Phytotherapie im Klimakterium: Behandlung

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Phytotherapie im Klimakterium:
Behandlung menopausaler
Beschwerden.
Zusammenfassung wissenschaftlicher Ergebnisse zu dem
Spezialextrakt ERr 731® aus der sibirischen Rhabarberwurzel
Dr. Gabriela Willbold,
Frauenärztin, Cottbus
Das Klimakterium ist ein normaler, natürlicher und unvermeidbarer Prozess im Leben der Frauen. Das Klimakterium ist nicht
krankhaft, seine Symptome können jedoch in Intensität Krankheitswert erreichen und therapiebedürftig sein.
Bis vor einigen Jahren waren die Forscher der Überzeugung,
dass Phytoöstrogene eine Hormontherapie keineswegs ersetzen
können.5 Einige aussichtsreiche kleinere Studien zeigten zwar
eine Wirksamkeit bei klimakterischen Beschwerden. Aufgrund
fehlender klinischer Langzeitstudien wurden pflanzliche Präparate in früheren Empfehlungen dennoch nur zurückhaltend als Alternative zur Hormontherapie beurteilt.6 Die aktuelle Leitlinie aus
dem Jahr 2009 gibt aber bereits an, dass Phytoöstrogene in die
Erwägungen mit einbezogen werden können. Die Wirksamkeit
und Langzeitsicherheit pflanzlicher Extrakte ist mittlerweile mehrfach belegt worden, u. a. auch durch die in diesem Heft vorgestellten Studien.
In den Industrienationen setzt die Menopause im Alter von etwa
50 Jahren ein. Im Jahr 1998 lebten weltweit 477 Millionen postmenopausale Frauen. Diese Zahl wird bis 2025 auf schätzungsweise 1,1 Milliarden ansteigen.1
Für die meisten Symptome des Klimakteriums sind pathophysiologische Zusammenhänge eines Östradiolmangels nachgewiesen worden. Andererseits sind alle Krankheitsbilder im
Zusammenhang mit Menopause und Frauengesundheit multifaktoriell bestimmt und bedürfen vielseitiger medikamentöser und
nicht-medikamentöser Interventionen.2
Täglich behandle ich Patientinnen, die unter den vielfältigsten
Wechseljahresbeschwerden leiden – und kenne daher den Praxisalltag und die Wünsche der Frauen im Klimakterium ganz genau.
Nachdem 2002 die Ergebnisse der Women Health Studie mit den
Nachteilen der Hormonersatztherapie veröffentlicht wurden, setzte
eine breite Verunsicherung unter Ärzten und Patientinnen ein. Trotzdem blieben die Symptome der Wechseljahre. Und für viele Frauen
begann eine Leidenszeit, da sie eine Hormonersatztherapie von nun
an ablehnten. Seitdem steht ein Spezialextrakt aus sibirischer Rhabarberwurzel (Rheum rhaponticum) im besonderen Fokus meiner
Therapie. Die positiven Rückmeldungen meiner Patientinnen entsprechen in etwa denen der Hormonersatztherapie, sowohl Wirkungsbeginn als auch Wirksamkeit und Hormonfreiheit sorgen für
große Zufriedenheit.
Frauen brauchen oft ärztlichen Rat, um Veränderungen behandeln zu lassen, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Das Klimakterium ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass ein
Bedarf an präventiven Maßnahmen zur Vermeidung altersabhängiger Erkrankungen besteht. Nur eine individualisierte Therapie,
die das Gesundheitsprofil der betroffenen Frauen, ihre Bedürfnisse und die Therapieziele klar definiert, ermöglicht eine adäquate
Behandlung.3
Die Hormonersatztherapie des Klimakteriums ist eine der meist
rezeptierten medikamentösen Behandlungen der Frau. Die Therapie führt in den meisten Fällen zu einer deutlichen Linderung
der klimakterischen Beschwerden und somit zu einer Steigerung
der Lebensqualität. Die Indikation zur Therapie sollte jedoch nur
streng im Sinne der Leitlinie „Hormontherapie in der Peri- und
Postmenopause (HT)“ der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) gestellt werden. Die Entstehung
der drei häufigsten gynäkologischen Tumorerkrankungen wird
durch eine Hormonersatztherapie in Abhängigkeit von Präparat, Applikationsart und Dauer in unterschiedlicher Weise beeinflusst.4
Dr. Gabriela Willbold.
2
Professor Günter Vollmer,
TU Dresden
Der Extrakt ERr 731® hat sich in mehreren, in dieser Broschüre
vorgestellten, Humanstudien und Anwendungsbeobachtungen
als wirksames Therapeutikum für die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden erwiesen. Dies gilt in besonderem Maße für
das Management von Hitzewallungen, Angstzuständen und depressiven Verstimmungen.
Ein derartiges Wirkprofil weckt natürlich sofort die wissenschaftliche Neugier eines molekularen Endokrinologen, der sich seit
vielen Jahren mit der Physiologie weiblicher Sexualhormone,
speziell mit der Physiologie östrogenartig wirkender Pflanzeninhaltsstoffe befasst. Die sich unmittelbar aufdrängenden Fragen
sind: Welches sind die molekularen Wirkmechanismen des Extrakts? Ist die Sicherheit des Extrakts bei Langzeitanwendung
gegeben? Und welches Potenzial ergibt sich aus den Erkenntnissen aus Untersuchungen zu Wirksamkeit und Sicherheit?
Eine wesentliche Erkenntnis zum molekularen Wirkmechanismus von ERr 731® besteht darin, dass seine Inhaltsstoffe und
Metaboliten gute Östrogenrezeptorliganden mit klarer Präferenz
für den ESR2 (früher Östrogenrezeptor-β, ERβ) darstellen. Diese Erkenntnis stellt einen wesentlichen Baustein dar, die sehr
gute Wirksamkeit in der Behandlung von klimakteriumsbedingter
Ängstlichkeit und depressiven Verstimmungen mechanistisch zu
erklären. Weniger eindeutig, auf Grund fehlender experimenteller
Modelle, ist die Beurteilung der molekularen Wirkmechanismen,
die den Beobachtungen bei der Behandlung von Hitzewallungen
zugrunde liegen. Es mehren sich Literaturhinweise, die auch hier
auf eine Beteiligung des ESR2 hindeuten.
Sicherheit bei der Anwendung östrogenartig wirkender Pflanzenextrakte bedeutet letztlich den Ausschluss von unerwünschtem
Zellwachstum, also Ausschluss von proliferativen Veränderungen an besonders kritischen Zielorganen wie Brustdrüse und
Gebärmutter infolge der Präparateeinnahme. Beobachtungen
am Menschen und Befunde aus tierexperimentellen Studien
belegen eindeutig, dass das Wachstum der Gebärmutter als in
dieser Hinsicht besonders empfindlichem Organ nicht stimuliert
wird. Diese Beobachtung steht im Einklang mit dem östrogenen
Wirkprofil des Extraktes als bevorzugter Aktivator des ESR2. Auf
Grund des vorliegenden Wirkprofils ist nicht von einer ungewollten Stimulation des Wachstums von Brustdrüsenzellen auszugehen, wofür es unter den Anwenderinnen von ERr 731® bisher
auch keinerlei Hinweise gibt. Trotzdem sollten wegen der Bedeutung eines Mammakarzinoms die Beobachtungen am Menschen
durch tierexperimentelle Studien in geeigneten experimentellen
Modellen zusätzlich untermauert werden.
Insgesamt ist auf Basis des heutigen Wissens festzuhalten, dass sich ERr 731 ® in klinischen Studien zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden als wirksam erwiesen
hat. Darüber hinaus belegen klinische und präklinische Studien, dass die Anwendung des Extrakts in den verabreichten Dosierungen sicher ist. Unser Wissen zu möglichen weiteren gesundheitsfördernden Eigenschaften des Extrakts
ERr 731® steckt noch in Kinderschuhen, auf Grund der wichtigsten Inhaltsstoffe (strukturverwandt zum Hydroxystilben Resveratrol aus Rotwein) ist aber von einem großen Potenzial auszugehen.
Professor Günter Vollmer, TU Dresden
Soules MR, Sherman S, Parrott E et al (2001) Executive summary: Stages of Reproductive Aging Workshop (STRAW) Park City, Utah. Menopause 8:402-407
Mueck AO, Seeger H Gynäkologische Endokrinologie 2011 9:151-157
3
Ortmann O, Kiesel L Gynäkologische Endokrinologie 2011 9:141-143
4
Wolf M, Kiesel L Gynäkologische Endokrinologie 2011 9:161-164
5
Glazier G, Bowman MA (2001) A review of the evidence for the use of phytoestrogens as a replacment fore traditional etrogen replacement therapy. Arch Intern Med 161:1161-1172
6
North American Menopause Society (2000) The role of isoflavones in menopausal health: Consensus Opinion. Menopause 7:215-229
1
2
Inhalt
Vorwort: Dr. Gabriela Willbold, Frauenärztin, Cottbus....................................................... 02
Vorwort: Professor Günter Vollmer, TU Dresden .............................................................. 03
Wirksamkeit und Sicherheit von ERr 731® bei perimenopausalen
Frauen mit klimakterischen Beschwerden ................................................................. 06– 07
Der Spezialextrakt ERr 731® der Rhapontikrhabarberwurzel verringert
Angstsymptome und verbessert die Gesundheit und das allgemeine
Wohlbefinden bei Frauen in der Perimenopause ....................................................... 08 – 09
Langfristige Wirksamkeit und Sicherheit des Spezialextraktes
ERr 731® von Rheum rhaponticum bei Frauen mit
Wechseljahresbeschwerden in der Perimenopause ................................................... 10 –11
Wirksamkeit des Spezialextrakts ERr 731® bei Wechseljahresbeschwerden .............. 12–13
Selbstbeobachtung von 31 Gynäkologinnen mit leichten bis mittelschweren
klimakterischen Beschwerden unter der zwölfwöchigen Einnahme von ERr 731® ......... 14–15
Rhapontikrhabarberwurzel-Extrakt ERr 731® bei Wechseljahresbeschwerden ........... 16 –17
Einfluss von Rheum rhaponticum auf das Wachstum von Brustkrebszellen ................ 18–19
Die Aktivierung des Östrogenrezeptor-β durch einen Spezialextrakt
aus Rheum rhaponticum (ERr 731®), seiner Aglykone und strukturell
verwandter Verbindungen ......................................................................................... 20 –21
Auswirkungen des Spezialextraktes ERr 731® von Rheum rhaponticum auf
östrogenregulierte Ziele im uterotrophen Modell ovariektomierter Ratten ................... 22–23
Langfristige Auswirkungen des Rhapontikrhabarber-Extraktes
ERr 731® auf das Gebärmutterwachstum und die Knochendichte
in ovariektomierten Ratten ........................................................................................ 24– 25
Behandlung klimakterischer Beschwerden mit einem Extrakt aus
der Rhapontikrhabarberwurzel: Die Rolle der Östrogenrezeptoren ............................ 26–27
4
Glossar
BAI���������������������������������������������������������� Beck Anxiety Inventory / Beck Angst Inventar
21 Items zur Erfassung der Schwere von Angst
BDI II ������������������������� Beck Depression Inventory II / Beck Depressionsfragebogen II
21 Fragen zur Beurteilung der Schwere einer Depression
DMSO ����������������������������������������������������������������������������������������������������� Dimethylsulfoxid
Lösungsmittel, Zusatzstoff zum Zellkulturmedium
EQVAS ������������������������������������� EuroQuol Visual Analag Scale / EuroQuol Fragebogen
Fragebogen zur gesundheitsspezifischen Lebensqualität mit 7 Items
ER α ................................................................................................... Estrogenrezeptor α
ER β ................................................................................................... Estrogenrezeptor β
ERr 731® ......................................................................... Extrakt Rheum rhaponticum 731
HAMA �������������������������������������������������� Hamilton Anxiety Scale / Hamilton Angst Skala
Beurteilung von 14 Symptomen, die mit Angstzuständen in Verbindung
stehen, somatische und psychische Angst werden extra erfasst
HFWWS ��������������������������������������������������������������������� Hot Flush Weekly Weighted Score
Gesamtzahl der leichten Hitzewallungen pro Woche × 1, plus
Gesamtzahl der moderaten Hitzewallungen pro Woche × 2, plus
Gesamtzahl der schweren Hitzewallungen pro Woche × 3
IMOS ����������������������������������������������������������������������Integrative Medicine Outcome Scale
Erfassung des allgemeinen Therapieerfolges anhand einer 5-stufigen
Ratingskala (von 1 = völlig geheilt bis 5 = Gesundheitszustand verschlechtert )
MENQOL ................................................................. Menopause specific Quality of Life /
Menopause-spezifische Lebensqualität
Fragebogen aus 4 Bereichen: vasomotorisch, psychosozial, physisch und sexuell
MRS II ������������������������������������������������������������������������������������ Menopause Rating Scale II
Ausprägung von 11 typischen Wechseljahresbeschwerden
PGWBI �������������������������������������������������������������Psychological General Well-Being Index
22 Items zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität
SERM .................................................................Selektiver Östrogenrezeptor-Modulator
WHQ ��������������������������������������������������������������������������������Womens Health Questionnaire
36 Items aus 9 Bereichen zur physischen und
emotionalen Gesundheit in der Menopause
5
Wirksamkeit und Sicherheit
von ERr 731® bei perimenopausalen Frauen
mit klimakterischen Beschwerden
an neun gynäkologischen Ambulanzen von Februar 2003 bis
Mai 2004 durchgeführt.
Einschlusskriterium war ein Gesamtscore der Menopause Rating
Scale (MRS II) von ≥ 22 Punkten entsprechend einer mittelstarken
bis starken Symptomatik, wobei die Maximalpunktzahl 55
beträgt. Zu Studienbeginn lag der Durchschnittsscore in der
Verum- und Placebogruppe bei 33 Punkten.
Nach 28, 56 und 84 Tagen wurden die Probandinnen untersucht. Die Patiententagebücher wurden kontrolliert, ein klinischer
Status erhoben, Blut- und Urinproben für Labortests genommen, die Einnahme und Verträglichkeit der Prüfmedikation sowie Veränderungen hinsichtlich Begleitmedikation und mögliche
Nebenwirkungen dokumentiert.
Eine zwölfwöchige, randomisierte, doppelblinde, placebo-kontrollierte Studie
Heger M., Ventskovskiy B. M., Borzenko I., Kneis K. C., Rettenberger R., Kaszkin-Bettag M., Heger P. W. Efficacy and
safety of a special extract of Rheum rhaponticum (ERr 731 ®)
in perimenopausal women with climacteric complaints: a 12week randomized, double-blind, placebo-controlled trial. Menopause. 2006 Sep-Oct;13(5): 744-59. Erratum in: Menopause.
2007 Mar-Apr;14(2): 339.
http://1.usa.gov/10PrmKK
Der primäre Endpunkt als Kriterium für die Wirksamkeit war die
Veränderung des MRS-II-Gesamtscores nach 84 Tagen. Für
weitere Einschätzungen zur Wirksamkeit wurden die Anzahl
und Schwere von Hitzewallungen, die wechseljahresspezifische
Lebensqualität, die Anzahl der Blutungen sowie die Tage mit
Schmierblutungen und das Behandlungsergebnis analysiert.
Im Vergleich zu Placebo reduziert ERr 731® die Häufigkeit
sowie Schwere von moderaten bis schweren Wechseljahresbeschwerden in der Perimenopause und ist darüber hinaus sicher und gut verträglich.
Ziel
Ergebnisse
Ziel war es, bei Frauen mit klimakterischen Beschwerden in der
Perimenopause die Wirksamkeit und Sicherheit des Spezialextraktes ERr 731® aus den Wurzeln von Rheum rhaponticum mit
Placebo zu vergleichen.
Nach 12 Wochen hatte sich in der ERr 731 ®-Gruppe der
MRS-II-Gesamtscore auf 16 Punkte reduziert, was sehr leichten
bis leichten Beschwerden entspricht. Der MRS-II-Gesamtscore
lag in der Placebogruppe dagegen noch bei 31 Punkten. Auch
jedes Einzelsymptom hatte sich unter ERr 731® im Vergleich zu
Placebo deutlich verbessert. Bereits nach vier Wochen Therapie
mit ERr 731® verringerte sich signifikant die Anzahl und die
Schwere von Hitzewallungen. In der Placebogruppe gab es diesbezüglich keine Veränderungen.
Patienten und Methoden
In einer multizentrischen, prospektiven, randomisierten, doppelblinden, placebo-kontrollierten, klinischen Phase-III-Studie erhielten
109 Frauen mit klimakterischen Beschwerden täglich für zwölf
Wochen entweder eine magensaftresistente Tablette mit 4 mg
ERr 731® (n = 54) oder Placebo (n = 55). Die Studie wurde
Expertenfazit: Praktischer Nutzen für Ihre Patientinnen
Ein Fazit für die Praxis von Gynäkologin, Dipl. med. Monika Guzy, Dresden
„Die über zwölf Wochen durchgeführte Phase-III-Studie zeigt, dass das pflanzliche Präparat femiloges® zur Behandlung mittelschwerer bis
schwerer klimakterischer Beschwerden indiziert ist.
Im Unterschied zur Hormonersatztherapie treten bei der Einnahme von 1 × 1 Tablette femiloges® keinerlei Wirkungen an der Brust sowie am
Endometrium auf. Auch die Hormonparameter und alle übrigen Laborwerte blieben unverändert.
Die Reduktion und zuverlässige Linderung der Beschwerden, die das tägliche Leben der älter werdenden Frauen beeinträchtigen, ist bei
femiloges® eindeutig gegeben.
6
Besserung des MRS-II Gesamtscores durch ERr 731®
50
MRS II-Score
40
30
*
20
**
**
ERr 731®
Placebo
10
0
0
28
56
84
Tage
Abb.: Gesamtscore der Menopause Rating Skala II bei Frauen, die entweder mit ERr 731® oder mit Placebo behandelt
wurden, * p< 0.001, ** p< 0.0001.
Abnahme der MENQOL-Punkte nach
zwölf Wochen
Verbesserte Lebensqualität durch ERr 731®
0
Total
vasomotorisch
psychosozial
körperlich
sexuell
-0,5
-1,0
*
-1,5
-2,0
-2,5
**
*
***
ERr 731®
Placebo
**
-3,0
Abb.: Abnahme des Gesamtcores des menopausespezifischen Fragebogens zur Lebensqualität (MENQOL).
Signifikanz des Unterschiedes zwischen ERr 731® und Placebo: *p< 0.05, **p< 0.01, ***p< 0.001.
Patientinnen, die zu Studienbeginn über starke und häufige
Angstzustände verbunden mit Hitzewallungen klagten, profitierten
besonders von ERr 731®.
über 3,36 Punkten in der Placebogruppe. Der MENQOL-Score
liegt zwischen eins und acht, wobei ein niedriger Wert hohe
Lebensqualität anzeigt.
Nach zwölf Wochen steigerte sich bei den mit ERr 731 ®
behandelten Frauen die gesamte Menopausespezifische
Lebensqualität (MENQOL) deutlich im Vergleich zu Placebo.
Zu Studienbeginn lag die MENQOL-Gesamtpunktzahl bei 4,72
Punkten in der Verumgruppe und bei 4,46 in der Placebogruppe. Nach 84 Tagen zeigte sich die Überlegenheit von
ERr 731® in einer Senkung des Scores auf 2,69 Punkte gegen-
Das Behandlungsergebnis wurde von Prüfern und Patientinnen
der ERr 731®-Gruppe gleichermaßen gut beurteilt. Zwischen den
Behandlungsgruppen gab es keine Unterschiede in den Sicherheitsbefunden einschließlich Endometriumbiopsien, Blutungen,
Körpergewicht, Blutdruck, Pulsrate sowie Laborkenngrößen wie
Hormonen, Leberenzymen und Kreatinin.
7
Der Spezialextrakt ERr 731® der Rhapontikrhabarberwurzel
verringert Angstsymptome und verbessert das allgemeine Wohlbefinden bei Frauen in der Perimenopause
Die WHQ ist ein 36-Item-Fragebogen, aufgeteilt in neun Bereiche, mit dem sich die körperliche und seelische Gesundheit
auf einer Vier-Punkte-Skala bewerten lässt. Abgefragt werden
u. a. für die Menopause relevante vasomotorische Symptome
und Beschwerden, die sich aus psychosozialen Faktoren oder
dem Alterungsprozess ableiten. Hierzu zählen mögliche Schlafstörungen, sexuelle Probleme und kognitive Einschränkungen.
Kaszkin-Bettag M., Ventskovskiy B. M., Kravchenko A., Rettenberger R., Richardson A., Heger P. W., Heger M.
The special extract ERr 731® of the roots of Rheum rhaponticum decreases anxiety and improves health state and general
well-being in perimenopausal women. Menopause 2007 MarApr;14(2):270-83.
http://1.usa.gov/11gYXZA
Der PGWBI ist ein Fragebogen aus 22 Items, die sich auf die
psychische Verfassung beziehen. Das psychische Wohlbefinden wird auf den folgenden vier Subskalen 1) Positiv wellbeing, 2) Depressed mood, 3) Behavioral – emotional control
sowie 4) Tension – anxiety gemessen.
ERr 731 reduziert effektiv mäßige bis schwere Angstsymptome und Depressionen in der Menopause.
®
Ziel
Ergebnisse
Die Doppelblindstudie untersuchte die Wirksamkeit des SpezialExtrakts ERr 731 ® im Vergleich zu Placebo im Hinblick auf
Angstsymptome und das allgemeine Wohlbefinden während des
Klimakteriums.
Die Ergebnisse zeigen, dass ERr 731® hoch wirksam ist bei
der Verringerung der Angst während des Klimakteriums.
Nach 12 Wochen sank die Gesamtpunktzahl der Hamilton
Anxiety Scale mit ERr 731 ® signifikant von 27,5 (±6,8) auf
9,4 (±4,2) Punkte im Vergleich zu Placebo (von 25,1 ±6.0
auf 21,6 ±8,6 Punkte). ERr 731 ® reduzierte auch die einzelnen Hamilton-Skalenwerte für somatische und psychische Angst. Dies spiegelt sich wider in einer hohen Rate
von Frauen aus der Verumgruppe, die von einer deutlichen
Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und ihrer Gemütsverfassung berichteten. Zu Studienbeginn berichteten
noch 38,9 Prozent der Frauen aus der Verumgruppe und
21,8 Prozent der Teilnehmerinnen aus der Placebogruppe,
sie befänden sich meistens in einem Gemütszustand der
Niedergeschlagenheit. Nach zwölfwöchiger Behandlungsdauer gaben 32 von 54 Frauen aus der Verumgruppe an,
sie fühlten sich meistens in guter bis sehr guter Verfassung.
In der Placebogruppe hingegen sahen sich nur vier von 55
Frauen in vergleichbar guter Gemütsverfassung.
Patienten und Methoden
In dieser multizentrischen, prospektiven, randomisierten, doppelblinden, placebo-kontrollierten klinischen Studie erhielten
109 perimenopausale Frauen mit klimakterischen Beschwerden entweder eine magensaftresistente Tablette ERr 731 ®
(n = 54) oder Placebo (n = 55) täglich für zwölf Wochen. Der
primäre Endpunkt als Kriterium für die Wirksamkeit war die
Veränderung des MRS-II-Gesamtscore nach 84 Tagen. Diese
Daten wurden 2006 von Heger et al. (siehe Seite 6) publiziert.
Als weiteres Zielkriterium zur Wirksamkeit wurden die Einflüsse
auf die psychische Gesundheit untersucht. Dazu wurden die
Hamilton Anxiety Scale (HAMA), der Women´s Health Questionnaire (WHQ) und der Psychological General Well-Being Index
(PGWBI) verwendet, um Angstzustände und subjektives psychisches Wohlbefinden zu erfassen. Mit Hilfe der Hamilton
Angst Skala lässt sich die Schwere einer Angst-Symptomatik über 14 Items quantifizieren, die jeweils durch eine Reihe
von Symptomen definiert sind. Jedes Element wird auf einer
5-Punkte-Skala bewertet, von null (nicht vorhanden) bis vier
(schwer).
Fazit
ERr 731® ist ein wirksames und sicheres Arzneimittel für Frauen,
die in den Wechseljahren unter mäßigen bis schweren Angstzuständen leiden, es verbessert zudem deren körperliche und
seelische Gesundheit und damit das allgemeine Wohlbefinden.
8
Minderung der Angst
30
Mittelwert
25
n.s.
20
***
15
ERr 731®
10
5
***
Placebo
0
4
8
***
12
Wochen
Abb.: Score der Hamilton Angst Skala (HAMA), gemessen alle vier Wochen auf einer Rating Skala von null bis 56. ***p<0.0001.
Expertenfazit: Praktischer Nutzen für Ihre Patientinnen
Ein Fazit für die Praxis von Gynäkologin
Dipl. med. Monika Guzy, Dresden
„Frauen im Klimakterium leiden neben Hitzewallungen häufig
unter Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit, Reizbarkeit, körperlicher
und geistiger Erschöpfung, sowie Traurigkeit und Angst, bis hin
zu klimakterischen Depressionen.
Nach zwölfwöchiger Behandlung mit 1 × 1 Tablette femiloges ®
waren in dieser Studie 60 Prozent der Frauen in guter bis
sehr guter Verfassung. Die Einnahme von femiloges® führte
durch Rückgang der Angstsymptomatik, durch eine Verbesserung des nächtlichen Schlafes und durch seelische Stabilisierung
zu einer deutlichen Verbesserung des Gesundheitszustandes
der betroffenen Frauen und damit zum allgemeinen Wohlbefinden
in diesem Lebensabschnitt.
9
Langfristige Wirksamkeit und Sicherheit des Spezialextraktes ERr 731® von Rheum rhaponticum bei Frauen
mit Wechseljahresbeschwerden in der Perimenopause
zur Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit erfasst. Mittels
validierter Fragebögen in ihren Patiententagebüchern dokumentierten die Teilnehmerinnen Auftreten und Ausprägung von
u.a. Hitzewallungen, Ängstlichkeit, Kopfschmerz und Migräne
sowie Einschätzungen zum Gesundheitszustand und zur
menopausalen Lebensqualität.
Hasper I., Ventskovskiy B. M., Rettenberger R., Heger P. W.,
Riley D. S., Kaszkin-Bettag M.
Long-term efficacy and safety of the special extract ERr 731® of
Rheum rhaponticum in perimenopausal women with menopausal
symptoms. Menopause. 2009 Jan-Feb;16(1):117-31.
http://1.usa.gov/11jXWkp
Ergebnisse
Mit der vorgelegten zweijährigen Beobachtungsstudie
wurde die Sicherheit und Wirksamkeit der Langzeitanwendung von ERr 731® demonstriert.
Während der ersten Beobachtungsphase nach der Doppelblindstudie erlebten die Frauen aus der Verumgruppe eine
weitere Verbesserung ihrer Symptome. Frauen, die vorher Placebo erhalten haben und in OS I mit der ERr 731®-Behandlung
begannen, berichteten über eine rasche und starke Abnahme
ihrer menopausalen Beschwerden. Nach 18 Wochen in OS I
waren ihre Symptom-Scores vergleichbar mit denen jener Frauen,
die schon während der zwölfwöchigen Doppelblindstudie ERr
731® eingenommen hatten. Die Symptom-Scores verhielten sich
weiter leicht rückläufig bei allen Frauen während der OS II. Am
Ende der OS II hatten alle Frauen im Durchschnitt weniger als
1,4 bzw. ein bis zwei leichte Hitzewallungen pro Tag gegenüber
durchschnittlich zwölf Hitzewallungen täglich zu Beginn. Nach
zweijähriger Anwendung des Trockenextraktes von Rheum
rhaponticum waren viele Teilnehmerinnen sogar völlig beschwerdefrei.
Ziel
Das Studienziel war die Überprüfung der langfristigen Wirksamkeit
und Sicherheit von ERr 731® bei Frauen in der Perimenopause
mit Wechseljahresbeschwerden.
Patienten und Methoden
In dieser multizentrischen, prospektiven, 48-wöchigen Studie
(OS I) mit einer sich anschließenden weiteren einjährigen
Beobachtungsstudie (OS II) wurden Frauen mit klimakterischen
Beschwerden in der Perimenopause beobachtet, die ERr 731®
erhielten.
In der 96-wöchigen Anwendung von ERr 731 ® wurden keine
unerwünschten Arzneimittelwirkungen und keine Verschlechterungen der Symptome beobachtet. Es gab keine klinisch
relevanten Veränderungen von Leberwerten und anderen
Laborparametern wie z. B. der endogenen Östrogen- und Progesteronspiegel. Untersuchungen von Endometrium und Brust
ergaben keine Auffälligkeiten, eine Zunahme von Körpergewicht
und Blutdruck unter der ERr 731®-Therapie konnte ebenfalls
nicht verzeichnet werden. ERr 731® steigerte bei allen Patientinnen das Wohlbefinden, den Gesundheitszustand und die
Lebensqualität bei guter Verträglichkeit der Prüfmedikation.
Von 109 Frauen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren, die an einer
früheren randomisierten, placebokontrollierten Studie (siehe
Heger, Seite 6) teilnahmen, wurden 39 Frauen, die ERr 731®
einnahmen, und 41 Frauen, die während der Studie Placebo
erhielten, in OS I eingeschlossen. Im zweiten Beobachtungsjahr in OS II nahmen noch 51 Probandinnen teil: 23 Frauen
aus der ERr 731®-Gruppe und 28 Frauen aus der ehemaligen
Placebo-Gruppe.
Der primäre Endpunkt als Kriterium für die langfristige Wirksamkeit
von ERr 731® war wie in der vorangegangenen Doppelblindstudie
die Veränderung im Menopause Rating Scale II-Score nach 48
und 96 Wochen. Darüber hinaus wurden weitere Zielparameter
10
Abnahme der wöchentlichen Hitzewallungen mit ERr 731®
200
ERr 731®
HFWWS Mittelwert
160
Placebo
ERr 731® ab Woche 12
Placebogruppe: Start Einnahme ERr 731
®
120
80
40
0
0
12
Doppelblinde
Phase
24
36
48
60
Beobachtungsphase II
(OS I)
72
84
96
108
Beobachtungsphase II
(OS II)
Wochen
Abb.: Veränderungen des hot flush weekly weighted score HFWWS = Gesamtzahl der leichten Hitzewallungen pro Woche × 1 plus
Gesamtzahl der moderaten Hitzewallungen pro Woche × 2 plus Gesamtzahl der schweren Hitzewallungen pro Woche × 3. Der Pfeil
markiert den Zeitpunkt, an dem auch die Frauen der Placebogruppe begannen, ERr 731® einzunehmen.
Expertenfazit: Praktischer Nutzen für Ihre Patientinnen
Ein Fazit für die Praxis von Gynäkologin
Dipl. med. Monika Guzy, Dresden
„Diese Studie zeigt, dass auch bei Langzeitanwendung von
femiloges® keine veränderten Laborparameter, keine Hormonveränderungen im Blut der Frauen, keine Schleimhautveränderungen im Uterus, keine Brustbeschwerden und keine
Veränderung der Dichte des Brustdrüsengewebes auftreten.
Das Gewicht der Frauen blieb unverändert und auch der
Blutdruck veränderte sich über die zwei Jahre nicht. femiloges®
erweist sich somit als sehr gut verträgliches pflanzliches Präparat
für den Praxisalltag.
11
Wirksamkeit des Spezialextraktes ERr 731®
bei Wechseljahresbeschwerden
Die Mehrzahl der Frauen nahm die übliche tägliche Dosis von
1 Tablette (4mg ERr 731® ) ein, 6 Frauen bekamen mit 2 Tabletten
pro Tag die doppelte Dosis.
Eine sechsmonatige, offene Beobachtungsstudie
Kaszkin-Bettag M., Beck S., Richardson A., Heger P. W. and
Beer A-M. Efficacy of the special extract ERr 731® from rhapontic
rhubarb for menopausal complaints: a 6-month open observational
study. Altern Ther Health Med 14 (6):32-8 (2008)
http://1.usa.gov/14uMtPZ
http://bit.ly/10XOdk3
Ergebnisse
Die Daten von 252 Frauen konnten ausgewertet werden. Nach
Behandlung mit ERr 731 ® wurde eine signifikante Abnahme
des MRS-Gesamtscore von 14,5 Punkten zu Studienbeginn
auf 6,7 Punkte nach sechs Monaten erreicht. Die Verringerung
des MRS-Score war stärker ausgeprägt bei Frauen mit einem
Eingangsscore von 18 Punkten und mehr. Frauen in der Postmenopause profitierten im Vergleich zur Gruppe der Teilnehmerinnen in der Perimenopause grundsätzlich mehr von der
Therapie. Lag der Baseline-MRS-Score unter 18 Punkten, so
war im Mittel nach halbjähriger Behandlung eine Senkung um
5,1 Punkte nachweisbar. Eine Reduzierung um durchschnittlich
13,8 Punkte wurde in der Gruppe mit einem Baseline-MRSScore von über 18 erreicht.
ERr 731® ist ein gut verträgliches und sicheres Arzneimittel
für die erfolgreiche Behandlung von Wechseljahres
beschwerden in der Peri- und Postmenopause. Insbesondere Frauen mit stärkeren klimakterischen Symptomen
profitieren von einer deutlichen Zunahme ihrer Lebensqualität.
Ziel
Ziel der Studie war es, in der täglichen Praxis die Wirksamkeit und
Verträglichkeit von ERr 731® bei Frauen in den Wechseljahren
zu untersuchen.
Eine Tablette pro Tag war ausreichend, um die Symptome bei
der Mehrzahl der Frauen deutlich zu reduzieren. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität wurde deutlich verbessert. Auf
einer EQ-VAS-Skala von null bis 100 steigerte sich die Punktzahl
von im Mittel 64,1 Punkten bei der Eingangsuntersuchung auf
80,8 Punkte nach sechs Monaten Therapie.
Patienten und Methoden
363 Frauen in der Peri- und Postmenopause mit klimakterischen
Beschwerden aus 70 gynäkologischen Praxen nahmen von Mai
2005 bis Februar 2006 an der prospektiven, multizentrischen,
offenen Beobachtungsstudie teil. Sie erhielten für einen Zeitraum von sechs Monaten ERr 731®. Die Frauen – im Mittel 53,1
Jahre alt, besuchten die Praxen für eine Eingangsuntersuchung
und Kontrollen nach drei und sechs Monaten. Der primäre Endpunkt als Kriterium für die Wirksamkeit war die Veränderung der
Menopause Rating Scale(MRS)-Gesamtpunktzahl nach sechs
Monaten. Weitere Bewertungen bezogen sich auf die Compliance,
die Verträglichkeit und das Auftreten unerwünschter Ereignisse.
Die gesundheitsbezogene Lebensqualität wurde gemessen an
der EuroQol Visual Analog Scale (EQ-VAS). Als Maß für das
Behandlungsergebnis bediente man sich der Integrative Medicine
Outcome Scale (IMOS).
Die Mehrheit der teilnehmenden Frauen berichtete von einem guten
oder sehr guten Behandlungsergebnis. Die 5-Punkte-Skala
von IMOS ermöglicht Bewertungen von der Verschlechterung bis
zur gänzlichen Rückbildung eines Symptoms. 13,1 Prozent der
Teilnehmerinnen konnten einen kompletten Beschwerderückgang verzeichnen, 56,4 Prozent sprachen von einer deutlichen
Verbesserung ihrer Leiden.
Die Verträglichkeit von ERr 731® wurde von über 90 Prozent
der Frauen als sehr gut bis gut und nur von 1,6 Prozent als
moderat empfunden. Die Beobachtungen der betreuenden
Gynäkologen hierzu waren vergleichbar. Über 90 Prozent der
Frauen gaben darüber hinaus an, mit der Therapie fortfahren
zu wollen.
12
Besserung aller elf MRS-Einzelscores durch ERr 731®
Hitzewallungen &
Schweißausbrüche
Herzbeschwerden
Schlafstörungen
Depressive
Verstimmungen
Reizbarkeit
Baseline
Ängstlichkeit
1. Kontrolluntersuchung, drei Monate
2. Kontrolluntersuchung, sechs Monate
Körperliche &
geistige Erschöpfung
Sexualprobleme
Trockenheit
der Scheide
Harnwegsbeschwerden
Gelenk- &
Muskelbeschwerden
0
1
2
3
4
Punkte
Abb.: MRS-Einzelscores im Verlauf der AWB (Stärke der klimakterischen Beschwerden auf einer Skala von null bis vier Punkten).
Expertenfazit: Praktischer Nutzen für Ihre Patientinnen
Ein Fazit für die Praxis von Gynäkologin
Dipl. med. Monika Guzy, Dresden
„Diese Studie mit dem Spezialextrakt ERr 731® aus Rheum
rhaponticum zeigt, dass Patientinnen mit schwerem Postmenopausensyndrom stärker profitieren als Frauen mit geringen
Beschwerden. In den ersten zwölf Wochen nehmen die
Beschwerden am schnellsten ab. 13 Prozent der Patientinnen
wurden bei Einnahme von 1 × 1 Tabletten femiloges® beschwerdefrei, 56 Prozent hatten ein deutlich verbessertes Befinden.
Nach Beendigung der durchgeführten Studie nahmen 90 Prozent
der Frauen das Präparat weiter. Dies zeigt, wie groß die
Zufriedenheit der Patientinnen mit dieser Therapie ist.
13
Selbstbeobachtung von 31 Gynäkologinnen mit leichten
bis mittelschweren klimakterischen Beschwerden unter der
zwölfwöchigen Einnahme des Spezialextraktes ERr 731®
Nach der Dokumentation des Anfangszustandes erfolgten
Kontrollen nach vier, acht und zwölf Wochen.
Selbstbeobachtungsstudie, Dr. Loges, 2009
Unveröffentlich
Zu Beginn des Selbstversuchs fühlten sich 19 der 31 Teilnehmerinnen in ihrer Lebensqualität durch die bestehenden
Beschwerden mittelgradig bis stark eingeschränkt. Insbesondere
Hitzewallungen oder plötzlich auftretende Schweißausbrüche
machten den Frauen neben Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit, Reizbarkeit und Schlafstörungen zu schaffen.
25 der 31 Gynäkologinnen werden nach den positiven
Ergebnissen im Selbstversuch den Spezialextrakt ERr 731®
weiterhin einnehmen und auch ihren Patientinnen empfehlen.
Ziel
Ergebnisse
Insgesamt wurden vier Zielkriterien beobachtet: Mittels der MRS
II wurden elf verschiedene klimakterische Symptome in ihrer
Ausprägung erfasst. Weiterhin wurden mögliche Nebenwirkungen
und die subjektive Einschätzung der Lebensqualität durch die
Beschwerden dokumentiert. Nach der zwölfwöchigen Einnahme
von ERr 731® wurden Wirksamkeit und Verträglichkeit der Prüfmedikation global beurteilt.
Der Eingangswert des MRS-II-Gesamtwertes lag bei 21, zum
Abschluss des zwölfwöchigen Selbstversuchs bei elf. Die für
die Frauen prominentesten Symptome wie „Hitzewallungen“ und
„Schlafstörungen“ wurden um 50 bzw. 48 Prozent gesenkt. Zudem konnten alle anderen Merkmale der MRS II durchschnittlich um 53 Prozent gesenkt werden.
Patienten und Methoden
Am Ende der Studie fühlten sich 25 der 31 Gynäkologinnen
entweder gar nicht mehr oder nur noch leicht in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Die Verträglichkeit des Pflanzenextrakts
wurde 30 × mit „gut“ bis „sehr gut“ und 1 × mit „befriedigend“
beurteilt. Die Wirksamkeit bewerteten 23 Therapeutinnen mit
„gut“ bis „sehr gut“.
31 niedergelassene Gynäkologinnen, die seit maximal zwei Jahren
unter Wechseljahresbeschwerden litten, haben sich im Jahr 2008
den Spezialextrakt ERr 731® aus der sibirischen Rhabarberwurzel
selbst verordnet und sich anhand eines standardisierten Prüfplans
selbst beobachtet. Die Teilnehmerinnen waren im Mittel 51,3 Jahre
alt.
28 Teilnehmerinnen nahmen als tägliche Einmaldosis 4 mg ERr
731® ein, eine Ärztin wählte mit der 2 × 2 Dosierung die vierfache
Wirkstoffmenge. Zwei Frauen machten über die Dosierung keine
Angabe.
14
Besserung des Leitsymptoms
Hitzewallungen mit ERr 731®
Weniger Schlafstörungen
mit ERr 731®
vorher
nach 87 Tagen
vorher
nach 87 Tagen
keine
3
12
keine
-
6
sehr leicht
1
8
sehr leicht
3
9
leicht
8
5
leicht
5
10
mittel
15
4
mittel
13
3
stark
4
1
stark
9
2
sehr stark
-
1
sehr stark
-
-
durchschn.
Punktzahl
2.25
1.26
durchschn.
Punktzahl
2.92
1.53
Abb. links: Verteilung der 31 Anwenderinnen mit dem Symptom „Hitzewallungen“.
Abb. rechts: Verteilung der 31 Anwenderinnen mit dem Symptom „Schlafstörungen“.
Expertenfazit: Von Arzt zu Arzt
Ein Fazit für die Praxis von Gynäkologe
Dr. med. Fred-Holger Ludwig, Bad Bergzabern
„Der Gynäkologinnen-Selbstversuch bestätigte die Resultate
kontrollierter klinischer Studien, in denen der MRS-IIGesamtscore signifikant um durchschnittlich 60 Prozent abnahm. Mit der täglichen Einnahme einer Tablette ERr 731®
verbesserten sich bei guter Verträglichkeit alle Einzelsymptome sowie der Gesundheitszustand und das Wohlbefinden
in der Menopause.
Diese Studie zeigt mit ganz besonderer Deutlichkeit, dass
durch die konsequente Einnahme von femiloges® eine
Alternative vorliegt, die der Hormonersatztherapie in der
Bekämpfung klimakterischer Symptome adäquat ist.“
15
Rhapontikrhabarberwurzel-Extrakt ERr 731®
Lindert Hitzewallungen so effektiv wie eine niedrig
dosierte Hormontherapie
731®-Therapie der MRS-II-Score weiter, die Wirkung von ERr
731® hielt auch während des Durchgangs durch die Perimenopause weiter an (siehe Seite 12).
Review
Heger, P. W. Rhapontikrhabarberwurzelextrakt ERr 731® bei
Wechseljahresbeschwerden. Zeitschrift für Phytotherapie
31:299-305 (2010)
Ein Vergleich zwischen der Therapie mit ERr 731® und niedrigen
Hormondosen im Hinblick auf die Reduzierung von Hitzewallungen
zeigt eine Vergleichbarkeit der Wirkung. Der HFWWS nahm in
einer Ultra-low-dose-Hormon-Studie (Panay, N. et al. 2007) in
zwölf Wochen in der Gruppe mit 0,5 mg 17β-Estradiol plus 0,1 mg
Norethisteronacetat (NETA) von 186 auf 36 Punkte und in der
Gruppe mit 0,5 mg 17β-Estradiol plus 0,25 mg NETA von 181
auf 27 Punkte ab. Mit ERr 731® konnte innerhalb desselben Zeitraumes der HFWWS von anfänglich 204 Punkten auf 21 Punkte
abgesenkt werden.
ERr 731® hat in mehrjährigen Studien seine Wirksamkeit
und Sicherheit in der Therapie menopausaler Beschwerden
belegt. Hitzewallungen reduzierten sich auf ein der
Hormontherapie vergleichbar niedriges Niveau.
Ziel
Das Ziel dieser Übersichtsarbeit war die zusammenfassende
Bewertung zweier bisher durchgeführter Doppelblindstudien mit
anschließenden Beobachtungsphasen von bis zu zwei Jahren
sowie einer Anwendungsbeobachtung in 70 deutschen gynäkologischen Praxen zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von ERr
731® bei Frauen mit klimakterischen Beschwerden.
Die Studienergebnisse wurden darüber hinaus mit Erkenntnissen
aus Therapien mit Hormonersatzpräparaten und anderen
Phytoöstrogenen verglichen.
In einer weiteren noch nicht publizierten zwölfwöchigen Doppelblindstudie mit anschließender einjähriger Beobachtungsphase
konnten die positiven Effekte von ERr 731® bestätigt werden.
Nach zwölf Wochen reduzierte sich der MRS in einer aktualisierten Version mit einem Gesamtscore von 44 Punkten von
anfangs 27 auf zwölf Punkte. Die anfänglich zwölf Hitzewallungen
pro Tag im Durchschnitt reduzierten sich nach zwölf Wochen auf
2,8 Wallungen täglich. Der HFWWS sank von 122 auf 24 Punkte.
Patienten und Methoden
Auch bei Betrachtung des Einzelsymptoms Ängstlichkeit bestätigt
sich die Wirksamkeit von ERr 731®. Beim BAI sah man eine Senkung von anfangs 24 auf zehn Punkte. Das gleiche Bild ergab
sich bei der Reduktion depressiver Verstimmungen im Beck
Depression Inventory-II (BDI-II) von ca. 23 auf 13 Punkte.
In den beurteilten Untersuchungen kamen als Messmethoden
die Menopause Rating Scale II (MRS II), der Hot Flush Weekly
Weighted Score (HFWWS) als Maß für Hitzewallungen im
Wochenmittel und der Beck Anxiety Inventory (BAI) für die Ausprägung von Ängstlichkeitssymptomen zum Einsatz.
Heger beurteilt die Wirksamkeit von ERr 731® insgesamt stärker
als die von Cimicifuga-Präparaten.
Ergebnisse
In die umfassende Bewertung wurde auch die MARIE-Studie
zur Mammakarzinom-Risikofaktoren-Erhebung einbezogen, die
die Einflüsse von Pflanzenpräparaten gegen Wechseljahresbeschwerden auf das Brustkrebsrisiko untersucht. Bei sehr kleinen
Fallzahlen von 56 Kontrollen und elf invasiven Fällen, fand sich
eine mögliche protektive Assoziation für ERr 731® zum Brustkrebsrisiko.
In der dreimonatigen Doppelblindstudie von Heger et al. (2006)
konnte an der signifikanten Reduzierung der MRS II von 33
Punkten zu Studienbeginn auf 13 Punkte nach zwölf Wochen
gegenüber 30 Punkten bei Placebo belegt werden, dass ERr
731® die Häufigkeit und Schwere von klimakterischen Symptomen
senken kann (siehe S. 6) In den anschließenden Langzeitbeobachtungen von Hasper et al. in 2009 reduzierte sich unter ERr
16
200
Anzahl × Intensität (wöchentlicher Punktwert)
Anzahl × Intensität (wöchentlicher Punktwert)
Wirkintensität und Zeitpunkt des Wirkeintritts identisch zu niedrigdosierter
Hormontherapie – Nachgewiesen am Beispiel Hitzewallungen
ERr 731 (femiloges )
®
®
Placebo
160
120
80
40
200
0,5 mg 17β-Estradiol
+ 0,25 mg NETA
160
Placebo
120
80
40
Gleiche Wirkintensität
0
4
8
12
0
Wochen
Zeitpunkt signifikanter Wirkeintritt
gegenüber Placebo
4
8
12
Wochen
Beschwerdeintensität
nach 12 Wochen
Abb.: Vergleich der wochenweisen Entwicklung des Symptoms Hitzewallungen (HSWWS)
Quellen: links Heger, M. et al., (n=109) rechts Panay, N. et al.: Ultra-low-dose estradiol and norethisterone acetate: effective menopausal
symptom relief. Climacteric 2007; 10: 120–131, (n=577).
Expertenfazit: Von Arzt zu Arzt
Ein Fazit für die Praxis von Gynäkologe
Dr. med. Fred-Holger Ludwig, Bad Bergzabern
„In diesen Ausführungen zeigt sich, dass uns Gynäkologen
mit dem Extrakt ERr 731® ein Präparat zur Verfügung steht,
mit welchem wir im Bereich der klimakterischen Beschwerden
identisch einer HAT unseren Patientinnen helfen können, die
Symptome von Wechseljahresbeschwerden in den Griff zu
bekommen.“
17
Einfluss von Rheum rhaponticum auf
das Wachstum von Brustkrebszellen
in östrogenhaltigem Medium kultiviert. Danach erfolgte die Stimulation durch die Extrakte in unterschiedlichen Mengen von
100 fg/ml bis zu 100 µg/ml in östrogenfreiem Medium. Die
Proliferation wurde über 5 Tage erfasst, wobei die Medien am
1., 4. und 5. Tag ausgetauscht wurden. Der Proliferationstatus
wurde mithilfe des Kristallviolett Assays erfasst. Als Positivkontrolle für die Proliferation wurde 17 β-Estradiol eingesetzt, die
Östrogenspezifität wurde durch Zugabe des ER-Antagonisten
ICI182,780 bewiesen.
Carsten Gründemann, Anke Hertrampf, Barbara Sauer, Manuel
Garcia-Käufer, Martin Zehl, Roman Huber
Influence of Rheum rhaponticum, Cimicifuga racemosa and
Trifolium pratense extracts on breast cancer cell proliferation.
Zeitschrift für Phytotherapie (2015): 157-163
Mit dieser Zellkulturstudie wurde nachgeweisen, dass
femiloges® unter Laborbedingungen das Wachstum von
Brustkrebszellen nicht fördert. Dies gilt sowohl für östrogenunabhängige als auch für östrogenabhängig wachsende
Tumorzellen.
Ergebnisse
Ziel
Der Rheum rhaponticum-Extrakt (wie auch der Cimicifuga-racemosa-Extrakt) induzierte keine Proliferation der
MCF-7 oder MDA-MB-231-Zellen. Hohe Konzentrationen
(100 µg/mL) des Rheum rhaponticum-Extraktes waren für
beide Zelllinien toxisch. Trifolium pratense erhöhte die Proliferation von MCF-7 Zellen diskret dosisabhängig, ohne aber
Signifikanz zu erreichen.
Ziel der in-vitro-Studie war die Erfassung des Einflusses dreier
in der Menopause häufig eingesetzter Pflanzenextrakte
(Rheum rhaponticum ERr 731®, Trifolium pratense und Cimicifuga racemosa) auf die Proliferation von Brustkrebszellen in
östrogenabhängigen und östrogenunabhängigen Zelllinien.
Material und Methoden
Fazit
Verwendet wurde ein zellbasiertes System aus Östrogenrezeptor (ER)-abhängigen (MCF-7) und ER-unabhängigen
(MDA-MB-231) Brustkrebszellen. 5 × 104 MCF-7-Zellen pro ml
bzw. 1,25 x 104 MDA-MB-231-Zellen pro ml wurden für 24 h
Die vorliegende Zellkultur-Studie bestätigt, dass von dem
Rhapontikrhabarberwurzel-Extrakt ERr731 (femiloges ®) keine
proliferationsfördernde Wirkung auf östrogenabhängige und
östrogenunabhängige Brustkrebszellen ausgeht.
Expertenfazit: Praktischer Nutzen für Ihre Patientinnen
Prof. Dr. Marietta Kaszkin – Bettag, Mannheim
Das Ergebnis ist neben Wober 2007, Papke 2009, Heger 2010 und Keiler 2012 ein weiterer Sicherheitsbeweis für ERr 731. Obwohl bisher
keine Humanstudie an Frauen mit östrogenabhängigen Mamma-CA vorliegt, erscheint die Wahrscheinlichkeit einer rezidivfördernden
Wirkung von femiloges® mittlerweile verschwindend gering.
18
Keine Wachstumsförderung östrogenabhängiger Zellen
A
B
% Proliferation
250
200
268
***
DMSO
281
***
Rheum rhaponticum
150
100
50
0
17βE2
Wirkstoffmenge
–
+
–
–
–
–
–
–
100
100
100
100
fg/mL pg/mL ng/mL µg/mL
–
+
–
–
–
–
–
–
100
100
100
100
fg/mL pg/mL ng/mL µg/mL
Abb.: Einfluss des Rheum rhaponticum-Extrakts ERr 731® auf die Proliferation von östrogenabhängigen MCF-7 Zellen. Die Zugabe von
Östrogen (17ßE2) führte in beiden Versuchsansätzen zu einem starken Anstieg der Proliferation. Der Einsatz des Pflanzenextraktes dagegen beließ die Wachstumsquote auf Kontrollniveau. (DMSO: Kontrolle), *** signifikanter Unterschied zu unbehandelten Zellen (p < 0.001)
Keine Wachstumsförderung östrogenunabhängiger Zellen
% Proliferation
200
A
B
DMSO
160
Rheum rhaponticum
120
80
***
40
0
17βE2
Wirkstoffmenge
–
+
–
–
–
–
–
–
100
100
100
100
fg/mL pg/mL ng/mL µg/mL
–
+
–
–
–
–
–
–
100
100
100
100
fg/mL pg/mL ng/mL µg/mL
Abb.: Einfluss des Rheum rhaponticum-Extrakts ERr 731 auf die Proliferation von östrogenunabhägigen MDA-MB-231-Zellen. Das
Ausmaß des Zellwachstums wurde weder durch den Extrakt noch durch Östrogenzugabe verändert. DMSO: unbehandelte Kontrolle,
signifikanter Unterschied zu unbehandelten Zellen (*** p < 0.001)
19
Die Aktivierung des Östrogenrezeptor-β durch einen
Spezialextrakt aus Rheum rhaponticum (ERr 731®), seiner
Aglykone und strukturell verwandter Verbindungen
Für die Untersuchungen in Hefezellen bediente man sich der
Messung der β-Galaktosidaseaktivität. Die Effekte der Prüfsubstanzen in Ishikawa-Zellen wurden mittels der alkalischen
Phosphatase-Aktivität dokumentiert. Das Aktivierungspotenzial
von ERr 731® und E2 in den mit beiden Östrogenrezeptor- Subtypen ausgestatteten endometrialen Krebszellen wurde mittels
der Luciferase-Aktivität im entsprechenden Reportergenassay
gemessen. Eine Aktivierung von Östrogenrezeptoren zeigt sich
jeweils in einem Anstieg der Enzymaktivität.
Wober J., Möller F., Richter T., Unger C., Weigt C., Jan­dausch
A., Zierau O., Rettenberger R., Kaszkin-Bettag M., Vollmer G.
Activation of estrogen receptor-beta by a special extract of
Rheum rhaponticum (ERr 731®), its aglycones and structurally
related compounds. J Steroid Biochem Mol Biol. 2007, NovDec;107(3-5):191-201.
http://1.usa.gov/17nt2zh
ERr 731® aktiviert selektiv den Östrogenrezeptor-β ohne
den proliferationsanregenden Östrogenrezeptor-α in Gang
zu setzen.
Ergebnisse
Die Untersuchungen haben gezeigt, dass weder der Gesamtextrakt ERr 731® noch einzelne Inhaltsstoffe oder deren Metaboliten den ERα aktivieren. Dagegen konnte eine selektive
Aktivierung des proliferationshemmenden ERβ in diesen Zellen
demonstriert werden.
Ziel
Um Kenntnis darüber zu erlangen, ob ERr 731® seine Wirkung
über Östrogenrezeptoren und, wenn ja, über welchen ausübt,
wurde der Extrakt bezüglich der Aktivierung der beiden Östrogenrezeptor-Subtypen in Endometriumkarzinom-Zellen untersucht.
Weder in ERα-exprimierenden Hefezellen oder in ERα-responsiven Ishikawa-Zellen, noch in menschlichen Endometrium
HEC-1B-Zellen, die transient mit ERα transfiziert waren, konnte
eine Aktivierung des ERα durch ERr 731® oder isolierte Inhaltsstoffe und Metaboliten nachgewiesen werden.
Patienten und Methoden
Untersucht wurden ERr 731® und die Aglykone seiner Inhaltsstoffe Trans-Rhapontigenin und Desoxyrhapontigenin, sowie
deren Metabolit Piceatannol bezüglich der Aktivierung der Östrogenrezeptoren α und β (ERα, ERβ).
Darüber hinaus wurde auch kein antiöstrogener Effekt beobachtet. Die Positivkontrolle zeigte in allen Testsystemen ein
dosisabhängiges Reaktionsverhalten.
Das Aktivierungspotenzial aller Prüfsubstanzen wurde in drei
unabhängigen Zellsystemen getestet. Dazu wurden die Signaltransduktionswege der Östrogenrezeptoren in ERα-exprimierenden Hefezellen, in ERα-ansprechenden endometrialen
Ishikawa-Zellen und in humanen endometrialen AdenokarzinomZellen (HEC-1B) untersucht, die transient mit ERα transfiziert waren.
Im Gegensatz dazu zeigten die transient mit ERβ transfizierten
HEC-1B Zellen bei der Reaktion mit ERr 731 ® eine deutlich
induzierte ERβ-gekoppelte Luciferaseaktivität im Reportergen-Assay in einem vergleichbaren Ausmaß wie 10-8 M
17β-Estradiol. Alle Effekte wurden mit dem reinen ER-Antagonisten bzw. Antiöstrogen ICI 182780 aufgehoben, was auf eine
ER-spezifische Wirkung hindeutet.
Expertenfazit: Von Arzt zu Arzt
Ein Fazit für die Praxis von Gynäkologe, Dr. med. Fred-Holger Ludwig, Bad Bergzabern
„Ein großer Vorteil für die Anwendbarkeit von femiloges ® in der Praxis ist, dass nicht nur die klimakterischen Beschwerden
der Frau deutlichst reduziert werden können, sondern dass auch festgestellt und bewiesen wurde, dass die Einnahme von
femiloges® keinerlei Auswirkung auf die Entstehung von Krebszellen im Uterus und in der Brust hat.“
20
Keine Stimulation des ERα durch ERr 731®
ERr 731® [µg/ml]
Relative Lumineszenz-Einheiten %
als Maß der Genaktivität
2500
***
2000
positive
Kontrolle
1500
1000
500
negative
Kontrolle
0
DMSO
Estradiol
0.001
0.01
0.1
1
Abb.: Expression von Reportergenen durch ERr 731® in humanen HEC-1B-Zellen mit spezifisch aktivierten ERα, Signifikanz gegen
DMSO-Kontrolle: ***p<0,001.
Relative Lumineszenz-Einheiten %
als Maß der Genaktivität
Gewünschte Stimulation des ERβ durch ERr 731®
ERr 731® [µg/ml]
400
*
300
**
positive
Kontrolle
200
100
**
**
*
negative
Kontrolle
0
DMSO
Estradiol
0.001
0.01
0.1
1
10
Abb.: Expression von Reportergenen durch ERr 731® in humanen HEC-1B-Zellen mit spezifisch aktivierten ERβ, Signifikanz gegen
DMSO-Kontrolle: *p<0,05, **p<0,01.
21
Auswirkungen des Spezialextraktes ERr 731®
von Rheum rhaponticum auf östrogenregulierte
Ziele im uterotrophen Modell ovariektomierter Ratten
Es wurden zwei Versionen eines dreitägigen uterothrophen
Assays durchgeführt. In Version eins wurden den Ratten 4 μg
Estradiol (E2) pro kg Körpergewicht und Tag (Positivkontrolle)
und vier Dosen von ERr 731® (0,1; 1; 10 und 100 mg pro kg
Körpergewicht und Tag) im Vergleich zur Lösungsmittelkontrolle
(DMSO) verabreicht. In Version zwei wurde der gleiche Dosisbereich von ERr 731® in einer kombinatorischen Behandlung mit
niedrigen Dosen E2 von 0,5 μg pro kg Körpergewicht und Tag
getestet, um den Hormonspiegel von Frauen in den Wechseljahren
zu imitieren.
Papke A., Kretzschmar G., Zierau O., Kaszkin-Bettag M., Vollmer G. Effects of the special extract ERr 731 from Rheum
rhaponticum on estrogen-regulated targets in the uterotrophy
model of ovariectomized rats. J Steroid Biochem Mol Biol. 2009
Nov; 117(4-5):176-84.
http://1.usa.gov/15zDmQB
ERr 731® zeigt in der Tierstudie mit kastrierten weiblichen
Nagern keinen signifikanten Einfluss auf eine Gewichtszunahme des Uterus. Selbst Fütterungen bis zum
1.000-fachen einer therapeutischen Dosis erzeugten
keine unerwünschte uterotrophe Wirkung.
Außer dem uterinen Feuchtgewicht nach der Hormonbehandlung untersuchte die zweiteilige Studie die Auswirkungen von
ERr 731® auf die uterine mRNA-Expression der Proliferationsmarker Ki67 und proliferating cell nuclear antigen (PCNA), des
Insulin-like growth factor-1 (IGF-1 ), des Typ-IGF-1-Rezeptors
(IGF-1R), der beiden Östrogenrezeptor (ER)-Subtypen alpha
und beta (ERα und ERβ) und des östrogenresponsiven Gens
Komplements C3 (C3).
Ziel
Das Ziel der vorliegenden Studie war der Ausschluss unerwünschter Einflüsse auf Wachstum und Proliferation im Uterusgewebe unter Gabe von ERr 731®. Zu diesem Zweck wurden
die dosisabhängigen Wirkungen von ERr 731® auf Wachstum
und Zellteilung im Uterus von ovariektomierten Ratten untersucht.
Ergebnisse
ERr 731® hat weder eine uterothrophe Reaktion stimuliert noch
die Expression von Genen moduliert, die für Zellwachstum verantwortlich sind. In Kombination mit E2 reduzierte ERr 731 ®
sogar die E2-induzierte uterine Wachstumsstimulation. Diese
Beobachtungen wurden durch die Expression der Gene, die im
Zusammenhang mit der Proliferationskontrolle stehen, erhärtet.
Tiermodelle/Material und Methoden
Ovariektomierte (kastrierte) weibliche Nager sind das empfohlene Tiermodell für Östrogen-bezogene Studien. 14 Tage nach
der Ovariektomie sind die Tiere aufgrund der Kastration und
des Ausschwemmens der ovariellen Hormone östrogenfrei und
durch die damit verbundene Regression des Uterus auf ca. 20 –
25 Prozent seines Ausgangsgewichtes auf die Hormonprüfung
vorbereitet. ERr 731 ® wurde subkutan in einer Dosis entsprechend humaner therapeutischer Anwendung und zusätzlich
in drei pharmakologisch relevanten Dosen gegeben.
Die experimentellen Befunde erbrachten einen weiteren Beweis
für die Sicherheit von ERr 731® bzgl. unerwünschtem Wachstum und Proliferation im Uterus bzw. im endometrialen Anteil des
Uterus und unterstützen die Beobachtungen aus voran gegangenen klinischen Studien.
Expertenfazit: Von Arzt zu Arzt
Ein Fazit für die Praxis von Gynäkologe, Dr. med. Fred-Holger Ludwig, Bad Bergzabern
„Diese Tierstudie zeigt, dass die Einnahme von ERr 731® keine Auswirkung auf das Uterusgewicht hat und somit bei einer 1:1
Umsetzung unbedenklich in der Therapie der Wechseljahresbeschwerden eingenommen werden kann.“
22
Keine Proliferation des Uterusgewebes durch ERr 731®
Relatives Uterusgewicht
in mg/Kg Körpergewicht
4000
**
3000
2000
1000
0
mg ERr 731® pro kg Körpergewicht/Tag
mg Estradiol pro kg Körpergewicht/Tag
0,1
1
10
100
4
Abb.: Relatives Uterusgewicht von Wistar-Ratten nach drei Tagen Behandlung mit Estradiol oder ERr 731®, **p<0,01.
Relatives Uterusgewicht
in mg/Kg Körpergewicht
ERr 731® wirkt östrogeninduzierter Proliferation des Uterusgewebes entgegen
2000
**
*
***
1000
0
***
**
**
*
unbehandelte
Kontrolle
mg ERr 731® pro kg Körpergewicht/Tag
mg Estradiol pro kg Körpergewicht/Tag
0,5
0,1
1
10
100
0,5
0,5
0,5
0,5
Abb.: Relatives Uterusgewicht von Wistar-Ratten nach drei Tagen Kombinationsbehandlung mit Estradiol und ERr 731®.
*p <0.05, **p <0.01 und ***p <0.001, Signifikanzen direkt über den Balken zeigen den Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe.
23
Langfristige Auswirkungen des RhapontikrhabarberExtraktes ERr 731® auf das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut und die Knochendichte in ovariektomierten Ratten
beinknochen sowie Analysen auf molekularer Ebene durchgeführt. Untersucht wurde die Modulation der Proliferation in der
Gebärmutter, die man als mRNA-Spiegel der ProliferationsMarkergene (Mki67, PCNA), der Östrogen-responsiven Gene
C3 und auf die Östrogen-Rezeptoren ERα und ERβ messen
kann.
Keiler A. M., Papke A., Kretzschmar G., Zierau O., Vollmer G.
Long-term effects of the rhapontic rhubarb extract ERr 731®
on estrogen-regulated targets in the uterus and on the bone in
ovariectomized rats Journal of Steroid Biochemistry & Molecular
Biology (2011) doi:10.1016/j.jsbmb.2011.08.016
http://1.usa.gov/ZsAsMs
http://bit.ly/10Psy0T
Zusätzlich wurde eine Densitometrie-Analyse der proximalen
Tibiametaphyse mittels peripherer Computertomographie
(pQCT) durchgeführt und die Knochenhomöostase-Marker im
Serum quantifiziert, um mögliche Auswirkungen der Behandlung
auf die Knochenhomöostase (Abbau/Aufbau) zu untersuchen.
Die Beobachtungen aus Human-Studien über die endometriale Sicherheit in der Langzeitanwendung von ERr 731®
wurden durch die vorliegenden experimentellen Befunde
bestätigt. Eine stimulierende Aktivität auf die Proliferation in
der Gebärmutter junger, erwachsener Ratten konnte ausgeschlossen werden. Ein Einfluss auf die Knochendichte
wurde nicht beobachtet.
Ergebnisse
Die Proliferationsmarkergene waren wie erwartet in den
scheinoperierten und in den mit E2-Benzoat behandelten Ratten
erhöht exprimiert. Die Expressionsraten bei ERr 731®-Gruppen
waren dagegen unverändert. Das gleiche Bild zeigte sich für
das östrogen-responsive Gen C3. Die orale ERr 731®-Exposition
führte zu keinen Effekten auf die Eypressionsspiegel der Östrogenrezeptoren.
Ziel
Die vorliegende tierexperimentelle Studie zielte darauf ab, weitere
Argumente für die Sicherheit von ERr 731® in Bezug auf das unerwünschte Wachstum der Gebärmutterschleimhaut zu liefern.
Ergänzend wurde der mögliche präventive Einfluss auf die Entwicklung einer postmenopausalen Osteoporose geprüft.
Im Vergleich zu den intakten Tieren hatte bei den OVX-Ratten
die trabekuläre Knochenmineraldichte in der Metaphyse der
Tibia über den Versuchszeitraum signifikant abgenommen.
E2-Benzoat hemmte wie erwartet, den Ovariektomie-induzierten
Knochenverlust. Unabhängig von der Dosierung zeigte ERr 731®
keine Effekte auf die Knochenmineralisierung, was sowohl für
trabekuläre als auch für kortikale Knochenbereiche gilt.
Patienten und Methoden
Die Sicherheit von ERr 731 ® wurde zuvor bereits in einem
3-tägigen uterotrophen Assay untersucht (s. Seite 22). In der
vorliegenden Studie wurde nun ein Langzeitversuch über 90
Tage eingesetzt. Die Studie wurde an 31 jungen, weiblichen
Wistar-Ratten über einen Zeitraum von 90 Tagen durchgeführt.
25 Ratten wurden die Eierstöcke entfernt, die verbleibenden
sechs Ratten scheinoperiert. Die sechs intakten Ratten erhielten
eine phytoöstrogenfreie Diät. Die 25 ovariektomierten (OVX)
Ratten wurden in vier Behandlungsgruppen aufgeteilt. Die positive
Kontrollgruppe bekam ein Futter mit 10 mg/kg β-Estradiol
3-Benzoat (E2-Benzoat). Zwei weitere Gruppen wurden mit
einem Futterzusatz von 1g/kg ERr 731® bzw. 1 mg/kg ERr
731® verpflegt. Vergleichend dazu wurde den Tieren in der vierten
Gruppe eine phytoöstrogenfreie Diät verabreicht.
Nach 90 Tagen wurden Messungen an Uterus und Schien-
In diesem Langzeit-Tierversuch wurde weder eine uterotrophe
Reaktion noch eine Modulation der mRNA Expression der Markergene für Proliferation als Reaktion auf die langfristige Anwendung mit ERr 731® beobachtet. Darüber hinaus wurden keine
Auswirkungen der beiden verabreichten Dosen von ERr 731 ®
auf den mittels E2-Entzug induzierten Knochenverlust am Ende
der Studie deutlich.
24
tabekuläre Knochendichte [mg/cm3]
Knochenmineraldichte durch ERr 731® nicht beeinflusst
500
400
300
200
100
0
ovx
ScheinOP
ovx+
Estradiol
ovx+
ERr 731®
1 mg
ovx+
ERr 731®
1g
Abb.: Tabekuläre Knochenmineraldichte (mg/cm3) der rechten Tibia 90 Tage nach Untersuchungsbeginn, bestimmt mit pQCT.
Bei 4 Untersuchungsgruppen wurden die Eierstöcke entfernt (ovx), eine Gruppe erhielt eine Scheinoperation.
Expertenfazit: Von Arzt zu Arzt
Ein Fazit für die Praxis von Gynäkologe
Dr. med. Fred-Holger Ludwig, Bad Bergzabern
Mit dieser Studie liegt ein weiterer Beweis für ERr 731® vor,
der für die gynäkologische Praxis aufzeigt, dass ERr 731® in
der Therapie ohne Risiken für die Entstehung maligner Veränderungen in Endometrium und Brustgewebe eingesetzt
werden kann. Eine Vorbeugung im Hinblick auf eine mögliche
Osteoporose-Entwicklung kann der Extrakt nach diesen
Ergebnissen nicht leisten. Letztendlich beweist aber auch
dieses Ergebnis, dass der ERα wirklich nicht aktiviert wird.
25
Behandlung klimakterischer Beschwerden
mit einem Extrakt aus der Rhapontikrhabarberwurzel:
Vollmer G., Papke A., Zierau O. Treatment of menopausal symptoms by an extract from the roots of rhapontic rhubarb: the role
of estrogen receptors. Chin Med. 2010; 5:7.
Ergebnisse
Die Inhaltsstoffe der Rheum-Rhapontikum-Wurzel gehören zu
den natürlichen Hydroxystilbenen, zu denen z.B. auch der RotweinInhaltsstoff Resveratrol zählt.
http://1.usa.gov/14fTbwH
http://bit.ly/12rYzPo
http://bit.ly/11DSkR5
Die Autoren fassen zusammen, dass der Wurzelextrakt ERr
731® seit 1993 gegen klimakterische Beschwerden angewendet
wird und bereits zuvor bei Amenorrhoe und unerfülltem Kinderwunsch Einsatz fand. In diesen 2 Jahrzehnten sind keine
schwerwiegenden Nebenwirkungen aufgetreten. Dagegen
reduziert der Extrakt die typischen Wechseljahresbeschwerden
signifikant, wie mehrere klinische Studien gezeigt haben.
Die Inhaltsstoffe des Extrakts ERr 731® üben vergleichbare
Aktivitäten wie selektive Estrogenrezeptormodulatoren
(SERM) aus. Rhapontigenin und Desoxyrhapontigenin wirken fast nur auf ERβ und stimulieren kein Uteruswachstum.
Ziel
In vitro und in vivo-Daten bestätigen, dass die Wirkungen dabei
über den Estrogenrezeptor β vermittelt werden. Dies bringt große
Vorteile für die Sicherheit, denn es wird weder das Uteruswachstum noch eine Expression von östrogenregulierten
Markergenen stimuliert. ERr 731® konnte sogar einem Estradoil-induzierten Uteruswachstum entgegenwirken.
Das Ziel dieser Übersichtsarbeit war die Beurteilung der Rolle
der Östrogenrezeptoren auf Basis der Datenlage vorhandener
Studien, welche die Wirksamkeit und Verträglichkeit von ERr
731® in der Behandlung klimakterischer Beschwerden überprüften.
Insgesamt zeigen der Extrakt ERr 731® bzw. seine Bestandteile
SERM-artige Eigenschaften.
Expertenfazit: Von Arzt zu Arzt
Ein Fazit für die Praxis von Gynäkologe
Dr. med. Fred-Holger Ludwig, Bad Bergzabern
„Erneut konnte aufgezeigt werden, dass die Einnahme
von femiloges ® nicht nur im Bereich der klimakterischen
Beschwerden einen festen Platz in der Therapie hat, sondern
dass auch Patientinnen keine Angst vor Nebenwirkungen
haben müssen.
26
Struktur von Hydroxystilbenen
R2
R1
R3
R1
R2
R3
OH
OCH3
OH
H
OCH3
H
OH
OCH3
OH
Desoxyrhapontigenin
H
OCH3
H
Resveratrol
H
OH
H
Piceatannol
OH
OH
OH
Rhaponticin
Desoxyrhaponticin
Rhapontigenin
OH
NOTIZEN
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Ich mag meine Hitzewallungen.
Aber nur in der Sauna.
Empfehlen Sie femi
femiloges
loges®:
Einzigartiges apothekenpflichtiges Arzneimittel
mit einem Spezialextrakt aus Sibirischem Rhabarber –
keine generische Konkurrenz
In Studien belegte Wirksamkeit1 bei typischen
Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen,
Schlafstörungen, depressiven Verstimmungen
Hervorragendes Sicherheitsprofil: aktiviert
hochselektiv den ß-Östrogenrezeptor2, keine
Stimulation östrogenabhängiger Tumorzelllinien3
Gleiche Wirkintensität wie ein niedrig dosiertes
Hormonpräparat (nachgewiesen am Beispiel
Hitzewallungen 4)
Studien unter:
www.aktive-wechseljahre.de/studien
Mehr Informationen auf www.femiloges.de
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Einfache Einnahme – nur eine Tablette am Tag
Heger et al: Menopause, Vol. 13, No 5, pp. 744–759, 2006; 2Wober J et al., 2007. 3Gründemann C. et al., Zeitschrift für Phytotherapie 2015; 36: 157–163. 4Heger P et al., 2010.
femiloges® magensaftresistente Tabletten. Wirkstoff: Rhapontikrhabarberwurzel-Trockenextrakt. femiloges® wird angewendet zur Besserung der durch die Wechseljahre bedingten psychischen
und neurovegetativen Beschwerden wie Hitzewallungen/Schweißausbrüche, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und Ängstlichkeit. Warnhinweise: Enthält Lactose (Milchzucker) und
Sucrose (Zucker). Packungsbeilage beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Dr. Loges + Co. GmbH, Schützenstraße 5, 21423 Winsen (Luhe), Telefon: (04171) 707- 0, Telefax: (04171) 707-100, [email protected], www.loges.de
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