1 Güllebehandlung und Güllezusätze Im deutschsprachigen Raum sind 50-60 unterschiedliche Güllezusatzmittel auf dem Markt, die die Güllewirkung verbessern und sonstige Probleme wie Fliessfähigkeit, Bildung von Schwimmdecken und die Geruchsentwicklung günstig beeinflussen sollen. Verfahrenstechnisch ist ihr Einsatz mit geringem Aufwand verbunden. Mögliche Ziele der Behandlung sind Verminderung der Geruchsbelastung Verbesserung der Fliessfähigkeit, weniger Sink/Deckschichten Verbesserung der Nährstoffausnutzung durch bakterielle N-Bindung Verminderung von Ätzschäden Verbesserung des Pflanzenbestandes Förderung des Bodenlebens In der Praxis bleiben die Wirkungen oftmals hinter den Erwartungen zurück. Diese Güllezusätze können im Stall nach Vorschrift der Hersteller oder in die Güllegrube direkt eingebracht werden. Zusätze im engeren Sinne können je nach Wirkungsweise in drei Gruppen eingeteilt werden (Tabelle1). Trotz dieser Vielfalt preisen die Hersteller dieser Produkte als Mittel zur Verbesserung der Gülle in allen oben genannten Bereichen. Die Wirksamkeit der Güllezusätze ist umstritten. In der Düngemittelverordnung werden diese Produkte als „Bodenhilfsstoffe“ eingestuft, damit brauchen sie nicht zu wirken, sie müssen nur gekennzeichnet sein. In wissenschaftlichen Untersuchungen werden positive Einflüsse der Mittel auf Pflanzenverträglichkeit, Fliessfähigkeit oder Geruchsverminderung nur selten nachgewiesen. Die positiven Erfahrungen der Landwirte beruhen in vielen Fällen auf dem bewussteren Umgang mit dem Mehrnährstoffdünger Gülle, der automatisch mit dem Einsatz von Zusätzen einhergeht. Der Einsatz von Zusatzmitteln ist in der Regel nicht wirtschaftlich (http://www.gruenland-online.de). Die verlustarme Ausnutzung der in der Gülle enthaltenen Stoffe (hier des Stickstoffs) gewinnt derzeit vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen eine steigende Bedeutung hinsichtlich der Ökonomie und der Ressourcenfrage und der Nutzung des ländlichen Raums. Ansätze zur Emissionsreduktion von Ammoniak liegen in der Ansäuerung der Gülle, der Zugabe von Ureaseinihibitoren, dem Wasserzusatz und in der Biogasvergärung. Emissionsreduktionen durch Gesteinsmehle oder Bakterienpräparate sind wenig untersucht und oftmals nicht reproduzierbar. Diese Maßnahmen werden lt UNECE der Kategorie 3 zugeordnet, d.h. es handelt sich um „Techniken, die sich als unwirksam erwiesen haben, oder aus praktischen Gründen vermutlich ausgeschlossen werden“. 2 Tabelle 1 Gruppe A Gruppe B Gruppe C Güllezusätze, die durch die Hemmung mikrobieller Umsetzungen in der Gülle wirken. In der Regel sind das chemisch-synthetische Verbindungen wie Cyanamid, Metallsalze oder mineralische oder organische Säuren. Güllezusätze, die mikrobielle Umsetzungen der Gülle fördern oder steuern: Güllezusätze, die über „feinstoffliche Informationen" mikrobielle Umsetzungen in der Gülle beeinflussen: 1) Gesteinsmehle (Vulkangestein, Kalkstein, Quarz) › Gebündelte Energie auf einem Trägerstoff (z.B. die Information Sauerstoff mittels kosmischer Energie auf Quarzmehl, Kreidemehl bzw. jedem nicht synthetischen Trägerstoff) 2) Tonminerale (Bentonite) 3) Algen (Frisch- und Trockenalgenextrakte, Algenkalk) 4) Komposte, Kompostpräparate 5) Pflanzenextrakte und -wirkstoffe (Saft der Yukkapalme, Enzyme) 6) Mikrobenkulturen (Blaualgen, Bazillus laterosporus) 7) Mikrobennahrung (leicht abbaubare Kohlenwasserstoffe, Öle, Fette, Zucker) › Dynamisierung und Potenzierung von Mikro- und Makronährstoffen und sonstigen Wirkstoffen (ähnlich der Homöopathie, Trägerstoff in der Regel Wasser) 3 Produkt / Methode Beschreibung Effekt auf die Emissionen Kommentar Quellen › Reduktion der Ammoniakemissionen in Laborversuchen von bis zu 80% › Die Häufigkeit der Applikation und die eingesetzte Menge haben einen grossen Einfluss › FAT (2005). FAT-Bericht Nr. 641. Forschungsanstalt Tänikon Gruppe A: Hemmung mikrobieller Umsetzungen UreaseInhibitoren › Verhindern die Umwandlung des Harnstoffes in NH3 und NH4+ › Kosten: hoch Zugabe von Säuren › Senkung des pH-Wertes: die Umwandlung von Harnstoff zu NH3 und NH4+ wird verlangsamt › Reduktion der Ammoniakemissionen in Laborversuchen von bis zu 90%, in der Praxis bis 61% › Nachteil von Salpetersäure: Erhöhung der Lachgasund Methanemissionen › FAT (2005). FAT-Bericht Nr. 641. Forschungsanstalt Tänikon › Vorteil von Milchsäure: Senkung der Lachgas- und Methanemissionen › Nachteil aller Säuren: Risiken für die Arbeitssicherheit, Korrosion › Kosten: hoch › Gruppe B: Förderung oder Steuerung mikrobieller Umsetzungen Gesteinsmehle Algenkalk Bentonit Glenor KR+ › Kalkhaltige oder kalkarme (Ur-) Gesteinsmehle › Produkt aus Rotalgen und (Tonmineralien) BentonitMontmorillonit › Kann als Mineralfutterzusatz und zur Güllebehandlung verwendet werden › Gesteinsmehle nehmen Geruch, zumindest kurzzeitig. Aufgrund der physikalischen Eigenschaften ist kaum mit nennenswerter Bindung von Ammonium zu rechnen › Reaktive Oberflächen sind theoretisch als Sorptionsfläche denkbar. Zusätze auf der Basis von Mineralien haben sich in wissenschaftlichen Versuchen als wenig wirksam erwiesen . › FAT (2005). FAT-Bericht Nr. 641. Forschungsanstalt Tänikon › Reduziert die Ammonium-N-Emissionen um rund 10%, wenn das Produkt in die Gülle eingemischt wird und um bis zu 20%, wenn das Produkt verfüttert wird. › Die Versuche wurden in einer staatlichen Forschungsanstalt (D) durchgeführt. Sie sind jedoch ungenügend dokumentiert (Anzahl Messungen, statistische Angaben). › Labor- und Freilandversuchen zeigen, dass die Erträge unter Applikation von behandelten Rindergülle im Vergleich zu unbehandelten steigen. Die Erträge sind höher, wenn das Produkt verfüttert wird › Die Übertragung der im Labor gemessenen Emissionsreduktionen auf Freilandbedingungen ist nur beschränkt möglich. › Mokry, M. Einsatz von Zusatzstoffen / Futterergänzungsmitteln auf Basis von Meeresalgen – Auswirkungen auf die organischen Dünger. LUFA Augustenberg. › Literatur s.unten : Aulendorf, Spitalhof, KTBL. 4 Produkt / Methode Beschreibung Effekt auf die Emissionen Kommentar Quellen als wenn es vermischt wird. Braunkohlenstaub › › Reduktion der Emissionen um bis zu 99% › Die Untersuchung ist nicht dokumentiert. › http://www.ve.fhlausitz.de/organisation/mitarb/ straub/diplom/lw_guelle/guelle.htm Zucker und Stärkehaltige Produkte und Bioabfälle und Strohmehl › Nahrungsquelle für Mikroorganismen zu Produktion von Säuren › Reduktion der Ammoniakemissionen um 45% › Bioabfallzugabe senkt den pH Wert ab, biologisch gut zu erklären,aber Methanemissionen werden induziert. › FAT (2005). FAT-Bericht Nr. 641. Forschungsanstalt Tänikon, KTBL Zusätze auf der Basis von Mineralien, Enzyme, Bakterien, Pilze › › Haben wenig Wirkung › Kosten: mittel › FAT (2005). FAT-Bericht Nr. 641. Forschungsanstalt Tänikon › Umbau von NH4 zu langsam wirkendem Norg › Ein mit vertretbarem Aufwand wirksames Präparat ist nicht bekannt › KTBL › Gruppe C: Beeinflussung mikrobieller Umsetzungen durch „feinstoffliche Informationen“ › › Weitere Güllebehandlungsmöglichkeiten Verdünnung mit Wasser › Normale Ri Gülle: 10% TS 1:0,5 = 7,5% TS 1:1 = 5% TS Verbessert die Fliessfähigkeit der Gülle, die dadurch besser in den Boden fliessen kann › 1:1 verdünnt bringt eine um ca. 25% verbesserte N-Ausnutzung › Geringere Geruchsbelästigung › › Kosten: hoch (Lager, Transport und Arbeit) › Grössere Lagerungs- und längere Transportkapazitäten sind erforderlich. Ein Bauer muss zum Ausbringen einer bestimmten N-Menge mehr Fahrten zurücklegen (höhere Dieselkosten). Die Verdünnung vor allem bei Gülleverschlauchung und im Falle der Fassausbringung bei geringen Hof-Feld-Entfernungen geeignet. › Die Verdünnung wird oft als die einfachste und › FAT (2005). FAT-Bericht Nr. 641. Forschungsanstalt Tänikon › http://gruenlandonline.de.dedi335.yourserver.de/html/duengung/ wirtschaftsduenger/guellebehandlung/guellebehandlung.html › AULENDORF 5 Produkt / Methode Beschreibung Effekt auf die Emissionen Kommentar Quellen preisgünstigste Güllebehandlung bezeichnet. Belüften Gülleseparierung › Eintrag von Sauerstoff durch Sauerstoffeintrag ca. 10-20 m3 Luft/ m3Gülle in 3-4 Monaten Lagerzeit, zusätzlich Umwälzung. › Geruchsminderung beim Ausbringen (Abbau von Merkaptanen), während der Lagerung aber werden geruchsintensive Gase ausgetrieben. › Hierbei werden aerobe Bakterien gefördert, Nitrat wird gebildet › Ammoniakemissionen werden gefördert: 5-25% des N gehen verloren, insbesondere bei Belüftungspausen › Abtrennung der flüssigen Phase › Getrennte Lagerung und Transport › Hoher Ammoniumanteil der Flüssigphase: gute Düngewirkung und höheres Emissionsrisiko bei Ausbringung › › Fließfähigkeit verbessert durch Abbau organischer Substanz. › Lehrbuch Pflanzliche Erzeugung › Belüftungspausen und Desinfektionsmittel machen den Effekt leicht zunichte. › Kostspielig › Wegen hoher Emissionen nicht zu empfehlen › Durch Abgabe der Feststoffe Entlastung der innerbetrieblichen Nährstoffbilanz › Lehrbuch Pflanzliche Erzeugung › Fließfähigkeit und Düngewirkung der Flüssigphase (durch hohen NH4 Anteil) sehr gut. › Sinnvoll in Kombination mit Biogas › Hohe Investitionskosten und ggf zusätzliche Lagerbehälter Biogasverfahren › Methangärung zur Energiegewinnung in geschlossnen Behältern (Fermenter). › Abbau der C-Verbindungen (TSGehalt sinkt) › Keine emissionen während des prozesses › Fließfähigkeit verbessert durch Abbau organischer Substanz. › Gefahr erhöhter Emissionen bei offenen Behältern als Endlager › Düngewirkung durch hohen NH4 Anteil sehr gut. › Gefahr erhöhter Emissionen bei Ausbringung › Lehrbuch Pflanzliche Erzeugung 6 Wirkung von Güllezusätzen: pH Wertabsenkung Das Gleichgewicht zwischen Ammonium-N und Ammoniak in einer Lösung hängt vom pH-Wert ab (Säuregehalt). Ein hoher pH-Wert begünstigt Ammoniakverluste, während ein niedriger pH-Wert das Vorliegen von Ammonium-N begünstigt. Eine Absenkung des pH-Werts von Gülle auf einen stabilen Wert von 6 ist in der Regel ausreichend, um die Ammoniakemissionen um mindestens 50% zu reduzieren. Bei der Säurezugabe ist die Pufferkapazität der Gülle zu berücksichtigen. Diese hängt auch ab von CO2 Produktion und Löslichkeit. Die direkte Säurezugabe ist zwar wirksam, hat aber den großen Nachteil, dass der Umgang mit starken Säuren auf landwirtschaftlichen Betrieben äußerst gefährlich ist und auch andere Emissionen (z.B. Lachgas, Schwefelwasserstoff) hervorrufen kann. Bislang gibt es aus Versuchen unter Praxisbedingungen lt UNECE nur wenige positive Ergebnisse für diese Methode. Einfluss des pH-Wertes: Ammonium (NH4 +) bildet ein Dissoziationsgleichgewicht mit Ammoniak (NH3), das abhängig ist vom pH-Wert der Gülle (NH3 + H3O+ ↔ NH4 + + H2O). Der Anteil des Ammoniaks steigt mit zunehmendem pH-Wert und steigender Temperatur. Bei niedrigen pH-Werten nehmen Geruchsemissionen (salpetrigen Säure) und die Bildung der klimawirksamen Gase Lachgas und Methan (Initiierung der anaeroben Methangärung) zu. Zu niedrige pH-Werte entstehen insbesondere bei einer Sauerstoffunterversorgung. Schwimmschichten und luftundurchlässige Abdeckelungen verstärken dieses Risiko (Zürcher 2008). Zugabe organischer Stoffe Die Veratmung von organischer Substanz (Anstieg CO2) durch Zugabe von organischen Stoffen kann über das Karbonat-puffersystem und der damit verbundenen pH Absenkung Ammoniakemissionen verringern. Das Abgasungsrisiko von NH3 ist bei pH Werten >7.5 erhöht, weil der verlorene Anteil durch chemische Gleichgewichte in der Gülle sofort wieder bereitgestellt wird und zusätzlich ausgasen kann. Wasserverdünnung Die Verdünnung mit Wasser bringt eine Reihe pflanzenbaulicher Vorteile: • • • • • bessere Fließ- und Rührfähigkeit bessere Pflanzenverträglichkeit verringerte N-Verluste geringere Geruchsbelästigung geringere Futterverschmutzung Eine Verdünnung der Gülle mit Wasser erhöht den Anteil des gelösten N am Gesamtstickstoff. Durch die Wasserzugabe wird die Löslichkeit für CO2 (es entsteht Kohlensäure) und für Ammoniak (es entsteht Ammonium) verbessert. Eine erhöhte CO2 Löslichkeit wird lt KTBL (Döhler) auch bei geschlossenen Güllegruben erreicht. Die Abdeckung wirkt Temperatur stabilisierend und verhindert 7 zudem eine oberflächliche Erhitzung durch direkte Sonneneinstrahlung; Eigenschaften, die das Risiko von Ammoniakverlusten weiter senken (Federer und Zürcher 2004). Obwohl oftmals als „Preisgünstiges“ Verfahren bezeichnet, können die Kosten durch den eingesparten N-Verlust nicht vollständig gedeckt werden, sofern lediglich der N-Gewinn, bewertet an Handelsdüngerpreisen zu Grunde gelegt wird. Wird jedoch durch den zusätzlichen Stickstoff auch eine ertragssteigerung realisiert und über den zusätzlichen Heuverkauf bewertet, so können die Kosten der Wasserverdünnung annähernd aufgefangen werden. Die weiteren o.g. Vorteile sind nicht quantifizierbar. Tabelle Kosten der Wasserverdünnung: Beispiel Betrieb mit 25 ha, 27 Milchkühe, 27 Stk Jungvieh. Bisher 7.5 % TS in der Gülle. Ausbringungsleistung nach KTBL bei ca. 3 km Feldentfernung: 10 m3 / h Annahme: Ertragssteigerung 3 dt, Bewertung über Heuverkauf: 10 €/dt BEI 7,5 % TS BEI 5 % TS GÜLLEANFALL / JAHR 1000 m3 / Jahr 1500 m3 / Jahr AUSBRINGUNG /HA 40 m3 /ha 60 m3 /ha FESTKOSTEN PRALLTELLER 1400 € / Jahr VAR. KOSTEN BEI 0,5 €/ JE M3 500 € / Jahr 750 € / Jahr KOSTEN DER AUSBRINGUNG 1900 € / Jahr 2150 € / Jahr 1,9 € /m3 1,43 € /m3 1000 m3 / 10 m3/h * 10 €/h = 1000 € /Jahr 1500 m3 / 10 m3/h * 10 €/h = 1500 € /Jahr 1900 + 1000 € = 2900 € 2150 +1500 = 3650 € Mehraufwand: 750 € 3,80 * 0,7 * 40 = 106,4 kg N/ha 2,53 * 0,8 * 60 = 121,4 kg N/ha JE M3 ARBEITSKOSTEN / JAHR BEI 10 € / H JÄHRLICHE GESAMTKOSTEN (AUSBRINGUNG UND ARBEIT) N EFFIZIENZ N GEWINN 15 kg N BEWERTUNG DES N-GEWINNS MIT MIT 1,3 €/KG N 15 * 1,3 = 20 €/ha bei 25 ha = 500€ N-GEHALT GRAS --- 0,48 kg /dt FS MEHRERTRAG FM 15 kg N / 0,48 = 31,25 kg /ha MEHRERTRAG TM (BEI 16% TS) BEI ERTRAGSSTEIGERUNG 3 DT/HA 31,25 * 0,16 = 5 dt /ha BEWERTUNG ÜBER HEUVERKAUF: 10 €/DT Wirkungsgrade nach „Leitfaden für Düngung“ 8. Auflage 25 ha * 3 dt/ha * 10 €/dt Mehrerlös 750 € / Jahr 8 Güllebelüftung Stark belüftete Gülle und insbesondere Biogasgülle (mit hohem Ammoniumgehalt) können einen pHWert von deutlich über 8 aufweisen, was insbesondere bei sommerlichen Temperaturen zu einer starken Zunahme der Ammoniakemissionen führen kann. Hier sind eine Verdünnung zur Verringerung der Ammoniumkonzentration und eine ausschliesslich bodennahe Gülleausbringung besonders wichtig (Galler 2008). Gesteinsmehle, Algenkalk, Quarz etc. Gesteinsmehle, biologisch wirkende oder organische Güllezusätzen können unter Umständen einen Beitrag zur Verringerung der Ammoniakemissionen leisten oder und andere positive Eigenschaften haben. Die Emissionsminderung steht allerdings nicht unbedingt im Vordergrund. In Einzelfällen sind auch negative Effekte auf die Emission von NH3 und anderen Klimagasen zu messen (Amon et al. 2004). Positive Wirkungen (mit Blick auf die Emissionsreduktion) sind jedoch nicht oder nur schwer nachweisbar. Im Handel erhältliche Zusätze sind lt. UNECE meistens nicht von unabhängigen Stellen getestet worden. Auswahl von Güllezusätzen (unvollständig): › Agriben › Glenor KR+ › Agrigest › Güllosan › Amalgerol › Penac › BioAktiv › Ringolit › Compostol › SchaumannHomogen › FIMONIT 0-1 Landwirte bescheinigen den von ihnen verwendeten Güllezusätzen oft eine positive Wirkung (Umfrage CH). Relativ unbestritten ist der Beitrag der einiger Güllezusätze zur Homogenisierung der Gülle (KUNZ, Aulendorf). Auch wissenschaftliche Untersuchungen zeigen (lt. DÖHLER, KTBL), dass einige Güllezusätze wie Gesteinsmehle oder biologisch wirkende Zusätze die Fliessfähigkeit/Homogenisierung der Gülle verbessern, die Schwimmdeckenbildung reduzieren, den pH-Wert stabilisieren und einen Beitrag zur Minderung der Geruchsemissionen (nicht nur verursacht durch NH3) leisten können. Tatsächlich aber kann der Einsatz teurer Güllezusätze (0,2- 2 €/cbm, 200-2000 €/Jahr) auch zu einem bewussteren Umgang mit dem Wertstoff Gülle bzw. dem darin enthaltenen Stickstoff führen und als Folge davon geringere Ammoniakemissionen bewirken (AGFF 1999, GERBER 2003, GERBER 2000). 9 Wissenschaftlich sind signifikante Emissionsreduktionen, die in einem vertretbaren Verhältnis zu den Kosten stehen, selten nachzuweisen. Güllestickstoff beschränkt sich bekanntermaßen nicht auf eine Verbindung, er verteilt sich auf gelöste und organisch gebundene Anteile (Verhältnis in Rindergülle ca. 1:1). Nur der gelöste Anteil hauptsächlich als freies Ammonium (steht bei pH 7.5 im Gleichgewicht mit Bicarbonat und anderen Anionen) – kann emittieren. Die in der Gülle stattfindenden biologisch-chemische Prozesse aber sind sehr komplex und hinsichtlich der Wechselwirkungen zwischen Güllezusatz und Stickstoffmobilisierung/Immobilisierung weitgehend unerforscht. Erschwerend kommt bei wissenschaftlichen Auswertungen hinzu, dass die Emission von NH3 während der Lagerung auch abhängig von anderen, nicht immer zu kontrollierenden Faktoren sind: Temperatur, Windschichtung, Lagerungsdauer, Tierart und der Zusammensetzung der Gülle (z.B. Trockensubstanzgehalt, pH-Wert, Harnstoffgehalt, Nährstoffe, Mikroorganismen). Schließlich stehen Ammoniakemissionen auch in Wechselwirkung mit anderen klimarelevanten Schadgasen, die ebenfalls nach Güllezusatz emittieren können (AMON et al. 2005). Hersteller beklagen lt. SCHRÖPEL oftmals die Tatsache, dass für Versuchszwecke nur eine vorgelagerte Gülle verwendet werden kann. Viele Hersteller von Zusätzen schreiben in ihren Anwendungsvorschriften, dass das betreffende Präparat nur im Stall anzuwenden ist. Mit dieser Forderung ist eine exakte Versuchsdurchführung praktisch ausgeschlossen, denn man müsste dafür einen eigenen Stall bauen. Problematisch ist dennoch die Größe der Versuchsbehälter. Die meisten Versuchsansteller haben ihre Gülleaufbereitung in Regentonnen (100 l) oder noch kleineren Gefäßen durchgeführt. Nur am Spitalhof Kempten wurden 38 m3 fassende Behälter verwendet. Auch ist es bereits vorgekommen, dass bei ungünstigen Befunden für einen Hersteller das betreffende Produkt vom Markt genommen wird und unter einem anderen Namen wieder neu erscheint. Die letzte größere Literatursammlung wurde von DEWES 1987 in seiner Dissertation erarbeitet. DEWES führte Laboruntersuchungen mit Agrigest und Agriben hauptsächlich zu Fragen der Fermentation durch und kam zu dem Ergebnis, dass die Wirkung der Präparate nicht eindeutig beurteilt werden konnte, weil die Güllewirkung mehr vom Ausgangsmaterial abhing als von den verwendeten Präparaten. Am Spitalhof liefen von 1982 – 1985 umfangreiche Versuche mit 8 verschiedenen Präparaten. Darüber berichteten BLENDL und SCHRÖPEL im Bayerisch-österreichischen Gülle Kolloquium 1985. Im Rahmen dieses Projektes wurden Veränderungen der Gülleinhaltsstoffe gemessen, Schadgase festgestellt, Erträge und Pflanzenbestand geprüft, sowie Untersuchungen zur Fresslust durchgeführt. In einigen Aufbereitungen konnten durchaus Wirkungen der Zusatzstoffe beobachtet werden, doch waren die Ergebnisse nicht reproduzierbar. Bei den Gasmessungen stellte BLENDL fest, dass einige Präparate eine Wirkung auf das eine oder andere Schadgas zeigten, allerdings in beide Richtungen. Im gleichen Kolloquium berichteten FURLAN, EDER UND SOBOTIK über zwei Versuche mit Güllezusatzstoffen, die keine gesicherten Wirkungen hinsichtlich Pflanzenbestand und Ertrag hatten. An der Lehr- und Versuchsanstalt Aulendorf (Arbeiten von KUNZ) wurden über mehrere Jahre Versuche mit Güllezusatzstoffen durchgeführt. Die Aufbereitung erfolgte in relativ kleinen, etwa 20 l fassenden Behältern. Untersucht wurden Fließfähigkeit und die Wurzelverträglichkeit mit einem „Kressetest“. Bezüglich der Praxistauglichkeit sind beide Untersuchungsparameter bedingt tauglich, 10 zumal bei der Prüfung der Fließfähigkeit bei Verstopfungen des relativ kleinen Auslaufes aus dem Behälter mit einem Werkzeug der Abfluss wieder in Gang gesetzt werden konnte. (Prüfbedingungen!). Die Ergebnisse wichen bezüglich der Fließfähigkeit z.T. deutlich von einer „Norm“ ab, was letztlich nicht erklärbar war. Bezüglich der Fließfähigkeit von unterschiedlich behandelten Güllen fand SCHRÖPEL, dass die Unterschiede in der Fließfähigkeit zum größten Teil durch den Trockenmasse-Gehalt bedingt waren und Zusatzstoffe keine Veränderungen brachten. In diesen Untersuchungen erbrachte ein untersuchter Kalkschlamm oder ein „aufgewertetes“ Kreidepulver keinen gesicherten Einfluss auf Ertrag oder Pflanzenbestand im Grünland. In einer weiteren Untersuchung verglich SCHRÖPEL eine mit Kreidemehl, bzw. „Penac“ versetzte Gülle mit Kontrollvarianten ohne Zusätze. Er konnte keinen Effekt der Präparate hinsichtlich Schwimmdeckenbildung, Ertrag oder Pflanzenbestand feststellen. Über das Präparat Penac führten auch BUCHGRABER und RESCH Untersuchungen durch. Sie kamen zu dem Schluss, dass das Präparat keinen aeroben Prozess einleiten konnte, die Fließfähigkeit nur unwesentlich verändert wurde und eine Geruchsverminderung nicht gelang. Über die Nitrifikation von Gülle führten GAUTSCHI und JÄGGI Untersuchungen durch. Sie erkannten, dass mit Bentonit die Nitrifikation verbessert werden kann, doch bedurfte es hoher Mengen an diesem Präparat (1% der Güllemenge), um einen Effekt zu erzeugen. Über Feldversuche zur Prüfung von Güllezusatzstoffen berichtete KUNZ 1985. In der Prüfung waren Bentonit, Agrigest, Agriben und Vesuvit. Nach 3-jähriger Versuchsdauer kam er zu der Erkenntnis, dass im Vergleich zur normalen Gülle die Erträge durch die Zusatzstoffe in der Tendenz anstiegen, die Fließfähigkeit und Pflanzenverträglichkeit verbessert wurden, aber all diese Effekte waren statistisch nicht zu sichern. Unter den Titeln „Ein besseres Stallklima“ und „Schonung für die Wurzeln“ berichtete MOKRY über umfangreiche Untersuchungen über das Präparat Glenor mit überraschend positiven Wirkungen. Die Untersuchungen zu dem vom Autor festgestellten Mehrertrag bei der Milchproduktion und Verbesserung der Stallluft können nicht abschließend bewertet werden. Die pflanzenbaulichen Versuche hierzu fanden ohne Wiederholungen als Demonstrationsversuche statt, so dass diese Erkenntnisse nicht gesichert sind. Nach Aussagen von ELSÄSSER (Aulendorf) wird im Unterschied zur LUFA Augustenberg auch Glenor KR eher skeptisch beurteilt, weil sich hinsichtlich des Pflanzenbestandes kaum Änderungen ergaben. Auch nach Aussage des KTBL (DÖHLER, mdl.Mitteilg.) liegen über Gesteinsmehle und andere Güllezusätze zu wenig verlässliche Informationen vor. Fakt ist, dass seit mehr als 30 Jahren Zusätze immer wieder unter anderem Namen auftauchen, häufig die Wirkung nicht nachgewiesen ist. Es hat sich auch keiner der Zusätze entscheidend in der Praxis durchgesetzt. Gesteinsmehle nehmen u.U. den Geruch, zumindest kurzzeitig. Aufgrund der physikalischen Eigenschaften ist aber kaum mit nennenswerter Bindung von Ammonium zu rechnen. Ein mit vertretbarem Aufwand wirksames Präparat ist bisher nicht bekannt. Gleiches gilt zu Präparaten mit Mikroorganismen (EM). 11 Empfehlungen Nachstehende Empfehlungen basieren auf soliden wissenschaftlichen Grundlagen und reproduzierbaren Praxisuntersuchungen. Grundsätzlich sollte die Gülle so wenig wie möglich bewegt werden. Eine intensive Durchlüftung der Gülle ist zu vermeiden, da daraus vermeidbare NH3-Emissionen entstehen können. Eine Verdünnung der Gülle bei der Lagerung über das betriebsübliche Maß hinaus (ca. 1:0.5-1) ist keine sinnvoll Massnahme zur Minderung der Ammoniak-Verluste. Dies erhöht die Kosten der Lagerung und erhöht das Emissionsrisiko, wenn Gülle bei knappen Kapazitäten zur Unzeit ausgebracht werden muss. Die Verdünnung der Gülle ist vor allem zur Ausbringung in den Sommermonaten interessant. Jeder Liter Wasser verbessert die Speicherfähigkeit für das flüchtige Ammoniak. Zudem wird ein großer Teil der unerwünschten Geruchsemissionen verhindert. Die Verdünnung bis 5% TS verbessert die Fließfähigkeit und lässt Gülle rasch in den Boden einsickern. Dies verbessert auch die Pflanzenverträglichkeit und verringert die Futterverschmutzung. Eine Verdünnung der Gülle muss auch bei der bodennahen Ausbringung empfohlen werden. Eine Verdünnung aber, die über die allgemeinen Richtwerte hinausgeht (in der Schweiz 1:1 für Rinder- und 1:2 für Schweinegülle), kann aus Kosten und Bodenschutzgründen nicht empfohlen werden. Bei Biogasgärsubstraten aus reiner Gülle (mit hohem Ammoniumanteil und daher hohem Verlustrisiko) ist eine Verdünnung aufgrund ihrer sehr guten Fließeigenschaften in der Regel nicht erforderlich. Bei erhöhten TS Gehalten durch Zugabe großer Mengen an organischen Zuschlagstoffen (Mais, Grassilage etc.) ist jedoch eine Verdünnung erforderlich. Gärsubstrate müssen geschlossen gelagert werden und zwingend emissionsarm, am besten mit entsprechender Technik (Schleppschlauch u.ä.), ausgebracht werden. Auch Gesteinsmehle, biologisch wirkende oder organische Güllezusätzen können unter Umständen einen Beitrag zur Verringerung der Ammoniakemissionen leisten oder und andere positive Eigenschaften haben. Oft leisten Güllezusätze aber einen Beitrag zur Homogenisierung der Gülle. Sie verbessern hierdurch ihre Fliesseigenschaften und reduzieren die Schwimmdeckenbildung. Positive Wirkungen mit Blick auf die Emissionsreduktion sind jedoch nicht oder nur schwer nachweisbar. In Einzelfällen sind auch negative Effekte auf die Emission von NH3 und anderen Klimagasen zu messen (Amon et al. 2004). Daher und aufgrund der Verschiedenartigkeit von Güllezusätzen sind einheitliche Aussagen nicht möglich. Aufgrund der zumeist hohen Kosten in Verbindung mit dem allenthalben marginalen Nutzen können sie nicht allgemein empfohlen werden. Teilweise gute Erfahrungen in der Praxis zeigen, dass das Potential auf diesem Gebiet noch nicht ausgeschöpft ist. 12 Literatur › Amon, B., Kryvoruchko, V., Amon, T., Boxberger, J. (2005): Lagerung von Milchviehflüssigmist: Wirkung der Abdeckung auf NH3-, N2O- und CH4-Emissionen. Agrartechnische Forschung, 11, 4, 64 – 80 › Amon, B., Kryvoruchko, V., Amon, T., Moitzi, G. (2004): Wirkung des Zusatzstoffes „Effektive Mikroorganismen (EM)“ auf den Umfang von Ammoniak-, Methan- und Lachgasemissionen und auf das Geruchsemissionspotential während der Lagerung von Rinder- und Schweineflüssigmist. Endbericht, Februar 2004. Auftraggeber: Multikraft GmbH › Amon, B., Kryvoruchko, V., Amon, T., Moitzi. G. (2005): Can the additive “Effectice Micro-Organisms (EM)” reduce ammonia and greenhouse gas emissions from slurry stores?. In: KTBL: 7. Internationale Tagung Bau, Technik und Umwelt in der Nutztierhaltung, 1. – 3. März 2005, Braunschweig / Deutschland; ISBN ISBN 3-78432185-2 › Amon, B., Kryvoruchko, V., Amon, T., Zechmeister-Boltenstern, S. (2006): Methane, nitrous oxide and ammonia emissions during storage and after application of dairy cattle slurry and influence of slurry treatment. Agriculture, Ecosystems & Environment, Special Issue “Mitigation of Greenhouse Gas Emissions from Livestock Production”, 112, 2 - 3, 153-162 › Amon, B., Kryvoruchko, V., Fröhlich, M., Amon, T. (2004): Einfluss von „Effektiven Mikro-Organismen (EM)“ auf Ammoniak-, Lachgas- und Methanemissionen und auf das Geruchsemissionspotential aus einem Schrägbodenstall für Mastschweine. Endbericht, Dezember 2004, Auftraggeber: Multikraft GmbH › Amon, B., Kryvoruchko, V., Fröhlich, M., Amon, T. (2004): Einfluss von „Effektiven Mikro-Organismen (EM)“ auf Ammoniak-, Lachgas- und Methanemissionen und auf das Geruchsemissionspotential während der Lagerung von Schweineflüssigmist und –festmist. Zwischenbericht, Dezember 2004. Im Auftrag von Multikraft GmbH › Amon, B., Kryvoruchko, V., Fröhlich, M., Amon, T. (2005): Einfluss von „Effektiven Mikro-Organismen (EM)“ auf Ammoniak-, Methan- und Lachgasemissionen und auf das Geruchsemissionspotential während der Lagerung von Schweineflüssigmist und –festmist. Endbericht im Auftrag von Multikraft Produktions- und HandelsgmbH, A-4631 Krenglbach › BLENDL, H.;M.; Quantitative Erfassung geruchsintensiver Stoffgruppen aus Rindergülle nach Anwendung von Güllezusätzen; Deutsch-österreichisches Güllekolloquium 1985, Gumpenstein › BUCHGRABER, K und RESCH, R, Güllebehandlungsmittel Penac G, Quelle unbekannt › DEWES; T; Untersuchungen zur Fermentation von Rindergülle unter besonderer Berücksichtigung des Zuschlagstoffes Agriben; Diss. Giessen 1987 › EDER, G und SOBOTIK, M.; Prüfung des Güllezusatzmittels Almisan; Deutsch-österreichisches Güllekolloquium 1985, Gumpenstein 13 › ELSÄßER, M. & H.G. Kunz, 1988: Auswirkungen unterschiedlicher Düngung auf Dauergrünland im Vergleich von konventioneller mit biologischer Bewirtschaftung. Das wirtschaftseigene Futter, 34, 107-116. › ELSÄßER, M. & H.G. Kunz, 1988: Zur Wirkung von Gülle mit und ohne Zusatzmittel auf Ertrag, Futterqualität und botanische Zusammensetzung einer Wiese im Alpenvorland. Das wirtschaftseigene Futter, 34, 48-65. › ELSÄßER, M., Kunz, H.G. & G. Briemle, 1995: Unterschiedliche technische Behandlung von Gülle und deren Auswirkungen auf intensiv genutztes Dauergrünland. Zeitschrift für Acker- und Pflanzenbau, 174, 253-264. › ELSÄßER, M., Kunz, H.G. & G. Briemle, 1998: Wirkungen organischer und mineralischer Düngung auf Dauergrünland - Ergebnisse eines 12jährigen Düngungsversuches auf Wiese und Mähweide. Pflanzenbauwissenschaften, 2, 2, 49-57. › FURLAN, H; Kann durch Güllezusätz die Entartung des Grünlandes verhindert werden? Deutsch-österreichisches Güllekolloquium 1985, Gumpenstein › GAUTSCHI H und JÄGGI W; Versuche zur Förderung der Nitrifikation von Rindergülle, Mitteilungen für die Schweizerische Landwirtschaft, 1978 › KUNZ, Gülle auf Altnarbe und Neuansaat, Mitteilungen der DLG, 7/1985 › LVVG Aulendorf, Tätigkeitsbericht 2003 bis 2004 und 1997 bis 1998 › MOKRY, M; Ein besseres Stallklima ; Schonung für die Wurzeln Bayer. Landw. 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