DNA RNA - theunderground.at

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13. Erläutere die Unterschiede im Aufbau von DNA und RNA und erkläre die
Funktion der verschiedenen RNA-Arten.
Nucleinsäuren:
Besteht aus drei Bestandteilen:
 Basen: Pyrimidin-, Purinbasen
 Zucker:
β-D-Desoxyribose  DNA
β-D-Ribose  RNA
 Phosphorsäure
Einheiten aus einer Base, einem Zucker (Ribose oder Desoxyribose) und einem Phosphatrest
bezeichnet man als Nucleotid, Base + Zucker (ohne Phosphatrest) als Nucleosid. Ein Nucleosid erhält
den Stammnamen der Base mit der Endung "-osin" bei den Purinbasen (also Adenosin, Guanosin)
bzw. der Endung "-idin" bei den Pyrimidinbasen (Cytidin, Thymidin, Uridin). Bei einem Nucleotid wird
noch die Bezeichnung "-monophosphat" angehängt; abgekürzt AMP, GMP usw…
Adenin
Phosphorsäure
Zucker
Nucleotid
DNA:
 Desoxyribonucleinsäure
 kommt bei Eukaryonten nur im Zellkern vor
 Träger der genetischen Erbinformation (Zellkern)
Bauprinzip:




Doppelhelix aus zwei um eine Achse gewundene Polynukleotidstränge
Rückgrat: Zucker-Phosphat-Ketten
im Inneren: Basen (buchartig auf einander gestapelt)
beide Stränge zu einander komplementär; Gesetz der spezifischen Basenpaarung:
Adenin-Thymin (bzw. Uracil bei RNA); Guanin-Cytosin
 Strangrichtung ist antiparallel
 Zusammenhalt durch Wasserstoffbrücken und hydrophobe Bindungen
Ketten aus mehreren Nucleotiden werden als Oligo- bzw. Polynucleotide bezeichnet. Dabei werden
Ketten aus Zucker-Molekülen und Phosphatresten gebildet, die Basen sind an die Zuckermoleküle
gebunden und weisen von der Kette weg.
DNA-Ausschnitt
RNA:
 Ribonucleinsäure
 Umsetzung der genetischer Information in Proteine (Zelle)
Bauprinzip:




Einsträngiger Polynucleotidstrang
Basenpaarung: Adenin-Uracil; Guanin-Cytosin
nicht so stabil wie DNA
Kette kann sich so zusammenfalten, dass einzelne komplementäre Abschnitte
Wasserstoffbrücken zwischen den Basen ausbilden
Typen der RNA:
 m-RNA:







messenger-RNA
weitgehend linear
kurze selbstkomplementäre abschnitte
 Schleifen
meist 360-1700 Nucleotide
entsteht bei Transkription
einsträhniges Abbild der
zweisträhnigen DNA
bringt genetische Info aus dem Zellkern
zu den Ribosomen
 r-RNA:





ribosomale-RNA
Abwechselnd linear und selbstkomplementäre
Abschnitte
350- 1000 Nucleotide
65% der Ribosomen bestehen aus RNA
liefert einen Pool von Nucleotiden für den Aufbau
der m-RNA (90% der RNA= r-RNA)
 t-RNA:






transfer-RNA
sehr klein  70-90 Nucleotide
vorwiegend Doppelhelical  Kleeblattstruktur
am Stiel des Kleeblatts werden Aminosäuren in energiereiche
Bindungen aufgenommen
am gegenüberliegenden Ende befindet dich das Anticodon
(Basentriplett komplementär zu einem Basentriplett auf der mRNA; spezifisch für jede Aminosäure)
beinhaltet seltene Basen: Dihydrouridin, Inosin, Pseudouridin
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