A. 101. Welche Symptome kennzeichnen einen Glaukomanfall?

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Bei akutem Glaukom kommt es zu einseitigen, plötzlichen, schneidenden Schmerzen im Auge.
Weitere Symptome sind: Nebelsehen, starke Kopfschmerzen und Trigeminusschmerzen. Oft
liegen auch heftige Bauchschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen vor. Das Auge ist dunkel
verfärbt und das Sehvermögen läßt nach. Leitsymptom ist der erhöhte Augeninnendruck.
Unter einer arteriellen Embolie versteht man die akute Verlegung eines Gefäßlumens durch
einen Embolus. In den meisten Fällen handelt es sich bei dem Embolus um einen losgelösten
Thrombus (Blutgerinnsel).
Punkt 2: Häufigster Streuherd ist das linke Herz, gefolgt von der Aorta und anderen großen
Arterien.
Punkt 3: Ein Thrombus aus dem venösen System verursacht eine Lungenembolie. Eine
Ausnahme bildet nur der sog. paradoxe Embolus. Hier stammt der Thrombus aus dem venösen
System, kann aber durch eine Öffnung der Herzscheidewand ins arterielle System gelangen und
hier eine Embolie auslösen.
Punkt 4: Bei einer arteriellen Embolie ist die betroffene Extremität blaß und kalt.
Punkt 5: Wird die Extremität hochgelagert, fließt noch weniger Blut in die betroffene Region ein.
Punkt A: Kann das Blut aufgrund des zirrhotischen Umbaus des Lebergewebes nicht mehr in die
Leber einfließen, staut es bis in die Speiseröhre zurück.
Punkt B und C: Eine Wandschwäche in der Speiseröhre könnte zur Ausbildung von
Ösophagusdivertikeln führen.
Punkt A: Pankreozymin bewirkt nicht nur die Kontraktion der Gallenblase, sondern auch die
Sekretion der Pankreasenzyme.
Punkt B: Ekrezitin gibt es nicht.
Punkt 1: Die Vena cava inferior (untere Hohlvene) mündet in den rechten Vorhof, nicht in die
rechte Kammer.
Punkt 2: Die Lungenvenen bringen das sauerstoffreiche Blut von den Lungen zum linken Vorhof.
Punkt 3: Die kleinen und mittelgroßen Venen besitzen Klappen.
Bedenken Sie, daß bei Kammerflimmern -– ohne geeignete therapeutische Maßnahmen – die
Überlebenszeit nur einige Minuten beträgt. Es ist sofort zu reanimieren und zu defibrillieren,
wenn der Patient eine Überlebenschance haben soll.
Punkt 5: Bei Ohnmacht handelt es sich um eine kurzdauernde Bewußtlosigkeit infolge einer
Minderdurchblutung des Gehirns.
Zum akuten oder chronischen Nierenversagen kann es durch die unterschiedlichsten
Ursachen kommen.
Punkt 1: Streptokokkeninfektionen, beispielsweise im Kopf-Hals-Bereich (Scharlach, Angina,
Sinusitis, Otitis) können zur akuten Glomerulonephritis und damit zum Nierenversagen führen.
Punkt 2: Beim Schock hat die Niere durch ein Absinken des Blutdrucks nicht mehr genügend
Druck zum Arbeiten.
Punkt 3: Ein Tumor könnte ein Abflußhindernis bilden und damit zum Harnstau führen.
Punkt 4: Sowohl die akute Glomerulonephritis (s. Punkt 1) als auch die chronische
Glomerulonephritis können durch die Schädigung der Nierenkörperchen Nierenversagen
verursachen.
Punkt 5: Zur Verlegung der ableitenden Harnwege könnte es beispielsweise durch einen Stein
vor der Harnröhrenöffnung kommen oder durch eine Prostatahypertrophie.
Unter Intentionstremor versteht man Zitterbewegungen, deren größte Amplitude bei
Zielbewegungen kurz vor dem Ziel auftritt. Intentionstremor ist typisch für
Kleinhirnerkrankungen.
Punkt A: Zentrale Lähmung wird auch als spastische Lähmung bezeichnet. Mit Intentionstremor
hat sie nichts zu tun.
Punkt B: Bei der Epilepsie (Fallsucht) kommt es zu Krampfanfällen. Intentionstremor gehört
nicht zum klinischen Bild.
Punkt C: Bei Kleinhirnschaden kommt es zu Intentionstremor, herabgesetztem Muskeltonus,
Ataxie (Störung des geordneten Bewegungsablaufes als Stand- und Gangataxie),
Richtungsabweichung (Finger-zu-Finger-Versuch) und Nystagmus (Augenzittern).
Punkt D: Bei einer Schädigung der Pyramidenbahn handelt es sich um eine Schädigung des
ersten motorischen Neurons. Es kommt zur Störung der Feinbewegung, Schwäche der
Willkürbewegungen, Massenbewegungen, spastischen Tonussteigerung, Steigerung der
Eigenreflexe, Schwäche der Fremdreflexe (Bauchdeckenreflexe) und zum Auftreten von
pathologischen Reflexen (z.B. Babinski-Zeichen und Troemner-Zeichen).
Punkt 1, 2 und 3: Die PCP entwickelt sich schleichend mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit,
subfebrilen Temperaturen, Parästhesien, Morgensteifigkeit in Händen und Füßen und
Gelenkschmerzen. Betroffen sind nicht nur die Fingergrund-, sondern auch die
Fingermittelgelenke.
Punkt 4: Nächtliche, tief sitzende Rückenschmerzen treten typischerweise bei Morbus Bechterew
auf.
Punkt 5: Trommelschlegelfinger können erblich bedingt sein (selten), entstehen jedoch meist
infolge der chronischen Sauerstoffminderversorgung bei Herz- und Lungenerkrankungen (z.B.
Bronchiektasen, Lungenemphysem, angeborene Herzfehler):
Eine Zelle ist die kleinste Einheit des Lebendigen. Sie besteht aus Zellkern (Nukleolus) und
Zelleib (Zytoplasma), die durch Kern- bzw. Zellmembran abgegrenzt sind.
Punkt 1: Normalerweise ist pro Zelle ein Zellkern enthalten. Eine Ausnahme bilden die
Erythrozyten, die keinen Zellkern mehr besitzen. In Leberzellen, Osteoklasten und Tumorzellen
können zwei oder mehrere Zellkerne enthalten sein.
Punkt 2 und 3: Der Zellkern ist durch eine semipermeable Membran gegen das Zytoplasma
abgegrenzt.
Punkt 4: Der Zellkern ist die Steuerungszentrale, der Zelleib das Arbeits- und Speichergebiet.
Punkt 5: Kernlose Zellen sind z.B. die Erythrozyten.
Punkt 1: Polioviren können natürlich keine bakterielle Meningitis verursachen.
Punkt 2 und 3: Wegen der unmittelbaren Nachbarschaft können Erreger einer Sinusitis
(Nebenhöhlenentzündung) oder Otitis media (Mittelohrentzündung) eine Meningitis
verursachen. Auch eine offene Hirnverletzung kann eine Meningitis hervorrufen.
Nach den Ursachen unterscheidet man:
• Primäre Virus-Enzephalistis: Das Gehirn wird über den Blutweg direkt von Viren befallen
(z.B. FSME).
• Para- oder postinfektiöse Enzephalistis: Das Gehirn entzündet sich aufgrund einer
immunologischen Reaktion ohne direkt von einem Erreger befallen zu sein. Dies kommt als
Begleiterscheinung vor allem bei Kinderkrankheiten, aber auch bei anderen
Infektionskrankhieten vor.
Mit Beginn der Pubertät wird durch das Zusammenwirken der Sexualhormone (Östrogen bzw.
Testosteron) mit den Wachstumshormonen (STH) zunächst ein pubertärer Wachstumsschub
ausgelöst. Am Ende der Pubertät erfolgt durch die Sexualhormone und das Absinken des
Wachstumshormonspiegels das Schließen der Epiphysenfugen.
Punkt 2: Parathormon wird in der Nebenschilddrüse gebildet und hat die Aufgabe, den
Blutkalziumspeigel anzuheben.
Punkt 1: Das Kleinhirn koordiniert Bewegungen, d.h. es gibt den Bewegungen die
„Geschmeidgkeit“. Liegt hingegen eine Erkrankung des Kleinhirns vor, ist die
Bewegungskorrdination beeinträchtigt (z.B. Torkeln, ausfahrende Bewegungen, ungleiche
Schrittlänge).
Punkt 2: Das Kleinhirn hat die Aufgabe, den Muskeltonus heraufzusetzen.
Punkt 3: Damit Umweltreize bewußt werden können, muß der Impuls die Großhirnrinde
erreichen.
Punkt 1: Die Prostata liegt ventral des Mastdarms und kann deshalb rektal getastet werden.
Punkt 2: Durch eine Prostataschwellung wird die Harnröhre zusammengepreßt, da die
Vorsteherdrüse ringförmig um die Harnröhre liegt.
Punkt 3: Ähnlich wie bei einer Blasenentzündung kann es durch eine Prostataschwellung zur
erschwerten Harnblasenentleerung und zu Harndrang kommen.
Punkt 4: Typisch ist, daß der Harn erst nach längerem Warten entleert werden kann und dann
auch nur mit einem abgeschwächten und verdünnten Strahl.
Punkt 5: Potenzstörungen können folgende Ursachen haben:
– psychische Faktoren
– arterielle und venöse Durchblutungsstörungen. Risikofaktoren sind Diabetes mellitus,
Hyperlipidämie, Hypertonie und Zigarettenrauchen.
– neurogene Faktoren (MS, diabetische Polyneuropathien)
– hormonelle Faktoren (Testosteronmangel).
E ine Prostataschwellung kann zwar zur Fortpflanzungsunfähigkeit führen, beeiträchtigt jedoch
nicht die Potenz.
Hauptaufgabe der Nebenhoden ist die Speicherung der Spermien.
Punkt A: Die Nebenhoden geben die gespeicherten Spermien bei der Ejakulation in die
Samenleiter ab, so daß diese in der Samenflüssigkeit enthalten sind.
Punkt B: Die Nebenhoden, wie allerdings viele andere Gewebe auch, produzieren Prostaglandine.
Dies ist jedoch nicht deren Hauptaufgabe.
Punkt C: Testosteron stammt aus den Leydig-Zwischenzellen der Hoden.
Punkt 1: Es ist unmittelbar einleuchtend, daß Hautveränderungen, wie z.B. Leberflecken (Naevus
pigmentosa) oder Blutschwämmchen (Angiome) bei einer Inspektion festgestellt werden können.
Punkt 2 und 3: Ein Lungenemphysem führt zum Faßthorax und damit zu einem weitgehend
starren Brustkorb mit eingeschränkten Atemexkursionen: Die Schlüsselbeingruben erscheinen
verstrichen oder sogar vorgewölbt. Bei einer Inspektion kann allersdings nur die
Verdachtsdiagnose Lungenemphysem gestellt werden. Zur Absischerung der Diagnose sind
weitere Untersuchungen nötig.
Punkt 4: Um eine unterschiedliche Puls- und Atmungssynchronizität diagnostizieren zu können,
muß sowohl eine Thoraxinspektion durchgeführt als auch der der Puls palpiert werden. Eine
Inspektion alleine reicht also hier nicht aus.
Punkt 5: Bei der Trichterbrust ist es zur Einziehung des unteren Teils des Brustbeins gekommen.
Die Ursache liegt in einer angeborenen Fehlbildung; nur selten ist sie durch Rachitis bedingt.
Als Hepatisation bezeichnet man den Umbau des Lungengewebes durch den Austritt von
Exsudat in die Alveolen. Die Lunge zeigt eine dem Lebergewebe ähnliche Verdichtung. Dies ist
typischerweise bei Pneumonie der Fall.
1. Stadium: seröse Exsudation = entzündliche Ausschwitzung
2. Stadium: rote Hepatisation = viele Erythrozyten im Fibrin
3. Stadium: graue Hepatisation = leukozytenreiches gräuliches Exsudat
4. Stadium: gelbe Hepatisation = durch Exsudateinschmelzung kommt es zur gelblichen
leberartigen Beschaffenheit der Lunge.
Punkt 1, und 5: Typischer Erreger einer Bronchopneumonie sind Pneumo-, Strepto- und
Staphylokokken, außerdem Viren und Pilze.
Punkt 2: Coli-Bakterien (Escherichia coli) kommen ubiquitär in Boden, Wasser und Stuhl vor
und sind ein wichtiger Bestandteil der physiologischen Darmflora. Sie sind allerdings fakultativ
auch Krankheitserreger, hier vor allem für Säuglingsdiarrhö und Harnwegsinfektionen.
Punkt 3: Pseudomonas-Bakterien (Pseudomonas aeruginosa) sind wichtige Hospitalismuskeime
(Nosokomialinfektionen), die in Wasser, Waschbecken, Spülmaschinen und Desinfektionsmitteln
nachgewiesen werden konnten. Sie verursachen Wundinfektionen, Sepsis, Endokarditis,
Meningitis, Harnweginfektionen (z.B. durch Katheterisierung), Atemweginfektionen
(Pneumonien!), Infektionen der Gallenwege, der Augen (verunreinigte Augentropfen!) und der
Ohren. Es handelt sich um sehr widerstandsfähige Keime, die oft schwierig zu therapieren sind.
Saprophytische Arten verursachen das Verderben von Lebensmitteln. Darüber hinaus können sie
als Krankheitserreger von Rotz (Pseudomonas mallei) eine Rolle spielen.
Punkt 4: Poli-Viren verursachen die spinale Kinderlähmung.
Punkt A: Abklemmen gilt als obsolet (veraltet), da die Gefahr der Gangränbildung besteht.
Punkt 1, 2 und 3: Für die Aortenklappenstenose, die Mitralklappenstenose und die terminale
Niereninsuffizienz gibt es kein gesetzliches Behandlungsverbot für den Heilpraktiker, so daß er
begleitend zum Arzt behandeln darf.
Punkt 4 und 5: Sowohl eine Appendektomie (operative Entfernung des Appendix als auch eine
Schädeltrepanation (Öffnung der Schädelhöhle) sind operative Eingriffe, die in die Zuständigkeit
des Chirurgen fallen. Zwar gibt es hierzu kein Gesetz, das die Durchführung dieser Maßnahmen
dem Heilpraktiker ausdrücklich verbietet, doch untersagt die Sorgfaltspflicht, die Maßnahmen
auszuüben.
Punkt 6: Aufgrund des Hebammengesetzes, ist es dem Heilpraktiker untersagt, Geburtshilfe zu
leisten.
Bei einem Hitzschlag handelt es sich um eine Störung der Wärmeregulation durch zu große
Wärmezufuhr und/oder durch eine unzureichende Wärmeabgabe. Es kommt zu
Kopfschmerzen, Übelkeit, Bewußtlosigkeit; der Blutdruck ist zunächst normal, später fällt er ab.
Die Haut ist rot, trocken und heiß. Die Körpertemperatur kann bei über 40 °C liegen.
Wichtige therapeutische Maßnahmen sind das Abkühlen (z.B. durch kalte Umschläge) auf 38 °C,
die i.v. Elektrolytsubstitution, Sauerstoffgabe und evtl. Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Punkt 1 und 2: Eine solche Schocklagerung würde bei Volumenmangelschock durchgeführt.
Punkt 2 und 3: Das Anlegen von kalten Tüchern dient der Abkühlung.
Punkt A: Zum Herzinfarkt paßt nicht der hypersonore Klopfschall, da der Perkussionsklang hier
unverändert sonor ist.
Punkt B: Bei Pneumonie kommt es zur Dämpfung, also zu einem auffallend leisen
Perkussionsklang.
Punkt C: Der Spontanpneumothorax (innerer Pneumothorax) entsteht meist durch Ruptur von
(kleinen) Emphysemblasen. Betroffen sind vor allem Männer zwischen 15 bis 35 Jahren. Es
kommt zum abgeschwächten Atemgeräusch, aufgehobenem Stimmfremitus und hypersonorem
Klopfschall. Hier stimmt zwar als Befund das Perkussionsgeräusch, allerdings weisen die
Blutdruckwerte und der Puls auf einen drohenden Schock hin. Deshalb trifft Punkt 4 genauer zu
und muß daher angekreuzt werden.
Punkt D: Beim Spannungspneumothorax (Ventilpneumothorax) entwickelt sich durch den
Ventilmechanismus innerhalb von Minuten eine lebensbedrohliche Atemnot. Durch
zunehmenden Druck auf das Herz besteht die Gefahr des Herz-Kreislauf-Versagens. Die
aufgeführten Werte von RR 100/80 und Puls 100 weisen auf einen Schock hin (Schockindex =
1).
Symptome der bakteriellen Meningitis sind: Schüttelfrost, hohes Fieber, Erbrechen,
Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Opisthotonus, später: Krämpfe, Kahnbauch,
Bewußtseinsstörungen.
Punkt 1: Eine Halbseitenlähmung (Hemiplegie) tritt typischerweise nach Schlaganfall auf. Hier
kommt es zuerst zu schlaffen, später dann zu spastischen Lähmungen.
Punkt 2: Bei der bakteriellen Meningitis kann es zu Hirnnervenlähmungen kommen: z.B.
– N. opticus (II. Hirnnerv): Sehstörungen
– N. vestibulocochlearis (VIII. Hirnnerv): Schwerhörigkeit
– N. facialis (VII. Hirnnerv): Gesichtslähmungen
– N. trigeminus (V. Hirnnerv): Sensibilitätsstörungen
Punkt 3: Der Opisthotonus, der überstreckte Krampfrücken kann bei Meningitis, sowie bei
Tetanus und Hirnblutungen auftreten.
Punkt 4: Tremor tritt z.B. bei Morbus PARKINSON als Ruhetremor, bei Kleinhirnschaden und MS
als Intentionstremor auf. Des weiteren kommt es bei Schilddrüsenüberfunktion, schweren
Lebererkrankungen und nach Kaffeeabusus zu einem feinschlägigen Fingertremor.
Punkt 4: Die Vene muß auf jeden Fall verletzt werden, um das Mittel injizieren zu können.
Punkt 1: Die Pulmonalarterie geht von der rechten Herzkammer ab und bringt sauerstoffarmes
Blut zur Lunge.
Punkt 2: Die Lungenvenen bringen das sauerstoffreiche Blut von den Lungen zum linken
Vorhof.
Punkt 3: In den Beinvenen fließt das sauerstoffarme Blut in Richtung rechtes Herz.
Punkt A: N. olfactorius (I. Hirnnerv): Geruchsnerv
Punkt B: N. facialis (VII. Hirnnerv): als Gesichtsnerv innerviert er die Gesichtsmuskulatur, die
Tränendrüsen, die Unterkiefer- und Unterzungenspeicheldrüse, außerdem versorgt er die
Geschmacksfasern der Zunge. Er hat also motorische, sensible und parasympathische Anteile.
Punkt C: N. trigeminus (V. Hirnnerv, Drillingsnerv): Er besteht aus den 3 Hauptästen
Augenhöhlen-, Oberkiefer- und Unterkiefernerv und versorgt nicht nur Haut und Schleimhaut
des Gesichtes, sondern auch verschiedene Kaumuskeln und die Zähne. Vom Unterkiefernerv
(III. Trigeminusast) zweigt der N. massetericus ab.
Punkt D: N. glossopharyngeus (IX. Hirnnerv): als Zungen- und Rachennerv ist er der
Hauptgeschmacksnerv der Zunge. Außerdem innerviert er die Ohrspeicheldrüse und die
Schleimhaut von Rachen und Zunge.
Punkt E: N. hypoglossus (XII. Hirnnerv): als Unterzungennerv handelt es sich um einen rein
motorischen Nerv, der die Zungenmuskulatur innerviert.
Punkt F: N. vagus (X. Hirnnerv, umherschweifender Nerv): er hat parasympathische, sensible
und motorische Anteile. Seine motorischen Anteile laufen zur Kehlkopfmuskulatur, zur unteren
und mittleren Rachenmuskulatur und zur Gaumenmuskulatur - also nicht zur Kaumuskulatur.
Deshalb darf dieser Punkt nicht angekreuzt werden.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Verformbarkeit der Linse ab, wodurch es zur
„Altersweitsichtigkeit“ kommt. Dadurch läßt die Fähigkeit nach, nahe Gegenstände gut zu sehen.
Punkt 1: Beim akuten Gichtanfall kommt es typischerweise zur Leukozytose.
Punkt 2: Betroffen sind vor allem Männer im mittleren Lebensalter, selten auch Frauen jenseits
der Menopause.
Punkt 3: Bei Gicht ist meistens das Großzehengrundgelenk betroffen. Dieses Krankheitsbild wird
auch als Podagra bezeichnet.
Punkt 4 und 6: Typische Ursachen für einen Gichtanfall sind neben überreichlichem Essen auch
Alkoholmißbrauch, große körperliche Anstrengung und Fastenkuren.
Punkt 5: Beim akuten Gichtanfall kann Fieber von 38,5 °C bis 39 °C auftreten.
Die Milzvene gibt ihr Blut an die Pfortader ab.
Punkt A: Eine hintere Hohlvene gibt es nicht.
Punkt B: Die Milzvene bekommt von der Bauchaorta (Aorta abdominalis) ihr Blut. Der Abgang
heißt Truncus coeliacus. es handelt sich um den gemeinsamen Stamm der Milz-, Magen- und
Leberschlagader.
Punkt C: Genauer muß es heißen: die Milzvene und die obere Gekrösevene vereinigen sich zur
Pfortader.
Punkt D: Der Ductus choledochus ist der Gallengang, der sich aus der Vereinigung des Ductus
cysticus und des Ductus hepaticus communis bildet. Er endet in der Vater-Papille im Duodenum.
Punkt 1: Denken Sie z.B. an Östrogenpflaster. Hier wird das Östrogen über die Haut
aufgenommen.
Punkt 2: Über die Haut wird Schweiß abgegeben.
Punkt 3: Vitamin D wird aus einem Provitamin in der Haut unter Einwirkung von UV-Strahlen
gebildet.
Punkt 4: In der Lederhaut liegen Thermo-, Schmerz- und Mechanorezptoren.
Punkt 5: Betarezeptoren sind Rezeptoren des sympathischen Nervensystems, die die hemmende
Wirkung der adrenergen Substanzen (Adrenalin und Noradrenalin) vermitteln und
– Erweiterung der Blutgefäße
– Erschlaffung der Bronchial- und Gebärmuttermuskulatur
– Erhöhung von Schlagvolumen und Frequenz des Herzens.
Betarezeptoren sind vor allem in der Muskulatur von Gefäßen und Herz, Bronchien und im
Magen-Darmtrakt lokalisiert, in der Haut fehlen sie. (Tabelle: Roche-Lex.ikon, 4. Aufl. 1998). Die
verschiedenen Rezeptoren haben an den einzelnen Organen folgende Wirkung:
1-Typ
2-Typ
Organ
Herz
Niere
Fettgewebe
Bronchialtrakt,
Gefäße, Uterus
Pankreas
(B-Zellen)
Leber,
Skelettmuskel
Fettgewebe
Rezeptorfunktion
Frequenz, Kontraktilitätssteigerung,
Leitungsgeschwindigkeits-Erhöhung
Reninfreisetzung
Lipolyse-Steigerung
Tonusminderung glatter Muskulatur
Steigerung der
Insulinfreisetzung
Steigerung der
Glykogenolyse
Lipolyse-Steigerung
Punkt 1: Die Inkubationszeit bei Influenza liegt zwischen einem und drei Tagen.
Punkt 2: Influenza verläuft epidemisch, manchmal sogar pandemisch.
Punkt 3: Bei einem unkomplizierten Verlauf bestehen nur für 4 bis 8 Tage Symptome.
Punkt A: Für die Leptospirosen ist der zweiphasige Fieberverlauf typisch. Während des
Generalisationsstadiums steigt das Fieber schnell auf 40 C und bleibt für 3 bis 8 Tage hoch. Im
Stadium der Organmanifestation ist das Fieber nicht mehr so hoch. Betroffen sind vor allem
Leber und Niere. Es kommt zur hämorrhagischen Diathese.
Punkt B: Das Kontinua-Fieber dauert nur 3 bis 8 Tage und nicht 3 bis 4 Wochen.
Punkt C: Weder die Fieberberkurve noch die anderen geschilderten Symptome treffen auf die
Leptospirose zu.
Ein Basaliom ist semimaligne, d.h., es wächst zwar zerstörend in die Umgebung ein, setzt aber
keine Metastasen.
Bei einem Leistenbruch handelt es sich um einen Eingeweidebruch mit sackartiger Ausstülpung
des Bauchfells durch Lücken bzw. Schwachstellen der Bauchwand. Bei einer
Leistenbrucheinklemmung (Inkarzeration) ist es zur Abschnürung des Bruchinhalts gekommen.
Infolgedessen entwickelt sich nun ein mechanischer Ileus. In diesem Fall wird der Bruch sofort
vorsichtig manuell reponiert. Auffolgend wird der Patient an das Krankenhaus zur Operation
verwiesen.
Die Glukokortikoide sind eine Gruppe von Steroidhormonen, die aus der NNR stammen.
Hauptvertreter sind Cortisol (Punkt E), Cortison und Corticosteron.
Punkt A: Aldactone gibt es nicht.
Punkt B: Adrenalin gehört zu den Katecholaminen und stammt aus dem NNM.
Punkt C: Aldosteron gehört zu den Mineralokortikoiden und stammt aus dem NNR.
Punkt D: Androgene ist ein Sammelbegriff für die männlichen Sexualhormone. Sie stammen aus
der NNR und aus den Leydig-Zwischenzellen der Hoden.
Bei der akuten Otitis media handelt es sich um die akute Mittelohrentzündung.
Punkt 1: Durch Eiteransammlung und Schleimhautabsonderungen kommt es in der Paukenhöhle
zur Druckerhöhung und damit evtl. zu Hörstörungen, da das Trommelfell nicht mehr
ungehindert schwingen kann.
Punkt 2: Die Ohrenschmerzen sind auf Druckveränderungen zurückzuführen. Durch das
Zuschwellen der Eustachi-Röhre, wird die Luft im Mittelohr resorbiert, woraufhin das
Trommelfell schmerzhaft nach innen gedrückt wird.
Punkt 3: Bei Otitis media kann es – es muß aber nicht – zu Fieber kommen.
Punkt 4: Da die Erkrankung auf das Mittelohr beschränkt ist, kommt es nicht zur
Innenohrschwerhörigkeit.
Punkt 6: Die Ursachen der Mittelohrschwerhörigkeit sind unter Punkt 1 aufgeführt.
Punkt1 und 2: Beim Morbus Hodkin (Lymphogranulomatose) kommt es anfänglich im
Halsbereich zur Anschwellung der Lymphknoten, später können zusätzliche
Lymphknotengruppen mitbetroffen sein (Punkt 2). Es kommt zu Leistungsschwäche,
Nachtschweiß (Punkt 2) und nach Alkoholgenuß zu Schmerzen in den betroffenen
Lymphknoten (Punkt5).
Punkt 3: Der generalisierte Juckreiz tritt vor allem nach heißem Baden auf.
Punkt 5: Unter „Alkoholschmerz“ versteht man, daß die geschwollenen Lymphknoten nach
Alkoholgenuß schmerzen.
Zweihelfer-Methode: 1 x Atemspende, 5 x Herzdruckmassage
Einhelfer-Methode: 2 x Atemspende, 15 x Herzdruckmassage
Um bei einer Augenverätzung die toxischen Substanzen auszuschwemmen, muß mit reichlich
Wasser gespült werden.
Punkt A: Gelbfieber wird durch den Gelbfiebervirus (Charon evagatus) verursacht.
Punkt B: Erreger des Fleckfiebers sind Rickettsien (Rickettsia prowazekii).
Punkt C: Eine Meninigitis kann sowohl durch Bakterien (Meningo-, Pneumo-, Staphylokokken,
Hämophilus influenzae), als auch durch Viren, selten Pilze, Protozoen, physikalische Einflüsse
(Sonnenbestrahlung) aber auch durch Rickettsien. verursacht werden. So geht z.B. Fleckfieber
mit Enzephalitis bzw. Meningoenzephalistis einher.
Punkt 1, 3 und 4: Typische Symptome der Rachendiphtherie sind flächenhafte Rötung mit
Pseudomembranen, kloßige Sprache, süßlicher Mundgeruch und Halslymphknotenschwellung.
Als Komplikationen kommen durch fernwirkung von Toxinen vor allem Gaumensegellähmung
und der durch eine Myokarditis bedingte Kreislaufkollaps in Betracht.
Punkt 2: Eine Himbeerzunge tritt bei Scharlach auf.
Da hier nur allgemein nach Ruhr gefragt ist, müssen Sie bei der Beantwortung der Frage an die
Shigellen- und die Amöbenruhr denken. Bei beiden Erkrankungen sind grundsätzlich schwere
und leichte Verläufe möglich. Leitsymptome der Shigellenruhr: plötzlicher Beginn mit Fieber,
Erbrechen, Tenesmen, blutig-schleimige Durchfälle, evtl. auch Exsikkose und Schock.
Leitsymptome der Amöbenruhr: Sie kann akut, subakut und chronisch verlaufen. Typisch sind
blutig-schleimige Durchfälle und ziehende Bauchschmerzen. Fieber fehlt meist. Ferner können
sich eine Exsikkose, Darmperforation und ein Leberabszeß entwickeln.
Punkt 1: Cholera: Übertragung meist durch Trinkwasser, aber auch durch rohen Fisch und über
Ausscheider.
Punkt 2: Poliomyelitis: meist durch Schmutz- und Schmierinfektion, gelegentlich durch
Tröpfcheninfektion.
Punkt 3: Salmonellose: Übertragung vor allem über Nahrungsmittel, aber auch über
Ausscheider. (Allerdings werden Typhus und Paratyphus häufig über verseuchtes Trinkwasser
übertragen; diese beiden Erkrankungen werden jedoch nicht zu den Salmonellosen gerechnet.)
Unter Teerstuhl versteht man den schwärzlich, teerartig-klebrigen Stuhl, der durch Blutungen
aus dem Magen oder aus dem oberen Darmabschnitt entsteht.
Punkt 1: Ins Duodenum gelangt noch etwas Magensäure, so daß hier auftretende Blutungen
typischerweise zum Teerstuhl führen (s. auch Punkt 3).
Punkt 2: Blutungen z.B. aus Speiseröhren- oder Darmvenen könnten allerdings auch zu Teerstuhl
führen. Vermutlich sind bei der Frage jedoch Bein-, Arm-, Beckenvenen u.ä. gemeint.
Punkt 3: Bei Blutungen der Magenwand wird das Hämoglobin der Erythrozyten durch die
Magensäure in das schwarze Hämatin umgewandelt.
Punkt 4: Lungenblutungen können ebenfalls zu Teerstuhl führen, wenn das Sputum verschluckt
wird, was bei der Fragestellung vermutlich nicht angenommen wurde.
Der Ductus choledochus mündet auf der Vater-Papille (Papilla Vateri, Papilla duodeni major)
in den Zwölffingerdarm.
Punkt 1: Papilla fungiformis sind pilzförmige Wärzchen. Sie kommen auf der Zunge vor.
Punkt 2: Die Papilla Vateri ist die Mündungsstelle des Ductus choledochus.
Punkt 3: Der Plexus Meissner liegt in der Submukosa des Darms. Er gehört zu dem in der
Magen-Darm-Wand liegenden Auerbach-Plexus, der der autonomen Steuerung der MagenDarmwand dient.
Punkt 1: Bei einer Aortenklappenstenose ist der zweite Herzton auffallend leise. Im 2. ICR
parasternal rechts ist ein rauhes, systolisches Geräusch zu hören, das bis in die Karotiden
fortgeleitet wird.
Punkt 2: Bei der Mitralklappeninsuffizienz ist der erste Herzton auffallend leise. Außerdem tritt
ein holosystolisches Geräusch auf, oft auch ein dritter Herzton.
Punkt 3: Eine Dilatation der Aorta ist auskultatorisch nur sehr schwer festzustellen
Punkt 4: Durch eine erhöhte Blutströmungsgeschwindigkeit (Hyperzirkulation) kommt es zu
einem funktionellen Herzgeräusch. Es klingt „weicher“ als die krankheitsbedingten „rauheren“.
Es handelt sich um ein leises, kurzes, systolisches Austreibungsgeräusch, das auf jeden Fall vor
dem zweiten Herzton endet und am besten im 2. und 3. ICR zu hören ist.
Eine pathologischen Albuminurie tritt vor allem bei Nierenerkrankungen infolge eines Diabetes
mellitus oder einer Hypertonie auf.
Punkt 2: Zur physiologischen Albuminurie kommt es vor allem bis zum 30. Lebensjahr nach großer
körperlicher Anstrengung, emotionellem Streß, bei Lordose, nach längerem Stehen, durch
Unterkühlung oder Erhitzung, durch Schwangerschaft oder durch gefäßverengende
Medikamente.
Punkt 4: Falls der Geschlechtsakt mit einer großen körperlichen Anstrengung (s.o) verbunden
war, kann es zur physiologischen Albuminurie kommen.
Unter ZNS (Zentralnervensystem) werden Gehirn und Rückenmark zusammengefaßt. Zur
Erinnerung: Nach der Topographie unterscheidet man:
– Zentralnervensystem mit Gehirn und Rückenmark
– peripheres Nervensystem mit 12 Gehirnnervenpaaren und 31 Rückenmarknervenpaaren.
Punkt 1: Der Thalamus und der Hypothalamus gehören zum Zwischenhirn.
Punkt 2 und 3: Das Kleinhirn als teil des Gehirns und des Rückenmarks gehören
selbstverständlich zum ZNS.
Punkt A: Bei einer Okzipitalneuralgie kommt es meist zu anfallsweisen, beidseitig vom Nacken
über den Hinterkopf bis in die Scheitelgegend ausstrahlenden Schmerzen. Ursachen können
Wirbelsäulenveränderungen, Hartspann und evtl. Rückentumor sein.
Punkt B: Bei einer Trigeminusneuralgie kommt es zu einseitigem Schmerz im
Versorgungsgebietes des V. Hirnnervs. Dabei treten spontane, sekundenlange, heftigste
Schmerzattacken auf, die durch Reize wie Kälte, Berührung, Niesen oder Sprechen ausgelöst
werden können.
Punkt C: Bei einer Fazialislähmung treten keine Schmerzen am Hinterhauptbein auf. Vielmehr
lassen sich folgende Zeichen erkennen: Herabhängen des Mundwinkels, verstrichene
Nasolabialfalte, unvollständiger Augenschluß. Es können auch Sensibilitäts- und
Geschmacksstörungen sowie Störungen der Tränen- und Speichelsekretion hervorgerufen
werden..
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A.
101. Welche Symptome kennzeichnen einen Glaukomanfall?
stechender Schmerz
Übelkeit und Erbrechen
Nebelsehen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 ist richtig.
1 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
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B.
102. Welche Aussagen treffen auf die arterielle Embolie nicht zu?
Es liegt ein akuter Arterienverschluß durch einen losgelösten Thrombus vor.
Streuherde können das linke Herz und die Aorta sein.
Der Thrombus stammt immer aus dem venösen System.
Die betroffene Extremität ist hochrot und hypotherm.
Hochlagern ist die beste Maßnahme.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 und 2 sind richtig.
2, 3 und 4 sind richtig.
3, 4 und 5 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
A
B
C
C.
103. Was ist die Ursache für Ösophagusvarizen?
Leberzirrhose
Wandschwäche
Divertikel
Welche Aussage ist richtig?
D.
A
B
104. Welches Gewebshormon des Duodenums bewirkt die Kontraktion
der Gallenblase ?
Cholezystokinin (Pankreozymin)
Ekrezitin
Welche Aussage ist richtig?
1
E.
105. Was trifft für das Venensystem zu?
Die Vena cava inferior mündet in die rechte Herzkammer.
2
3
Lungenvenen führen sauerstoffreiches Blut.
Die Venen haben keine Klappen.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 ist richtig.
2 ist richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
5
F.
106. Welche Symptome gibt es nicht bei Kammerflimmern?
Kopfschmerzen
kolikartige Bauchschmerzen
Einnässen
Hustenanfälle
Ohnmacht
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1, 2, 4 und 5 sind richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
3, 4 und 5 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
5
G.
107. Worauf ist ein Nierenversagen zurückzuführen?
Streptokokkeninfektion
Schock
Tumor
Glomerulonephritis
Verlegung der ableitenden Harnwege
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
2 ist richtig.
1 und 4 sind richtig.
1, 2, 3 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
A
B
C
H.
108. Bei welcher Erkrankung kommt es zum Intentionstremor?
zentrale Lähmung
Epilepsie
Schädigung des Kleinhirns
D
E
Schädigung der Pyramidenbahn
Schädigung der Gleichgewichtsnerven
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
4
5
I.
109. Welche Symptome können bei PCP auftreten?
subfebrile Temperaturen
Müdigkeit und Abgeschlagenheit
geschwollene Fingergrundgelenke
nächtliche Schmerzen im Kreuzbein
Trommelschlegelfinger
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1, 4 und 5 sind richtig.
3 ist richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
5
J.
110. Welche Aussagen sind für die Zelle zutreffend?
Der Zellkern ist mit der Zeit verloren gegangen.
Der Zellleib enthält Zellorganellen.
Die Membran hindert die Zelle am Ausfließen.
Das Zytoplasma (Zelleib) ist das Arbeits- und Speichergebiet.
Es gibt kernlose Zellen.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1, 2 und 3 sind richtig.
2, 3 und 4 sind richtig.
2, 3, 4 und 5 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
K.
1
2
3
111. Wodurch kann eine bakterielle Meningitis verursacht
werden?
Polio-Viren
Sinusitis oder Otitis media
offene Hirnverletzungen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 ist richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
A
B
C
L.
112. Prüfen Sie folgende Aussagen zur Enzephalitis:
Sie wird meist durch Viren verursacht.
Sie wird meist durch Bakterien verursacht.
Sie tritt vor allem bei Epileptikern auf.
Welche Aussage ist richtig?
M.
1
2
113. Wodurch wird die Verknöcherung der Epiphysenfugen und somit
der Abschluß des Längenwachstums beim Jugendlichen verursacht?
Sexualhormone
Parathormon
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
1 ist richtig.
2 ist richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
N.
114. Welche Aufgaben hat das Kleinhirn?
Koordination von Bewegungsabläufen
Muskeltonus einstellen
Bewußtwerdung von Umweltreizen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
F:
1 ist richtig.
1 und 2 sind richtig.
2 ist richtig.
2 und 3 sind richtig.
3 ist richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
5
O.
115. Wozu kann eine Prostataschwellung führen?
Kompression des Mastdarms
Kompression der Harnröhre
Symptomen, die einer Blasenentzündung ähnlich sind
Blasenentleerungsstörungen
Potenzstörungen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
2 ist richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
1, 3 und 5 sind richtig.
1, 3, 4 und 5 sind richtig.
1, 2, 3 und 4 sind richtig.
A
B
C
P.
116. Welche Hauptaufgabe haben die Nebenhoden?
Sekretion eines Teils der Samenflüssigkeit
Prostaglandinproduktion
Testosteronproduktion
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
4
5
Q.
117. Was kann bei einer Thoraxinspektion festgestellt werden?
Hautveränderungen
Faßthorax
Lungenemphysem
unterschiedliche Puls- und Atmungssynchronizität
Trichterbrust
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
2 ist richtig.
2 und 5 sind richtig.
1 und 2 sind richtig.
1, 2, 3 und 5 sind richtig.
Alle sind richtig.
1
2
3
4
R.
118. Welche Stadien gibt es bei einer bakteriellen Pneumonie?
seröse Infiltration
gelbe Hepatisation
rote Hepatisation
graue Hepatisation
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 und 2 sind richtig.
3 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
S.
1
2
3
4
5
119. Welche Erreger können eine Bronchopneumonie
verursachen?
Streptokokken
Coli-Bakterien
Pseudomonas-Bakterien
Polio-Viren
Pneumokokken
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 und 2 sind richtig.
1, 2 und 4 sind richtig.
1, 3 und 5 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
T.
120. Welche Notfallmaßnahme ergreifen Sie, wenn arterielles Blut
herausspritzt?
Abklemmen
Druckverband anlegen und hochlagern
1
2
Welche Aussage ist richtig?
U.
1
2
3
4
5
6
121. Was darf ein Heilpraktiker machen, ohne die gesetzlichen
Bestimmungen zu verletzen und ohne gegen die Sorgfaltspflicht zu
verstoßen?
Aortenklappenstenose behandeln
Mitralklappenstenose behandeln
terminale Niereninsuffizienz behandeln
Appendektomie
Schädeltrepanation
Geburtshilfe
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
Alle Aussagen sind falsch.
Alle sind richtig.
1 bis 5 sind richtig.
1, 2 und 6 sind richtig.
V.
122. Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen sind bei einem Patienten mit
Hitzschlag kontraindiziert?
Kopf tief lagern
Kleidung entfernen und kalte Brustwickel anlegen
kalte Tücher um den Körper
Oberkörper tief lagern
1
2
3
4
5
Sauerstoffgabe bei Atemnot
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1, 3 und 4 sind richtig.
1 und 4 sind richtig.
5 ist richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
W.
123. Ein 23jähriger Mann bricht bei einem Sportwettbewerb zusammen.
Bei der Untersuchung finden Sie: RR 100/80, Puls 100, Perkussion
hypersonorer Klopfschall. Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?
Vorderwandherzinfarkt
Lungenpneumonie
Spontanpneumothorax
Spannungspneumothorax
A
B
C
D
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
4
X.
124. Nennen Sie Symptome der bakteriellen Meningitis!
Halbseitenlähmung
neurologische Ausfallserscheinungen
Opisthotonus
Tremor
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 und 4 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
Y.
125. Warum injizieren Sie möglichst in die laterale und nicht in mediale
Ellenbeugenvene?
Der Puls lateral ist besser.
Die Gefahr der Nervenverletzung ist geringer.
Die Gefahr der Arterienverletzung ist geringer.
Die Gefahr der Venenverletzung ist geringer.
1
2
3
4
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
2 und 3 sind richtig.
2, 3 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
Z.
126. Wo befindet sich sauerstoffarmes Blut?
Pulmonalarterie
Lungenvenen
Beinvenen
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 und 2 sind richtig.
1 und 3 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
AA.
A
B
C
D
E
F
127. Zur Lähmung des Kaumuskels kommt es durch eine
Schädigung des ...
N. olfactorius.
N. facialis.
N. trigeminus.
N. glossopharyngeus.
N. hypoglossus.
N. vagus.
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
BB. 128. Was stimmt für die Weitsichtigkeit?
Sie entwickelt sich mit zunehmendem Alter gehäuft.
Man kann nahe Gegenstände gut sehen.
Man kann weit entfernte Gegenstände gut sehen.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 und 2 sind richtig.
1 und 3 sind richtig.
2 ist richtig.
3 ist richtig.
1
2
3
4
CC. 129. Was spricht nicht für Gicht bzw.einen Gichtanfall?
Leukopenie
junge Frau
Befall des Großzehengrundgelenkes
kann durch üppiges Essen oder Trinkexzesse ausgelöst werden
5
6
Fieber
schwere Arbeit vor dem Anfall
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
2 ist richtig.
1 und 2 sind richtig.
1, 2 und 4 sind richtig.
1, 5 und 6 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
DD. 130. In welches Gefäß gibt die Milz ihr Blut ab?
hintere Hohlvene
Bauchaorta
Pfortader
Ductus choledochus
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
4
5
EE. 131. Welche Aufgaben hat die Haut?
Aufnahme von Stoffen
Abgabe von Stoffen
Stoffwechselfunktion
Reizaufnahme
enthält Betarezeptoren
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
F:
1 ist richtig.
1 und 2 sind richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
1, 2, 3 und 4 sind richtig.
1, 2, 3 und 5 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
FF. 132. Was trifft für Influenza zu?
Die Inkubationszeit beträgt zwei Tage.
Sie verläuft endemisch.
Es besteht zwei Wochen lang hohes Fieber.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 ist richtig.
1 und 2 sind richtig.
2 ist richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
GG.
133. Wählen Sie von den folgenden drei Alternativen diejenige aus, die
das typischste Erscheinungsbild der Leptospirose widergibt.
A
Es kommt zu Fieberanfällen, die in zwei oder mehr voneinander getrennten
Wellen ablaufen mit Beteiligung von Magen, Leber und Nieren.
B
Es kommt zu einem plötzlichen Fieberanstieg, der zu einem drei bis vier Wochen
andauernden Kontinua-Fieber führt.
C
Es kommt zu einem gleichmäßig hohem Fieber mit Schwindelgefühl, Übelkeit,
Erbrechen und Durchfall.
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
4
5
HH. 134. Was stimmt für ein Basaliom?
Ein Basaliom ist ein malignes Melanom.
Es wächst zerstörend in die Umgebung ein und sollte daher immer entfernt werden.
Ein Basaliom metastasiert nicht.
Es setzt früh Metastasen.
Es muß sorgfältig beobachtet werden, falls es nicht sofort entfernt werden kann.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 ist richtig.
2 ist richtig.
2, 3 und 5 sind richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
A
B
C
II.
135. Was tun Sie bei einer Leistenbrucheinklemmung?
Reponieren des Bruchsackes
krampflösendes Mittel geben
zum Arzt überweisen
Welche Aussage ist richtig?
A
B
C
D
E
JJ.
136. Was gehört zu den Glukokortikoiden?
Aldactone
Adrenalin
Aldosteron
Androgene
Kortisol
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
4
5
6
KK. 137. Welche Symptome können bei akuter Otitis media auftreten?
Hörstörungen
Ohrenschmerzen
Fieber
Innenohrschwerhörigkeit
Schwindel
Mittelohrschwerhörigkeit
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1, 2, 3 und 6 sind richtig.
1, 2, 3, 4 und 6 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
4 und 5 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
5
LL. 138. Was trifft für Morbus Hodgkin zu?
Nachtschweiß
schmerzlose generalisierte Lymphknotenschwellung
generalisierter Juckreiz
Achselhöhlenschmerz
Alkoholschmerz
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 und 2 sind richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
1, 2, 3 und 4 sind richtig.
1, 2, 3 und 5 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
MM.
139. Was stimmt hinsichtlich des Verhältnisses von Atemspende zur
Herzdruckmassage für die Zweihelfer-Methode? (Atemspende :
Herzdruckmassage)
1:15
1:5
1:8
1:10
1:2
2:5
2:15
A
B
C
D
E
F
G
Welche Aussage ist richtig?
A
B
C
NN. 140. Was tun Sie bei einer Augenverätzung?
Reinigen mit sterilem Tupfer
Spülen des Augenbindehautsackes mit Wasser
Spülen mit Augentropfen
Welche Aussage ist richtig?
OO.
A
B
C
141. Welche der folgenden Erkrankungen wird ausschließlich
durch
Rickettsien hervorgerufen?
Gelbfieber
Fleckfieber
Meningitis
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
4
PP. 142. Welche Symptome können bei akuter Diphtherie auftreten?
Gaumensegellähmung
Himbeerzunge
süßlicher Mundgeruch
Kreislaufkollaps aufgrund von Myokarditis
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1, 2 und 3 sind richtig.
1, 3 und 4 sind richtig.
2, 3 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
QQ. 143. Prüfen Sie die Aussagen zur Ruhr:
Sie läuft immer als schwere Erkrankung ab.
Sie läuft immer als leichte Erkrankung ab.
Es kann zu Blut im Stuhl kommen.
Es können Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1, 3 und 4 sind richtig.
2, 3 und 4 sind richtig.
3 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
RR.
1
2
3
144. Welche Krankheiten können sowohl durch Schmierinfektion als
auch durch verseuchtes Trinkwasser übertragen werden?
Cholera
Poliomyelitis
Salmonellose
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
1 und 2 sind richtig.
1 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
SS. 145. Was kann zu „Teerstuhl“ führen?
Blutungen der Duodenalwand
Blutungen der Venenwand
Blutungen der Magenwand
Lungenblutungen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 und 2 sind richtig.
1 und 3 sind richtig.
3 ist richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
TT. 146. Was ist die Mündungsstelle des Ductus choledochus?
Papilla fungiformis
Papilla Vateri
Plexus Meissner
Welche Aussage ist richtig?
UU.
1
2
3
4
147. Bei welchen Erkrankungen kann man am Herzen auskultatorisch
Veränderungen feststellen?
Aortenklappenstenose
Mitralklappeninsuffizienz
Dilatation der Aorta
Anämie
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 und 2 sind richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
1, 2 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
VV.
148. Wann kann es zu einer geringfügigen, physiologischen
Albuminurie kommen?
bei Kindern
nach großen körperlichen Anstrengungen
nach langem, erholsamen Schlaf
nach dem Geschlechtsakt
bei Frauen kurz vor der Monatsblutung
nach einer besonders eiweißreichen Mahlzeit
1
2
3
4
5
6
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
F:
1, 2 und 4 sind richtig.
1 ist richtig.
5 ist richtig.
6 ist richtig.
2 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
WW. 149. Was gehört zum ZNS?
Thalamus
Kleinhirn
Rückenmark
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 ist richtig.
2 ist richtig.
1 und 2 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
XX.
A
B
C
150. Was kann beidseitige Schmerzen am Hinterhauptbein
verursachen?
Okzipitalneuralgie
Trigeminusneuralgie
Fazialislähmung
Welche Aussage ist richtig?
Die Pulmonalklappe sitzt zwischen der rechten Herzkammer und dem Abgang der
Pulmonalarterie (Truncus pulmonalis).
Punkt 1: Die Blutbildung findet im roten Knochenmark statt und nicht im Periost
(Knochenhaut).
Punkt 2: Das Periost ist der Ausgangspunkt für das Dickenwachstum der Knochen. Das
Längenwachstum erfolgt von den Wachstumsfugen (Epiphysenfugen) aus.
Punkt 3: Das Periost besteht aus derbem, festem Bindegewebe und übernimmt so eine gewisse
Schutzfunktion für den Knochen, ähnlich wie der Herzbeutel für das Herz. Denken Sie auch an
die sog. Grünholzfraktur des Kindes, bei der es beim erhaltenen Periostschlauch zum
vollständigen oder teilweisen Knochenbruch gekommen ist und dessen Ausheilung besonders
unproblematisch ist.
Punkt 4: Im Periost verlaufen Nerven und Blutgefäße. Letztere ziehen von der Knochenhaut in
den Knochen, wo sie zunächst in den VOLKMANN- und auffolgend in den HAVERS-Kanälen
verlaufen.
Der Herzinfarkt ist eine typische „Managerkrankheit“!
Punkt 1: Eine Nierenarterienstenose führt dazu, daß die Niere zu wenig Blut erhält, demzufolge
Renin ausgeschüttet wird, um den Blutdruck zu steigern.
Punkt 2: Beim Phäochromozytom wird aufgrund der erhöhten Ausschüttung von Adrenalin der
Blutdruck erhöht und eine andauernde oder anfallsartige Hypertonie hervorgerufen.
Punkt 3: Parenchymatöse Nierenerkrankungen (z.B. Glomerulonephritiden) führen zum
Blutdruckanstieg.
Punkt 4: Grundsätzlich kann ein Hypophysenadenom zu einer Über- oder Unterproduktion der
hergestellten Hormone führen. So könnte es aufgrund eines Anstiegs von ACTH zum Morbus
CUSHING oder aufgrund eines Anstiegs von STH zur Akromegalie kommen. Beide
Erkrankungen können zum Bluthochdruck führen.
Wird jedoch aufgrund des Adenoms eine HVL-Insuffizienz (Hypopituitarismus, SIMMONDSKrankheit) hervorgerufen, so kann es durch die ungenügende Ausschüttung der HVL-Hormone
eventuell zur Hypotonie kommen, weshalb dieser Punkt angekreuzt werden muß.
Punkt 1: Beim anaphylaktischen Schock muß sofort der Notarzt verständigt werden. Bis zu
seinem Eintreffen werden die Notfallmaßnahmen durchgeführt, unter anderem wird Volumen
aufgefüllt.
Punkt 2: Da Volumenmagel besteht, können als Notfallmaßnahme 500 bis 1000 ml
Elektrolytlösung verabreicht werden. Also keinesfalls 5 bis 7 Liter(!), was der Gesamtblutmenge
entsprechen würde.
Punkt 3: Beim anaphylaktischen Schock dürfen Medikamente nur parenteral verabreicht werden.
Punkt 1 und 2: Luftverschmutzung und Rauchen sind Hauptursachen der chronischen
Bronchitis.
Punkt 3: Vor allem auf vorgeschädigten Schleimhäuten können sich Bakterien festsetzen (z.B.
Pneumokokken oder Hämophilus influenzae). Ein typischer Hinweis hierfür ist der gelblicheitrige Auswurf.
Punkt 1: Bei Frauen ist zwar eine starke Zunahme bei Bronchialkrebs zu verzeichnen, da sie
zunehmend Zigaretten rauchen, allerdings sind zur Zeit Männern noch häufiger betroffen.
Punkt 2: Die Diagnostik der Erkrankung macht oft Schwierigkeiten, da die Symptome im
Anfangsstadium des Bronchialkrebs mit den Symptomen chronischen Bronchitis identisch sind.
Punkt 3: Daß Zigarettenrauchen das Risiko erhöht, ist nun wirklich hinlänglich bekannt.
Punkt 4: Es gibt nur ein vorderes und hinteres (kein äußeres) Kreuzband. Beim Kreuzbandriß
kommt es zum sog. Schubladenphänomen.
Unter einem Hohlkreuz (Hohlrücken, Hohlrundrücken) versteht man einen Haltungsfehler, der
durch die verstärkte Kyphose der BWS eine verstärkte Lordose der LWS hervorgerufen hat.
Punkt 1: Eine Lordose ist eine Krümmung der Wirbelsäule nach vorne.
Punkt 2: Eine Kyphose ist eine Vorwölbung der Wirbelsäule nach dorsal.
Punkt 3: Eine Skoliose ist eine seitliche Verbiegung der Wirbelsäule.
Punkt 1 und 2: Sowohl die Herz- als auch die Niereninsuffizienz verursachen beidseitige Ödeme.
Punkt 3: Beim Erysipel kommt es zur schmerzhaften Schwellung, Überwärmung und meist
intensiven Rötung, die i.a. scharf umgrenzt ist.
Punkt 4: Bei der Osteomyelitis handelt es sich um eine Knochenmarkentzündung, bei der meist
auch das Knochengewebe in den Krankheitsprozeß mit einbezogen ist. Die Infektion kann über
hämatogene oder lymphogene Streuung oder aufgrund von traumatischen Verletzungen (z.B.
Knochenbrüchen) erfolgen. Die Erkrankung kann akut oder chronisch verlaufen. Bei der akuten
Entzündung kommt es zu Schmerzen, Schwellung (Weichteilbeteiligung) und Überwärmung des
betroffenen Gliedmaßenabschnittes. Das Allgemeinbefinden kann schwer gestört sein, es kommt
zu Fieber, evtl. zu Schüttelfrost. Bei der chronischen Osteomyelitis verlaufen die Beschwerden
abgeschwächt.
Punkt 5: Sekundäre Lymphödeme (z.B. aufgrund von Lymphknotenentfernungen,
Tumorbestrahlungen) treten typischerweise einseitig auf, die erblich bedingten Lymphödeme
dagegen beidseitig.
Punkt 1: Erythrozyten haben eine Lebensdauer von ca. 4 Monaten (120 Tagen).
Punkt 2: Die roten Blutkörperchen werden durch mechanische Beanspruchung nach ca. 120
Tagen zerstört und die Erythrozytenbruchstücke werden dann von Zellen des MonozytenMakrophagen-Systems (alte Bezeichnung: RES) phagozytiert. Das dabei freiwerdende
Hämoglobin wird zur Leber transportiert und abgebaut.
Punkt 3: In der Lunge wird kein Hämoglobin aufgenommen, sondern Sauerstoff!
Punkt 4: Die wichtigsten Antikörperbildner sind die Plasmazellen.
Punkt 5: Erythrozyten haben ihren Kern abgestoßen.
Punkt 1: An der Muskelschicht der Speiseröhre kann man eine innere, ringförmig verlaufende
Muskelfaserschicht und eine äußere Längsmuskelschicht unterscheiden.
Punkt 2: Das obere Drittel der Speiseröhrenwand besteht aus quergestreifter, das untere aus
glatter Muskulatur. Das mittlere Drittel weist beide Muskelarten auf.
Parodontose ist eine veraltete Bezeichnung für nicht-entzündliche (degenerative) Erkrankung
des Zahnhalteapparates. Sie wird heute allerdings noch vielfach als Sammelbezeichnung für
Zahnbetterkrankungen benutzt. Heute weiß man allerdings, daß auch bei degenerativen
Erkrankungen entzündliche Vorgänge, vor allem zwischen dem Zahnfleisch und dem Zahn eine
Rolle spielen, weshalb eine gute Mundhygiene von großer Bedeutung ist.
Der Wasseranteil, bezogen auf das Körpergewicht, verteilt sich folgendermaßen:
• intrazellulär: 40% des Körpergewichts
• extrazellulär: 15% des Körpergewichts.
– interzellulär: 10% des Körpergewichts
– intravasal: 5% des Körpergewichts
Wie aus dieser Aufstellung ersichtlich, befindet sich der größte Wasseranteil in den Körperzellen,
also intrazellulär.
Punkt 3: Der Intrazellulärraum ist der Raum, der sich innerhalb der Körperzellen befindet.
Punkt 4: „In den Gewebespalten“ ist eine veraltete Bezeichnung für den Zwischenzellraum
(Interstitium).
Punkt A: Hepatitis B ruft keine Veränderungen im Rachen hervor.
Punkt B: Blutkulturen werden im wesentlichen bei bakteriellen Erkrankungen angelegt. Bei der
Hepatitis handelt es sich aber um eine Viruserkrankung.
Punkt C: Ein Nachweis im Stuhl ist nur bei Hepatitis A möglich.
Punkt D: Eine Leberbiopsie wird z.B. als Verlaufskontrolle einer Hepatitis oder anderer
Lebererkrankungen durchgeführt. Sie ist nicht dazu geeignet festzustellen, ob es sich um Hepatitis
A oder B handelt.
Punkt E: Im Serum kann ein Antikörpernachweis bei Hepatitis B erfolgen.
Punkt A: Verwandtenehen begünstigen das Auftreten bestimmter Erbkrankheiten.
Punkt B, C und D: Bei diesen Erkrankungen ist eine familiäre Häufung festzustellen.
Punkt F: Bei Medikamentenunverträglichkeit könnte es sich um eine Allergie handeln, oder
um eine gestörte Enzymtätigkeit.
Das Gehirn ist die lebenswichtige Steuerzentrale. Bei Hungerzuständen bildet sich deshalb
zunächst die Skelettmuskulatur zurück. Es kommt zu körperlicher Schwäche.
Punkt 1: Bei der Zellteilung muß die genetische Information lücken- und fehlerlos an díe neue
Zelle weitergegeben werden. Dazu wird genetisches Material verdoppelt.
Punkt 2: Genauer müßte es heißen: Bei der Mitose handelt es sich um die Teilung des Zellkerns.
Es handelt sich um einen Vorgang, der in fünf Stadien abläuft. der Zelleib teilt sich durch
einfache Durchschnürung.
Punkt 3: Durch eine verstärkte Spiralisierung der Chromosomen kommt es zu deren Verdickung
und Verkürzung.
Bei Rachitis kommt es neben den in Punkt 1, 2 und 3 bereits aufgeführten Symptomen zu
Wirbelsäulen- und Brustkorbverkrümmungen, zu Bein- und Schädelfehlbildungen, zu Unruhe,
Schreckhaftigkeit, schlaffer Bauchdecke (Froschbauch), Verstopfung, Muskelhypotonie und
Quadratschädel (Caput quadratum).
Punkt 4: Demenz (lat. demens =unvernünftig) bedeutet den Verlust früher erworbener
intellektueller Fähigkeiten. Ursache sind durch bestimmte Erkrankungen (z.B. Morbus
Alzheimer, Hirnarteriosklerose, Creutzfeld-Jakob-Krankheit) hervorgerufene degenerative
Hirnveränderungen.
Als Erreger kommen vor allem Viren in Betracht, aber auch Bakterien (Strepto-, Staphylo-,
Pneumokokken). Seltene Krankheitserreger sind Pilze.
Punkt 3: Eine Sinusitis kann sich auf eine Rhinitis aufpfropfen. Sie kann selbstverständlich auch
als primäre Sinusitis entstehen, also ohne eine andere vorausgegangene Erkrankung.
Gefragt ist nach der atmungsabhängigen Verschieblichkeit bei maximaler Ein- bzw. Ausatmung.
Diese beträgt normalerweise die 5–6 cm (bis hin zu 10 cm).
Punkt A: Lyssa = Tollwut
Punkt B: Der Erreger der Ornithose ist Chlamydia psittaci.
Punkt C: Ein Vorläufer-, Lähmungs- und Reparationsstadium unterscheidet man bei der
Poliomyelitis.
Punkt D: Der Nachweis kann im Blut und im Sputum erfolgen. Der Antikörpernachweis ergibt
innerhalb von zwei Wochen einen 4-fachen Titeranstieg. Des weiteren kommt es oft zu
Leukopenie mit Linksverschiebung.
Bei Virushepatitis kommt es zu uncharakteristischen Symptomen wie unklare Bauchschmerzen,
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Widerwille gegen fette und gebratene Speisen, auch gegen
Alkohol und Nikotin. Manchmal können auch grippeähnliche Beschwerden mit Fieber von
37,5 °C bis 38 °C (aber ohne Schüttelfrost wie unter Punkt 2 angegeben) Gelenkschmerzen, oft
auch Exantheme oder Enantheme entstehen. Im ikterischen Stadium kommt es zur
Selbstfärbung von Skleren und Haut, zur Dunkelfärbung des Urins und zur Entfärbung des
Stuhls.
Selbstverständlich schreibt die Hygieneverordnung von Baden-Württemberg vor, daß Geräte, mit
denen die Haut verletzt wird, sterilisiert werden müssen.
Unter Vesikuläratmen versteht man das Bläschenatmen. Es handelt sich um ein leises,
„hauchartiges“ Geräusch, das über der gesunden Lunge zu hören ist. Ein wichtiges Kennzeichen
ist, daß es während der gesamten Einatmungsphase, aber nur im ersten Abschnitt der
Ausatmungsphase zu hören ist (s. Punkt 5).
Punkt 4: Ein pfeifendes Atemgeräusch wird als Stridor bezeichnet.
Punkt 5: Es handelt sich um das normale Atemgeräusch über der gesunden Lunge.
Zwar gehört Bluthochdruck zur Nierenentzündung, aber nicht zur Nierenbeckenentzündung.
Adrenalin wird im Nebennierenmark und nicht im Nierenbecken produziert. Damit sind beide
Aussagen falsch und somit auch deren Verknüpfung.
Eine Schalleitungsstörung hat ihre Ursache im äußeren Ohr oder im Mittelohr.
Punkt 3: Eine Luxation (Verrenkung) der Gehörknöchelchen unterbricht die Schallweiterleitung
im Mittelohr.
Punkt 4: Eine Störung des VIII. Hirnnervs führt zu einer Schallempfindungsstörung.
Punkt 5: Durch Infektionen in der Eustachi-Röhre kann es zur Ansammlung einer
entzündlichen Flüssigkeit kommen, die zum Zuschwellen führt. Dies hat zur Folge, daß keine
Luft mehr in das Mittelohr einströmen kann. Da die alte Luft resorbiert wird, wird das
Trommelfell (schmerzhaft) nach innen gedrückt.
Punkt 1: Durch Schielen kommt es typischerweise zum Doppelbildersehen, nicht zur
verschwommenen Sicht.
Punkt 2: Die Aussage trifft für das einseitige Schielen zu, die durch eine einseitige Schwäche der
Augenmuskulatur bedingt ist, deren Ursache oft unklar ist. Es liegt oft eine erbliche Disposition
vor oder das betroffene Auge hat ein schlechteres Sehvermögen.
Punkt 3: Beim Schielen wird das gesunde Auge mit einem Pflaster zugeklebt, damit die
geschwächten Augenmuskeln trainiert werden.
Punkt 1: Aus dem Hämozytoblasten entwickelt sich der Megakaryoblast, der dann zum
Megakaryozyten wird. Dieser zerfällt und bildet die Thrombozyten (Blutplättchen), bei denen es
sich also genaugenommen um Zellfragmente (Zellteile) handelt.
Punkt 2: Der Plättchenfaktor (Thrombozytenfaktor) spielt bei der Blutgerinnung eine wichtige
Rolle, da er gerinnungsaktive Substanzen enthält.
Punkt 3: Die Thrombozyten haben eine Lebensdauer von 8 bis 10 Tagen. Eine Lebensdauer von
120 Tagen haben die Erythrozyten.
Dies ist mit Sicherheit eine unzulässige Frage, da der Heilpraktiker diese Untersuchungen gar
nicht durchführen darf! Die Untersuchungen U1 bis U9 werden vorgenommen, um
Krankheiten, die die normale körperliche und geistige Entwicklung des Kindes im besonderen
Maße gefährden, frühzeitig zu erkennen. Diese Untersuchungen dürfen nur vom Arzt
durchgeführt werden und sind von den gesetzlichen Krankenkassen vorgeschrieben. Der
Untersuchungszyklus beginnt mit der Neugeborenenuntersuchung (U1) und endet mit
Vollendung des 5. Lebensjahres mit der U9.
Punkt 1: Es wird beispielsweise untersucht auf: Schielen, Nystagmus, Schwachsichtigkeit und
Katarakt.
Punkt 2: Anamnestisch wird die Häufigkeit infektiöser Erkrankungen erhoben.
Punkt 4: Zur Phenylketonurie kommt es bei Brenztraubensäureschwachsinn (Fölling-Syndrom),
einer angeboreren Stoffwechselstörung, die unbehandelt zu geistiger Behinderung, verzögerter
geistiger Entwicklung und zu Krampfanfällen führt. Bei früher Diagnose und strenger
phenylalaninarmer Diät ist eine weitgehend normale Entwicklung möglich.
Punkt 5: Es wird z.B. untersucht, ob der der Anus pathologisch angelegt ist, ob Meteorismus
besteht, ob pathologische Resistenzen vorhanden sind oder ob Hernien vorliegen.
Punkt 6: Bei der U2 kann ein Mekoniumtest – ein Schnelltest zur Früherkennung der
Mukoviszidose durch Nachweis eines erhöhten Albumingehalts – durchgeführt werden.
Totimpfstoffe: Cholera, Hepatitis A und B
Lebendimpfstoffe: Gelbfieber, Masern und Typhus.
Punkt 3: Ein früher verabreichter Scharlachimpfstoff wird wegen seiner schlechten Verträglichkeit
und zweifelhaften Wirkung nicht mehr gegeben. Ein weiterer Grund auf die Impfung zu
verzichten, sind die guten therapeutischen Erfolge, die durch Antibiotikagabe erzielt werden.
Punkt 1: Thyronin (Aminosäure) ist die nicht-jodierte Grundverbindung der
Schilddrüsenhormone T3 und T4.
Punkt 2: Thymosin gehört zu den Thymusfaktoren, die die Ausdifferenzierung der TLymphozyten fördern.
Punkt 3 und 4: Thymeotropin und Tiroxin gibt es nicht.
Punkt 2: Durch das Spasmolytikum (entkrampfendes Mittel) ist zu erwarten, daß der kleine Stein
von alleine abgeht.
Punkt 1: Da es sich bei der Bronchitis um eine Entzündung der Bronchien und nicht der Lungen
handelt, wirkt sich eine solche Erkrankung nicht auf die Verschieblichkeit der Lungengrenzen aus.
Punkt 2: Bei einer Zwerchfell-Lähmung kann das Zwerchfell nicht mehr nach unten bewegt
werden.
Punkt 3: Die eingeschränkte Verschieblichkeit der Lungenuntergrenzen ist ein Leitsymptom des
Lungenemphysems.
Punkt 4: Bei der Atelektase liegt in der Lunge ein nicht-belüfteter Bereich vor, in deren Folge die
Wände der Alveolen zusammenfallen. Dieser luftleere Raum führt zu einer Zwerchfellanhebung.
Punkt 5: Bedenken Sie, daß es im Bauchraum kindskopfgroße Tumoren (z.B. Kystadenom) geben
kann, die aufgrund des raumfordernden Prozesses die Verschieblichkeit der Lungengrenzen
vermindern können.
Punkt 1: Salmonellose: Hier kommt es weder zu Ikterus noch zu bierbraunem Urin oder
lehmfarbenem Stuhl.
Punkt 2: Botulismus: Leichte Vergiftungen führen zu Sehstörungen und
Augenmuskellähmungen, evtl. auch zu gastrointestinalen Beschwerden.
Punkt 3: Pilzvergiftungen: Je nach Giftart kommt es zu unterschiedlichen Symptomen. Die
Beschwerden können kurze Zeit nach dem Verzehr bis 14 Tage danach auftreten. In jedem Fall
ist, auch ohne Symptome, eine sofortige Klinikeinweisung notwendig! Als gefährlichste
Vergiftung gilt die Knollenblätterpilzvergiftung. Hier treten Vergiftungserscheinungen nach ca.
10 Stunden auf. Es kommt zu Brechdurchfall, hämolytischem Ikterus (durch Hämolysine),
Delirien, Schock und Koma. Aufgrund der Leberschädigung kommt es meist nach 5 Tagen zum
Leberversagen.
Punkt 4: Mononucleosis infectiosa: Leitsymptome sind Angina, Fieber und
Lymphknotenschwellung.
Punkt 5: Falls Sie an die Virushepatitis A bei dem Kind gedacht haben: Diese beginnt nicht akut.
Die anderen Symptome wie Appetitlosigkeit, Schwäche, Bauchschmerzen, leichter Ikterus,
bierbrauner Urin und lehmfarbener Stuhl hätten sonst gut gepaßt.
Punkt 1, 2 und 3: Leitsymptome der Angina tonsillaris (Tonsillitis, Mandelentzündung) sind:
Halsschmerzen, Fieber, kloßige Sprache, Schwellung und Druckschmerzhaftigkeit der
Lymphknoten am Kieferwinkel. Die Tonsillen sind gerötet und geschwollen, oft sind Stippchen
an den Kryptenmündungen oder über den Lymphfollikeln zu sehen.
Punkt 4: Grau-weiß-gelbliche, festsitzende Pseudomembranen sind typisch für Diphtherie.
Punkt 5: Angina tonsillaris wird oft durch Streptokokken, gelegentlich aber auch durch
Staphylokokken oder durch Viren (Herpes-Angina)verursacht.
Punkt 1: Ein ziemlich unsinniger Punkt! Welcher Heilpraktiker wird einem Patienten, selbst wenn
er unter chronischer Obstipation leidet, das Trinken von viel Kaffee mit Milch und Zucker
empfehlen?
Punkt 3: Ein Patient mit chronischer Obstipation darf Leinsamen nur dann zu sich nehmen,
wenn er gleichzeitig viel trinkt, es besteht sonst die Gefahr eines Ileus (Darmverschlusses)!
Punkt 1: Kohlenhydrate werden im Darm zu Glukose abgebaut, dann in die Körperzellen
transportiert, wo sie die notwendige Energie für die Zellarbeit liefern.
Punkt 2: Kohlenhydrate können in Fette umgewandelt und gespeichert werden. Daher können
z.B. Nudeln dick machen, da sie im wesentlichen aus Kohlenhydraten bestehen.
Punkt 1: Kortisol gehört zu den Glukokortikoiden der NNR.
Punkt 2: Gastrin stammt aus dem Magen.
Punkt 3: Adrenalin stammt aus dem NNM.
Punkt 4: Aldosteron gehört zu den Mineralokortikoiden der NNR.
Xanthelasmen sind fetthaltige, plattenartige Gebilde, die im Bereich der Augenlider auftreten. Bei
jüngeren Menschen sind sie fast immer Folge einer Hypercholesterinämie. Bei älteren Menschen
dagegen treten sie oft unabhängig von Fettstoffwechselstörungen auf und sind in diesen Fällen
als harmlos zu betrachten.
Punkt 2: Xanthome sind fetthaltige Knötchen an der Haut; an den Fingernägeln treten sie nicht auf.
Punkt 1: Beim Erwachsenen wird Blut in den Epiphysen der Röhrenknochen und in den platten
und unregelmäßigen Knochen gebildet. Nur beim Kind wird Blut auch in den Diaphysen der
Röhrenknochen hergestellt.
Punkt 2: Vorgeburtlich wird physiologisch in Milz und Leber Blut produziert; beim Erwachsenen
nur pathologisch bei schweren Bluterkrankungen.
Punkt 3: Erythropoetin ist ein Wirkstoff aus der Niere, der auf die Bildung der roten
Blutkörperchen einwirkt.
Punkt 1: Der Zellkern (Nucleus) ist die „Kommandozentrale“, die die Information an den
Zelleib gibt und somit bestimmt, welche Stoffe dort hergestellt werden.
Punkt 2: Die semipermeable Membran läßt Stoffe durch aktiven und passiven Transport
durchtreten.
Punkt 3: Der Nukleolus (Kernkörperchen) besteht aus RNS und Proteinen. Seine Aufgabe
besteht in der Bildung der RNS-Moleküle, aus denen die Ribosomen aufgebaut werden.
Es gibt folgende Verdachtszeichen auf Hautkrebs:
• scharf umrandete Hautveränderungen, die wachsen und nicht abheilen
• unscharfe Hautveränderungen
• schnelle Größenzunahme eines Muttermales (Punkt 3)
• Ausbildung einer höckrigen Oberfläche
• zunehmende Pigmentierung
• entzündeter, rötlicher Hof um ein Muttermal
• Blutungsneigung (Punkt 2)
• Geschwürbildung
• Auftreten kleiner Satellitenknötchen
• Anschwellen der regionalen Lymphknoten (Punkt 4)
• Patient berichtet: Juckreiz, Schmerzen oder ein „Arbeiten in der Geschwulst“ (Punkt 1)
Hauterscheinungen dieser Art müssen immer von einem Hautarzt abgeklärt werden.
Punkt A: Eine Flachlagerung wird bei Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung oder bei
Beckenbruch vorgenommen.
Punkt B: Der Oberkörper wird bei Atemnot und bei Brustkorbverletzungen hochgelagert.
Punkt C: Die stabile Seitenlagerung ist für spontan atmende Bewußtlose geeignet, um freie
Atemwege zu sichern.
Beim Spontanpneumothorax handelt es sich um einen sog. inneren Pneumothorax, bei dem es
zum spontanen Platzen von Emphysemblasen kommt. Betroffen sind meist junge Männer
zwischen 15 bis 35 Jahren. Es kann Beschwerdefreiheit bestehen, aber auch zu Schmerzen im
Brustkorb mit Atemnot und zu Hustenreiz kommen.
Punkt 1: Der Stimmfremitus ist beim Spontanpneumothorax abgeschwächt bis aufgehoben.
Punkt 2: Da sich im Pleuraraum vermehrt Luft ansammelt, kommt es zu einem hypersonoren,
also einem lauten, anhaltenden, tiefen Klopfschall.
Punkt 3: Beim Asthmatiker kann es als Komplikation zur Bildung von Emphysemblasen kommen
und damit zum Spontanpneumothorax.
Punkt 4: Würde eine Stichverletzung des Brustkorbes ein Pneumothorax verursachen, handelt es
sich nicht um einen Spontanpneumothorax (inneren), sondern um einen äußeren Pneumothorax.
Punkt 5: Das Atemgeräusch beim Spontanpneumothorax ist abgeschwächt bis aufgehoben.
Punkt 1: Die Segelklappen sind die Mitral- und die Trikuspidalklappe.
Pund 2: Die Mitralklappe sitzt zwischen dem linken Vorhof und der linken Kammer.
Punkt 3: Eine Ventralklappe gibt es nicht.
Punkt 4: Die Bauhin-Klappe sitzt zwischen Dünndarm und Dickdarm.
Punkt A: Eine Anastomose ist eine natürliche Verbindung zwischen Blut- oder Lymphgefäßen
oder zwischen Nerven, z.B. kleine Verbindungen zwischen Arterien und Venen, die sich zur
Entlastung eines Kapillargebietes, entwickeln.
Punkt B: Asphyxie (griech. = Aufhören des Pulsschlages) bedeutet, daß es aufgrund einer
Atemwegverlegung oder durch Atemlähmung zur Atemstörung, bzw. zum Atemstillstand
(Apnoe) und zum Herz-Kreislauf-Versagen kommt. Die Folge sind Hypoxie, Zyanose und
Bewußtlosigkeit. Es handelt sich um einen lebensgefährlichen Zustand, der sofortige
Reanimationsmaßnahmen erfordert.
Punkt C: Eine Anaphylaxie, eine Überempfindlichkeitsreaktion vom Soforttyp (Typp-1-Allergie),
wird vor allem durch Fremdeiweiße und Medikamenteneinnahme ausgelöst.
Punkt 1, 2und 3: Ein wichtiges Kennzeichen beim Pockenexanthem ist der heftige Juckreiz. Es
entwickeln sich Flecken, Knötchen, Bläschen, Pusteln oder Krusten, die eintrocknen und unter
Narbenbildung abheilen. Meist entwickeln sich Bläschen (unter 5 mm), manchmal jedoch auch
Blasen (über 5 mm).
Punkt 4: Der Bläscheninhalt und die Krusten sind infektiös.
Punkt 5: Glieder- und Rückenschmerzen treten schon im Vorläuferstadium (Prodromalstadium)
auf.
Beim Hydrozephalus unterscheidet man den inneren und äußeren Wasserkopf
(Hydrozephalus).
Punkt A: Durch entzündliche Veränderung der Hirnhaut kann eine Abflußbehinderung des
Liquors in die Blutleiter der harten Hirnhaut entstehen und durch die Erweiterung des externen
Liquorraumes ein sog. äußerer Wasserkopf (Hydrocephalus externus) entstehen.
Punkt B: Eine Enzephalitis kann zum sog. inneren Wasserkopf (Hydrocephalus internus)
kommen, zumeist durch Abflußbehinderung vom inneren zum äußeren Liquorraum, oder bei
nachfolgender Hirnatrophie auch zum sog. Hydrocephalus e vacuo mit kompensatorischer
Erweiterung der Liquorräume. Ein enzephalitischer Wasserkopf ist seltener als ein
meningitischer.
Punkt C: Eine Sepsis hat mit der Ausbildung eines Wasserkopfes nichts zu tun.
Punkt 1 und 4: Diese Aussagen über den Typ-I-Diabetes sind richtig.
Punkt 2: Typischerweise entwickelt sich der Typ I-Diabetes schnell, oft nach abgelaufenen
Infektionskrankheiten.
Punkt 3: Sulfonylharnstoffderivate zeigen nur beim Typ-II-Diabetes Erfolg.
1
2
3
4
YY. 151. Die Pulmonalklappe befindet sich zwischen ...
linkem Vorhof und linker Kammer.
linkem Vorhof und rechtem Vorhof.
rechtem Vorhof und rechter Kammer.
rechter Kammer und linker Kammer.
Welche Aussage ist richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 ist richtig.
2 ist richtig.
3 ist richtig.
4 ist richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
1
2
3
4
ZZ. 152. Welche Funktionen hat das Periost?
Blutbildung
Ausgangspunkt für das Längenwachstum
Schutz des Knochens
Versorgung des Knochens mit Nerven und Blutgefäßen
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
2 und 4 sind richtig.
3 und 4 sind richtig.
1 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
AAA. 153. Welche Verhaltensweise ist beim Herzinfarktpatienten am ehesten
zu finden?
1
Durchsetzungswille und Durchsetzungskraft
2
introvertiert, zieht sich zurück, einsam
3
Anklammerungstendenz
Welche Aussage ist richtig?
BBB.
1
2
3
4
154. Welche der folgenden Erkrankungen kann am wahrscheinlichsten
eine arterielle Hypotonie auslösen?
Nierenarterienstenose
Phäochromozytom
parenchymatöse Nierenerkrankung
Hypophysenadenom
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
CCC. 155. Was tun Sie bei einem anaphylaktischen Schock?
schnellstens den Notarzt verständigen
Infusion von großen Mengen NaCl (5–7 Liter)
viel zu trinken geben
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 ist richtig.
1 und 2 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
DDD. 156. Welche Faktoren verursachen eine chronische Bronchitis?
Luftverschmutzung
Rauchen
bakterielle Infekte
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
2 ist richtig.
1 und 2 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
EEE. 157. Was stimmt für das Bronchial-Karzinom?
Frauen sind gleich häufig wie Männer betroffen.
Es kann früh und leicht diagnostiziert werden.
Zigarettenrauchen erhöht das Risiko zu erkranken stark.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
1 ist richtig.
1 und 3 sind richtig.
3 ist richtig.
1
2
3
4
5
6
FFF. 158. Wodurch kommt es am ehesten zum
Kniescheibenhochstand?
durch einen Sehnenriß eines Unterschenkelmuskels
durch einen Sehnenriß des vierköpfigen Quadrizeps unterhalb der Kniescheibe
durch eine Oberschenkelfraktur
durch einen Riß des äußeren Kreuzbandes
durch einen Oberschenkelmuskelriß
durch einen Seitenbandriß
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
GGG. 159. Was ist ein Hohlkreuz?
eine Lordose
eine Kyphose
eine Skoliose
Welche Aussage ist richtig?
HHH. 160. Wodurch kann es zu isolierten einseitigen Unterschenkelödemen
kommen?
1
Herzinsuffizienz
2
Niereninsuffizienz
3
Erysipel
4
Osteomyelitis
5
Lymphstau
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 und 2 sind richtig.
2, 3 und 4 sind richtig.
3, 4 und 5 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
5
III.
161. Was stimmt für die Erythrozyten?
Sie haben eine Lebensdauer von ungefähr einem Monat.
Sie werden im RES abgebaut.
Sie nehmen in der Lunge Hämoglobin auf.
Sie bilden Antikörper.
Sie haben einen im Lichtmikroskop kaum erkennbaren Zellkern.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
1 und 2 sind richtig.
2 ist richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
D:
E:
1, 2, 3 und 5 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
JJJ. 162. Aus welcher Muskulatur besteht der Ösophagus?
aus einer ringförmigen und einer längsgerichteten Muskelfaserschicht
aus glatter und quergestreifter Muskulatur
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 ist richtig.
2 ist richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
KKK. 163. Was stimmt für Parodontose?
Sie wird durch schlechte Mundhygiene verursacht.
Sie führt zum Schwund des Zahnhalteapparates.
Es handelt sich um eine Krankheit des Zahninnern.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 ist richtig.
1 und 2 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
LLL. 164. Wo befindet sich der größte Wasseranteil?
im Blutplasma
in den Lymphgefäßen
im Intrazellularraum
in den Gewebespalten
Welche Aussage ist richtig?
A
B
C
D
E
MMM. 165. Der Nachweis einer Hepatitis B kann erfolgen ...
im Rachenabstrich.
durch Blutkultur.
durch Stuhluntersuchung.
im Leberpunktat.
im Serum.
Welche Aussage ist richtig?
NNN. 166. Was ist bei der Erhebung der Familienanamnese am wenigsten
wichtig zu erfragen?
A
Verwandtenehe
B
C
D
E
F
Hochdruck
Diabetes mellitus
Allergie
Unfälle
Medikamentenunverträglichkeit
Welche Aussage ist richtig?
A
B
C
D
OOO. 167. Welches Organ atrophiert bei Hunger am wenigsten?
Gehirn
Herz
Skelettmuskulatur
Leber
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
PPP. 168. Was stimmt für die Mitose?
Es kommt zur Verdoppelung des genetischen Materials.
Es handelt sich um eine Zellteilung.
Es kommt zur Verkürzung der Chromosomen.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 ist richtig.
2 ist richtig.
1 und 2 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
QQQ. 169. Wozu kann es bei Rachitis kommen?
Offenbleiben der Fontanellen
Schwitzen am Kopf (bei Säuglingen)
rachitischer Rosenkranz
Demenz
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 ist richtig.
1 und 2 sind richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
2, 3 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
RRR. 170. Eine katarrhalische Nasennebenhöhlenentzündung kann ...
zu einer Meningitis führen.
viral oder bakteriell bedingt sein.
3
sich auf eine Rhinitis aufpfropfen.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 und 3 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
1 ist richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
SSS. 171. Die maximale Verschieblichkeit der Lungenuntergrenzen in
der Skapularlinie beträgt normalerweise?
0,5 cm
1–2 cm
5–6 cm
12 cm
Welche Aussage ist richtig?
A
B
C
D
TTT. 172. Prüfen Sie die Aussagen zur Ornithose:
Eine weitere Krankheitsbezeichnung ist Lyssa.
Erreger sind Protozoen.
Beim Krankheitsverlauf unterscheidet man ein Vorläufer-, ein Lähmungs- und ein
Reparationsstadium.
Der Nachweis erfolgt im Blut und im Sputum.
Welche Aussage(n) ist /sind richtig?
1
2
3
4
5
6
UUU. 173. Welches Symptom kann bei Virushepatitis auftreten?
Blut im Urin
Schüttelfrost
hochgradiger Flüssigkeitsverlust
Teerstühle
unerträgliche Kopfschmerzen
kaffeesatzartiges Erbrechen
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
F:
1 und 2 sind richtig.
2 und 4 sind richtig.
3 und 5 sind richtig.
4 und 6 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
A
B
C
D
VVV. 174. Wie müssen nach der Hygieneverordnung von BadenWürttemberg vom 15.1.96 die Instrumente behandelt werden, mit
denen die Haut verletzt wird?
Desinfektion
Reinigung und Desinfektion
Sterilisation
24 Stunden in Desinfektionslösung legen
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
4
5
WWW.175. Was stimmt für Vesikuläratmen?
Vesikuläratmen kommt nur beim Emphysem vor.
Es entsteht durch Sekrete in den Bronchien.
Es kommt normalerweise über der gesamten Lunge vor.
Vesikuläratmen ist ein pfeifendes Geräusch über den unteren Lungenabschnitten
Vesikuläratmen ist ein hauchendes Geräusch mit Betonung der Inspiration.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 ist richtig.
2 und 4 sind richtig.
3 und 5 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
XXX. 176. 1) Bei der akuten Nierenbeckenentzündung besteht
Bluthochdruck,
YYY. weil
1
2
3
4
5
ZZZ. 2) Adrenalin v.a.im Nierenbecken produziert wird.
Beide Aussagen und ihre Verknüpfung sind richtig.
Nur beide Aussagen sind richtig.
Nur die erste Aussage ist richtig.
Nur die zweite Aussage ist richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
1
2
3
4
5
AAAA.177. Wodurch kann es zu Schalleitungsstörungen kommen?
durch Cerumen obturans (Ohrenschmalzpfropf)
durch Fremdkörper im äußeren Gehörgang
durch Luxation der Gehörknöchelchen
durch Störungen des VIII. Hirnnervs
durch Entzündungen der Eustachi-Röhre
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
F:
1
2
3
1 und 2 sind richtig.
1, 2, 3 und 4 sind richtig.
1, 2, 3 und 5 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
BBBB.178. Was trifft für Schielen zu?
Beim Schielen ist das typische Symptom die verschwommene Sicht.
Schielen ist durch eine einseitige Schwäche der Augenmuskulatur bedingt.
Beim Schielen wird das kranke Auge mit einem Pflaster zugeklebt, damit es sich erholen
kann.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 ist richtig.
2 ist richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
CCCC.179. Was stimmt für die Thrombozyten?
Die Thrombozyten gehen aus dem Zerfall der Megakaryozyten hervor.
Sie geben den Plättchenfaktor ab.
Sie haben eine Lebensdauer von ungefähr 120 Tagen.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
1 und 2 sind richtig.
2 ist richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
5
6
DDDD.180. Was wird bei den Untersuchungen U1 bis U9 für Babies bzw.
Kinder festgestellt?
Sehstörungen
Infektionskrankheiten
psychomotorische Störungen
Phenylketonurie
Darmkrankheiten
Mukoviszidose
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
C:
D:
1, 2 und 4 sind richtig.
1 ist richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
5
6
7
EEEE.181. Gegen welche Krankheiten kann eine aktive Impfung
erfolgen?
Cholera
Malaria
Scharlach
Gelbfieber
Masern
Typhus
Hepatitis A und B
Werlche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1, 4, 5, 6 und 7 sind richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
2, 5 und 6 sind richtig.
Alle Antworten sind richtig
1
2
3
4
FFFF. 182. Was ist die Vorstufe des Thyroxins?
Thyronin
Thymosin
Thymeotropin
Tiroxin
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 ist richtig.
1 und 2 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
GGGG.183. Eine Frau mit einem reiskorngroßen Stein klagt in Ihrer Praxis über
leichte Blasenkoliken. Eine Untersuchung mittels Teststreifen ergibt Blut
im Urin. Was tun Sie?
1
Diuretika verabreichen
2
Spasmolytikum spritzen
3
ins Krankenhaus einweisen
Welche Aussage ist richtig?
HHHH.184. Eine verminderte Verschieblichkeit der Lungenuntergrenzen kann
verursacht werden durch?
1
Bronchitis
2
Zwerchfell-Lähmung
3
4
5
Emphysem
Atelektase
Tumoren im Bauchraum
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
3 ist richtig.
1, 3 und 4 sind richtig.
2, 3, 4 und 5 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
IIII.
1
2
3
4
5
185. Ein kleines Kind erkrankt akut an Appetitlosigkeit,
allgemeiner Schwäche, Bauchschmerzen, leichtem Ikterus. Der
Urin ist braun und der Stuhl lehmfarben. An welche Erkrankung
würden Sie am ehesten denken?
Salmonellose
Botulismus
Pilzvergiftung
Mononucleose
Keine der genannten Möglichkeiten ist wahrscheinlich.
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
4
5
6
7
JJJJ. 186. Was trifft für die Angina tonsillaris nicht zu?
kloßige Sprache
Lymphfollikel geschwollen
stippchenförmiger Belag
schwer ablösbarer grau-gelblicher Belag
immer durch Streptokokken verursacht
gerötete geschwollene Tonsillen
eitrig belegte Tonsillen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1, 2 und 6 sind richtig.
2, 4 und 7 sind richtig.
4 und 5 sind richtig.
4 ist richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
KKKK.187. Was sollte man bei chronischer Obstipation meiden?
viel trinken, vor allem Kaffee mit Milch und Zucker
Bewegung
Leinsamen
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 und 2 sind richtig.
1 und 3 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
LLLL. 188. Was stimmt für Kohlenhydrate?
Kohlenhydrate sind Energielieferanten.
Kohlenhydrate können in Fette umgewandelt und gespeichert werden.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 ist richtig.
2 ist richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
MMMM.189. Welche Hormone werden in der NNR gebildet?
Kortisol
Gastrin
Adrenalin
Aldosteron
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 und 2 sind richtig.
1, 3 und 4 sind richtig.
1 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
NNNN.190. Was stimmt für Xanthelasmen?
Sie haben nicht immer Krankheitswert.
Sie können auch als Xanthome an den Fingernägeln auftreten.
Es handelt sich um lipidhaltige Gebilde.
Sie können ein Zeichen für Hyperlipidämie sein.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 ist richtig.
3 ist richtig.
1, 3 und 4 sind richtig.
3 und 4 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
OOOO.191. Was stimmt für das Blut?
wird bei Erwachsenen vor allem in den Röhrenknochen gebildet
Blutbildung findet beim Erwachsenen auch in Milz und Niere statt.
Erythropoetin wird in der Niere gebildet.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 und 2 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
3 ist richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
PPPP.192. Was kennzeichnet den Zellkern?
Er ist die Kommandozentrale der Zelle.
Er ist von einer semipermeablen Membran umgeben.
Er enthält den Nukleolus.
Er enthält Gene bzw. Chromosomen.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 ist richtig.
1 und 2 sind richtig.
2 und 4 sind richtig.
1, 2 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
QQQQ.193. Was sind mögliche Hinweise auf Hautkrebs?
„Arbeiten“ im Leberfleck
Blutungen ohne Grund aus einem Muttermal
schnelle Größenzunahme eines Leberfleckes
Anschwellen der regionalen Lymphknoten
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1 und 2 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
3 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
RRRR.194 Wie lagern Sie einen bewußtlosen Patienten, wenn Sie verhindern
wollen, daß er an seinem Erbrochenen erstickt?
A
Flachlagerung
B
Oberkörper hoch lagern
C
stabile Seitenlagerung
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
4
5
SSSS.195. Welches Symptom paßt nicht zum Spontanpneumothorax?
Der Stimmfremitus ist aufgehoben.
Es liegt ein heller Klopfschall vor.
Der Patient ist Asthmatiker.
Man sieht eine Stichverletzung des Brustkorbes.
Das Atemgeräusch ist aufgehoben.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1, 3 und 4 sind richtig.
2 und 4 sind richtig.
1, 3 und 5 sind richtig.
1, 2 und 5 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
1
2
3
4
TTTT. 196. Welche der aufgeführten Klappen sind Herzklappen?
Segelklappe
Mitralklappe
Ventralklappe
Bauhin-Klappe
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 und 2 sind richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
1, 2 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
UUUU.197. Wozu kann es bei bestehender Unverträglichkeit gegen
Fremdeiweiß kommen, wenn dieses zugeführt wird?
A
Anastomose
B
Asphyxie
C
Anaphylaxie
Welche Aussage ist richtig?
VVVV.198. Welche Aussagen sind für Pocken und das Pockenexanthem
zutreffend?
1
Es entwickeln sich schmerzhafte Blasen.
2
Es entwickeln sich schmerzfreie Blasen.
3
Die Abheilung erfolgt unter Narbenbildung.
4
Die abgestoßenen Krusten sind nicht infektiös.
5
Es kommt zu starken Glieder- und Rückenschmerzen.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
1, 3 und 4 sind richtig.
2, 3 und 4 sind richtig.
2, 3 und 5 sind richtig.
2, 4 und 5 sind richtig.
2, 3, 4 und 5 sind richtig.
A
B
C
WWWW.199.
Meningitis
Enzephalitis
Sepsis
Was ist die wichtigste Ursache eines Hydrozephalus?
Welche Aussage ist richtig?
1
2
3
4
XXXX.200. Welche Aussagen sind für den juvenilen Diabetiker
zutreffend?
Er spricht gut auf Insulin an (anfangs).
Der Diabetes entwickelt sich langsam.
Er spricht gut auf Sulfonylharnstoffderivate (Antidiabetika) an.
Insulin fehlt im Blut völlig oder teilweise.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
1 und 2 sind richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
1 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
201.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Vom Entstehungsort der Lymphe im Zwischenzellraum bis zum ersten Lymphknoten (sog. Prälymphe)
enthält die Lymphe nur wenig Lymphozyten. Der Begriff „viele“ ist natürlich relativ. Allerdings befinden sich ca.
70% der Lymphozyten in den lymphatischen Organen und nur ca. 4% im Blut.
Punkt 2: Erythrozyten befinden sich grundsätzlich nicht in der Lymphe.
Punkt 3: Große Mengen Fettsäuren sind nur nach einer fettreichen Mahlzeit in der Darmlymphe (Chylus)
enthalten.
Punkt 4: Die Lymphkapillare beginnen blind endigend im Zwischenzellraum und nehmen die
Zwischenzellflüssigkeit auf.
Punkt 5: Die Lymphknoten sind Filterstationen, in denen belebte und unbelebte Partikel abgefangen und
eliminiert werden; solche Partikel sind z.B. Krankheitserreger und deren Toxine, Krebszellen, Zellfragmente,
Rußteilchen u.a. Der Ausdruck Antigen ist in diesem Zusammenhang nicht gut gewählt, denn ein Antigen ist eine
Substanz, die im Organismus eine Antikörperproduktion auslöst.
202.
Anzukreuzen ist E
Punkt 1: Die Colitis ulcerosa ist eine in Schüben ablaufende Entzündung der Dickdarmschleimhaut, der
vermutlich ein Autoimmungeschehen zugrunde liegt.
Punkt 2: Unter einem Megakolon versteht man die Dilatation des Dickdarms, die mit einer chronischen
Obstipation einhergeht. Das toxischen Megakolon ist eine lebensbedrohliche Komplikation bei Colitis ulcerosa,
die zum „akuten Abdomen“ führt.
Punkt 3: Die Durchfälle bei Colitis ulcerosa sind schleimig-blutig, evtl. eitrig, wenn eine Sekundärinfektionen
vorliegt.
Punkt 4: So sind für Colitis ulcerosa ständige Entzündungen im Analbereich (z.B. Fisteln) typisch, aber auch an
Haut, Augen und Gelenken.
203.
Anzukreuzen ist C
Typische Symptome einer Vitamin-A-Hypovitaminose sind Sehstörungen und Hautschäden.
Punkt 1: Eine typische Folge von Vitamin-A-Mangel ist Nachtblindheit.
Punkt 2: Zahnausfall kann bei Vitamin-C-Hypovitaminose (Skorbut!) auftreten.
Punkt 3: Typische Hautschäden bei Vitamin-A-Mangel sind Hautatrophien und Verhornungsstörungen.
Punkt 4: Haarausfall tritt in erster Linie bei Vitamin-A-Hypervitaminose auf, kann jedoch auch bei Vitamin-AHypovitaminose auftreten.
204.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1 und 5: Zu Leistungsminderung und Müdigkeit kommt es durch eine Unterversorgung der Zellen mit
Sauerstoff und Nährstoffen.
Punkt 2: Atemnot ist das Leitsymptom einer Linksherzinsuffizienz.
Punkt 3: Eine Rechtsherzinsuffizienz verursacht Ödeme: So kommt es bei beginnender Rechtsherzinsuffizienz zu
abendlichen Knöchelödemen und Nykturie (nächtlichem Wasserlassen).
Punkt 4: Polyurie tritt z.B. bei Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus oder Diabetes insipidus auf.
205.
Anzukreuzen ist 3
Der Patient hat immerhin schon seit 1 Woche 38,0 C Fieber. Deshalb ist in diesem Fall ein Hausbesuch sinnvoll.
Denken Sie daran, daß Sie keine Ferndiagnosen stellen dürfen!
206.
Anzukreuzen ist D
Die Gallenflüssigkeit hat die Aufgabe, die Fette zu emulgieren, d.h. in feinste Kügelchen (Mizellen) zu zerlegen.
Des weiteren aktiviert sie Bauchspeichel- und Darmenzyme, hat eine antibakterielle Wirkung und ermöglicht die
Ausscheidung bestimmter Stoffe (z.B. Medikamente).
Punkt 1: Die Aussage ist unsinnig. Fette werden zu Fettsäuren abgebaut.
Punkt 2: Die Emulgierung – feinste Verteilung eines unlöslichen Stoffes in einer Flüssigkeit – der Fette, die mit
dem Nahrungsbrei ins Duodenum gelangen, stellt eine wichtige Aufgabe der Gallenflüssigkeit dar.
Punkt 3: Man vermutet, daß die Gallensäure die Peristaltik des Dickdarms anregt, die des Dünndarms jedoch
hemmt.
Punkt 4: Gallensäuren halten die Fette in Emulsion und bieten dadurch eine Angriffsfläche für Lipase, die durch
die Gallensäuren zudem aktiviert wird.
207.
Anzukreuzen ist B
Unter einem hebenden (verstärkten) Herzspitzenstoß versteht man, daß sich der Herzspitzenstoß mit dem
palpierenden Finger nicht unterdrücken läßt. Dies ist bei Linksherzhypertrophie und -dilatation der Fall.
Punkt A: Ein Aneurysma ist eine umschriebene Ausweitung eines arteriellen Blutgefäßes durch
Wandveränderungen. Ein Aortenaneurysma tritt bei 1–2% der Bevölkerung auf. Die wichtigste Ursache ist
Arteriosklerose. Gefürchtet ist in diesen Fällen die Aortenruptur (lat. rumpere = zerreißen)
Punkt B: Eine Mitralklappeninsuffizienz führt zur Hypertrophie der linken Kammer und zur Dilatation des linken
Vorhofes.
Punkt C: Bei der Mitralklappenstenose ist die linke Kammer atrophiert und kann deshalb keinen hebenden
Herzspitzenstoß verursachen.
208.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: Der große Brustmuskel, der M. pectoralis major bedeckt die größte Fläche des Brustkorbs.
Punkt B: Das Zwerchfell (Diaphragma) ist der wichtigste Atemmuskel, der Brust- und Bauchorgane voneinander
trennt.
Punkt C: Der große Brustmuskel hat zwar in etwa eine quadratische Form, trotzdem heißt er „großer
Brustmuskel“ und nicht „großer quadratischer Muskel“.
Punkt D: Der Platysma ist ein flacher Hautmuskel, der im Halsbereich liegt. Er kann die Haut des Halses mal
nach oben ziehen und gehört mit zur mimischen Muskulatur.
209.
•
•
•
Anzukreuzen ist B
Ursachen einer Glukosurie können sein:
Diabetes mellitus
Alimentär bedingte Glukosurie, d.h. nach glukosereicher Mahlzeit wird die überschüssige Glukose
ausgeschieden.
Renale Glukosurie bei akuter oder chronischer Niereninsuffizienz, wenn die Nierenfunktion auf unter 30% sinkt.
Punkt A: Mit der Fähigkeit der Leber Glykogen zu speichern, hat eine renale Glukosurie nichts zu tun.
Punkt B: In der gesunden Niere liegt die Nierenschwelle für die Glukoseausscheidung bei 160–180 mg/dl. Bei
Niereninsuffizienz ist diese Nierenschwelle signifikant erniedrigt.
Punkt C: Eine mangelhafte Insulinproduktion führt zu Diabetes mellitus und damit zwar auch zur Glukosurie, aber
nicht zur renalen Glukosurie.
210.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Bei akuter Pankreatitis treten die Beschwerden eher im linken Bauchbereich auf, und zwar unabhängig
von der Nahrungsaufnahme. Nächtliche Schmerzen sind nicht typisch.
Punkt B: Bei der chronischen Pankreatitis kommt es zu rezidivierenden Schmerzen (manchmal auch zu
Dauerschmerzen) im Oberbauch, vor allem nach der Nahrungsaufnahme. Die Schmerzen können in die Flanken
und/oder den Rücken ausstrahlen.
Punkt C: Typisch für das Ulcus duodeni ist vor allem der Nüchternschmerz.
Punkt D: Beim Magengeschwür sind die Schmerzen eher im linken Oberbauch lokalisiert.
211.
Anzukreuzen ist 2
Bitte beachten Sie, daß bei dieser Frage nach der normalen Ein- und Ausatmung gefragt ist und nicht nach der
maximalen. Im letzteren Fall verschiebt sich der Lungenrand um ca. 5 bis 6 cm.
212.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: Beim Wirbelgleiten (Spondylolisthesis) gleitet ein Wirbel (meist ein Lendenwirbel) nach vorne.
Vorausgegangen ist eine Spondylolyse, eine meist angeborene, evtl. auch erworbene Spaltbildung im
Wirbelbogen.
Punkt D: Die Spondylose (Spondylosis deformans) ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelkörper und der
Bandscheiben, die zu Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule und zu Rückenschmerzen führt.
213.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1, 2 und 5: Der Akromegalie liegt eine Überproduktion von STH (Wachstumshormon) nach der Pubertät
zugrunde. Es kommt zu einer Vergrößerung der distalen Körperteile, der Akren (Finger, Zehen, Hände, Füße,
Nase, Kinn), aber auch der inneren Organe und der Haut. Typisch ist das grobschlächtige Aussehen.
Punkt 3: In ca. 20 bis 30% der Fälle kommt es zu einer Hypertonie, deren Ursache ungeklärt ist.
Punkt 4: Bei Akromegalie sind die intellektuellen Fähigkeiten nicht beeinträchtigt.
Punkt 6: Nach Abschluß der Wachstumsphase ist kein Längenwachstum mehr möglich, da die Epiphysenfugen
geschlossen sind.
214.
Anzukreuzen ist A
Punkt 1 und 4: Unter einem Stridor versteht man ein lautes, pfeifendes Geräusch, das durch eine Verengung der
oberen Atemwege entsteht.
Punkt 2: Dieser Punkt ist mißverständlich formuliert. Stridor kann zwar von Atemnot begleitet sein, muß aber nicht
(z.B. bei Stimmbandlähmung).
Punkt 3: Eine Verletzung des Atemzentrums würde zu Atemstörungen bzw. zum Atemstillstand führen, aber nicht
zum Stridor.
Punkt 5: Typisch für Asthma bronchiale ist der exspiratorische Stridor.
215.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Beim Vorhofseptumdefekt hat sich nach der Geburt das Foramen ovale nicht geschlossen, das der
Umgebung des Lungenkreislaufs dient, da das Kind noch nicht selbst atmet.
Punkt 2: Der Ductus Botalli ist die vorgeburtliche Verbindung zwischen der Pulmonalarterie und der Aorta.
Punkt 3: Bei der Fallot-Tetralogie liegen vier Herzfehler vor: Kammerseptumdefekt, Pulmonalklappenstenose,
reitende Aorta (nach rechts verlagerte Aorta) und Rechtsherzhypertrophie.
216.
Anzukreuzen ist D
In der Nierenrinde liegen die Nierenkörperchen, im Nierenmark die Nierenkelche, Nierenpyramiden und HenleSchleifen.
217.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Das Cerebellum (= Kleinhirn) ist ein Kontrollzentrum der Bewegung.
Punkt B: Der Thalamus gehört zusammen mit dem Hypothalamus zum Zwischenhirn.
Punkt C: Die Medulla oblongata (verlängertes Mark) schließt sich direkt an das Rückenmark an. Hier liegen dei
lebenswichtigen Zentren wie das Atem- und Kreislaufzentrum. Außerdem entspringen hier Hirnnerven. Die
Medulla oblongata spielt auch bei Reflexen (z.B. Niesen, Husten, Saugen der Säuglinge) eine wichtige Rolle.
218.
Anzukreuzen ist D
Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung, die sich als Hyperthyreose manifestiert und mit der
Merseburger Trias einhergeht: Struma, Tachykardie und Exophthalmus.
Punkt 3: Im höheren Lebensalter kommt es eher zur Hypothyreose.
219.
Anzukreuzen ist B
Die Arteria pulmonalis (genau genommen müßte es heißen: Truncus pulmonalis) führt das Blut vom Herzen zur
Lunge.
Punkt 1: Die Gefäße, die das Blut von der Lunge zum Herzen transportieren, heißen Lungenvenen.
Punkt 2: Da die Arteria pulmonalis das Blut vom Herzen zur Lunge bringt, führt sie sauerstoffarmes Blut.
Punkt 4: Die Arteria pulmonalis führt sauerstoffarmes Blut.
220.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Nach neueren Erkenntnissen spielt die Milz aufgrund ihrer geringen Größe bei der Blutspeicherung so
gut wie keine Rolle.
Punkt 2: Zwar speichert die Milz Eisen, aber keine Nährstoffe wie z.B. Glukose oder Fett.
Punkt 3: Da die weiße Pulpa der Milz aus lymphatischem Gewebe besteht, ist sie wichtig für die Infektabwehr.
Punkt 4: In der Milz werden die roten Blutkörperchen abgebaut. Das dabei anfallende Eisen wird gespeichert und
bei Bedarf an das Knochenmark abgegeben.
221.
Anzukreuzen ist B
Da der Lymphknoten die hier produzierten Lymphozyten an die Lymphflüssigkeit abgibt, muß das abführende
Gefäß lymphozytenreicher sein als das zuführende.
222.
Anzukreuzen ist B
Die wichtigsten Glukokortikoide sind Kortison und Kortisol. Sie werden in der NNR hergestellt.
Punkt 1: Beim ADH handelt es sich um das antidiuretische Hormon (Adiuretin, Vasopressin), das vom
Hypothalamus produziert und über den Hypophysenstiel an den HHL abgegeben wird.
Punkt 2: Durch Streß wird die Kortisonausschüttung (ebenso wie die Adrenalinausschüttung) erhöht. Beachten
Sie, daß durch Streß ein Gegenregulationsdiabetes ausgelöst werden kann.
223.
Anzukreuzen ist B
Punkt 1: Gedächtnisstörungen treten infolge einer Hirnarteriosklerose auf.
Punkt 2: Durch Hypertonie können Herz und Nieren geschädigt werden, was zu zunehmenden Ödemen führen
kann.
224.
Anzukreuzen ist A
Gicht ist eine Störung des Purinstoffwechsels. Purinstoffe entstehen durch den Abbau der Zellkerne in der Leber.
Damit sie für die Niere ausscheidungsfähig sind, müssen sie in Harnsäure überführt werden. Beim Gichtkranken
fällt vermehrt Harnsäure an, meist besteht darüber hinaus noch eine Unfähigkeit der Niere, die vermehrte
Harnsäure ausreichend auszuscheiden.
225.
Anzukreuzen ist C
Eine Polyneuropathie ist eine Erkrankung peripherer Nerven, die nicht durch Verletzungen (Traumen) bedingt
ist. Die häufigsten Ursachen sind Diabetes mellitus und Alkoholabusus.
Punkt 1: An Intoxikationen kommen Alkohol, Blei, Thallium und Medikamente (Isoniacid, Vinblastin) in Betracht.
Punkt 2: Hypertonie ist keine Ursache der Polyneuropathie.
Punkt 3: Infektionskrankheiten, die zur Polyneuropathie führen, sind z.B. HIV-Infektionen, Zeckenborreliose und
Lepra.
Punkt 4: Ein früher Hinweis bei Diabetes auf Polyneuropathie ist das Gefühl der „brennenden“ Füße; später
kommt es zur Zerstörung der Nerven und damit zu Sensibilitätsstörungen und Schmerzunempfindlichkeit.
226.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1, 2 und 3: Bei der Polyzythämie handelt es sich um eine Vermehrung aller drei Blutarten bei annähernd
normaler relativer Zusammensetzung.
Punkt 4: Die BKS ist erniedrigt, da sich die zahlreichen Blutzellen gegenseitig beim Absinken in dem dünnen
Röhrchen behindern.
227.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Der rechte Lungenflügel besteht aus 3, der linke aus 2 Lappen.
Punkt 2: Der rechte Lungenflügel besteht aus 10 Segmenten, der linke aus 8 bis 10.
228.
Anzukreuzen ist 5
Hepatitis A wird klassischerweise durch fäkal-orale Schmierinfektion und durch Nahrungsmittel (ungekochte
Muscheln) übertragen.
229.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1, 2 und 3: Zum direkten Übertragungsweg gehören Schmutz-, Schmier-, Kontakt- und
Tröpfcheninfektion. Für eine indirekte Übertragung braucht es einen bestimmten Vektor, also einen Überträger
von Krankheitserregern. Dies könnte beispielsweise eine Stechmücke (Malaria, Gelbfieber) oder eine Laus sein
(Fleckfieber, Rückfallfieber).
230.
Anzukreuzen ist B
Punkt 1: Wenn der Liquor milchig-trüb ist, ist das ein pathologisches Zeichen. Normalerweise ist er wasserklar.
Punkt 2: Der Liquor wird vor allem in den Adergeflechten der Seitenventrikel (vermutlich auch des 3. und 4.
Hirnventrikels) in der Arachnoidea (Spinnwebenhaut) gebildet.
231.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Die kleinen Bronchiolen treten selbstverständlich nicht durch den Hilus.
Punkt 2: Der N. phrenicus (Zwerchfellnerv) ist ein motorisch sensibler Ast des Pexus cervicalis.
Punkt 3: Die beiden großen Stammbronchien treten durch den Hilus.
Punkt 4: Da die Lunge eigene Lymphgefäße hat, müssen diese durch den Hilus treten.
232.
Anzukreuzen ist B
Punkt 1: Die Bildung von Glukagon geschieht in den Langerhans-Inseln des Pankreas.
Punkt 2: Unter Glykogenolyse versteht man den Abbau von Glykogen zu Glukose. Dadurch steigt der
Blutzuckerspiegel.
Punkt 3: Der Aufbau von Glykogen aus Glukose wird auch als Glykogenese bezeichnet. Er dient dazu, den
Blutzuckerspiegel abzusenken.
Punkt 4: Adrenalin wird im NNM hergestellt.
233.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Eine sehr mißverständliche Formulierung! Ein Patient mit Ileus könnte selbstverständlich schildern, daß
bei ihm eine Verstopfung besteht. Allerdings handelt es sich bei einem Darmverschluß um keine Verstopfung,
sondern um Stuhlverhalten. Unter Verstopfung (Obstipation) versteht man eine verzögerte Darmentleerung. Beim
Ileus ist aber überhaupt keine Darmentleerung mehr möglich.
234.
Anzukreuzen ist D
Eiweißverdauung findet nur im Magen und Dünndarm statt.
235.
Anzukreuzen ist D
Im Hypothalamus werden Freisetzungs- und Hemmhormone produziert, die auf den HVL einwirken. Auch
werden hier ADH und Oxytozin produziert, die über den Hypophysenstiel an den HHL abgegeben werden.
Punkt A: ACTH (Adrenocorticotropes Hormon) stammt aus dem HVL.
Punkt B: Adrenalin stammt aus dem NNM.
Punkt C: TSH (Thyreoidea stimulierendes Hormon) kommt aus dem HVL.
Punkt D: Freisetzungshormone stammen aus dem Hypothalamus (s.o).
236.
Anzukreuzen ist C
Besser wäre es, zunächst den Blutzucker zu messen und – solange der Patient noch bei Bewußtsein ist – bei
Bedarf Glukose oral zu verabreichen.
Punkt 1: Hoffentlich haben Sie diesen Punkt nicht angekreuzt, da Sie dann sicher eine „Gefahr für die
Volksgesundheit“ wären. Der Patient würde in diesem Falle eine mit großer Wahrscheinlichkeit tödlich endende
Hypoglykämie erleiden!
237.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1 und 2: Der Parasymphatikus als „Erholungsnerv“ fördert grundsätzlich die Verdauung und damit auch
die Öffnung des Magenausgangs.
238.
Anzukreuzen ist A
Punkt 1 und 2: Bei einer oberflächlichen Thrombophlebitis kommt es zu den typischen Entzündungszeichen:
Rubor (Rötung), Dolor (Schmerz), Calor (Hitze) und Tumor (Schwellung). Die thrombotisch veränderte Vene kann
gesehen und getastet werden.
Punkt 3: Wadenkrämpfe können durch Hypoxie, Elektrolytstörungen, Wurzelirritationssyndrom (durch Druck auf
die Wurzel des Rückenmarks) oder Durchblutungsstörungen ausgelöst werden. Krampfadern begünstigen ihre
Entstehung. Die Wadenkrämpfe müssen dann den Krampfadern (die evtl. auch die Thrombophlebitis begünstigt
haben), zugeordnet werden und nicht der Thrombophlebitis.
239.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Es kann beispielsweise Hirudin, ein Protein, das aus Blutegeln oder gentechnisch gewonnen wird, als
Salbenverband eingesetzt werden. Hirudin ist im Blutegel-Enzym enthalten.
Punkt 2: Blutiges Schröpfen könnte zu schwer stillbaren Blutungen und damit zu einem großem Blutverlust
führen.
Punkt 3: Gerade Blutegel haben sich in der Behandlung der Varikosis hervorragend bewährt!
Punkt 4: Das Tragen von Kompressionsstrümpfen ist bei ausgeprägter Varikosis auf jeden Fall anzuraten, damit
sich das Erkrankungsbild nicht verschlechtert.
Punkt 5: Warme Bäder bewirken ein Weitstellen der Venen und damit eine Verschlechterung der Varikosis.
240.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Bei Hypothyreose kommt es zur Bradykardie.
Punkt 2: Bei Hypothyreose ist der Grundumsatz erniedrigt.
Punkt 3: Eine blande Struma bzw. euthyreote Struma ist eine Schilddrüsenvergrößerung bei regelrechter (d.h.
euthyreoter) Schilddrüsenstoffwechsellage (T3 und T4- Werte sind normal). Bei Hypothyreose sind die
Schilddrüsenhormone aber herabgesetzt.
241.
Anzukreuzen ist 2
Die verlängerte und erschwerte Ausatmung ist ein wichtiger Befund bei Asthma bronchiale.
242.
Anzukreuzen ist C
Unter dem Begriff Lymphpumpe faßt man alle die Faktoren zusammen, die die Lymphe vorwärts treiben.
Punkt 1: Um die arteriellen Pulsationen zu nutzen, lagern sich die Lymphgefäße den Arterien an.
Punkt 2: Jede Muskelbewegung treibt die Lymphe vorwärts. Hier wird ersichtlich, wie wichtig ausreichende
Bewegung für einen guten Lymphfluß ist.
Punkt 3: Eine Pumpfunktion haben Lymphknoten selbstverständlich nicht.
Punkt 4: Alle Bewegungen und Veränderungen im Körper stimulieren die „Lymphpumpe“, so auch die
Veränderung der Druckverhältnisse der Ein- und Ausatmung, aber auch alle Bewegungen der Eingeweide.
Punkt 5: Lymphgefäße haben allerdings nur eine geringe Fähigkeit, sich zusammen zu ziehen.
243.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Strumpfbänder können den Blutrückfluß behindern und somit zur Stase führen.
Punkt 2: Kompressionsstrümpfe werden zur Therapie der Krampfadern und gegen Thrombophlebitis eingesetzt.
Punkt 3: Defekte Klappen begünstigen die Entstehung von Krampfadern und Thrombophlebitis.
244.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Bei Leukämie haben die Abwehrzellen einen qualitativen Defekt, deshalb sind sie nicht mehr in der
Lage, ihrer Abwehrfunktion ausreichend nachzukommen.
Punkt 2: Petechien sind das Zeichen einer hämorrhagischen Diathese, da die Thrombozyten durch
Verdrängungserscheinungen im Knochenmark nicht mehr ausreichend hergestellt werden können.
Punkt 3: Unter einer Sturzsenkung versteht man eine sehr stark beschleunigte Blutsenkung. Grund ist eine
Verminderung der Erythrozyten.
Punkt 4: Zur abnorm vergrößerten Milz, ebenso wie zu Lymphknotenvergrößerungen, kommt es lt. Siegenthaler
nur bei chronischer Leukämie (myeloisch und lymphatisch).
245.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Vitamin D gilt als „Knochenschutzvitamin“, da es zusammen mit dem Parathormon (Nebenschilddrüse –
Erhöhung des Calciumspiegels) und dem Calcitonin (Schilddrüse – Absenkung des Calciumsspeigels), den
Calcium- und Phosphatstoffwechsel reguliert. Dabei wird im Darm die Calcium- und Phosphatresorption, im
Knochen die Mineralisation sowie die Calcium und Phosphatmobilisation aus den Knochen und in der Niere die
Rückresorption von Calcium und Phophat gefördert, die Resorption von Kalzium im Darm verbessert und die
Niere veranlaßt, Kalzium im Körper zurückzuhalten. Durch diese Maßnahme wird der Blutkalziumspiegel erhöht
und das Parathormon der Nebenschilddrüse braucht das Kalzium nicht aus dem Knochen zu holen.
Punkt 2: Vitamin D kann keine zu starke Einstrahlung von UV-Strahlung verhindern. Allerdings wird Vitamin D in
der Haut aus einem Provitamin unter Einwirkung von UV-Strahlen des Sonnenlichts gebildet.
Punkt 3: Rachitis wird durch Vitamin-D-Mangel verursacht.
246.
Anzukreuzen ist B
Der Sympathikus dient der Mobilisierung der Energie, die zur Selbsterhaltung in der Auseinandersetzung mit der
Umwelt nötig ist (Kampf und Flucht).
Punkt 1: Der Sympathikus setzt die Herztätigkeit herauf. Auch die Atmung wird als Anpassung an die Umwelt
(Kampf-Flucht-Situation) beschleunigt.
Punkt 2: Der Sympathikus hemmt die Magen-Darm-Peristaltik und die Drüsentätigkeit, da diese in der KampfFlucht-Situation nicht gebraucht werden.
Punkt 3: Mydriasis = Pupillenerweiterung. Die Pupillen stellen sich weit, damit in der Kampf-Flucht-Situation
möglichst viel wahrgenommen werden kann.
Punkt 4: Miosis = Pupillenverengung. Die Steuerung der Pupillenverengung erfolgt durch den Parasympathikus
(Erholungsnerv). Damit man sich möglichst gut regenerieren kann, wird das Auge vor Eindrücken aus der Umwelt
geschützt.
247.
Anzukreuzen ist 2
Beim Botulismus handelt es sich um eine Lebensmittelvergiftung, die durch das Toxin des Bakteriums
Chlostridium botulinum verursacht wird. Es kommt zu Störungen des ZNS (Lähmungen) und zu gastrointestinalen
Symptomen.
248.
Anzukreuzen ist A
Punkt 1: Die Bildung der Lymphozyten erfolgt in der weißen Pulpa.
Punkt 2: Das beim Abbau der Erythrozyten anfallende Eisen kann in der Milz gespeichert werden.
Punkt 3: Nach neuen Erkenntnissen spielt die Milz als Blutspeicher praktisch keine Rolle, da sie nur eine geringe
Größe besitzt.
Punkt 4: Der Abbau der Erythrozyten erfolgt in Milz, Leber und Knochenmark.
Punkt 5: Die gesunde Milz ist schwer zu tasten.
249.
Anzukreuzen ist F
Die akute lymphatische Leukämie (ALL) tritt bevorzugt bei Kindern auf. Aufgrund der wuchernden Leukozyten
werden die Vorstufen der Erythrozyten und Thrombozythen verdrängt. Zudem sind die Leukozyten selbst
funktionsunfähig
Punkt 1: Die erhöhte Infektanfälligkeit ist Folge der Abwehrschwäche.
Punkt 2: Bei den lymphatischen Leukämien sind geschwollene Lymphknoten ein typischer Befund.
Punkt 3: Die Anämie ist eine Folge der Verdrängungserscheinungen im Knochenmark. Es besteht häufig auch
eine Thrombozytopenie, die eine vermehrte Blutungsneigung zur Folge hat.
Punkt 4: Petechien (punktförmige Hautblutungen) treten aufgrund der Thrombozytopenie auf.
250.
Anzukreuzen ist 2
Leider ist die Frage sehr nebulös gehalten. Wegen des Hinweises auf die Magensäure bleibt aber nur Punkt 2
anzukreuzen.
Punkt 1: Eine Pankreatitis hat keinen Einfluß auf die Magensäureproduktion.
Punkt 3: Beim Ulcus duodeni ist der Nüchternschmerz typisch. Manchmal treten Schmerzen nach dem Essen auf,
also nicht beim Essen.
II.
Prüfen Sie die Aussagen zur Lymphe:
1
Sie enthält immer viele Lymphozyten.
2
Sie enthält immer viele Erythrozyten.
3
Sie enthält immer viel Fett.
4
Sie wird im Zwischenzellraum gebildet.
5
Sie transportiert Antigene zu den Lymphknoten.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1, 3, 4 und 5 sind richtig.
B:
3, 4 und 5 sind richtig.
C:
4 und 5 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
III.
Was stimmt für Colitis ulcerosa?
1
Es handelt sich um eine diffuse Entzündung der Dickdarmschleimhaut.
2
Sie kann zum toxischen Megakolon führen.
3
Es treten immer blutig-wässrige Durchfälle auf.
4
Sie kann auf andere Organe des Verdauungstraktes übergreifen.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1 und 3 sind richtig.
D:
1 und 4 sind richtig.
E:
1, 2 und 4 sind richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
IV.
Wozu kann eine Vitamin-A-Hypovitaminose führen?
1
Sehstörungen
2
Zahnausfall
3
Hautatrophie
4
Haarausfall
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 3 sind richtig.
C:
1, 3 und 4 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
V.
Was spricht für eine Herzinsuffizienz?
1
Leistungsminderung
2
Atemnot
3
Ödeme
4
Polyurie am Tage
5
Müdigkeit
Welche Aussagen sind richtig?
A:
2 und 3 sind richtig.
B:
3 und 5 sind richtig.
C:
2 und 4 sind richtig.
D:
1, 2, 3 und 5 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
VI.
Ein Mann, der schon früher bei Ihnen in der Praxis war, ruft an, er sei schon seit einer Woche
erkältet. Er hat 38, 0 C Fieber, Schnupfen, Husten, Kopfschmerzen. Welche Maßnahme führen
Sie durch?
1
Rezept abholen lassen
2
homöopathische Mittel empfehlen
3
Hausbesuch machen
4
Bettruhe verordnen
5
Inhalationen verordnen
Welche Aussage ist richtig?
VII.
Welche Aufgabe hat die Gallenflüssigkeit?
1
Sie macht die Fettsäuren fettlöslich.
2
Sie dient der Emulgation der Fette.
3
Anregung der Peristaltik des Zwölffingerdarmes
4
Aktivierung der Verdauungsenzyme
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
2, 3 und 4 sind richtig.
D:
2 und 4 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
VIII.
Bei einem Patienten stellen Sie einen hebenden Herzspitzenstoß fest. Welche der folgenden
Erkrankungen kann das verursachen?
A
Aortenaneurysma
B
Mitralklappeninsuffizienz
C
Mitralklappenstenose
Welche Aussage ist richtig?
IX.
Welcher Muskel bedeckt die größte Fläche des Brustkorbes?
A
großer Brustmuskel
B
Zwerchfell
C
großer quadratischer Muskel
D
Platysma
Welche Aussage ist richtig?
X.
Welche Ursachen führen zu einer renal bedingten Glukosurie?
A
Es liegt eine Unfähigkeit der Leber vor, Glykogen zu speichern.
B
Die Nierenschwelle für die Zuckerausscheidung kann herabgesetzt sein.
C
Es liegt im Körper eine mangelhafte Insulinproduktion vor.
Welche Aussage ist richtig?
XI.
Ein 36jähriger Mann kommt zu Ihnen in die Praxis und klagt, daß er seit Wochen einen
schmerzhaften Druck im rechten Bauchbereich verspüre, vor allem nachts. Bei
Nahrungsaufnahme käme es zu einer vorübergehenden Besserung der Beschwerden. Welche
Verdachtsdiagnose stellen Sie?
A
akute Pankreatitis
B
chronische Pankreatitis
C
Ulcus duodeni
D
Magengeschwür
Welche Aussage ist richtig?
XII.
Wie weit hebt bzw. senkt sich der untere Lungenrand bei normaler Ein- und Ausatmung
(scapuläre Linie)?
A
0,5 cm
B
2–4 cm
C
4–6 cm
D
bis zu 10 cm
E
über 10 cm
Welche Aussage ist richtig?
XIII.
Was ist das Wirbelgleiten?
A
ein Wirbel gleitet über den anderen
B
Rotation eines Wirbelkörpers um sich selbst, um seine Längsachse
C
schnellender Wirbel
D
Spondylose
Welche Aussage ist richtig?
XIV.
Was trifft für Akromegalie zu?
1
Vergrößerung der Nase
2
Vergrößerung des Unterkiefers
3
Hypertonie
4
Schwachsinn
5
Vergrößerung der Hände
6
Es handelt sich um ein Längenwachstum, das erst nach der Pubertät einsetzt.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 und 5 sind richtig.
B:
1, 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C:
6 ist richtig.
D:
1, 2, 3 und 5 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
XV.
Was versteht man unter Stridor, bzw. wann tritt er auf?
1
akustisch lautes, pfeifendes Geräusch
2
Atemnot
3
bei Verletzung des Atemzentrums
4
bei Verlegung der oberen Luftwege
5
bei Asthma bronchiale
6
bei Pneumonie
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1, 4 und 5 sind richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
2 und 3 sind richtig.
D:
6 ist richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
XVI.
Was sind angeborene Herzfehler?
1
Vorhofseptumdefekt
2
offener Ductus Botalli
3
Fallot-Tetralogie
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
2 und 3 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
XVII.
Was befindet sich in der Nierenrinde?
1
Nierenkelche
2
Nierenkörperchen
3
Nierenpyramiden
4
Henle-Schleifen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
2 und 4 sind richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
3 und 4 sind richtig.
D:
2 ist richtig.
E:
Alle Aussagen sind falsch.
XVIII.
Wo liegt das Atemzentrum?
A
im Cerebellum
B
im Thalamus
C
in der Medulla oblongata
Welche Aussage ist richtig?
XIX.
Was stimmt für Morbus Basedow?
1
Gewichtsabnahme trotz ausreichender Nahrungszufuhr
2
weiche diffuse Struma
3
tritt gehäuft auf zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr
4
Autoimmunerkrankung
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 4 sind richtig.
C:
2 und 3 sind richtig.
D:
1, 2 und 4 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind falsch.
XX.
Die Arteria pulmonalis ...
1
führt das Blut von der Lunge zum Herzen.
2
führt das Blut vom Herzen zur Lunge.
3
führt das Blut aus dem Körper in die Lunge.
4
befördert sauerstoffreiches Blut.
5
mündet in den rechten Vorhof des Herzens.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
2 und 4 sind richtig.
D:
4 ist richtig.
E:
5 ist richtig.
F:
Alle Aussagen sind falsch.
XXI.
Welche Aufgaben hat die Milz?
1
Blutspeicher
2
Nährstoffspeicher
3
Infektabwehr
4
Eisenspeicher
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2, 3 und 4 sind richtig.
C:
2 und 4 sind richtig.
D:
1, 3 und 4 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
XXII.
Welche Lymphe ist zellreicher?
A
Lymphe der zuführenden Gefäße des Lymphknotens
B
Lymphe des abführenden Gefäßes des Lymphknotens
Welche Aussage ist richtig?
XXIII.
Wodurch kann es zu einer Mehrproduktion von Glukokortikoiden kommen?
1
durch eine ADH-Injektion
2
durch große psychische oder physische Belastungen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
Alle Aussagen sind falsch.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
XXIV.
Was sind mögliche Beschwerden bei langsam zunehmender Hypertonie?
1
Gedächtnisstörungen
2
zunehmende Ödeme
3
Haarausfall
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
Alle Aussagen sind falsch.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
XXV.
Prüfen Sie die Aussagen zur Gicht:
A
B
Die Harnsäure ist erhöht.
Der Harnstoff ist erhöht.
C
Keine der genannten Möglichkeiten stimmt.
Welche Aussage ist richtig?
XXVI.
Was sind Ursachen einer Polyneuropathie?
1
Intoxikationen
2
Hypertonie
3
Infektionen
4
Diabetes mellitus
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2, 3 und 4 sind richtig.
C:
1, 3 und 4 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind falsch.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
XXVII.
Was ist bei der Polyzythämie erhöht?
1
Granulozyten
2
Erythrozyten
3
Thrombozyten
4
BKS
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
3 ist richtig.
D:
1, 2 und 3 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
XXVIII. Die Lunge besteht aus?
1
tiefgefurchten Lappen
2
8–10 Segmenten pro Lungenflügel
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
Alle Aussagen sind falsch.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
XXIX.
Wodurch wird Hepatitis A klassischerweise übertragen?
1
Kanülenstichverletzung
2
Sperma
3
Speichel
4
Tränenflüssigkeit
5
Alle Aussagen sind falsch.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
XXX.
Welche direkten und indirekten Übertragungsarten gibt es von Mensch zu Mensch?
1
Schmutz- und Schmierinfektion
2
Kontakt- und Tröpfcheninfektion
3
Stich der Anophelesmücke (z.B.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
Alle Aussagen sind richtig.
Malaria)
XXXI.
Was stimmt für den Liquor?
1
Der Liquor ist normalerweise milchig-trüb, ein pathologisches Zeichen ist, wenn er
durchsichtig ist.
2
Er wird in der Arachnoidea gebildet.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
Alle Aussagen sind falsch.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
XXXII.
Durch den Lungenhilus treten ...
1
die Bronchiolen.
2
der Nervus phrenicus.
3
die Bronchien.
4
die Lymphgefäße.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
1, 3 und 4 sind richtig.
C:
3 und 4 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
XXXIII. Wie beeinflußt die Leber den Blutzuckerspiegel?
1
Bildung von Glukagon
2
Glykogenolyse
3
Aufbau von Glykogen
4
Bildung von Adrenalin
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
2, 3 und 4 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
XXXIV. Welche Symptome werden durch den paralytischen Ileus verursacht?
1
Verstopfung
2
keine Darmgeräusche
3
dumpfe Bauchschmerzen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
2 und 3 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
XXXV. Wo findet die Eiweißverdauung statt?
1
Mund
2
Pankreas
3
Dickdarm
4
Leber
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 3 sind richtig.
C:
2 und 4 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind falsch.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
klar und
XXXVI. Welche Hormone werden im Hypothalamus gebildet?
A
ACTH
B
Adrenalin
C
TSH
D
Freisetzungshormone
Welche Aussage ist richtig?
XXXVII. Sie werden zu einem insulinpflichtigen Patienten zu einem Hausbesuch einbestellt. Sie stellen
fest, daß der Patient benommen und verwirrt ist. Was tun Sie?
1
Insulin verabreichen
2
Kreislaufmittel i.v.injizieren
3
Glukose (40%) i.v. injizieren
4
Krankenhauseinweisung veranlassen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
3 und 4 sind richtig.
D:
4 ist richtig.
XXXVIII. Was bewirkt der Parasympathikus?
1
Öffnung des Magenausganges
2
Förderung der Verdauung
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
2 ist richtig.
B:
Alle Aussagen sind falsch.
C:
Alle Aussagen sind richtig.
XXXIX. Welche Symptome verursacht eine oberflächliche Thrombophlebitis?
1
Rötung
2
Schmerz
3
Wadenkrämpfe
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
3 ist richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
XL.
Welche Behandlungsmethoden erscheinen Ihnen zur Behandlung der Varikosis bedenklich?
1
Salbenverband
2
blutiges Schröpfen
3
Blutegel
4
Kompressionsstrümpfe
5
warme Bäder
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 3 sind richtig.
B:
2, 3 und 5 sind richtig.
C:
2 und 5 sind richtig.
D:
3 und 4 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
XLI.
Was kann bei Hypothyreose vorkommen?
1
2
Tachykardie
vermehrter Grundumsatz
3
blande diffuse Struma
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
3 ist richtig.
D:
Alle Aussagen sind falsch.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
XLII.
Welche Atmungsphase ist bei Asthma cardiale erschwert oder behindert?
1
Die Exspiration ist erschwert.
2
Die Inspiration ist erschwert.
Welche Aussage ist richtig?
XLIII.
Welche physiologische Mechanismen bewirken die sog. Lymphpumpe?
1
arterielle Pulsationen
2
Muskelkontraktionen
3
Pumpfunktion der Lymphknoten
4
Veränderung der Druckverhältnisse durch Ein- und Ausatmung
5
rhythmische Kontraktionen der Lymphgefäße
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1, 2 und 5 sind richtig.
B:
2, 4 und 5 sind richtig.
C:
1, 2, 4 und 5 sind richtig.
D:
2 und 5 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
XLIV.
Was begünstigt das Entstehen einer Thrombophlebitis?
1
Strumpfbänder
2
Kompressionsstrümpfe
3
defekte Klappen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
3 ist richtig.
C:
1 und 3 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
XLV.
Welche Symptome werden durch die akute lymphatische Leukämie hervorgerufen?
1
Infektanfälligkeit
2
Petechien
3
Sturzsenkung
4
abnorm vergrößerte Milz
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1, 2 und 3 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
XLVI.
Welche Aufgaben hat Vitamin D?
1
Resorption von Kalzium
2
verhindert eine zu starke Einstrahlung von UV-Strahlen
3
Verhinderung von Rachitis
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
D:
E:
1 und 3 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
XLVII.
Was macht der Sympathikus?
1
Steuerung der Herztätigkeit
2
Hemmung der Magen-Darm-Peristaltik
3
Mydriasis
4
Miosis
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1, 2 und 3 sind richtig.
C:
1, 2 und 4 sind richtig.
D:
1 und 4 sind richtig.
XLVIII. Wodurch wird Botulismus hervorgerufen?
1
indem das Bakterium Clostridium botulinum direkt die Zelle schädigt
2
durch das Toxin des Bakteriums Clostridium botulinum
Welche Aussage ist richtig?
XLIX.
Welche Aussagen sind für die Milz zutreffend?
1
In der Milz werden Lymphozyten gebildet.
2
Die Milz ist ein Eisenspeicher.
3
Die Milz ist ein Blutspeicher.
4
In der Milz findet der Abbau von Abbau von Erythrozyten statt.
5
Sie ist immer gut tastbar.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1, 2, 3 und 4 sind richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
4 ist richtig.
D:
3, 4 und 5 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
L.
Welche Symptome kann ein Kind mit ALL haben?
1
erhöhte Infektanfälligkeit
2
geschwollene Lymphknoten
3
Anämie
4
Petechien
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1 und 3 sind richtig.
D:
1, 2 und 3 sind richtig.
E:
2, 3 und 4 sind richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
LI.
Ein Patient berichtet, daß er einen pappigen Geschmack im Mund habe und an folgenden
Symptomen leide: Appetitlosigkeit, wechselnd Obstipation und Durchfall, Völlegefühl, Schmerzen
beim Essen, erst zuviel, dann zu wenig Magensäure. Was vermuten Sie?
1
Pankreatitis
2
Gastritis
3
Ulcus duodeni
Welche Aussage ist richtig?
251.
Anzukreuzen ist 2
Die Plasmaeiweiße werden vor allem in der Leber gebildet (z.B. Albumine, Fibrinogen, Plasminogen, Transferrin
u.a.).
252.
Anzukreuzen ist 3
Bei einer primären Herzmuskelschwäche liegt die Ursache in der Erkrankung des Herzmuskels selbst. Die
Herzmuskelschwäche ist also nicht liegt Folge einer anderen Erkrankung .
Punkt 1, 2 und 4: Selbstverständlich könnte sich aus den hier genannten Ursachen heraus auch eine
Herzmuskelschwäche entwickeln. Es würde sich dann aber nicht um eine primäre, sondern um eine sekundäre
Herzmuskelschwäche handeln.
Punkt 3: Eine Myokarditis verursacht eine primäre Herzmuskelschwäche, da hier die Ursache der Insuffizienz des
Herzmuskels liegt.
253.
Anzukreuzen ist A
Zu den Segelklappen gehören die AV-Klappen (Atrioventrikularklappen), die Mitral- und Trikuspidalklappe.
Punkt 1: Die Mitralklappe sitzt zwischen linkem Vorhof und linker Kammer.
Punkt 2: Die Trikuspidalklappe befindet sich zwischen rechtem Vorhof und rechter Kammer.
Punkt 3 und 4: Die Aorten- und Pulmonalklappe sind Taschenklappen. Sie sitzen an den abgehenden Gefäßen.
254.
Anzukreuzen ist B
Punkt 1 und 2: Ständiger Harndrang mit tröpfchenweisem Wasserlassen sowie Brennschmerz beim Urinieren
sind typische Beschwerden bei einer Blasenentzündung.
Punkt 3: Es entsteht kein Fieber bei einer einfachen Blasenentzündung. Allerdings geht die akute Pyelonephritis
mit Fieber einher.
255.
Anzukreuzen ist B
Typischerweise wird die Streptokokken-Angina durch Tröpfcheninfektion (Punkt 2) übertragen, also durch
Speichel (Punkt 3), der durch Anhusten, Anniesen oder Ansprechen auf den nächsten übertragen wird.
Bei Streptokokken-Angina ist auch eine Übertragung durch Schmierinfektion möglich – aber nicht typisch.
256.
Anzukreuzen ist F
Kalziummangel verursacht Krämpfe und EKG-Veränderungen. Da also Krämpfe die Folge sind, sind schlaffe
Lähmungen am wenigsten zu erwarten.
257.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Auch pflanzliche Laxanzien führen, wenn sie länger eingenommen werden, zu einer Gewöhnung.
Durch die häufigen wässrigen Stühle wird vermehrt Kalium ausgeschieden. Kaliumverlust ruft Muskelschwäche
hervor und beeinträchtigt somit die Motilität der Darmmuskulatur (Circulus vitiosus).
Punkt B: Die Einnahme von Haferkleie darf nur empfohlen werden, wenn gleichzeitig ausreichend Flüssigkeit
zugeführt wird, da sonst die Verstopfung verstärkt wird, bzw. ein Ileus (Darmverschluß) die Folge sein kann.
Punkt C: Welcher Heilpraktiker wird seinen Patienten Kaffee empfehlen und dazu noch mit Dextrose gesüßt?
Obwohl man natürlich einräumen muss, daß Koffein erregend auf das ZNS wirkt und so eine abführende Wirkung
haben kann.
258.
Anzukreuzen ist A
Die Na+-Ausscheidung hängt natürlich entscheidend von der aufgenommenen Menge ab. Meist liegt sie zwischen
3 bis 5 g.
259.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Bei einem Adenom handelt es sich um eine gutartige Geschwulst von Drüsengewebe. Dies kann eine
langsame (keine schnelle) Abschwächung des Harnstrahls verursachen
Punkt B: Ein Papillom ist ein vom Oberflächenepithel ausgehender, meist gutartiger Tumor mit papillärem
Aufbau, der gewöhnlich viel Bindegewebe enthält. Er kommt vor allem am Blasenhals vor und hat als
Leitsymptome: schmerzlose Hämaturie und Dysurie, evtl. Harnstau. Auch ein Papillom würde zu einer langsamen
Abschwächung des Harnstrahls führen.
Punkt C: Ein Blasenstein könnte plötzlich vor den Harnröhrenausgang kullern und die Harnröhre plötzlich
verlegen. In diesem Fall wird der Harnstrahl bei der Miktion plötzlich unterbrochen.
Punkt D: Bei der Prostatitis (Vorsteherdrüsenentzündung) kann der Harnstrahl abgeschwächt werden oder
Harnverhalten hervorgerufen werden. Allerdings kann bei der Miktion der Harnstrahl nicht plötzlich unterbrochen
werden.
260.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Krankheitserreger sind z.B. Protozoen, Bakterien, Viren, Pilze.
Punkt 2: Bei bakteriell bedingten Infektionskrankheiten sind es häufig die Toxine der Erreger, die Symptome
verursachen, und nicht die Bakterien selbst (z.B. Diphterie).
261.
Anzukreuzen ist B
Die häufigste Todesursache ist Atemlähmung, gefolgt von Herzversagen.
262.
Anzukreuzen ist B
Die einzelnen Stadien der Lues können durch folgende Symptome voneinander abgegrenzt werden:
• Stadium 1: Harter Schanker (Primäreffekt) und meist einseitige Lymphknotenschwellung. Die entzündeten
Lymphknoten sind hart, schmerzlos und gut verschieblich.
• Stadium 2: Nicht juckendes Exanthem auf Haut und Schleimhäuten das den ganzen Körper einschließlich der
Handteller und Fußsohlen ,befallen kann; generalisiserte Lymphknotenschwellung, uncharakteristische
Beschwerden wie z.B. Kopf- und Gliederschmerzen.
• Stadium 3: Es bilden sich oberflächliche Papeln und subkutane knotige Granulome (Gummen), die mit der
Haut verbacken sind. Sie sitzen an jeder beliebigen Körperstelle und treten an allen Stellen zwischen Haut
und Knochen auf.
• Stadium 4: 10–20 Jahre nach der Infektion treten bei ca. 10% der Patienten neurologische Symptome
(Neurosyphilis) auf:
– Gedächtnisstörungen, Depressionen, Demenz (progressive Paralyse; fortschreitende Gehirnerweichung)
– Gangstörungen, fehlende Sehnenreflexe und Pupillenstörungen (Tabes dorsalis;
Rückenmarkschwindsucht).
263.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1, 2 und 3: Eisen ist ein wichtiger Bestandteil des Hämoglobins (Häm = Blutfarbstoff und Eisen).
Punkt 4 und 5: Transferrin ist ein in der Leber gebildetes Bluteiweiß. Es hat die Aufgabe, Eisen zu transportieren.
264.
Anzukreuzen ist B
In welchem Fall bei Verbrennungen Lebensgefahr besteht, hängt vom Verbrennungsgrad, vom Umfang der
Verbrennung und vom Lebensalter ab. Grundsätzlich gilt, daß bei Verbrennungen von mehr als 15% der
Hautoberfläche oder bei tiefen Verbrennungen Schockgefahr besteht (lt. Klinikleitfaden).
265.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Unter einem autonomen Adenom der Schilddrüse versteht man eine gutartige Zunahme von
Schilddrüsengewebe, deren Zellen nicht mehr der Steuerung des TSH des HVL unterliegen. ein solches Adenom
kann kompensiert sein und so mit einer normalen Stoffwechsellage einhergehen (euthyreot) oder es kann
dekompensiert sein und so zur Hyperthyreose führen.
Punkt 2: Beim Kretinismus handelt es sich um eine schwere angeborene Hypothyreose
Punkt 3: Bei einer blanden Jodmangelstruma werden im Blut normale Werte von T3 und T4 gefunden. Bei der
Hyperthyreose sind jedoch die Schilddrüsenwerte erhöht.
Punkt 4: Jodmangel führt zur Schilddrüsenunterfunktion.
Punkt 5: Bei einem heißen Knoten handelt es sich um einen Begriff, den man zur Auswertung eines
Szintigramms benutzt, und zwar handelt es sich dabei um einen Bereich mit erhöhter Aktivität.
266.
Anzukreuzen ist C
Leitsymptome der Thrombophlebitis sind: Ödem (Punkt 1,2 und 4), Zyanose und Schmerz.
Punkt 3: Zum intermittierenden Hinken (Claudicatio intermittens) kommt es durch Arteriosklerose der
Beinarterien.
267.
Anzukreuzen ist F
Bei einem Aneurysma handelt es sich um eine Ausweitung eines arteriellen Blutgefäßes aufgrund einer
angeborenen oder erworbenen Wandveränderung.
Punkt 1: Aufgrund der Wandverdünnung kann es zur Ruptur (zum Reißen) des Aneurysmas und damit zum
Schock kommen. Eine weitere mögliche Komplikation ist eine Thrombosierung, die zur Bildung von peripheren,
arteriellen Embolien führen kann.
Punkt 2 und 3: Aneurysmen können durch Arteriosklerose, Arteriitiden (Gefäßentzündungen), Rheuma, Syphilis
u.a. erworben werden, allerdings können sie auch angeboren sein.
Punkt 4: Besonders häufig betroffen sind die Aorta und die Arteria basilaris (Hirnbasisarterie).
Punkt 5: Aneurysmen können eine sackförmige (sacciforme), spindelförmige (fusiforme), kahnförmige
(naviculare) oder geschlängelte (serpentinum) Gestalt besitzen.
268.
Anzukreuzen ist D
Die Niere wird innerhalb von 24 Stunden von ca. 1500 Litern Blut durchflossen. Daraus bildet sie 150 bis 180 Liter
Primärharn, woraus sie letztendlich 1,5 Liter Urin bildet.
269.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Leptospiren gehören zu den Bakterien.
Punkt B: Die Ansteckung kann durch Ratten (Morbus Weil), Mäuse (Feldfieber) oder Hunde (Canicola-Fieber)
erfolgen.
Punkt C: Ein Hautexanthem tritt bei Leptospirose nicht auf.
Punkt D: Leptospiroseninfektionen kommen ubiquitär vor.
270.
Anzukreuzen ist B
Aus dem HVL stammen ACTH, TSH, FSH, LH, Prolaktin, STH, MSH.
Punkt A: Oxytozin kommt aus dem HHL.
Punkt B: Aus dem HVL stammen ACTH, TSH, FSH, LH, Prolaktin, STH, MSH.
Punkt C und D: Vasopressin (ADH, antidiuretisches Hormon, Adiuretin) stammt aus dem HHL
271.
Anzukreuzen ist A
Punkt 1: Der Golgi-Apparat wirkt bei der Sekretbildung mit, speichert die im endoplasmatischen Retikulum
gebildeten Eiweiße und transportiert sie, in Vesikel verpackt, zur Zellmembran, wo sie nach außen abgegeben
werden.
Punkt 2: Lysosomen besitzen Enzyme, mit deren Hilfe sie Eiweiße in der Zelle auflösen können (Bakterien,
Viren, Bestandteile entarteter Zellen).
Punkt 3: Episome können im Zellkern vorkommen. Es handelt sich um aus DNS bestehende, genetische
Elemente, die entweder außerhalb der Chromosomen vorliegen oder in das Chromosom eingebaut sind, z.B. als
Viren-Episomring in menschlichen, virusbefallenen Zellen.
Punkt 4: Chondrozyten sind Knorpelzellen.
272.
Anzukreuzen ist B
Bei Verdacht auf Verschlußikterus bestimmt man vor allem die alkalische Phosphatase (AP), Gamma-GT und
Bilirubin.
Punkt 1: Die Harnsäure ist bei Gicht erhöht.
Punkt 4: Die saure Phosphatase kommt vor allem in der Prostata, aber auch in Erythrozyten, Thrombozyten,
Niere, Leber, Pankreas und Milz vor. Erhöht ist sie hauptsächlich bei Prostatakrebs, Knochenmetastasen,
anderen Knochenerkrankungen und Thrombozytopenie.
Punkt 5: Die Amylase steigt bei Pankreatitis an.
273.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: Großer Kreislauf = Körperkreislauf, Kleiner Kreislauf = Lungenkreislauf
Punkt B: Es gibt keinen Lymphkreislauf, sondern nur ein Lymphsystem.
274.
Anzukreuzen ist A
Die eigentliche Aufgabe des Thymus ist die Prägung der T-Lymphozyten.
Punkt 1: Im Thymus werden die T-Lymphozyten geprägt, d.h., es verlassen nur solche Lymphozyten den
Thymus, die Fremdstrukturen von Eigenstrukturen unterscheiden können.
Punkt 2 und 3: Die Eosinophilen und die Granulozyten werden im roten Knochenmark produziert.
Punkt 4: Tyroxin ist das T4-Hormon der Schilddrüse.
Punkt 5: Die Plasmazellen entstehen aus den B-Lymphozyten. Die B-Lymphozyten werden in den sekundären
lymphatischen Organen (Milz, Lymphknoten, Mandeln) gebildet. Dagegen zählt der Thymus und das Bursafabricii-Äquivalent zu den primären lymphatischen Organen.
275.
Anzukreuzen ist B
Punkt 1: Der Druckausgleich vom Innen- zum Mittelohr erfolgt über das runde Fenster in die Paukenhöhle.
Punkt 2: Bei Schallwellen handelt es sich um Bewegungsenergie der Luftmoleküle. An der Trennmembran des
ovalen Fensters werden die Luftwellen des Schalls in Flüssigkeitswellen „übersetzt“. In dieser Hinsicht findet also
eine Weiterleitung der Energie vom Mittelohr zum Innenohr statt.
Punkt 3: Die Richtungswahrnehmung eines Lautes erfolgt, indem das Gehirn die Zeitunterschiede der
eintreffenden Schallwellen vom rechten und linken Ohr registriert.
Punkt 4: Die Bewusstwerdung von Schallempfindungen erfolgt im Großhirn.
276.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: Insulin „schließt gewissermaßen die Zelle auf“, damit die Glukose des Blutes in die Zelle gelangen
kann.
Punkt B: Würde Insulin den Glukosetransport von der Zelle ins Blut veranlassen, so würde dadurch der
Blutzuckerspiegel steigen. Insulin ist aber für eine Blutzuckersenkung verantwortlich!
277.
Anzukreuzen ist C
Typische Komplikationen einer chronischen Bronchitis sind: Lungenemphysem, Bronchopneumonie und
pulmonale Hypertonie mit Ausbildung eines Cor pulmonale und auffolgender Rechtsherzinsuffizienz.
278.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: Beim Bronchialkarzinom ist das Sputum spärlich, evtl. mit faseriger Blutbeimengung.
Punkt B: Bei einem Lungenabszess kommt es zu einem eitrigen Auswurf.
Punkt C: Bei Bronchiektasen tritt typischerweise ein übelriechendes eitriges Sputum auf. Im Spitzglas setzt es
sich in drei Schichten ab: oben: schaumig-wässrig; Mitte: schleimig; unten: eitrig
Punkt D: Bei der Lobärpneumonie kommt es meist vom 2. Tag an zum rostbraunen Auswurf. Allerdings kann
der Auswurf manchmal blutig sein, bzw. später gelblich werden.
279.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Bei Lebererkrankungen sind die Transaminasen im Blut erhöht.
Punkt B: Das Enzym Creatinkinase (CK) kommt in den Herzmuskelzellen vor. Nach einem Herzinfarkt ist ein
Anstieg nach 4 bis 8 Stunden zu verzeichnen, der nach 16 bis 36 Stunden sein Maximum erreicht.
Punkt C: Kreatinin steigt bei Nierenerkrankungen.
Punkt D: Der Hämatokritwert gibt den Anteil der zellulären Bestandteile in Verhältnis zum Gesamtvolumen des
Blutes an.
280.
Anzukreuzen ist A
Muß man wirklich wissen, um „keine Gefahr für die Volksgesundheit zu sein“, daß Arthropoden Gliederfüßler
sind, zu denen Läuse, Flöhe und Zecken zählen? Es handelt sich hier mit Sicherheit um eine unzulässige Frage!
281.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Reiswasserähnliche Durchfälle treten bei Cholera auf.
Punkt B: Die Roseolen bei Typhus heben sich nur schwach von der Haut ab. Sie treten am Bauch und am
seitlichen Rumpf auf.
Punkt C: „Waschfrauenhände“ sind ein Symptom der Cholera.
Punkt D: Beim Typhus kommt es zum treppenförmigen Fieberanstieg, dann zum Kontinua-Fieber, auffolgend zum
remittierenden Fieber und schließlich zur allmählichen lytischen Entfieberung.
282.
Anzukreuzen ist D
Punkt A: Nach dem Bundesseuchengesetz besteht aufgrund des § 4, Abs. 1, Punkt 2, Meldepflicht für den
Heilpraktiker.
Punkt B: Nach dem Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten besteht nur für den Arzt Meldepflicht.
Der Heilpraktiker muß den Patienten jedoch schon bei Krankheitsverdacht an den Arzt verweisen. Der Arzt stellt
dann die Erkrankung fest und führt die Meldung durch.
Punkt C: Nach der Strafprozessordnung (§ 81 a und c) dürfen Untersuchungen und Blutproben, die im Rahmen
eines Ermittlungsverfahrens zur Aufklärung strafbarer Handlungen dienen, nur von Ärzten vorgenommen werden.
Punkt D: Aufgrund der Regelung des Bestattungswesens und der Leichenschau dürfen nur Ärzte die
Leichenschau durchführen und den Totenschein ausstellen.
283.
Anzukreuzen ist A
Wird Gallensäure im Gewebe abgelagert, so verursacht dies heftigen Juckreiz.
284.
Anzukreuzen ist E
Punkt 1: Durch Hypertonie kann es aufgrund der gesteigerten Druckbelastung auf die Herzwand zur
Linksherzbelastung kommen, die ihrerseits zur pulmonalen Hypertonie und damit zur Dyspnoe (Atemstörungen)
führt.
Punkt 2: Hypertonie kann wie unter Punkt 1 aufgeführt zur (Links)Herzinsuffizienz führen: Andererseits kann eine
Hypertonie auch Arteriosklerose und somit Angina-pectoris-Anfälle bis hin zum Herzinfarkt verursachen.
Punkt 3: Es kann zu einer Schädigung der Niere, und damit zu deren Klopfempfindlichkeit kommen.
Punkt 4: Krampfadern sind eine Erkrankung der Venen, die vor allem durch eine Bindegewebsschwäche
verursacht wird.
285.
Anzukreuzen ist E
Punkt 1: Bei Leukämie kann es zur Thrombozytopenie (Abnahme der Thrombozyten) und damit zur
hämorrhagischen Diathese (vermehrten Blutungsneigung) kommen.
Punkt 2: Bluthochdruck kann zu Gefäßwandschäden der Nasenschleimhaut führen.
Punkt 3: Marcumar gehört zu den Antikoagulanzien, die blutverdünnend wirken und somit eine erhöhte
Blutungsneigung zur Folge haben.
Punkt 4: Im vorderen Bereich des knorpeligen Nasenseptums liegt eine gefäßreiche Gegend, die oft Ursprung
von Nasenbluten ist. Es handelt sich hierbei um den sog. Kiesselbach-Ort (Locus Kiesselbachi).
286.
Anzukreuzen ist A
Hauptaufgabe des Mastdarms ist es, den Kot zu speichern, damit er nicht in kleinen Portionen abgegeben
werden muß, sondern in größeren.
Punkt A: Eine etwas unglückliche Formulierung für die Speicheraufgabe des Mastdarms
Punkt B: Wasserentzug ist die Aufgabe des Grimmdarms (Colon). Liegt der Stuhl aber zu lange im Mastdarm,
kann es auch hier zum Wasserentzug und damit zu einem zu starken Eindicken kommen. Es handelt sich hierbei
aber nicht um eine Hauptaufgabe des Mastdarms (s.o.).
Punkt C: Obwohl im Dickdarm ein gewisser Abbau der Zellulose (Zellstoff) durch Dickdarmbakterien vor sich
geht, kann man dabei beim Menschen nicht von einer „Aufgabe“ sprechen, da hier nur eine sehr geringe
Resorptionsfähigkeit besteht.
287.
Anzukreuzen ist B
Da die Ansteckung bei Tuberkulose fast immer über Tröpfcheninfektion erfolgt, stellt der Atemtrakt die häufigste
Eintrittspforte dar.
288.
Anzukreuzen ist 3
Heute gilt die Unterteilung in klingende und nicht-klingende (grobblasige) Rasselgeräusche als obsolet (veraltet).
a)
klingende (feinblasige) Rasselgeräusche sind hell, hoch und ohrnah, d.h., besonders deutlich zu hören. Sie
treten bei einer Infiltration der Lunge auf, da hier die Dämpfung durch die Luft fehlt. Klingende
Rasselgeräusche sind typisch für Pneumonie.
b) nicht-klingende (grobblasige) Rasselgeräusche. Sie hören sich tiefer und ohrferner an, da sie durch das
lufthaltige, normale Lungengewebe gedämpft werden. Sie treten bei Bronchitis und Herzinsuffizienz auf.
Punkt 1: Bei Tuberkulose können über großen Kavernen metallisch klingende Rasselgeräusche gehört werden.
Punkt 2: Da ein Herzinfarkt seine Ursache in einer Verlegung der Herzkranzgefäße hat, kommt es hierbei
selbstverständlich nicht zu Rasselgeräuschen.
Punkt 3: Bei einer Bronchopneumonie ist es, ausgehend von einer Bronchitis, zur Bildung von entzündeten
Herden (Herdpneumonie) in der Lunge gekommen. Über diesen Herden kommt es zu klingenden
Rasselgeräuschen.
Punkt 4: Bei Perikarditis sicca kommt es zu dem typischen „Lederknarren“.
289.
Anzukreuzen ist E
Punkt 1: Beim nephrotischen Syndrom kommt es aufgrund eines erniedrigten kolloidosmotischen Druckes zum
Aszites.
Punkt 2: Bei der Myokarditis kann es auf zweifachem Weg zum Aszites kommen:
1.
2.
Es kommt durch die Myokarditis zur Herzinsuffizienz, woraufhin sich ein nicht-entzündlicher Aszites
(Transsudat) entwickelt.
Über den Weg Myokarditis
Perikarditis
Zwerchfell
Peritonitis. entsteht ein entzündlicher Aszites
(Exsudat).
Punkt 3: Bei Lebererkrankungen (Leberzirrhose) kommt es zum Pfortaderhochdruck und damit zu einem nichtentzündlichen Aszites (Transsudat).
Punkt 4: Eine Herzinsuffizienz kann z.B. durch eine Myokarditis (s. Punkt 2) verursacht werden.
290.
Anzukreuzen ist E
Punkt 1: Gallenflüssigkeit hat die Aufgabe, Fett in Mizellen (kleine Fetttröpfchen molekularer Größenordnung)
aufzuspalten und sie so resorptionsfähig zu machen.
Punkt 2: Eiweißverdauung findet in Magen und Dünndarm statt.
Punkt 3: Die Gallenblase speichert die Gallenflüssigkeit und dickt sie ein.
Punkt 4: Die Dunkelfärbung des Stuhls wird durch das in der Gallenflüssigkeit enthaltene Bilirubin verursacht,
das durch die Darmbakterien in Sterkobilinogen und Sterkobilin umgebaut wird; vor allem Sterkobilin verursacht
die Dunkelfärbung des Stuhls verantwortlich.
291.
Anzukreuzen ist A
Alkaloide sind kompliziert gebaute Stickstoffverbindungen. Sie besitzen größtenteils eine starke Wirkung auf den
Organismus und fallen deshalb unter das BtMG (Alkaloid i.e.S.). Zu den Alkaloiden i.w.S. werden noch andere
stickstoffhaltige Naturstoffe gezählt, wie z.B. Colchicin, eine Substanz aus der Herbstzeitlosen, die lediglich unter
die Verschreibungspflicht fällt.
292.
Anzukreuzen ist B
Harnstoff ist das Endprodukt des Eiweißstoffwechsels, weshalb nur Punkt 2 angekreuzt werden darf.
293.
Anzukreuzen ist E
Sicherlich ist Ihnen sofort aufgefallen, daß bei dem Betroffenen bereits Schockwerte (Schockindex = 1!) vorliegen.
Punkt A und C: Beim Herzinfarkt tritt kein hypersonorer Schall auf, die rechte Thoraxseite ist nicht überdehnt,
und bei der Atmung wird keine Seite nachgeschleppt.
Punkt B: Bei Atelektase kommt es zur Dämpfung (kein hypersonorer Schall). Weitere Symptome, die bei einem
schnellen Verschluß auftreten können sind Schmerzen, Atemnot, Zyanose, Hypotonie, Tachykardie, erhöhte
Temperatur, evtl. Schock.
Punkt D: Bei einer Lungenembolie tritt kein hypersonorer Schall auf. Die Thoraxseite ist nicht überdehnt!
Punkt E: Bei einem Spannungspneumothorax (Ventilpneumothorax) bildet sich ein Ventilmechanismus aus, so
daß zwar Luft durch die Öffnung ein- aber nicht mehr ausströmen kann. Innerhalb von Minuten kommt es zu
lebensbedrohlicher Atemnot und durch zunehmenden Druck auf das Herz zum Herzversagen.
294.
Anzukreuzen ist A
Unter Homöostase versteht man das dynamische Gleichgewicht des inneren Milieus des Körpers. Dazu gehören
der Wasser-, Elektrolyt- und der Säure-Basen-Haushalt und der Blutdruck.
295.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Die Wirkung der Diuretika beruht im wesentlichen auf einer erhöhten Ausscheidung von Natrium-Ionen,
weshalb auch vermehrt Wasser verloren wird (s. auch Punkt 2).
Punkt B: Ob bei Natriummangel Durstgefühl auftritt, hängt vom Schweregrad des Mangels ab: Solange die
Zellen noch gut hydriert sind, wird kein Durst angegeben. Wenn das Defizit 300 nmol Natrium übersteigt, tritt ein
durch Volumenmangel bedingtes Durstempfinden auf. In diesem Fall entwickeln sich aber gleichzeitig
Kreislaufsymptome: Hypotonie, kleiner Puls, kalte Extremitäten.
Punkt C: Bei Diabetes tritt schon im Frühstadium ein gesteigertes Durstgefühl auf, da die Niere die überschüssige
Glukose und damit auch vermehrt Wasser ausscheidet.
Punkt 4: Hypertonie beeinflusst das Durstgefühl nicht.
296.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Bei der Polyarthritis handelt es sich um einen entzündlichen Gelenkrheumatismus mit schleichendem
Krankheitsbeginn, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, subfebrilen Temperaturen, Parästhesien und Morgensteifigkeit in
Händen und Füßen. Es kommt auffolgend zu einsetzenden Gelenkschmerzen, die zuerst in den Fingermittel- und
Fingergrundgelenken auftreten. Später können auch die größeren Gelenke befallen werden.
Punkt B: Beim Morbus BECHTEREW kommt es zur Versteifung des Achsenskeletts und der wirbelsäulennahen
Gelenke. Typisch sind die tiefsitzenden, nächtlichen Rückenschmerzen, die in Leiste, Gesäß und Oberschenkel
ausstrahlen können.
Punkt C: Sklerodermie (Darrsucht) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Bindegewebes der Haut und
der inneren Organe. Leitsymptome sind Hand- und Fingerödeme, Raynaud-Symptome, Madonnenfinger,
rattenbißartige Nekrosen der Fingerkuppen, Maskengesicht, glatte Zungenoberfläche und Verkürzung des
Zungenbändchens.
Punkt D: Beim Morbus RAYNAUD handelt es sich um eine funktionelle Durchblutungsstörung der Fingerarterien.
Vor allem durch Kälteeinwirkung kommt es in den betroffenen Fingern zu einer deutlichen Blässe, später zu einer
blau-roten Verfärbung mit stechenden Schmerzen und Kribbeln.
297.
Anzukreuzen ist E
Bei der Polyglobulie treten im Blut vermehrt Erythrozyten auf, um ein Sauerstoffdefizit auszugleichen.
Punkt 1: Durch die Erhöhung der Erythrozythenzahl kommt es zu einer zyanotischen Verfärbung von Haut und
Schleimhaut, da nun die roten Blutkörperchen vermehrt durch die Haut schimmern.
Punkt 2: Eine Polyglobulie wirkt sich nicht auf den Blutdruck aus.
Punkt 3: Durch die Erhöhung des Hämatokritwertes ist die Fließeigenschaft des Blutes verschlechtert, weshalb
eine vermehrte Thromboseneigung besteht.
Punkt 4: Unter Plethora versteht man eine Überfülle, bzw. eine Überfüllung. Aufgrund von Herz-Kreislauf- oder
Atemwegserkrankungen kann es zur Zunahme der roten Blutkörperchen und damit zur Polyglobulie kommen.
Aber auch die Polyzythämie führt zur Plethora.
298.
Anzukreuzen ist D
Nach einer Maserninfektion besteht eine deutliche Resistenzminderung, vor allem gegen Tuberkulose, Staphylound Streptokokken.
299.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Der Tuberkulose-Erreger (Mycobacterium tuberculosis) Typ humanus wird nur durch Tröpfcheninfektion
übertragen.
Punkt B: Der Typ bovinus (bovis = Rind) wird durch Milch übertragen.
Punkt C: Typus ballinaceus gibt es nicht.
Punkt D: Poikilotherm bedeutet wechselwarm, d.h., es handelt sich um sog. wechselwarme Tiere (z.B. Reptilien),
deren Körpertemperatur weitgehend von der Umgebungstemperatur abhängt. Bei Frühgeborenen mit unreifem
Temperaturmechanismus spricht man von der Poikilothermie.
300.
Anzukreuzen ist C
Nicht alle Wandabschnitte einer Arterie reagieren auf eine Druckbelastung gleich. Prädilektionsstellen für eine
durch Hypertonie verursachte Arteriosklerose sind die peripheren kleinen Arterien, die elastinarm und
muskelreich sind. Die großen Gefäße (Aorta, A. iliaca, A. carotis) können sich einer gesteigerten
Hochdruckbelastung durch ihren hohen Gehalt an elastischen Fasern besser anpassen. Eine durch Hypertonie
bedingte Arteriosklerose entwickelt sich also von peripher nach zentral; die nicht-hypertone Arteriosklerose
(z.B. durch Hypercholesterinämie) dagegen von zentral nach peripher.
Besonders gefährdet sind Gefäßaufzweigungen, weil sich hier Strömungswirbel bilden, die die Endotheldecke
einreißen.
A.
251.
Wie viel Prozent Eiweiß befindet sich im Blutplasma?
1
ungefähr 3%
2
ungefähr 7%
3
ungefähr 12%
Welche Aussage ist richtig?
B.
252.
Welche Erkrankung verursacht eine primäre Herzmuskelschwäche?
1
Lungenemphysem
2
Hypertonie
3
akute oder chronische Myokarditis
4
Insuffizienz der Herzkranzgefäße
Welche Aussage ist richtig?
C.
253.
Was sind Segelklappen des Herzens?
1
Mitralklappe
2
Trikuspidalklappe
3
Aortenklappe
4
Pulmonalklappe
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
3 und 4 sind richtig.
C:
Alle Aussagen sind falsch.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
D.
254.
Was sind typische Symptome einer Blasenentzündung?
1
ständiger Harndrang mit tröpfchenweisem Wasserlassen
2
Brennen beim Wasserlassen
3
Fieber
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
2 und 3 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
E.
255.
Wie wird die Streptokokken-Angina typischerweise übertragen?
1
Schmierinfektion
2
Tröpfcheninfektion
3
Infektion durch Speichel
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
Alle Aussagen sind richtig.
F.
A
B
256.
Bei Kalziummangel findet man am wenigsten?
eine erhöhte Muskelerregbarkeit
eine Muskelschwäche
C
EKG-Veränderungen
D
Krämpfe
E
Tetanie
F
schlaffe Lähmungen
Welche Aussage ist richtig?
G.
257.
Was würden Sie bei Obstipation am ehesten empfehlen?
A
pflanzliche Laxanzien (länger einnehmen)
B
Haferkleie
C
Kaffee mit Dextrose gesüßt
Welche Aussage ist richtig?
H.
258.
Welcher Wert kennzeichnet die durchschnittliche Na+-Menge, die im Urin eines
Erwachsenen täglich ausgeschieden wird?
A
2–7 Gramm
B
10–16 Gramm
C
20–30 Gramm
Welche Aussage ist richtig?
I.
259.
Was ist die wahrscheinlichste Ursache für die plötzliche Unterbrechung des
Wasserstrahls bei der Miktion?
A
Blasenhalsadenom
B
Blasenpapillom
C
Blasenstein
D
Prostatitis
Welche Aussage ist richtig?
J.
260.
Wodurch können Infektionskrankheiten hervorgerufen werden?
1
Krankheitserreger
2
Toxine von Krankheitserregern
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
Alle Aussagen sind richtig.
K.
261.
Was ist die häufigste Todesursache bei Botulismus?
A
Herz-Kreislauf-Versagen
B
Atemlähmung
C
Eiweißkoagulation im Gehirn
Welche Aussage ist richtig?
L.
262.
In welchem Stadium von Lues kommt es zum Exanthem?
A
im Stadium I
B
im Stadium II
C
im Stadium III
D
im Stadium IV
Welche Aussage ist richtig?
M.
1
2
3
4
263.
Welche Aussagen treffen für das Eisen im menschlichen Körper zu?
37% sind an Hämoglobin gebunden.
50% sind an Hämoglobin gebunden.
67% sind an Hämoglobin gebunden.
0,08% sind an Transferrin gebunden.
5
1,2% sind an Transferrin gebunden.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 4 sind richtig.
B:
1 und 5 sind richtig.
C:
2 und 5 sind richtig.
D:
3 und 4 sind richtig.
N.
264.
Ab welchem prozentualen Umfang einer Verbrennung besteht bei Erwachsenen
Lebensgefahr?
A
10%
B
30%
C
50%
D
100%
Welche Aussage ist richtig?
O.
265.
Welche Symptome können bei Hyperthyreose vorkommen?
1
autonomes Adenom
2
Kretinismus
3
blande Jodmangelstruma
4
Jodmangelstruma
5
heißer Knoten
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
3 und 4 sind richtig.
D:
1 und 5 sind richtig.
E:
4 ist richtig.
P.
266.
In einer tiefen Oberschenkelvene hat sich akut ein Thrombus gebildet. Welche Symptome
können sich entwickeln?
1
Zunahme des Oberschenkelumfanges
2
Ödembildung der betroffenen Extremität.
3
intermittierendes Hinken
4
dumpfes Schweregefühl in dem betroffenen Bein.
5
zyanotische Verfärbung der betroffenen Extremität.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
3, 4 und 5 sind richtig.
C:
1, 2, 4 und 5 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind falsch.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
Q.
267.
Was stimmt für Aneurysmen?
1
Aneurysmen sind lebensbedrohlich.
2
Sie können erworben sein.
3
Sie können angeboren sein.
4
Aneurysmen befinden sich besonders an großen Schlagadern.
5
Sie haben verschiedene Erscheinungsformen.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1, 4 und 5 sind richtig.
C:
1, 2, 4 und 5 sind richtig.
D:
1, 3, 4 und 5 sind richtig.
E:
4 ist richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
R.
268.
Wie viel Liter Primärharn bildet die Niere innerhalb von 24 Stunden?
1
1500 Liter
2
3000 Liter
3
5000 Liter
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
3 ist richtig.
D:
Alle Aussagen sind falsch.
S.
269.
Welche Aussage ist für die Leptospirose zutreffend?
A
Es handelt sich um Infektionskrankheiten, die durch verschiedene Virenarten
B
Die Ansteckung erfolgt aus dem Tierreich auf den Menschen.
C
Leptospiroseninfektionen sind durch ein typisches Hautexanthem erkennbar.
D
Leptospiroseninfektionen kommen vorwiegend als Tropenerkrankungen vor.
Welche Aussage ist richtig?
T.
270.
hervorgerufen werden.
Welches Hormon bildet der Hypophysenvorderlappen?
A
Oxytozin
B
ACTH
C
Vasopressin
D
ADH
Welche Aussage ist richtig?
U.
271.
Was sind Zellorganellen?
1
Golgi-Apparat
2
Lysosomen
3
Episomen
4
Chondrozyten
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
1, 2 und 3 sind richtig.
C:
2, 3 und 4 sind richtig.
D:
3 und 4 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
V.
272.
Welche Blutuntersuchungen lassen Sie bei Verdacht auf Verschlußikterus machen?
1
Harnsäure
2
alkalische Phosphatase
3
Gamma-GT
4
saure Phosphatase
5
Amylase
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1, 2, 3 und 4 sind richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
2, 3 und 4 sind richtig.
D:
2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
W.
A
B
273.
Welche Kreisläufe gibt es im Körper?
großer und kleiner Kreislauf
Blut- und Lymphkreislauf
Welche Aussage ist richtig?
X.
274.
Nennen Sie die Aufgaben des Thymus!
1
Schulung von T-Lymphozyten
2
Bildung von Eosinophilen
3
Bildung von Granulozyten
4
Bildung der Vorstufe von Thyroxin
5
Bildung von Plasmazellen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1, 2 und 4 sind richtig.
D:
1, 2 und 5 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
Y.
275.
Was geschieht im Mittelohr?
1
Druckausgleich vom Innenohr zum Mittelohr
2
Weiterleitung der Energie vom Mittelohr zum Innenohr
3
Richtungswahrnehmung
4
Bewusstwerdung von Schallempfindungen
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
2 ist richtig.
D:
2 und 3 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
Z.
276.
Was veranlasst Insulin?
A
Es veranlasst den Glukosetransport vom Blut in die Zelle.
B
Es veranlasst den Glukosetransport von der Zelle ins Blut.
Welche Aussage ist richtig?
AA.
277.
Welche möglichen Komplikationen können bei chronischer Bronchitis auftreten?
1
Lungenemphysem
2
Bronchopneumonie
3
Cor pulmonale
4
Urämie
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1, 2 und 3 sind richtig.
D:
2 ist richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
BB.
278.
Der Patient klagt über rostbraunes Sputum. Auf welche Erkrankung verweist dieses
Symptom?
A
typisches Symptom bei Bronchialkarzinom
B
Folge eines Lungenabszesses
C
Komplikation bei Bronchiektasen
D
typisches Phänomen bei einer Lobärpneumonie
Welche Aussage ist richtig?
CC.
279.
Beim akuten Herzinfarkt ist insbesondere ein Laborwert im Blut stark erhöht, nämlich ...
A
die Transaminasen.
B
der CK-Wert.
C
Kreatinin.
D
der Hämatokritwert.
Welche Aussage ist richtig?
DD.
280.
Rickettsien-Infektionen werden in erster Linie übertragen durch ...
A
Arthropoden.
B
Tröpfcheninfektion.
C
Staubinhalation.
D
Schmierinfektion.
Welche Aussage ist richtig?
EE.
281.
Welche Symptome gehören zum Typhus abdominalis?
A
reiswasserähnliche Durchfälle
B
Roseolen
C
Waschfrauenhände
D
intermittierendes Fieber
Welche Aussage ist richtig?
FF.
282.
Prüfen Sie folgende Aussagen:
A
B
Nach dem Bundesseuchengesetz besteht für den Heilpraktiker keine Meldepflicht.
Nach dem Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten besteht für den Heilpraktiker eine
Meldepflicht.
C
Der Heilpraktiker darf im Rahmen strafrechtlicher Untersuchungen Blut entnehmen.
D
Der Heilpraktiker darf keine Totenscheine ausstellen.
Welche Aussage ist richtig?
GG.
283.
Wodurch kommt es bei Hepatitis zu Juckreiz?
A
durch die Ablagerung von Gallensäure im Gewebe
B
durch die Entzündung der Leber
C
durch die anhaltende Verstopfung
Welche Aussage ist richtig?
HH.
284.
Welche Beschwerden kann eine langandauernde essentielle Hypertonie
hervorrufen?
1
Dyspnoe
2
Herzbeschwerden
3
Klopfempfindlichkeit der Nierenlager
4
Krampfadern
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
1 und 2 sind richtig.
D:
3 ist richtig.
E:
1, 2 und 3 sind richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
II.
285.
Woran müssen Sie bei wiederholtem Nasenbluten denken?
1
Leukämie
2
Hypertonie
3
Marcumar-Therapie
4
Schwäche der Nasenschleimhaut
5
Blutgerinnungsstörung
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
2 ist richtig.
2, 3 und 4 sind richtig.
1 und 5 sind richtig.
1, 2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
JJ.
286.
Was ist die Hauptaufgabe des Mastdarms?
A
Behältnis für Kot
B
Wasserentzug des Stuhls
C
Abbau von Zellulose
Welche Aussage ist richtig?
KK.
287.
Wie tritt der Tuberkuloseerreger am häufigsten in den Körper ein?
A
über den Verdauungstrakt
B
über den Atemtrakt
C
über Hautwunden
Welche Aussage ist richtig?
LL.
288.
Wann kommt es zu klingenden Rasselgeräuschen?
1
bei Tbc
2
beim Herzinfarkt
3
bei Bronchopneumonie
4
bei Perikarditis
Welche Aussage ist richtig?
MM.
289.
Welche Erkrankung geht mit der Bildung eines Aszites einher?
1
nephrotisches Syndrom
2
akute Myokarditis
3
Lebererkrankungen
4
Herzinsuffizienz
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
3 ist richtig.
C:
1 und 3 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind falsch.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
NN.
290.
Welche Aufgaben haben die Gallenblase und die Gallenflüssigkeit?
1
Fettverdauung unterstützen
2
Eiweißverdauung unterstützen
3
Gallenflüssigkeit speichern
4
Dunkelfärbung des Stuhls
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1, 2 und 3 sind richtig.
D:
1 und 3 sind richtig.
E:
1, 3 und 4 sind richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
OO.
A
B
C
291.
Was muß bei den Alkaloiden beachtet werden?
Je nach Konzentration können sie äußerst giftig wirken
Sie sind ungiftig.
Der Heilpraktiker darf sie nur sorgfältig anwenden.
Welche Aussage ist richtig?
PP.
292.
Was trifft am genauesten für den Harnstoff zu?
A
Harnstoff ist ein stickstoffhaltiges Endprodukt des Kohlenhydratstoffwechsels.
B
Harnstoff ist ein stickstoffhaltiges Endprodukt des Eiweißstoffwechsels.
C
Harnstoff ist ein stickstoffhaltiges Endprodukt des Fettstoffwechsels.
Welche Aussage ist richtig?
QQ.
293.
Ein 30jähriger Mann erkrankt plötzlich mit stechendem Schmerz in der rechten Brust. Er
klagt über ständig wachsende Atemnot. Bei der Untersuchung erheben Sie folgende Befunde: RR
100/80, Puls 100, beim Auskultieren fällt ein hypersonorer Schall auf, die rechte Thoraxseite ist
nach rechts unten überdehnt und wird bei der Atmung nachgeschleppt. Welche Diagnose ist am
wahrscheinlichsten?
A
Vorderwandinfarkt
B
Atelektase eines Bronchialkrebses
C
Herzinfarkt
D
Lungenembolie
E
Spannungspneumothorax
Welche Aussage ist richtig?
RR.
294.
Was ist die Hauptfunktion des Harnsystems?
A
Aufrechterhaltung der Homöostase
B
Mithilfe bei der Aufrechterhaltung des Eiweißhaushaltes
Welche Aussage ist richtig?
SS.
295.
Wann tritt v.a. Durstgefühl auf?
A
nach Diuretikatherapie
B
bei Natriummangel
C
bei Diabetes mellitus
D
bei Hypertonie
Welche Aussage ist richtig?
TT.
296.
Bei welcher Krankheit kommt es zu nächtlichen Beckenschmerzen?
A
Polyarthritis
B
Morbus Bechterew
C
Sklerodermie
D
Morbus Raynaud
Welche Aussage ist richtig?
UU.
297.
Nennen Sie die Folgen von Polyglobulie!
1
Zyanose
2
Hypotonie
3
erhöhte Thromboseneigung
4
Plethora
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
3 ist richtig.
C:
1, 2 und 3 sind richtig.
D:
1 und 3 sind richtig.
E:
1, 3 und 4 sind richtig.
VV.
298.
Für welche Erkrankungen besteht nach einer Maserninfektion ein erhöhtes
Erkrankungsrisiko?
1
Tuberkulose
2
Pneumonie
3
Scharlach
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
3 ist richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
WW.
299.
Welcher Tuberkulose-Erreger kann in roher Milch vorkommen?
A
Typus humanus
B
Typus bovinus
C
Typus ballinaceus
D
Poikilothermie
Welche Aussage ist richtig?
XX.
300.
Welche der folgenden Gefäße sind in erster Linie von einem andauernd bestehenden
Hochdruck betroffen?
A
Venen
B
große Arterien
C
mittlere und kleinere periphere Gefäße
D
Aorta abdominalis
Welche Aussage ist richtig?
301.
Anzukreuzen ist C
Punkt C: Es kommt nur dann zu einer Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind (i.a. nicht bei
Erstschwangerschaft), wenn das Kind den Rhesusfaktor vom Vater geerbt hat.
302.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Die Bezeichnung Hepatitis A und B sagt, daß es sich um unterschiedliche Erreger handelt.
Punkt 2: Hepatitis A verläuft leichter als B.
Punkt 3: Inkubationszeit:
Hepatitis A: 15 bis 50 Tage (10 bis 50 Tage)
Hepatitis B: 40 bis 80 Tage (40 bis 180 Tage).
303.
Anzukreuzen ist D
Unter amphorischem Atmen versteht man ein tiefes und hohl klingendes Atemgeräusch, vergleichbar dem
Klang, wenn man mit dem Mund in eine Amphore (Vase) bläst. Es entsteht bei Verbindung eines luftführenden
Bronchus mit einem größeren Hohlraum, also einer glattwandigen Lungenkaverne und beim offenen
Pneumothorax. Der Begriff amphorisches Atmen gilt als obsolet (veraltet).
Punkt A: Wie vorstehend beschrieben, entsteht amphorisches Atmen über großen, glattwandigen Kavernen.
Liegen diese jedoch zu weit von der Brustwand entfernt, können sie nicht mehr wahrgenommen werden.
Punkt B: „Regelmäßige stehende Wellen“ ist kein medizinischer, sondern ein physikalischer Begriff. Deshalb
handelt es sich hierbei mit Sicherheit um eine unzulässige Frage.
Punkt C: Das amphorische Atmen klingt tief und hohl.
Punkt D: Mit Verwirbelungen an Verzweigungsstellen großer Bronchien hat amphorisches Atmen nichts zu tun
(im Gegensatz zur Arteriosklerose: hier sind Gefäßaufzweigungen besonders gefährdete Stellen).
304.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Eidotter enthält sehr viel Cholesterin.
Punkt 2 und 3: Allerdings gibt es auch fettarme Käse- und Wurstsorten.
Punkt 4 und 5: Mageres Fleisch und Buttermilch enthalten nur geringe Mengen von Fett und Spuren von
Cholesterin.
305.
Anzukreuzen ist D
Unter einer Herzinsuffizienz versteht man eine Herzmuskelschwäche, die sich als Vorwärts- oder
Rückwärtsversagen zeigen kann. Da in der Fragestellung nur von Herzinsuffizienz die Rede ist, müssen die
Rechts- und die Linksherzinsuffizienz berücksichtigt werden.
Punkt 1: Zur Leistungsminderung und Müdigkeit kommt es durch eine Unterversorgung der Zellen mit Sauerstoff
und Nährstoffen.
Punkt 2: Atemnot tritt bei Linksherzinsuffizienz auf.
Punkt 3: Typisch sind bei Rechtsherzinsuffizienz abendliche Knöchelödeme und Nykturie.
Punkt 4: Polyurie (Erhöhung der Harnmenge) tritt z.B. bei Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus oder Diabetes
insipidus auf. Dagegen kommt es bei Rechtsherzinsuffizienz typischerweise zur Nykturie (vermehrtes nächtliches
Wasserlassen).
306.
Anzukreuzen ist C
Eine Verstärkung des Stimmfremitus tritt typischerweise bei Pneumonie und Lungenfibrosen auf. Zu einer
Abschwächung kommt es bei Pleuraerguß, Pneumothorax, Pleuraschwarten und Atelektasen.
Zur Aufdeckung eines Lungenabszesses oder eines Lungenemphysems spielt er keine Rolle.
307.
Anzukreuzen ist C
Ein einmaliges Blutdruckmessen erlaubt es nicht, die Diagnose Bluthochdruck zu stellen. Dazu muß auf jeden
Fall mehrfach gemessen werden.
308.
Anzukreuzen ist A
Beim Kreislaufstillstand wird auch das Atemzentrum in der Medulla oblongata nicht mehr versorgt. Die Folge ist
Atemstillstand. Dies ist schon nach 10–30 Sekunden der Fall.
309.
Anzukreuzen ist A
Punkt B: Zwar spielt gerade der muköse Anteil des Speichels beim Transport der Nahrung eine wichtige Rolle,
allerdings keine alleinige, auch die Zunge und die Rachenmuskulatur sind mit beteiligt.
310.
Anzukreuzen ist D
Punkt A: Bei einer Hiatushernie treten Schmerzen eher im Oberbauch auf.
Punkt B: Bei einer akuten Pyelonephritis sind die Schmerzen im Lendenbereich lokalisiert.
Punkt C: Da die Leber selbst keine Schmerzrezeptoren besitzt sondern nur die Leberkapsel, stellt sich bei
Hepatitis lediglich ein Druckgefühl im rechten Oberbauch ein, hervorgerufen durch die entzündete Leber, die
gegen die sie umgebende Kapsel drückt.
Punkt D: Adnexitis ist eine Eileiter- und Eierstockentzündung.
311.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Hepatitis A führt praktisch nie zu einer Leberzirrhose, es sei denn, es liegt bereits eine Vorschädigung
der Leber vor.
Punkt 2: Die Bezeichnung Hepatitis Non-A-Non-B ist veraltet. Darunter fasste man früher Hepatiden mit noch
unbekannten viralen Erregern zusammen. Zur Hepatitis Non-A-Non-B gehören also heute die Hepatitis C, D und
E.
Punkt 3: Alkoholabusus ist die Hauptursache der Leberzirrhose.
Punkt 4: Rezidivierende (wiederkehrende) destruierende (vernichtende) Cholangitiden (Entzündungen der
Gallenwege) können zu einer primären, biliären Zirrhose führen, d.h., zu einer Leberzirrhose, die von den
Gallenwegen ihren Ausgang genommen hat. Es handelt sich um ein Autoimmungeschehen, von dem fast nur
Frauen zwischen 35 bis 70 Jahren betroffen sind. Dabei kommt es zu chronisch-destruierenden Entzündungen im
Bereich der kleinen Gallengänge. Symptome sind starker Juckreiz, Melanose der lichtexponierten Hautstellen und
Gelenkschmerzen. Im Blut kommt es zu einem Anstieg von AP (alkalische Phosphatase), Bilirubin, Blutfetten (vor
allem von Cholesterin) und IgM (in 95% der Fälle können antimitochondriale Antikörpern nachgewiesen werden).
312.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Eine Anämie löst zwar u.U. eine Tachykardie aber keine Hypotonie aus.
Punkt 2: Bei einer Aortenklappenstenose kommt es typischerweise zu einer kleinen Blutdruckamplitude und
damit evtl. zur Hypotonie.
Punkt 3: Aufgrund eines Nebennierenrindentumors kann sich ein Morbus Addison entwickeln, bei dem ein
Mangel oder ein völliges Fehlen der Nebennierenrindenhormone besteht, vor allem an Kortisol und Aldosteron.
Symptome sind Zunahme der Pigmentierung der Haut und Schleimhaut, allgemeine Schwäche, Antriebsmangel
und niedriger Blutdruck. Außerdem kann es durch eine verminderte Magensaftproduktion zu gastrointestinalen
Störungen kommen.
Punkt 4: Arteriosklerose verursacht Hypertonie aber keine Hypotonie.
313.
Anzukreuzen ist E
Punkt 1 und 2: Bedenken Sie, daß es aufgrund arterieller und venöser Durchblutungsstörungen nicht nur zur
Hautatrophie, sondern sogar zum Ulcus cruris kommen kann.
Punkt 3: Beim Dekubitus handelt es sich um ein sog. Druckgeschwür, wie es vor allem bei Bettlägerigkeit
vorkommt. Dekubitus tritt insbesondere an den Körperstellen auf, an denen die Haut dem Knochen unmittelbar
anliegt. Es kommt dabei durch Druckwirkung mit Kompression von Gefäßen zunächst zur lokalen Ischämie und
später zu trophischen Störungen (Ernährungsstörungen von Geweben mit Nekrosen). Man unterteilt:

Grad: Rötung bei intakter Haut

Grad: Hautdefekt

Grad: Tiefer Hautdefekt, bei dem Muskeln, Bänder und Sehnen sichtbar sind.

Grad: Haut- und Gewebedefekte mit Knochenbeteiligung
Punkt 4: Ein Gipsverband führt nicht zur Hautatrophie sondern auch zu Muskel- und Knochenatrophie.
314.
Anzukreuzen ist D
Mit Pulsdifferenz ist bei dieser Frage gemeint, ob bei der seitenvergleichenden Pulstastung Unterschiede
festgestellt werden können.
Punkt 1: Bei einem arteriellen Verschluß besteht bei der betroffenen Arterie Pulslosigkeit.
Punkt 2: Bei Hypotonie findet man keine Pulsdifferenzen.
Punkt 3: Beim Morbus RAYNAUD (s. A 373 Punkt 4) kommt es während des Anfalls an der betroffenen Extremität
zur Pulslosigkeit.
Punkt 4: Bei Claudicatio intermittens (intermittierendes Hinken, Schaufensterkrankheit) ist an der betroffenen
Extremität der Puls herabgesetzt oder fehlt völlig.
315.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Bei einer Bluttransfusion wird neues Blut verabreicht, aber keines entnommen.
Punkt B: Bei Neugeborenen mit Rhesusantagonismus muß eine Austauschtransfusion vorgenommen werden.
Hierbei wird die entnommene Blutmenge durch Spenderblut aufgefüllt. Es handelt sich um eine
Blutaustauschtransfusion mit dem Ziel, schädigende Bestandteile im Blut zu entfernen.
Punkt C: Unter Infusion versteht man das meist intravenöse Einbringen von Flüssigkeiten in den Körper über
einen längeren Zeitraum.
316.
Anzukreuzen ist A
Punkt 1: Zu einem betonten ersten Herzton kommt es bei Mitralklappenstenose (evt. auch bei Fieber und
Anstrengung).
Punkt 2: Bei Aortenklappeninsuffizienz kann ein diastolisches (Decrescendo)-Geräusch auftreten (s. Punkt 3).
Punkt 3: Zu einem diastolischen Decresendogeräusch kann es nicht nur bei Aortenklappen.
317.
Anzukreuzen ist B
Mit „Cholerastimme“ ist die heißere Stimme gemeint, die sich durch die Austrocknung der Schleimhäute einstellt.
318.
Anzukreuzen ist C
Hauptkennzeichen der Schizophrenie sind Denkstörungen, Halluzinationen, Wahn und Ich-Störungen.
Punkt 2: Besteht die Gefahr einer Eigen- oder Fremdgefährdung, so kann die Einweisung in eine psychiatrische
Klinik notwendig sein.
319.
Anzukreuzen ist C
Grundsätzlich besteht bei Sepsis (Blutvergiftung) nach dem BSG keine Meldepflicht. Eine Ausnahme bildet
lediglich die Puerperalsepsis, bei der im Todesfall Meldepflicht besteht.
Unter Puerperalsepsis versteht man, daß pathogene Bakterien über die Geburtswunde eingedrungen sind und
zur Sepsis geführt haben.
Punkt A: Falsch ist: in keinem Fall, da bei Puerperalsepsis im Todesfall Meldepflicht besteht.
Punkt B: Meldepflicht besteht nur, wenn die Puerperalssepsis zum Tod geführt hat.
Punkt C: Die Aussage trifft nur für die Puerperalsepsis zu.
Punkt D: Dafür besteht nach dem BSG keine Meldepflicht.
320.
Anzukreuzen ist 1
Bei einer Herzhypertrophie vergrößern sich die einzelnen Herzmuskelfasern, wodurch es zur Dickenzunahme
der Herzwand kommt.
Bei der Herzdilatation sind die Herzhöhlen erweitert. Dabei können beim Arbeits- bzw. Sportlerherz die Wände
hypertrophiert sein, häufiger kommt es jedoch aufgrund von Druck- und Volumenüberlastung (z.B.
Klappenfehlern) zur Abnahme der Herzwanddicke.
321.
Anzukreuzen ist E
Punkt 1: Aufgrund von Krebserkrankungen kann es zur Kachexie kommen.
Punkt 2: Bei Tuberkulose weist schon die alte Bezeichnung „Schwindsucht“ auf das schwindende Körpergewicht.
Punkt 3: Denken Sie vor allem an den Typ-II-Diabetes, bei dem es im fortgeschrittenen Stadium typischerweise
zur Gewichtsabnahme kommt.
Punkt 4: Bei der Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) ist der Grundumsatz erhöht. Deshalb kann es trotz
vermehrter Nahrungsaufnahme zur Gewichtsabnahme kommen.
Punkt 5: Eine solche schleichend beginnende Infektionskrankheit könnte z.B. Tuberkulose (s. Punkt 2) oder Aids
sein.
322.
Anzukreuzen ist E
Punkt A: Bronchiektasen: Es kommt zu einem übelriechenden, eitrigen Sputum. Im Spitzglas setzen sich drei
Schichten ab: unten eitrig, Mitte schleimig, oben schaumig-wässrig.
Punkt B: Lungenkrebs: Anfangs nur spärliches Sputum, evtl. mit fasrigen Blutbeimengungen. Im Spätstadium
blutiges oder himbeergeleeartiges Sputum.
Punkt C: Lungenabszess: eitriger Auswurf
Punkt D: Lungentuberkulose: Evtl. gelblich-eitrig, manchmal auch blutiges Sputum.
Punkt E: Lungenödem: hellrotes, schaumiges Sputum, meist kardial bedingt durch schwere
Linksherzinsuffizienz.
323.
Anzukreuzen ist A
Von einer absoluten Lymphozytose spricht man, wenn die Lymphozyten über 4.000/l betragen. Dies kann der
Fall sein:
• bei vielen Infektionskrankheiten (Mumps, Keuchhusten, Windpocken, Hepatitis, Malaria)
• In der lymphozytär-eosinophilen Heilphase chronischer Infektionskrankheiten (Tb, Lues)
• bei Mononucleosis infectiosa
• bei lymphatischer Leukämie und malignem Lymphom (s. auch Frage 542)
Punkt 1 und 2: Sowohl in der Kampf- als auch in der Heilphase können die Lymphozyten ansteigen.
Punkt 3 und 4: Eine Lymphozytose erlaubt keine Aussage über eine gute oder schlechte Abwehrlage des
Körpers.
324.
Anzukreuzen ist 3
Punkt 1 und 2: Eine Bradykardie (= Pulsverlangsamung) und eine akute Niereninsuffizienz haben
selbstverständlich nichts mit den geschilderten Beschwerden zu tun.
Punkt 3: Durch das Diphtherietoxin kann es zu einem Vasomotorenschaden (Schädigung der Gefäßnerven, also
der Nerven des vegetativen Nervensystems, die für Gefäßerweiterung und -verengung zuständig sind) kommen.
Dieser kann alleine oder zusammen mit einer toxischen Herzmuskelschädigung zum Kreislaufversagen führen.
325.
Anzukreuzen ist B
Unter einer Aphonie versteht man eine Stimmlosigkeit.
Punkt 1: Eine häufige Ursache hierfür ist eine akute Entzündung des Kehlkopfes, aber auch Rekurrenslähmungen
nach Schilddrüsenoperationen. Allerdings gibt es auch funktionelle (psychogene) Aphonien.
Punkt 2: mit Stimmbandkatarrh ist eine Entzündung gemeint, die sich an den Stimmbändern abspielt.
Punkt 3: Ein Hirntumor kommt nicht in Betracht, da der Kehlkopf von den willkürlichen motorischen Anteilen des
10. Hirnnervs und von sympathischen Fasern aus dem Halssympathikus innerviert wird.
Punkt 4: Aufgrund von Syphilis kann es zu einer Perichondritis laryngis kommen, also zu einer Entzündung der
Knorpelhaut des Kehlkopfes (Perichondrium = Knorpelhaut).
326.
Anzukreuzen ist B
Die Tuberkulose wird auch als „Schwindsucht“ bezeichnet, d.h., sie ist eine Krankheit, die an den Kräften zehrt.
Sie gehört zu den konsumierenden = „auszehrenden“ Krankheiten. eine wichtige Ursache, daß Tb überhaupt zum
Ausbruch kommt, ist eine schlechte Ernährungslage. Tb ist vor allem eine Erkrankung von armen Menschen. Sie
tritt deshalb häufig in Slumgebieten auf.
327.
Anzukreuzen ist 2
Allerdings wird die Blutgerinnungszeit meist mit 3 bis 11 Minuten angegeben.
328.
Anzukreuzen ist 3
Eine venöse Blutung wird wie unter Punkt 3 aufgeführt versorgt. Alle anderen Maßnahmen gelten als veraltet.
329.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Zwar gibt es exokrine Drüsen, die ihr Sekret an die Haut abgeben, nämlich die Talg- und
Schweißdrüsen, allerdings gibt es zahlreiche andere Drüsen, die ihr Sekret über einen Ausführungsgang in ein
Hohlorgan sezernieren, beispielsweise die Leber und die Speicheldrüsen.
Punkt 2: Die endokrinen Drüsen geben ihr Sekret ohne Ausführungsgang direkt ans Blut ab.
Punkt 3: Endokrine Drüsen produzieren ausschließlich Hormone (also keine Enzyme).
Punkt 4: Diese Aussage ist richtig.
330.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Die Herzinnenhaut heißt Endokard. Das Epikard ist das viszerale Blatt des Herzbeutels.
Punkt 2: Die Herzmuskulatur arbeitet nicht langsam, sondern schnell.
Punkt 3 und 4: Durch die Glanzstreifen wird nicht nur der Zellkontakt sondern auch die Erregungsweiterleitung
verbessert.
331.
Anzukreuzen ist B
Punkt 1: Man unterscheidet glatte und quergestreifte Muskulatur, eine längsgestreifte Muskulatur gibt es nicht.
Damit darf nicht die Muskelfaserausrichtung verwechselt werden. Hier gibt es eine zirkulär- und eine
längsgerichtete Muskelfaserschicht.
Punkt 2 und 3: Die Zotten dienen zusammen mit den Keckringfalten und den Mikrovilli der
Oberflächenvergrößerung, damit die Nahrung gut resorbiert werden kann.
Punkt 4: Die Brunner-Drüsen kommen nur im Duodenum vor.
332.
Anzukreuzen ist B
Punkt 1: Es gibt nur eine obere und untere Hohlvene, aber keine hintere.
Punkt 2 und 3: Die Leberarterie (Arteria hepatica) und die Pfortader (Vena portae) geben ihr Blut an die Leber ab,
wo es sich dann in den Lebersinusoiden vermischt.
Punkt 4: Der Ductus thoracicus (Milchbrustgang) ist der größte Gang des Lymphsystems.
333.
Anzukreuzen ist A
Punkt 1: Unter einer Infektion versteht man das Eindringen von Krankheitserregern in den menschlichen Körper.
Punkt 2: Infektionskrankheiten verlaufen nicht immer epidemisch, sondern auch endemisch oder pandemisch.
Punkt 3: Nur die zyklischen Infektionskrankheiten weisen die drei Stadien auf: Inkubationszeit, Generalisation,
Organmanifestation.
334.
Anzukreuzen ist 3
Man unterscheidet 13 Blutgerinnungsfaktoren. Das Blutgerinnungssystem kann exogen (Extrinsic-System) oder
endogen (Intrinsic-System) ausgelöst werden. Die Aktivierung der einzelnen Gerinnungsfaktoren geht als
Kettenreaktion vor sich (Gerinnungskaskade).
335.
Anzukreuzen ist B
Bei der perniziösen Anämie handelt es sich um eine Vitamin-B12-Mangelanämie. Häufigste Ursache ist ein
Mangel des Intrinsic-Faktors.
Punkt 1: Eine perniziöse Anämie kann sich einstellen, wenn keinerlei tierische Produkte (z.B. Butter, Käse, Eier)
gegessen werden, bzw. nicht genügend auf anderweitige ausreichende Vitamin-B12-Zufuhr geachtet wird.
Punkt 2: Da Vitamin-B12 im unteren Ileum aufgenommen wird, kann es beim Fehlen dieses Abschnittes zu
entsprechenden Mangelerscheinungen kommen.
Punkt 3: Da der Dickdarm bei der Vitamin B12-Aufnahme keine Rolle spielt, verursacht das Fehlen von seinen
Teilen auch keine perniziöse Anämie.
336.
Anzukreuzen ist B
Punkt 1: Unter einem autonomen Adenom versteht man eine Zunahme von Schilddrüsengewebe, das nicht der
Steuerung durch das TSH des HVL unterliegt.
Punkt 2: Beim Kretinismus handelt es sich um eine schwere angeborene Hypothyreose.
Punkt 3: Beim Morbus Basedow liegt eine Autoimmunerkrankung vor, bei der es zu der Trias Tachykardie,
Struma, Exophthalmus kommt.
Punkt 4: Unter einer blanden Struma versteht man eine Schilddrüsenvergrößerung, die mit einer normalen
Stoffwechsellage einhergeht.
337.
Anzukreuzen ist A
Punkt 1: Harnsäure ist das Endprodukt des Purinstoffwechsels. Sie fällt in der Leber beim Abbau der Zellkerne
an. Beim Gichtpatienten ist sie im Blut erhöht.
Punkt 2 und 5: Harnstoff und Ammoniak sind Abbauprodukte des Eiweißstoffwechsels.
Punkt 3: Im Muskelstoffwechsel wird Kreatinphosphat benötigt, um ADP in ATP aufzubauen, Dabei fällt als
Abbauprodukt Kreatin an. Dies wird als Kreatinin durch die Zellmembran geschleust.
Punkt 4: Bilirubin fällt beim Abbau des Hämoglobins an.
338.
Anzukreuzen ist 2
Hier stellt sich wieder einmal die Frage, ob man wissen muß, wie viele Tropfen ein Milliliter hat, um „keine Gefahr
für die Volksgesundheit zu sein“.
339.
Anzukreuzen ist 1
Punkt 1: Es gibt allerdings neueste US-Studien, die diese Wirkung der Salzreduktion nicht bestätigen können (Dt.
Ärzteblatt 95, Heft 17, 24. April 1998).
Punkt 2: Magnesium kommt vor allem in den Zellen vor und hat deshalb keine Auswirkung auf die Bildung von
Ödemen.
Punkt 3: Kalium kommt ebenfalls vor allem in der Zelle vor.
340.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Die Mutter kann Antikörper über die Plazenta und über die Muttermilch an das Kind weitergeben.
Letzteres ist mit ein Grund, warum möglichst lange gestillt werden sollte.
Punkt 3: Da bei der passiven Immunisierung fix und fertige Antikörper gespritzt werden, können diese das
Antigen sofort entgiften.
Punkt 2: Wenn abgeschwächte Erreger geimpft werden, so handelt es sich um eine aktive Immunisierung.
Punkt 4: Bei einer passiven Immunisierung kommt es nur zu einer kurz andauernden Immunität. Bei dem
Impfstoff handelt es sich um Fremdeiweiße, die im Körper nach 2 bis 4 Wochen abgebaut werden.
341.
Anzukreuzen ist B
Punkt 1: Bei Passiv-Impfungen gibt es viele „Impfversager“, da die Immunisierung:
– zur beschleunigten Antikörperausscheidung ( es werden Autoantikörper gebildet, also Antikörper gegen die
verabreichten Antikörper) führt,
– es zu anaphylaktischen Reaktionen kommen kann
– die Immunglobuline nur in einer bestimmten Zeitspanne wirksam sind
– bei Virusinfektionen nur wirken, wenn es zur Virämie gekommen ist.
Punkt 2: Die Bedeutung der Passiv-Impfungen nimmt bei uns zu.
Punkt 3: Da es sich um ein Fremdeiweiß handelt, kann es zur Anaphylaxie kommen.
Punkt 4: Passivimpfstoffe können sowohl von Tieren gewonnen werden (heterogenes Serum) als auch vom
Menschen (homologes Serum).
342.
Anzukreuzen ist 1
Unter einem Cor pulmonale versteht man die typischen Veränderungen, die das rechte Herz aufgrund einer
Lungenerkrankung zeigt. Erkrankungen des linken Herzens gehören nicht zu den Ursachen des Cor pulmonale.
Punkt 1: Alle schweren Lungenerkrankungen können ein Cor pulmonale nach sich ziehen.
Punkt 2: Nicht eine Herzinsuffizienz sondern eine Lungenerkrankung ist Ursache des Cor pulmonale.
Punkt 3: Eine Rechtsherzinsuffizienz ist nicht Ursache sondern Folge eines Cor pulmonale.
343.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1, 2 und 3: Röteln, Toxoplasmose und Lues sind während der Schwangerschaft sehr gefürchtete
Erkrankungen, da sich beim Kind schwere Mißbildungen oder eine Totgeburt verursachen können.
Punkt 4: Wenn die Mutter an Gonorrhoe erkrankt ist, so kann sich das Kind unter der Geburt mit dem Erreger
infizieren, und es kann zur schweren Konjunktivits kommen, aber nicht zu Mißbildungen oder zur Totgeburt.
344.
Anzukreuzen ist A
Als Normalwert gilt beim Blutdruck 120/80 mm Hg. Um die anderen Werte beurteilen zu können, müsste man das
Alter des Patienten kennen.
345.
Anzukreuzen ist D
Pyrogene sind fibererzeugende Stoffe. Man unterscheidet:
– exogene Pyrogene: stammen von Mikroorganismen und ihren Zerfallsprodukten. Allergenen, Medikamenten
– endogene Pyrogene: stammen z.B. von körpereigenen Freßzellen, Nekrosen und Tumorzellen.
Punkt 1: Vor allem Bakterientoxine sind wichtige Pyrogene.
Punkt 2: Viren produzieren keine Stoffwechselprodukte, da sie gar keinen eigenen Stoffwechsel besitzen,
sondern zu ihrer Vermehrung eine Wirtszelle benötigen.
Punkt 3: Stoffe, die beim Zerfall von Bakterien und Viren entstehen, sind Pyrogene (s.o.).
346.
Anzukreuzen ist B
Kohlenmonoxid ist geruchlos. Dadurch steigt das Risiko unbemerkt eine Kohlenmonoxidvergiftung zu erleiden, da
man nicht durch einen unangenehmen Geruch gewarnt wird.
347.
Anzukreuzen ist B
Bei einem diastolischen Decrescendogeräusch handelt es sich um ein kontinuierlich an Intensität
abnehmendes Herzgeräusch, wie es z.B. bei Mitralklappenstenose und Aortenklappeninsuffizienz auftreten kann.
Punkt 1: Bei Mitralklappenstenose kommt es zu einem paukenden ersten Herzton und zu dem sog.
Mitralöffnungston, einem diastolischen Geräusch.
Punkt 2: Bei Mitralklappeninsuffizienz ist der erste Herzton auffallend leise. Es kommt zu einem
holosystolischen Geräusch.
Punkt 3: Typisch für die Aortenklappeninsuffizienz sind: große Blutdruckamplitude, Musset-Zeichen
(pulssynchrones Kopfnicken), und ein diastolisches Geräusch, das im 3. ICR parasternal links oder im 2. ICR
parasternal rechts zu hören ist.
Punkt 4: Eine Arteriosklerose der Herzkranzgefäße verursacht selbstverständlich keine Herzgeräusche.
348.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Askariden = Spulwürmer halten sich im Dünndarm auf.
Punkt 2: Taenien = Bandwürmer halten sich im Dünndarm auf.
Punkt 3: Oxyuren = Madenwürmer. Madenwürmer können sich zwar auch im untersten Dünndarmabschnitt
aufhalten. Bevorzugt halten sie sich jedoch im Dickdarm auf, da die Weibchen zur Eiablage den Perianalbereich
aufsuchen müssen.
349.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Gemeint ist hier eine allgemeine Altersatrophie, die sich z.B. auf die Haut, die Knochen und das Herz
auswirkt.
Punkt 2: Eine ubiquitäre Atrophie ist eine allgemein verbreitete Atrophie.
Punkt 3: „Inaktivitätsatrophie“ ist ungenau. Es könnte z.B. durch Immobilität eine allgemeine Atrophie einsetzen.
Dagegen kann es zu einer lokalen Inaktivitätsatrophie z.B. durch Eingipsen einer Extremität kommen.
350.
Anzukreuzen ist D
Unter einer Polyurie versteht man eine krankhaft vermehrte Harnausscheidung.
Punkt 1 und 3: Da bei Diarrhö vermehrt Flüssigkeit über den Darm verloren wird, kommt es nicht zur Polyurie.
Punkt 2: Bei Diabetes mellitus sind Polyurie und Polydipsie (krankhaft gesteigerter Durst) Frühsymptome.
Punkt 4: Zu einer vermehrten Resorption von Ödemen könnte es z.B. durch die Einnahme von Diuretika oder
durch Massagen kommen.
Punkt 5: Bei einer beginnenden Schrumpfniere kann es durch Elektrolytverluste zur Polyurie kommen. Später
erfolgt dann Anurie (fehlende Urinausscheidung).
Punkt 6: Patienten, die an Myxödem (=schwere Hypothyreose) leiden sind aufgeschwemmt. Allerdings handelt es
sich hier nicht um ein echtes Ödem, sondern um die Einlagerung einer schleimigen Substanz
(Mucopolysaccharide) in Leder- und Unterhaut.
YY.
301.
Wann kann es zu einer Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind
kommen?
A
Vater ist Rhesus negativ, Mutter ist Rhesus negativ.
B
Vater ist Rhesus negativ, Mutter ist Rhesus positiv.
C
Vater ist Rhesus positiv, Mutter ist Rhesus negativ.
D
Vater ist Rhesus positiv, Mutter ist Rhesus positiv.
Welche Aussage ist richtig?
ZZ.
302.
Wodurch unterscheiden sich Hepatitis A und B?
1
Erreger
2
Schwere der Symptome
3
Inkubationszeit
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
2 und 3 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
AAA.
A
B
C
D
303.
Welche Aussage über das amphorische Atmen trifft nicht zu?
Es kann nur über großen, glattwandigen Kavernen gehört werden, die nicht zu weit von der Brustwand
entfernt liegen.
Es entsteht in glattwandigen Hohlräumen durch regelmäßige stehende Wellen.
Das amphorische Atmen klingt nicht so scharf wie das Bronchialatmen.
Das amphorische Atmen entsteht durch Verwirbelungen an den Verzweigungsstellen der großen
Bronchien.
Welche Aussage ist richtig?
BBB.
304.
Sie wollen einem Patienten eine fettarme Diät verordnen. Welche Lebensmittel darf der
Patient verzehren?
1
Eidotter
2
Käse
3
Wurst
4
mageres Fleisch
5
Buttermilch
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1, 4 und 5 sind richtig.
B:
2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C:
1 und 5 sind richtig.
D:
4 und 5 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
CCC. 305.
Was spricht für eine Herzinsuffizienz?
1
Leistungsminderung
2
Atemnot
3
Ödeme
4
Polyurie am Tage
5
Müdigkeit
Welche Aussagen sind richtig?
A:
2 und 3 sind richtig.
B:
3 und 5 sind richtig.
C:
2 und 4 sind richtig.
D:
1, 2, 3 und 5 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
DDD.
306.
Wann tritt verstärkter Stimmfremitus auf?
A
Lungenabszeß
B
Pleuraschwarte
C
Pneumonie
D
Lungenemphysem
Welche Aussage ist richtig?
EEE.
307.
Ein bisher nicht RR-auffälliger Patient, 38 Jahre, bisher nicht mit Herzmedikamenten
vorbehandelt, kommt in die Praxis. Sie messen einen Blutdruck von 160/100. Was tun Sie
sinnvollerweise?
A
kreislaufstützende Mittel verabreichen
B
blutdrucksenkende Mittel verordnen
C
Blutdruck mehrmals an verschiedenen Tagen messen
D
zum Arzt überweisen
Welche Aussage ist richtig?
FFF.
308.
Wann tritt bei einem (durch Kreislaufstillstand) Bewußtlosen Atemstillstand ein?
A
nach 10–30 Sekunden
B
nach 1–3 Minuten
C
nach 5–10 Minuten
Welche Aussage ist richtig?
GGG.
309.
Was ist die Aufgabe des Speichels?
A
Mitwirkung bei der Keimabtötung der Nahrung
B
Alleiniges Transportmittel zum Schlucken der Nahrung
Welche Aussage ist richtig?
HHH.
310.
Bei der Differentialdiagnose des akuten Abdominalschmerzes im Mittelbauch denken Sie
an welches Krankheitsbild?
A
Hiatushernie
B
akute Pyelonephritis
C
Hepatitis
D
Adnexitis
Welche Aussage ist richtig?
III.
311.
Was kann zu einer Leberzirrhose führen?
1
Hepatitis A
2
Hepatitis Non-A-Non-B
3
Alkoholabusus
4
rezidivierende destruierende Cholangitiden
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 und 3 sind richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
2, 3, und 4 sind richtig.
D:
3 ist richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
JJJ.
312.
Welche Erkrankung kann eine Hypotonie hervorrufen?
1
Anämie
2
Aortenklappenstenose
3
Nebennierenrindentumor
4
Arteriosklerose
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
2 und 3 sind richtig.
D:
2 und 4 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
KKK.
313.
Zu einer Hautatrophie kann es kommen durch ...
1
arterielle Durchblutungsstörungen.
2
venöse Durchblutungsstörungen.
3
Dekubitus.
4
Gipsverbände.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
1, 2 und 3 sind richtig.
D:
3 ist richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
LLL.
314.
Wann findet man Pulsdifferenzen?
1
bei arteriellem Verschluß
2
bei Hypotonie
3
während eines Morbus-Raynaud-Anfalles
4
bei Claudicatio intermittens
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
3 ist richtig.
C:
1 und 3 sind richtig.
D:
1, 3 und 4 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
MMM.
315.
Durch welche Therapie werden heute Neugeborene mit einem Rhesus-Antagonismus
gerettet?
1
Bluttransfusionen
2
Blutaustausch
3
Infusionen
Welche Aussage ist richtig?
NNN.
316.
Was für Herzgeräusche verursacht eine Aortenklappeninsuffizienz?
1
einen betonten ersten Herzton über Aorta und Brustbein
2
ein systolisches Geräusch über der Aorta
3
ein diastolisches Decrescendogeräusch über dem Brustbein und der
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
3 ist richtig.
D:
1 und 2 sind richtig.
E:
1 und 3 sind richtig.
F:
2 und 3 sind richtig.
G:
Alle Aussagen sind falsch.
H:
Alle Aussagen sind richtig.
OOO.
317.
Aortenklappe
Wodurch kommt es zur „Cholerastimme“?
1
durch Kochsalzverlust
2
durch Austrocknung
3
bei Angina
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
3 ist richtig.
D:
1 und 3 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
PPP.
318.
Was stimmt für Schizophrenie?
1
2
3
Der Heilpraktiker soll ihr/ihm den Wahn ausreden.
Eine psychiatrische Einlieferung ist bei akuten Fällen möglich.
Der Heilpraktiker sollte von krankhaften Gedanken ablenken und das Gespräch auf andere Themen
bringen, die mit der Krankheit nicht in Bezug stehen.
4
Geruchs- und Geschmacksstörungen können dazu führen, daß das Essen verweigert wird.
5
Gefühlsausbrüche können ohne erkennbaren Anlass auftreten.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 3 sind richtig.
B:
1, 2 und 4 sind richtig.
C:
2, 4 und 5 sind richtig.
D:
3 und 5 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
QQQ.
319.
In welchem Fall besteht für eine eingetretene Sepsis nach dem BSG Meldepflicht?
A
B
C
D
Es besteht in keinem Fall eine Meldepflicht.
Es besteht Meldepflicht, wenn sie als Komplikation nach einer Geburt auftritt.
Es besteht Meldepflicht, wenn sie als Komplikation nach einer Geburt auftritt und zum Tode führt.
Es besteht Meldepflicht, wenn sie in der Klinik als Folge einer Bauchoperation durch unsauberes
Arbeiten entsteht.
Welche Aussage ist richtig?
RRR.
320.
Ist ein dilatiertes Herz auch hypertrophiert?
1
Nein
2
Ja
Welche Aussage ist richtig?
SSS.
321.
Ein Patient berichtet Ihnen, daß er laufend an Gewicht abnimmt, obwohl er ausreichend
Nahrung zu sich nimmt. Welche der folgenden Erkrankungen müssen in Betracht gezogen
werden?
1
Krebserkrankung
2
Tuberkulose
3
Diabetes mellitus
4
Hyperthyreose
5
eine schleichend beginnende Infektionskrankheit
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
1 und 4 sind richtig.
C:
3 und 5 sind richtig.
D:
2, 3 und 4 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
TTT.
322.
Bei welcher der folgenden Lungenerkrankungen kommt es zu hellrotem, schaumigen
Sputum?
A
Bronchiektasen
B
Lungenkrebs
C
Lungenabszess
D
Lungentuberkulose
E
Lungenödem
Welche Aussage ist richtig?
UUU.
323.
Worauf kann eine Lymphozytose hinweisen?
1
auf eine ablaufende Kampfphase
2
auf eine ablaufende Heilphase
3
auf eine bestehende Abwehrschwäche
4
auf eine gute Abwehrlage des Körpers
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
1 und 3 sind richtig.
C:
1 und 4 sind richtig.
D:
3 ist richtig.
E:
4 ist richtig.
VVV.
324.
Bei einem diphtheriekranken Kind kommt es zur plötzlichen Blässe, kaltem Schweiß und
kleinem Puls. Worauf ist diese Komplikation zurückzuführen?
1
Bradykardie
2
akute Niereninsuffizienz
3
Vasomotorenschaden
Welche Aussage ist richtig?
WWW. 325.
1
akute Laryngitis
Wodurch kann eine Aphonie verursacht werden?
2
Stimmbandkatarrh
3
Hirntumor
4
Syphilis
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1, 2 und 4 sind richtig.
C:
1 und 3 sind richtig.
D:
4 ist richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
XXX.
326.
Warum darf ein Patient mit Tuberkulose keine Fastenkur durchführen?
1
Durch die Fastenkur wird die Abwehrkraft des Körpers geschwächt.
2
Der Patient muß dick werden.
3
Tuberkulose gehört zu den konsumierenden Krankheiten.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
1 und 3 sind richtig.
C:
2 und 3 sind richtig.
D:
Nur 1 ist richtig.
E:
Nur 2 ist richtig.
F:
Nur 3 ist richtig.
G:
Alle Aussagen sind falsch.
H:
Alle Aussagen sind richtig.
YYY.
327.
Außerhalb der Blutgefäße gerinnt das Blut bei einem Gesunden innerhalb welcher Zeit?
1
1–2 Minuten
2
5–7 Minuten
3
10–15 Minuten
Welche Aussage ist richtig?
ZZZ.
328.
Eine stärkere venöse Blutung der Gliedmaßen versorgen Sie in der Ersten Hilfe durch ...
1
Abbinden des betroffenen Gliedes bis zur Höchstdauer von 120 Minuten.
2
Gabe von blutstillenden Medikamenten intravenös.
3
Druckverband und Hochlagerung.
4
Abklemmen der blutenden Gefäße.
5
Anbringen einer Gefäßklemme.
Welche Aussage ist richtig?
AAAA. 329.
Was trifft für Drüsen zu?
1
Exokrine Drüsen geben Sekret immer an die Haut ab.
2
Endokrine Drüsen geben Sekret über einen Ausführungsgang ins Blut ab.
3
Endokrine Drüsen produzieren Hormone und Enzyme.
4
Endokrine Drüsen geben ihr Sekret direkt ins Blut ab.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
4 ist richtig.
D:
Alle Aussagen sind falsch.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
BBBB. 330.
1
2
3
Welche Aussagen sind für das Herz zutreffend?
Die Herzinnenhaut heißt Epikard.
Die Herzmuskulatur arbeitet unwillkürlich, autonom, rhythmisch und langsam.
Unter dem Mikroskop sind Glanzstreifen zu erkennen.
4
Durch die Glanzstreifen wird der Kontakt der einzelnen Zellen verbessert.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
2, 3 und 4 sind richtig.
D:
3 und 4 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
CCCC. 331.
Was trifft für den Darmtrakt zu?
1
Die Muskelschicht besteht aus quer- und längsgestreifter Muskulatur.
2
Im Dünndarm gibt es Zotten.
3
Die Zotten sind wichtig für die Resorption der Nahrung.
4
Die Brunner Drüsen sind im ganzen Darmtrakt gleichmäßig verteilt.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1, 2 und 3 sind richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
2, 3 und 4 sind richtig.
D:
4 ist richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
DDDD. 332.
Welche zwei Gefäße versorgen die Leber mit Blut?
1
hintere Hohlvene
2
Leberarterien
3
Pfortader
4
Ductus thoracicus
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
2 und 4 sind richtig.
D:
3 und 4 sind richtig.
EEEE. 333.
Welche Eigenschaften zeichnen Infektionskrankheiten aus?
1
Sie werden von Krankheitserregern verursacht.
2
Sie verlaufen immer epidemisch.
3
Sie weisen obligat drei Stadien auf.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1 und 3 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
FFFF.
334.
Wie viele Gerinnungsfaktoren gibt es?
1
5
2
9
3
13
Welche Aussage ist richtig?
GGGG. 335.
Eine perniziöse Anämie kann bedingt sein durch ...
1
Fehlernährung.
2
Fehlen von Teilen des Dünndarms.
3
Fehlen von Teilen des Dickdarms.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
D:
2 und 3 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
HHHH. 336.
Wodurch kann es zur Hyperthyreose kommen?
1
autonomes Adenom
2
Kretinismus
3
Morbus Basedow
4
blande Struma
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
1 und 3 sind richtig.
C:
3 und 4 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
IIII.
337.
Prüfen Sie folgende Aussagen:
1
Harnsäure ist das Endprodukt des Purinstoffwechsels.
2
Harnstoff ist das Abbauprodukt des Fettstoffwechsels.
3
Kreatinin ist das Abbauprodukt des Muskelstoffwechsels.
4
Bilirubin ist das Abbauprodukt des Blutfarbstoffes.
5
Ammoniak ist ein Abbauprodukt des Kohlenhydratstoffwechsels.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1, 3 und 4 sind richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
3 und 4 sind richtig.
D:
5 ist richtig.
E:
3, 4 und 5 sind richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
JJJJ.
338.
Wie viele Tropfen hat ein Milliliter wässrige Lösung?
1
10–15 Tropfen
2
20–25 Tropfen
3
30–35 Tropfen
4
40–45 Tropfen
Welche Aussage ist richtig?
KKKK. 339.
Welche Ernährung empfiehlt sich zum Ausschwemmen von Ödemen?
1
natriumarme Ernährung
2
magnesiumreiche Ernährung
3
kaliumarme Ernährung
Welche Aussage ist richtig?
LLLL.
340.
Was stimmt für eine passive Immunisierung?
1
Sie kann durch mütterliche Antikörper erfolgen.
2
Dabei werden abgeschwächte Erreger geimpft.
3
Sie schützt sofort.
4
Sie führt zu einer langanhaltenden Immunität.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
2 und 3 sind richtig.
D:
1 und 3 sind richtig.
E:
2, 3 und 4 sind richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
MMMM. 341.
Welche Aussagen treffen für Passiv-Impfstoffe zu?
1
Aufgrund des Herstellungsverfahrens gibt es nur wenig Impfversager.
2
Sie haben in Europa immer weniger Bedeutung.
3
Sie sollen wegen möglicher Nebenwirkungen nur gezielt eingesetzt werden.
4
Das Serum wird von Pferden, Ziegen oder Schafen gewonnen.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1, 2 und 4 sind richtig.
B:
3 und 4 sind richtig.
C:
Alle Aussagen sind falsch.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
NNNN. 342.
Was ist die häufigste Ursache für ein Cor pulmonale?
1
obstruktive Lungenerkrankung
2
Herzinsuffizienz
3
Rechtsherzinsuffizienz
Welche Aussage ist richtig?
OOOO. 343.
Zu Mißbildungen oder Totgeburten bei der Schwangerschaft kann es durch welche
Erkrankungen kommen?
1
Röteln
2
Toxoplasmose
3
Lues
4
Gonorrhö
5
Hepatitis
6
Scharlach
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1, 2 und 3 sind richtig.
D:
1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E:
1, 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
PPPP. 344.
Welcher der folgenden Blutdruckwerte entspricht am ehesten dem Normalwert?
A
120/80
B
140/80
C
120/90
Welche Aussage ist richtig?
QQQQ. 345.
Was sind Pyrogene?
1
Toxine von Bakterien, die hohes Fieber verursachen.
2
fiebererregende Stoffwechselprodukte von Viren
3
Zerfallsprodukte von Bakterien und Viren
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
3 ist richtig.
D:
1 und 3 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
RRRR. 346.
A
B
Wie ist der Geruch von Kohlenmonoxid?
bittermandelähnlich
geruchlos
Welche Aussage ist richtig?
SSSS. 347.
Bei welchen Erkrankungen kann es zu einem diastolischen Decrescendogeräusch
kommen?
1
2
3
4
Mitralklappenstenose
Mitralklappeninsuffizienz
Aortenklappeninsuffizienz
Arteriosklerose der Herzkranzgefäße
Welche Aussagen sind richtig?
A:
B:
C:
D:
E:
F:
1 und 2 sind richtig.
1 und 3 sind richtig.
2 und 3 sind richtig.
3 und 4 sind richtig.
Alle Aussagen sind falsch.
Alle Aussagen sind richtig.
TTTT.
348.
Welche Parasiten halten sich bevorzugt im Dünndarm auf?
1
Askariden
2
Taenien
3
Oxyuren
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
1 und 2 sind richtig.
D:
3 ist richtig.
E:
1 und 3 sind richtig.
F:
2 und 3 sind richtig.
G:
Alle Aussagen sind richtig.
UUUU. 349.
Welche der folgenden Atrophiearten sind lokale Atrophien?
1
senile Atrophie
2
ubiquitäre Atrophie
3
Inaktivitätsatrophie
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
3 ist richtig.
D:
1 und 2 sind richtig.
E:
2 und 3 sind richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
VVVV. 350.
Welche Erkrankungen können mit Polyurie einhergehen?
1
Ruhr
2
Diabetes mellitus
3
Diarrhö
4
Resorption von Ödemen
5
beginnende Schrumpfniere
6
Myxödem
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1, 2 und 3 sind richtig.
B:
C:
D:
E:
F:
2 und 5 sind richtig.
2, 4, 5 und 6 sind richtig.
2, 4 und 5 sind richtig.
1, 2, 4, 5 und 6 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
351.
Anzukreuzen ist D
Unter einer Polyurie versteht man eine krankhaft vermehrte Harnausscheidung.
Punkt 1 und 3: Da bei Diarrhö vermehrt Flüssigkeit über den Darm verloren wird, kommt es nicht zur Polyurie.
Punkt 2: Bei Diabetes mellitus sind Polyurie und Polydipsie (krankhaft gesteigerter Durst) Frühsymtome.
Punkt 4: Zu einer vermehrten Resorption von Ödemen könnte es z.B. durch Diuretikaeinnahme oder durch
Massagen kommen.
Punkt 5: Bei einer beginnenden Schrumpfniere kann es durch Elektrolytverluste zur Polyurie kommen. Später
erfolgt dann Anurie (fehlende Urinausscheidung).
Punkt 6: Patienten, die an Myxödem (=schwere Hypothyreose) leiden sind aufgeschwemmt. Allerdings handelt es
sich hier nicht um ein echtes Ödem, sondern um die Einlagerung einer schleimigen Substanz
(Mucopolysaccharide) in Leder- und Unterhaut.
352.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1 und 3: Unter einer Amyloidose versteht man die Ablagerung pathologischer Glykoproteine in inneren
Organen wie z.B. Milz, Leber, Nieren, Nebennieren, Darm und Lymphknoten. Die Ablagerung, die im
Bindegewebe und um die Gefäße erfolgt, führt zur Behinderung des Stoffaustausches. Eine Amyloidose kann
sich im Anschluß an chronisch infektiöse (vor allem eitrige) Prozesse (Tb, Bronchiektasien, Osteomyelitis, Lepra)
oder bei chronisch-entzündlichen nicht infektiösen Prozessen („Rheuma“, Colitis ulzerosa, Ileitis regionalis)
einstellen. Auch infolge bösartiger Neubildungen (Lymphogranulomatose, multiples Myelom) kann sich eine
Amyloidose entwickeln.
Punkt 1 und 3: Da es sich um chronisch-eitrige Prozesse handelt, können sie zur Ausbildung einer Amyloidleber
führen.
Punkt 2: Die chronische Virushepatitis wird nicht durch Bakterien verursacht und ist deshalb keine typische
Ursache für Amyloidleber.
353.
Anzukreuzen ist C
Der normale Leukozytenwert beträgt 4.000 bis 9.000 pro mm3.
354.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Malaria: Plasmodien
Punkt 2: Ornithose: Chlamydien
Punkt 3: Fleckfieber: Rickettsia prowazeki
Punkt 4: Flecktyphus (Fleckfieber)
Punkt 5: Wolhynisches Fieber (Fünftagefieber): Rickettsia quintana (Übertragung durch Kopf- und Kleiderläuse)
Punkt 6: Morbus Weil: Leptospiren
Punkt 7: Q-Fieber (Balkangrippe): Rickettsien (Coxiella burneti).
355.
Anzukreuzen ist E
Aufbau der Speiseröhre:
1.
Schleimhaut (Mukosa)
2.
Verschiebeschicht (Submukosa)
3.
Muskelwand (Muskularis)
a) innere zirkuläre Muskelfaserschicht
b) äußere längsgerichtete Muskelfaserschicht
4.
Hüllschicht (Adventitia) aus Bindegewebe.
Punkt 8: Mit „bindegewebiger Haut“ (einem unrichtigen Begriff!) dürfte wohl die Adventitia gemeint sein.
356.
–
–
–
Anzukreuzen ist D
Der VII. Hirnnerv (N. facialis) hat folgende Anteile:
motorische: innervieren die Gesichtsmuskulatur
sensible: ziehen zu den Geschmacksfasern der Zunge
parasympathische: innervieren die Tränendrüse, Unterkiefer- und Unterzungenspeicheldrüse.
Punkt 1: Schmerzen treten bei eienr Fazialislähmung nicht auf.
Punkt 2: Da der Nervus facialis die gesichts- und nicht die Schlundmuskulatur innerviert, kommt es nicht zur
Schluckunfähigkeit.
Punkt 3: Sprachstörungen treten auf bei: Apoplexie (Hirnschlag), Schädel-Hirn-Tauma, Hirntumor, Hirnatrophie,
Enzephalopathien und bei Schädigung des N. hypoglossus (durch Lähmung einer Zungenhälfte). Allerdings
könnte es bei Facialislähmung zu einer Sprechbehinderung kommen. Eine Sprachbehinderung ist zentral bedingt.
eine Sprechbehinderung dagegen peripher.
Punkt 4 und 5: Infolge einer Lähmung des N. facialis kommt es zum herabhängenden Mundwinkel, verstrichener
Nasolabialfalte, unvollständigem Lidschluß, Sensibilitäts- und Geschmacksstörungen sowie Störungen der
Speichel- und Tränenproduktion.
357.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1 und 2: Das Atemzentrum erhält über Rezeptoren im Aortenbogen und im Karotissinus Rückmeldung
über den C02- und 02-Gehalt des Blutes. Beim Gesunden entsteht der Atemreiz durch eine C02-Anreicherung des
Blutes. Bei chronischem Sauerstoffmangel (z.B. durch Lungenemphysem) und beim Aufstieg in große Höhen
(über 3.000 m) reguliert sich die Atmung allerdings über den Sauerstoffmangel. Deshalb dürfen solche Patienten
bei Atemnot keinen Sauerstoff verabreicht bekommen, da sonst ihr eigener Atemantrieb – der Sauerstoffmangel –
wegfällt und die Atmung noch mehr eingeschränkt wird. Diese Patienten müssen maschinell beatmet werden.
358.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Bei Diphtherie handelt es sich um eine Lokalinfektionskrankheit mit möglicher Toxinfernwirkung,
weshalb Zweiterkrankungen möglich sind.
Punkt 2: Laut CLASSNER müssen in Einzelfällen die Pseudomembranen an Trachea und Bronchien entfernt
werden.
Durch die vermehrte Blutungsneigung kann es zu schweren Einblutungen in die Mandeln kommen.
Punkt 3: Diese Frage ist insofern eine Zumutung, als die Frage nach falschen Aussagen gestellt ist und in der
Antwort eine Verneinung kommt (doppelte Verneinung). Gerade in Prüfungssituationen kommt es dabei zu
Fehlern. Solche Fragen sind nicht dazu geeignet zu erfassen, ob man eine Gefahr für die Volksgesundheit ist!
Diphtherie tritt als Kinderkrankheit auf; Nasendiphtherie dagegen vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern.
Punkt 4: Die angegebene Letalität ist zu hoch, denn die aktive Impfung schützt vor einer toxischen Verlaufsform.
Punkt 5: Tracheotomie = Luftröhrenschnitt.
359.
Anzukreuzen ist F
Die Frage ist verwirrend, da Tuberkulose sowohl akut als auch chronisch verläuft und sich an den
unterschiedlichsten Organen manifestiert. Die Leitsymptome der chronischen Lungentuberkulose (häufigster
Verlauf) sind Fieber, Husten mit spärlichem Auswurf und Nachtschweiß.
Punkt 1, 2 und 4: Diese Symptome passen gut zum Frühstadium einer chronischen Lungentuberkulose (s.o.).
Punkt 3. Plötzliches Fieber kann bei einer akuten Tuberkulose auftreten.
360.
Anzukreuzen ist 1
Leider werden bei der Fragestellung wieder mehrere veraltete Begriffe verwendet! Es ist in dem vorgestellten Fall
nicht ganz einfach, sich zwischen der akuten und der chronischen Bronchitis zu entscheiden. Allerdings sprechen
feuchte Rasselgeräusche eher für eine akute Bronchitis, obwohl sie auch bei der chronischen auftreten können.
Punkt 1: Akute Bronchitis: sonorer Perkussionsklang, Röhrenatmen bei Kindern, evtl. kontinuierliche und
diskontinuierliche Nebengeräusche.
Punkt 2: Chronische Bronchitis: sonorer Perkussionsschall, kontinuierliche, evtl. auch diskontinuierliche
Nebengeräusche.
Punkt 3: Lobärpneumonie: Dämpfung, Bronchialatmen, evtl. mit feinem Rasseln.
Punkt 4: Lungenemphysem: hypersonorer Klopfschall, eingeschränkte Atemverschieblichkeit, leises
Atemgeräusch, Nebengeräusche könnten fehlen oder aufgrund einer chronischen Bronchitis bestehen.
361.
Anzukreuzen ist 3
Wie bei den anderen Pneumonien, spielt auch bei der Ornithose das Röntgen beim Krankheitsnachweis die
wichtigste Rolle.
Punkt 1: Bei der Perkussion kommt es bei Ornithose zur Dämpfung.
Punkt 2: Bei der Auskultation ist über dem betroffenen Lungengewebe Röhrenatmen zu hören.
Punkt 3: Es kommt zur Verschattung.
362.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Papilla duodeni major = Mündungsstelle des Ductus pancreaticus (Bauchspeicheldrüsengang)
Punkt 2: Papilla duodeni minor = Mündungsstelle des Ductus pancreaticus accessorius. Es handelt sich um
einen Nebenausführungsgang der Bauchspeicheldrüse.
Punkt 3: Papilla filiformis = Fadenpapille. Sie kommen über dem gesamten Zungenrücken verteilt vor und haben
viele Rezeptoren für Berührungsempfindungen.
Punkt 4: Papilla Vateri = Papilla duodeni major (s. Punkt 1)
363.
Anzukreuzen ist 3
Hier ist man gezwungen, eine falsche Antwort anzukreuzen, denn lt. SIEGENTHALER gilt: „Diätvorschriften, wie
besonders einweißreich oder fettarm, sind nicht erforderlich. Nur bei fulminanter Hepatitis besteht Eiweißverbot
(parenterale Ernährung)“.
364.
Anzukreuzen ist F
Wieder einmal eine veraltete Frage. Heute darf der Patient bei Magengeschwür essen, was er verträgt, und
worauf er Appetit hat. SIEGENTHALER:„Diätetische Maßnahmen haben keinen Einfluß auf Ulkusleiden. Allerdings
sollten säurelockende Speisen wie Milch, Kaffee und Tee möglichst gemieden werden“.
Punkt 3: Roggenbrot ist schwer verdaulich.
Punkt 4: Frisches Brot verursacht häufig Blähungen.
Punkt 5: Es handelt sich um typische Säurelocker.
Punkt 6: Schlagsahne ist sehr fett und hat daher eine sehr lange Verweildauer im Magen.
365.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1 und 2: Die Abheilung erfolgt nur bei den echten Pocken mit Narbenbildung. Bei Windpocken kommt es
nur vereinzelt aufgrund von Sekundärinfektionen zur Narbenbildung, die als Komplikation einzustufen ist.
Punkt 3: Bei Windpocken sind gleichzeitig Flecken, Papeln, Bläschen, Pusteln und Krusten zu sehen.
Punkt 4: Zu einem konfluierenden Exanthem kommt es typischerweise bei Masern.
366.
Anzukreuzen ist 4
Punkt 1: Blutgruppe A besitzt das Antigen A und den Antikörper Anti-B.
Punkt 2: Blutgruppe B besitzt das Antigen B und den Antikörper Anti-A.
Punkt 3: Blutgruppe AB = Universalempfänger. Er besitzt die Antigene A und B, aber keine Antikörper.
Punkt 4: Blutgruppe 0 ist Universalspender, da er keine Antigene besitzt.
367.
–
–
–
–
–
–
–
Anzukreuzen ist 1
Punkt 1: Atropin besetzt in Synapsen die Rezeptoren für den Vaguswirkstoff Acetylcholin, wodurch die
Sympathikuswirkung auf ein innerviertes Organ dominiert und folgende Veränderungen hervorruft:.
Auge: Pupillenerweiterung, Akkodomationslähmung, Steigerung des Augeninnendrucks
Drüsen: Hemmung der Speichel- und Schweißsekretion
Bronchien: Erweiterung
Herz: Steigerung der Herzfrequenz (in höheren Dosen auch Frequenzsenkung)
Magen und Darm: Herabsetzung der Peristaltik
Mastdarm: Spasmolyse
ZNS: Ruhelosigkeit, Verwirrtheit, evtl. Halluzinationen.
Punkt 2: Alkoholvergiftung: Hyperventilation, psychomotorische Erregung, später Lähmung, Hypoglykämie,
erhöhte Hauttemperatur bei erniedrigter Kerntemperatur, Delirien und Halluziniationen.
Punkt 3: Aufgrund einer Botulismusvergiftung gibt es keine Delirien, keine Halluzinationen, sondern
Lähmungserscheinungen (typisch sind Augenmuskellähmungen) und gastrointestinale Beschwerden.
368.
Anzukreuzen ist 2
Punkt 1: Nervus olfactorius = I. Hirnnerv, Geruchsnerv
Punkt 2: Nervus glossopharyngeus = IX. Hirnnerv, Zungen- und Rachennerv
Punkt 3: Nervus abducens = VI. Hirnnerv, Augenabziehnerv
Punkt 4: Nervus facialis = VII. Hirnnerv, Gesichtsnerv
369.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Morbus BANG zählt zu den Bruzellosen. Er wird vom Rind auf den Menschen übertragen; typisch ist das
undulierende Fieber.
Punkt B: Morbus WEIL gehört zu den Leptospirosen. Er wird von Ratten übertragen. Neben den aufgeführten
Symptomen kann es zu Nerven- und Muskelschmerzen, Meningitis, Konjunktivitis, Nephritis, relativer Bradykardie
und Hypotonie kommen.
Punkt C: Zur Hepatitis epidemica paßt nicht der Schüttelfrost, auch nicht hohes und zweigipfliges Fieber,
außerdem treten keine Wadenschmerzen auf.
370.
Anzukreuzen ist A
Im Volksmund wird der charakteristisch rote Streifen auf der Haut, bei dem es sich um eine Entzündung der
Lymphbahn handelt, fälschlicherweise als Blutvergiftung bezeichnet.
Punkt A: Bei der Entzündung einer Lymphbahn handelt es sich um die Lymphangitis.
Punkt B: Sepsis (Blutvergiftung), d.h., Bakterien oder deren Toxine gelangen massenhaft ins Blut.
Punkt C: Appendizitis = Entzündung des Wurmfortsatzes des Blinddarms.
371.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: Bei Diabetes mellitus ist die Urinmenge vermehrt, die Farbe sehr hell, fast farblos, das spez. Gewicht
durch die enthaltene Glukose jedoch hoch. Zu beachten ist, daß die modernen Urin-Teststreifen, die durch
Glukose bedingte Erhöhung des spezifischen Gewichts nicht anzeigen. Das bedeutet, daß sie bei der
Untersuchung mittels Teststreifen auch bei Diabetes mellitus ein niedriges spez. Gewicht ermitteln.
Punkt B: Ursache des Diabetes insipidus ist ein Mangel an ADH, das aus dem HHL stammt.
Punkt C: Ursache des niedrigen spezifischen Gewichts ist ein mangelndes Konzentrierungsvermögens der Niere.
372.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: Durch die Drosselung des venösen Abflußes bei Erweiterung der zuführenden Arteriolen kommt es in
den Schwellkörpern zu einem Blutstau.
373.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: M. sternocleidomastoideus = Kopfdreher
Punkt B: M. trapezius = Kapuzenmuskel
Punkt C: Mm. intercostales = Zwischenrippenmuskeln
374.
Anzukreuzen ist G
Mit innersekretorischen Drüsen sind wohl die Hormondrüsen gemeint. Korrekterweise müßte es heißen:
inkretorische Drüsen.
Punkt 1 und 2: Das autonome Nervensystem (vegetatives Nervensystem) besteht aus Sympathikus und
Parasympathikus. Obwohl die Arbeit der Hormondrüsen im wesentlichen durch Regelkreise reguliert wird, ist
doch eine direkte Einwirkung des Sympathikus auf die Adrenalinausschüttung des NNMs gegeben.
Punkt 3: Das animales Nervensystem ist das willkürliche, bzw. somatische Nervensystem.
Punkt 4: Das zentrale Nervensystem besteht aus Gehirn und Rückenmark. Hier liegen auch die
Ursprungsstellen von Sympathikus und Parasympathikus (s. auch Punkt 1).
375.
Anzukreuzen ist 3
Punkt 1: Unter einer pathologischen (pathologisch: krankhaft) Albuminurie versteht man, daß die
Eiweißausschüttung im Urin eine Krankheitsursache (z.B. Glomerulonephritis) hat.
Punkt 2: Eine physiologische Albuminurie kann beispielsweise durch große körperliche Anstrengungen
verursacht werden.
Punkt 3: Der Begriff orthostatische Albuminurie ist ein Synonym für lordotische Albuminurie. Durch eine
verstärkte Wirbelsäulenlordose kommt es bei aufrechter Körperhaltung zu einer leichten Albuminurie.
Punkt 4: Eine metastatische Albuminurie gibt es nicht.
376.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Die Einmündungsstelle des Dünndarms in den Dickdarm liegt im rechten Unterbauch.
Punkt 2: Cäcum = Blinddarm
Punkt 3: Der Oddi-Sphinkter ist ein Ringmuskel in der Vater-Papille, also in der Einmündungsstelle von
Bauchspeicheldrüsen- und Gallengang.
Punkt 4: Die Bauhin-Klappe (Ileocäcalklappe) sitzt am Übergang vom Dünndarm zum Dickdarm.
377.
Anzukreuzen ist B
Nach der WHO gelten für über 50jährige folgende Blutdruckwerte als erhöht:
normal:
systolisch unter 140, diastolisch unter 90.
grenzwertige Hypertonie:
systolisch zwischen 140 - 160,
diastolisch 90 - 95
Hypertonie:
systolisch über 160 oder diastolisch über 95
378.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Im Uterus (Gebärmutter): einschichtiges Zylinderepithel, zum Teil auch Flimmerepithel
Punkt 2: Im Ösophagus (Speiseröhre): mehrschichtiges Plattenepithel
Punkt 3: Im Darm: einschichtiges Zylinderepithel
Punkt 4: Im Magen: Zylinderepithel
Punkt 5: Im Mund: mehrschichtiges Plattenepithel. An mechanisch besonders beanspruchten Stellen kann die
Schleimhaut leicht verhornen: Zunge, Zahnfleisch, harter Gaumen.
Punkt 6: Larynx (Kehlkopf): mehrreihiges Flimmerepithel, sog. respiratorisches Epithel. An mechanisch
besonders beanspruchten Stellen, z.B. an den Stimmlippen, auch mehrschichtiges Plattenepithel.
379.
Anzukreuzen ist A
Die Ursache dieser Frequenzschwankungen in der Herzarbeit wird auf die wechselnde (inspiratorisch vermehrte)
Vorhoffüllung, die inspiratorische Reizung des Lungenvagus (Lungendehnungsreflex), auf Karotissinusreflexe und
auf zentrale Tonusveränderungen zurückgeführt.
380.
–
–
–
Anzukreuzen ist C
Beim Nervus mandibularis (Unterkiefernerv) handelt es sich um den 3. Ast des Nervus trigeminus (V. Hirnnerv).
Die drei Äste heißen:
1. Ast: Nervus ophthalmicus (Augenhöhlennerv)
2. Ast: Nervus maxillaris (Oberkiefernerv)
3. Ast: Nervus mandibularis (Unterkiefernerv).
381.
Anzukreuzen ist D
Punkt A: Lienitis = Milzentzündung
Punkt B: Lienmalazie = Milzerweichung (gibt es nicht)
Punkt C: Hepatomegalie = Lebervergrößerung
382.
Anzukreuzen ist 3
Beim Hundebandwurmbefall handelt es sich um die Echinokokkose.
383.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Erreger der Toxoplasmose ist das Protozoon Toxoplasma gondii.
Punkt B und C: Die Erkrankung verläuft zwar meistens inapparent, es kann aber auch zur allgemeinen
Lymphknotenvergrößerung und evtl. zu Fieber kommen.
Punkt D: Es besteht nur bei angeborener Toxoplasmose im Erkrankungs- und Todesfalle Meldepflicht.
384.
Anzukreuzen ist B
Granulozyten werden nur im Knochenmark gebildet.
Punkt A, D und E: In Lymphknoten, Milz und im lymphatischen Gewebe der Darmwand werden lediglich
Lymphozyten, nicht aber Granulozyten gebildet.
Punkt C: Kupffer-Sternzellen kommen in den Lebersinusoiden vor.
385.
Anzukreuzen ist E
Das Durchdrücken des Knies wird durch die Kreuzbänder, den Bandapparat und die umgebenden Muskeln
verhindert. Zum zurückgebogenen Knie (Genu recurvatum) kommt es durch Lähmung der Beuger, durch einen
Ausfall der sensiblen Innervation, durch ein schwaches Bandsystem oder durch Frakturen, bei denen die
Knochen in Fehlstellung zusammengewachsen sind.
386.
Anzukreuzen ist C
Urobilinogen wird im wesentlichen im Darm aus Bilirubin gebildet, zum kleineren Teil schon in Leber und
Gallenwegen.
–
–
–
–
Zur erhöhten Urobilinogenausscheidung im Urin kommt es durch:
vermehrten Hämoglobinabbau (perniziöse und hämolytische Anämie, Polyzythämie, Polyglobulie)
Lebererkrankungen (Virushepatitis, chronische Hepatitis, Leberzirrhose, Stauungsleber, Lebertumoren und
Infektionskrankheiten mit sekundärer Leberschädigung)
Cholangitis
Evtl. Darmerkrankungen mit erhöhter Tätigkeit von Darmbakterien: Verstopfung, vermehrter Gärung,
Darmverschluß, Entzündungsvorgänge.
Punkt 1: Bei Polyglobulie und Polyzythämie fällt durch die Erhöhung der Erythrozytenzahl vermehrt Bilirubin an.
Punkt 2: Bei Infektionskrankheizteb kann es zur sekundären Leberschädigung und damit zur
Urobilinogenerhöhung kommen.
Punkt 3: Bei einer hämolytischen Anämie fällt durch den erhöhten Abbau der Erythrozyten vermehrt Bilirubin und
damit Urobilinogen an. Des weiteren kann es zum Ikterus kommen.
Punkt 4: Wenn es sich um einen vollständigen Verschluß des Ductus choledochus handelt, kann Bilirubin nicht
mehr in den Darm abgegeben werden und somit hier kein Urobilinogen mehr gebildet werden.
387.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Bacillus proteus ist ein Fäulnisbakterium.
Punkt B: Döderlein Milchsäurebakterien kommen in der normalen Scheidenflora vor und werden bei
Dysbakterie der Scheide und bei Scheidenausfluß gegeben.
Punkt C: Escherichia coli leben als Symbionten im Darm, sollten aber nicht mehr als 1% der Darmflora
betragen.
Punkt D: Bacillus putrificus (neuere Bezeichnung Clostridium putrificum) ist ein Fäulnisbakterium.
388.
Anzukreuzen ist D
Punkt A: Procain ist ein Lokalanästhetikum, das in der Neuraltherapie Verwendung findet.
Punkt B und C: Silbernitrat (Argentum nitricum) wird in der Schulmedizin als Ätzmittel bei Geschwüren, schlecht
heilenden Wunden und gegen Warzen eingesetzt. Außerdem wurde es vorbeugend bei Neugeborenen gegen
durch Gonokokken verursachte Augenentzündungen verwendet.
Punkt D: Die männliche Harnröhre zählt zu den Geschlechtsorganen, da es sich um eine kombinierte HarnSamen-Rohre handelt und darf deshalb vom Heilpraktiker nicht behandelt werden.
389.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Kubisches Epithel kommt in den Sammelrohren der Nierenkanälchen und in einigen
Ausführungsgängen von Drüsen vor.
Punkt B: Flimmerepithel (respiratorisches Epithel) kommt im Atemtrakt vor.
Punkt C: Plattenepithel kommt z.B. an der Herzinnenwand, den Gefäßinnenwänden, am Bauch- und Brustfell
und in den Alveolen vor.
390.
–
–
–
Anzukreuzen ist G
Bei Asthma bronchiale kann man im Sputum nachweisen:
Punkt 1:
Curschmann-Spiralen (Curschmann = dt. Internist). Es handelt sich um Schleimspiralen im Sputum, die bei
Asthma und Bronchiolitis auftreten können.
Punkt 2: Bei Asthma bronchiale kann man im Sputum keine Leukozyten nachweisen.
Punkt 3:
Charcot-Leyden-Kristalle sind spitze Kristalle im Auswurf
Punkt 3:
Eosinophile Granulozyten.
391.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Unter einem Cor pulmonale versteht man, daß es aufgrund einer Drucksteigerung im Lungenkreislauf
es zu einer Rechtsherzbelastung gekommen ist.
Punkt B: Bei Mitralklappenstenose kann es durch Rechtsherzdekompensation zur funktionellen
Trikuspidalinsuffizienz kommen. Dies bezeichnet man auch als trikuspidalisiertes Herz.
Punkt C: Beim aortenkonfigurierten Herz (sog. Aortenherz) handelt es sich um die typische Herzform bei
Linksherzhypertrophie durch Aortenklappeninsuffizienz. Sie wird auch Schuh-, Enten- oder liegende Eiform
genannt.
392.
Anzukreuzen ist 2
Pachy stammt aus dem Griechischen und bedeutet dick, verdickt. Pachymenix = Dura mater = harte Hirnhaut
Punkt A: Pia mater = weiche Hirnhaut
Punkt B: Dura mater = harte Hirnhaut
Punkt C: Arachnoidea = Spinnwebenhaut
393.
Anzukreuzen ist B
Bei kurzer Verweildauer des Blutes im Magen ist das erbrochene Blut hellrot (nicht schaumig), bei längerer
Verweildauer ist es dagegen dunkelbraun und kaffeesatzartig (durch Bildung von Hämatin). Häufiger kommt es
bei Bluterbrechen zum „kaffeesatzartigen Erbrechen“, weshalb Punkt 2 angekreuzt werden muß.
394.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Globinspektrum. Unter einem Spektrum versteht man die dargestellte Verteilung von Phänomenen in
Zuordnung zu charakteristischen Eigenschaften wie Wellenlänge, Frequenz oder therapeutischem
Wirkungsbereich. Globin ist der farblose Eiweißbestandteil des Hämoglobin.
Punkt B: Der Eiweißquotient (Albumin-Globulin-Quotient) gibt das Verhältnis von Albuminen zu Globulinen im
Serum bzw. Liquor an.
Punkt C: Unter dem heute veralteten Färbeindex versteht man den Quotienten aus Hb-Gehalt und
Erythrozytenanzahl. Er ist ein Maß dafür, wie sich das Hb eines Blutvolumens auf seine Erythrozyten verteilt,
anders gesagt: Ob ein einzelner Erythrozyt dieses Blutvolumens zuwenig, zuviel oder normentsprechend Hb hat.
395.
Anzukreuzen ist B
Die Lymphknotenpest wird auch Beulenpest, bzw. Bubonenpest (gr. bubo= Leistengegend) genannt. Man
bezeichnet damit eine entzündliche Schwellung der Lymphknoten in der Leistenbeuge.
396.
Anzukreuzen ist B
Als Singultus wird der sog. Schluckauf bezeichnet, der durch rhythmische Kontraktion des Zwerchfells ausgelöst
wird.
397.
Anzukreuzen ist D
Bei einer hyperchromen Anämie liegt ein Mangel an Erythrozyten bei erhöhtem Hb-Gehalt der einzelnen roten
Blutkörperchen vor. Ein typisches Beispiel für die hyperchrome Anämie ist die perniziöse Anämie.
Punkt A: Bei Polyglobulie liegt eine Vermehrung der roten Blutkörperchen vor.
Punkt B: Chlorose ist eine völlig veraltete Bezeichnung für die „Bleichsucht“ der Mädchen und jungen Frauen.
Der Grund wird in einer Eisenmangelanämie unterschiedlichster Ursache vermutet. Bei einer Eisenmangelanämie
handelt es sich aber um eine hypochrome Anämie.
Punkt C: Eine Blutungsanämie ist anfangs normochrom, später wird sie allerdings durch den anhaltenden
Eisenverlust hypochrom.
Punkt D: Bei der perniziösen Anämie liegt ein Mangel an Erythrozyten vor. Die einzelnen Blutkörperchen weisen
einen erhöhten Hb-Gehalt auf.
Punkt E: Beim hämolytischen Ikterus kommt es zu einem vermehrten und verfrühten Untergang der
Erythroyzyten, z.B. durch Kugel- oder Sichelzellanämie oder durch Blutgifte. Die meisten hämolytischen Anämien
sind (ebenso wie die aplastischen) normochrom.
389.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Zur Prüfung des Lasègue-Zeichens wird beim liegenden Patienten das gestreckte Bein angehoben.
Durch die starke Dehnung des N. ischiadicus kommt es auf der erkrankten Seite im Verlauf des Nerven zu
Schmerzen. Ein positives Lasègue-Zeichen findet man bei Meningitis, Ischiasreizung und Bandscheibenvorfall.
Punkt B: Bei der Prüfung des Babinski-Zeichens wird mit einem Einmal-Zahnstocher von der Ferse ausgehend
an der Seite der Fußsohle in Richtung der kleinen Zehe und dann weiter zur großen Zehe gestrichen. Dadurch
wird beim Gesunden der Plantarreflex ausgelöst, bei dem es zur Krümmung der Zehen mit Fluchtbewegung des
Fußes kommt. Von einem positiven Babinski-Zeichen spricht man, wenn es zu einer der folgenden Reaktionen
kommt:
langsame Dorsalflexion der Großzehe,
Spreizung der Zehen (Fächerphänomen).
Ein positives Babinski-Zeichen gilt als sicheres Pyramidenbahnzeichen.
Punkt C: Das Brudzinski-Zeichen (Nackenzeichen) wird beim flach auf dem Rücken liegenden Patienten
geprüft. Der Therapeut steht seitlich von ihm und schiebt seine Hände unter seinen Kopf und beugt ihn nach
vorne. Dabei muß er auf Schmerz und Widerstand achten, aber auch auf eine gleichzeitige Knie- und
Hüftbeugung. Ein positives Brudzinski-Zeichen findet man bei Meningitis, Subarachnoidalblutung und evtl. bei
Enzephalitis.
Punkt D: Beim positiven Kernig-Zeichen ist der Patient nicht in der Lage, die Beine im Sitzen im Kniegelenk aktiv
zu strecken. Da er sie auch im Liegen nicht aktiv strecken kann, findet man ihn mit in Knie und Hüfte
angewinkelten Beinen im Bett vor. Wird das gestreckte Bein passiv angehoben, so beugt er das Knie, um den N.
ischiadicus zu entlasten. Ein positives Kernig-Zeichen findet man bei Meningitis, Ischiasreizung und
Bandscheibenschäden.
399.
Anzukreuzen ist F
Punkt A: Vitamin A: Haut und Auge
Punkt B: Vitamin B: Nerven, Blutbildung (B12!)
Punkt C: Vitamin C: Abwehr, Eisenaufnahme, Zellatmung
Punkt D: Vitamin D: „Knochenvitamin“
Punkt E: Vitamin E: Haut, Gedächtnis, Fortpflanzung, Muskulatur.
Punkt F: Vitamin K wird in der Leber gebraucht zur Herstellung von Prothrombin und der anderen Vitamin-Kabhängigen Blutgerinnungsfaktoren.
400.
Anzukreuzen ist C
Bei einer Orchitis (Hodenentzündung) kommt es zu einer stärkeren Anschwellung des Hodens und - infolge der
fehlenden Elastizität der Bindegewebshüllen der Hoden - zur Drucknekrose, was letztendlich die Hodenatrophie
verursachen kann.
WWWW.351.
Welche Erkrankungen können mit Polyurie einhergehen?
1
Ruhr
2
Diabetes mellitus
3
Diarrhö
4
Resorption von Ödemen
5
beginnende Schrumpfniere
6
Myxödem
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1, 2 und 3 sind richtig.
B:
C:
D:
E:
F:
2 und 5 sind richtig.
2, 4, 5 und 6 sind richtig.
2, 4 und 5 sind richtig.
1, 2, 4, 5 und 6 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
XXXX. 352.
Was sind typische Ursachen der Amyloidleber?
1
chronische Eiterungen
2
chronische Hepatitis
3
chronische Osteomyelitis
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1 und 3 sind richtig.
D:
2 und 3 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
YYYY. 353.
A
B
B
Welcher Leukozytenwert ist bei einer Frau als normal zu betrachten?
2.640
9.950
5.200
Welche Aussage ist richtig?
ZZZZ.
354.
Welche Erkrankungen werden durch Rickettsien verursacht?
1
Malaria
2
Ornithose
3
Fleckfieber
4
Flecktyphus
5
Wolhynisches Fieber
6
Morbus Weil
7
Q-Fieber
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1, 2, 3 und 7 sind richtig.
B:
2, 3, 4, 5 und 6 sind richtig.
C:
3, 4, 5, 6 und 7 sind richtig.
D:
3, 4, 5 und 7 sind richtig.
E:
3 und 7 sind richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
AAAAA. 355.
Aus welchen Geweben besteht die Speiseröhre?
1
zirkulär verlaufende Muskelschicht
2
längs verlaufende Muskelschicht
3
quer verlaufende Muskelschicht
4
Mukosa
5
Submukosa
6
Flimmerepithel
7
Nervenschicht
8
bindegewebige Haut
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1, 2, 4 und 8 sind richtig.
B:
2, 3, 4, 5 und 8 sind richtig.
C:
3, 6, und 7 sind richtig.
D:
1, 2, 3 und 6 sind richtig.
E:
F:
1, 2, 4, 5 und 8 sind richtig.
Alle Aussagen sind richtig.
BBBBB. 356.
Was hat eine Lähmung des VII. Hirnnervs zur Folge?
1
starke Schmerzen im Versorgungsgebiet
2
Schluckunfähigkeit
3
Sprachstörungen
4
Geschmacksstörungen
5
Störungen der Mimik
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1, 2, 4 und 5 sind richtig.
B:
1, 4 und 5 sind richtig.
C:
2, 3, 4 und 5 sind richtig.
D:
4 und 5 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
CCCCC. 357.
Wodurch erhält das Atemzentrum Rückmeldung?
1
Kohlendioxidanstieg
2
Sauerstoffmangel
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
Alle Aussagen sind richtig.
DDDDD. 358.
Welche Aussagen über die Diphterie treffen nicht zu?
1
An Diphtherie kann man mehrfach erkranken.
2
Bei besonders schweren Krankheitsbildern müssen die Mandeln entfernt werden.
3
Diphtherie tritt nicht gehäuft in einer bestimmten Altersklasse auf.
4
Bei Patienten die aktiv gegen Diphtherie geimpft sind, beträgt die Letalität der Erkrankung 5–10%.
5
Bei schwerer Kehlkopfdiphtherie kann eine Tracheotomie erforderlich sein.
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1, 2 und 3 sind richtig.
B:
1, 3 und 4 sind richtig.
C:
3 und 4 sind richtig.
D:
2 und 5 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
EEEEE. 359.
Welche Symptome können im Frühstadium von Tuberkulose auftreten?
1
spärlicher Auswurf
2
grippeähnliches Krankheitsbild
3
plötzliches Fieber
4
Husten
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1, 2 und 3 sind richtig.
D:
2, 3 und 4 sind richtig.
E:
3 und 4 sind richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
FFFFF. 360.
Bei einem Patienten erheben Sie folgenden Befund: sonorer Perkussionsschall über den
Lungen, gute Atemverschieblichkeit der Lungengrenzen, keine Bronchophonie, keine
Veränderung des Stimmfremitus feststellbar, über der Lunge vesikuläres Atmen, feuchte, grob-
bis feinblasige nicht-klingende Rasselgeräusche. Welche der folgenden Erkrankungen ist am
wahrscheinlichsten?
1
akute Bronchitis
2
chronische Bronchitis
3
Lobärpneumonie
4
Lungenemphysem
Welche Aussage ist richtig?
GGGGG.361.
Wie kann sicher nachgewiesen werden, daß es durch eine Ornithose zur Pneumonie
gekommen ist?
1
durch Perkussion
2
durch Auskultation
3
durch Röntgen
Welche Aussage ist richtig?
HHHHH. 362.
Auf welcher(n) Papille(n) mündet der Bauchspeicheldrüsengang in den Zwölffingerdarm?
1
Papilla duodeni major
2
Papilla duodeni minor
3
Papilla filiformis
4
Papilla Vateri
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1, 2 und 3 sind richtig.
D:
1, 2 und 4 sind richtig.
E:
4 ist richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
IIIII.
363.
Welche Ernährungsempfehlung wird bei einer akuten Hepatitis gegeben?
1
eiweißreich, fettreich, kohlenhydratarm
2
eiweißarm, fettarm, kohlenhydratreich
3
eiweißreich, fettarm, Kohlenhydrate nach Belieben
Welche Aussage ist richtig?
JJJJJ. 364.
Welche Nahrungsmittel soll ein Patient mit einem Magengeschwür meiden?
1
Essiggurken
2
Zwieback
3
Roggenbrot
4
Frisches Brot
5
Kaffee, Alkohol
6
Schlagsahne
7
Gehacktes Kalbfleisch
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 3 sind richtig.
C:
5 ist richtig.
D:
1, 3 und 5 sind richtig.
E:
1, 3, 5 und 6 sind richtig.
F:
1, 3, 4, 5 und 6 sind richtig.
G:
Alle Aussagen sind richtig.
KKKKK. 365.
1
Welche Aussagen sind für Windpocken zutreffend?
Die Abheilung erfolgt mit Narbenbildung.
2
Die Abheilung erfolgt ohne Narbenbildung.
3
Es sind Hauterscheinungen aller Entwicklungsstadien zu sehen.
4
Typisch ist das konfluierende Exanthem
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 3 sind richtig.
C:
2, 3 und 4 sind richtig.
D:
2 und 3 sind richtig.
E:
1, 3 und 4 sind richtig.
LLLLL. 366.
Wer gilt als Universalspender?
1
Blutgruppe A
2
Blutgruppe B
3
Blutgruppe AB
4
Blutgruppe O
Welche Aussage ist richtig?
MMMMM.367. Zu welcher Erkrankung gehören die folgenden Symptome: Pupillener-weiterung mit
Pupillenstarre, die äußeren Augenmuskeln sind niemals gelähmt, Delirien und Halluzinationen?
1
Atropinvergiftung
2
Alkoholvergiftung
3
Botulismus
Welche Ausssage ist richtig?
NNNNN. 368.
Wie heißt der IX. Hirnnerv?
1
N. olfactorius
2
N.glossopharyngeus
3
N. abducens
4
N. facialis
Welche Aussage ist richtig?
OOOOO.369.
Stellen Sie eine Verdachtsdiagnose: Es kommt zu einem plötzlichen Krankheitsbeginn
mit Schüttelfrost und hohem Fieber, Wadenschmerzen und Ikterus. Acht Tage später kommt es
zu einem neuen Fiebergipfel mit Milzschwellung!
A
Morbus Bang
B
Morbus Weil
C
Hepatitis epidemica
Welche Aussage ist richtig?
PPPPP. 370.
Was meint der Volksmund mit Blutvergiftung?
A
Entzündung einer Lymphbahn
B
Sepsis
C
Appendizitis
Welche Aussage ist richtig?
QQQQQ.371.
Bei welcher der folgenden Erkrankungen kommt es zu einem hellen Urin bei einem
hohen spezifischen Gewicht?
A
Diabetes mellitus
B
Diabetes insipidus
C
Niereninsuffizienz
Welche Aussage ist richtig?
RRRRR. 372.
Wodurch kommt eine Erektion zustande?
A
Drosselung des venösen Abflusses in den Penisschwellkörpern
B
Drosselung des arteriellen Abflusses in den Penisschwellkörpern
Welche Aussage ist richtig?
SSSSS. 373.
Wie heißt der Muskel, der das Brustbein und das Schlüsselbein mit dem Warzenfortsatz
(Processus mastoideus) verbindet?
A
M. sternocleidomastoideus
B
M. trapezius
C
M. intercostales
Welche Aussage ist richtig?
TTTTT. 374.
Welche Teile des Nervensystems sind an der Regulierung der Tätigkeit der
innersekretorischen Drüsen beteiligt?
1
das autonome Nervensystem
2
das vegetative Nervensystem
3
das animale Nervensystem
4
das zentrale Nervensystem
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1, 2 und 3 sind richtig.
D:
2 ist richtig.
E:
3 ist richtig.
F:
4 ist richtig.
G:
1, 2 und 4 sind richtig.
H:
Alle Aussagen sind richtig.
UUUUU. 375.
Wie wird eine Albuminurie bezeichnet, die nur beim Stehen auftritt, beim Liegen aber
verschwindet?
1
pathologische Albuminurie
2
physiologische Albuminurie
3
orthostatische Albuminurie
4
metastatische Albuminurie
Welche Aussage ist richtig?
VVVVV. 376.
Wo liegt die Einmündungsstelle des Dünndarms in den Dickdarm?
1
im linken Unterbauch
2
am Cäcum
3
beim Oddi-Sphinkter
4
bei der Bauhin-Klappe
Welche Aussagen sind richtig?
A:
1 und 2 sind richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
2 und 4 sind richtig.
D:
1, 2 und 4 sind richtig.
E:
Alle Aussagen sind richtig.
WWWWW.377. Bei welchen der folgenden Werte eines über 50jährigen Erwachsenen handelt es sich um
eine arterielle Hypertonie?
1
2
3
konstanter RR von 150/90 mmHg
konstanter RR von 180/100 mmHg
konstanter RR von 220/120 mm Hg
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
3 ist richtig.
B:
2 und 3 sind richtig.
C:
Alle Aussagen sind richtig.
XXXXX. 378.
Wo kommt unverhorntes Plattenepithel vor?
1
Uterus
2
Ösophagus
3
Darm
4
Magen
5
Mund
6
Larynx
Welche Aussagen sind richtig?
A
1, 2 und 5 sind richtig.
B:
2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C
2, 5 und 6 sind richtig.
D:
2, 3, 4 und 6 sind richtig.
E:
2 und 5 sind richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
YYYYY. 379.
Welche Aussagen sind für die respiratorische Arrhythmie zutreffend?
A
Bei der Einatmung ist die Herzfrequenz beschleunigt, bei der Ausatmung nimmt sie ab.
B
Bei der Ausatmung ist die Herzfrequenz beschleunigt, bei der Einatmung nimmt sie ab.
Welche Aussage ist richtig?
ZZZZZ. 380.
Prüfend Sie folgende Aussagen:
1
Der N. mandibularis entspringt aus dem Nervus ophthalmicus.
2
Der N. mandibularis ist der zweite Ast des Nervus trigeminus.
3
Der N. mandibularis ist der dritte Ast des Nervus trigeminus.
Welche Aussage ist richtig?
AAAAAA.381.
Wie lautet die Fachbezeichnung für Milzvergrößerung?
A
Lienitis
B
Lienmalazie
C
Hepatomegalie
D
Splenomegalie
Welche Aussage ist richtig?
BBBBBB.382.
Warum ist eine Erkrankung mit dem Hundebandwurm für den Menschen gefährlich?
A
weil der Hundebandwurm, der sich am schnellsten entwickelnde Bandwurm ist
B
weil der Hundebandwurm Löcher in die Darmwand fressen kann
C
weil sich in der Leber Finnen des Hundebandwurmes entwickeln können
Welche Aussage ist richtig?
CCCCCC.383.
Welche Aussage(n) ist/sind für Toxoplasmose zutreffend?
1
Erreger der Erkrankung sind Protozoen.
2
Es ist kein typisches Krankheitsbild bekannt.
3
Die meisten Infektionen verlaufen inapparent.
4
Es besteht immer eine Meldepflicht bei Erkrankung und Tod.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1 und 3 sind richtig.
D:
1 und 4 sind richtig.
E:
F:
2 und 4 sind richtig.
3 und 4 sind richtig.
DDDDDD.384.
Wo können Granulozyten gebildet werden?
A
Lymphknoten
B
Knochenmark
C
Kupffer-Sternzellen
D
Milz
E
im lymphatischen Gewebe der Darmwand
Welche Aussage ist richtig?
EEEEEE.385.
Welcher Knochen verhindert das Durchdrücken des Knies nach hinten?
A
Femur
B
Tibia
C
Fibula
D
Patella
E
Alle Aussagen sind falsch.
Welche Aussage ist richtig?
FFFFFF.386.
In welchen Fällen kommt es zur erhöhten Urobilinogenausscheidung im Urin?
1
bei Polyglobulie und Polyzythämie
2
bei schweren Infektionskrankheiten
3
beim hämolytischen Ikterus
4
bei vollständigem Verschluß des Ductus choledochus
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
1 und 2 sind richtig.
C:
1, 2 und 3 sind richtig.
D:
2 ist richtig.
E:
3 ist richtig.
F:
Alle Aussagen sind richtig.
GGGGGG.387. Welche der folgenden Bakterien leben als Symbionten im menschlichen Darm?
A
Bacillus proteus
B
Döderlein Milchsäurebakterien
C
Escherichia coli
D
Bacillus putrificus
Welche Aussage ist richtig?
HHHHHH.388. Womit können Sie bei einem männlichen Patienten eine Ulzeration in der Harnröhre
ätzen?
A
mit Procain
B
mit Silbernitrat
C
mit Argentum nitricum
D
mit gar nichts
Welche Aussage ist richtig?
IIIIII.
389.
Mit welcher Epithelart sind die oberen Luftwege ausgekleidet?
A
mit kubischem Epithel
B
mit Flimmerepithel
C
mit Plattenepithel
Welche Aussage ist richtig?
JJJJJJ. 390.
Was kann man bei Asthma-bronchiale-Patienten im Sputum nachweisen?
1
Curschmann-Spiralen
2
Leukozyten
3
Charcot-Leyden-Kristalle
4
Eosinophile Granulozyten
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 ist richtig.
B:
2 ist richtig.
C:
1 und 2 sind richtig.
D:
1 und 3 sind richtig.
E:
1 und 4 sind richtig.
F:
3 und 4 sind richtig.
G:
1, 3 und 4 sind richtig.
H:
Alle Aussagen sind richtig.
KKKKKK.391. Bei einem Patienten stellen Sie durch Perkussion oder anhand eines Röntgenbildes ein
stiefelförmiges nach links verbreitertes Herz fest. Wie nennt man diese Veränderung?
A
Cor pulmonale
B
trikuspidalisiertes Herz
C
aortenkonfiguriertes Herz
Welche Aussage ist richtig?
LLLLLL.392.
Was ist die Pachymeninx?
1
Pia mater
2
Dura mater
3
Arachnoidea
4
Alle drei Hirnhäute zusammen
Welche Aussage ist richtig?
MMMMMM.393. Wie ist typischerweise das erbrochene Blut einer Magenblutung?
A
dunkelrot
B
kaffeesatzbraun
C
schwarz
D
hellrot schaumig
Welche Aussage ist richtig?
NNNNNN.394.
Wie wird das Verhältnis von Hämoglobingehalt und Anzahl der Erythrozyten bestimmt?
A
Globinspektrum
B
Eiweißquotient
C
Färbeindex
Welche Aussage ist richtig?
OOOOOO.395. Welche Lymphknoten sind bei der Pest meist zuerst befallen?
A
Achsellymphknoten
B
Leistenlymphknoten
C
Halslymphknoten
Welche Aussage ist richtig?
PPPPPP.396.
Was versteht man unter Singultus?
A
Kalziummangel
B
klonische Kontraktion des Zwerchfells
Welche Aussage ist richtig?
397.
t
QQQQQQ.398. Beim Anheben des Kopfes eines liegenden Patienten kommt es zur Beugung der Knie.
Wie nennt man dieses Zeichen?
A
Lasègue-Zeichen
B
Babinski-Zeichen
C
Brudzinski-Zeichen
D
Kernig-Zeichen
Welche Aussage ist richtig?
RRRRRR.399.
1
2
3
4
5
6
Welches der folgenden Vitamine spielt bei der Blutgerinnung eine Rolle?
Vitamin A
Vitamin B
Vitamin C
Vitamin D
Vitamin E
Vitamin K
SSSSSS.400.
Wie kann der Endzustand einer unbehandelten Mumps-Orchitis aussehen?
1
Der Hoden hypertrophiert.
2
Der Hoden atrophiert.
3
Der Hoden wird wieder normal.
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
A:
1 und 3 sind richtig.
B:
3 ist richtig.
C:
2 und 3 sind richtig.
D:
Alle Aussagen sind richtig.
Welche Aussage ist richtig?
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