Presseinformation Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried 2003-04-09 Krankenhaus – Gesundheit – Medizin - Innviertel Krankenhaus Ried erweitert sein Fächerspektrum Neue Abteilung für Neurologie mit international anerkanntem Leiter Mit 1. April 2003 ist am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried eine neue Abteilung in Betrieb gegangen: Die Neurologie. Geleitet wird sie von einem gebürtigen Oberösterreicher, dem 39jährigen Univ.-Prof. Dr. Andreas Kampfl, der sich in seinem Fach auch über die österreichischen Grenzen hinaus einen guten Ruf gemacht hat. Mit der neuen Abteilung kann das Rieder Krankenhaus einen entscheidenden Beitrag zu einer zeitgemäßen medizinischen Versorgung der Bevölkerung des Innviertels leisten. In einer Studie des Österreichischen Bundesinstituts für Gesundheitswesen wurde der Standort einer Neurologischen Abteilung in Ried schon vor drei Jahren empfohlen und im ÖKAP (Österreichischer Krankenanstaltenplan) festgeschrieben. Zuerst mussten aber die räumlichen Voraussetzungen für eine 34-Betten-Abteilung geschaffen werden. Ende vergangenen Jahres konnte der Krankenhaus-Vorstand den wissenschaftlich hochangesehenen Neurologen und Neuro-Intensivmediziner Univ.-Prof. Dr. Andreas Kampfl als Abteilungsleiter gewinnen. Der Leondinger Andreas Kampfl, geboren 1963, begann sein Medizinstudium in Innsbruck und war dort nach seiner Promotion von 1989 bis 1991 am MR-Institut tätig. Dann begann er die Facharztausbildung für Neurologie. Ab Ende 1993 war Kampfl für zwei Jahre zu Studienzwecken in den USA, an der University of Texas in Houston. Er konzentrierte sich auf die Klinik und Grundlagenforschung von Schädel-Hirn-Traumata. Zurück in Innsbruck konnte Dr. Kampfl 1998 seine Facharztausbildung für Neurologie beenden und schon 1999 habilitieren. Ab 1998 war Kampfl stationsführender Oberarzt der neurologischen Intensivstation der Uniklinik. Mit der Zusatzqualifikation für Intensivmedizin vervollständigte der Neurologe seine Ausbildung. Seine wissenschaftliche Tätigkeit vor allem im Bereich des Schädel-Hirn-Traumas brachte ihm eine Reihe nationaler und internationaler Preise ein (z.B. den Van Swieten Preis und eine Dotierung des Fonds zur wissenschaftlichen Förderung). Der fest vergebene Wahl-Rieder hält sich mit Radfahren, Laufen, Bergsteigen und Schwimmen fit und kann beim klassischen Gitarrespielen am besten entspannen. „Wir sind freuen uns, mit Prof. Kampfl einen ausgezeichneten Neurologen für die Region gewonnen zu haben“, kommentiert Prim. Dr. Wolfgang Brandtner, Geschäftsführer und Ärztlicher Leiter des Krankenhauses. Die umfassenden medizintechnischen Möglichkeiten (Radiologie, MR-Tomographie, CT, SpectUntersuchungen), die im Krankenhaus Ried geboten werden und die Möglichkeit, zukunftsorientierte Neurologie zu betreiben, machen für Prof. Kampfl neben der Möglichkeit, in der Region ein neues medizinisches Feld aufzubauen, die Attraktivität des Standortes Ried aus. Das Aufgabenspektrum der Neurologischen Abteilung in Ried umfasst die breite Palette neurologischer Diagnostik und Therapie: Akutneurologische Erkrankungen: Schlaganfall, Hirnblutungen, Schädel-HirnVerletzungen Anfallserkrankungen, entzündliche Erkrankungen des Nervensystems (z.B. Hirnhautentzündung) Multiple Sklerose Tumorerkrankungen degenerative Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson) periphere Nerven- und Muskelerkrankungen Rückenmarkserkrankungen, neurologische Intensivmedizinische Erkrankungen Kopfschmerz-Patienten, Kreuzschmerzen, Abklärung von Schwindelpatienten Im Aufbau ist eine Reihe von Spezial-Ambulanzen wie Gedächtnisambulanz, Schlaganfallambulanz, Anfallsambulanz, Kopfschmerzambulanz, MS-Ambulanz, und eine Schädel-Hirn-Trauma-Ambulanz. Ziel der neuen Abteilung ist eine qualitativ hochwertige Versorgung neurologischer Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen. Das Team von 5 Medizinern, 9 Diplompflegekräften und einer Stationssekretärin rund um den Abteilungsleiter Prim. Univ.-Prof. Dr. Andreas Kampfl stärkt die medizinische Kompetenz des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried. Foto 1, Querformat: Eröffnung der Neurologischen Abteilung. V.l.n.r.: KH-BW Josef Schachinger (Verwaltungsdirektor), Dr. Ulrike Niedermüller, Prim. Dr. Wolfgang Brandtner (Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor), Elisabeth Vormayr (Pflegedirektorin), Prim. Univ.-Prof. Dr. Andreas Kampfl (Abteilungsleiter Neurologie), DI Alfred Zens (Technischer Direktor) Foto 2: Univ.-Prof. Dr. Andreas Kampfl, Hochformat Rückfragen: Mag. Ulrike Tschernuth Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel. 0664/3157908