Medieninformation, 15. Mai 2016, Ried _____________________________________________________________ Lehrkrankenhaus Ried: Studenten lernen am Krankenbett Vier Abteilungen des Schwerpunktkrankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried, einem Unternehmen der Vinzenz Gruppe, sind als Akademische Lehrabteilungen von den Medizinischen Universitäten Innsbruck und Graz anerkannt. Die Medizinstudenten schätzen den direkten Kontakt mit den Patienten, der durch qualifizierte, lehrberechtigte Mediziner begleitet wird. Seit vielen Jahren gibt es im Schwerpunktkrankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried die Möglichkeit für Medizinstudenten, während des Studiums den Krankenhausbetrieb als Famulant oder im Rahmen des klinisch-praktischen Jahres (KPJ) näher kennen zu lernen. Vier Abteilungen, darunter die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, Augenheilkunde, Neurologie und Unfallchirurgie des Rieder Krankenhauses wurden zu Lehrabteilungen der Universitäten Innsbruck und Graz ernannt. Damit zählt das Innviertler Schwerpunktspital zur Gruppe der universitären Lehrkrankenhäuser, an denen eine klinisch-praktische Ausbildung von Studenten auch im letzten Studienjahr im sogenannten KPJ erfolgen kann. Die Abteilung für Innere Medizin wird in Kürze Lehrabteilung sein. Zu den Voraussetzungen einer Akkreditierung als Lehrkrankenhaus gehört, dass die betreffenden Abteilungen von habilitierten Abteilungsleitern geführt werden und klinisch-praktische Patientenversorgung auf höchstem Niveau betreiben. Zusätzlich müssen die betreffenden Abteilungen wissenschaftliche Arbeit in Form von Forschungsprojekten, Organisation wissenschaftlicher Veranstaltungen und Vortragstätigkeit nachweisen. Univ. Prof. Dr. Walter Hasibeder, Univ. Prof. Dr. Andreas Kampfl, Univ. Doz. Dr. Robert Hörantner und Privat Dozent Dr. Ulf Schmidt 1/2 freuen sich, an der universitären Ausbildung junger Medizinstudenten mitzuwirken. Das Curriculum (der Lehrplan) des KPJ wird im Wesentlichen von den Universitäten vorgegeben und enthält neben klinisch-praktischen Ausbildungsinhalten auch theoretische und soziale Inhalte. Im KPJ müssen die Studenten pro Fach 4 Wochen Praktikum absolvieren. Dabei arbeiten sie immer unter Aufsicht von Fachärztinnen und Fachärzten. Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried stellt bei Bedarf den Studenten für die Dauer des Praktikums gratis eine Garconniere und Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Ebenso erhalten sie Dienstkleidung und Essen gratis. Selbstverständlich bedeutet die Ausbildung von JungmedizinerInnen einen erheblichen Mehraufwand für die Abteilungen und die Abteilungsleiter, die gleichzeitig als Mentoren die Studenten schrittweise bis zum Erreichen des Ausbildungsziels begleiten. Hinsichtlich der positiven Kosten-Nutzen-Bilanz für das Schwerpunktkrankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried ist Prof. Hasibeder aber überzeugt: „Das Kennenlernen der jungen angehenden Ärzte während des klinisch-praktischen Jahres ähnelt dem Prüfen ungeschliffener Diamanten. Oftmals erkennt man bereits in der kurzen Zeit des Praktikums große Talente, die man gerne für die weitere Ausbildung in der eigenen Abteilung gewinnen möchte. Umgekehrt können die Jungmediziner schon vor Beginn ihrer Turnusausbildung das Krankenhaus besser kennen lernen und haben eine fundierte Grundlage für die Entscheidung, wo sie ihre weitere Berufsausbildung machen möchten.“ Das Schwerpunktkrankenhaus Ried bietet den angehenden ÄrztInnen durch ein breites Fächerspektrum und ein strukturiertes innerbetriebliches Fortbildungsprogramm vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten, die neben fachlichen auch persönlichkeitsbildende Schulungen umfasst. Foto (Querformat): Lernen am Krankenbett: Der direkte Patientenkontakt ist wichtig Vinzenz Gruppe: Medizin mit Qualität und Seele Die Vinzenz Gruppe zählt zu den größten privaten Trägern von gemeinnützigen Gesundheitseinrichtungen in Österreich. Ihre Ordenskrankenhäuser, Pflegehäuser und Zentren für ambulante bzw. stationäre Rehabilitation stehen allen Menschen offen – ohne Ansehen ihrer Konfession und ihrer sozialen Stellung. Hohe medizinische und pflegerische Kompetenz sind verbunden mit einem starken Fundament an Werten – „Medizin mit Qualität und Seele“ heißt dieses Prinzip in unserem Alltag. Im Verbund der Vinzenz Gruppe werden die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern Wien, Linz und Ried, das Orthopädische Spital Speising, das St. Josef2/2 Krankenhaus, das Krankenhaus Göttlicher Heiland und das Herz-Jesu Krankenhaus (alle Wien) sowie die beiden Pflegehäuser St. Katharina (Wien) und St. Louise (Maria Anzbach) geführt. Weiters zählen die HerzReha Bad Ischl, an der eine gemeinsame Beteiligung mit der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft besteht, und das Kur- & Entspannungszentrum Marienkron zur Vinzenz Gruppe. Beide sind durch einen Betriebsführungsvertrag mit der Gruppe verbunden. Das Recht der Patienten und Bewohner auf Zuwendung, Respekt und auf Handeln von Mensch zu Mensch steht in allen Häusern an oberster Stelle. Laufende Initiativen für mehr Qualität in den Spitälern, Pflegehäusern und Rehabilitationszentren geben der Vinzenz Gruppe eine Vorreiterrolle. In ihren Häusern setzt sie auf ein einheitliches, effizientes Management. Das sichert die Mittel, um die Menschen auch weiterhin qualitätsvoll betreuen zu können. Weitere Informationen auf www.vinzenzgruppe.at Ansprechpartner für Rückfragen: _______________________________________________________________ Mag. Ulrike Tschernuth Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried Schlossberg 1, 4910 Ried Tel. 07752 602-3040 Mobil: 0664 3157908 E-Mail: [email protected] 3/2