Wenn Dicksein krank macht

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Medieninformation, Juli 2011
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Wenn Dicksein krank macht, ist professionelle Hilfe angesagt!
Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien hat für
jede
Patientin
und
jeden
Patienten
die
geeignete
Behandlungsmethode.
„Die Dicken sind ja selber schuld!“ – So oder ähnlich äußern sich oftmals die
Schlanken, also jene, die dem heute gängigen Schönheitsideal entsprechen,
über ihre übergewichtigen Mitmenschen. Dass die Ursachen für Fettleibigkeit
aber oft vielschichtiger sind und lange Vorgeschichten haben, wird dabei meist
übersehen. Zudem werden die von morbider Adipositas betroffenen Menschen
immer jünger. Bringt man einmal deutlich mehr Kilos auf die Waage als dem
Normalgewicht entspricht, braucht man beim Abnehmen Unterstützung. Dafür
gibt es keine Einheitsmethode – eine individuelle Therapie muss auf die
Bedürfnisse jeder einzelnen Patientin und jedes einzelnen Patienten eingehen.
Genau das wird im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien auch gemacht.
Die Behandlung adipöser Patientinnen und Patienten (also mit einem Body Mass Index
über 30) stellt einen Schwerpunkt der im Haus gelebten Teammedizin dar. In einem
Team
von
Internisten,
Physiotherapeuten,
Chirurgien,
Anästhesisten,
Ernährungsberatern
und
Klinische
Plastischen
Psychologinnen,
Chirurgen
wird
das
Übergewicht der oftmals sehr jungen Patienten bekämpft. Dabei soll die jeweils
geeignete Methode gefunden werden – und das muss nicht immer gleich eine
Operation sein.
Prim. Univ.-Prof. Dr. Mag. Alexander Klaus, Leiter der chirurgischen Abteilung,
unterstreicht die Bedeutung der Teammedizin: „Man muss sich genau anschauen,
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welche Patienten von einer Operation profitieren und bei welchen Patienten man zuerst
einmal an einem anderen Punkt ansetzen muss. Gerade die enge Zusammenarbeit mit
den anderen Fachrichtungen im Haus ermöglicht eine vielfältige Sichtweise. So kann
man die optimale Therapie herauskristallisieren – und der Therapieerfolg gibt uns
recht.“
Auch psychosomatische Aspekte der Adipositas dürfen bei der Therapieplanung nicht
übersehen werden, betont Mag. Nina Sulz-Lehar, Leiterin der Klinischen Psychologie
des Krankenhauses: „Die psychische Komponente der Adipositas kann sehr
vielschichtig sein. Im Wesentlichen werden drei Aspekte unterschieden: psychische
Faktoren, die zur Entwicklung der Adipositas wesentlich beigetragen haben,
psychische Symptome als Folge der Adipositas (bspw. depressive Reaktion) und
psychische Faktoren, die das Essverhalten steuern (bspw. Essen als Mittel zur
Stressbewältigung). Für eine erfolgreiche Adipositastherapie ist es wichtig, auch diese
Aspekte gemeinsam mit dem Patienten zu beleuchten.“
Aber auch die Internisten heben die Vorteile der engen Zusammenarbeit hervor: „Im
Sinne der für uns neben der Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen in
gleicher Weise angestrebten Prävention stellen die chirurgischen Möglichkeiten zur
Behandlung der Adipositas und der damit verbundenen Stoffwechselstörungen einen
zusätzlichen, wesentlichen Bestandteil in der interdisziplinären Betreuung dieser
Erkrankung dar“, erklärt Prim. Dr. Martin Frömmel, Leiter der I. Medizinischen
Abteilung (mit den Schwerpunkten Kardiologie und Diabetologie) des Krankenhauses.
Sollte eine Operation notwendig werden, stehen den Spezialisten im Krankenhaus der
Barmherzigen Schwestern unterschiedliche Methode zur Verfügung. Hier kommt die
enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Anästhesisten zum Tragen.
„Der anhaltende OP-Erfolg ist aber auch wesentlich von einer guten Nachbetreuung
abhängig“, erklärt Prim. Klaus. Diese ist im Krankenhaus der Barmherzigen
Schwestern Wien inbegriffen. Es geht darum, die Patienten auf ihrem Weg zu begleiten
und als ihr Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Das unterstreicht auch Elisabeth
Jäger, selbst Betroffene und Leiterin der Selbsthilfegruppe Adipositas: „Die AdipositasSelbsthilfegruppen sind sehr auf die enge Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern
und den Adipositas-Chirurgen stolz. Denn diese Zusammenarbeit ist wichtig, um den
Betroffenen ihre Entscheidung leichter zu machen. Gerade sehr genaue Informationen
- die oft über die Möglichkeiten der Adipositas-Selbsthilfegruppen hinaus gehen - sind
für die adipösen Menschen von immenser Wichtigkeit. In meiner Eigenschaft als
Österreich-Sprecherin der Adipositas-Selbsthilfegruppen ist es eine richtige Freude für
mich, über die enge Kooperation unter anderem auch mit dem Krankenhaus der
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Barmherzigen Schwestern Wien sprechen zu können. Hier werden die Betroffenen
nicht nur wie mündige Ansprechpartner, sondern vor allem wie ‚richtige Menschen’,
eben sehr menschlich behandelt. Das gebe ich den Menschen, die sich an uns wenden
immer mit, wenn ich sage: ‚So eine Magen-OP ist nur eine Krücke, aber gehen müssen
wir schon selber!’“
In einer eigenen Adipositasambulanz im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern
Wien jeweils donnerstags von 08.00 bis 09.00 Uhr werden die Patienten beraten und
über die bestehenden Möglichkeiten informiert. Täglich in der Zeit von 10.00 bis 16.00
Uhr kann man sich einen Termin für die Adipositasambulanz ausmachen: Tel. +43 1
599 88 – 3233.
Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien
Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien-Gumpendorf war das erste in seiner
Gesamtheit gemäß pCC inkl. KTQ qualitätszertifizierte Ordenskrankenhaus in Wien.
Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien, einem Unternehmen der Vinzenz
Gruppe, setzt man auf die professionelle, persönliche und herzliche Behandlung und Betreuung
von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechsel-Erkrankungen, Osteoporose,
psychosomatischen Erkrankungen, orthopädischen und coloproktologischen Erkrankungen
sowie von Patienten mit Wundheilungsstörungen. Weitere Schwerpunkte stellen die
Abdominalchirurgie und die Adipositaschirurgie dar. Jährlich werden über 42.000 Patientinnen
und Patienten behandelt (stationär und ambulant).
Weitere Informationen auf www.bhs-wien.at
Vinzenz Gruppe: Medizin mit Qualität und Seele
Die
Vinzenz
Gruppe
ist
ein
Verbund
von
Ordenskrankenhäusern
und
anderen
Gesundheitseinrichtungen. Sie zählt zu den größten privaten Trägern von gemeinnützigen
Gesundheitseinrichtungen in Österreich. Unser Angebot steht allen Patienten offen. Hohes
medizinisches Können ist verbunden mit einem starken Fundament an Werten – „Medizin mit
Qualität und Seele“ heißt das Prinzip.
Im Verbund der Vinzenz Gruppe werden die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern
Wien, Linz und Ried, das Orthopädische Spital Speising, das St. Josef-Krankenhaus, das
Krankenhaus Göttlicher Heiland und das Herz-Jesu Krankenhaus, geführt. Weiters zählen die
Herz-Kreislauf-Sonderkrankenanstalt Bad Ischl durch eine gemeinsame Beteiligung mit der
Sozialversicherung
der
Entspannungszentrum
gewerblichen
Marienkron
zur
Wirtschaft sowie
Vinzenz
Gruppe.
das
Beide
Kneipp-Kurhaus
sind
durch
&
einen
Betriebsführungsvertrag an die Gruppe angeschlossen.
In den Häusern wird das Recht der Patienten auf Zuwendung, Respekt und auf Handeln von
Mensch
zu
Mensch
geachtet.
Laufende
Initiativen
für
mehr
Qualität
in
Gesundheitseinrichtungen geben der Vinzenz Gruppe eine Vorreiterrolle. Sie setzt auf ein
einheitliches, effizientes Management in ihren Häusern. Das sichert die Mittel für die Menschen.
Weitere Informationen auf www.vinzenzgruppe.at
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Ansprechpartner für Rückfragen:
Mag. Angela Jaksch
Leiterin Kommunikation
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien
Stumpergasse 13, 1060 Wien
Tel.: +43 1 599 88 – 3176
Mobil: +43 664 819 09 04
E-Mail: [email protected]
Web: www.bhs-wien.at
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