Medieninformation, März 2011 _____________________________________________________________ Ihr Orthopäde macht’s persönlich: das Individualknie auf medizinisch höchstem Niveau – im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien. Das Genderknie war gestern. Heute dreht sich alles um das Individualknie. Dass nicht alle Menschen gleich gebaut sind, liegt auf der Hand. Dass große Gelenksoperationen den meisten Patienten im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut gehen auch. Genau deshalb hat die orthopädische Abteilung im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien unter der Leitung von Prim. Dr. Werner Anderl die Individualität bei Kniegelenksoperationen nach oben geschraubt – und damit auch die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten. Mittlerweile kann die Abteilung mit der Operationsmethode „MyKnee“ die höchste Fallzahl Europas vorweisen – ein Beweis ihrer Erfahrung. Um die Patientinnen und Patienten optimal beraten zu können, wurde im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien eine eigene MyKnee-Ambulanz eingerichtet, die am 23. März 2011 eröffnet wird und ab diesem Zeitpunkt sämtlichen vorangemeldeten Patientinnen und Patienten zur Verfügung steht. Jeden Mittwoch werden in der Zeit von 10.00 bis 12.00 Uhr maximal sechs vorbestellte Patientinnen und Patienten betreut und individuell auf die bevor stehende Operation vorbereitet. Sich Zeit für eine optimale Beratung und Aufklärung und damit den Patientinnen und Patienten die Angst vor der Operation zu nehmen, ist den Orthopäden ein besonders großes Anliegen. Wenn Knieschmerzen immer schlimmer werden und weder Physiotherapie noch andere Maßnahmen gewirkt haben, bleibt oft nur noch der Weg in den OP. Patienten wissen darüber aber oft nicht viel, das häufigste Missverständnis laut Prim. Dr. Werner 1/3 Anderl: „Wenn von Knieendoprothetik die Rede ist, glauben viele Betroffene, dass das ganze Gelenk ausgetauscht wird. Aber es geht dabei nur um die zerstörten Oberflächen von Schienbeinkopf und Oberschenkelknochen, die ineinander greifen. Nur die oberste abgenützte Schicht wird durch eine Metalllegierung ersetzt, während der Großteil des Knochens erhalten bleibt.“ Da wir Menschen keine Normfiguren haben und unsere Skelette sehr starke Größenund Konstruktionsunterschiede aufweisen, sind Endoprothesen in unterschiedlichen Größen zur exakten Anpassung vorhanden. Aus diesen wählen die Chirurgen das am besten passende Modell aus. Gemeinsam mit Medacta, einer Firma für medizinische Gelenke, hat nun Prim. Dr. Anderl die Methode „MyKnee“ entwickelt. Vereinfacht gesagt, wird durch exakte computertomografische Aufnahmen schon vor der Operation ein Modell des Patientenknies angefertigt – vergleichbar mit einem Gebissabdruck beim Zahnarzt. Die Methode mittels Computertomografie ist das Neue daran, denn mittels CT kann (vor allem im Vergleich zum MRT) die Beinachse am besten berechnet werden. Die Endoprothese wird daraufhin individuell für genau dieses Knie angefertigt – sie passt also wie ein Inlay in einen Zahn. Am Computer wird schon vorab die ideale Beinachse geplant – ein zeitraubender Schritt, der sonst erst während der Operation erfolgt. Schließlich konstruieren die Medizintechniker nach Vorgaben der Chirurgen am Kniemodell eine Schablone, die später während der Operation die Instrumente absolut präzise an die richtigen Stellen führt, sodass die beschädigten Knochenteile im perfekten Winkel abgesägt werden können. Prim. Dr. Anderl: „Die Operationszeit ist durch die Vorbereitung außerhalb des Körpers wesentlich kürzer, fast halbiert.“ Dank kleinster Schnitte werden Sehnen und Muskeln geschont. Der wichtigste Vorteil des Modellknies und der präzisen OP-Vorbereitung: „Wir minimieren das Risiko von chirurgischen Ungenauigkeiten. Denn erst sieben oder acht Jahre nach einer Operation stellt sich heraus, ob die Knieoperation wirklich gut gelaufen ist. Wenn mittelfristig das Knie schlackert oder Abrieb auftritt, war die Feinabstimmung nicht optimal – und dieses Risiko minimieren wir mit unserer Operationsmethode.“ Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien-Gumpendorf war das erste in seiner Gesamtheit gemäß pCC inkl. KTQ qualitätszertifizierte Ordenskrankenhaus in Wien. Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien, einem Unternehmen der Vinzenz Gruppe, setzt man auf die professionelle, persönliche und herzliche Behandlung und Betreuung 2/3 von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechsel-Erkrankungen, Osteoporose, psychosomatischen Erkrankungen, orthopädischen und coloproktologischen Erkrankungen sowie von Patienten mit Wundheilungsstörungen. Weitere Schwerpunkte stellen die Abdominalchirurgie und die Adipositaschirurgie dar. Jährlich werden über 42.000 Patientinnen und Patienten behandelt (stationär und ambulant). Weitere Informationen auf www.bhs-wien.at Vinzenz Gruppe: Medizin mit Qualität und Seele Die Vinzenz Gruppe ist ein Verbund von Ordenskrankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen. Sie zählt zu den größten privaten Trägern von gemeinnützigen Gesundheitseinrichtungen in Österreich. Unser Angebot steht allen Patienten offen. Hohes medizinisches Können ist verbunden mit einem starken Fundament an Werten – „Medizin mit Qualität und Seele“ heißt das Prinzip. Im Verbund der Vinzenz Gruppe werden die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern Wien, Linz und Ried, das Orthopädische Spital Speising, das St. Josef-Krankenhaus, das Krankenhaus Göttlicher Heiland und das Herz-Jesu Krankenhaus, geführt. Weiters zählen die Herz-Kreislauf-Sonderkrankenanstalt Bad Ischl durch eine gemeinsame Beteiligung mit der Sozialversicherung der Entspannungszentrum gewerblichen Marienkron zur Wirtschaft sowie Vinzenz Gruppe. das Kneipp-Kurhaus Beide sind durch & einen Betriebsführungsvertrag an die Gruppe angeschlossen. In den Häusern wird das Recht der Patienten auf Zuwendung, Respekt und auf Handeln von Mensch zu Mensch geachtet. Laufende Initiativen für mehr Qualität in Gesundheitseinrichtungen geben der Vinzenz Gruppe eine Vorreiterrolle. Sie setzt auf ein einheitliches, effizientes Management in ihren Häusern. Das sichert die Mittel für die Menschen. Weitere Informationen auf www.vinzenzgruppe.at Ansprechpartner für Rückfragen: Mag. Angela Jaksch Leiterin Kommunikation Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien Stumpergasse 13, 1060 Wien Tel.: +43 1 599 88 – 3176 Mobil: +43 664 819 09 04 E-Mail: [email protected] Web: www.bhs-wien.at 3/3