Prüfungsfragen Physiologie K 1) A P I T E L 1 – M U S K U L A T U R Was ist Diffusion Teilchentransport 2) Calcium – Einfluss worauf? - Brückenbildung von Aktin und Myosin - Aktivierung des Enzyms ATPase Spaltung von ATP in ADP und P, Energiefreisetzung - Aktivierung des Enzyms Phosphorylase Spaltung von Muskelglykogen, Resynthese von ATP aus KH 3) Kleinste funktionelle Einheit der Muskelzelle? Sarkomer 4) Hoher Energieverbrauch wobei? Abknicken der Myosinhälse und Auflösen der Brücken 5) Tonus-Steuerung der glatten Muskulatur? nervös oder humoral 6) Zeitlicher Ablauf der Muskelzuckung - Latenzzeit 7) - Kontraktionszeit - Erschlaffungszeit Tetanie? Übererregbarkeit des ZNS durch Absinken des Calcium-Spiegels 8) Wo sind die Chromosomen enthalten? Im Zellkern 9) Isometrische Kontraktion? Ausschließlich Kraftentwicklung 10) Isotonische Kontraktion? Muskel verkürzt sich bei gleich bleibender Kraft 11) Auxontone Kontraktion? Muskellänge und Kraft ändern sich gleichzeitig 12) Unterstützungszuckung? isometrisch isoton/auxoton Bsp: Heben eines Gewichtes, Systole des Herzens 13) Anschlagszuckung? isoton isometrisch/auxoton Bsp: Kieferschluss mit anschließender Entwicklung des Kaudrucks Seite 1/20 Prüfungsfragen Physiologie K A P I T E L /M 1) 2 – E N E R G E T I K U S K E L S T O F F W E C H S E L Energiebereitstellung von KH ohne Sauerstoff? anaerob laktazid 2) Wie nennt man den Verbrauch von ATP ohne O2? anaerob alaktazid 3) Energiebereitstellung: größte Zuflussrate? Phosphate KH ohne O2 KH mit Fette mit O2 4) Wieviel kcal hat 1g Fett? 9,3 5) Wieviele kcal hat 1g KH / Proteine? 4,1 (4,185 Umrechnung in kj) 6) Wieviele kcal hat 1g Alkohol? 7,1 7) Sind KH als Energieträger unökonomisch? Die anaerobe Produktion von Energie aus KH schon 1 mol Muskelglykogen aerob: 36 mol ATP, anerob: 2 mol ATP 8) Welche Substanzen sind sowohl aerob als auch anaerob verwertbar? Kohlenhydrate 9) Wie viel Kalorien sind mit den Phosphaten im Körper verspeichert/Wieviel ATPKreatinphosphat intramuskulär gespeichert? 10 kcal (wenige) 10) Körperfettanteil? 100 000 kcal (davon 2800 intramuskulär / Triglyceride) 11) Wie viel Kalorien an Proteine im Körper? 123 000 kcal 12) KH intramuskulär – Musklglykogen? 1200-2000 kcal 13) Leberglykogen? 200-450 kcal 14) Welcher ist effizientester Energieträger? Fette (dann Alkohol) 15) BCAAS? verzweigtkettige Amminosäuren – auf diese wird bei Belastung zugegriffen LEUCIN, Iso-Leucin, Valin 16) Anteile der KH steigt bei Belastungsintensität! Seite 2/20 Prüfungsfragen Physiologie K 1) 3 - H A P I T E L O R M O N E Hormone? - chemische Botenstoffe, die die Steuerung von Organen übernehmen - zur Aufrechterhaltung des inneren Milieus - zur Koordination mehrerer Organe zu einer bestimmten Leistung 2) Wo liegt die Hypothalamus-Region? Zwischenhirn 3) Wo ist Hypophyse? Hirnanhangsdrüse 4) Hypohysenhormone? Vorderlappen (Adenohypophyse): STH (Somatotropes Hormon) ACTH (Androcorticotropes Hormon) TSH (Tyreoidea stimulierends Hormon) FSH (Follikel stimulierendes Hormon LH (Luteinisierugshormon) Hinterlappen (Neuro-Hypophyse): Adiuretin Oxytocin 5) Adiuretin? Wirkung und Funktion! - Erhöhung der Wasser-Rückresorption in die Niere - Regulation des Wasserhaushaltes Steuerung: Osmorezeptoren (steigt Aktivität) Durstgefühl (Wasser vermehren/zurückhalten) 6) Oxytocin: Wirkung und Funktion? - Aktivierung der Muskelzellen im Bereich Brustdrüse (Milchaustragung) - Aktivierung der Uterusmuskulatur (Auslösen der Wehen) 7) Hormone der Nebennierenrinde Glucocoticoide: Cortisol + Corticosteron Mineralocorticoide: Aldosteron Sexualhormone: NNR-Androgen Dehydroepiandrosteron 8) Funktion und Wirkung von Glucocorticoiden? - Bereitstellung energieliefernder Substanzen - dämpfen die Gewebsreaktion auf schädliche Faktoren - Förderung des Proteinabbaus (katabole Wirkung), Anstieg des Blutzuckerspiegels Seite 3/20 Prüfungsfragen Physiologie - Hemmen entzündliche Reaktionen am Entzündungsherd Ausschüttung: Maximum am Morgen, Minimum in der Nacht 9) Wirkung von ACTH? - Stimulierung der NNR Stimulierung der Produktion von Glucocorticoiden Ausschüttung: Steuerung durch Corticotropin – Releasing – Hormone (CRH) 10) Welches Hormon stimuliert NNR? ACTH (Androcorticoidotropes Hormon) 11) Wirkung und Funktion von Somatotropin (STH) - fördert Wachstum - fördert Protein-Biosynthese an den Ribosomen - Spiegel der energieliefernden Substanzen im Blut steigt - Förderung der Knorpelbildung Steuerung: Groth-Hormon-Releasing Hormon Störungen: Wachstumsstörungen (Riesenwuchs, Zwergwuchs) 12) TSH: Wirkung und Funktin? Thyreoidea stimulierendes Hormon – Thyreotropin - Stimulierung des Zellwachstums + Zellvermehrung in der Schilddrüse - Stimulierung der Produktion von Schilddrüsenhormon (Thyroxin) Steuerung: Tyreoropin – Releasing Hormon (TRH) 13) LH? Wirkung und Funktion - Förderung der Hormonbildung in den Keimdrüsen (Eierstöcke) Frau: Förd. d. Follikelreifung (Eireifung) Förd. der Östrogenbildung Förd. des Follikelsprunges (Ovulation) Förd. der Corpus-lutem-Bildung und der Progesteron-Sekretion Mann: 14) Förd. der Hormonbildung in den Hoden (Leydig’sche Zwischenzellen) FSH (Follikel stimulierendes Hormon) - gonadotropes Hormon Frau: bewirkt Reifung von Follkeln in Eierstöcken Mann: bewirkt Entwicklung der Hodenkanälchen und Samenzellen im Hoden Steuerung: Releasing Hormone d. Hypothalamus 15) Wo werden Releasinghormone gebildet? Hypothalamus 16) Aufgabe von Ribosomen? Eiweißproduktion 17) Nenne gonadropen Hormone? - FSH – Follikel stimulierendes Hormon Seite 4/20 Prüfungsfragen Physiologie - LH – Luteinisierungshormon - LTH – Luteotropes Hormon (Prolactin) 18) LTH / Prolactin? - Vorbereitung der weiblichen Brüste auf Milchproduktion - Brustwachstum während der Schwangerschaft 19) Was sind periphere endokrine Drüsen? - Schilddrüse - NNR - Gomaden 20) Funktion der Schilddrüsenhormone? - Einstellung des Stoffwechselniveaus - Steigerung des Energieumsatzes - Steigerung der Stoffwechselrate - Steigerung der Wärmeproduktion (calorigene Wirkung) - Steigerung der O2 – Aufnahme - Beschleunigung der Gehirnaktivität - Beschleunigung der KH Resorption im Darm - Senkung des Cholesterinspiegels im Blut - Förderung von Wachstum und Reifung des Skelettes - Beim Säugling: Förderung der Entwicklung des Nervensystems Störungen: Kretinismus: Wachstumsstörung, Schwachsinn Überproduktion: Unruhe, Zittern, Nervosität, erhöhter Grundumsatz 21) Parathyrin (PTH)? - Produktion in NSD - Konstanthaltung des Calciumspiegels im Extrazellulan 22) 3 Angriffspunkte des Parathormons? - Mobilisierung von Calcium aus Knochen - Calcium Rückresorption in der Niere - Erhöhung Ca – Resorption im Darm 23) Mineralcorticoide Aufgabe Aldosteron? - Regulation des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes - Regulation von Blutvolumen und Blutdruck - Zurückhaltung von Natrium Ionen sowie Chlor Ionen bei gleichzeitiger Stimulierung der K+ Ausscheidung 24) Sexualhormon / Androgene? - geringere Wirkung als Testosteron (Im Hoden) Seite 5/20 Prüfungsfragen Physiologie - feminisierende Wirkung auf Männer - Vermännlichung bei Frauen 25) Hormone des Nebennierenmarks? - Adrenalin – psychische Belastung - Noradrenalin – physische Belastung Anpassung des Organismus an physische + psychische Stresssituationen Wirkung auf Herz: Steigerung der Kontraktionskraft Steigerung der Herzfrequenz Erweiterung der Koronargefäße Wirkung auf Gefäße: Kontraktion der G. nicht aktiver Muskel 26) 3 Typen von Inselzellen des Pankeas? - α-Zellen (25 %) – Clucagon - β-Zellen (65 %) – Insulin - γ-Zellen (10 %) – Somatostin regulieren Blutzuckerspiegel 27) Insulin? Wirkung auf KH-Stoffwechsel: - Senkt Blutzuckerspiegel - Förderung der Glycogenbildung in Muskel- und Leberzellen - Hemmung der Glycolyse Wirkung auf Fettstoffwechsel - fördert Fettspeicherung Wirkung auf Eiweißstoffwechsel: - Förderung der Proteinsynthese (anabole Wirkung) - Förderung des Aminosäuretransports in Zelle Seite 6/20 Prüfungsfragen Physiologie K 1) A P I T E L 4 – N E R V E N S Y S T E M Was stimmt nicht? Messenger RNA Ribosomale RNA Transfer RNA Combination RNA 2) Welche Rezeptoren sind möglich? - mechanisch - thermisch - chemisch - elektromagnetisch 3) Zelle: Ruhepotential - K+ - Konzentration im Zellinneren höher als außerhalb der Zelle - Cl- - Konzentration außerhalb der Zelle höher als im Zellinneren überschreiten das Schwellenpotentials „firing level“ – Zellinnere durch Na+ plötzlich positiv geladen overshoot 4) Elektrische Synapsen: Was ist richtig? gab junctions 5) Wichtigster Botenstoff der chemischen Synapsen? Neurotransmitter 6) Funktion der Dendriten? Nehmen über synaptische Knoten Informationen von anderen Neuronen auf 7) Was bewirkt der Sympatikus beim Herz? - Steigerung der Herzfrequenz - Steigerung der Kontraktionskraft - Erweiterung der Koronargefäße 8) Welche Sinneswahrnehmungen können über die Haut aufgenommen werden? - Tastsinn - Schmerzsinn - Temperatursinn - Oberflächenstruktur 9) Myelinisierte/Nich-mylinisierte Nerven-Faser / Schnürring? Myelinisierten Nervenfaser = schneller + Schnürring Nicht-Mylinisierte Nervenfaser = langsamer + kein Schnürring Seite 7/20 Prüfungsfragen Physiologie 10) Afferente Bahnen? Infos vom Körper/Umwelt an das Gehirn 11) Efferente Bahnen? Infos vom Gehirn an die Organe 12) Was sind die Besonderheiten von Nervenzellen? - Zellkerne von Nervenzellen haben Fähigkeit zur Mitose verloren - können kein Glykogen speichern 13) Neuron? Nervenzelle 14) Axon + Dentriten? Charakteristische Fortsätze am Zellkörper von Neuronen 15) Funktion: Synapse? - Kontaktstelle zwischen verschiedenen Nervenzellen - Kontakt zwischen Nervenzellen und anderen Zellen 16) Wer ist für die Energiebereitstellung von NZ zuständig? Mitochondrien 17) Gliazellen? - strukturieren während der Ontogenese das Hirnwachstum - regulieren pH, K+-Konzentration - stellen Verbindung zwischen Blutgefäßen und Nervenzellen her - modulieren neuronale Aktivität durch Abstimmung synaptischer Regionen - regulieren Aufnahme von Transmittern und Vorstufen zur Transmittersynthese 18) Sensibilität? Aufnahme von Informationen durch Rezeptoren sowie deren Verarbeitung im ZNS Oberflächensensibilität Tiefensensibilität viszerale Sensibilität 19) Dermaton? Das von einem Rückenmarksegment und den zugehörigen Spinalnerven versorgte Hautareal (überlappend) 20) Myotome und Sklerotome? Von einem Spinalnerv versorgten Muskeln und Knochen 21) Rezeptoren-Typen? - Druckrezeptoren - Temperaturrezeptoren (Wärme, Kälte) - Schmerzrezeptoren - Viszerale Rezeptoren (Hals-, Brust- und Baucheingeweide) Seite 8/20 Prüfungsfragen Physiologie 22) Dauer des Aktionspotentials? Markreiche Nervenfaser: 1 msec Skeletmuskulatur: 10 msec Herzmuskulatur: 100 msec 23) Synapsen-Typen? - elektrische Synapsen / direkt (gap junctions) - chemische Synapsen / indirekt (Neurotransmitter) 24) Reflexe? - Monosynaptischer Reflex (Dehnung Kontraktion) - Polysynaptischer Reflex (viele Synapsen) Kontraktion der Beuger und Hemmung der Strecker 25) Was ist nicht ins VNS innerviert? Skelettmuskulatur 26) Rangordnung im ZNS - limbisches System - Hypothalamus - vegetative Zentren im Mittelhirn, verlängertes Rückenmark und Rückenmark 27) Aufgabe limbisches System? - Steuerung emotionaler Verhaltensweise - Nahrungsaufnahme – Verhalten, Wasserhaushalt - Konstanterhaltung der Körpertemperatur - sexuelles Verhalten - Biologische Rythmen 28) Aufgaben Hypothalamus - Regulation der Nahrungsaufnahme (Hunger- und Sättigungszentrum) - Regulierung der Wasseraufnahme über Osmorezeptoren Erregung Durst - Temperaturregulation - Steuerung der Hypophysefunktion 29) Aufgaben Mittelhirn? Zentren für das Auge: Pupillenreflex, Akkomodation 30) Verlängertes Rückenmark? - Zentren für Regulation von Herz, Kreislauf und Atmung - Reflexzentren für Nahrungsaufnahme und Schutzreflexe 31) Vegetative Anteile des Rückenmarks? Sympathikus und Parasympathikus (sacral) Umschaltung in sog. GANGLIEN Seite 9/20 Prüfungsfragen Physiologie 32) Sympathikus: - steuert Gefäßtonus - Regulierung der Pupillenwerte - Dehnung der Bronchialmuskulatur und Senkung der Schleimsekretion - Senkung Darmperistaltik - Senkung Drüsensekretion des Darms - Darm und Blasenentleerung - steuert direkte visköse Sekretion in Speicheldrüse - steuert lokalisierte Sekretion d. Schweißdrüsen - erhöhte Sekretion von Adrenalin und Noradrenalin im Nebennierenmark 33) Parasympathikus: - Senkung der Herzfrequenz - Regulierung der Pupillenweite - Kontraktion der Bronchialmuskulatur und Erhöhung der Schleimsekretion - Erhöhung der Darmperistaltik - Erhöhung Drüsensekretion des Darms - Darm und Blasenentleerung - steuert profuse wässrige Sekretion in Speicheldrüse - erhöhte Sekretion der Tränendrüsen Seite 10/20 Prüfungsfragen Physiologie K A P I T E L 6 – D A S H E R Z Zusatzinfo: Arteia pulmonalis (Lungenarterie) von rechter Herzkammer zur Lunge venösem Blut AUSNAHME! AV-Klappen: Tricuspedalklappe + Biscuspidalklappe (= Mitralklappe) Semilunarklappen: Pulmonal- und Aortenklappe Kreislauf: Von venösen Seite auf arterielle Seite, dazwischen Lunge O2-Anreicherung des Blutes Venen (V. cava inferior + superior) vom Körperkreislauf in den rechten Vorhof über Tricuspedalklappe von rechten Vorhof in rechte Herzkammer durch Kontraktion des rechten Ventrikels von rechten Herzkammer durch Pulnalklappe über A pulmonalis (Lungenarterie) in Lungenkreislauf von Lungenkreislauf in linken Vorhof von linken Vorhof über Biscuspidalklappe in linke Herzkammer durch Kontraktion des linken Ventrikels durch Aortenklappe über Aorta in den Körperkreislauf 1) Außenhaut- Bindegewebe des Herzens? Epikard 2) Perikard – was ist das? Herzbeutel 3) Was ist das Endokard? Innere Auskleideschicht 4) Was ist das Myokard? eigentliche Herzmuskel (Hohlmuskel) 5) Diastole: Ventrikelfüllung: Was ist richtig? AV-Klappen (= Atrioventrikularklappen) offen, Pulmonal- und Aortenklappen geschlossen Seite 11/20 Prüfungsfragen Physiologie 6) Anspannungsphase Herz – welche Klappen sind offen bzw zu? Ventrikelsystole Atrioventrikularklappen geschlossen Aortenklappe geschlossen 7) Austreibungsphase – Klappe offen zu? (auxoton) Aortenklappe + Pulmonalklappe offen (späte Systole) AV-Klappen zu 8) Frühe Systole? Alle Klappen zu 9) Isovolumetrische Erschlaffungsphase? zwischen Schluss der Aorten und Wiederöffnung der Mitralklappe 10) Diastole? Schluss der Aorten und Pulmonalklappe Öffnung der AV-Klappen (Mitral- und Tricuspidalklappe offen) 11) Was ist die Tricuspidalklappe? zwischen rechten Vorhof und rechter Herzkammer 12) Wo liegt Bicuspidalklappe? zwischen linkem Vorhof und linkem Ventrikel 13) AV-Knoten: Eigenfrequenz? 40-50 / min 14) Was stimmt nicht? Hohlvene geht zu linkem Herzen 15) Wohin führt die V. cava inferior von Körperkreislauf in rechten Vorhof 16) Systolischer Blutdruck im Lungenkreislauf? 20 mm Hg 17) Systolischer arterieller Druck (Links) muskelstärker hoch – 120 mm Hg 18) Systole? Kontraktion der Herzmuskulatur / Teil des in Ventrikeln vorkommende Blutes – das Schlagvolumen ausgeworfen 19) Diastole? Entspannung der Herzmuskulatur / Herzkammern mit Blut gefüllt 20) Wozu Ventilfunktionen der Herzklappen? Blut kann nur in eine Richtung fließen Lage der Herzklappen: Ventilebene Seite 12/20 Prüfungsfragen Physiologie 21) Semilunarklappen? Auslassventile der Herzkammern und Lage? - Aortenklappe (Zwischen linker Herzkammer und Aorta) - Pulnalklappe (Zwischen rechter Herzkammer und Lungenarterie) 22) Besonderheiten der HMZ? - Einzelzellen zu netzartigen Verband - elektrische Kopplung durch gap junctions - Glanzstreifen - zusätzliche seitliche Zytoplasmafortsätze 23) Aktionspotentialphasen? - Phase der Depolarisation (NA+ Einstrom – overshoot) - Phase der „Plateaubildung“ (Einstrom CA2+ in Herzmuskelzelle) - Phase der Repolarisation (K+- Kanal wieder erhöht) 24) Ausgangspunkt für rhythmische Erregung am Herz / Lage Sinusknoten im rechten Vorhof (Einmündung v. cava superior) durch spontane diastolische Depolarisation charakterisiert Erregungsübertragung über gap junctions 25) Nächste Station der Erregungsausbreitung? AV-Knoten Höhe des Septums einzig leitende Verbindung zwischen Vorhof und Ventrikel Verzögerung – abnorm gesteigerte Frequenz werden nicht weitergeleitet langer Zeitintervall für Diastole 26) Erregung von AV-Knoten in Herzkammer über? - His-Bündel - Kammerschenkeln - Purkinje- Fäden Geschwindigkeit nimmt wieder zu! 27) Höchste Eigenfrequenz? Sinusknoten (primärer Schrittmacher) sekundärer = AV-Knoten 40 – 50 ohne 25-40 28) Wo zieht Parasympathikus (N. vagus) bevorzugt hin? - Vorhöfe - Sinusknoten - AV-Knoten Überträgersubstanz: Acetylcholin HF Wirkung negative chronotrop (Senkung der HF), negativ promotrop (Verzögerung der Erregungsausbreitung) Seite 13/20 Prüfungsfragen Physiologie 29) Sympathikus - Vorhof + Ventrikelmyokard - Noradrenalin - positiv chronotrop (Steigung der HF) - positiv dromotrop (Beschleunigung der Überleitung vom Vorhof auf Ventrikel) - positiv inotrop (Steigerung Herzkraft) 30) P-Welle? Aktivierung Vorhof 31) PQ-Strecke? Aktivierung Septum 32) PQ- Intervall? Aktivierung Ventrikelmyokard 33) QRS-Komplex - Aktivierung postero basaler Ventrikel (links) - kennzeichnet gesamte Kontraktion des Ventrikels 34) ST-Strecke/T-Welle? Repolarisierung Ventrikelmyokard 35) Herz unter Belastung – Einflusfaktoren zur Regulation? - Preload (Enddiastolische Füllungszustand) - Kontraktilität des Myokard = Afterload (Widerstand der Auswurfbahn) - Veränderung der Kontraktilität - Veränderung der Herzfrequenz 36) Einfluss auf Preload? - Blutvolumen - Erhöhter Rückfluss - Körperposition - Gefäßtonus - Intrathorakale Pumpe 37) Einfluss auf Afterload? - Pharmakologische Intervention - verminderte Leistung des Herzmuskel - Trainingszustand - Hypoxie, Acidose, Hyperkapnie - Sympathikus und Parasympathikus 38) Herzminutenvolumen Schlagvolumen (Preload, Afterload, Kontraktilität des Myokards) x Herzfrequenz 39) Blutdruck bei untrainierten gesunden Personen unter max. Belastung? diastolisch: 60 – 85 mm Hg systolisch: 180 – 210 mm Hg Seite 14/20 Prüfungsfragen Physiologie 40) Hypertrophie? Wandstärke größer als Durchmesser konzentrische Hypertrophie Durchmesser größer als Wandstärke exzentrische Hypertrophie Wandstärke = Durchmesser harmonische Hypertrophie Einflussfaktoren: - Sportart - Geschlecht - Alter - Genetische Dispostion - Umfang und Intensität des Trainings 41) Besonderheiten Sportherz? - größeres Schlagvolumen und niedrigere Schlagzahl - höhere maximale Herz- Minutenvolumina Seite 15/20 Prüfungsfragen Physiologie K 1) A P I T E L 8 – B L U T Welche sind Fresszellen? - Monozyten - neutrophile Granulazyten 2) Wichtigsten Funktionen des Blutes? - Stofftransport - Wärmeregulation - Signalübermittlung - Pufferung (Säure-Base-Haushalt) - Abwehr (Immunabwehr, Gerinnung) fest: Blutkörperchen und plättchen flüssig: Plasma und Plasmaeiweiß 3) Hämatokrit? %-Anteil an Blutkörperchen 4) Erythrozyten (rote BK) Transport von O2 und CO2 zwischen der Lunge und den Organen bzw. Geweben EPO – Erythropoetin Bildung wird hormonell gesteuert (Doping) 5) Hämaglobin? roter Blutfarbstoff 6) Blutmauserung? gealterte Erythrozyten (100 – 120 Tage) in Milz ausgesondert und abgebaut 7) Leukozyten? - Granulozyten (neurotrophile = Fresszellen, Endzellen, können in infiziertes Gewebe einwandern, losinophile = erhöht bei Allergikern, basophile = Mastzelle wichtige Rolle bei Allergie) - Monzoyten (unspez. Abwehr / Fresszellen) - Lympozyten (spez. Infektabwehr, richten sich gegen ein Antigen T-Lympozyten, BLympozyten 8) Plasmeiweiße? - Albumin - Globuline - Fibrinog (Blutgerinnung) Seite 16/20 Prüfungsfragen Physiologie K A P I T E L 9 – L U N G E / A T M U N G 1) Was ist mit Ventilation gemeint? Belüftung der Lunge 2) Totalkapazität? Jene Menge Luft, die nach maximaler Inspiration insgesamt in der Lunge enthalten ist. 3) Residualvolumen? Jenes Volumen, das nach maximaler Exspiration noch in der Lunge bleibt 4) Wo ist die Luftröhre? vor der Speiseröhre 5) Exspiratorisches Reservevolumen? jenes Volumen, das nach normaler Exspiration noch maximal ausgeatmet werden kann 6) Was versteht man unter Diffusion? 7) Was versteht man unter Perfusion? Druchblutung der Alveolen 8) Was ist das höchste Atemminutenvolumen das Ausdauersportler noch erreichen können? 240 9) Inspiratorisches Reservevolumen? Jenes Volumen, das nach normaler Inspiration noch maximal eingeatmet werden kann 10) Atemzugvolumen? jene Menge Luft, die beim Atemvorgang ein- und ausgeatmet wird. 11) Vitalkapazität? Jenes Volumen, das nach maximaler Exspiration eingeatmet werden kann Atemzugsvolumen + inspir. RV + exspir. RV 12) Atemminutenvolumen? Produkt aus Atemzugsvolumen + Atemfrequenz anstieg bei körperlicher Belastung Untrainierte: 100 l/min Hochausdauertrainierte: 160-240 l/min Seite 17/20 Prüfungsfragen Physiologie Abhängig: Alter, Geschlecht, Körperposition, Trainingszustand, Größe (anthropometrische Gegebenheiten) 13) Obere Atemwege? -Nasenhöhle -Rachen (Pharynx) -Kehlkopf = Verbindung zw. Ob. Und untere Atemwege 14) Unter Atemwege? - Luftröhre (Trachea) - Luftröhrenäste (Bronchien) mit Lungenbläschen (Alveolen) um Alveolen dichtes Netzwerk von Blutgefäßen Lungenkapillaren 15) Gasaustausch? Transportvorgänge von O2 und CO2 (in Alveolen) 16) Konvektion? Transport von Luftvolumen durch Atemwege in die Alveolen. 17) Wichtigster Atemmuskel? Zwerchfell 18) Pleuraspalt = Gleitspalt mit Flüssigkeit gefüllt (zwischen Häuten, von denen Lunge umgeben ist) Ein: dunkles O2-armes Blut Ab: helles O2-reiches Exspiration: CO2 angereichertes Seite 18/20 Prüfungsfragen Physiologie K A P I T E L 10 – D E R M A G E N /D A R M -T R A K T 1) Galle: Funktion? Verdauung von Fetten 2) Glykogen gehört zu? Polysacchariden 3) Magenschleimhaut wird von allem gebildet in? Nebenzellen 4) Tryposin? + Chymotryposin? In Dünndarm für Eiweißverdauung 5) Enzyme im Speichel? - α-Amylose (Ptyalin) - nichtspezifische Lipasen (Verdauung von Milchfetten im Magen) 6) Wo wird Pepsinogen produziert? Magen 7) Was kommt in Galle vor / wird produziert - Gallenfarbstoffe + Bilirubin - Cholesterin - Gallensäure 8) Was ist Laktose (Milchzucker)? Zweifachzucker 9) Wo werden die Oglipeptidasen gebildet? Im Dünndarm 10) Wo wird Salzsäure in der Magenschleimhaut produziert? Belegzellen 11) Aufgaben des Speichels? - Lösungsmittel für einen Teil der Nahrungsstoffe - Schmierstoffe erleichtern das Kauen und Schlucken (MUCINE) - feuchtet Mundhöhle an - antivirale und antibakterielle Eigenschaften (durch Lypozym + Peroxidase) - Kohlenhydrateverdauung (α-Amylase) - Säugling: Abdichtung der Lippen 12) Ösophagus? Speiseröhre 13) Aufgabe des Magens - Zermahlen der festen Nahrung - mechanische Emulgierung von Fetten Seite 19/20 Prüfungsfragen Physiologie - Sekretion von Magenschleim (Bikarbonat) - Sekretion anderer Inhaltsstoffe - Salzsäure: durch Belegzelle - Pepsinogene Proteinverdauung - Intrinsic Factor (für Aufnahme von V B12) - Gastrin 14) 3 Phasen der Magensaft-Sekretion - kephal Phase (Freisetzung v. Acetylcholin und Aussschüttung von Gastrin) - gastrische Phase (Dehnung der Magenwand) - intestinale Phase 15) Darmbewegungen? - Segmentationsbewegungen - Pendelbew. - Peristaltische B. - Mucosa- (schleimhaut) B. - Zottenbewegung 16) 3 Monasaccharide Glucose, Fructose, Galactose 17) Loboli? kleinste funktionelle Einheit der Leber = Leberläppchen Seite 20/20