Lektion 10.3.2004 Muskelansatzpunkt ist das Skelett. Wir wären ohne Skelett ein flacher Haufen Fleisch. Wir haben ca. 600 Muskeln - ein Elefant hat nur in seinem Rüssel ca. (keine Knochen hat) 700 welche im Wechselspiel funktionieren, damit dieser den Rüssel aufrichten kann. Aufrichten nur mit Muskeln geht, ist jedoch ungeheuer kompliziert. Muskeln gehören zum aktiven Bewegungsapparat, das heißt, unser Hirn steuert die Muskeltätigkeit. Das können wir willentlich machen, mindestens die Muskeln des Skelettes. Muskeln bestehen aus Eiweißen. Anabolika = Steroidhormone (sind mit Testodeon verwandte Hormone) Glatte Muskulatur – jede Muskelzelle hat einen Zellkern dient der langsamen Bewegung und wir finden sie vor allem in unseren Eingeweiden. Sie ist die Eingeweidemuskulatur mit unwillkürlicher Bewegung. Wir können sie nicht direkt steuern. Das ist die Darmtätigkeit. Herzmuskulatur Sie ist im Prinzip ähnlich wie die Muskulatur des Ge.......... aber die Herzmuskulatur ist ebenfalls nicht willentlich zu steuern. Das heißt, sie können den Puls nicht direkt beeinflussen. Gewisse Leute können mit viel autogenem Training den Pulsschlag senken oder erhöhen. Die quergestreifte Muskulatur ist die Muskulatur am Skelett, die können wir bewegen, das ist die Muskulatur die vom Großhirn gesteuert wird. Vom sogenannten motorischen Rindenfels. Skelettmuskulatur mit willkürlicher Bewegung. Sie besteht aus Innenmuskelzellen, die miteinander verschmolzen sind zu einer Muskelfaser. Wir haben Superzellen mit vielen Zellkernen, das sind die Muskelfasern. An den Muskelfasern enden die Nervenfasern. Pro Muskelfaser eine Nervenfaser Aufbau des Muskels: Muskel, Muskelfaserbündel besteht aus einzelnen Muskelfasern Muskelfasern sind Bestandteile von Zellen ein Produkt aus vielen miteinander verschmolzenen Muskelzellen diese bestehen aus Myofibrillen. Diese sind quergestreift. Es sind immer Abteile hintereinander. So ein Abteil bezeichnet man als Sarkomer. Ein Sarkomer ist die Kontraktionseinheit . (Seite 24 Heft 208) Erklärung von den Eiweissfäden (Eiweissfilamenten) Pro Muskelfaser eine Nervenfaser Sarkomer vereinfacht finden wir eine Trennung von Sarkomer zu Sarkomer (die ZScheibe) Ebenfalls haben wir Aktinfilamente (=Muskeleiweisse (Proteine) und das zweite das Myosinfilament. Pro Muskelfaser ca. 2000 Aktinfilamente und ca. 1000 Myosinfilamente. In der Mitte ein Myosin und links und rechts ein Aktin = Verhältnis 2:1. Kontraktion: Das Myosin und das Aktin gleiten ineinander (verkürzter Muskel), das Sarkomer zieht sich zusammen. Das Myosin ist ein Bündel aus gleichartigen Molekülen und zwar besteht ein einzelnes Myosinteilchen hat ein Faden zwei Köpfe, welche beweglich sind über zwei Scharniere. (chemische Scharniere = Bindungen welche sich Umlagern – Doppelbindungen) Das ganze braucht Energie ATP wird gebildet bei der Zellatmung = ein Energiereiches Molekül und kann seine Energie abgeben Ablauf der Kontraktion: gemäss Abbildung - Das Myosinköpfchen hängt am Aktinfilament. Der Myosinkopf ist diesem Zustand energiearm. - Unter Beisein von ATP löst sich diese Bindung, d.h. das Myosinköpfchen verbindet sich mit dem ATP. Die Moleküle Myosin und Aktin sind voneinander getrennt. - Mit Hilfe von Wasser wird das Myosinköpfchen umgelenkt, ADP + P entsteht, das Myosinköpfchen ist jetzt energiereich. (geladener Zustand) Wenn jetzt durch einen Nervenimpuls Ca-Ionen ausgeschüttet werden, wird eine Querbrücke gebildet und das Myosin verbindet sich mit dem Aktin. - Durch die Freisetzung von ADP und P kommt es zum Umklappen des Myosin. = Energiearmer Zustand. (um eine Tafel Schokolade aus dem Gestell zu nehmen klappen 12 Billionen Köpfchen um)