Muskeln: Muskeln sind Maschinen, die chemische Energie in Bewegung umsetzten. Sie bestehen aus kontraktilen Proteinen ( 70% Myosin, 30% Aktin) Aufbau: (groß -> klein) - Muskeln Faserbündel Muskelfasern Myofibrillen Myofibrillen: Bestehen aus vielen Sarkomeren hinteinander. Sarkomere werden von Z-Scheiben voneinander getrennt. Dick = Myosin Dünn = Aktin In einem Sarkomer befindet sich die A-Bande, (A = anisotrop, heißt polarisiertes Licht wird verschieden absorbiert) = Myosinfilamente, die H-Bande (H =Hell) = keine Überlappung von kontraktilen Peptiden, nur Myosin, und die I-Bande (I = isotrop, polarisiertes Licht wird in verschiedenen Winkeln gebrochen) keine Überlappung von kontraktilen Peptiden, nur Aktin.An den Enden die Z-Scheibe . Sarkomere können vom T-System (transversal System) voneinander getrennt werden. Das TSystem sind Einfaltungen (quer zu den Sarkomeren) die zur Weitergabe von APen bis in die Mitte des Muskels dienen. Regelmäßige T-Einstülpungen charakterisiern die quergestreifte Muskulatur. Sarkomere werden längs vom longitudinalen System /sarkoplasmatischem Retikulum (SPR) getrennt. Das SPR Verbindet die Quereinzüge des T-Systems. (SPR hat am Anfang und Ende immer T-System) Die Form gleicht einem Hundeknochen und es ist sehr reich an Mitochondrien. 1 Die Gleitfilamenttheorie: - Verkürzung von Myosin Aktin verschiebt sich relativ zu Myosin durch Querbrücken und Kippbewegungen molekularer Ruderschlag: Myosin liegt in Aktin eingebettet und endet mit Fasern, die am Ende ein Köpfchen tragen. Kippen diese Köpfchen, verkürzt sich das Myosinfilament. Durch eine Hintereinanderschaltung dieses Mechanismuses kommt es zu einer Verkürzung bis 20%. Die Kontraktionsstärke entspricht der Länge der Kippbewegung. Querbrückenzyklus: (ATP-getrieben) - Aktin (A) undMyosin (M) sind verbunden, daran bindet ein ATP - Durch Bindung zum ATP, löst sich die Bindung von A+M - Das ATP wird gespalten in ADP und P, dadurch kommt es zu einer schwachenn Bindung des M an das A. - Das P wird freigesetzt, das Köpfchen macht den „Ruderschlag“ (kippt den hinteren Molekülteil herunter). - Es wird ADP freigesetzt und M und A sind aneinander gebunden - Beginnt wieder mit Schritt 1 Ein Zyklus entspricht einem Ruderschlag, für jeden Zyklus ist ein ATP nötig. Zu dem ATP ist aber auch die Information für den Muskel, daß er kontrahieren soll nötig. Aktivierung für eine Kontraktion: Am Aktin, das aus Kügelchen (globulären Untereinheiten) besteht gibt es zwei weitere Proteine: Tropomyosin und Troponin. An der Stelle wo Myosin an Aktin binden kann, kann auch Tropomyosin binden. In Interaktion mit Tropomyosin steht das Troponin, wird an das Troponin Ca2+ gebunden, zieht es das Tropomyosin aus dem Bindungsbereich des Myosinkopfes. Das Sarkoplasmatische Retikulum: - ein Kompartiment der Zelle Ca 2+ Speicher Nimmt Ca 2+ unter Energieaufwendung mit Ionenpumpen auf Muß für eine Kontraktion Ca 2+ freisetzten 2 Signalkette Kontraktion: AP im Motoneuron Freisetzung von Transmittern in der motorischen Endplatte AP im Muskel Weiterleitung des AP´s durch T-Systhem Ca 2+ Freisetzung durch SPR Ca 2+ Wirkung auf Troponin, und damit auf Tropomyosin Einzelkontraktion Um Bewegungen zu koordinieren ist aber noch ein weitere Regelmechanismus nötig 3