Die Muskulatur

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Die Muskulatur
Alle Bewegungen des menschlichen Körpers basieren auf Muskelkraft. Die Muskeln sind
durch Sehnen und Bänder an einer oder mehreren Stellen mit den Knochen verbunden, und
ermöglichen somit die Bewegung des Skeletts, vergleichbar mit einer Marionette.
Muskelstruktur
Man kann sehr gut die regelmäßige Querstreifung durch Aneinanderreihung von
einzelnen kleinen kontraktilen Einheiten erkennen. Der schwarze Fleck zwischen den
Muskelfasern ist der Zellkern einer Muskelzelle.
Der menschliche Skelettmuskel besteht aus Muskelfaserbündeln, diese aus einzelnen
Muskelfasern, und diese aus sog. Myofibrillen. Die Myofibrillen bestehen wiederum aus
einzelner aneinander gereihter Sarkomeren.
2000 hintereinander liegende Sarkomere ergeben ca. 1 mm. Der menschliche Oberarmmuskel
besteht somit aus ca. 10.000.000.000 Sarkomeren. Diese wiederum bestehen aus zwei
Molekülen, dem Aktin und Myosin.
Diesen absolut regelhaften Aufbau kann man unter dem Mikroskop erkennen. Aus diesem
Grund wird die Muskulatur auch als quergestreifte Muskulatur bezeichnet.
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Sonja Fierz • Schlierenstrasse 48 • 8142 Uitikon Waldegg • office 043 818 62 27 • mobile 079 476 44 08
[email protected] • www.becoached.ch
Wie kommt es zu einer Muskelkontraktion?
Schematisch stark vereinfacht dargestellt:
Bei einer Muskelkontraktion verbinden sich das Myosin mit dem Aktin.
Aufgrund der Struktur des Myosins, verschiebt sich das Aktin und Myosin um ca 0,0000001
mm. Da in einem Muskel aber mehrere Milliarden Aktin und Myosinmoleküle vorhanden
sind, ist diese Verschiebung (Verkürzung) sichtbar. Der Muskel kontrahiert.
Aufbau Myofibrille
1. Z-Streifen
2. Aktinfilament
3. Myosinfilament
Kontrakierte Myofibrille
Vergleicht man den Abstand der Z-Streifen kann man die Kontraktion erkennen.
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Energiebereitstellung in der Muskelzelle
Die Energiebereitstellung ist der Schlüssel zum Erfolg bei der gezielten
Fettverbrennung
Ausschlaggebend für Muskelkontraktionen, sei es beim Krafttraining, Ausdauertraining, oder
Schnelligkeitstraining, ist ATP (Adenosintriphosphat).
Das ATP ist sozusagen ein Treibstoff, der eine menschliche Bewegung erst ermöglicht. Je
höher die Belastung, desto schneller benötigt der Muskel dieses ATP. Hierbei stehen dem
menschlichen Körper beim Krafttraining drei Möglichkeiten zur Verfügung.
1. Ist die Belastung sehr hoch, muss sehr schnell, sehr viel ATP „hergestellt“ werden (14. max. 10 Wiederholungen während einer Übung). Der Körper bedient sich dabei
aus seinem Kreatinphosphatspeicher (KrP). Dies kommt beispielsweise bei einem
Krafttraining mit höchsten Belastungen zu Stande. Jedoch ist dieser Speicher nur sehr
begrenzt, d. h. nach ca. 7 sek. ist das KrP verbraucht. Durch regelmäßiges Training
mit hohen Intensitäten passt sich der Körper jedoch an, und vergrößert seinen KrPSpeicher.
2. Bei nicht max. Belastungen (ca. 10- 35 Wiederholungen) wird das ATP überwiegend
durch die Umwandlung von Zucker (Glukose) gewonnnen. Hierbei übersäuert der
Muskel, was zu einem unangenehmen Empfinden führt.
3. Bei niedrigeren Krafteinsätzen (> 50 Wdh.) wird das ATP ebenfalls aus dem Zucker
gewonnen, jedoch übersäuert hierbei der Muskel nicht.
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