Die besten Hungerkiller 1. 2. 3. Gelüste Umprogrammieren Ballast Tanken Bewegung für Glücksgefühle Essen Sie Süßigkeiten nur noch nach dem Essen und auf keinen Fall, wenn der Magen vor Hunger knurrt. So bringen Sie Ihren Körper dazu, nach ein paar Wochen bei drohendem Heißhunger erst mal Salat, Gemüse oder Nudeln zu wollen. Das funktioniert wirklich, zeigte die „Chocolate-Craving-Studie“ von Forschern der Universität London. Auch nicht schlecht: Genau das Gegenteil essen – also Saures oder Salziges statt Süßem. Das lenkt perfekt ab. Ballaststoffe sind die idealen Heißhungerkiller. Die unverdaulichen Pflanzenfasern quellen im Magen auf und sorgen dafür, dass im Bauch keine Leere entsteht, die Heißhunger signalisiert. Gewöhnen Sie sich am besten an, jeden Tag einen oder mehrere Äpfel zu essen. Die enthaltenen Pektine machen wunderbar lange satt und sind ein süßer Frische-Kick zwischendurch. Sportlich aktive Menschen sind meist gut gelaunt, denn durch die Bewegung wird im Gehirn das Glückshormon Serotonin freigesetzt. Bewegungsmuffel hingegen produzieren deutlich weniger davon. Die Folge: Es kommt häufiger zu Heißhungerattacken. Am besten gestalten Sie Ihren Alltag etwas bewegter: Dreimal pro Woche eine halbe Stunde Bewegung ist effektiver, als sich einmal pro Woche im Fitness-Studio auszupowern. Es ist die Regelmäßigkeit, die zählt! 4. Alles darf auf den Teller 5. Aus den Augen, aus dem Sinn 6. Sanfter Druck Tipp: Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die frühmorgens trainieren, eher dazu tendieren, den ganzen Tag über gesund zu essen. Auch wenn es nur ein Keks ist: Setzen Sie sich zum Essen hin und nehmen einen Teller. Snacks, die wir unterwegs oder im Stehen einnehmen, haben wir bis zur nächsten „richtigen“ Mahlzeit vergessen. Im Sitzen wird uns eher bewusst, was wir tun, und wir können uns besser beherrschen. Wenn Sie wissen, dass sich in Ihrer Schreibtischschublade eine Tafel Schokolade versteckt, greifen Sie viel eher zu. Verbannen Sie deshalb alle süßen Naschereien aus Ihrer Reichweite – so werden Sie nicht unnötig in Versuchung geführt. Deponieren Sie stattdessen reichlich frisches Obst in Ihrem Blickfeld. Hier können Sie nach Lust und Laune zugreifen! Versuchen Sie mal, den Hunger mit Akupressur auszutricksen: etwa 20 Sekunden mit dem Mittelfinger in die Vertiefung zwischen Nase und Oberlippe drücken. Der Druck wird direkt ans Appetitzentrum im Gehirn weitergeleitet und stärkt die Widerstandskräfte gegen Weihnachtsplätzchen & Co. ________________________________________________________________________________ Sonja Fierz • Schlierenstrasse 48 • 8142 Uitikon Waldegg • office 043 818 62 27 • mobile 079 476 44 08 [email protected] • www.becoached.ch 7. Tagesration bereit stellen Legen Sie sich am Vorabend auf einem kleinen Teller eine „normale“ Portion Süßigkeiten für den kommenden Tag zurecht. Die muss dann aber auch reichen! Maßvoller Genuss ist viel leichter durchzuhalten als strikte Verbote. 8. Kaltes gegen den Hunger Je kälter die Speisen, desto kleiner wird der Heißhunger. Sie werden überrascht sein, wie schnell die Lust auf Süßes verfliegt, wenn Sie sie mit einem Stück eisgekühlter Schokolade oder einem Gummibärchen aus dem Eisfach befriedigen. Auch gut: selbst gemachtes Fruchtsorbet oder gefrorener Joghurt. 9. Weg mit der Chemie Lebensmittel mit der Bezeichnung „Diät“ enthalten meist jede Menge künstliche Süßstoffe wie Aspartam. Diese liefern im Gegensatz zu Zucker zwar kaum Kalorien, können die Lust auf Süßes jedoch zusätzlich verstärken. 10. 11. Regelmässig essen Lieber also einen kleinen Löffel Zucker oder Honig in den Tee, statt mit Süßstoff den Heißhunger noch weiter zu schüren. Das gilt auch für Diätlimonade, -schokolade oder -joghurt. Egal ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen: Alle drei Mahlzeiten sind wichtig. Lassen Sie also keine davon ausfallen. Sonst sinkt der Blutzuckerspiegel zu stark ab, der Körper verlangt bei der nächsten Gelegenheit automatisch umso mehr. Wassertest Vor allem Lebensmittel mit hohem glykämischen Index (Glyx), die den Blutzucker zwar schnell wieder an, dafür aber auch umso schneller wieder absinken lassen, lösen Heißhunger aus. Wussten Sie, dass sich auch zu wenig Flüssigkeit als Hungergefühl bemerkbar machen kann? Wenn also mal wieder Ihr Magen knurrt, überlegen Sie, ob vielleicht Durst dahinterstecken könnte. Haben Sie den Tag über wirklich auch genügend getrunken? Gewöhnen Sie sich an, bei Hunger zuerst ein Glas Wasser zu trinken – oft ist danach der Appetit schon wieder verschwunden. Falls nicht, können Sie in Ruhe überlegen, was Sie essen möchten. Ideale Durstlöscher sind Wasser, ungesüßter Tee und Fruchtsaftschorle, die Sie am besten in Sichtweite deponieren. 12. Gegenspieler SOS-Trick gegen Hunger aus der Ayurveda-Heilkunde: ein Glas heißes Wasser langsam in kleinen Schlucken trinken. Überall riecht es nach gebackenem Brot oder sonstigen Verführungen. Wer kann da schon widerstehen? Duftkerzen mit Zitronen- und Orangenaroma neutralisieren die Lust auf Süßes und signalisieren dem Gehirn: „Ich bin satt.“ ________________________________________________________________________________ Sonja Fierz • Schlierenstrasse 48 • 8142 Uitikon Waldegg • office 043 818 62 27 • mobile 079 476 44 08 [email protected] • www.becoached.ch 13. Kleine Portionen essen Pizza im Supersize-Format, Pommes als Maxi-Portion – in den letzten Jahren sind die Portionen auf unseren Tellern und auch die Lebensmittelpackungen um rund 30 Prozent angewachsen. Fakt ist: Große Portionen verleiten zu schnellem Essen und lassen uns das Sättigungsgefühl erst viel später wahrnehmen – wir essen automatisch mehr. 14. Zähne putzen 15. Aroma-Therapie Greifen Sie deshalb zu kleineren Packungen und genießen Sie diese ganz in Ruhe. Spätestens nach 20 Minuten merken Sie, dass die kleine Portion vollkommen gereicht hat. So lange dauert es nämlich, bis das natürliche Sättigungsgefühl normalerweise einsetzt. Der Minz- oder Mentholgeschmack der Zahncreme vertreibt kurzfristig die Lust auf Süßes: Wenn man sich das Naschwerk trotzdem in den Mund steckt, schmeckt es einfach nicht. Wenn wir Stress haben oder traurig sind, ist die Lust auf Süßes besonders groß. Gut zu wissen: Auch Aromen wie Vanille, Apfel und Sahne fördern die Ausschüttung von Serotonin in unserem Körper. Prima geeignet: kalorienarme, leicht süß schmeckende Tees, denen solche Aromen beigefügt wurden. Rooibostee etwa ist von Natur aus süß. Unterwegs vertreibt ein cremiges Bonbon mit Sahne- oder Karamellaroma die Schokoladen-Lust. 16. Wappnen Sie sich Schreiben Sie ein paar Tage lang auf, was und wie viel Sie wann und wo gegessen haben. So bekommen Sie einen guten Überblick, in welchen Situationen Sie über die Stränge schlagen. Vor allem dann, wenn Sie gelangweilt, gestresst oder traurig sind? Nehmen Sie sich dann bewusst vor, in dieser Situation etwas anderes zu tun, als instinktiv in die Süßigkeitenschublade zu greifen. Gehen Sie spazieren, nehmen Sie ein warmes Bad oder rufen Sie Ihre Freundin an. Was auch immer es ist: Hauptsache, Sie setzen der alten Gewohnheit eine neue entgegen. 17. Tief Luft holen Plötzlich ist sie da, die hektische Suche nach dem nächsten Zucker-Kick. Probieren Sie das: mehrere Sekunden tief in den Bauch hineinatmen, bis sich die Bauchdecke hebt. Dann kräftig ausatmen und den Bauch einziehen. Wiederholen Sie die Übung so oft und so lange, bis Sie merken, dass Sie ruhiger werden und der Heißhungeranfall vorbei ist. Mithilfe dieser Tiefenatmungs-Technik wird sehr viel Sauerstoff in den Körper geschleust, der die Nerven beruhigt. ________________________________________________________________________________ Sonja Fierz • Schlierenstrasse 48 • 8142 Uitikon Waldegg • office 043 818 62 27 • mobile 079 476 44 08 [email protected] • www.becoached.ch 18. Wenn, dann richtig! Auch wenn Sie alle Tricks beherzigen: Die tiefe, unbändige Lust auf ein Stück Schokolade wird nicht komplett verschwinden. Bevor jedoch die ganze Tafel daran glauben muss, halten Sie einige Augenblick inne. Nehmen Sie nur ein einzelnes Stück und lassen Sie es ganz langsam auf der Zunge zergehen. Fragen Sie sich dann, ob Sie das zweite Stück genauso genießen würden. Wenn ja, dann essen Sie auch dieses ganz langsam und genüsslich. Die meisten von uns können danach auf einen Nachschlag verzichten. 19. Mit Molke gegen den Mordshunger 20. Feuer machen 21. 22. Szenenwechsel Schwarz-Weiss-Denken Tipp: Setzen Sie auf Schokolade mit einem Kakaoanteil von mindestens 65 Prozent. Hier ist der Effekt noch größer. Das fettarme Getränk enthält neben Eiweiß auch reichlich Vitamine (B 1, B 2, B 6) und Mineralstoffe wie Kalium und Calcium – allesamt wichtig für starke Nerven. Molke füllt den Magen, sorgt für schnelle Sättigung und kann prima auf die Esslust abgestimmt werden: Quält Sie die Gier nach Süßem, einfach ein paar Früchte untermixen. Bei Lust auf Deftiges sorgt ein Gemüsemix für die nötige Abwechslung. Essen Sie etwas Scharfes, wenn Sie der Heißhunger überkommt. Das enthaltene Alkaloid Capsaicin aktiviert den Stoffwechsel und regt die Ausschüttung körpereigener, morphinartiger Stoffe an, die glücklich machen. Dieser „Pepper High“-Effekt sorgt dafür, dass wir uns oft automatisch für ein gesünderes Gute-Laune-Essen entscheiden. Bei manchen Menschen lässt übrigens alleine der Gedanke an scharfe Chilischoten den Hunger verschwinden! Bei manchen Menschen wird Heißhunger durch eine bestimmte Umgebung (zum Beispiel Küche, Supermarktabteilung) ausgelöst. Ist das bei Ihnen auch so? Dann hilft nur eins: Raus aus der Routine! Gehen Sie nach draußen, laufen eine Runde durch den Park oder besuchen spontan die neue Kunstaustellung. Lenken Sie sich ab! Im Büro hilft oft schon ein spontaner Besuch bei der Kollegin im dritten Stock. Je weniger Sie darüber nachdenken, sondern einfach die Situation verändern, desto besser funktioniert es. Auf dem Weg zur Arbeit kommen wir an unzähligen Bäckereien, Imbissbuden oder Restaurants vorbei. Im Fernsehen machen uns Kochshows Appetit auf kulinarische Köstlichkeiten. Bringen Sie Ihrem Gehirn deshalb bei, diese Sinnesreize durch geeignete Wahrnehmungsfilter unwichtig zu machen. Wenn Sie sich das Essen bewusst in Schwarz-Weiß vorstellen, verliert es mit einem Mal seine Attraktivität. Der Verführungssog lässt automatisch nach. Dieser Schwarz-Weiß-Trick funktioniert auch beim Anblick eines Büfetts. ________________________________________________________________________________ Sonja Fierz • Schlierenstrasse 48 • 8142 Uitikon Waldegg • office 043 818 62 27 • mobile 079 476 44 08 [email protected] • www.becoached.ch 23. 24. Lieber frisch kochen Blaue Stunde Der Geschmacksverstärker Glutamat (in Fertigprodukten, Gewürzmischungen, Saucenpulver) stört bei empfindlichen Menschen Steuerungsprozesse im Gehirn, die für die Regulierung des Hungergefühls und somit für die Menge der Nahrungsaufnahme zuständig sind. Es lohnt sich also, Produkte zu wählen, die keinerlei Zusatzstoffe v.a. Geschmacksverstärker enthalten (steht auf dem Etikett) und möglichst häufig mit frischen Zutaten zu kochen. Übrigens: unser Sättigungsgefühl wird am schnellsten befriedigt, wenn ein Gericht alle Geschmackskomponenten süß, sauer, salzig und bitter enthält. Auch der Griff zu einem blauen Malstift rettet Sie vor der Versuchung. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Die Farbe ist geradezu ideal, weil es kaum blaue Lebensmittel gibt und wir mit dieser Farbe nichts Schmackhaftes verbinden. Hingegen wirken Farben wie rot, orange und gelb appetitanregend. Tipp: Angeblich hat auch das Essen von blauen Tellern eine ähnliche Wirkung. ________________________________________________________________________________ Sonja Fierz • Schlierenstrasse 48 • 8142 Uitikon Waldegg • office 043 818 62 27 • mobile 079 476 44 08 [email protected] • www.becoached.ch