EHP3 for SAP ERP 6.0 Juni 2008 Deutsch SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173) Ablaufbeschreibung SAP AG Dietmar-Hopp-Allee 16 69190 Walldorf Deutschland SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Copyright © Copyright 2009 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Microsoft, Windows, Excel, Outlook und PowerPoint sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM, DB2, DB2 Universal Database, System i, System i5, System p, System p5, System x, System z, System z10, System z9, z10, z9, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, eServer, z/VM, z/OS, i5/OS, S/390, OS/390, OS/400, AS/400, S/390 Parallel Enterprise Server, PowerVM, Power Architecture, POWER6+, POWER6, POWER5+, POWER5, POWER, OpenPower, PowerPC, BatchPipes, BladeCenter, System Storage, GPFS, HACMP, RETAIN, DB2 Connect, RACF, Redbooks, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli und Informix sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation. Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und anderen Ländern. Adobe, das Adobe Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation. UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame und MultiWin sind Marken oder eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. Java ist eine eingetragene Marke von Sun Microsystems, Inc. JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP Business ByDesign und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern. Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions, Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects S. A. in den USA und anderen Ländern. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung. © SAP AG Seite 2 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax Typografische Konventionen Format Beschreibung Beispieltext Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge. Verweise auf andere Dokumentationen Beispieltext hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken und Tabellen BEISPIELTEXT Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen, Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE. Beispieltext Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und Datenbankwerkzeugen. BEISPIELTEXT Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste. Beispieltext Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie genau so in das System eingeben müssen, wie es in der Dokumentation angegeben ist. <Beispieltext> Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor Sie sie in das System eingeben. © SAP AG Seite 3 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Inhalt 1 Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 5 2 Voraussetzungen .................................................................................................................... 6 2.1 Stammdaten ................................................................................................................... 6 2.2 Rollen .............................................................................................................................. 7 2.3 Vorbereitende Schritte .................................................................................................... 7 2.4 Voraussetzungen/Situation ............................................................................................. 7 3 Prozessübersicht ..................................................................................................................... 9 4 Prozessschritte ...................................................................................................................... 10 4.1 Absatzplan anlegen ...................................................................................................... 10 4.1.1 4.2 Absatz- und Produktionsgrobplanung .......................................................................... 11 4.2.1 Bedarfsprüfung (Absatzplan prüfen) ......................................................................... 11 4.2.2 Produktionsgrobplanung anlegen ............................................................................. 13 4.2.3 Produktionsgrobplanung in die inaktive Programmplanung übertragen .................. 14 4.3 5 Absatzmengenbudgetierung und Übergabe an SOP ............................................... 10 Langfristplanung ........................................................................................................... 16 4.3.1 LFP-Planungsszenario anlegen ............................................................................... 16 4.3.2 Langfrist-MRP ausführen .......................................................................................... 18 4.3.3 Kapazitätsbedarfe beurteilen .................................................................................... 19 4.4 Planung des Einkaufsmaterialpreises .......................................................................... 20 4.5 Fertigungskostenstellenplanung ................................................................................... 22 Anhang .................................................................................................................................. 23 5.1 Prozessschritte korrigieren ........................................................................................... 23 5.2 SAP-ERP-Berichte........................................................................................................ 23 © SAP AG Seite 4 von 24 SAP Best Practices 1 SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Einsatzmöglichkeiten Unternehmen führen normalerweise jährliche Planungen durch, das sogenannte Annual Operating Planning (AOP). Bei dieser Planung werden alle Aspekte des Geschäfts geplant: Erlös, Fertigungsbereichsspezialist, Direktbeschaffung, indirekte Beschaffung, Kapazität und Produkt-/Gemeinkosten. Die AOP-Planung wird häufig auch als das Jahresbudget bezeichnet. Der Plan wird für das nächste Geschäftsjahr vorbereitet, und die Datenbeschaffung für den Plan/das Budget wird in der Regel im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres gestartet. Die AOP-Ausführung beginnt allgemein mit der Prognose der Verkaufsmengen und des Umsatzes für das neue Geschäftsjahr. Die Vertriebsleiter prüfen die Verkaufsmengen und nehmen gemäß ihren Informationen und ihrer Einschätzung entsprechende Anpassungen vor. Die überarbeiteten Verkaufsmengenpläne werden in CO-PA geladen. Die Verkaufsmengen werden erneut überprüft und gegebenenfalls manuell angepasst. Daraus ergeben sich der bewertete Umsatzerlös und die Umsatzkosten für die geplanten Verkaufsmengen. Die Details des Prozesses bis zu diesem Schritt werden unter 172 – Absatzmengenbudgetierung und Übergabe an SOP (mit CO-PA), Erlösplanung beschrieben. Die aktuelle Geschäftsprozessbeschreibung behandelt die Prozessschritte ab diesem Punkt des AOP-Prozesses. Die akzeptierten Absatzmengen werden dann an die Absatz- und Produktionsgrobplanung (SOP) übernommen. In SOP findet eine Kapazitätsgrobplanung der Budgetabsatzmengen statt, um zu überprüfen, ob die zu verkaufende Ware die Engpassressourcen des Unternehmens durchlaufen kann, die zur Produktion der Ware erforderlich sind. Nachdem der Produktionsplan durch SOP grob für durchführbar befunden wurde, wird er in ein Planungsszenario im Langfristplanungsmodul (LFP) übergeben, indem Planprimärbedarfe (PIR) angelegt werden, die den durch SOP generierten Produktionsplan darstellen. Basierend auf diesen PIRs wird in einem Simulationsmodus die Materialbedarfsplanung (MRP) ausgeführt, um Planbedarfe für alle Materialien (Komponenten, Rohstoffe) und Ressourcen, die zur Ausführung des in SOP erstellten Produktionsplans erforderlich sind, anzulegen und zu prüfen. Anhand der Simulation der Materialbedarfsplanung lassen sich auch die Kapazitäten der Werke überprüfen. Anschließend kann ein Kapazitätsabgleich durchgeführt werden, um Kapazitätsengpässe zu beheben. Nach der Ausführung der MRP sind die Voraussetzungen zur Durchführung eines der wesentlichen Ziele des logistischen Teils von AOP erfuellt: der Berechnung der Gesamtauslastung der den Fertigungsarbeitsplätzen zugeordneten Leistungsarten, die durch den Produktionsplan zugeteilt werden. Die Auslastung basiert auf dem Verbrauch von Leistungsarten, die in den Arbeitsplänen der aus dem Produktionsplan abgeleiten Produkte (Halbfabrikate und Fertigerzeugnisse) definiert sind. Die aggregierte Auslastung der Leistungsarten des Arbeitsplatzes bildet die Grundlage für den Budgetierungsprozess der Fertigungskostenstellen. © SAP AG Seite 5 von 24 SAP Best Practices 2 SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Voraussetzungen 2.1 Stammdaten In der Implementierungsphase wurde in Ihrem ERP-System eine Reihe von unverzichtbaren Stamm- und Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, die die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die Ihrem betrieblichen Schwerpunkt entsprechen, beispielsweise Stammdaten für Materialien, Lieferanten, Kunden usw. Diese Stammdaten bestehen in der Regel aus standardisierten SAP-Best-PracticesVorschlagswerten, durch die das Durchlaufen der Prozessschritte dieses Szenarios möglich wird. Sie können das Szenario mit anderen Material- oder Organisationsdaten testen, für die bereits Stammdaten angelegt wurden. Informationen zum Anlegen von Stammdaten finden Sie in der Dokumentation zu den Stammdatenverfahren. Verwenden Sie folgende Stammdaten, um die in diesem Dokument beschriebenen Prozessschritte auszuführen. Fertigungsbereichsspezialist/Handel Produktionswerk = Planungswerk Stammdaten Wert Werk 1000 Produktgruppe 00001B001 Andere Mat. Bemerkungen In diesem Demoskript entspricht das Planungswerk dem Produktionswerk. Stufe 1 Produktgruppe Stufe 2 Produktgruppe Stufe 2 Produktgruppe Stufe 2 © SAP AG 00001B0001000 00001 Kundeneinzelfertigungsprodukte – alle Fertigerzeugnisse aus Kundeneinzelfertigung können zugeordnet werden 00001B0001000 00002 Lagerfertigungsprodukte – alle Fertigerzeugnisse aus Lagerfertigung können zugeordnet werden 00001B0001000 00003 Teile – alle Handelswaren und Halbfabrikate können zugeordnet werden Seite 6 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Weitere wichtige Daten Wert Andere Mat. Vorau Bemerkungen ssetz unge n/Situ ation SOP-Version 002 Verwenden Sie im Demoskript bitte diese Versionen. LFP-Version 002 Verwenden Sie im Demoskript bitte diese Versionen. 2.2 Rollen Verwendung Die folgenden Rollen müssen installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen zu können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung müssen dem Benutzer bzw. den Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nicht, wenn Sie anstatt der NWBC-Oberfläche die Standard-SAP-GUI verwenden. Voraussetzungen Die Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet. Benutzerrolle Technischer Name Prozessschritt Mitarbeiter SAP_NBPR_EMPLOYEE-S Die Zuordnung dieser Rolle wird für die Ausführung von Basisfunktionalitäten benötigt. Strategischer Planer SAP_NBPR_STRATPLANNER-S MC76 Auflösen PG-Plan MC75 Überg. Progr.pl. PG MS31 Planungsszenario anlegen MS01 Langfristplanungslauf CM38 Kapazitätsplanung 2.3 Vorbereitende Schritte Um dieses Szenario zu testen sind keine vorbereitenden Schritte erforderlich. 2.4 Voraussetzungen/Situation Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios. Das bedeutet, Sie müssen die folgenden Vorgänge abgeschlossen haben und die folgenden Voraussetzungen erfuellen, bevor Sie dieses Szenario durchspielen können: © SAP AG Seite 7 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Voraussetzungen/Situation Szenario Sie haben alle Schritte abgeschlossen, die in der Ablaufbeschreibung Vorlauf-Prozessschritte (154) beschrieben sind: Vorlauf-Prozessschritte (154) Sie haben alle Schritte abgeschlossen, die in der Ablaufbeschreibung Absatzmengenbudgetierung und Übergabe an SOP (mit CO-PA), Erlösplanung (172) beschrieben sind. In dieser Aktivität führen Sie die Erlösplanung durch. Das Ergebnis ist ein Absatzplan in Wert und/oder Menge. Der Absatzplan basiert gewöhnlich auf der Verkaufshistorie und ist in vierteljährliche, monatliche oder wöchentliche Perioden eingeteilt. Absatzmengenbudgetierung und Übergabe an SOP (mit CO-PA), Erlösplanung (172) © SAP AG Seite 8 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB 3 Prozessübersicht Schrittbezeichnung Externe Prozess referenz Vorausset zungen/ Situation Rolle Transaktio nscode siehe 172 – Absatzmengenbudgetier ung und Übergabe an SOP (mit CO-PA), Erlösplanung siehe 172 – Absatzmen genbudgeti erung und Übergabe an SOP (mit COPA), Erlösplanun g Erwartetes Ergebnis Absatzplan anlegen Absatz/Erlösplanung siehe 172 – Absatzmengen budgetie rung und Übergabe an SOP (mit COPA), Erlösplanung Der Jahresabsatz plan ist angelegt. SOP Bedarfsprüfung (Absatzplan prüfen) nachdem die Absatzzahlen an SOP übergeben wurden Strategischer Planer MC76 Der Absatzplan wurde verifiziert. Produktionsgrobplanung anlegen nachdem der Absatzplan geprüft wurde Strategischer Planer MC76 Der Produktionsp lan ist angelegt. Produktionsgro bplanung in die inaktive Programmplanu ng übertragen Produktion splan und grobe Kapazitäts profile sind vorhanden Strategischer Planer MC75 Die inaktive Version wird in die Programmpl anung übernommen . vor Ausführung der simulierten LangfristMRP Strategischer Planer MS31 Das LFPPlanungssze nario ist angelegt. Langfristplanung Planungsszena rio in der Langfristplanung anlegen © SAP AG Seite 9 von 24 SAP Best Practices Schrittbezeichnung SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Externe Prozess referenz Vorausset zungen/ Situation Langfrist-MRP ausführen Rolle Transaktio nscode Erwartetes Ergebnis Strategischer Planer MS01 Die LangfristMRP wird simuliert. CM38 Die Arbeitsplatzk apazität ist geplant. Die Einkaufsprei se sind jährlich geplant. Kapazitätsbeda rfe beurteilen Planung des Einkaufmaterial preises Fertigungskoste nstellenplanung 4 siehe Szenari o 174 – Planung des Einkaufs material preises siehe Szenario 174 – Planung des Einkaufsmaterialpreises siehe 174 – Szenario Planung des Einkaufsma terialpreises siehe Szenari o 176 – Fertigun gskoste nstellen planung siehe Szenario 176 – Fertigungskostenstellenpl anung siehe 176 – Fertigungsk ostenstellen planung Prozessschritte 4.1 Absatzplan anlegen 4.1.1 Absatzmengenbudgetierung und Übergabe an SOP Verwendung Nachdem der Absatz- und Erlösplan angelegt und freigegeben wurde, werden die akzeptierten Absatzmengen an die Absatz- und Produktionsgrobplanung (SOP) übergeben. Vorgehensweise © SAP AG Seite 10 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Zur Ausführung dieser Aktivität spielen Sie das gesamte Szenario 172 – Absatzmengenbudgetierung und Übergabe an SOP (mit CO-PA), Erlösplanung durch und verwenden dazu die Stammdaten aus diesem Szenariodokument. 4.2 Absatz- und Produktionsgrobplanung Verwendung Die Absatz- und Produktionsgrobplanung (SOP) stellt das Bindeglied zwischen Absatzplanung und Fertigungsbereichsspezialist dar. Es handelt sich dabei um einen Prognose- und Planungsvorgang, anhand dessen sich Absatz-, Produktions- und Bestandsziele auf der Grundlage von historischen, vorhandenen und geschätzten künftigen Daten erreichen lassen. Im nachfolgend beschriebenen Prozess wird SOP verwendet: um den Absatzplan (Bedarf) aus CO-PA oder anderen Quellen zu überprüfen um einen Produktionsgrobplan anzulegen, der den Bedarf decken und Bestandsziele erfuellen soll um die Kapazitätsauslastung der kritischen Ressourcen (in der Regel die Engpassressourcen) sichtbar zu machen und damit die Realisierbarkeit des Plans auf aggregierter Ebene zu prüfen SOP ist besonders für die lang- und mittelfristige Planung geeignet. In dieser Aktivität überprüfen Sie die Zahlen der Absatz- und Produktionsgrobplanung. Dies geschieht, nachdem die Absatzzahlen aus CO-PA an SOP übergeben wurden. Sie können die folgenden Kennzahlen anzeigen: Absatzplan Produktionsplan Projizierter Bestand 4.2.1 Bedarfsprüfung (Absatzplan prüfen) Verwendung In dieser Aktivität prüfen Sie den Absatzplan auf Materialebene. In diesem Szenario wird davon ausgegangen, dass der Absatzplan auf Produktgruppenebene angelegt wurde. Daher können Sie Ihre Absatzzahlen auf ein Material auflösen, um den Bedarf auf aggregierter Ebene zu prüfen. Der umgekehrte Vorgang ist ebenfalls möglich (wird in diesem Szenario aber nicht gezeigt): Wenn Ihr Absatzplan auf Produktgruppenebene angelegt wurde, können Sie den Plan vordefinierten Anteilsfaktoren entsprechend auf die Materialebene auflösen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Anteilsfaktoren entsprechend den historischen Absatzzahlen zu definieren, um realistische Prognosen auf Materialebene zu erhalten. Voraussetzungen © SAP AG Seite 11 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Dies kann vorgenommen werden, nachdem die Absatzzahlen aus CO-PA an SOP übergeben wurden. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion Absatz-/Grobplanung Disaggregation Auflösen PG-Plan Transaktionscode MC76 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Absatz- und Produktionsgrobplanung Disaggregation Disaggregation Planung 2. Geben Sie auf dem Bild Produktionsgrobplanung ändern: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Produktgruppe 00001B000100000001 Produktgruppen-ID wurde im zentralen Stammdaten-BB in Layer 2 definiert. Werk Werk 1(1000) Inaktive Version Wählen Sie diese Drucktaste. Version Beschreibung Prüfen Sie, welche Version verwendet werden muss. 002 für die jährliche Planung verwendete Version 3. Wählen Sie Inaktive Version. 4. Markieren Sie im folgenden Dialogfenster im Bildbereich Produktgruppenmitglieder die Materialien, und wählen Sie dann Weiter (Enter) und sichern. 5. Im Dialogfenster Produktionsgrobplanung ändern: Einstieg wählen Sie Absatzpläne erstellen und Absatz disaggregieren und dann Weiter (Enter). 6. Wenn das Dialogfenster Quoten prüfen angezeigt wird, wählen Sie Ja. 7. Wählen Sie im Menü Bearbeiten Makro... 8. Setzen Sie das Kennzeichen Aggregation Absatz, und wählen Sie Weiter (Enter). Alle Absatzzahlen werden auf die Produktgruppenebene kopiert. 9. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis © SAP AG Seite 12 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Sie haben die SOP-Zahlen auf Produktgruppenebene angezeigt und den Absatzplan auf Materialebene angelegt, basierend auf dem Absatzplan auf Produktgruppenebene. 4.2.2 Produktionsgrobplanung anlegen Verwendung In dieser Aktivität generieren Sie die Produktionsgrobplanung basierend auf Ihrer Absatzprognose. Dafür stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung (siehe unten). Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion Absatz-/Grobplanung Disaggregation Auflösen PG-Plan Transaktionscode MC76 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Absatz- und Produktionsgrobplanung Disaggregation Disaggregation Planung 2. Sie befinden sich immer noch in der Transaktion für die Bedarfsprüfung (siehe voriges Kapitel) und verlassen diese auch nicht. Falls Sie die Transaktion doch verlassen haben, führen Sie die Schritte 1-5 dieses Prozesses aus, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. 3. Wählen Sie in der Menüleiste Bearbeiten Prod.plan erstellen Absatzsynchron. Dadurch werden die Produktionszahlen den Verkaufszahlen auf Produktgruppen- und Materialebenen angeglichen. 4. Es gibt in der Standard-SOP noch weitere Strategien für die automatische Generierung eines Produktionsplans, die leicht über folgenden Menüpfad aktiviert werden können: Bearbeiten Prod.plan erstellen <Option zum Erstellen eines Produktionsplans> a. Die Produktionsmengen sind in jeder Periode gleich den Absatzmengen („absatzsynchron“). b. Die Produktionsmengen sind so, dass Ziellagerbestände erreicht werden. c. Die Produktionsmengen sind so, dass Zielreichweiten erreicht w erden. d. Die Produktionsmengen sind so, dass der Lagerbestand am Ende jeder Periode gleich Null ist. © SAP AG Seite 13 von 24 SAP Best Practices 4.2.3 SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Produktionsgrobplanung in die inaktive Programmplanung übertragen Verwendung In dieser Aktivität übertragen Sie die inaktive Version des Produktionsplans von SOP in die Programmplanung, wo die Mengen als Planprimärbedarfe gebucht werden. Sie können für verschiedene Zwecke den Produktionsplan auch zuerst in einer inaktiven Version buchen. In diesem Szenario werden inaktive Versionen für die folgenden Zwecke verwendet: Version 001 für Simulations- und Langfristbeschaffungszwecke (Prognose) siehe 144: Logistikplanung Version 002: zur Unterstützung des jährlichen Budgetierungsprozesses (der in diesem Dokument beschrieben wird) Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion Absatz-/Grobplanung Planung Für Produktgruppe Überg. Progr.pl. PG Transaktionscode MC75 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Absatz- und Produktionsgrobplanung Produktgruppe Übergabe Programmplanung Produktgr. © SAP AG Seite 14 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Produktgruppe 00001B000100000001 Werk Werk 1(1000) Version 002 Bemerkung wird aus einem Dropdown-Menü ausgewählt; hängt von der im Szenario verwendeten Version ab: jährlicher Budgetplan Produktionsplan Material(ien) als Anteil PG Setzen Sie das Kennzeichen. von <frühestes Änderungsdatum> normalerweise der erste Tag des laufenden Monats bis <frühestes Änderungsdatum PLUS 18 Monate> aktuelles Datum plus 18 Monate Bedarfsart keine Eingabe Version 02 Aktiv Entfernen Sie das Kennzeichen. Achten Sie darauf, das Kennzeichen Aktiv auf dem Einstiegsbild zu entfernen, um sicherzustellen, dass es in der Programmplanung nicht aktiv ist. Um ein einzelnes Material zu übertragen, verwenden Sie Transaktion MC74. 3. Wählen Sie Übergabe ausführen. Bestätigen Sie zusätzliche Informationshinweise mit „Enter“. Ergebnis Die inaktive Version wird in die Programmplanung übernommen. Um die inaktive Version für ein einzelnes Material in der Programmplanung anzuzeigen, verwenden Sie die Transaktion MD63 (oder den Menüpfad Logistik Produktion Produktionsplanung Programmplanung Planprimärbedarf Anzeigen). © SAP AG Seite 15 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB 4.3 Langfristplanung In der Langfristplanung werden Programme zum zukünftigen Bedarf in einem Planungslauf simuliert. Damit haben Sie die Möglichkeit, Kapazitätsbedarfe, den Leistungsartbedarf der Kostenstellen und den Bedarf an Kaufteilen zu berechnen. Die Produktionsprogramme, die simuliert werden können, können auch Planprimärbedarfe und/oder Kundenaufträge einschließen. Sie können die Simulation in Hinblick auf Materialbedarfsplanung, Kapazitätsplanung, Bestellvolumen, Einkaufsbudget, Kostenstellenplanung und Bestandskontrolle auswerten und optimieren. Nach der Auswertung der simulierten Planergebnisse können Sie das aktuelle Produktionsprogramm durch die bevorzugte Version in der Langfristplanung ersetzen und es dort weiterführen. Sie können die Daten für die Fremdbeschaffung mithilfe eines speziellen Berichtes in das Einkaufsinfosystem übertragen und sie dort auswerten. Das Prinzip der Langfristplanung besteht darin, verschiedene Versionen des Produktionsprogramms zu simulieren. Die Simulation kann operative Daten berücksichtigen (zum Beispiel Stammdaten, Kundenaufträge, Bestellungen, Fertigungsaufträge). Die Simulation kann zur Optimierung des Produktionsprogramms und der Fertigungs- und Beschaffungsdaten in Hinblick auf Materialbedarfsplanung, Kapazitätsplanung, Bestellvolumen, Einkaufsbudget, Kostenstellenplanung und Bestandskontrolle verwendet werden. Langfristplanung kann auch auf der Basis von operativen Stammdaten ausgeführt werden: Stücklisten, Arbeitspläne, Arbeitsplätze und Materialstämme. Das heißt, dass Sie keine neuen operativen Daten anlegen müssen. 4.3.1 LFP-Planungsszenario anlegen Verwendung Für die Simulation richten Sie LFP-Planungsszenarios ein. Diese stellen Planbereiche dar, die Sie unabhängig voneinander verwenden können. In dieser Aktivität legen Sie ein LFP-Planungsszenario an. Falls das LFP-Szenario bereits besteht, verwenden Sie die Transaktion MS32, um Änderungen vorzunehmen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion Produktionsplanung Langfristplanung Szenario Anlegen Transaktionscode MS31 © SAP AG Seite 16 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Fertigungsplanung Langfristplanung Planungsszenario anlegen 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeich ner Beschreibun g Planungssze nario Benutzeraktion und Werte Bemerkung 002 Geben Sie eine Nummer und eine Bezeichnung ein. Verwenden Sie immer das Planungsszenario 002. Falls das Szenario bereits vorhanden ist, lassen Sie diesen Prozessschritt bitte aus. Langfristplan ung Setzen Sie das Kennzeichen. 3. Wählen Sie Weiter (Enter). 4. Geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeich ner Beschreibu ng Benutzeraktion und Werte von <aktuelles Datum> bis <aktuelles Datum PLUS 18 Monate> Sekundärbed arf für verbrauchsge st. Mat. Setzen Sie das Kennzeichen. Kundenaufträ ge berücksichtig en Setzen Sie das Kennzeichen. Mit festen Zugängen Setzen Sie das Kennzeichen. Mit fixierten Bestellanford erungen Setzen Sie das Kennzeichen. Mit fixierten Planaufträge n Setzen Sie das Kennzeichen. © SAP AG Bemerkung aktuelles Datum plus 18 Monate Seite 17 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB 5. Wählen Sie Planprimärbedarf. 6. Wählen Sie im Dialogfenster Neuer Eintrag (Strg+F5). 7. Geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeich ner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Version 02 inaktive Version aus der Programmplanung von <aktuelles Datum> bis <aktuelles Datum PLUS 18 Monate> aktuelles Datum plus 18 Monate 8. Wählen Sie Übernehmen. 9. Wählen Sie Werke. 10. Wählen Sie im Dialogfenster Neuer Eintrag. 11. Geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeich ner Beschreibung Werk Benutzeraktion und Werte Bemerkung Werk 1(1000) Sie können diese Schritte für alle Planungswerke wiederholen. 12. Wählen Sie Übernehmen. 13. Wählen Sie Freigeben u. sichern. Ergebnis Das LFP-Szenario ist angelegt. Notieren Sie sich hier die Nummer des Planungsszenarios.: 4.3.2 Langfrist-MRP ausführen Verwendung In dieser Aktivität führen Sie den Langfristplanungs-MRP-Lauf aus. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü © SAP AG Logistik Produktion Produktionsplanung Langfristplanung Langfristplanung Planungslauf Online Seite 18 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Transaktionscode MS01 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Fertigungsplanung Langfristplanung Langfristplanung: Gesamtplanung 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Planungsszenario <aus dem vorherigem Schritt> Werk Werk 1(1000) Materialliste anzeigen Setzen Sie das Kennzeichen. Terminierung 2 Bemerkung Durchlaufterminierun g und Kapazitätsplanung 3. Wählen Sie Weiter. 4. Das System zeigt die Meldung Bitte Eingabeparameter überprüfen an. 5. Wählen Sie Weiter. 6. Das System zeigt das Dialogfenster Der Planungslauf wird gestartet – Bitte drücken Sie Enter an. Wählen Sie Weiter (Enter). Um die Planungsergebnisse für das Planungsszenario 001, Material Fertigerzeugnis Einzelfertigung (z. B. F1000-M1) in Werk 1 (1000) zu überprüfen, verwenden Sie die Transaktion MS04. Ergebnis Sie haben die simulierte Langfrist-MRP ausgeführt. 4.3.3 Kapazitätsbedarfe beurteilen Verwendung In dieser Aktivität planen Sie die Arbeitsplatzkapazität. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü © SAP AG Logistik Produktion Produktionsplanung Seite 19 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Langfristplanung Auswertungen Kapazitätsbedarf Arbeitsplätze Transaktionscode CM38 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Fertigungsplanung Langfristplanung Kapaz. Planung Langfristplanung 2. Auf dem Bild Kapazitätsplanung – Auswahl wählen Sie aus dem Menü Planung → Profile → Gesamtprofil… 3. Wählen Sie YBLTP01 - LFP: Kapazitätsbedarf für AOP, und wählen Sie Weiter (Enter). Verwenden Sie die Transaktion SU3, um das Profil in Ihren Benutzerparametern vorzudefinieren. Parameter-ID: CYX Parameter-Wert: YBLTP01 4. Auf dem Bild Kapazitätsplanung: Auswahl geben Sie für Planungsszenario Langfristplan 2 und für das Werk 1000 ein. Die Eingabe eines Arbeitsplatzes ist optional. Wählen Sie Standardübersicht. 5. Aus dem Menü wählen Sie Einstellungen → Allgemeines und geben folgende Daten ein: Feldname Benutzeraktionen und Werte Bedarfsverdichtung X Hierarchie TOT_PLANT Werk 1000 Eingabeart J Start <Beginn der Budgetperiode> Ende <Ende der Budgetperiode> 6. Wiederholen Sie diese Schritte für jedes Werk und/oder jeden Arbeitsplatz. 7. Im Dialogfenster zum Starten des Planungslaufs wählen Sie Weiter (Enter). Ergebnis Die Kapazitätsplanung wird geprüft. Sind die Ergebnisse in Ordnung, können sie in der Kostenstellenrechnung zur Planung der Fertigungskostenstellen verwendet werden. 4.4 Planung des Einkaufsmaterialpreises Verwendung © SAP AG Seite 20 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Die Standardkosten für Einkaufsmaterialien müssen regelmäßig überprüft und fortgeschrieben werden, um den aktuellen Marktbedingungen und vereinbarten Preisen zu entsprechen. Dieser Prozess beginnt mit der Übernahme der erforderlichen Materialmengen aus der Langfristplanung und dem Herunterladen der aktuellen Einkaufspreise. Die anhand der aktuellen Einkaufspreise bewerteten Materialbedarfe werden von den Einkäufern überprüft und mit den aktuellen Standards verglichen. Die Sachbearbeiter Einkauf aktualisieren die Tabellenkalkulation mit den Preisen, die sie als neue Standardpreise festlegen. Die aktualisierten Preise werden dann als die neuen Planpreise geladen. Diese Standardpreise werden im Produktkalkulationslauf zur Bewertung der Halbfabrikate und Fertigerzeugnisse verwendet, um die Standardumsatzkosten für die Endprodukte zu ermitteln. Vorgehensweise Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität das Szenario 174 – Planung des Einkaufsmaterialpreises vollständig aus, und verwenden dabei die Stammdaten aus diesem Szenario. © SAP AG Seite 21 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB 4.5 Fertigungskostenstellenplanung Verwendung Während der jährlichen Budgetierung führen die Leiter der nicht fertigungsbezogenen sowie der fertigungsbezogenen Kostenstellen (wie z. B. Vertrieb, Marketing, Verwaltung, Forschung und Entwicklung usw.) die Kostenplanung für verschiedene Kostenarten ihrer jeweiligen Kostenstellen durch. Den üblichen Ausgangspunkt dieser Planung bilden die Istdaten des laufenden bzw. des Vorjahres. In diesem Prozess werden die Istausgaben des Vorjahres für diese Kostenstellen in eine AOPBudgetversion in der Kostenstellenrechnung kopiert. Alternativ lassen sich auch die Budgetdaten des Vorjahres als Ausgangspunkt für die Übung verwenden. Die Daten in dieser Version werden für jede Kostenart und jede Kostenstelle in Tabellenkalkulationen heruntergeladen. Die jeweiligen Kostenstellenleiter prüfen und aktualisieren die Budgetwerte gemäß ihren Bedarfszahlen und Plänen. Diese Pläne werden dann zurück in das System geladen. Die Pläne werden im System geprüft und verabschiedet. Die Planabschreibung auf das Anlagevermögen wird getrennt auf die Kostenstellenplanversion übertragen. Das System errechnet die Planabschreibung auf Vermögensgegenstände nach Kostenstellen anhand der auf die Kostenstellen gebuchten Bestandswerte. Wenn die Kostenstellen über Maschinen verfügen, wird die Abschreibung nach Kostenstelle und Leistungsart geplant. Der Ressourcenbedarf in Form der geplanten Leistungsmengen wird von der Langfristplanung als geplanter Leistungsverbrauch auf die Kostenstellen übertragen. Es wird eine Planabstimmung zwischen dem LFP-Leistungsbedarf und dem manuell auf den operativen Kostenstellen geplanten Bedarf durchgeführt. Sobald die Leistungsmengen und Budgetbeträge feststehen, werden im System die Plantarife errechnet. Vorgehensweise Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität das Szenario 176 – Fertigungskostenstellenplanung aus und, verwenden Sie dazu die Stammdaten aus diesem Szenariodokument. © SAP AG Seite 22 von 24 SAP Best Practices 5 SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Anhang 5.1 Prozessschritte korrigieren Im folgenden Abschnitt finden Sie häufig vorgenommene Schritte, durch die einige der in diesem Dokument beschriebenen Aktivitäten korrigiert werden können. Langfristplanungsszenario anlegen Transaktionscode (SAP GUI) MS31 Korrekturschritt Planungsszenario ändern Transaktionscode (SAP GUI) MC75 Benutzerrolle Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Absatz- und Produktionsgrobplanung Produktgruppe Übergabe Programmplanung Produktgr. Bemerkung Sie können das Planungsszenario ändern. 5.2 SAP-ERP-Berichte Verwendung In der folgenden Tabelle sind die am häufigsten verwendeten Berichte aufgelistet, denen Sie weitere Informationen zu diesem Geschäftsprozess entnehmen können. Die folgenden Ablaufbeschreibungen enthalten eine umfassende Zusammenstellung aller wichtigen Berichte sowie ausführliche Informationen zu den einzelnen Berichten: Finanzwesen: SAP-ERP-Berichte für das Rechnungswesen (221) Logistische Prozesse: SAP-ERP-Berichte für die Logistik (222) Beachten Sie, dass sich die Beschreibungen einiger dieser Berichte, die einen unverzichtbaren Teil des Ablaufs darstellen, direkt im jeweiligen Kapitel befinden. © SAP AG Seite 23 von 24 SAP Best Practices SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB Berichte Titel des Berichts Transaktionscode Bemerkung Langfristkapazitätsplanung CM38 Die Kapazitätsauswertung wird angezeigt. Plan ändern MC82 Die Planversion wird angezeigt. Auswertung der Produktgruppenplanung MD47 Die Planungssituation wird angezeigt. Langfristplanung: MRP-Liste MS05 Simulation der MRP-Liste © SAP AG Seite 24 von 24