1 Einsatzmöglichkeiten

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EHP3 for SAP ERP
6.0
Juni 2008
Deutsch
SOP durch Übergabe der
Langfristplanung an
LIS/PIS/Kapazität (173)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
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OS/390, OS/400, AS/400, S/390 Parallel Enterprise Server, PowerVM, Power Architecture, POWER6+,
POWER6, POWER5+, POWER5, POWER, OpenPower, PowerPC, BatchPipes, BladeCenter, System
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erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder
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Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions,
Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen
sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects S. A. in den
USA und anderen Ländern. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP.
Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben
im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können
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In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die
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Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen
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Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.
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SAP Best Practices
SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Verweise auf andere Dokumentationen
Beispieltext
hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genau so in das System eingeben müssen, wie es in der
Dokumentation angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie sie in das System eingeben.
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SAP Best Practices
SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Inhalt
1
Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 5
2
Voraussetzungen .................................................................................................................... 6
2.1
Stammdaten ................................................................................................................... 6
2.2
Rollen .............................................................................................................................. 7
2.3
Vorbereitende Schritte .................................................................................................... 7
2.4
Voraussetzungen/Situation ............................................................................................. 7
3
Prozessübersicht ..................................................................................................................... 9
4
Prozessschritte ...................................................................................................................... 10
4.1
Absatzplan anlegen ...................................................................................................... 10
4.1.1
4.2
Absatz- und Produktionsgrobplanung .......................................................................... 11
4.2.1
Bedarfsprüfung (Absatzplan prüfen) ......................................................................... 11
4.2.2
Produktionsgrobplanung anlegen ............................................................................. 13
4.2.3
Produktionsgrobplanung in die inaktive Programmplanung übertragen .................. 14
4.3
5
Absatzmengenbudgetierung und Übergabe an SOP ............................................... 10
Langfristplanung ........................................................................................................... 16
4.3.1
LFP-Planungsszenario anlegen ............................................................................... 16
4.3.2
Langfrist-MRP ausführen .......................................................................................... 18
4.3.3
Kapazitätsbedarfe beurteilen .................................................................................... 19
4.4
Planung des Einkaufsmaterialpreises .......................................................................... 20
4.5
Fertigungskostenstellenplanung ................................................................................... 22
Anhang .................................................................................................................................. 23
5.1
Prozessschritte korrigieren ........................................................................................... 23
5.2
SAP-ERP-Berichte........................................................................................................ 23
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SAP Best Practices
1
SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Einsatzmöglichkeiten
Unternehmen führen normalerweise jährliche Planungen durch, das sogenannte Annual
Operating Planning (AOP). Bei dieser Planung werden alle Aspekte des Geschäfts geplant:
Erlös, Fertigungsbereichsspezialist, Direktbeschaffung, indirekte Beschaffung, Kapazität und
Produkt-/Gemeinkosten.
Die AOP-Planung wird häufig auch als das Jahresbudget bezeichnet. Der Plan wird für das
nächste Geschäftsjahr vorbereitet, und die Datenbeschaffung für den Plan/das Budget wird in
der Regel im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres gestartet.
Die AOP-Ausführung beginnt allgemein mit der Prognose der Verkaufsmengen und des
Umsatzes für das neue Geschäftsjahr.
Die Vertriebsleiter prüfen die Verkaufsmengen und nehmen gemäß ihren Informationen und ihrer
Einschätzung entsprechende Anpassungen vor. Die überarbeiteten Verkaufsmengenpläne
werden in CO-PA geladen. Die Verkaufsmengen werden erneut überprüft und gegebenenfalls
manuell angepasst. Daraus ergeben sich der bewertete Umsatzerlös und die Umsatzkosten für
die geplanten Verkaufsmengen.
Die Details des Prozesses bis zu diesem Schritt werden unter 172 – Absatzmengenbudgetierung
und Übergabe an SOP (mit CO-PA), Erlösplanung beschrieben.
Die aktuelle Geschäftsprozessbeschreibung behandelt die Prozessschritte ab diesem Punkt des
AOP-Prozesses.
Die akzeptierten Absatzmengen werden dann an die Absatz- und Produktionsgrobplanung
(SOP) übernommen. In SOP findet eine Kapazitätsgrobplanung der Budgetabsatzmengen statt,
um zu überprüfen, ob die zu verkaufende Ware die Engpassressourcen des Unternehmens
durchlaufen kann, die zur Produktion der Ware erforderlich sind.
Nachdem der Produktionsplan durch SOP grob für durchführbar befunden wurde, wird er in ein
Planungsszenario im Langfristplanungsmodul (LFP) übergeben, indem Planprimärbedarfe (PIR)
angelegt werden, die den durch SOP generierten Produktionsplan darstellen.
Basierend auf diesen PIRs wird in einem Simulationsmodus die Materialbedarfsplanung (MRP)
ausgeführt, um Planbedarfe für alle Materialien (Komponenten, Rohstoffe) und Ressourcen, die
zur Ausführung des in SOP erstellten Produktionsplans erforderlich sind, anzulegen und zu
prüfen. Anhand der Simulation der Materialbedarfsplanung lassen sich auch die Kapazitäten der
Werke überprüfen. Anschließend kann ein Kapazitätsabgleich durchgeführt werden, um
Kapazitätsengpässe zu beheben.
Nach der Ausführung der MRP sind die Voraussetzungen zur Durchführung eines der
wesentlichen Ziele des logistischen Teils von AOP erfuellt: der Berechnung der
Gesamtauslastung der den Fertigungsarbeitsplätzen zugeordneten Leistungsarten, die durch
den Produktionsplan zugeteilt werden. Die Auslastung basiert auf dem Verbrauch von
Leistungsarten, die in den Arbeitsplänen der aus dem Produktionsplan abgeleiten Produkte
(Halbfabrikate und Fertigerzeugnisse) definiert sind.
Die aggregierte Auslastung der Leistungsarten des Arbeitsplatzes bildet die Grundlage für den
Budgetierungsprozess der Fertigungskostenstellen.
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SAP Best Practices
2
SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Voraussetzungen
2.1 Stammdaten
In der Implementierungsphase wurde in Ihrem ERP-System eine Reihe von unverzichtbaren
Stamm- und Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, die die
Organisationsstruktur Ihres Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die Ihrem
betrieblichen Schwerpunkt entsprechen, beispielsweise Stammdaten für Materialien,
Lieferanten, Kunden usw.
Diese Stammdaten bestehen in der Regel aus standardisierten SAP-Best-PracticesVorschlagswerten, durch die das Durchlaufen der Prozessschritte dieses Szenarios möglich
wird.
Sie können das Szenario mit anderen Material- oder Organisationsdaten testen, für
die bereits Stammdaten angelegt wurden. Informationen zum Anlegen von
Stammdaten finden Sie in der Dokumentation zu den Stammdatenverfahren.
Verwenden Sie folgende Stammdaten, um die in diesem Dokument beschriebenen
Prozessschritte auszuführen.
Fertigungsbereichsspezialist/Handel
Produktionswerk = Planungswerk
Stammdaten
Wert
Werk
1000
Produktgruppe
00001B001
Andere
Mat.
Bemerkungen
In diesem Demoskript entspricht das
Planungswerk dem Produktionswerk.
Stufe 1
Produktgruppe
Stufe 2
Produktgruppe
Stufe 2
Produktgruppe
Stufe 2
© SAP AG
00001B0001000
00001
Kundeneinzelfertigungsprodukte – alle
Fertigerzeugnisse aus
Kundeneinzelfertigung können zugeordnet
werden
00001B0001000
00002
Lagerfertigungsprodukte – alle
Fertigerzeugnisse aus Lagerfertigung
können zugeordnet werden
00001B0001000
00003
Teile – alle Handelswaren und Halbfabrikate
können zugeordnet werden
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SAP Best Practices
SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Weitere wichtige
Daten
Wert
Andere
Mat.
Vorau Bemerkungen
ssetz
unge
n/Situ
ation
SOP-Version
002
Verwenden Sie im Demoskript bitte
diese Versionen.
LFP-Version
002
Verwenden Sie im Demoskript bitte
diese Versionen.
2.2 Rollen
Verwendung
Die folgenden Rollen müssen installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business
Client (NWBC) testen zu können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung müssen dem
Benutzer bzw. den Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen diese
Rollen nicht, wenn Sie anstatt der NWBC-Oberfläche die Standard-SAP-GUI verwenden.
Voraussetzungen
Die Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet.
Benutzerrolle
Technischer Name
Prozessschritt
Mitarbeiter
SAP_NBPR_EMPLOYEE-S
Die Zuordnung dieser Rolle wird für
die Ausführung von
Basisfunktionalitäten benötigt.
Strategischer
Planer
SAP_NBPR_STRATPLANNER-S
MC76 Auflösen PG-Plan
MC75 Überg. Progr.pl. PG
MS31 Planungsszenario anlegen
MS01 Langfristplanungslauf
CM38 Kapazitätsplanung
2.3 Vorbereitende Schritte
Um dieses Szenario zu testen sind keine vorbereitenden Schritte erforderlich.
2.4 Voraussetzungen/Situation
Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette
von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios. Das bedeutet, Sie müssen die folgenden
Vorgänge abgeschlossen haben und die folgenden Voraussetzungen erfuellen, bevor Sie dieses
Szenario durchspielen können:
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SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Voraussetzungen/Situation
Szenario
Sie haben alle Schritte abgeschlossen, die in der
Ablaufbeschreibung Vorlauf-Prozessschritte (154)
beschrieben sind:
Vorlauf-Prozessschritte (154)
Sie haben alle Schritte abgeschlossen, die in der
Ablaufbeschreibung Absatzmengenbudgetierung und
Übergabe an SOP (mit CO-PA), Erlösplanung (172)
beschrieben sind. In dieser Aktivität führen Sie die
Erlösplanung durch. Das Ergebnis ist ein Absatzplan in
Wert und/oder Menge. Der Absatzplan basiert
gewöhnlich auf der Verkaufshistorie und ist in
vierteljährliche, monatliche oder wöchentliche Perioden
eingeteilt.
Absatzmengenbudgetierung und
Übergabe an SOP (mit CO-PA),
Erlösplanung (172)
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SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
3 Prozessübersicht
Schrittbezeichnung
Externe
Prozess
referenz
Vorausset
zungen/
Situation
Rolle
Transaktio
nscode
siehe 172 –
Absatzmengenbudgetier
ung und Übergabe an
SOP (mit CO-PA),
Erlösplanung
siehe 172 –
Absatzmen
genbudgeti
erung und
Übergabe
an SOP
(mit COPA),
Erlösplanun
g
Erwartetes
Ergebnis
Absatzplan
anlegen
Absatz/Erlösplanung
siehe
172 –
Absatzmengen
budgetie
rung
und
Übergabe an
SOP
(mit COPA),
Erlösplanung
Der
Jahresabsatz
plan ist
angelegt.
SOP
Bedarfsprüfung
(Absatzplan
prüfen)
nachdem
die Absatzzahlen an
SOP
übergeben
wurden
Strategischer Planer
MC76
Der
Absatzplan
wurde
verifiziert.
Produktionsgrobplanung
anlegen
nachdem
der
Absatzplan
geprüft
wurde
Strategischer Planer
MC76
Der
Produktionsp
lan ist
angelegt.
Produktionsgro
bplanung in die
inaktive
Programmplanu
ng übertragen
Produktion
splan und
grobe
Kapazitäts
profile sind
vorhanden
Strategischer Planer
MC75
Die inaktive
Version wird
in die
Programmpl
anung
übernommen
.
vor
Ausführung
der
simulierten
LangfristMRP
Strategischer Planer
MS31
Das LFPPlanungssze
nario ist
angelegt.
Langfristplanung
Planungsszena
rio in der
Langfristplanung
anlegen
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Schrittbezeichnung
SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Externe
Prozess
referenz
Vorausset
zungen/
Situation
Langfrist-MRP
ausführen
Rolle
Transaktio
nscode
Erwartetes
Ergebnis
Strategischer Planer
MS01
Die LangfristMRP wird
simuliert.
CM38
Die
Arbeitsplatzk
apazität ist
geplant.
Die
Einkaufsprei
se sind
jährlich
geplant.
Kapazitätsbeda
rfe beurteilen
Planung des
Einkaufmaterial
preises
Fertigungskoste
nstellenplanung
4
siehe
Szenari
o 174 –
Planung
des
Einkaufs
material
preises
siehe Szenario 174 –
Planung des
Einkaufsmaterialpreises
siehe 174 –
Szenario
Planung
des
Einkaufsma
terialpreises
siehe
Szenari
o 176 –
Fertigun
gskoste
nstellen
planung
siehe Szenario 176 –
Fertigungskostenstellenpl
anung
siehe 176 –
Fertigungsk
ostenstellen
planung
Prozessschritte
4.1 Absatzplan anlegen
4.1.1
Absatzmengenbudgetierung und Übergabe an SOP
Verwendung
Nachdem der Absatz- und Erlösplan angelegt und freigegeben wurde, werden die akzeptierten
Absatzmengen an die Absatz- und Produktionsgrobplanung (SOP) übergeben.
Vorgehensweise
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SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Zur Ausführung dieser Aktivität spielen Sie das gesamte Szenario 172 –
Absatzmengenbudgetierung und Übergabe an SOP (mit CO-PA), Erlösplanung
durch und verwenden dazu die Stammdaten aus diesem Szenariodokument.
4.2 Absatz- und Produktionsgrobplanung
Verwendung
Die Absatz- und Produktionsgrobplanung (SOP) stellt das Bindeglied zwischen Absatzplanung
und Fertigungsbereichsspezialist dar.
Es handelt sich dabei um einen Prognose- und Planungsvorgang, anhand dessen sich Absatz-,
Produktions- und Bestandsziele auf der Grundlage von historischen, vorhandenen und
geschätzten künftigen Daten erreichen lassen. Im nachfolgend beschriebenen Prozess wird
SOP verwendet:

um den Absatzplan (Bedarf) aus CO-PA oder anderen Quellen zu überprüfen

um einen Produktionsgrobplan anzulegen, der den Bedarf decken und Bestandsziele
erfuellen soll

um die Kapazitätsauslastung der kritischen Ressourcen (in der Regel die
Engpassressourcen) sichtbar zu machen und damit die Realisierbarkeit des Plans auf
aggregierter Ebene zu prüfen
SOP ist besonders für die lang- und mittelfristige Planung geeignet.
In dieser Aktivität überprüfen Sie die Zahlen der Absatz- und Produktionsgrobplanung. Dies
geschieht, nachdem die Absatzzahlen aus CO-PA an SOP übergeben wurden.
Sie können die folgenden Kennzahlen anzeigen:

Absatzplan

Produktionsplan

Projizierter Bestand
4.2.1
Bedarfsprüfung (Absatzplan prüfen)
Verwendung
In dieser Aktivität prüfen Sie den Absatzplan auf Materialebene. In diesem Szenario wird davon
ausgegangen, dass der Absatzplan auf Produktgruppenebene angelegt wurde.
Daher können Sie Ihre Absatzzahlen auf ein Material auflösen, um den Bedarf auf aggregierter
Ebene zu prüfen.
Der umgekehrte Vorgang ist ebenfalls möglich (wird in diesem Szenario aber nicht gezeigt):
Wenn Ihr Absatzplan auf Produktgruppenebene angelegt wurde, können Sie den Plan
vordefinierten Anteilsfaktoren entsprechend auf die Materialebene auflösen. In diesem Fall ist es
zweckmäßig, die Anteilsfaktoren entsprechend den historischen Absatzzahlen zu definieren, um
realistische Prognosen auf Materialebene zu erhalten.
Voraussetzungen
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SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Dies kann vorgenommen werden, nachdem die Absatzzahlen aus CO-PA an SOP übergeben
wurden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Absatz-/Grobplanung 
Disaggregation  Auflösen PG-Plan
Transaktionscode
MC76
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S)
Rollenmenü
Fertigung  Absatz- und Produktionsgrobplanung 
Disaggregation  Disaggregation Planung
2. Geben Sie auf dem Bild Produktionsgrobplanung ändern: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Produktgruppe
00001B000100000001
Produktgruppen-ID
wurde im zentralen
Stammdaten-BB in
Layer 2 definiert.
Werk
Werk 1(1000)
Inaktive
Version
Wählen Sie diese
Drucktaste.
Version
Beschreibung
Prüfen Sie, welche
Version verwendet
werden muss.
002
für die jährliche
Planung verwendete
Version
3. Wählen Sie Inaktive Version.
4. Markieren Sie im folgenden Dialogfenster im Bildbereich Produktgruppenmitglieder die
Materialien, und wählen Sie dann Weiter (Enter) und sichern.
5. Im Dialogfenster Produktionsgrobplanung ändern: Einstieg wählen Sie Absatzpläne
erstellen und Absatz disaggregieren und dann Weiter (Enter).
6. Wenn das Dialogfenster Quoten prüfen angezeigt wird, wählen Sie Ja.
7. Wählen Sie im Menü Bearbeiten  Makro...
8. Setzen Sie das Kennzeichen Aggregation Absatz, und wählen Sie Weiter (Enter). Alle
Absatzzahlen werden auf die Produktgruppenebene kopiert.
9. Wählen Sie
Sichern (Strg+S).
Ergebnis
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Sie haben die SOP-Zahlen auf Produktgruppenebene angezeigt und den Absatzplan auf
Materialebene angelegt, basierend auf dem Absatzplan auf Produktgruppenebene.
4.2.2
Produktionsgrobplanung anlegen
Verwendung
In dieser Aktivität generieren Sie die Produktionsgrobplanung basierend auf Ihrer
Absatzprognose. Dafür stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung (siehe unten).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Absatz-/Grobplanung  Disaggregation
 Auflösen PG-Plan
Transaktionscode
MC76
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S)
Rollenmenü
Fertigung  Absatz- und Produktionsgrobplanung 
Disaggregation  Disaggregation Planung
2. Sie befinden sich immer noch in der Transaktion für die Bedarfsprüfung (siehe voriges
Kapitel) und verlassen diese auch nicht. Falls Sie die Transaktion doch verlassen haben,
führen Sie die Schritte 1-5 dieses Prozesses aus, bevor Sie mit dem nächsten Schritt
fortfahren.
3. Wählen Sie in der Menüleiste Bearbeiten  Prod.plan erstellen  Absatzsynchron. Dadurch
werden die Produktionszahlen den Verkaufszahlen auf Produktgruppen- und Materialebenen
angeglichen.
4. Es gibt in der Standard-SOP noch weitere Strategien für die automatische Generierung
eines Produktionsplans, die leicht über folgenden Menüpfad aktiviert werden können:
Bearbeiten  Prod.plan erstellen  <Option zum Erstellen eines Produktionsplans>
a. Die Produktionsmengen sind in jeder Periode gleich den Absatzmengen
(„absatzsynchron“).
b. Die Produktionsmengen sind so, dass Ziellagerbestände erreicht werden.
c.
Die Produktionsmengen sind so, dass Zielreichweiten erreicht w erden.
d. Die Produktionsmengen sind so, dass der Lagerbestand am Ende jeder Periode gleich
Null ist.
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4.2.3
SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Produktionsgrobplanung in die inaktive
Programmplanung übertragen
Verwendung
In dieser Aktivität übertragen Sie die inaktive Version des Produktionsplans von SOP in die
Programmplanung, wo die Mengen als Planprimärbedarfe gebucht werden.
Sie können für verschiedene Zwecke den Produktionsplan auch zuerst in einer inaktiven Version
buchen.
In diesem Szenario werden inaktive Versionen für die folgenden Zwecke verwendet:

Version 001 für Simulations- und Langfristbeschaffungszwecke (Prognose)
siehe 144: Logistikplanung

Version 002: zur Unterstützung des jährlichen Budgetierungsprozesses (der in diesem
Dokument beschrieben wird)
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Absatz-/Grobplanung  Planung
 Für Produktgruppe  Überg. Progr.pl. PG
Transaktionscode
MC75
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S)
Rollenmenü
Fertigung  Absatz- und Produktionsgrobplanung 
Produktgruppe  Übergabe Programmplanung Produktgr.
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SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
2. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Produktgruppe
00001B000100000001
Werk
Werk 1(1000)
Version
002
Bemerkung
wird aus einem
Dropdown-Menü
ausgewählt;
hängt von der im
Szenario
verwendeten
Version ab:
jährlicher
Budgetplan
Produktionsplan
Material(ien) als
Anteil PG
Setzen Sie das Kennzeichen.
von
<frühestes Änderungsdatum>
normalerweise der
erste Tag des
laufenden Monats
bis
<frühestes Änderungsdatum
PLUS 18 Monate>
aktuelles Datum
plus 18 Monate
Bedarfsart
keine Eingabe
Version
02
Aktiv
Entfernen Sie das Kennzeichen.
Achten Sie darauf, das Kennzeichen Aktiv auf dem Einstiegsbild zu entfernen, um
sicherzustellen, dass es in der Programmplanung nicht aktiv ist. Um ein einzelnes
Material zu übertragen, verwenden Sie Transaktion MC74.
3. Wählen Sie Übergabe ausführen. Bestätigen Sie zusätzliche Informationshinweise mit
„Enter“.
Ergebnis
Die inaktive Version wird in die Programmplanung übernommen. Um die inaktive Version für ein
einzelnes Material in der Programmplanung anzuzeigen, verwenden Sie die Transaktion MD63
(oder den Menüpfad Logistik  Produktion  Produktionsplanung  Programmplanung 
Planprimärbedarf  Anzeigen).
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SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
4.3 Langfristplanung
In der Langfristplanung werden Programme zum zukünftigen Bedarf in einem Planungslauf
simuliert. Damit haben Sie die Möglichkeit, Kapazitätsbedarfe, den Leistungsartbedarf der
Kostenstellen und den Bedarf an Kaufteilen zu berechnen.
Die Produktionsprogramme, die simuliert werden können, können auch Planprimärbedarfe
und/oder Kundenaufträge einschließen.
Sie können die Simulation in Hinblick auf Materialbedarfsplanung, Kapazitätsplanung,
Bestellvolumen, Einkaufsbudget, Kostenstellenplanung und Bestandskontrolle auswerten und
optimieren. Nach der Auswertung der simulierten Planergebnisse können Sie das aktuelle
Produktionsprogramm durch die bevorzugte Version in der Langfristplanung ersetzen und es
dort weiterführen.
Sie können die Daten für die Fremdbeschaffung mithilfe eines speziellen Berichtes in das
Einkaufsinfosystem übertragen und sie dort auswerten.
Das Prinzip der Langfristplanung besteht darin, verschiedene Versionen des
Produktionsprogramms zu simulieren. Die Simulation kann operative Daten berücksichtigen
(zum Beispiel Stammdaten, Kundenaufträge, Bestellungen, Fertigungsaufträge).
Die Simulation kann zur Optimierung des Produktionsprogramms und der Fertigungs- und
Beschaffungsdaten in Hinblick auf Materialbedarfsplanung, Kapazitätsplanung, Bestellvolumen,
Einkaufsbudget, Kostenstellenplanung und Bestandskontrolle verwendet werden.
Langfristplanung kann auch auf der Basis von operativen Stammdaten ausgeführt werden:
Stücklisten, Arbeitspläne, Arbeitsplätze und Materialstämme. Das heißt, dass Sie keine neuen
operativen Daten anlegen müssen.
4.3.1
LFP-Planungsszenario anlegen
Verwendung
Für die Simulation richten Sie LFP-Planungsszenarios ein. Diese stellen Planbereiche dar, die
Sie unabhängig voneinander verwenden können.
In dieser Aktivität legen Sie ein LFP-Planungsszenario an.
Falls das LFP-Szenario bereits besteht, verwenden Sie die Transaktion MS32, um
Änderungen vorzunehmen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Produktionsplanung 
Langfristplanung  Szenario  Anlegen
Transaktionscode
MS31
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SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S)
Rollenmenü
Fertigung  Fertigungsplanung  Langfristplanung 
Planungsszenario anlegen
2. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeich
ner
Beschreibun
g
Planungssze
nario
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
002
Geben Sie eine
Nummer und eine
Bezeichnung ein.
Verwenden Sie
immer das
Planungsszenario
002. Falls das
Szenario bereits
vorhanden ist, lassen
Sie diesen
Prozessschritt bitte
aus.
Langfristplan
ung
Setzen Sie das Kennzeichen.
3. Wählen Sie Weiter (Enter).
4. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeich
ner
Beschreibu
ng
Benutzeraktion und Werte
von
<aktuelles Datum>
bis
<aktuelles Datum PLUS 18
Monate>
Sekundärbed
arf für
verbrauchsge
st. Mat.
Setzen Sie das Kennzeichen.
Kundenaufträ
ge
berücksichtig
en
Setzen Sie das Kennzeichen.
Mit festen
Zugängen
Setzen Sie das Kennzeichen.
Mit fixierten
Bestellanford
erungen
Setzen Sie das Kennzeichen.
Mit fixierten
Planaufträge
n
Setzen Sie das Kennzeichen.
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Bemerkung
aktuelles Datum plus
18 Monate
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SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
5. Wählen Sie Planprimärbedarf.
6. Wählen Sie im Dialogfenster Neuer Eintrag (Strg+F5).
7. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeich
ner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Version
02
inaktive Version aus
der
Programmplanung
von
<aktuelles Datum>
bis
<aktuelles Datum
PLUS 18 Monate>
aktuelles Datum plus
18 Monate
8. Wählen Sie Übernehmen.
9. Wählen Sie Werke.
10. Wählen Sie im Dialogfenster Neuer Eintrag.
11. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeich
ner
Beschreibung
Werk
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Werk 1(1000)
Sie können diese
Schritte für alle
Planungswerke
wiederholen.
12. Wählen Sie Übernehmen.
13. Wählen Sie Freigeben u. sichern.
Ergebnis
Das LFP-Szenario ist angelegt. Notieren Sie sich hier die Nummer des Planungsszenarios.:
4.3.2
Langfrist-MRP ausführen
Verwendung
In dieser Aktivität führen Sie den Langfristplanungs-MRP-Lauf aus.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
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Logistik  Produktion  Produktionsplanung 
Langfristplanung  Langfristplanung  Planungslauf 
Online
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SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Transaktionscode
MS01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S)
Rollenmenü
Fertigung  Fertigungsplanung  Langfristplanung 
Langfristplanung: Gesamtplanung
2. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Planungsszenario
<aus dem vorherigem
Schritt>
Werk
Werk 1(1000)
Materialliste
anzeigen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Terminierung
2
Bemerkung
Durchlaufterminierun
g und
Kapazitätsplanung
3. Wählen Sie Weiter.
4. Das System zeigt die Meldung Bitte Eingabeparameter überprüfen an.
5. Wählen Sie Weiter.
6. Das System zeigt das Dialogfenster Der Planungslauf wird gestartet – Bitte drücken Sie
Enter an. Wählen Sie Weiter (Enter).
Um die Planungsergebnisse für das Planungsszenario 001, Material Fertigerzeugnis
Einzelfertigung (z. B. F1000-M1) in Werk 1 (1000) zu überprüfen, verwenden Sie die
Transaktion MS04.
Ergebnis
Sie haben die simulierte Langfrist-MRP ausgeführt.
4.3.3
Kapazitätsbedarfe beurteilen
Verwendung
In dieser Aktivität planen Sie die Arbeitsplatzkapazität.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
© SAP AG
Logistik  Produktion  Produktionsplanung 
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Langfristplanung  Auswertungen  Kapazitätsbedarf 
Arbeitsplätze
Transaktionscode
CM38
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S)
Rollenmenü
Fertigung  Fertigungsplanung  Langfristplanung  Kapaz.
Planung Langfristplanung
2. Auf dem Bild Kapazitätsplanung – Auswahl wählen Sie aus dem Menü Planung → Profile →
Gesamtprofil…
3. Wählen Sie YBLTP01 - LFP: Kapazitätsbedarf für AOP, und wählen Sie Weiter (Enter).
Verwenden Sie die Transaktion SU3, um das Profil in Ihren Benutzerparametern
vorzudefinieren.
Parameter-ID: CYX
Parameter-Wert: YBLTP01
4. Auf dem Bild Kapazitätsplanung: Auswahl geben Sie für Planungsszenario Langfristplan 2
und für das Werk 1000 ein. Die Eingabe eines Arbeitsplatzes ist optional. Wählen Sie
Standardübersicht.
5. Aus dem Menü wählen Sie Einstellungen → Allgemeines und geben folgende Daten ein:
Feldname
Benutzeraktionen und Werte
Bedarfsverdichtung
X
Hierarchie
TOT_PLANT
Werk
1000
Eingabeart
J
Start
<Beginn der Budgetperiode>
Ende
<Ende der Budgetperiode>
6. Wiederholen Sie diese Schritte für jedes Werk und/oder jeden Arbeitsplatz.
7. Im Dialogfenster zum Starten des Planungslaufs wählen Sie Weiter (Enter).
Ergebnis
Die Kapazitätsplanung wird geprüft. Sind die Ergebnisse in Ordnung, können sie in der
Kostenstellenrechnung zur Planung der Fertigungskostenstellen verwendet werden.
4.4 Planung des Einkaufsmaterialpreises
Verwendung
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Die Standardkosten für Einkaufsmaterialien müssen regelmäßig überprüft und fortgeschrieben
werden, um den aktuellen Marktbedingungen und vereinbarten Preisen zu entsprechen.
Dieser Prozess beginnt mit der Übernahme der erforderlichen Materialmengen aus der
Langfristplanung und dem Herunterladen der aktuellen Einkaufspreise. Die anhand der aktuellen
Einkaufspreise bewerteten Materialbedarfe werden von den Einkäufern überprüft und mit den
aktuellen Standards verglichen. Die Sachbearbeiter Einkauf aktualisieren die Tabellenkalkulation
mit den Preisen, die sie als neue Standardpreise festlegen. Die aktualisierten Preise werden
dann als die neuen Planpreise geladen. Diese Standardpreise werden im
Produktkalkulationslauf zur Bewertung der Halbfabrikate und Fertigerzeugnisse verwendet, um
die Standardumsatzkosten für die Endprodukte zu ermitteln.
Vorgehensweise
Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität das Szenario 174 – Planung des
Einkaufsmaterialpreises vollständig aus, und verwenden dabei die Stammdaten aus
diesem Szenario.
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4.5 Fertigungskostenstellenplanung
Verwendung
Während der jährlichen Budgetierung führen die Leiter der nicht fertigungsbezogenen sowie der
fertigungsbezogenen Kostenstellen (wie z. B. Vertrieb, Marketing, Verwaltung, Forschung und
Entwicklung usw.) die Kostenplanung für verschiedene Kostenarten ihrer jeweiligen
Kostenstellen durch. Den üblichen Ausgangspunkt dieser Planung bilden die Istdaten des
laufenden bzw. des Vorjahres.
In diesem Prozess werden die Istausgaben des Vorjahres für diese Kostenstellen in eine AOPBudgetversion in der Kostenstellenrechnung kopiert. Alternativ lassen sich auch die Budgetdaten
des Vorjahres als Ausgangspunkt für die Übung verwenden. Die Daten in dieser Version werden
für jede Kostenart und jede Kostenstelle in Tabellenkalkulationen heruntergeladen. Die
jeweiligen Kostenstellenleiter prüfen und aktualisieren die Budgetwerte gemäß ihren
Bedarfszahlen und Plänen. Diese Pläne werden dann zurück in das System geladen. Die Pläne
werden im System geprüft und verabschiedet.
Die Planabschreibung auf das Anlagevermögen wird getrennt auf die Kostenstellenplanversion
übertragen. Das System errechnet die Planabschreibung auf Vermögensgegenstände nach
Kostenstellen anhand der auf die Kostenstellen gebuchten Bestandswerte. Wenn die
Kostenstellen über Maschinen verfügen, wird die Abschreibung nach Kostenstelle und
Leistungsart geplant.
Der Ressourcenbedarf in Form der geplanten Leistungsmengen wird von der Langfristplanung
als geplanter Leistungsverbrauch auf die Kostenstellen übertragen. Es wird eine
Planabstimmung zwischen dem LFP-Leistungsbedarf und dem manuell auf den operativen
Kostenstellen geplanten Bedarf durchgeführt. Sobald die Leistungsmengen und Budgetbeträge
feststehen, werden im System die Plantarife errechnet.
Vorgehensweise
Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität das Szenario 176 –
Fertigungskostenstellenplanung aus und, verwenden Sie dazu die Stammdaten aus
diesem Szenariodokument.
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SOP durch Übergabe der Langfristplanung an LIS/PIS/Kapazität (173): AB
Anhang
5.1 Prozessschritte korrigieren
Im folgenden Abschnitt finden Sie häufig vorgenommene Schritte, durch die einige der in diesem
Dokument beschriebenen Aktivitäten korrigiert werden können.
Langfristplanungsszenario anlegen
Transaktionscode (SAP GUI)
MS31
Korrekturschritt
Planungsszenario ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
MC75
Benutzerrolle
Strategischer Planer (SAP_NBPR_STRATPLANNER-S)
Rollenmenü
Fertigung  Absatz- und Produktionsgrobplanung 
Produktgruppe  Übergabe Programmplanung Produktgr.
Bemerkung
Sie können das Planungsszenario ändern.
5.2 SAP-ERP-Berichte
Verwendung
In der folgenden Tabelle sind die am häufigsten verwendeten Berichte aufgelistet, denen Sie
weitere Informationen zu diesem Geschäftsprozess entnehmen können.
Die folgenden Ablaufbeschreibungen enthalten eine umfassende Zusammenstellung
aller wichtigen Berichte sowie ausführliche Informationen zu den einzelnen
Berichten:

Finanzwesen: SAP-ERP-Berichte für das Rechnungswesen (221)

Logistische Prozesse: SAP-ERP-Berichte für die Logistik (222)
Beachten Sie, dass sich die Beschreibungen einiger dieser Berichte, die einen unverzichtbaren
Teil des Ablaufs darstellen, direkt im jeweiligen Kapitel befinden.
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Berichte
Titel des Berichts
Transaktionscode
Bemerkung
Langfristkapazitätsplanung
CM38
Die Kapazitätsauswertung wird
angezeigt.
Plan ändern
MC82
Die Planversion wird angezeigt.
Auswertung der
Produktgruppenplanung
MD47
Die Planungssituation wird
angezeigt.
Langfristplanung: MRP-Liste
MS05
Simulation der MRP-Liste
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