deutschrenaissance

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1.
Renaissance (=Wiedergeburt): kulturelles Aufleben der griechischen und römischen Antike
Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft zeigen seitdem eine Entwicklung des Menschen zu
individueller Freiheit
Humanismus: Weltanschauung, die sich an den Interessen, den Werten und der Würde
insbesondere des einzelnen Menschen orientiert; Toleranz, Gewaltfreiheit und
Gewissensfreiheit gelten als wichtige humanistische Prinzipien menschlichen
Zusammenlebens. Die eigentlichen Fragen des Humanismus sind aber: „Was ist der Mensch?
Was ist sein wahres Wesen? Wie kann der Mensch dem Menschen ein Mensch sein?“
Reformation: bezeichnet im engeren Sinn eine kirchliche Erneuerungsbewegung im 16.
Jahrhundert, die in Deutschland überwiegend von Martin Luther, in der Schweiz von
Johannes Calvin und Ulrich Zwingli angestoßen wurde und zur Spaltung des westlichen
Christentums in verschiedene Konfessionen (katholisch, lutherisch, reformiert) führte.
2.
Nach dem anthropozentrischen Weltbild (von griechisch anthropos = Mensch) besitzen
Tiere, Pflanzen und unbelebte Materie keinen eigenständigen Wert und haben nur eine
Existenzberechtigung, sofern sie dem Menschen dienen
Heliozentrisches Weltbild: Nikolaus Kopernikus; Galileo Galilei; Johannes Kepler
3.
Hans Sachs
4.
Till Eulenspiegel: Lauter Unfug macht dieser Eulenspiegel - er zieht als Clown über Land
und führt die Leute an der Nase herum. In jeder Stadt behauptet er, jemand ganz
anderes zu sein, und das führt zu den erstaunlichsten Verwicklungen! Als Turmwächter
bläst er zum Alarm, obwohl gar keine Angreifer zu sehen sind, als Bäckergeselle
überrascht er mit gebackenen Eulen und Meerkatzen und als falscher Arzt schafft er es,
dass alle Kranken innerhalb nur eines Tages gesund werden!
Historia von Dr. Fausten: Heinrich Faust, ein angesehener Forscher und Lehrer, zieht
die Bilanz seines Lebens und kommt zu einem doppelt niederschmetternden Fazit: Als
Wissenschaftler fehlt es ihm an tiefer Einsicht und brauchbaren Ergebnissen, und als
Mensch ist er unfähig, das Leben zu genießen. In dieser verzweifelten Lage verspricht er
Mephistopheles seine Seele, wenn es diesem gelingen sollte, ihn aus seiner
Unzufriedenheit und Ruhelosigkeit zu befreien. Mephistopheles nimmt Faust mit auf eine
Reise durch die Welt, verschafft ihm Einblick in Banalitäten und Mysterien und verstrickt
ihn in die tragisch verlaufende Liebschaft mit der jungen Margarete, genannt Gretchen.
Das Lalebuch: Die Bürger Schildas waren gemeinhin als äußerst klug bekannt,
weswegen sie begehrte Ratgeber der Könige und Kaiser dieser Welt waren. Da die Stadt
auf diese Weise langsam aber sicher entvölkert wurde, verlegte man sich auf eine List:
Die Schildbürger begannen sich dumm zu stellen, so dumm sogar, dass sie begannen,
jede Aussage, auch Metaphern, wörtlich zu interpretieren. Dies war so erfolgreich, dass
sie mit der Zeit in ihrer Dummheit verblieben und dafür genauso bekannt wurden wie
ehedem für ihre Klugheit.
5.
Lob der Torheit: Ironischer Überzeichnung lobt Erasmus in einer Rede die
Weltherrscherin Torheit (Stultitia), die sich mit ihren Töchtern Eigenliebe, Schmeichelei,
Vergesslichkeit, Faulheit und Lust (den sog. Todsünden) die Welt untertan gemacht hat.
Mit rhetorischer Eleganz zielt er auf die Dummheiten und Laster der Menschen und
schildert diese als notwendig für ein erträgliches Dasein auf Erden.
Das Narrenschiff: Es handelt sich um eine spätmittelalterliche Moralsatire, die eine
Typologie von über 100 Narren auf einem Schiff mit Kurs gen Narragonien entwirft und
so der verkehrten Welt durch eine unterhaltsame Schilderung ihrer Laster kritisch den
Spiegel vorhält
6.
Leonardo da Vinci: Das letzte Abendmahl, Mona Lisa
Michelangelo: David-Skulptur, Fresken an der Decke der Sixtinischen Kapelle
(Erschaffung Adams)
7.
Dante – Die göttliche Komödie: Der Dichter erzählt in der Ich-Form seine Reise durch
die drei Reiche der Toten.
Boccaccio – Das Decamerone: eine Sammlung von 100 Novellen; Die
Rahmenhandlung verlegt Boccaccio in ein Landhaus in den Hügeln von Florenz, zwei
Meilen vom damaligen Stadtkern von Florenz entfernt. In dieses Landhaus sind sieben
Mädchen und drei junge Männer vor der Pest (Schwarzer Tod) geflüchtet, die im Frühjahr
und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sich die
Flüchtlinge nach Möglichkeit zu unterhalten. Daher wird jeden Tag ein König oder eine
Königin bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich
nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben.
Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz
zurück.
Cervantes – Don Quijote: Don Quijote glaubt er ist ein echter Ritter und müsste sich
todesmutig in Gefahren stürzen. Er reist mit seinem Pferd Rosinante. Verliebt sich in
Dulcinea; Sancho Pansa – Schildknappe
Das bekannteste Abenteuer ist zweifellos das, in welchem der Held – trotz der
eindringlichen Warnungen seines Knappen – anstelle von Windmühlen Riesen sieht und
diese zu bekämpfen versucht.
Marlowe – Doctor Faustus:
Shakespeare – Hamlet: Hamlet, Prinz von Dänemark, empfängt auf der hohen Schule
zu Wittenberg die Nachricht vom plötzlichen Tode des Königs, seines Vaters. Er eilt nach
Hause und kommt gerade recht zur Hochzeit seiner Mutter mit seinem Oheim Claudius.
Dieser plötzliche Wechsel stimmt ihn nachdenklich. Nachts erscheint ihm seines Vaters
Geist, beschuldigt Oheim und Mutter des Mordes und fordert Hamlet auf, ihn zu rächen.
Um zu erforschen, ob ihn der Geist nicht irregeleitet, beschließt Hamlet, sich wahnsinnig
zu stellen.
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