Literatur: - Kriegskinder e.V.

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Prof. Dr. Insa Fooken, Prof. Dr. Gereon Heuft, Prof. Dr. Hartmut Radebold,
Prof. Dr. Jürgen Reulecke, Prof. Dr. Barbara Stambolis
2011-01-11
Abschlussbericht - Forschungsgruppe weltkrieg2kindheiten (w2k)
Die Forschungsgruppe w2k wurde im Dezember 2002 durch den Alternsforscher/
Psychoanalytiker Prof. Dr. med. Hartmut Radebold und den Zeithistoriker Prof. Dr. phil.
Jürgen Reulecke gegründet. Sie beendet ihre interdisziplinäre Forschungstätigkeit im Herbst
2010.
Ihr gehörten WissenschaftlerInnen der Disziplinen Entwicklungspsychologie, Psychoanalyse,
Psychosomatik/Psychotherapie, Gerontologie, Zeitgeschichte, Soziologie,
Sozialwissenschaften, Literatur- und Rechtswissenschaft an.
Vorausgehende Forschungserkenntnisse
Die vom Zweiten Weltkrieg und der direkten Nachkriegszeit betroffenen Kinder und
Jugendlichen (Jahrgänge 1928 bis 1948, d. h. bei Kriegsende max.17 Jahre alt) waren
zeitgeschichtlichen Erfahrungen ausgesetzt, die sie z.T. schwer belastet oder traumatisiert
haben. Die wenigen, bald nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges durchgeführten
Untersuchungen vermittelten der fachlichen und allgemeinen Öffentlichkeit, dass sich diese
sogenannten „Kriegskinder“ nach Abklingen der schon beobachtbaren deutlichen
psychischen, psychosozialen und körperlichen Störungen weitgehend unauffällig
weiterentwickelt hätten. Diese Annahme wurde noch durch das Selbstbild der gut
funktionierenden „Kriegskinder“ verstärkt. Ihre ausgeprägte Identifizierung mit der deutschen
Schuld am Zweiten Weltkrieg und seinen Folgen trug zusätzlich dazu bei, die eigenen
etwaigen Beeinträchtigungen und Belastungsfolgen entweder zu verdrängen oder zu
mindestens zu bagatellisieren. Sie ließen daher jahrzehntelang ein Bild anormaler Normalität
dieser Geburtsjahrgänge entstehen.
Das Konzept der Trauma-Reaktivierung im Alter wurde erstmals 1993 von Heuft
beschrieben. Er wies zunächst in Einzelfallstudien nach, dass im Zweiten Weltkrieg schwer
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belastete Kinder nach einem erfolgreich gelebten Erwachsenenleben jenseits des 60.
Lebensjahres in einer akuten (körperlichen) Bedrohungssituation plötzlich wieder die
kriegsbedingten Erfahrungen ängstigend vor Augen hatten. Er wies zugleich auch auf
spezifische psychodynamische Behandlungsmöglichkeiten für diese Älteren hin (aktuell dazu
Heuft et al. 2006). 1999 belegte die Mannheimer-Kohorten-Studie (Franz et al.), dass eine
längerfristige (hier kriegsbedingte) väterliche Abwesenheit während der ersten
prägungssensiblen sechs Lebensjahre eine erhebliche psychogene Beeinträchtigung für das
gesamte weitere Leben bis in das Alter hinein darstellt. Und 2000 bestätigte ein Bericht über
10 langfristige Psychoanalysen von mehrfach beschädigten, sich jetzt im mittleren
Erwachsenenalter befindlichen Angehörigen dieser Jahrgänge mit langfristiger/dauerhafter
väterlicher Abwesenheit (Radebold) sowohl ihre dadurch erfolgte lebenslange
Beeinträchtigung/Traumatisierung als auch die weiterhin bestehenden
Behandlungsmöglichkeiten. Auch die in den letzten Jahren durchgeführten
Repräsentativerhebungen der Arbeitsgruppe um Brähler herum verweisen auf eine deutliche
Zunahme entsprechender Befindlichkeitsstörungen in diesen Alterskohorten (vgl. z.B.
Maercker et al., 2008). Empirische Evidenz der Auswirkung von kindlichen
Kriegserfahrungen in der weiteren lebensgeschichtlichen Entwicklung lässt sich mittlerweile
in zahlreichen empirischen Studien nachweisen (vgl. z.B. für Partnerschaftsprobleme
Fooken, 2008). Gleichzeitig wies die zeitgeschichtliche Forschung auf die Notwendigkeit hin
Geschichte immer gleichzeitig auch als individuelle wie kollektive Wahrnehmungs- und
Erfahrungsgeschichte (Reulecke, Stambolis) zu begreifen, d. h. zu bedenken, dass
Menschen historische Ereignisse in unterschiedlichen Lebensphasen mit einem
unterschiedlichen Ausmaß eigener Beteiligung und Betroffenheit durchlaufen. Entsprechend
ergab sich jetzt erstmals die Chance einer konkreten psychohistorischen Forschung.
Forschungsziele w2k
Die Arbeitsgruppe hatte sich als generelles Ziel die Untersuchung der vom Zweiten Weltkrieg
und der direkten Nachkriegszeit betroffenen Kinder und Jugendlichen (Jahrgänge 1928 bis
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bis 1948, d. h. bei Kriegsende max.17 Jahre alt ) bezüglich ihrer damaligen
zeitgeschichtlichen Erfahrungen, ihrer Entwicklung in Kindheit, Jugendzeit und
Erwachsenenalter sowie bezüglich ihres heutigen bio-psycho-sozialen Befindens gesetzt.
Als wichtige (Teil-) Fragestellungen wurden definiert:

die Untersuchung von Teilgruppen (z. B. von vaterlos aufgewachsenen Söhnen und
Töchtern, von Flüchtlings-/Vertriebenenkindern, von vom „Hamburger Feuersturm“
und ähnlichen Großangriffen betroffenen Kindern und Jugendliche);

die Untersuchung der belastenden bzw. traumatisierenden sowie auch der
protektiven Einflüsse (in Kindheit/Jugendzeit und im Erwachsenenalter);

die Untersuchung der aktuellen Einflüsse angesichts sich häufender TraumaReaktivierungen und Re-Traumatisierungen (Heuft 1999 );

die Untersuchung der heute möglichen und notwendigen psychischen und
psychosozialen Hilfestellung für Betroffene;

die Definition von Möglichkeiten einer Sekundärprävention für heute durch Kriege
erneut betroffene Kinder/Jugendliche;

eine Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung der Forschungsergebnisse an Betroffene
sowie an die fachspezifische und allgemeine Öffentlichkeit (Massenmedien,
insbesondere Rundfunk/Fernsehen, Unterstützung von Dokumentationen etc.)

ein Training der für Behandlung, Beratung, Versorgung und Pflege verantwortlichen
Berufsgruppen für die betroffenen Jahrgänge.
Die jeweils angestrebten Untersuchungen sollten interdisziplinär durchgeführt werden unter
Nutzung quantitativer und qualitativer Forschungszugänge sowie unter Berücksichtigung der
Längsschnitt- und Querschnittsperspektiven. Exemplarisch wurden Konzeption und
Durchführung gemeinsamer interdisziplinärer Projekte angestrebt, um für zukünftige
Forschungen die notwendigen Forschungsdesiderate (Design, Interdisziplinarität, Ablauf,
Ergebnispräsentation) zu definieren.
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Struktur w2k
w2k definierte sich von der Gründung an als interdisziplinäre Gruppe von Forscherinnen/
Forschern, die an den definierten Fragestellungen, dem interdisziplinären Dialog und der
interdisziplinären Forschung interessiert waren. Die Diskussion beabsichtigter, laufender und
abgeschlossener Forschungsprojekte erfolgte auf den jährlichen Treffen (zunächst am
Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt/Main, dann am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen
und schließlich in der Evangelischen Akademie, Hofgeismar). Eine weitergehende Struktur
erschien allen Beteiligten nicht notwendig.
w2k wurde nach außen repräsentiert durch jeweils zwei gewählte Sprecherinnen/Sprecher:
Prof. Dr. Hartmut Radebold (Kassel) /Prof. Dr. Jürgen Reulecke (Gießen) (2002-2004)
Prof. Dr. Gereon Heuft (Münster)/Prof. Dr. Jürgen Zinnecker (Siegen) (2004-2007)
Prof. Dr. Insa Fooken (Siegen) /Prof. Dr. Barbara Stambolis (Paderborn) (2007-2010).
Wichtige Aspekte des Forschungsverlaufs
Die sich schnell zusammenfindende und intensiv konstruktiv zusammenarbeitende
interdisziplinäre Forschungsgruppe w2k erlebte zunächst sowohl in der Fachöffentlichkeit,
bei Forschungsanträgen sowie in der allgemeinen Öffentlichkeit eine zumindestens
skeptische, teilweise auch ablehnende Reaktion gegenüber den beabsichtigten
Forschungsvorhaben. Die unüberhörbare Skepsis bis hin zu manchmal auch deutlich
geäußerter Ablehnung gründete offensichtlich auf der erfahrenen deutschen Geschichte,
insbesondere in der hohen Identifizierung mit der deutschen Schuld am Zweiten Weltkrieg
und den Folgen der nationalsozialistischen Diktatur wie der Shoa. Daher nahmen neun
Mitglieder von w2k am 21.1.2004 gerne die Möglichkeit eines Gesprächs mit dem damaligen
Bundespräsidenten Dr. Johannes Rau im Schloss Bellevue wahr. Er ließ sich ausführlich
über unsere Forschungen informieren und versprach anschließend seine volle
Unterstützung.
Gefördert wurden die Forschungsmöglichkeiten von w2k zusätzlich durch die Einrichtung
einer Studiengruppe „Kinder des Weltkrieges“ am Kulturwissenschaftlichen Institut des
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Landes Nordrhein-Westfalen (KWI) unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Zinnecker (Siegen).
Die Fellows Prof. Dr. Hans-Heino Ewers (Frankfurt/Main), Prof. Dr. Insa Fooken (Siegen),
Prof. Dr. Gereon Heuft (Münster), Dr. Jana Mikota (Essen), Prof. Dr. Hartmut Radebold
(Kassel), Prof. Dr. Jürgen Reulecke (Gießen) gaben gleichzeitig die Publikationsreihe „Kinder
des Weltkrieges“ heraus.
2005 hatte inzwischen die Öffentlichkeit das Thema der Erfahrungen und möglicher
lebenslanger Folgen durch eine entsprechende Kindheit/Jugendzeit im Zweiten Weltkrieg
und der direkten Nachkriegszeit weitgehend akzeptiert und ebenso die Notwendigkeit
entsprechender Forschung anerkannt. Entscheidend hatten dazu z.B. die Bücher der
Schriftsteller Dieter Forte (1998), Günter Grass (2002), Peter Härtling (1980, 1997) sowie die
weiteren Publikationen von Hilke Lorenz (2003), Sabine Bode (2004) und Jörg Friedrich
(2002) beigetragen.
So ermutigt führte die Forschungsgruppe w2k in Kooperation mit der Studiengruppe „Kinder
des Weltkrieges“ des KWI dann vom 14. bis 16. April 2005 den Internationalen Kongress
„Die Generation der Kriegskinder und ihre Botschaft für Europa 60 Jahre nach Kriegsende“
in der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main durch, der auf große nationale
und internationale Resonanz stieß (Ewers et al., 2006, Radebold et al., 2006).
Die Studiengruppe am KWI bot die Chance mehrerer Symposien zu wichtigen
wissenschaftlichen Fragestellungen mit internationaler Beteiligung (Fooken, Zinnecker, 2007,
Radebold et al. 2008) sowie weiterer Aktivitäten (Behnken, Mikota, 2008, Ruchniewicz,
Zinnecker, 2007).
Beendigung von w2k
Das (Forschungs-) Thema Kriegskindheit ist inzwischen in der Öffentlichkeit sowie aus der
Perspektive zahlreicher Wissensdisziplinen als wichtig erkannt und anerkannt. Von den
Mitgliedern von w2k wurden inzwischen zahlreiche (weitgehend) interdisziplinäre
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Forschungsprojekte (siehe Publikationsliste) durchgeführt. Im Rahmen dieser Forschungen
wurde das notwendige quantitative und qualitative Forschungsdesign für die weitere
psychohistorische Perspektive entwickelt und die gegebene Möglichkeit interdisziplinärer
Kooperation (insbesondere zwischen der Zeitgeschichte, den Psych-Fächern und den
Kulturwissenschaften) erkundet und erfolgreich erprobt. Aus den intensiven produktiven
W2K-Vernetzungen sind nicht zuletzt Anregungen in ein breit angelegtes, von der DFG
gefördertes und inzwischen abgeschlossenes erfahrungsgeschichtlich fundiertes Interviewund Buchprojekt: „Jahrgang 43 deutscher Historiker“ eingeflossen (Stambolis)
Die erreichte interdisziplinäre Kooperation und die aktuell anstehenden Fragestellungen
verdeutlichen zwei Projekte, die sich in der Abschlussphase (Lamparter/Wierling) bzw. noch
in der Durchführungsphase (Stambolis/Fooken) befinden.
Das Projekt zu den Zeitzeugen des Hamburger Feuersturms (1943) und ihren Familien
(Lamparter, Wiegand-Grefe, Wierling) ist interdisziplinär (Psychoanalytiker, Historiker)
angelegt und geht neben der langfrisitigen Verarbeitung besonders den Prozessen der
familären Weitergabe der Kriegserfahrungen nach. Es sieht eine Kombination quantitativer
und qualtiativer Verfahren vor und betritt so auch methodisch Neuland.
Bei dem Projekt zu „vaterlosen Töchtern“ von Stambolis/Fooken handelt es sich wiederum
um ein interdisziplinäres Projekt (Zeitgeschichte/Entwicklungspsychologie), in dem in einem
ersten Schritt die Erfahrungen betroffener Frauen über Fragebögen erfasst wurden
(mittlerweile liegen ca. hundert Rückantworten vor) und in einem zweiten Schritt mit einer
Auswahl von Frauen ausführliche biografische Interviews geführt werden sollen..
Die Förderung dieser Projekte erfolgte weitgehend durch die Gerda Henkel Stiftung
(Düsseldorf) und die Köhler Stiftung (München). Weiterhin wurde die Forschung in den
letzten Jahren zunehmend durch den „Förderverein Kriegskinder für den Frieden e.V.“
unterstützt. Leider erlauben die Förderungsrichtlinien der potentiellen Förderer in der Regel
keine von Seiten von w2k als unabdingbar angesehene interdisziplinäre gemeinsame
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Förderung. Die vorliegenden Förderungrichtlinien beschränken sich eindeutig auf einen
monodisziplinären Ansatz. Somit besteht jedes Mal die erhebliche Schwierigkeit, einen
parallelen Antrag an zwei oder sogar drei Förderungsinstitutionen zu richten bei jeweils
unterschiedlicher Begutachtungs-Perspektive. Unverändert wird die Notwendigkeit des
Aufbaus eines repräsentativen Zeitzeugen-Archivs der vom Zweiten Weltkrieg und seinen
Folgen betroffenen Kinder und Jugendlichen gesehen. Ungeachtet aller
Finanzierungsschwierigkeiten befindet sich dieses Projekt in der Erprobungs- und
Aufbauphase und wird an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
institutionalisiert. Aufgrund dieser Bilanzziehung hat die Forschungsgruppe w2k
beschlossen, ihre Aktivitäten zum 31.10.2010 zu beenden.
Mitglieder w2k
Dr. Werner Bohleber, Psychoanalytiker, Frankfurt/Main
Prof. Dr. hum. biol. E. Brähler, Abteilung Medizinische Psychologie, Medizinische Soziologie,
Universität Leipzig
PD Dr. phil. Dipl.-Psych. Oliver Decker, Universität Siegen, Fachbereich 2, Psychologie
Prof. Dr. Hans-Heino Ewers, Direktor Institut für Jugendbuchforschung, Universität
Frankfurt/Main
Prof. Dr. Insa Fooken, Universität Siegen, Fachbereich 2, Psychologie, Adolf-Reichwein-Str.,
2, 57068 Siegen
Prof. Dr. Matthias Franz, Klinisches Institut für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Moorenstraße 3, 40225 Düsseldorf
Prof. Dr. Matthias Grundmann, Institut für Soziologie, Westfälische-Wilhelms Universität
Münster, Scharnhorststrasse 121, 48151 Münster
Prof. Dr. med. Gereon Heuft, Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie,
Universitätsklinikum Münster, Domagkstr. 22, 48149 Münster.....
Prof. Dr. Dieter Hoffmeister, Institut für Soziologie, Westfälische-Wilhelms Universität
Münster, Scharnhorststrasse 121, 48151 Münster
Dipl. Psych Harald Kamm, Psychoanalytiker in eigener Praxis, Bamberg
PD Dr. med. Dipl.-Psych. Ulrich Lamparter, Institut und Poliklinik für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf, 20246 Hamburg
Prof. Dr. phil. M. Leuzinger-Bohleber, Sigmund-Freud-Institut, Frankfurt/Main
Prof. Dr. med. Klaus Lieberz, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim
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Prof. Dr. med. Hartmut Radebold, Arzt für Nervenheilkunde, Psychoanalyse,
Psychotherapeutische Medizin, Lehrstuhl Klinische Psychologie, Universität Kassel (1976-1998)
Prof. Dr. phil. Jürgen Reulecke, Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Universität Gießen und
dort Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs „Erinnerungskulturen“ bis Ende 2008,
Historisches Institut, Universität Gießen, 35394 Gießen
Dr. Helga Spranger, Fachärztin Psychiatrie/Psychotherapie, Psychotherapeutische Medizin,
Strande
Prof. Dr. phil. Barbara Stambolis, apl.-Professorin für Neuere und Neueste Geschichte,
Fakultät für Kulturwissenschaften, Historisches Institut, Universität Paderborn, Pohlweg,
33095 Paderborn (www.barbara-stambolis.de)
Prof. Dr. i. R. Jürgen Zinnecker, Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität
Siegen/Gastprofessor am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) (2004-2008)
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Literatur:
a) Grundlagenliteratur
Fooken, I.: Kriegsfolgen in Lebensgeschichten. Vom "Söhneln" der Männer und "Kränkeln"
der Töchter bei (spät geschiedenen) Kriegskindern, in: Psychotherapie im Dialog 9 (2008),
Heft 1, S. 72-75.
Franz, M./ Tress, W./ Schepank, H.: Predicting Extreme Patterns of long-term Course of
Psychogenic Impairment: a Ten-Year-Follow-Up, in: Social Psychiatry Psychiatric
Epidemiology 33 (1998), S. 243-251.
Franz, M./ Lieberz, K./ Schmitz, N./ Schepank, H.: Wenn der Vater fehlt. Epidemiologische
Befunde zur Bedeutung früher Abwesenheit des Vaters für die psychische Gesundheit im
späteren Leben, in: Zeitschrift für psychosomatische Medizin und Psychotherapie 45 (1999),
S. 260-278.
Heinl, P. Maikäfer flieg, dien Vater ist im Krieg..., München 1994
Heuft, G. : Psychoanalytische Gerontopsychosomatik. Zur Genese und differentiellen
Therapieindikation akuter funktioneller Somatisierungen im Alter, in: Psychotherapie,
Psychosomatik und medizinische Psychologie 43 (1993), S. 46-53.
Heuft, G.: Die Bedeutung der Trauma-Reaktivierung im Alter, in: Zeitschrift für Gerontologie
und Geriatrie 32 (1999), S. 225-230.
Heuft, G./ Kruse, A./ Radebold, H.: Lehrbuch der Gerontopsychosomatik und
Alterspsychotherapie, München 2000, 2. Auflage 2006.
Maercker, A./ Forstmann, S./ Wagner, B./ Glaesmer, H./ Brähler, E.: Posttraumatische
Belastungsstörungen in Deutschland, in: Der Nervenarzt 79 (2008), Heft 5, S. 577-86.
Radebold, H.: Psychodynamik und Psychotherapie Älterer, Heidelberg 1992.
Radebold, H.: Abwesende Väter. Folgen der Kriegskindheit in Psychoanalysen, Göttingen
2000, 4. Auflage 2010.
Reulecke, J./ Ewers, H. H./ Mikota, J./ Zinnecker, J. (Hg.): Erinnerungen an Kriegskindheiten.
Erfahrungsräume, Erinnerungspolitik und Geschichtspolitik unter sozial- und
kulturwissenschaftlicher Perspektive, Weinheim/München 2006.
Reulecke, J./ Schmook, R./ Jeremicz, J. (Hg.): Kriegskinder in Ostdeutschland und Polen,
Berlin 2008.
Reulecke, J./ Seegers, L. (Hg.): Die „Generation der Kriegskinder“. Historische Hintergründe
und Deutungen, Gießen 2009.
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b) Weitere Literatur
Bode, S.: Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen, Stuttgart
2004.
Forte, D.: Der Junge mit den blutigen Schuhen, Frankfurt a. M. 1995.
Friedrich, J.: Der Brand – Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945, München 2002.
Grass, G.: Im Krebsgang, Göttingen 2002.
Härtling, P.: Nachgetragene Liebe, Darmstadt 1980.
Härtling, P.: Das Kind in mir, Köln 1997.
Lorenz, H.: Kriegskinder – Das Schicksal einer Generation, München 2003.
c) Weitere Publikationen Mitglieder w2k
Beutel, M. E./ Decker, O./ Brähler, E.: Welche Auswirkungen haben Flucht und Vertreibung
auf Lebensqualität und Befindlichkeit?, in: Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie 53 (2007), S. 203-215.
Bielmeier,P./ Adamek,L./Krumm,B./Lieberz,K.: Die Kriegskinder – Körperliche
Erkrankungen heute. In: Lieberz, K. et al (2011). Seelische Gesundheit im LangzeitverlaufDie Mannheimer Kohortenstudie. Ein 25-Jahres-Follow-up. S 151 - 160 Springer Verlag
Heidelberg
Bohleber, W.: Trauma, Trauer und Geschichte, in: Liebsch, B./ Rüsen, J. (Hg.): Trauer und
Geschichte, Köln 2001, S. 131-145.
Bohleber, W.: Kriegskindheiten und ihre lebenslangen Folgen. In: Radebold, H./ Heuft, G./
Fooken, I. (Hg.): Kindheiten im Zweiten Weltkrieg. Kriegserfahrungen und deren Folgen aus
psychohistorischer Perspektive, Weinheim 2006, 2. Auflage 2009, S. 51-59.
Bohleber, W.: Wege und Inhalte transgenerationaler Weitergabe. Psychoanalytische
Perspektiven. In: Radebold, H./ Bohleber, W./ Zinnecker, J. (Hg.): Transgenerationale
Weitergabe kriegsbelasteter Kindheiten. Interdisziplinäre Studien zur Nachhaltigkeit
historischer Erfahrungen über vier Generationen, Weinheim 2008, S. 107-118.
Brähler, E., Decker, O., Radebold, H. Beeinträchtigte Kindheit und Jugendzeit im Zweiten
Weltkrieg. Fassbare Folgen bei den Geburtsjahrgängen 1930-1945. psychosozial 26. Jg
(2003), S. 51-59
Decker, O./ Brähler, E./ Radebold, H.: Kriegskindheit und Vaterlosigkeit. Indizies für eine
psychosoziale Belastung nach fünfzig Jahren, in: Zeitschrift für Psychotraumatologie,
Psychotherapiewissenschaft und Psychologische Medizin (ZPPM) 2 (2004), S. 33-42.
Ermann, M., Pflichthofer, D., Kamm, H. Children of Nazi-Germany 60 years on. Int Forum
Psychoanal (2009) 18:225-236
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Ewers, H.H. “Childhood Memories of War and Children’s Literature about Contemporary
History”. In: De tweerde Wereldoorlog als moreel ijkpunt. Ed. by Piet Mooren and Helma
von Lierop-Debrauwer. Leidschendam: Biblion Uitgeverij, 2005, p. 132-142.
Ewers, H.H. „Mitleid für das eigene >Kind in mir<. Wie die Generation der Kriegskinder
Autobiographisches in ihre Werke einfließen lässt“. In: Forschung Frankfurt. Das
Wissenschaftsmagazin. 2/2005, S. 34-38.
Ewers, H.H. „Parler de son enfence de guerre, une éducation à la paix. La littérature de
jeunesse en tant que dialogue intergénérationel“. In: L'Edition pour la jeunesse entre héritage
et culture de masse / Children's publishing between heritage and mass culture. Actes du
colloque des 25-27 novembre 2005. CD-ROM consultable sur PC (version interactive –
Windows 2000 ou XP) et Mac (fichiers pdf – Acrobat Reader 5). Institut international Charles
Perrault, 2005.
Ewers, H.H. „Zwischen geschichtlicher Belehrung und autobiographischer Erinnerungsarbeit,
Zeitgeschichtliche Kinder- und Jugendliteratur von Autorinnen und Autoren der Generation
der Kriegs- und Nachkriegskinder“. – In: Geschichte und Geschichten. Die Kinder- und
Jugendliteratur und das kulturelle und politische Gedächtnis. Hrsg. v. Gabriele von Glasenapp
und Gisela Wilkending. Frankfurt am Main u. a.: Lang, 2005 (Kinder- und Jugendkultur, literatur und -medien; Bd. 41), S. 97-128.
Ewers, H.H., Gremmel, C. „Auf Spurensuche in der Großelterngeneration. Deutsche
Geschichte in der Literatur der dritten Generation“. – In: Erinnerungen an Kriegskindheiten.
Erfahrungsräume, Erinnerungskultur und Geschichtspolitik unter sozial- und
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Reulecke und Jürgen Zinnecker. Weinheim u. München: Juventa, 2006 (= Kinder des
Weltkrieges), S. 125-138.
Ewers, H.H., Mikota, J., Reulecke, J., Zinnecker, J. (Hrsg.) Erinnerungen an
Kriegskindheiten. Erfahrungsräume, Erinnerungskultur und Geschichtspolitik unter sozialund kulturwissenschaftlicher Perspektive. Juventa, Weinheim (2006).
Ewers, H.H.“Täter und Enkel. Die erste und die dritte Generation in aktuellen deutschen
(Jugend-)Romanen“. In: Transgenerationelle Weitergabe kriegsbelasteter Kindheiten.
Interdisziplinäre Studien zur Nachhaltigkeit historischer Erfahrungen über vier Generationen.
Hrsg. v. Hartmut Radebold, Werner Bohleber und Jürgen Zinnecker. Weinheim, München:
Juventa 2008 (= Kinder des Weltkriegs), S. 129-140.
Ewers, H.H., Gremmel, C. „Zeitgeschichte, Familiengeschichte und Generationenwechsel.
Deutsche zeitgeschichtliche Jugendliteratur der 1990er und 2000er Jahre im
erinnerungskulturellen Kontext“. In: Gabriele von Glasenapp/Hans-Heino Ewers (Hrsg.):
Kriegs- und Nachkriegskindheiten. Studien zur literarischen Erinnerungskultur für junge
Leser. Frankfurt a. M. u. a.: Lang 2008, S. 27-50 (Kinder- und Jugendkultur, -literatur und medien. Theorie - Geschichte - Didaktik; Bd. 57).
Ewers, H.H. (Hrsg.) Kriegs- und Nachkriegskindheiten. Studien zur literarischen
Erinnerungskultur für junge Leser. Mitherausgeber: Gabriele von Glasenapp. Frankfurt a. M.
u. a.: Lang 2008 (Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien. Theorie – Geschichte –
Didaktik; Bd. 57). 519 S. (= Buchveröffentlichung)
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Fooken, I.: Verstörte Beziehungsweisen? Kriegskinder' in Trennungen nach langjährigen
Ehen, in: Kulturwissenschaftliches Institut (Hg.): Jahrbuch 2005, Bielefeld 2006, S. 129-149.
Fooken, I.: „Erosion des Vertrauens“ bei älteren Paaren – eine neue Zielgruppe in der Praxis
von (Ehe-)Beratungsstellen´?, in: Psychotherapie im Alter 11 (2006), Heft 4, S. 83-97.
Fooken, I.: ‚Späte Scheidungen’ als späte Kriegsfolgen? Kriegskindheitserfahrungen und
Beziehungsverläufe, in: Janus, L. (Hg.): Geboren im Krieg. Kindheitserfahrungen im 2.
Weltkrieg und ihre Auswirkungen, Gießen 2006, S. 85-103.
Fooken, I./ Mikota, J./ Ewers, H.H.: Nationalsozialismus und Krieg in literarischen
Erinnerungskulturen der zweiten und dritten Generation. Zur Einführung, in: Ewers, H. H./
Mikota, J./ Reulecke, J./ Zinnecker, J. (Hg.): Erinnerungen an Kriegskindheiten.
Erfahrungsräume, Erinnerungskultur und Geschichtspolitik unter sozial- und
kulturwissenschaftlicher Perspektive, Weinheim 2006, S. 119-124.
Fooken, I.: Kriegskinder aus europäischer Perspektive. Eine kurze Bestandsaufnahme, in:
Radebold, H./ Heuft, G. / Fooken, I. (Hg.): Kindheiten im zweiten Weltkrieg.
Kriegserfahrungen und deren Folgen aus psychohistorischer Perspektive. Weinheim 2006, S.
144-153.
Fooken, I.: „Ent-Bindungsarbeit“. Trennungen und Konflikte in langjährigen Partnerschaften
aus der Perspektive einer Entwicklungspsychologie der Lebensspannne, in: Psychotherapie im
Alter 4 (2007), Heft 2, S. 47-62.
Fooken, I.: Zur Einführung: Themenrelevante Erkenntnisse aus deutschen
Längsschnittstudien, in: Fooken, I./ Zinnecker, J. (Hg.): Trauma und Resilienz. Chancen und
Risiken lebensgeschichtlicher Bewältigung von belasteten Kindheiten, Weinheim 2007, S. 5762.
Fooken, I./ Zinnecker, J. (Hg.): Trauma und Resilienz. Chancen und Risiken
lebensgeschichtlicher Bewältigung von belasteten Kindheiten, Weinheim 2007.
Fooken, I.: Im Alter kommt die Erinnerung, in: Behnken, I./ Mikota, J. (Hg.): Gemeinsam an
der Familiengeschichte arbeiten. Texte und Erfahrungen aus Erinnerungswerkstätten,
München 2008, S. 227-236.
Fooken, I.: Kriegsfolgen in Lebensgeschichten. Vom „Söhneln“ der Männer und "Kränkeln"
der Töchter bei (spät geschiedenen) Kriegskindern, in: Psychotherapie im Dialog 9 (2008),
Heft 1, S. 72-75.
Fooken, I.: Resilienz und posttraumatisches Wachstum. in: Maercker, A. (Hg.): Handbuch der
posttraumatischen Belastungsstörungen, Berlin 2009, 3. Auflage, S. 65-85.
Fooken, I.: Lebenslauf und Entwicklungsprozesse aus der Perspektive der Lebensspanne, in:
Behnken, I./ Mikota, J. (Hg.): Sozialisation, Biografie und Lebenslauf, Weinheim 2009, S.
154-167.
Fooken, I.: ‚Zu Besuch’ bei den „43ern“. Eine ‚Collage’ aus entwicklungspsychologischer
Sicht, in: Stambolis, B.: Leben mit und in der Geschichte. Westdeutsche Historiker Jahrgang
1943, Essen 2010, S. 273-297.
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Franz, M.: Wenn der Vater fehlt. Frühe Kindheit, in: Zeitschrift der Deutschen Liga für das
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Franz, M.: Wenn der Vater fehlt. Spätfolgen einer vaterlosen Gesellschaft, in: Beckers, E./
Hahn, H.J./ Kick, H.A./ Schlosser, H. (Hg.): Die Programmierung des Kindlichen und
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Franz, M./ Lensche, H./ Schmitz, N.: Psychological distress and socioeconomic status in
single mothers and their children in a German city, in: Social Psychiatry Psychiatric
Epidemiology 38 (2003), S. 59-68.
Franz, M./ Lensche, H.: Alleinerziehend – alleingelassen? Die psychosoziale
Beeinträchtigung alleinerziehender Mütter und ihrer Kinder in einer Bevölkerungsstichprobe,
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Franz, M.: Wenn der Vater fehlt, in: Psychologie heute 4 (2004), S. 20-25.
Franz, M./ Lieberz, K./ Schepank, H.: Das Fehlen der Väter und die spätere seelische
Entwicklung der Kriegskinder in einer deutschen Bevölkerungsstichprobe, in: Radebold, H.
(Hg.): Kindheiten im II. Weltkrieg und ihre Folgen, Gießen 2004, S. 45-56.
Franz, M.: Langzeitfolgen von Trennung und Scheidung, in: Egle, U.T. et al. (Hg.): Sexueller
Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung, Stuttgart 2005, 3. Auflage, S. 116 -128.
Franz, M.: Wenn Mütter allein erziehen, in: Praxis der Kinderpsychologie und
Kinderpsychiatrie 54 (2005), S. 817-852.
Franz, M.: Traumatische Kindheit – ihre Folgen für das Erwachsenenleben, in:
Psychotherapie im Dialog 1 (2006), Heft 7, S. 83-88.
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Zinnecker, J. (2008): Die „transgenerationale Weitergabe“ der Erfahrung des Weltkrieges in
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Radebold, H./ Bohleber, B./ Zinnecker, J. (Hg.): Transgenerationale Weitergabe
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