MuTh Konzertsaal der Wiener Sängerknaben Saison 2013/14 – Volles Programm! 1 Pressekonferenz Donnerstag, 23. Mai 2013, um 10 Uhr MuTh – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben Obere Augartenstraße 1E, 1020 Wien Ihre GesprächspartnerInnen: Elke Hesse – Direktorin MuTh Arthur Trainacher – Vizepräsident Wiener Sängerknaben Pressebetreuung SKYunlimited Daniela Seeber Tel.: +43 1 522 59 39, Mobil: +43 699 16 44 8002 [email protected] 2 Inhaltsverzeichnis Volles Programm im MuTh! Facts & Figures Spielplan 2013/14 Musiktheater Konzerte Festivals Wettbewerbe & Workshops Zyklen 2013/14 FIRST STEPS in the MuTh START UP in the MuTh WORKSHOPS in the MuTh CHAMBER MUSIC in the MuTh THE WORLD in the MuTh PHILHARMONISCHES ENSEMBLE WIEN in the MuTh STEUDE QUARTETT in the MuTh DIE WIENER SÄNGERKNABEN in the MuTh Abos 2013/14 Programmübersicht 2013/14 Musiktheater Konzerte Festivals Wettbewerbe & Workshops Das Team Serviceinformationen S. 4 S. 5 S. 6 S. 6 S. 8 S. 12 S. 12 S. 13 S. 13 S. 14 S. 15 S. 16 S. 17 S. 18 S. 19 S. 20 S. 21 S. 22 S. 22 S. 33 S. 59 S. 63 S. 66 S. 66 3 Volles Programm im MuTh! Wien, 23. Mai 2013 | MuTh – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben hatte einen guten Start und konnte sich mit einer Auslastung von 65 % in der ersten kurzen Saison 2012/13 bereits in der Wiener Theater- und Musiklandschaft beweisen. In der kommenden Spielzeit 2013/14 stehen acht verschiedene Zyklen zur Auswahl. MuTh, das für die Verbindung von Musik und Theater, großen KünstlerInnen und Nachwuchs steht, setzt wieder auf ein vielfältiges Programm aus Musik- und Theaterproduktionen, Projekten der Wiener Sängerknaben und Kooperationen wie mit der Volksoper Wien oder der Jeunesse. Die Bilanz der ersten Rumpfsaison im MuTh – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben ist nach fünf Monaten Spielzeit sehr positiv. Bei 69 durchgeführten Veranstaltungen seit der Eröffnung des Hauses am 9. Dezember 2012 waren bis 9. Mai 2013 14.752 Besucher zu Gast. Die Wiener Sängerknaben, für die MuTh als Heimathafen dient, waren in 26 Veranstaltungen zu erleben. „Das MuTh lebt, spielt, singt und tanzt und konnte sich in nur wenigen Monaten in die Wiener Kulturlandschaft einfügen und es wurde vom Publikum angenommen“, freut sich die Direktorin Elke Hesse. Dafür bedankt sich MuTh mit acht verschiedenen Zyklen, die ab der ersten vollen Spielsaison 2013/14 die Auswahl aus dem vielfältigen Programm erleichtern. Zur Auswahl stehen unter anderem „FIRST STEPS in the MuTh“, ein Zyklus mit verschiedenen Kinderproduktionen, „THE WORLD in the MuTh“, vier Abende mit Weltmusik präsentiert von den Wiener Sängerknaben oder ein eigener Kammermusik-Zyklus. Das Philharmonische Ensemble Wien und das SteudeQuartett sind ebenfalls jeweils mit einem eigenen Zyklus vertreten. Dem Ziel das Haus für Musik und Theater zu öffnen, für große KünstlerInnen und vor allem für den Nachwuchs, konnte MuTh in seiner ersten Saison gerecht werden. Deswegen bleibt MuTh sich treu und stellt die Nachwuchsförderung auch in der kommenden Spielzeit 2013/14 an erste Stelle. Kooperationen mit der Volksoper Wien, der Jeunesse, dem Wiener Kindertheater, der Konservatorium Wien Privatuniversität, Wettbewerbe wie prima la musica und eigens konzipierte Workshops betonen den hohen Stellenwert junger KünstlerInnen. An Festivals sind unter anderem der Jiddische Kulturherbst im November 2013 und das Vienna Saxfest im März 2014 im MuTh zu Gast. Die Wiener Sängerknaben präsentieren sich von der Volksschule bis zur Oberstufe in unterschiedlichen Facetten: klassisch aber auch offen für Weltmusik und szenische Projekte. Ein besonderes Highlight ist „Der Junge und das Meer“, ein Projekt von Christiane Lutz, eine Produktion anlässlich des 100. Geburtstags von Benjamin Britten. Die Kinderoper erzählt vom Leben und von der Musik des Künstlers. Mit im Programm ist die Vaudeville „The Golden Vanity“, die Britten 1967 extra für die Wiener Sängerknaben komponierte. 4 FACTS & FIGURES Eröffnung: Bauzeit: Baukosten: Verbaute Fläche: Firsthöhe: 9. Dezember 2012 2 Jahre ca. 15 Mio. Euro 1.264,80 m2 4,5 m Sitzplätze mit Orchestergraben: Sitzplätze ohne Orchestergraben: Bühnenportal: 413 371 12 x 6 x 9 m Direktorin: Elke Hesse Architektur archipel architektur+kommunikation Akustik Dipl. Ing. Dr. techn. Karl Bernd Quiring Quiring Consultants Saison 2012/13 Zeitraum: 9. Dezember 2012 – 9. Mai 2013 (5 Monate) Besucherzahlen: 14.752 Auslastung: 65 % Anzahl der Veranstaltungen in diesem Zeitraum: 69 Veranstaltungen der Wiener Sängerknaben: 26 5 SPIELPLAN 2013/14 Musiktheater Das Sparschein Premiere: 5. September 2013 Eine Produktion des Wiener Kindertheaters 7., 8., 12., 14., 15. September 2013 Ab 6 Jahren 19:00 Uhr Fariba Uraufführung: 1. Oktober 2013 Musical von Stephan Kerschbaum 3., 5., 6., 8., 9., 10., 12., 13., 15., 17., 20., 22. Oktober 2013 Ab 8 Jahren 19:30 Uhr Uraufführung: 19. Oktober 2013 -Musik Ein Projekt der Opernwerkstatt des ORG der Wiener Sängerknaben 23., 24., 26. Oktober 2013 19:00 Uhr Jugendoper ab 10 Jahren Der Junge und das Meer Premiere: 2. November 2013 Eine Produktion der Wiener Sängerknaben anlässlich des 100. Geburtstags von Benjamin Britten 7., 8. November 2013 Oliver Twist 23. November 2013 Eine Produktion von teatro 14:00 Uhr und 17:00 Uhr ab 6 Jahren 24. November 2013 16:00 Uhr 11:00 Uhr und 16:00 Uhr GO-g-GO 13., 14. Dezember 2013 Eine Produktion von PHACE in Koproduktion mit MuTh 19:30 Uhr 6 Rotasia 24. Jänner 2014 Eine Geschichte aus dem Morgenland 16:00 Uhr Eine Produktion der Volksschule der Wiener Sängerknaben 26. Jänner 2014 ab 6 Jahren 11:00 Uhr Erwin, das Naturtalent Premiere: 23. Februar 2014 Volksoper im MuTh 25., 26., 27., 28. Februar 2014 Österreichische Erstaufführung 3., 6., 9. März 2014 Oper für Kinder und Erwachsene 16:00 Uhr ab 6 Jahren Opernproduktion der KONSuni Premiere: 20. März 2014 Eine Produktion der Konservatorium Wien Privatuniversität 21., 22., 23. März 2014 19:00 Uhr Johannespassion 4. April 2014 Eine Produktion der Wiener Sängerknaben/Chorus Viennensis/ WSK Sinfonietta 19:30 Uhr KONS/tanzt/juniors 3. Mai 2014 Performances mit Tanzstudierenden der KONSuni 19:30 Uhr KONS/tanzt Premiere: 10. Mai 2014 Performances mit Tanzstudierenden der KONSuni 11. Mai 2014 19:30 Uhr 7 Konzerte Rù jìng wèn sú 10. September 2013 Musik aus China 19:30 Uhr Eine Produktion der Wiener Sängerknaben Wiener Sängerknaben Friday Afternoons September, Oktober 2013 Eine Produktion der Wiener Sängerknaben und Mondial Mai, Juni 2014 Orchester Camerata Schulz Immer Freitags, 17:30 Uhr Philharmonisches Ensemble Wien 6. Oktober 2013, 11:00 Uhr 29. März 2014, 19:30 Uhr 19. Juni 2014, 19:30 Uhr Steude Quartett 30. Oktober 2013, 19:30 Uhr 11. Dezember 2013, 19:30 Uhr 12. Februar 2014, 19:30 Uhr 21. Mai 2014, 19:30 Uhr Vesko Stambolov und Ensemble 14. Oktober 2013 Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit dem MuTh 19:30 Uhr VieVox 9. November 2013 Ein A-capella Konzert 19:30 Uhr Ö1 Musiksalon - Favorites from Vienna 11. November 2013 Violine: Lidia Baich Kinderkonzert: 11:00 Uhr Piano: Matthias Fletzberger Abendkonzert: 19:30 Uhr 8 Songs & Beauties 15. November 2013 Uli Soyka / Chorus Juventus / GAFTS 19:30 Uhr Adamas Quartett 28. November 2013 Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit dem MuTh 19:30 Uhr Pulchra ut luna, electa ut sol 5., 6. Dezember 2013 Weihnachtskonzert der Wiener Sängerknaben 19:30 Uhr 7. Dezember 2013 15:00 Uhr Adventkonzert der Freunde der Wiener Staatsoper 7. Dezember 2013 Benefizveranstaltung mit KS Leo Nucci 19:00 Uhr Küchl Quintett 17. Dezember 2013 19:30 Uhr 4. Mai 2014 19:30 Uhr Weihnachtsreise mit Lars und Sven 18. Dezember 2013 Eine musikalische Reise durch Europa mit der Volksschule der Wiener Sängerknaben 15:00 Uhr Die Weihnachtsgeister 19. Dezember 2013 Singspiel von Peter Ahorner und Die Strottern 17:00 Uhr nach Charles Dickens Familienkonzert ab 6 Jahren 9 The Big Mulatság 31. Dezember 2013 Großes Silvesterkonzert mit Janoskas und Freunden 19:00 Uhr Philharmonisches Ensemble Wien Neujahrskonzert 2. Jänner 2014 19:30 Uhr Esa Noche 31. Jänner 2014 Musik aus Südamerika 19:30 Uhr Eine Produktion der Wiener Sängerknaben Les Nations Réunies 11. März 2014 Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit dem MuTh 19:30 Uhr Tausend und ein Lied 27. März 2014 Musik aus der arabischen Welt 19:30 Uhr Eine Produktion der Wiener Sängerknaben Wiener Klangkommune 28. März 2014 Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit MuTh 19:30 Uhr Fest der Stimmen 6. April 2014 Eine Produktion der Jungen Philharmonie Wien 11:00 Uhr Christina Brabetz 8. Mai 2014 Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit MuTh 19:30 Uhr la fonte musica 13. Mai 2014 Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit MuTh 19:30 Uhr 10 Tsago degi nayala 14. Mai 2014 Musik der nordamerikanischen Indianer 19:30 Uhr Eine Produktion der Wiener Sängerknaben Neue Wiener Stimmen 5. Juni 2014 Der Jugendchor in Wien – eine Initiative der Jeunesse 19:30 Uhr Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit MuTh Piano meets Percussion 18. Juni 2014 19:30 Uhr 11 Festivals Jiddischer Kulturherbst 12.-26. November 2013 Vienna Saxfest 2014 Vienna Saxophonic Orchestra 1. März 2014, 19:30 Uhr Finale Vienna Saxfest 2014 8. März 2014, 19:30 Uhr Schubert-Festival 2014 20. Mai 2014 Festkonzert 19:30 Uhr Eine Produktion der Jungen Philharmonie Wien Summa Cum Laude 6, 7.. Juli 2014 International Youth Music Festival 10:00-22:00 Uhr Wettbewerbe & Workshops Verleihung Wiener Flötenuhr 13. November 2013 19:30 Uhr Fidelio-Wettbewerb 12. Dezember 2013 Finale Fidelio. Kreation/Laboratorium/Werkstatt 19:30 Uhr prima la musica 26. März 2013 PreisträgerInnen-Konzert 19:00 Uhr Actin’ in the MuTh 10. November 2013 Theater-Workshop mit Sylvia Rotter für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren 11:00 Uhr Singin’ in the MuTh 30. März 2014 Sing-Workshop mit Gerald Wirth 11:00 Uhr Playin’ in the MuTh 11. Mai 2014 Instrumental-Workshop mit Uli Soyka 11:00 Uhr 12 ZYKLEN 2013/14 FIRST STEPS in the Muth Mehr Lampenfieber im Zuschauerraum als auf der Bühne Donnerstag, 12. September 2013, 19:00 Uhr Das Sparschwein Sonntag, 20. Oktober 2013, 16:00 Uhr Fariba Sonntag, 26. Jänner 2014, 11:00 Uhr Rotasia Ein Zyklus so spannend wie abwechslungsreich: Zum Auftakt gastiert das Wiener Kindertheater im September mit ihrem neuen Theaterstück „Das Sparschwein“, einer Komödie von Eugène Labiche. „Fariba“, das neue Musical von Stephan Kerschbaum, feiert im Oktober 2013 seine Uraufführung im MuTh und zeigt seinen jungen Zuschauern was ein Live Gum Tuner ist. Die Volksschule der Wiener Sängerknaben erzählt in ihrer szenischen Produktion „Rotasia“ von alten Ängsten und neuen Freunden; von großen Träumen und kleinen Schritten; vom Mut, etwas Neues zu wagen, und von der Bereitschaft, einen Ratschlag anzunehmen. 13 START UP in the MuTh Wenn Sterne zu leuchten beginnen Mittwoch, 23. Oktober 2013, 19:30 Uhr -Musik Freitag, 15. November 2013, 19:30 Uhr Songs & Beauties Freitag, 22. März 2014, 19:30 Uhr Opernproduktion KONSuni Sonntag, 6. April 2014, 11:00 Uhr Fest der Stimmen Die Stars von morgen im MuTh: Unter der Leitung von Titus Hollweg und Emanuel Schulz wird ein Projekt der im Oktober 2012 gegründeten Opernwerkstatt der Wiener Sängerknaben verwirklicht. „U-Musik“ heißt die von den Studierenden einem kreativen Prozess quer durch zahlreiche Epochen der Musikgeschichte erarbeiteten Jugendoper. „Jazz & Improvisation in moderner Reinkultur“ verspricht Uli Soyka + friends zusammen mit dem Chor Ensemble GAFTS, einer Band-Auskoppelung aus dem „Chorus Juventus“, in „Songs & Beauties“. Im März begrüßt das MuTh wieder die Konservatorium Wien Privatuniversität mit Sängerinnen und Sängern des Masterstudiengangs Oper gefolgt von den Musikern der Jungen Philharmonie mit ihrem „Fest der Stimmen“ und Rossinis selten gespielte „Stabat mater“. 14 WORKSHOPS in the MuTh Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller) Sonntag, 10. November 2013, 11:00 Uhr Theater-Workshop mit Sylvia Rotter Actin’ in the MuTh Sonntag, 30. März 2014, 11:00 Uhr Sing-Workshop mit Gerald Wirth Singin’ in the MuTh Sonntag, 11. Mai 2014, 11:00 Uhr Instrumental-Workshop mit Uli Soyka Playin’ in the MuTh Dass Singen, Musik und Theater gut sind für die Seele wissen wir alle. Dass es nicht nur den Profis vorbehalten ist, kann man im MuTh ganz leicht erfahren. Wer manchmal Reden halten oder Etwas präsentieren muss, oder einfach gerne einmal im Rampenlicht stehen möchte, kann sich in den MuTh-Workshops testen und über sich selbst staunen. Denn in uns allen steckt mehr als wir ahnen. Bühne frei für alle, die schon immer wissen wollten wie das ist: Schauspieler, Sänger oder Musiker zu sein. Für alle, die wissen wollen, wie man nicht nur im Theater die allerbeste Figur machen kann. Und für alle, die einmal Theaterluft schnuppern und genießen wollen. Wir alle können mehr, als wir glauben. Man muss nur ein bisschen Vertrauen haben: Nur MuTh! 15 CHAMBER MUSIC in the MuTh Wiedersehen und erste Begegnungen Montag, 14. Oktober 2013, 19.30 Uhr Vesko Stambolov und Ensemble * Donnerstag, 28. November 2013, 19.30 Uhr Adamas-Quartett * Freitag, 28. März 2014, 19.30 Uhr Wiener Klangkommune* Sonntag, 4. Mai 2014, 19.30 Uhr Küchl-Quintett *Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit dem MuTh. Im Frühjahr 2011 formierte sich eine erlesene Auswahl junger Profimusiker zum variabel besetzten Ensemble, das mit engagierten Programmen mittlerweile große Publikumserfolge feiert. Im Zyklus „Chamber Music“ des MuTh, gastiert die Wiener Klangkommune mit der vergnüglichen Bearbeitung von Richard Strauss’ Groteske „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ und selten zu hörenden romantischen Meisterwerken wie dem Oktett des irischen Komponisten Howard Ferguson. Den Auftakt im Zyklus macht der bulgarische Pianist Vesko Stambolov mit Klavierkonzerten von Johann Sebastian Bach in einer Version mit Streichquartett. Weiters im Programm: das junge Adamas Quartett, „das derzeit interessanteste junge Wiener Streichquartett“ (Otto Brusatti, Ö1), mit Debussys impressionistischem Meisterwerk. Zum Finale des Kammermusik Zyklus im Mai spielt das Küchl-Quintett Werke von Johannes Brahms und Antonin Dvorak. 16 THE WORLD in the MuTh Aus den Koffern der Wiener Sängerknaben Dienstag, 10. September 2013, 19.30 Uhr Rù jìng wèn sú Freitag, 31. Januar 2014, 19.30 Uhr Esa Noche Donnerstag, 27. März 2014, 19.30 Uhr Tausend und ein Lied Mittwoch, 14. Mai 2014, 19.30 Uhr Tsago degi nayala Schon im Mittelalter war der kaiserliche Knabenchor mit seinem Dienstherrn unterwegs. Seit 1924 haben 2246 Wiener Sängerknaben in über 1000 Tourneen knapp 100 verschiedene Länder bereist. Überall, wo sie hinkommen, begegnet man ihnen mit Gesang. Seit damals wird Musik gesammelt; in den 1930er Jahren entstanden die ersten Tonaufnahmen der Wiener Sängerknaben mit Weltmusik. Seit 1998 recherchieren die Wiener Sängerknaben systematisch mit der Hilfe von Musikethnologen und musikethnologischen Sammlungen in aller Welt: so entstanden die Weltmusik-Projekte „Inspiration“, „Seidenstraße“, „2Piraten!“ und „Zwischen Welten“. In den vier Konzerten dieser Reihe nehmen die Sängerknaben ihr Publikum mit nach China, nach Südamerika, in die arabische Welt und in die Welt der nordamerikanischen Indianerstämme. 17 PHILHARMONISCHES ENSEMBLE WIEN in the MuTh Der Ton macht die Musik Sonntag, 6. Oktober 2013, 11.00 Uhr W. A. Mozart: Klavierquartett in g-moll, KV 478 R. Strauss : Liebesliedchen R. Strauss : Rosenkavalier-Bearbeitung R. Fuchs: Klavierquartett Nr. 2 in h-moll, op. 75 Mozart, Strauss, Fuchs Samstag, 29. März 2014, 19.30 Uhr Beethoven, Schubert L. v. Beethoven: Klavierquartett in Es-Dur, op. 16 F. Schubert: Klavierquintett in A-Dur, D667 „Forellenquintett“ Donnerstag, 19. Juni 2014, 19.30 Uhr Rosza, Mendelssohn-Bartholdy „Jüdischer Abend“ M. Rozsa: Streichtrio (Serenade) op.1 F. Mendelssohn: Klavierquartett in f-moll, op. 2 Bearbeitungen von Klezmer & Sephardischer Musik Das auf Initiative des philharmonischen Geigers Shkëlzen Doli entstandene Ensemble besteht aus zwei weiteren Wiener Philharmonikern, dem Violinisten Holger Groh und dem Cellisten Sebastian Bru, sowie dem international erfolgreichen Konzertpianisten Gottlieb Wallisch. Die Musiker spielen ausgewählte Werke vom Barock bis zur Moderne. Den unverwechselbaren musikalischen Stil und die besondere Klangkultur der Wiener Philharmoniker auch in der Kammermusik zu repräsentieren, ist ihnen ein besonderes Anliegen. Trotz ihrer formellen, klassischen Ausbildung liegen die musikalischen Wurzeln der Künstler auch in der ursprünglichen Volksmusik ihrer jeweiligen Heimat, weshalb sie gelegentlich eine Kostprobe jenes Repertoires in ihre Programme einbauen. Violine: Shkëlzen Doli Viola: Holger Groh Violoncello: Sebastian Bru Klavier: Gottlieb Wallisch 18 STEUDE QUARTETT in the MuTh Neue Töne von vier Saiten Mittwoch, 30. Oktober 2013, 19:30 Uhr Mozart, Respighi, Schubert W. A. Mozart: KV 465, C-Dur „Dissonanzen“ O. Respighi: Il Tramonto F. Schubert: D810, d-moll „Der Tod und das Mädchen“ Mittwoch, 11. Dezember 2013, 19:30 Uhr P. I. Tschaikowsk y: Quartett Nr.1, op.11 Verdi/Muzio: Luisa Miller F. Schubert: D 804, a-moll „Rosamunde“ Tschaikowsky, Verdi/Muzio, Schubert Mittwoch, 12. Februar 2014, 19:30 Uhr Mendelssohn-Bartholdy, Puccini, Schubert A. Borodin : Quartett Nr.2, D-Dur L. v. Beethoven: Quartett Nr.11, f-moll, op.95 „Serioso“ F. Schubert: D 87, Es-Dur „Heurigenquartett“ Mittwoch, 21. Mai 2014, 19:30 Uhr Borodin, Beethoven, Schubert F. Mendelssohn-Bartholdy: Quartett Nr.1, op.12, Es-Dur G. Puccini : Crisantemi F. Schubert: D 887 G-Dur Mitglieder der Wiener Philharmoniker gründeten 2002 das Steude Quartett – ein Ensemble, das sich in die lange Tradition von Streichquartetten aus den Reihen des berühmten Orchesters einreiht. Prägend für die musikalische Arbeit ist dabei die Wechselwirkung zwischen intensiver Orchestertätigkeit mit einem Repertoire von mehr als 60 Opern, den symphonischen Werken von der Klassik bis zur Gegenwart und der Kammermusik, wobei die Bereiche einander ergänzen und bereichern. Ausgehend von der klassisch-romantischen Literatur erweitert das Steude Quartett sein Repertoire beständig mit Werken des 20. Jahrhunderts und Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Immer wieder sucht das Ensemble auch die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern. Konzertmeister: Volkhard Steude Geiger: Holger Groh Bratschist: Elmar Landerer Cellist: Wolfgang Härtel 19 DIE WIENER SÄNGERKNABEN in the MuTh Die schönsten Stimmen mit dem großen Spektrum Donnerstag, 7. November 2013, 17.30 Uhr Der Junge und das Meer Donnerstag, 6. März 2014, 18.00 Uhr Erwin, das Naturtalent Freitag, 4. April 2014, 19.30 Uhr Johannespassion Freitag, 16. Mai 2014, 17.30 Uhr Friday Afternoons In „Der Junge und das Meer“ erzählt Christiane Lutz das Leben und die Musik von Benjamin Britten. Im Programm: die Vaudeville „The Golden Vanity“, die Britten 1967 für die Wiener Sängerknaben komponierte. „Erwin, das Naturtalent“ von Mike Svoboda und Manfred Weiß – eine Koproduktion der Volksoper Wien und der Wiener Sängerknaben – wird von Susanne Sommer inszeniert. Das dritte Konzert ist eine halbszenische Aufführung von J. S. Bachs Johannespassion mit barocken Instrumenten. Den Abschluss bildet ein „Friday Afternoons“-Konzert, bei dem die Wiener Sängerknaben ihr neuestes Repertoire vorstellen. 20 ABOS 2013/14 Wahl-Abo Wer die Wahl hat, hat das Vergnügen Das Wahlabo bietet die Möglichkeit einen Zyklus, nach persönlichen Vorlieben zusammenzustellen. Aus allen Zyklen wählt man vier Veranstaltungen aus. Beim Wahl-Abo besteht auch die Möglichkeit Termine zu tauschen, sollte einmal ein bereits gewählter Termin nicht eingehalten werden können. Konzerte von Jeunesse können beim Wahl-Abo nicht ausgesucht werden. Blind Date -Abo Wer uns nicht kennt, wird Abonnent Man bucht vier Veranstaltungen für die Saison 2013/14. Einmal im Monat (15. des Vormonats) erhält man per E-Mail die Termine zur Auswahl und hat so die Chance die besten Konzerte, Theaterstücke oder Opern zu einem sehr günstigen Preis, auf einem tollen Platz zu sehen. 21 PROGRAMMÜBERSICHT 2013/14 Musiktheater Kindertheater ab 6 Jahren Das Sparschwein Von Eugène Labiche Eine Produktion des Wiener Kindertheaters Premiere: Donnerstag, 5. September 2013, 19:00 Uhr Weitere Vorstellungen: 7., 8., 12., 14., 15. September 2013, 19:00 Uhr „Sprache statt Gewalt“ – Dieses Prinzip ist einer der wichtigsten Grundsteine des Wiener Kindertheaters und wird den kleinen und großen Schauspielschülern im Alter zwischen 5und 18 Jahren von Intendantin Sylvia Rotter und ihrem Team ganz besonders ans Herz gelegt. Mit der sogenannten „Rotter-Methode“ wird jungen Menschen verschiedener sozialer Schichten, verschiedenen Alters und verschiedener nationaler Herkunft Lust an Spiel und Sprache gemacht. Durch Improvisation, Rhythmus, Tanz und Textarbeit mit Klassikern der Weltliteratur werden sie zu begeisterungsfähigen, kreativen Individuen geformt. Eugène Labiche liebte Theatereffekte, wilde Verwechslungen, deftige Possen, und unvorhergesehene Begegnungen. Das Sparschwein, beginnt völlig harmlos bis sich die Ereignisse überstürzen und die Personen den Boden unter den Füßen verlieren. Bearbeitung und künstlerische Leitung: Sylvia Rotter Regie: Di Trevis Choreographie: Shona Morris Bühnenbild: Lucy Sierra Produktion: Anja Linhart Kostüme: Petra Eder Requisiten: Eva Redtenbacher-Kohout Musik: Julia Meinx und Dominic Muldowney 22 Musical ab 8 Jahren FARIBA von Stephan Kerschbaum Uraufführung: Dienstag, 1. Oktober 2013, 19:30 Uhr Weitere Vorstellungen: 3., 5., 6., 8., 9., 10., 12., 13., 15., 17., 20., 22. Oktober 2013 In diesem Musical reagieren Fariba und alle anderen Kinder und Jugendlichen spontan und folgerichtig: Zunächst nehmen sie Umverteilung wörtlich, indem sie eine Zeit lang in einer fremden Familie leben, dann räumen sie mit den eigenen und den neu zugeteilten Vätern, Müttern und Geschwistern auf. Und weil das einzeln schwierig ist, vernetzen sie sich, mobilisieren Gleichgesinnte und Erwachsene und nennen die erste Veranstaltung „Live Gum Tuner“, was so viel wie Umverteilung der Umverteilung ist. Dass nicht alle restlos begeistert sind, liegt einerseits am hemmungslosen Ideenreichtum der Jugendlichen und andererseits an der Weigerung mancher Erwachsener, Veränderungen zuzulassen. Pubertät ist eine aufregende Zeit und Fariba ein aufregendes Musical. Musik: Stephan Kerschbaum Dirigent: Johannes Kerschner Regie: Angelika Messner Choreographie: Gisela Elisa Heredia Text: Bernhard Listabarth Orchester des Musikgymnasiums Wien Ensemble TONVOLL 23 Jugendoper ab 10 Jahren -Musik Ein Projekt der Opernwerkstatt des Oberstufenrealgymnasiums der Wiener Sängerknaben Uraufführung: Samstag, 19. Oktober 2013, 19:00 Uhr Weitere Vorstellungen: 23., 24., 26. Oktober 2013 Im September 2012 wurde die Opernwerkstatt der Wiener Sängerknaben gegründet. Das Ziel des über einen Zeitraum von einem Jahr angelegten Projektes ist, gemeinsam mit den SchülerInnen der Oberstufe eine „Oper“ zu kreieren und aufzuführen. Dabei werden die Jugendlichen aktiv in alle Teile des kreativen Prozesses mit einbezogen, sei es bei der Handlung, dem Textbuch, der Komposition, der Choreografie oder dem Entwerfen der Kostüme. Der Kreativität der SchülerInnen werden dabei keine Grenzen gesetzt, theoretisch kann Hip Hop auf Avantgarde treffen. Wichtige Bausteine des Projektes sind sowohl szenische als auch chorische Improvisationen und die Verwendung neuer Medien. Diese Art des kreativen Prozesses ermöglicht den SchülerInnen, erworbene Fähigkeiten aus Fächern wie Musik (besonders Harmonielehre, Kontrapunkt und Chorgesang) aber auch Bildnerische Erziehung und Deutsch (Analyse bzgl. Aufbau und Stil dramaturgischer Werke und Texte) erstmals praktisch, also in der wirklichen Welt, anzuwenden. Weiters bekommen sie in einem großem Rahmen die Möglichkeit, sich gemeinsam mit dem klaren Ziel eines Uraufführungsdatums dieser kreativen und organisatorischen Aufgabe zu stellen und sich in Disziplinen zu versuchen, für die sie bis jetzt oder auf sich alleine gestellt nicht genug Selbstbewusstsein hatten. In der Gruppe an kreativen Prozessen zu arbeiten nimmt die Scheu davor Neues auszuprobieren und sich Neues zuzutrauen. „Ein Stück wie dieses darf nie fertig sein“. Ganz bewusst fordere man bei den Aufführungen den Zufall und die Improvisation heraus, dies sei schließlich eines der Kernthemen der Opernwerkstatt. Mit einer wirklichen Oper wird U-Musik allerdings nicht wirklich vergleichbar sein, eher mit einer Revue. In dem Stück geht es um eine triste Welt in naher Zukunft, in der das Leben der Menschen einzig und allein vom wirtschaftlichen Trieb geprägt ist und emotionale Dinge (wie etwa Musik ...) keinen Platz mehr haben. Lediglich ein paar Straßenmusiker einer U-Bahn Station retten mit ihren heruntergekommenen Instrumenten einen der wichtigsten Bestandteile unseres Lebens in eine „neue“ Generation. Dabei taucht der Zuseher in zahlreiche Epochen der Musikgeschichte ein und soll ein wirkliches emotionales Spektakel sowie musikalisches „Feuerwerk“ erleben. Künstlerische Leitung: Titus Hollweg & Emanuel Schulz 24 Musiktheater Der Junge und das Meer Eine Produktion der Wiener Sängerknaben Anlässlich des 100. Geburtstags von Benjamin Britten Premiere: Samstag, 2. November 2013, 16:00 Uhr Weitere Vorstellungen: 7., 8. November 2013, 16:00 Uhr Benjamin Britten hatte zwei große Leidenschaften: die Musik und das Meer. Und das hört man! Das Meer scheint mit aller Wucht in sein Komponieren hinein zu drängen. Brittens Werke erzählen von Matrosen und Fischern, vom endlosen Ozean und von nächtlichen Stürmen auf hoher See. In seinen Kompositionen braust der Wind und schäumt die Gischt, und ehe man es sich versieht, ist man von der Musik schon auf das offene Meer getragen. Vor hundert Jahren schlugen die Wellen mit ebensolcher Wucht an die Klippen der englischen Ostküste, wie sie es heute tun. Die Musik Benjamin Brittens, der vor genau hundert Jahren an dieser Küste geboren wurde, fesselt heute ebenso stark wie zu seinen Lebzeiten. Und darum gehen die Wiener Sängerknaben jetzt im Kielwasser des berühmten Komponisten auf große Fahrt. Dabei entdecken sie eine Menge Musik und heben auch einen besonderen Schatz: ein Seeräuber-Abenteuer, das Britten eigens für sie komponierte. Regie: Christiane Lutz Musikalische Leitung: Gerald Wirth Dirigent: Kerem Sezen Ausstattung: Natascha Maraval Grafik: Claudia Lässer Schauspieler / Puppenspieler: Nikolaus Habjan Chor der Wiener Sängerknaben 25 Musiktheater ab 6 Jahren Oliver Twist Die Geschichte eines Straßenkindes von teatro 23. November 2013, 14:00 und 17:00 Uhr 24. November 2013, 11:00 und 16:00 Uhr Am 18. Juli 2013 feierte das neue teatro Musical „Oliver Twist - die Geschichte eines Straßenkindes“ im Stadttheater Mödling seine Uraufführung. Als dessen Inspirationsquelle dient die Erzählung Oliver Twist von Charles Dickens. Die Geschichte eines vollwaisen Straßenkindes im Spannungsfeld zwischen Gut und Böse als poetische und berührende Musicalfassung für Kinder. Einzigartig für das Land Österreich ist und bleibt die Realisierung von Musiktheater von Kindern, Jugendlichen und Profis für Jung und Alt. Die mit großer Begeisterung spielenden jungen DarstellerInnen entführen mit Ihren professionellen KollegInnen in eine bezaubernde Welt. Buch: Norbert Holoubek, Liedertexte: Norbert Holoubek/Norberto Bertassi Musik: Walter Lochmann/Norberto Bertassi, Regie: Norberto Bertassi Arrangements und musikalische Leitung: Frizz Fischer Choreographie: Kathleen Bauer, Kostüme: Angelika Pichler Bühnenbild: Vittorio Greco, Maske: Irene Altmann mit Oliver – Verena Suchard Fagin – Peter Färber Nancy – Katharina Wollmann Bill – Alexander Hoffelner Dodger – Florine Schnitzel Mr. Bumble – Ronny Hein sowie das teatro Ensemble mit 40 weiteren DarstellerInnen und 8 live Musikern. 26 GO-g-GO Musiktheater mit den Werken Cabaret Voltaire von Hans Zender und Pierrot Lunaire von Arnold Schönberg für Countertenor und Ensemble Eine Produktion von PHACE in Koproduktion mit MuTh und mit Unterstützung der Stadt Wien (MA7) Freitag, 13. Dezember 2013, 19:30 Uhr Samstag, 14. Dezember 2013, 19:30 Uhr „Was wir Dada nennen“, schreibt Ball, „ist ein Narrenspiel aus dem Nichts, in das alle höheren Fragen verwickelt sind. Hugo Balls dadaistische Lautgedichte, zu buchstäblicher Blöße ausgetrocknete Zeichenspuren, gestammelt, geschrien, gesungen, in beschwörenden Ritualen sinnlich inszeniert. Hans Zenders funkelnde Miniaturen seines Cabaret Voltaire und Arnold Schönbergs Pierrot – jene bizarre und nervöse Gestalt „mit wächsernem Antlitz“ – verführen unter der Regie von Peter Pawlik und mit Tim Severloh (Counter Tenor) in eine Welt auswegloser Passionen und nächtlicher Phantasmen. Counter Tenor: Tim Severloh Regie: Peter Pawlik Dirigent: Simeon Pironkoff Ensemble PHACE 27 Musiktheater ab 6 Jahren ROTASIA – Eine Geschichte aus dem Morgenland Eine Produktion der Volksschule der Wiener Sängerknaben nach Sandra Engelhardt und Martin Maria Schulte, adaptiert von Beatrix Heuer und Arnold Schlechter. Es singt der Chor der 4. Klasse der Volkschule der Wiener Sängerknaben. Freitag, 24. Jänner 2014, 16:00 Uhr Sonntag, 26. Jänner 2014, 11:00 Uhr Prinzessin Shadi von Rotasia ist ziemlich aufgewühlt. Sie hat ein Buch gefunden, das von den „Ländern der Welt“ erzählt. Dabei ist die Prinzessin ziemlich sicher, dass es außer Rotasia keine anderen Länder auf der Welt gibt. Oder? Je mehr die Bewohner von Rotasia ihr weis machen wollen, dass alles, was in dem geheimnisvollen Buch steht, nur ein Märchen sei, umso mehr träumt die kleine Prinzessin davon, sich auf den Weg zu machen, um nach diesen anderen Ländern und Menschen zu suchen. Die Suche gestaltet sich allerdings als nicht so einfach. Rotasia erzählt von alten Ängsten und neuen Freunden; von großen Träumen und kleinen Schritten; vom Mut, etwas Neues zu wagen, und von der Bereitschaft, einen Ratschlag anzunehmen. 28 Volksoper im MuTh Erwin, das Naturtalent Oper für Kinder (ab 6 Jahren) und Erwachsene von Mike Svoboda Wiener Sängerknaben / Chorus Juventus / Orchester der Volksoper Wien Koproduktion mit der Volksoper Wien und den Wiener Sängerknaben Premiere: Sonntag, 23. Februar 2014, 16:00 Uhr Weitere Vorstellungen: 25. Februar 2014, 6., 9. März 2014, 16:00 Uhr Erwin lebt auf der schönsten Insel in der südwestöstlichen Südsee, isst für sein Leben gern Kokosnuss-Kotelett und Olannaschnitzel und macht mit seinen Freunden, den Dschangel Kings, Musik. Und er liebt Rosa, obwohl er das selber noch gar nicht weiß. Für ihn könnte es jedenfalls immer so weitergehen. Doch eines Tages kommt Professor Hoggins, ein forscher Forscher, der die Welt auf der Suche nach außergewöhnlichen Tönen und Klängen bereist, und entdeckt Erwins sensationelle Naturstimme. Er weckt in ihm die Neugier auf die große weite Welt und nimmt ihn mit: Erwin wird ein Superstar. Aber ist er noch so glücklich wie früher auf der Insel? Die 2005 in Stuttgart uraufgeführte Kinderoper von Mike Svoboda kommt in einer Koproduktion der Volksoper mit den Wiener Sängerknaben im MuTh in einer eigens gestalteten Neufassung zur Österreichischen Erstaufführung. Text: Manfred Weiß nach Motiven von Volker Kriegels Geschichte „Erwin mit der Tröte“ Dirigent: Gerald Wirth Regie: Susanne Sommer Bühnenbild: Sam Madwar Kostüme: Doris Engl Choreographie: Florian Hurler Dramaturgie: Helene Sommer Erwin, ein Naturtalent: ein Wiener Sängerknabe Rosa, eine geheimnisvolle Inselbewohnerin: Mitglied des Chorus Juventus Professor Hoggins, ein forscher Forscher: Michael Havlicek Amalia-Bernadette, agile Assistentin von Prof. Hoggins: Thomas Zisterer In weiteren Rollen: Manuela Leonhartsberger, Wolfgang Gratschmaier, Roman Martin, Sébastien Soulès 29 Musiktheater Opernproduktion mit SängerInnen der KONSuni Premiere: Donnerstag, 20. März 2014, 19:00 Uhr Weitere Vorstellungen: 21., 22., 23. März 2014 Der Masterstudiengang Oper der Konservatorium Wien Privatuniversität (KONSuni) zeigte 2013 mit Mozart’s „Così fan tutte“ die erste klassische Oper im neu eröffneten MuTh. Ein Jahr später folgt nun die nächste Großproduktion … mit Vielseitigkeit, Spontanität, Präzision und Spielfreude beeindrucken die talentierten jungen SängerInnen, die angehenden Stars, das Publikum. 30 Szenische Aufführung Johannespassion (Passio secundum Johannem) BWV 245 Eine Produktion der Wiener Sängerknaben / Chorus Viennensis / WSK Sinfonietta Freitag, 4. April 2014, 19:30 Uhr Mit der Johannespassion schuf Johann Sebastian Bach eine der schönsten und wichtigsten Deutungen über die Leidensgeschichte Jesu. Nicht Jesus Christus, sondern die Menschen, das Volk, allen voran der Evangelist Johannes, stehen im Mittelpunkt des Geschehens. Durch diesen Perspektivenwechsel rückt die Frage, wie die Kreuzigung geschah, in den Hintergrund und macht der eigentlichen Fragestellung Platz: Warum konnte dies geschehen? Das Schicksal des Einzelnen ist in Bachs Passions untrennbar mit dem Schicksal Aller verwoben und offenbart somit einen tiefen Einblick in das Innere der Figuren. Die Menschen suchen nach Antworten; Antworten, die wir auch heute nicht haben. Damals wie heute stehen wir verständnislos vor den Ereignissen dieser Geschichte. Wie konnte es so weit kommen? Eine Frage, der die Wiener Sängerknaben in einer szenischen Umsetzung der Bachschen Passion auf den Grund gehen möchte. Es singen die Wiener Sängerknaben und der Chorus Viennensis; die Wiener Sängerknaben Sinfonietta spielt auf barocken Originalinstrumenten. Die Sopran- und Altarien werden von Knabensolisten gesungen. Musikalische Leitung: Gerald Wirth 31 KONS/tanzt/juniors Performances mit Tanzstudierenden der KONSuni Samstag, 3. Mai 2014, 19:30 Uhr Die Konservatorium Wien Privatuniversität (KONSuni) bietet außerordentlich begabten Talenten im Alter von 10-15 Jahren einen fünfjährigen Vorbereitungslehrgang für Tanz mit einer umfassenden körperlichen und künstlerischen Ausbildung an. Neben klassischem Tanz erhalten die jungen TänzerInnen auch ergänzenden Unterricht in Zeitgenössischem Tanz, Akrobatik, Gymnastik, Rhythmik, Historischem Tanz und Charaktertanz. Im Rahmen von KONS/tanzt/juniors haben die SchülerInnen der Vorausbildung bereits zum zweiten Mal die Möglichkeit, ihr tänzerisches Können und ihre Begeisterung für den Tanz auf einer großen Bühne unter Beweis zu stellen: Sie zeigen ein buntes und breitgefächertes Programm, lassen ihren Charme und die Funken sprühen und auf das Publikum übergehen. KONS/tanzt Performances mit Tanzstudierenden der KONSuni Premiere: Samstag, 10. Mai 2014, 19:30 Uhr Sonntag, 11. Mai 2014, 19:30 Uhr Die Studierenden des Studiengangs Zeitgenössischer und Klassischer Tanz geben an zwei Abenden einen Einblick in die künstlerische Vielfalt der Berufsausbildung für Bühnentanz an der Konservatorium Wien Privatuniversität (KONSuni). Die Rising Stars der Tanzszene präsentieren mit KONS/tanzt ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm mit neuen Choreografien aus dem Zeitgenössischen und Neoklassischen Tanz, die sie gemeinsam mit ihren Lehrenden und Gastchoreografen erarbeitet haben. Die unterschiedlichen Kreationsprozesse repräsentieren die vielfältigen künstlerischen Anforderungen der gegenwärtigen Berufswelt. 32 KONZERTE Musik aus China Rù jìng wèn sú (Kommt man in ein fremdes Land, fragt man nach seinen Sitten) Eine Produktion der Wiener Sängerknaben Dienstag, 10. September 2013, 19:30 Uhr 1959 waren die Wiener Sängerknaben das erste Mal in Hong Kong, 1967 in Taiwan. Die erste Reise nach Beijing fand 1992 statt. 2003 entstand das Weltmusik-Projekt von der Seidenstraße; 2010 wurde „Zwischen Welten” aufgeführt. Für Curt Faudons Film „Silk Road” waren die Knaben in der Wüste Gobi und in der berüchtigten Taklamakan unterwegs, mit Liedern, die aus Feldforschungen um 1911 stammten. In Pingyao, Provinz Shanxi, trafen sie auf eine Gruppe von Musikern, mit denen sie „Muo li hua“, das Lied von der Jasminblüte, sangen. Richtig Furore machten sie mit einem chinesischen Gassenhauer aus den USA: „Li Ge / Song Bie“ hat einen amerikanischen Komponisten und wurde im 19. Jahrhundert von einem chinesischen Dichter in Japan entdeckt. Seit 2009 sind die Wiener Sängerknaben im World Peace Choral Festival in engem Kontakt mit chinesischen Chören der Spitzenklasse. Wiener Sängerknaben und Gäste Künstlerische Leitung: Gerald Wirth 33 Konzert Wiener Sängerknaben: Friday Afternoons Eine Produktion der Wiener Sängerknaben und Mondial Orchester Camerata Schulz September-Oktober und Mai-Juni immer Freitags um 17:30 Uhr Dass Chorsingen spannend ist, beweisen die Wiener Sängerknaben jedes Jahr in über 300 Live-Konzerten vor fast einer halben Million Besuchern in aller Welt. Als Maximilian I. 1498 seine Hofmusik nach Wien verlegte und befahl, dass unter den Musikern sechs singende Knaben sein sollten, war der Grundstein für die Wiener Sängerknaben gelegt. Heute gibt es 100 aktive Sängerknaben, aufgeteilt auf vier Chöre. Seit 1926 haben die Knaben in fast 1000 Tourneen knapp 100 Länder bereist. In Wien kann man sie jetzt neu erleben: Die vermutlich älteste Boy Band der Welt lädt zu den „Friday Afternoons“ ins MuTh. Hier stellen die Chöre ihr neuestes Repertoire vor, von Motetten über Weltmusik bis hin zu Pop. Und anders als auf Tournee, werden die „Friday Afternoons“ von der Camerata Schulz begleitet. 34 PHILHARMONISCHES ENSEMBLE WIEN Sonntag, 6. Oktober 2013, 11.00 Uhr W. A. Mozart: Klavierquartett in g-moll, KV 478 R. Strauss : Liebesliedchen R. Strauss : Rosenkavalier-Bearbeitung R. Fuchs: Klavierquartett Nr. 2 in h-moll, op. 75 Mozart, Strauss, Fuchs Samstag, 29. März 2014, 19.30 Uhr Beethoven, Schubert L. v. Beethoven: Klavierquartett in Es-Dur, op. 16 F. Schubert: Klavierquintett in A-Dur, D667 „Forellenquintett“ Donnerstag, 19. Juni 2014, 19.30 Uhr Rosza, Mendelssohn-Bartholdy „Jüdischer Abend“ M. Rozsa: Streichtrio (Serenade) op.1 F. Mendelssohn: Klavierquartett in f-moll, op. 2 Bearbeitungen von Klezmer & Sephardischer Musik Das auf Initiative des philharmonischen Geigers Shkëlzen Doli entstandene Ensemble besteht aus zwei weiteren Wiener Philharmonikern, dem Violinisten Holger Groh und dem Cellisten Sebastian Bru, sowie dem international erfolgreichen Konzertpianisten Gottlieb Wallisch. Die Musiker spielen ausgewählte Werke vom Barock bis zur Moderne. Den unverwechselbaren musikalischen Stil und die besondere Klangkultur der Wiener Philharmoniker auch in der Kammermusik zu repräsentieren, ist ihnen ein besonderes Anliegen. Trotz ihrer formellen, klassischen Ausbildung liegen die musikalischen Wurzeln der Künstler auch in der ursprünglichen Volksmusik ihrer jeweiligen Heimat, weshalb sie gelegentlich eine Kostprobe jenes Repertoires in ihre Programme einbauen. Violine: Shkëlzen Doli Viola: Holger Groh Violoncello: Sebastian Bru Klavier: Gottlieb Wallisch 35 STEUDE QUARTETT Mittwoch, 30. Oktober 2013, 19:30 Uhr Mozart, Respighi, Schubert W. A. Mozart: KV 465, C-Dur „Dissonanzen“ O. Respighi: Il Tramonto F. Schubert: D810, d-moll „Der Tod und das Mädchen“ Mittwoch, 11. Dezember 2013, 19:30 Uhr P. I. Tschaikowsk y: Quartett Nr.1, op.11 Verdi/Muzio: Luisa Miller F. Schubert: D 804, a-moll „Rosamunde“ Tschaikowsky, Verdi/Muzio, Schubert Mittwoch, 12. Februar 2014, 19:30 Uhr Mendelssohn-Bartholdy, Puccini, Schubert A. Borodin : Quartett Nr.2, D-Dur L. v. Beethoven: Quartett Nr.11, f-moll, op.95 „Serioso“ F. Schubert: D 87, Es-Dur „Heurigenquartett“ Mittwoch, 21. Mai 2014, 19:30 Uhr Borodin, Beethoven, Schubert F. Mendelssohn-Bartholdy: Quartett Nr.1, op.12, Es-Dur G. Puccini : Crisantemi F. Schubert: D 887 G-Dur Mitglieder der Wiener Philharmoniker gründeten 2002 das Steude Quartett – ein Ensemble, das sich in die lange Tradition von Streichquartetten aus den Reihen des berühmten Orchesters einreiht. Prägend für die musikalische Arbeit ist dabei die Wechselwirkung zwischen intensiver Orchestertätigkeit mit einem Repertoire von mehr als 60 Opern, den symphonischen Werken von der Klassik bis zur Gegenwart und der Kammermusik, wobei die Bereiche einander ergänzen und bereichern. Ausgehend von der klassisch-romantischen Literatur erweitert das Steude Quartett sein Repertoire beständig mit Werken des 20. Jahrhunderts und Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Immer wieder sucht das Ensemble auch die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern. Konzertmeister: Volkhard Steude Geiger: Holger Groh Bratschist: Elmar Landerer Cellist: Wolfgang Härtel 36 Konzert Vesko Stambolov und Ensemble Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit MuTh. Montag, 14. Oktober 2013, 19:30 Uhr Vesko Stambolov ist einer der wichtigsten bulgarischen Pianisten, der als Solist mit allen bedeutenden Sinfonie- und Kammerorchestern seines Landes sowie bei den bekanntesten bulgarischen Festivals auftritt. Er studierte an der Nationalen Musikakademie „Pancho Vladigerov“. Vesko Stambolov gewann zahlreiche nationale und internationale Preise wie z.B. „Sergey Rachmaninov“, „Viennese Classics“, Grand Prix „Albert Roussel“, „M. Casals Barcelona“, „Chopin Varna“ sowie den Sonderpreis der Chopin Gesellschaft Paris. Weitere Preise als Kammermusiker und Liedbegleiter. Programm J. S. Bach: Klavierkonzert D-Dur BWV 1054 Klavierkonzert g-Moll BWV 1058 Klavierkonzert d-Moll BWV 1052 Klavierkonzert d-Moll BWV 974 (Bearbeitungen für Klavier und Streichquartett) Klavier: Vesko Stambolov Violine: Galina Koycheva Violine: Yordan Dimitrov Viola: Katya Valeva Violoncello: Dimitar Tenchev 37 VieVox Ein A-capella Konzert Samstag, 9. November 2013, 19:30 Uhr Mit viel Geschick, Feingefühl und Eleganz spannen diese Herren einen musikalischen Bogen über die großen, vergangenen Epochen bis hin zur zeitgenössischen Pop-Musik. Mit Recht haben sie den Namen VieVox („Stimme Wiens“) gewählt, da jeder Sänger des Ensembles ehemaliges Mitglied der Wiener Sängerknaben ist. Und so überzeugen die jungen Männer: durch ihre gemeinsame musikalische Vergangenheit, der Freude an der Musik und einer hohen Professionalität – mit einem dynamischen, klanglichen Erlebnis der Extraklasse. Die Erfahrung beim Chorus Viennensis und der Choralschola der Wiener Hofburgkapelle nähren die Motivation, auf hohem Niveau die Klangwelt der Männerstimme im Ensemble auszuloten. Alexander Jost, aus den eigenen Reihen zum Chorleiter entwachsen, dient dem Ensemble als kompetenter Coach. 38 Ö1 Musiksalon - Favorites from Vienna Montag, 11. November 2013 Kinderkonzert: 11.00 Uhr, Abendkonzert: 19.30 Uhr Das Können der besten Virtuosinnen und Virtuosen des Landes und der einmalige Klang der wertvollen Streichinstrumente der OeNB zeichnen die Konzerte des Ö1 Musiksalons aus. Die Geigerin Lidia Baich und der Pianist Fletzberger sind ein erfolgreiches Duo mit einem Optimum an klanglicher Differenzierung, phänomenaler Virtuosität und enormer Stilsicherheit. Gemeinsam erarbeiten sie zahlreiche große Werke der Weltliteratur sowie eigene Arrangements. Der ernsten Muse Leichtigkeit Gibt es so etwas wie das Österreichische in der Musik überhaupt? Lidia Baich und Matthias Fletzberger folgen den Spuren von „wienerischer“ Volksmusik im klassischen Musikrepertoire – und immer schon war es die Geige, die ja in der Volksmusik als „Fidel“ fest verankert ist, der volksmusikhafte Töne in der Kunstmusik anvertraut werden. So ist ein abwechslungsreiches Programm entstanden, in dem viele durchaus sehr bekannte Werke in einem neuen Zusammenhang und dadurch auch in neuem Licht erscheinen. Und bei aller ernsthaften Auseinandersetzungen verschwimmt die Grenze zwischen E(rnster)- und U(nterhaltungs)-Musik immer mehr. Violine: Lidia Baich Piano: Matthias Fletzberger 39 Konzert Songs & Beauties Uli Soyka / Chorus Juventus / GAFTS Freitag, 15. November 2013, 19:30 Uhr Die Musik-Gruppe PAN TAU-X „Songs & Beauties“ bewegt sich in musikalischen Bereichen von Jazz & Improvisation in einer Art musikalisch-europäischer Dialektik. Das ausgewählte Programm verspricht eigene, melodische, schräge, einprägsame Kompositionen der Akteure sowie ausgewählte Fremdkompositionen. Die musikalische Stückauswahl findet in wunderbaren Arrangements, spontan improvisierten Interpretationen und freien Improvisationen ihren Ausdruck. Die Musik besticht durch spannende Vielfalt, umwerfende Interaktionen der großartigen Instrumentalisten. Der Zuschauer wird auf eine musikalisch erfrischende Reise in harmonische, sowie dissonante – „jazzig-schräge“ Klangwelten entführt. Ganz speziell zu diesem Konzert gibt es eine Zusammenarbeit mit dem Chor-Ensemble „GAFTS“, einer Band-Auskoppelung aus dem „Chorus Juventus“ der Wiener Sängerknaben. Altsaxofon, Flöte: Wolfgang Puschnig Klavier, Keyboard, Sounds: Uli Rennert Gitarre: Henrik Hallberg Kontrabass: Jan Roder Schlagzeug, Spielsachen: Uli Soyka Chorensemble GAFTS pan tau-x-music & arts / www.pantau-x-records.com Songs & Beauties = Jazz & Improvisation in moderner Reinkultur 40 Konzert Adamas Quartett Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit dem MuTh. Donnerstag, 28. November 2013, 19:30 Uhr „Das Adamas Quartett ist das derzeit interessanteste junge Wiener Streichquartett.“ So bezeichnete Otto Brusatti von Ö1 das Nachwuchsquartett, das nicht nur in Österreich, sondern auch in Ländern wie Armenien, Griechenland, Slowenien, Kroatien, Italien, Deutschland, den USA, Frankreich, Bulgarien, Polen, Venezuela und der Türkei das Publikum mit seiner Natürlichkeit, höchstem Spielniveau und großer Freude am Musizieren begeistern konnte. Ihr Talent stellten die vier jungen Musiker bereits bei zahlreichen Wettbewerben als Gewinner und Preisträger unter Beweis. Das Adamas Quartett engagiert sich weiters im Bereich der unkonventionellen Musikvermittlung, in dem es verschiedene Kunstformen wie beispielsweise Schauspiel und Musik oder Rhetorik und Musik miteinander verbindet. Künstlerisch versucht das Adamas Quartett stets neue Wege zu gehen und diese mit den bereits bekannten zu verbinden. Dies deckt sich mit dem Anliegen, stets lebendige und kontrastreiche Konzerte zu gestalten. Programm J. Haydn: Streichquartett h-Moll Hob. III:37 C. Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 P. Haas : Streichquartett Nr. 2 op. 7 „Von den Affenbergen“ Violine: Claudia Schwarzl Violine: Roland Herret Viola: Anna Dekan Violoncello: Jakob Gisler 41 Pulchra ut luna, electa ut sol Weihnachtskonzert der Wiener Sängerknaben Donnerstag, 5. Dezember 2013, 19:30 Uhr Freitag, 6. Dezember 2013, 19:30 Uhr Samstag, 7. Dezember 2013, 15:00 Uhr Maria wird in verschiedenen Kulturen und Religionen und in verschiedenen Gestalten verehrt. Sie erscheint im Islam, im Judentum, im Christentum und im Hinduismus, auf Löwen oder Mondsicheln, in der Krippe und beim Kreuz; sie hat Vorläufer in der Antike. Das Weihnachtskonzert der Wiener Sängerknaben 2013 ist ein Fest für Maria, die Mutter Gottes, kluge Jungfrau, schön wie der Mond und auserwählt wie die Sonne, mit Musik von Gregorianik bis zur Moderne, Motetten und Weihnachtslieder, nachdenkliche, gefühlvolle, festliche Musik. Außerdem im Programm: der Eingangschor “Jauchzet, frohlocket” aus dem Weihnachtsoratorium von J. S. Bach – eine schönere Einstimmung auf das Fest der Feste kann es nicht geben. Musik und Texte werden von Curt Faudons Projektionen begleitet und gedeutet. Wiener Sängerknaben und Gäste Chorus Viennensis WSK Sinfonietta Künstlerische Leitung: Gerald Wirth Konzeption: Gerald Wirth, Curt Faudon, Tina Breckwoldt 42 Benefizveranstaltung Adventkonzert der Freunde der Wiener Staatsoper Samstag, 7. Dezember 2013, 19:00 Uhr Auch heuer stellen sich beim traditionellen FREUNDE-Adventkonzert wieder Künstler aus dem Bereich der Oper – allen voran Publikumsliebling Leo Nucci und ein Ensemble der Wiener Philharmoniker – sowie ein Kinderchor in den Dienst der guten Sache und verzichten auf ihr Honorar. Der Reinerlös des diesjährigen Konzerts kommt der „Aktion Kinderherz Österreich“ zugute, zu deren Hauptaufgaben Information, Beratung und Förderung des Kontaktaustausches der Eltern und Angehörigen von Herzkindern, Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung zur Thematik sowie die Akquisition von Spendengeldern gehören. Ensemble der Wiener Philharmoniker Klavier: Kristin Okerlund 43 Konzert Küchl Quintett Dienstag, 17. Dezember 2013, 19:30 Uhr Sonntag, 4. Mai 2014, 19:30 Uhr Das Küchl-Quintett ist eine neue Formation aus Mitgliedern der Wiener Philharmoniker und tritt erstmals im MuTh auf. Um ein möglichst breites Spektrum an Quintettliteratur zu präsentieren, alterniert die Besetzung. So wird die klassische Streichquartettbesetzung für jedes Quintett um jeweils ein weiteres Instrument erweitert. In der Saison 2013/14 geschieht dies durch Kontrabass, Violoncello, Viola und Klavier. Programm 17. Dezember 2013 A. Dvorak: Quintett für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass, G-Dur op. 77 Allegro con fuoco – Scherzo: Allegro vivace – Poco andante – Allegro assai Franz Schubert: Quintett für 2 Violinen, Viola und 2 Violoncelli, C-Dur D 956 Allegro ma non troppo – Adagio – Scherzo: Presto – Allegretto Kontrabass: Michael Bladerer, Violoncello: Edison Pashko Programm 4. Mai 2014 J. Brahms: Quintett für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello, G-Dur op. 111 Allegro non troppo, ma con brio – Adagio – Un poco allegretto – Vivave ma non troppo presto A. Dvorak: Quintett für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Klavier, A-Dur op. 81 Allegro ma non tanto – Dumka: Andante con moto – Scherzo: Furiant. Molto vivace – Allegro Viola: Robert Bauerstatter, Klavier: Kasumi Yui 1. Violine: Rainer Küchl 2. Violine: Daniel Froschauer Viola: Heinz Knoll Violoncello: Robert Nagy 44 Weihnachtsreise mit Lars und Sven Eine musikalische Reise durch Europa Volksschule der Wiener Sängerknaben nach einem Buch von Mira Lobe bearbeitet für die Volkschule der Wiener Sängerknaben von Angelica Bösch, Ursula Müller Musik: Johannes Mertl, Arnold Schlechter Mittwoch, 18. Dezember 2013, 15:00 Uhr „Brr, Brr, ... Rentiere halt! Darf ich vorstellen: Das sind Lars und Sven, meine coolen Rentiere. Sie ziehen meinen Schlitten bei meiner Weihnachtsreise durch Europa. Gemeinsam fliegen wir in viele Länder und überall erwarten uns die Kinder schon sehnsüchtig. Sie halten viele musikalische Überraschungen für uns bereit. Und wer ich bin, habt ihr sicher auch schon erraten? Ho-Ho-Ho!!“ Die fünf Klassen der privaten Volksschule der Wiener Sängerknaben laden Sie zu einer beschwingten, musikalischen Schlittenfahrt ein. 45 Familienkonzert Die Weihnachtsgeister Ab 6 Jahren Donnerstag, 19. Dezember 2013, 17:00 Uhr Weihnachten? – Nichts für den reichen, geizigen Geschäftsmann Rudi Raff, der in jedem Mitmenschen nur den Schmarotzer wittert. Selbstzufrieden räkelt sich der Einzelgänger, um auf den Schlaf des Selbstgerechten zu warten. Doch da erscheinen ihm drei Geister und Rudi Raff wird langsam klar, dass Geld allein nicht glücklich macht. Mit ihrer neuen, überaus unterhaltsamen Sicht auf das Wienerlied haben die Strottern und Peter Ahorner schon tausende Kinder von Wien bis zum Bodensee verzaubert. Auch bei ihrer Adaption von Charles Dickens’ „A Christmas Carol“ kommt der Humor nicht zu kurz. Von Moralinsäure entschlackt, bleibt Dickens’ zeitlose Botschaft nicht auf der Strecke: Reichtum kann einsam und armselig machen, doch Hoffnung auf innere Einkehr besteht immer. Text: Peter Ahorner Musik: Klemens Lendl, David Müller Regie: Christoph Bochdansky Bühne : Artur Bodenstein mit Peter Ahorner als Rudi Raff David Müller als Geist der Vergangenheit, Gitarre, Gesang Klemens Lendl als Geist der Gegenwart, Violine, Gesang Michael Bruckner-Weinhuber als Geist der Zukunft, Gitarre, Gesang 46 Silvesterkonzert The Big Mulatság mit Janoskas und Freunden Dienstag, 31. Dezember 2013 Konzert: 19:00 – 20:30 Uhr Sylvester Cocktailbuffet: 21:00 – 01:00 Uhr The Big Party: 22:00 – 02:00 Uhr Das MuTh ist ein Jahr alt – nun wird gefeiert! Das Janoska-Ensemble lädt eine illustre Runde ins MuTh. Begonnen wird mit einem Konzert des Janoska-Ensembles, die viele ihrer international bekannten Freunde als Gäste mitbringen. Nach einem Silvesterbuffet verwandelt sich das MuTh in einen großen Fest-Saal. Hier kann nun „The Big Mulatság“ beginnen! Die Janoskas und die besten Musiker ihrer Art wie eine GipsyBand, Jazz-Band, Latino-Band, ein DJ und Wiener Musiker führen durch das MuTh zum Tanz, zur Musik, zum Essen, zum Trinken und natürlich zum Feiern auf das Jahr 2014. Das Janoska Ensemble wurde von den Brüdern Ondrej, Frantisek, Roman, Arpad Janoska und dem Familienmitglied Julius Darvas gegründet, die bereits als Solisten und als Ensemblemitglieder in anderen Formationen auf den Bühnen der Welt gespielt haben. Musikalisch in vielen Genres zu Hause, tritt das Ensemble u.a. derzeit bei Tourneen und Konzerten mit dem Bassbariton Erwin Schrott und seinem „Rojotango live“ Programm auf. Sämtliche Mitglieder des Ensembles sind Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und gelten als Ausnahmemusiker der jüngeren Generation. Sie musizieren regelmäßig mit internationalen Künstlern wie Bobby McFerrin, Al Jarreau, Angelika Kirchschlager, Felicity Lott, Helmut Lotti, Erwin Schrott, Elisabeth Kulman, Sunnyi Melles und Tony und Roby Lakatos, u.v.m. 47 Philharmonisches Ensemble Wien Neujahrskonzert Donnerstag, 2. Jänner 2014, 19:30 Uhr Ein besonderes Ereignis ist das eigene MuTh-Neujahrskonzert des Philharmonischen Ensembles Wien, bestehend aus Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, die die Atmosphäre des weltberühmten Neujahrskonzertes aus dem Goldenen Saal mit ins MuTh bringen werden. Das Philharmonische Ensemble Wien ist mit seinem viel beachteten Zyklus auch im MuTh zu sehen und wird an diesem Abend Werke von Lanner, Fahrbach, Tschaikowsky, der StraußDynastie und u.a. aufspielen. Mit einem Glas Sekt wird auf das neue Jahr 2014 angestoßen. 48 Musik aus Südamerika Esa Noche Eine Produktion der Wiener Sängerknaben Freitag, 31. Jänner 2014, 19:30 Uhr 1936 waren die Wiener Sängerknaben das erste Mal in Südamerika und der Karibik; inzwischen bereisen sie fast jedes Jahr verschiedene latein- und mittelamerikanische Länder. In den letzten Jahren standen Argentinien, Chile, Guatemala, Mexiko und Peru auf dem Reiseplan; 2011 wurden sie dort von Susana Baca empfangen. Von Afro-Peru über Tango bis hin zu MariachiMusik und zeitgenössischem Pop singen die Wiener Sängerknaben alles. Werke von Ariel Ramirez und Astor Piazzolla finden sich im Repertoire, wie auch peruanische und mexikanische Musik zur Zeit der Conquistadores. Beim heutigen Konzert darf man sich auch auf den Hit “Esa Noche” der mexikanischen Band „Café Tacuba“ freuen. Wiener Sängerknaben und Gäste Künstlerische Leitung: Gerald Wirth 49 Les Nations Réunies Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit MuTh. Dienstag, 11. März 2014, 19:30 Uhr Das Ensemble Les Nations Réunies ist spezialisiert auf Instrumentalmusik des frühen 18. Jahrhunderts aus Österreich, Schweden, Frankreich und England. Der Name entstand durch eine Kombination zweier Titel des französischen Komponisten François Couperin: Les GoutsRéunis and Les Nations. Die Kombination steht einerseits für die unterschiedlichen Musikvorlieben der Nationen im Barock, aber ebenso für die Zusammensetzung der Mitglieder des Ensembles selbst, bringen sie doch aus ihren verschiedenen Herkunftsländern auch individuelle Erfahrung und Wissen über die Musik des Barock ein. Das Ensemble spielte bereits für Radio Ö1 in der Sendung „Alte Musik – Neu Interpretiert“ live aus dem Radiokulturhaus und gab Konzerte in England, Frankreich, Holland und Österreich. 2011 gewann das Ensemble den Internationalen Wettbewerb für Alte Musik in Middelburg/Niederlande. Blockflöte: Ruth Bruckner Traversflöte: Yu-Wei Hu Viola da Gamba: Kunihiro Mimura Theorbe: Johan Lofving Cembalo: Marie van Rhijn 50 Musik aus der arabischen Welt Tausend und ein Lied Eine Produktion der Wiener Sängerknaben Donnerstag, 27. März 2014, 19:30 Uhr Zum ersten Mal waren die Wiener Sängerknaben 1967 in einem arabischen Land zu Gast; das war der Libanon. In den 1980er Jahren folgten Reisen nach Bahrain, in die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Saudi Arabien und nach Tunesien. Seit etwa zehn Jahren konzertieren die Wiener Sängerknaben in den Emiraten, in Qatar und in Kuwait. Für dieses Konzert wurden Lieder aus der ganzen arabischen Welt recherchiert; das Spektrum reicht von Fischerliedern aus dem Jemen bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen von Khaled Mouzanar, Abu Khalil oder Souad Massi. Der christliche Karfreitags-Hymnus „Wa habibi“, das melancholische Eröffnungslied von „Silk Road“, darf natürlich nicht fehlen. Wiener Sängerknaben und Gäste Künstlerische Leitung: Gerald Wirth 51 Konzert Wiener Klangkommune Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit MuTh. Freitag, 28. März 2014, 19:30 Uhr Gute klassische Musik ist weit mehr als ein Museum historischer Klänge, das nur für einen elitären Kreis bestimmt ist! Die Musiker der Wiener Klangkommune wissen um ihre Bedeutung und wollen ihr zu ihrem ursprünglichen Platz verhelfen – nämlich der Übertragung von Energie. Eine erlesene Auswahl junger Profimusiker, die sich bereits in nationalen und internationalen Top-Orchestern profilierten, sowie solchen, die sich als Solisten bereits einen Namen gemacht haben, interpretieren je nach Literatur in variablen Besetzungen (vom Duo bis zum Kammerorchester) Musik individuell auf höchstem Niveau. Programm F. Hasenöhrl : Till Eulenspiegel einmal anders! / Grotesque musicale op. 34 A. Blanc : Septett op. 40 J. Françaix: À huit / Oktett für Bläser und Streicher H. Ferguson : Oktett op. 4 Violine: Kristina Suklar Violine: Thomas Küblböck Viola: Barnaba Poprawski Violoncello: Yishu Jiang Kontrabass: Lukas Ströcker Klarinette: Christoph Zimper Flöte: Bernhard Krabatsch Horn: Sebastian Löschberger Klavier: Nikolaus Wagner 52 Konzert Fest der Stimmen Eine Produktion der Jungen Philharmonie Wien Gioachino Rossinis „Stabat mater“ Sonntag, 6. April 2014, 11:00 Uhr Schöngesang, dramatischer Schwung und theatralische Wirkungen – der Meister aus Pesaro ließ sein gesamtes musikalisches Können noch einmal für eines seiner letzten Werke in ein neues, geistliches Gewand einfließen: Arien, a-capella-Chöre und ein wirkungsvoller, großer Orchestersatz rissen das Publikum schon bei der Uraufführung mit. Für das Konzert holt Dirigent Michael Lessky ein hochkarätiges junges Solistenensemble und den führenden Chor aus Udine aus dem Heimatland der Vokalmusik ins MuTh nach Wien. Dirigent: Michael Lessky Solisten der Accademia della Scala Coro del Friuli Venezia Giulia 53 Christina Brabetz Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit MuTh. Donnerstag, 8. Mai 2014, 19:30 Uhr „Ausnahmetalent“, „Kraftpaket mit Violine“ und „Neuer Stern am Geigenhimmel“ attestiert die Presse dem erst 19-jährigen Shooting Star. Doch die außergewöhnliche Karriere von Christina Brabetz begann bereits vor drei Jahren mit dem ersten Preis beim „TONALI Grand Prix“ in Hamburg, als die in Namibia als Kind einer Familie deutscher Abstammung geborene Geigerin die internationale Jury mit einer fulminanten Interpretation von Henri Wieniawskis erstem Violinkonzert überzeugte. Seither ist die junge Musikerin, die ihre erste Ausbildung in Kapstadt (Südafrika) absolvierte und dann mit 13 Jahren an die Musikhochschule Detmold in die Klasse von Thomas Christian wechselte, auf dem Weg zur internationalen Spitze. Programm G. Tartini: Sonate g-Moll „Teufelstriller-Sonate“ L. v. Beethoven: Sonate D-Dur op. 12/1 J. Brahms: Sonate d-Moll op. 108 C. Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso a-Moll op. 28 Violine: Christina Brabetz Klavier: Evgeny Sinaiski 54 la fonte musica Eine Veranstaltung der Jeunesse in Zusammenarbeit mit MuTh. Dienstag, 13. Mai 2014, 19:30 Uhr Das Spezialisten-Ensemble la fonte musica, das sich aus Sängern sowie Instrumentalisten zusammensetzt, hat sich durch seine jahrelange intensive Beschäftigung mit der Musik des Spätmittelalters tief in die Klangwelt dieser hochkomplexen Musikform eingearbeitet, um die sublimierten Feinheiten jedes einzelnen Werks vermitteln zu können. Sie präsentieren weltliche Lieder von Antonio Zachara da Teramo und Instrumentalmusik anonymer Komponisten aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Sopran: Francesca Cassinari Sopran: Alena Dantcheva Tenor: Gianluca Ferrarini Barockvioline: Efix Puleo Barockvioline: Teodoro Baù Clavisimbalum, Orgel: Federica Bianchi Laute, Leitung: Michele Pasotti 55 Musik der nordamerikanischen Indianer Tsago degi nayala (Den heiligen Ort zu finden) Eine Produktion der Wiener Sängerknaben Mittwoch, 14. Mai 2014, 19:30 Uhr 1932 reisten die Wiener Sängerknaben das erste Mal in die Vereinigten Staaten von Amerika; seit 1936 steht auch Kanada immer wieder auf dem Tourneeplan. In knapp 100 Tourneen wurden beide Länder erkundet. 1933 entstand die erste Tonaufnahme eines indianischen Liedes, Ayapo. Seither finden sich Lieder der Huronen, der Cherokee, der Sioux, der Arapaho, der Pueblo-Indianer und der Chiricahua Apachen im Archiv der Wiener Sängerknaben. 2011 erhielten die Wiener Sängerknaben Besuch von Medizinmann und Sänger Joel Jojola. In Curt Faudons neuem Film „Bridging the Gap“, singen die Knaben mit dem obersten Medizinmann der Apachenstämme, A. Paul Ortega. Der eindrucksvolle Heilgesang stammt von Goyaale alias Geronimo, der einst die Amerikaner das Fürchten lehrte; Gerald Wirth hat ihn als Ausgangspunkt für eine neue Komposition genommen: Es ist eine echte Verschmelzung zweier Kulturen. In dieser Produktion kann man die Wiener Sängerknaben an indianischen Instrumenten erleben. Wiener Sängerknaben und Gäste Künstlerische Leitung: Gerald Wirth 56 Neue Wiener Stimmen Der Jugendchor in Wien – eine Initiative der Jeunesse Eine Veranstaltung der in Zusammenarbeit mit MuTh. Donnerstag, 5. Juni 2014, 19:30 Uhr 24 hours in music - Wie klingt ein Tag? Es gibt Lieder, die für jede Tages- und Nachtzeit den verschiedenen Bedürfnissen und Gefühlslagen der Menschen Ausdruck verleihen. Der eine nutzt die Nacht um zu schlafen, während ein anderer von Träumen heimgesucht wird und ein dritter lautstark die sinnlichen Freuden der dunklen Tageszeit besingt. Auch das morgendliche Erwachen hört und fühlt sich seit Menschengedenken unterschiedlich an – ganz zu schweigen von den vielfältigen Möglichkeiten, den helllichten Tag zu verbringen. Freiwillige und unfreiwillige Arbeit, die Hektik der Großstadt, hinaus in die Berge oder Faulenzen, ehe sich am Abend beim Schlafenlegen eines Kindes, einem Date oder einem rauschenden Fest der Kreis schließt. Der Jugendchor Neue Wiener Stimmen wurde 2010 mit Unterstützung der Jeunesse ins Leben gerufen. In den wöchentlichen Chorproben wird ein vielfältiges Repertoire einstudiert und den rund 70 Jugendlichen zwischen 16 und 26 Jahren durch Stimmbildung eine gesangliche Weiterentwicklung ermöglicht. Dirigent: Christoph Wigelbeyer 57 Piano meets Percussion Mittwoch, 18. Juni 2014, 19:30 Uhr Vier außergewöhnliche Musiker lassen auf zwei Klavieren und mit dem Klangfarbenreichtum zweier Schlagwerke Eigenkompositionen, sowie Werke von Ravel und Bernstein in einzigartig, rhythmisch zupackender Manier erklingen. Die Preisträgerinnen des ARD Musikwettbewerbs 2010, das Klavierduo Johanna Gröbner & Veronika Trisko, sowie die beiden Schlagwerker der Wiener Symphoniker, Flip Philipp & Thomas Schindl, bilden im Projekt „piano meets percussion“ seit 2012 eine unverwechselbare, musikalische Einheit. Die „Ouverture for Hands“ von Flip Philipp ist eine speziell für das Ensemble komponierte spritzige, quirlige Konzert-Eröffnung. Im Anschluss werden Maurice Ravels Meilensteine „La Valse“ und „Bolero“ in einem neuen Arrangement von Thomas Schindl, in kammermusikalischem Format interpretiert. Leonard Bernsteins „Candide Ouverture“ und die „Symphonic Dances from West Side Story“ bilden den zweiten Teil dieses schwungvollen Konzertprogramms. Piano meets Percussion ist ein Konzertabend voller faszinierender Sounds und mitreissender Rhythmen. Programm Flip Philipp: Ouverture for Hands Maurice Ravel : La Valse Maurice Ravel : Bolero Leonard Bernstein: Candide Ouverture Leonard Bernstein: Symphonic Dances from West Side Story 58 Festivals Jiddischer Kulturherbst 12. – 26. November 2013 Der Jiddische Kulturherbst findet von 12. bis 26. November 2013 heuer an nur einem Spielort statt. Auftakt des Festivals, das vom Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung rund um Prof. Kurt Rosenkranz realisiert wird, ist ein Konzert mit Roman Grinberg und seinem Ensemble am 12. November. Grinberg – seit Jahren Fixpunkt des Festivals – unterhält mit einem abwechslungsreichen Programm. Man kann sich auf einen musikalischen Abend auf höchstem Niveau freuen. Israel Treistman, dem Publikum durch seine mehrfachen Gastspiele in Wien bekannt, wird am 14. November gemeinsam mit Monika Wardimon und Anat Atzmon in Wien auftreten. Der Wiener Jüdische Chor wird unter dem Motto „Oj, Chanukka!“ Chanukka- und Winterlieder zum Besten geben und seine neu erschienene CD präsentieren. Mit einem ganz besonderen Programm wartet Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg am 17. November auf: im Rahmen einer Matinee kann man nicht nur typisch jüdische Speisen wie gefillte Fisch, Piroggen oder Latkes genießen, sondern „Beim Rebben’s Tisch“ jiddischen Liedern, lustigen Anekdoten und interessanten Informationen zu den traditionellen koscheren Speisen lauschen. Rafael Goldwaser präsentiert am 20. November sein Programm „S’brennt“ mit Monologen des bekanntesten jiddischsprachigen Schriftstellers Schalom Alejchem. Unterstützt wird er dabei mit Übersetzungen durch die österreichische Schauspielerin und Sängerin Caroline Koczan. Zum Abschluss des Festivals und als besonderes Highlight wird am 26. November Oberkantor Shmuel Barzilai gemeinsam mit den Wiener Sängerknaben auf der Bühne stehen. 59 Programm Jiddischer Kulturherbst Dienstag, 12. November 2013 Roman Grinberg und Gäste Donnerstag, 14. November 2013 Israel Treistman mit Monika Wardimon & Anat Turgeman-Atzmon Klavier: Michal Solomon Samstag, 16. November 2013 Wiener Jüdischer Chor „Oj, Chanukka!“ Der Wiener Jüdische Chor präsentiert Chanukka- und Winterlieder und seine neue CD Sonntag, 17. November 2013 Matinée mit dem Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg. „Beim Rebben’s Tisch“ mit traditionellen koscheren Speisen, Musik und lustigen Anekdoten Mittwoch, 20. November 2013 Rafael Goldwaser mit „S’brennt!“ präsentiert Monologe des jiddischsprachigen Schriftstellers Schalom Alejchem. mit Caroline Koczan Dienstag, 26. November 2013 Mit Oberkantor Shmuel Barzilai, den Wiener Sängerknaben und weiteren Gästen 60 Vienna Saxfest 2014 Künstlerische Leitung: Lars Mlekusch Vienna Saxophonic Orchestra Hommage to MOONDOG Samstag, 1. März 2014, 19:30 Uhr Das Vienna Saxophonic Orchestra hat seit seiner Gründung im Jahr 2009 schnell internationale Anerkennung für seine Interpretationen sowohl von neuester Musik als auch massgeschneiderter Transkriptionen erlangt. Der Künstlerische Leiter und Dirigent Lars Mlekusch leitet die höchst erfolgreiche Klasse für Konzertsaxophon an der Konservatorium Wien Privatuniversität und ist auch künstlerischer Leiter des VIENNA SAXFEST, welches 2014 zum zweiten Mal stattfindet. Das VSO ist das erste professionelle Saxophon-Orchester Österreichs. Es will den reichen Klang dieser Formation einem interessierten Publikum zugänglich machen. Vom Sopranino- bis zum Bass-Saxophon sind sechs Instrumente aus der Saxophonfamilie vertreten und vereinigen sich zu einem farbigen und doch homogenen Klangkörper, dessen Spektrum zart und schlank, aber auch äußerst kraftvoll sein kann. Das VSO steht für spannende und überraschende Interpretationen sowohl von älterer Musik in Bearbeitungen als auch von Originalliteratur auf höchstem künstlerischen Niveau. Es räumt der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten einen wichtigen Platz ein und will das Repertoire für diesen zu Unrecht noch wenig bekannten Klangkörper durch neue Werke erweitern. Bereits die ersten Konzertprogramme lassen aufhorchen: neue Klänge, frische Interpretationen und ungewohnte Raumsituationen führen zu einem neuen Konzerterlebnis – ganz im Sinne von John Cage: „Happy New Ears“! Künstlerische Leitung und Dirigent: Lars Mlekusch Gäste: David Brutti, Rodrigo Vila, u.a. Finale Vienna Saxfest 2014 Samstag, 8. März 2014, 19:30 Uhr Lars Mlekusch (Wien) und seine Studierenden an der Konservatorium Wien Privatuniversität. Das gesamte MuTh wird an diesem Abend mit teils ungehörten Klängen des Saxophons bespielt und beschließt so in einem fulminanten Finale das VIENNA SAXFEST 2014. Mit: Arno Bornkamp (Amsterdam) und Christian Wirth (Paris) 61 Festkonzert Schubert-Festival Wien 2014 Eine Produktion der Jungen Philharmonie Wien Dienstag, 20. Mai 2014, 19:30 Uhr Sie spielt Mozart und Bach auf den bedeutendsten Klavierfestivals der ganzen Welt – jetzt holt sie Dirigent Michael Lessky erstmals nach Österreich: Zhu Xiao-Mei. In Shanghai geboren, kurzfristig Opfer der chinesischen Kulturrevolution, führte sie ein außergewöhnlicher Lebensweg über drei Kontinente nach Paris, wo sie lebt und unterrichtet. Sie konzentriert sich in ihrer Konzerttätigkeit bewusst auf wenige anspruchsvolle Werke, „Berge der Seele“, die sie lange heranreifen lässt. Für ihren österreichischen Erstauftritt hat sie sich Mozarts c-Moll-Konzert ausgesucht, das sie mit „Österreichs Elite-Nachwuchsorchester“ interpretieren wird. „Um Mozart spielen zu können, muss man, glaube ich die Freiheit kennen; Glück und Lebensfreude, die Verachtung aller Konventionen, die Macht des Lebens.“ Der reife Mozart und der jugendliche Schubert versprechen eine spannende Begegnung in Wiens neuem Haus für Musik und Theater. Programm W. A. Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20, c-Moll, KV 491 F. Schubert: Symphonie Nr. 2, B-Dur, D 125 Dirigent: Michael Lessky Klavier: Zhu Xiao-Mei Summa Cum Laude International Youth Music Festival Sonntag, 6. Juli 2014, 10:00 – 22:00 Uhr Montag, 7. Juli 2014, 10:00 – 22:00 Uhr Das Summa Cum Laude International Youth Music Festival bringt jährlich über 1.000 Kinder und Jugendliche von allen Kontinenten zum musikalischen und kulturellen Austausch sowie zum Wettbewerb nach Wien. Auch beim bereits 8. Summa Cum Laude Festival wird eine Konzertserie im MuTh mit ausgewählten Orchestern und Chören aus aller Welt stattfinden. 62 Wettbewerbe & Workshops Verleihung Wiener Flötenuhr Mittwoch, 13. November 2013, 19:30 Uhr Der Schallplatten und CD-Preis „Wiener Flötenuhr“ wird seit 1969 als einer der wenigen derartigen österreichischen Musikpreise vergeben. Der Preis wird für bemerkenswerte Einspielungen von Werken Mozarts auf Tonträgern verliehen. Der Preis wird seit jeher durch das Kulturamt der Stadt Wien gefördert. Die jeweiligen Preisträgerinnen oder Preisträger bestimmt ausschließlich der Vorstand der Mozartgemeinde Wien. Auf den in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts ausgezeichneten Schallplatten finden sich prominente Künstler und Ensembles wie etwa die Wiener Philharmoniker, die Camerata academica des Salzburger Mozarteums, die Academy of St. Martin in the Fields oder das London Philharmonic Orchestra, die Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, Karl Böhm, Neville Marriner, Bernhard Klee, die InterpretInnen Edda Moser, Peter Schreier, Jörg Demus, das Amadeus-Quartett, das Alban Berg-Quartett oder das Küchl-Quartett. Die Preisträger des Musikpreises „Wiener Flötenuhr“ in den letzten zehn Jahren waren: Ruth Ziesak (1997), Bo Skovhus (1998), Margarete Babinsky (1999), Anton Scharinger (2001), Edith Lienbacher (2003), Barbara Moser/Joanna Madroszkiewicz (2005), das Haydn Trio Eisenstadt (2007), Bertrand de Billy (2009) und Michael Schade (2011). Die Preisträger des Jahres 2013 sind die Wiener Sängerknaben. Aus diesem Anlass wird im Rahmen eines Konzertes der Preis an sie verliehen. Mit: Chor der Wiener Sängerknaben, Doris Adam, Barbara Moser, und andere Gästen 63 Fidelio-Wettbewerb Finale Fidelio.Kreation / Laboratorium / Werkstatt Donnerstag, 12. Dezember 2013, 19:30 Uhr Der Fidelio-Wettbewerb der Konservatorium Wien Privatuniversität (KONSuni) findet seit 2001 jährlich statt. Zahlreiche junge PreisträgerInnen konnten seither mit innovativer und kreativer Kunst das Publikum sowie eine hochkarätige Jury überzeugen. So werden auch heuer wieder die GewinnerInnen des spartenübergreifenden Wettbewerbs am Ende des Finalabends mit dem mit € 5.400,- dotierten Fidelio-Kreativ-Stipendium ausgezeichnet. Dieser von der BAWAG P.S.K. bereits zum fünften Mal gestiftete Förderpreis ist zudem Auftakt zu einer Reihe attraktiver Auftrittsmöglichkeiten für die jungen KünstlerInnen. prima la musica PreisträgerInnen-Konzert Mittwoch, 26. März 2014, 19:00 Uhr Der Jugendmusikwettbewerb prima la musica 2014 ist solistisch für Gesang, Tasten-, Streichund Zupfinstrumente und in Kammermusik für Blasinstrumente und Schlagwerk ausgeschrieben. Beim Wiener Landeswettbewerb werden wieder über 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von fünf bis 19 Jahren erwartet. Den Höhepunkt und zugleich krönenden Abschluss bildet das PreisträgerInnen-Konzert mit einem repräsentativen Querschnitt aus dem Wettbewerbsprogramm der verschiedenen Alters- und Instrumentenkategorien. Im Rahmen des Konzerts findet auch die feierliche Überreichung der Sonderpreise statt. 64 Actin’ in the MuTh Sonntag, 10. November 2013, 11:00 Uhr Theater-Workshop mit Sylvia Rotter Singin’ in the MuTh Sonntag, 30. März 2014, 11:00 Uhr Sing-Workshop mit Gerald Wirth Playin’ in the MuTh Sonntag, 11. Mai 2014, 11:00 Uhr Instrumental-Workshop mit Uli Soyka Dass Singen, Musik und Theater gut sind für die Seele wissen wir alle. Dass es nicht nur den Profis vorbehalten ist, kann man im MuTh ganz leicht erfahren. Wer manchmal Reden halten oder Etwas präsentieren muss, oder einfach gerne einmal im Rampenlicht stehen möchte, kann sich in den MuTh-Workshops testen und über sich selbst staunen. Denn in uns allen steckt mehr als wir ahnen. Bühne frei für alle, die schon immer wissen wollten wie das ist: Schauspieler, Sänger oder Musiker zu sein. Für alle, die wissen wollen, wie man nicht nur im Theater die allerbeste Figur machen kann. Und für alle, die einmal Theaterluft schnuppern und genießen wollen. Wir alle können mehr, als wir glauben. Man muss nur ein bisschen Vertrauen haben: Nur MuTh! 65 Das Team (von links nach rechts) Marion Buranics Ticketing Cornelia Walz Controlling, Personal Christian Kahapka Haustechnik Elke Hesse Direktion und Geschäftsführung Otto Jankovich Produktion & Social Media Benedict Heinzl Assistenz der technischen Leitung Roland Tscherne Technischer Leiter MuTh Konzertsaal der Wiener Sängerknaben Obere Augartenstraße 1E, 1020 Wien www.muth.at Tageskassa: Montag – Freitag (werktags), 16:00 – 18:00 Uhr Tel.: +43 1 347 80 80 Karten online bestellen und kaufen unter www.muth.at Abendkassa: geöffnet ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn Ermäßigungen: 20 % Ermäßigung für Club Ö1 Mitglieder. InhaberInnen eines Kulturpasses der Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ erhalten freien Eintritt in sämtliche Veranstaltungen. 66