Villach, am 14. Mai 2012 Presseinformation „Ein rasantes Drama

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Villach, am 14. Mai 2012
Presseinformation
„Ein rasantes Drama, das die Überforderung
mit Eindrücken der medialen Welt bündelt.“
> nbv Junge Garde <
Uraufführung
UNSER LEBEN ALS SOUNDTRACK
von Martin Dueller
Diskurskomödie
Text & Regie: Martin Dueller
Es spielen: Martin Geisler, Simone Gorholt,
Franziska Reinisch und Günther Sturmlechner
Generalprobe um 8 am 17. 05. 2012 - 20.00 Uhr
Premiere: 18. 05. 2012 in der neuebuehnevillach
Termine: 19.5., 22.5., 23.5., 24.5., 25.5., 26.5., 29.5., 30.5., 31.5., 1.6., 2.6.2012
Hauptplatz 10, PF 214, A-9500 Villach Tel.: ++43-(0)4242-287164 Fax: ++43-(0)4242-287164-14
Mobil: ++43-(0)664-4644297
Über allem schwebt der große Glaube an das Theater
Vier SchauspielerInnen in einer Reality-Fernseh-Show, die schon längst abgesetzt
werden sollte, aber da sie unglaublich billig zu produzieren ist, läuft sie weiter –
auch wenn die Einschaltquoten im Keller sind. Die SchauspielerInnen sind gebunden
an ein Skript, das ihnen vorschreibt, wie sie sich zu verhalten haben und sie proben
nicht nur ihre Rollen, sondern suchen bald schon den Weg aus diesen raus. Auf sich
allein gestellt, machen sie sich Gedanken, wer sie nun wirklich sind und ob man
heutzutage überhaupt noch „nicht spielen“ kann.
Ein rasantes, neues, junges Stück...". Ein rasantes, neues, junges Stück, das
Erinnerungen an Musik, Filme, Literatur und Theater der siebziger Jahre bis zum
heutigen Zeitpunkt weckt. Geeignet für alle, denen neue Kultur ein Anliegen ist
und die sich gerne darauf einlassen, das Wichtige im scheinbar Unwichtigen zu
entdecken. Ein wenig anders als der übliche Theaterabend.
"Wer ist man wirklich? Wann spielt man nicht - sich selbst oder anderen etwas vor?
Und wo ist im simulierten Leben noch das Echte zu finden? Oder zumindest etwas
das Wert hat? Und wie erhält man als prekäre SchauspielerInnen-Existenz seinen
eigenen Wert? Und warum ist der Fernseher ständig an? Um diese Fragen geht es in
"Unser Leben als Soundtrack" mitunter, eigentlich geht es aber um noch viel mehr:
Leben, Liebe, Theater, sehr viel Theater, Popkultur und Horror. Das alles steht
dann gemeinsam auf der Bühne und schreit gemeinsam nach Aufmerksamkeit.
Wir haben versucht den Theaterrahmen zu sprengen." (Martin Dueller, Autor und
Regisseur)
Textauszüge und -zitate
MARTIN: Ich hab nur diese Bitte: Hör zumindest vor mir auf zu spielen. Ich hätte so
gerne ein paar echte Momente mit dir.
SIMONE: Ja. Und wie soll ich das machen? Nicht spielen. Erklär mir mal, wie geht
das? Oder anders: Was würde für dich heißen, dass ich nicht spiele? Woran würdest
du das erkennen?
„Also ich habe nicht den Eindruck, dass mein Leben eine zusammenhängende
Erzählung ist. Und eigentlich arbeite ich daran eben mal nicht zu handeln. Nicht
ständig herumhüpfen um sich mal auf einer anderen Ebene zu bewegen.“
„Es geht nicht darum alles zu verstehen sondern es geht darum etwas wissen zu
wollen.“
„In den Dramaturgie-Büros wird ja nicht entschieden den Hamlet zu spielen,
sondern da gibt es einfach nur eine Entscheidung für ein Thema, wo die dann
denken, das sei jetzt aktuell und dann setzen sie was auf den Plan, das man mit
Aktualität rechtfertigen kann und glauben, dass sie so mit der Welt
kommunizieren.“
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Martin Dueller (Autor und Regisseur)
Geboren 1982 und aufgewachsen in Villach. Ab 2000 Arbeit als Betreuer und Leiter
künstlerischer Projekte im Jugendzentrum Donaustadt, Wien. Ab 2004 Besuch des
Workshops „TheaterSchreiben“ am Burgtheater unter der Leitung von David Spencer, 2005
Fortgeschrittenenworkshop am Burgtheater unter der Leitung von Bernhard Studlar.
Journalistische Tätigkeit für "thegap" und verschiedene Online-Magazine bis 2006. Danach
Rückkehr nach Villach. Journalistische Arbeiten für "Die Brücke", "Kleine Zeitung" und
"KTZ". Seit Herbst 2007 Dramaturg der neuebuehnevillach. Und Dramaturgietätigkeit für
Off-Theaterproduktionen. Seit Juni 2011 (gemeinsam mit seiner Frau Simone Dueller)
künstlerischer Leiter des Kulturzentrums Kulturhofkeller in Villach.
Als Autor Veröffentlichungen von Prosatexten in Zeitschriften und Anthologien.
Gründer des theatralen Kollektivs "a.c.m.e,-", in dessen Rahmen regelmäßig szenische
Lesungen sowie Theaterstücke aufgeführt werden, zuletzt „überleben als text“ (2011).
Andreas Thaler
Geboren 1982 in Villach. Lebt und arbeitet derzeit in Graz. Tätig im Theater im Keller
sowie bei dramagraz in verschiedenen Funktionen.
In den Jahren 2002 bis 2006 Licht- und Tontechnik an der neuenbuehnevillach. 2003 erste
Audiokomposition für das Stück „Mein Ungeheuer“ von Felix Mitterer unter der Regie von
Uli Bree.
Seit 2003 mehrere gemeinsame Arbeiten mit Bühnenbildner und Medienkünstler Alex
Samyi. Musik- und Lichtdesign sowie Co-Regie für Performances, Ausstellungen und
Theatermonologe in Wien, Villach, Klagenfurt, Graz, Lienz und Bozen.
In den Jahren 2005 und 2006 Zusammenarbeit mit Schauspieler und Regisseur Erik Jan
Rippmann. Musik- und Audiokompositionen für die Stücke „Copyright“, „Warroom“,
„Untertagblues“ und „Power GmbH“.
Im Jahr 2009 Veröffentlichung des Kurzdramas „Frau March“ in Form eines Hörspiels für
das Viertelfest 2009 in Niederösterreich sowie die Veröffentlichung des Prosatextes
„Karoshi“ in der Anthologie Grenzerfahrungen des Schweizer Verlages Geest.
Teil des theatralischen Kollektivs "a.c.m.e,-" als Musiker, Regisseur und Autor.
Simone Gorholt (Schauspiel)
Geboren 1989 in Siegburg. Theaterarbeiten unter anderem am Schauspiel Bonn
("Verschwunden(e)"; R: Yvonne Schwartz) und der Studiobühne München ("Medium"; R:
Johannes Weisshaupt). 2009 bis 2010 war sie in der Fernsehserie "Marienhof" (ARD) zu
sehen.
Seit Februar 2011 Schauspiel-Studium am Landeskonservatorium Kärnten.
Günther Sturmlechner (Schauspiel)
Geboren 1990 in Lilienfeld. 2009/2010 Mitglied der St. Pöltner Improvisationsgruppe
JumpersReloaded. 2010/2011 in "Wut" - European Grouptheater in mehreren Rollen auf der
Bühne, mit Auftritten unter anderem im Festspielhaus St. Pölten, dem Volkstheater Wien,
dem Stadttheater Linz und Stadttheater Graz. 2011 in der KONSE-Produktion
"Publikumsbeschimpfung" (R: Michael Weger) zu sehen. Als Autor 2010 mit dem 2.Platz
beim Niederösterreichischen Literaturkarussell sowie Publikumspreis ausgezeichnet.
Gerade ist er
im Kurzfilm „Homophobia“ zu sehen.
Seit April 2011 Schauspiel-Studium am Landeskonservatorium Kärnten.
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Martin Geisler (Schauspiel)
Geboren 1982 in Berlin. Studium der Kommunikationswissenschaft von 2004 bis 2008 an der
Universität Greifswald. Von 2005 bis 2008 Redakteur, Sprecher und Moderator im lokalen
Hörfunk und in dieser Zeit auch zahlreiche Fortbildungen. Sprecher- und
Schauspielerfahrung unter anderem bei Aufführungen im Kreativhaus Berlin (R: Bettine
Beer) und der KONSE-Produktion "Publikumsbeschimpfung" (R: Michael Weger). 2011 war er
außerdem in der erfolgreichen Krastaler "Faust"-Produktion (R: Manfred Lukas-Luderer) zu
sehen.
Seit Februar 2011 Schauspiel-Studium am Landeskonservatorium Kärnten.
Franziska Reinisch (Schauspiel)
Geboren 1987 in Graz. von 2002 bis 2006 Mitglied der Theatergruppe "Sogma" am Theater
am Ortweinplatz, Graz. 2007 Eigenproduktion "Waschen, Legen, Föhnen" am TaO. 2008
"Theater Zustelldienst" im Rahmen des Theaterfestival Spleen, Graz. 2011 in der KONSEProduktion "Publikumsbeschimpfung" (R: Michael Weger) zu sehen.
Seit Oktober 2010 Schauspiel-Studium am Landeskonservatorium Kärnten.
Team:
Regie & Text: Martin Dueller
Es spielen: Martin Geisler, Simone Gorholt, Franziska Reinisch,
Günther Sturmlechner
Musik: Andreas Thaler
Kostümbild: Michaela Wuggenig
Show-Signation: Philip Kandler
Regieassistenz: Clemens Lukas Luderer
Technik Supervisor: Gerald Samonig
Technik: Stefan Ebner
Altersempfehlung 12+
Kartenreservierung: 04242 / 27 341
Abo-Bestellungen: 04242/28 71 64
online: www.neuebuehnevillach.at
Rückfragehinweise/Interviewanfragen:
Waltraud Hintermann, Administrative Leitung neuebuehnevillach
mobil: 0664/4644297, E-Mail: [email protected]
Martin Dueller, Dramaturgie nbv, Regie, Autor „Unser Leben als Soundtrack“
mobil: 0699/11074783, E-Mail: [email protected]
Kontakt Presse:
Stefan Zefferer; mobil: 0676/848267245, [email protected]
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