Garufa! „Die erstaunliche Geschichte der Gebrüder Caireles” – Von li.: Alejandro LOGUERCIO (VZ), Ignacio GIOVANETTI (UY), Oscar MOREIRA (UY), Felipe MEDINA (UY) © Garufa! Wien, 20.10.2014 (apr) -- Garufa! ist „Musik-Theater der anderen Art!“ Mögen Sie Abenteuer? Dann sollten Sie südamerikanische Melancholie bei gleichzeitiger Ausgelassenheit und Komik sowie hervorragender Bühnenkunst ausgezeichneter Solisten nicht versäumen! Das Setting eines Garufa!-Konzerts wird zum skurrilen Theaterstück. Garufa! sind vier südamerikanische Solisten aus Uruguay (Oscar MOREIRA, Ignacio GIOVANETTI, Felipe MEDINA) und Venezuela (Alejandro LOGUERCIO), die gleichzeitig als begnadete Schauspieler performen. Die jungen, dynamischen „Music & Comedy Artists“ verarbeiten ihre Migrationsgeschichte - aus Südamerika nach Europa - lustig und listig in ihrer humorvollen Show. Garufa! erzählt Geschichten, die mit eigenen Kompositionen spritzig und humorvoll auf der Bühne dargestellt werden. Die Kreativität der Musiker kennt keine Grenzen, wodurch verschiedene Musikrichtungen aus diversen Epochen entlang der Show abwechslungsreich aufgeführt werden. Um dieser „Melange“ ein Gesicht zu geben, entstehen die „Gebrüder Caireles“. Franco und German Caireles sind eine Art „Alter Ego“ von Garufa!. Sie sind weder zeit- noch ortsgebunden, lebten ziemlich überall auf der Welt in den verschiedensten Epochen und beherrschen mehrere Sprachen. Sie können singen, tanzen, verschiedene Instrumente spielen - können also alles, was die Musiker brauchen, um Garufa!s vielfältige Ideen zu verwirklichen. Die „Gebrüder Caireles“ stammen aus einer äußerst seltsamen Familie: Deutscher Vater, französische Mutter… und spanischer Liebhaber. Also beherrschten die Gebrüder alle drei Sprachen. Nach einer sehr erfolgreichen Duo-Karriere trennten sich ihre Wege wegen eines Streites, dessen Ursache nie geklärt wurde. So werden in „The Amazing Story of the Caireles Brothers“ einige fesselnde Höhepunkte - und auch Tiefpunkte - der Karriere der Gebrüder musikalisch und theatralisch inszeniert. Das Spielen mit Sprachen ist ein Markenzeichen von Garufa!. Sprache wird bewusst als Brücke und Barriere eingesetzt. Zudem beinhaltet die Show fantasievoll und virtuos gespielte Instrumentalstücke, wie etwa ASTOR PIAZZOLLA´s „KICHO“ oder „OBLIVION“, und die vom Sänger wunderbar gesungenen klassischen Tango-Evergreens, zum Beispiel CARLOS GARDEL´s „VOLVER“ (gilt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten des Tangos in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Tango-Originalaufnahmen gehören zum UNESCO-Weltdokumentenerbe). „Un espectáculo teatral exquisito“ – („Ein exquisites Theaterspektakel“) Virtuose lateinamerikanische „Music Language Parody“ gepaart mit europäischer Ironie… Als Fundament herrscht die Idee der Überraschung. Beginnen die Musiker ein Stück zu spielen, weiß das Publikum nicht, ob daraus ein Tango, Milonga (Vorläuferin und Untergattung des Tango Argentino), Vals Criollo (ein Musik- und Tanzstil im 3/4-Takt), Candombe (eine folkloristische Tanzbewegungsform der Afro-Uruguayer in Montevideo), Bolero oder Salsa entsteht. Oder gar eine eigens von Garufa! erfundene «Tangorette» (TangoOperette), die eine Barszene sehr lustig darstellt, in der ein betrunkener und betrogener Mann, ein verhungerter Papagei, eine untreue Frau und ein LiveÜbersetzer eine Rolle spielen. Die „Vier Garufa!s“ jonglieren zwischen Übersetzungsschwierigkeiten, Konkurrenz unter MusikerInnen, der Geschichte des Tangos und einigen in Vergessenheit geratenen Genres sowie fiktiven historischen Musikstars. Die „Music & Comedy Artists“ machen dabei menschliche (und komische) Persönlichkeiten sichtbar. Der Palette von Theater- und Musikmöglichkeiten ist eine kräftige Portion Humor, Tanz und authentische Freude am Musizieren beigemischt. Besser, glänzender und würdiger kann man den lateinamerikanischen Kontinent nicht repräsentieren. Die Synthese verwendeter Mittel ergibt das Spiel mit Kontrasten, bei denen das Publikum lacht und staunt. Viel Beifall spendet das begeisterte Publikum generell bei ihren Konzerten für diese humorvolle sowie eigenwillige Melange aus Tango und Comedy. Medienberichte: Tango mal ganz anders … So findet die Süddeutsche Zeitung (23.11.2012): „...Tango also mal ganz anders - nicht begleitet vom wehmütig-klagenden Klang der Musik oder leidenschaftlichen Tanz, sondern dargestellt als humoristisches Schauspiel, als ironischer Sketch, als freche Comedy-Einlage..." Das Liechtensteiner Volksblatt (13.07.2013) schrieb anlässlich eines Konzertes in Eschen: „...Die Musiker, die eigentlich Schauspieler sind, oder Schauspieler, die ausgezeichnete Solisten sind, kommen aus Uruguay und Venezuela…"; „...Zu einem traurigen Tangotext stellt die Gruppe z.B. eine lustige, humoristische Nummer zusammen. Das Publikum ist folglich begeistert…"; „...drei Zugaben sind ein Beweis des gelungenen Abends in Eschen..." Prof. Dr. Stefan HACKL: Gitarrenlehrer am Tiroler Landeskonservatorium, Lehrbeauftragter an der Universität Mozarteum Salzburg/Standort Innsbruck meinte: „Alle vier Musiker beherrschen ihr Handwerk souverän (sie haben es an der Wiener Musikuniversität perfektioniert), spielen auch andere Instrumente und singen wunderbar zusammen. Dass sie dazu noch erstklassige Komödianten sind, drückt Garufa! den besonderen Stempel auf. Garufa! kann durch exzellentes musikalisches Niveau in jedem Konzertsaal und auf jeder Wirtshausbühne reüssieren.“ Die vier „Music & Comedy Artists“ Oscar MOREIRA/Uruguay geboren 1977 in Montevideo (Uruguay) An den Musikschulen Escuela Nacional de Arte Lírico und Escuela Municipal de Música de Montevideo widmete er sich dem lyrischen Gesang, der Oper und dem Oratorium. Seine Gesangslehrerinnen in Uruguay waren Cecilia Latorre und Rita Contino. Am Konservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien studierte er ab 2006 Oper, Kirchenmusik, Chorleitung und klassische Gitarre. Oscar studierte außerdem mit Noe Colin (Stimmtechnik, Oper der Klassik und des Barocks), Christoph Prinz (Oratorium und Lied) und Hermann Platzer (klassische Gitarre, Musiktheorie und Chorleitung). Seit 2009 lebt er in Zürich (Schweiz), wo er mit diversen Vokalensembles und Tango-Formationen zusammen arbeitet. Er ist Erfinder (und Protagonist) der one-man-Show L'Opera Mobile. Ignacio GIOVANETTI/Uruguay geboren 1981 in Montevideo (Uruguay), wo er von seinem Vater Hugo Giovanetti Viola die Gitarre erlernt und später mit Olga Pierri klassische Gitarre zu studieren begann. Im Alter von 15 Jahren gewann er die Wettbewerbe Juventudes Musicales del Uruguay und Centro Guitarrístico del Uruguay. Er spielte zahlreiche SoloKonzerte in Uruguay und Argentinien und in verschiedenen KammermusikEnsembles. Zu dieser Zeit studierte Ignacio bereits an der Escuela Universitaria de Música del Uruguay mit Mario Payseé, E-Gitarre mit Hernán Rodríguez, Harmonie mit Esteban Klissic und Musikgeschichte mit Ulises Ferretti. 2002 zog er nach Österreich und studierte Konzertfach Gitarre (abgeschlossen mit Magister artium) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Alvaro Pierri. Ein Großteil seiner derzeitigen musikalischen Tätigkeit ist dem Tango gewidmet, insbesondere der Schule von Roberto Grela, mit deren Stil und Ästhetik er sich 2006 auf Korsika während seiner Zusammenarbeit mit dem Gitarristen Ciro Perez intensiv auseinandergesetzt hat. Felipe MEDINA/Uruguay geboren 1977 in Montevideo (Uruguay). Er begann seine musikalischen Studien (Kontrabass - Klarinette) am Conservatorio Falleri-Balzo und setzte diese an der Escuela Municipal de Música de Montevideo bei Fernando Aguirre und J.C. Aldado fort. An der Escuela Universitaria de Música del Uruguay studierte er Harmonie, Orchester-Leitung und Komposition. 2002 erhielt Felipe das "Fernando Garramón-Stipendium" der Centro Cultural de Música del Uruguay, um sein Kontrabassstudium in Wien fortzusetzen. Ab 2003 studierte er bei Professor Wolfgang Harrer (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien), und ab 2005 bei Prof. Andrew Ackermann (Konservatorium Wien Privatuniversität) Parallel zur klassischen Ausbildung studierte er Jazz und Popularmusik bei Uli Langthaler (Wiener Konservatorium) 2008 schloss er sein Konzertfach-Studium ab. Alejandro LOGUERCIO/Venezuela stammt aus Valencia (Venezuela) und gelangte durch El Sistema von José Antonio Abreu zur Violine. Er studierte Violine am Konservatorium von Carabobo und an der Universität für Musikalische Studien in Caracas (IUDEM) bei Prof. Roberto Valdés. 2002 gewann er den 1. Preis im internationalen Violinwettbewerb "Biblioteca Luis Angel Arango" in Bogotá (Kolumbien), worauf zahlreiche Konzerte als Solist und Kammermusiker folgten. Alejandro besuchte mehrere Meisterkurse der Lateinamerikanische Akademie für Violine sowie internationale Meisterkurse bei José Francisco Castillo, Yossi Siboni, Alberto Lysy, Erich Hörbarth und Gerhard Schulz. Seit 2003 lebt Alejandro in Wien und konzertiert als Solist und Kammermusiker mit verschiedenen Ensembles. Er studiert Konzertfach Violine bei Prof. Klaus Maetzl und Kammermusik bei Prof. Johannes Meissl an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Neben seiner Tätigkeit mit Garufa! ist er Geiger des Acros Trios und seit 2013 Konzertmeister des Max Steiner Orchesters Link: http://garufa.at/