Die Königlich Norwegische Botschaft Berlin präsentiert Ibsen 2006 EN FOLKEFIENDE / EIN VOLKSFEIND Frank Alva Buecheler Künstlerische Leitung und Regie Sabine Hayduk Ausführende Produzentin Elfriede Schmitt Projektleitung EN FOLKEFIENDE / EIN VOLKSFEIND Ein internationales und transdisziplinäres Theater-, Film- und Medienprojekt von Young Professionals zu dem 1883 uraufgeführten Schauspiel von Henrik Ibsen IM FELLESHUS DER NORDISCHEN BOTSCHAFTEN BERLIN, RAUCHSTR. 1, 10787 BERLIN-TIERGARTEN Ein Beitrag zum Ibsen-Jahr 2006 des Landes Norwegen, präsentiert von der Königlich Norwegischen Botschaft Berlin Schirmherrschaft Botschafter Bjørn Tore Godal eine Veranstaltung von Ibsens Volksfeind e.V. in Kooperation mit Kulturhus Berlin e.V. gefördert von der Rusch Stiftung, Hamburg wir bedanken uns bei Berliner Ensemble Berliner Festspiele Brand eins mit freundlicher Unterstützung Humboldt-Universität zu Berlin * Universität der Künste Berlin Freie Universität Berlin * Technische Universität Berlin Europäisches Theaterinstitut Berlin * Berliner Schule für Schauspiel Berliner Schule für Bühnenkunst Universität Hamburg * Hochschule für Musik und Theater Hamburg Veranstalter Ibsens Volksfeind e.V. Sabine Hayduk Vorsitzende mobil +179 696 9344 Josetti Höfe Rungestr. 22 – 24 10179 Berlin Fon: +30 /27572681 www.ibsen-volksfeind.de Projektbeschreibung Das Stück Ende des 19. Jahrhunderts in einer südnorwegischen Küstenstadt. Der weiteren wirtschaftlichen Profilierung der Gemeinde als modernem Kurbad steht eine Entdeckung von Badearzt Dr. Stockmann entgegen: Giftiger Industrieschlamm verseucht die Kureinrichtungen. Dem gefährlichen Missstand wäre durch erhebliche Investitionen in das Kanalisationssystem durchaus zu begegnen. Stockmann will die Gefahr publik machen. Anfänglicher Zustimmung für Stockmanns Absicht weicht schnell Ablehnung auf breiter Front. Sein Vorhaben wird nun als rufschädigend kritisiert. Ökonomische und politische Interessen stehen einer öffentlichen Debatte entgegen. Völlig isoliert muss Stockmann einsehen, dass es nicht reicht, im Recht zu sein, verfügt man nicht über die Macht, seiner Auffassung Geltung zu verschaffen. In einem furiosen Plädoyer vor der Stadtversammlung klagt Stockmann die Stadt an, ihren Aufstieg auf einem Morast von Lüge und Betrug gründen zu wollen. Die Stadtversammlung erklärt Stockmann zum Volksfeind. Trotz dieser Ächtung kapituliert Stockmann nicht. Er wird eine Schule aufbauen und die nächste Generation zu freien Männern und anständigen Menschen erziehen. Sein Schlussfazit heißt: Der stärkste Mann hier auf dieser Welt, das ist der, der ganz für sich allein steht. Mit seinem VOLKSFEIND legt Ibsen ein Lehrstück über den Kapitalismus, in dem unerbittliche wirtschaftliche Prioritäten gesetzt werden, und eine Anklageschrift gegen das Diktat der Mehrheit vor, schreibt Beatrix Gehlhoff: Doch das Bild eines kompromisslosen Kämpfers für die Durchsetzung eines vernünftigen, aber nicht rentablen und daher ungeliebten Programms ist eine Karikatur. Das Thema Mehrheitsentscheidungen und die Manipulierbarkeit der Mehrheit behielt gleichwohl Aktualität und sicherte dem kontrovers diskutierbaren VOLKSFEIND bis heute seinen Platz auf den Spielplänen. Das Stück schwankt zwischen Tragödie und Komödie, Menschendarstellung und Groteske. Die Kritik warf dem VOLKSFEIND vor, sich zwischen diesen Kategorien nicht entscheiden zu können. Doch gerade darin, in seiner Offenheit und Mehrdeutigkeit, liegt seine Modernität – gerade daraus lässt sich eine zeitgemäße Interpretation ableiten. Das Projekt Ibsen 2006 EN FOLKEFIENDE / EIN VOLKSFEIND lädt einhundert Jahre nach dem Tod seines Verfassers zu einer Neubesichtigung ein. Produktion und Konzeption Diese neue theatralische Erkundung Ibsens und seines VOLKSFEINDs sucht ungewohnte Wege, Orte und inhaltliche Bezüge. Daraus resultiert u.a. auch die jederzeit mögliche Ausweitung auf die Medien Film/TV, Video, Internet, Print. Ibsens politisches, soziales und psychologisches Versuchslabor VOLKSFEIND wird dabei mit der Realität der Stadt Berlin konfrontiert. In beispielhafter und symbolischer Weise verdichten sich in der neu erstarkenden europäischen (Kultur-) Metropole Berlin Entwicklungen und Tendenzen unserer Gegenwart. Es ist die Idee des Projektes Ibsen 2006 EN FOLKEFIENDE / EIN VOLKSFEIND, diese seismografisch und vorurteilsfrei mit der Produktion aufzuspüren. Das Projekt Ibsen 2006 EN FOLKEFIENDE / EIN VOLKSFEIND verlässt intentional das Theater. Es könnte so an keinem etablierten Theaterbetrieb stattfinden. Die Produktion wird das Stück direkt mit gebauter Realität und Orten der Alltagserfahrung konfrontieren: Die Aufführung kann in einem öffentlichen Gebäude – der Botschaft, einem Parlament, einer Universität, einer Akademie – oder etwa einer Konzernzentrale in Szene gesetzt werden. Entscheidend ist dabei das Prinzip multidimensionaler Raumbühnen. Das heißt, die Zuschauer werden im Laufe der Handlung verschiedene Schauplätze aufsuchen. Wesentlicher Aspekt des innovativen Konzeptes von Frank Alva Buecheler ist neben Regie und künstlerischem Anspruch die Arbeit mit jungen Profis (Young Professionals) aller Disziplinen, die in einem solchen multimedialen Projekt zusammenfinden. Die Kooperation mit verschiedenen Hochschulen und Schulen ist daher integraler Bestandteil der Produktion. Außer Regie und Künstlerischer Leitung sowie Projektleitung, Fundraising und Medienkooperationen, die mit erfahrenen/renommierten Profis (Experienced Professionals) besetzt sind, sind sowohl das Schauspieler-Ensemble sowie alle übrigen Funktionen mit Studierenden und Absolventen aus den Bereichen Theater- und Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft, Medien- und Kulturmanagement, Bühnen- und Kostümbild, Licht- und Sounddesign, Veranstaltungstechnik sowie Produktionsmanagement besetzt. Ob sich die reizvolle Idee realisieren ließe, die Produktion zu einem späteren Zeitpunkt zusätzlich auch mit norwegischen Schauspielstudenten einzustudieren und dem Publikum so von Akt zu Akt und Raum zu Raum die Möglichkeit zu eröffnen, die Aufführung in Deutsch oder in Norwegisch zu erleben, soll nach einem möglichen Gastspiel in Oslo geprüft werden. Zunächst sind Gastspiele der rein deutschsprachigen Fassung für Bergen, Dresden, München und Hamburg in Planung. Projektsteuerung und Partner Die Projektsteuerung liegt beim Verein Ibsens Volksfeind e.V. Das Projekt hat bisher folgende Partner gewinnen können: Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kulturwissenschaften), Universität der Künste Berlin (Fachbereich Schauspiel), Freie Universität Berlin (Institut für Kultur- und Medienmanagement), Technische Universität Berlin (Masterstudiengang Bühnenbild), Kulturhus Berlin e.V., Europäisches Theaterinstitut Berlin, Berliner Schule für Schauspiel, Universität Hamburg (Institut für Literaturwissenschaften), Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Fachbereich Schauspiel), BE Berliner Ensemble (Direktion Claus Peymann), Ibsen 2006 Oslo (Leitung Bentein Baardson). Leitung und Team Präsentation Königlich Norwegische Botschaft Koordination Botschaftsrat Johan K. Meyer Kulturreferent Rüdiger Alms Doktor Stockmann Paul Matzke, Frau Stockmann Cathrin Romeis, Petra Hanna Zimmermann, Bürgermeister Stockmann Florian Tabor, Marthe Kiil Miriam Gronau, Buchdrucker Aslaksen Jan Meinert, Hovstadt Jan Lemke, Billing Thilo Herrmann, Schiffskapitän Horster Christian Storp und als Mann im Anzug Ede Gellner Künstlerische Gesamtleitung und Inszenierung Frank Alva Buecheler General Management, Fundraising und Medienkooperationen Elfriede Schmitt Ausführende Produzentin Sabine Hayduk Bühnenbild und Kostüme Geertje Jacob Ausstattungsassistenz Michael Korn Regieassistenz Inken Krause, Ulrike Seyffarth Gastspiel-Management Betty Wilke Dramaturgie Björn Weigel Kommunikation und Medien Karen Flau Timing/Zeitplan Workshop 23-01-06 bis 27-01-06 Probenbeginn 20-03-06 Premiere Berlin und 1. Vorstellungsserie 21-05-06 bis Mitte Juni 06 mögliches Gastspiel Oslo August / September 06 Berlin 2. Vorstellungsserie 24-09-06 bis 30-09-06 inkl. Eröffnungsveranstaltung GLOBAL IBSEN 28-09-06 Gastspiele nach Anfrage Kontakt KÖNIGLICH NORWEGISCHE BOTSCHAFT IN BERLIN Rauchstraße 1 D-10787 Berlin Botschaftsrat Johan K. Meyer Telefon +30 5050 50 Kulturreferent Rüdiger Alms Telefon +30 5050 5403 Ibsen 2006 EN FOLKEFIENDE / EIN VOLKSFEIND www.ibsen-volksfeind.de Künstlerische Gesamtleitung und Inszenierung Frank Alva Buecheler [email protected] General Management, Fundraising und Medienkooperationen Elfriede Schmitt [email protected] Telefon 0178-72 95 960 Ausführende Produzentin Sabine Hayduk [email protected] Telefon 0179 - 696 9344 Kommunikation und Medien Karen Flau [email protected] Telefon 0171-3225490 Gastspiel-Management Betty Wilke [email protected] Die Projektleitung und der Stab Frank Alva Buecheler Künstlerische Leitung und Regie Regisseur und Autor. Regiedebüt 1984. Bis 1992 entstanden zahlreiche Schauspielinszenierungen (u.a. Albee, Handke, Duras, Brecht) sowie immer mehr Inszenierungen im Musiktheater. Als Produzent wurde Buecheler Anfang der 90er Jahre bekannt, als er in Hamburg mit seiner Produktion BUDDY das von ihm gegründete und aufgebaute Theater im Hafen eröffnete, wo die Aufführung sechseinhalb Jahre lief. Seine Originalproduktion von JEKYLL & HYDE am Musicaltheater Bremen – ebenfalls unter seiner Federführung erbaut – wurde 1999 als beste Aufführung des Jahres ausgezeichnet und war anschließend in Wien und Köln zu sehen. In diesen Jahren produzierte Buecheler auch Schauspiele in New York. Dann begann er wieder selber zu inszenieren. Seine Ibsen-Inszenierung GESPENSTER wurde 2004 von Publikum und Presse so gut aufgenommen, dass eine Verfilmung unter dem Titel SONNTAGSLUFT (Kamera: Michael Ballhaus) entstand. Im Herbst 2005 gelangte Buechelers Neufassung von Gerhart Hauptmanns EINSAME MENSCHEN unter seiner Regie zur Uraufführung und wurde von der Kritik als „Theaterwunder“ bezeichnet – erneut ist eine Verfilmung der Inszenierung geplant. Nach EN FOLKEFIENDE / EIN VOLKSFEIND wird Buecheler am Prinzregententheater in München eine IbsenCollage unter dem Titel KANN ICH DIR NIE MEHR ALS EIN FREMDER SEIN? inszenieren. Elfriede Schmitt General Management und Finanzierung Medienjournalistin, Kulturmanagerin und Projektentwicklerin mit dem Schwerpunkt Kommunikation, Marketing und Sponsoring für Projekte im Film-, Kulturund Medienbereich. Geschäftsführerin des Verbands der Filmarbeiterinnen 1986 bis 1989. Wichtige Projekte (Auswahl): Nov. 1989 Kuratorin einer zweiwöchigen Filmreihe für das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Präsentation von Kunst und Kultur in Leipzig (DDR); Kinofest Lünen, Das Fest für deutsche Filme, zusammen mit Ute Teigler Konzeption, Künstlerische Leitung, Finanzierung und Management (1990 bis März 2005); Entwicklung von Marketing und Verleihkonzepten für Verleih- und Produktionsfirmen und Kinos in Deutschland und im Ausland; Projektleitung HERBST TRADE SHOW, der größten Kinomesse Deutschlands (1996 bis 2004). Projekte 2005/2006: Junges Deutsches Kino, eine Kooperation mit der Filmpalette Köln, Marketing, Finanzierung und Moderation; Jubiläumsbuch 25 Jahre AG DOK, Fundraising und Redaktion; seit Januar 2005 Mitglied in der BKM-Jury Produktionsförderung 2. Seit Dez. 2005 Projektleitung Ibsen 2006 En Folkefiende / Ein Volksfeind, Multimediales Theaterprojekt der Königlich Norwegischen Botschaft, Regie Frank Alva Buecheler. Gemeinsam mit der Filmwissenschaftlerin Ute Teigler ist Elfriede Schmitt seit 1990 Inhaberin und Geschäftsführerin des Büros Schmitt & Teigler GbR in Köln, das neben vielfältigen anderen Projekten Filmfestivals, Kultur- und Medienprojekte entwickelt, leitet oder berät, sowohl in Deutschland, wie im europäischen Ausland und in Übersee (USA). Sabine Hayduk Ausführende Produzentin 1969 in der Oberpfalz geboren. Studierte in München und London Theaterwissenschaft, Regie und Stagemanagement. Regieassistentin, Produktionsleiterin und Regisseurin für freie Produktionen in München, am Stadttheater Bremerhaven und Staatstheater Braunschweig. Pressevolontariat an der Bayerischen Staatsoper, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für das BLKProgramm „Demokratie leben & lernen“. Arbeitet seit 2002 als freischaffende Regisseurin, Produktionsleiterin und Journalistin in Berlin und bundesweit. Betty Wilke Produktionsleitung, Gastspielmanagement Sammelte Erfahrungen im Theatermanagement als Assistentin des Geschäftsführenden Dramaturgen des Tanztheaters am Staatstheater Darmstadt sowie in der Künstlerbetreuung des Theaters der Welt 2005 in Stuttgart. Akademischer Abschluss in Lüneburg mit einer Arbeit über das Verhältnis von Pädagogik und Darstellender Kunst. Nach Studienaufenthalten in Schweden und Argentinien arbeitete sie mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Brasilien im Bereich Tanz, Performance und Bewegung. Gegenwärtig ist sie freiberuflich im Veranstaltungs- und Kulturmanagement sowie in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Berlin tätig. Inken Krause Regieassistenz In München und Berlin arbeitete sie als Regisseurin, Autorin und Dramaturgin freier Theaterproduktionen. Sie ist Mitbegründerin des Regiekollektivs TheaterTestbild, das sich der realistisch-psychologischen Inszenierungs- und Spielweise verschrieben hat. Im Theaterdock in Berlin, dessen künstlerische Leitung sie in den Jahren 2003 bis 2004 innehatte, entstanden fünf Produktionen unter ihrer Mitarbeit. Im Dezember 2005 schloss sie das Studium der Theaterwissenschaften und Philosophie in Berlin ab. Ulrike Seyffarth Stellvertretende Regieassistenz Wuchs im thüringischen Greiz und in Plauen auf, wo sie als Kind und Jugendliche in zahlreichen Produktionen des Stadttheaters mitspielte. Nach Studienaufenthalten in Halle (Saale) und Barcelona zog sie nach Berlin um und studierte im Masterstudiengang „Kulturjournalismus“ an der UdK. Nach dem Studium arbeitete sie am Kinder- und Jugendtheater in Potsdam in den Bereichen Dramaturgie und Regie. Björn Weigel Dramaturgie Geb. 1980 in Berlin. Studiert Geschichte und Germanistik an der Technischen Universität Berlin. Er verfasste Theater- und Filmkritiken, sein Text „Mit Gott an unserer Seite“ wurde 2001 in der „Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichts“ (Anthologie, Band IV) veröffentlicht. Nach mehreren Engagements in verschiedenen Bereichen beim Film übernahm er 2004/05 die SprachPerformance bei der Band „Keine Gefangenen!“ (Art-Noise-Jazz + Literatur). Seit 2006 ist er außerdem Mitarbeiter an einem wissenschaftlichen Forschungsprojekt der Humboldt-Universität zur Geschichte jüdischer Unternehmen in Berlin. Karen Flau Kommunikation und Medien Geb. 1976 in Leipzig. Studierte in London an der Guildhall University Art & Design mit dem Schwerpunkt Fotografie, anschließend in Berlin Publizistik und Kommunikationswissenschaften sowie Neuere Deutsche Literatur. Arbeitet seit 2000 u.a. als freiberufliche Fotografin. Geertje Jacob Bühnenbild und Kostüme Bühnenbildnerin, Innenarchitektin und Designerin. Studierte von 1994 bis 2005 und schloss in Innenarchitektur, Industriedesign und Bühnenbild ab. In Stockholm (Claesson Koivisto Rune Arkitekter), New York (Robert Proffitt, architect) und Helsinki (University of Art and Design) sammelte sie international Erfahrungen. Seit 2001 selbstständig als Designerin. Momentan arbeitet sie an Bühnenbildern und Filmausstattungen. Dabei liegt ihr Schwerpunkt auf der Gestaltung von Projektionen (Animationen, Videos, Stills) für Konzerte und Theaterinszenierungen. Michael Korn Ausstattungsassistenz Geb. 1965 in Marburg an der Lahn. Nach Abitur und Tischlerlehre Architekturstudium an der Hochschule der Künste Berlin. Zwischen 1992 und 2002 arbeitete er als Architekt und Mitarbeiter im Büro von Dietrich Bangert. Seit 2002 freischaffender Architekt. Zu seinem Arbeitsbereich zählt u.a. die Sanierung und Betreuung eines Hausprojektes in Berlin Mitte. Weiterhin absolvierte er ein Aufbaustudium im Bühnenbild an der TU Berlin und nahm eine Hospitanz am Schauspielhaus Bochum und Workshops zu Theater und improvisierter Musik wahr. Parallel dazu ist er als Jazzposaunist in verschiedenen Projekten tätig. Die Schauspieler Paul Matzke Doktor Stockmann Geb. 1979 in Leipzig, lebt seitdem in Berlin. Studierte Schauspiel am Europäischen Theaterinstitut in Berlin. Vor und während der Ausbildung Teilnahme an verschiedenen Theaterprojekten u.a. „Werwolf“ von R. W. Fassbinder unter der Regie von Olaf Brühl am T.i.K. in Berlin und „Philoktet“ von Heiner Müller unter der Regie von Enrico Stolzenburg in Berlin. Cathrin Romeis Frau Stockmann Geb. 1980 in der Südpfalz. Sie spielte in freien Produktionen und studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim mit dem Schwerpunkt Theater und Musik. Ihr Schauspielstudium an der Universität der Künste/Berlin, das sie 2002 begann, hat sie im März 2006 abgeschlossen. Hanna Zimmermann Petra Geb. 1981 in Montpellier F, 2000-2002 Ausbildung zur Sortimentsbuchhändlerin, 2002-2006 Schauspielausbildung an der Berliner Schule für Schauspiel, diverse Theaterproduktionen u.a. "Orestie" von Aischylos unter der Leitung von Peggy Marmuth und Ludger Lemper und "Mitzufühlen Freud und Qual" unter der Leitung von Ekkehard Emig in Tampere/ Finnland. Florian Tabor Bürgermeister Stockmann Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelson Bartholdy“ in Leipzig. Engagements: Hebbel Theater Berlin (1994) „Der Sondeur“, Leipziger Oper (1997) „Abraum“, carrousel Theater Berlin (1999-2001) u.a. „Schneekönigin“, „Woyzeck“, „Andorra“, „Der Geizige“, „Frühlingserwachen“ sowie „Der geteilte Himmel“. Tribüne Berlin (2004) „Gefährliche Liebschaften“. Auftritte in „Wolffs Revier“ und Kurzfilmen. Florian Tabor lebt in Berlin und ist als freier Schauspieler tätig. Thilo Herrmann Billing Geb. am 1982 in Berlin. Studierte von 2002 bis 2006 an der „Berliner Schule für Bühnenkunst und Unternehmerische Fähigkeiten“. Außerdem spielt er Bass in der Berliner Band „nautilus“. Miriam Gronau Marthe Kiil Geb. 1980 in Heidelberg. Seit 1995 lebt sie in Berlin. Dort erste Theatergruppe, zweite Theatergruppe, dritte Theatergruppe... 2000 absolvierte sie ihr Abitur und Baccalauréat. Schauspielausbildung von 2002 bis 2005 an der Berliner Schule für Schauspiel. Parallel dazu spielte sie in diversen Theaterinszenierungen u.a. am Theater Fürst Oblomow Berlin, am Berliner Theater sowie im Podewil Berlin. Jan Lemke Hovstadt Geb. 1977 in Mülheim an der Ruhr. Studierte Geschichte, Philosophie und Journalistik in Hamburg und Berlin. 2001 Ausbildung zum Schauspieler am Europäischen Theaterinstitut. Arbeitet seit 2004 als freier Schauspieler und Regisseur. Jan Meinert Buchdrucker Aslaksen Geb. 1973 in Görlitz. Erlangte 1993 seinen Facharbeiter als Metallbauer und arbeitete bis 1997 in diesem Beruf. Nach dem Erwerb der Fachhochschulreife folgte die Immatrikulation im Studiengang Mechatronik. Parallel dazu spielte er am kleinen Haus des Görlitzer Theaters und profilierte sich in mehreren Stücken. 2001 bis 2005 Schauspielstudium an der „Berliner Schule für Schauspiel“. Nach dem Studium folgten Aufführungen in Berlin und Potsdam. Christian Storp Schiffskapitän Horster Geb. 1974 in Essen. 1999 bis 2001 Ausbildung an der Berliner Schauspielschule des Europäischen Theaterinstituts; diverse Engagements an städtischen und freien Bühnen in Zeitz, Leipzig und Berlin. Ede Gellner Mann im Anzug Geb. 1970; seit Jahren nicht mehr aus der Fernseh- und Theaterwelt wegzudenken. Einem breiteren Publikum präsentierte er sich in zahlreichen Serien wie „Doppelter Einsatz“, „Wolffs Revier“, „GZSZ“ und „Für alle Fälle Stefanie“. Besondere Aufmerksamkeit bekamen seine Interpretationen von Alex in „A Clockwork Orange“ oder die des Beckmann in „Draußen vor der Tür“. Schwerpunkte seines Bühnenschaffens waren Berlin und Erfurt, wo er mit Regisseuren wie Manfred Wekwerth, Hermann Schein und Murat Yeginer gearbeitet hat. Als persönlichen Meilenstein und derzeitigen Höhepunkt seiner Theaterlaufbahn sieht er die Produktion von En Folkefiende / Ein Volksfeind.