Moeller / Adolph / Mabee / Berger Kaleidoskop Seventh Edition Testbank Testbank Audio Script Recorded on this Audio CD are the Hörverständnis exercises for each of the Themen tests. The related written questions for the students are located on the Instructor’s HM Class Prep CD. All dialogues and dictations are recorded once on separate tracks. Each test indicates its matching track. We recommend the following test procedures. Have the students read the directions and the questions on the test sheet before you play the audio. Replay a track so that students can listen to each dialogue or dictation twice. Students should be given the opportunity to complete the task before the second hearing. 3 Thema 1 Freizeit Prüfungen A & B Hörverständnis 4 A. Gespräch B. Diktat Leon: Hallo Anne, wie geht's? Anne: Hallo Leon. Es geht, ich bin ziemlich kaputt. Ich war gestern mit Daniel wandern. Das war sehr anstrengend. Leon: Ich wollte dich nämlich fragen, ob du heute Abend mit ins Kino gehst. Es läuft der neue Film mit Keanu Reeves. Anne: Hmm, heute Abend wollte ich eigentlich mal schwimmen gehen. Leon: Ach, komm, du kannst doch nicht immer nur Sport machen. Anne: Und du liest immer nur und arbeitest am Computer. Und abends gehst du essen oder ins Kino oder Theater. Du solltest auch mal Sport treiben. Leon: Ich gebe es ja zu, ich bin nicht besonders sportlich. Nur im Winter, da gehe ich oft Skilaufen. Aber was ist denn nun mit heute Abend. Kommst du mit? Anne: Ja, gut, ich komme mit. Schwimmen gehen kann ich auch noch morgen Abend. In meiner Freizeit unternehme ich oft etwas mit meiner Freundin Maja. Wir treiben gern Sport und unsere Lieblingsbeschäftigung ist Inlineskaten. Wir gehen auch regelmäßig zusammen joggen. Am Wochenende bleibe ich auch gern zu Hause und faulenze. An diesem Samstag möchte ich ausschlafen und nichts tun, aber Maja möchte ans Meer fahren und dort campen. Ich werde jetzt ihre E-Mail beantworten und mir im Kaufhaus eine neue Sonnenbrille für die Reise kaufen. Kaleidoskop Copyright © Houghton Mifflin Company. All rights reserved. 5 Test Bank: Audio Script Themen 1 6 Thema 2 Kommunikation Prüfungen A & B Hörverständnis 7 A. Telefongespräch B. Diktat Sie hören zwei neue Wörter: Verabredung, blöd Ina und Stefan sprechen darüber, ob der Fernseher oder der Computer eine größere Rolle in ihrem Leben spielt. Stefan surft oft im Internet und schreibt oft E-Mails an seine Freunde. Ina nutzt das Internet, um in den Online-Ausgaben von Zeitschriften und Zeitungen zu lesen. Sie lädt sich oft interessante Artikel herunter. Sie sehen die Nachrichten im Fernsehen, aber sie finden es gut, dass es im Internet auch immer aktuelle Nachrichten gibt. Ina schreibt auch viele E-Mails, aber sie freut sich immer sehr darüber, wenn ihr jemand eine Ansichtskarte aus dem Urlaub schreibt. Philip: Hallo Julia, wie geht's? Wo bist du? Julia: Ich bin noch zu Hause und warte, dass Marie anruft. Sie ist auf einer Party und sie wollte mir sagen, wie es dort ist. Aber sie hat ihr Handy ausgemacht und ich erreiche sie nicht. Philip: Tim und ich, wir sind gerade vor dem Excelsior. Da ist heute Abend ein Konzert. Jetzt gehen wir gerade rein. Oh je, es ist so laut hier. Ich ruf' gleich nochmal an, wie es ist. Und dann kannst du ja nachkommen. Julia: Nein, auf ein Konzert habe ich heute keine Lust. Und auf dieses Warten am Handy auch nicht. Letzten Samstag habe ich den ganzen Abend nur telefoniert und am Ende war ich nirgends. Immer nur von einem Ort zum anderen bin ich gegangen und hatte das Handy am Ohr. Eigentlich finde ich diese Verabredungen, wo alles offen bleibt und jeder flexibel ist, ziemlich blöd. Philip: Julia, ich höre dich nicht mehr. Es ist total laut hier, aber cool. Also bis gleich. Ich schreib' dir eine SMS. Kaleidoskop Copyright © Houghton Mifflin Company. All rights reserved. 8 Test Bank: Audio Script Themen 2 9 Thema 3 Deutschland im 21. Jahrhundert Prüfungen A & B Hörverständnis 10 A. Gespräch Justin: Ich habe gestern im Fernsehen einen Dokumentarfilm über die Berliner Mauer gesehen. Für mich als Amerikaner war es besonders interessant diese alten Bilder zu sehen. Ist die Vereinigung von Ost und West denn immer noch ein großes Thema hier in Deutschland? Alexander: Tja, die Vereinigung ist ja eigentlich schon Geschichte, aber man redet noch von Ost und West, denn da gibt es immer noch Unterschiede. Justin: Franziska, wie alt warst du, als die Mauer fiel? Franziska: Ich war damals acht, als die Mauer fiel und meine Eltern und ich von Leipzig nach Westdeutschland zogen. Ich wohne also schon viel länger im Westen, als ich in Ostdeutschland gelebt habe. Aber ich ärgere mich oft, wenn Westdeutsche sagen, dass in der DDR alles schlechter war. Geht dir das auch so, Alexander? Alexander: Ja, viele Ostdeutsche wissen natürlich, dass es in der DDR Probleme gab. Aber wenn sie von den Westdeutschen nur negative Klischees über die DDR hören, ärgern sie sich und sagen: „So war unser Leben nicht!” Kaleidoskop Copyright © Houghton Mifflin Company. All rights reserved. Franziska: Also, ich finde für junge Leute ist es leichter, weil sie nicht lange in der DDR gelebt haben. Aber zum Beispiel mein Onkel Ralf in Dresden hat schon lange keine Arbeit und sagt oft, dass er in der DDR immer Arbeit hatte. Justin: Dein Onkel wohnt in Dresden? Dahin fahre ich am Wochenende. Ich freue mich darauf jetzt auch einmal eine ostdeutsche Stadt kennen zu lernen. B. Diktat 11 1999 hielten 88 Prozent der Ostdeutschen die Vereinigung für richtig. Aber sie sehen nicht alles nur positiv, denn es gibt noch Unterschiede zwischen Ost und West. Auch wenn es den meisten Menschen jetzt wirtschaftlich besser geht, ist die hohe Arbeitslosigkeit im Osten von Deutschland ein großer Nachteil. Die jüngere Generation ist insgesamt optimistischer und toleranter. Sie kannten das alte System wenig und sehen mehr die Vorteile des Lebens im neuen Deutschland und im europäischen Haus. Test Bank: Audio Script Themen 2 12 Thema 4 Familie Prüfungen A & B Hörverständnis 13 A. Gespräch B. Diktat Clara: Hallo Anette. Schön, dich mal wieder zu sehen. Anette: Hallo Clara. Ja, es freut mich auch. Und du hast dein Baby auch noch nicht? Clara: Nein, morgen soll es kommen. Und wann ist es bei dir soweit? Anette: In drei Wochen. Na ja, mal sehen. Seit wann arbeitest du denn nicht mehr? Clara: Seit einer Woche, aber mir fehlt die Arbeit sehr. Weißt du, ich mag meinen Job und geh' gern zur Arbeit. Anette: Hmm, ich freue mich, wenn ich jetzt erst mal nicht mehr arbeiten gehen muss. Ich habe auch vor die ganzen drei Jahre Elternzeit zu nehmen. Clara: Wirklich? Tom und ich haben darüber gesprochen, dass wir beide Elternzeit nehmen wollen. Ich werde die ersten sechs Monate zu Hause bleiben und dann will er den Rest der Zeit bei unserem Kind bleiben und den Haushalt machen. Anette: Das finde ich toll. Aber wird Tom denn dadurch keine Nachteile in seinem Beruf haben? Clara: Nein, als Lehrer wird in drei Jahren alles noch fast so sein wie jetzt. In meinem Beruf ist das nicht so einfach. Als Computertechnikerin würde ich in drei Jahren viel verpassen. Anette: Na ja, dann viel Glück, Clara. Wir telefonieren, wenn die Babys da sind. Clara: Ja, gern. Tschüss Anette, dir auch viel Glück! Paul schreibt einen Brief an seinen Freund Thomas: Kaleidoskop Copyright © Houghton Mifflin Company. All rights reserved. Susanne und ich sprechen zur Zeit manchmal darüber, dass wir Kinder haben wollen. Doch im Gegensatz zu mir möchte Susanne noch ein paar Jahre warten. Sie hat es nicht eilig damit. Sie möchte erst noch drei oder vier Jahre viel arbeiten, denn ihre Karriere ist ihr wichtig. Wenn die Kinder da sind, möchte sie auch weiter in ihrem Job arbeiten. Ich finde, die Erziehung der Kinder geht auf jeden Fall beide Eltern etwas an. Und den Haushalt wollen wir dann auch gemeinsam machen. Test Bank: Audio Script Themen 1 14 15 Thema 5 Musik Prüfungen A & B Hörverständnis 16 A. Telefongespräch Sie hören ein neues Wort: Laura: Torben: Laura: Torben: Laura: Torben: Laura: Torben: Laura: ausprobieren. Hallo Torben, hier ist Laura. Wie geht's? Hallo Laura, das ist ja nett von dir zu hören. Mir geht es gut. Und wie geht es dir denn? Wie waren deine Prüfungen? Gut, eigentlich sogar sehr gut, aber ich bin froh, dass alles vorbei ist. Es war sehr anstrengend. Deshalb rufe ich auch an. Ich möchte mal wieder ausgehen und wollte dich fragen, ob du morgen Abend Zeit hast. Ja, habe ich. Was wolltest du denn unternehmen? Mein Bruder arbeitet doch beim Radio, und er hat mir zwei Konzertkarten geschenkt. Toll, sind die für das GrönemeyerKonzert? Nein, Grönemeyer spielt doch erst nächste Woche. Es ist ein klassisches Konzert, und zwar spielt der russische Pianist Vladimir Ashkenazy mit dem Symphonieorchester aus Reykjavik. Hmm, Laura, du weißt doch, dass ich klassische Musik nicht mag. Herbert Grönemeyer wäre mir wirklich lieber. Ach, komm doch mit. Ich verspreche dir, Ashkenazy wird dir gefallen. Wenn du mitkommst, lade ich dich vorher zum Essen beim Japaner ein. Bitte! Kaleidoskop Copyright © Houghton Mifflin Company. All rights reserved. Torben: Na gut, man muss alles mal ausprobieren. Und bei Sushi kann ich nicht nein sagen. Laura: Toll. Ich hole dich morgen um halb sechs ab. Dann haben wir noch genug Zeit essen zu gehen. 17 B. Diktat Christian Blume wollte schon immer Musiker werden. Er lernte Gitarre spielen und hatte mit siebzehn seine eigene Band Erlkönig. Christians Band gab in seiner Heimatstadt Dresden viele öffentliche Konzerte und war dort sehr populär. Als Christian zwanzig war, hatte die Band ihren ersten großen Erfolg mit dem Titel „Im Nebel“. Die Band wurde über Nacht bekannt und das Talent von Christian und seinen Freunden sorgte bald für weitere Hits und den internationalen Erfolg der Band. Christian ist der Komponist aller Hits der Band Erlkönig. In der Zukunft möchte Christian vor allem auch neue junge Bands unterstützen. Test Bank: Audio Script Themen 2 18 Thema 6 Die Welt der Arbeit Prüfungen A &B Hörverständnis 19 A. Gespräch Sie hören ein neues Wort: Anja: David: Anja: David: Anja: David: Anja: David: B. Diktat entlassen David, hallo, das ist ja eine Überraschung. Seit wann bist du denn in Frankfurt? Hallo Anja, wie geht's? Ich wohne seit einem Monat hier. Ich mache ein Praktikum bei dem Architektenbüro Müller & Meisner. Toll, die bauen doch das neue Museum, nicht? Ich arbeite bei der Stadt, das ist eher normal und nicht so kreativ. Ja, aber du hast sicher eine feste Stelle, oder? Ich mache jetzt nämlich schon mein drittes Praktikum. Und als Praktikant verdiene ich natürlich nicht besonders gut. Hmm, ja, ich bin fest angestellt. Aber das habe ich jetzt schon ein paar Mal gehört, dass Firmen Praktikanten anstellen, die dann ganz normale Arbeit tun, aber eben wenig verdienen. So sparen die Firmen Geld und wenn es wenig Arbeit gibt, können sie die Leute schnell wieder entlassen. Ja, das ist leider üblich, seit die Wirtschaft nicht mehr so gut ist. Wie wäre es, wenn du dich bei uns bewirbst? Ich weiß, dass da eine Stelle frei ist. Ja, wechseln möchte ich schon und eine feste Stelle zu haben wäre gut. Ich kann es ja mal probieren. Lass uns doch heute Abend mal telefonieren. Gib mir doch bitte deine Telefonnummer. Kaleidoskop Copyright © Houghton Mifflin Company. All rights reserved. 20 Marcel Kaufmann hatte nach dem Studium keine Schwierigkeiten eine Arbeit zu finden. Er hat sich nicht nur in Deutschland, sondern gleichzeitig auch in London und Paris beworben. Es war zwar schwierig eine Stelle in London zu finden, aber nachdem er ein Jahr bei einer Bank in Frankfurt beschäftigt war, hat er seit drei Monaten eine feste Stelle bei einer amerikanischen Bank in London. Als Angestellter der Bank hat er ein sehr gutes Einkommen und die Arbeit macht ihm großen Spaß. Er möchte mindestens drei Jahre in London bleiben und danach in New York oder Frankfurt arbeiten. Test Bank: Audio Script Themen 1 21 Thema 7 Multikulturelle Gesellschaft Prüfungen A & B Hörverständnis 22 A. Interview Reporter: Frau Lopez, ich schreibe einen Artikel darüber, wie sich Ausländer hier in Deutschland fühlen. Sie sind doch Spanierin, nicht wahr? Maria: Nein, ich komme aus Argentinien und studiere jetzt seit zwei Jahren hier in Mainz. Reporter: Warum wollten Sie gerade in Deutschland studieren? Maria: Ich möchte Deutschprofessorin werden, wenn möglich an der Universität in Buenos Aires. Reporter: Und wie gefällt es Ihnen hier in Deutschland. Maria: Am Anfang, als mein Deutsch noch nicht so gut war, gab es manche Probleme. Ich fand die Leute manchmal ein bisschen kühl. Reporter: Was für Situationen gab es da zum Beispiel? Maria: Zum Beispiel, wenn ich am Bahnhof ein Ticket kaufen wollte oder jemanden nach dem Weg fragte, waren die Leute manchmal ungeduldig und ihre Antworten ziemlich kurz. Reporter: Und wie sind Ihre Nachbarn? Maria: Ach, die sind eigentlich sehr nett. Und inzwischen habe ich sogar gute Freunde im Haus. Nur am Anfang haben die Kinder Dinge gesagt, wie „Warum sprichst du so komisch?“ Doch das sagen sie schon lange nicht mehr. Kaleidoskop Copyright © Houghton Mifflin Company. All rights reserved. Reporter: Was finden Sie wichtig, wenn man ins Ausland geht? Maria: Ganz wichtig ist, dass man schnell die Sprache lernt. Dann ist es einfacher sich auch an die Kultur und die Menschen zu gewöhnen. Reporter: Haben Sie vielen Dank für das Interview, Frau Lopez. B. Diktat 23 Heute leben etwa zweieinhalb Millionen Menschen türkischer Herkunft in Deutschland. Ayse Yüksel ist 22 Jahre alt und sie gehört dieser größten ausländischen Minderheit in Deutschland an. Ihre Eltern kamen vor 35 Jahren mit dem ersten Strom von Türken nach Deutschland. In den ersten Jahren nach seiner Ankunft arbeitete Ayses Vater in einer Autofabrik, doch seit 25 Jahren haben er und seine Frau einen türkischen Imbiss in Frankfurt. Ayse selbst fühlt sich als Deutsche, doch sie hat viele türkische Sitten von ihren Eltern übernommen. Sie sagt: „Eigentlich habe ich keine Probleme hier in Deutschland. Manche Deutsche haben zwar gewisse Vorurteile gegenüber Türken, doch ich selbst habe noch keine Feindlichkeiten erlebt“. Ayse macht eine Ausbildung als Köchin und manchmal kocht oder bedient sie im Imbiss ihrer Eltern. Später möchte sie den Imbiss ihrer Eltern übernehmen, doch sie hat vor, auch noch ein türkisches Spezialitätenrestaurant in Frankfurt zu öffnen. Test Bank: Audio Script Themen 2 24 Thema 8 Jung und Alt Prüfungen A & B Hörverständnis 25 A. Gespräch Sie hören ein neues Wort: die Leih-Oma Frau Köhler: Frau Schuster, das finde ich toll, dass Sie als Leih-Oma arbeiten wollen. Erzählen Sie mir doch ein bisschen von sich. Frau Schuster: Also, ich bin 67 Jahre alt und mein Mann ist vor drei Jahren gestorben. Wir haben nur eine Tochter, doch die hat keine Kinder. Und da ich manchmal ein bisschen einsam bin und Kinder sehr mag, hätte ich gerne Kontakt zu jungen Familien mit kleinen Kindern. Frau Köhler: Ja, das verstehe ich gut. Gerade heute Morgen hat Frau Pätzold angerufen, eine junge Frau, die vier Kinder hat. Sie sagte, dass sie für einen Nachmittag pro Woche eine Leih-Oma sucht. Die Kinder sind zwischen zwei und acht. Denken Sie, es geht, dass Sie sich um vier Kinder kümmern? Frau Schuster: Ja, ich denke schon. Ich bin noch ziemlich fit. Ich gehe drei Mal pro Woche spazieren und einmal pro Woche schwimmen. Frau Köhler: Das ist prima. Frau Pätzold wäre so froh, mal ein paar Dinge ohne die Kinder machen zu können. Frau Schuster, Sie wissen ja, die Arbeit wäre nicht bezahlt. Kaleidoskop Copyright © Houghton Mifflin Company. All rights reserved. Frau Schuster: Ja, das weiß ich. Mir ist es aber einfach wichtig eine Aufgabe zu haben. Frau Köhler: Toll! Frau Pätzold wird sich freuen, wenn ich ihr sage, dass ich eine so sympathische LeihOma für sie habe. Vielen Dank, Frau Schuster. B. Diktat 26 Christine erzählt von ihrem Job in den Sommerferien: In den Sommerferien habe ich gejobbt. Ich habe mich an drei Tagen pro Woche um den alten Herrn Meier gekümmert. Ich kam schon morgens, wenn er aufgewacht ist. Das Wetter war häufig schön, so dass Herr Meier tagsüber auf dem Balkon sitzen konnte. Für die Tage, an denen ich nicht bei ihm war, habe ich im voraus eingekauft und gekocht. Die Arbeit mit alten Menschen ist zwar anstrengend, macht mir aber wahnsinnigen Spaß. Wenn ich mit der Schule fertig bin, möchte ich dafür die passende Ausbildung machen. Test Bank: Audio Script Themen 2 27 Thema 9 Stereotypen Prüfungen A & B Hörverständnis 28 A. Gespräch Andrew: Na, Beate, wann fliegst du denn nach London? Beate: Nächste Woche! Ich freue mich sehr auf London und auf das Praktikum. Aber ein bisschen nervös bin ich natürlich auch. Die Engländer sollen doch so vornehm sein. Wenn ich dann etwas anders mache als die Leute dort, heißt es sicher „Typisch deutsch!“ Andrew: Ja, solche Bemerkungen ärgern mich auch immer. Als ich neulich mal einen Hamburger gegessen habe, sagte meine Freundin Julia gleich: „Ach, ein Hamburger - das ist wohl gesundes Essen auf Amerikanisch!“ Dabei gehen viele Deutsche, die ich kenne, in Fastfood-Restaurants und essen Hamburger! Beate: Ja, stimmt. Und viele Amerikaner denken, dass es hier dauernd Sauerkraut und Wurst gibt. Dabei essen wir Sauerkraut eigentlich eher selten. Andrew: Ja, das Essen hier ist gar nicht so anders als in Amerika. Die Deutschen essen zwar viel Brot und Fleisch, aber auch viel Gemüse und Obst. Beate: Wobei Stereotypen über das Essen ja eigentlich harmlos sind. Ärgerlicher sind dann schon Vorurteile über die Menschen. Als ich aus Chicago zurückkam, fragten mich viele hier in Berlin: „Sind die Amerikaner denn nicht sehr oberflächlich? Lächeln sie nicht Kaleidoskop Copyright © Houghton Mifflin Company. All rights reserved. immer und nennen jeden gleich einen Freund?“ Das sind doch alles Stereotypen. Mir hat die Freundlichkeit in den USA besonders gut gefallen. Andrew: Das höre ich gern. So, jetzt muss ich aber los. Viel Glück in London. Und du weißt ja, die Engländer denken, dass ihr Deutschen keinen Humor habt. Beate: Oh je! B. Diktat Michael ist 20 Jahre alt und studiert Informatik. Seine Freunde finden ihn freundlich und kreativ. Seine Freundin Lisa sagt, dass Zuverlässigkeit eine Eigenschaft ist, die sie an ihm sehr mag. Wie viele Studenten trägt Michael gern Jeans und TShirts und er isst gern Pizza, aber auch Steak und Sushi. Michael verbindet sein Studium mit einer Arbeit in einer Computerfirma. In seiner Freizeit geht er gern inlineskaten und er spielt in einer Band. Donnerstagabends sieht er seine Lieblingssendung im Fernsehen. Im Sommer wollen er und Lisa zusammen nach Spanien fahren. Ist Michael typisch amerikanisch oder typisch deutsch? Test Bank: Audio Script Themen 2 29 30 Thema 10 Umwelt Prüfungen A & B Hörverständnis 31 A. Interview Sie hören einen neuen Ausdruck: sich etwas vorstellen Reporter: Guten Tag, ich möchte heute Ihre Meinung zum Thema „Umweltverschmutzung“ hören. Wie heißen Sie und darf ich Sie interviewen? Uwe: Ja, gern. Ich heiße Uwe Bauer. Reporter: Glauben Sie, dass heute genug gegen die Umweltverschmutzung getan wird? Uwe: Nein, sicher nicht. Es ist zum Beispiel nicht nötig, dass so viele Autos fahren. Wir sollten viel mehr zu Fuß gehen, Rad fahren oder mit dem Bus oder Zug fahren. Reporter: Danke, Uwe. Und Sie, wie heißen Sie und was ist Ihre Meinung? Sofia: Ich heiße Sofia Haller und ich bin der gleichen Meinung wie Uwe. Ich glaube auch, dass wir im Alltag nicht genug an die Umwelt denken. Manchmal habe ich Angst vor der Zukunft. Eigentlich möchte ich Kinder haben, aber ich weiß nicht, ob es gut ist, Kinder in eine so verschmutzte Welt zu bringen. Reporter: Danke für Ihre Meinung, Sofia. Und Sie? Darf ich Sie auch noch kurz fragen? Monika: Ich bin Monika Neumeister und ich finde nicht, dass das Autofahren das größte Problem ist. Die Industrie verschmutzt die Umwelt doch viel mehr. Aber wir können es uns doch gar nicht mehr vorstellen, ohne Produkte wie Waschmaschinen, Fernseher und Computer zu Copyright © Houghton Mifflin Company. All rights reserved. leben. Und der Preis dafür ist, dass die Umwelt darunter leidet. Ich finde, die Politiker, die Industrie und die Wissenschaftler müssen zusammenarbeiten und gemeinsam etwas gegen die Umweltverschmutzung tun. Reporter: Vielen Dank für Ihre interessanten Antworten. B. Diktat 32 Die großen Industrienationen verbrauchen 75 Prozent der Weltenergie und produzieren jährlich viele Milliarden Tonnen Müll. Heute wissen wir, dass wir die Umwelt für unseren hohen Lebensstandard zerstören. Die Luftverschmutzung, das Ozonloch und Wasser, das nicht trinkbar ist, sind Probleme, die wir so schnell wie möglich lösen müssen. Das Waldsterben in Deutschland ist eine Folge der Verschmutzung der Umwelt. Heute leben viele Menschen umweltbewusst, indem sie zum Beispiel Wasser und Energie sparen, Verpackungen und Zeitungen recyceln und Getränke in Mehrwegflaschen kaufen. Test Bank: Audiocript 2