4 - lymphbalance

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Wohlfühlgewicht
Denken Sie auch ständig ans Essen? Fühlen Sie sich oft müde, schlapp oder sogar aggressiv?
Streben Sie eine gesündere Lebensweise an? Haben Sie vielleicht eine chronische Störung, die
Ihr Wohlbefinden beeinträchtigt und möchten von der blossen Symptombekämpfung
wegkommen?
Haben Sie schon alle erdenklichen Diäten ausprobiert, kennen Sie alle Schlankheitsbücher,
Ernährungs-umstellungen, Sportprogramme?
Kennen Sie Schlagzeilen wie: „Schlank ohne Diät durch individuelles Abnehmen in einer
Woche!“
„Erreichen Sie ihr persönliches Traumgewicht und probieren Sie die …. –Diät aus!“
Haben Sie sich schon Gedanken über Ihr Wohlfühlgewicht gemacht? Dann werden Sie
folgende Ausführungen interessieren.
Wie erreiche ich nun mein Wohlfühlgewicht, was braucht es dazu?
Wohlfühlgewicht
In der Mitte sein
Lymphe im Fluss
Gesunder Darm
Nur wer sich in seinem Körper wohlfühlt,
ist gerne darin zuhause, fühlt sich gut und ist somit in seiner Mitte!
Alle biologischen Zusammenhänge in der Natur stehen in einem komplexen Gleichgewicht.
Bereits kleine Störungen von aussen und innen können zu einer Verschiebung dieses
Gleichgewichts führen, somit zu Unwohlsein bis zu Krankheit.
Ein Beispiel dazu ist auch das Meer. Diese riesigen Wassermassen reagieren relativ
empfindlich auf Einflüsse von aussen. Da unsere Zwischenzellflüssigkeit, die Lymphe, eine sehr
ähnliche Zusammensetzung wie das Meerwasser hat, kann man diese Erfahrungen auch auf
den menschlichen Organismus übertragen.
Die kleinste Einheit in unserem Körper ist die Zelle. Es gibt verschieden Arten von Zellen: die
einen bauen Hautgewebe, andere Knochen auf, wieder andere bilden Leber usw.
Jede Zelle wird von einer Flüssigkeit, der Lymphe, umspült, damit die Ver- und Entsorgung der
Zelle stattfinden kann. Wohlfühlen kann man sich erst wieder, wenn alle Zellen gut
arbeiten!
Der Organismus kann nur normal funktionieren, wenn die Lymphe im Fluss und somit
der Stoffwechsel im Gleichgewicht ist!
Darmmitte
Sobald ein Ungleichgewicht festgestellt wird, ist es wichtig sich unter anderem den Darm und
sein Milieu anzuschauen, um dann wieder zu seiner „Darmmitte“ finden zu können.
Eine Ursache ist Fehlernährung, die zu einem Ungleichgewicht z.B. unseres Säure-BasenHaushaltes, dem Darmmilieu usw. führt. Auch Behandlungen mit Antibiotika, Kortikoiden oder
mit gewissen anderen Medikamenten, Hormontherapien während der Wechseljahre, der
Jugend, auch die Antibabypille und natürlich auch Abführmittel haben direkten Einfluss auf den
Verdauungsprozess und die Darmschleimhaut.
Wenn der Darm und somit die Schleimhaut nicht in Ordnung sind, werden viele Stoffe in den
Körper aufgenommen, die sonst diese Darmpassage nicht durchlaufen würden. Meist wirken
diese Stoffe sauer und tragen zur Verfestigung der Lymphe bei: ein Lymphstau kann entstehen.
Der Darm hängt an der Wirbelsäule. Deswegen deuten auch Haltungsveränderungen oder
Bandscheiben-vorfälle auf einen Darm hin, der nicht mehr in der Mitte ist.
Ein Lymphstau in unserer Mitte kann weiter in verschiedene Richtungen stauen:
- nach hinten zur Wirbelsäule
 Muskeln der Wirbelsäule verkrampfen
 Rückenschmerzen
- nach oben Richtung Solarplexus, Herz,
Brust, Nacken, Gehirn
 Brustenge, Depression, Kopfschmerzen
- oder ins kleine Becken (Beinabflüsse)
 Cellulite, Knieprobleme, dicke Beine
Ernährungsgrundlagen
Tiermilcheiweissfrei
ausgewogen, regelmässig
Eine vitalstoffreiche, tiermilcheiweissfreie, basenüberschüssige Ernährung ist die
Grundlage für Gesundheit und Lebenskraft. Ausserdem gehört, zur Unterstützung einer
gesunden Darmflora, täglich mehrmals Vergorenes auf den Teller (z.B rohes Sauerkraut, Miso)!
Wichtig ist es schon beim Einkauf der Nahrungsmittel darauf zu achten, dass sie aus der
Region kommen und der Saison entsprechen und die Anpflanzung dynamisch, ökologisch,
biologisch erfolgte. Des weiteren ist darauf zu achten, dass die Speisen bekömmlich zubereitet,
und mit frischen Gewürzen kombiniert werden.
Unsere Lymphflüssigkeit wird gestört durch ein Zuviel an Fremdeiweissen, wie z.B. das
Tiermilcheiweiss (Milchprodukte, Fertigsaucen, Schokolade, Kuchen, Magermilchpulver im Brot
usw.) und zuviel Säure. Diese beiden Faktoren: zuviel Fremdeiweiss und Säure verändern
die Lymphflüssigkeit in unserem Körper: sie verfestigt oder verhärtet. Somit können die
Zellen nicht mehr optimal ver- und entsorgt werden: Unwohlsein bis Krankheit entsteht.
Ein Ungleichgewicht im Körper entsteht ausserdem, wenn wir zu süss, zu fett, zu sauer, zu
unregelmässig und zuviel essen.
Chemie in der Nahrung
Zusatzstoffe aller Art befinden sich in sehr vielen Lebensmitteln. Farbstoffe, Bleichungsmittel,
Konservierungsstoffe, Enzyme, Emulgatoren, Säureregulatoren, Stabilisatoren,
Geschmacksverstärker, Schaumverhütungsmittel, Schmelzsalze usw. Die Liste lässt sich noch
lange fortsetzen und ist natürlich nicht auf allen Lebensmitteln deklariert zu finden.
Solche Zusatzstoffe dienen nie der besseren Ernährung des Verbrauchers. Sie dienen dem
Erzeuger, dem Händler, der Lagerung, dem Transport oder dazu, etwas vorzutäuschen z.B.
Frische, Natürlichkeit oder Haltbarkeit.
Dabei kann niemand genau sagen, welche Auswirkungen diese Substanzen auf den
menschlichen Organismus haben, womöglich als Summationseffekt über viele Jahre.
Durch chemische Zusätze in Lebensmitteln wird oft eine wichtige Grundlage des Körpers für die
Entgiftung eben dieser Zusätze gestört.
Schon im Verdauungstrakt versucht der Organismus, schädliche Stoffe zu eliminieren.
Migroorganismen spielen dabei eine grosse Rolle. Enthält die Nahrung jedoch zu wenige aktive
Mikororganismen und enthalten die Zusatzstoffe obendrein Substanzen z.B. mit antimikrobieller
Wirkung (z.B. Konservierungsstoffe wie Natamycin (E235) zur Oberflächenbehandlung von
Käse oder Dimethyldicarbonat (E242) Zur Entkeimung von Getränken) so kommt es zur
Störung der Darmflora mit erheblichen Folgen.
Unser Körper ist ständig bemüht, sich selbst im Gleichgewicht zu bewahren und daher alle
chemisch-synthetischen Substanzen schnellstmöglich auszuscheiden. Bei vielen Menschen
überfordert die tägliche Zufuhr von Zusatzstoffen die Entgiftungskapazität des Organismus, so
dass sich die Stoffe mit entsprechenden Folgen im Körpergewebe ablagern
Säure-/Basenhaushalt
Ausgewogen, basenüberschüssig
Entschlackung, Regeneration
Ein wichtiger Faktor, um sein individuelles Wohlfühlgewicht zu erreichen ist sicherlich das
Säure-Basen-Gleichgewicht in unserem Körper aufrechtzuerhalten.
Säuren spielen eine wichtige Rolle im Organismus z.B. Magensäure, Harnsäure usw.
Je tiefer der pH-Wert einer Lösung ist, umso saurer ist die Körperflüssigkeit und umgekehrt. Je
höher der pH-Wert, umso basischer ist die Körperflüssigkeit. Ausgeglichene Flüssigkeiten sind
neutral.
Der Begriff pH-Wert steht im Zusammenhang mit der Konzentration der Wasserstoffionen in
einer Lösung. Wasserstoffionen haben die Eigenschaft, bestimmte chemische Bestandteile
stark zu verändern, mit denen sie in Kontakt treten (z.B. wenn wir auf eine Zitronenscheibe
beissen, löst dies sofort eine Abwehrreaktion aus, Mund und Gesicht verziehen sich,
gleichzeitig wird mehr Speichel produziert, der die Säure verdünnt).
Für den Organismus ist der pH-Wert sehr wichtig, weil die Enzyme, die kleinen „Arbeiter“ in der
Zelle, die an allen biologischen Vorgängen im Körper beteiligt sind, ihre Arbeit nur bei einem
ganz bestimmten pH-Wert verrichten können.
Um sich vor Säuren zu schützen verwendet der Körper einen chemischen Trick: jede Säure
wird an eine Base gekoppelt. Es entsteht ein neutrales Salz (Säure + Base = Salz neutral).
Ausgewogen, basenüberschüssig
Wichtig ist es schon beim Einkauf der Nahrungsmittel darauf zu achten, dass sie aus der
Region kommen und der Saison entsprechen und die Anpflanzung dynamisch, ökologisch,
biologisch erfolgte. Des weiteren ist darauf zu achten, dass die Speisen bekömmlich zubereitet,
und mit frischen Gewürzen kombiniert werden.
Die üblichen Tabellen, woraus basenbildende und säurebildende Lebensmittel zu ersehen sind,
können nicht auf jeden Menschen übertragen werden. Je nachdem wie gesund der jeweilige
Organismus ist, kann ein sonst basenbildendes Lebensmittel sauer verstoffwechselt werden
und umgekehrt. Vergessen Sie Tabellen und finden Sie für sich selber heraus, was gut tut und
was nicht.
Enschlackung, Regeneration
Zur Neutralisation verwendet der Organismus hauptsächlich basische Mineralstoffe wie
Kalzium, Natrium, Kalium oder Magnesium, die er den Gewebedepots entnimmt.
Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir unserem Körper genügend basische Mineralsalze
zuführen (über Nahrung oder Basenpulver). Eine ausgeglichene Psyche, Bewegung und somit
Sauerstoffzufuhr für den Körper helfen sehr, das Säure-Basen-Gleichgewicht aufrecht zu
erhalten.Der Körper bedient sich unter anderem der Nieren als hochspezialisierte Filter, die aus
der Lymphe und dem Blut ausscheiden, was für den Organismus nicht mehr nötig ist. Das
Produkt ist der Urin, eine konzentrierte Salzlösung. Der Urin besteht nicht nur aus Kochsalz
(NaCl), sondern auch aus Harnstoff, Harnsäure, Sulfaten, Phosphaten, Karbonaten sowie einer
Vielzahl anderer Schlackenstoffe.
Der Körper entgiftet auch über den Darm, die Haut (Schweiss-, Talgdrüsen, Gesicht,
Achselhöhlen, Analregion, Fuss) und die verschiedenen Schleimhäute (Tränen, Schnupfen,
Erbrechen, Durchfall usw.).
Eine basische Körperpflege, Einläufe und die vielfach empfohlenen Leberwickel können hier
sehr hilfreich sein.
Über die Lunge wird Kohlensäure wieder abgeatmet. Deshalb ist eine regelmässige Bewegung
an der frischen Luft notwendig, damit wir optimal entsäuern können.
Umwelt
Natur, Biorhythmus
Es ist so angenehm, zugleich die Natur und sich selbst zu erforschen;
weder ihr noch dem eigenen Geist Gewalt anzutun,
sondern beide in sanfter Wechselwirkung
miteinander ins Gleichgewicht zu bringen.
Johann Wolfgang von Goethe
Nur die Natur kann nähren
Alles, was uns wirklich ernährt, kommt ursprünglich aus der Erde und wird mit Hilfe von
Sonnenenergie gebildet. Erde, Wasser, Luft, Licht und Mikrobiologie sind die Basis, auf der wir
zu ausreichender und gesunder Ernährung finden können. Kein Mensch kann einen Apfel,
einen Salatkopf oder einen Champignon herstellen, das geschieht einzig und alleine durch die
Natur.
Wir können durch die Zubereitung unserer Lebensmittel und die Art und Weise, wie wir sie zu
uns nehmen, einen Einfluss darauf ausüben, wie sie uns nähren.
Umwelt
Umweltbelastung
Umweltbelastung ist die Beeinflussung oder Veränderung der natürlichen Umwelt durch
physikalische, chemische oder biologische Eingriffe z.B. Chemie, Abgas, Abfälle,
Bodenbelastung, Feinstaub, Spritzmittel, Medikamente in Gewässern, Strahlenbelastung,
Gentechnik usw. Diese Faktoren haben Einfluss auf die Böden, das Wasser, die Luft usw. und
wirken sich natürlich auch auf unsere Nahrungsmittel und somit auf unseren Organismus aus.
Auswirkungen der Ernährungsweise auf die Umwelt
Kürzlich erschien in der Fachzeitschrift «European Journal of Clinical Nutrition» eine Studie
unter der Leitung von Massimo Tettamanti, welche die Auswirkungen der verschiedenen
Ernährungsweisen auf die Umwelt analysierte.
In der wissenschaftlichen Analyse wurden unter anderem folgende Bereiche berücksichtigt:
Landverbrauch für den Anbau der Nahrungsmittel bzw. für die Futtermittelproduktion, Verbrauch
an Treibstoffen für Anbau und Transport, Wasserverbrauch, Auswirkungen der tierischen
Fäkalien auf die Umwelt, gesundheitliche Auswirkungen (z.B. durch Erzeugung von Ozon bei
der Produktion, Pestizidrückstände etc.).
Die Ernährungspläne für die verschiedenen Kostformen stellte ein Ernährungswissenschaftler
zusammen, um sicher zu gehen, dass alle 3 Ernährungsweisen ausgewogen sind. Zum
Vergleich wurde zusätzlich noch die übliche, sehr fleischreiche Ernährung mit einbezogen (als
Beispiel wurde die italienische Ernährung verwendet).
Bei der Analyse wurden für jeden negativen Effekt auf die Umwelt Punkte vergeben.
Aus dem Resultat sieht man bereits auf den ersten Blick, dass die übliche fleischreiche Kost mit
Abstand die grössten Umweltschäden verursacht: Deren Auswirkungen sind zweieinhalbmal so
hoch wie die einer ausgewogenen omnivoren Ernährung (auch mit Fleisch, Eiern und
Milchprodukten). Verglichen mit der ausgewogenen omnivoren Ernährung schnitt die
vegetarische Ernährung jedoch noch um 35% besser ab und die vegane Ernährung hatte sogar
über 60% weniger schädliche Auswirkungen auf die Umwelt.
Bei einem Umstieg von der konventionellen auf die biologische Ernährung konnten die
Auswirkungen auf die Umwelt bei der omnivoren Ernährung um über 40% gesenkt werden, bei
der vegetarischen und veganen Ernährung um rund 30%.
Wenn ein Durchschnittsitaliener von seiner üblichen Ernährung auf eine ausgewogene
biologisch-vegane Ernährung umsteigt, könnte er die Umweltauswirkungen seiner Ernährung
um fast 90% reduzieren.
Zusammengefasst lässt sich also sagen: Je weniger tierische Produkte in der Ernährung
verwendet werden und je mehr davon biologisch produziert wurden, desto umweltfreundlicher
ist es.
(Quelle: Renato Pichler, www.vegetarismus.ch)
Das Resultat bestätigte alle früheren,
ähnlichen Studien:
1. Die übliche nicht ausgewogene Ernährung
mit einem hohen Anteil an tierischen
Produkten hat mit grossem Abstand die
grössten negativen Auswirkungen auf die
Umwelt.
2. Innerhalb derselben
Nahrungsmittelproduktionsmethode (bio
oder konventionell) führt ein höherer
Konsum an tierischen Nahrungsmitteln zu
einem höheren Effekt auf die Umwelt.
3. Innerhalb derselben Ernährungsform hat
die Variante mit Bioprodukten gegenüber
der mit konventionell angebauten
Produkten wesentlich weniger
Umweltauswirkungen.
Biorhythmus
Biorhythmus ist eine unwissenschaftliche Lehre, die besagt, dass durch einfache Mittel gute
und schlechte Tage von Mensch und Tieren ermittelt werden können. Die Biorhythmik-Lehre
geht von drei Rhythmen mit unterschiedlicher Periodendauer aus, durch die das Leben
mitbestimmt werden soll:
Körperlicher Rhythmus (23 Tage), emotionaler Rhythmus (28 Tage), geistiger Rhythmus (33
Tage). Eine Berechnung des Biorhythmus ermöglicht das ermitteln der eigenen Hochphasen
und kritische Tage.
Bei vielen Menschen weicht der Lebensstil immer mehr von den Rhythmen der Natur ab.
Schichtarbeiter zum Beispiel setzen sich weniger Sonnenlicht aus, „Stubenhocker“ bekommen
zuwenig Lichteinstrahlung im Winter. Die Menschen leben sozusagen in Bezug auf ihre innere
Uhr im Dunkeln! Die Auswirkungen können sein: Schlaf- und Essstörungen, Energielosigkeit,
Depressionen usw.
Auch der Mond hat seinen Auswirkungen auf uns durch seine Mondphasen (Zyklus der Frau,
Wasserhaushalt, Lymphe). Das Wissen über seine Einflüsse machten sich aber schon die
Menschen vieler Generationen vor uns zu nutze.
Der zunehmende Mond hilft bei allem, was wachsen und gedeihen soll, der abnehmende Mond
bei allem, was vermindert werden soll. Mit dem Mond leben heisst, die günstigsten
Mondphasen für mein jeweiliges Anliegen zu wählen.
Körper, Geist, Seele
Abgrenzung, Loslassen
Fühlen, Sinne
Körper, Geist, Seele
Das Wissen über die Lymphe hilft Ihrem Körper, Ihrem Geist und Ihrer Seele, aufzuwachen.
Es ist eine große Hilfe, um endlich wieder die Zügel in die Hand zu nehmen und ein Leben in
Unabhängigkeit und Selbstverantwortung zu führen.
Aus unserer Seele entspringt die Sehnsucht zu erkennen wer wir sind, welches unsere
Lebensaufgabe ist und wie wir diese optimal leben können. Wir suchen nach dem Lebenssinn.
Unsere Seele will wachsen und ihre Aufgaben erfüllen. Oftmals stehen wir uns in unserer
Entwicklung selber im Weg. Wir drehen uns im Kreis, laufen gegen eine Wand und
verschleissen viel Energie, indem wir unseren Körper überfordern. So kann es sein, dass wir
vom Weg abkommen und schlimmstenfalls krank werden, weil wir gegen unseren Lebensplan
handeln. Krankheit ist immer eine Chance, gezielte Veränderungen im Leben vorzunehmen und
in der eigenen Entwicklung zu wachsen. Das Leben schein so gesehen wie ein grosser
Spielplatz.
Abgrenzung
Wenn ich in meiner Mitte bin, ist Abgrenzung nicht mehr nötig. Denn so kann ich spüren, was
zu mir gehört und was nicht. Im Innen und im Aussen.
Neid und negative Gefühle öffnen meinen Wohlfühl-/Abgrenzungskreis und machen mich
angreifbar. Deswegen errichten viele Menschen Blockaden, Betonmauern um sich herum, dass
sie nicht mehr angegriffen werden können (z.B. Oberschenkel, Bauch).
Vielleicht haben Sie in der Rolle der Helfenden schon erlebt, dass die Sorgen anderer
Menschen Sie belasten, dass Sie sich verantwortlich fühlten und Mühe hatten, sich
abzugrenzen. Es kann vorkommen, dass sich eine Anspannung von einem anderen Menschen
auf uns überträgt, dass Stimmungen anderer die unsrige beeinflussen, vielleicht sosehr, dass
wir selber schliesslich Hilfe benötigen. Je lieber uns jemand ist, umso schwerer kann es fallen,
einen gesunden Abstand zu dessen Leid und Sorgen zu halten.
Das Ziel ist allerdings nicht, dass uns unsere Mitmenschen gleichgültig sind, sondern dass wir
achtsamer mit ihnen umgehen. Hier liegt auch der Unterschied zwischen „mitleiden“ und
„mitfühlen“: Wir können mit den Sorgen anderer verschmelzen, uns emotional herunterziehen
lassen – oder wir versetzen uns nur einen Moment in deren Situation, fühlen uns kurz ein und
gehen dann wieder auf eine gesunde respektvolle Distanz zu dem Schicksal anderer.
Nach dem Motto: Ich bin für Dich da und ich achte Deine Last.
Zu uns und unserem Körper gehören die inneren Organe, die Knochen, Muskeln, die Arme,
Beine, Füsse…. Und die Haut. Medizinisch gesehen stellt die Haut die äusserste Grenze des
Menschen dar. Ich bin aber der Überzeugung, dass ausserhalb der Haut noch ein weiterer
wichtiger Bereich zu uns gehört – ich nenne es die Privatsphäre.
Wenn wir mit unserer Umwelt verschmelzen, besteht keine Grenze/Privatsphäre mehr zwischen
dem Ich und Du. Wir können kaum eigene Werte aufbauen, orientieren uns lieber an der
Aussenwelt, Fremdes wird kritiklos angenommen.
Eigener Wohlfühlraum
Nehmen Sie eine lange Kordel und legen Sie diese auf dem Boden so um sich herum, wie Sie
das Gefühl haben, dass die Grenze ihrer Privatsphäre aussieht.
Achten Sie auf Ihre Atmung: wo spüren Sie die Einatmung hinfliessen und wie schnell atmen
Sie?
Stehen Sie auf und breiten Sie die Arme auseinander: Stellen Sie sich vor, Ihre ausgestreckten
Hände betasten die Grenze ihrer Privatsphäre. Prüfen Sie, ob auch Ihr Wohlfühlraum im
Bereich zwischen Handgelenk und Fingerspitzen liegt. Sollten Sie etwas mehr oder weniger
Raum einnehmen wollen, auch gut, für Sie muss es stimmen!
(Quelle: Wege zum Wohlfühlgewicht, www.heikehinsen.ch)
Sinne, Fühlen
Unser Körper nimmt die Aussenwelt mit einem der sechs Sinnesorgane wahr (sehen, hören,
riechen, schmecken, tasten/fühlen und bewegen). Sobald man versucht, diese
Sinneswahrnehmungen wieder bewusster werden zu lassen lebt man ganzheitlich-sinnlich und
die Gefahr sinkt, sich übermässig mit dem Geschmackssinn befriedigen zu müssen. Wir haben
verlernt, uns wieder vielfältig sinnlich zu verwöhnen. Wir sollten uns wieder mehr Zeit zum
Auftanken leisten, der Spass am Leben sollte erhalten bleiben.
Haben Sie schon einmal überlegt, ob Ihre Freunde, Ihr Partner eher Ohren- oder
Augenmenschen sind? Die meisten Menschen haben wenigstens ein oder zwei bevorzugte
Sinnesorgane, mit denen sie am besten oder am intensivsten wahrnehmen. Es kann auch
hilfreich sein und die Toleranz verbessern, wenn wir die bevorzugten Sinnesorgane von uns
und unseren Mitmenschen kennen.
Ich bin überzeugt, dass eine Aufgabe des Gefühlssinns ist, den Geist des Menschen mittels
Schmerzen zu überwinden und ihn quasi zu zwingen, sich zuerst dem Körper zuzuwenden.
Ernährung und Abhängigkeiten
Weil jeder Mensch sich ernähren muss, gab es schon immer die Versuchung, über die
Ernährung Abhängigkeiten zu schaffen. „Wer die Nahrungsmittelproduktion kontrolliert,
kontrolliert die Menschheit! Wirksamer als mit Waffen (Henry Kissinger).
Ein Kennzeichen von Abhängigkeit ist, dass scheinbar beide Seiten voneinander profitieren,
tatsächlich jedoch eine Seite auf die andere Macht auszuüben imstande ist. Das kann im
Grossen wie im kleinen geschehen. Wer die Medien beobachtet, erkennt, dass Ernährung
schon lange ein Werbeträger geworden ist. Durch eine bestimmte Nahrung soll ein bestimmter
Zustand erreicht werden: Gesundheit, Glück, Wohlstand, Liebe, Frieden und dazu eine tolle
Figur! Meist werden dann Nahrungsmittel angepriesen, die höchstens dem finanziellen
Wohlstand des Herstellers dienen.
Loslassen
Nur wenn ich loslasse, kann ich wieder viel bekommen. Es kann zu einer Erweiterung unserer
Gefühlswelt und zu innerem Frieden führen.
Loslassen und Abschied nehmen ist ein sehr persönliches Thema, und es gehört zum Leben:
Wir müssen Kinder loslassen, auf dem Lebensweg Freunde und Freundinnen loslassen, den
Atem loslassen, oft auch einen Lebenspartner. Wenn der Tod bevorsteht, gilt es dann sich
selber, seinen Körper und die Materie loszulassen.
Bewegung
aktiv und passiv
Sauerstoff
Über Bewegung aktiv (Laufen, spazieren, Gymnastik an der frischen Luft) oder passiv
(Massage) können Sie dem Körper den wichtigen Sauerstoff zuführen, damit die
Stoffwechselvorgänge optimal ablaufen können. Ausserdem bewirkt moderate Bewegung im
sauerstoffüberschüssigen Bereich eine Erwärmung der Lymphe und trägt somit zu deren
Verflüssigung bei.
Sauerstoff
Der Sauerstoff wird als das „Element des Lebens“ bezeichnet. Das Symbol für dieses Element
ist O. Der Name leitet sich ab vom lateinischen OXYGENIUM. Das lateinische Oxygenium
wiederum leitet sich aus dem Griechischen ab. Die Bezeichnung OXYS bedeutet soviel wie
„scharf“ oder „sauer“ und GENES entstammt auch dem Griechischen und bedeutet soviel wie
„geboren“. Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort Oxygenium also „aus Säure geboren“.
Mit Säure hat der Sauerstoff jedoch wenig zu tun. Er ist ein nichtmetallisches Element, ein farbund geruchsloses Gas.
In der Erdatmosphäre liegt der Sauerstoff als O2 vor. Dieser Stoff ist das am weitesten
verbreitete Element der Erde. Er ist für die Atmung aller Lebewesen unbedingt notwendig. Die
einzige Ausnahme bilden einige Bakterienarten, die ohne ihn auskommen können. Menschen,
Tiere und einige Pflanzenarten atmen den freien Sauerstoff, der Atmosphäre ein und geben ihn
in der Verbindung mit Kohlenstoff als Kohlenstoffdioxid CO2 wieder an die Erdatmosphäre
zurück.
Pflanzen schaffen es, das Molekül CO2, unser Abgas, aus der Luft aufzunehmen und wieder in
die Atome Kohlenstoff und Sauerstoff zu spalten. Den Kohlenstoff verwerten sie zum Aufbau
ihrer eigenen Substanz. Sie assimilieren ihn. Dieser Prozess geschieht mit Hilfe des
Sonnenlichts und wird Photo-synthese genannt.
Wasser besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff H2O. Das Wasser besteht aus einem elektrisch
positiv geladenen H-plus-Ion und einem elektrisch negativ geladenen OH-minus-Ion. Wasser
besteht aus zwei Atomen Wasserstoff und aus einem Atom Sauerstoff.
Der Sauerstoff regelt den Stoffwechsel, den sogenannten Metabolismus des Menschen. Ohne
Sauerstoff gibt es keinen geregelten Stoffwechsel. Der Sauerstoff ist von besonderer
Bedeutung für die Mitochondrien, die Heizkraftwerke der menschlichen Zelle. Alle Nährstoffe
werden hier verbrannt und in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt.
Die Mitochondrien versorgen den Körper mit Energie. Sie sind sehr anfällig für Schädigungen.
Die Aufnahme von Sauerstoff in die Mitochondrien ist dann zu gering, wenn ein Mangel im
Körper herrscht. Bei einem Sauerstoffmangel ist naturgemäss die Energieerzeugung der
Mitochondrien gestört und damit natürlich auch zu gering. Bei einem Sauerstoffmangel kommt
es im Körper zu Blockaden des Stoffwechsels. Es ergeht unserem Körper wie dem Feuer, ohne
Sauerstoff geht es aus.
Die optimale Lebensweise ist aerob mit einer Atmung und Verdauung auf der Grundlage der
Oxidation mit Sauerstoff. Im grossen wie im kleinen, d.h. auch Atmung und Verdauung der
Zelle. Aerobes Leben und eine Lymphe im Fluss führen zu einem Lebensgefühl der Leichtigkeit.
Bewegung sollte somit so viel wie nötig, aber immer unterhalb der anaeroben Schwelle im
sauerstoffüberschüssigen Bereich stattfinden.
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