Aus Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Campus Virchow der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin DISSERTATION Vergleichende radiologische Ergebnisse bei der Stimulation der ventralen Spondylodese der Halswirbelsäule durch Poly-(D,L-lactide) beschichtete, BMP-2 sowie IGF-I/ TGF-ß1 augmentierte intervertebrale Cages Zur Erlangung des akademischen Grades doktor medicinae (Dr. med.) vorgelegt der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin von Christian Knispel aus Hoyerswerda Dekan: Prof. Dr. med. Dr. h. c. R. Felix Gutachter: 1. [Hier klicken und Gutachtername eingeben] 2. [Hier klicken und Gutachtername eingeben] 3. [Hier klicken und Gutachtername eingeben] Datum der Promotion: [Hier klicken und Datum eingeben] Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Campus Virchow der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin DISSERTATION Vergleichende radiologische Ergebnisse bei der Stimulation der ventralen Spondylodese der Halswirbelsäule durch Poly-(D,L-lactide) beschichtete, BMP-2 sowie IGF-I/ TGF-ß1 augmentierte intervertebrale Cages 1.1 Zur Erlangung des Doktorgrades der Medizin der Medizinischen Fakultät der Humboldt- Universität zu Berlin, Universitätsklinikum [Hier klicken und Einrichtung eingeben] DISSERTATION [Hier klicken und Thema eingeben] Zur Erlangung des akademischen Grades doktor medicinae (Dr. med.) Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Campus Virchow der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin Christian Knispel [Hier klicken und Dekan eingeben] Gutachter: 1. [Hier klicken und Gutachtername eingeben] 2. [Hier klicken und Gutachtername eingeben] 3. [Hier klicken und Gutachtername eingeben] eingereicht: [Hier klicken und Datum eingeben] Datum der Promotion: [Hier klicken und Datum eingeben] Zusammenfassung [Hier klicken und Zusammenfassung eingeben] Abstract [Hier klicken und Abstract eingeben] Schlagwörter: [Hier klicken und Schlagwörter eingeben] Keywords: [Hier klicken und Keywords eingeben] Dissertation 1 Dekan: Prof. Dr. med. Dr. h. c. R. Felix 4 Datum der Promotion: 4 [Hier klicken und Datum eingeben] Dissertation 4 1.1 Zur Erlangung des Doktorgrades der Medizin 2 Einleitung 13 2.1 Die ventrale Spondylodese 13 2.2 Fusionstechniken 14 2.2.1 Der autologe trikortikale Beckenkammspan 14 2.2.2 Hydroxylapatit- Implantate 15 2.2.3 Intervertebrale Cages 2.3 Einfluss der und 5 Kalziumphosphat-Keramik- Wachstumsfaktoren 16 auf die Knochenformation 17 2.3.1 IGF-I (insulin-like growth factor) 19 2.3.2 TGF-ß (transforming growth factor) 20 2.3.3 Kombination von IGF-I und TGF-ß 21 2.3.4 BMP-2 (bone morphogenetic protein) 21 2.4 Trägermaterialien 23 2.4.1 PDLLA (Poly-(D,L-laktid) Beschichtung 23 2.5 Bedeutung der Untersuchung und Fragestellung 24 3 Material und Methodik 26 3.1 Versuchstiere 26 3.1.1 Unterbringung der Versuchstiere 26 3.2 Gruppeneinteilung der Versuchstiere 26 3.3 Cages 27 3.4 Implantatbeschichtung 27 3.4.1 PDLLA- Beschichtung 27 3.4.2 Wachstumsfaktoren 27 3.4.3 Beschichtung der Cages 28 3.5 Operation 28 3.5.1 Operationsvorbereitung 28 3.5.2 Operationsablauf 29 3.5.3 Narkoseausleitung 33 3.5.4 Postoperatives Procedere 33 3.5.5 Postoperativer klinischer Verlauf 33 3.6 Tötung der Versuchstiere 33 3.7 Radiologische Untersuchungen 34 3.7.1 Standardisierung 34 3.7.2 Radiologische Verlaufskontrollen 34 3.7.3 Standard-Röntgen 35 3.7.4 Funktions-Röntgen 35 3.7.5 Evaluation der Verlaufs- und Funktionsröntgenbilder 36 3.7.6 Röntgenscore 38 3.7.7 Quantitative Computertomographie 38 3.7.8 Statistik 41 4 Ergebnisse 41 4.1 Ergebnisse der Röntgenologischen Untersuchungen 41 4.1.1 Bandscheibenraumhöhen 41 4.1.2 Intervertebralwinkel (IVW) 49 4.1.3 Lordosewinkel (LDW) 52 4.1.4 Translation (TL) 54 4.1.5 Röntgenscore 55 4.1.6 Funktionsradiologische Ergebnisse 56 4.2 Ergebnisse der QCT- Untersuchungen 61 4.2.1 Bone mineral density (BMD) 61 4.2.2 Durchschnittliche BMD, BMV, BMC im Wirbelsegment C3/C4. 63 4.2.3 CT- Fusionsscore 67 5 Diskussion 67 6 Zusammenfassung 74 7 Anhang 123 8 Danksagung 124 Widmung [Hier klicken und Widmung eingeben] Abkürzungsverzeichnis [Kurzform] [Hier klicken und ausgeschriebene Form eingeben] [Kurzform] [Hier klicken und ausgeschriebene Form eingeben] Vorwort [Hier klicken und Vorwort eingeben] 2 Einleitung 2.1 Die ventrale Spondylodese Die chirurgische Versorgung der Wirbelsäule gehört nicht zu den neu entdeckten Operationen der Chirurgie dieser Zeit. Jedoch unterlag Sie in den vergangenen Jahren zahlreicher Modernisierungsversuche und ständiger Weiterentwicklungen. Im Jahr 1881 wurde erstmals durch Harda [126] eine stabilisierende Operation an der Halswirbelsäule vorgenommen und beschrieben. 1895 erscheint In Paris eine Veröffentlichung des Neurochirurgen Chipault [127] über die Operation an der ventralen Halswirbelsäule. Die interkorporelle ventrale Spondylodese der Halswirbelsäule wurde 1952 erstmals von Bailey und Badgley [145] beschrieben. Große Fortschritte wurden durch die von Robinson entwickelte Technik unter Verwendung eines Knochenspanes erzielt. Mit der Beschreibung des ventralen Zugangs zur Halswirbelsäule durch Dr. Robert A. Robinson und G. Smith, [85, 84] die unter Vorstellung einer neuen Fusionstechnik bei der ein Knochenspan in den ausgeräumten Bandscheibenraum eingebracht wird, der die Distraktion im Segment aufrecht erhält, wodurch nach fester Konsolidierung ein stabiler Blockwirbel entsteht, wurde die Möglichkeit eröffnet, global zervikale Diskopathien mit guter klinischer Bilanz chirurgisch zu versorgen. Ein wenig später berichteten Cloward [25] und Dereymaker [128] von ähnlichen Operationsmethoden. Ziele der Weiterentwicklung waren und sind vor allem die Suche nach den bestmöglichen Zugängen zur Halswirbelsäule sowie die Forschung nach der optimalen Möglichkeit zur interkorporellen Fusionierung von Wirbelkörpern. Die Notwendigkeit einer intervertebralen Fusion nach der zervikalen Diskektomie, stellte sich in einigen Studien dar [20, 22,31,74,85,84,96]. Bei Diskektomien, ohne darauf folgende Maßnahmen zum Erhalt des Intervertebralraumes, kann es im klinischen Verlauf zu einem Kollaps des Bandscheibenraumes mit dem Anstieg kyphotischer Fehlstellungen im betroffenen Wirbelsegment kommen. Folge dieser Situation sind rezidivierende klinische und neurologische Beschwerden, welche durch Anwendung fusionierender Operationsmethoden einzugrenzen sind. Durch die anteriore zervikale Diskektomie unter dem Erhalt des Bandscheibenraumes wird eine sichere Dekompression des Spinalkanals sowie der Neuroforamina gestattet, wodurch die Verbesserung von klinischen Symptomen wie Schmerz, Radikulopathie und Myelopathie erreicht werden kann [20,22,25,31,48,74,85,84,96]. Als Operationsziel wird hierbei ein Maximum an Dauerstabilität durch die Spondylodese bei minimalem Aufwand und Risiko angestrebt. Folglich wird eine intervertebrale Fusion des betroffenen Segmentes nach Diskektomie empfohlen [4,20,22,30,31,74,85,84]. 2.2 Fusionstechniken 2.2.1 Der autologe trikortikale Beckenkammspan Die weltweit vebreitetste Methode zur Anwendung der zervikalen intervertebralen Fusion, findet unter Verwendung und Zuhilfenahme eines autologen trikortikalen Beckenkammspanes statt. Operationsziel ist dabei ein Maximum an Dauerstabilität durch die Spondylodese bei minimalem Aufwand und Risiko. Hierbei konnten nach erfolgreicher solider knöcherner Fusion klinische Erfolge von 85-90% [20,22,30,31,67] dargelegt werden. Tscherne zeigte, dass sich bei vollständiger Durchbauung zwischen Grund- und Deckplatte der zum Segment gehörigen Wirbelkörper eine solide ossäre Verbindung im Mittel nach 3- 6 Monaten einstellt [109]. Dennoch treten derzeit zahlreiche Probleme in das Blickfeld der klinischen Forschung. Somit ist es nicht immer möglich, eine erfolgreiche knöcherne Fusion des Wirbelsegmentes zu erzielen. In mehreren Studien wurde über eine Pseudarthroserate zwischen 4,4% und 20% [20,30,31,61,81,85,84,115] bei der unter Verwendung eines autologen trikortikalen Beckenkammspanes stattfindenden Methodik berichtet. Weiterhin ist zu bemerken, dass die autologe Substanz nur in begrenzter Menge zur Verfügung steht, was vor allem im Zusammenhang auf die multisegmentale Fusion an Bedeutung gewinnt. Somit sind unter den gegebenen Umständen v.a. stabilisierende Operationen bei Tumorpatienten nur beschränkt möglich. Beckenfrakturen sowie sacroiliakale Dislokationen zählen zu den schwereren Komplikationen bei der operativen Entnahme des autologen Beckenkammspanes (Entnahmemorbidität). Als weitere Komplikationen bei der Beckenspanentnahme sind Nerven- Gefäßläsionen sowie die intraoperative Weichteiltraumatisierung anzusprechen. Hinzufügend sind Frühkomplikationen wie Wundhämatome und Infektionen als auch Langzeitkomplikationen wie Dysästhesien, Taubheitsgefühl, Schmerzen, und Muskelhernien von erheblicher klinischer Relevanz und damit [2,23,36,37,73,82,89,94,95,124,122,121]. ergänzend Auch zu die nennen Sinterung des Intervertebralraumes mit daraus resultierender rezidivierender neurologischer Symptomatik und kyphotischer Fehlstellung, Implantatwanderung- und Dislokationen können bei der intervertebralen Fusionen mit autologen Beckenkammspänen beobachtet werden [23,82,89]. Bei der Verwendung von allogenen Beckenkammspan- Implantaten liegen die Fusionsraten im Gegensatz zum trikortikalen Beckenkammspan nur zwischen 42% und 88%. Hierbei nehmen einige Autoren eine ablehnende Haltung ein, während andere dieses Verfahren unterstützen [4,26,63,98,113,120]. 2.2.2 Hydroxylapatit- und Kalziumphosphat-Keramik-Implantate Vor allem Kalziumphosphate stellen die mineralische Phase unseres Knochengerüstes dar. Überwiegender Bestandteil ist dabei das Hydroxylapatit, weitere Anteile stellen das Trikalziumphosphat und Octakalziumphosphat dar. Hydroxylapatit- und Calciumphosphat-Keramik-Implantate sind atoxische, biokompatible Implantate, die aufgrund ihrer chemischen Ähnlichkeit zum Knochenmineral in der Lage sind direkte, enge Verbindungen mit der Knochenmaterie einzugehen [44,45,46,69,107]. Dabei stellten sich bei Untersuchungen von Kalziumphosphatkeramiken genauere Anforderungen bezüglich der optimalen Strukturgestaltung heraus. So fand man, dass Geschwindigkeit und Ausmaß der Knochenneubildung im direktem Zusammenhang mit Dichte, Porosität, Porengröße- und länge stehen. Vor allem Hydroxylapatit- und Calciumphosphat-Keramik-Implantate wurden auf der Suche nach Alternativen getestet [21,27,28,76,106,124]. Tierversuche mit diesen Implantaten ergaben annähernde intervertebrale Fusionsraten wie unter der Verwendung von autologen Beckenkammspänen als Fusionsgrundlage [124]. Bei der klinischen Anwendung kam es jedoch zu einer hohen Anzahl von Stressfrakturen, Zwischenwirbelraumkollapsen und Implantat-Wanderungen, die man durch eine zusätzliche ventrale Plattenosteosynthese unter Kontrolle zu bringen versuchte, was jedoch so nicht zuverlässig gelang [35,99,115]. Histologische Untersuchungen ergaben, dass es unter Verwendung dieser Implantate zu bindegewebigen Reaktionen am Knochen und dabei zu einem Anstieg von Imlantateinkapselungen kommt, ohne dass der Knochen dabei vollständig durchbaut wird [124]. Dennoch ist zu erwähnen, dass insbesondere Hydroxylapatitkeramiken aufgrund ihrer Verfügbarkeit und Handhabung, sowie der biokompatiblen Eigenschaften eine bemerkenswerte Rolle als Knocheneratzmaterie verkörpern. 2.2.3 Intervertebrale Cages Als Harms1986 einen zylindrischen metallischen intervertebralen Cage entwickelte, war noch nicht abzusehen, welche Ausmaße die Weiterentwicklung in den darauf folgenden Jahren annimmt. So entwarf Bagby [6] einen schraubenartigen metallischen Bandscheibenersatz, den er für die Fusion cervikaler und lumbaler Wirbelkörper konzipierte und diesen 1988 vorstellte. Damit wurde Cagetechnologie das Interesse erhitzt, Implantatweiterentwicklungen an der somit mit Reifung folgten und eine unterschiedlichem Entwicklung der Vielzahl von Design für ganz unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten. So zum Beispiel horizontale Zylinder, vertikale Ringe, offene Boxen u.s.w., die aus verschiedenen Materialien (Stahl, Titan, Karbon) gefertigt wurden [114]. Diese Implantate werden an der Halswirbelsäule von ventral in den Intervertebralraum eingesetzt, der zuvor von Bandscheibenmaterial befreit wird. Durch ihre Formschlüssigkeit und unter Mitwirkung von Muskel und Bänderzug verankern sich die Cages in den Grundund Deckplatten der angrenzenden Wirbelkörper. Diese Weiterentwicklung stellte einen wichtigen Schritt dar, da somit der Anspruch auf die Notwendigkeit eines Osteosyntheseschutzes, durch eine ventrale Osteosyntheseplattenverschraubung hinfällig wurde [6,56]. In klinischen und tierexperimentellen Studien konnte gezeigt werden, dass gute Erfolge bei der Spondylodesierung unter Verwendung dieser Implantate erreicht werden [110,124,122,121]. Bei der Verwendung von Cages für die intervertebrale Spondylodese wird dieser mit autologer Spongiosa aufgefüllt. Hierbei werden geringere Mengen an Knochenmaterial benötigt, als unter der Fusion mit einem Beckenkammspan, wodurch zusätzlich die Entnahmemorbidität gesenkt wird. Ein weiterer Vorteil ist die Eigenschaft der Cages, als biomechanisch stabiles Element die intraoperativ erzielte Distraktion des Intervertebralraumes aufrecht und hierdurch die Neuroforamina offen zu halten. Weiterhin ermöglicht der Gebrauch von Cages die Möglichkeit der mikroinvasiv- laparoskopisch intervertebralen Implantation. Jedoch stößt der Einsatz von Cages auch auf Grenzen. So konnten in verschiedenen Studien ungewünschte Beobachtungen wie Imlantatsinterungen [129], Dislokation [130] und biomechanisches Implantatversagen [131] erfasst werden. Des Weiteren ist speziell bei langstreckigen Defektsituationen so z.B.: Korproektomien mit ausgedehnten Fusionszeiträumen zu rechnen, die sekundär zu „drop-outs“, Instabilitäten und anderen Komplikationen führen können. 2.3 Einfluss der Wachstumsfaktoren auf die Knochenformation Dass organische Knochenmatrix über osteoinduktive Potenz verfügt, ist schon seit längerer Zeit bekannt und wurde erstmals 1938 von Levander [132] beschrieben. Nachfolgend bestätigte Lacroix diese Ergebnisse und prägte den Begriff „Osteogenin“ als eine in der Knochensubstanz enthaltene, hormonartige Wirksubstanz [133]. Extraktionsversuche dieser spezifischen Substanz blieben aber zunächst ohne Erfolg. Urist [147], gelang es 1965 erstmals osteoinduktive Eigenschaften demineralisierter Knochenmatrix nachzuweisen. Seine Studien zeigten, dass nach Implantation avitaler Knochenmatrix verschiedener Spezies in heterotope muskuläre Lager allogener Empfängertiere eine de novo Knochenformation auslösen kann. In den folgenden Jahren zeigten weitere Arbeiten die osteogene Potenz der Knochenmatrix in Bezug auf unterschiedliche Aktivitätsbeeinflussende Parameter wie Ort der Implantation [134], gewebliche Herkunft der eingesetzten Matrix sowie Alter und Art der verwendeten Spender- und Empfängertiere [135, 136]. Die technischen Weiterentwicklungen der folgenden Jahre führten auf dem Gebiet der Proteinisolation und der molekularbiologischen Klonierung zur Entdeckung zahlreicher Wachstumsfaktoren. Die Reinigung demineralisierter Knochenimplantate führte schließlich zur Entdeckung osteoinduktiver Proteine wie TGF-ß (transforming growth factor-ß), BMP (bone morphogenetic protein), FGF (fibroblast gowth factor) oder IGF (insulin-like growth factor). Derzeit stehen der Medizin zahlreiche dieser Proteine in rekombinierter humaner (rh) Form zur Verfügung und werden in verschiedenen tierexperimentellen und klinischen Untersuchungen eingesetzt [34, 47, 70, 77, 90, 97, 105, 112, 119]. Nach Reddi et al, [137] stellt sich die Osteoinduktion wie folgend , als meist gleich ablaufender Prozess mit hoher Reproduzierbarkeit der histologisch zeitlich genau koordiniert und in verschiedenen Teilsequenzen kaskadenförmig abläuft dar. Dabei lässt sich die Kaskade der Osteoinduktion in drei Hauptphasen (Chemotaxis, Zellteilung, Differenzierung einteilen). 1h Einwanderung polymorphkerniger Leukozyten durch Chemotaxis 3- 18h Akkumulation der Leukozyten, Zelladhäsion 1. Tag chemotaktische Einwanderung fibroblastenartiger Mesenchymzellen und Anlagerung an die implantierten Matrixpartkel 2. Tag Fortdauer der Einwanderung von Mesenchymzellen 3.- 5.Tag Mesenchymzellproliferation ab 5.Tag Mesenchymzellen differenzieren sich zu Chondroblasten ab 7.Tag Knorpelmatrix Synthese und Sekretion 9. Tag Chondrozytenhypertrophie; beginnende Kalzifizierung der Knorpelmatrix ab 10. Tag Kapillareinsrossung , erstes Auftreten von Osteoblasten, Knochenbildung und Mineralisation 12.-18. Tag Auftreten on Osteoklasten, Knochenremodeling und auflösen der implantierten Fremdmatrix 21. Tag Knochenmarkdifferenzierung 2.3.1 IGF-I (insulin-like growth factor) Zu den wichtigsten Vertretern der IGF- Familie zählen die zwei Peptide: IGF-I und IGF-II. Diese Proteine können in verschiedenen Geweben, so auch im Knochen synthetisiert werden [138]. IGF-I und IGF-II haben ähnliche biologische Eigenschaften, wobei IGF-I eine vier- bis siebenmal potentere Wirkung als IGF-II auf den Knochen entwickeln kann. Das aus dem Hypophysenvorderlappen stammende STH steuert sowohl direkt als auch indirekt die Synthese und Sekretion von IGF-I, das seine endokrine Wirkung durch systemische Freisetzung aus der Leber, aber auch autokrine Wirkung durch Bindung an die Zelloberfläche der produzierenden Zelle, oder durch Bindung an benachbarte Zellen (parakrine Wirkung) entwickelt [108]. In den Osteozyten werden IGF- bindende Proteine produziert, welche IGF´s binden können, wodurch die biologische Wirkung aktiviert wird. Die genaue Rolle dieser Proteine ist jedoch noch nicht vollständig aufgeklärt [139]. Die stimulierende Wirkung von IGF-I auf verschiedene Osteogene Zellen konnte bisher durch in vivo Versuche nachgewiesen werden [59, 66]. Dabei konnte man einerseits den induktiven Einfluss von IGF-I auf die Replikation von Proosteoblasten- und Osteoblasten sowie auf die Proliferation und Differenzierung von Chondrocyten und Kollagen zeigen und andererseits die Neubildung von Knochenmatrix [40] nachweisen. Eine bedeutende Rolle von IGF-I bei der Frakturbehandlung wurde bisher in zahlreichen Arbeiten dargelegt [24,40,104, 7,9,11,13,10,8,78,77,79,80], wobei vor allem die Beschleunigung der Frakturheilung zum Ausdruck gebracht wurde. In vitro- Untersuchungen zeigten, dass durch die systemische Applikation von IGF-I die Knochendefektheilung bei Ratten gesteigert werden kann [104]. Wilton [116] gelang es, in einer prospektiven Studie die therapeutische Wirksamkeit von systemisch applizierten IGF-I bei 30 Kindern mit angeborenem Defekt an Wachstumshormonrezeptoren nachzuweisen. Wird IGF-I in höheren Dosen systemisch appliziert, können unerwünschte Reaktionen auftreten. Dabei werden neben Elektrolytentgleisungen, Hypoglykämie, cerebrale Krampfanfälle, Papillenödeme, Parotisschwellung, Tachykardie, Haarausfall, vermehrtes Auftreten von Infektionen des oberen Respirationstraktes u.a. beobachtet [116]. Bei der von uns vorgesehenen lokalen Wirkstoffmenge (100 µg/Implantat) werden im Intervertebralraum hohe lokale Wirkstoffkonzentrationen von Wachstumsfaktoren erreicht. Bezogen auf den Gesamtorganismus ergeben sich 104 bis 105 niedrigere Konzentrationen als die systemisch therapeutisch wirksamen. Mit dem Auftreten von unerwünschten systemischen Wirkungen ist daher bei der lokalen Applikation nicht zu rechnen. 2.3.2 TGF-ß (transforming growth factor) Transforming growth factors sind multifunktionale Zytokine die einen weiten Bereich an biologischen Aktivitäten umfassen. Hierzu zählen u.a. das Wachstum und die Differenzierung verschiedener Zelltypen. Zur TGF-ß Familie gehören verschiedene Untertypen, diese haben ihre Gemeinsamkeiten in Bezug auf die Anordnung von bestimmten Aminosäuresequenzen [140]. Mitglieder die zur Familie der TGF´s gehören sind u.a. das BMP. TGF-ß hat stimulierende Effekte auf Zellen mesenchymalen Ursprungs und inhibitorische Effekte auf Zellen ektodermalen Ursprungs. Dabei steuert TGF-ß die Aktivität verschiedener Zelltypen, wie Mesenchymzellen, Chondrozyten, Osteoblasten und Osteoklasten, die direkt an der Knochenneusynthese- und heilung beteiligt sind [75, 83]. Hierbei wurden durch die Applikation von TGF-ß an Ratten ein Anstieg der Osteoblastenneusynthese- und proliferation, sowie das sich daraus entwickelnde Anwachsen der Knochenmatrixneubildung und des Knochenremodelings beobachtet. Vor allem im Knochengewebe und in Thrombozyten konnten fast 100 fach höhere Mengen an TGF-ß gefunden werden als in anderen Geweben, wobei die Anzahl an TGF-ß Rezeptoren in den Osteozyten am größten ist [141]. Diese Erkenntnisse wiesen darauf hin, dass dem Wachstumsfaktor Knochenstoffwechsel zukommt. TGF-ß Beck eine bedeutende [16,15,] Rolle im präsentierte in Tierexperimentellen Studien an Ratten, dass der Einsatz von TGF-ß in Verbindung mit einem Methyl-zellulose-gel-carriersystem fähig war die Frakturheilung zu beschleunigen. Terrell [103] zeigte, dass es bei systemischer Gabe bei Ratten und Kaninchen zu endostalen Knochenneubildungen und generalisierten Osteoblastenhypertrohie mit hoher Proteinsyntheseaktivität kommt. Die Wirkung von TGF-ß auf die Frakturheilung wurde in mehreren Studien evaluiert. In einem Frakturmodell an Ratten konnte Lind [58] durch lokale Applikation von TGF-ß eine Beschleunigung der Knochenbruchheilung evaluieren.In anderen Studien konnte durch die direkte lokale Applikation von TGF-ß in den Knochen eine deutliche Zunahme der Knochendichte beim Kaninchen nachgewiesen werden [68]. Aufgrund dieser Erkenntnisse könnte durch lokale oder systemische Stimulation eine Beschleunigung der Spondylodese bzw. Frakturheilung erfolgen, wodurch dabei im Zusammenhang stehende Komplikationen reduziert würden. 2.3.3 Kombination von IGF-I und TGF-ß Bisherige Studien können den direkten Zusammenhang von Osteoinduktion und der isolierten und kombinierten Applikation von IGF-I und TGF-ß belegen [42,53,59,58,66,92,108]. Pfeilschifter et al [75] zeigt, dass unter der Kombination von Wachstumsfaktoren die Knochenformation stärker induziert wird als unter der alleiniger Applikation einzelner Wachstumshormone. Weiterhin konnte für die kombinierte Applikation von IGF-I und TGF-ß1 ein synergistischer Effekt auf die Knochenheilung nachgewiesen werden [53,92]. Kandziora [53] zeigte am Schafsmodell, dass es durch die kombinierte Applikation von IGF-I und TGF-ß1 zu einer Stimulation der intervertebralen Spondylodese kommt. In vivo Untersuchungen weisen darauf hin, dass erniedrigte Serumspiegel von IGF-I oder TGF-ß1 mit Knochenverlust und Osteoporose assoziiert sind [1,33,118], wohingegen die isolierte Applikation von IGF-I und TGF-ß1 zu einer Stimulation der Frakturheilung führt [42,71,101]. 2.3.4 BMP-2 (bone morphogenetic protein) Bone Morphogenetic Proteins gehören in die Gruppe der TGF´s. Sie zählen zu den dimeren Proteinen, von denen bisher 18 Typen verifiziert wurden. Wichtige Vertreter sind u.a. das BMP-2, BMP-6, Osteogenin 1 und 2 (auch als BMP-7 und BMP-8 benannt), sowie die Growth and differating factors (GDF-5 und GDF-6), die auch als Cartilage-derived morphogenetic protein- 1 und 2 bezeichnet werden. Die ersten Schritte, die zur enzymatischen Extraktion dieses Wachstumsfaktors führten machte Marshall Urist [111]. Er stellte fest, dass demineralisierte Knochenmatrix auch Knochenneubildung im ektopen subkutanen Gewebe induzieren kann [147]. Diese Fähigkeit schrieb er einem Protein zu, dass er „Bone Morphogenetic Protein“ nannte [143]. Kurz darauf gelang es durch chemische Behandlung mit Guanidin- Hydrochlorid, BMP aus verschiedenen Ausgangsmaterialien zu extrahieren und es als nicht kollagenes Protein zu verifizieren [142]. 1984 gelang Urist et al die Isolation der osteoinduktiven Substanz BMP, die er als ein schwer lösliches, saures Polypeptid mit einem Molekulargewicht von 17500 D charakterisierte [143]. BMP´s stellen in ihren biologischen Eigenschaften Proteine mit multifaktorieller Aktivität dar. So stimulieren sie die Proteoglycansynthese in Chondroblasten, verstärken die Aktivität der Alkalischen Phospatase, steigern die Kollagensynthese in Osteoblasten und sind maßgeblich an der Differenzierung und Chemotaxis von Monozyten beteiligt [146]. Sampeth konnte an Säugetieren und Drosophila zeigen, dass BMP´s fähig sind, auch in ektopen heterotopen Lagern die Knochenneubildung zu induzieren [144]. Aufgrund dieser besonderen biologischen Aktivität von BMP ist das Wissenschaftliche Interesse zur Erforschung dieses Wachstumsfaktors in den letzten Jahren gewachsen, somit gehört BMP-2 momentan zu den am besten erforschten osteoinduktiven Proteinen. In Tierverexperimentellen Studien an Schafen und Ratten gelang die Überbrückung von Knochendefektzonen durch die Anwendung von rhBMP-2 [34,119]. Auch auf dem Sektor der Wirbelsäulenchirurgie konnten unter Anwendung von BMP-2 Erfolge bei der intervertebralen Fusion verzeichnet werden [90,124,122,121]. Dabei wurden gute Resultate durch die Kombination von rhBMP-2 mit intervertebralen Cages, in Bezug auf die dadurch erzielten Fusionsraten im Vergleich zu anderen Spondylodeseverfahren evaluiert [124,122,121]. Die derzeitige Anwendung von Carrier-Systemen zur lokalen BMP Applikation findet momentan vorwiegend unter Einsatz boviner Kollagenschwämme, die zuvor in eine BMP-2 Lösung getränkt werden statt. [34,119,124,122,121]. 2.4 Trägermaterialien Trägermaterialien sind für die Anwendung von Wachstumsfaktoren in Geweben notwendig, da die alleinige Applikation zur schnellen Abdiffusion der Proteine führen würde. Somit würde der induzierbare Effekt der Wachstumshormone auf die mesenchymalen Zellen nur in abgeschwächtem Zustand erfolgen, wodurch die dadurch induzierte Knochenneubildung nur in uneffektiver Form stattfände. Unter Anwendung geeigneter Trägermaterialien können die verwendeten Wachstumsfaktoren an der gewünschten Wirkstelle gehalten, und somit ausreichend lange mit dem jeweiligen Gewebe in Kontakt bleiben. [62,100,102]. Somit ist es Möglich die Applikationsmengen zu reduzieren, und gezielt am Wirkort einzusetzen. Die Frage welches Trägermaterial für die lokale Applikation von Wachstumsfaktoren am Knochen am besten geeignet ist bleibt zum momentanen Erkenntnisstand offen. So wurden in einigen Versuchen Fibrin, Gelantine [148, 149], oder Kalziumphosphatkeramiken [150] als Träger verwendet. Ein häufig angewendetes Verfahren zur Applikation von Wachstumsfaktoren zur Beschleunigung der interkorporellen Spondylodese ist derzeit die Verwendung von Kollagenschwämmen, die in die Intervertebralimplantate (Cages) eingefügt werden. Betrachtet man dieses Verfahren genauer, bleibt dabei die Sicherheit und die Steuerbarkeit dieser Methode zum momentanen Erkenntnisstand fraglich [62,100,102]. Hierbei werden u.a. die zu schnelle und unkontrollierte Abgabe biologisch aktiver Substanzen aus dem Kollagencarriersystem beschrieben [100], zudem werden Bedenken hinsichtlich allergischer Reaktionen geäußert. Des Weiteren ist die Übertragungsmöglichkeit von Erkrankungen oder Infektionen durch das verwendete Kollagen, das überwiegend bovinen Ursprungs ist denkbar und nicht ausgeschlossen [102]. 2.4.1 PDLLA (Poly-(D,L-laktid) Beschichtung Polylactidcarrier regulierte, stellen lokale [29,32,57,86,87,91,92]. biodegradierbare Freisetzung von Trägersysteme dar, Wachstumsfaktoren die eine gestatten Die „kalte Beschichtungstechnologie“ ist ein modernes Verfahren, das erlaubt Implantate mit biodegradierbaren PDLLA- Trägermaterial PDLLA zu überziehen [39,91]. (Poly-(D,L-laktid)-Beschichtungen Diese ermöglichen zudem die Integration von Wachstumshormonen wie z.B. IGF-I, TGF-ß oder BMP-2 in die Trägermaterie. Schmidmaier [92] konnte an einem Rattenmodell nachweisen, dass PDLLA (Poly-(D,L-laktid)- Carrier beschichtete Implantate die Frakturheilung signifikant beschleunigten. Untersuchungen zur Freisetzungskinetik von PDLLA (Poly-(D,L-laktid)-Beschichtungen zeigten nach einem initialen Peak eine durchaus kontrollierte Freisetzung von 80% der Wachstumsfaktoren innerhalb von 6 Wochen aus dem Carriersystem und einem Aktivitätsverlust von weniger als 5% nach einjähriger Lagerung [91]. Somit sind PDLLA (Poly-(D,L-laktid)- Carrier als ernstzunehmende Alternativen anzusehen. 2.5 Bedeutung der Untersuchung und Fragestellung Die zur Lösung der Knochenersatzfrage durchgeführten Untersuchungen führten zur Forderung eines hypothetischen „idealen“ Knochenersatzes, der unabhängig von der Lagerleistung über eine ausreichende osteoinduktive Potenz, angepasste osteoinduktive Fähigkeiten, ausreichende Verfügbarkeit und Verträglichkeit sowie einfache klinische Handhabbarkeit verfügen sollte. Urist stellte 1956 den Beginn der modernen Forschung nach osteoinduktiven Substanzen dar, wodurch 1971durch Urist und States der Begriff des Bone Morphogenetic Protein eingeführt wurde. Unter den vielen ungelösten Fragen, die sich mit der Anwendung von osteoinduktiven Substanzen stellen, nehmen die radiologisch- biomechanischen Parameter einen breiten Raum ein. In bisherigen Arbeiten über diese Thematik konnten wie bereits beschrieben hierüber nur eingeschränkte Aussagen gemacht werden.Gesteigertes Interesse besteht daher bei der Frage nach Beschleunigung der Spondylodese sowie nach dem damit verbesserten Rehabilitationsergebnissen unter der Verwendung von Wachstumsfaktoren mit einem PDLLA- beschichteten Cage. Somit war das primäre Ziel dieser Arbeit, die Wirksamkeit der PDLLA- beschichten Cages mit den damit beschichteten Wachstumsfaktoren (der neuen Wachstumsfaktorenkombination IGF-I/TGF-ß1 sowie dem Wachstumsfaktor BMP-2) in Hinblick auf die ventrale interkorporelle Fusion der Schafshalswirbelsäule zu evaluieren. In dieser Arbeit wurden in einem Tiermodell osteoinduktive Implantate zur Stimulation der ventralen Spondylodese der Halswirbelsäule durch Poly-(D;L;lactide) beschichtete, BMP-2 sowie IGF-I/ TGF-ß1 augmentierte Cages verwendet. Dabei sollten folgende Fragen geklärt werden: 1. Wie verhält sich die kombinierte Applikation von IGF-I und TGF-ß1 im Vergleich zur BMP-2 Applikation, in Bezug auf ausgewählte radiologische Parameter in einer frühen Phase der intervertebralen Spondylodese? 2. Wie verhält sich die kombinierte Applikation von IGF-I und TGF-ß1 im Vergleich zur BMP-2 Applikation, in Bezug auf die BMD, BMC, BMV in einer frühen Phase der intervertebralen Spondylodese? 3. Wie verändern sich erfasste radiologische Parameter der Versuchsgruppen in der längsschnittlichen Betrachtung von 12 Wochen? 4. Wie verändern sich die erfassten Parameter unter der Applikation von BMP-2 in einem Zeitraum von 12 Wochen? 3 Material und Methodik 3.1 Versuchstiere Für unsere Versuche verwendeten wir ausgewachsene 2 Jahre alte, weibliche Schafe der Rasse Merino, mit einem Durchschnittsgewicht von 67 Kg und einer Durchschnittsschulterhöhe von 82 cm. Ein Bauernhof in Lidekahle im Land Brandenburg lieferte uns alle Versuchstiere in die Tierexperimentelle Abteilung des Virchow Klinikums (Charité). 3.1.1 Unterbringung der Versuchstiere Unsere Tiere befanden sich prä- und postoperativ in der tierexperimentellen Einrichtung der Charité auf dem Campus Virchow. Während des gesamten Testablaufes waren die Tiere in klimatisierten Räumen bei 22-23°C untergebracht. Die Schafe wurden von den dort beschäftigten Tierärzten, Tierpflegerinnen/Ern, sowie von unserem Team betreut. Die Unterbringung und Versorgung der Tiere wurde während der gesamten Standzeit vom Tierschutzbeauftragten überwacht. 3.2 Gruppeneinteilung der Versuchstiere In dieser Studie randomisierten wir 16 ausgewachsene (2 Jahre alte) weibliche Merino-Mix Schafe, in jeweils zwei Gruppen zu acht Versuchstieren. Dabei implantierten wir folgende Cages in die jeweiligen Gruppen: Tabelle 1: Gruppeneinteilung der Versuchstiere Gruppe 1 (n=8) Gruppe 2 (n=8) Titan-Cage beschichtet mit PDLLACarrier und BMP-2 (5%w/W) Titan-Cage beschichtet mit PDLLACarrier und IGF-I (5%w/w) und TGF-ß1 (1%w/w) 3.3 Cages Für unsere Versuche verwendeten wir Titanium Meshed Cages der Firma Biedermann- Motech GmbH. Diese Implantate messen eine Höhe von 8 mm und ein Durchmesser von 14 mm. Abbildung 1: Cage 3.4 Implantatbeschichtung 3.4.1 PDLLA- Beschichtung Die Cages wurden mit Poly-(D, L- lactid) der Firma Boeringer/ Ingelheim, Deutschland (Molekulargewicht 30000 Dalton) beschichtet. Diese Beschichtung diente als Carriermatrix für die verwendeten Wachstumsfaktoren. 3.4.2 Wachstumsfaktoren Als Wachstumsfaktoren verwendeten wir die osteoinduktiven Proteine BMP-2 (Bone morphogenetic protein), sowie IGF-I (insulin like growth factor) undTGFß (transforming growth faktor ß). Diese stehen derzeit auch in rekombinanter humaner (rh) Form zur Verfügung. 3.4.2.1 BMP-2 In der Gruppe 1 wurde 150 µg rekombinantes humanes bone morphogenetic protein-2 (rhBMP-2, Theodor- Boveri- Institut, Würzburg, Deutschland) in die PDLLA- Beschichtung integriert. 3.4.2.2 IGF-I / TGF-ß In der Gruppe 2 wurde 150 g rekombinanter humaner insulin like growth factor I (IGF-I, R&D Systems) und 30 g rekombinanter humaner transforming growth faktor-ß I (TGF-ß1, R&D Systems) in die PDLLA- Beschichtung integriert. 3.4.3 Beschichtung der Cages Das PDLLA wurde unter sterilen Bedingungen in Chloroform gelöst. Im Anschluss wurden die Cages in die Lösung getaucht und unter Rotation getrocknet, wodurch die gleichmäßige Beschichtung der Implantate erzielt wird. Die durchschnittliche PDLLA- Beschichtungsmenge pro Cage beträgt hierbei 3.02 +/- 0,12 mg. In Gruppe 1 wurde zusätzlich 150 g BMP-2 rekombinantes humanes bone morphogenetic protein 2 (BMP-2) 5% w/w und in der Gruppe 2, 30 g rekombinanter humaner transforming growth faktor ß1 (TGF-ß1) 1%w/w und 150 g rekombinanter humaner insulin like growth faktor (IGF-I) 5% w/w in die PDLLA- Lösung eingebracht. 3.5 Operation 3.5.1 Operationsvorbereitung Der Lammhof lieferte alle Tiere einer Versuchsgruppe ca.1 Woche vor Beginn der 1. Operation in die Versuchstiereinrichtung des Virchow-Klinikums (Charité). Die zuständigen Tierärzte der Abteilung untersuchten alle Versuchstiere nach ihrer Ankunft, um den momentanen Gesundheitszustand der Tiere zu verifizieren. Die Entwurmung der Schafe mit dem Pharmakon Ivomek erfolgte als präoperativer Schritt der antiparasitären Prophylaxe. Nach Feststellung der Operationsfähigkeit durch den Tierarzt, wurden die Schafe vom zuständigen Tierpfleger am Tierpflegepersonal ganzen Leib das Gewicht geschoren. und die Zusätzlich bestimmte Körpertemperatur mit das einer implantierten Sonde. Präoperativ bestand eine 24stündige Nahrungskarenz des zur Operation vorgesehenen Tieres. Zur Operationseinleitung erfolgte das anlegen eines venösen Zuganges mittels einer weitlumigen Flexüle in eine Vene des rechten Vorderlaufes, durch die wir die Narkoseeinleitung per Injektion von 0,75 g Thiopental-Natrium (Trapanal, Byk Gulden Dosis: 15 mg/Kg KG) injezierten. Zusätzlich wurden 0,1 mg Fentanyldihydrogencitrat (Fentanyl-Janssen) zur Analgesiedierung der Versuchstiere appliziert. Im Anschluss lagerten wir die Schafe in Rechtsseitenlage auf den Operationstisch. Vor und während der Narkoseeinleitung stellte die Überwachung der Vitalparameter Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung per Monitoring einen obligatorischen Teil des präoperativen Procedere dar. Für die Intubation verwendeten wir ein speziell für Schafe vorgesehenes Laryngoskop. Für die intratracheale Beatmung verwendeten Orotracheal-Tuben der Größe (8,5 Charrier). Nach Tubusblockung und Fixierung wurde das Beatmungsgerät angeschlossen und das Schaf mit einem Atemhubvolumen von ca. 700-850 ml und einer Atemfrequenz von ca. 12 Atemzügen pro Minute beatmet. Zur Ventilation verwendeten wir ein Gasgemisch aus ca. 40% Sauerstoff und ca. 60% N2O zur Analgesie sowie das Narkosegas Isofluran mit einer Konzentration von 1%-1,5%. Die Messung der expiratorischen CO2 Konzentration mit einer Messsonde erlaubte uns eine genaue Kontrolle und Steuerung der Ventilation. Um das Aufblähen des Schafmagens zu vermeiden, versorgten wir das Schaf präoperativ mit einer Magensonde, durch die blähende Nahrungsreste und die dadurch entstehenden Gase abgeleitet wurden. Zur Infektionsprophylaxe erhielt das Versuchstier über den venösen Zugang 2 g Amoxicillin (Augmentan i.v.) Nach der Antibiose wurde eine Flasche kristalloide Infusionslösung (Sterofundin 500 ml) i.v. infundiert. 3.5.2 Operationsablauf Für den linksseitigen anterolateralen Operationszugang erfolgte die Lagerung des Tieres stets auf der rechten Seite. Eine speziell für diesen Eingriff konstruierten Lagerungsschale stabilisierte den Kopf und die Halswirbelsäule in Lordosestellung während der gesamten Operation. Es erfolgte eine gründliche Rasur der Operationsregion. Nachdem das Operationsgebiet dreimal mit Jodhaltiger Lösung (Braunoderm) desinfiziert worden ist, konnte das Versuchtier mit sterilen Tüchern abgedeckt werden. Die Inzision der Haut wurde durch einen longitudinalen Schnitt medial des linken Musculus sternocleidomastoideus vorgenommen. Dieser wurde intraoperativ dargestellt. Abbildung 2: Hautschnitt Abbildung 3: M. Sternocleidomastoideus Die Trachea und der Ösophagus kommen unterhalb des Muskels, die Arteria carotis und die Vena jugularis oberhalb des Muskels zur Darstellung. Die Blutstillung erfolgte mittels Thermokoagulation. Durch stumpfe Präparation in die Tiefe stellt sich nun die prävertebrale Muskulatur dar. [Bild stumpfe Präparation.] Ein Kirschnerdraht diente nach einbringen in den Intervertebralraum C3/C4, als intraoperative Orientierungshilfe, die genaue Position des Drahtes wurde unter Bildwandlerkontrolle überprüf. Abbildung 4 Markierung des Segmentes C3/C4 Die prävertebrale Muskulatur und das vordere Längsband werden nun gespalten und zur Seite abgeschoben. Das zu operierende Segment wurde nun mit einem Caspar Distraktor distrahiert. Nach Inzision der Bandscheibe kann der Bandscheibenraum mit einem Luer/ scharfer Löffel/ Fräse schrittweise vom Discusmaterial, unter Erhalt des hinteren Längsbandes befreit werden. Deckund Grundplatten der benachbarten Wirbel werden vom Operateur mit dem scharfen Löffel angefrischt. entknorpelt und mit einer Hochgeschwindigkeitsfräse Abbildung 5: Anfrischen der Grund- und Deckplatte mittels Diamantfräse Im Anschluss wurde das Implantat (Gruppe1: Zylindrischer Cage + PDLLA Beschichtung + Wachstumsfaktor BMP2 / PDLLA Beschichtung + Wachstumsfaktor Gruppe2: Zylindrischer Cage + IGF-I und IGF-ß) in den Bandscheibenraum eingebracht. Abbildung 6: Cageimplantation zwischen C3/C4 Es folgte die Kontrolle der korrekten Implantatlage durch den Bildwandler. Nach ausgiebiger Spülung der Wundhöhle mit Aqua dest. und Kontrolle der Bluttrockenheit wurde die prävertebrale Muskulatur mit resorbierbarem Nahtmaterial mittels Saumnaht verschlossen. Mit resorbierbarem Nahtmaterial (Vicryl 3 x 0) adaptierten wir den M. sternokleidomastoideus an die oberflächliche Halsfaszie. Nach der Subkutannaht erfolgte der Hautverschluß durch Rückstichnähte. Nach dem Wundverschluss wurde die Wunde mit sterilen Kompressen abgedeckt und mit einem Verband umwickelt. 3.5.3 Narkoseausleitung Anschließend leiteten wir die Narkose durch das Abstellen des Narkosegases und des N2O aus. Für 3 Minuten erfolgte die Ventilation mit 100% Sauerstoff. Danach wurde mit Air (Sauerstoffkonzentration 21%) bis zum Einsetzen der Spontanatmung ventiliert. Die Extubation erfolgte bei suffizienter Spontanatmung im OP Saal. 3.5.4 Postoperatives Procedere Zur postoperativen analgetischen Nachsorge applizierten wir den Versuchstieren 0,5 g Metamizol- Natrium (Novaminsulfon) gluteal i.m. Die analgetische Nachsorge wurde so 2-mal täglich bis zum 5. postoperativen Tag fortgeführt. Zusätzlich führten wir während der ersten sieben postoperativen Tage eine tägliche Wundkontrolle, Wundpflege sowie Verbandswechsel durch. Am 10. postoperativen Tag konnte der Verband bei reizfrei- trockenen Wundverhältnissen entfernt werden. Am 14. postoperativen Tag erfolgte nach abgeschlossener Primärwundheilung der zeitgerechte Fadenzug. 3.5.5 Postoperativer klinischer Verlauf Regelmäßige Temperatur- und Gewichtskontrollen dienten der allgemeinen Kontrolle im Verlauf. Prä- und postoperativ, sowie nach 1, 2, 4, 8, 12 Wochen stattfindende Blutentnahmen lieferten die Werte der Routine- Laborparameter (Blutbild, Elektrolyte, alkalische Phosphatase, Glukose, Schilddrüsenparameter) die bei den Schafen während der Standzeit kontrolliert wurden. 3.6 Tötung der Versuchstiere Nach dem Abschluss der radiologischen Verlaufskontrollen wurden die Tiere nach einer Standzeit von 12 Wochen getötet. Hierzu erhielt das Schaf über einen venösen Zugang 1 g Thiopental- Natrium (Trapanal) als Narkotikum und im sofortigen Anschluss 20 ml Kaliumchlorid als Bolus i.v.- Injektion. Eine EKG Ableitung sowie die Auskultation der Herztöne verifizierten den Herztod. Durch Präparation wurde die Halswirbelsäule freigelegt. Mit einer Säge erfolgte die Abtrennung der kranialen Halswirbelsäule im Bereich der Hinterhauptsschuppe, so dass der Wirbelkörper C1 komplett erhalten blieb. Die kaudale Absetzung der Wirbelsäule erfolgte in Höhe des 2. Brustwirbelkörpers (Th2). Im Anschluss wurde der Wirbelsäulenabschnitt zur weiteren Untersuchung entnommen. 3.7 Radiologische Untersuchungen 3.7.1 Standardisierung Spezielle Lagerungsschalen, die während des Röntgenvorgangs alle Versuchstiere in eine einheitliche Position brachten ermöglichten uns für die Röntgenaufnahmen eine Standardisierung. Wiederholendes Röntgen eines Schafes aus jeder Gruppe und die Auswertung der Ergebnisse bestätigte die Reproduzierbarkeit der Lagerungstechnik. Hierfür wurde präoperativ ein Schaf aus jeder Gruppe randomisiert ausgewählt und zehn Mal hintereinander seitlich und im p.a. Strahlengang geröntgt. Bevor das Schaf erneut geröntgt wurde, drehten wir es um 360° um seine eigene Achse und legten es danach wieder für den Röntgenvorgang in die Lagerungshilfe. Die Röntgenbilder wurden auf die von uns zu untersuchenden Parameter ausgewertet und verglichen. 3.7.2 Radiologische Verlaufskontrollen Tabelle 2: Untersuchungstermine Standard- Funktionsröntgen CT-Untersuchungen Röntgen Gruppe I präoperativ, postoperativ 12. postoperative 12. postoperative Woche nach Woche (post (post mortem) 1,2,4,8,12 Wochen mortem) Gruppe II präoperativ, postoperativ 12. postoperative 12. postoperative Woche nach Woche 1,2,4,8,12 Wochen mortem) (post (post mortem) 3.7.3 Standard-Röntgen Für die Anfertigung der Röntgenbilder narkotisierten wir die Schafe mit je 0,5 g Trapanal und brachten die Tiere anschließend in die entsprechende Position. Standardröntgenbilder wurden von jedem Tier zu den oben genannten Terminen in seitlicher und posterior-anteriorer Projektion angefertigt. Dazu benutzten wir ein Röntgengerät (Mobilett Plus, Siemens AG, Germany) und digitale Röntgenfilme (Fuji CR 24x30, Fuji Germany). Während der Aufnahmen verwendeten wir folgende Einstellungen am Röntgengerät, Röhrenspannung: 60 KV; Röhrenstromstärke: 28 mAs; Fokus-Film-Abstand: 1m. Alle Röntgenaufnahmen wurden anschließend an einer Einheit in der radiologischen Abteilung der Charité im Campus Virchow-Klinikum entwickelt. Abbildung 7: Rö. seite Abbildung 8: Rö. p-a 3.7.4 Funktions-Röntgen Die Funktions-Röntgenaufnhmen wurden postoperativ an der explantierten Schafshalswirbelsäule angefertigt. Mit diesen Aufnahmen sollte die bei der intervertebralen Fusion entstandene Steifigkeit im Segment C3/C4 evaluiert werden. Dazu versahen wir die Wirbelsäulenpräparate im Bereich von (Th 1) mit zwei Steinmann Pins, an denen die Wirbelsäule von kaudal aus fixiert und kranial an C 1 über einen Dynamometer (Newtonmeter, Inha GmbH, Berlin, Deutschland) eine Kraft von 60 Newton in Flexions- bzw. Extensionsrichtung angelegt wurde. Bei einer Flexions- bzw. Extensionszugkraft von 60 Newton fertigten wir je ein seitliches Röntgenbild in simulierter Rechtsseitenlage an. Für die Anfertigung der Funktionsröntgen-Aufnahmen benutzten wir folgendes Equipment: Röntgengerät (Mobilett Plus, Siemens AG, Germany) und digitale Röntgenfilme (Fuji CR 24x30, Fuji Germany). Weiterhin verwendeten wir folgende Einstellungen am Röntgengerät, Röhrenspannung: 60 KV; Röhrenstromstärke: 28 mAs; Fokus-Film-Abstand: 1m. Alle Röntgenaufnahmen wurden anschließend an einer Einheit in der radiologischen Abteilung der Charité im Campus Virchow-Klinikum entwickelt. Aus den hierbei entstandenen Bildern wurden die Flexions/Extensions-Differenzen für den Lordose- und Intervertebralwinkel sowie die Translationsdifferenzen für das Segment C 3/C 4 bestimmt. 3.7.5 Evaluation der Verlaufs- und Funktionsröntgenbilder Bei der Auswertung der Verlaufskontrollen wurde in jedem seitlichen Bild die Parameter: vordere-, mittlere- und hintere Bandscheibenraumhöhe (v-,m-,h BSRH), Intervertebralwinkel (IVW), Lordosewinkel (LDW) und Translation (TL) vermessen. Damit die Parameter standardisiert ausgewertet werden konnten mussten in jedem Bild fixe Punkte bestimmt werden (Siehe Bild). So stellten am Wirbelkörper C 3: die Hinterkante der Deckplatte den Punkt (A), die Hinterkante der Grundplatte Punkt (B) und der Punkt an der Vorderkante der Grundplatte den Punkt (C) dar. Am Wirbelkörper C4: stellen die Deckplattenvorderkante den Punkt (D) die Deckplattenhinterkante den Punkt (E) und die Hinterkante der Grundplatte Fixpunkt (F) dar. Punkt (G) ergab sich auf der Hälfte der Strecke D / E als weiterer Bezugspunkt. Die Länge der Strecke C / D ergibt die Höhe des vorderen Bandscheibenraumes (v BSRH). Die Strecke B / E gibt die Länge der hinteren Bandscheibenraumhöhe (h BSRH) an. Fällt man das Lot auf die Gerade D / E im Punkt G erhält man eine Gerade die Grund und Deckplatte schneidet. Durch ausmessen dieser Strecke zwischen den Schnittpunkten ergibt sich die Höhe des mittleren Bandscheibenraumes (m BSRH).Der Intervertebralwinkel ergibt sich hierbei aus dem Schnittpunkt der Geraden B / C und D / E. Der Lordosewinkel bestimmt sich aus dem Schnittpunkt der Geraden A / B und E / F. Um die Translation auszuwerten, wurden die Geraden A / B und E / F verwendet und der Abstand der Geraden in der Höhe des Punktes B bestimmt. Die gemessenen Streckenlängen (v,-m-,h- BSRH und Translation) wurden in Millimeter, die Winkel (IVW, LDW) in Grad° gemessen. Hierbei erhielt der LDW ein positives Vorzeichen, wenn sich die Strecken A / B und E / F in Lordosestellung zueinander befanden. Ordneten sich die Strecken in kyphotischer Position zueinander an, wurde der ermittelte Winkelwert mit einem negativen Vorzeichen versehen. Weiterhin wurde der Translationswert mit einem positiven Vorzeichen versehen, wenn sich der Fixpunkt (B) des Wirbelkörpers C 3 im Verhältnis zur Strecke (E / F) des Wirbelkörpers C 4 in dorsaler Position befand, nahm er eine ventrale Position zur Strecke (E / F) ein erhielt der Wert ein negatives Vorzeichen. Drei Untersucher die diese Messungen unabhängig voneinander an allen Röntgenbildern durchführten zeigten die Reproduzierbarkeit der Auswertungen. Die Güte der Fusion wurde zusätzlich im Abschlußröntgenbild nach 12 Wochen Standzeit, semiqualitativ evaluiert. BSR- Höhe TL IVW LW Abbildung 9: Lordoseund Intervertebralwinkel Abbildung 10: Bandscheibenraumhöhe Abbildung 11: Translation 3.7.6 Röntgenscore Der Röntgenscore wurde entworfen, um den Grad der Durchbauung einzuschätzen. Dafür wurde nach der Standzeit von 12 Wochen ein Röntgenbild in seitlichem Strahlengang in Rechtsseitenlage angefertigt und auf folgende Kriterien evaluiert: ( A ) kein röntgenologisch nachweisbarer Kallus zwischen den Wirbelkörpern; ( B ) maximale residuale Bandscheibenraumhöhe C3 / C4 größer als 5 mm; ( C ) maximale residuale Bandscheibenraumhöhe kleiner als 5 mm; ( D ) vollständige knöcherne Fusion. Jedes Tier wurde so einem Stadium der Fusion zugeordnet. 3.7.7 Quantitative Computertomographie An den explantierten Halswirbelsäulen führten wir im Rahmen dieser Studie am Tötungstag eine quantitative computertomographische Untersuchung (QCT, CT- Einheit Siemens Somatom plus 4, Siemens, Erlangen, Deutschland) durch. Dabei wurden axiale Schnitte von der Grundplatte C 2 bis zur Deckplatte C 5 mit einer Schichtstärke von 1 mm parallel zum Bandscheibenraum C3/C4 angefertigt. Ein 6 stufiges Knochendichtephantom zur Eichungshilfe der später folgenden Knochendichtemessung legten wir zusätzlich unter die zu tomographierende Wirbelsäule. Des weiteren ließen wir vom Computer zweiund dreidimensionale Rekonstruktionen errechnen. 3.7.7.1 Knochendichte= bone mineral density (BMD) Unter Zuhilfenahme einer speziellen Scannersoftware (Sienet Magic View VA 30A, Siemens AG, Erlangen, Deutschland) konnte die Knochendichte (BMD = bone mineral density) in den von uns angestrebten Schichten des fusionierten Wirbelkörpersegmentes bestimmt werden. Aus vier aufeinanderfolgend gemessenen Schnitten in der jeweiligen Region und dem sich daraus ergebenden arithmetischen Mittel der dort gemessenen Werte, wurden die Knochendichten der Deckplatten, der Grundplatten und die Mittelteile der Wirbelkörper C 3 und C 4 sowie die Knochendichten im neu entstandenen Kallus im Wirbelsegment C 3/C 4 bestimmt. Hierfür setzten wir unter Zuhilfenahme des oben erwähnten Computerprogramms möglichst große Kreise in den zu bestimmenden Wirbelkörperausschnitt, zu dem uns das Programm die gemessenen Werte in der Einheit Hounusfield ausrechnete. Ein zu beachtendes Kriterium war hierbei, die Kortikalis nicht in die Messung mit einzubeziehen, da man dadurch, die eigentliche Knochendichte durch die viel höhere Knochendichte des Kallusses dieser Region verfälschen würde. Die Umrechnung der Einheit Hounusfield nahmen wir mit Hilfe einer Eichkurve, die im Programm Microsoft Excel erstellt wurde, in Knochendichtewerte vor. Die Eichkurve beinhaltete die Werte aus den definierten Knochendichten des 6stufigen Knochendichtephantoms auf der Y-Achse und die zugehörigen Hounsfield Units auf der X-Achse. Hiermit konnte das Programm eine Funktion f(x) für die Eichkurve errechnen. In die Eichkurve konnten jetzt die vom Computerprogramm bestimmten Hounsfield Einheiten aus den bemessenen Regionen eingesetzt werden, um in die entsprechenden Knochendichtewerte umgerechnet zu werden. Dadurch war es für uns möglich, die jeweiligen Knochendichtewerte der Gruppen untereinander zu vergleichen. 3.7.7.2 Kallusvolumen= bone mineral volumen (BMV) Zum Ausmessen der Kallusvolumina benutzten wir das Bildanalysesystem (Zeiss KS 400, Zeiss GmbH, Jena, Deutschland). Hierbei half das System, den Kallus auf den axialen 1mm CT- Schichten zu identifizierenden und zu erfassen. [Bild] Dafür zeichnet der Untersucher den auf dem Bildschirm dargestellten Kallus genau ein. Das Computersystem ist aufgrund der verschiedenen Helligkeitsstufenidentifizierungen in der Lage, für das erfasste Kallusgebiet die Kallusfläche in der Maßeinheit mm2 auszurechnen. Dafür musste das Programm unter Zuhilfenahme der auf den CT-Bildern eingezeichneten Maßskalen geeicht werden. Für jedes Tier wurden die Werte in einer Excel- Tabelle gespeichert und summiert. Die Summe der einzelnen Kallusvolumina je axiale 1mm CT- Schicht ergibt das Kallusvolumen (BMV) in der Einheit mm³. 3.7.7.3 Mineralsalzgehalt= bone mineral content (BMC) Der Mineralsalzgehalt des Kallus (BMC = bone mineral content) ergibt sich aus den Werten der Knochendichte und Kallusvolumen. Durch Multiplikation dieser erhält man den Mineralsalzgehalt der entsprechenden Region (BMC = BMD x BCV). 3.7.7.4 Fusionsscore im CT Ähnlich dem oben beschriebenen Röntgenscore soll der CT- Fusionsscore Auskunft über den Grad der Durchbauung im Wirbelsegment C 3/C 4 geben. Dafür nutzten wir die sagital angefertigten 2-D Rekonstruktionen und evaluierten diese. Dabei teilten wir die Parameter A, B, C, D folgenden Kriterien zu: (A) kein computertomographisch nachweisbarer Kallus zwischen den Wirbelkörpern; (B) maximale residuale Bandscheibenraumhöhe C3 / C4 größer als 5 mm; (C) maximale residuale Bandscheibenraumhöhe kleiner als 5 mm; (D) vollständige knöcherne Fusion. Jedes Tier konnte so einem Stadium der Fusion zugeordnet werden. 3.7.8 Statistik Zum Vergleich zweier unabhängiger Stichproben wurde der nichtparametrische Mann- Whitney- U- Test durchgeführt. Zur quantitativen Erfassung längsschnittlicher Veränderungen wurde der Wilcoxon Test eingesetzt. Der semiquantitative Fusionsscore wurde mittels Chi- Quadrat- Test ausgewertet. Statistisch signifikante Unterschiede werden bei einem 95% Konfidenz- Intervall angenommen. Das Programm SPSS (Version 8 SPSS Inc. Chicago, Illinois) unterstützte die statistische Auswertung. 4 Ergebnisse 4.1 Ergebnisse der Röntgenologischen Untersuchungen 4.1.1 Bandscheibenraumhöhen Tabelle 3: Vordere Bandscheibenraumhöhen von Gruppe 1. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 74 6 6 5 6 6 6 6 75 6 9 8 10 10 10 10 76 5 8 8 8 9 9 9 82 6 8 7 7 7 7 7 83 5 11 9 7 6 6 6 84 6 8 7 6 5 5 5 85 6 11 7 8 7 6 6 86 7 9 7 7 6 6 5 MW 5,88 8,75 7,25 7,38 7 6,88 6,75 Median 6,0 8,5 7,0 7,0 6,5 6,0 6,0 s 0,6 1,56 1,09 1,22 1,58 1,62 1,71 max. 6,48 10,31 8,34 8,6 8,58 8,5 8,46 min. 5,28 7,19 6,16 6,16 5,42 5,26 5,04 Tabelle 4: Vordere Bandscheibenraumhöhen von Gruppe 2. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 69 6 9 7 5 4 4 4 87 6 7 6 6 6 6 6 88 5 8 8 8 8 7 7 89 7 7 7 7 6 5 5 96 8 9 9 8 7 7 7 97 6 6 7 7 6 6 6 98 6 8 6 7 7 6 6 99 6 10 6 6 6 6 6 MW 6,25 8 7 6,75 6,25 5,88 5,88 Median 6,0 8,0 7,0 7,0 6,0 6,0 6,0 s. 0,83 1,22 1 0,97 1,09 0,93 0,93 max. 7,08 9,22 8 7,72 7,34 6,81 6,81 min. 5,42 6,78 6 5,78 5,16 4,95 4,95 Aus Tabelle 3 und 4 sind die deskriptiven Werte bezüglich der vorderen Bandscheibenraumhöhen beider untersuchter Gruppen ersichtlich. Für die hier dargestellten radiologischen Parameter ergab sich zu keinem Messzeitpunkt ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen 1 und 2 (Abb. 1). v-BSRH 12 10 mm 8 6 4 Gruppe 1 Gruppe 2 2 0 prä OP post OP Gruppe 1 5,88 8,75 7,25 7,38 7 6,88 6,75 Gruppe 2 6,25 8 7 6,75 6,25 5,88 5,88 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. Abbildung 12: Vergleichende Darstellung der Gruppendurchschnittswerte der vorderen Bandscheibenraumhöhen von Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGFI/ TGF-ß1) im Wirbelsegment C3/C4. Des Weiteren ergab der längsschnittliche Vergleich der ersten Messung (präoperativ) mit dem letzten Messzeitpunkt (12 Wochen postoperativ) der Gruppen 1 und 2 keine signifikanten Unterschiede im Verlauf, bezüglich der ermittelten vorderen Bandscheibenraumhöhen. Tabelle 5: Mittlere Bandscheibenraumhöhen von Gruppe 1. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 74 5 5 3 3 4 4 4 75 4 6 6 6 6 6 6 76 4 6 6 6 6 6 6 82 5 6 5 5 5 5 5 83 4 8 5 4 4 4 4 84 5 6 5 5 4 4 4 85 5 7 6 6 5 4 4 86 4 7 5 5 4 4 4 MW 4,5 6,38 5,13 5 4,75 4,63 4,63 Median 4,5 6,0 5,0 5,0 4,5 4,0 4,0 s 0,5 0,86 0,93 1 0,83 0,86 0,86 max. 5 7,24 6,06 6 5,58 5,49 5,49 min. 4 5,52 4,2 4 3,92 3,77 3,77 Tabelle 6: Mittlere Bandscheibenraumhöhen von Gruppe 2. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 69 5 8 5 4 3 3 3 87 5 5 4 4 4 4 4 88 3 7 6 5 5 4 4 89 5 5 5 5 4 4 4 96 5 7 6 5 4 4 4 97 4 4 4 4 4 4 4 98 4 6 4 5 4 4 3 99 5 7 4 5 5 5 5 MW 4,5 6,13 4,75 4,63 4,13 4 3,88 Median 5,0 6,5 4,5 5,0 4,0 4,0 4,0 s 0,71 1,27 0,83 0,48 0,6 0,5 0,6 max. 5,21 7,4 5,58 5,11 4,73 4,5 4,48 min. 3,79 4,86 3,92 4,15 3,53 3,5 3,28 Aus Tabelle 5 und 6 sind die deskriptiven Werte bezüglich der hinteren Bandscheibenraumhöhen beider untersuchter Gruppen ersichtlich. Für die hier dargestellten radiologischen Parameter ergab sich zu keinem Messzeitpunkt ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen 1 und 2 (Abb. 2). m-BSRH 8 Gruppe 1 Gruppe 2 mm 6 4 2 0 5 8 5 4 3 3 3 prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. Gruppe 1 4,5 6,38 5,13 5 4,75 4,63 4,63 Gruppe 2 4,5 6,13 4,75 4,63 4,13 4 3,88 Abbildung 13: Vergleichende Darstellung der Gruppendurchschnittswerte der mittleren Bandscheibenraumhöhen von Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1) im Wirbelsegment C3/C4. Des Weiteren ergab der längsschnittliche Vergleich der ersten Messung (präoperativ) mit dem letzten Messzeitpunkt (12 Wochen postoperativ) der Gruppen 1 und 2 keine signifikanten Unterschiede im Verlauf, bezüglich der ermittelten mittleren Bandscheibenraumhöhen. Tabelle 5: Hintere Bandscheibenraumhöhen von Gruppe 1. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 74 3 4 2 2 2 2 2 75 3 2 2 2 2 2 2 76 2 2 2 1 2 2 2 82 4 4 2 2 2 2 2 83 3 5 1 1 1 1 1 84 3 3 2 1 1 1 1 85 3 4 1 2 2 2 2 86 2 3 2 2 1 1 2 MW 2,88 3,38 1,75 1,63 1,63 1,63 1,75 Median 3,0 3,5 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 s 0,6 0,99 0,43 0,48 0,48 0,48 0,43 max. 3,48 4,37 2,18 2,11 2,11 2,11 2,18 min. 2,28 2,39 1,32 1,15 1,15 1,15 1,32 Tabelle 6: Hintere Bandscheibenraumhöhen von Gruppe 2. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 69 5 7 3 3 3 3 3 87 5 3 2 2 2 2 2 88 1 6 3 1 2 2 2 89 2 3 2 1 1 1 1 96 2 3 2 2 1 1 1 97 1 1 2 2 2 2 2 98 3 3 2 2 1 1 0 99 5 3 2 2 2 2 2 MW 3 3,63 2,25 1,88 1,75 1,75 1,63 Median 2,5 3,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 s 1,66 1,8 0,43 0,6 0,66 0,66 0,86 max. 4,66 5,43 2,68 2,48 2,41 2,41 2,49 min. 1,34 1,83 1,82 1,28 1,09 1,09 0,77 Aus Tabelle 7 und 8 sind die deskriptiven Werte bezüglich der hinteren Bandscheibenraumhöhen beider untersuchter Gruppen ersichtlich. Für die hier dargestellten radiologischen Parameter ergab sich zu keinem Messzeitpunkt ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen 1 und 2 (Abb. 3). h-BSRH 6 5 Gruppe 1 Gruppe 2 mm 4 3 2 1 0 prä OP post OP Gruppe 1 2,88 3,38 1,75 1,63 1,63 1,63 1,75 Gruppe 2 3 3,63 2,25 1,88 1,75 1,75 1,63 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. Abbildung 14: Vergleichende Darstellung der Gruppendurchschnittswerte der hinteren Bandscheibenraumhöhen von Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1) im Wirbelsegment C3/C4. Des Weiteren ergab der längsschnittliche Vergleich der ersten Messung (präoperativ) mit dem letzten Messzeitpunkt (12 Wochen postoperativ) der Gruppen 1 und 2 keine signifikanten Unterschiede im Verlauf, bezüglich der ermittelten hinteren Bandscheibenraumhöhen. Tabelle 7: Bandscheibenhöhendurchschnitte von Gruppe 1. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 74 4,67 5 3,33 3,67 4 4 4 75 4,33 5,67 5,33 6 6 6 6 76 3,67 5,33 5,33 5 5,67 5,67 5,67 82 5 6 4,67 4,67 4,67 4,67 4,67 83 4 8 5 4 3,67 3,67 3,67 84 4,67 5,67 4,67 4 3,33 3,33 3,33 85 4,67 7,33 4,67 5,33 4,67 4 4 86 4,33 6,33 4,67 4,67 3,67 3,67 3,67 MW 4,42 6,17 4,71 4,67 4,46 4,38 4,38 Median 4,5 5,84 4,67 4,67 4,34 4,0 4,0 s 0,4 0,96 0,59 0,73 0,91 0,92 0,92 max. 4,82 7,13 5,3 5,4 5,37 5,3 5,3 min. 4,02 5,21 4,12 3,94 3,55 3,46 3,46 Tabelle 8: Bandscheibenhöhendurchschnitte von Gruppe 2. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2. Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 69 5,33 8 5 4 3,33 3,33 3,33 87 5,33 5 4 4 4 4 4 88 3 7 5,66 4,66 5 4,33 4,33 89 4,66 5 4,66 4,33 3,66 3,33 3,33 96 5 6,33 5,66 5 4 4 4 97 3,66 3,66 4,33 4,33 4 4 4 98 4,33 5,66 4 4,66 4 3,66 3 99 5,33 6,66 4 4,33 4,33 4,33 4,33 MW 3,83 5,67 4,55 4,5 4,01 3,79 3,79 Median 4,83 5,99 4,49 4,33 4,0 4,0 4,0 s 1,55 2,22 1,74 1,71 1,53 1,43 1,43 max. 5,38 7,89 6,29 6,21 5,54 5,22 5,22 min. 2,28 3,45 2,81 2,79 2,48 2,36 2,36 Die Messungen der durchschnittlichen Bandscheibenraumhöhen in den Gruppen 1 und 2 zeigen einen postoperativen Anstieg. Im weiteren Messungsverlauf stellte sich eine Abnahme der Werte und somit der durchschnittlichen Bandscheibenraumhöhen ein, dabei liegen Median und Mittelwert unserer letzten Messung (12. Wo.) im Bereich der präoperativ ermittelten Ausgangswerte. Aus Tabelle 9 und 10 sind die deskriptiven Werte bezüglich der durchschnittlichen Bandscheibenraumhöhen beider untersuchter Gruppen ersichtlich. Für die hier dargestellten radiologischen Parameter ergab sich zu keinem Messzeitpunkt ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen 1 und 2 (Abb. 4). D-BSRH mm 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Gruppe 1 Gruppe 2 prä OP post OP Gruppe 1 4,42 6,17 4,71 4,67 4,46 4,38 4,38 Gruppe 2 4,58 5,92 4,67 4,42 4,04 3,88 3,79 Abbildung 15: 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. Vergleichende Darstellung der 12. Wo. durchschnittlichen Bandscheibenraumhöhen von Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1) im Wirbelsegment C3/ C4. Zudem ergab die längsschnittliche Untersuchung der Gruppen 1 und 2 bei dem Vergleich der ersten Messung (präoperativ) mit dem letzten Messzeitpunkt (12 Wochen postoperativ) keine signifikanten Unterschiede im Verlauf, bezüglich der ermittelten durchschnittlichen Bandscheibenraumhöhen. 4.1.2 Intervertebralwinkel (IVW) Tabelle 9: Intervertebralwinkelwerte von Gruppe 1. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. 74 9 2 11 10 10 11 Wo. 11 75 9 14 14 20 20 20 20 76 12 18 18 16 19 19 19 82 4 9 12 11 10 10 10 83 4 14 15 14 13 13 14 84 8 14 14 17 12 12 12 85 8 15 10 15 12 11 11 86 12 12 12 12 10 10 9 MW 8,25 12,25 13,25 14,38 13,25 13,25 13,25 Median 8,5 14,0 13,0 14,5 12,0 11,5 11,5 s. 2,86 4,55 2,38 3,12 3,77 3,73 3,86 max. 11,11 16,8 15,63 17,5 17,02 16,98 17,11 min. 5,39 7,7 10,87 11,26 9,48 9,52 9,39 Tabelle 10: Intervertebralwinkelwerte von Gruppe 2. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 69 2 8 4 4 5 5 3 87 4 18 16 16 12 10 10 88 12 6 15 17 15 10 10 89 12 9 14 13 11 9 9 96 14 14 18 15 15 14 14 97 12 12 13 13 13 13 13 98 6 12 11 14 14 14 14 99 4 16 14 12 12 12 12 MW 8,25 11,88 13,13 13 12,13 10,88 10,63 Median 9,0 12,0 14,0 13,5 12,5 11,0 11,0 s 4,41 3,82 3,95 3,74 3,02 2,85 3,39 max. 12,66 15,7 17,08 16,74 15,15 13,73 14,02 min. 3,84 8,06 9,18 9,26 9,11 8,03 7,24 Aus Tabelle 11 und 12 sind die deskriptiven Werte bezüglich der ermittelten Intervertebralwinkel beider untersuchter Gruppen ersichtlich. Für die hier dargestellten radiologischen Parameter ergab sich zu keinem Messzeitpunkt ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen 1 und 2 (Abb. 5). Grad° 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 Intervertebralwinkel Gruppe 1 Gruppe 2 prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. Gruppe 1 8,25 12,25 13,25 14,38 13,25 13,25 13,25 Gruppe 2 8,25 11,88 13,13 13 12,13 10,88 10,63 Abbildung 16: Vergleichende Darstellung der Durchschnittsintervertebralwinkel von Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1) im Wirbelsegment C3/C4. Die Messungen in den Gruppen 1 und 2 ergaben einen postoperativen Anstieg der Intervertebralwinkel. Im weiteren Messungsverlauf stiegen die Werte bis zur 2. bzw. 1. post OP Wo. an, worauf sich eine Abnahme der Werte und somit der Intervertebralwinkel bis zur 4.bzw. 8. post OP Wo. einstellte. Ab der 4. bzw. 8. post OP Wo. blieben die Werte bis zum Abschluss der Messungen gleich, dabei lagen die Mediane und die Mittelwerte unserer letzten Messung (12. Wo.) über den präoperativ ermittelten Ausgangswerten. Zudem ergab die längsschnittliche Untersuchung der Gruppen 1 und 2 bei dem Vergleich der ersten Messung (präoperativ) mit dem letzten Messzeitpunkt (12 Wochen postoperativ) keine signifikanten Unterschiede im Verlauf, bezüglich der ermittelten Intervertebralwinkel. 4.1.3 Lordosewinkel (LDW) Tabelle 11: Lordosewinkelwerte von Gruppe 1. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2. Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 74 2 -6 10 6 5 5 5 75 2 12 12 5 5 5 5 76 3 5 5 5 7 7 8 82 -2 -2 2 2 1 0 0 83 0 7 8 8 7 7 8 84 6 6 6 6 3 2 2 85 -3 10 -3 10 8 4 4 86 6 6 6 6 2 2 1 MW 1,75 4,75 5,75 6 4,75 4 4,13 Median 2,0 6,0 6,0 6,0 5,0 4,5 4,5 s 3,11 5,58 4,38 2,18 2,38 2,35 2,8 max. 4,86 10,33 10,13 8,18 7,13 6,35 6,93 min. -1,36 -0,83 1,37 3,82 2,37 1,65 1,33 Tabelle 12: Lordosewinkelwerte von Gruppe 2. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 69 -8 -5 2 -8 -7 -7 -5 87 5 9 8 8 7 6 6 88 7 3 8 10 8 3 3 89 2 0 5 4 1 0 0 96 0 0 5 2 2 0 0 97 0 0 1 2 2 2 2 98 -2 5 4 7 7 7 7 99 0 4 3 1 1 1 1 MW 0,5 2 4,5 3,25 2,63 1,5 1,75 Median 0,0 1,5 4,5 3,0 2,0 1,5 1,5 s 4,24 3,94 2,4 5,21 4,55 4,03 3,53 max. 4,74 5,94 6,9 8,46 7,18 5,53 5,28 min. -3,74 -1,94 2,1 -1,96 -1,92 -2,53 -1,78 Aus Tabelle 13 und 14 sind die deskriptiven Werte bezüglich der ermittelten Lordosewinkel beider untersuchter Gruppen ersichtlich. Für die hier dargestellten radiologischen Parameter ergab sich zu keinem Messzeitpunkt ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen 1 und 2 (Abb. 6). Lordosewinkel Grad° 10 Gruppe 1 Gruppe 2 8 6 4 2 0 -2 prä OP post OP Gruppe 1 1,75 4,75 5,75 6 4,75 4 4,13 Gruppe 2 0,5 2 4,5 3,25 2,63 1,5 1,75 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. Abbildung 17: Vergleichende Darstellung der Durchschnittslordosewinkel von Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1) im Wirbelsegment C3/C4. Die Messungen in den Gruppen 1 und 2 ergaben einen postoperativen Anstieg der Lordosewinkel. Im weiteren Messungsverlauf stiegen die Werte bis zur 2. bzw. 1. post OP Wo. an, worauf sich eine Abnahme der Werte und somit der Lordosewinkel bis zur 4. bzw. 8. post OP Wo. einstellte, dabei liegen der Median und der Mittelwert unserer letzten Messung (12. Wo.) über dem präoperativ ermittelten Ausgangswert. Zudem ergab die längsschnittliche Untersuchung der Gruppen 1 und 2 bei dem Vergleich der ersten Messung (präoperativ) mit dem letzten Messzeitpunkt (12 Wochen postoperativ) keine signifikanten Unterschiede im Verlauf, bezüglich der ermittelten Lordosewinkel. 4.1.4 Translation (TL) Tabelle 13: Translationswerte von Gruppe 1. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 74 1 -2 2 2 1 1 1 75 1 0 1 2 2 2 2 76 2 2 2 2 2 2 1 82 0 1 1 1 1 1 1 83 0 0 2 2 2 2 2 84 1 1 1 1 1 1 1 85 1 1 3 1 1 1 1 86 2 1 2 2 2 2 2 MW 1 0,5 1,75 1,63 1,5 1,5 1,38 Median 1,0 1,0 2,0 2,0 1,5 1,5 1,0 s 0,71 1,12 0,66 0,48 0,5 0,5 0,48 max. 1,71 1,62 2,41 2,11 2 2 1,86 min. 0,29 -0,62 1,09 1,15 1 1 0,9 Tabelle 14: Translationswerte von Gruppe 2. Schaf prä OP post OP 1. Wo. 2 .Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. 69 0 2 2 2 2 2 2 87 2 2 4 3 2 1 1 88 3 0 1 1 1 1 1 89 0 0 1 1 1 1 1 96 1 1 2 1 1 1 1 97 1 1 1 1 1 1 1 98 0 1 1 1 1 1 2 99 0 0 1 1 1 1 1 MW 0,88 0,88 1,63 1,38 1,25 1,13 1,25 Median 0,5 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 s 1,05 0,78 0,99 0,7 0,43 0,33 0,43 max. 1,93 1,66 2,62 2,08 1,68 1,46 1,68 min. -0,17 0,1 0,64 0,68 0,82 0,8 0,82 Aus Tabelle 15 und 16 sind die deskriptiven Werte bezüglich der ermittelten Translation beider untersuchter Gruppen ersichtlich. Für die hier dargestellten radiologischen Parameter ergab sich zu keinem Messzeitpunkt ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen 1 und 2 (Abb. 7). Translation 2,5 2 mm 1,5 1 Gruppe 1 Gruppe 2 0,5 0 prä OP post OP Gruppe 1 1 0,5 1,75 1,63 1,5 1,5 1,38 Gruppe 2 0,88 0,88 1,63 1,38 1,25 1,13 1,25 1. Wo. 2 . Wo. 4. Wo. 8. Wo. 12. Wo. Abbildung 18: Vergleichende Darstellung der Durchschnittstranslationen von Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1) im Wirbelsegment C3/C4. Zudem ergab die längsschnittliche Untersuchung der Gruppen 1 und 2 bei dem Vergleich der ersten Messung (präoperativ) mit dem letzten Messzeitpunkt (12 Wochen postoperativ) keine signifikanten Unterschiede im Verlauf, bezüglich der ermittelten Translationswerte. 4.1.5 Röntgenscore Tabelle 15: Röntgenscorewerte für die Durchbauung im Segment C3/C4. Grad der Durchbauung Gruppe 1 (n=8) BMP-2 Gruppe I/TGF-ß1 A 0 0 B 0 0 2 (n=8) IGF- C 7 6 D 1 2 Bei den in der Tabelle 17 deskriptiv dargestellten Röntgenscores der Gruppen 1 und 2 konnten im statistischen Vergleich keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen ermittelt werden. 4.1.6 Funktionsradiologische Ergebnisse Tabelle 16: Intervertebralwinkelwerte der Funktionsradiologischen Untersuchungen von Gruppe 1. Schaf ohne Kraft Extension Flexion Differenz 74 11,0 12,0 5,0 7,0 75 20,0 20,0 20,0 0,0 76 19,0 19,0 17,0 2,0 82 10,0 16,0 10,0 6,0 83 14,0 14,0 14,0 0,0 84 12,0 12,0 10,0 2,0 85 11,0 11,0 6,0 5,0 MW 13,86 14,86 11,71 3,14 Median 12,0 14,0 10,0 2,0 s 4,06 3,58 5,56 2,85 86 Tabelle 17: Intervertebralwinkelwerte der Funktionsradiologischen Untersuchungen von Gruppe 2. Schaf ohne Kraft Extension Flexion Differenz 69 3,0 10,0 10,0 0,0 87 10,0 18,0 10,0 8,0 88 10,0 10,0 3,0 7,0 89 9,0 13,0 8,0 5,0 96 14,0 14,0 11,0 3,0 97 13,0 13,0 5,0 8,0 98 14,0 14,0 9,0 5,0 99 12,0 12,0 12,0 0,0 MW 10,63 13,00 8,50 4,50 Median 11,0 13,0 9,5 5,0 s 3,62 2,56 3,07 3,25 30 20 10 Intervertebralwinkel Neutral 0 Grad Extension Flexion -10 Differenz BMP-2 Abbildung 19: IGF-I/TGF-ß Vergleichende Darstellung der Veränderung des Intervertebralwinkels im Wirbelsegment C3/C4 unter Zugkraft von 60 Newton in Extensions- und Flexionsrichtung der Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1). Aus der Tabelle 18 und 19 sind die deskriptiven Werte gemäß der funktionsradiologisch ermittelten Intervertebralwinkel beider untersuchter Gruppen ersichtlich. Für die hier dargestellten radiologischen Parameter ergab sich bei dem statistischen Vergleich der Extensions- Neutralwertdifferenzwerte mit den Flexions- Neutralwertdifferenzwerten der einzelnen Gruppen kein signifikanter Unterschied in den Gruppen 1 und 2 (Abb. 8). Zudem zeigte sich bei dem Vergleich der Intervertebralwinkel bezüglich der ermittelten Neutral-, Extensions-, Flexions- und Differenzwerte kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen 1 und 2 (Abb. 8). Tabelle 18: Lordosewinkelwerte der Funktionsradiologischen Untersuchungen von Gruppe 1. Schaf ohne Kraft Extension Flexion Differenz 74 5,0 7,0 -3,0 10,0 75 5,0 5,0 5,0 0,0 76 8,0 8,0 6,0 2,0 82 0,0 0,0 -6,0 6,0 83 8,0 8,0 8,0 0,0 84 2,0 2,0 -2,0 4,0 85 4,0 4,0 -5,0 9,0 MW 4,57 4,86 0,43 4,43 Median 5,0 5,0 -2,0 4,0 s 2,94 3,08 5,74 4,08 86 Tabelle 19: Lordosewinkelwerte der Funktionsradiologischen Untersuchungen von Gruppe 2. Schaf ohne Kraft Extension Flexion Differenz 69 -5,0 1,0 1,0 0,0 87 6,0 9,0 4,0 5,0 88 3,0 4,0 -2,0 6,0 89 0,0 4,0 -1,0 5,0 96 0,0 0,0 -2,0 2,0 97 2,0 2,0 -4,0 6,0 98 7,0 7,0 0,0 7,0 99 1,0 1,0 1,0 0,0 MW 1,75 3,50 -0,38 3,88 Median 1,5 3,0 -0,5 5,0 s 3,77 3,16 2,45 2,8 20 10 Lordosewinkel 0 Neutral Grad Extension Flexion -10 Differenz BMP-2 Abbildung 20: IGF-I/TGF-ß Vergleichende Darstellung der Veränderung des Lordosewinkels im Wirbelsegment C3/C4 unter Zugkraft von 60 Newton in Extensions- und Flexionsrichtung der Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1). Aus der Tabelle 20 und 21 sind die deskriptiven Werte gemäß der funktionsradiologisch ermittelten Lordosewinkel beider untersuchter Gruppen ersichtlich. Für die hier dargestellten radiologischen Parameter ergab sich bei dem statistischen Vergleich der Extensions- Neutralwertdifferenzwerte mit den Flexions- Neutralwertdifferenzwerten der einzelnen Gruppen kein signifikanter Unterschied in den Gruppen 1 und 2 (Abb. 9). Zudem zeigte sich bei dem Vergleich der Lordosewinkel bezüglich der ermittelten Neutral-, Extensions-, Flexions- und Differenzwerte kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen 1 und 2 (Abb. 9). Tabelle 20: Translationswerte der Funktionsradiologischen Untersuchungen von Gruppe 1. Schaf ohne Kraft Extension Flexion Differenz 74 1,0 2,0 -1,0 3,0 75 2,0 2,0 2,0 0,0 76 1,0 1,0 0,0 1,0 82 1,0 0,0 0,0 0,0 83 2,0 2,0 2,0 0,0 84 1,0 1,0 1,0 0,0 85 1,0 1,0 1,0 0,0 MW 1,29 1,29 0,71 0,57 Median 1,0 1,0 1,0 0,0 s 0,49 0,76 1,11 1,13 86 Tabelle 21: Translationswerte der Funktionsradiologischen Untersuchungen von Gruppe 2. Schaf ohne Kraft Extension Flexion Differenz 69 2,0 3,0 3,0 0,0 87 1,0 2,0 2,0 0,0 88 1,0 1,0 0,0 1,0 89 1,0 1,0 0,0 1,0 96 1,0 1,0 1,0 0,0 97 1,0 1,0 0,0 1,0 98 2,0 2,0 1,0 1,0 99 1,0 1,0 1,0 0,0 MW 1,25 1,50 1,00 0,50 Median 1,0 1,0 1,0 0,5 s 0,46 0,76 1,07 0,53 4 3 2 1 Translation 0 Neutral Extension -1 mm Flexion -2 Differenz BMP-2 IGF-I/TGF-ß Abbildung 21: Vergleichende Darstellung der Veränderung der Translation im Wirbelsegment C3/C4 unter Zugkraft von 60 Newton in Extensions- und Flexionsrichtung der Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1). Aus der Tabelle 22 und 23 sind die deskriptiven Werte gemäß der funktionsradiologisch ermittelten Translationswerte beider untersuchter Gruppen ersichtlich. Für die hier dargestellten radiologischen Parameter ergab sich bei dem statistischen Vergleich der Extensions- Neutralwertdifferenzwerte mit den Flexions- Neutralwertdifferenzwerten der einzelnen Gruppen kein signifikanter Unterschied in den Gruppen 1 und 2 (Abb. 10). Zudem zeigte sich bei dem Vergleich der Translationswerte bezüglich der ermittelten Neutral-, Extensions-, Flexions- und Differenzwerte kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen 1 und 2 (Abb. 10). 4.2 Ergebnisse der QCT- Untersuchungen 4.2.1 Bone mineral density (BMD) Tabelle 22: Knochendichtewerte der Schichten (C3- Deckplatte, C3Wirbelkörpermitte, C3- Bodenplatte, Kallus, Wirbelkörpermitte, C4- Bodenplatte) von Gruppe 1. C4- Deckplatte, C4- Schaf 74 75 76 82 83 84 85 86 MW Median max. min. C3 Decke 0,536 0,425 0,484 0,523 0,517 0,551 0,423 0,537 C3 Mitte 0,3 0,399 0,294 0,378 0,349 0,486 0,386 0,432 0,378 0,38 0,06 0,438 0,318 C3 Boden 0,65 0,548 0,562 0,64 0,724 0,774 0,615 0,622 0,642 0,63 0,07 0,712 0,572 Kallus 0,581 0,535 0,568 0,704 0,737 0,691 0,649 0,661 0,641 0,66 0,07 0,711 0,571 C4 Decke 0,759 0,553 0,459 0,65 0,747 0,747 0,705 0,619 0,655 0,68 0,1 C4 Mitte 0,365 0,314 0,327 0,38 0,351 0,526 0,396 0,428 0,386 0,37 0,06 0,446 0,326 C4 Boden 0,474 0,423 0,374 0,508 0,461 0,512 0,507 0,539 0,475 0,05 0,525 0,425 Tabelle 23: Knochendichtewerte der 0,5 s verschiedenen 0,52 0,5 0,05 Schichten 0,55 0,45 0,755 0,555 (C3- Deckplatte, C3- Wirbelkörpermitte, C3- Bodenplatte, Kallus, C4- Deckplatte, C4Wirbelkörpermitte, C4- Bodenplatte) von Gruppe 2. Schaf 69 87 88 C3 Decke 0,325 0,463 0,49 89 96 97 98 99 MW Median s max. min. 0,49 0,437 0,47 0,07 0,507 0,367 0,371 0,37 0,327 0,327 0,329 0,394 0,472 0,553 0,393 0,37 0,08 0,473 0,313 C3 Boden 0,782 0,658 0,626 0,579 0,723 0,691 0,693 0,719 0,684 0,70 0,06 0,744 0,624 Kallus 0,643 0,558 0,587 0,627 0,594 0,517 0,594 0,583 0,588 0,60 0,04 0,628 0,548 C4 Decke 0,797 0,662 0,687 0,646 0,662 0,658 0,759 0,767 0,705 0,67 0,06 0,765 0,645 C4 Mitte 0,396 0,364 0,406 0,319 0,331 0,406 0,434 0,481 0,392 0,40 0,05 0,442 0,342 C4 Boden 0,628 0,46 0,462 0,417 0,444 0,503 0,539 0,516 0,496 0,48 0,06 0,556 0,436 C3 Mitte 0,337 0,399 0,515 0,476 ,9 ,8 ,7 BMD ,6 C3 Decke C3 Mitte ,5 C3 Boden ,4 Kallus C4 Decke g/cm³ ,3 C4 Mitte ,2 C4 Boden BMP-2 Abbildung dichtewerte 22: in Wirbelkörpermitte, IGF-I/TGF-ß Vergleichende den Darstellung verschiedenen C3- Bodenplatte, der Schichten Kallus, Durchschnittsknochen(C3- Deckplatte, C3- C4- Deckplatte, C4- Wirbelkörpermitte, C4- Bodenplatte) von Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGFI/ TGF-ß1). In den Tabellen 24 und 25 sind die deskriptiven Werte bezüglich der Knochendichten Wirbelkörpermitte, der verschiedenen C3- Bodenplatte, Schichten Kallus, (C3- Deckplatte, C3- C4- Deckplatte, C4- Wirbelkörpermitte, C4- Bodenplatte) von Gruppe 1 und 2 dargestellt. Für die hier dargelegten Parameter ergibt sich im statistischen Vergleich zwischen den Gruppen 1 und 2 kein signifikanter Unterschied (Abb. 11). 4.2.2 Durchschnittliche BMD, BMV, BMC im Wirbelsegment C3/C4. Tabelle 24: Kallusvolumina-, Knochendichte-, Mineralsalzgehaltwerte im Wirbelsegment C3/C4 der Gruppe 1. Schaf 74 75 76 82 83 84 85 86 MW Median s BMV 5179 6314 4974 6864 7428 7614 3096 2099 5446 5746,5 1884,53 BMD 0,581 0,535 0,568 0,704 0,737 0,691 0,649 0,661 0,65 0,655 0,07 BMC 3008,99 3377,99 2825,23 4832,26 5474,44 5261,27 2148,62 1387,44 3542,12 3203,86 1402,75 Tabelle 25: Kallusvolumina-, Knochendichte-, Mineralsalzgehaltwerte im Wirbelsegment C3/C4 der Gruppe 2. Schaf 69 87 88 89 96 97 98 99 MW Median s BMV 7304,18 5930,27 9433,99 4951,72 3729,96 3836,9 3768,92 7271,6 5778,44 5440,99 1956,75 BMD 0,643 0,558 0,587 0,627 0,594 0,517 0,594 0,583 0,59 0,590 0,04 BMC 4696,59 3309,09 5537,75 3104,73 2215,6 1983,68 2238,74 4239,34 3415,69 3206,70 1214,82 BMD im Segment C3/C4 ,8 ,7 ,6 g/cm³ ,5 ,4 BMP-2 Abbildung 23: IGF-I/TGF-ß Vergleichende Darstellung der Durchschnittsknochendichtewerte im Wirbelsegment C3/C4 der Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1). Aus der Tabelle 26 und 27 gehen die deskriptiven Werte bezüglich der ermittelten Durchschnittsknochendichtewerte im Wirbelsegment C3/C4 der Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/TGF-ß1) hervor. Für die hier dargelegten Parameter ergibt sich im statistischen Vergleich zwischen den Gruppen 1 und 2 kein signifikanter Unterschied (Abb. 12). BMV im Segment C3/C4 10 8 6 4 2 cm³ 0 BMP-2 IGF-I/TGF-ß Abbildung 24: Vergleichende Darstellung der Durchschnittskallusvolumina von Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1) im Wirbelsegment C3/C4. Aus Tabelle 26 und 27 gehen die deskriptiven Werte bezüglich der ermittelten Durchschnittskallusvolumina im Wirbelsegment C3/C4 der Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/TGF-ß1) hervor. Für die hier dargelegten Parameter ergibt sich im statistischen Vergleich zwischen den Gruppen 1 und 2 kein signifikanter Unterschied (Abb. 13). Mineralsalzgehalt (BMC) 6 5 4 3 2 g 1 BMP-2 IGF-I/TGF-ß Abbildung 25: Vergleichende Darstellung der Durchschnittsmineralsalzgehaltwerte von Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1) im Wirbelsegment C3/C4. Aus Tabelle 26 und 27 gehen die deskriptiven Werte bezüglich der ermittelten Durchschnittsmineralsalzgehaltwerte im Wirbelsegment C3/C4 der Gruppe 1 (BMP-2) und Gruppe 2 (IGF-I/ TGF-ß1) hervor. Für die hier dargelegten Parameter ergibt sich im statistischen Vergleich zwischen den Gruppen 1 und 2 kein signifikanter Unterschied (Abb. 14). 4.2.3 CT- Fusionsscore Tabelle 26: CT- Fusionsscorewerte für die Durchbauung im Wirbelsegment C3/C4. Grad der Durchbauung Gruppe 1 (n=8) BMP-2 Gruppe 2 (n=8) IGF-I/ TGF-ß1 A 0 0 B 0 0 C 6 5 D 2 3 Bei den in der Tabelle 28 deskriptiv dargestellten Computertomographiescores der Gruppen 1 und 2 konnten im statistischen Vergleich keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen ermittelt werden. 5 Diskussion Verletzungen der Halswirbelsäule nach Verkehrs- und Sportunfällen, wobei hier insbesondere Badeunfälle eine bedeutende Rolle einnehmen erfuhren in den letzten Jahren einen inzidenziellen Anstieg. Dabei sind vor allem der mittlere und untere Halswirbelsäulenabschnitt (C2/C3 bis C7/Th1) betroffen [151]. Ursachen hierfür sind die besonderen anatomischen und funktionellen Gegebenheiten in diesem Wirbelsäulenbereich. Bemerkenswert ist die hohe Fallzahl in denen es dabei zu neurologischen Komplikationen, wie radikulären Syndromen oder inkompletten und kompletten Defiziten von Nerven mit daraus resultierenden plegischen Ausfällen kommt. Zudem können Degenerationen, Tumoren, Infektionen und viele weitere Krankheitszustände der Wirbelsäule in Folge der reifenden befriedigenderen wesentlichen Forschung Ergebnissen Bestandteil im und Entwicklung behandelt werden, traumatologischen mit wodurch Klinikalltag zunehmend sie einen darstellen. Hauptziele der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen durch den Arzt sind die Versorgung des Patienten mit Beseitigung seiner Schmerzen, Wiederherstellung der eingetretenen neurologischen Ausfälle und der freien Beweglichkeit im betroffenen Bewegungsabschnitt. Irreponible Verletzungsmuster stellen selbst bei isoliertem Auftreten eine relative Operationsindikation dar. Bei Wirbelsäulenerkrankungen mit klinischen Begleitsymptomen wie Instabilität, zunehmenden neurologischen Ausfällen, oder neuronaler Kompression ist eine operative Therapie meistens unumgänglich. Bei Halswirbelsäulenverletzungen im Bereich C2 bis C7 stellt seit Jahren die ventrale interkorporelle Spondylodese der Wirbel nach Robinson [85, 84] eine bevorzugte Form der Standardtherapie dar. Der ventrale Zugang zur Halswirbelsäule bietet hierbei erhebliche Vorteile, da bei diesem Verfahren die Gefahr neurologischer Komplikationen erheblich reduziert wird. Weitere Vorzüge gegenüber dem dorsalen Vorgehen liegen bei diesem Eingriff in einer schnellen mit geringeren Blutverlusten einhergehenden Operation, die zudem vielfach atraumatisches Potential beinhaltet. Zu einer zusätzlichen Ausdehnung der Operation kann es jedoch im Falle der Blockade und Luxation der hinten gelegenen kleinen Gelenkfortsätze kommen, da hier der dorsale Zugang eine bessere Reponierbarkeit ermöglicht, was einen Nachteil des ventralen Vorgehens offenbart. Das momentane operative Vorgehen bei dem Verfahren der ventralen Spondylodese stützt sich vorrangig auf den Einsatz autologer Spongiosa, wobei diese unter der Operation aus dem Beckenkamm oder der Tibia entnommen wird. Die begrenzte Verfügbarkeit autologer Spongiosa, vor allem in Bezug auf Situationen mit ausgedehnten Tumoren oder Infektionen, bei denen häufig multisegmentale Fusionen geplant werden müssen, präsentieren vielfach problematische klinische Situationen. Des weiteren können bei der Entnahme von autologer Spongiosa eine Vielzahl an Komplikationen, wie zum Beispiel Wundhämatome, Infektionen, Langzeitkomplikationen wie Dysästhesien, Taubheitsgefühl, Schmerzen, Beckenfrakturen, Osteomyelitis, Pseudarthrose und Muskelhernien Entnahmemokbiditätskomplex steht im engen auftreten. Zusammenhang Dieser mit der Extraktion autologer Spongiosa und stellt somit ein ernstzunehmendes Problem dar. Bei der Verwendung von Wachstumsfaktoren zeigt sich der wesentliche Vorteil, dass die Notwendigkeit der Entnahme autologer Knochenmatrix als Fusionsgrundlage entfällt, wodurch die damit einhergehende Komorbidität ausgeschlossen wird [17,38,53]. Weiterhin ist unter der Verwendung von Wachstumshormonen, unter Ausschluss eines Zweiteingriffes zur Bereitstellung autologer Spongiosa mit einer kürzeren Operationsdauer zu rechnen, woraus sich unter anderem eine verminderte Narkose- und Eingriffsbelastung für den Patienten ergibt. Die Suche nach der optimalen Methode der intervertebralen Fusion in der Wirbelsäulenchirurgie ist derzeitig Grundlage zahlreicher Studien [17,18,19,29,32,38,43,62,64,87,88,123,125] und somit auch dieser Arbeit. Besonders das Tiermodell eignet sich hervorragend, um die Induktion von Knochenneubildung durch Wachstumsfaktoren sicher und reproduzierbar nachzuweisen [18, 29,32,38, 62,64, 123]. Alternative Analysemethoden, wie Gewebs- und Zellkulturtests können das Tiermodell nicht vollständig ersetzen. Das in dieser Studie verwendete Schafmodell stellt eine gute Möglichkeit dar das Verhalten der kombinierten Applikation von IGF-I und TGF-ß1 im Vergleich zur BMP-2 Applikation in Bezug auf die ausgewählten radiologischen Parameter in einer frühen Phase der intervertebralen Spondylodese zu evaluieren. Als Studienobjekte dienten uns 2 Jahre alte Schafe der Rasse Merino Mix. In diesem Alter ist das skelettale Wachstum der Tiere abgeschlossen. Kandziora [51] zeigte, dass die Schafshalswirbelsäule trotz vereinzelter Unterschiede zu der humanen bedeutende radiologische und biomechanische Gemeinsamkeiten bezüglich unterschiedlichster Parameter aufweist. Durch die damit gewonnenen Erkenntnisse offenbart diese Spezies ein enormes tierexperimentelles Potential und stellt somit ein geeignetes Versuchsobjekt für diese und viele andere Studien dar. Das man durch verschiedene Wachstumsfaktoren Beschleunigung der Osteosynthese Wirbelkörpern forcieren kann, und belegen [17,18,19,29,32,38,43,62,64,87,88,123,125]. somit auch zahlreiche Ein eine allgemeine die Fusion von Versuchsmodelle Großteil der dabei gewonnenen Erkenntnisse resultiert allerdings aus dorsalen Fusionsmodellen der LWS in denen vorrangig Hunde und Affen als Versuchstiere verwendet wurden [18,29,32,43,62,64,87]. Ziel dieser Studie war es das Verhalten der kombinierten Applikation von IGF-I und TGF-ß1 im Vergleich zur BMP-2 Applikation, in Bezug auf die ausgewählten radiologischen Parameter in der frühen Phase der intervertebralen Spondylodese am Schafmodell zu evaluieren. Der Untersuchungszeitraum von 12 Wochen ermöglicht es erfahrungsgemäß ein weit fortgeschrittenes Stadium der Wirbelkörperfusion zu erreichen. Dennoch ist in dieser Phase keine vollendete Spondylodese zu erwarten [87]. Andere Studien zeigten, dass in dieser frühen Phase der interkorporellen Spondylodese die Erhebung und der Vergleich radiologischer und biomechanischer Parameter von besonderer Bedeutung sind [152]. Der Dosis- Wirkungszusammenhang zwischen variierenden Wachstumshormonkonzentrationen von Implantaten und der dadurch erzielten Menge an neu gebildetem Knochengewebe war bisher nur vereinzelt Gegenstand von Studien. Diese Komponente steht in enger Abhängigkeit mit einer Vielzahl von Faktoren wie der Art und dem Alter der jeweils verwendeten Versuchtiere, dem Implantationsort, sowie der Trägermaterie [134,136]. Die von uns verwendete Dosis an BMP-2 lag bei 150 µg/ Implantat. In andere Fusionsmodellen werden bis zu 10 mal höheren Dosen verwendet, um eine Knochenneubildung zu induzieren [18,29,32,57,62,64,87]. Diese Studien wurden vorrangig an der Lendenwirbelsäule durchgeführt, wobei zu beachten ist, dass diese weitaus größere anatomische Größendimensionen annimmt als die Halswirbelsäule. Zudem bietet das cervikale Fusionsmodell im Vergleich eine bessere Zugangsmöglichkeit zu der zu induzierenden spongiösen Knochenmatrix, deren Zellen eine hervorragende osteogenetische Potenz aufweisen. Diese Arbeit verdeutlicht, dass die Dosis von 150 g rh BMP-2/ Implantat ausreichend ist, um den gewünschten osteoinduktiven Effekt zur cervikalen Spondylodese zu induzieren. Weiterhin kann diese Studie zeigen, dass unter der Verwendung von 150 g rh BMP-2 vergleichbare radiologische Fusionsresultate erzielt werden können, wie unter dem Gebrauch von 150 g IGF-I in Kombination mit 30 g TGF-ß. In dieser Arbeit fanden sich keine bedeutsamen Unterschiede zwischen den Gruppen 1 (BMP-2) und der Gruppe 2 (IGF-I/TGF- ß) in Bezug auf die vordere, mittlere und hintere Bandscheibenraumhöhe. Der längsschnittliche Vergleich zeigte, dass sich die intraoperative- intravertebrale Distraktion in beiden Gruppen nach 12 Wochen wieder an das präoperative Ausgangsniveau angleicht. Des Weiteren stellten sich innerhalb der Gruppen keine signifikanten Veränderung innerhalb des Untersuchungszeitraumes im Vergleich der präoperativ erhobenen mit den Abschlusswerten dar. Das leitet zu der Annahme, dass BMP-2 im gleichen Maße wie die Kombination von IGF-I/TGF-ß in der Lage ist die vordere, mittlere und hintere Bandscheibenraumhöhe aufrecht zu erhalten. Die Ergebnisse der Bandscheibenraumhöhen in Messungen den der Gruppen 1 durchschnittlichen und 2 zeigen eine Operationsbedingte postoperative Höhenzunahme des Intervertebralraumes. Im weiteren Messungsverlauf stellt sich eine allmähliche Abnahme der Werte und somit der durchschnittlichen Bandscheibenraumhöhen ein. Hierbei sind bei unserer letzten Messung (12. Wo. p.o.) Median und Mittelwert beider Gruppen dem präoperativ gemessenen Ausgangswerten nahezu gleich. In der statistischen Auswertung konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den präoperativen sowie den 12 Wochen postoperativen Werten ermittelt werden. Unsere Ergebnisse stellen somit den Erhalt der durchschnittlichen Bandscheibenraumhöhe in Gruppe 1 und 2 dar. Es ist daher anzunehmen, dass in beiden Gruppen die durchschnittliche Banscheibenraumhöhe durch die Applikation der Wachstumshormone aufrechterhalten werden kann. Bezüglich der erhobenen radiologischen Parameter (Intervertebralwinkel, Lordosewinkel und Translation) zeichnet sich ein ähnliches Bild ab, sowohl im Querschnitt als auch im Längsschnitt konnten keine signifikanten Veränderungen nachgewiesen werden. Auf Grund dessen wird vermutet, dass in beiden Gruppen durch die von uns verwendeten Wachstumsfaktoren der Intervertebral-, sowie der Lordosewinkel, als auch die Translation in gleichem Maße aufrechterhalten werden können. Weiterhin ergaben die Ergebnisse der Messungen der durchschnittlichen Translationen, sowie der Intervertebral- und Lordosewinkel in den Gruppen 1 und 2 einen durch die Cageimplantation bedingten postoperativen Anstieg der Werte. Im weiteren Messungsverlauf stellt sich eine Abnahme der ermittelten Parameter bis zur 12. p.o. Woche ein. Der statistische Vergleich stellte keinen signifikanten Unterschied zwischen dem präoperativen und den 12 Wochen postoperativ ermittelten Werten dar. Somit ist anzunehmen, dass in beiden Gruppen die Translation, sowie der Intervertebral,- als auch der Lordosewinkel durch die Applikation der Wachstumshormone aufrechterhalten werden können. In beiden Gruppen konnte der in dieser frühen Phase der Spondylodese entstandene Kallus die von uns ausgewählten Parameter (s.o.) unter einem Krafteinfluss von 60 Newton gleich gut aufrechterhalten. Bei der statistischen Auswertung der funktionsradiologisch erhobenen Ergebnisse konnten diesbezüglich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen im radiologischen Parametervergleich (Flexion, Extension, Neutralstellung, Extensions- Flexionsdifferenz, Intervertebralwinkel, Lordosewinkel sowie Translation) evaluiert werden. Des Weiteren konnten im Vergleich beider Gruppen keine statistisch signifikanten Unterschiede hinsichtlich der ermittelten Knochendichtewerte, des Mineralsalzgehaltes im Kallus und dem durch die Wachstumsfaktoren induzierten Kallusvolumen im Wirbelsegment C3/C4 gefunden werden. Das leitet zu der Annahme, dass BMP-2 im gleichen Maße wie die Kombination von IGF-I/TGF-ß in der Lage ist die Knochendichte im Kallus aufrecht zu erhalten, sowie den induzierten Kallus zu mineralisieren. Des Weiteren ist anzunehmen, dass BMP-2 im gleichen Maße wie die Kombination von IGF-I/TGF-ß die Fähigkeit besitzt, vergleichbare Kallusvolumina zu induzieren. Sowohl in der Röntgenscore, als auch in der CT- Score Evaluation wiesen die Durchbauungsparameter beider Gruppen ähnliche Ergebnisse auf. Bei der statistischen Überprüfung der Gruppen 1 und 2 konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen im Hinblick auf die entsprechenden Scores ermittelt werden. Auf Grund dessen wird vermutet, dass durch die von uns verwendeten Wachstumsfaktoren eine Durchbauung im Wirbelsegment C3/C4 mit der gleichen Effektivität erfolgte. Unerwünschte Wirkungen von BMP-2 auf den Organismus stehen im engen Zusammenhang mit seiner besonderen biologischen Eigenschaft, die Induktion der de novo Synthese von Knochenmatrix in heterotopen Geweben. So konnte Mimatsu [65] an Kaninchen beobachten, dass es unter der Anwendung von BMP-2 zu einer induzierten Ossifikation des Ligamentum flavum mit folgender Verdrängung des Myelons kommen kann. Hoshi [41] injezierte Mäusen rhBMP2 in den lumbalen Abschnitt des Ligamentum flavum, dabei konnte er schon nach drei Wochen die Ossifikation der Ligamente und die dadurch entstehende Myelonverdrängung mit neurologisch– klinischen Symptomen beobachten. In weiteren Studien isolierte Kon et all [55] Zelllinien von Patienten mit einer OPLL (ossifikation of the posterior longitudinal ligament), die primär in Asien eine hohe Inzidenz zeigt. Dabei entdeckte er, dass rhBMP-2 die Aktivität einiger isolierter Zellreihen steigerte. pathophysiologischen Dadurch Zusammenhang konnte dieser er auf Erkrankung den engen mit BMP-2 verweisen. Die Wirksamkeit der Wachstumsfaktoren IGF-I und TGF-ß 1 liegt in der Induktion des spontanen Knochenbildungspotentials [33], und ist somit anders als das BMP-2 nicht in der Lage die de novo Synthese von Knochenmatrix [59] in ektopen Lagern auszulösen. Dabei besitzt IGF-I die Fähigkeit, die Replikation von Osteoblasten und dadurch die Ausbildung von Knochenmatrix zu stimulieren [40]. Die Wirkung von TGF-ß1 wird in der Regulation verschschiedener Zellen wie Osteoklasten, Osteoblasten und Chondrozyten, welche ihre Funktion in der Ossifikation und im Remodelling des Knochens wahrnehmen beobachtet [75,83]. Die Vorteile der kombinierten Anwendung der Wachstumshormone IGF-I und TGF-ß wurden in einigen Studien belegt [53,59,58,66,75,92]. So fand sich unter der Kombination die höhere biomechanische Stabilität, höhere Knochenformations-,sowie beschleunigte Knochenheilungs- und Fusionsraten im Vergleich. Eine „Ideale versprechende Konzentration“ Spondylodese an Wachstumsfaktoren, gewährleistet, ist die eine momentan Erfolg für alle Wachstumsfaktoren unbekannt. Es liegen jedoch einige Untersuchungen vor [18,38,123] in denen gezeigt werden konnte, dass BMP-2 Konzentrationen von 100 und 200 g gute Fusionsergebnisse im ventralen intervertebralen Fusionsmodell gewährleisten. Wachstumshormonkombination In Studien, von IGF-I/ die sich TGF-ß1 u.a. befassten, mit der konnte nachgewiesen werden, dass das Verhältnis 5:1 von IGF-I: TGF-ß1 am effektivsten war [53, 92]. Demzufolge wurden für diese Untersuchung vergleichbare Konzentrationen von 150 g BMP-2 (Gruppe 1) bzw. 150 g IGFI plus 30 g TGF-ß1 Gruppe 2) ausgewählt. Hierbei konnten nur geringe Unterschiede zwischen den beiden Gruppen evaluiert werden. Dabei bestand im Vergleich der Gruppen 1 und 2 untereinander, bezüglich aller Evaluationsparameter kein statistisch signifikanter Unterschied. Gruppe 1 zeigte in der Auswertung der Funktionsröntgenbilder eine etwas geringere residuale Beweglichkeit und eine höhere Anzahl an Versuchstieren bei denen sich nach 9 Wochen verstärkte Knochenformationen im Intervertebralraum nachweisen ließ. Die vermehrte Bildung neuer Knochenmatrix in Gruppe 1 (BMP-2) lässt sich durch die spezifische Fähigkeit erklären, de novo Knochen zu bilden [5, 123]. 6 Zusammenfassung Unter den biologischen Faktoren die Einfluss auf die Knochenneubildung nehmen, erfassen die osteoinduktive Substanzen zunehmend klinisches und wissenschaftliches Interesse. Vor allem seit dem bekannt ist, dass selbst Osteoinduktion in Geweben induziert werden kann, wo unter normalen biologischen Voraussetzungen kein Knochenwachstum vorkommt. In der Kombination mit geeigneten Trägermaterialien eröffnen diese osteoinduktiven Proteine neue wissenschaftlich- und klinische Perspektiven. So konnte auf dem Gebiet der Spondylodeseakzeleration, sowie der Knochen- und Frakturheilung enorme Neuerkenntnisse gewonnen werden. Zur Charakterisierung der ausgewählten radiologischen Effekte auf die cervikale ventrale Spondylodese wurden in dieser Arbeit osteoinduktive Implantate zur Stimulation der ventralen Spondylodese der Halswirbelsäule durch Poly-(D;L;-lactide) versetzte BMP-2 sowie IGF-I/ TGF-ß1 beschichtete Cages verwendet. Hierzu wurden Schafe als Versuchstiere ausgewählt, die mit den Wachstumsfaktoren versehenen Implantaten im Wirbelsäulenbereich C3/ C4 versorgt wurden. Die vordere, mittlere und hintere Bandscheibenraumhöhe, die Lordose- und Intervertebralwinkel sowie die Translation wurden bei allen Tieren prä- und postoperativ nach 1, 2, 4, 8 und 12 Wochen erhoben. Anschließend folgten die Evaluation der funktionsradiologischen Parameter sowie eine Auswertung der Knochendichte des Mineralsalzgehaltes und der Kallusvolumina im Wirbelsegment. Bei dem Vergleich der Evaluationsparameter beider Gruppen erwies sich die Wachstumsfaktorenkombination IGF-I und TGF-ß1 statistisch als ebenso wirksam wie die Applikation von BMP-2. Ziel weiterer Studien zur intervertebralen Spondylodese könnten Versuche anderer Wachstumshormonkombinationen, dosierungen darstellen. Auch Fragen oder zum WachstumshormonNachweis welcher Wachstumsfaktoren für welches Carriersystem die optimalste Wirkung bietet müssen momentan noch offen bleiben. Ein weiteres Ziel von Studien könnte die Evaluation des optimalen Wirkungs/ Nebenwirkungsverhältnis sein. 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Herrn Professor……..danke ich für die Übernahme des Zweitgutachtens. Mein besonderer Dank gilt Herrn Dr. med. habil. Frank Kandziora für die freundliche und Zuverlässige Betreuung und Unterstützung bei der wissenschaftlichen Erarbeitung, Planung und Abfassung der Arbeit. Herrn Dr. med. R. Pflugmacher möchte ich für die engagierte Unterstützung und Betreuung herzlich danken. Des Weiteren bedanke ich mich bei folgenden Damen und Herren für ihre wertvolle Hilfe und das freundschaftliche Arbeitsklima: Matti Scholz, Tino Hiller, Martin Wagner, Alexandra Scholz, Tanja Eindorf, Karin Schindler, Katharina Krug. Nicht zuletzt gilt mein ganz besonderer Dank meiner Mutter, die mir stets Unterstützung bot. [Hier klicken und Danksagung eingeben] Lebenslauf [Datum] [Hier klicken und Ereignis eingeben] [Datum] [Hier klicken und Ereignis eingeben] Eidestattliche Erklärung gemäß der Promotionsordnung der Charité hiermit erkläre ich, dass - keine staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahren anhängig sind, - weder früher noch gleichzeitig ein Promotionsverfahren durchgeführt oder angemeldet wurde, - die vorgelegte Doktorarbeit ohne fremde Hilfe verfasst, die beschriebenen Zusammenarbeit Ergebnisse mit selbst anderen gewonnen, die Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern und technischen Hilfskräften und Literatur vollständig angegeben sind, - dem Bewerber die geltende Promotionsordnung bekannt ist. Berlin, den ……… Christian Knispel ´ Christian Knispel [Hier klicken und Dekan eingeben] Gutachter: 1. [Hier klicken und Gutachtername eingeben] 2. [Hier klicken und Gutachtername eingeben] 3. [Hier klicken und Gutachtername eingeben] eingereicht: [Hier klicken und Datum eingeben] Datum der Promotion: [Hier klicken und Datum eingeben]