Bio Abitur: Vegetatives NS -ZNS= Verarbeitung äußerer Reize und Auseinandersetzung mit der Umwelt -PNS= afferente Bahnen von den Sinneszellen zum ZNS; efferente Bahnen vom ZNS zu den Gliedmaßen (Skelettmuskulatur) -VNS= Regelung und Steuerung der Innenverhältnisse: -Angleichung der Organtätigkeit an den Bedarf des Körpers, -peripheres und vegetatives NS sind auf einander abgestimmt die Koordination erfolgt durch den Hypothalamus. -Das VNS arbeitet größtenteils autonom und unterliegt keiner willentlichen Beeinflussung -Nervenbahnen des VNS gehen zu Drüsen und der längstgestreiften Organmuskulatur, sie werden jedoch durch Ganglienknoten (Unteresbauchganglion, Beckenganglion und Sonnengeflecht) unterbrochen. -Die oberste Befehlszentrale des VNS ist der Hypothalamus (ist dem limb. System untergeordnet) . Der H. ist an der Kontrolle bestimmte Verhaltensweisen beteiligt, z.B. Flucht-und Abwehrverhalten. Außerdem beteiligt er sich an der Nahrungsaufnahme; die dem H. untergeordnete Hypophyse gibt Hormone an das Blut ab, die den Stoffwechsel der gegebene Situation anpasst. Die Großhirnrinde löst im H. physiologische Erwartungsreaktionen aus: z.B. steigende Pulsfrequenz vor einer starken Anstrengung -Das VNS besteht aus: (Teile Großhirnrinde, des limbischen Systems, und des Stammhirns) -Sympathikus (Leistungsnerv) -Parasympathikus (Erholungsnerv)ü S. und P arbeiten antagonistisch zu einander; sie bilden die efferenten Bahnen des ZNS zu deninneren Organen , z.B. in einer Fluchtsituation. Die Atemfrequenz und die Herzschlagrate werden erhöht und der Verdauungstrakt und die Tätigkeit der Eingeweide gehemmt. Der P. ist hauptsächlich im Schlaf aktiv. Er dient der Regeneration und der Schaffung von Reserven. Synapsengifte/Nerfenphysiologie Atropin: (Tollkirsche): blockiert die Acetylcholinrezeptoren in Synapsen des Herzens, der Eingeweide und der Irismuskeln. Tod durch Herzstillstand, da keine Nervenimpulse zum Herzmuskel vordringen können. Gift der Schwarzen Witwe: Tod durch Atemlähmung, weil alle synaptischen Bläschen irreparabel entleert werden d.h Acetylcholinkreislauf wird unterbrochen. Alkylphosphate (Insektenvernichtungsmittel, Kampfgase): Hemmung der Cholinesterase; Tod durch Atemlähmung, weil das Acetylcholin nicht mehr in die einzelnen Ionen gespalten wird – Unterbrechung des Acetylcholinkreislaufs. Muskarin (Fliegenpilz); Nikotin (Tabak): wirken wie Acetylcholin werden aber nicht von der Cholinesterase abgebaut. Curare (Pfeilgift der Indianer): blockiert die Acetylcholinrezeptoren der motorischen Endplatten. Tod durch Atemlähmung. Botulinum: hemmt die Ausschüttung von Acetylcholin in Zwerchfell und Rippenmuskulatur-tödliche Atemlähmung. Synapsen: Die Synapsen sind Kontaktstellen, die Neuronen miteinander oder z.B. mit Muskeln oder Drüsen verbinden. Sie wandeln die eintreffenden AP's in ein analoges Signal, dessen Stärke durch die Menge der Transmittermoleküle festgelegt wird. Außerdem nehmen Die Synapsen eine Filterung vor das einzelne AP's oder extrem niedrige AP-Frequenzen erlöschen, da erst ab einer bestimmten Frequenz Transmittermolekühler freigesetzt werden. Es gibt hemmende Synapsen, die in der Postsynapse eine Hyperpolarisation einleiten und erregende, die in der Postsynapse eine Depolarisation verursachen. Nervenphysiologie: An der Synapse zwischen zwei Neuronen wird das digitale AP durch Transmitterstoffe an der Postsynapse in ein analoges Signal umgewandelt. Die digitale Information wird decodiert. Das postsynaptische Potenzial entsteht durch die Änderung der Membrandurchlässigkeit durch die Transmittermoleküle. Im Soma (Zellkörper) des Neurons überlagern sich die ankommende hemmenden und erregenden lokalen Potentiale. Bei Überschwelliger Depolarisation der EPSP's entsteht im Axonhügel ein Nervenimpuls d.h. das lokale Potential wird zu einem digitalen AP codiert und ein Axon weitergeleitet. Das Aktionspotential: Axon durch Gliazellen (Myelinscheide) elektrisch isoliert, die einzigen nicht isolierten Stellen sind die saltatorischen Ringe Axon: innen: negativ geladen, K+-Ionen und negative organische Ionen außen: Na+ und ClRuhepotetntial -70mV Depolarisation +30mV Ein Reiz führt zur Öffnung der spannungsgesteuerten Na+-Kanäle, Na+ strömt ein. Innen wir positiv, außen negativ => Depolarisation=> neue Kanäle öffnen sich, es entsteht ein Ionensog und Druck von außen nach innen => AP breitet sich selbständig aus kontinuierliche Reizleitung (an den saltatorischen Ringen befinden sich viel mehr Kanäle als an einem „nakten“ Axon => schnellere Depolarisation, Reizleitung nur in eine Richtung, weil hinter der depolarisierten Stelle, bereits die Refräkterphase einsetzt. Nach der Depolarisation schließen sich die Na+-Kanäle, K+-Kanäle öffnen sich K+ strömt aus und stellt das Ruhepotential wieder her (Refräktärphase). Anschließend ist die Stelle wieder erregbar. Manchmal kommt es zu einer Hyperpolarisation (-90mV) Ionenverteilung wird durch Ionenpumpe garantiert Lokale Potentiale: Lokale Potentiale können im Gegensatz zum AP verrechnet werden. Die am Neuron ankommenden Impulse können addiert oder subtrahiert werden (zeitliche: kurz aufeinander folgende AP's werden addiert; örtliche Addition: die postsynaptischen Potentiale mehrer Neurone werden addiert.) Hemmende Synapsen bewirken eine Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran. Erregende hingegen eine Depolarisation. Vom Reiz zum AP Rezeptoren sind spezifische Neuronen Bei einer Reizung öffnen sich Na+-Kanäle und es entsteht ein Rezeptorpotential Rezeptorpotentiale sind lokale Potentiale, die addiert werden können, sie breiten sich passiv elektrotonisch aus; erst am Axonhügel befinden sich spannungsgesteuerte Na+, die zur Bildung eines AP’s führen Muskelkontraktion: Die Ursache für die Muskelkontraktion findet sich auf molekularer Ebene. Die Muskelkontraktion entsteht durch das gegeneinander schieben von Aktin-und Myosinfillamenten. Dieser Vorgang kann nur durch die Spaltung von ATP (das durch die innere Atmung gewonnen wird) und einen entsprechenden Nervenimpuls ausgelöst werden. Die Impulsübermittlung funktioniert genauso wie zwischen zwei Neuronen. Das Axon des Neurons wird mit einer neuromuskulären Synapse verbunden. (gleiche Vorgänge wie an der normalen Synapse). Wird ein Schwellenwert überschritten so leeren sich die Acetylcholinbläschen und erzeugen and der postsynaptischen Membran des Muskeln eine Depolarisation durch Na+- Einstromes entsteht ein Endplattenpotential, dass zur Kontraktion der Muskelfaser führt. Ökologie abiotische Umweltfaktoren: Faktoren der unbelebten Umwelt; physikalische und chemische Faktoren (Temperatur, PH-wert, Sauerstoffgehalt, Boden-Wasserbeschaffenheit) biotische Faktoren Faktoren der belebten Umwelt (Pflanzen, Feiden, Beute, Symbiosen) Konkurrenz: innerartliche Konkurrenz: schärfste Konkurrenz, weil lebenswichtige Resourcen in gleicher weise genutzt werden. Zwischenartliche Konkurrenz: Konkurrenz ruft eine konkurrenzüberlegene Art hervor, sodass es zur verdrängung einer anderen Art kommt (Konkurrenzausschlussprinzip; Konkurrenzvermeidungsprinzip) Symbiose: Beide Lebewesen haben einen Vorteil Parasitismus: Der Parasit profitiert vom Schaden des Wirts. Der Wirt darf aber nicht getötet werden Kommensalismus: Ein Tier hat einen Vorteil, das andere jedoch keinen Nachteil Durch bestimmte Umweltfaktoren kommt es zu Anpassungserscheinungen, was wiederum die Einnischung zur Folge hat ökologische Potenz: Reaktionsbreite in Bezug auf einen Umweltfaktor; zeigt die Ausbreitungsfähigkeit eines Organismus stenök= geringe ökologische Toleranz euryök= hohe ökologische Toleranz Dauerstadien (einige Arten können sich so an nicht tolerierte Umweltbedingungen anpassen) Population: Fortpflanzungsgemeinschaft artgleicher Individuen in einem Lebensraum Präferenzbereich: Vorzugsbereich Optimum: Abweichung davon bedeutet Verschlechterung der Lebensbedingungen Pessimum: Kurz vor den Extrema: keine Fortpflanzung mehr möglich, aktives Leben wird eingeschränkt Toleranzbereich: Bereich in dem ein Tier existieren kann Reaktionsnormen: genetisch festgelegte Reaktionen auf bestimmte Umweltfaktoren große physiologische Potenz: kann in schwierigen Lebensräumen Überleben konkurrenzstark ökologisches Optimum: durch bestimmte Umweltfaktoren sehr konkurrenzstark physiologisches Optimum: optimale Lebensbedingungen ohne Konkurrenz euryotherm stenotherm: warm und kaltstenotherm Allensche Regel: Körperfortsätze (ohren, nase, extremitäten) werden in kalten gebieten kleiner Bergamnnsche Regel: kleine Körper kühlen schneller aus. Daher werden artverwandte Tiere zu den Polen größer, weil sich das Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen verringert. Pflanzen: Härchen auf auf Blättern reflektieren licht = Schatten und kühlen durch Bewegung; dicke Cuticula schützt vor verdunstung Sonnen und Schattenblatt transpiration, wurzeln hyperosmotisch zeigerpflanzen: stenöke Pflanzen Indikator für bestimmte Umweltfaktoren Produktion wird durch den Mangelfaktor beschränkt Wirkungsgefüge zwischen den Faktoren wärmer =mehr wasser reviere kräftigsten und vitalsten Tiere erobern die besten reviere Durch bestimmte Fähigkeiten können Lebewesen Nutzen aus ihrer Umwelt ziehen und zwar in Bereichen, die noch von keiner anderen Art streitig gemacht wurde => Einnischung Nutzungsbereich einer Art= Nische; Konkurrenzvermeidung: durch andere Ausrichtung mindestens eines Bereiches Wenn alle Einflussfaktoren im Vitalitätsbereich liegen, kann die Art auf lange Sicht hin überleben Biologisches Gleichgewicht Wachsende Populationen: unbeschränktes Wachstum auf Grund der begrenzten Ressourcen nicht möglich biologisches Gleichgewicht: Abhängigkeit der Arten untereinander, ständiger Zugang und Abgang von Individuen; Regel: Je artenreicher eine Biozönose ist und je vielfältiger die Lebensbedingungen sind desto weniger Populationsschwankungen; Ausfall einer Art kaum Auswirkungen, kaum Überhandnehmen einer Art durch Konkurrenz; Ökosysteme sind offene Systeme exponentielles Wachstum: Zuwanderung und Abwanderung wird ausgeblendet; konstante Geburten -und Sterberate; unveränderliche Wachstumsrate; unbegrenztes Wachstum wird angenommen; einfachstes Modell für die Populationsentwicklung logistisches Wachstum: weiter entwickeltes Modell; Wachstumsrate konstant aber veränderlich; nimmt mit zunehmender Populationsgröße ab; durch die Verknappung der Ressourcen wird das Wachstum angehalten, weil Geburten- und Sterberate gleich sind. Wachstumsstillstand = Kapazität (max Anzahl an Individuen in einem Lebensraum) In einem langen Zeitraum kommt es zu Populationsschwankungen, die durch dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren ausgelöst werden Dichteunabhängige Faktoren: Katastrophen, ungünstige Bedingungen, harte Winter, bzw freundliche Sommer (großes nahrungsangebot – Population wächst); Individuen haben keinen Einfluss auf diese Faktoren; sie unterliegen natürlichen Schwankungen (Fluktuationen) Dichteabhängige Faktoren: Größe der eigenen oder einer anderen Art, diese Populationsschwankungen heißen (Oszillationen) Aufbrauchen der Ressourcen; Infektionskrankheiten, Stress (Aggression, Unfruchtbarkeit) dichteabhängige und unabhängige Faktoren wirken zusammen Räuber-Beute-Beziehung: Volterra-Regel: je mehr Beute desto größere Geburtenrate; Sterberate konstant; Sterberate der Beutepopulation nur von Räubern abhängig; Maxima und Minima der Populationen folgen aufeinander; langfristig bleiben beide Populationen konstant; Beutepopulation regeneriert sich schneller als Räuberpopulation; Räuber und Beutepopulation schwankt periodisch; bei der Räuberpopulation gibt es eine Phasenverschiebung Kritik: geht von exponentiellen Wachstum aus; Schwankungen werden in der Natur selten beobachtet; Sterberate der Beute nur von den Räubern abhängig, dichteunabhängige Faktoren werden nicht beachtet. K- und R- Strategen /Sukzession R-Strategen: setzen auf Fortpflanzungsorgane – viele Nachkommen;; kurzlebig starke Populationsschwankungen, besiedeln kurzfristige Lebensräume, K-Strategen: Energie wird in Speicherorgane investiert; Population bewegt sich an der Kapazitätsgrenze; mehrjährige Pflanzen, konkurrenzstark; Parasitismus und Symbiosen: Parasiten: ernähren sich von ihrem Wirt ohne ihn zu töten; verringern die Fitness des Wirtes; kleiner als Wirte; Parasite beeinflussen die Wirtpopulation oft stärker als Räuber ihre Beute; Ektoparasiten (auf der Haut) Haftorgane flacher Körperbau; Endoparasiten (im Innern des Wirtes) extreme Angepasstheit, hochspezialisiert; Parasitoide: Übergang von Parasit zu Räuber; Larve besiedelt Raupe und tötet sie schließlich. Infektion: Zwischenwirt; Endwirt, Wirtswechsel; diese Strategie erhöht die Neuinfektion; Symbiose: Beide Arten haben Vorteile; (Symbiosenpartner) Symbionten sind stenopotent, weil Bedingungen beider Symbionten erfüllt werden müssen; liefern sich gegenseitig Rohstoffe; ermöglicht die Existens in Lebensräumen wo eine Art allein nicht überleben könnte; Kohlenstoffkreislauf: wichtigste Element auf der Erde; alle Biomasse besteht aus C; Produzenten stellen aus CO2 Kohlenstoffverbindungen her. Gerüstfunktion und Energieträer; sie werden an Konsumenten und Destruenten weitergereicht, die daraus eigene Biomasse aufbauen; bei ihrem Energiestofwechsel entsteht wieder CO2; Pflanzen und Ozeane fixieren CO2 in der Atmosphäre befindet sich nur ein kleiner Bruchteil; Bindung durch chemische Prozesse - Kalk Stickstoffkreislauf: 78% N in der Atmosphäre; Bauelement für Aminosäuren und Nucleotide; Pflanzen bauen in Biomoleküle Stickstoff ein, den sie aus Nitraten und Ammonium gewinnen (Boden) Bakterien können N direkt aus der Atmosphäre binden (Symbiose mit Pflanzen); Konsumenten und Destruenten verwenden N zum Eigernbedarf; Überschuss wird als Harnstoff, Harnsäre bzw als Ammoniak abgegeben; Harnstoff und Harnsäure werden in Wasser zu Ammonium; Nitrifizierende Bakterien stellen daraus Nitrate her. Denitrifizierende Bakterien wandeln Nitrate in N2 um und geben ihn an die Atmosphäre ab. Genetik: Mendel Aufbau der DNA DNA: verschlüsselt und hat eine Leserichtung 5`-3`Ende, sie kann unverändert verdoppelt werden; ist stabil und lässt trotzdem leichte Veränderungen zu Trägerin der Gene; Gene: Abschnitte der DNA Doppelhelixmodell: 2 gegenläufige, antiparallelen Molekülstränge; die Einzelstränge bestehen aus Nucleotiden (einem Phosphatsäurerest und einer Desoxyribose, die an den C-Atomen 3'-5'verbunden sind; an die Desoxyribose sind organische Basen angelagert. Die Einzelstränge werden durch HBrücken zwischen einer Purin und einer Pyrimidinbase verbunden). Pyrimidinbasen: Cytosin, Thymin, Uracil; Purinbasen: Adenin, Guanin DNA-Strang 5' C Ende Phosphat; 3'C freie OH Gruppe Basensequenz: Basenabfolge; Verschlüsselung Eukarioten: Chromosomen gepackt, lineare Abschnitte Doppelhelix =>Histone wickeln DNA auf -> Nucleosome (Histonkomplexe, wickeln sich wie Lockenwickler um DNA = Chromatin) Heterochromatin: stark verdichtet -> inaktiv Euchromatin -> aufgelockerte DNA genetisch aktiv Replikation Reblikationsursprung, versch. Replikationsenzyme führen zur Entschraubung der DANN Promotor: Startsequenz: bestimmte Basenabfolge Helicase löst die H-Brücken Proteine binden an die freien Basen, damit diese sich nicht wieder verbinden Replikation verläuft in beide Richtungen -> zwei Replikationsgabeln Primase synthetisiert ein kurzes Stück (Nucleotidsequenz) am elterlichen Strang (Matrize) = Primer Ansatzstelle für DNA Polymerase ließt in 3‘-5‘-Richtung und synthetisiert anders rum (kann nur verlängern nicht selbst anfangen) Nucleotide lagern sich an den Matrizenstrang an und bilden den Tochterstrang Vorwärtsstrang wird kontinuierlich abgelesen, Rückwärtsstrang nur stückweise (jedes Stück neuer Primer) Replikation: semikonservativ: 2 elterliche Stränge die dupliziert werden, neuer Strang besteht aus einem elterlichen Strang und einem neuen An einer bestimmten Basensequent löst sich die Polymerase gegenläufiger Strang wird nur stückweise dupliziert, wickelt sich um die Polymerase so kann sie von 3-5 gelesen werden die Einzelstücke heißen Okazakifragmente, werden durch Ligasen verbunden Replikation findet in der S-phase statt Enzyme werden in der G1 gebildet Genexpression Zelle macht sich Informationen in den Genen zugänglich Transkription: Matrizenstrang RNA-Kopie Translation: nach mRNA vorlage wird Protein synthetisiert Proteine: Träger zellulärer Struktur und Funktionen (Tertiärstruktur 3dimensional; Quartärstruktur zB zwei Proteinekomplexe zusammen) Proteinmuster ändert sich in der Zelle zB Zellteilung wird vorbereitet, bzw Teilungsaktiv mRNA kann den Kern verlassen und geht zu den Ribosomen mRNA: Einzelstrang von Nucleotidne, nur kleinere Abschnitte Ribose statt Desoxyribose Uracil statt Thymin Transkription ähnelt Replikation DNA wird entwunden RNA Polymerase synthetisiert den Matrizenstrang, liest den Vorwärtsstrang, den codogenen Strang ab (3‘-5‘-Ende), Promotor (Startpunkt) Transkription endet am Terminator -> mRNA löst sich und wird frei gesetzt Kolinearität: Basenabfolge einer mRNA entspricht der Aminosäuresequenz des codierten Proteins Struktur und Funktion der Proteine wird durch Aminosäuresequenz bestimmt mind 20 verschiedene mRNA legt die Aminosäresequenz fest Code = Übersetzungsvorschrift um von der mRNA die Aminosäuresequenz abzuleiten In der Abfolge der Nucleotidbasen in der mRNA is die Aminosäresequenz kodiert 4 Basen 20 Proteine 3 Basen (Triplett) bilden ein Wort = Codon Triplett mindestgröße für Codon Code redundant = einige Aminosäuren werden mehrfach kodiert Redundanz: mehr Stabilität und Sicherheit durch informatorische Überbestimmtheit die meisten Aminosäuren werden von mehreren Codons codiert, die sich in der letzten Base unterscheiden AUG Start = Met UAG, UAA, UGA – Stopp genetischer Code ist universell, Wörterbuch für die Übersetzung T-RNA: Bindeglied zwischen Basen und Aminosäresequenz tRNA besteht aus Ribonucleotiden hat zwei Bindeungsstellen Anticodon bindet an mRNA Codons, Aminosärebindungsstelle lagert Aminosäuren an 50 t-RNA Arten zu erwarten 1 t-RNA für 1 Aminosäure Wobble Hypothese 61 t-RNA-Moleküle zu erwarten 1 für jedes m-RNA-codon in den Zellen sind nur 31 1 Anticodon mit mehreren Codons (Inosin kann mit C, A, U binden) in den Lebewesen gibt es bevorzugte Codons Translation Ribosomen bestehen aus rRNA m und tRNA binden an ein Ribosom tRNA (Start) bindet an die P-Stelle, nächste tRNA bindet an AStelle (anticodon muss zum Codon der mRNA passen) Bei Basenkomplementarität werden die Aminosäuren der tRNA verknüpft Das Ribosem wird um ein Triplett in 5-3 Richtung versetzt; tRNA löst sich von P-Stelle, tRNA von A is nun an P stelle, neue tRNA lagert sich an A-Stelle an Vorgang läuft so lange ab bis das Stoppcodon erreicht wird Ribosom mRNA komplex zerfällt Spleißen Prokaryonten: kein Spleißen, kein Kern, m-RNA kann direkt translatiert werden, an eine m-RNA-Kette binden mehrere Ribosome = Polysom Die Proteine werden synthetisiert währenden die DANN noch in RNA translatiert wird Eukaryonten Exons: enthalten Informationen für Proteine Introns: keine Informationen Introns werden durch Schneideenzyme zu einer Schleife zusammengelegt und ausgeschnitten es entsteht die reife mRNA die reife m-RNA wird zum rauen ER transportiert m-RNA bei Eukaryonten hat eine längere Lebensdauer als bei prokaryonten, weil sie durch einen Poly-A-Schwanz vor einem enzymatischen Abbau geschützt ist Die Proteine werden nach dem Zusammenbau noch verändert z.B: Insulin Prä- und Prosequenz wird entfernt, bzw mit verschiedenen Resten versehen Austausch einer hydrophilen gegen hydrophobe Aminosäure ändert 3dimensionale Struktur Standardcode lässt viele kleine Änderungen zu 2Basen gleich = ähnlich hydrophob 1 Base vertauscht kaum Auswirkungen Letzte Base vertauscht = keine Auswirkung Genexpression Kontinuierliche Gene = werden ständig tranlatiert regulierende Gene = werden nur kurzfristig ein oder ausgeschaltet Operonmodell Regulatorgen erzeugt ein Repressorprotein Repressor lagert an bestimmten DNA-Abschnitt an (das Operon) Dieser Bereich kann nicht mehr translatiert werden+ Effektor (bestimmtes Protein) lagert an Repressor an, Repressor löst sich von der DNA und wird inaktiv Der Strang kann wieder ganz transkribiert werden Der Repressor wird erst wieder erst wieder aktiv wenn der Effektor fehlt Endproduktrepression: negative Rückkopplung => zu viel von einem Stoff=Gen wird aktiv Repressor inaktiv, erst wenn ein bestimmter Effektor an den Repressor koppelt wird er aktiv und die Transkribtion stoppt Die gleiche Gensequenz kann für verschiedene Proteine codieren, es kommt darauf an welche Exons herausgespleißt werden. Zelltypisches Spleißen. Proteom= Gesamtheit der Proteine eines Zelltypes Genwirkkette: 1 Gen codiert für 1 Enzym, jedes Enzym stellt eine neue Abbaustufe eines Stoffes dar polygenes Merkmal = ein Merkmal wird durch verschiedene Gene bestimmt Polyphämie: Einzelne Gene bestimmen mehrere Merkmale RNA-Edition: Gleiche m-RNA kodiert für zwei Proteine, weil die m-RNA noch nachträglich verändert wird Proteasom Proteasome bauen Proteine ab, die nicht mehr gebraucht werden befinden sich in den Zellkernen und im Cytoplasma zylinderförmig und bestehen aus duzenden von Proteinen besitzt einen Kanal nicht benötigte Proteine werden mit Ubiquitin markiert wird von P erkannt Im Kanal wird das Protein entfaltet und die Proteasen im Kanal zerschneiden das Protein Es befindet sich auch eine katalytisch aktive Komponente im Kanal Aminosäuren stehen nun wieder zur freien Verfügung Mutationen Mutationen durch Mutagene oder spontan Mutation: Gen, Chromosom oder Genommutation Genmutation: einzelne Base wird geändert Punktmutation: Eine falsche Base Insertion: Einfügung einer zusätzlichen Base Deletion: Fehlen einer Base Leserastermutation: Einfügen (Insertion) oder Auslassung einer Base (Deletion) = Trippletcode wird verschoben = neue Proteine Chromosommutationen: Unbalancierte Chromosommutation = Genmenge verändert balancierte Chromosomenmutation = Genmenge gleich entständige Deletion: letztes Gen fehlt auf dem Chromosom, verklebt leicht mit Schwesterchromatid, weil kein endständiges Telomer vorhanden ist Deletion: Gen wird ausgelassen zB Katzenschreisyndrom Inversion: Falsche Reihenfolge von bestimmten Abschnitten Translokation: falsche Stelle eines Gens bis zur Verschmelzung von zwei Chromosomen Duplikation: Ein Abschnitt wird Dupliziert z.B. Chorea Huntington Mutationenen meist durch Chromosomenbrüche diploide Organismen sind geschützt spezielle Polymerasen erkennen falsche Basen und ersetzen diese Polyploidie: Die Polyploidie tritt vor allem bei Pflanzen häufig auf; Beispiele sind der Weizen sowie viele Farne und Orchideen. Heutzutage weist praktisch jede kultivierte Obst- und Gemüsesorte Polyploidie auf, da bei der Züchtung stets das Größte und Beste - oft aus verschiedenen Arten - weitergezüchtet wird und Polyploidie besonders bei solchen Kreuzungen, aber auch als zufällige Mutation geschehen kann. Bei Säugetieren nimmt das Risiko einer teilweisen Polyploidie - zumeist Trisomie - mit dem Alter des Muttertiers deutlich zu, obgleich die Möglichkeit dazu in jedem Alter besteht. Polyploidie kann sich nicht selten in einer erhöhten Vitalität äußern, da die Transkription der Proteinbiosynthese stärker parallel erfolgen kann und daher die Produktion von Eiweißen, z. B. Enzymen, schneller möglich ist. Eltern mit unterschiedlichem Ploidiegrad können in der Regel keine miteinander kompatiblen Geschlechtszellen produzieren. Daher wirkt eine Polyploidisierung nicht selten als genetische Barriere bei der Artbildung. Sie ermöglicht auch das Entstehen neuer Arten ohne geographische Isolation, also eine sympatrische Artbildung. Pränatale Diagnostik: Krankheits –und Familiengeschichte: Abschätzung eines Risikos: Heterozygotentest Choriozettenbiopsie (Mutterkuchenuntersuchung): ab der 11. Schwangerschaftswoche, Ergebnis nach 7 (Direktpräparat) bis 21 (Langzeitkultur) Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) ab 15. Schwangerschaftswoche Ergebnis nach 14-21 Tagen; Fehlgeburtenrate 0,5% Nabelschnurvenenpunktion: ab 20. Woche Ergebnis nach 5-7 Tagen Fehlgeburtenrate 1-2% Schwangerschaftsabbruch bis zur 12. Woche maximale Verlängerung bis 22. Woche Präimplantationsdiagnostik: bei in-vitro-Fertilisation 1 Zelle wird im 8 Zellstadium entnommen; Untersuchung auf genetische Defekte Gentechnik: Isolierung, gezielte Vervielfältigung, Zerschneiden, Rekombination und Aktivierung in Empfängerzelle PCR (Polymerase Chain Reaction) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 95°C schmelzen der DNA => Erzeugung von Einzelsträngen Nucleotidsequenz des Abschnittes muss bekannt sein Kurze Primer werden synthetisiert Bei 50°C binden die Primer an die Matrize Vom 3`-Ende der Primer synthetisiert die Taqpolymerase den Strang Nucleotide werden zu Beginn in entsprechender Zahl hinzugefügt Thermocycler: Gerät, dass die verschiedenen Temperaturen und Zeiten einstellt Sequenzierung: DNA-Polymerase wird mit Desoxynucleotiden und ddNTP versetzt Die Polymerase wird zu einem vervielfältigten Strang gegeben beide Nucleotidarten (dNTP und ddNTP) werden in den neuen Strang eingebaut Wird ein ddNTP eingebaut, läuft die Synthese nicht mehr weiter, weil die OH-Gruppe am 3´-Ende fehlt => der Strang wird immer kürzer synthetisierte Stränge unterscheiden sich um ein Nucleotid (das letzte) Die Abschnitte werden in ein Sequenzierungsgel gegeben und unter Gleichspannung elektrophoresisch aufgetrennt. (kurze Bereiche wandern schneller) dd-Nucleotide sind mit Fluoreszenzen markiert Detektor liest Basenabfolge Verfahren wie die PCR, nur das ein Einzelstrang polymerisiert wird Biotechnologie: Transgene Lebewesen: Einbau von Fremdgenen in ihr Genom Restriktionsenzyme = genetische Scheren, die an bestimmten Basenabfolgen ansetzen = glatte Enden EcoR1 = Enzym, das sticky ends herstellt, versetze Enden, komplementäre Enden lagern sich an und werden durch Ligase fest verklebt Vektor (Genfähre) bakterielle Plasmiden (ringförmige DANN-Moleküle), die sich replizieren können Transformation: Bakterien können Plasmide aus dem Kulturmedium aufnehmen Einbau des Insulingens: In ein Plasmid wird das Insulingen und ein Antibiotikaresistenzgen eingefügt, das Insulingen wird in ein zweites Antibiotikagen eingbaut, somit verschwindet die Resistenz gegen das zweite Antibiotikum Test: Zugabe von Antibiotikum 1 anschließen Antibiotikum 2, Die Bakterien, die gegen das erste Antibiotikum resistent sind aber bei dem zweiten eingehen, tragen das Insulingen Wenn das Gen eingebaut ist, fangen die Bakterien an das Fremdprotein herzustellen Problem: bei eukaryonten gibt es Exons (kodierende Bereiche) und Introns. Diese fehlen bei Prokaryonten Genetischer Fingerabdruck: Man verwendet nicht für Proteine kodierende Abschnitte der DNA Diese Bereiche sind selektionsneutral, weil sie phänotypisch nicht auftreten RFLP: DNA wird zerschnitten, es entstehen verschieden lange Restriktionsabschnitte durch die unterschiedlichen Basenabfolgen (Restriktionsenzyme schneiden nur bestimmte Basenabfolgen) Die Abschnitte werden mit der Gelelektrophorese aufgetrennt Durch Alkalien wird die DNA denaturiert = man erhält die Einzelstränge Fragmente werden auf eine Nylonmembran übertragen radioaktivmarkierte Gensonden werden hinzugefügt, sie binden an die komplementären Restriktionsfragmente (die Sequenz muss bekannt sein) Nun wird die Nylonmembran auf einen radioaktiv empfindlichen Film gelegt = es entstehen Banden Anhand des Musters kann man Verwandtschaften erkennen Gentherapie: Somatische Gentherapie: veränderte Gene werden direkt in erkrankte Zellen gegeben z.B. Mukoviszidose Inhalationsspray DNA-Abschnitte werden in Liposomen eingeschlossen und verabreicht, Die Abschnitte werden jedoch nur kurz exprimiert Keimbahntherapie: Veränderung der Keimzellen, Gen wird in die Eizelle injiziert Risiken unkalkulierbar In Deutschland verboten Gen-Pharming: Keimbahnveränderung bei Tieren nicht verboten. Somit können Tiere genetisch verändert werden, dass sie bestimmte Stoffe herstellen Genetische Diagnostik: Funktioniert nur, wenn die Basensequenz der Krankheit bekannt ist Risikoabschätzung, Vorbeugungsmaßnahmen, Bei einigen Krankheiten z.B. Krebs kann man nur eine Risikoabschätzung geben und nicht 100%ig vorhersagen, dass die Krankheit ausbricht Blut Trosomie 21 Mitose/Meiose Meiose / Mitose Interphase G1, S, G2 Phase G1= Zellwachstum, intensive SToffwechsel S = Replikation G2 Wachstum Vorbereitung auf Mitose G0 = Dauerzelle Mitose: Prophase: Chromatin verdichtet, Spindelapparat bildet sch, kern zerfällt am Ende der Prophase Chromosomen in Äquatorialebene Metaphase: Chromosomen in der Äquatorialeben, Spindelapparat voll ausgeprägt Anaphase: Teilung der Chromosomen am centromer 1 C jedes Chromosoms an den Polen Tellphase: Spindelapparat löst sich, Chromosomen lockern sich = Chromatin Bildung von kernhülle anschließend Cytokines Meiose: Prophase I Chromosomen spiralisieren tetrade= homologe Chromosomen lagern sich an Crossing-over = Rekombination Chiasmata kern wird aufgelöst, bildung des Spindelapparates Metaphase: Chromosomenpaare in Äquatorialebene Anaphase: zufällige Verteilung der Chromosomen Telophase: Kernhülle entsteht bei Ovogenese Zelle + Polkörperchen anschließend Mitose, dabei wird der dipolide auf den hapoiden Satz reduziert.