Presseheft Nach dem Roman PUSH von SAPPHIRE Ein Film von LEE DANIELS mit GABOUREY SIDIBE – MO’NIQUE – PAULA PATTON – MARIAH CAREY und LENNY KRAVITZ Produziert von OPRAH WINFREY, TYLER PERRY, LEE DANIELS, SARAH SIEGEL-MAGNESS, GARY MAGNESS, LISA CORTÉS, TOM HELLER Kinostart: 26. März 2010 109 Minuten / USA 2009 / Format 1:1.85 / Dolby Digital Pressematerial zum downloaden erhältlich unter www.prokino.medianetworx.de und www.polyfilm.at VERLEIH: Polyfilm Verleih Margaretenstrasse 78 - 1050 Wien Tel. +43 1 581 39 00 - 20 Fax + 43 1 581 39 00 – 39 [email protected] http:// www.polyfilm.at PRESSE: Alessandra Thiele Polyfilm Tel +43 1 581 39 00 - 14 Mob +43 676 398 38 13 [email protected] INHALT BESETZUNG 3 STAB 4 KURZINHALT & PRESSENOTIZ 5 PRODUKTIONSNOTIZEN 7 VOR DER KAMERA 18 GABOUREY SIDIBE (Precious) 18 MO’NIQUE (Mary) 18 PAULA PATTON (Ms. Rain) 20 MARIAH CAREY (Ms. Weiss) 21 LENNY KRAVITZ (John) 22 SHERRI SHEPHERD (Sekretärin) 22 SUSAN L. TAYLOR (Die gute Fee) 23 HINTER DER KAMERA 25 LEE DANIELS (Regie, Produktion) 25 SAPPHIRE (Romanautorin) 26 OPRAH WINFREY (Produktion) 27 TYLER PERRY (Produktion) 28 SARAH SIEGEL-MAGNESS (Produktion) 28 GARY MAGNESS (Produktion) 30 LISA CORTÉS (Ausführende Produktion) 31 TOM HELLER (Ausführende Produktion) 32 GEOFFREY S. FLETCHER (Drehbuch) 33 ANDREW DUNN (Kamera) 33 JOE KLOTZ (Schnitt) 35 ROSHELLE BERLINER (Ausstattung) 35 MARINA DRAGHICI (Kostüme) 36 AUSGEWÄHLTE PRESSESTIMMEN 38 2 BESETZUNG Precious GABOUREY SIDIBE Mary (Precious’ Mutter) MO’NIQUE Tootsie (Precious’ Großmutter) AUNT DOT Ms. Rain (Lehrerin) PAULA PATTON Ms. Weiss (Sozialarbeiterin) MARIAH CAREY John (Krankenpfleger) LENNY KRAVITZ Cornrows (Schulsekretärin) SHERRI SHEPHERD Precious’ Schulfreundinnen Rita STEPHANIE ANDUJAR Rhonda CHYNA LAYNE Jermaine AMINA ROBINSON Joann XOSHA ROQUEMORE Consuelo ANGELIC ZAMBRANA Die gute Fee SUSAN TAYLOR 3 Stab Regisseur LEE DANIELS Produktion LEE DANIELS SARAH SIEGEL-MAGNESS GARY MAGNESS Ausführende Produktion OPRAH WINFREY TYLER PERRY LISA CORTÉS TOM HELLER Co-Executive Producer SIMONE SHEFFIELD Co-Produzent MARK MATHIS Produktionsleiter ASGER HUSSAIN Drehbuch GEOFFREY FLETCHER Autorin der Romanvorlage SAPPHIRE Kamera ANDREW DUNN Schnitt JOE KLOTZ Komposition MARIO GRIGOROV Musik LYNN FAINCHTEIN Ausstattung ROSHELLE BERLINER Kostüme MARINA DRAGHICI Casting BILLY HOPKINS JESSICA KELLY 4 KURZINHALT & PRESSENOTIZ Life is hard. Life is short. Life is painful. Life is rich. Life is … PRECIOUS PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR ist die berührende Cinderella-Story über ein afroamerikanisches Mädchen mit etwas breiteren Hüften als üblich. Zutiefst gedemütigt, aber voller Energie, bietet sie dem Leben die Stirn. Hinter ihrer Fassade brodelt die Fantasie eines Mädchens, das mit wahnwitzigem Humor und stolzer Aufmüpfigkeit gewappnet ist. PRECIOUS ist wie ein funkelnder Diamant: klar, hell und unglaublich hart. Mutig und kompromisslos, ein modernes Märchen über ein Mädchen, das vor Lebenslust, Hoffnung und Schmerz fast zu platzen scheint. PRECIOUS ist ein Film mit einer schwarzen Seele und dem funky Sound direkt aus den Straßen Harlems der 1980er Jahre. Eine wilde Reise aus der Dunkelheit ans Licht. Manchmal muss ein Film ganz unten beginnen, um mit einem absoluten Hochgefühl enden zu können … Regisseur Lee Daniels serviert eine mutige und ungewöhnliche Mischung aus kompromisslosem Realismus, grellem Melodram und abgedrehtem Humor – gepaart mit surrealen Traumszenen, in denen sich Precious als Popstar oder Supermodel und als schlanke, begehrenswerte, weiße Frau sieht. Basierend auf dem Bestseller „Push" von Sapphire, produziert von Oprah Winfrey, der Talk-Lady des amerikanischen Fernsehens, inszeniert von Lee Daniels, dem Produzenten von „Monster‘s Ball“. Mit Newcomerin und Amerikas neuem Liebling Gabourey Sidibe und der Komödiantin Mo’Nique. Dazu eine mehr als überraschende Mariah Carey, die man so noch nie gesehen hat, und der Musiker Lenny Kravitz in einer ganz untypischen Besetzung. PRECIOUS ist der Überraschungserfolg in Amerika und wurde mit den wichtigsten internationalen Kritiker- und Publikumspreisen ausgezeichnet. Nach dem Gewinn der Publikumspreise in Sundance, Deauville und Toronto wurde er dreifach für den Golden Globe® (Bester Film, Beste Hauptdarstellerin, Beste Nebendarstellerin) und sechsfach für den OSCAR® (Bester Film, Beste Regie, Beste Schauspielerin, Beste 5 Nebendarstellerin, Bester Schnitt, Bestes adaptiertes Drehbuch) nominiert. Geoffrey Fletcher gewann den OSCAR® für das Beste adaptiere Drehbuch, während Mo’Nique als Beste Nebendarstellerin sowohl den Golden Globe®, als auch den OSCAR® mit nach Hause nehmen durfte. Darüber hinaus räumte PRECIOUS bei den NAACP Image Awards (Bester Film, Bester unabhängiger Film, Beste Regie, Beste Schauspielerin, Beste Nebendarstellerin, Bestes Drehbuch) und den Spirit Awards (Bester Film, Beste Regie, Beste Schauspielerin, Beste Nebendarstellerin, Bestes Drehbuch) ab. PRODUKTIONSNOTIZEN „Push“ von Sapphire 1996 las Produzent und Regisseur Lee Daniels Sapphires frisch veröffentlichten Roman „Push“. „Ich musste erst einmal tief durchatmen, da er mich so sehr berührte. Ich kannte derart viele Menschen, die nur einen Schritt von den Charakteren des Buches entfernt waren – ich konnte mich außerordentlich gut mit ihnen identifizieren, in allen menschlichen Belangen.“ Daniels kennt auch das 1980er-Jahre-Setting des Buches. „Ich verstand die Sprache, die politische und kulturelle Welt, über die sie schrieb, weil es zu der Zeit auch meine Welt war. Und natürlich sprach mich an, was jeden berührt, der das Buch liest – die kompromisslose Ehrlichkeit der Geschichte.“ „Push“ war der erste Roman von Sapphire, einer in New York ansässigen Schriftstellerin, die sich bis dahin mit ihren Performances, Gedichten und der ProsaSammlung „American Dreams“ (1994) – ein Buch voller rauer und lebendiger Porträts von Menschen, deren Leben durch Armut, Gewalt und Missbrauch beeinträchtigt wurde – einen Namen gemacht hatte. „Diese Menschen sind nicht unsichtbar“, sagt Sapphire. „Wir hören von ihnen jeden Tag. Aber sie werden vollständig missverstanden, und ich wollte zeigen, was hinter den Statistiken steckt.“ Wie Ms. Rain im Buch hat auch Sapphire in Harlem Teenagern und Erwachsenen Lesen und Schreiben beigebracht. „Die Inspiration für PRECIOUS war die Widerstandsfähigkeit, Intelligenz und Schönheit vieler junger Frauen, die ich unterrichtet habe, und die ihre schrecklichen Lebensumstände ausgehalten haben“, erklärt sie. Egal, welchen Maßstab man ansetzt, „Push“ ist ein kompromissloses, extremes und schockierendes Buch, das eine Herausforderung für den Leser darstellt. „Ich bin bis 6 an die Grenze gegangen, weil so weit gegangen werden musste“, so Sapphire. „Die Geschichten, die ich erzählt habe, mussten erzählt werden.“ Daniels und der Drehbuchautor Geoffrey Fletcher sahen sich der schwierigen Aufgabe gegenüber, einen Film zu machen, der dem wahren Geist des Romans gerecht wird, ohne das Publikum durch das harte Thema zu verschrecken. „Wir wussten, dass wir die Geschichte nicht genau so erzählen konnten, wie sie geschrieben war“, so Daniels. „Sie war einfach zu heftig.“ Von „Push“ zu PRECIOUS – vom Roman zum Film Daniels fand den Bezug zu Precious, indem er seine eigenen Kindheitserinnerungen in die Figur einfließen ließ. „Ich wurde nie sexuell missbraucht, aber ich wurde körperlich misshandelt“, verrät Daniels. „Wenn mir schlechte Dinge widerfuhren oder ich böse Dinge sah, dann flüchtete ich mich in meine Fantasie.“ Daniels schildert ein schlimmes Erlebnis: „Als ich zwölf Jahre alt war, sah ich, wie jemand getötet wurde. Ich erinnere mich sehr deutlich, dass ich mich plötzlich in einer Luftblase befand und zu einem Prinzen mit einer silbernen Krone wurde und jemanden mit meinem Zepter zum Ritter schlug. Ich begab mich einfach an diesen Ort, damit ich den Schmerz nicht fühlen musste. Gott hat mir diese Vorstellungskraft gegeben, um mich zu beschützen und meinen gesunden Menschenverstand zu bewahren.“ Daniels Kindheitsfantasien verwendete Paul als Vorlage für das Drehbuch. Mithilfe dieser Traumwelt kann Precious zeitweise der Härte ihres Lebens entfliehen. Paul arbeitete auch einige der Nebenrollen weiter aus. Krankenpfleger John (gespielt von Lenny Kravitz), der im Buch nur kurz auftaucht, ist eine neue Figur, die Precious Mitgefühl entgegenbringt, und Cornrows (Sherri Shepherd), die Empfangsdame der alternativen Schule, wurde mit Beziehungsproblemen und einem erfrischenden Sinn für Humor ausgestattet. Ursprünglich war der Romantitel „Push“ auch als Filmtitel vorgesehen. Doch zur selben Zeit sollte ein Science-Fiction-Stoff mit gleichem Namen ins Kino kommen, und so wurde aus „Push“ kurzerhand PRECIOUS. Die Produzenten 7 Die Finanzierung für „Push“ übernahmen die Produzenten Gary Magness und Sarah Siegel-Magness von der Smokewood Entertainment Group (SEG), die zusammen mit Daniels bereits „Tennessee“ produziert hatten. „Ich war mit dem Buch vorher nicht vertraut, aber ich stellte bald fest, dass es für eine Vielzahl meiner Freunde, die es in der Schule gelesen hatten, ein bedeutendes und berührendes Buch war“, erinnert sich Sarah Siegel-Magness. „Als mein Mann und ich unsere Firma gründeten, wollten wir Geschichten erzählen, die begeistern. Und eine solche ist „Push“. Es kommt nicht darauf an, welchen sozialen oder wirtschaftlichen Hintergrund du hast – das Buch packt dich und zieht dich in seinen Bann.“ Siegel-Magness übernahm eine aktive Rolle in der Produktion und war jeden Tag am Set anwesend. „Sarahs Unterstützung war sehr stark“, hebt Daniels hervor. „Sie schürte eine positive Kraft in mir, mein Bestes zu tun.“ Castings, Castings, Castings Precious zu casten, war eine enorme Herausforderung. „Nachdem wir uns durch die Agentur-Vorlagen gearbeitet hatten, traf uns die harte Wirklichkeit“, sagt Daniels. „Hollywood bringt diese Art Mädchen nicht hervor.“ Die Produktion veranstaltete offene Castings in Los Angeles und New York, angeleitet von Casting Director Billy Hopkins. „Wir wählten zehn Mädchen aus, die aus New York, New Jersey und Maryland stammten“, erzählt die ausführende Produzentin Lisa Cortés. „Keine von ihnen hatte zuvor als Schauspielerin gearbeitet, aber sie waren sehr stark in den Proben, und sie hatten das Aussehen, das unserem Gefühl nach am besten zu Precious passte. Die zehn jungen Frauen wurden dann in eine Art Schauspiel-BootCamp geschickt." „Es war ein bisschen wie ‚American Idol‘ oder ‚Deutschland sucht den Superstar‘“, vergleicht Daniels. „Die Mädchen sollten jede Woche besser werden, und ich wollte dann ein paar von ihnen ausschließen.“ Doch Daniels war damit noch nicht zufrieden. „Es gab keine, die Lee das Gefühl gab, dass sie die ganze Bandbreite der Gefühle verstand, die der Charakter durchmachen musste und sie mit voller Authentizität spielen konnte“, so Cortés. Obwohl die Produktion wenige Wochen später beginnen sollte, wollte Daniels, dass Hopkins mit dem Casting fortfuhr. Newcomerin Gabourey Sidibe als Precious 8 Die 24-jährige Gabourey „Gabby“ Sidibe aus Harlem wollte eigentlich gar nicht für den Film vorsprechen. Sie hatte zwar an der Universität einige Erfahrungen als Schauspielerin gesammelt, aber sie besaß keinen Ehrgeiz, zum Film zu gehen. „Ich dachte nicht, dass ich die Rolle bekommen würde“, erinnert sie sich, „also warum sollte ich meine Zeit verschwenden?“ Aber ein Freund hörte nicht auf, sie zu drängen. Gabby hatte das Buch bereits gelesen, nachdem ihre Mutter, Sängerin Alice Tan Ridley, zufällig gefragt worden war, ob sie die Rolle von Precious’ Mutter Mary in einer früheren Produktion – die nicht zustande kam – spielen wolle. Als Gabby für die Rolle vorsprach, tat sie das mit minimaler Vorbereitung, aber ihre treffende Verkörperung des Charakters machte den Besetzungsleiter sprachlos. Die Bänder von Sidibes Vorsprechen begeisterten die anderen Mitglieder des Produktionsteams und führten zu einem zweiten am nächsten Tag sowie zu einem Treffen mit Lee Daniels. „Wir sprachen ein paar Stunden eingehend über die Figur“, so Daniels. „Gabby sagte viele Dinge, an denen ich erkannte, dass sie Precious verstand. Und sie war sogar mit mir über einige Aspekte ihres Verhaltens uneins, aufgrund ihrer eigenen realen Lebenserfahrung. Sie war keine Arschkriecherin, um den Job zu bekommen – sie hat einfach Tatsachen sprechen lassen und fegte mich vom Hocker.“ Sidibe erinnert sich an die Sitzung: „Wir sprachen immer weiter und ich wurde nervös, wann wir wohl endlich mit dem Vorsprechen beginnen würden, und dann sagte er einfach: ‚Ich möchte, dass du in meinem Film mitspielst.‘ Und ich sagte ‚Aber …‘. Er erwiderte: ‚Nein, kein Aber, ich möchte, dass du Precious spielst.‘ Und ich fing an zu weinen. Es war wirklich eine Klischee-Reaktion, aber es war alles so schnell geschehen: die erste Probe war Montag, und jetzt war Mittwoch – Montag, Dienstag, Mittwoch … Bumm!" Sidibe wählte für Precious einen sehr einfachen Ansatz. „Ich denke, Precious fühlt sich so, als wäre sie die hässlichste Person im Raum. Sie ist sehr traurig und kämpft darum, jemand anderes zu sein, sie strengt sich an, normal zu sein, weil sie denkt, dass sie es nicht sei. Ich habe viele Mädchen wie Precious gekannt. Sie ist auch in mir. Ich habe mich lange nicht mehr so gefühlt, da ich älter geworden bin und mir klar wurde, dass ich bin wie die anderen und es ohnehin kein ‚normal‘ gibt. Das Casting von Sidibe in letzter Minute bedeutete, dass sie nur sechs kurze Wochen hatte, um sich auf den ersten Filmtag vorzubereiten. Trotz der anfänglichen Nervosität war sie sofort drin, sobald sie an den Set kam. „Gabby bringt wahre Gefühle auf die 9 Leinwand", lobt Daniels. „Sogar die meisten erfahrenen Schauspieler können das nicht.“ Sidibe stimmt zu: „Es ist für mich nicht schwierig, mich in Precious’ Gefühle hineinzuversetzen, da das Drehbuch sehr offen gehalten ist. Ich empfinde wie Precious, deshalb kann ich traurig sein und schreien, wenn ich es soll.“ Mo’Nique, die Precious’ Mutter Mary spielt, erklärt: „Wir sind dicke Mädchen, und wir haben schon sehr viel geweint. Darum ist es so einfach. Wir wurden ‚Fettarsch‘, ‚fettes Schwein‘, ‚fette Hure‘ genannt. Deshalb sind einige der Tränen sehr echt.“ Mo’Nique in der Rolle von Mutter Mary Obwohl es bereits herausfordernd gewesen war, Precious zu casten, war für Daniels Mo’Niques Rollenbesetzung noch schwieriger. „Es war hart, Precious zu finden, aber sobald man sie hat, ist sie die Heldin und hat die Zuneigung des Publikums. Doch wer konnte einen makabren Charakter wie Mary spielen und ihn glaubwürdig darstellen?“ Sicherlich machte Mo’Niques Image als Power-Komödiantin sie eher zu einer unwahrscheinlichen Wahl für die Rolle der bösen und sadistischen Mary, aber Daniels hatte ihre schauspielerische Vielfalt schon bei seinem Regie-Debüt „Shadowboxer" erlebt. „Mo’Nique gab Mary ein Gesicht", schwärmt Daniels. „Es wird im Buch nie erklärt, warum Mary sich so extrem verhält, aber Mo’Niques Darbietung hilft uns, sie zu verstehen.“ Mo’Nique gibt zu, dass die meisten Menschen Mary ein Ungeheuer nennen würden. „Sie kennt keinen anderen Weg“, erklärt sie. „Sie beschließt: Ich werde mich nicht waschen, ich werde mich nicht um mich kümmern, ich werde nicht auf meine Tochter aufpassen, ich werde nicht auf irgendetwas aufpassen. Sie lässt zu, dass sie tiefer und tiefer in diese schreckliche Geschichte eintaucht. Aber was ist in ihrem Leben passiert, dass sie so wurde?“ Daniels fügt hinzu: „Als Filmemacher und Erzähler schaue ich immer auf die Grauzone, und dabei hat mir Mo’Nique mit Mary geholfen. Jeder, sogar der böseste Mensch, war einmal ein Baby.“ 10 Mariah Carey: Vom Superstar zur Sozialarbeiterin Als eine Schauspielerin in letzter Minute ausfiel, sprang Superstar Mariah Carey – eine langjährige Freundin von Daniels und einer der Stars seines vorherigen Films „Tennessee" – ein, um die kleine Rolle der Sozialarbeiterin Ms. Weiss zu spielen. „Ich bestand darauf, dass sie am Set lediglich mit einem ‚Minimum‘ erscheint“, verrät Daniels. Carey musste einen Trailer teilen und reiste mit einem einzigen Leibwächter an, nicht mit ihrer üblichen Entourage. Sie hatte keine Zeit, ihre Rolle zu lernen, und musste gleich mit Mo’Nique und Sidibe, die bereits Monate der Vorbereitung hinter sich hatten, Szenen spielen. „Auch wenn Mariahs ‚Tennessee‘-Figur Krystal bereits kaum glamourös war, so war sie immerhin auch erotisch“, erklärt Daniels. „Ms. Weiss hingegen ist wirklich völlig unglamourös. Das war hart für sie, aber ich denke auch, dass es eine großartige Erfahrung für sie war, an der sie gewachsen ist.“ Krankenpfleger Lenny Kravitz Grammy-Gewinner und Rockmusiker Lenny Kravitz spielt John, einen Krankenpfleger, der sich für Precious interessiert. „Im Buch gibt es einen spanischen Typen, der, während Precious in den Wehen liegt, ‚Pressen, Prescita, pressen‘ ruft“, erläutert Daniels. „Geoffrey Fletcher nahm diesen einen Moment und gab der Figur einen Namen und eine fortlaufende Rolle in der Geschichte.“ Zwischen John und Precious entwickelt sich im Krankenhaus eine echte Freundschaft. „John hat einen kriminellen Hintergrund, er war im Gefängnis", so Daniels, „aber er sorgt sich wirklich um Precious. Er ist ihr wahrer Engel und nimmt sie unter seine Flügel.“ Paula Patton als Lehrerin Ms. Rain Precious’ Probleme werden dadurch, dass sie Analphabetin ist, noch verstärkt. Sie schreibt sich in der alternativen Schule „Each One Teach One“ ein, wo sie gemeinsam mit einer Gruppe junger Frauen Lesen und Schreiben lernt, deren Leben zu Hause genauso herausfordernd ist wie ihr eigenes. Paula Patton spielt Ms. Rain, die hingebungsvolle Lehrerin von Precious. „Ms. Rain unterrichtet sie in den Grundlagen, aber sie lehrt sie auch, wie man sich und andere respektiert“, schildert Patton die Figur. „Sie ist wie eine Art Mutter – eine harte, aber liebende Mutter. Diese Kinder kommen von der Straße, und wenn sie irgendeine Verwundbarkeit in dir sehen, dann werten sie das als ein Zeichen der Schwäche. Deshalb zieht sie Grenzen: Entweder, man will in ihrer Klasse sein, um zu lernen, oder nicht.“ 11 Daniels war von Pattons Interpretation der Ms. Rain überrascht. „Ich sah Ms. Rain immer als jemanden, der ein ähnliches Leben wie die Mädchen in der Klasse gelebt hatte“, sagt er. „Paula brachte Kultiviertheit und Flair hinein, und das vergrößerte den Kontrast zwischen ihnen. Ms. Rain ist eine gebildete afroamerikanische Frau mit einer bestimmten Denkart, die sich von Precious sehr unterscheidet. Ms. Rain will, dass Precious ihr Baby zur Adoption freigibt, damit sie und ihr Kind ein besseres Leben haben können. Doch Precious kommt aus dem Ghetto, und nach ihrer Vorstellung muss man sich selbst um sein eigenes Baby kümmern.“ Sherri Shepherd als Schulsekretärin Cornrows Als Precious zum ersten Mal zur „Each One Teach One“-Schule geht, trifft sie auf die Schulsekretärin Cornrows, gespielt von Schauspielerin, Komödiantin und CoGastgeberin von ABCs „The View" Sherri Shepherd. „Als Precious an ihrem ersten Tag eintritt, ist Cornrows ein bisschen abweisend zu ihr“, schildert Shepherd. „Precious unterbricht sie mitten in einem Streit mit ihrem Freund, aber irgendetwas in Precious’ Art zieht Cornrows in ihren Bann, mehr als bei allen anderen Kindern der Schule.“ Sobald sie zum Filmset kam, wurde Shepherd klar: Daniels würde es nicht zulassen, dass sie sich auf ihrem typischen Charakter ausruht. „Ich kam rein und ich hatte mein Make-up und meine Perücke auf, und er sagte, ‚Ich will nichts von Sherri sehen! Ich muss deine Brüste abbinden!‘ Und ich antwortete: ‚Lee, ich liebe meine Brüste, bitte nicht! Bitte nehmt mir die Perücke nicht weg!‘ Aber sie nahmen sie und flochten meine Haare, verpassten mir Schulterpolster und schwarzen Lippenstift und 1987erFingernagellack. Wissen Sie, wenn Sie eng anliegende Zöpfe tragen, wird so an Ihrem Kopf gezogen, dass Sie dabei ein Facelifting bekommen!“ Die gute Fee: Susan L. Taylor Die Gründerin der Zeitschrift „Essence“, Susan L. Taylor, spielt in einer von Precious’ Fantasievorstellungen eine gute Fee, die das Mädchen inspiriert. „Die erste Szene des Films ist ein Modeshooting, in dem sich Precious als Modell sieht“, sagt Daniels. „Die gute Fee gibt ihr ein orangefarbenes Halstuch, das von großer Bedeutung in der weiteren Geschichte sein wird.“ Susan Taylor dafür zu casten, geschah aus einem bestimmen Grund. „Sie ist für viele Frauen eine Kultfigur“, verrät Cortés. „Ihre 12 Einbeziehung in den Film sagt so viel über die Fähigkeit aus, etwas zu überwinden, sich selbst zu lieben und mehr zu sein als ein Überlebender.“ Regisseur Lee Daniels – Anforderungen und Außergewöhnliches Daniels forderte die ganze Besetzung sehr stark und riss sie aus der Bequemlichkeitszone. „Wir spielten eine Szene", erinnert sich Sidibe, „und im Drehbuch ist es eigentlich sehr einfach: Die Dinge A, B und C werden geschehen, aber Lee integriert noch D und F und noch mehr anderes Zeug. Das ist immer eine Berg-und-Tal-Fahrt und eine Überraschung.“ „Er möchte das Unkonventionelle und Unerwartete“, sagt Patton. „Er brachte mich bis an meine Grenzen und zwang mich, weiter und weiter zu gehen.“ „Er akzeptiert kein Nein als Antwort“, so Mo’Nique. „So ist er nun mal. Er sagt: ‚Wir können hier die ganze Nacht lang bleiben. Aber dies oder jenes brauche ich jetzt nun einmal von dir.‘“ Drehorte und Drehbedingungen PRECIOUS wurde fast komplett in New York City gedreht. Die einzigen Ausnahmen waren Szenen in Precious’ und Marys Wohnung und eine Tanz-Fantasie, die jeweils im Studio gefilmt wurden. Die Drehorte reichten von Inwood, dem nördlichsten Viertel in Manhattan – hinter der 200. Straße – über Harlem und den ganzen Weg zum Coney-Islands-Krankenhaus, wo die Szenen der Geburt entstanden. Die „Each One Teach One“-Schule wurde in einer leeren Etage in Brooklyns Selbstverwaltungsgebäude nahe dem Rathaus gebaut. In dem beengten Raum zu arbeiten war für das Produktionsteam sehr anstrengend, aber es hat außerordentlich zur Echtheit des Films beigetragen. Obwohl die Stunden lang und die Wetterbedingungen häufig hart waren, blieb die Stimmung gut, größtenteils wegen der fröhlichen Ausgelassenheit des Regisseurs und seines jungen Stars. „Ich lerne jeden Tag etwas von Gabby“, beteuert Daniels. „Man weiß, dass sie wie dieses Mädchen gelebt hat – und sie immer noch in sich trägt. Die Leute haben Vorurteile gegenüber dicken Menschen. Ich betrachte es als selbstverständlich, dass die Leute sich nicht umdrehen und kichern, wenn ich über die Straße gehe. Und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass sich niemand über Gabby lustig gemacht hätte. Gabby weiß, wer sie ist, und sie ist stolz darauf.“ 13 Precious’ Weg und Gabbys Reise „Ich liebe es, wie ich aussehe“, sagt Sidibe. „Ich werde nie eine kleine Kleidergröße haben. Ich bin so einfach nicht gebaut. Also muss ich mit dem leben, was ich habe. Und Gott sei Dank akzeptiere ich mich! Was ich während der Dreharbeiten wirklich aufregend fand, war, dass ich Mo’Nique treffen und mit ihr arbeiten konnte. Sie engagiert sich dafür, dass sich Leute in ihren Körpern wohlfühlen.“ Sidibes Stimme bricht, wenn sie über das erste Treffen mit Mo’Nique spricht. „Ich erzählte ihr, dass ich sie mir im Fernsehen ansehen würde und mir wünschte, so zu sein wie sie und das zu tun, was sie tut. Und sie war so nett, sie lächelte und sagte: ‚Aber Süße, das machst du doch. Du tust es doch gerade.‘“ Während Sidibe sich sicher nie mit der Art Härte auseinandersetzen musste wie Precious in „Push“, so spiegelt Precious’ Weg doch auch Gabbys Reise zu Selbstakzeptanz und Stärke wider. „Precious ist eine Drachentöterin“, beschreibt Daniels sie. „Sie ist immun gegen Schmerz und Spott, und sie findet langsam heraus, dass sie schön ist. Es ist eine langsame Entwicklung. Aber wir wissen, dass Precious sich gut fühlen wird. Sie lernt lesen. Sie lernt, sich selbst zu lieben.“ Du bist besser, als du denkst Das Wort „Push“ wird häufig mit Erwachen und Wachstum assoziiert: Es stärkt den Körper, es öffnet Türen, es wird der Gebärenden während der Geburt zugerufen. „Stoßen Sie!“ ist ein Befehl, der verlangt, etwas zu tun, das kein anderer für einen tun könnte. „‚Push‘ bedeutet, den Geist voranzubringen“, so drückt Sidibe es aus. „Finde dich nicht damit ab, wo du bist. Es gibt immer Raum, um voranzukommen. Du bist besser, als du denkst. Alles, was du tun musst, ist, dir selbst einen Stoß zu geben.“ „Wir haben alle unsere eigene Reise und unser eigenes Schicksal, und es ist jeden Tag ein Kampf, die folgende Minute durchzuhalten“, resümiert Daniels. „Aber wenn Precious das aushalten kann, was sie aushalten muss, dann können wir das durchaus auch.“ 14 Der Soundtrack Der offizielle Soundtrack zum Film erscheint am 19. März 2010. Darauf vertreten ist musikalisch alles von Black Music bis zu den Soul-Meilensteinen: Klassiker aus den 1960ern (Mahalia Jacksons „Just A Closer Walk With Thee“), 1970ern (Jean Carns „Was That All It Was“ oder „Love Is The Message“ von MFSB aus Philadelphia), HipHop der 1980er (Queen Latifahs „Come Into My House“) sowie aktuelle Tracks von Nona Hendryx, LaBelle und Grace Hightower und brandneues Material von Mary J. Blige: „I Can See In Color“, ein Song, den die R&B-Diva zusammen mit Raphael Saadiq und LaNeah Menzies exklusiv für diesen Soundtrack geschrieben hat. Die USAusgabe des Rolling Stone hat ihn bereits als „knockout song“ abgefeiert: „Hier wird die Kernaussage des Films noch einmal auf den Punkt gebracht: Es geht darum, die Welt endlich in Farbe zu sehen.“ Regisseur Lee Daniels, der den offiziellen Soundtrack zusammen mit Mary J. Blige produziert hat, sieht das ähnlich: „In dem Film geht es darum zu lernen, sich selbst zu lieben. Und natürlich haben wir, um dieses zeitlose Thema zu untermalen, unsterbliche Songs ausgewählt, die große Künstlerinnen wie Mary J. Blige, Queen Latifah oder Mahalia Jackson aufgenommen haben.“ Tracklisting: (Executive Producer: Lee Daniels & Mary J. Blige) I Can See In Color Mary J. Blige He Is The Joy Donna Allen Was That All It Was Jean Carn Did You Ever See A Dream Walking Sunny Gale Come Into My House Queen Latifah Just A Closer Walk With Thee Mahalia Jackson Love Is The Message MFSB (Featuring The Three Degrees) 15 Now That I Know Who I Am Nona Hendryx System LaBelle Somethin’s Comin‘ My Way Grace Hightower It Took A Long Time Labelle Letters (From The Original Score) Mario Grigorov Kontakt Universal Music Presse: [email protected] Radio Promotion Manager East: [email protected] Radio Promotion Manager West: [email protected] Radio Promotion Manager North: [email protected] Radio Promotion Manager South: [email protected] TV: [email protected] Online: [email protected] 16 VOR DER KAMERA GABOUREY SIDIBE Precious GABOUREY „GABBY“ SIDIBE (Claireece „Precious“ Jones) wurde in Brooklyn, New York, als Tochter von R&B- und Gospel-Sängerin Alice Tan Ridley und Ibnou Sidibe aus dem Senegal geboren. Als ihre Eltern sich trennten, zog Gabby mit ihrer Mutter und ihrem älteren Bruder nach Harlem. Die Absolventin der Washington Irving High School war dabei, einen Abschluss in Psychologie am Mercy-College zu machen und als Telefonkundenberaterin zu arbeiten, als sie für „Push“ gecastet wurde. Obwohl sie niemals Schauspielunterricht hatte, hatte sie bereits die Hauptrolle in „Torch“, einer lesbischen Version des Stücks „Beirut“, an der Lehman High School in der Bronx gespielt, gefolgt von Rollen in weiteren Produktionen der Schule wie „Peter Pan“, „The Wiz“ und „Die Vagina-Monologe“. Sie trat auch in der musikalischen Revue „Uptown Serenade“ auf, in der sie zwei Ella-Fitzgerald-Songs sang. Nach PRECIOUS möchte sie gerne weiterhin als Schauspielerin arbeiten. Für ihre Rolle als PRECIOUS ist Gabourey Sidibe als Beste Schauspielerin für den OSCAR® nominiert. MO’NIQUE Precious’ Mutter Mary Die preisgekrönte Komödiantin MO'NIQUE ist ein Vorbild für üppige Frauen; sie beweist, dass man nicht „Size Zero“ sein muss, um reizvoll und großartig zu sein. Sie arbeitete bereits mit Lee Daniels bei seinem Filmdebüt „Shadowboxer“ zusammen, in dem sie Joseph Gordon-Levitts rauschgiftsüchtige Freundin spielte. Sie war Moderatorin des VH1-Hits „Charm School“ und zuletzt zu sehen in ihrem Stand-upKomödienspecial „I Coulda been your Cellmate“ sowie in dem Film „The Better Man“ mit Martin Lawrence. Mo’Nique gewann große Popularität durch ihre Darbietungen in „Showtime at the Apollo“, „Def Comedy Jam“, „Apollo Comedy Hour“, „Snaps“, „BET’s Comic View“ beim Montreal Comedy Festival und Uptown Comedy Club sowie mit ihrer Rolle in der erfolgreichen Fernsehserie „The Parkers“. Während deren fünfjähriger Laufzeit bekam Mo’Nique zahlreiche Preise, einschließlich vier Image Awards der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) als herausragende Schauspielerin in einer Comedyserie. Zu ihren Filmen zählen „Bierfest“ („Beerfest“), 17 „Phat Girlz“, „Domino“, „Soul Plane“, „Hair Show“, „Dreimal ist einmal zu viel“ („3 Strikes“), „Baby Boy“, „Die 10 Regeln der Liebe“ („Two Can Play That Game“; Nominierung für den NAACP Image Award als Beste Schauspielerin in einer Nebenrolle in einem Kinofilm) und „Good Fences“. Mo’Nique trat auch in der „The Queens of Comedy”-Stand-up-Tour auf, die zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurde. Das Album erhielt eine Grammy-Nominierung (Bestes gesprochenes KomödienAlbum). Zudem war Mo’Nique die erste weibliche Gastgeberin der NBC-Sendung „Showtime at the Apollo“ – drei aufeinanderfolgende Jahre lang. 2005 entwarf und moderierte sie das Oxygen-TV-Special „Mo’Nique’s F.A.T. Chance“, Amerikas ersten Schönheitswettbewerb für korpulente Frauen. Es war die höchstbewertete Show in der Geschichte des Kabelfernsehens und bekam 2006 eine Nominierung für den NAACP Image Award als hervorragendes Unterhaltungs-Special. Ihre Gedanken über das Leben wurden im New-York-Times-Bestseller „Skinny Women are Evil“ (2003) und im nachfolgenden Buch „Skinny Cooks Can’t Be Trusted“ (2006) veröffentlicht. Mo’Niques aktuellstes Projekt ist eine Kleidungslinie für moderne vollschlanke Frauen. Für ihre eindrucksvolle Darbietung in PRECIOUS wurde sie mit dem Golden Globe® als Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet, sowie für den OSCAR® nominiert. Filmografie Mo’Nique (Auswahl): 2000 2001 2001 2003 2004 2004 2005 2005 2006 2006 2008 2009 Dreimal ist einmal zu viel (3 Strikes) Regie: DJ Pooh Die 10 Regeln der Liebe (Two Can Play That Game) Regie: Mark Brown Baby Boy Regie: John Singleton Good Fences Regie: Ernest R. Dickerson Soul Plane Regie: Jessi Terrero Hair Show Regie: Leslie Small Shadowboxer Regie: Lee Daniels Domino - Live Fast, Die Young (Domino) Regie: Tony Scott Phat Girlz Regie: Nnegest Likké Bierfest (Beerfest) Regie: Jay Chandrasekhar Welcome Home, Roscoe Jenkins Regie: Malcolm D. Lee PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Regie: Lee Daniels Spezial-Preis der Jury auf dem Sundance Film Festival 2009 Golden Globe® 2010 in der Kategorie Beste Nebendarstellerin OSCAR®-Nominierung 2010 in der Kategorie Beste Nebendarstellerin 18 PAULA PATTON Ms. Rain PAULA PATTON spielte mit Denzel Washington die Hauptrolle in „Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit” und in dem Musical „Idlewild“ neben André 3000 und Big Boi von Outkast sowie Terrence Howard, Ving Rhames und Patti LaBelle. Andere Filme, in denen sie mitwirkte, waren die romantische Komödie „Hitch – Der Date Doktor“ (neben Will Smith), der Horrorfilm „Mirrors” (mit Kiefer Sutherland) und die politische Satire „Swing Vote” (mit Kevin Costner). Patton wurde in Los Angeles geboren und besuchte die Hamilton School für Performing Arts, an der sie in Theaterstücken auftrat. Nach ihrem Abschluss spielte sie mit drei anderen jungen Dokumentarfilmern in der PBS-Serie „The Ride“. Sie schloss die USC Film School magna cum laude ab und begann, Dokumentarstücke für die „Medical Diaries“ des Discovery Channel zu produzieren. Nach einem weiteren Jahr Schauspielunterricht beschloss Patton, eine professionelle Schauspielkarriere einzuschlagen. Sie wohnt in Los Angeles mit ihrem Ehemann, dem Musiker Robin Thicke. Filmografie Paula Patton (Auswahl): 2005 2005 2006 2006 2008 2008 2009 Hitch – Der Date Doktor (Hitch) Regie: Andy Tennant London – Liebe des Lebens (London) Regie: Hunter Richards Idlewild Regie: Bryan Barber Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit (Déjà Vu) Regie: Tony Scott Swing Vote Regie: Joshua Michael Stern Mirrors Regie: Alexandre Aja PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Regie: Lee Daniels 19 MARIAH CAREY Ms. Weiss MARIAH CAREY ist Sängerin, Songwriterin und Komponistin, Musikproduzentin, Musikvideoregisseurin und Schauspielerin und wurde bereits mit fünf Grammy Awards und 33 Nominierungen ausgezeichnet. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus R&B, Soul, Gospel und Hip-Hop-Einflüssen hat Carey die meisten US-Nummer-eins-Hits als Solo-Künstlerin (insgesamt 18 – mehr als Elvis Presley) eingeheimst und liegt damit an zweiter Stelle unter den Künstlern mit den meistverkauften Rock-Singles. Sie wurde von Billboard als „Künstlerin des Jahrzehnts“ und bei den World Music Awards 2000 als „Erfolgreichster weiblicher Pop-Künstler des Jahrtausends“ ausgezeichnet. Ihre Fünf-Oktaven-Stimme wurde als „Greatest in Music“ (MTV 2003) und als Nummer eins der „22 Greatest Music Voices“ (Blender Magazin) geehrt. Careys „The Emancipation of Mimi“ war das meistverkaufte Album 2005 und gewann einen Grammy als „Bestes zeitgenössisches R&B-Album“. Ihr elftes Studioalbum „E=MC²“, veröffentlicht im April 2008, gab seinen Einstand als Nummer eins der Billboard 200 und hielt sich dort zwei Wochen lang. Carey begann ihre Schauspielkarriere 1999 mit einer kleinen Rolle in der romantischen Komödie „Der Junggeselle“ („The Bachelor“) und mit der Hauptrolle im halb autobiografischen „Glitter – Der Glanz eines Stars“ mit Terrence Howard. Sie wurde von der Kritik für ihre Leistung im Independentfilm „WiseGirls“, der beim Sundance Film Festival 2002 erstaufgeführt wurde, in hohen Tönen gelobt. Carey arbeitete schon zuvor mit Produzent und Regisseur Lee Daniels für den Film „Tennessee“ zusammen, der beim Tribeca Film Festival 2008 seine Premiere feierte. Filmografie Mariah Carey: 1999 2001 2002 2008 2009 Der Junggeselle (The Bachelor) Regie: Gary Sinyor Glitter – Der Glanz eines Stars (Glitter) Regie: Vondie Curtis-Hall WiseGirls Regie: David Anspaugh Tennessee Regie: Aaron Woodley PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Regie: Lee Daniels 20 LENNY KRAVITZ Krankenpfleger John Als einer der herausragenden Rockmusiker unserer Zeit hat LENNY KRAVITZ Genre, Stil, Rasse und Klasse in seiner musikalischen Karriere überwunden und schwelgt in den reichhaltigen Einflüssen von Soul, Rock und Funk der 1960er und 1970er. Kravitz’ Talente als Songwriter, Produzent und Multi-Instrumentalist wurden mit sieben Platinund Mehrfach-Platin-Alben ausgezeichnet. Von 1999 bis 2002 hat er vier Grammys in Folge gewonnen und damit einen Rekord für die meisten Preise in der Kategorie „Best Male Rock Vocal Performance“ aufgestellt. 2004 erhielt er in dieser Kategorie seine sechste Grammy-Nominierung für sein sechstes Album „Lenny“. Kravitz arbeitete mit den unterschiedlichsten Künstlern wie Madonna, Slash, Aerosmith, Jay-Z, N.E.R.D., Mick Jagger, P. Diddy und Alicia Keys zusammen. Über die Musikindustrie hinaus betätigt er sich unter anderem bei Kravitz Design, das diverse Werbe-, Wohn- und Produktdesign-Projekte realisiert. Kravitz’ letztes Album „It Is Time For A Love Revolution“ wurde im Februar 2008 veröffentlicht. SHERRI SHEPHERD Schulsekretärin Komödiantin und Schauspielerin SHERRI SHEPHERD wurde in Chicago geboren und zog nach Los Angeles, wo sie als Sekretärin arbeitete, bis Freunde sie ermunterten, einen Stand-up-Sketch zusammenzustellen. Ihren ersten Durchbruch schaffte sie mit einer Rolle in der Fernsehserie „Cleghorne!“ Jede Woche ist sie die Co-Moderatorin von „The View“ bei ABC. Sie spielt auch regelmäßig in der Emmy-Gewinner-Serie „30 Rock” als Frau von Tracey Morgan. Vor Kurzem sprach sie die Mutter des Löwen (gesprochen von Ben Stiller) im Animationsfilm „Madagascar 2“. Zu ihren Filmen zählen „Beauty Shop“, „Cellular“, „Guess Who – Meine Tochter kriegst du nicht!“ („Guess Who“) und „Who’s Your Caddy?“. Shepherd veröffentlichte auch ihre eigene Comedy-DVD „No Refund, No Exchange“. Sie spielte an der Seite von Andy Dick in der ABC-Sitcom „Less Than Perfect“ und spielte immer wieder Rollen bei „Alle lieben Raymond“ („Everybody Loves Raymond“). Weitere TV-Auftritte zeigten sie in „Friends“, der animierten Serie „Brandy & Mr. Whiskers“, „Die himmlische Joan“ („Joan of Arcadia“, als Gott), „Susan“ („Suddenly Susan“), „The Jamie Foxx Show“, „Emeril“, „Wednesday 9:30 (8:30 Central)“ und „The Wedding Bells“. 21 Filmografie Sherri Shepherd (Auswahl): 2004 Cellular Regie: David R. Ellis Beauty Shop Regie: Bille Woodruff Guess who – Meine Tochter kriegst du nicht! (Guess Who) Regie: Kevin Rodney Sullivan Who’s Your Caddy? Regie: Don Michael Paul Madagascar 2 (Madagascar: Escape 2 Africa) Regie: Eric Darnell / Tom McGrath PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Regie: Lee Daniels 2005 2005 2007 2008 2009 SUSAN L. TAYLOR Gute Fee SUSAN L. TAYLOR ist ein Synonym für das „Essence Magazine“, dessen Marke sie aufgebaut und bei dem sie als Mode- und Beauty-Herausgeberin sowie als Chefredakteurin gearbeitet hat. Sie ist eine Legende in der Zeitschriften-Verlagswelt, denn Taylor war die erste afroamerikanische Frau, der von Amerikas Zeitschriftenverlegern der Henry Johnson Fisher Award – die höchste Auszeichnung der Branche – verliehen wurde, und die erste, die in die „Hall of Fame“ der amerikanischen Gesellschaft der Zeitschriftenherausgeber aufgenommen wurde. Sie erhielt den NAACP Präsidenten-Preis für visionäre Führung sowie die Ehrendoktorwürde von mehr als ein Dutzend Schulen und Universitäten. Susan L. Taylor stammt aus der vierten Generation einer Unternehmerfamilie und wuchs in Harlem auf, wo sie mit ihrem Vater in einem Modegeschäft für Frauen arbeitete. Sie gründete ihre eigene Kosmetikfirma, die erste für schwarze Frauen, die sie zu ihrer Position als Beauty-Herausgeberin von „Essence“ brachte. Sie ist Autorin von vier Büchern, ihr neuestes heißt: „All About Love. Favorite Selections from In the Spirit on Living Fearlessly”. Taylor unterstützt viele Organisationen, die sich für die schwarze Gemeinschaft engagieren, auch das „National CARES Mentoring Movement“, eine Kampagne, die eine Million Erwachsene als Mentoren für afroamerikanische Studenten gewinnen möchte. Sie ist Mitgründerin von „Future PAC“, einer Organisation, die moderne afroamerikanische Frauen dabei unterstützt, Positionen in der Bundes- und 22 Landespolitik einzunehmen. Gemeinsam mit Danny Glover ist sie Mitvorsitzende von „Shared Interest“, einer Kampagne, die Geld für den Hausbau in den ländlichen Gebieten Südafrikas sammelt; außerdem ist sie im Vorstand des „Joint Center for Political and Economic Studies“ und dem „National Underground Railroad Freedom Center“. Weiterhin hat sie sich leidenschaftlich dafür engagiert, den Menschen in New Orleans und der Golf-Küstenregion nach den Wirbelstümen Katrina und Rita zu helfen, ihr Leben wieder aufzubauen. HINTER DER KAMERA LEE DANIELS Regie/Produktion LEE DANIELS begann seine Karriere als Manager in der Unterhaltungsbranche – durch ein zufälliges Zusammentreffen mit einem Hollywood-Produzenten, der erkannt hatte, dass Daniels über das notwendige geschäftliche und künstlerische Gespür verfügt, um erfolgreich zu sein. Zunächst vertrat er Schauspieltalente, zu denen einige OSCAR®-Nominierte und -Gewinner gehören. „Monster’s Ball” war die erste Produktion von „Lee Daniels Entertainment“ und machte Daniels zum ersten afroamerikanischen Einzelproduzenten eines OSCAR®- Gewinners; er heimste dafür beachtliche Kritiken ein und landete mit dem Film einen Kassenerfolg. Der Film wurde 2002 für zwei Academy Awards nominiert – Bestes Original-Drehbuch und Beste Schauspielerin –; Halle Berry gewann den OSCAR®. Daniels folgende Produktion war „The Woodsman – Der Dämon in mir“, der seine Premiere 2004 beim Sundance Film Festival feierte; in den Hauptrollen Kevin Bacon, Kyra Sedgwick und Mos Def. Nominiert für drei Independent Spirit Awards, erhielt der Film den CICAE Arthouse Prize in Cannes, den Jury-Preis beim Deauville International Film Festival und eine Special Mention for Excellence in Filmmaking vom National Board of Review. Daniels gab sein Regiedebüt mit „Shadowboxer“ mit Helen Mirren, Cuba Gooding Jr., Stephen Dorff, Vanessa Ferlito, Mo’Nique, Joseph Gordon-Levitt und Macy Gray. Der 23 Film feierte seine Weltpremiere beim Toronto International Film Festival 2005 und wurde für den New Directors Award beim San Sebastian Film Festival 2006 nominiert. Er produzierte vor Kurzem „Tennessee“, ein Roadmovie mit Adam Rothenberg („Mad Money”), Ethan Peck, Lance Reddick („Lost”) und Mariah Carey. Regie führte Aaron Woodley, das Drehbuch stammte von Russell Schaumburg. Neben seiner Arbeit beim Film unternahm Daniels einen kurzen Ausflug in die Welt der Politik. Auf Anfrage des früheren US-Präsidenten Bill Clinton produzierte Daniels TV-Ansagen, um junge Schwarze dazu anzuspornen, wählen zu gehen. Die wirkungsvolle Kampagne wurde im März 2004 mit Schauspieler und Musiker LL Cool J und Grammy-Gewinnerin Alicia Keys gestartet. Daniels, der in New York lebt, ist Vater der Zwillinge Clara und Liam. Für PRECIOUS ist Lee Daniels gleich zweifach (Beste Regie, Bester Film) für den OSCAR® nominiert. Filmografie Lee Daniels (Auswahl): Als Produzent: 2001 Monster‘s Ball (Produzent) Regie: Marc Forster 2004 The Woodsman – Der Dämon in mir (The Woodsman) Regie: Nicole Kassell 2008 Tennessee Regie: Aaron Woodley 2009 PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Publikumspreis & Großer Preis der Jury beim Sundance Film Festival 2009 Publikumspreis beim Toronto Film Festival 2009 Publikumspreis beim Deauville Film Festival 2009 OSCAR®-Nominierung 2010 in der Kategorie Bester Film Als Regisseur: 2005 2009 Shadowboxer PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR OSCAR®-Nominierung 2010 in der Kategorie Beste Regie 24 SAPPHIRE Romanautorin SAPPHIRE ist eine in New York ansässige Schriftstellerin und Performance-Dichterin. Neben „Push“ hat sie die Prosa- und Gedichtsammlung „American Dreams“ (1994) und den Gedichtband „Black Wings & Blind Angels“ (1999) veröffentlicht. „American Dreams“ erlangte 1994 unerwünschte Bekanntheit, als eine aus dem Zusammenhang gerissene Passage ihres Gedichts „Wild Thing“ von Senator Jesse Helms als Argument angeführt wurde, die Finanzierung für die nationalen Künste zu senken. Geboren in Fort Ord, Kalifornien, verbrachte sie ihre ersten zwölf Jahre auf Militärstützpunkten in Kalifornien und Texas. Als Jugendliche lebte sie in South Philadelphia und Los Angeles. Sie machte ihren Abschluss mit Schwerpunkt Tanz am City College in New York, erhielt vom Brooklyn College ein Autoren-Stipendium, wo sie 1994 auch das MacArthur Foundation-Stipendium für Poesie gewann. Von 1983 bis 1993 wohnte sie in Harlem und unterrichtete Jugendliche und Erwachsene in Lesen und Schreiben. Ihr Debütroman „Push“ sorgte bei seiner Publikation 1996 für Kontroverse und Kritik und gewann den Stephen Crane Award for First Fiction des Buch-des-Monats-Clubs, den Black Caucus of The American Library Association’s First Novelist Award und Englands The Mind Book of the Year Award. Ihre Gedichte sind auch in zahlreichen Anthologien erschienen, unter anderem in „High Risk 2: Writings on Sex, Death & Subversion “; „Critical Condition: Women on the Edge of Violence“ und „Women on Women: An Anthology of American Lesbian Short Fiction“. OPRAH WINFREY Produktion OPRAH GAIL WINFREY, geboren 1954 in Kosciusko, Mississippi, ist TalkshowModeratorin und Unternehmerin. Sie ist bekannt aus „The Oprah Winfrey Show“, die bei Weitem erfolgreichste Talkshow des US-amerikanischen Fernsehens. 2006 hatte die wöchentlich ausgestrahlte Show 21 Millionen Zuschauer in 105 Ländern. Winfrey ist zudem eine ausgesprochen erfolgreiche Geschäftsfrau und die erste Afroamerikanerin, die Milliardärin wurde. Ihr Unternehmen heißt „HARPO“. Der Name resultiert zum einen aus ihrem rückwärts gelesenen Namen Oprah und ist zum 25 anderen an einen Charakter des Filmes „Die Farbe Lila“ angelehnt, in dem Oprah Winfrey mitspielte. Oprah Winfrey wurde als uneheliche Tochter minderjähriger Eltern geboren. Sie selbst wurde sexuell missbraucht und mit 13 Jahren ungewollt schwanger. Ihr Kind starb kurz nach der Geburt. Sie nahm Drogen und war esssüchtig. Aufgrund dieser schwierigen Biografie gilt sie bei vielen ihrer Zuschauer als besonders glaubwürdig. Ihre Karriere begann Oprah Winfrey als Nachrichtenmoderatorin in Baltimore, Maryland. 1983 wechselte sie nach Chicago, wo sie als Gastgeberin auf WLS-TV für die Morgentalkshow AM Chicago auftrat; die erste Sendung wurde am 2. Januar 1984 ausgestrahlt. Die Talkshow wurde aufgrund ihres Erfolges in „The Oprah Winfrey Show“ umbenannt, die in vielen syndizierten Fernsehsendern läuft und heute nur noch „Oprah“ heißt. Diese besinnt sich auf das traditionelle Format einer Talkshow: Die Moderatorin lädt Personen ein, die an Armut leiden oder Opfer unglücklicher Unfälle geworden sind. Dadurch angeregt begann sie bald, sich für wohltätige Zwecke einzusetzen. Sie versucht, offen über verschiedene Aspekte des Lebens zu berichten, auch über unbequeme wie sexuellen Missbrauch in der Kindheit und Drogenmissbrauch bei Erwachsenen. Ihre besondere Stärke ist es, zu ihren Gästen oft eine intensive Beziehung aufzubauen, sodass diese sich öffnen, viel preisgeben und dadurch hochemotionales Fernsehen entsteht. Oprah selbst ist seit über 20 Jahren mit dem Unternehmer Stedman Graham liiert. TYLER PERRY Produktion TYLER PERRY, geboren 1969, ist ein erfolgreicher amerikanischer Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Aufgewachsen in einem Armenviertel von New Orleans, vom Vater misshandelt, von der Mutter, um der Gewalt aus dem Weg zu gehen, regelmäßig in den Hafen der schwarzen Kirche geschleppt, sammelte Perry hier die Charakterstudien, aus denen er später seine Theater- und Leinwandfiguren konstruierte. Neben seinen Leinwandprojekten produziert er mehrere Shows für das amerikanische Fernsehen. 26 SARAH SIEGEL-MAGNESS Produktion SARAH SIEGEL-MAGNESS wurde vom „Entrepeneur Magazine“ mit 30 Jahren zur Jungen Unternehmerin des Jahres nominiert und ist besonders ein Vorbild für junge ambitionierte Frauen, die beruflich erfolgreich sein möchten. Zusammen mit ihrem Mann Gary Magness gründete sie kürzlich die „Smokewood Entertainment Group“ mit Lee Daniels als Partner. Ihr erstes Projekt war das Südstaaten-Drama „Tennessee“, das seine Weltpremiere beim Tribeca Film Festival 2008 feierte. Zu weiteren Projekten, die sich in Vorbereitung befinden, gehört ein Dokumentarfilm über einen Eingeborenenstamm in Brasilien. Siegel-Magness stammt aus Boulder, Colorado, und erbte ihr Händchen fürs Geschäft von ihren Eltern Mo und Peggy Siegel, den Gründern von „Celestial Seasonings“. Erstmals trat sie als Unternehmerin auf, während sie die University of Colorado’s Business School besuchte und einen „Celestial Seasonings“-Kiosk im Boulder’s Crossroads-Einkaufszentrum eröffnete. Nach ihrem Abschluss 1995 strebte sie anfangs eine Karriere im Musikbusiness an und zog nach New York, um ein Praktikum bei „EMI World Records“ zu absolvieren. Dort übernahm sie bald eine unbefristete Position und wurde die erste Person im Führungskräfte- Trainingsprogramm des Unternehmens, das leitende Angestellte innerhalb der Firma ausbildet und fördert. Mit 25 Jahren gründete sie ihr eigenes Modelabel. Passend zum aufkommenden „Low-cut“-Hosentrend kreierte sie eine „Low-cut“-Unterwäschen-Linie. Nachdem sie die neue Dessous-Kollektion „So Low“ (www.SoLowStyle.com) entworfen hatte, erweiterte Siegel-Magness das Geschäftsmodell zu einer breiteren zeitgenössischen Lifestyle-Kollektion, die sich auf Sportswear konzentriert. „So Low“ erwartet in diesem Jahr ein Einzelhandelsverkaufvolumen von mehr als 15 Millionen US-Dollar und wird zurzeit von über 365 Läden und Online-Händlern geführt, einschließlich Bloomingdale’s, Nordstrom, National Jeans, Olive & Bette’s und Shopbop.com. Die Marke ist zum Liebling von Stars wie Christina Aguilera, Jessica Simpson, Gwen Stefani, Lindsay Lohan, Cameron Diaz, Jaime Pressly, Kirsten Dunst und Lucy Liu geworden. 27 Siegel-Magness humanitäre Arbeit kam der „Food Bank of the Rockies”, „New Yorkers for Children“ und vor allem dem „Fresh Air Fund“ zugute, der benachteiligte Kinder unterstützt, zum Beispiel mit Wochenend- und Sommerferien unter anderem auch im Feriencamp „Mariah“, das nach „Fresh Air Fund“-Vorstandsmitglied und Unterstützerin Mariah Carey benannt ist. Filmografie Sarah Siegel-Magness: 2008 2009 Tennessee Regie: Aaron Woodley PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Regie: Lee Daniels Publikumspreis & Großer Preis der Jury beim Sundance Film Festival 2009 Publikumspreis beim Toronto Film Festival 2009 Publikumspreis beim Deauville American Film Festival 2009 OSCAR®-Nominierung 2010 in der Kategorie Bester Film GARY MAGNESS Produktion GARY MAGNESS ist der Vorsitzende der „Magness Investment Group LLC“ mit Hauptsitz in Denver, Colorado. Das Unternehmen managt Garys umfangreiches und breit gestreutes Investment-Portfolio, das bedeutende Holdings in Immobilien, Öl und Gas umfasst, und seine Familienstiftung, zahlreiche Konzerne sowie mehr als 30 Geschäfte beaufsichtigt. Gary ist der Sohn von Bob Magness, einem ehemaligen Viehzüchter, der zum Pionier in der Kabelfernsehen-Industrie wurde. Gary und sein Bruder Kim wuchsen mit dem Geschäft auf; bei ihren ersten Jobs mussten sie Sendemasten errichten und Kabel in Montana, Wyoming und Utah verlegen. Das Kabelgeschäft ist nach einigen Fusionen zu „Liberty Media”, einer der größten Telekommunikationsfirmen der Welt geworden. Gary ist ein bedeutender Aktionär in der Kabelindustrie geblieben. Nachdem er Agrarbusiness an der Pierce-Hochschule in Tarzana, Kalifornien, und am Western State College in Gunnison, Colorado, studiert hatte, trat Gary in die Fußstapfen der Familie und wurde Viehzüchter bei „Magness Land & Cattle“ mit Hauptsitz in Platteville, Colorado. Er ist auch Autosammler und Amateur-Rennfahrer. Gary und seine Familie unterstützten in den letzten Jahren aktiv zahlreiche lokale, nationale und internationale Wohltätigkeitsorganisationen. Sie haben Millionen für Schulen und Universitäten im Denver-Gebiet gespendet, auch an St. Anne’s und die 28 Universität von Denver. Aus Garys Händen ging vor Kurzem eine Million US-Dollar an die Nahrungsmittelbank der Rockies. Filmografie Gary Magness: 2008 2009 Tennessee Regie: Aaron Woodley PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Regie: Lee Daniels Publikumspreis & Großer Preis der Jury beim Sundance Film Festival 2009 Publikumspreis beim Toronto Film Festival 2009 Publikumspreis beim Deauville Film Festival 2009 OSCAR®-Nominierung 2010 in der Kategorie Bester Film LISA CORTÉS Ausführende Produzentin LISA CORTÉS ist Senior Vice President von „Lee Daniels Entertainment“ (LDE). Sie ist bekannt für ihre Kreativität bei der Entwicklung und Produktion von erfolgreichen Projekten, die genreübergreifend sind und schöpferisch Musik und Erzählung verbinden. Als Kopf der Produktion bei LDE ist sie verantwortlich für das Aufspüren und Entwickeln neuer Projekte und Regisseure sowie für die Überwachung aller Produktionsbelange. Cortés arbeitete erstmals während der Produktion des mit einem OSCAR® ausgezeichneten Films „Monster’s Ball“ mit Lee Daniels, danach produzierte sie „The Woodsman – Der Dämon in mir“ („The Woodsman“), „Shadowboxer” und „Tennessee“ sowie Prashant Bhargavas „Sangam“, der beim Sundance Film Festival 2004 gezeigt wurde. Cortés’ facettenreiche Karriere begann als Mitglied des ursprünglichen Gründungsteams von Russell Simmons „Def Jam Records“. Ein Jahrzehnt lang war sie Vizepräsidentin „Artist & Repertoire“ für Mercury Records, wo sie die zukunftweisende Rap-Band „Black Sheep“ unter Vertrag nahm, einige Grammynominierte Alben produzierte und „Loose Cannon Records“ gründete. Cortés hat ihr Studium in Yale abgeschlossen und Vorlesungen an verschiedenen Universitäten über Kino, Hip-Hop-Kultur und schwarze Ästhetik gehalten. Sie arbeitet im Vorstand des Projekts „Trajal Harrell Dance Style“. Filmografie Lisa Cortés: 2001 2004 2005 Monster‘s Ball Regie: Marc Forster The Woodsman – Der Dämon in mir (The Woodsman) Regie: Nicole Kassell Shadowboxer 29 2008 2009 Regie: Lee Daniels Tennessee Regie: Aaron Woodley PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Regie: Lee Daniels Publikumspreis & Großer Preis der Jury beim Sundance Film Festival 2009 Publikumspreis beim Toronto Film Festival 2009 Publikumspreis beim Deauville Film Festival 2009 OSCAR®-Nominierung 2010 in der Kategorie Bester Film TOM HELLER Ausführender Produzent TOM HELLER begann seine Karriere in der Filmindustrie als Trainee beim „International Creative Management“ in New York, bevor er als Literaturagent für Film zur „Writers and Artists Agency“ ging, um Autoren und Regisseure, unter anderem zwei OSCAR®-nominierte Drehbuchautoren, zu vertreten. Im Jahr 2000 wechselte Heller zu Miramax Films und war vier Jahre Co-Präsident. Zwei Jahre besetzte er die Position des „Head of Business Development” bei Lee Daniels Entertainment. Heller wurde in Philadelphia geboren und schloss seinen Bachelor-Abschluss in Englisch an der Universität von Pennsylvania cum laude ab. Außerdem hat er einen MBA in Medien-Management und Marketing von der Universität von Columbia. Vor Kurzem gründete er eine Filmproduktion- und Finanzierungsgesellschaft; sein nächstes Projekt als Produzent ist Rodrigo Garcias „Mother and Child”. Filmografie Tom Heller: 2008 2009 Tennessee Regie: Aaron Woodley Mother and Child Regie: Rodrigo Garcia PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Regie: Lee Daniels Publikumspreis & Großer Preis der Jury beim Sundance Film Festival 2009 Publikumspreis beim Toronto Film Festival 2009 Publikumspreis beim Deauville Film Festival 2009 OSCAR®-Nominierung 2010 in der Kategorie Bester Film 30 GEOFFREY S. FLETCHER Drehbuch Geoffrey Shawn Fletcher studierte Psychologie am Harvard College und machte daraufhin seinen Master of Fine Arts an der New York University’s Tisch School. Er hatte jahrelang befristete Anstellungen, während er Drehbücher schrieb und seine eigenen Filme umsetzte. Schließlich wurde er Gast-Dozent an der Tisch School sowie an der Columbia University. Lee Daniels sah den Film „Magic Markers“ von Fletcher und fragte ihn daraufhin, ob er das Buch „Push“ von Sapphire zum Drehbuch adaptieren würde. Daniels, der dafür bekannt ist, dass er viel von Leuten hält, die ihr Handwerk verstehen, sprach vorher mit verschiedenen Autoren, bevor er sich für Fletcher entschied. Auf Fletcher wurde er aufmerksam, aufgrund eines Artikels in der Zeitschrift Variety, die Geoffrey S. Fletcher unter den „Zehn Autoren, die man sich anschauen sollte“ beinhaltete. „Push ist ein sehr grobes Buch“, erzählt Daniels. „Aber Geoffrey brachte Eleganz hinein. Es ist eine weibliche Geschichte, aber er schrieb es auf eine Weise um, wie es ein eleganter Mann machen würde. Er besitzt eine sehr klassische Haltung.“ Für PRECIOUS ist Geoffrey S. Fletcher für den OSCAR®, in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch nominiert. ANDREW DUNN Kamera Der britische Kameramann ANDREW DUNN wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Zu seinen Filmen zählen Robert Altmans „Gosford Park“, außerdem „Miss Potter“, „The History Boys“, „Lady Henderson präsentiert“ („Mrs. Henderson Presents“), „Hitch – Der Date Doktor“ (Hitch), „Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen“ („Sweet Home Alabama“), „Monte Cristo“ („The Count of Monte Cristo“), „Ein ganz gewöhnlicher Dieb“ („Ordinary Decent Criminal“), „Zauberhafte Schwestern“ („Practical Magic“), „Hexenjagd“ („The Crucible“), „Bodyguard“ („The Bodyguard“) und „L.A. Story“. Für „King George – Ein Königreich für mehr Verstand“ („The Madness of King George”) erhielt Dunn eine BAFTA-Nominierung für die Beste Kamera, einen Best Cinematography Award von der British Society of Cinematographers und die Auszeichnung Best Technical/Artistic Achievement von den Evening Standard British Film Awards. Er gewann außerdem drei BAFTA-Fernsehpreise als Bester Kameramann („Threads“, „Edge of Darkness“ und „Tumbledown“). 31 Dunn wurde in London geboren und wusste schon im Alter von sieben Jahren, dass er Kameramann werden wollte. Als Teenager fing er an, Filme zu machen. Nachdem er Film an der Polytechnic in London studiert hatte, ging er als Redakteur zu BBC und gab 1981 sein Debüt als Kameramann mit Bill Forsyths „Andrina“. Er leistete angesehene Arbeit für Fernsehserien, Filme und Mini-Serien während der 1980er Jahre, ehe er sich in den 1990ern auf das Drehen von Kinofilmen konzentrierte. Bevor er PRECIOUS drehte, schloss Dunn noch „Good“ mit Viggo Mortensen in der Hauptrolle ab. Filmografie Andrew Dunn (Auswahl): 1991 1992 1994 1996 1998 2000 2001 2002 2002 2004 2005 2005 2006 2006 2008 2009 L.A. Story Regie: Mick Jackson Bodyguard (The Bodyguard) Regie: Mick Jackson King George – Ein Königreich für mehr Verstand (The Madness of King George) Regie: Nicholas Hytner Hexenjagd (The Crucible) Regie: Nicholas Hytner Zauberhafte Schwestern (Practical Magic) Regie: Griffin Dunne Ein ganz gewöhnlicher Dieb (Ordinary Decent Criminal) Regie: Thaddeus O’Sullivan Gosford Park Regie: Robert Altman Monte Cristo (The Count of Monte Cristo) Regie: Kevin Reynolds Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen (Sweet Home Alabama) Regie: Andy Tennant Stage Beauty Regie: Richard Eyre Hitch – Der Date Doktor (Hitch) Regie: Andy Tennant Lady Henderson präsentiert (Mrs Henderson Presents) Regie: Stephen Frears The History Boys Regie: Nicholas Hytner Miss Potter Regie: Chris Noonan Good Regie: Vicente Amorim PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Regie: Lee Daniels JOE KLOTZ Schnitt JOE KLOTZ war Cutter sowohl beim Comedy-Central-Hit „Chappelle’s Show” als auch bei „Upright Citizen Brigade”. Er schnitt Phil Morrisons „Junikäfer“ („Junebug“), der beim Sundance Film Festival 2005 erstaufgeführt wurde und den Karrierestart für Amy 32 Adams bedeutete, die für ihre Leistung den Spezial-Preis der Jury gewann. Der Film wurde auch 2005 bei der „Cannes Film Festival’s Critics’ Week“ gezeigt. Klotz arbeitete noch an zwei anderen Sundance-Gewinnern: James C. Strouses „Grace Is Gone” mit John Cusack in der Hauptrolle, der 2007 den Publikumspreis gewann, und Clark Greggs „Choke“ mit Sam Rockwell und Anjelica Huston, der 2008 mit einem Schauspieler-Ensemble-Preis ausgezeichnet und von Fox Searchlight herausgebracht wurde. Andere Filme von ihm sind Sol Tryons „The Living Wake”, der seine Premiere beim CineVegas Film Festival feierte, und Talmage Cooleys Komödie „Taking Chances“. Für PRECIOUS wurde er in der Kategorie Bester Schnitt für den OSCAR® nominiert. Filmografie Joe Klotz (Auswahl): 2005 2008 2007 2007 2009 Junikäfer (Junebug) Regie: Phil Morrison Choke Regie: Clark Gregg The Living Wake Regie: Sol Tryon Grace Is Gone Regie: James C. Strouse PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Regie: Lee Daniels OSCAR®-Nominierung 2010 in der Kategorie Bester Schnitt ROSHELLE BERLINER Szenenbild ROSHELLE BERLINER arbeitete mit an Clark Greggs „Choke“, der 2008 den SpezialPreis der Jury beim Sundance Film Festival gewann. Zu ihren Filmen als Ausstattungsdesignerin zählen George Ratliffs „Joshua – Der Erstgeborene” („Joshua“), Katherine Dieckmanns „Diggers” und David Rikers „La ciudad”. Sie arbeitete kürzlich an Austin Chicks „August” mit Josh Hartnett und an Carlos Brooks’ „Quid Pro Quo” mit Nick Stahl und Vera Farmiga in den Hauptrollen. Berliner hat ihr Kunststudium an der „Parsons School of Design“ abgeschlossen, die zum Ausgangspunkt ihrer Karriere als Designerin wurde. Filmografie Roshelle Berliner (Auswahl): 2002 2006 2007 Shadowboxer Regie: Lee Daniels Diggers Regie: Katherine Dieckmann Joshua – Der Erstgeborene (Joshua) Regie: George Ratliff 33 2008 2008 2008 2009 Choke Regie: Clark Gregg August Regie: Austin Chick Quid Pro Quo Regie: Carlos Brooks PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Regie: Lee Daniels MARINA DRAGHICI Kostüme MARINA DRAGHICI wurde im rumänischen Bukarest geboren und kam 1984 als politischer Flüchtling in die Vereinigten Staaten. Sie hat Kostüme für über 170 Produktionen für Theater, Oper, Ballett und Film entworfen. Dazu zählen Filme wie „Die Grauzone“ („The Grey Zone“), „Das Ende der Unschuld“ („Twelve and Holding”), „Heights“, „The Night Listener – Der nächtliche Lauscher“ („The Night Listener“), „The Cake Eaters“, „Standard Operating Procedure“ und die Fernsehpilotfilme für „Dexter“ und „Babylon Fields“. Draghici hat häufig für das „New York City’s Public Theater“ gearbeitet, unter anderem für Caryl Churchills „The Skriker” (Nominierung der Drama Desk and American Theatre Wing Association), „Hamlet” und die „Shakespeare in the Park”-Produktionen „The Taming of the Shrew”, „Cymbeline” und „Mother Courage”. Andere Theaterarbeiten von ihr sind „Lysistrata“, „Hedda Gabler“, „It’s the Truth”, „Dream on Monkey Mountain“ und „Richard III.“ Draghici entwarf auch Kostüme für die Opern „L'Italiana in Algeri“ und „Les Indes Galantes“ für die Pariser Nationaloper, für „Thais“ an der Oper von Nizza und eine Aufführung von „La Traviata“ an der Oper von Bordeaux, die verfilmt wurde. Zuletzt designte sie die Kostüme für Sally Potters kommenden Film „Rage.” Filmografie Marina Draghici (Auswahl): 2001 2005 2005 2006 2007 2008 2009 Die Grauzone (The Grey Zone) Regie: Tim Blake Nelson Heights Regie: Chris Terrio Das Ende der Unschuld (Twelve and Holding) Regie: Michael Cuesta The Night Listener – Der nächtliche Lauscher (The Night Listener) Regie: Patrick Stettner The Cake Eaters Regie: Mary Stuart Masterson Standard Operating Procedure Regie: Errol Morris PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR Regie: Lee Daniels Rage Regie: Sally Potter 34 AUSGEWÄHLTE PRESSESTIMMEN „Berauschend! Man kann die Augen nicht abwenden.“ LA WEEKLY „Ein inspirierendes Wunder: ein herausragender Film mit einer der besten Schauspielleistungen, die ich seit Langem gesehen habe.“ LONDON DAILY MAIL „Die höchste Form eines Feel-good-Movies.“ TIME „Eine bravouröse Vorstellung von Mo’Nique! Sie ist eine absolute Offenbarung!“ ACCESS HOLLYWOOD „PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR ist mutig und kompromisslos, ein Mix aus Erniedrigung und Hochgefühl, Verzweiflung und Hoffnung. Das ist ein Film, den man lieben muss.“ VARIETY „Unvergesslich! Roh, elektrisch geladen, herzzerreißend und absolut erschütternd.” NEW YORK OBSERVER „Ein emotionales Kraftwerk! Ein Triumph des scharfen Humors und der erfrischenden Hoffnung, der einen Platz unter den besten Filmen des Jahres verdient.” ROLLING STONE „Ein erstaunliches Kunstwerk! PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR mit all seinen verschiedenen Zutaten bringt ein großes Wunder hervor – und einen flüchtigen Blick auf das, was amerikanisches Kino immer noch sein kann. PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR wird Ihnen Ihr Herz stehlen!“ ASSOCIATED PRESS 35 „Wenn Gabourey Sidibe nicht die Hauptrolle spielte, wäre es kaum vorstellbar, wie Precious sein würde. Sie spielt sie nicht, sondern dringt in die Rolle ein und erobert sie mit konzentrierter Energie und heiterem Witz.“ WALL STREET JOURNAL „PRECIOUS – DAS LEBEN IST KOSTBAR vollbringt das gleiche Wunder wie jedes große Kunstwerk: Es gibt dem Betrachter einen neuen Blick und das Gefühl, dass man nie wieder die Welt – oder die Menschen in ihr – so sehen wird wie zuvor.“ WASHINGTON POST 36