CADdy 14.0 Hilfetext 3D-Flächen-Modell 3DF

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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
CADDY 14.0
HILFETEXT
3D-FLÄCHEN-MODELL 3DF
MEIN MENÜ (MEIN MENÜ; 100050)
Zur besseren Anpassung an individuelle Bedürfnisse erlaubt CADdy die Verwendung eines vom Anwender
definierten Menüs, welches wiederum die Möglichkeit bietet, selbstdefinierte Untermenüs aufzurufen.
Definieren können Sie das Menü über die Funktion MENÜ ERZEUGEN im Menü Ein/Ausgabe (=> Anwendungen,
Menü Erzeugen).
Editieren Sie die Datei USER3DF.MEN, oder erstellen eine eigene Datei mit der Extension .MEN.
Im Mein Menü können
1.
CADdy 3DF-Funktionen entsprechend der Funktionsliste in diesem Kapitel
2.
CADdy PLUS-Programme
3.
Makros
4.
externe Programme
abgerufen werden.
Die Aktivierung dieses Menüs erfolgt über die Wahl der Menüzeile Mein Menü oder über Drücken der Tasten
<SHIFT> + <F10>.
Welches Mein Menü angeboten werden soll, tragen Sie bitte in der Parametermaske Dateien im Maskenpunkt MenüDatei ein (=> Parameter, Verzeichnisse, Dateien, Menü-Datei).
Die Erzeugung der Datei ist analog dem Mein Menü im CADdy-Grundpaket (=> Grundpaket, Mein Menü).
In der Datei FUNKTIONS.DOK sind die verfügbaren CADdy 3DF-Funktionen und deren Funktionsnummern
aufgelistet.
ERZEUGEN (ERZEUGEN; 100100)
Die Funktionen dieses Menüs erlauben es, die in CADdy 3DF zur Verfügung stehenden Grundkörper zu erzeugen.
Allen Objekten wird ein Bezugspunkt (Referenzpunkt) mitgegeben. Für die Positionierung des Referenzspunktes
eines Körpers wird jeweils das Punkt-Definitionsmenü (=> Punkt-Definition) angeboten.
Soll dort eine Funktion angewählt werden, mit der z.B. auf Eckpunkte bestehender Körper zugegriffen wird, so sollte
zuvor eine Ansicht gewählt werden (=> Funktionstasten oder Ansichten), die das eindeutige Identifizieren des
gewünschten Objekts ermöglicht.
Die den Körper definierenden Abmessungen sind als numerische Werte über die Tastatur einzugeben oder als
Geometriedaten bestehender Objekte zu übernehmen (=> Punkt-Definition).
Nach vollständiger geometrischer Definition eines Körpers wird das Farb-Menü angeboten, mit dem die
Flächenfarbe dieses Körpers bestimmt wird (=> Parameter, Zeichenparameter).
Bei Körpern mit gekrümmten Oberflächen kann voreingestellt werden, mit welcher Anzahl von Facetten diese
Flächen angenähert werden sollen (=> Parameter, Zeichenparameter).
Zusätzlich kann als Voreinstellung festgelegt werden, ob die erzeugten Körper mit gefüllten Flächen oder nur mit
Kanten (sichtbare bzw. verdeckte) dargestellt werden sollen (=> Parameter, Zeichenparameter).
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Kann ein Körper aufgrund seiner Abmessungen nicht vollständig innerhalb der aktuell eingestellten Bildgrenzen
dargestellt werden, so müssen diese durch Betätigen der Funktionstaste <F6> neu berechnet werden. Dazu muß
jedoch der Maskeneintrag Bildmaße fixieren auf nein stehen (=> Parameter, Bildmaße).
ÄNDERN (ÄNDERN; 100200)
Die Funktionen dieses Untermenüs bieten die Möglichkeit, bereits bestehende Objekte sowohl bezüglich ihrer
räumlichen Lage als auch ihrer Geometrie zu verändern.
BESCHRIFTEN (BESCHRIFTEN; 101700)
Nach Aktivieren der Funktion gelangen Sie in das gleichnamige Untermenü Beschriften. Hier besteht die
Möglichkeit, Ihr 3D-Bild zu beschriften und bereits vorhandene Texte zu ändern. Prinzipiell ist das Beschriften im
3D-Bild gleich dem Beschriften im 2D-Bild.
Ein wichtiger Unterschied ist, daß Sie wählen können, ob Ihr Text ein zweidimensionaler Text unter Wahrung der
Proportionen werden soll, oder ob dieser Text wie ein 3D-Objekt behandelt werden soll. In diesem Fall wird der
Text z.B. auch in der Perspektive dargestellt.
Alle Texte, die innerhalb eines Menüaufrufs erzeugt werden, werden in einem Objekt zusammengefaßt.
Das Antippen eines Textes erfolgt über den nächsten Referenzpunkt oder bei Displaylist über Textteile, die in der
Fangbox enthalten sind.
BEMAßEN (BEMAßEN; 105100)
Das erscheinende Menü Bemaßen bietet Ihnen drei Möglichkeiten, Strecken in 3D zu bemaßen.
Die erzeugte Bemaßung wird anschließend wie ein normales 3D-Objekt behandelt, so auch z.B. in einer Perspektive
dargestellt.
SCHNITTE (SCHNITTE; 100005)
In diesem Menü sind alle Schnittfunktionen zusammengefaßt.
Flächen, die beim Schneiden von Objekten entstehen, werden auf eine separate Folie gelegt, sofern diese in den
Folienparametern definiert wurde (=> Parameter, Folienparameter).
LÖSCHEN (LÖSCHEN; 100300)
Die Funktionen dieses Menüs dienen dazu, Objekte im Bild zu löschen bzw. Elemente, die auf der Löschfolie
abgelegt wurden, wieder im Bild darstellen zu lassen.
Auf der Löschfolie werden Objekte nach einer Löschfunktion oder Funktion aus dem Ändern-Menü
zwischengespeichert.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
ANSICHTEN (ANSICHTEN; 100400)
Die Funktionen dieses Untermenüs bieten neben den über Funktionstasten aktivierbaren Funktionen (=>
Funktionstasten) weitere Möglichkeiten zur Wahl bzw. Änderung der Ansicht.
Bei der Darstellung der gewählten neuen Ansicht wird die Art der Projektion (Zentral-, Parallel-), der Faktor einer
eventuell gewählten Ausschnittvergrößerung sowie der Abstand zwischen Blickpunkt und Betrachterstandort
beibehalten.
Wird nach Vergrößerung eines Ausschnitts eine andere Ansicht gewählt, so ist zu berücksichtigen, daß der
Blickpunkt immer in der Mitte des Zeichenfeldes positioniert wird. Der Blickpunkt bezieht sich auf die ganze Szene,
sofern er nicht über die Funktion Blickpunkt (=> Ansichten, Beliebig) innerhalb des zuvor gewählten Ausschnitts
festgelegt wurde.
AUSSCHNITT (AUSSCHNITT; 100600)
Die Funktionen dieses Menüs ermöglichen es, Bildausschnitte vergrößert oder verkleinert darstellen zu lassen sowie
zu verschieben.
DARSTELLEN (DARSTELLEN; 100700)
Die Funktionen dieses Menüs ermöglichen, es unterschiedliche Arten der Darstellung zu wählen.
FOLIEN (FOLIEN; 100800)
Wie in CADdy 2D stehen 512 Folien zur Verfügung, wobei allerdings in CADdy 3DF keine Festlegung für einzelne
Folien (z.B. für die Hilfsfolie) besteht.
Folien können außerdem einen Namen erhalten (maximal 19 Zeichen lang, erstes Zeichen muß ein Buchstabe sein)
und über diesen Namen angesprochen werden (=> Parameter, Folien).
Folien können dargestellt oder nicht dargestellt werden.
Folien können auch inaktiv sein. Sie bleiben dabei sichtbar, nur können die Elemente, die auf diesen Folien liegen
nicht mehr angesprochen werden (=> Parameter, Folien).
Material und Farben können Folien zugeordnet werden. Diese Farbe hat dann Priorität vor einer Objektfarbe (=>
Parameter, Folien).
Alle Funktionen, die das Arbeiten mit Folien ermöglichen, stehen im Untermenü Folien zur Verfügung.
KONTUR (KONTUR; 100900)
Die Funktionen dieses Menüs erlauben es, aus Flächen (auch Facetten) und aus zweidimensionalen Konturen, die
über die Funktion KONTUR EINZEL (=> Ein/Ausgabe, 2D-Daten) eingelesen wurden (in der folgenden
Beschreibung kurz Kontur genannt), Körper zu erzeugen.
Beachten Sie bei der Verwendung der folgenden Funktionen, daß die zweidimensionalen Konturen nach dem
Einlesen in einer zur X-/Y-Ebene parallelen Ebene liegen. Ihre Lage innerhalb dieser Ebene wird aus dem
zweidimensionalen CADdy-Bild, in dem sie gespeichert sind, übernommen.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Für Körper mit gekrümmten Oberflächen kann in den Zeichenparametern (=> Parameter) voreingestellt werden, mit
welcher Anzahl von Facetten bzw. mit welcher Mindestzahl bei Teilkörpern diese Flächen angenähert werden sollen.
EIN/AUSGABE (EIN/AUSGABE; 101000)
Die Funktionen dieses Menüs dienen dem Einlesen und Speichern von Geometriedaten in unterschiedlichen
Datenformaten. Außerdem stehen hier ein Editor und das DOS-Fenster zur Verfügung.
PARAMETER (PARAMETER; 101200)
Mit dieser Funktion wird in eine Auswahlmaske geschaltet, in der eine von 13 Masken zur Eingabe von Parametern
für die Arbeit mit CADdy 3DF selektiert werden kann. Diese Auswahlmaske ist auch über die Funktionstaste
<SHIFT> + <F9> (=> Funktionstastenbelegung) zu erreichen.
Ferner kann mit den Funktionen INFO-DATEI und DEFINITIONS-DATEI die entsprechende Parameterdatei
gelesen bzw. geschrieben werden.
Einige dieser Masken sind auch aus dem Menü heraus aufrufbar.
Welche Parameter in welcher Datei gespeichert werden, ist in dem jeweiligem Kapitel beschrieben.
INFORMATION (INFORMATION; 101100)
Die Funktionen des über diese Menüzeile anwählbaren Untermenüs ermöglichen die Anzeige von Daten bestehender
Bildelemente sowie der Arbeitsspeicherbelegung.
ANWENDUNGEN (ANWENDUNGEN; 101300)
Die Funktionen im Untermenü Anwendungen ermöglichen das Arbeiten mit CADdy PLUS, das Zusammenstellen
neuer CADdy-Menüs und das Konvertieren von und nach DXF.
ARCHITEKTUR 3D (ARCHI-3D; 100020)
In dieses Menü gelangen Sie, wenn der 2D-Bereich mit dem 3D-Bereich gekoppelt ist und aus dem Modul CADdy
Architektur das 3DF aufgerufen wurde.
Koppeln können Sie die beiden Bereiche wie folgt:
-
Das Modul 3DF wird aus der Architektur aufgerufen(=>Architektur, Zusatz-Programme, 2D-3D Koppeln),
-
oder Sie koppeln das 3DF mit der Architektur über die Funktion 2D-3D-Kopplung im Menü 2D-Daten (=>
Ein/Ausgabe, 2D-Daten, 2D-3D Kopplung).
Hier stehen Ihnen Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie Änderungen vornehmen können, die gleichzeitig im 2DBereich *.PIC wirksam sind.
Rufen Sie das Menü auf, ohne ein Bild zu laden, so werden die Bildmaße (von 1,1,1) auf die (standardmäßigen)
Bildmaße der A.DEF gesetzt.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Die Maske Grundriß lesen (=> Ein/Ausgabe, 2D-Daten, Grundriß lesen mit Höhen) gilt bei der 2D-3D-Kopplung als
Parametermaske.
PROJEKTVERWALTUNG (PRJ WECHSEL; -)
Diese Funktion ermöglicht den Wechsel in bereits vorhandene Projekte und das Ausschalten eines aktivierten
Projekts ( => Grundpaket, Projektwechsel ).
QUADER (QUADER; 100101)
@13DF-B501.DPL
Diese Funktion erlaubt es, Quader zu erzeugen, deren Kanten parallel zu den Koordinatenachsen verlaufen.
Ausgehend vom Referenzpunkt werden die Kanten bei Eingabe von positiven Werten für die Länge in Richtung der
positiven Achsen gezeichnet, bei negativen Werten in Richtung der negativen Achsen.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den
Referenzpunkt des Quaders.
2.
Geben Sie den Wert für die Kantenlänge in Richtung der X-Achse ein.
3.
Geben Sie den Wert für die Kantenlänge in Richtung der Y-Achse ein.
4.
Geben Sie den Wert für die Kantenlänge in Richtung der Z-Achse ein.
5.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die Flächenfarbe des Körpers.
PRISMA (PRISMA; 100102)
@13DF-B502.DPL
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Diese Funktion ermöglicht das Erzeugen eines schiefwinkligen Quaders (Spates, Parallelepipeds). Die sechs
Begrenzungsflächen dieses Körpers sind Parallelogramme, von denen je zwei gleiche parallel zueinander liegen.
Zur Bestimmung des Körpers sind vier Punkte zu definieren. Der vierte Punkt ist der Referenzpunkt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und legen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den ersten Punkt
des Körpers fest. Dieser Punkt ist der Anfangspunkt der drei zu definierenden Punkte.
2.
Definieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den Endpunkt der ersten Kante.
3.
Definieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den Endpunkt der zweiten Kante.
4.
Definieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den Endpunkt der dritten Kante.
Dieser Punkt ist der Referenzpunkt von dem Objekt.
5.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die Flächenfarbe des Körpers.
PYRAMIDE (PYRAMIDE; 100103)
@13DF-B503.DPL
Diese Funktion erlaubt es, quadratische Pyramiden bzw. Pyramidenstümpfe zu erzeugen, deren Grundkanten parallel
zur X- und zur Y-Achse verlaufen und deren Achse parallel zur Z-Achse liegt.
Der Referenzpunkt der Pyramide liegt im Schnittpunkt der Grundflächen-Diagonalen.
@13DF-B504.DPL
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie mit einer Funktion den Referenzpunkt der Pyramide.
2.
Geben Sie die Kantenlänge B (Breite unten) für die Grundfläche ein. Der eingegebene Wert muß positiv
sein.
3.
Geben Sie die Kantenlänge b (Breite oben) für die Deckfläche ein.
Ist der eingegebene Wert 0, so wird eine Pyramide erzeugt, andernfalls ein Pyramidenstumpf.
4.
Geben Sie die Höhe H der Pyramide (Abstand zwischen Grundfläche und Spitze) ein.
Wird hier ein negativer Wert eingetragen, so liegt die Deckfläche bzw. die Spitze "unter" der Grundfläche,
d.h. in Richtung der negativen Z-Achse.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
5.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die Flächenfarbe des Körpers.
KEGEL UND ZYLINDER (KEGEL, 100104)
@13DF-B505.DPL
Diese Funktion erlaubt es, Kegel(-stümpfe) und Zylinder über die Eingabe des Radius und der Höhe zu definieren.
Die Grundfläche dieser Körper liegt in der X-/Y-Ebene, die Achse verläuft in Richtung der Z-Achse. Der
Referenzpunkt liegt im Mittelpunkt der Grundfläche.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie den Referenzpunkt mit einer Funktion des PunktDefinitionsmenüs.
2.
Geben Sie den Radius R der Grundfläche ein. Dieser Wert muß positiv sein.
@13DF-B506.DPL
3.
Geben Sie die Höhe H des Körpers (Abstand zwischen Grundfläche und Achsenendpunkt) ein.
Ist der eingegebene Wert negativ, so wird der Körper in Richtung der negativen Z-Achse gezeichnet.
4.
Geben Sie den Radius r ein, den der Körper am Achsenendpunkt haben soll.
Ist dieser Wert 0, so wird ein Kegel erzeugt. Ist dieser Radius gleich dem Radius der Grundfläche, so wird
ein Zylinder erzeugt. Bei allen anderen Werten entsteht ein Kegelstumpf.
5.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die Flächenfarbe des Körpers.
Seite 7
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
ZWEI PUNKTE UND RADIEN (KEGEL 2 PKTE; 100105)
@13DF-B507.DPL
Mit dieser Funktion kann ein Kegel (-stumpf) oder ein Zylinder durch Bestimmung der Achsenendpunkte und der
Radien definiert werden. Die bei Eingabe positiver Werte für den Radius erzeugten Flächen liegen senkrecht zur
Kegelachse.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den ersten
Achsenendpunkt. Dies ist gleichzeitig der Referenzpunkt.
2.
Definieren Sie den zweiten Achsenendpunkt.
@13DF-B508.DPL
3.
Geben Sie den Radius für den ersten Achsenendpunkt ein.
4.
Geben Sie den Radius für den zweiten Achsenendpunkt ein.
Hat einer der Radien den Wert 0, so wird ein Kegel erzeugt. Wird für beide Radien der gleiche positive
Wert eingegeben, entsteht ein Zylinder. Bei allen anderen Werten wird ein Kegelstumpf definiert.
5.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die Flächenfarbe des Körpers.
TEILKEGEL (TEILKEGEL; 100155)
Mit dieser Funktion ist Ihnen die Möglichkeit gegeben, maskengesteuert einen Teilkegel, Kegel, Teilkegelstumpf,
Kegelstumpf oder Zylinder zu erzeugen. Bei den aufgezählten Körpern können Sie dann zwischen Schicht, Sektor
und Schale wählen.
Die Grundfläche dieser Körper liegt in der X/Y-Ebene, die Achse verläuft in Richtung der Z-Achse. Dre
Referenzpunkt liegt im Mittelpunkt der Grundfläche.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
KUGEL (KUGEL; 100106)
@13DF-B512.DPL
Diese Funktion erlaubt es, durch Angabe von drei Radien ein allgemeines achsenparalleles Ellipsoid (bei drei
gleichen Radien eine Kugel) zu erzeugen. In der nachfolgenden Beschreibung wird der zu erzeugende Körper
allgemein als Kugel bezeichnet.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den
Mittelpunkt der Kugel. Dies ist gleichzeitig der Referenzpunkt.
2.
Geben Sie den Wert für den Radius in Richtung der X-Achse ein.
3.
Geben Sie den Radius in Richtung der Y-Achse ein, oder bestätigen Sie den vorgeschlagenen Wert.
4.
Geben Sie den Radius in Richtung der Z-Achse ein, oder bestätigen Sie den vorgeschlagenen Wert.
Kugeln, die mit dieser Funktion erzeugt werden, werden mit mindestens sechs Facetten gespeichert und
dargestellt, kleinere Werte werden ignoriert (=> Parameter, Zeichenparameter).
5.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die Flächenfarbe des Körpers.
TEILKUGEL (TEILKUGEL; 100157)
Mit dieser Funktion ist Ihnen die Möglichkeit gegeben, maskengesteuert einen Teil eines allgemein, achsenparallelen
Ellipsoid (bei drei gleichen Radien eine Kugel) zu erzeugen. In der nachfolgenden Beschreibung wird das
zugrundeliegende Objekt allgemein als Kugel bezeichnet.
Sie können wählen zwischen einer Kugelschicht, Kugelsektor und Kugelschale.
Der Kugeläquator liegt auf der X/Y- Ebene. Der Referenzpunkt liegt im Mittelpunkt der Kugel.
TORUS (TORUS; 100110)
@13DF-B522.DPL
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Mit dieser Funktion kann ein parallel zur X/Y-Ebene liegender Torus (Kreisring) durch Angabe zweier Radien
definiert werden, d.h., der Körper entsteht durch Rotation eines in der X/Z-Ebene liegenden Kreises um die in
Richtung der Z-Achse verlaufenden Achse.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den
Mittelpunkt des Kreisringes. Dies ist gleichzeitig der Referenzpunkt.
Durch diesen Punkt verläuft die zur Z-Achse parallele Rotationsachse.
2.
Geben Sie den ersten Radius R ein. Dieser bestimmt (in der X/Y-Ebene) den Abstand zwischen dem bereits
festgelegten Mittelpunkt und dem Mittelpunkt des zu drehenden Kreises.
3.
Geben Sie den zweiten Radius r (in der Z/X-Ebene) ein. Dieser entspricht dem Radius des Ringquerschnitts.
4.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die Flächenfarbe des Körpers.
Kreisringe werden mit mindestens sechs Facetten gespeichert und dargestellt, kleinere Werte werden ignoriert (=>
Parameter, Zeichenparameter).
TEILTORUS (TEILTORUS; 100161)
Nach Anwahl dieses Menüpunkts wird die Maske Teiltorus angeboten, die es ermöglicht, Teile eines Torus zu
erzeugen.
In der folgenden Beschreibung wird das zugrundeliegende Objekt allgemein als Torus bezeichnet. Sie können
wählen zwischen einer Torusschicht, Torussektor und Torusschale.
Der Referenzpunkt liegt im Mittelpunkt des Torus.
ROTATIONSKÖRPER (ROT.KÖRPER; 100112)
@13DF-B526.DPL
Diese Funktion erlaubt es, einen Körper durch Rotation eines in der X-/Z-Ebene über Relativkoordinaten (Höhe,
Radius) definierten Polygonzuges zu erzeugen. Die Rotationsachse verläuft in Richtung der Z-Achse. Der Verlauf
der zu rotierenden Kontur wird am Bildschirm dargestellt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie den Referenzpunkt.
Durch diesen Punkt verläuft die Rotationsachse parallel zur Z-Achse.
2.
Definieren Sie den Radius R1, den der Rotationskörper an diesem Punkt haben soll.
Hiermit wird - ausgehend vom Referenzpunkt - eine Strecke bestimmt, die senkrecht zur Rotationsachse
liegt und deren Länge dem Radius entspricht.
3.
Definieren Sie die Höhe H des zweiten Punkts. Der eingegebene Wert wird entlang der Rotationsachse
abgetragen, bezogen auf den Referenzpunkt.
4.
Geben Sie den Radius R2 in der Höhe dieses Punkts an.
Seite 10
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Ist dieser Wert gleich dem zuvor eingegebenen, so wird eine Strecke parallel zur Rotationsachse erzeugt.
5.
Zur Fortsetzung des Polygonzugs sind die Arbeitsschritte 3. und 4. erneut auszuführen. Die Höhenangabe
ist immer relativ zum Referenzpunkt.
Soll kein weiterer Punkt definiert werden, so ist die Funktion durch Betätigen der ESC-Taste abzubrechen.
In diesem Fall wird automatisch die Verbindung zwischen dem zuletzt definierten Punkt und der
Rotationsachse eingefügt.
6.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die Flächenfarbe des Körpers.
ÜBERGANGSKÖRPER RECHTECK/KREIS (RECHT/KREIS; 100113)
@13DF-B527.DPL
Es wird ein Übergangskörper zwischen einem Rechteck und einem Kreis erzeugt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und legen Sie den Referenzpunkt eines Basisrechtecks fest. Das Rechteck liegt
in der X-/Y-Ebene.
2.
Bestimmen Sie die Länge des Rechtecks.
3.
Bestimmen Sie die Breite des Rechtecks.
4.
Legen Sie die Höhe des Körpers fest. Die Höhe wird parallel zur Z-Achse abgetragen.
5.
Geben Sie den Radius des Kreises ein. Der Kreis liegt in der X-/Y-Ebene.
6.
Legen Sie abschließend die Farbe fest.
FLÄCHEN (FLÄCHEN; 101400)
Durch Eingabe einzelner Eckpunkte können Flächen erzeugt werden. Die ersten 3 eingegebenen Punkte bestimmen
die Ebene, die weiteren Punkte werden jeweils auf diese projiziert. Diese Flächen können modifiziert und zu
Freiformflächen weiterverarbeitet werden.
Ferner können über die Funktionen im Menü Kontur aus den Flächen Objekte gezogen werden.
1.
Nach Aktivieren dieser Funktion gelangen Sie in das Flächenmenü.
Wählen Sie dort eine Funktion.
POLYGON (POLYGONE; 101500)
Die Funktion verzweigt in ein Untermenü, in dem Polygonzüge erzeugt und in Freiformkurven umgewandelt werden
können.
Seite 11
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
MARKER ERZEUGEN (MARKER; 100170)
Einen Marker, der beispielsweise als Konstruktionshilfe genutzt werden kann, erzeugen Sie mit dieser Funktion. Auf
diesen kann später mit der Funktion ENDPUNKT (=> Punkt-Definition, Endpunkt) Bezug genommen werden.
Größe und Form des Markers legen Sie in den Zeichenparametern fest (=> Parameter, Zeichenparameter, Marker).
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und wählen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die gewünschte Farbe.
2.
Positionieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den Marker.
3.
Positionieren Sie weitere Marker mit derselben Farbe.
SICHERN (SICHERN; 101099)
Das aktuelle Bild wird zusammen mit der Löschfolie in der Sicherungsdatei SCR1.3DF abgelegt. Im übrigen ist die
Funktion identisch mit der Sicherungsfunktion des Grundpakets (=> Grundpaket, Erzeugen, Sichern).
Es wird die Datei in dem Verzeichnis für Sicherungen abgelegt (=> Parameter, Verzeichnisse, Verzeichnis
Sicherung).
VERSCHIEBEN (VERSCHIEBEN; 100201)
@13DF-B601.DPL
Vorhandene Objekte können an einem Vektor entlang verschoben werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den
Anfangspunkt des Vektors.
2.
Bestimmen Sie den Endpunkt des Vektors. Der Vektor wird als Strecke dargestellt.
3.
Bestimmen Sie die zu manipulierenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=>Auswahlmenüs). Verlassen Sie das Menü, sobald
alle Objekte bestimmt sind, die manipuliert werden sollen.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie das gewünschte Objekt in der Nähe eines Eckpunktes. Falls in
den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, ist das farbig
gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen. Identifizieren Sie ggf. weitere Objekte, oder beenden Sie das
Identifizieren.
Die identifizierten Objekte werden jetzt verschoben. Sie können anschließend weitere Objekte identifizieren
und verschieben. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die Objekt-Auswahl.
Sie können anschließend einen weiteren Vektor definieren. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die
Funktion.
Seite 12
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
DYNAMISCH VERSCHIEBEN (DYN. VERSCH.; 100205)
Vorhandene Objekte können dynamisch verschoben werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie das gewünschte Objekt. Bei aktiver Tippbestätigung
(=> Parameter Grundeinstellung) ist beim Identifizieren von Objekten das farbig gekennzeichnete Objekt
jeweils erneut zu bestätigen. Geben Sie über die Tastatur ein B ein (Block), wird nur das äußere Quadrat
dargestellt.
2.
Positionieren Sie die neue Lage des Objekts mit dem Cursor.
Wählen Sie vor dem Positionieren die Abbruchtaste, wird Ihnen das Punkt-Definitionsmenü angeboten.
Legen Sie mit einer Funktion die neue Lage fest.
KOPIEREN (KOPIEREN; 100214)
Von vorhandenen Objekten werden Kopien erzeugt, die über einen Vektor positioniert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den
Anfangspunkt des Vektors.
2.
Bestimmen Sie den Endpunkt des Vektors. Der Vektor wird als Strecke dargestellt.
3.
Bestimmen Sie die zu manipulierenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs). Verlassen Sie das Menü, sobald
alle Objekte bestimmt sind, die manipuliert werden sollen.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie das gewünschte Objekt in der Nähe eines Eckpunktes. Falls in
den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, ist das farbig
gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen. Identifizieren Sie ggf. weitere Objekte, oder beenden Sie das
Identifizieren.
Die identifizierten Objekte werden jetzt kopiert. Sie können anschließend weitere Objekte identifizieren und
kopieren. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die Objekt-Auswahl.
Sie können anschließend einen weiteren Vektor definieren. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die
Funktion.
DYNAMISCH KOPIEREN (DYN.KOPIER.; 100216)
Vorhandene Objekte können dynamisch kopiert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie das gewünschte Objekt. Bei aktiver Tippbestätigung (=>
Parameter, Grundeinstellung) ist beim Identifizieren von Objekten das farbig gekennzeichnete Objekt
jeweils erneut zu bestätigen. Geben Sie über die Tastatur ein B ein (Block), wird nur das äußere Quadrat
dargestellt.
2.
Positionieren Sie das neue Objekt mit dem Cursor.
Wählen Sie vor dem Positionieren die Abbruchtaste, wird Ihnen das Punkt-Definitionsmenü angeboten.
Legen Sie mit einer Funktion die neue Lage fest.
Seite 13
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
DREHEN (DREHEN; 100202)
@13DF-B602.DPL
Diese Menüzeile ermöglicht das Aktivieren zweier Funktionen:
a) das Drehen von Objekten um eine beliebige Achse
b) das Erzeugen von um eine Achse gedrehten Kopien
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den ersten
Punkt der Drehachse.
2.
Definieren Sie den zweiten Punkt der Drehachse.
3.
Geben Sie den Drehwinkel ein.
Die Drehung erfolgt bei positivem Winkel in Richtung der definierten Achse im Uhrzeigersinn.
4.
Bestimmen Sie die zu manipulierenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs). Verlassen Sie das Menü, sobald
alle Objekte bestimmt sind, die manipuliert werden sollen.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie das gewünschte Objekt in der Nähe eines Eckpunktes. Falls in
den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, ist das farbig
gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen. Identifizieren Sie ggf. weitere Objekte, oder beenden Sie das
Identifizieren.
5.
Wählen Sie im Menü, ob die ausgewählten Objekte in der räumlichen Lage geändert oder kopiert werden
sollen.
6.
CADdy manipuliert die Objekte. Sie können anschließend weitere Objekte identifizieren und drehen bzw.
gedrehte Kopien dieser Objekte erzeugen. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die Objektauswahl.
Sie können anschließend einen neuen Drehwinkel eingeben. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die
Eingabe.
Sie können anschließend eine neue Drehachse definieren. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die
Funktion.
Seite 14
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
SKALIEREN (SKALIEREN; 100203)
@13DF-B603.DPL
Diese Menüzeile ermöglicht das Aktivieren zweier Funktionen:
a)
das Skalieren von Objekten in Richtung der Koordinatenachsen
b)
das Erzeugen von Kopien skalierter Objekte
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und geben Sie den Skalierungsfaktor in Richtung der X-Achse ein.
2.
Geben Sie den Skalierungsfaktor in Richtung der Y-Achse ein, oder bestätigen Sie den vorgeschlagenen
Wert. Dieser entspricht dem für die X-Achse eingegebenen Faktor.
3.
Geben Sie den Skalierungsfaktor in Richtung der Z-Achse ein, oder bestätigen Sie den vorgeschlagenen
Wert.
4.
Definieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den Fixpunkt der Skalierung.
Ausgehend von diesem Punkt werden alle Längen, d.h. auch die Abstände zum Fixpunkt, vergrößert oder
verkleinert.
5.
Bestimmen Sie die zu manipulierenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs). Verlassen Sie das Menü, sobald
alle Objekte bestimmt sind, die manipuliert werden sollen.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie das gewünschte Objekt in der Nähe eines Eckpunktes. Falls in
den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, so ist das farbig
gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen. Identifizieren Sie ggf. weitere Objekte, oder beenden Sie das
Identifizieren.
6.
Wählen Sie im Menü, ob nur die Geometrie des Objekts verändert oder gleichzeitig eine Kopie erzeugt
werden soll.
7.
CADdy manipuliert die Objekte. Sie können anschließend weitere Objekte identifizieren und skalieren bzw.
skalierte Kopien erzeugen. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die Objekt-Auswahl.
Sie können anschließend neue Skalierungsfaktoren eingeben. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die
Funktion.
Seite 15
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
SPIEGELN (SPIEGELN; 100204)
@13DF-B604.DPL
Diese Funktion ermöglicht es, zwei Funktionen zu aktivieren:
a)
das Spiegeln von Objekten an einer Ebene
b)
das Spiegeln von Objekten unter Beibehaltung des Originals.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie die Spiegelebene mit einer Funktion des EbenenAuswahlmenüs (=> Auswahlmenüs).
2.
Bestimmen Sie die zu manipulierenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs). Verlassen Sie das Menü, sobald
alle Objekte bestimmt sind, die manipuliert werden sollen. Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie das
zu spiegelnde Objekt in der Nähe eines Eckpunktes. Falls in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die
Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, so ist das farbig gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen.
Identifizieren Sie ggf. weitere Objekte, oder beenden Sie das Identifizieren.
3.
Wählen Sie im Menü, ob die Spiegelung mit oder ohne Kopie durchgeführt werden soll.
4.
CADdy manipuliert die Objekte. Sie können anschließend weitere Objekte identifizieren und an derselben
Ebene spiegeln bzw. gespiegelte Kopien erzeugen. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die
Objektauswahl.
Sie können anschließend eine neue Spiegelebene wählen. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die
Funktion.
MULTIPLIZIEREN (MULTIPLIZ.; 100209)
Diese Funktion erlaubt es, Objekte zu multiplizieren. Die erzeugten Kopien können beliebig, gleichabständig entlang
einer Geraden oder mit gleichem Winkelabstand auf einem Kreis positioniert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und wählen Sie, wie die Elemente positioniert werden sollen (Gerade, Kreis,
Beliebig).
Die weitere Vorgehensweise hängt davon ab, welche Art der Positionierung im 1. Arbeitsschritt gewählt wurde:
Seite 16
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
@13DF-B605.DPL
GERADE:
2.
Geben Sie die Anzahl der zu erzeugenden Kopien ein.
3.
Bestimmen Sie den Anfangspunkt des Vektors, der die Verschiebung der ersten Kopie gegenüber dem
ursprünglichen Objekt angibt, mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs.
4.
Bestimmen Sie den Endpunkt des Vektors.
5.
Bestimmen Sie die zu manipulierenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs). Verlassen Sie das Menü, nachdem
Sie alle zu multiplizierenden Objekte ausgewählt haben.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie die zu multiplizierenden Objekte in der Nähe eines Eckpunktes.
Falls in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, so ist das
farbig gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen. Identifizieren Sie ggf. weitere Objekte, oder beenden
Sie das Identifizieren.
Die Objektkopien werden nun alle mit dem gleichen Abstand entlang einer Geraden plaziert.
Sie können nun weitere Objekte auswählen. Soll dies nicht geschehen, brechen Sie die Funktion ab.
Sie können nun einen neuen Vektor definieren. Soll dies nicht geschehen, brechen Sie ab.
Sie können dann eine neue Anzahl eingeben. Soll dies nicht geschehen, brechen Sie die Eingabe ab.
KREIS:
@13DF-B606.DPL
2.
Geben Sie die Anzahl der zu erzeugenden Kopien ein.
3.
Bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den Anfangspunkt der Drehachse.
4.
Bestimmen Sie den Endpunkt der Drehachse.
Der Radius des Kreises, auf dem gedreht wird, ergibt sich aus dem Abstand zwischen Drehachse und
gedrehtem Objekt.
5.
Geben Sie den Winkel an, um den die erste Kopie gegenüber dem ursprünglichen Objekt gedreht werden
Seite 17
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
soll.
Bei positivem Winkel wird die Drehung in Richtung der definierten Achse im Uhrzeigersinn ausgeführt.
6.
Bestimmen Sie die zu manipulierenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs). Verlassen Sie das Menü, nachdem
alle Objekte ausgewählt wurden.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie das zu multiplizierende Objekt in der Nähe eines Eckpunktes.
Falls in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, so ist das
farbig gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen. Identifizieren Sie ggf. weitere Objekte. Brechen Sie
anschließend das Identifizieren ab.
Die Objekte werden nun im gleichen Winkelabstand auf einem Kreis um die Drehachse plaziert.
Sie können nun weitere Objekte auswählen. Soll dies nicht geschehen, brechen Sie ab.
Sie können anschließend eine neue Drehachse definieren. Soll dies nicht geschehen, brechen Sie ab.
Sie können nun die Anzahl neu eingeben. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die Eingabe.
BELIEBIG:
@13DF-B607.DPL
2.
Identifizieren Sie das zu multiplizierende Objekt in der Nähe eines Eckpunktes. Sie definieren damit den
Ausgangspunkt des Multipliziervektors.
3.
Definieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den Endpunkt des Vektors.
4.
Bestimmen Sie die zu manipulierenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs). Verlassen Sie das Menü, nachdem
Sie alle Objekte ausgewählt haben.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie ein Objekt. Falls in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die
Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert ist, so ist das farbig gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen.
Identifizieren Sie ggf. weitere Objekte. Beenden Sie das Identifizieren.
Alle ausgewählten Objekte werden anschließend kopiert. Die Ausgangsobjekte bleiben erhalten.
Sie können anschließend einen neuen Endpunkt des Multipliziervektors definieren (der Ausgangspunkt
bleibt erhalten). Soll das nicht geschehen, beenden Sie die Funktion.
GRUPPE (GRUPPE; 102900)
Mehrere Objekte können zu Gruppen vereint werden.
Eine Gruppe hat verschiedene Merkmale.
Seite 18
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
-
Eine Gruppe ist eine logische Zusammenfassung von mindestens 2 Objekten oder einem Objekt und einer
Gruppe oder 2 Gruppen.
-
Ein Objekt darf nur zu einer Gruppe gehören. Die Gruppe selbst - in welcher das Objekt liegt - darf jedoch
wieder mit anderen Objekten oder Gruppen vereint werden.
-
Jede Gruppe hat einen Namen. Vergeben Sie keinen Namen, wird der Name <NONAME> eingetragen.
-
Ein Name darf mehrfach, auch für unterschiedliche Geometrie, genutzt werden.
-
Die kleinste Einheit einer Gruppe ist immer das Objekt.
-
Die Vereinigung zu Gruppen ist lose. Das bedeutet, einzelne Objekte oder Untergruppen können separat
bearbeitet werden (z.B. Verschieben).
Beispiel für eine Gruppenstruktur: Auto
-
Die Objekte Felge, Reifen und Radkappe werden zur Gruppe Rad hinten links vereint.
-
Die Gruppen Rad hinten links, Rad hinten rechts und das Objekt Achse werden zur Gruppe Hinterachse
vereint.
-
Die Gruppen Hinterachse, Vorderachse und Stoßdämpfer werden zur Gruppe Fahrwerk vereint usw., bis die
Gruppe Auto fertig ist.
OBJEKTE (OBJEKTE; 100290)
Die Funktionen zum Vereinen bzw. Zerlegen von Objekten wurde in diesem Menü zusammengefaßt.
PUNKTE ÄNDERN (PKT. ÄNDERN; 100230)
Die Funktion führt in ein Untermenü, in dem Sie Punkte verschieben, vereinen, trennen und einfügen können.
FARBE (FARBE; 100212)
Diese Funktion ermöglicht es, die Farbe eines vorhandenen Objekts zu ändern.
1.
Nach Aktivieren dieser Funktion wird das Farb-Auswahlmenü angeboten.
Wählen Sie eine Farbe aus.
2.
Bestimmen Sie die zu manipulierenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen), wählen Sie bitte eine Funktion aus
und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs). Sind alle Objekte ausgewählt, verlassen Sie das Menü.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie ein Objekt. Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter) ist nach
dem Identifizieren von Objekten das farbig gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen. Identifizieren Sie
ggf. weitere Objekte, oder beenden Sie die Auswahl.
CADdy verändert die Farbe.
Anschließend erscheint wieder das Farb-Auswahlmenü. Wollen Sie keine weitere Farbe zuordnen, beenden
Sie die Funktion.
Diese Funktion bezieht sich auch auf die schattierte Darstellung der Flächen eines Objekts. Die
Darstellungsfarbe ist darüber hinaus abhängig von den gewählten Voreinstellungen für Farbskala Start,
Anzahl Graustufen, der Definition des Lichtvektors (=> Darstellen, Palette, Definieren) und der Farbpalette
(=> Parameter, Zeichenparameter).
Acht zusätzliche Menüzeilen stehen für die Definition weiterer Farben zur Verfügung, wenn zuvor die
Farbpalette entsprechend initialisiert wurde (=> Darstellen, Palette, Definieren, <F7>).
Seite 19
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
FLÄCHEN ÄNDERN (FLÄCHEN; 100250)
Beliebige Einzelflächen bzw. Flächen oder Facetten von Objekten können auf einer anderen Folie abgelegt oder ihr
Attribut geändert werden.
1.
Aktiveren Sie die Funktion. Sie gelangen in das Untermenü Flächen.
POLYGON ÄNDERN (POLYGON; 100260)
Die Funktionen dieses Menüs dienen dem Ändern von Polygonzügen.
KEIN OBJEKT (KEIN OBJEKT; -)
Alle Objekte, die zuvor mit Hilfe von Funktionen dieses Menüs als zu manipulierende markiert wurden, sind nach
Anwahl dieser Funktion nicht mehr markiert, d.h., sie werden nach dem Verlassen des Menüs über Ende nicht
manipuliert.
BILD (BILD; -)
Alle Objekte des Bildes werden in der zuvor festgelegten Weise geändert.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und wählen Sie Weiter, anschließend wird die Änderung ausgeführt, und das
Ergebnis wird am Bildschirm dargestellt. Wurde die Funktion irrtümlich angewählt, wählen Sie hier
Abbruch.
AUSSCHNITT (AUSSCHNITT; -)
Alle Objekte, die ganz im definierten Ausschnitt liegen, können in der zuvor festgelegten Weise geändert werden
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie den gewünschten Ausschnitt mit dem Cursor.
Die im Ausschnitt liegenden Objekte werden nacheinander farbig hervorgehoben. Voraussetzung:
Tippbestätigung: ja
2.
Mit den in der Promptzeile angezeigten Tastatureingaben kann bestimmt werden, ob das jeweils markierte
Objekt bestätigt, also manipuliert, die Funktion abgebrochen oder die Suche nach Objekten fortgesetzt
werden soll.
3.
Wählen Sie eine weitere Funktion des Objekte-Auswahlmenüs, oder beenden Sie Ihre Auswahl mit Ende.
ALLES MINUS AUSSCHNITT (ALLES-AUSS.; -)
Alle Objekte, die außerhalb eines definierten Ausschnitts liegen, können in der zuvor festgelegten Weise geändert
werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie den gewünschten Ausschnitt mit dem Cursor.
Alle außerhalb liegenden Objekte werden nacheinander farbig hervorgehoben.
Seite 20
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
2.
Mit den in der Promptzeile angezeigten Tastatureingaben kann bestimmt werden, ob das jeweils markierte
Objekt bestätigt, also manipuliert, die Funktion abgebrochen oder die Suche nach Objekten fortgesetzt
werden soll.
3.
Wählen Sie eine weitere Funktion des Objekte-Auswahlmenüs, oder beenden Sie Ihre Auswahl mit Ende.
FOLIE (FOLIE; -)
Alle Objekte, die auf der bzw. den definierten Folien liegen, werden manipuliert.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und tragen Sie den Namen oder die Nummer der zu manipulierenden Folie in
die Eingabezeile ein. Bestätigen Sie den Eintrag durch Drücken der ENTER-Taste. Sie können
anschließend weitere Folien spezifizieren.
Durch Drücken der ESC-Taste kehren Sie zum Objekte-Auswahlmenü zurück.
Einzelne Flächen von Objekten, die sich auf anderen Folien befinden wie das Objekt selbst, werden mit dem
Objekt berücksichtigt.
NAMEN (NAMEN; -)
Es werden alle Objekte und Gruppen in der Maske angezeigt.
Wurde kein Name vergeben, wird der Name <NONAME> eingetragen. Bereits gewählte Objekte werden farbig
markiert gezeigt.
Wählen Sie ein Objekt, wird dieses ebenfalls markiert. Wählen Sie eine Gruppe, werden alle Objekte der Gruppe
markiert.
In dem Auswahlfenster ist jedem Gruppennamen ein Aktionsfeld außerhalb des Fensters vorgestellt.
Das + oder - in einer eckigen Klammer zeigt, ob die Gruppe komplett dargestellt ist oder nur die Überschrift.
Ein + bedeutet nur die Überschrift. Ein - bedeutet, es wird die gesamte Gruppe dargestellt.
Alle Objekte und Gruppen können hier als manipulierbar markiert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion. CADdy zeigt alle Objekte, die einen Namen besitzen, in der Auswahlmaske an.
Objekte, die bereits zum Ändern vorgemerkt sind, sind farbig unterschiedlich markiert.
2.
Verlassen Sie die Maske über Ende, bleiben alle in der Maske vorgenommenen Änderungen erhalten, Sie
kehren ins Objekte-Auswahlmenü zurück.
Wählen Sie Abbruch, bleiben die in dieser Maske durchgeführten Änderungen nicht erhalten.
ANTIPPEN (ANTIPPEN; -)
Einzelne Objekte können in der zuvor festgelegten Weise geändert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie das gewünschte Objekt mit dem Cursor.
Falls in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, ist das farbig
gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen.
Mit den in der Promptzeile angezeigten Tastatureingaben wird die Auswahl der Objekte bestätigt,
abgebrochen oder fortgesetzt.
2.
Identifizieren Sie das nächste Objekt, oder brechen Sie die Funktion ab.
3.
Wählen Sie eine weitere Funktion des Objekt-Auswahlmenüs, oder beenden Sie Ihre Auswahl mit Ende.
Seite 21
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
EINLESEN (EINLESEN; -)
Die unter dieser Überschrift zusammengefaßten Funktionen ermöglichen das Einlesen von verschiedenen 3DDateien.
3D-BILD EINLESEN (3D-BILD; 101001)
Diese Funktion ermöglicht es, dreidimensionale Bilddateien (Extension 3DF), die mit der Funktion SPEICHERN
3D-BILD (s.u.) im Binärformat abgelegt wurden, zu lesen.
1.
Nach Aktivieren der Funktion wird der zuletzt verwendete Dateiname vorgeschlagen.
Dieser kann durch Bestätigen übernommen werden. Ist dies nicht gewünscht, so ist ein anderer Name
einzugeben.
Wird der vorgeschlagene Dateiname gelöscht oder durch einen Stern "*" ersetzt, so werden nach Betätigen
der ENTER-Taste die im voreingestellten Inhaltsverzeichnis vorhandenen Dateien angezeigt.
Wurde das Modul 3D-Flächen mit einem aktivem Projekt gestartet (=> Grundpaket, Projektverwaltung), so
werden nur Bilder aus dem aktuellem Projekt angeboten.
Die gewünschte Datei kann in der Maske ausgewählt werden. Verlassen Sie die Maske durch Anwahl von
Ende.
2.
Sind bereits Bildelemente im Arbeitsspeicher, so wird die Frage gestellt, ob das Bild gelöscht werden soll.
Beantworten Sie diese Frage durch Eingabe von ja bzw. nein.
Anschließend wird das gewählte 3D-Bild eingelesen.
3D-OBJEKT EINLESEN (3D-OBJEKT; 101015)
Ein zuvor erzeugtes und abgespeichertes 3D-Objekt (*.3DO) wird aus dem eingestellten 3D-Objektverzeichnis
gelesen und kann in der Szene plaziert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und geben Sie den Namen des 3D-Objekts bekannt (Eingabezeile oder
Dateiauswahl).
2.
Positionieren Sie den Referenzpunkt des Objekts mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs.
Wenn Sie Cursor wählen, können Sie das Objekt dynamisch positionieren. Eine objektumfassende Box wird
durch Drücken der Taste B (Boxdarstellung) dargestellt. Durch nochmaliges Drücken von B wird wieder in
die dynamische Darstellung umgeschaltet.
Hat das Objekt vor dem speichern keinen Namen erhalten, wird als Objektname der Name des 3DO eingetragen.
3D-ASCII EINLESEN (3D-ASCII; 101003)
Diese Funktion ermöglicht es, dreidimensionale Bilddateien (Extension ASC), die im ASCII-Format (=> ASCIISchnittstelle) vorliegen, einzulesen. Dateien dieses Formats werden in CADdy 3DF über die Funktion SPEICHERN
3D-ASCII (s.u.) erzeugt. Hier können z.B. auch Dateien aus dem Modul CADdy 3DV eingelesen werden.
1.
Nach Aktivieren der Funktion wird der zuletzt verwendete Dateiname in der Eingabezeile vorgeschlagen.
Dieser kann durch Bestätigen übernommen werden. Ist dies nicht gewünscht, so ist ein anderer Name
einzugeben.
Wird der vorgeschlagene Dateiname gelöscht oder durch einen Stern "*" ersetzt, so werden nach Betätigen
der ENTER-Taste die im voreingestellten Inhaltsverzeichnis vorhandenen Dateien angezeigt.
Wurde das Modul 3D-Flächen mit einem aktivem Projekt gestartet (=> Grundpaket, Projektverwaltung), so
werden nur ASCII-Dateien aus dem aktuellem Projekt angeboten.
Die gewünschte Datei kann in der Maske ausgewählt werden. Verlassen Sie die Maske durch Anwahl von
Seite 22
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Ende.
2.
Sind bereits Bildelemente im Arbeitsspeicher, so wird die Frage gestellt, ob das Bild gelöscht werden soll.
Beantworten Sie diese Frage durch Eingabe von ja bzw. nein.
Anschließend wird die gewählte 3D-ASCII Datei gelesen.
3D-INFO EINLESEN (3D-INFO; 101042)
Siehe Parameter (=> Parameter, Info-Datei)
SPEICHERN (SPEICHERN; -)
Die unter dieser Überschrift zusammengefaßten Funktionen ermöglichen das Speichern verschiedener 3D-Dateien.
3D-BILD SPEICHERN (3D-BILD; 101002)
Mit dieser Funktion wird das gesamte im Arbeitsspeicher befindliche 3D-Bild im Binärformat (Extension 3DF)
gespeichert.
1.
Nach Aktivieren dieser Funktion wird der zuletzt verwendete Bildname inklusive Inhaltsverzeichnisangabe
vorgeschlagen. Soll dieser Name übernommen werden, so ist er zu bestätigen.
Wird ein anderer Dateiname (ohne Inhaltsverzeichnisbezeichnung) eingegeben, so wird die Datei in dem
durch Voreinstellung festgelegten Inhaltsverzeichnis gespeichert (=> Parameter, Verzeichnisse).
Wurde das Modul 3D-Flächen mit einem aktivem Projekt gestartet (=> Grundpaket, Projektverwaltung), so
wird das Bild in dem aktuellen Projekt aufgenommen.
3D-OBJEKT SPEICHERN (3D-OBJEKT; 101016)
Ein Objekt oder eine Gruppe wird als Datei mit der Extension 3DO im eingestellten Objektverzeichnis abgelegt. (=>
Parameter, Verzeichnisse).
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie das gewünschte Objekt mit dem Cursor.
Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen) ist das farbig hervorgehobene Objekt
nochmals zu bestätigen.
2.
Bestimmen Sie einen Punkt auf dem Objekt als Referenzpunkt. Es stehen hierzu die Funktionen des PunktDefinitionsmenüs zur Verfügung.
3.
Legen Sie den Namen des Objekts fest (Eingabzeile oder Dateiauswahl).
Sollen mehrere Objekte in einem gespeichert werden, so sind diese zuvor als Gruppe oder Objekt zu vereinen (=>
Ändern).
3D-ASCII SPEICHERN (3D-ASCII; 101004)
Mit dieser Funktion wird das gesamte im Arbeitsspeicher befindliche 3D-Bild im ASCII-Format (Extension ASC)
gespeichert.
1.
Nach Aktivieren dieser Funktion wird der zuletzt verwendete Bildname inklusive Inhaltsverzeichnisangabe
Seite 23
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
vorgeschlagen. Soll dieser Name übernommen werden, so ist er zu bestätigen.
Wird ein anderer Dateiname (ohne Inhaltsverzeichnisbezeichnung) eingegeben, so wird die Datei in dem
durch Voreinstellung festgelegten Inhaltsverzeichnis abgespeichert (=> Parameter, Verzeichnisse).
Wurde das Modul 3D-Flächen mit einem aktivem Projekt gestartet (=> Grundpaket, Projektverwaltung), so
wird die ASCII-Datei in dem aktuellem Projekt aufgenommen.
3D-INFO SPEICHERN (3D-INFO; 101043)
Siehe Parameter (=> Parameter, Info-Datei)
3D-RENDER SPEICHERN (3D-RENDER; 101047)
Aus dem Modul 3D-Flächen kann zusätzlich eine 3D-Render-spezifische Szenendatei (*.TGF) geschrieben werden.
Diese Datei hat zum Inhalt
- das gesamte Bild (Geometrie)
- die Position der Kamera
- die Materialzuordnung
- das Beleuchtungsmodell (Lichtquellen)
2D-DATEN (2D-DATEN; 101050)
Diese Funktion verzweigt in ein eigenes Untermenü, in dem die Funktionen, welche das Einlesen und Speichern von
2D-Daten ermöglichen, zusammengefaßt sind.
TI-DATEN (TI-DATEN; 101070)
Nach dem Anwählen dieser Funktion erscheint das gleichnamige Menü TI-Daten. Mit diesen Funktionen wird Ihnen
die Möglichkeit gegeben, Daten aus dem Modul Technische Illustration (CADdy TI) zu lesen bzw. Daten von dem
Modul 3D-Flächen in das Modul Technische Illustration zu übertragen.
PIXEL-BILD (PIXEL-BILD; 101600)
Die Funktionen des hier erscheinenden Untermenüs erlauben das Speichern bzw. Lesen bestimmter Pixelbilder (=>
Grundpaket, Ein/Ausgabe, Pixel-Bild).
EDITOR (EDITOR; 101030)
Siehe Grundpaket (=> Grundpaket, Ein/Ausgabe, Editor).
Seite 24
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
DOS-FENSTER (DOS-FENSTER; 101031)
Siehe Grundpaket (=> Grundpaket, Ein/Ausgabe, DOS-Fenster).
CURSOR (CURSOR; -)
Mit Hilfe eines dreidimensionalen Cursors können Punkte im Raum festgelegt werden.
In Abhängigkeit von der gewählten Ansicht ergeben sich unterschiedliche Vorgehensweisen.
-
Vorderansicht, Draufsicht, Seitenansicht
Sie bewegen den Cursor je nach Wahl der Ansicht in einer der drei Ebenen (X/Y, X/Z, Z/Y). Es können
also jeweils nur zwei Koordinaten mit dem Cursor bestimmt werden. Der Wert der jeweils dritten
Koordinate wird beibehalten. Er kann nur mit Hilfe einer Tastatureingabe (X, Y oder Z) geändert werden.
Fixierte Koordinaten werden im Statusblock invers unterlegt. Durch einen Wechsel der Ansichten mit Hilfe
der Funktionstasten <F1>, (Vorderansicht), <F2> (Draufsicht) oder <F3> (Seitenansicht) werden jeweils
weitere Koordinaten fixiert. Wird an dieser Stelle durch alle Ansichten "geblättert", werden der Reihe nach
alle Koordinatenwerte fixiert, die Cursorposition ist festgelegt. Mit Hilfe der Tasten X, Y bzw. Z ist die
erneute Freigabe von Koordinaten möglich. Allerdings können nur die Werte der Koordinaten freigegeben
werden, die zur aktuell gewählten Cursorebene gehören. Welche Achse fixiert ist, erkennen Sie am
Achsenkreuz.
@13DF-B202.DPL
Hier ist die Y-Achse fixiert.
-
Beispiel:
Sie haben mit <F1> die Vorderansicht gewählt (X/Z-Ebene). Sie können jetzt nur die X- oder die Z-Koordinate
freigeben, nicht aber die Y-Koordinate. Um den Wert der Y-Koordinate freizugeben, müßte die Ansicht
gewechselt und die Y-Taste gedrückt werden.
Der Wert der jeweils fixierten Achse kann mit Hilfe der Tastatur verändert werden. Geben Sie dazu bitte die
Achsbezeichnung, z.B. Y< ein. Anschließend kann der Wert in der Eingabezeile geändert werden.
-
Isometrische Darstellung
Sie bewegen den Cursor in einer der drei Ebenen X/Y, X/Z oder Z/Y, wobei der Wert der jeweils dritten Koordinate
beibehalten wird. Der Cursor wird durch zwei unendlich lange Linien für die Hauptachsen und eine kurze
Stecke dargestellt. Die kurze Strecke zeigt das Lot von der Cursorpositon auf die jeweils 3. Ebene an, ihre
Länge entspricht also dem Abstand der fixierten Koordinate vom Koordinatenursprung.
In der isometrischen Darstellung steht auf den Funktionstasten <F5>, <F6>, <F7> eine veränderte Belegung
zur Verfügung, die den Wechsel der Cursorebenen ermöglicht.
<F5>
Der Cursor bewegt sich in der X/Y-Ebene. Die Z-Koordinate ist fixiert.
<F6>
Der Cursor bewegt sich in der Y/Z -Ebene. Die X-Koordinate ist fixiert.
<F7>
Der Cursor bewegt sich in der Z/Y -Ebene. Die X-Koordinate ist fixiert.
<F8>
Der Cursor bewegt sich nur noch in der Ebene einer Fläche. Wählen Sie dazu die gewünschte Fläche.
<F9>
Wie <F8>, zusätzlich wird der senkrechte Blick auf die Fläche dargestellt.
Seite 25
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Fixierte Koordinaten werden im Statusblock invers dargestellt. Wird an dieser Stelle durch alle Cursorebenen
"geblättert", werden die Koordinaten aller Achsen fixiert, die Cursorposition ist festgelegt.
Fixierte Koordinaten können vor der Festlegung eines Punktes mit den Tasten X, Y und Z wieder freigegeben
werden. Dabei können nur die Werte derjenigen Koordinaten freigegeben werden, die zu der aktuell gewählten
Cursorebene gehören.
Beispiel:
Sie haben mit <F5> die X/Y -Ebene gewählt. Sie können jetzt nur die X- oder die Y -Koordinate freigeben, nicht
aber die Z-Koordinate. Um den Wert der Z-Achse freizugeben, muß zuvor entweder die Y/Z- oder die Z/X-Ebene
als Cursorebene gewählt werden.
Der Wert der jeweils fixierten Achse kann mit Hilfe der Tastatur verändert werden. Geben Sie dazu bitte die
Achsenbezeichung z.B. Z ein. Anschließend kann der Wert der Eingabezeile geändert werden. Welche Achse fixiert
ist, erkennen Sie am Cursor.
@13DF-B201.DPL
Festgelegt ist die Z-Achse.
KOORDINATEN (KOORDINATEN; -)
Diese Menüzeile stellt eine Überschrift für die Funktionen Absolut-, Rel letzte-, Rel belieb, Orthogonal- und
Polarkoordinaten dar, die die Punkt-Definition über die Eingabe von Koordinaten ermöglichen.
ABSOLUTKOORDINATEN (ABSOLUT; -)
@13DF-B203.DPL
Mit Hilfe dieser Funktion wird ein Punkt durch numerische Eingabe der Koordinatenwerte für die X-, Y- und ZAchse definiert.
1.
Geben Sie nach Aktivieren der Funktion nacheinander die Koordinatenwerte ein, oder übernehmen Sie die
vorgeschlagenen Werte.
Seite 26
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
RELATIV ZUM LETZTEN PUNKT (REL LETZTE; -)
@13DF-B204.DPL
Diese Funktion erlaubt die Definition eines Punktes durch Eingabe von Koordinaten, die sich auf den zuletzt mit
dem Punkt-Definitionsmenü festgelegten Punkt beziehen.
1.
Nach Aktivierung der Funktion wird der Bezugspunkt markiert.
Geben Sie nacheinander die Koordinatenwerte für die X-, Y- und Z-Achse ein, oder übernehmen Sie die
vorgeschlagenen Werte.
ORTHOGONALKOORDINATEN (ORTHOGONAL; -)
@13DF-B205.DPL
Ein Punkt wird in einer noch zu definierenden Ebene durch seinen senkrechten Abstand von einer Strecke definiert.
Der Fußpunkt für den abzutragenden Abstand liegt auf der Strecke oder auf ihrer gedachten Verlängerung.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den Endpunkt einer Kante. Der so bestimmte Punkt ist
der Anfangspunkt der ersten Bezugsstrecke. Er wird durch einen Marker gekennzeichnet.
2.
Bestimmen Sie den Endpunkt der ersten Bezugsstrecke durch Identifizieren eines weiteren Eckpunktes. Die
Bezugsstrecke wird anschließend farbig markiert.
3.
Bestimmen Sie durch Identifizieren eines weiteren Eckpunktes den dritten Punkt einer Dreiecksfläche, die
die gewünschte Ebene repräsentiert. Dieser Punkt wird ebenfalls mit dem zuerst bestimmten Punkt durch
eine farbige Linie verbunden.
4.
Geben Sie den Wert für den Fußpunkt ein. Dies ist der Abstand des auf der Bezugsstrecke (oder einer
gedachten Verlängerung) liegenden Fußpunktes vom Anfangspunkt dieser Strecke.
Wird für den Fußpunkt ein positiver Wert eingegeben, so wird der Abstand in Zeichenrichtung der Bezugsstrecke abgetragen, bei negativen Werten in der entgegengesetzten Richtung.
5.
Geben Sie den Wert für das Lot ein. Dies ist der Abstand des zu definierenden neuen Punktes von der
Bezugsstrecke, ausgehend vom zuvor definierten Fußpunkt.
Wird für das Lot ein positiver Wert eingegeben, so wird der Abstand von der Bezugsstrecke aus in Richtung
Seite 27
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
der zweiten Hilfslinie abgetragen, bei negativen Werten in entgegengesetzter Richtung.
POLARKOORDINATEN (POLAR; -)
@13DF-B206.DPL
Ausgehend von dem zuletzt mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs festgelegten Punkt wird ein Punkt durch
Angabe von Abstand und Richtung definiert.
1.
Aktivieren Sie die Funktion. Der zuletzt mit dem Punkt-Definitionsmenü bestimmte Punkt wird durch einen
Marker gekennzeichnet. Er ist Bezugspunkt für die folgenden Eingaben.
2.
Geben Sie den Wert für den räumlichen Abstand des neuen Punktes vom Bezugspunkt ein.
Für die Definition der Richtung sind folgende weitere Eingaben vorzunehmen:
3.
Geben Sie den Winkel für die X-/Y-Ebene ein. Entsprechend diesem Winkel wird die X-/Y-Ebene um die
durch den Bezugspunkt verlaufende Z-Achse gedreht.
Wie in CADdy 2D wird der Winkel, ausgehend von der positiven X-Achse, entgegen dem Uhrzeigersinn
abgetragen.
4.
Geben Sie den Winkel für die Z-/X-Ebene ein. Entsprechend diesem Winkel wird die Z-/X-Ebene um die
durch den Bezugspunkt verlaufende Y-Achse gedreht.
Beachten Sie, daß hierbei der Winkel, ausgehend von der positiven Z-Achse, im Uhrzeigersinn abgetragen
wird.
Soll statt des vorgeschlagenen Punktes ein anderer Bezugspunkt definiert werden, so kann dies in folgender Weise
erreicht werden:
Brechen Sie die Funktion nach der Kennzeichnung des Punktes ab. Wählen Sie eine Funktion des Erzeugen oder des
Ändern-Menüs, bei der das Punkt-Definitionsmenü aufgerufen wird, und definieren Sie den gewünschten Punkt.
Nach Abbruch dieser Funktion steht dieser Punkt nun für die Funktion Polarkoordinaten zur Verfügung.
RELATIV ZU EINEM BELIEBIGEN PUNKT (REL BELIEB; -)
@13DF-B204.DPL
Seite 28
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Die Punkteingabe erfolgt relativ zu einem zuvor mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs anzugebenden
Punktes.
1.
Nach Aktivierung der Funktion wird Ihnen erneut das Punkt-Definitionsmenü angeboten, um den
Bezugspunkt zu definieren.
2.
Geben Sie nacheinander die Koordinatenwerte für die X-, Y- und Z-Achse ein, oder übernehmen Sie die
vorgeschlagenen Werte.
ENDPUNKT (ENDPUNKT; -)
@13DF-B207.DPL
Über diese Funktion wird ein Körper- bzw. Kanteneckpunkt als Punkt definiert.
Als Körpereckpunkte gelten auch alle Endpunkte von Facettenkanten.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie einen Körper oder eine Kontur in der Nähe des
gewünschten Eckpunktes.
Der identifizierte Punkt wird durch einen Marker gekennzeichnet.
SCHWERPUNKT (SCHWERPUNKT;-)
@13DF-B208.DPL
Mit dieser Funktion ist Ihnen die Möglichkeit gegeben den Schwerpunkt einer Fläche als Punkt zu definieren.
Als Flächen gelten auch einzelne Facetten.
1.
Aktivieren Sie die Funktion und identifizieren Sie die gewünschte Fläche. Der Flächenschwerpunkt wird
durch einen Marker gekennzeichnet.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so wird die
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Fläche, dessen Kante identifiziert wurde, farbig markiert. Sie müssen nun bestätigen, daß die richtige Fläche
identifiziert wurde.
REFERENZPUNKT (REF-PUNKT; -)
@13DF-B209.DPL
Mit Hilfe dieser Funktion ist der Zugriff auf Referenzpunkte von Objekten möglich.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den gewünschten Referenzpunkt. Der Punkt wird durch
einen Marker gekennzeichnet.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so wird der
Körper, dessen Referenzpunkt identifiziert wurde, farbig markiert. Sie müssen nun bestätigen, daß das
richtige Objekt identifiziert wurde.
REFERENZPUNKT TEXT (REF.TEXT; -)
@13DF-B210.DPL
Mit Hilfe dieser Funktion ist der Zugriff auf den Referenzpunkt von Texten möglich.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den gewünschten Text. Der Referenzpunkt wird durch
einen Marker gekennzeichnet.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so wird der
Text, farbig markiert. Sie müssen nun bestätigen, daß der richtige Text identifiziert wurde.
Seite 30
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
LOT AUF EINER KANTE (LOT KANTE; -)
@13DF-B211.DPL
Von einem beliebigen Punkt ausgehend kann mittels dieser Funktion auf einer Kante ein Lot gefällt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und positionieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs einen
Punkt, von dem aus das Lot gefällt werden soll.
2.
Identifizieren Sie mit dem Cursor die gewünschte Kante.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so wird die
Kante farbig markiert. Sie müssen nun bestätigen, daß die richtige Kante identifiziert wurde.
Es wird das Lot auf dieser Kante oder einer gedachten Verlängerung gefällt.
LOT AUF EINER FLÄCHE (LOT FLÄCHE; -)
@13DF-B212.DPL
Von einem beliebigem Punkt ausgehend kann mittels dieser Funktion auf einer Fläche ein Lot gefällt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und positionieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs einen
Punkt, von dem aus das Lot gefällt werden soll.
2.
Identifizieren Sie mit dem Cursor die gewünschte Fläche.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so wird die
Fläche farbig markiert. Sie müssen nun bestätigen, daß die richtige Kante identifiziert wurde.
Es wird das Lot auf dieser Fläche oder einer gedachten Verlängerung gefällt.
MITTE ZWEI PUNKTE (MITTE 2PKTE; -)
Diese Funktion erlaubt es, einen Punkt auf der Mitte einer gedachten Strecke zwischen zwei noch zu bestimmenden
Punkten zu definieren.
Seite 31
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den ersten Punkt der Strecke mit Hilfe des PunktDefinitionsmenüs.
Es ist auch das zwei- oder mehrmalige Anwählen der Funktion erlaubt. Wie oft Sie diese Funktion
angewählt haben, erscheint in der Statuszeile.
2.
Definieren Sie den zweiten Punkt der Strecke mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs.
Der definierte Punkt wird durch einen Marker gekennzeichnet.
MITTE KANTE (MITTE KANTE; -)
@13DF-B213.DPL
Diese Funktion erlaubt es, einen Punkt auf der Mitte einer Körper- bzw. Konturkante zu definieren. Als
Körperkanten gelten auch alle Facettenkanten.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die gewünschte Körper- bzw. Konturkante. Der
identifizierte Punkt wird durch einen Marker gekennzeichnet.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so wird
zunächst die ermittelte Kante farbig hervorgehoben. Handelt es sich um die richtige Kante, so ist sie erneut
zu bestätigen, andernfalls ist abzubrechen.
SCHNITTPUNKT (SCHNITTPKT.; -)
Die unter dieser Überschrift eingerückt geschriebenen Funktionen ermöglichen die Punkt-Definition über die
Ermittlung von Schnittpunkten.
2 KANTEN (2 KANTEN; -)
@13DF-B214.DPL
Seite 32
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Mit dieser Funktion kann ein Punkt als Schnittpunkt von zwei Körper- oder Konturkanten definiert werden.
1.
Identifizieren Sie die erste Kante.
2.
Identifizieren Sie die zweite Kante.
Der ermittelte Schnittpunkt wird durch einen Marker gekennzeichnet.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so ist
jeweils die ermittelte und farbig gekennzeichnete Kante erneut zu bestätigen.
FLÄCHE/KANTE (FLÄ/KANTE; -)
@13DF-B215.DPL
Diese Funktion ermöglicht es, einen Punkt als Schnittpunkt einer Fläche und einer Kante zu definieren. Als Flächen
gelten alle Körperflächen und aus CADdy 2D eingelesene Konturen. Als Kanten gelten alle Körperkanten und alle
Konturgrenzlinien.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie einen Eckpunkt der gewünschten Fläche.
Bei Körpern kann der identifizierte Punkt gleichzeitig Eckpunkt von drei, vier oder mehr Flächen sein. In
diesem Fall muß eine weitere Spezifizierung erfolgen:
2.
Ist die farbig gekennzeichnete Fläche die gewünschte, so ist sie zu bestätigen. Andernfalls können die
weiteren möglichen Flächen durch Betätigen der Leertaste ausgewählt werden. Für den Fall, daß der
identifizierte Punkt nicht zur gewünschten Fläche gehört, kann die Funktion über ESC oder über das
Eingabegerät abgebrochen werden.
3.
Identifizieren Sie eine Körper- oder Konturkante. Die ermittelte Kante wird farbig hervorgehoben. Handelt
es sich um die gewünschte Kante, so ist sie erneut zu bestätigen.
Existiert ein Schnittpunkt (Durchstoßpunkt), so wird er durch einen Marker gekennzeichnet, andernfalls
wird die Funktion abgebrochen.
ORIGINAL (ORIGINAL; 100601)
Nach vergrößerter, verkleinerter oder verschobener Darstellung wird die gesamte Szene neu berechnet und in der
zuletzt gewählten Standardansicht vollständig am Bildschirm dargestellt.
Diese Funktion kann ebenso über die Funktionstaste <SHIFT> + <F3> (=> Funktionstastenbelegung) aktiviert
werden.
FENSTER (FENSTER; 100602)
Diese Funktion ermöglicht die vergrößerte Darstellung eines rechteckigen Bildschirmausschnitts.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und legen Sie mit dem Cursor einen Eckpunkt des Ausschnitts fest.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
2.
Bestimmen Sie den Ausschnitt durch Festlegung des diagonal gegenüberliegenden Eckpunktes.
Das definierte Fenster wird nun bildfüllend dargestellt. Diese Funktion kann ebenso über die Funktionstaste
<SHIFT> + <F4> (=> Funktionstastenbelegung) aktiviert werden.
VERSCHIEBEN (VERSCHIEBEN; 100603)
Diese Funktion ermöglicht es, eine Szene oder einen Szenenausschnitt durch Festlegung eines neuen Blickpunktes
am Bildschirm zu verschieben.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und legen Sie mit dem Cursor den neuen Blickpunkt fest.
Die Szene wird nun so verschoben, daß der neue Blickpunkt in der Mitte des Bildschirms liegt.
Da die Festlegung des Blickpunktes in diesem Fall nur in der Bildschirmebene erfolgt, also nicht durch eine "echte"
dreidimensionale Punktbestimmung, sollte diese Funktion nur bei parallelperspektivischer Darstellung verwendet
werden.
Bei aktivierter Zentralprojektion ist mit der Verschiebung immer auch eine Änderung der Ansicht verbunden.
FAKTOR +/- (FAKTOR +; 100604) (FAKTOR -; 100605)
Nach Aktivierung einer dieser beiden Funktionen wird die Darstellung einer Szene - ausgehend vom aktuellen
Blickpunkt - um einen Faktor vergrößert bzw. verkleinert.
Der maßgebliche Faktor kann als Zoomfaktor in den Grundeinstellungen (=> Parameter) voreingestellt werden.
Diese Funktion kann ebenso über die Tasten Plus <+> bzw. Minus <-> der Tastatur immer dann aktiviert werden,
wenn sich der Cursor in der Zeichenfläche befindet.
PERSPEKTIVE (PERSPEKTIVE; -)
Nach Anwahl einer der Funktionen VORN LINKS (100401), VORN RECHTS (100402), HINTEN LINKS
(100403) bzw. HINTEN RECHTS (100404) unter der Überschrift Perspektiven wird eine der vorgegebenen
Standardansichten in der zuvor gewählten Art der Projektion dargestellt.
Die jeweiligen Blickrichtungen sind in folgender Weise festgelegt:
Bei den Ansichten von VORN LINKS und HINTEN LINKS wird die Szene so dargestellt, daß die linke
Seitenansicht um ca. 30 Grad aus der Bildschirmebene "nach hinten" gedreht ist. Bei den Ansichten VORN
RECHTS und HINTEN RECHTS erscheint die rechte Seitenansicht um ca. 30 Grad "nach hinten" gedreht.
2D-DARSTELLUNG (2D-DARST.; 100410)
Nach Anwahl dieser Menüzeile wird ein Untermenü angeboten, dessen Funktionen die Darstellung der sechs
zweidimensionalen Standardansichten ermöglichen ((Oben; 100411), (Unten; 100412), (Vorne; 100413), (Hinten;
100414), (Links; 100415), (Rechts; 100416)).
Voraussetzung für eine "echte" 2D-Darstellung ist, daß in den Perspektiv Einstellung (=> Parameter) die
Voreinstellung Zentralprojektion ausgeschaltet wurde.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
2D-GRUNDRIß (2D-GRUNDR.; 100450)
Wurde das Modul 3D-Flächen mit einem 2D-Modul gekoppelt, so wechseln Sie mit dieser Funktion in den 2DBereich (=> Ein/Ausgabe, 2D-Daten, 2D-3D Kopplung).
BELIEBIG (BELIEBIG; 100420)
Die Funktionen des nach Wahl dieser Menüzeile angebotenen Untermenüs ermöglichen die Festlegung einer
beliebigen Blickrichtung mit den Funktionen des Punkt-Definitionsmenüs. Zuvor sollte die Darstellung in
Parallelperspektive gewählt werden, um eine falsche Positionierung von Blickpunkt und/oder Augenpunkt durch
perspektivische Verzerrungen zu vermeiden.
Um die Verzerrung bei der Zentralprojektion gering zu halten, ist der Abstand zwischen Augenpunkt und Blickpunkt
möglichst groß zu wählen. Dies kann entweder dadurch erreicht werden, daß zunächst mit den Funktionen des
vorliegenden Menüs über die Positionsbestimmung von Augenpunkt und Blickpunkt die Blickrichtung festgelegt
wird. Anschließend kann der Wert für den Abstand Augenpunkt zu Blickpunkt in den Perspektiveinstellungen
vergrößert werden.
Wenn bereits mit den Funktionen BLICKPUNKT und AUGENPUNKT ein großer Abstand zwischen beiden
Punkten definiert werden soll, so ist zunächst eine verkleinerte Darstellung der Szene zu wählen, um den
Augenpunkt in möglichst großer Entfernung positionieren zu können. Dies kann mit der Funktion Faktor - (=>
Ausschnitt) oder der <_>-Taste nach Aktivieren des Blickpunktmenüs (=> Funktionstasten) erreicht werden.
Nach Anwahl einer der beiden Funktionen werden der aktuelle Blickpunkt und der aktuelle Augenpunkt durch
Marker im Bild angezeigt.
Diese liegen zunächst in der Bildmitte "übereinander", d.h., der Betrachter schaut vom Augenpunkt aus senkrecht
auf den in der Bildschirmebene liegenden Blickpunkt.
Nach Ausführung mindestens einer der Funktionen und Verlassen des Menüs wird das Bild neu aufgebaut. Die
Szene wird nun so dargestellt, daß die aktuelle (gedachte) Linie vom Augenpunkt zum Blickpunkt wieder senkrecht
zur Bildschirmebene liegt, d.h., der Betrachter schaut entlang dieser Linie.
Um auch später eine so gewählte Darstellung erneut aktivieren zu können, besteht die Möglichkeit, die hierzu
notwendigen Parameter (Art der Perspektive, Blickrichtung, Abstand) usw. zu speichern. Dies ist in der Maske
Perspektiveinstellung über die Funktion DATEI möglich. Sie speichern dann in die Datei *.3DI (=> Parameter,
Perspektiveinstellung).
Die Standardansichten sind jederzeit wieder über die Funktionstasten bzw. die Funktionen des Ansichten-Menüs zu
erreichen.
Mit der Funktion AUF EBENE können Sie einen senkrechten Blick auf eine beliebige Ebene einrichten.
VIER FENSTER (4 FENSTER; 100431)
Augenpunkt, Blickpunkt und Clipebene können unter Online-Bildschirmkontrolle festgelegt werden.
Werden in Verbindung damit Brennweite, Öffnungswinkel oder Filmformat verändert (=> Handhabung,
Grundbegriffe, Wahl der Ansicht oder Darstellungsart), lassen sich beispielsweise perspektivische Verzerrungen
oder andere aus der Fotografie bekannte Effekte erzielen. Perspektivische Verzerrungen werden nur bei aktiver
Zentralprojektion wirksam (=> Perspektiveinstellung).
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die zur Ansichtendefinition benötigten Objekte durch
Antippen oder mit einer Funktion des Objekt-Menüs (=> Grundeinstellungen, Menü Voreinstellungen).
Wird kein Objekt identifiziert und der Identifiziermodus abgebrochen, so wird im folgenden eine alle
Objekte umfassende Box dargestellt. Je nach Voreinstellung wechselt die Bildschirmdarstellung
anschließend in ein 4-Fenster- oder 3 + 1-Fenster-Layout (=> Parameter, Grundeinstellungen).
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
In einem der Fenster wird die aktuelle Ansicht dargestellt (im folgenden: Ergebnisfenster), in den anderen
drei Fenstern (im folgenden: Definitionsfenster) die Lage von Augenpunkt (Kamerapunkt), Blickpunkt und
Sichtkegel in der Vorder-, Drauf- und Seitenansicht.
2.
Identifizieren Sie das Ergebnisfenster, wenn Sie von der Drahtmodell-Darstellung auf die umfassende Box
aller identifizierten Objekte umschalten wollen oder umgekehrt.
@13DF-B1101.DPL
3.
Identifizieren Sie die Kamera in einem der Definitionsfenster, wenn Sie die Lage des Augenpunktes
verändern wollen, und wählen Sie die neue Kameraposition. Die Lage des Blickpunktes bleibt unverändert.
Sie können die Ansichtenänderung im Ergebnisfenster mitverfolgen. Es wird währenddessen grundsätzlich
auf die Boxdarstellung umgeschaltet.
@13DF-B1102.DPL
4.
Identifizieren Sie den von der Kamera wegführenden Sehstrahl (Blickrichtungsvektor) in einem der
Definitionsfenster, wenn Sie die Lage des Blickpunktes verändern wollen, und wählen Sie die neue
Blickpunktposition. Die Lage des Augenpunkts bleibt unverändert.
Ansonsten trifft das für die Augenpunktänderung Gesagte zu (s.o.).
@13DF-B1103.DPL
Seite 36
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
5.
Identifizieren Sie den Schnittpunkt zwischen Cliplinie und Sehstrahl, um die neue Position der Clipebene
festzulegen.
Verläuft die Clipebene mitten durch ein Objekt, so werden Objektteile, die zwischen Kamera und Clipebene
liegen, nicht mehr dargestellt. Dies ist nur möglich bei aktiver Zentralprojektion (=> Parameter,
Perspektiveinstellung). Standardmäßig liegt die Clipebene an dem der Kamera zugekehrten Ende des
Sehstrahls, so daß sie keine Objekte schneidet. Da sie auf diese Weise unsichtbar ist, muß sie im Scheitel
des Öffnungswinkels identifiziert werden.
6.
Durch Drücken der Tasten <+> oder <-> können Sie den Öffnungswinkel des Sichtkegels um jeweils plus
oder minus fünf Grad verändern.
7.
Entscheiden Sie beim Verlassen der Funktion mit ja oder nein, ob Sie die geänderte Ansicht übernehmen
wollen.
Über Funktionstasten sind die folgenden Werte einstellbar:
<F1>
Focus
Die Brennweite kann in der Eingabezeile als numerischer Wert festgelegt werden.
Änderungen der Brennweite beeinflussen unmittelbar den Öffnungswinkel (die Auswirkungen sind nur bei
eingeschalteter Zentralprojektion (<F10>) erkennbar).
<F2>
Öffnungswinkel
Der Öffnungswinkel kann eingegeben werden.
Änderungen des Öffnungswinkels bedingen Brennweitenänderungen (die Auswirkungen sind nur bei
eingeschalteter Zentralprojektion (<F10>) erkennbar).
<F3>
Absolute Höhe
Die Augenpunkthöhe kann verändert werden. Bezugspunkt ist der Ursprung des dreidimensionalen
Koordinatensystems.
<F4>
Relative Höhe
Die Augenpunkthöhe kann relativ zum Blickpunkt verändert werden.
<F5>
Neigung
Der Neigungswinkel des Blickrichtungsvektors kann verändert werden.
<F6>
Zentrieren
Der Blickpunkt wird in die Mitte des Objektbereichs gelegt, so daß wieder alle Objekte gesehen werden
können.
<F10> Zentralprojektion
E s kann von Parallel- auf Zentralprojektion umgeschaltet werden und umgekehrt.
<+> <-> Der Öffnungswinkel wird in 5-Grad-Schritten vergrößert bzw. verkleinert.
KAMERA (KAMERA; 100432)
Der Funktionsumfang ist weitgehend identisch mit dem der Funktion 4 FENSTER. Zusätzlich können jedoch die
Brennweite und der Öffnungswinkel dynamisch über Schieberegler verändert werden. Das AnsichtenDefinitionsfenster für die Seitenansicht ist dafür entfallen.
Änderungen von Brennweite und Öffnungswinkel.
1.
Identifizieren Sie den linken (Brennweite) oder den rechten Schieberegler (Öffnungswinkel) innerhalb des
doppelt umrandeten Feldes.
2.
Eine Bewegung des Reglers nach oben führt zu einer Verkleinerung, eine Bewegung nach unten zu einer
Vergrößerung der Brennweite / des Öffnungswinkels.
Änderungen der Brennweite und des Öffnungswinkels hängen wechselweise voneinander ab.
Die Änderungen können im Ergebnisfenster direkt mitverfolgt werden. Der Wert der Brennweite und des
Öffnungswinkels wird während der Änderung unter den Schiebereglern angezeigt.
Seite 37
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Bestätigen Sie die Ansichtenänderung, oder brechen Sie die Funktion ab. Beides ist nur möglich, wenn der
Bildaufbau im Ergebnisfenster zum Stillstand gekommen ist.
Eine Beschreibung des Zusammenhangs zwischen Brennweite, Öffnungswinkel und den übrigen aus der Fotografie
bekannten Begriffen, die hier Verwendung finden, entnehmen Sie bitte der Einleitung (=> Handhabung,
Grundbegriffe, Wahl der Ansicht oder Darstellungsart).
DYNAMISCH (DYNAMISCH; 100430)
Über diesen Menüpunkt können Funktionen angewählt werden, die es ermöglichen, eine andere Ansicht durch
Bewegen des Eingabegeräts zu wählen, wobei die Veränderungen der Ansicht dynamisch angezeigt werden.
Folgende Funktionen können ausgeführt werden: Vergrößern, Verkleinern und Verschieben der aktuellen Ansicht
sowie Drehen um die X- und die Z-Achse des Betrachter-Systems.
Wurde zuvor die Darstellung als Zentralprojektion angewählt, so kann darüber hinaus der Abstand zwischen
Augenpunkt und Blickpunkt und der Abstand zwischen Augenpunkt und Clipebene verändert werden. Diese zuletzt
genannte Funktion ermöglicht es, dynamisch "in eine Szene hineinzugehen".
Eine "bewegliche" Darstellung am Bildschirm ist aufgrund der für den Bildaufbau benötigten Zeit nur mit einer
kleinen Anzahl von Linien möglich. Deshalb können in der aktuellen Ansicht neben dem gesamten Bild z.B. auch
einzelne Objekte oder deren Kanten als Repräsentanten für eine Szene gewählt werden (s.u.). Mit diesen als
Orientierungshilfen dienenden Repräsentanten werden die Ansichtsänderungen zunächst stellvertretend für die Szene
dargestellt. Nach Festlegung der gewünschten Ansicht wird die gesamte Szene dargestellt.
1.
Wählen Sie nach Aktivieren der Funktion durch Betätigen der Leertaste einen Repräsentanten für die Szene.
Gewählt werden kann ein Objekt, die von einem Eckpunkt ausgehenden Kanten, eine einzelne Kante, eine
ein Objekt umfassende Box oder das gesamte Bild.
2.
Identifizieren Sie in Abhängigkeit von der vorgewählten Art des Repräsentanten ein Objekt, einen Eckpunkt
oder eine Kante.
Wurde in den Grundeinstellungen (=>Parameter) die Tippbestätigung aktiviert, so ist das farbig dargestellte
ermittelte Objekt erneut zu bestätigen.
3.
Sollen weitere Repräsentanten bestimmt werden, so können beide Arbeitsschritte erneut ausgeführt werden.
Soll kein weiterer Repräsentant gewählt werden, so ist der Identifiziermodus über das Eingabegerät oder die
ESC-Taste zu beenden.
4.
Führen Sie nun mit Hilfe der über Funktionstasten aktivierbaren Funktionen die gewünschten Änderungen
der aktuellen Ansicht durch (s.u.).
5.
Soll die gesamte Szene in der gewählten Ansicht dargestellt werden, so bestätigen Sie über das
Eingabegerät bzw. die ENTER-Taste.
Soll die Funktion abgebrochen werden, so kann dies über das Eingabegerät bzw. die ESC-Taste erfolgen.
Folgende Funktionen, zwischen denen beliebig gewechselt werden darf, stehen für die dynamische Änderung der
Ansicht zur Verfügung:
<F1>
Zoomen
Diese Funktion ermöglicht das Vergrößern bzw. Verkleinern der Darstellung bis zum Zehnfachen bzw. bis
zu einem Zehntel der Ausgangsgröße. Wird das Eingabegerät - vom Betrachter aus gesehen - vorwärts
bewegt, so wird die Darstellung vergrößert, in umgekehrter Richtung verkleinert.
Der relative Vergrößerungsfaktor wird im Statusblock angezeigt.
Betätigen Sie nach dem Aktivieren der Funktionstaste die ENTER-Taste, so starten Sie den dynamischen
Vorgang. Bei nochmaligem Betätigen der ENTER-Taste beenden Sie die Funktion.
<F2>
Augenpunkt - Blickpunkt
Diese Funktion erlaubt es, den Abstand vom Augenpunkt zum Blickpunkt bis zum Zehnfachen bzw. bis zu
einem Zehntel der zuvor festgelegten Größe zu vergrößern bzw. zu verkleinern.
Sie bietet also bei der Darstellung als Zentralprojektion (=> Parameter) die Möglichkeit, die perspektivische
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Verzerrung zu verringern bzw. zu vergrößern.
Bei parallelperspektivischer Darstellung bewirkt diese Funktion keine Änderung der Ansicht.
Betätigen Sie nach dem Aktivieren der Funktionstaste die ENTER-Taste, so starten Sie den dynamischen
Vorgang. Bei nochmaligem Betätigen der ENTER-Taste beenden Sie die Funktion.
Wird das Eingabegerät "vorwärts" bewegt, so bewegt sich der Betrachter auf den Blickpunkt zu, d.h., der
Abstand wird verringert. Bei der Bewegung in umgekehrter Richtung wird der Abstand vergrößert.
Der relative Vergrößerungsfaktor wird im Statusblock angezeigt.
<F3>
Augenpunkt - Clipebene
Diese Funktion erlaubt es, den Abstand zwischen Augenpunkt und Bildebene bis zum Doppelten bzw. bis
zu einem Zehntel der zuvor festgelegten Größe zu vergrößern bzw. zu verkleinern. Sie ermöglicht es also,
"in eine Szene hineinzugehen oder aus einer Szene herauszugehen". Voraussetzung ist, daß zuvor eine
Darstellung als Zentralprojektion (=> Parameter) gewählt wurde.
Bei parallelperspektivischer Darstellung bewirkt diese Funktion keine Änderung der Ansicht.
Betätigen Sie nach dem Aktivieren der Funktionstaste die ENTER-Taste, so starten Sie den dynamischen
Vorgang. Bei nochmaligem Betätigen der ENTER-Taste beenden Sie die Funktion.
Wird das Eingabegerät "vorwärts" bewegt, so wird der Abstand zwischen dem Betrachter und der
Clipebene (= Projektionsebene) vergrößert, d.h. der Betrachter "geht in die Szene hinein". Bei der
Bewegung in umgekehrter Richtung "geht er aus der Szene heraus".
Der relative Faktor wird im Statusblock angezeigt.
<F4>
Perspektive
Diese Funktion ermöglicht es, die Repräsentanten einer Szene wieder in der ursprünglichen Ansicht
darstellen zu lassen.
<F5>
Drehen
Mit Hilfe dieser Funktion kann eine Szene dynamisch um die Bildschirmhorizontale und um die Z-Achse
gedreht werden.
Betätigen Sie nach dem Aktivieren der Funktionstaste <F5> die ENTER-Taste.
Wird das Eingabegerät nach links bewegt, so wird auch die Szene nach links um die Z-Achse gedreht.
Entsprechendes gilt für die Bewegung nach rechts.
Wird das Eingabegerät nach oben bewegt, so wird die Szene um die Bildschirmhorizontale (=>
Handhabung, Grundbegriffe) nach "oben" gedreht. Entsprechendes gilt für die Bewegung nach unten.
Durch nochmaliges Betätigen der ENTER-Taste wird die Funktion beendet.
<F6>
Zentrieren
Der Blickpunkt wird in die Mitte des Objektbereichs gelegt, so daß wieder alle Objekte gesehen werden
können.
<F7>
Verschieben
Die Szene kann durch Bewegungen des Eingabegerätes auf dem Bildschirm verschoben werden.
Betätigen Sie nach dem Aktivieren der Funktionstaste die ENTER-Taste, so starten Sie den dynamischen
Vorgang. Bei nochmaligem Betätigen der ENTER-Taste beenden Sie die Funktion.
<F10> Zentralprojektion
Diese Funktion ermöglicht es, die Projektionsart zwischen Parallel und Zentralprojektion umzuschalten
(s.o.).
Die Tasten +/- bewirken bei jeder Funktion Zoomen.
Die Pfeiltasten bewirken bei jeder dynamischen Funktion Drehen.
VIEWER-860 (VIEWER-860; 100490)
In das Menü VIEWER-860 verzweigen Sie, wenn auf Ihrem Rechner eine SPEA FGA 860/GX Kombination
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
installiert ist.
Mit diesem Beschleuniger-Bord können Ansichten und Darstellungen bildschirmorientiert sehr schnell generiert
werden. Dazu muß das 3D-Bild einmalig in das Bord geladen werden (=> s.u. Laden). Die Ergebnisse können als
GIF- oder PCX-Dateien ausgegeben werden (=> Ein/Ausgabe, Pixel Bild).
Sind noch keine Objekte geladen, so muß zuvor gewählt werden, was im Beschleuniger-Bord aufgenommen werden
soll. Sind bereits Objekte geladen, so verzweigen Sie direkt in dieses Menü.
Diese bildschirmorientierte Darstellung, insbesondere die Darstellung Verdeckt, ist nicht zur 2D Ausgabe geeignet.
PARAMETER (PARAMETER; 100440)
Nach Anwahl dieser Funktion erscheint die Maske Perspektiveinstellung (=> Parameter Perspektiveinstellung), die
es erlaubt, die Ansicht maskengesteuert zu definieren.
OBJEKT TIPPEN (OBJEKT TIPP; 100301)
Diese Funktion erlaubt es, beliebige Objekte zu löschen.
1.
Aktivieren Sie die Funktion. Bestimmen Sie die zu löschenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen), wählen Sie bitte eine Funktion aus
und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs).
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie ein Objekt. Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter,
Grundeinstellungen) ist beim Identifizieren von Objekten das farbig gekennzeichnete Objekt erneut zu
bestätigen. Identifizieren Sie ggf. weitere Objekte, oder beenden Sie die Funktion.
Das gelöschte Objekt wird vorläufig auf der Löschfolie abgelegt und ist dort für eine erneute Darstellung
noch zugänglich (=> Zurück tippen und Letztes zurück).
Diese Funktion ist auch über <SHIFT> + <F5> aufrufbar.
LETZTES OBJEKT (LETZTES OBJ; 100302)
Diese Funktion erlaubt es, das zuletzt erzeugte Objekt zu löschen.
1.
Aktivieren Sie die Funktion.
Das zuletzt erzeugte Objekt wird ohne Rückfrage gelöscht. Es wird vorläufig auf der Löschfolie abgelegt
und ist dort für eine erneute Darstellung noch zugänglich (=> Zurück tippen und Letztes zurück).
ZURÜCK TIPPEN (ZURÜCK TIPP; 100303)
Zwischenzeitlich auf der Löschfolie abgelegte Objekte können erneut ins Bild geholt werden.
1.
Nach Aktivieren der Funktion wird nur die Löschfolie dargestellt. Bestimmen Sie die "zurückzuholenden"
Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen), wählen Sie eine Funktion aus,
und verfahren Sie entsprechend (=> Auswahlmenü). Verlassen Sie anschließend das Menü.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie ein Objekt. Falls in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die
Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, ist das farbig gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen.
Identifizieren Sie ggf. weitere Objekte, oder beenden Sie die Funktion.
Diese Funktion kann nicht aktiviert werden, wenn die Löschfolie leer ist bzw. die dort abgelegten Objekte
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
mit der Funktion ENTFERNEN (s.u.) vollständig gelöscht wurden.
LETZTES ZURÜCK (LETZTES ZUR; 100304)
Das jeweils zuletzt auf der Löschfolie abgelegte Objekt wird erneut ins Bild geholt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion.
Das zuletzt auf der Löschfolie abgelegte Objekt wird ins Bild "zurückgeholt".
Diese Funktion kann nicht aktiviert werden, wenn die Löschfolie leer ist bzw. die dort abgelegten Objekte mit der
Funktion ENTFERNEN (s.u.) vollständig gelöscht wurden.
Diese Funktion ist auch über <SHIFT> + <F6> aufrufbar.
ENTFERNEN (ENTFERNEN; 100305)
Diese Funktion ermöglicht es, alle in der Löschfolie abgelegten Objekte endgültig zu löschen.
Die Löschfolie dient dazu, Objekte, die im Bild nicht "gebraucht" werden, vorübergehend aufzunehmen, um einen
eventuell notwendigen erneuten Zugriff auf sie zu ermöglichen.
Auf der Löschfolie werden abgelegt:
-
Objekte, die mit den Funktionen OBJEKT TIPPEN und LETZTES OBJEKT (s.o.) im Bild gelöscht
wurden.
-
Objekte, deren Geometrie mit der Funktion PUNKT VERSCHIEBEN (=> Ändern) geändert wurde. Dies
gilt jedoch nur dann, wenn die Voreinstellung Ändern mit Kopie auf Löschfolie aktiv ist (=> Parameter,
Grundeinstellungen).
-
Objekte, die mit Hilfe der Funktion VEREINEN (=> Ändern) zu einem neuen Objekt vereint wurden. Dies
gilt jedoch nur dann, wenn die Voreinstellung Ändern mit Kopie auf Löschfolie aktiv ist (=> Parameter,
Grundeinstellungen).
Werden die genannten Funktionen häufiger verwendet, so sollte die Funktion ENTFERNEN von Zeit zu Zeit
aktiviert werden, um zu verhindern, daß der Arbeitsspeicher von Objekten in Anspruch genommen wird, die nicht
mehr benötigt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion.
Alle auf der Löschfolie befindlichen Objekte werden nun ohne Rückfrage gelöscht. Damit steht der von den
auf der Löschfolie abgelegten Objekten beanspruchte Speicherplatz für weitere Bildobjekte zur Verfügung.
ALLES (ALLES; 100306)
Mit dieser Funktion werden alle im Arbeitsspeicher abgelegten Objekte gelöscht (dies gilt auch für die Objekte auf
der Löschfolie und für den eventuell installierten Grafikkarten Co-Prozessor).
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage.
Soll die Funktion nicht ausgeführt werden, so wählen Sie Abbruch.
AUGENPUNKT (AUGENPUNKT; -)
Diese Funktion ermöglicht es, den Augenpunkt, also den Punkt, von dem aus der Betrachter die Szene anschaut,
festzulegen.
Seite 41
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs die neue
Position des Augenpunktes.
Achten Sie beim Definieren des Augenpunktes auf die Z-Koordinate.
Der jeweils aktuelle Augenpunkt wird durch einen pfeilartigen Marker gekennzeichnet, der Blickpunkt
durch einen runden.
BLICKPUNKT (BLICKPUNKT; -)
Diese Funktion ermöglicht es, den Blickpunkt, also den Punkt, auf den der Blick des Betrachters gerichtet ist,
festzulegen.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs die neue
Position des Blickpunktes.
Der jeweils aktuelle Blickpunkt wird durch einen runden Marker gekennzeichnet, der Augenpunkt durch
einen pfeilartigen.
AUF EBENE (AUF EBENE; 100461)
Mit dieser Funktion wird der senkrechte Blick auf eine zu definierende Ebene dargestellt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und legen Sie mit Hilfe der Ebenendefinition die Ebene fest.
Über die Funktionsnummer 100462 aufrufbar können Sie direkt eine Fläche identifizieren, auf welcher der
senkrechte Blick dargestellt wird.
PUNKT (PUNKT; -)
Die unter dieser Überschrift eingerückt geschriebenen Funktionen ermöglichen es, die Koordinaten bestehender
Körpereckpunkte zu übernehmen.
X- (Y-,Z-) KOORDINATE
Mit dieser Funktion kann die X- (Y-, Z-) Koordinate eines Körpereckpunktes als numerischer Wert übernommen
werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den gewünschten Körpereckpunkt.
Der ermittelte Wert wird in der Eingabezeile ausgegeben.
2.
Übernehmen Sie diesen Wert durch Bestätigen, oder ändern Sie ihn.
LÄNGE (LÄNGE; -)
Die unter dieser Überschrift eingerückt geschriebenen Funktionen ermöglichen die Ermittlung und Übergabe von
Längen. Die übergebenen Werte sind grundsätzlich positiv.
Seite 42
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
KANTE (KANTE; -)
Diese Funktion erlaubt es, die Länge einer Körperkante zu ermitteln und als numerischen Wert zu übergeben.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die gewünschte Kante.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Tippbestätigung aktiviert, so ist die farbig
gekennzeichnete Kante erneut zu bestätigen, andernfalls ist abzubrechen.
2.
Der ermittelte Wert wird in der Eingabezeile ausgegeben. Er kann bestätigt oder geändert werden.
2 PUNKTE (2 PUNKTE; -)
Diese Funktion erlaubt es, den räumlichen Abstand zwischen zwei Punkten zu ermitteln und als numerischen Wert
zu übergeben.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den ersten
Punkt.
2.
Bestimmen Sie den zweiten Punkt.
3.
Der ermittelte Wert für den Abstand wird in der Eingabezeile ausgegeben. Er kann bestätigt oder geändert
werden.
FLÄCHEN (FLÄCHEN; 100701)
Nach Anwahl dieser Funktion werden die Oberflächen aller Objekte entsprechend der zuvor festgelegten
Objektfarbe bzw. den in den Paletten-Parametern (=> Darstellen, Palette) festgelegten Werten gefüllt dargestellt.
Diese Funktion kann ebenso über die Funktionstaste <F9> (=> Funktionstastenbelegung) aktiviert werden.
KANTEN (KANTEN; 100702)
Werden Kanten nicht dargestellt, z.B. wenn in den Zeichenparametern (=> Parameter) die Voreinstellung Flächen
Füllen aktiviert wurde, so kann über diese Funktion die Kantendarstellung einer Szene aktiviert werden.
Kanten werden in einer definierbaren Farbe gezeichnet (=> Parameter, Zeichenparameter, Farbe für Kanten).
Verdeckte Kanten werden entsprechend der Voreinstellung (=> Parameter, Zeichenparameter, Linienart) dargestellt.
Diese Funktion kann ebenso über die Funktionstaste <F7> (=> Funktionstastenbelegung) aktiviert werden.
PUNKTE (PUNKTE; 100703)
Nach Aktivieren dieser Funktion werden die Eckpunkte aller Objekte durch Punktmarker gekennzeichnet.
VERDECKT (VERDECKT; -)
Nach Anwahl einer Funktion unter dieser Überschrift werden verdeckten Objektkanten ermittelt und ausgeblendet.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
VERDECKT EINZELNE (EINZELNE; 100751)
Nach Anwahl dieser Funktion werden die verdeckten Objektkanten der ausgewählten Objekte ermittelt und
ausgeblendet.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und wählen Sie die gewünschten Objekte aus.
Ist das Objekt-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen), wählen Sie bitte eine Funktion aus,
und verfahren Sie entsprechend (=> Auswahlmenüs). Verlassen Sie das Menü, sobald alle Objekte bestimmt
sind, die manipuliert werden sollen.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie das gewünschte Objekt in der Nähe eines Eckpunktes. Falls in
den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, so ist das farbig
gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen. Identifizieren Sie ggf. weitere Objekte, oder beenden Sie das
Identifizieren.
VERDECKT ALLE (ALLE; 100704)
Nach Anwahl dieser Funktion werden die verdeckten Objektkanten ermittelt und ausgeblendet.
Während des Sortier- und Berechnungsvorganges, der in Abhängigkeit von der Komplexität einer Szene länger
dauern kann, wird im Statusblock der aktuelle Stand der Berechnung in Prozent angezeigt.
Diese Funktion kann ebenso über die Funktionstaste <F8> (=> Funktionstastenbelegung) aktiviert werden.
SCHATTIEREN (SCHATTIEREN; -)
Nach Anwahl einer Funktion unter dieser Überschrift werden alle im Bild sichtbaren Flächen entsprechend der zuvor
festgelegten Objekt- bzw. Flächenfarbe mit Berücksichtigung der unter Beleuchtung (=> Beleuchtung) festgelegten
Werte schattiert dargestellt.
SCHATTIEREN EINZELNE (EINZELNE; 100752)
Nach Anwahl dieser Funktion werden die sichtbaren Flächen der ausgewählten Objekte entsprechend der zuvor
festgelegten Objekte- bzw. Flächenfarbe mit Berücksichtigung der unter Beleuchtung (=> Beleuchtung) festgelegten
Werte schattiert dargestellt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und wählen Sie die gewünschten Objekte aus.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen), wählen Sie bitte eine Funktion
aus, und verfahren Sie entsprechend (=> Auswahlmenüs). Verlassen Sie das Menü, sobald alle Objekte
bestimmt sind, die manipuliert werden sollen.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie das gewünschte Objekt in der Nähe eines Eckpunktes. Falls in
den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, so ist das farbig
gekennzeichnete Objekt erneut zu bestätigen. Identifizieren Sie ggf. weitere Objekte, oder beenden Sie das
Identifizieren.
Während des Berechnungsvorganges wird im Statusblock der aktuelle Stand der Berechnung in Prozent
angezeigt.
SCHATTIEREN ALLE (SCHATTIEREN ALLE; 100705)
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Nach Anwahl dieser Funktion werden alle im Bild sichtbaren Flächen entsprechend der zuvor festgelegten Objektbzw. Flächenfarbe, mit Berücksichtigung der unter Beleuchtung (=> Beleuchtung) festgelegten Werte schattiert
dargestellt.
Diese Funktion arbeitet im Gegensatz zur Funktion FLÄCHEN (s.o.) pixelorientiert. Die Geschwindigkeit ist
abhängig von der Bildschirmauflösung, der Größe des Objekts auf dem Bildschirm und der Anzahl der im Bild
sichtbaren Flächen.
Während des Berechnungsvorganges wird im Statusblock der aktuelle Stand der Berechnung in Prozent angezeigt.
BELEUCHTUNG (BELEUCHTUNG; 101850)
Mit dieser Funktion gelangen Sie in die Maske Beleuchtung (=> Parameter, Beleuchtung).
ACHSEN (ACHSEN; 100706)
Die Anwahl dieser Funktion ermöglicht es, das der räumlichen Orientierung dienende Achsenkreuz darstellen zu
lassen oder auszublenden.
Eine Voreinstellung bezüglich der Darstellung des Achsenkreuzes kann mit dem Schalter Achsen Zeichnen in der
Maske Perspektiveinstellung (=> Parameter) gewählt werden.
PALETTE (PALETTE; 101665)
Über diese Funktion verzweigen Sie in das Untermenü Palette, in dem Sie die Farbpaletten definieren, abspeichern
und einlesen können.
LAYOUT (LAYOUT; 100044)
Nach Aktivieren dieser Funktion erscheint das gleichnamige Untermenü Layout.
Hier ist der Wechsel zwischen verschiedenen Fensterdarstellungen möglich. Bei den Mehr-Fensterdarstellungen
kann jeweils nur im aktiven Fenster gearbeitet werden. Das aktive Fenster wird über die Randfarbe gekennzeichnet.
DIA SHOW (DIA SHOW; 100720)
Zu der Ausgangsansicht einer Szene werden in Abhängigkeit zu den unten beschriebenen Parametern nacheinander
Ansichten mit den entsprechenden Modifikationen erzeugt, so daß eine Bilderfolge entsteht.
ZIEHEN (ZIEHEN; -)
Die unter dieser Überschrift anwählbaren Funktionen erlauben es, Körper zu generieren, indem die
Ausgangskonturen entlang eines Vektors "gezogen" werden.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
KONTURKEGEL (KONT.KEGEL; 100901)
@13DFB1501.DPL
Mit Hilfe dieser Funktion können Konturkegel erzeugt werden, indem alle Eckpunkte der Ausgangskontur mit einem
zu definierenden Punkt im Raum (der "Kegelspitze") verbunden werden. Der Referenzpunkt des Objekts liegt auf
der Kegelspitze.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs die
Position der "Kegelspitze".
2.
Identifizieren Sie die Kontur(en), aus der (denen) der Konturkegel generiert werden soll.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Tippbestätigung aktiviert, so ist die jeweils farbig
hervorgehobene Kontur erneut zu bestätigen.
Beachten Sie, daß der im 1. Arbeitsschritt zu definierende Punkt nicht in derselben Ebene (Z-Koordinate identisch)
wie die Kontur liegen darf.
KEGELSTUMPF (KEGELSTMPF; 100902)
@13DFB1502.DPL
Diese Funktion erlaubt es, aus einer Kontur einen Kegelstumpf zu erzeugen. Von allen Eckpunkten der Kontur auf
einen Punkt im Raum ("Kegelspitze") zulaufenden Kanten werden in einer zu definierenden Höhe von einer Ebene,
die parallel zur Kontur liegt, "abgeschnitten". Die hierdurch entstehende obere oder untere Fläche des
Kegelstumpfes ist der Ausgangskontur ähnlich. Der Referenzpunkt des entstehenden Objekts liegt auf der
"Kegelspitze".
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs die
Position der "Kegelspitze".
2.
Identifizieren Sie die Kontur(en), aus der (denen) der Kegelstumpf erzeugt werden soll. Wurde in den
Grundeinstellungen (=> Parameter) die Tippbestätigung aktiviert, so ist die jeweils farbig gekennzeichnete
Kontur erneut zu bestätigen.
3.
Geben Sie den Wert für die Höhe des Körpers ein:
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Der in der Eingabezeile vorgeschlagene Wert gibt die durch die Position der Kegelspitze festgelegte
maximale Höhe an. Wird dieser Wert bestätigt, so entsteht ein Konturkegel (=> Konturkegel).
Wird ein kleinerer Wert eingegeben, so entsteht ein Kegelstumpf, dessen Schnittfläche zwischen der
Ausgangskontur und der "Kegelspitze" liegt.
Bei negativen Werten entsteht ein Kegelstumpf, bei dem die Ausgangskontur zwischen der "Kegelspitze"
und der Schnittfläche liegt. In diesem Fall ist die Ausgangskontur kleiner als die Schnittfläche.
Beachten Sie, daß der im 1. Arbeitsschritt zu definierende Punkt nicht in derselben Ebene (Z-Koordinate identisch)
wie die Kontur liegen darf.
KONTURZYLINDER (KONT. ZYL.; 100903)
@13DFB1503.DPL
Diese Funktion erlaubt es, einen Konturzylinder zu erzeugen. Ein solcher Körper entsteht durch Parallelverschiebung
der Ausgangskontur entlang eines Vektors.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den
Anfangspunkt des Vektors.
2.
Bestimmen Sie den Endpunkt des Vektors.
3.
Identifizieren Sie die gewünschte(n) Kontur(en).
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Tippbestätigung aktiviert, so ist die jeweils farbig
gekennzeichnete Kontur erneut zu bestätigen.
Beachten Sie, daß die im 1. und 2. Arbeitsschritt zu definierenden Punkte nicht dieselbe Z-Koordinate haben dürfen.
ROTIEREN (ROTIEREN; -)
Die unter dieser Überschrift anwählbaren Funktionen ermöglichen es, Körper durch Rotation zweidimensionaler
Konturen zu erzeugen.
Der Referenzpunkt des Rotationskörpers liegt auf einem Endpunkt der Achse, um die rotiert wird.
Seite 47
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
ROTATIONSKÖRPER (ROT.KÖRP.; 100904)
Mit Hilfe dieser Funktion können Körper durch Rotation von Konturen um eine ihrer Kanten erzeugt werden.
@13DFB1504.DPL
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die zu rotierende Kontur in der Nähe eines Eckpunktes.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Tippbestätigung aktiviert, so ist die farbig
gekennzeichnete Kontur erneut zu bestätigen.
2.
Identifizieren Sie die Konturkante, die als Rotationsachse dienen soll.
Hierbei sind als Achsen nur "außenliegende" Konturkanten erlaubt, d.h. solche, bei denen die Rotation nicht
zu Überschneidungen von Körperkanten führt.
Der Referenzpunkt des Rotationskörpers liegt auf einem Endpunkt der Kante, um die rotiert wird.
KONTURRING (KONT.RING; 100905)
@13DFB1505.DPL
Diese Funktion erlaubt es, aus einer Kontur einen Rotationskörper zu erzeugen. Die Achse des Rotationskörpers
wird durch einen Vektor definiert, der in einer zur "Konturebene" parallelen Ebene liegt. D.h., die Z-Koordinaten
von Anfangs- und Endpunkt des Vektors müssen identisch sein.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die zu rotierende Kontur in der Nähe eines Eckpunktes.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Tippbestätigung aktiviert, so ist die farbig
hervorgehobene Kontur erneut zu bestätigen.
2.
Bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den ersten Punkt der Rotationsachse.
3.
Bestimmen Sie den zweiten Punkt der Rotationsachse.
Beachten Sie, daß nur solche Achsen erlaubt sind, bei denen die Rotation nicht zu Überschneidungen von
Körperkanten führt.
Der Referenzpunkt des Rotationskörpers liegt auf der Rotationsachse.
Seite 48
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
TEILROTIEREN (TEILROTIER; -)
Die unter dieser Überschrift anwählbaren Funktionen ermöglichen es, Teilkörper durch Rotation zweidimensionaler
Konturen zu erzeugen.
Der Referenzpunkt des Teilrotationskörpers liegt auf einem Endpunkt der Achse, um die rotiert wird.
TEILROTATIONSKÖRPER (ROT.KÖRP; 100906)
@13DFB1506.DPL
Mit Hilfe dieser Funktion können Körper bzw. Teile eines Körpers durch Rotation von Konturen um eine ihrer
Kanten und durch Eingabe eines Winkels erzeugt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die zu rotierende Kontur in der Nähe eines Eckpunktes.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Tippbestätigung aktiviert, so ist die farbig
gekennzeichnete Kontur erneut zu bestätigen.
2.
Identifizieren Sie die Konturkante, die als Rotationsachse dienen soll.
Hierbei sind als Achsen nur "außenliegende" Konturkanten erlaubt, d.h. solche, bei denen die Rotation nicht
zu Überschneidungen von Körperkanten führt.
3.
Geben Sie den gewünschten Rotationswinkel über die Tastatur ein. Der Winkel wird mathematisch positiv
abgetragen.
Der Referenzpunkt des Rotationskörpers liegt auf dem Endpunkt der Kante, um die rotiert wird.
TEILKONTURRING (KONT.RING; 100907)
@13DFB1507.DPL
Diese Funktion erlaubt es, aus einer Kontur einen Teilrotationskörper zu erzeugen. Die Achse des Rotationskörpers
wird durch einen Vektor definiert, der in einer zur "Konturebene" parallelen Ebene liegt. D.h., die Z-Koordinaten
Seite 49
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
von Anfangs- und Endpunkt des Vektors müssen identisch sein.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die zu rotierende Kontur in der Nähe eines Eckpunktes.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Tippbestätigung aktiviert, so ist die farbig
hervorgehobene Kontur erneut zu bestätigen.
2.
Bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den ersten Punkt der Rotationsachse.
3.
Bestimmen Sie den zweiten Punkt der Rotationsachse.
4.
Geben Sie den gewünschten Rotationswinkel über die Tastatur ein. Der Winkel wird mathematisch positiv
abgetragen.
Beachten Sie, daß nur solche Achsen erlaubt sind, bei denen die Rotation nicht zu Überschneidungen von
Körperkanten führt.
Der Referenzpunkt des Rotationskörpers liegt auf der Rotationsachse.
KONTUR ZIEHEN (KONT.ZIEHEN; 100920)
@13DFB1510.DPL
Eine bestehende Kontur kann mittels dieser Funktion entlang eines bestehenden Polygonzugs gezogen werden.
Die Kontur hält immer den rechten Winkel zum Polygonzug bei.
Der Referenzpunkt des neuen Objekts ist der Schnittpunkt zwischen der 1. Teilstrecke des Polygons und der Kontur.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die zu ziehende Kontur.
@13DFB1509.DPL
2.
Definieren Sie mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs den Referenzpunkt der Kontur.
3.
Identifizieren Sie den gewünschten Polygonzug, an der die Kontur entlang gezogen werden soll.
4.
Legen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die Farbe des neuen Objekts fest.
Seite 50
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
TEXTE ZIEHEN (TEXT ZIEHEN, 100910)
@13DFB1508.DPL
Diese Funktion ermöglicht es, aus einem beliebigen Text ein Flächenobjekt zu erzeugen.
1.
Aktivieren Sie die Funktion,, und geben Sie die gewünschte Texthöhe über die Tastatur ein. Die Höhe ist
relativ zum Text und wird senkrecht zur Textebene abgetragen.
2.
Identifizieren Sie den gewünschten Text.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Tippbestätigung aktiviert, so ist der farbig
hervorgehobene Text erneut zu bestätigen.
Der Ausgangstext bleibt erhalten, d.h., das Flächenobjekt ist zusätzlich erzeugt. Der Referenzpunkt liegt auf dem
Referenzpunkt des Ausgangstextes.
POLYGON ZIEHEN (POLY ZIEHEN; 100930)
Mit dieser Funktion können Sie einen beliebigen Polygonzug entlang der positiven Z-Achse ziehen. Dazu wird ein
Polygon in Dreieckflächen zerlegt.
1.
Aktiveren Sie die Funktion und geben die Höhe des neu erzeugten Objekts ein.
2.
Identifizieren Sie den Polygonzug.
ROHRLEITUNGEN ( ROHRLEITUNG; 100940)
Entlang eines beliebigen Polygonzuges kann eine beliebige Kontur gezogen werden.
1.
Legen Sie im Menü Rohrleitungen den Verlauf der Rohrleitung fest.
2.
Legen Sie im Menü Kontur fest, welche Kontur entlang des zuvor definierten Verlaufs gezogen werden soll.
ENDPUNKTE (ENDPUNKTE; 101401)
Flächen können mit Hilfe bereits vorhandener Endpunkte anderer Objekte definiert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den ersten Endpunkt. Sie legen damit den ersten Punkt
der Fläche fest. Dies ist gleichzeitig der Referenzpunkt.
2.
Identifizieren Sie einen zweiten Endpunkt. Sie legen damit den zweiten Punkt der Fläche fest.
Seite 51
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
3.
Identifizieren Sie einen dritten Endpunkt. Sie legen damit den dritten Punkt der Fläche fest. Die Ebene, in
der die Fläche liegen soll, ist damit vollständig definiert.
4.
Identifizieren Sie ggf. weitere Endpunkte, bis Ihre Fläche vollständig beschrieben ist. Beenden Sie die
Eingabe von Endpunkten. CADdy zieht eine Verbindung vom letzten identifizierten Endpunkt zum
Referenzpunkt der Fläche.
5.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die Flächenfarbe.
PUNKT-DEFINITION (PUNKT-DEF; 101402)
Flächen können mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs definiert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und legen Sie mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs den ersten Punkt der
Fläche fest. Dies ist gleichzeitig der Referenzpunkt.
2.
Legen Sie mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs den zweiten Punkt der Fläche fest.
3.
Definieren Sie den dritten Punkt der Fläche mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs
Die Lage der Fläche ist anschließend vollständig definiert.
4.
Legen Sie ggf. weitere Eckpunkte der Fläche mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs fest, bis Ihre Fläche
vollständig beschrieben ist. Beenden Sie die Eingabe von Eckpunkten. CADdy zieht eine Verbindung vom
letzten definierten Eckpunkt zum Referenzpunkt der Fläche.
5.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die Flächenfarbe.
POLYGON ANTIPPEN (TIPPE POLY; 101403)
Aus einem vorhandenen Polygonzug kann eine Fläche erzeugt werden. Ein nicht geschlossener Polygonzug wird
geschlossen.
Liegt der Polygonzug nicht in einer Ebene, so wird eine Dreieckszerlegung vorgenommen.
Wird eine Dreieckszerlegung vorgenommen, werden die inneren Kanten mit dem Attributen unsichtbar und weich
Schattiert versehen.
Farbe und Folie werden von dem Polygonzug übernommen.
NETZ (NETZ; -)
Diese Menüzeile stellt eine Überschrift für die Funktionen Erzeugen, Ändern und Verbinden dar, die die Erzeugung
bzw. Änderung eines Stütznetzes ermöglichen. Ein Stütznetz bildet die Grundlagen für eine Freiformfläche.
Seite 52
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
NETZ ERZEUGEN (ERZEUGEN; 101411)
@13DF-B528.DPL
Ein Stütznetz wird über die Angabe von vier Eckpunkten erzeugt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie den ersten Eckpunkt mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs.
2.
Definieren Sie den zweiten Eckpunkt. Die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Eckpunkt legt
die "X-Richtung" des Netzes fest.
3.
Legen Sie den dritten Eckpunkt fest. Die Verbindung zwischen dem zweiten und dem dritten Eckpunkt legt
die "Y-Richtung" des Netzes fest.
4.
Definieren Sie den vierten Eckpunkt. Das Netz ist damit vollständig beschrieben.
5.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Farb-Definitionsmenüs die Flächenfarbe.
6.
Geben Sie die Auflösung in "X-Richtung" ein. Sie bestimmen damit, aus wie vielen Flächen das Netz in
dieser Richtung bestehen soll. Maximal 15 Flächen sind möglich.
7.
Geben Sie die Auflösung in "Y-Richtung" ein. Sie legen hiermit fest, aus wie vielen Flächen das Netz in
dieser Richtung bestehen soll. Maximal 15 Flächen sind möglich.
NETZ ÄNDERN (ÄNDERN; 101420)
@13DF-B529.DPL
Diese Funktion ermöglicht die Verschiebung von Stützpunkten eines existierenden Stütznetzes. So ist z.B. die
Zuordnung von "Höheninformationen" zu Stützpunkten möglich.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie einen Stützpunkt, den Sie verschieben wollen.
2.
Definieren Sie den Verschiebevektor. Der zuvor identifizierte Stützpunkt legt den Ausgangspunkt des
Vektors fest. Bestimmen Sie den Zielpunkt mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs.
3.
Identifizieren Sie ggf. weitere Stützpunkte, die um den gleichen Betrag verschoben werden sollen. Ein
Punkt kann auch mehrfach identifiziert werden. Er wird dann entsprechend oft verschoben.
Seite 53
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
4.
Beenden Sie das Identifizieren von Stützpunkten. CADdy stellt die Verschiebung dar.
Sie können nun einen neuen Verschiebevektor definierten. Wiederholen Sie dazu die Schritte 1 bis 4.
NETZ VERBINDEN (VERBINDEN; 101421)
Die Netze von Freiformflächen können ineinander übergeführt werden, so daß zwischen den zugehörigen
Freiformflächen ein fließender Übergang entsteht.
Voraussetzung ist eine gleiche Anzahl von Kontrollpunkten an den gegenüberliegenden Rändern der zu
verbindenden Netze.
1.
Identifizieren Sie die Netze, die verbunden werden sollen, an ihren zugekehrten Rändern.
Stimmt die Anzahl der Kontrollpunkte an den Rändern nicht überein, wird die Funktion abgebrochen.
Stimmen die Kontrollpunkte an den Rändern in ihrer Lage nicht überein, wird an jedes Netz eine Reihe von
weiteren Kontrollpunkten derart angefügt, daß zwischen den Netzen ein linearer Übergang entsteht. Danach
hat sich also die Anzahl der Kontrollpunkte des Netzes um die Anzahl der Randpunkte erhöht.
Wenn dagegen die Kontrollpunkte an den Rändern übereinstimmen, werden diese Punkte verschoben, so
daß ein linearer Übergang entsteht. Hier bleibt die Anzahl der Kontrollpunkte konstant.
Die Originalnetze werden bei dieser Funktion kopiert und die Kopie modifiziert. Die Originale werden entfernt oder
auf der Löschebene abgelegt (=> Parameter, Grundeinstellungen).
Die Netze werden nicht zu einem Gesamtnetz vereint, sondern bleiben als Einzelflächen identifizierbar.
FREIFORM (FREIFORM; -)
Dieser Menüpunkt stellt eine Überschrift für die Funktionen ZEICHNEN, SPEICHERN und PARAMETER dar, die
die Erzeugung von Freiformflächen ermöglichen. Je nach Voreinstellung ist hier die Erzeugung von bi-kubischen,
rationalen, Bezier- oder B-Spline-Flächen möglich.
FREIFORM ZEICHNEN (ZEICHNEN; 101430)
Ausgehend von einem Stütznetz wird eine Freiformfläche gezeichnet. Die Darstellung der Fläche richtet sich dabei
nach den getroffenen Voreinstellungen (s.u. Freiform Parameter). Die Freiformfläche wird nur temporär auf dem
Bildschirm dargestellt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie ein Stütznetz.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so wird das
identifizierte Stütznetz farbig markiert und ist zu bestätigen.
CADdy berechnet die Freiformfläche und stellt sie dar.
2.
Durch Drücken einer beliebigen Taste kehren Sie zum Menü zurück, die Darstellung der Freiformfläche
wird gelöscht.
Seite 54
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
FREIFORM SPEICHERN (SPEICHERN; 101431)
@13DF-B530.DPL
Ausgehend von einem Stütznetz wird eine Freiformfläche erzeugt. Die Art der erzeugten Fläche richtet sich nach den
getroffenen Voreinstellungen (s.u. Freiform Parameter).
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie ein Stütznetz.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so wird das
identifizierte Stütznetz farbig markiert und muß bestätigt werden.
CADdy berechnet anschließend die Freiformfläche.
Freiformflächen können nicht als neue Stütznetze benutzt werden.
FREIFORM PARAMETER (PARAMETER; 101450)
Die Parameter für die Erzeugung der Freiformflächen und -kurven werden in einer gemeinsamen Maske festgelegt.
Wird die Funktion im Menü Flächen aktiviert, so können nur in der oberen Hälfte Einträge und Änderungen
vorgenommen werden.
PUNKT (PUNKT; 101101)
Die Koordinaten eines Punktes werden in einer Maske angezeigt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den gewünschten Punkt mit einer Funktion des PunktDefinitionsmenüs.
PUNKTE (2 PUNKTE; 101102)
Die Geometriedaten zweier Punkte und ihrer gedachten Verbindungslinie werden angezeigt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die beiden Punkte mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs.
Anschließend werden die Werte in einer Maske dargestellt.
Seite 55
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
KANTE (KANTE; 101103)
Die Geometriedaten einer bestehenden Körperkante werden angezeigt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die gewünschte Kante durch Antippen.
Ist die Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen) aktiv, ist die farbig markierte Kante erneut zu
bestätigen.
Anschließend werden die Werte der Kante in einer Maske dargestellt.
OBJEKT (OBJEKT; 101104)
Informationen über eine Gruppe oder ein Objekt können in einer Maske angezeigt werden.
In der ersten Zeile dieser Maske wird Ihnen der Objektname gezeigt. Gehört das Objekt zu einer Gruppe, wird dies
hinter dem Namen angezeigt. Wurde eine Gruppe gewählt, wird diese angezeigt.
In dieser Maske können der Objektname, die Objektfarbe, die Folie und der Referenzpunkt des Objekts auch
verändert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie das Objekt, zu dem Sie Informationen erhalten wollen.
Ist die Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen) aktiv, ist das farbig markierte Objekt erneut zu
bestätigen. CADdy zeigt Ihnen eine Maske.
INFORMATION GRUPPE (GRUPPE; 101108)
Wählen Sie diese Funktion, erscheint die Maske Objekt selektieren (=> Objekt-Auswahlmenü).
Es werden alle Objekte und Gruppen in der Maske angezeigt.
Wurde kein Name vergeben, wird der Name <NONAME> eingetragen. Bereits gewählte Objekte werden farbig
markiert gezeigt.
Wählen Sie ein Objekt, wird dieses ebenfalls markiert. Wählen Sie eine Gruppe, werden alle Objekte der Gruppe
markiert.
In dem Auswahlfenster ist jedem Gruppennamen ein Aktionsfeld außerhalb des Fenster vorgestellt.
Das + oder - in einer eckigen Klammer zeigt, ob die Gruppe komplett dargestellt ist oder nur die Überschrift.
Ein + bedeutet nur die Überschrift. Ein - bedeutet, es wird die gesamte Gruppe dargestellt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion. CADdy zeigt alle Objekte, die einen Namen besitzen in der Auswahlmaske an.
BILD (BILD; 101105)
CADdy präsentiert nacheinander alle Objekte des Bildes in einer Maske. In dieser Maske können der Objektname,
die Objektfarbe, die Ebene und der Referenzpunkt des Objekts verändert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion.
CADdy markiert das erste gefundene Element farbig auf dem Bildschirm. Drücken Sie die ENTER-Taste.
CADdy zeigt die Informationen zu diesem Objekt in einer Maske an.
Durch Anwahl der entsprechenden Felder können Sie hier die Werte ändern.
Seite 56
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Soll der Referenzpunkt geändert werden, kann im entsprechenden Feld mit Hilfe der Eingabe tx?, ty? bzw. tz? auf
die Koordinaten vorhandener Punkte zugegriffen (=> Punkt-Definition, Konstruieren mit Berechnung von
Geometriedaten) und der Referenzpunkt somit definiert und verlegt werden.
Das Feld Zeigen ermöglicht die Anzeige des entsprechenden Objekts im Bild (ist das Objekt farbig nicht zu
erkennen, ist ggf. die Objektfarbe vor der Anzeige zu ändern). Wählen Sie in der Maske Abbruch werden evtl. in der
Maske durchgeführte Änderungen ignoriert. Wählen Sie das Feld Ende an, werden Änderungen übernommen.
Nach Verlassen der Maske wird das nächste Objekt markiert. Durch Drücken der ENTER-Taste erhalten Sie wieder
Informationen hierzu. Drücken Sie hier die ESC-Taste, gelangen Sie in das Menü Information zurück. Drücken der
Leertaste bewirkt die Anzeige des nächsten Objekts.
SPEICHERBELEGUNG (SPEICHERBEL; 101106)
Anzahl und Speicherplatzbedarf aller im Bild und im Löschspeicher enthaltenen Elemente werden angezeigt.
X/Y-, X/Z-, Y/Z-EBENE (X/Y-EBENE, X/Z-EBENE, Y/Z-EBENE; -)
Die gewählte Ebene kann als Schnittebene dienen.
1.
Nachdem Sie die Funktion aktiviert haben, wird die verbleibende dritte Koordinate abgefragt, um die Lage
der Ebene im Raum zu bestimmen.
Geben Sie den Wert über die Tastatur ein. Wenn eine Schnittfunktion aktiv ist und die so festgelegte Ebene kein
Objekt schneidet, wird der Koordinatenwert zur Korrektur angeboten.
FLÄCHE (FLÄCHE; -)
@13DF-B301.DPL
Die Fläche eines vorhandenen Objekts kann als Schnitt- oder Spiegelebene definiert werden. Es können zu diesem
Zweck auch die Facetten gekrümmter Oberflächen benutzt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die gewünschte Fläche. Beachten Sie, daß Sie bei aktiver
Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellung) zweimal bestätigen müssen.
Seite 57
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
3 PUNKTE (3 PUNKTE; -)
@13DF-B302.DPL
Schnittebenen können durch die Festlegung von drei Punkten definiert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie die Lage des ersten Punktes mit einer Funktion des PunktDefinitionsmenüs. Beachten Sie, daß Sie bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen)
zweimal bestätigen müssen.
2.
Bestimmen Sie die Lage des zweiten Punktes. Dieser wird mit dem ersten vorübergehend durch eine Linie
verbunden.
3.
Bestimmen Sie die Lage des dritten Punktes. Die Ebene ist damit vollständig definiert.
ARBEITSFOLIE (ARBEITSFOL.; 100801)
Die aktuelle Arbeitsfolie kann bestimmt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und geben Sie die Nummer oder den Namen (erstes Zeichen muß ein
Buchstabe sein) einer Folie ein. Wird ein Name eingegeben, wird dieser als Bezeichnung in der Maske
Folienparameter gesucht, dann wird die zugehörige Folie aktiviert.
Wird an dieser Stelle statt einer Eingabe direkt die ENTER-Taste gedrückt oder das Zeichen Stern "*"
eingegeben, werden die Namen aller Folien in einer Maske präsentiert. Wählen Sie dann einen Namen aus,
und verlassen Sie die Maske über Ende. CADdy aktiviert die entsprechende Arbeitsfolie. Welche
Arbeitsfolie aktiv ist, sehen Sie hinter dem Kennbuchstaben A = ... in der Statuszeile.
BLÄTTERN (BLÄTTERN; 100803)
Mit Hilfe dieser Funktion können alle Folien, auf denen sich Objekte befinden, einzeln angezeigt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion. CADdy stellt die erste belegte Folie dar. Die Nummer dieser Folie wird in der
Statuszeile hinter dem Kennbuchstaben A = ... angezeigt.
2.
In dem erscheinenden Menü lassen sich alle Parameter der Folie ändern.
KOPIERE NACH FOLIE (KOPI.> FOLIE; 100804)
Objekte können auf andere Folien kopiert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und geben Sie den Namen oder die Nummer der Zielfolie in der Eingabezeile
an.
Seite 58
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Drücken Sie an dieser Stelle nach einer leeren Eingabe direkt die ENTER-Taste oder geben Sie einen Stern
* ein, werden Ihnen alle Folien, die einen Namen besitzen, in einer Maske angezeigt. Treffen Sie Ihre Wahl,
und verlassen Sie die Maske über Ende.
2.
Wählen Sie die Objekte aus, die manipuliert werden sollen.
Dies geschieht je nach Voreinstellung für Menü Objekte/Flächen aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen)
durch Identifizieren der einzelnen Objekte oder mit Hilfe des Objekte-Auswahlmenüs (=> Auswahlmenüs).
Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen) wird ein Körper nach dem Identifizieren
farbig markiert und ist erneut zu bestätigen.
Sind alle Objekte angewählt, beenden Sie die Funktion.
SCHIEBE NACH FOLIE (SCHI.> FOLIE; 100805)
Objekte können auf andere Folien verschoben werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und geben Sie den Namen oder die Nummer der Zielfolie in der Eingabezeile
an.
Drücken Sie an dieser Stelle nach einer leeren Eingabe direkt die ENTER-Taste oder geben Sie einen Stern
"*" ein, werden Ihnen alle Folien, die einen Namen besitzen, in einer Maske angezeigt. Treffen Sie Ihre
Wahl, und verlassen Sie die Maske über Ende.
2.
Wählen Sie die Objekte aus, die manipuliert werden sollen.
Dies geschieht je nach Voreinstellung für Menü Objekte/Flächen aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen)
durch Identifizieren der einzelnen Objekte oder mit Hilfe des Objekte-Auswahlmenüs (=> Auswahlmenüs).
Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen) wird ein Körper nach dem Identifizieren
farbig markiert und ist erneut zu bestätigen.
Beenden Sie die Funktion, sobald alle zu verschiebenden Körper ausgewählt sind.
FOLIEN-PARAMETER (PARAMETER; 100802)
Alle Voreinstellungen für Folien können in dieser Maske getroffen werden. Beschreibung siehe Parameter (=>
Parameter, Folien).
KANTE (KANTE; 100242/100243)
Unter dieser nicht anwählbaren Überschrift können Sie beliebige Kanten einer Fläche Sichtbar (100242) bzw.
Unsichtbar (100243) darstellen lassen. Die Funktionen SICHTBAR und UNSICHTBAR sind prinzipiell gleich.
Beschrieben ist folgend UNSICHTBAR.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die gewünschte Fläche mit dem Cursor.
Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellung, Menü-Voreinstellung) ist beim Identifizieren
von Flächen die farbig gekennzeichnete Fläche erneut zu bestätigen.
2.
Identifizieren Sie alle Kanten, die nicht gezeichnet werden sollen.
Auch hier ist bei aktiver Tippbestätigung die Kante jeweils erneut zu bestätigen.
SCHATTIEREN (SCHATTIEREN; 100254/100255)
Unter dieser nicht anwählbaren Überschrift können Sie beliebige Flächen mit dem Attribut Weich Schattieren
versehen (100254) bzw. als Attribut nehmen (100255) (=> Parameter, Zeichenparameter, Weich Schattieren).
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Die Funktionen WEICH und EINFACH sind prinzipiell gleich.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie die gewünschten Flächen.
Ist das Flächen-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellung, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs).
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie alle gewünschten Flächen mit dem Cursor. Bei aktiver
Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellung) ist beim Identifizieren von Objekten das farbig
gekennzeichnete Objekt jeweils erneut zu bestätigen.
FOLIE (FOLIE; 100251)
Eine Fläche kann auf eine Folie verschoben werden, die nicht mehr mit der Objektfolie übereinstimmen muß.
1.
Aktivieren Sie die Funktion. Bestimmen Sie die zu manipulierenden Flächen.
Ist das Flächen-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs). Sind alle zu verschiebenden
Flächen ausgewählt, verlassen Sie das Menü.
Ist das Flächen-Auswahlmenü nicht aktiv, identifizieren Sie eine Fläche mit dem Cursor. Mit den in der
Promptzeile angezeigten Tastatureingaben kann bestimmt werden, ob die jeweils markierte Fläche bestätigt,
also manipuliert, die Funktion abgebrochen oder die Suche nach Flächen fortgesetzt werden soll. Sind alle
Flächen ausgewählt, beenden Sie das Identifizieren.
Sie können nun eine weitere Folien eingeben. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die Funktion.
FARBE (FARBE; 100252)
Einer Fläche kann eine Farbe zugeordnet werden, die nicht mehr mit der Farbe des Objekts übereinstimmen muß.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und wählen Sie die gewünschte Farbe.
2.
Bestimmen Sie die zu manipulierende Fläche.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs). Sind alle Flächen ausgewählt,
verlassen Sie das Menü.
Ist das Flächen-Auswahlmenü nicht aktiv, identifizieren Sie eine Fläche mit dem Cursor. Mit den in der
Promptzeile angezeigten Tastatureingaben kann bestimmt werden, ob die jeweils markierte Fläche bestätigt,
also manipuliert, die Funktion abgebrochen oder die Suche nach Flächen fortgesetzt werden soll. Sind alle
Flächen ausgewählt, beenden Sie das Identifizieren.
Sie können nun eine weitere Farbe wählen. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die Funktion.
KEINE FLÄCHE (KEINE FLÄCH; -)
Alle Flächen, die zuvor mit Hilfe von Funktionen dieses Menüs als zu manipulieren markiert wurden, sind nach
Anwahl dieser Funktion nicht mehr markiert, d.h., sie werden nach dem Verlassen des Menüs über Ende nicht
manipuliert.
BILD (BILD; -)
Alle Flächen des Bildes werden in der zuvor festgelegten Weise geändert.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und wählen Sie Weiter, anschließend wird die Änderung ausgeführt, und das
Ergebnis wird am Bildschirm dargestellt. Wurde die Funktion irrtümlich angewählt, wählen Sie Abbruch.
Seite 60
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
2.
Wählen Sie eine weitere Funktion des Flächen-Auswahlmenüs oder beenden Sie Ihre Auswahl mit Ende.
AUSSCHNITT (AUSSCHNITT; -)
Alle Flächen, die ganz im definierten Ausschnitt liegen, können in der zuvor festgelegten Weise geändert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie den gewünschten Ausschnitt mit dem Cursor.
Die im Ausschnitt liegenden Flächen werden nacheinander farbig hervorgehoben.
2.
Mit den in der Promptzeile angezeigten Tastatureingaben kann bestimmt werden, ob die markierte Fläche
bestätigt, also manipuliert, die Funktion abgebrochen oder die Suche nach Flächen fortgesetzt werden soll.
3.
Wählen Sie eine weitere Funktion des Flächen-Auswahlmenüs, oder beenden Sie Ihre Auswahl mit Ende.
ALLES MINUS AUSSCHNITT (ALLES-AUSS.; -)
Alle Flächen, die außerhalb eines definierten Ausschnitts liegen, können in der zuvor festgelegten Weise geändert
werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie den gewünschten Ausschnitt mit dem Cursor.
Alle außerhalb liegenden Flächen werden nacheinander farbig hervorgehoben.
2.
Mit den in der Promptzeile angezeigten Tastatureingaben kann bestimmt werden, ob die markierte Fläche
bestätigt, also manipuliert, die Funktion abgebrochen oder die Suche nach Flächen fortgesetzt werden soll.
3.
Wählen Sie eine weitere Funktion des Flächen-Auswahlmenüs, oder beenden Sie Ihre Auswahl mit Ende.
FOLIE (FOLIE; -)
Alle Flächen, die auf der bzw. den definierten Folie liegen, werden manipuliert.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und tragen Sie den Namen oder die Nummer der zu manipulierenden Folie in
der Eingabezeile ein. Bestätigen Sie den Eintrag durch Drücken der ENTER-Taste. Sie können
anschließend weitere Folien spezifizieren.
Durch Drücken der ESC-Taste kehren Sie zum Flächen-Auswahlmenü zurück.
Einzelne Flächen von Objekten, die sich auf anderen Folien befinden wie das Objekt selbst, werden nicht
berücksichtigt.
OBJEKT (OBJEKT; -)
Alle Flächen eines Objekts können mit dieser Funktion in der zuvor festgelegten Weise geändert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie das gewünschte Objekt mit dem Cursor.
Falls in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, ist das farbig
gekennzeichnete Objekt erneut zu bestimmen.
ANTIPPEN (ANTIPPEN; -)
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Einzelne Flächen können in der zuvor festgelegten Weise geändert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die gewünschte Fläche mit dem Cursor.
Falls in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiv ist, ist die farbig
gekennzeichnete Fläche erneut zu bestätigen.
Mit den in der Promptzeile angezeigten Tastatureingaben wird die Auswahl der Flächen bestätigt,
abgebrochen oder fortgesetzt.
2.
Identifizieren Sie die nächste Fläche, oder brechen Sie die Funktion ab.
3.
Wählen Sie eine weitere Funktion des Flächen-Auswahlmenüs, oder beenden Sie Ihre Auswahl mit Ende.
GRUPPEN VEREINEN (VEREINEN; 102902)
Diese Funktion dient dazu, vorhandene Objekte zu einer neuen Gruppe zu vereinen.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie die zu vereinenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen), wählen Sie bitte eine Funktion aus
und verfahren der Menü-Voreinstellung entsprechend (=> Auswahlmenüs). Sind alle zu vereinenden
Objekte ausgewählt, verlassen Sie das Menü.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie ein Objekt.
Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellung) ist beim Identifizieren von Objekten das
farbig gekennzeichnete Objekt jeweils erneut zu bestätigen.
2.
Wählen Sie mindestens ein weiteres Objekt aus. Beenden Sie das Identifizieren, nachdem alle zu
vereinenden Objekte ausgewählt wurden.
3.
Vergeben Sie den Namen der Gruppe. Der Name ist alphanumerisch und darf bis 20 Zeichen lang sein.
GRUPPEN ZERLEGEN (ZERLEGEN; 102903)
Diese Funktion dient dazu, aus vorhandenen Gruppen einzelne Objekte zu trennen.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie die zu trennende Gruppe durch Identifizieren mit dem
Cursor. Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen) ist die Gruppe farbig
hervorgehoben und nochmals zu bestätigen.
2.
Identifizieren Sie die Objekte, die von der Gruppe getrennt werden sollen.
WEITER (WEITER; -)
Mit Hilfe der Funktion WEITER können Sie zur nächsten belegten Folie blättern.
ZURÜCK (ZURÜCK; -)
Die Funktion ZURÜCK bringt Sie zur vorherigen Folie zurück.
DARSTELLEN (DARSTELLEN; -)
Die Menüzeile Darstellen erlaubt Ihnen an dieser Stelle zu wählen, ob die gerade angezeigte Folie auch weiterhin zu
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
den Darstellungsfolien gehören soll .
Der aktuelle Status wird in der jeweiligen Zeile durch einen Stern "*" markiert.
Die Arbeitsfolie muß zu den Darstellungsfolien gehören.
NICHT DARSTELLEN (N. DARSTEL; -)
Die Menüzeile Nicht Darstellen erlaubt Ihnen an dieser Stelle zu wählen, ob die gerade angezeigte Folie weiterhin
nicht zu den Darstellungsfolien gehören soll.
Der aktuelle Status wird in der jeweiligen Zeile durch einen Stern "*" markiert.
Die Arbeitsfolie muß zu den Darstellungsfolien gehören.
FOLIE AKTIVIEREN (AKTIVIEREN;-)
Mit dieser Funktion können Sie Folien aktivieren. Ist eine nicht aktiv, so sind die Geometrieelemente, die auf dieser
Folie liegen, zwar sichtbar, sie können jedoch nicht angetippt verändert oder gelöscht werden. (Ausnahme: Löschen
Alles).
FOLIE NICHT AKTIVIEREN (N. AKTIV;-)
Mit dieser Funktion können Sie Folien deaktivieren. Ist eine nicht aktiv, so sind die Geometrieelemente, die auf
dieser Folie liegen, zwar sichtbar, sie können jedoch nicht angetippt verändert oder gelöscht werden. (Ausnahme:
Löschen Alles).
BEZEICHNUNG (BEZEICHNUNG; -)
Mit dieser Funktion können Sie die Bezeichnung der angezeigten Folie ändern.
FARBE (FARBE; -)
Mit dieser Funktion können Sie die Farbe der angezeigten Folie zuordnen.
Alle Flächen und Kanten auf der entsprechenden Folie werden mit der hier eingestellten Farbe dargestellt ; wenn die
Voreinstellung Folien-Farb-Zuordnung aktiv ist. Die Farbnummer 0 bedeutet abweichend von CADdy 2D keine
Farbzuordnung für diese Folie.
MATERIAL (MATERIAL; -)
Über die Menüzeile Material kann der zurzeit dargestellten Folie eine Materialzuordnung gegeben werden.
Drücken Sie an dieser Stelle nach einer leeren Eingabe direkt die ENTER-Taste oder geben Sie einen Stern "*" ein,
werden Ihnen alle definierten Materialien, die einen Namen besitzen, in einer Maske angezeigt. Treffen Sie Ihre
Wahl, und verlassen Sie die Maske über Ende.
Seite 63
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Flächen, die mit Hilfe der Funktion FOLIEN (=> Ändern, Flächen) auf andere Folien verschoben wurden, als das
Objekt zu dem sie gehören, werden mit dem Objekt zusammen dargestellt.
KOORDINATEN (KOORDINATEN; -)
Diese Menüzeile stellt eine Überschrift für die Funktionen zur Eingabe von Koordinaten dar, die die PunktDefinition über die Eingabe von Koordinaten ermöglichen.
ABSOLUTKOORDINATEN (ABSOLUT; -)
@13DF-B203.DPL
Mit Hilfe dieser Funktion wird ein Punkt durch numerische Eingabe der Koordinatenwerte für die X-, Y- und ZAchse definiert.
1.
Geben Sie nach Aktivieren der Funktion nacheinander die Koordinatenwerte ein, oder übernehmen Sie die
vorgeschlagenen Werte.
POLAR (POLAR; -)
Der Zielpunkt des durch den Ursprung verlaufenden Lichtvektors wird über eine Längeneingabe und je einen Winkel
in zwei verschiedenen Ebenen festgelegt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und geben Sie den Abstand des Punktes vom Nullpunkt bekannt.
2.
Legen Sie den Winkel in der X/Y-Ebene fest.
Der Wert wird, ausgehend von der positiven X-Achse, gegen den Uhrzeigersinn in Richtung der positiven
Y-Achse abgetragen.
3.
Legen Sie den Winkel in der Z-/X-Ebene fest.
Der Wert wird, ausgehend von der positiven Z-Achse, im Uhrzeigersinn in Richtung der positiven X-Achse
abgetragen.
2 PUNKTE (2 PUNKTE; -)
Die Richtung des Lichtvektors wird über zwei Punkte bestimmt.
1.
Nachdem Sie die Funktion aktiviert haben, erscheint das Punkt-Definitionsmenü (=> Punkt-Definition).
Seite 64
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Wählen Sie eine Funktion, und legen Sie den Startpunkt des Vektors fest.
2.
Legen Sie mit derselben oder einer anderen Funktion des Punkt-Definitionsmenüs den Zielpunkt des
Vektors fest.
2 ENDPUNKTE (2 ENDPUNKTE; -)
Die Richtung des Lichtvektors wird über zwei Endpunkte bestimmt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den ersten Endpunkt als Startpunkt des Vektors.
2.
Identifizieren Sie den zweiten Endpunkt als Zielpunkt des Vektors.
LOT AUF EINER KANTE (LOT KANTE; -)
@13DF-B211.DPL
Von einem beliebigen Punkt ausgehend kann mittels dieser Funktion auf einer Kante ein Lot gefällt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und positionieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs einen
Punkt, von dem aus das Lot gefällt werden soll.
2.
Identifizieren Sie mit dem Cursor die gewünschte Kante.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so wird die
Kante farbig markiert. Sie müssen nun bestätigen, daß die richtige Kante identifiziert wurde. Es wird das
Lot auf dieser Kante oder einer gedachten Verlängerung gefällt.
LOT AUF EINER FLÄCHE (LOT FLÄCHE; -)
@13DF-B212.DPL
Seite 65
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Von einem beliebigem Punkt ausgehend kann mittels dieser Funktion auf einer Fläche ein Lot gefällt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und positionieren Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs einen
Punkt, von dem aus das Lot gefällt werden soll.
2.
Identifizieren Sie mit dem Cursor die gewünschte Fläche.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so wird die
Fläche farbig markiert. Sie müssen nun bestätigen, daß die richtige Kante identifiziert wurde.
Es wird das Lot auf dieser Fläche oder einer gedachten Verlängerung gefällt.
KANTE (KANTE; -)
Der Lichtvektor folgt dem Verlauf einer Objektkante.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die gewünschte Kante in der Nähe desjenigen
Endpunktes, der dem Lichtquellenursprung zugekehrt ist.
Der andere Kantenendpunkt wird als Zielpunkt des Lichtvektors interpretiert.
VERSCHIEBEN (VERSCHIEBEN; -)
Unter dieser Überschrift sind alle Funktionen zusammengefaßt, mit denen Sie Punkte verschieben können.
Hierdurch kann die Geometrie eines Objekts verändert werden, indem die Lage seiner Eckpunkte verändert wird.
VEKTOR (VEKTOR; 100231)
@13DF-B609.DPL
Die Kantenendpunkte eines Objekts können an einem Vektor entlang verschoben werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den ersten Punkt, dessen Lage verändert werden soll.
2.
Bestimmen Sie mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs die neue Position des Punktes. Der so
beschriebene Vektor wird als Strecke dargestellt.
3.
Identifizieren Sie alle Punkte, die um den gewählten Vektor verschoben werden sollen.
4.
Nachdem Sie alle Punkte bestimmt haben, brechen Sie das Identifizieren ab, und der geänderte Körper wird
dargestellt.
Sie können nun einen neuen ersten Punkt bestimmen. Soll dies nicht geschehen, beenden Sie die Funktion.
Da bei dieser Funktion zunächst eine Kopie des ursprünglichen Körpers im Arbeitsspeicher erzeugt wird, kann sie
Seite 66
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
nicht mehr ausgeführt werden, wenn der noch zur Verfügung stehende Speicherbereich zu klein ist (=>
Systemdateien).
Soll nach erfolgreicher Ausführung der Funktion eine Kopie des ursprünglichen Körpers auf der Löschfolie (=>
Löschen) abgelegt werden, so ist in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Ändern mit Kopie
auf Löschfolie zu aktivieren.
X-NIVEAU (X-NIVEAU; 100235)
Durch Eingabe eines X-Wertes wird die Lage einer zur Y/Z-Ebene parallelen Ebene definiert, auf die alle Punkte
Ihrer Wahl verschoben werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und legen Sie den X-Wert fest.
2.
Identifizieren Sie alle Punkte, die unter Beibehaltung ihrer übrigen Koordinaten auf die festgelegte Ebene
geschoben werden sollen.
3.
Beenden Sie die Funktion. Die Änderung wird dann ausgeführt.
Y-NIVEAU (Y-NIVEAU; 100236)
Wie X-Niveau, bis auf den Umstand, daß eine zur X/Z-Ebene parallele Ebene definiert wird, auf die Sie die Punkte
Ihrer Wahl verschieben können.
Z-NIVEAU (Z-NIVEAU; 100237)
Wie X-Niveau, bis auf den Umstand, daß durch Eingabe eines Z-Wertes eine zur X/Y-Ebene parallele Ebene erzeugt
wird, auf die Sie die Punkte Ihrer Wahl verschieben können.
PUNKT AN KANTE (AN KANTE; 100238)
@13DF-B611.DPL
Mittels dieser Funktion können Sie auf einer beliebigen Kante einen beliebigen Punkt ziehen.
1.
Identifizieren Sie die Kante, auf welcher der neue Punkt gezogen werden soll.
Diese Kante bzw. die gedachte Verlängerung gilt als Bezug.
2.
Identifizieren Sie den Punkt, der bearbeitet werden soll.
3.
Legen Sie mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs fest, von welchem Punkt aus das Lot auf der Kante gefällt
Seite 67
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
wird.
4.
Bestätigen Sie, oder editieren Sie die Länge des Vektors (L), um den verschoben werden soll.
5.
Identifizieren Sie weitere Punkte, die um den gleichen Vektor verschoben werden sollen.
VEREINEN (VEREINEN; 100232)
Diejenigen Punkte eines Objekts, die gleiche Koordinaten haben werden zusammengefaßt. Das neue Objekt hat dann
i.a. weniger Punkte als das Original, das auf der Löschfolie abgelegt oder entfernt wird.
Beispiel: Ein Würfel hat nach Ausführung der Funktion 6 Flächen, 24 Kanten und 8 Punkte.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie das gewünschte Objekt mit dem Cursor. Bei aktiver
Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen) ist das farbig hervorgehobene Objekt erneut zu
bestätigen.
TRENNEN (TRENNEN; 100233)
Im Gegensatz zu Vereinen ist hier jeder Kante genau ein Punkt zugeordnet.
Beispiel: Ein Würfel hat nach Ausführung der Funktion 6 Flächen, 24 Kanten und 24 Punkte.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie das gewünschte Objekt mit dem Cursor. Bei aktiver
Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen) ist das farbig hervorgehobene Objekt erneut zu
bestätigen.
EINFÜGEN (EINFÜGEN; -)
Mit den Funktionen unter dieser Überschrift kann entweder ein Punkt auf einer Kante oder eine Kante auf einer
Fläche eingefügt werden.
PUNKT EINFÜGEN (PUNKT; 100234)
Auf einer Kante kann in bestimmtem Abstand zum Kantenendpunkt ein Punkt eingefügt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die Kante in der Nähe des gewünschten Endpunktes.
Der Endpunkt wird daraufhin markiert, und in der Eingabezeile wird die halbe Kantenlänge als Abstand des
neuen Punktes vom markierten Kantenendpunkt vorgeschlagen.
2.
Übernehmen Sie den Vorschlagswert für den Punktabstand oder ändern Sie ihn ab.
3.
Wiederholen Sie Schritt 2 für beliebig viele Kanten. Pro Kante darf nur ein Punkt eingefügt werden.
Das zugehörige Objekt wird kopiert und dann bearbeitet. Das Originalobjekt wird auf der Löschfolie
abgelegt oder entfernt (=> Parameter, Grundeinstellungen).
KANTE EINFÜGEN (KANTE; 100241)
Innerhalb einer Fläche kann zwischen zwei Punkten eine Kante eingefügt werden.
Seite 68
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die gewünschte Fläche. Es werden alle Punkte der
Flächenumrandung markiert.
2.
Identifizieren Sie die beiden Punkte, die als Endpunkt der neuen Kante in Frage kommen sollen.
Die Kante wird eingefügt.
Das zugehörige Objekt wird kopiert und dann bearbeitet. Das Originalobjekt wird auf der Löschfolie
abgelegt oder entfernt.
ENDPUNKTE (ENDPUNKTE; 101502)
Ein Polygonzug kann mit Hilfe bereits vorhandener Endpunkte anderer Objekte erzeugt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den ersten Endpunkt. Sie legen damit den ersten Punkt
und gleichzeitig den Referenzpunkt des Polygons fest.
2.
Identifizieren Sie nacheinander alle Kantenendpunkte, die als weitere Stützpunkte des Linienzuges dienen
sollen.
PUNKT-DEFINITION (PUNKT-DEF; 101501)
Für die Erzeugung eines Polygonzuges stehen die Funktionen des Punkt-Definitionsmenüs zur Verfügung.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und legen Sie den ersten Punkt mit einer Funktion des Punkt-Definitionsmenüs
fest. Dies ist gleichzeitig der Referenzpunkt des Polygonzuges.
2.
Legen Sie in gleicher Weise die restlichen Punkte des gewünschten Polygonzuges fest.
FREIFORM (FREIFORM; -)
Dieser Menüpunkt stellt eine Überschrift für die Funktionen ZEICHNEN, SPEICHERN und PARAMETER dar, die
die Erzeugung von Freiformkurven ermöglichen. Als Annäherungsverfahren für die Kurvenerzeugung stehen
kubische und rationale Splines sowie Bezierkurven und B-Splines zur Verfügung.
FREIFORM ZEICHNEN (ZEICHNEN; 101530)
Ausgehend von einem Stützpolygon wird eine Freiformkurve gezeichnet. Die Darstellung der Kurve richtet sich
dabei nach den getroffenen Voreinstellungen (=> Erzeugen, Polygon, Freiform Parameter). Die Freiformkurve wird
nur temporär auf dem Bildschirm dargestellt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie ein Stützpolygon.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so wird das
identifizierte Stützpolygon farbig markiert und ist zu bestätigen.
CADdy berechnet die Freiformkurve und stellt sie dar.
2.
Durch Drücken einer beliebigen Taste kehren Sie zum Menü zurück, die Darstellung der Freiformkurve
wird gelöscht.
FREIFORM SPEICHERN (SPEICHERN; 101531)
Seite 69
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Ausgehend von einem Stützpolygon wird eine Freiformkurve erzeugt. Die Art der erzeugten Kurve richtet sich nach
den getroffenen Voreinstellungen (=> Erzeugen, Polygon, Freiform Parameter).
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie ein Stützpolygon.
Wurde in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Tippbestätigung aktiviert, so wird das
identifizierte Stützpolygon farbig markiert und muß bestätigt werden. CADdy berechnet anschließend die
Freiformkurve.
Freiformkurven können nicht als neue Stützpolygone benutzt werden.
FREIFORMPARAMETER (PARAMETER; 101550)
Die Parameter für die Erzeugung der Freiformkurven und -flächen werden in einer gemeinsamen Maske festgelegt.
Wird die Funktion im Menü Polygon aktiviert, so können nur in der unteren Hälfte Einträge vorgenommen werden.
GRUNDRIß (GRUNDRISS; -)
Die unter dieser Menüzeile zusammengefaßten Funktionen erlauben das Einlesen von Grundrissen.
GRUNDRIß EINLESEN MIT HÖHEN (MIT HÖHEN; 101008)
Diese Funktion ermöglicht es, Grundrisse (Extension PIC), die mit dem CADdy-Branchenmodul Architektur erzeugt
wurden, einzulesen. Voraussetzung für das Generieren von Tür- und Fensterdurchbrüchen ist hierbei die
Verwendung der Wandöffnung-Funktionen (=> 2D-Baukonstruktion) mit den zugehörigen Höheninformationen.
Wurde von Ihnen eine 2D-3D-Kopplung vorgenommen, so ist dies eine Parametermaske.
1.
Aktivieren Sie diese Funktion. Der zuletzt verwendete Dateiname wird vorgeschlagen. Er kann durch
Bestätigen übernommen werden. Ist dies nicht gewünscht, so ist ein anderer Name - gegebenenfalls mit
Angabe des Inhaltsverzeichnisses - einzugeben.
Wird der vorgeschlagene Dateiname gelöscht oder durch einen Stern "*" ersetzt, so werden nach Betätigen
der ENTER-Taste die im voreingestellten Inhaltsverzeichnis vorhandenen CADdy-Bilder angezeigt. Die
gewünschte Datei kann in der Maske ausgewählt werden. Verlassen Sie die Maske mit Hilfe des Feldes
Ende.
Wurde das Modul 3D-Flächen mit einem aktivem Projekt gestartet (=> Grundpaket, Projektverwaltung), so
werden nur Bilder aus dem aktuellem Projekt angeboten.
2.
Sind bereits Bildelemente im Arbeitsspeicher, so wird die Frage gestellt, ob das Bild gelöscht werden soll.
Beantworten Sie die Frage durch Eingabe von ja oder nein.
3.
Anschließend gelangen Sie in eine Maske, in der Sie weitere Parameter für das Einlesen eines Grundrisses
spezifizieren können. Geben Sie die weiteren Parameter ein, oder bestätigen Sie die vorgeschlagenen Werte.
Diese Standardwerte können in der Datei ARCHI3DF.SYS festgelegt werden (=> Systemdatei).
4.
Wählen Sie die Funktion EINLESEN, nachdem Sie die unten beschriebenen Parameter vergeben haben.
5.
Der Grundriß wird eingelesen, es wird Ihnen das Einlese Protokoll eingeblendet. Weiter mit ENTER.
6.
Sollen weitere Grundrisse eingelesen werden, so sind die oben angegebenen Arbeitsschritte zu wiederholen.
Sollen keine weiteren Grundrisse eingelesen werden, so kann die Maske über das Feld Ende verlassen
werden.
Die X-/Y-Koordinaten der Grundrisse werden aus dem zweidimensionalen CADdy-Bild übernommen. Einzelne
Wände und Wandöffnungen und die daraus erzeugten Körper werden als ein Objekt aufgefaßt.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
GRUNDRIß EINLESEN OHNE HÖHEN (OHNE HÖHEN; 101930)
Diese Funktion ermöglicht es, Bilder (Extension PIC), die mit CADdy erzeugt wurden, einzulesen.
Der Referenzpunkt des Grundrisses liegt im Nullpunkt des 2D-Bildes.
1.
Aktivieren Sie diese Funktion. Der zuletzt verwendete Dateiname wird vorgeschlagen. Er kann durch
Bestätigen übernommen werden. Ist dies nicht gewünscht, so ist ein anderer Name einzugeben.
Wird der vorgeschlagene Dateiname gelöscht oder durch einen Stern "*" ersetzt, so werden nach Betätigen
der ENTER-Taste die im voreingestellten Inhaltsverzeichnis vorhandenen CADdy-Bilder angezeigt. Die
gewünschte Datei kann in der Maske ausgewählt werden. Verlassen Sie die Maske mit Hilfe des Feldes
Ende.
Wurde das Modul 3D-Flächen mit einem aktivem Projekt gestartet (=> Grundpaket, Projektverwaltung), so
werden nur Bilder aus dem aktuellem Projekt angeboten.
Das Bild wird ohne Höheninformation gelesen.
DACH EINLESEN (DACH; 101005)
Diese Funktion liest eine aus dem Branchenmodul CADdy A3 (Dachausmittlung) generierte Datei (Extension ASC)
mit den Daten eines dort berechneten Daches ein.
1.
Nach Aktivieren der Funktion wird der zuletzt verwendete Dateiname in der Eingabezeile vorgeschlagen.
Dieser kann durch Bestätigen übernommen werden. Ist dies nicht gewünscht, so ist ein anderer Name
einzugeben.
Wird der vorgeschlagene Dateiname gelöscht oder durch einen Stern "*" ersetzt, so werden nach Betätigen
der ENTER-Taste die im voreingestellten Inhaltsverzeichnis vorhandenen Dateien angezeigt.
Die gewünschte Datei kann in der Maske ausgewählt werden. Verlassen Sie die Maske durch Anwahl von
Ende.
Wurde das Modul 3D-Flächen mit einem aktivem Projekt gestartet (=> Grundpaket, Projektverwaltung), so
werden nur Dächer aus dem aktuellen Projekt angeboten.
2.
Sind bereits Bildelemente im Arbeitsspeicher, so wird die Frage gestellt, ob das Bild gelöscht werden soll.
Beantworten Sie diese Frage durch Eingabe von ja bzw. nein.
Anschließend wird das Dach gelesen und in der bei seiner Definition gewählten Höhe und Orientierung
dargestellt.
KONTUR EINLESEN (KONTUR; -)
Dies ist die Überschrift der beiden Funktionen zum Übernehmen von Geometrie aus den 2D-Modulen.
KONTUR EINZELN EINLESEN (EINZEL; 101007)
Diese Funktion erlaubt es, Konturen und Texte einzulesen, die in zweidimensionalen CADdy-Bildern (Extension
PIC) gespeichert sind (=> Grundpaket, Erzeugen, Kontur).
Aus jeder dieser Konturen können mit den Funktionen des Kontur-Menüs (=> Kontur) einzelne oder mehrere Körper
erzeugt werden.
Konturen und Texte werden immer zu den bereits vorhandenen Bildelementen hinzugefügt.
1.
Nach Aktivieren dieser Funktion wird eine Maske zur Eingabe der erforderlichen Parameter angeboten.
Der Bildname kann in der Maske 2D-Kontur lesen übernommen werden. Ist dies nicht gewünscht, so ist ein
anderer Name - gegebenenfalls mit Angabe des Inhaltsverzeichnisses - einzugeben.
Seite 71
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
KONTUR MEHRFACH EINLESEN (MEHRFACH; -)
Geschlossene Konturen, die in zweidimensionalen CADdy-Bildern (Extension PIC) gespeichert sind, können Sie mit
dieser Funktion einlesen.
Vor dem Einlesen vergeben Sie Höhen, so daß aus der Kontur direkt "Körper" erzeugt werden.
Die Konturen werden immer in der X-, Y-Ebene eingelesen. Die Höhen werden immer in der Z-Achse abgetragen.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und legen Sie in der Maske die gewünschten Parameter fest.
OBJEKTE (OBJEKTE; 101017)
Referenzpunktposition, Drehwinkel und Zoomfaktor aller in einem 2D-Bild enthaltener Symbole können nach
CADdy 3DF in die X/Y-Ebene übernommen werden. In 3DF wird dann ein zuvor erstelltes 3D-Objekt gemäß diesen
aus 2D übernommenen Daten dargestellt.
Für die Zuordnung der 3D-Objekte zu den Informationen aus den 2D-Symbolen muß eine der folgenden
Bedingungen erfüllt sein:
-
Die 3D-Objekte tragen die gleichen Namen wie die 2D-Symbole.
-
Die 2D-Symbole enthalten im Rahmen einer Folge den Namen des gewünschten 3D-Objekts als Text.
Dies erreichen Sie z.B. über die Funktion ZUSATZ INFO im Menü Architektur.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und geben Sie den Namen des 2D-Bildes ein.
Es erscheint die Maske 2D-Objekte lesen, in der Sie die Voreinstellungen vornehmen können.
VERMESSUNGS DATEN (VERM. DATEN; 101012)
Rufen Sie diese Funktion auf, so verzweigen Sie in das Menü Vermessungsdaten lesen.
Hier besteht die Möglichkeit, Daten aus den CADdy-Modulen V2 (Kartierung und Digitalisierung) bzw. V3
(Digitales Geländemodell) einzulesen.
2D-3D KOPPLUNG (2D-3D KOPPL; 101950)
Möchten Sie das 2D-CADdy mit dem Modul 3D-Flächen koppeln, so wählen Sie diese Funktion. Lesen Sie dazu
auch die Kapitel Handhabung, 2D-3D-Kopplung. Wenn Sie mit der Architektur (CADdy A1) arbeiten, lesen Sie
auch bitte das Kapitel Architektur 3D.
SPEICHERN (SPEICHERN; -)
Die unter dieser Überschrift zusammengefaßten Funktionen ermöglichen das Speichern verschiedener 2D-Dateien.
2D-BILD SPEICHERN (2D-BILD; 101009)
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Diese Funktion ermöglicht es, die aktuelle Ansicht sowie wahlweise vier oder sechs Standardansichten als
zweidimensionale CADdy-Zeichnung zu speichern (Extension PIC).
1.
Nach Aktivieren dieser Funktion erscheint eine Maske.
Hier wird der zuletzt verwendete Bildname mit Verzeichnisangabe vorgeschlagen. Soll dieser Name
übernommen werden, so ist er zu bestätigen. Wird ein anderer Dateiname (ohne Verzeichnisangabe)
eingegeben, so wird die Datei in dem durch Voreinstellung festgelegten Verzeichnis abgespeichert (=>
Parameter, Verzeichnisse).
Wurde das Modul 3D-Flächen mit einem aktivem Projekt gestartet (=> Grundpaket, Projektverwaltung), so
wird das Bild in dem aktuellen Projekt aufgenommen.
2.
Geben Sie die weiteren für das Speichern erforderlichen Parameter ein.
3DF-PLUS (3DF-PLUS; -)
Unter dieser Überschrift sind zwei Funktionen zusammengefaßt, mit denen Sie zum einen lauffähige 3DF PLUSProgramme aufrufen können und zum anderen 3DF PLUS-Programme compilieren können.
AUFRUF NAME (AUFRUF NAM; 101301)
Es können in CADdy 3DF ablauffähige PLUS-Programme aufgerufen werden.
1.
Nachdem Sie die Funktion aktiviert haben, wird der Name des PLUS-Programms in der Eingabezeile
abgefragt.
Geben Sie den Namen ein, oder benutzen Sie die Dateiauswahlmaske (Tastatureingabe von * bzw.
Leerzeichen und Enter).
3DF PLUS-Programme stehen nach der standardmäßigen Installation im Unterverzeichnis
CADdy\3DF\PLUS.
Weiterführende Informationen finden Sie in Ihrem CADdy PLUS Handbuch.
COMPILER (NUR MIT ZUSATZMODUL CADDY PLUS) (COMPILER; 101350)
Der CADdy 3DF PLUS-Compiler kann aufgerufen werden. Hier können Sie CADdy PLUS-Programme unter
Verwendung von allgemeinen und 3DF Funktionen erstellen und übersetzen.
Weiterführende Informationen finden Sie in Ihrem CADdy PLUS Handbuch.
MENÜ ERZEUGEN (MENÜ ERZ.; 101060)
Mittels dieser Funktion wird Ihnen das Erzeugen des Mein Menüs ermöglicht (=> Mein Menü).
1.
Aktivieren Sie diese Funktion. Es wird Ihnen standardmäßig die Datei USER3DF.BIN angeboten.
2.
Bestätigen Sie diesen Namen, oder erzeugen Sie Ihre eigene Datei.
Nehmen Sie einen neuen Namen, so müssen Sie den Dateinamen in der Parametermaske eintragen (=>
Parameter, Dateien, Menü-Datei).
3.
Editieren Sie die Datei analog zum Erzeugen des Mein Menüs im Grundpaket (=> Grundpaket, Mein
Menü), jedoch dürfen nur die Funktionsnummern aus dem Modul 3D-Flächen verwendet werden.
Seite 73
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
KONVERTER (KONVERTER; -)
Der DXF-3D-Konverter wie auch der umgekehrt arbeitende 3D-DXF Konverter-dient dem Datenaustausch zwischen
CADdy und anderen 3D-Grafikpaketen, die ebenfalls eine DXF-Schnittstelle besitzen.
Die Vorgehensweise ist ähnlich wie beim DXF-CADdy-Konverter, wie dies im Handbuch Grundpaket (=>
Grundpaket, Anwendungen, Hilfsprogramm) beschrieben wurde.
Abweichungen sind in der Datei 3DDXF.DOK beschrieben, die in der Auslieferung vom Grundpaket enthalten ist.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
DXF => 3DF-KONVERTER (DXF => 3DF; 101310)
Mittels dieses Konverters kann aus einer DXF-Datei eine ASCII-Datei konvertiert werden (*.ASC), die später über
die Funktion ASCII-Lesen (=> Ein/Ausgabe, ASCII-Lesen) in CADdy eingelesen werden kann.
Funktionsweise siehe DXF.DOK bzw. 3DDXF.DOK im Verzeichnis CADdy\DXF\.
3DF => DXF-KONVERTER (3DF => DXF; 101311)
Eine über die Funktion ASCII-SPEICHERN (=> Ein/Ausgabe, ASCII-Speichern) erzeugte Datei kann mit dieser
Funktion in eine DXF-Datei konvertiert werden. Funktionsweise siehe DXF.DOK bzw. 3DDXF.DOK im
Verzeichnis CADdy\DXF\.
PALETTE DEFINIEREN (DEFINIEREN; 101660)
Farbauswahl und -verlauf der aktuellen Palette können definiert werden. Es stehen dafür wahlweise zwei
unterschiedliche Verfahren zur Verfügung:
HLS (Hue, Lightness, Saturation)
Bei diesem Verfahren lassen sich Farben und Farbabstufungen durch Ändern des Farbwinkels (Hue), der Helligkeit
(Lightness) und der Farbsättigung (Saturation) erzielen.
Durch Änderungen des Farbwinkels (auf einer Skala von 0-360) lassen sich die sieben CADdy-Grundfarben
einstellen. Die Extremwerte der Farbhelligkeit sind Weiß am einen und Schwarz am anderen Ende der Skala.
Zwischen diesen beiden Werten läßt sich die Schattierung für die gewählte Grundfarbe einstellen.
Mit der Farbsättigung regulieren Sie die Intensität der eingestellten Grundfarbe. Mit einer Sättigung von 0 erhalten
Sie beispielsweise für jede Grundfarbe den Farbwert grau.
RGB (Rot, Grün, Blau)
Die zweite Möglichkeit der Palettendefinition stellt die Grundfarben Rot, Grün und Blau zur Verfügung, aus denen
die Farben und Farbabstufungen der Palette gemischt werden können.
Mit der Funktionstaste <F1> kann zwischen beiden Verfahren gewechselt werden.
1.
Nach Aktivieren der Funktion wird im linken Bildschirmbereich die aktuelle Farbpalette dargestellt.
Wählen Sie die Farbe, die Sie ändern wollen, indem Sie die gewünschte Farbsäule oder die darunter
dargestellte Grundfarbe mit dem Cursor identifizieren.
Die gewählte Farbsäule wird jetzt im rechten Bereich der Maske dargestellt. Dort stehen jeweils für das
obere, das mittlere und das untere Drittel der Farbskala Schieberegler zur Verfügung, mit denen sich die
Farbdefinition stufenlos regeln läßt.
2.
Identifizieren Sie mit dem Cursor innerhalb der Zeile, in der sich ein Regler befindet, um diesen zu
aktivieren.
3.
Wählen Sie die gewünschte Farbe oder Farbabstufung für den gerade aktiven Abschnitt der Skala. Rechts
neben dem Regler informiert Sie eine Prozentanzeige je nach gewähltem Mischverfahren über die
Farbintensität (RGB) oder den Sättigungs- und Helligkeitsgrad (HLS).
Während der Palettendefinition sind folgende Funktionen über Funktionstasten erreichbar:
<F1>
HLS-RGB
Wechseln zwischen dem HLS- und RGB-Verfahren zur Farbdefinition (s.o.).
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
<F2>
Halten
Bietet die Möglichkeit, eine Einstellung für alle drei Bereiche einer Skala gleichzeitig durchzuführen. So
kann beispielsweise der Regler für die Farbsättigung (HLS) in allen drei Bereichen der gewählten Farbskala
synchron bewegt werden. Bei nochmaligem Betätigen wird diese Funktion wieder abgestellt.
<F3>
Kopiere
Nachdem diese Funktionstaste aktiviert wurde, wird der als nächstes identifizierte Farbverlauf in die gerade
aktive Farbe hineinkopiert, so daß man als Ergebnis zwei Farbsäulen mit genau identischem Farbverlauf
erhält.
<F4>
Aktivieren Sie die Funktionstaste, und die Standardeinstellungen werden für die aktivierte Farbe
eingetragen.
<F7>
Farbskala initialisieren
Nachdem Sie diese Funktion aktiviert haben, werden der Reihe nach folgende Angaben abgefragt:
1.
Nummer der Farbe, bei der die Farbskala starten soll. Standardeinstellung: 11.
2.
Anzahl der Grundfarben (Standard: 7)
3.
Anzahl der Graustufen (Standard: 35)
-
Farbskala Start
Unter der Voraussetzung, daß das eingesetzte Grafiksystem 256 Farben darstellen kann und keine
Änderungen der Farbtabelle vorgenommen wurden, werden alle Objekte in der ihnen zugeordneten
Objektfarbe und den entsprechenden Farbabstufungen dargestellt, wenn für den Farbskala-Start der Wert 11
und für die Anzahl der Graustufen 35 eingegeben wird.
Diese Einstellung gilt nicht für alle Grafikkarten (z.B. SPEA FGA 17, 35).
Zur Kontrolle der Farbmöglichkeiten Ihrer Grafikkarte kann das Bild FARBTEST.PIC aus dem Verzeichnis
\CADdy\ARB in einem 2D Modul eingelesen werden.
In Farbskala Start muß die Farbzahl eingetragen werden, die das erste Feld der Rot-Schattierungen
kennzeichnet. Die Anzahl der Graustufen ergibt sich aus der Anzahl der unterschiedlichen Schattierungen
einer Farbe.
Bei anderen Werten ergeben sich Verschiebungen in der Farbzuordnung. Wird eine Grafikkarte eingesetzt,
die nur 8 bzw. 16 Farben zur Verfügung stellt, sollten die Werte für Farbskala Start bzw. Graustufen auf 1
gesetzt werden, um eine richtige Zuordnung der Grundfarben zu ermöglichen.
-
Grundfarben
Sie haben hier auch die Möglichkeit, die Farbpalette so zu initialisieren, daß sie neben den sieben
Standardfarben acht weitere Farben bereithält.
Legen Sie zu diesem Zweck die Anzahl der Grundfarben auf 15 fest (s.o. Schritt 2.)
-
Graustufen
Wenn der Farbskala-Start bei 11 liegt, stehen für 15 Grundfarben aus insgesamt 256 maximal 16 Graustufen
zur Verfügung. In diesem Fall würden Sie als Anzahl der Graustufen also 16 eintragen.
Anschließend ist es erforderlich, sämtliche Farben der erweiterten Palette neu zu definieren. Speichern Sie
die neu erzeugte Palette ab (=> <F9> oder Palette, Schreiben).
Die zusätzlichen Farben werden dann im Menü Farbe (=> Ändern, Farbe) als zusätzliche Menüzeile mit den
Bezeichnungen Farbe 8 bis 15 angeboten.
<F8>
Palette Lesen
Es kann eine vorhandene Palettendatei (*.RGB) eingelesen werden (=> Palette, Lesen).
<F9>
Palette Speichern
Es kann eine Palettendatei erzeugt werden (*.RGB) (=> Palette, Speichern).
<F10> Zurück
Eine geänderte Farbeinstellung wird wieder auf den ursprünglichen Wert zurückgesetzt.
Seite 76
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
PALETTE LESEN (LESEN; 101650)
Es kann eine vorhandene Palettendatei (*.RGB) eingelesen werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und geben Sie den Namen der Palettendatei ein, oder benutzen Sie die
Dateiauswahlmaske (Tastatureingabe von * bzw. Leerzeichen + ENTER).
PALETTE SPEICHERN (SPEICHERN; 101651)
Es wird eine Palettendatei erzeugt (*.RGB).
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und geben Sie den Namen der Palettendatei ein.
EINGABE VON TEXTEN (EINGABE;-)
Die unter dieser Überschrift stehenden Funktionen dienen der Eingabe von Texten. Die Überschrift selbst ist nicht
anwählbar.
BELIEBIGE POSITION (BELIEBIG; 101701)
Über diese Funktion kann ein Text an einer beliebigen Position erzeugt werden. Die Textfarbe und die Lage des
Referenzpunktes müssen noch gewählt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie die Farbe des Textes mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs
(=> Auswahlmenüs).
2.
Ob der Text linksbündig, rechtsbündig oder zentriert von dem noch zu definierenden Referenzpunkt
geschrieben werden soll, bzw. ob der Referenzpunkt unten, in der Mitte oder oben liegt, legen Sie in dem
erscheinenden Menü fest. Der Stern kennzeichnet die Voreinstellung. Ihnen stehen also 9 verschiedene
Möglichkeiten der Referenzpunktlage zur Verfügung. Die vorgeschlagene Justierung unten, Mitte oder oben
legen Sie in der Maske Beschriftungsparameter fest (=> Parameter, Beschriftungsparameter, Justierung).
Die Voreinstellung linksbündig ist Standard.
3.
Definieren Sie mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs (=> Punkt-Definition) den Referenzpunkt des Textes.
4.
Geben Sie den gewünschten Text über die Tastatur ein.
LINKSBÜNDIG (LINKSBÜND; 101702)
Über diese Funktion kann ein Text linksbündig zu einem noch zu definierenden Punkt erzeugt werden. Die Textfarbe
muß noch gewählt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie die Farbe des Textes mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs
(=> Auswahlmenüs).
2.
Definieren Sie mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs (=> Punkt-Definition) den Referenzpunkt des Textes.
3.
Geben Sie den gewünschten Text über die Tastatur ein.
Seite 77
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
RECHTSBÜNDIG (RECHTSBÜN; 101703)
Siehe linksbündig, jedoch ist die Ausrichtung rechtsbündig.
ZENTRIERT (ZENTRIERT; 101704)
Siehe linksbündig, jedoch ist die Ausrichtung zentriert.
TEXT ÄNDERN (ÄNDERN; 101770)
In dem hier erscheinenden Menü stehen Ihnen Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie Texte ändern können. Bei
allen Funktionen muß bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellung) beim Identifizieren von Texten
der farbig gekennzeichnete Text erneut bestätigt werden.
TEXT BEARBEITEN (BEARBEITEN; 101750)
In dem erscheinenden Menü stehen Ihnen Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie Texte bearbeiten können. Bei
allen Funktionen muß bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellung) beim Identifizieren von Texten
der farbig gekennzeichnete Text erneut bestätigt werden.
TEXT EDITIEREN (EDITIEREN; 101710)
Eine vorhandene Textzeile wird nach Antippen zur Bearbeitung angeboten.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die gewünschte Textzeile.
2.
Die Textzeile wird zur Änderung/Ergänzung angeboten. Der Cursor befindet sich am Zeilenende.
3.
Ändern Sie den Text über Tastatur, und schließen Sie Ihre Änderungen mit ENTER ab.
Die Änderung/ Ergänzung des Textes kann mit Hilfe der Cursorsteuertasten sowie den Befehlen des CADdy-Editors
(=> Ein/Ausgabe) durchgeführt werden.
TEXT NEU ZEICHNEN (NEU ZEICHN.; 101721)
Eine vorhandene Textzeile wird mit den aktuellen Werten in den Masken Beschriftungsparameter und SchriftsatzZuordnung neu in die Zeichnung eingetragen. Der Winkel wird nur dann aus den aktuellen Textkonstanten
übernommen, wenn dies durch die Voreinstellung in den Beschriftungsparametern festgelegt wird.
1.
Aktivieren Sie die Funktion. Es erscheint das Was?-Menü.
2.
Wählen Sie, ob einzelne Texte (Bel. Element), eine Folge von Texten (Folge Ganz) oder Texte auf
bestimmten Folien neu gezeichnet werden sollen.
3.
Identifizieren Sie die gewünschten Texte, bzw. wählen Sie aus dem Folien-Definitionsmenü (=> Folien) die
gewünschten Folien aus.
Eingepaßte Texte bleiben eingepaßt, d.h. ihre Buchstabenbreite wird nicht verändert.
Seite 78
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
LAGE DER TEXTEBENE (TEXTEBENE; 101720)
@13DF-B701.DPL
Nach Aktivieren der Funktion erscheint das Ebenen-Definitionsmenü (=> Auswahlmenüs, Ebenen Definition). Mit
Hilfe dieses Menüs ist Ihnen die Möglichkeit gegeben, die Lage der aktuellen Textebene zu definieren. Die
definierte Ebene wird in der Maske Beschriftungsparameter eingetragen (=> Parameter, Beschriftungsparameter,
Textebene im Raum X,Y und Z).
BESCHRIFTUNGSPARAMETER (PARAMETER; 101730)
Die nach Anwahl erscheinende Maske ist im Kapitel Parameter (=> Parameter, Beschriftungsparameter)
beschrieben.
VERSCHIEBEN (VERSCHIEBEN; 101771)
Siehe Grundpaket (=> Grundpaket, Beschriften, Text bearbeiten).
KOPIEREN (KOPIEREN; 101772)
Siehe Grundpaket (=> Grundpaket, Beschriften, Text bearbeiten).
SPIEGELN (SPIEGELN; 101773)
Siehe Grundpaket (=> Grundpaket, Beschriften, Text bearbeiten).
WINKEL ÄNDERN (WINKEL; 101775)
Mit dieser Funktion können Sie an vorhandenen Texten den Winkel ändern. Bei 2D-Texten bezogen auf die
Bildschirmhorizontale. Bei 3D-Texten bezogen auf die Textebene.
Seite 79
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den gewünschten Text.
2.
Geben Sie den gewünschten Text über die Tastatur ein. Der eingetragene Winkel wird als absoluter Wert
gelesen.
LAGE DER TEXTEBENE (TEXTEBENE; 101776)
@13DF-B701.DPL
Diese Funktion ermöglicht es, die Lage der Textebene und der Position für den identifizierten Text zu ändern.
Die Lage ändert sich nur, wenn es sich um einen 3D-Text handelt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den gewünschten Text.
2.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Ebenen-Auswahlmenüs (=> Auswahlmenüs) die Lage der Textebene.
3.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenü die Position des Textes.
Soll die Position nicht geändert werden, wählen Sie bitte die Funktion REFERENZPUNKT TEXT im
Punkt-Definitionsmenü und identifizieren den Text ein zweites Mal.
SCHRIFTSATZ ÄNDERN (SCHRIFTSATZ; 101780)
Siehe Grundpaket (=> Grundpaket, Beschriften, Text bearbeiten).
FARBE ÄNDERN (FARBE; 101778)
Nach dem Identifizieren des gewünschten Textes erscheint das Farbauswahlbmenü (=> Auswahlmenüs). Hier
können Sie die Farbe des Textes neu bestimmen.
FOLIE ÄNDERN (FOLIE; 101779)
Nach dem Identifizieren des gewünschten Textes wird von Ihnen der Eintrag der neuen Foliennummer erwartet.
LINKSBÜNDIG (LINKSBÜNDIG; 101751)
Nach dem Identifizieren des gewünschten Textes wird dieser rechts vom Referenzpunkt ausgerichtet.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
RECHTSBÜNDIG (RECHTSBÜNDIG; 101752)
Nach dem Identifizieren des gewünschten Textes wird dieser links vom Referenzpunkt ausgerichtet.
ZENTRIERT (ZENTRIERT; 101753)
Nach dem Identifizieren des gewünschten Textes wird dieser zentriert auf den Referenzpunkt ausgerichtet.
2D/3D TEXTE (2D/3D-TEXT; 101767)
Mit dieser Funktion kann nachträglich ein 2D-Text in einen 3D-Text umgewandelt werden bzw. umgekehrt.
Siehe Parameter, (=> Parameter, Beschriftungsparameter, 3D Text).
KURSIV SCHRIFT (KURSIV; 101755)
Mit dieser Funktion kann ein Text nachträglich kursiv geschrieben werden bzw. umgekehrt.
Siehe Grundpaket (=> Grundpaket Parameter, Beschriftungsparameter).
PROPORTIONAL SCHRIFT (PROPORTIO; 101756)
Mit dieser Funktion kann ein Text nachträglich proportional geschrieben werden bzw. umgekehrt.
Siehe Grundpaket (=> Grundpaket, Parameter, Beschriftungsparameter).
TEXT ZUSATZ (ZUSATZ; -)
Mit den Funktionen unter dieser Überschrift können Texte entsprechend der gewählten Funktion nachträglich ohne
Zusatz (101761), mit Unterstrich (101762), mit Überstrich (101763) oder Rahmen (101764) geschrieben werden.
Siehe Grundpaket (=> Grundpaket, Parameter, Beschriftungsparameter).
HORIZONTAL (HORIZONTAL; 101765)
Wird ein vertikal geschriebener Text identifiziert, so wird dieser horizontal geschrieben.
Siehe Grundpaket (=> Grundpaket, Parameter, Beschriftungsparameter).
VERTIKAL (VERTIKAL; 101766)
Wird ein horizontal geschriebener Text identifiziert, so wird dieser vertikal geschrieben.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Siehe Grundpaket (=> Grundpaket, Parameter, Beschriftungsparameter).
Seite 82
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
LADEN (LADEN; -)
Mit dieser Funktion werden Teile oder das ganze 3D-Bild in das Beschleuniger-Bord geladen bzw. nachgeladen.
Danach lassen sich sehr schnell die bekannten Funktionen VIER FENSTER, KAMERA und DYNAMISCH und die
bekannten Darstellungen Kanten, Verdeckt, Schattieren und Weich-Schattieren generieren.
Nach jeder Änderung des Bildes müssen Sie die Elemente neu laden, sofern die Änderung berücksichtigt werden
soll! So auch jede Änderung der Beleuchtung, die bei der nächsten Schattierung berücksichtigt werden soll.
MOVIE (MOVIE; -)
Mit den Funktionen unter dieser Überschrift können Sie Ansichtensequenzen erzeugen oder abspielen.
DEFINIEREN (DEFINIEREN; -)
Mit Hilfe eines in 3DF erzeugten Polygonzuges kann eine Ansichtensequenz erzeugt und in eine Serie von 3DIDateien abgespeichert werden.
Durch die Richtung des Polygonzuges wird die Blickrichtung definiert. An den Polygonstützpunkten kann die
Ansicht jeweils abgespeichert werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und geben Sie einen Projektnamen für die zu erzeugenden Ansichtendateien
(Extension 3DI) bekannt. Der Name darf maximal fünf Buchstaben haben.
2.
Identifizieren Sie den durch das 3D-Bild verlaufenden Polygonzug, den Sie zuvor in 3DF erzeugt haben, an
seinem Anfangspunkt.
3.
Durch Drücken der ESC-Taste können Sie die jeweils nächste Ansicht am jeweils nächsten
Polygonstützpunkt erzeugen.
Durch Drücken der ENTER-Taste kann die momentan angezeigte Ansicht in die Ansichtenserie (=> 3DIDateien) aufgenommen werden.
Sobald eine Ansicht eingestellt worden ist, kann sie mit den Pfeiltasten nach links, rechts, oben und unten
verschoben und mit den Tasten <+> und <-> vergrößert oder verkleinert werden. Auch diese Ansichten
können jeweils in die Serie aufgenommen werden.
ZEIGEN (ZEIGEN; -)
Eine in einer Folge von 3DI-Dateien enthaltene Ansichtensequenz kann angeschaut werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und geben Sie den Namen der zuvor mit der Funktion DEFINIEREN erzeugten
3DI-Datei bekannt.
An den Namen der ersten Sequenz wird eine Null angehängt (NAME0.3DI).
Die Ansichtenfolge wird abgespielt.
ZEICHNEN (ZEICHNEN;-)
Unter dieser Überschrift können Sie eine Reihe von Darstellungen und Schattierungen wählen.
Seite 83
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
PHONG SCHATTIEREN (PHONG; 100799)
Diese realistische Schattierungsart steht Ihnen nur hier zur Verfügung. So erhalten z.B. Strahler, deren Lichtstrahl
auf eine Kugel trifft, einen kreisrunden Lichtkegel (=> Beleuchtung). Die Vorgehensweise ist gleich den anderen
Schattierungsarten. Die Generierung der Phong Schattierung ist sehr zeitaufwendig.
LAYOUT 1 FENSTER (1 FENSTER; 100710)
Die Szene wird in einem Fenster dargestellt, das sich über den ganzen Bildschirm erstreckt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion. CADdy stellt nur noch ein Fenster dar.
Dieses Layout ist auch über die Tastenkombination <ALT> + <F1> erreichbar.
LAYOUT 4 FENSTER (4 FENSTER; 100711)
Die Szene wird in vier gleich großen Fenstern dargestellt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion. CADdy stellt vier Fenster dar. Wird diese Funktion aktiviert, solange noch
keine Ansichten geändert wurden (Funktionstasten <F1> bis <F4> oder Menü Ansichten), werden die
Ansichten wie folgt dargestellt:
- Seitenansicht Fenster rechts oben
- Draufsicht Fenster links unten
- Vorderansicht Fenster links oben
- Perspektive Fenster rechts unten
In jedem Fenster können Sie allerdings separat wählen, welche Ansicht dargestellt wird. Aktivieren Sie dazu das
entsprechende Fenster (s.u. Fenster aktivieren), und wechseln Sie die Ansicht z.B. mit Hilfe der Funktionstasten
<F1>-<F4>.
Dieses Layout ist auch über die Tastenkombination <ALT> + <F4> erreichbar.
LAYOUT 3 + 1 FENSTER (3 + 1 FENST; 100712)
Die Szene wird in drei kleinen übereinanderliegenden Feldern auf der linken Seite des Bildschirms und einem
großen Feld rechts dargestellt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion. CADdy stellt vier Fenster dar. Wird diese Funktion aktiviert, wenn noch keine
Ansicht geändert wurde (Funktionstasten <F1> bis <F4> oder Menü Ansichten), werden die Ansichten wie
folgt dargestellt:
- Seitenansicht Fenster links unten
- Draufsicht Fenster links mitte
- Vorderansicht Fenster links oben
- Perspektive Fenster rechts
In jedem Fenster können Sie anschließend z.B. mit Hilfe der Funktionstasten <F1>-<F4> separat wählen, welche
Ansicht dargestellt wird, wenn das Fenster aktiv ist (s.u. Fenster aktivieren).
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
LAYOUT BELIEBIG (BELIEBIG; 100713)
Es kann ein beliebiges Layout mit bis zu vier Fenstern erstellt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion. Es erscheint ein horizontaler Balken, der beliebig verschoben und plaziert
werden kann. Drücken der Leertaste schaltet um zu einem vertikalen Balken bzw. zurück zum horizontalen
Balken.
Definieren Sie Ihre Fenster.
Sollte die Zuordnung der Ansichten zu den Fenstern nicht Ihren Anforderungen entsprechen, so können Sie dem
aktiven Fenster jederzeit mit Hilfe der Funktionstasten <F1>-<F4> die gewünschte Ansicht zuordnen. Wechseln Sie
das aktive Fenster mit Hilfe der Funktion FENSTER AKTIVIEREN (s.u.).
FENSTER AKTIVIEREN (FENST.AKTIV; 100719)
In der Mehr-Fensterdarstellung kann das aktive Fenster durch Identifizieren mit dem Cursor gewechselt werden.
Diese Funktion ist auch über die Tastenkombination <ALT> + <F5> erreichbar.
UNTEN (UNTEN;-)
Ob der Text linksbündig, rechtsbündig oder zentriert von dem noch zu definierenden Referenzpunkt geschrieben
werden soll, bzw. ob der Referenzpunkt unten, in der Mitte oder oben liegt, legen Sie in dem erscheinenden Menü
fest. Der Stern kennzeichnet die Voreinstellung. Ihnen stehen also 9 verschiedene Möglichkeiten der
Referenzpunktlage zur Verfügung. Die vorgeschlagene Justierung unten, Mitte oder oben legen Sie in der Maske
Beschriftungsparameter fest (=> Parameter, Beschriftungsparameter, Justierung). Die Voreinstellung linksbündig ist
Standard.
TI-DATEN LESEN (LESEN; 101070)
Diese Funktion ermöglicht es, eine im Modul CADdy TI erzeugte ASCII-Datei (Extension DDD) einzulesen.
Der Inhalt dieser Datei ist ein Kantenmodell, das in 3DF weiterbearbeitet werden kann.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und geben Sie den Namen der einzulesenden Datei ein. Die entsprechende
Datei mit der Extension DDD wird im voreingestellten Inhaltsverzeichnis für TI-Daten (*.DDD) gesucht
(=> Parameter, Verzeichnisse).
Nach Einlesen der Datei wird das Kantenmodell gemäß den darin angegebenen Voreinstellungen als
Polygonobjekt dargestellt.
TI-DATEN SPEICHERN (SPEICHERN; 101096)
Diese Funktion ermöglicht es, ein oder mehrere Objekte in eine Datei abzuspeichern, die später im Modul CADdy
TI eingelesen werden kann. Diese erzeugte binäre Datei erhält die Extension DDD.
1.
Aktivieren Sie diese Funktion, und geben den gewünschten Dateinamen ein. Die Extension wird
automatisch vergeben.
Es erscheint ein Einleseprotokoll. Der Inhalt dieser Datei ist ein Kantenmodell, definiert durch Koordinaten.
Seite 85
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
FLÄCHEN (FLÄCHEN;-)
Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, aus dem über TI-Daten gelesenen Kantenmodell ein Flächenmodell zu
generieren.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie das gewünschte Objekt mit dem Cursor.
Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen) ist nach dem Identifizieren eines Objekts
das farbig hervorgehobene Objekt erneut zu bestätigen.
2.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Farb-Definitionsmenüs die Flächenfarbe.
Beachten Sie bitte:
Eine vollständige Erzeugung aller Flächen ist wegen der fehlenden Logik nicht möglich. Es ist also ein
Nachbessern unerläßlich,,. z.B. mit den Funktionen im Erzeugenmenü (=> Erzeugen, Flächen, Endpunkte).
PERSPEKTIV-PARAMETER (PARAMETER; -)
Die Funktion PERSPEKTIV-PARAMETER ermöglicht die Auswahl der verschiedenen Perspektivarten und die
Einstellung der gewünschten Parameter. Nach dem Aktivieren der Funktion erscheint eine Maske.
EINZELBEMAßUNG (EINZEL; 105110)
@13DF-B801.DPL
Mit dieser Funktion kann die Entfernung zwischen zwei Punkten bemaßt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenü den ersten Punkt.
2.
Definieren Sie den zweiten Punkt.
3.
Positionieren Sie die Maßlinie.
Die Maßlinie wird immer parallel zu der unter 1. und 2. definierten Strecke gezeichnet. Die drei definierten
Punkte beschreiben eine gedachte Ebene, auf der die Geometrie der Bemaßung gezeichnet wird.
Seite 86
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
KETTENBEMAßUNG (KETTEN; 105111)
@13DF-B802.DPL
Das erste Maß wird in gleicher Weise wie bei der Einzelbemaßung ermittelt und positioniert.
Anschließend ist lediglich der nächste Punkt zu definieren, der die Streckenlänge vom zuvor eingegeben Punkt aus
festlegt.
Die zugehörige Maßlinie wird in Verlängerung zu der zuerst positionierten gezeichnet.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenü den ersten Punkt.
2.
Definieren Sie den zweiten Punkt.
3.
Positionieren Sie die Maßlinie.
4.
Definieren Sie weitere Punkte, deren Abstand in dieser Kette bemaßt werden soll.
BEZUGSBEMAßUNG (BEZUG; 105112)
@13DF-B803.DPL
Das erste Maß wird in gleicher Weise wie bei der Einzelbemaßung ermittelt und positioniert.
Anschließend ist jeweils der nächste Punkt zu definieren, der die zu bemaßende Streckenlänge vom ersten
eingegebenen Punkt aus definiert. Die Position der Maßlinie ist neu zu bestimmen.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenü den ersten Punkt.
2.
Definieren Sie den zweiten Punkt.
3.
Positionieren Sie die Maßlinie.
4.
Definieren Sie einen Punkt als Bezug.
5.
Positionieren Sie die Maßlinie. Wiederholen Sie die Schritte 4. und 5 nach Bedarf.
Seite 87
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
BEMAßUNGSPARAMETER (PARAMETER; 105150)
Vergleiche Bemaßungsparameter (=> Grundpaket, Parameter, Bemaßungsparameter).
SCHLIEßEN (SCHLIEßEN; 100264)
Ein Polygonzug, welcher mindestens aus 2 Strecken besteht, läßt sich mittels dieser Funktion schließen.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie den Polygonzug an einer beliebigen Stelle.
LINIENART (LINIENART; 100263)
Diese Funktion ermöglicht es, die Linienart eines Polygonzugs zu ändern.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und legen Sie die gewünschte Linienartnummer fest (=> Parameter,
Zeichenparameter).
2.
Identifizieren Sie den Polygonzug an einer beliebigen Stelle.
FOLIE ÄNDERN (FOLIE; 100261)
Diese Funktion ermöglicht es, die Folie, auf der ein Polygonzug liegt, zu wechseln.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und legen Sie die gewünschte Foliennummer fest.
2.
Identifizieren Sie den Polygonzug an einer beliebigen Stelle.
FARBE ÄNDERN (FARBE; 100262)
Diese Funktion ist analog zur Funktion FARBE im Menü Ändern. Jedoch sind hier nur Polygonzüge zu identifizieren.
FLÄCHEN AUSSCHNITT ERZEUGEN (ERZEUGEN; -)
@13DF-B610.DPL
Seite 88
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Ein Ausschnitt soll aus einer Fläche erzeugt werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die Flächen, in denen der Ausschnitt erzeugt werden soll.
Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellung) ist beim Identifizieren von Objekten das
farbig gekennzeichnete Objekt jeweils erneut zu bestätigen.
2.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs den ersten Eckpunkt des Ausschnitts. Der Punkt wird
auf die gewählte Fläche projiziert.
3.
Bestimmen Sie mindestens 2 weitere Eckpunkte. CADdy hält die Kontur immer geschlossen.
Liegt ein Eckpunkt außerhalb der gewählten Fläche, so wird eine neue Fläche erzeugt.
Möchten Sie in den "Körper" schauen (siehe Abbildung), so muß in den Zeichenparametern (=> Parameter,
Zeichenparameter) der Schalter verdeckte Flächen berechnen auf ein stehen.
FLÄCHEN AUSSCHNITT VERSCHIEBEN (VERSCHIEBEN; )
Alle zuvor erzeugten Ausschnitte einer Fläche sollen verschoben werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die Fläche, in der der Ausschnitt verschoben werden soll.
Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellung) ist beim Identifizieren von Objekten
das farbig gekennzeichnete Objekt jeweils erneut zu bestätigen.
2.
Bestimmen Sie den 1. Punkt des Verschiebe-Vektors.
3.
Bestimmen Sie den 2. Punkt des Verschiebe-Vektors. Der Vektor wird auf die zuvor gewählte Fläche
projiziert.
Die Ausschnitte werden verschoben.
FLÄCHEN AUSSCHNITT LÖSCHEN (LÖSCHEN; -)
Alle zuvor erzeugten Ausschnitte einer Fläche sollen gelöscht werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die gewünschte Fläche.
Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellung) ist beim Identifizieren von Objekten das
farbig gekennzeichnete Objekt jeweils erneut zu bestätigen.
ERZEUGEN (ERZEUGEN; -)
Durch die Definition der Eckpunkte mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs wird der Verlauf bestimmt. Legen Sie
mindestens 2 Punkte fest. Der erste definierte Punkt ist der Referenzpunkt des neuen Objekts.
FLÄCHE ANTIPPEN (FLÄCHE; -)
Die Kanten der identifizierten Fläche definiert den Verlauf der (geschlossenen) Rohrleitung. Identifizieren Sie die
gewünschte Fläche. Der Referenzpunkt der Fläche ist der Referenzpunkt des neuen Objekts.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
POLYGON ANTIPPEN (POLYGON; -)
Der identifizierte Polygonzug definiert den Verlauf der Rohrleitung. Ein Polygonzug kann auch aus einem 2D-Bild
übernommen werden (=> Ein/Ausgabe, 2D-Daten, Kontur lesen) oder im Menü Polygon (=> Erzeugen, Polygon)
erstellt werden.
Für diese Funktion eigenen sich zum Konstruieren auch Freiformkurven wie z.B. Bezier oder B-Spline.
1.
Legen Sie im Menü Kontur fest, welche Kontur entlang des zuvor definierten Verlaufs gezogen werden soll.
Hier stehen Ihnen vier verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
ERZEUGEN (ERZEUGEN; -)
Mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs können Sie die ggf. geschlossene Kontur festlegen. Es müssen mindestens 3
Eckpunkte sein.
Diese Kontur wird in einen rechten Winkel zum Polygonzug (Leitungsverlauf) ausgerichtet und anschließend entlang
des Polygonzuges gezogen. Der Bezugspunkt ist der Schwerpunkt der Kontur.
KREIS (KREIS; -)
Geben Sie in der Eingabezeile den Radius des Kreises ein, der entlang der Rohrleitung gezogen werden soll.
Der Kreis wird senkrecht ausgerichtet entlang der Rohrleitung gezogen. Der Bezugspunkt ist der Mittelpunkt des
Kreises.
ANTIPPEN FLÄCHE (FLÄCHE; -)
Identifizieren Sie die Fläche, die entlang der Rohrleitung gezogen werden soll.
Wählen Sie den Bezugspunkt der Fläche. Dies kann entweder der Schwerpunkt der Fläche oder ein Endpunkt sein.
Wählen Sie Endpunkt, so ist noch der gewünschte zu identifizieren.
Legen Sie mit dem j/n-Schalter die spätere Lage des Objekts fest, ob die Fläche senkrecht ausgerichtet entlang der
Rohrleitung gezogen werden soll oder der Verlauf der Rohrleitung zur Fläche ausgerichtet werden soll.
ANTIPPEN POLYGON (POLYGON; -)
Identifizieren Sie den Polygonzug, der entlang der Rohrleitung gezogen werden soll. Mit Hilfe des PunktDefinitionsmenüs ist der Bezugspunkt festzulegen. Dieser darf auch außerhalb des Polygons liegen.
Legen Sie die Richtung der Kontur fest. Im Gegensatz zur Fläche kann ein Polygonzug in mehreren Ebenen im
Raum liegen. Aus diesem Grund muß die Ausrichtung mit dem Punkt-Definitionsmenü bestimmt werden. Entlang
dieser Ausrichtung wird dem Verlauf der Rohrleitung folgend, das Polygon gezogen.
1.
Legen Sie fest, ob Sie nur das neue Objekt angezeigt bekommen möchten (Anzeigen), oder ob dies direkt in
die Zeichnung eingetragen werden soll (Speichern).
Seite 90
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
OPTISCHE EINSTELLUNG
Mit der Funktion OPTISCHE EINSTELLUNG können in der Parallelperspektive die Achsenrichtungen von X- und
Y-Achse und die Z-Neigung und in der Fluchtpunktperspektive die Dreh- und Kippwinkel verändert und gleichzeitig
die optische Erscheinung der veränderten Winkel am Achsenwürfel überprüft werden. So wird die Einstellung der
optimalen optischen Darstellungsform für ein Objekt vereinfacht.
Wenn sich das Programm aktuell in einer Standardperspektivart befindet, können Sie mit der Funktion OPTISCHE
EINSTELLUNG die drei Koordinatenrichtungen verändern. Da Dimetrie und Isometrie unveränderbare
Festeinstellungen sind, wird mit einer Veränderung der Koordinatenrichtungen automatisch die Trimetrie aktiviert.
1.
Aktivieren Sie das Maskenfeld Optische Einstellung. Auf dem Bildschirm erscheinen der Achsenwürfel und
ein Menü, mit dem X-Winkel, Y-Winkel und Z-Neigung verändert werden können.
2.
Verändern Sie die Achsenwinkel relativ zu den voreingestellten Werten, indem Sie im Menü zwischen -5, 1, +1 und +5 Grad auswählen. Wenn Sie die Funktion RELATIV im Menü aktivieren, können Sie auch
anderen Zahlenwerte eingeben, die zum aktuellen Winkel addiert oder subtrahiert werden. Der
Achsenwürfel zeigt Ihnen sofort das Erscheinungsbild der veränderten Koordinatenrichtungen, gleichzeitig
werden die absoluten Winkelwerte im Statusblock angezeigt.
3.
Beantworten Sie in der Eingabezeile die Frage "Parameter übernehmen j/n" mit ja, das Programm kehrt in
die Maske Perspektiv-Parameter zurück, die veränderten Koordinatenrichtungen für die Trimetrie sind in
die Maske übernommen worden.
V2-DATEN EINLESEN (V2-DATEN; -)
Bilder aus dem Modul Kartierung und Digitalisierung (CADdy V2) können Sie mit dieser Funktion einlesen.
Wählen Sie ein Projekt, sofern keines aktiv ist.
GELÄNDEMODELL EINLESEN (V3-DATEN; 101011)
Es kann ein digitales Geländemodell aus dem Branchenmodul V3 eingelesen werden.
2D-GRUNDRIß (2D-GRUNDR.; 100450)
Aktivieren Sie diese Funktion, so wird in das Menü Architektur (CADdy A1) gewechselt.
Das 2D-Bild wird dabei gemäß der Änderungen im 3DF dargestellt.
Verlassen Sie das Menü Architektur über Ende, so gelangen Sie wieder in das Menü Architektur 3D.
MODELL EIN/AUSGABE (MODELL; -)
Ein Modell besteht aus dem 2D-Bild (*.PIC) und dem 3D-Bild (*.3DF). In dem 2D-Bild werden die 2D-Elemente
(Schraffur, Texte, Bemaßung, usw.) und der Grundriß mit allen logischen Informationen (Objektstruktur)
gespeichert. In dem 3D-Bild werden nur die 3D-Elemente gespeichert (Polygon, Flächen, Texte), die im 3DF
erzeugt wurden.
Mit den Funktionen unter dieser Überschrift werden jeweils beide Dateien bearbeitet.
Seite 91
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
MODELL SPEICHERN (SPEICHERN; 102010)
Mit dieser Funktion speichern Sie die beiden Dateien, die ein gekoppeltes Modell beschreiben.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und tragen Sie den Dateinamen des 2D-Bildes (*.PIC) ein. Das 2D- und das
3D-Bild werden in dem voreingestellten Verzeichnis gespeichert. Die Namen der beiden Bilder sind immer
identisch.
MODELL SICHERN (SICHERN; 102011)
Wählen Sie diese Funktion, so wird das Modell gesichert. D.h., es werden zwei Dateien gespeichert: SCR1.PIC und
SCR1.3DF (=> Grundpaket, Erzeugen, Sichern). Das Modell liegt im Sicherungsverzeichnis von CADdy 2D.
MODELL LADEN (LADEN; 102012)
Mit dieser Funktion lesen Sie die beiden Dateien, die ein gekoppeltes Modell beschreiben.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und tragen Sie den Dateinamen ein. Das 2D- und 3D-Bild werden aus den
voreingestellten Verzeichnis gelesen. Gesucht wird nach dem 2D-Bild.
Wird in dem Verzeichnis, aus dem das 2D-Bild gelesen wird, das 3D-Bild nicht gefunden, erscheint eine
Fehlermeldung und die Möglichkeit, ein anderes 3D-Bild einzulesen.
WAND-KONSTRUKTION (KONSTRUKTION; 102001)
Diese Funktion zum Konstruieren von Wänden ist gleich der Funktion WAND-KONSTRUKTION in der
Architektur (CADdy A1).
Es besteht die Möglichkeit, daß verschiedene Marker, die im 2D-Bereich beim Funktionsablauf erscheinen, nicht im
3D-Bereich kommen.
WANDBEARBEITUNG (BEARBEITUNG; 102002)
Die Funktion in dem erscheinenden Menü dient der Bearbeitung von Wänden. Der Ablauf der Funktion ist gleich im
Menü Architektur (CADdy A1).
Es besteht die Möglichkeit, daß verschiedene Marker, die im 2D-Bereich beim Funktionsablauf erscheinen, nicht im
3D-Bereich kommen.
Folgende Funktionen sind nicht möglich:
-
Definieren
-
Wandfüllen
-
Korrektur
Seite 92
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
WANDÖFFNUNGEN (ÖFFNUNGEN; 102003)
Mit den Funktionen können Sie Öffnungen in Ihren Grundriß einzeichnen. Diese ist funktionsgleich mit der Funktion
WANDÖFFNUNGEN in der Architektur (CADdy A1).
Es besteht die Möglichkeit, daß verschiedene Marker, die im 2D-Bereich beim Funktionsablauf erscheinen, nicht im
3D-Bereich kommen.
Folgende Funktionen sind nicht möglich:
-
Detaillieren
-
Plan Ausführung und Entwurf
-
Öffnungen in der Ansicht
-
Hilfsbilder in den Konstruktionsmasken
DACH (DACH; -)
Unter dieser nicht wählbaren Überschrift finden Sie Funktionen zum Einlesen von Dächern
DACH SCHNEIDEN (SCHN. DACH; -)
Dies ist die nicht wählbare Überschrift der Funktion zum Schneiden von Dächern mit Wänden.
EINE WAND SCHNEIDEN (SCHN. EINE; 102050)
Eine Wand kann an einer Dachfläche mit dieser Funktion verschnitten werden. Das bedeutet, die Wandhöhen
(Oberkanten) werden nach oben oder nach unten angepaßt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die Dachfläche entlang welcher geschnitten werden soll.
Dies kann eine Dachfläche sein oder eine beliebige in 3D-Flächen erzeugte Fläche.
2.
Geben Sie die maximale Oberkante ein.
Wählen Sie hier ESC oder die rechte Maustaste, so wird kein Maximalwert festgelegt.
3.
Identifizieren Sie die Wand, die verschnitten werden soll. Die zu schneidende Wand muß mindestens einen
Endpunkt im Bereich der Dachfläche haben.
Die Wand wird verschnitten. Wählen Sie weitere Wände, die an der gleichen Fläche geschnitten werden
sollen, oder beenden Sie die Funktion.
Wände, die ganz oberhalb der Dachfläche liegen, werden gelöscht. Die Wände, die einen Endpunkt
(Unterkante) oberhalb der Dachflächen haben, werden gekürzt.
WÄNDE MIT FILTER SCHNEIDEN (FILTER; -)
Mit dieser Funktion schneiden Sie mit einem Filter definierte Wände. Mit dieser Funktion können Sie sehr schnell
alle Außenwände mit dem Dach verschneiden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die Dachhaut, an der geschnitten werden soll.
2.
Geben Sie die maximale Oberkante ein. Wählen Sie hier ESC oder dir rechte Maustaste, wird kein
Seite 93
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Maximalwert festgelegt.
3.
Identifizieren Sie eine Wand, die als Referenz gewünscht ist.
4.
Ihnen wird die Maske Filter angeboten, in der die Werte der gewählten Wand angezeigt werden.
Diese Maske ist ähnlich der Maske Wandkonstruktion. Wählen Sie mit dem Schalter vor der
Feldbezeichnung, welche Einträge als Suchkriterium genommen werden sollen. Sie können beliebig viele
sogenannte Und-Bedingungen setzen.
5.
Wählen Sie noch weitere Wände, die Sie schneiden möchten, oder beenden Sie die Funktion. Wände, die
ganz oberhalb der Dachfläche liegen, werden gelöscht. Die Wände, die den Endpunkt (Unterkante)
oberhalb der Dachfläche haben, werden gekürzt.
ALLE WÄNDE SCHNEIDEN (SCHN. ALLE; 102051)
Alle Wände, die im Bereich einer Dachfläche liegen, können mit dieser Funktion verschnitten werden.
Das bedeutet, die Wandhöhen werden nach oben oder nach unten angepaßt.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und identifizieren Sie die Dachfläche, entlang welcher geschnitten werden soll.
Dies kann eine Dachfläche sein oder eine beliebige in 3D-Flächen erzeugte Fläche.
2.
Geben Sie die maximale Oberkante ein.
Wählen Sie hier ESC oder die rechte Maustaste, so wird kein Maximalwert festgelegt.
Wählen Sie weitere Dachflächen, oder beenden Sie die Funktion.
Wände, die ganz oberhalb der Dachfläche liegen, werden gelöscht. Die Wände, die einen Endpunkt (Unterkante)
oberhalb der Dachflächen haben, werden gekürzt.
GEKOPPELTES BILD KONVERTIEREN (KONVERTIEREN; 101053)
Standardmäßig wird im 2D-Bild der Grundriß einschließlich Logik und allen 2D-Elementen gespeichert. Im 3D-Bild
werden nur die im 3D-Bereich erzeugten Objekte gespeichert.
Mit dieser Funktion speichern Sie im 3D-Bild (*.3DF) auch den Grundriß.
Dabei werden nicht die logischen Informationen gespeichert. z.B. kann eine Wand nach dem Einlesen als solche
nicht mehr erkannt werden.
VEREINEN (VEREINEN; 100211)
Diese Funktion dient dazu, vorhandene Objekte zu einem neuen Objekt zu vereinen.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie die zu vereinenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen), wählen Sie bitte eine Funktion aus
und verfahren der Menü-Voreinstellung entsprechend (=> Auswahlmenüs). Sind alle zu vereinenden
Objekte ausgewählt, verlassen Sie das Menü.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie ein Objekt. Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter,
Grundeinstellung) ist beim Identifizieren von Objekten das farbig gekennzeichnete Objekt jeweils erneut zu
bestätigen. Wählen Sie mindestens ein weiteres Objekt aus. Beenden Sie das Identifizieren, nachdem alle zu
vereinenden Objekte ausgewählt wurden.
Da bei dieser Funktion zunächst eine Kopie beider Ursprungsobjekte im Arbeitsspeicher erzeugt wird, kann sie nicht
mehr ausgeführt werden, wenn der noch zur Verfügung stehende Speicherbereich zu klein ist.
Soll nach erfolgreicher Ausführung der Funktion eine Kopie auf der Löschfolie (=> Löschen) abgelegt werden, so ist
in den Grundeinstellungen (=> Parameter) die Voreinstellung Ändern mit Kopie auf Löschfolie zu aktivieren.
Seite 94
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Werden Körper vereint, erhält der neue Körper den Referenzpunkt und den Namen eines der beteiligten
Ausgangskörper. Referenzpunkt und Namen können verändert werden (=> Information, Objekt).
TRENNEN (TRENNEN; 100215)
Diese Funktion dient dazu, aus vorhandenen Objekten einzelne Flächen, auch Facetten, zu trennen.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und bestimmen Sie das zu trennende Objekt durch Identifizieren mit dem
Cursor. Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen) ist nach dem Identifizieren das
Objekt farbig hervorgehoben und nochmals zu bestätigen.
2.
Identifizieren Sie die Flächen, die vom Objekt getrennt werden sollen.
Ist das Flächen-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahl Menüs).
Die identifizierten Flächen werden zu einem Objekt zusammengeschlossen. Der Referenzpunkt des neuen
Objekts liegt auf dem Referenzpunkt des alten Objekts.
ABSCHNEIDEN (ABSCHNEIDEN; 100207)
@13DF-B608.DPL
Mit Hilfe einer Schnittebene können Teile von Objekten abgeschnitten werden.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie die Schnittebene mit einer Funktion des EbenenAuswahlmenüs (=> Auswahlmenüs).
2.
Identifizieren Sie den Teil des Objekts, der nach dem Schnitt übrig bleiben soll, an einem sichtbaren Punkt.
3.
Bestimmen Sie die zu manipulierenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs). Verlassen Sie das Menü, sobald
alle Objekte bestimmt sind.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie die Objekte, die von der definierten Ebene geschnitten werden
sollen. Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung) ist beim
Identifizieren von Objekten das farbig hervorgehobene Objekt erneut zu bestätigen. Beenden Sie das
Identifizieren.
4.
Nachdem Sie die Auswahl der Objekte abgeschlossen haben, wird das Ergebnis des Abschneidens zunächst
gezeigt. Machen Sie die Änderung rückgängig (Abbruch), oder bestätigen Sie mit Speichern.
Seite 95
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Zusätzlich wird, wenn der Schalter Ansicht ändern auf ja steht, der senkrechte Blick auf die Schnittebene dargestellt.
DURCHSCHNEIDEN (DURCHSCHNEI; 100208)
Mit Hilfe einer Schnittebene können Objekte durchgeschnitten werden. Wird ein Objekt durchgeschnitten, entstehen
als Ergebnis zwei Objekte.
1.
Aktivieren Sie die Funktion, und definieren Sie die Schnittebene mit einer Funktion des EbenenAuswahlmenüs (=> Auswahlmenüs).
2.
Bestimmen Sie die zu manipulierenden Objekte.
Ist das Objekte-Auswahlmenü aktiv (=> Parameter, Grundeinstellungen, Menü-Voreinstellung), wählen Sie
bitte eine Funktion aus und verfahren entsprechend (=> Auswahlmenüs). Verlassen Sie das Menü, sobald
alle Objekte bestimmt sind.
Ist das Menü nicht aktiv, identifizieren Sie die Objekte, die von der definierten Ebene durchgeschnitten
werden sollen. Bei aktiver Tippbestätigung (=> Parameter, Grundeinstellungen) ist nach dem Identifizieren
eines Objekts das farbig hervorgehobene Objekt erneut zu bestätigen. Identifizieren Sie ggf. weitere
Objekte. Beenden Sie das Identifizieren.
3.
Nachdem Sie die Auswahl der Objekte abgeschlossen haben, wird das Ergebnis des Durchschnitts zunächst
auf einer Seite der Schnittebene gezeigt. Machen Sie die Änderung rückgängig (Abbruch), oder bestätigen
Sie mit Speichern.
Zusätzlich wird, wenn der Schalter Ansicht ändern auf ja steht, der senkrechte Blick auf die Schnittebene dargestellt.
ENTLANG EINES POLYGON SCHNEIDEN (POLY SCHN; 100217)
Mit dieser Funktion können Sie entlang eines in der X/Y-Ebene verlaufenden Polygonzuges Ihr Bild schneiden. Die
Unterkante und Oberkante bestimmen dann die Höhe der Schnittfläche. Es erlaubt bis zu 20 Schnittflächen, die
orthogonal auf einander stehen, zu definieren.
1.
Aktivieren sie die Funktion, und definieren Sie die Unterkante der Schnittfläche. Ihnen wird die kleinste ZKoordinate im Bild -0.1 angeboten.
2.
Definieren Sie die Oberkante der Schnittfläche. Ihnen wird die größte Z-Koordinate im Bild +0.1
angeboten.
3.
Definieren Sie den Startpunkt des Polygonzugs.
4.
Definieren Sie den Endpunkt der ersten Strecke.
5.
Verspringen Sie mit dem Polygonzug orthogonal. Ist die Schnittlinie definiert, beenden Sie die Funktion.
6.
Identifizieren Sie den Teil des Objekts, der nach dem Schnitt übrig bleiben soll, an einem sichtbaren Punkt.
Steht der Schalter Ansicht ändern auf ja, wird Ihnen der senkrechte Blick auf die Schnittebene dargestellt.
ANSICHT ÄNDERN J/N (ANSICHT N; -)
Legen Sie mit diesem Schalter fest, ob nach dem Schnitt mit den Funktionen ABSCHNEIDEN,
DURCHSCHNEIDEN und POLYGONSCHNITT der senkrechte Blick auf die Schnittebene dargestellt werden soll.
FLÄCHEN AUSSCHNEIDEN (AUSSCHNEIDE; -)
Seite 96
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Die Funktionen dieses Menüs dienen zum Erzeugen, Bearbeiten und Löschen von Ausschnitten aus einer Fläche
(Flächendurchbrüche).
BILDMAßE
Mit dieser Funktion wird die Maske Bildmaße aufgerufen.
RASTER
In der erscheinenden Maske ist Ihnen die Möglichkeit gegeben, dreidimensionale Raster zu definieren. Diese Maske
ist auch über die Tastenkombination <SHIFT> + <F7> aufrufbar
(=> Funktionsbelegung).
PERSPEKTIVEINSTELLUNGEN
Hier können eine Reihe von Voreinstellungen für die perspektivische Darstellung getroffen werden.
Diese Maske ist auch über Parameter in dem Menü Ansichten aufrufbar.
BELEUCHTUNG (BELEUCHTUNG; 101850)
Die erscheinende Maske Beleuchtung ist auch über die Funktion BELEUCHTUNG (=> Darstellen, Beleuchtung)
erreichbar.
In dieser Maske besteht die Möglichkeit, die Voreinstellungen zu treffen, die für die Beleuchtung (Farbverlauf) einer
Szene von Bedeutung sind. Zur Geltung kommen diese Einstellungen bei der schattierten Darstellung.
Bitte lesen Sie dazu im Kapitel Methodik den Absatz Beleuchtung.
Alle hier definierten Lichtquellen, Materialien (Reflexionen) und Voreinstellungen können in einer Datei mit der
Extension 3DL gespeichert werden.
PALETTE (101665)
Nach Anwahl dieses Maskenpunktes erscheint auf der Grafikseite das Menü Palette.
Die Beschreibung siehe Darstellen (=> Darstellen, Palette).
Soll beim Start von 3D-Flächen oder beim Aufruf eines bestimmten 3D-Bildes diese Voreinstellungen gelesen
werden, so ist der Name dieser Datei in der Info-Datei (*.3DC) einzutragen (=> Info-Datei, Dateien).
FOLIEN-PARAMETER (100802)
Alle Voreinstellungen für Folien können in dieser Maske getroffen werden.
Ferner kann in dieser Maske die Voreinstellungsdatei (*.3DE) gelesen bzw. gespeichert werden.
Seite 97
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Die Voreinstellungen für 10 Folien werden hier gleichzeitig angezeigt .
Diese Maske läßt sich auch über die Funktion PARAMETER im Menü Folien (=> Folien, Parameter) aufrufen.
Im allgemeinen ist die Bedienung der Masken Folien-Parameter gleich der im CADdy-Grundpaket (=> Grundpaket,
Folien, Parameter). Aus diesem Grund sind hier nur die Abweichungen beschrieben.
Gespeichert werden immer alle Folien.
Eine Linienart-Folien- und eine Stift-Folien-Zuordnung ist nicht möglich.
Die Funktionen PROTOKOLL und SPEZ. FOLIEN entfallen.
BESCHRIFTUNGSPARAMETER (101730)
In dieser Maske lassen sich alle Voreinstellungen treffen, die für das Beschriften der 3D-Zeichnung von Bedeutung
sind. Diese Maske läßt sich auch über die Funktion PARAMETER im Menü Beschriften (=> Beschriften,
Parameter) aufrufen.
Die Voreinstellungen dieser Maske und auch der Maske Schriftsätze, speichern Sie in eine Datei mit der Extension
3DT.
Die Begriffe sind gleich mit der Maske Beschriftungsparameter von Grundpaket (=> Grundpaket,
Beschriftungsparameter).
BEMAßUNGSPARAMETER (105150)
Voreinstellungen, die das Bemaßen in der 3D-Zeichung betreffen, legen Sie in dieser Maske fest.
Diese Maske läßt sich auch über die Funktion PARAMETER im Menü Bemaßen (=> Bemaßung, Parameter)
aufrufen. Die Voreinstellungen in dieser Maske bilden eine Schnittmenge der Parameter, die im Grundpaket (=>
Grundpaket, Bemaßungsparameter) beschrieben sind.
INFO-DATEI
Voreinstellungen für die Grundeinstellungen, Zeichenparameter und Dateien werden in einer Datei mit einem
beliebigen Namen und der Extension 3DC gespeichert.
Tragen Sie den Namen der Datei, die Sie lesen bzw. speichern möchten, ein.
Nach Aktivieren der Funktion LESEN werden die Voreinstellung aus der oben eingetragenen Datei gelesen.
Nach Aktivieren der Funktion SPEICHERN werden die getroffenen Voreinstellungen in die oben eingetragene Datei
gespeichert.
Soll beim Start von 3D-Flächen diese Voreinstellungen gelesen werden, so ist der Name dieser Datei in der
Definitionsdatei (*.3DD) einzutragen (=> Parameter, Definitions-Datei, Dateien).
Soll beim Aufruf eines 3D-Bildes diese Voreinstellung gelesen werden, so muß die Datei den gleichen Namen tragen
und im selben Verzeichnis liegen wie das Bild.
ZEICHENPARAMETER
Die nach Anwahl dieser Zeile angebotene Maske erlaubt es, die für die Darstellung von Objekten maßgeblichen
Voreinstellungen zu bestimmen.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Sollen die getroffenen Voreinstellungen für spätere Arbeitssitzungen gespeichert werden, so ist dies über die
Funktion INFO-DATEI möglich.
GRUNDEINSTELLUNGEN
Über die in dieser Maske änderbaren Parameter lassen sich sowohl allgemeine Voreinstellungen für die Arbeit mit
CADdy 3DF treffen als auch solche, die sich nur auf die Arbeitsweise einzelner Funktionen auswirken.
Sollen die getroffenen Voreinstellung für spätere Arbeitssitzungen gespeichert werden, so ist dies über die Funktion
INFO-DATEI möglich.
DATEIEN IN DER INFO DATEI
In der erscheinenden Maske ist Ihnen die Möglichkeit gegeben Dateien einzutragen, die beim Lesen von Infodateien
(*.3DC) mit eingelesen werden sollen. Sind keine Dateien eingetragen, so werden Standardeinstellungen genommen.
DEFINITIONS-DATEI
Eine Definitionsdatei (Extension 3DD), die wichtige Grundeinstellungen enthält, die beim Start von CADdy 3DFlächen benötigt werden, kann über diese Funktion gespeichert bzw. gelesen werden.
VERZEICHNISSE
Hier werden das Arbeitsverzeichnis und die Verzeichnisse, in denen die verschiedenen Dateitypen gelesen und
gespeichert werden, eingetragen. Sollen die getroffenen Voreinstellungen für spätere Arbeitssitzungen gespeichert
werden, so ist dies über die Funktion DEF-DATEI möglich.
DATEIEN IN DER DEFINITIONS DATEI
Legen Sie fest, mit welchen Dateien Sie arbeiten möchten.
Sollen die getroffenen Voreinstellungen für spätere Arbeitssitzungen gespeichert werden, so ist dies über die
Funktion DEF-DATEI möglich. Hier wird der zuletzt verwendete Bildname mit Verzeichnisangabe vorgeschlagen.
Soll dieser Name übernommen werden, so ist er zu bestätigen.
Wird ein anderer Dateiname (ohne Verzeichnisangabe) eingegeben, so wird die Datei in dem durch Voreinstellung
festgelegten Verzeichnis abgespeichert (=> Parameter, Verzeichnisse).
Wurde das Modul 3D-Flächen mit einem aktivem Projekt gestartet (=> Grundpaket, Projektverwaltung), so wird das
Bild in dem aktuellen Projekt aufgenommen.
ANSICHT
Nach Anwahl des Feldes Ansicht kann in einer Popup-Maske gewählt werden, ob nur die aktuelle Perspektive, vier,
sechs Ansichten oder das aktuell eingestellte Layout (=> Darstellen, Layout) gespeichert werden sollen.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Bei vier Ansichten werden die Vorderansicht oben links, die Draufsicht unten links, die Seitenansicht oben rechts
und die Perspektive unten rechts im Bild positioniert.
Bei sechs Ansichten wird die Vorderansicht in der Mitte, die Draufsicht oben, die Unteransicht unten, die
Seitenansichten rechts und links sowie die aktuelle Perspektive unten rechts im Bild positioniert.
DIN/ANSI
Über den Schalter DIN/ANSI kann festgelegt werden, ob die Seitenansicht (vier Ansichten) von links / von rechts
gespeichert werden soll.
IM AUSSCHNITT SPEICHERN
Legen Sie mit dem Schalter fest ob die Ansicht im definierten Ausschnitt gezeichnet werden soll. Den Ausschnitt
definieren Sie in der Popup-Maske Ausschnitt (=> Ausschnitt). Dies ist nur mit der aktuellen Ansicht möglich.
VERDECKTE KANTEN BERECHNEN
Tragen Sie nichts in der Zeile verdeckte Kanten berechnen ein, wenn keine verdeckten Kanten in das 2D-Bild
berechnet werden sollen. Das bedeutet, alle Kanten werden sichtbar gehalten. Bei der Schalterstellung ein gelten die
im unteren Maskenbereich eingetragenen Voreinstellungen für die Behandlung der verdeckten Kanten im 2D-Bild.
DOPPELTE LINIEN LÖSCHEN
Für eine saubere Zeichnungsausgabe auf einem Stiftplotter sollten Sie doppelte Linien löschen. Des weiteren
verringert dieser Schalter die Größe des zu erstellenden *.PIC.
Aufgrund des hohen Rechenaufwandes für diese Funktion sollten Sie diesen Schalter nur auf ein setzen, wenn Ihre
Hardware ein akzeptables Zeitverhalten zeigt.
Ist der Schalter aktiviert, werden doppelte Linien gelöscht bzw. vereint. Eine Prozentangabe im Statusblock zeigt
Ihnen den aktuellen Stand.
FOLGENNUMMER
Jede der Ansichten kann als Folge mit der hier angegebenen Folgennummer gespeichert werden. Diese muß durch 4
teilbar sein (=> Grundpaket, Folgen).
FOLIEN FARBE LINIENART
Mit den weiteren Parametern kann für sichtbare Kanten und für verdeckte Kanten bestimmt werden, auf welcher
Folie sie liegen sollen und mit welcher Farbe bzw. Linienart sie gespeichert werden sollen. Diese Voreinstellungen
werden nur wirksam, wenn der Schalter verdeckte Kanten berechnen (s.o.) eingeschaltet ist.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Tragen Sie als Foliennummer für die sichtbaren Kanten den Wert 0 ein, so wird die Folienstruktur aus dem 3D
übernommen.
Tragen Sie als Foliennummer für die verdeckten Kanten den Wert 0 ein, werden die verdeckten Kanten nicht
gespeichert.
SPEICHERN
Wählen Sie das Feld Speichern an, wenn die Datei mit den angegebenen Parametern gespeichert werden soll.
AUSSCHNITT
Über Ausschnitt gelangen Sie in die Popup-Maske Ausschnitt Definition.
PLOTTEN
Wählen Sie diese Funktion, verzweigen Sie in die Maske Plot-Parameter (=> Grundpaket, Ein/Ausgabe, Plotten).
Plotten Sie Ihr Bild.
VERDECKTE KANTEN
Legen Sie mit Hilfe der Popup-Maske fest, ob oder mit welcher Linienart die verdeckten Kanten von Grundkörper
gezeichnet werden sollen.
POLYGONE
Legen Sie mit Hilfe der Popup-Maske fest, ob oder mit welcher Linienart ein Polygonzug in 3D gezeichnet werden
soll.
SCHNITTKANTEN AN CLIPEBENE
Die Schalterstellung im Feld Schnittkanten an Clipebene Zeichnen kommt nur dann zum Tragen, wenn Objekte oder
Szenen von der Clipebene geschnitten werden. Bei aktiver Schalterstellung werden dann die erzeugten Schnittkanten
dargestellt.
UNSICHTBARE KANTEN
Den Schalter stellen Sie auf aus, wenn Sie Kanten, die das Attribut Unsichtbar (=> Ändern, Flächen, Kante) haben,
nicht sehen möchten. Z.B. haben Sturzlinien von Wandöffnungen das Attribut Unsichtbar.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
FARBE KANTEN
Legen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs (=> Auswahlmenüs) die Farbe der Kanten fest, oder lassen Sie die
Objektfarben zur Orientierung zu.
KANTEN IN SCHATTIERFARBE
Zur Kontrolle des Beleuchtungsmodell, können alle Kanten in den entsprechenden Schattierfarben dargestellt
werden.
ANZAHL LINIEN DYNAMISCH:
Die während der dynamischen Veränderung eines Objekts (=> Ansichten, Dynamisch) mindestens sichtbaren Kanten
werden in diesem Feld eingestellt. Maximal sind 9999 Linien dynamisch zu verwalten.
FACETTEN
Mit dieser Anzahl wird festgelegt, mit wie vielen ebenen Flächen gekrümmte Oberflächen angenähert werden sollen
(=> Handhabung, Grundbegriffe).
Die Angabe horizontal entspricht der Anzahl der Facetten in der X-/Y-Ebene; vertikal in der Y-/Z-Ebene.
Sofern in den Beschreibungen der Funktionen des Erzeugens, des Einlesens und der Konturen nichts anderes
angegeben ist, werden beliebige Werte zwischen 3 und 64 berücksichtigt.
Mit der Angabe mindestens legen Sie fest, wie viele Facetten bei Teilkörpern erzeugt werden.
HINTERGRUNDFARBE
Die Hintergrundfarbe, die beim Darstellen der Flächen bzw. beim Schattieren erscheinen soll, legen Sie hier fest.
Mit dem Farboffset geben Sie die Graustufe gemäß der definierten Farbpalette (=> Darstellen Palette) an, die als
Hintergrundfarbe erscheinen soll.
FARBOFFSET
Mit dem Farboffset geben Sie die Graustufe gemäß der definierten Farbpalette (=> Darstellen Palette) an, die als
Hintergrundfarbe erscheinen soll.
FARBAUSWAHL
Anstelle des Farbauswahlmenüs können Sie bei der Voreinstellung Displaylist auf den Grafikschirm die Farbe
auswählen.
Einem Objekt kann jedoch nur eine Grundfarbe zugewiesen werden. So wird, wenn Sie eine Graustufe wählen, nur
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
die Grundfarbe ermittelt und zugewiesen.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
FARBEN AKTIVES FENSTER/FENSTERKREUZ/RAHMEN
Im Feld Farbe aktives Fenster kann gewählt werden, mit welcher Farbe das aktive Fenster markiert wird.
Das Fensterkreuz bildet die Trennung zwischen den einzelnen Darstellungsfenstern, der Photo-Rahmen (einblendbar
mit <CTRL> + <F1>) gibt die Größe der Filmvorlage an.
VERDECKTE FLÄCHEN BERECHNEN
Mit dem Schalter verdeckte Flächen berechnen kann die Darstellung verdeckter Flächen unterbunden werden, was in
bestimmten Fällen den Bildaufbau wesentlich beschleunigen kann. Jedoch ist darauf zu achten, daß dieser Schalter
vor dem Speichern eines 2D-Bildes eingeschaltet wird, wenn Sie die verdeckten Kanten in der Darstellung
benötigen.
FLÄCHEN FÜLLEN
Über das Feld kann voreingestellt werden, ob nur die Kanten der Objekte dargestellt werden sollen (aus), oder ob
immer eine schattierte Darstellung der Oberflächen erfolgen soll (ein).
Ist die ständige schattierte Darstellung wegen des erhöhten Zeitbedarfs beim Bildaufbau nicht gewünscht, so kann
das Füllen dennoch jederzeit über die Funktion FLÄCHEN (=> Darstellen) oder Funktionstasten (=>
Funktionstastenbelegung) aktiviert werden.
Die Darstellungsfarbe ergibt sich aus der Objektfarbe (=> Erzeugen, Ändern, Farbe) und den vorgegebenen Werten
für Farbskala Start und Graustufen (s.u.).
"Unvollständige" Flächen, wie sie z.B. beim Verschieben der Clipebene bei aktivierter Zentralprojektion entstehen
(s.u.), werden nicht gefüllt.
SORTIERART
Um zu erreichen, daß diejenigen Flächen, die für den Betrachter verdeckt sind, nicht sichtbar sind, werden die
Flächen zeitlich nacheinander gefüllt. Dabei werden die dem Betrachter zugewandten Flächen zuletzt bearbeitet.
Für die Ermittlung der "Reihenfolge" der Flächen stehen vier Algorithmen zur Verfügung, von denen jeweils einer
nach Anwahl des Feldes ausgewählt werden kann. In Abhängigkeit von der Lage der Flächen zueinander liefern
diese Algorithmen unterschiedliche Ergebnisse bei der schattierten Darstellung.
Bei Minimum bzw. Maximum werden die Flächen entsprechend ihrer entferntesten bzw. nächsten Eckpunkte (vom
Betrachter aus gesehen) sortiert.
Die Fläche, deren Minimum bzw. Maximum am weitesten vom Betrachter entfernt ist, wird zuerst gefüllt.
Die über Min./Lage bzw. Max./Lage wählbaren Algorithmen berücksichtigen zusätzlich die Lage der Flächen
zueinander:
-
Bei der Sortierart Minimum wird z.B. eine "kleine" Fläche, deren Minimalpunkt näher zum Betrachter liegt
als der Minimalpunkt einer davorliegenden "großen" Fläche, später gefüllt, also "vor" der "großen" Fläche
liegend dargestellt. Bei Min./Lage wird die "kleine" Fläche früher gefüllt, also von der "großen" überdeckt.
Entsprechend dem höheren Rechenaufwand benötigen die Algorithmen Min./Lage und Max./Lage mehr Zeit für den
Sortiervorgang.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
HARDWARE NUTZEN
Nur wenn bei Ihnen eine Grafikkarte vom Typ Miro Tiger 8 oder Miro Tiger 12 installiert ist, kann dieser Schalter
betätigt werden.
Mit der Schalterstellung ja wird die schattierte Darstellung beschleunigt. Ausschnitte sind jedoch nur über die
CADdy-Ausschnittfunktionen (=> Ausschnitt) möglich.
WEICH-SCHATTIEREN
Wird Weich-Schattieren hinzugeschaltet, erhält man durch ein besonderes Berechnungsverfahren der Farbintensität
innerhalb gekrümmter Flächen einen fließenden Farbverlauf über Facettenkanten hinweg.
MIT WINKELTEST/MAX. FACETTENWINKEL
Die Schalter mit Winkeltest und maximaler Facettenwinkel wirken sich nur bei eingeschalteter Weich-Schattierung
aus. Wird ohne Winkeltest gearbeitet, werden alle Facettenflächen eines Objekts, die auf einer Folie liegen, zur
Bildung des Durchschnittwerts für die Farbintensität herangezogen.
Ist der Winkeltest eingeschaltet, wird nur zwischen solchen Facetten ein fließender Farbverlauf erzeugt, deren
Winkel den maximalen Facettenwinkel unterschreitet.
Anwendungsbeispiel:
Bei einem Rotationskörper sind alle Flächen Facettenflächen, dennoch möchte man scharfe Kanten sehen. Dies ist
nur möglich, wenn man den fließenden Farbverlauf auf Facetten beschränken kann, deren Winkel zueinander einen
bestimmten Wert nicht unterschreitet.
MARKER
In der oberen Hälfte der Popup-Maske legen Sie fest, ob oder mit welcher Art und Größe Punkte auf dem Bildschirm
dargestellt werden sollen.
Diese Einstellung bezieht sich auf Punkte, die über die Funktion PUNKT ERZEUGEN in die Zeichnung eingesetzt
wurden (=> Erzeugen, Punkte).
In der unteren Hälfte legen Sie fest, ob oder mit welcher Art und Farbe Lichtquellen gekennzeichnet werden sollen
(=> Beleuchtung).
Die Markerart ist identisch mit der Zuordnung in 2D (=> Grundpaket, Zeichenparameter).
SCHATTIEREN
Die Voreinstellungen in dieser Popup-Maske haben Auswirkung auf die schattierte Darstellung (=> Darstellen,
Schattieren) und die Berechnung der verdeckten Kanten (=> Darstellen, Verdeckt).
SCHACHBRETT
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Zur Orientierung bei der Konstruktion können Sie in der X/Y-Ebene ein "Schachbrett" einzeichnen.
ALFA SCHALTEN
Sollen beim Lesen und Speichern von Dateien die Abfragen nicht auf der Alfa-Seite, sondern in der Eingabezeile der
Grafikseite angezeigt werden, so ist die Voreinstellung nein zu wählen.
SIGNAL
Wird die Voreinstellung nicht gewählt, so wird das bei der Wahl bzw. Ausführung von Funktionen gegebene
akustische Signal unterdrückt.
PROMPTS
Das Einblenden von Prompts in der Promptzeile der Grafikseite kann ein- bzw. ausgeschaltet werden.
KOORDINATENANZEIGE
Wird beim Erzeugen oder Ändern von Objekten die Funktion CURSOR (=> Punkt-Definition) gewählt, so werden
bei aktivierter Koordinatenanzeige die X/Y-Koordinaten der aktuellen Cursorposition im Statusblock angezeigt.
TASCHENRECHNER
Mit der Voreinstellung Taschenrechner wird bei jeder numerischen Eingabe die Verwendung des CADdyTaschenrechners (=> Grundpaket, Funktionsbeschreibung, Berechnen) ermöglicht.
TIPPBESTÄTIGUNG (OBJEKTE, FLÄCHEN ODER KANTEN)
Ist die Voreinstellung Tippbestätigung aktiv, so werden identifizierte Objekte, Flächen oder Kanten zunächst farbig
gekennzeichnet. Erst nach Bestätigen der farbig markierten Geometrie wird die gewählte Funktion ausgeführt.
ÄNDERN MIT KOPIE AUF LÖSCHFOLIE
Mit der Voreinstellung Ändern mit Kopie auf Löschfolie kann festgelegt werden, ob nach erfolgreicher Ausführung
z.B. der Funktionen PUNKT VERSCHIEBEN und PUNKT VEREINEN (=> Ändern) Kopien der ursprünglichen
Objekte auf der Löschfolie abgelegt werden sollen oder nicht.
KLEINE SCHRITTWEITE/GROßE SCHRITTWEITE
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Die Felder ermöglichen es, Werte festzulegen, die die Schrittweiten für das Verschieben der Ansicht mit Hilfe der
Cursorsteuertasten angeben (=> Funktionstastenbelegung, Blickpunktmenü). Der Eintrag einer Zahl n bedeutet, daß
die Ansicht um 1/n der Bildbreite bzw. -höhe verschoben wird.
ANSICHT DREHEN
Für das Drehen der Ansicht über Funktionstasten (=> Funktionstasten, Blickpunktmenü) kann als Schrittweite ein
Winkelinkrement in Altgrad angegeben werden.
ANSICHT ZOOMEN
Über den Parameter Zoomfaktor kann festgelegt werden, um welchen Faktor die aktuelle Ansicht bei den Funktionen
FAKTOR + und FAKTOR - (=> Ausschnitt) vergrößert oder verkleinert werden soll. Dieser Faktor gilt ebenso für
das Vergrößern bzw. Verkleinern der Ansicht über die Tasten <+> und <-> (=> Funktionstastenbelegung,
Blickpunktmenü).
ANSICHT DEFINIEREN LAYOUT
Dieser Schalter gestattet die Auswahl des Layout für die Ansichtendefinition. Es kann hier zwischen einem 4
Fenster- und einem 3+1-Fenster Layout gewählt werden (=> Ansichten, 4 Fenster und Kamera).
MENÜ VOREINSTELLUNGEN
Das Feld Menü-Voreinstellungen verzweigt in eine zusätzliche Maske, in der sämtliche Menü-Voreinstellungen
getroffen werden können.
Hier wird das Arbeitsverzeichnis und die Verzeichnisse, in denen die verschiedenen Dateitypen gelesen und
gespeichert werden, eingetragen. Sollen die getroffenen Voreinstellungen für spätere Arbeitssitzungen gespeichert
werden, so ist dies über die Funktion DEF-DATEI möglich.
Der Bildname kann in der Maske 2D-Kontur lesen übernommen werden. Ist dies nicht gewünscht, so ist ein anderer
Name - gegebenenfalls mit Angabe des Inhaltsverzeichnisses - einzugeben.
FOLIE DER KONTUREN
Die Folie der Kontur bzw. die Folie innere Kontur ist die Folie, auf der die gewünschte Kontur oder Text in der 2DZeichnung zu finden ist. Tragen Sie Ihre Nummer ein. Mit einer inneren Kontur können Sie Ausschnitte aus der
Fläche erzeugen.
ANZAHL DER FACETTEN
Sollen Kreise (Kreisbögen) oder Ellipsen (Ellipsenbögen) als Kontur eingelesen werden, muß die Anzahl der
Facetten angegeben werden, mit denen die Krümmung dargestellt werden soll. Ein Vorschlagswert ist 16 Facetten.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
FLÄCHE ERZEUGEN
In dieser Zeile kann entschieden werden, ob aus der geschlossenen 2D-Kontur in 3DF eine Fläche erzeugt werden
soll. Setzen Sie den Schalter auf ein. Farbe und Folie werden der neuen Fläche zugewiesen.
POLYGON ERZEUGEN
In dieser Zeile kann entschieden werden, ob aus der 2D-Kontur in 3DF ein Polygon erzeugt werden soll. Setzen Sie
den Schalter auf ein. Farbe und Folie werden dem neuen Polygon zugewiesen.
TEXT LESEN
Ob Texte, die auf der eingetragenen Folie liegen, eingelesen werden sollen, legen Sie mit dem Schalter fest. Farbe
und Folie werden dem neuen Text zugewiesen.
HÖHENOFFSET
Die Höhe, auf der die Kontur oder der Text eingelesen werden soll, entspricht dem Wert der absoluten ZKoordinate.
EINLESEN
Aktivieren Sie Einlesen, wenn Sie Ihre Eingaben abgeschlossen haben.
ART DER FREIFORMFLÄCHE
Sie können hier wählen, welche Art von Freiformfläche Sie erzeugen wollen. Zur Verfügung stehen bi-kubische,
rationale, Bezier- und B-Spline-Flächen.
Bei bi-kubischen Flächen werden die Punkte des Stütznetzes interpoliert. Die Fläche ist "wellig", d.h., auch kleine
Unterschiede zwischen benachbarten Stützpunkten wirken sich direkt aus.
Die Fläche verläuft durch die Punkte das Stütznetzes. Das gleiche gilt für die rationale Spline-Fläche, wenn der
Parameter 0 eingegeben wird.
Bei steigendem Parameterwert nähern sich die Stützkurven dieser Fläche immer weiter Polygonzügen an. Bei einem
Parameter von 100 ist das Erscheinungsbild der rationalen Spline-Fläche schließlich mit dem des Stütznetzes
identisch.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
@13DF-B531.DPL
Bei Bezier-Flächen werden die Punkte des Stütznetzes angenähert, die vier Eckpunkte interpoliert. Die entstehende
Fläche ist im allgemeinen "glatt", d.h., erst ein großer Unterschied zwischen benachbarten Stützpunkten wirkt sich
sichtbar auf die zugehörige Bezier-Fläche aus.
@13DF-B532.DPL
Auch bei B-Spline Flächen wird das Stütznetz angenähert, die vier Eckpunkte interpoliert. Die entstehende Fläche ist
im allgemeinen nicht so glatt, wie die Bezier Fläche, dafür ist der Rechenaufwand geringer.
@13DF-B533.DPL
Seite 109
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Hier noch einmal im Überblick die Kurven der verschiedenen Flächen, verglichen mit einem Stützpolygon des
Stütznetzes:
@13DF-B534.DPL
FARBE DER FREIFORMFLÄCHE
Nach Anwahl dieses Feldes können Sie in einer Popup-Maske wählen, in welcher Farbe die Freiformfläche
gezeichnet werden soll.
FOLIE DER FREIFORMFLÄCHE
Hier können Sie voreinstellen, auf welcher Folie die Freiformfläche erzeugt wird.
AUFLÖSUNG IN X-RICHTUNG/Y-RICHTUNG
Durch die Auflösung wird festgelegt, wie viele Zwischenpunkte bei der Erzeugung der Freiformflächen berechnet
werden; zwischen 2 und 16 sind möglich. Eine große Anzahl von Zwischenpunkten erhöht natürlich die Genauigkeit,
hat allerdings auch direkten Einfluß auf Zeit- und Speicherplatzbedarf.
ART DER FREIFORMKURVE
Sie können hier wählen, welche Art von Freiformkurve Sie erzeugen wollen. Es stehen kubische Splines, BezierKurven, B-Splines und rationale Splines zur Verfügung.
@13DF-B534.DPL
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Bei kubischen Splines werden die Punkte des Stützpolygons interpoliert. Die Kurve ist "wellig", d.h. auch kleine
Unterschiede zwischen benachbarten Stützpunkten wirken sich direkt aus.
Das gleiche gilt für den rationalen Spline, wenn der Parameter 0 eingegeben wird. Bei steigendem Parameterwert
nähern sich diese Kurven immer weiter dem Polygonzug. Bei einem Parameter von 100 ist der rationale Spline
schließlich mit einem Polygonzug identisch.
Bei Bezier-Kurven werden die Punkte des Stützpolygons angenähert. Die entstehende Kurve ist im allgemeinen
"glatt", d.h. erst ein großer Unterschied zwischen benachbarten Stützpunkten wirkt sich sichtbar auf den zugehörigen
Kurvenverlauf aus.
Auch bei B-Spline Kurven wird das Stützpolygon angenähert. Die entstehende Kurve ist im allgemeinen nicht so
glatt wie die Bezier-Kurve, dafür ist der Rechenaufwand geringer.
FARBE DER FREIFORMKURVE
Nach Anwahl dieses Feldes können Sie in einer Popup-Maske wählen, in welcher Farbe die Freiformkurve
gezeichnet werden soll.
FOLIE DER FREIFORMKURVE
Hier können Sie voreinstellen, auf welcher Folie die Freiformkurve erzeugt wird.
AUFLÖSUNG
Durch die Auflösung wird festgelegt, wie viele Zwischenpunkte bei der Erzeugung der Freiformkurve berechnet
werden; zwischen 2 und 16 sind möglich. Eine große Anzahl von Zwischenpunkten erhöht natürlich die Genauigkeit,
hat allerdings auch direkten Einfluß auf Zeit- und Speicherplatzbedarf.
ANZAHL
Mit der Anzahl der Dias bestimmen Sie, wie viele Bilder nacheinander aufgebaut werden, bevor der Zyklus von vorn
beginnt.
STANDZEIT
Die Standzeit ist die Zeit (in Sekunden), in der ein Bild auf dem Monitor sichtbar ist, bevor das nächste "Dia"
aufgebaut wird.
DREHWINKEL BILDACHSE X/Z
Es lassen sich Drehwinkel um zwei Achsen definieren, zum einen um die senkrechte (Bildachse Z), zum anderen um
die waagerechte Achse des Bildschirms (Bildachse X). Jedes Einzelbild der Dia-Show wird um die hier eingestellten
Winkelschritte weiter gedreht.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
ZOOM-FAKTOR
Mit Hilfe des Zoom-Faktors kann jedes weitere Bild der Diafolge um den eingetragenen Faktor vergrößert bzw.
verkleinert werden (Faktoren, die größer als 1 sind, führen zu Vergrößerungen, Faktoren kleiner als 1 zu
Verkleinerungen).
DIA-SHOW
Mit der Funktion Dia-Show wird der Bildzyklus gestartet, durch Drücken der ESC-Taste kann die Show beendet
werden. Sie erhalten wieder das ursprüngliche Bild auf dem Monitor.
Das Drücken der ESC-Taste kann nur während der Standzeit eines Bildes erkannt werden.
RASTER AKTIV
Wird ein Raster aktiviert, so kann der Cursor nur auf den Rasterpunkten positioniert werden. Dies gilt für alle
Arbeitsschritte, bei denen Punkte mittels Cursor definiert werden. Beachten Sie bitte, daß im Branchenmodul 3DF
die Rasterpunkte auf dem Monitor nicht dargestellt werden. Ist ein Raster aktiviert, so werden dessen Werte in der
Statuszeile mit R = ... angezeigt.
RASTER NUMMER
Wählen Sie in der rechten Maskenhälfte ein Raster aus, und tragen Sie hier Ihre gewünschte Raster-Nummer ein.
RASTER DX, DY, DZ
Hier können für die X-, Y- und Z-Achse die Abstände der Rasterpunkte als dx, dy und dz angegeben werden. Die
Werte werden nach Verlassen der Maske in der Statuszeile angezeigt (R = ...).
RASTER VERSCHIEBEN
Die Position der Rasterpunkte wird i.a. auf den Nullpunkt bezogen festgelegt. Soll ein Raster auf einen anderen
Punkt bezogen werden, so aktivieren Sie diesen Schalter.
RASTER-OFFSET
Tragen Sie in dem Fall, daß ein Raster verschoben werden soll, ein Raster-Offset über die Tastatur ein, oder
definieren Sie über die Funktion KONSTRUIEREN den Bezugspunkt. Die aktuellen Koordinaten des RasterBezugspunktes werden in der Maske angezeigt.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
KONSTRUIEREN
Durch die Definition der Raumdiagonalen mit Hilfe des Punkt-Definitionsmenüs legen Sie ein Raster fest.
Wurde von Ihnen Raster verschieben auf ja gestellt, so wird der .1 definierte Punkt als Offset-Koordinate
eingetragen.
EINTRAGEN
Legen Sie fest, unter welcher Raster-Nummer Ihr in der linken Maskenhälfte definiertes Raster rechts in die Liste
eingetragen werden soll.
AUSWAHLFENSTER
Die Zeile, die Sie wählen, wird zum Bearbeiten aktiviert bzw. eine aktivierte Zeile deaktiviert.
In diesem Fenster wird Ihnen ähnlich wie im Grundpaket folgendes gezeigt:
- Foliennummer
- Folienname
- belegt / nicht belegt
- aktiv / nicht aktiv
- darstellen / nicht darstellen
- Farbe
- Material
Mit diesem Schalter aktivieren Sie die entsprechende Zeile.
ALLE
Alle Folien werden zum Bearbeiten markiert.
BEREICH
Mit dieser Funktion markieren Sie einen Bereich zum Bearbeiten.
KEINE
Die Markierung wird für alle Folien gelöscht.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
FOLIEN-FARB-ZUORDNUNG
Ist hier die Voreinstellung aktiv, werden alle Flächen und Kanten in der Farbe dargestellt, die im Feld Farbe der
Folie zugeordnet ist, auf der sich die Elemente befinden. Die Farbnummer 0 bedeutet keine Farb-Zuordnung für
diese Folie.
FOLIEN-MATERIAL-ZUORDNUNG
Ist hier die Voreinstellung aktiv, werden alle Flächen beim Schattieren mit dem Material (Reflexion) dargestellt, das
im Feld Material der Folie zugeordnet ist, auf der sich die Elemente befinden (=> Beleuchtung, Material).
ARBEITSFOLIE
Die Arbeitsfolie kann hier über ihre Nummer gewählt werden.
ARBEITSFOLIE NAME
Der Arbeitsfolie kann in diesem Feld eine Bezeichnung zugeordnet werden, oder wenn die Bezeichnung bereits
definiert ist, kann die Arbeitsfolie über die Eingabe der Bezeichnung gewechselt werden.
SCHNITTKANTEN FOLIE/NAME
Schnittflächen können Sie mit dieser Voreinstellung auf eine definierten Folie ablegen.
Schnittflächen entstehen beim Schneiden mit den Funktionen ABSCHNEIDEN, DURCHSCHNEIDEN und
POLYGON SCHNITT aus dem Menü Schnitte.
Wird ein Objekt zweimal geschnitten, werden vor dem zweiten Schnitt die Schnittflächen wieder zu normalen
Flächen. Der letzte Schnitt "gewinnt".
DATEI
Voreinstellungen für Folien werden in einer Datei mit einem beliebigen Namen und der Extension 3DE gespeichert.
Tragen Sie den Namen der Datei, die Sie lesen bzw. schreiben möchten, ein.
Nach Aktivieren der Funktion LESEN werden die Voreinstellung der oben eingetragenen Datei gelesen.
Nach Aktivieren der Funktion SPEICHERN werden die getroffenen Voreinstellungen in die oben eingetragene Datei
gespeichert. Soll beim Start von 3D-Flächen oder beim Aufruf eines bestimmten 3D-Bildes diese Voreinstellungen
gelesen werden, so ist der Name dieser Datei in der Info-Datei (*.3DC) einzutragen (=> Info-Datei, Dateien).
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
EINSTELLUNGEN
Über diese Funktion können Sie die Einstellungen zu den zuvor markierten Folien ändern. Sind bei Anwahl der
Funktion keine Folien markiert, so kann anschließend mit der Eingabe der gewünschten Foliennummer oder der
zugehörigen Bezeichnung eine Folie ausgewählt werden.
NAME
Durch Anwahl der entsprechenden Felder können Sie hier Werte ändern. Soll der Referenzpunkt geändert werden,
kann im entsprechenden Feld mit Hilfe der Eingabe tx?, ty? bzw. tz? auf die Koordinaten vorhandener Punkte
zugegriffen (=> Punkt-Definition, Konstruieren mit Berechnung von Geometriedaten) und der Referenzpunkt somit
definiert und verlegt werden.
Verlassen Sie die Maske durch Drücken der ESC-Taste.
Durch Anwahl der entsprechenden Felder können Sie hier die Werte ändern.
ZEIGEN
Das Feld Zeigen ermöglicht die Anzeige des entsprechenden Objekts im Bild (ist das Objekt farbig nicht zu
erkennen, ist ggf. die Objektfarbe vor der Anzeige zu ändern).
ABBRUCH
Wählen Sie in der Maske Abbruch, werden evtl. in der Maske durchgeführte Änderungen ignoriert.
ENDE
Wählen Sie das Feld Ende an, werden Änderungen übernommen.
MENÜ VOREINSTELLUNG PUNKT-DEFINITION
Nach Aktivierung der Voreinstellung wird bei der Festlegung von Punkten jeweils die zuletzt im PunktDefinitionsmenü angewählte Funktion angeboten. Wird die Ausführung dieser Funktion abgebrochen, so wird
zunächst das Punkt-Definitionsmenü zur Auswahl einer anderen Funktion angeboten (=> Punkt-Definitionsmenü).
MENÜ VOREINSTELLUNG VEKTOR-DEFINITION
Nach Aktivierung der Voreinstellung wird bei der Festlegung eines Vektors jeweils die zuletzt im VektorDefinitionsmenü angewählte Funktion angeboten. Wird die Ausführung dieser Funktion abgebrochen, so wird
zunächst das Vektor-Definitionsmenü zur Auswahl einer anderen Funktion angeboten (=> Vektor-Definitionsmenü).
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
MENÜ VOREINSTELLUNG EBENEN-DEFINITION
Nach Aktivierung der Voreinstellung wird bei der Festlegung von Ebenen jeweils die zuletzt im EbenenAuswahlmenü angewählte Funktion angeboten. Wird die Ausführung dieser Funktion abgebrochen, so wird zunächst
das Ebenen-Auswahlmenü zur Auswahl einer anderen Funktion angeboten (=> Auswahlmenüs).
MENÜ OBJEKTE/FLÄCHEN AKTIV
Wird hier die Voreinstellung gewählt, erscheint das Objekt-Auswahlmenü, sobald Objekte ausgewählt werden
können (=> Auswahlmenüs). Ist hier die Voreinstellung nicht aktiv, sind Objekte immer per Cursor zu identifizieren.
Sinngemäß gilt dies auch für Flächen.
WINKELKONSTRUKTION AKTIV
Wird hier die Voreinstellung gewählt, erscheint ein Untermenü, sobald eine Winkeleingabe erwartet wird, z.B. beim
Drehen eines Körpers (=> Ändern, Drehen). In diesem Menü wählen Sie dann zwischen dem Konstruieren eines
Winkels und dem Eintrag eines numerischen Wertes über die Tastatur.
PERSPEKTIVE
Zu Beginn legen Sie Ihre gewünschte Perspektive fest. Es werden anschließend nur die benötigten Parameter zum
Editieren freigegeben.
VERGRÖßERUNGSFAKTOR
Hier kann eine Vergrößerung oder Verkleinerung der aktuellen Perspektive gewählt werden. Dieses wird nur in
Verbindung mit der Funktion ZEIGEN wirksam.
RICHTUNG
Die Richtung, aus der Sie auf das Objekt schauen möchten, legen Sie mit folgendem Wechselschalter fest:
Rechts/Links; Vorne/Hinten; Oben/Unten.
Dies gilt nur für Isometrie und Dimetrie.
PERSPEKTIVWINKEL
Für die Kabinett- und Kavalier-Perspektive legen Sie hier fest, in welchem Winkel die Kanten nach hinten verlaufen
sollen.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
ZENTRALPROJEKTION
Soll die Darstellung einer Szene zentralperspektivisch erfolgen, so ist die Voreinstellung zu wählen. Dieser Schalter
hat nur Auswirkung auf die Standardperspektive.
BRENNWEITE, FILMFORMAT, ÖFFNUNGSWINKEL
Die Einstellungen hängen voneinander ab und sind aus der Fotografie übernommen. Gängige Einstellungen beim
Kleinbildformat (24 x 36 mm) sind:
Brennweite (mm): 35, 50, 90, 135, 180, 400
Öffnungswinkel (Grad): 63.4, 46.8, 27.0, 18.2, 13.7, 6.2
Man erkennt folgende Zusammenhänge:
a)
Bei gleichbleibendem Filmformat gilt:
Größere Brennweite => Kleinerer Öffnungswinkel
b)
Bei gleichbleibender Brennweite gilt:
Größere Filmdiagonale => Größerer Öffnungswinkel
c)
Bei gleichbleibendem Öffnungswinkel gilt:
Größere Filmdiagonale => Größere Brennweite
In der Maske bewirkt dann die Änderung des Filmformats oder der Brennweite eine Änderung des Öffnungswinkels,
eine Änderung des Öffnungswinkels die Korrektur der Brennweite (siehe auch Allgemeiner Überblick).
Mit <CTRL> + <F1> kann das Filmformat in die aktuelle Perspektive eingeblendet werden.
AUGENPUNKT/BLICKPUNKT
Nach Anwahl der jeweiligen Funktion erscheint das Menü Beliebig (=> Ansichten, Beliebig). Die jeweiligen
Absolut-Koordinaten lassen sich auch direkt eintragen (x, y und z).
NEIGUNGSWINKEL
Die Definition von Augen- und Blickpunkt beeinflußt unmittelbar den Neigungswinkel der Szene zur Bildebene und
umgekehrt. Bei der Definition der Neigung wird die Z-Koordinate vom Augenpunkt angepaßt.
ABSTAND AUGEN-/BLICKPUNKT
Hier wird der aktuelle Abstand zwischen Augenpunkt und Blickpunkt (=> Ansichten, Beliebig) angezeigt. Bei
Eingabe eines größeren oder kleineren Wertes wird der Augenpunkt verschoben, während die Position des
Blickpunktes beibehalten wird.
Hier sollte ein größerer Wert eingetragen werden, wenn bei aktivierter Zentralprojektion (s.o.) zu starke
perspektivische Verzerrungen auftreten.
Seite 117
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
ABSTAND AUGEN-/CLIPEBENE
Das Feld dient der Anzeige und Änderung des Abstandes zwischen dem Augenpunkt und der senkrecht zur
Blickrichtung stehenden Clipebene.
Dieser Wert wird zunächst jeweils gleich dem halben Abstand zwischen Augenpunkt und Blickpunkt gesetzt. Durch
Eingabe eines größeren Wertes besteht die Möglichkeit, in eine Szene "hineinzugehen" (=> Ansichten, Dynamisch):
@13DF-A303.DPL
Alle Objekte werden auf die zwischen Szene und Betrachter liegende Clipebene projiziert. Wird die Clipebene so
vom Betrachter entfernt, daß sie die Szene "schneidet", so werden nur noch die Objekte projiziert, die zwischen ihr
und dem Fluchtpunkt liegen. Die zwischen Clipebene und Betrachter liegenden Objekte befinden sich vom
Fluchtpunkt aus hinter der "Projektionsfläche", werden also nicht dargestellt.
AUGENPUNKT ANPASSEN
Setzt man den Schalter, ergibt sich eine Perspektivänderung, sonst entspricht eine Änderung der Brennweite dem
normalen Zoomen.
ACHSEN ZEICHNEN
Legen Sie mit dem Schalter fest, ob das Achsenkreuz, das zur Orientierung auf der Grafikseite eingeblendet wird,
gezeichnet werden soll oder nicht.
ZEIGEN
Nach Anwahl des Feldes Zeigen kann die aktuelle Einstellung auf der Grafikseite überprüft werden.
DATEI
Voreinstellungen für Bildmaße, Raster und Perspektiveinstellungen werden in einer Datei mit einem beliebigen
Namen und der Extension 3DI gespeichert.
Tragen Sie den Namen der Datei, die Sie lesen bzw. schreiben möchten, ein.
Seite 118
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Nach Aktivieren der Funktion LESEN werden die Voreinstellung der oben eingetragenen Datei gelesen.
Nach Aktivieren der Funktion SPEICHERN werden die getroffenen Voreinstellungen in die oben eingetragene Datei
gespeichert.
Sollen beim Start von 3D-Flächen oder beim Aufruf eines bestimmten 3D-Bildes diese Voreinstellungen gelesen
werden, so ist der Name dieser Datei in der Info-Datei (*.3DC) einzutragen (=> Info-Datei, Dateien).
SPEICHERBELEGUNG (SPEICHERBEL; 101106)
Anzahl und Speicherplatzbedarf aller im Bild und im Löschspeicher enthaltenen Elemente werden angezeigt.
BILDMAßE
Bildmaße erlaubt die Vorgabe von Bildmaßen in allen drei Achsrichtungen (dx, dy, dz).
BILDMAßE FIXIEREN
Sollen die Bildmaße nicht von selbst einem vergrößerten Objekt oder Objektbereich angepaßt werden, ist der
Schalter Bildmaße fixieren auf ein zu schalten.
OFFSET
Mit Offset kann der Ursprung der Bildmaße an einer beliebigen Stelle im Raum festgelegt werden.
Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn die eingestellten Bildmaße genau nur ein Objekt enthalten sollen, welches jedoch
nicht in der Nähe des absoluten Koordinatenursprungs liegt.
Die Einstellungen werden in der Maske Perspektiveinstellungen gespeichert, d.h. in eine Datei mit der Extension
3DI.
XY-EBENE STARTWINKEL/ENDWINKEL
Ist der Startwinkel 0 und der Endwinkel 360, so bilden die Schnittflächen (xy-Ebene) einen Vollkreis. Andernfalls
geben Sie den Startwinkel und den Endwinkel ein. Die Winkelangaben beziehen sich auf die xy-Ebene in der
gleichen Weise wie in CADdy 2D.
HÖHEN MAXIMUM/MINIMUM
Die Höhen werden relativ zum Referenzpunkt entlang der z-Achse abgetragen.
Ist der Wert Maximum gleich dem Wert "Radius z-Achse" und der Wert Minimum gleich dem Wert "Radius zAchse" mit einem negativen Vorzeichen, so wird in der xy-Ebene die Kugel nicht geschnitten. In allen anderen
Fällen verläuft der Schnitt mindestens einmal auf der xy-Ebene. Ist einer der beiden Werte gleich 0, so wird auf dem
Kugeläquator geschnitten.
Seite 119
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
ART
In dem erscheinenden Popup-Maske wählen Sie zwischen Schicht, Sektor und Schale.
In der folgenden Ausführung wird unterschieden zwischen dem Schnitt, der durch die Eingabe von Startwinkel und
Endwinkel erzeugt wurde, dem Schnitt, der durch die Eingabe der Höhen Maximum und Minimum erzeugt wurde
und der Kombination beider Schnitte.
-
Schicht
@13DF-B513.DPL
Schnitterzeugung durch die Eingabe von Startwinkel und Endwinkel. Die Facetteneckpunkte die an der Schnittkante
Startwinkel liegen, werden mit den Facetteneckpunkten, die an der Schnittkante Endwinkel liegen und die gleiche zKoordinaten haben, verbunden. Es werden trapezförmige Schnittflächen erzeugt.
@13DF-B514.DPL
Schnitterzeugung durch Eingabe der Höhen Maximum und Minimum. Es wird eine Ellipse oder ein Kreis als
Schnittfläche erzeugt. Die hier erzeugten Objekte können Kugelabschnitte, Kugelschicht und Kugelsegmente sein.
@13DF-B515.DPL
Seite 120
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Bei der Kombination beider Schnittarten wird aus der Schnittfläche in der X/Y-Ebene ein Kreis- bzw.
Ellipsenabschnitt.
-
Sektor
@13DF-B516.DPL
Schnitterzeugung durch die Eingabe von Startwinkel und Endwinkel.
Alle Facetteneckpunkte, die an einer Schnittkante liegen, werden mit dem Mittelpunkt der Kugel verbunden. Es
entstehen dreieckige Schnittflächen. Das entstandene Objekt ist ein Kugelsektor.
@13DF-B517.DPL
Schnitterzeugung durch Eingabe der Höhe Maximum und Minimum. Alle Facetteneckpunkte, die an einer
Schnittkante liegen, werden mit dem Mittelpunkt der Kugel verbunden. Es entstehen dreieckige Schnittflächen. Das
entstandene Objekt ist ein Kugelausschnitt.
@13DF-B518.DPL
Auch bei der Kombination beider Schnittarten werden alle Facetteneckpunkte, die an einer Schnittkante liegen, mit
Seite 121
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
dem Mittelpunkt der Kugel verbunden. Es entstehen dreieckige Schnittflächen.
-
Schale
@13DF-B519.DPL
Eine Schnitterzeugung durch die Eingabe von Startwinkel und Endwinkel.
Es wird nur die Kugeloberfläche erzeugt. D.h. die Schnittflächen bleiben offen.
@13DF-B520.DPL
Eine Schnitterzeugung durch Eingabe der Höhe Maximum und Minimum.
Es wird nur die Kugeloberfläche erzeugt. D.h. die Schnittflächen bleiben offen.
@13DF-B521.DPL
Auch bei der Kombination beider Schnittarten wird nur die Kugeloberfläche erzeugt. D.h. alle Schnittflächen bleiben
offen.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
FACETTEN
Die festgelegte Anzahl der Facetten ist der Voreinstellung (=> Parameter, Zeichenparameter) übergeordnet.
Jedoch wird bei Teilkugeln die min. Facettenzahl (=> Parameter, Zeichenparameter) berücksichtigt.
FARBE
Wählen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die gewünschte Farbe.
FOLIE
Legen Sie fest, auf welcher Folie Sie Ihr Objekt ablegen möchten. So ist eine Folienzuweisung unabhängig von der
Arbeitsfolie möglich.
NAME
Vergeben Sie bei Bedarf einen Namen. Über diesen Namen kann z.B. im Objekte-Auswahlmenü ein Objekt
angesprochen werden.
ZEIGEN
Über die Funktion ZEIGEN wird Ihnen ein Hilfsbild zur Orientierung gezeigt.
ERZEUGEN
Nach Anwahl der Funktion ERZEUGEN wird Ihnen das Punkt-Definitionsmenü angeboten (=> Punkt-Definition).
Wählen Sie eine geeignete Funktion zum Definieren des Referenzpunktes.
HAUPTRADIUS/XY-EBENE
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
@13DF-B522.DPL
Der Hauptradius bestimmt in der X/Y-Ebene den Abstand zwischen dem Mittelpunkt (Referenzpunkt) und dem
Mittelpunkt des zu drehenden Kreises (Nebenkreis).
Ist der Startwinkel 0 und der Endwinkel 360, so erzeugen Sie einen Vollkreis. Andernfalls geben Sie den Startwinkel
(W1) und den Endwinkel (W2) ein.
Die Winkelangaben beziehen sich auf die X/Y-Ebene in der gleichen Weise wie in CADdy 2D.
NEBENRADIUS/XZ-EBENE
Der Nebenradius entspricht in der Z/X-Ebene dem Radius des Ringquerschnitts.
Geben Sie den Startwinkel (w1) für den zu drehenden Kreisbogen ein. Dieser Winkel bezieht sich auf die X/ZEbene. Er wird von der positiven X-Achse aus entgegen dem Uhrzeigersinn abgetragen. Soll der Querschnitt des
Kreisrings einen Vollkreis sein, so tragen Sie für den Startwinkel 0 und für den Endwinkel 360 ein.
ART
In der erscheinenden Popup-Maske wählen Sie zwischen Schicht, Sektor und Schale.
-
Schicht
@13DF-B523.DPL
Die Wahl Schicht bewirkt, daß ein Kreisabschnitt um den Hauptkreis rotiert wird. Ist auch der Hauptkreis kein
Vollkreis, so werden Stirnflächen erzeugt.
-
Sektor
Seite 124
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
@13DF-B524.DPL
Die Wahl Sektor erlaubt es, einen Kreisausschnitt um den Hauptkreis rotieren zu lassen. Ist auch der Hauptkreis kein
Vollkreis, so werden Stirnflächen erzeugt.
-
Schale
@13DF-B525.DPL
Die Wahl Schale bewirkt, daß ein Teil der Oberfläche eines Kreisrings erzeugt wird.
FACETTEN
Die festgelegte Anzahl der Facetten ist der Voreinstellung (=> Parameter, Zeichenparameter) übergeordnet. Jedoch
wird bei einem Teiltorus die min. Facettenzahl (=> Parameter, Zeichenparameter) berücksichtigt.
FARBE
Wählen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die gewünschte Farbe.
FOLIE
Legen Sie fest, auf welcher Folie Sie Ihr Objekt ablegen möchten. So ist eine Folienzuweisung unabhängig von der
Arbeitsfolie möglich.
NAME
Vergeben Sie bei Bedarf einen Namen. Über diesen Namen kann z.B. im Objekte-Auswahlmenü ein Objekt
angesprochen werden.
ZEIGEN
Über die Funktion ZEIGEN wird Ihnen ein Hilfsbild zur Orientierung gezeigt.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
ERZEUGEN
Nach Anwahl der Funktion ERZEUGEN wird Ihnen das Punkt-Definitionsmenü angeboten (=> Punkt-Definition).
Wählen Sie eine geeignete Funktion zum Definieren des Referenzpunktes.
HÖHE
@13DF-B506.DPL
Die Höhe des Körpers ist der Abstand zwischen Grundfläche und Achsenpunkt. Dieser Wert muß größer als null
sein.
RADIUS
Der Radius unten (R) und der Radius oben (r) muß mit 0 oder einem positiven Wert definiert werden. Der Wert
definiert jeweils den Radius am Achsenpunkt. Ist ein Radius 0, so wird ein Kegel erzeugt. Ist der Radius unten gleich
dem Radius oben, so wird ein Zylinder erzeugt. Bei allen anderen Werten entsteht ein Kegelstumpf.
STARTWINKEL/ENDWINKEL
Ist der Startwinkel 0 und der Endwinkel 360, so werden Kegel, Kegelstumpf oder Zylinder erzeugt. Ansonsten
erzeugen Sie Teile derselben Objekte. Die Winkelangaben beziehen sich auf die X/Y-Ebene und sind wie im CADdy
2D zu definieren.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
ART
In dem erscheinenden Popup-Maske wählen Sie zwischen Schicht, Sektor und Schale.
@13DF-B509.DPL
-
Schicht
Sie erzeugen einen Kegelabschnitt. Die Eckpunkte, die durch Anfangswinkel und Endwinkel entstanden sind,
werden die Eckpunkte einer Fläche (Schnittfläche).
@13DF-B510.DPL
-
Sektor
Sie erzeugen einen Kegelsektor. Die Eckpunkte, die durch Anfangswinkel und Endwinkel entstanden sind, werden
mit der Kegelachse verbunden. Die Z-Koordinate vom Eckpunkt und dem zugehörigen Punkt auf der Achse ist
gleich.
@13DF-B511.DPL
Seite 127
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
-
Schale
Sie erzeugen die Kegeloberfläche, d.h. das erzeugte Objekt ist offen. Die Grundfläche, Schnittfläche und Deckfläche
werden nicht erzeugt.
FACETTEN
Die festgelegte Anzahl der Facetten ist der Voreinstellung (=> Parameter, Zeichenparameter) übergeordnet. Jedoch
wird bei Teilkugeln die min. Facettenzahl (=> Parameter, Zeichenparameter) berücksichtigt.
FARBE
Wählen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die gewünschte Farbe.
FOLIE
Legen Sie fest, auf welcher Folie Sie Ihr Objekt ablegen möchten. So ist eine Folienzuweisung unabhängig von der
Arbeitsfolie möglich.
NAME
Vergeben Sie bei Bedarf einen Namen. Über diesen Namen kann z.B. im Objekte-Auswahlmenü ein Objekt
angesprochen werden.
ZEIGEN
Mit der Funktion ZEIGEN wird Ihnen ein Hilfsbild zur Orientierung gezeigt.
ERZEUGEN
Nach Anwahl der Funktion ERZEUGEN wird Ihnen das Punkt-Definitionsmenü angeboten (=> Punkt-Definition).
Wählen Sie eine geeignete Funktion zum Definieren des Referenzpunktes.
CADDY-BILDNAME
In der ersten Zeile ist Name und Verzeichnis des einzulesenden 2D-Bildes eingetragen.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
3D-OBJEKTNAME AUS
Entscheiden Sie in den nächsten beiden Zeilen, woher Sie den Namen des 3D-Objekts lesen wollen. In einer PopupMaske stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.
2D-Symbolname
Beim Einlesen eines 2D-Symbols wird nach einem gleichnamigen 3D-Objekt gesucht.
Bei der Darstellung des 3D-Objekts werden dann von dem 2D-Symbol der Drehwinkel, der X/Y-Zoomfaktor und die
Referenzpunktposition in der X/Y-Ebene übernommen. Bei der Erstellung der 3D-Objekte sollte deshalb darauf
geachtet werden, daß ihre Referenzpunkte in der X/Y-Ebene die gleiche Position am Objekt haben wie die
Referenzpunkte der 2D-Symbole.
Der Eintrag für die Textposition in der darunterliegenden Zeile ist bei dieser Voreinstellung ohne Bedeutung und
bleibt deshalb inaktiv.
Achten Sie darauf, daß die Folgennummer auf den Wert Null gesetzt wird.
2D-Folgentext
Die Nummer dieser Folge muß in dem Feld Folgenummer bekannt gegeben werden. Hierbei wird nach 2DSymbolen gesucht, die zusammen mit mindestens einem Text eine Folge mit beliebiger Folgennummer bilden.
An der unter Textposition eingetragenen Position der Folge wird als Text der Name des 3D-Objekts erwartet. Ist z.B.
der 5. Text in der Folge der Name des 3D-Objekts, muß in das Feld Textposition eine 5 eingetragen werden.
2D-Folge
Die 2D-Symbole müssen jeweils Bestandteil einer Folge mit der Folgennummer 4 000 sein, die einen Text enthält. In
diesem Text ist es möglich, neben dem Namen des 3D-Objekts zusätzlich noch einen relativen Höhenoffset und
einen Zoomfaktor für die Z-Richtung zu definieren.
Ein Text, der alle drei Parameter enthält, könnte beispielsweise so aussehen:
3DN = Beispiel; 3DH = 275; 3DZ = 5
Hierbei bedeuten:
3DN = Einleitung des Namenskennzeichners (obligatorisch),
3DH = Ausgabe des relativen Höhenoffsets (könnte auch wegfallen),
3DZ = Zoomfaktor in Z-Richtung (könnte auch wegfallen).
Kommt im Text mehr als ein Parameter vor, müssen die Parameter durch Strichpunkte getrennt in der dargestellten
Reihenfolge aufeinander folgen.
TEXTPOSITION
Das Feld Textposition ist bei dieser Voreinstellung nicht aktiv, da die Informationen hier grundsätzlich aus dem
ersten Text in der Folge gelesen werden.
2D-FOLIE
Im Feld 2D-Folie wird die Nummer der Folie eingetragen, auf der in Ihrem 2D-Bild nach Symbolen gesucht werden
soll. Sollen Symbole auf allen Folien berücksichtigt werden, tragen Sie 0 ein.
Seite 129
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
FOLGENNUMMER
Tragen Sie die entsprechende Folgennummer ein, wenn die Namen der 3D-Objekte aus Folgentexten gelesen werden
sollen. Tragen Sie 0 ein, wenn der 3D-Objektname mit dem 2D-Symbolnamen identisch sein soll (s.o.
Voreinstellung: 2D-Symbolname) oder wenn alle Folgen durchsucht werden sollen (übrige Voreinstellungen).
HÖHENOFFSET
Aus dem Feld Höhenoffset wird der Z-Wert für die Referenzpunktposition des 3D-Objekts gelesen. Wird unter der
Voreinstellung 2D-Folge (s.o.) ein 2D-Symbol eingelesen, in dem ein weiterer Höhenoffset enthalten ist, werden die
beiden Werte addiert.
AUSGABE-DATEI
In der Ausgabe-Datei (*.OUT) werden die Namen derjenigen Symbole aufgelistet, zu denen kein 3D-Objekt
gefunden werden konnte.
EINLESEN
Aktivieren Sie das Feld Einlesen, um die 2D-Informationen zusammen mit dem 3D-Objekt einzulesen.
EDITOR
Die Ausgabe-Datei kann über das Feld Editor eingesehen werden und wird nur dann erzeugt, wenn tatsächlich 2DSymbole vorhanden sind, zu denen kein 3D-Objekt gefunden werden konnten.
JUSTIERUNG
Für das Beschriften über die Funktion LINKSBÜNDIG, RECHTSBÜNDIG oder ZENTRIERT kann der
Referenzpunkt nach oben, in die Mitte oder nach unten gelegt werden. Die Lage rechts, Mitte und links ist gleich wie
in CADdy 2D.
3D-TEXT
Seite 130
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
@13DFB1710.DPL
Steht dieser Schalter aktiv, wird der erzeugte Text wie ein 3D-Objekt behandelt. So z.B. auch in der Perspektive
dargestellt. Der Text bleibt also immer in der definierten Textebene liegen (=> Textebene).
Steht dieser Schalter auf nein, so wird der erzeugte Text immer zweidimensional unter Wahrung der Proportionen
dargestellt.
TEXTEBENE IM RAUM
@13DF-B701.DPL
Mit den Koordinaten x, y und z geben Sie die Richtung der Senkrechten bekannt, die auf die Textebene zeigt. So
bedeuten z.B. die Einträge x = 0.0; y = 0.0 und z = 1, daß eine Senkrechte zur X/Y-Ebene definiert wurde. Die
"Textebene" ist dann die X/Y-Ebene.
Editieren können Sie die Werte für x, y und z über die Tastatur oder über die Funktion TEXTEBENE im Menü
Beschriften (=> Beschriften, Textebene).
REFERENZPUNKT MARKER
Tragen Sie hier eine Ziffer ungleich Null ein, so wird der Referenzpunkt des Texts mit einem Marker versehen. Es
sind die gleichen Marker wie in CADdy 2D (=> Grundpaket, Parameter, Zeichenparameter).
DATEI
Voreinstellungen für die Beschriftung werden in einer Datei mit einem beliebigen Namen und der Extension 3DT
gespeichert.
Tragen Sie den Namen der Datei, die Sie lesen bzw. speichern möchten, ein.
Nach Aktivieren der Funktion Lesen werden die Voreinstellung der oben eingetragenen Datei gelesen.
Seite 131
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Nach Aktivieren der Funktion Speichern werden die getroffenen Voreinstellungen in die oben eingetragene Datei
gespeichert.
Soll beim Start von 3D-Flächen oder beim Aufruf eines bestimmten 3D-Bildes diese Voreinstellungen gelesen
werden, so ist der Name dieser Datei in der Info-Datei (*.3DC) einzutragen (=> Info-Datei, Dateien).
LINIENART MAßLINIEN
Legen Sie mit Hilfe einer Popup-Maske fest, mit welcher Linienart die Maßlinien gezeichnet werden sollen.
FARBE
Legen Sie mit Hilfe des Farb-Auswahlmenüs die Farbe der Bemaßungsgeometrie fest.
DATEI
Voreinstellungen für die Bemaßungsparameter werden in einer Datei mit einem beliebigen Namen und der Extension
3DT gespeichert.
Tragen Sie den Namen der Datei, die Sie lesen bzw. speichern möchten, ein.
Nach Aktivieren der Funktion LESEN werden die Voreinstellung der oben eingetragenen Datei gelesen.
Nach Aktivieren der Funktion SPEICHERN werden die getroffenen Voreinstellungen in die oben eingetragene Datei
gespeichert.
Soll beim Start von 3D-Flächen oder beim Aufruf eines bestimmten 3D-Bildes diese Voreinstellungen gelesen
werden, so ist der Name dieser Datei in der Info-Datei (*.3DC) einzutragen (=> Parameter, Info-Datei, Dateien).
AUFLÖSUNG PRO PIXEL
Mit welcher Auflösung jeder Pixel berechnet werden soll, legen Sie in der erscheinenden Popup-Maske fest.
Eine höhere Auflösung bietet Ihnen bei der Ausschnittvergrößerung über Displaylist am Randbereiche Vorteile. Je
höher die voreingestellte Auflösung, desto länger dauert die Berechnung der Darstellung.
VERDECKTE KANTEN BERECHNEN
Mit der Schalterstellung vor Flächen, Polygone und Texte legen Sie fest, daß nach der schattierten Darstellung bzw.
der verdeckten Kanten die entsprechenden Elemente neu berechnet werden sollen.
Z-PUFFER RESERVIEREN
Direkt beim Start von 3D-Flächen kann ein Speicherplatz reserviert werden für einen schnelleren
Schattieralgorithmus. Die Speichergröße ist direkt von der Bildschrimauflösung abhängig (Funktionsnummer
100759).
Seite 132
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
LICHTQUELLEN
Legen Sie mit dem Wechselschalter fest, ob Sie als Lichtquelle ein Sonnenlicht zulassen möchten oder ein
Lichtmodell konstruieren möchten.
Je nach Voreinstellung werden nur die entsprechend benötigten Parameter freigegeben.
Wurde Lichtmodell gewählt, können Sie 16+1 Lichtquellen und 64 verschiedene Materialien (Reflexionen)
definieren.
SONNENLICHT
Mit Sonnenlicht läßt sich der Ursprung des Lichtvektors mit Hilfe der Vektor Definition definieren. Über die
Koordinaten wird angegeben, in welcher Richtung, ausgehend vom Ursprung, der Lichtstrahl ausgerichtet ist.
So bedeuten z.B. die Einträge x=0.0, y=0.0, z=1.0, daß die Szene von unten beleuchtet wird. Generell sollte ein
möglichst flacher Lichtvektor definiert werden, da dies die Plastizität der Szene erhöht. Das eingetragene
Sonnenlicht ist nur dann von Bedeutung, wenn die Parameter farbig hinterlegt sind.
In Abhängigkeit von der Anzahl der Graustufen wird die Szene mit abgestuften Helligkeitswerten dargestellt.
BETRACHTERRICHTUNG ANPASSEN
Wurde dieser Schalter gesetzt, paßt sich das Sonnenlicht der Betrachterrichtung an. So kann immer ein Farbverlauf
betrachtet werden.
LICHTSTÄRKE IN %
Die Lichtstärke wird für jede einzelne Lichtquelle in Prozent angegeben.
So bedeutet 0% keine Lichtausstrahlung - also den untersten Wert aus der Farbpalette (=> Darstellen, Palette) - und
100% volle Lichtausstrahlung - also den obersten Wert aus der Farbpalette.
Die Lichtstärke legt die Farbe fest, vorausgesetzt, sie wird nicht durch das Reflexionsverhalten geschwächt (=>
Material-Definition).
TYP
Es stehen Ihnen 3+1 verschiedene Lichttypen zur Verfügung. Das ist neben dem Umgebungslicht, welches keine
Lichtquellennummer erhält, das gerichtete Licht, das Punktlicht und der Strahler. Die drei zuletzt genannten
Lichttypen sind in einer Popup-Maske zu definieren.
Wählen Sie anschließend in der gleichen Zeile die Funktion EDITIEREN.
Seite 133
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
@13DFB1701.DPL
-
Umgebungslicht
Das Umgebungslicht "kommt" aus allen Richtungen und "geht" in alle Richtungen. Dieses Licht ist vergleichbar mit
einem nebeligen Tag, es ist keine Lichtquelle und auch keine Lichtrichtung erkennbar.
Mit der Lichtstärke in % (s.o.) ist das Umgebungslicht definiert.
@13DFB1702.DPL
-
Gerichtetes Licht
Das gerichtete Licht entspricht dem Sonnenlicht. Es ist keine Lichtquelle erkennbar, jedoch die Lichtrichtung.
Flächen, die nicht zur Lichtrichtung ausgerichtet sind, werden nicht beleuchtet.
EINSCHALTEN
Mit dem Schalter legen Sie für jede einzelne Lichtquelle fest, ob diese aktiviert wird.
EDITIEREN
Wählen Sie das x hinter der gewünschten Lichtquelle, so verzweigen Sie in die dem Lichttyp entsprechende Maske
(s.o.)
AUF
Seite 134
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Mit der Funktion AUF blättern Sie auf die Lichtquellen Nr. 1-8.
AB
Mit der Funktion AB blättern Sie auf die Lichtquellen Nr. 9-16.
MATERIAL
Über die Funktion MATERIAL gelangen Sie in die Maske Material Definition. In dieser Maske lassen sich 64
verschiedene Materialien, die sich durch das Lichtreflexionsverhalten unterscheiden, definieren.
DATEI
Voreinstellungen für die Beleuchtung werden in einer Datei mit einem beliebigen Namen und der Extension 3DL
gespeichert. Tragen Sie den Namen der Datei, die Sie lesen bzw. schreiben möchten, ein.
Nach Aktivieren der Funktion LESEN werden die Voreinstellung der oben eingetragenen Datei gelesen.
Nach Aktivieren der Funktion SPEICHERN werden die getroffenen Voreinstellungen in die oben eingetragene Datei
gespeichert.
Soll beim Start von 3D-Flächen oder beim Aufruf eines bestimmten 3D-Bildes diese Voreinstellungen gelesen
werden, so ist der Name dieser Datei in der Info-Datei (*.3DC) einzutragen (=> Info-Datei, Dateien).
BEZEICHNUNG
Hier können Sie Materialbezeichnungen mit maximal 20 Stellen eintragen. Die Bezeichnung darf nicht mit einer
Ziffer beginnen.
AMBIENTE REFLEXION
@13DFB1705.DPL
Bei der ambienten Reflexion wird nur das Umgebungslicht (s.o. Umgebungslicht) zugelassen. Alle anderen
Lichtquellen werden ignoriert. Ein Farbverlauf ist nicht erkennbar.
Seite 135
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Beispiel: Eine Kugel wird als flache Scheibe dargestellt.
Farbabstufungen unterschiedlicher Objekte, welche die gleiche Grundfarbe besitzen, sind möglich.
Die Prozentzahl unter der Überschrift ambiente Reflexion in der Zeile des zu definierenden Materials gibt an, um
wieviel Prozent das Umgebungslicht reflektiert werden soll. D.h. um wieviel Prozent die Lichtstärke geschwächt
wird.
Beispiel: Das Umgebungslicht ist mit 20% definiert, und die ambiente Reflexion wird mit 50% definiert, so werden
50% des Umgebungslichts reflektiert. D.h. die Lichtstärke beträgt 10% für das definierte Material.
Vorausgesetzt ist, daß alle anderen Reflexionen auf 0% gesetzt werden. Ist dies nicht der Fall, so addiert sich die
Lichtstärke.
Seite 136
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
DIFFUSE REFLEXION
@13DFB1706.DPL
Ein diffuser Reflektor streut das eintreffende Licht in alle Richtungen gleichmäßig. So kann man einem ebenen,
diffusen Reflektor nicht ansehen, aus welcher Richtung er beleuchtet wird. Eine diffus reflektierende Kugel erhält
jedoch einen Farbverlauf, da die Beleuchtungsstärke vom Einfallswinkel der Lichtquelle abhängt.
Die Prozentzahl unter der Überschrift diffuse Reflexion in der Zeile des zu definierenden Materials gibt an, um
wieviel Prozent das Strahler-, Punkt- und das gerichtete Licht jeweils reflektiert werden soll.
Beispiel: Ein Objekt wird von einem Strahler - definiert mit 50% Lichtstärke - und einem Punktlicht - definiert mit
50% Lichtstärke - angestrahlt. Die diffuse Reflexion wird mit 50% definiert. So werden 50% vom Strahler plus 50%
vom Punktlicht dargestellt. D.h. die Intensität beträgt 50% für das mit dieser Reflexion definierte Material.
Vorausgesetzt ist, daß alle anderen Reflexionen auf 0% gesetzt werden. Ist dies nicht der Fall, so addiert sich die
Lichtstärke.
SPEKULARE REFLEXION
@13DFB1707.DPL
Wählen Sie diesen Menüpunkt, so wird zur ambienten und diffusen Reflexion die spekulare Reflexion zugelassen.
Bei der spekularen Reflexion wird das eintreffende Licht an der Oberfläche des Körpers gespiegelt. Der
Einfallswinkel des Lichts ist gleich dem Ausfallwinkel der Reflexion. Eine Reflexion ist nur aus der
Reflexionsrichtung erkennbar.
Beispiel: Betrachtet man eine Kugel aus der Reflexionsrichtung, so hat diese einen "Glanzpunkt".
Die Prozentzahl unter der Überschrift spekulare Reflexion in der Zeile des zu definierenden Materials gibt an, um
wieviel Prozent das Strahler-, Punkt- und das gerichtete Licht jeweils reflektiert werden soll.
Beispiel: Ein Objekt wird von einem Strahler definiert mit 100% Lichtstärke angestrahlt. Die spekulare Reflexion
wird mit 50% definiert. So werden 50% der Lichtstärke für das so definierte Material dargestellt, wenn der
Betrachter sich im Ausfallwinkel der Reflexion befindet. Vorausgesetzt ist, daß alle anderen Reflexionen auf 0%
gesetzt werden.
Seite 137
CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Mit welcher Genauigkeit sich der Betrachter im Ausfallwinkel befinden muß, legen Sie in der Spalte unter spekularer
Exponent fest.
SPEKULARER EXPONENT
Eine Lichtquelle, die auf einen Spiegel scheint, kann nur dann erkannt werden, wenn der Betrachter genau aus der
Richtung des Ausfallwinkels auf den Spiegel schaut. Je höher der spekulare Exponent, desto mehr ähnelt das
definierte Material einem Spiegel.
STANDARD - MATERIAL NUMMER
Mit der eingetragenen Materialnummer legen Sie fest, welches Material bei ausgeschalteter FolienMaterialzuordnung (=> Parameter, Folien) Standard ist. Wird eine Folien-Materialzuordnung zugelassen, jedoch in
der Maske Folien als Materialnummer : 0 eingetragen, so wird auch auf das Standardmaterial zurückgegriffen.
OBEN/UNTEN
Oben bzw. unten bringen die jeweils ersten bzw. letzten 8 Materialien in die Übersicht.
AUF/AB
Auf und ab blättert jeweils um 8 Materialien in der Übersicht.
EINGABE
Eingabe ermöglichtes, mit der Materialnummer ein Material direkt in die Übersicht zu bringen. In dieser PopupMaske kann noch mal die Lichtstärke in % editiert werden.
Wählen Sie die Funktion RICHTUNG, so erscheint das Vektor-Definitionsmenü. Mit Hilfe der Funktion können Sie
die Koordinaten konstruieren.
Die Koordinaten dx, dy und dz geben an, in welcher Richtung - ausgehend vom Ursprung - sich die im Unendlichen
liegende Lichtquelle befindet.
POSITION
Die Position der Lichtquelle wird mit den Absolut-Koordinaten x, y und z beschrieben. Über die Funktion
POSITION steht Ihnen das Punkt-Definitionsmenü zum Festlegen der Koordinaten zur Verfügung.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
ABSCHWÄCHUNG MIT ZUNEHMENDEN ABSTAND
Mit der Abschwächung mit zunehmenden Abstand legen Sie fest ob oder in welchem Maße die Lichtstärke mit
zunehmenden Abstand zwischen Lichtquelle und Objekt abnimmt.
Als Faktoren lassen sich nur Zahlen von 0 bis 10 eintragen. Der Eintrag 0 bedeutet ohne Abschwächung. Eine
Verstärkung der Lichtstärke wird nicht zugelassen.
MAXIMALE REICHWEITE
Die maximale Reichweite legt fest, wie weit das Punktlicht scheinen soll.
POSITION
Die Position der Lichtquelle ist mit den absolut Koordinaten x, y und z beschrieben, die Richtung des Lichtstrahlers
mit den Relativ-Koordinaten dx, dy und dz (relativ zur Lichtquelle).
Über die Funktion POSITION steht Ihnen das Punkt-Definitionsmenü zur Festlegung der Koordinaten zur
Verfügung.
RICHTUNG
Über die Funktion RICHTUNG steht Ihnen das Vektor-Definitionsmenü zur Verfügung.
ÖFFNUNGSWINKEL
Der Öffnungswinkel beschreibt in Grad den Winkel des Lichtkegels. Der Maximalwert ist hier 180.
ABSCHWÄCHUNG ZUM RAND
Die Abschwächung gibt zum einen an, ob und in welchem Maße die Lichtstärke mit zunehmendem Winkel zum
Kegelrand abnehmen soll.
ABSCHWÄCHUNG MIT ZUNEHMENDEN ABSTAND
Zum anderen legen Sie fest, ob oder im welchem Maß die Lichtstärke mit zunehmenden Abstand zwischen
Lichtquellen und Objekt abnimmt.
Als Faktoren für die Abschwächung mit zunehmenden Abstand lassen sich nur Zahlen von 0 bis 10 eintragen. Der
Eintrag 0 bedeutet ohne Abschwächung. Eine Verstärkung der Lichtstärke wird nicht zugelassen.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
MAXIMALE REICHWEITE
Die maximale Reichweite legt fest, wie weit der Strahler scheinen soll.
PROJEKTIONSMODELL
Tragen Sie hier den Namen einer Datei ein, die Sie in der Maske Perspektiveinstellung (=> Perspektiveinstellung,
Datei) erstellt haben.
Die hier eingetragenen Datei muß die Extension 3DI haben.
LICHTMODELL
Tragen Sie hier den Namen einer Datei ein, die Sie in der Maske Beleuchtung erzeugt haben (=> Parameter,
Beleuchtung). Die hier eingetragene Datei muß die Extension 3DL haben.
PALETTENDATEI
Tragen Sie hier den Namen einer Datei ein, die Sie in dem Menü Palette definieren erzeugt haben (=> Darstellen,
Palette definieren, Speichern).
Die hier eingetragenen Datei muß die Extension RGB haben.
FOLIENZUORDNUNG
Tragen Sie hier den Namen einer Datei ein, die Sie in der Maske Folien erzeugt haben (=> Parameter, Folien).
Die eingetragene Datei muß die Extension 3DE haben.
BESCHRIFTUNGSPARAMETER/BEMAßUNGSPARAMETER
Tragen Sie hier den Namen einer Datei ein, die Sie in der Maske Beschriftungsparameter erzeugt haben (=>
Parameter, Beschriftungsparameter). Die eingetragene Datei muß die Extension 3DT haben.
KONTUR LESEN PARAMETER
Tragen Sie hier den Namen einer Datei ein, die Sie in der Maske Kontur lesen (=> Ein/Ausgabe, 2D-Daten, Kontur
lesen mehrfach) erstellt haben. Die hier eingetragene Datei muß die Extension 3DK haben.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
MARKER
In der oberen Hälfte der Popup-Maske legen Sie fest, ob oder mit welcher Art und Größe Punkte auf dem Bildschirm
dargestellt werden sollen. Diese Einstellung bezieht sich auf Punkte, die über die Funktion PUNKT ERZEUGEN in
die Zeichnung eingesetzt wurden (=> Erzeugen, Punkte).
In der unteren Hälfte legen Sie fest, ob oder mit welcher Art und Farbe Lichtquellen gekennzeichnet werden sollen
(=> Beleuchtung).
Die Markerart entspricht der Zuordnung in 2D (=> Grundpaket, Zeichenparameter).
BILDMAßE
Mit den Werten Bildmaße BX; BY legen Sie die Bildmaße für das 2D Bild fest (Extension PIC).
AUSSCHNITT
Mit den Werten Ausschnitt X; Y legen Sie den ersten Punkt des Ausschnitts innerhalb der Bildmaße fest.
Entsprechend bei dX; dY den diagonal liegenden Punkt des Rechtecks.
RAHMEN
Legen Sie mit dem Schalter fest ob der definierte Ausschnitt einen Rahmen in dem 2D Bild erhalten soll.
BERECHNEN
Über die Funktion BERECHNEN werden alle Werte (Bildmaße und Ausschnitt) eingetragen. Die eingetragenen
Werte entsprechen den Werten, die genommen werden, wenn im Maskenpunkt in Ausschnitt speichern eingetragen
ist.
CADDY-BILDNAME
Der Name des Bildes (*.PIC), aus dem die Konturen gelesen werden sollen.
AUSWAHLFENSTER
In den Auswahlfenstern werden Ihnen 3D-Datensätze angeboten. Aktivieren Sie die Zeile, die Sie bearbeiten
möchten (s.u. Bearbeiten).
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
LESEN
Nach dem Aktivieren werden die Konturen eingelesen. Die Körper werden erzeugt und in dem 3D-Bild eingesetzt.
ZEIGEN
Die Konturen werden nur zur Ansicht eingelesen und die Körper erzeugt.
BEARBEITEN
Wählen Sie diese Funktion, so wird der aktuelle Datensatz zum Editieren angeboten. Funktionsgleich ist, wenn Sie
einen aktuellen Datensatz in dem Auswahlfenster anwählen.
EINLESEN
Legen Sie fest, ob Sie diese Zeile einlesen möchten.
FOLIE AUßEN/INNEN
Die Folie der Außen- bzw. Innenkontur, auf der die Kontur in der 2D-Zeichnung zu finden ist. Tragen Sie Ihre
Nummer ein. Mit der inneren Kontur können Sie Ausschnitte aus der Fläche erzeugen.
FARBE
Die Farbe, die das später erzeugte Objekt erhalten soll.
HÖHE UNTERKANTE/OBERKANTE
Tragen Sie die Unterkante der Kontur ein. Dies ist die absolute Z-Koordinate der Grundfläche.
Tragen Sie auch die Oberkante der Kontur ein. Dies ist die absolute Höhe der Deckfläche. Mit diesen Werten legen
Sie fest, wie hoch die Kontur gezogen werden soll.
DATEI
Die Einleseparameter werden in einer Datei mit einem beliebigen Namen und der Extension 3DK gespeichert.
Tragen Sie den Namen der Datei, die Sie lesen bzw. speichern möchten, ein.
Nach Aktivieren der Funktion LESEN werden die Voreinstellungen der oben eingetragenen Datei gelesen.
Nach Aktivieren der Funktion SPEICHERN werden die getroffenen Voreinstellungen in die oben eingetragene Datei
gespeichert.
Sollen beim Start von 3D-Flächen oder beim Aufruf eines bestimmten 3D-Bildes diese Voreinstellungen gelesen
werden, so ist der Name dieser Datei in der Info-Datei (*.3DC) einzutragen (=> Parameter, Info-Datei, Dateien).
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
ENDE
Die eingetragenen Werte werden in einer temporären Datei gespeichert und beim nächsten Aufruf dieser Funktion
wieder gelesen.
Die jeweils aktiven Einstellungen sind hervorgehoben. Diese markierten Parameter werden durch den Abschluß der
Maske aktiviert.
STANDARD-PERSPEKTIVEN
Es stehen drei Standard-Perspektivarten zur Auswahl: die Trimetrie, die Isometrie und die Dimetrie. Für alle
relevanten Parameter sind Standardwerte eingestellt. Die Auswahl der gewünschten Perspektivart erfolgt durch
Aktivieren des jeweiligen Menüfeldes.
Die Zahlenwerte zur aktivierten Perspektivart werden farbig hervorgehoben.
INDIVIDUELLE PERSPEKTIVEN
Neben der Benutzung von Standardperspektiven bietet CADdy 3DF auch die Möglichkeit der freien Definition von
Parallelperspektiven.
STANDARD PARALLELPERSPEKTIVE
Für die Standardperspektive können folgende Parameter frei gewählt werden:
X-Winkel: der Zeichenwinkel, unter dem die X-Achse in der Projektion erscheint, bezogen auf die
Bildschirmhorizontale.
Y-Winkel: der Zeichenwinkel, unter dem die Y-Achse in der Projektion erscheint, bezogen auf die
Bildschirmhorizontale.
Z-Neigung: der natürliche Winkel, unter dem die Z-Achse in der Projektion nach vorne bzw. nach hinten geneigt ist.
Bitte beachten Sie, daß diese individuelle Parameterwahl nur in der Trimetrie möglich ist. Isometrie und Dimetrie
sind Festeinstellungen, die nur angewählt, nicht aber verändert werden können.
OPTISCHE EINSTELLUNG
Mit der Funktion OPTISCHE EINSTELLUNG können in der Parallelperspektive die Achsenrichtungen von X- und
Y-Achse und die Z-Neigung und in der Fluchtpunktperspektive die Dreh- und Kippwinkel verändert und gleichzeitig
die optische Erscheinung der veränderten Winkel am Achsenwürfel überprüft werden. So wird die Einstellung der
optimalen optischen Darstellungsform für ein Objekt vereinfacht.
Wenn sich das Programm aktuell in einer Standardperspektivart befindet, können Sie mit der Funktion OPTISCHE
EINSTELLUNG die drei Koordinatenrichtungen verändern. Da Dimetrie und Isometrie unveränderbare
Festeinstellungen sind, wird mit einer Veränderung der Koordinatenrichtungen automatisch die Trimetrie aktiviert.
1.
Aktivieren Sie das Maskenfeld Optische Einstellung. Auf dem Bildschirm erscheinen der Achsenwürfel und
ein Menü, mit dem X-Winkel, Y-Winkel und Z-Neigung verändert werden können.
2.
Verändern Sie die Achsenwinkel relativ zu den voreingestellten Werten, indem Sie im Menü zwischen -5, 1, +1 und +5 Grad auswählen. Wenn Sie die Funktion RELATIV im Menü aktivieren, können Sie auch
andere Zahlenwerte eingeben, die zum aktuellen Winkel addiert oder subtrahiert werden. Der Achsenwürfel
zeigt Ihnen sofort das Erscheinungsbild der veränderten Koordinatenrichtungen, gleichzeitig werden die
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
absoluten Winkelwerte im Statusblock angezeigt.
3.
Beantworten Sie in der Eingabezeile die Frage "Parameter übernehmen j/n" mit ja, das Programm kehrt in
die Maske Perspektiv-Parameter zurück, die veränderten Koordinatenrichtungen für die Trimetrie sind in
die Maske übernommen worden.
INFORMATION
Die Funktion INFORMATION aktiviert eine Maske, die zur jeweils aktiven Einstellung der Parallelperspektive die
Verkürzungs- und Öffnungsfaktoren, sowie die Achsen- und Neigungswinkel anzeigt.
2D-3D KOPPLUNG (2D-3D KOPPL; 101950)
Möchten Sie das 2D-CADdy mit dem Modul 3D-Flächen koppeln, so wählen Sie diese Funktion. Lesen Sie dazu
auch die Kapitel Handhabung, 2D-3D Kopplung und wenn Sie mit der Architektur (CADdy A1) arbeiten, das
Kapitel Architektur 3D.
3DF MIT 2D KOPPELN
Ist dieser Schalter aktiv, ist der 2D-Bereich mit dem Modul 3D-Flächen gekoppelt.
Starten Sie 3DF aus der Architektur mit der Funktion 2D-3D KOPPL, wird dieser Schalter direkt aktiv.
CADDY-BILD (*.PIC) MIT EINLESEN
Ist dieser Schalter aktiv, wird das 2D-Bild (*.PIC) in der X-, Y-Achse mit eingelesen.
Dieser Schalter kann nur aktiviert werden, wenn die Kopplung eingeschaltet ist.
BILDNAME BEIM START
Tragen Sie den Namen des 3D-Bildes (*.3DF) ein, welches beim Lesen der Definitionsdatei ebenfalls gelesen
werden soll.
INFO-DATEI
Tragen Sie den Namen der 3D-Info-Datei (*.3DC) ein, welche beim Lesen der Definitionsdatei ebenfalls gelesen
werden soll.
Wird keine Info-Datei eingetragen, so werden beim Start von CADdy 3DF Standardwerte genommen
MENÜ-DATEI
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Tragen Sie hier den Namen einer Datei ein, die Sie über die Funktion MEIN MENÜ ERZEUGEN erzeugt haben (=>
Anwendungen, Menü Erz.)
Die eingetragene Datei muß die Extension MEN haben. Hier darf keine Mein Menü-Datei aus CADdy 2D
eingetragen werden.
ICON-DATEI
Tragen Sie den Namen der Icon-Definitionsdatei (*.ICN) ein, welche beim Lesen der Definitionsdatei ebenfalls
gelesen werden soll (=> Grundpaket, Icon-Definition).
PULLDOWN-MENÜ-DATEI
Tragen Sie den Namen der Pulldown-Menüdatei (*.PDM) ein, welche beim Lesen der Definitionsdatei ebenfalls
gelesen werden soll (=> Grundpaket, Pulldown-Menüdatei).
INFO-DATEI ZU BILDERN LADEN
Legen Sie mit dem Schalter fest, ob eine Info-Datei, die den gleichen Namen hat wie das Bild und in demselben
Verzeichnis liegt, beim Einlesen ebenfalls gelesen werden soll.
CADDY-BILDNAME
Das hier eingetragene Bild (*.PIC) wird bei der Einlese- bzw. Ausgabefunktion (=> Ein/Ausgabe, 2D-Daten)
vorgeschlagen. Standardmäßig ist dies die Datei @@CADdy.PIC, die beim Wechsel erzeugt wird.
DEFINITIONS DATEI
Tragen Sie hier die Defintions Datei *.DEF ein, mit der Sie im 2D-Bereich standardmäßig arbeiten.
NAME
Tragen Sie den Namen der 3DR-Datei ( *.TGF )ein.
FARBE
Ist diese Voreinstellung aktiv, so wird pro definierter Farbe ein Materialname erzeugt.
In dem Modul 3D-Render können Sie jedem Materialnamen eine Textur zuweisen.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
FOLIE
Ist diese Voreinstellung aktiv, so wird pro belegter Folie ein Materialname erzeugt.
In dem Modul 3D-Render können Sie jedem Materialnamen eine Textur zuweisen.
FOLIE UND FARBE
Ist diese Voreinstellung aktiv, so wird pro definierter Farbe jeder belegten Folie ein Materialname erzeugt.
In dem Modul 3D-Render können Sie jedem Materialnamen eine Textur zuweisen.
MATERIAL
Ist diese Voreinstellung aktiv, so wird bei eingeschalteter Folien-Materialzuordnung der Materialname der
entsprechenden Folie eingetragen.
In dem Modul 3D-Render können Sie jedem Materialnamen eine Textur zuweisen.
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CADDY 14.0
HILFETEXT
3D-FLÄCHEN-MODELL 3DF, VERMESSUNG
PROJEKT
In diesem Feld der Maske wird der Projektname zusammen mit der Verzeichnisangabe eingetragen. Beide Einträge
können geändert werden. Während einer Arbeitssitzung können Sie zwischen den einzelnen V3-Projekten hin und
herschalten. Über die Tastatureingabe von * bzw. <LEERZEICHEN> + <ENTER> steht hierfür auch die
Dateiauswahlmaske zur Verfügung.
HZ-AUSWAHL
Über dieses Maskenfeld wählen Sie die zum Projekt gehörende Punktedatei aus. Der Filter in der
Dateiauswahlmaske steht automatisch auf *.HMP.
DGM DATEN DARSTELLEN
Mit den Schaltern für Gelände, Bruchkanten, Höhenlinien, Gitternetzmodell und Umring können Sie steuern, welche
DGM-DATEN anschließend in 3DF dargestellt werden sollen.
Hinweis:
Aufgrund des neuen Datenformates (*.HM Daten) ist auch für 3DF die Punktmengenbeschränkung entfallen. Aus
diesem Grund ist die Verarbeitung großer Punktmengen nur noch von der Größe des zur Verfügung stehenden
Hauptspeichers und der Festplattenkapazität abhängig.
FOLIE/FARBE
Sie haben die Möglichkeit, für Gelände, Bruchkanten, Höhenlinien Gitternetzmodell und Umring separat Farbe und
Folie zu definieren.
Folie 0 bedeutet:
Die einzelnen DGM-Daten werden auf die aktive Arbeitsfolie abgelegt.
Farbe Standard bedeutet:
Die in den Zeichenparametern eingetragene Kantenfarbe wird den DGM-Daten zugewiesen.
Hinweis:
Oberfläche und Geländesockel sind bei gleichzeitigem Einlesen ein Objekt.
HÖHEN
In diesen drei Feldern können die Höheninformationen eingegeben werden.
Falls eine Datei *.HMW vorhanden ist, wird hieraus das Höhenminimum und Maximum gelesen und in der Maske
eingetragen.
Existiert diese Datei nicht, so werden aus der HMP-Datei beim Aktivieren eines der beiden Felder Höhenminimum
oder Höhenmaximum die Werte berechnet.
Ein Eintrag im Feld Bezugshöhe wird nur akzeptiert, wenn dieser geringer ist, als das Höhenminimum.
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CADdy 14.0; 3D-Flächen-Modell 3DF
Standardmäßig wird die Bezugshöhe 10m tiefer als das Höhenminimum angesetzt. Der Unterschied zwischen der
hier eingetragenen Höhe und dem Höhenminimum wird als Geländesockel dargestellt, falls zusätzlich eine *.HMBDatei (Umring) vorhanden ist und dargestellt werden soll.
LESEN
Mit der Funktion LESEN wird das Gelände gemäß den in der Maske getroffenen Voreinstellungen eingelesen.
GRAFIK
Nach Aktivieren des Feldes Grafik können Sie sich das Einleseergebnis auf der Grafikseite ansehen und
anschließend wieder in die Maske zurückkehren, ohne den Einlesevorgang noch einmal ganz von vorn starten zu
müssen.
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