1 Generals: meine Anmerkungen sind mit ** .... ** gerahmt (kann keine Farben :-) check „State Space“, „ state space“ und State space“ auf Konsistenz Antrag auf Gewährung einer Sachbeihilfe Neuantrag Hauptantragsteller: Monika Joschko, Dr. rer.nat. Wissenschaftliche Angestellte Dienstadresse: 2 Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. Institut für Landschaftsstoffdynamik Eberswalder Str. 84 15374 Müncheberg Tel. 033432-82254 Fax 033432-82330 e-mail [email protected] Privatadresse Schäferei 31A ** da fehlt ein Ort ** Tel. 033472-50966 Mitantragsteller: Jens Timmer, Prof. Dr. Hochschuldozent ** nix mehr HD, jetzt Prof. :-) ** Geschäftszeichen: ** ?? kann doch weg ??** Dienstadresse: Freiburger Zentrum für Datenanalyse und Modellbildung Universität Freiburg Eckerstr. 1 79104 Freiburg Tel & FAX auf homepage Privatadresse: Dreikönigstrasse 44 79102 Freiburg 0761/32439 1.2 Thema: 3 Untersuchung der Beziehung zwischen Bodenfauna und Bodeneigenschaften mit Hilfe der State-Space Analyse 1.3 Kennwort: State-Space Analyse in der Bodenökologie 1.4 Fachgebiet und Arbeitsrichtung: Bodenökologie, Ökologie von Agrarlandschaften Räumliche Statistik, Zeitreihenanalyse, Systembiologie ** naja, lieber streichen ** Hauptarbeitsrichtung des ZALF: Landschaftsforschung, nachhaltige Landschaftsentwicklung 1.5 Voraussichtliche Gesamtdauer: Die erforderliche Förderung durch die DFG beträgt 36 Monate 1.6 Antragszeitraum: 1. 07. 2006 – 31. 06. 2008 1.7 Gewünschter Beginn der Förderung: 01. 07. 20061.8 Zusammenfassung: Informationen über Bodeneigenschaften die sind quantitativen von Beziehungen zentraler Bedeutung zwischen für Bodentieren viele und bodenökologische Fragestellungen, wie zum Beispiel für die Beurteilung von Nutzungseffekten oder die Identifizierung funktioneller Effekte von Bodentieren auf Bodenprozesse und Bodeneigenschaften im Freiland. Der Kenntnisstand über die Fauna-Boden-Beziehung ist derzeit jedoch noch ungenügend. Ein wesentlicher Grund dafür ist das Fehlen eines geeigneten methodischen Ansatzes. Üblicherweise werden Beziehungen zwischen Bodeneigenschaften und Bodenfauna durch klassische Korrelationsverfahren ermittelt, welche aber für räumlich korrelierte Daten, wie sie an Einzelproben ermittelte Bodentierabundanzen und Bodeneigenschaften darstellen, ungeeignet sind. Im Rahmen des beantragten Projektes soll die State-Space Analyse 4 eingesetzt und an spezifische bodenzoologische Fragen angepaßt werden. Die State-Space Analyse ist ein multivariates, aus der Zeitreihenanalyse stammendes Schätzverfahren, welches zur Aufdeckung von Beziehungen zwischen verschiedenen räumlich korrelierten Bodeneigenschaften in der Bodenphysik seit einigen Jahren erfolgreich eingesetzt wird. 2. Stand der Forschung, eigene Vorarbeiten 2.1 Stand der Forschung Der Zusammenhang zwischen Bodentieren und Bodeneigenschaften ist seit langem Gegenstand bodenbiologischer Forschung: nach Trolldenier (1971) ist die Untersuchung der Wechselbeziehungen der Bodenorganismen zu ihrer Umwelt sogar die Hauptaufgabe der Bodenbiologie. Informationen über die quantitativen Beziehungen zwischen Bodentieren und Bodeneigenschaften sind von zentraler Bedeutung für viele bodenökologische Fragestellungen. So erfordert die Beurteilung von Nutzungseffekten die Unterscheidung zwischen managementinduzierter und bodenbedingter Variabilität der Bodenfauna. Ein weiterer wichtiger Themenbereich ist die Identifizierung funktioneller Effekte von Bodentieren auf Bodenprozesse und Bodeneigenschaften im Freiland. Der Kenntnisstand auf diesem Gebiet ist aber, trotz jahrzehntelanger bodenbiologischer Forschungsarbeiten, derzeit noch ungenügend (Schaefer et al. 1993). Ein wesentlicher Grund für dieses Forschungsdefizit ist das Fehlen eines geeigneten methodischen Untersuchungsansatzes. Ein Überblick über die Herangehensweise bei Lumbriciden (Regenwürmer) und ihrer Beziehung zu Bodeneigenschaften soll das Problem verdeutlichen. Regenwürmer eignen sich aufgrund ihrer halbsessilen Lebensweise und ihrer Ortstreue besonders gut für eine derartige Untersuchung (Bono 1986). Während zunächst qualitative Beobachtungen über den Zusammenhang zwischen Regenwurmbiozönose und Habitat gemacht wurden (Darwin 1881, Graff 1950), wurden in den letzten Jahren vermehrt Anstrengungen unternommen, die Beziehungen zwischen Regenwurmabundanzen und Bodeneigenschaften quantitativ zu beschreiben (Hendrix et al. 1992, Makeschin 1991, 1993, Briones et al. 1995, Ekschmitt 1993, Ekschmitt et al. 2003, Fox et al., 2004). Korrelationen zwischen Regenwurmabundanzen und Bodeneigenschaften wurden in diesen Arbeiten meist 5 mit Hilfe linearer oder multipler Regression hergestellt, und sind daher nicht zufriedenstellend, wie im folgenden gezeigt werden soll. Bei der Analyse der Fauna-Boden-Beziehung besteht grundsätzlich das Problem der großen räumlichen Variabilität von Einzelbefunden (Ekschmitt 1993, Lavelle and Spain 2001). Bodentierabundanzen in Einzelproben bei praxisüblicher Probengröße übertreffen mit einem Variationskoeffizienten von meist über 100 % die Variabilität von abiotischen Standorteigenschaften (Kutilek und Nielsen 1994). Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit diesem Problem umzugehen. Ein Ansatz besteht darin, eine bestimmte Anzahl dicht nebeneinander liegender Einzelproben zu mitteln und auf ebenfalls gemittelte Bodenproben, welcher in der unmittelbaren Umgebung genommen wurden, zu beziehen. Diese Vorgehensweise wird beispielsweise bei den Dauerbeobachtungsflächen in Deutschland (Barth et al. 2000) angewandt. Wurden die zu untersuchenden Flächen nach bestimmten Merkmalen und einer umfassenden Repräsentanzanalyse ausgewählt, lassen sich durch klassische statistische Verfahren, wie Clusteranalyse oder Korrespondenzanalyse, enge quantitative Beziehungen zwischen Regenwurmbesatz und Bodeneigenschaften nachweisen (z.B. Krück et al., in press). Auch in anderen Studien konnten auf diese Weise enge Beziehungen zwischen Regenwurmbesatz und Bodeneigenschaften nachgewiesen werden (Makeschin 1991, 1993). Problematisch an diesem Ansatz ist, daß eng beieinanderliegende bodenzoologische Einzelproben häufig räumlich korreliert sind, Mittelwertbildungen strenggenommen nicht zulässig sind und Anwendungen klassischer Regressionsverfahren zu Fehlinterpretationen führen (Legendre 1993, Diniz-Filho et al. 2003). Ein alternativer Forschungsansatz nutzt die Beobachtung, dass Bodentierabundanzen in eng beieinanderliegenden Bodenproben in den meisten Fällen eine räumliche Struktur aufweisen, d.h. autokorreliert sind. Die räumliche Struktur von bodenzoologischen Daten wird bei diesem Ansatz, der eine große Zahl von Einzelproben voraussetzt, häufig mit Hilfe geostatistischer Verfahren quantifiziert (Poier und Richter 1992, Cannavacciolo et al. 1998, Nuutinen et al. 1998, Rossi et al. 1995, 1997). Beziehungen zwischen Bodenfauna und Bodeneigenschaften können dann zum Beispiel mit Hilfe von Crossvariogrammen quantifiziert werden (Rossi et al. 1995). Geostatistische Verfahren setzen allerdings bestimmte Eigenschaften von Datenserien voraus, wie zum Beispiel die Stationarität der Beobachtungen (Rossi et al. 1995). Diese Voraussetzungen sind jedoch oftmals in Landschaftsuntersuchungen nicht gegeben. Im geplanten Projekt soll ein daher ein anderer Weg beschritten werden. 6 Die Grundannahme der geplanten Untersuchungen ist, daß angesichts der großen Variabilität bodenzoologischer Befunde und der vielfältigen zufälligen Einflußgrößen, welche die an einem Ort und zu einem Zeitpunkt ermittelten Abundanzwerte bestimmen, nur räumlich korrelierte, d.h. autokorrelierte Werte reproduzierbare Meßwerte darstellen (Wendroth 1999, Nielsen und Wendroth 2003). Die räumlichen Muster, welche einer Datenreihe zugrunde liegen, müssen allerdings zunächst vom (zufälligen) Rauschen getrennt, d.h. mit geeigneten Methoden gefiltert werden. Ein solches Filterverfahren stellt die autoregressive State-Space Analyse dar (Kalman 1960, Shumway und Stoffer 2000, Nielsen und Wendroth 2003). In der State-Space Analyse werden sowohl deterministische als auch stochastische Eigenschaften von Datenreihen berücksichtigt (........., Timmer.paper [18,99].... ,Wendroth et al. 2001, Joschko et al. 2006). Der für die State-Space Analyse verwendete Kalman-Filter ist darüber hinaus vielseitig und auch in funktionellen Zusammenhängen einsetzbar (Nielsen und Wendroth 2003, Timmer.** paper [24] **). Die State-Space Analyse wurde in den 60er Jahren entwickelt (Kalman 1960). Das Verfahren wurde zunächst im Bereich der Weltraumforschung angewandt, aber auch auf Fragestellungen in der Ökonomie (Shumway und Stoffer 2000), Medizin (Timmer 1998), Astrophysik (Timmer et al. 2000) und Bodenkunde übertragen (Nielsen und Alemi 1989, Wendroth et al., 1992, Nielsen et al., 1994, Nielsen und Wendroth 2003). Das Prinzip der Methode ist, dass das zu untersuchende System auf seinem Weg durch den Raum (oder die Zeit) betrachtet wird. Der durch ein oder mehrere Zustandsvariablen gekennzeichnete Zustand des Systems an einem Ort i wird mit seinem Zustand am davorliegenden Ort i-1 verglichen. Beide Zustände sind durch die sogenannte Zustands-Gleichung miteinander verknüpft: Z i = Φ Z i-1 + ω i (1) (Nielsen & Wendroth 2003). Die Matrix der Zustandskoeffizienten Φ wird durch lineare multiple Regressionsverfahren bestimmt. ω i ist ein unkorrelierter Modell-Fehlerterm mit dem Mittelwert 0. Im Unterschied zu anderen autoregressiven Modellen wird nun davon ausgegangen, daß Zi nicht direkt beobachtet, sondern nur verzerrt, d.h. mit „Störsignalen“ versehen, erfaßt werden kann: Zi ist in die sogenannte Beobachtungs-Gleichung yi=MiZi+νi (2) eingebettet (Nielsen & Wendroth 2003). νi ist ein unkorrelierter Messungs-Fehlerterm mit Mittelwert 0. Gleichung (1) und (2) werden simultan gelöst; Übergangsmatrix ** nein: 7 Beobachtungsmatrix M ** und Zustands-Kovarianzen werden mit Hilfe des Kalman-Filters (Kalman 1960) geschätzt. Auf diese Weise ist es möglich, stochastische von räumlich strukturierter Variabilität in Datenreihen zu trennen. Aufgrund der großen Variabilität bodenzoologischer Daten ist das Verfahren der state-space Analyse ist besonders für bodenzoologische Fragestellungen gut geeignet (Joschko et al. 2004). Mit Hilfe des KalmanFilters wird „das Rauschen“ reduziert, und das zugrundeliegende räumliche Muster identifiziert. Es ist daher möglich, mit dieser Methode Beziehungen zwischen Datenreihen festzustellen, die bei Anwendung von klassischen Verfahren nicht oder kaum erkennbar sind. In den geplanten bodenzoologischen Untersuchungen sollen mit Hilfe dieses Verfahrens spezifische Konstellationen von Biozönoseeigenschaften (Abundanzen bestimmter Bodentierarten, Biodiversitätsparameter wie Artenzahl oder Artenkombination) in ihrer Beziehung zu Bodeneigenschaften (Corg , Nt, pH, Tongehalt) analysiert werden. Bisher wurde die State-Space Analyse nur selten in bodenzoologischen Arbeiten eingesetzt. Nielsen and Alemi (1989) zeigten mit Hilfe dieses Verfahrens Korrelationen zwischen Nematodenabundanzen (Paratrichodorus) und Ertragsdaten (Baumwolle) auf. Sampson (1996) wendete die Methode der Zustandsraummodellierung erfolgreich auf Regenwurmbesatzdaten in ihrer Beziehung zu Stickstoffgehalten des Bodens in kalifornischen Obstplantagen an. Erste eigene Anwendungen der Methode bei der Auswertung bodenzoologischer Datenreihen (Joschko et al., 2003a,b, 2004, 2006) belegen die prinzipielle Eignung des Verfahrens für die Analyse von bodenzoologischen Freilanddaten von genutzten Böden im nordostdeutschen Raum. So zeigte sich bei einer Auswertung von regionalskaligen Daten zur Biodiversität von Regenwürmern, daß mit Hilfe der State-Space Analyse eine erheblich exaktere Schätzung der Regenwurmartenzahl entlang eines 150 km langen Transektes aufgrund von Bodeneigenschaften möglich war, als mit Hilfe einer multiplen Regression (R² zwischen geschätzten und gemessenen Werten bei state-space Analyse 0.97, bei multipler Regression 0.55) (Joschko et al. 2006). Sogar bei Berücksichtigung von nur 50 % der Werte war noch eine relativ gute Schätzung der Regenwurmartenzahl möglich (R² = 0.78). Die bessere Voraussagekraft des State-Space Ansatzes ist darauf zurückzuführen, dass die Schätzung unter Berücksichtigung lokaler Variabilitätsstrukturen erfolgt, und daß nicht, wie bei multiplen Regressionsansätzen, von einem konstanten Mittelwert (siehe oben) innerhalb der gesamten Datenserie ausgegangen wird (Nielsen und Wendroth 2003). Auch bei ersten Analysen von feldskaligen Daten zeigte sich die Überlegenheit des State-space Ansatzes 8 gegenüber allgemeiner linearer Regression bei Analysen von Beziehungen zwischen Enchytraeenabundanzen und Bodeneigenschaften (Joschko et al. 2003b, 2004). Hauptziel des geplanten Projektes ist es, das Potential der Zustandsraummodellierung für bodenzoologische bzw. bodenökologische Fragestellungen zu nutzen. Die Anwendung der State-Space Analyse würde die Bodenökologie in zwei wichtigen Forschungsrichtungen vorantreiben. Die eine Richtung betrifft die Abschätzung bodenzoologischer Daten in unbeprobtem Gelände, welche auch das Upscaling auf größere Landschaftsräume einschließt. Es ist möglich, wie von Wendroth et al. (1997) empfohlen, bei engen Beziehungen zwischen bestimmten Bodeneigenschaften und Bodentierabundanzen oder –aktivität, zeitaufwändige bodenzoologische Untersuchungen Oberbodeneigenschaften (z.B. durch Temperatur, die Erfassung Bodenfeuchte, leicht messbarer scheinbare elektrische Leitfähigkeit) zu „ersetzen“. Das Testen der Vorhersagegenauigkeit mittels räumlich korrelierter Daten gelingt durch das sukzessive Weglassen ursprünglich gemessener Zieldaten bei der Modellierung und anschließendem Vergleich von geschätzten und gemessenen Werten (Nielsen und Wendroth 2003, Joschko et al., 2006). Im Zuge des geplanten Projektes könnten somit wichtige Grundlagen für die Ermittlung von leicht erfassbaren Oberbodeneigenschaften, wie Temperatur, Bodenfeuchte, elektrische Leitfähigkeit, als „Indikatorvariablen“ für den Bodentierbesatz erarbeitet werden. Die Beziehung zwischen Biodiversität und Standort ist allerdings nicht nur im Hinblick auf bodenzoologische Fragestellungen von größtem Interesse. So bezeichnete kürzlich Loreau (1998) die Analyse von abiotischen Einflüssen, welche die Reaktion von Ökostystemen auf Änderungen der Biodiversität überdecken könnten, als entscheidend für zukünftige Experimente zum Thema: Biodiversität und ökosystemare Prozesse. Die zweite Richtung, für welche das geplante Projekt von Bedeutung sein könnte, sind funktionelle Untersuchungen an Bodentierpopulationen im Landschaftsmaßstab. Derzeit fehlen gänzlich quantitative Abschätzungen des Bodentiereinflusses zum Beispiel auf die Gefügegenese oder Stoffumsetzungsprozesse in größeren Landschaftsräumen. Es ist denkbar, daß in der Zukunft funktionelle Analysen an Bodentierpopulationen mit Hilfe einer Kombination von prozessbeschreibenden Differentialgleichungen und des State-Space Ansatzes, wie für den Bereich der bodenphysikalischen Forschung von Nielsen und Wendroth (2003) vorgeschlagen, durchgeführt werden. Ein derartiger Forschungsansatz soll in einem Anschlußprojekt verfolgt werden. 9 Allerdings bestehen hinsichtlich der Anwendung der State-Space Analyse auf bodenzoologische Fragestellungen noch offene Fragen, welche im Rahmen des Projektes geklärt werden sollen. Ein Problem stellt die Richtung der Auswertung dar. Während bei Zeitreihen die Auswertungsrichtung durch ** streichen (das gestaffelte Anfallen) ersetzen durch: die natürliche Zeitordung** der Daten vorgegeben ist, sind bei bodenökologischen Auswertungen mit räumlichen Daten grundsätzlich zwei Auswertungsrichtungen denkbar. In bisherigen Untersuchungen wurde jeweils eine Auswertungsrichtung festgelegt (Joschko et al., 2003a,b, 2004, 2006). Im Rahmen des Projektes soll ** das State Space Modell und das Kalman Filter auf räumliche Daten, die keine natürliche Ordnung aufweisen, verallgemeinert werden, respektive ** geklärt werden **streichen: (wie dieses Problem gelöst werden könnte, und ) welche Kriterien für eine „optimale“ Auswertungsrichtung angelegt werden könnten. In bisherigen Analysen (Nielsen und Wendroth 2003) werden Bodeneigenschaften, zwischen denen Beziehungen ermittelt werden sollen, in dem Zustandsvektor zusammengefasst. Im Falle von bodenzoologischen Datenserien ist es jedoch auch denkbar, dass bestimmte Bodeneigenschaften als externe Faktoren mathematisch beschrieben werden. Das hätte den Vorteil, dass Bodeneigenschaften am Punkt (i) und nicht am Punkt (i-1) für die Schätzung der Bodentierabundanzen herangezogen würden. Auch diese Problematik, auf die bereits Timm et al. (2003) hingewiesen haben, soll im Rahmen dieses Projektes untersucht werden. Im Rahmen des beantragten Projektes sollen außerdem die folgenden Fragen beantwortet werden: Welche Bodeneigenschaften eignen sich am besten zur Vorhersage von Abundanzen und Artenzusammensetzung von Bodentierpopulationen in landwirtschaftlich genutzten sandigen Böden ? Gibt es Beziehungen zu leicht erfassbaren Oberbodeneigenschaften, welche zum Beispiel durch geophysikalische Methoden gemessen werden können (scheinbarer elektrischer Widerstand, scheinbare elektrische Leitfähigkeit) ? Sind Beziehungen zwischen Bodenfauna und Bodeneigenschaften standortspezifisch, und abhängig von der Saison, in welcher die Daten erhoben worden sind, oder gibt es stabile Muster, welche verallgemeinert werden könnten ? Gibt es einen Einfluß des Bewirtschaftungssystems auf die Beziehungen zwischen Fauna und Boden? Gibt es einen standortspezifischen Einfluß auf die Muster im dem Sinne, dass optimales Probenahmeraster (Abstand zwischen Einzelproben) und optimale Probengröße der Einzelprobe je nach Standort unterschiedlich sind ? Hinsichtlich der zu untersuchenden Bodeneigenschaften liegt der Schwerpunkt des geplanten Projektes auf leicht erfassbaren Oberbodeneigenschaften, wie Körnung, Wassergehalt, Bodentemperatur, Ct und Nt-Gehalt des Bodens, und geophysikalisch erfassbaren Parameter 10 wie die scheinbare elektrische Leitfähigkeit und der scheinbare elektrische Widerstand (ref...). Hinsichtlich der zu untersuchenden Tiergruppen liegt der Schwerpunkt auf den Lumbriciden und Enchytraeiden. Beide Familien weisen enge Beziehungen zu Bodeneigenschaften auf, erfüllen wichtige Funktionen im Boden und können als Indikatoren von Landnutzungssystemen dienen (Joschko et al. 2000, 2006, Krück in press, Jänsch und Römbcke 2003). Während zu Lumbriciden und ihrer Bedeutung in landwirtschaftlich genutzten Böden umfangreiche Erfahrungen beim Hauptantragsteller vorliegen, werden im Hinblick auf die Artenbestimmung der Enchytraeiden externes Fachwissen (über die Arbeitsgruppe U. Graefe, Hamburg) herangezogen. Geophysikalische Untersuchungen sollen in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Erika Lück, Universität Potsdam, durchgeführt werden, hier besteht seit einiger Zeit eine enge Kooperation (z.B. Joschko et al., in press). Der Hauptuntersuchungsraum für das geplante Projekt sind die glazial geprägten landwirtschaftlich genutzten Böden des nordostdeutschen Tieflands (Nordostbrandenburg). Diese Böden sind durch eine große Heterogenität der Bodeneigenschaften und Bodentierabundanzen charakterisiert (Schmidt 1991, Joschko und Höflich 1996, Joschko et al. 2006) und stellen daher geeignete Untersuchungsräume für das geplante Projekt dar. Warum ackerbaulich genutzte Standorte ? Literatur: Barth, N., Brandtner, W., Cordsen, E., Dann, T., Emmerich, K.-H., Feldhaus, D., Kleefisch, B., Schilling, B., Utermann, J. (2000): Boden-Dauerbeobachtung - Einrichtung und Betrieb von Boden- Dauerbeobachtungsflächen, in Rosenkranz, D., Bachmann, G., Einsele, G., Harress, H.M. (Editors): Bodenschutz – Ergänzbares Handbuch der Massnahmen und Empfehlungen für Schutz, Pflege und Sanierung von Böden, Landschaft und Gewässer. Erich Schmidt Verlag, Berlin, p. 127 Briones, M.J.I., Mascato, R., Mato, S. (1995): Autecological study of some earthworm species (Oligochaeta) by means of ecological profiles. Pedobiologia 39, 97-106. Cannavacciuolo, M., Bellido, A., Cluzeau, D., Gascuel, C., Trehen, P. (1998): A geostatistical approach to the study of earthworm distribution in grassland. Applied Soil Ecology 9, 345-349. Darwin, Ch. (1881): The formation of vegetable mould through the action of worms with observations of their habits. London. 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Zunächst wurde in Modellversuchen der Einfluß verschiedener Regenwurmarten auf verdichteten Boden untersucht. Eine Kombination von morphologischen Untersuchungen (Makroporendarstellung mit Hilfe von Gipsabdrücken, mikromorphologische Gefügeuntersuchungen) ermöglichte es, funktionelle Effekte der Bodentiertätigkeit, z.B. im Hinblick auf die Wasserbewegung im Boden, oder in Bezug auf physikalische Eigenschaften der Losungsaggregate, kausalanalytisch aufzuklären (Joschko 1988, 1989, Joschko und Altemüller 1989, Altemüller und Joschko 1992, Schrader und Joschko 1991, Roth und Joschko 1991, Joschko et al. 1992). Im Rahmen des DFGSchwerpunktprogrammes „Genese und Funktion des Bodengefüges“ (La 226/7-1,2) wurde, in weiteren Untersuchungen zum Einfluß endogäischer Regenwurmarten auf die Wasserbewegung im Boden, zur dreidimensionalen Visualisierung und Quantifizierung des Gangsystems der Lumbriciden die Röntgencomputertomographie eingesetzt (Joschko und Larink 1990, Joschko et al. 1991, 1993). Die Methode bewährte sich im folgenden auch bei der Charakterisierung von Effekten der Bodenbearbeitung auf das Makroporensystem ungestörter Freilandproben (Gerschau et al. 1991, Rogasik et al. 1994, 1995, Mulla et al. 1999). Im Rahmen einer vom British Council geförderten Kooperation mit dem Scottish Crop Research Institute in Dundee, GB, wurde die Anwendung der Methode erweitert und für die Charakterisierung von Lagerungsdichteverteilungen im Boden eingesetzt (Rogasik et al. 1999). Bei den weiteren Arbeiten im Freiland zeigte sich bald, daß für die Analyse von Bodentiergesellschaften in genutzten Böden die Beziehung zu Bodeneigenschaften essentiell ist und verstärkter Aufmerksamkeit bedarf (Eisenbeis und Joschko 1995, Larink und Joschko 1999, Fox et al. 2003, 2004a, 2004b, 2005). So war bei der Untersuchung von verschiedenen Bewirtschaftungssystemen (konventionelle vs. konservierende Bodenbearbeitung) (Ellmer et al. 1995, Krück et al. 1996, Joschko und Höflich 1996, Heisler et al. 1998) offensichtlich, daß die Reaktion der Regenwurmpopulation auf Änderungen der Bodenbearbeitung von Bodeneigenschaften, z.B. der Körnung, abhängt (Seyfarth et al. 1999, Joschko et al. 2000). 14 Eine Charakterisierung der Beziehung zwischen Bodenfauna und Bodeneigenschaften unter Feldbedingungen kann nur gelingen, wenn räumliche Muster sowohl der Fauna als auch von physikalischen oder chemischen Bodeneigenschaften berücksichtigt werden. Diese Untersuchungen erforderten neue methodisch Ansätze für Probenahmedesign und Datenanalyse (Pacholski et al. 1995, 1996, Mulla et al. 1999). In der Folge wurden Verfahren der Zeitreihenanalyse, aber auch anderer Methoden der räumlichen Statistik (Wendroth et al. 1992, Nielsen und Wendroth 2003) eingesetzt. Erste Ergebnisse wurden in Form von Kongreßbeiträgen vorgelegt (Joschko et al. 2002; Joschko et al., 2003a, b; Joschko et al. 2004 a, b, 2005 a). Bisher wurden Untersuchungen zur räumlichen Variabilität von Lumbriciden, Enchyträen und Nematoden, aber auch von Stabilisotopensignaturen durchgeführt (Joschko et al. 2005 b). Die Untersuchungen bezogen sich überwiegend auf die Feldskala, in einer Studie auch auf die Regionalskala (Joschko et al., 2006). Mittelfristiges Ziel der Arbeiten ist es, den Einfluss von Bodentieren auf Bodenprozesse auf Landschaftsebene zu quantifizieren (Joschko et al. 2003a, 2005a, Don et al., eingereicht). Literatur zu „Eigene Vorarbeiten“: Altemüller, H.J., Joschko, M. (1992): Fluorescent staining of earthworm casts for thin section microscopy. Soil Biology Biochemistry 24, 1577-1582 Don, A.., Steinberg, B., Lavelle, P., Scheu, S., Hendrix, P., Joschko, M., Shipitalo, M., Daniel, O., Schulze, E.D., Gleixner, G. 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(1991): A method for studying the morphology of earthworm burrows and their function in respect to water movement. Pedobiologia 35, 185-190 Der Mitantragsteller Herr Prof. Dr. Jens Timmer arbeitet im Bereich der mathematischen Modellierung komplexer Systeme. Seine Arbeiten umfassen sowohl die Entwicklung [Zitate **paper [115,111,104,93,88,80] **] als auch die interdisziplinäre Anwendung [Zitate **paper [122, unser paper,118,100,97,94,85]**] der Methoden. Die enge Kopplung der Entwicklung und der Anwendung der mathematischen Methoden stellt sicher, dass die entwickelten 17 Methoden für die Anwendungen adäquat sind. Ein Schwerpunkt der Arbeit stellt die Modellierung partiell beobachteter verrauschter dynamischer Systeme dar [Zitate ** paper [102,101,99,74,71,64,63,58]**]. Diese Modellierung geschieht im Falle einer zu Grunde liegenden stochastischen Dynamik mit Hilfe des Zustandsraummodells. In bisherigen Projekten sind Methoden die Zustandsraummodellierung für nichtlineare Prozesse [Zitat **paper [99]**] entwickelt worden. Die Anwendungen der Methodik umfassen neurologische [Zitat**paper [128,124(das sind neue paper, siehe homepage, 24]**] und astrophysikalische [Zitat**paper [43,20,18 **] Fragestellungen. Literatur zu „Eigene Vorarbeiten“: [122] Kollmann M., Bartholome K., Lovdok L., Timmer J., Sourjik V. Design principles of a bacterial signalling network. Nature 438, 2005, 504-507 Supplementary Information [121] Schilling M., Maiwald T., Bohl S., Kollmann M., Kreutz C., Timmer J., Klingmüller U. Computational processing and error reduction strategies for standardized quantitative data in biological networks. FEBS Journal 272, 2005, 6400-6411 Supplementary Information [120] Winterhalder M., Schelter B., Hesse W., Schwab K., Leistritz L., Klan D., Bauer R., Timmer J., Witte H. 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Die zu erwartenden Erkenntnisse über die Fauna-Boden-Beziehungen könnten die Abschätzung von Effekten von Landnutzungsmaßnahmen oder anderen Eingriffen auf Boden und Bodenfauna entscheidend verbessern. Außerdem können mit diesem Forschungsprojekt die Grundlagen dafür geschaffen werden, funktionelle, kausalanalytische Untersuchungen an Bodentieren auf Landschaftsebene durchzuführen. Im einzelnen wird von folgenden Arbeitshypothesen ausgegangen: 1. Der Ansatz der State-space Analyse verbessert entscheidend die Aufklärung der Beziehung zwischen Bodenfauna und Bodeneigenschaften in genutzten Böden. Mit Hilfe der State-space Analyse können Beziehungen zwischen dem Bodentierbesatz (Lumbricidae, Enchytraeidae) und Bodeneigenschaften aufgedeckt werden, welche bei Anwendung von Verfahren der klassischen Statistik (einfache Regression, multiple Regression) nicht erkennbar sind (Wendroth und Nielsen 1994). 2. Die State-space Analyse kann durch methodische Veränderungen verfeinert und an die speziellen Bedingungen bodenzoologischer Fragestellungen besser angepasst werden, z.B. durch die Festlegung einer bevorzugten Auswertungsrichtung, ** die Verallgemeinerung 27 auf ungerichtete Datenmodelle,** oder durch die Betrachtung von Umweltvariablen als externe Faktoren. 3. Die feldskaligen Untersuchungen an zwei verschiedenen Bodentiergruppen und drei Standorten zeigen, dass die durch die State-space Analyse als entscheidende Zustandsvariablen identifizierte Bodeneigenschaften a) gruppen- und artspezifisch, b) standortspezifisch, c) saison-, d.h. witterungsabhängig sind. Aufgrund der großen Variabilität der Befunde sind Verallgemeinerungen des Zusammenhanges zwischen Bodeneigenschaften und Bodenfauna, wie sie z.B. bei der Anwendung von Pedotransferfunktionen vorgenommen werden, nicht zulässig. 4. Mit geoelektrischen Verfahren charakterisierte Bodeneigenschaften sind eng mit Verteilungsmustern der Bodenfauna verknüpft, und sind daher wertvolle Hilfsmittel für bodenzoologische Untersuchungen auf Landschaftsebene. 3.2 Arbeitsprogramm Das Projekt baut auf bisherigen Untersuchungen zu räumlichen Verteilungsmustern von Regenwürmern (Lumbricidae) und anderen Bodentieren (Enchytraeiden, Nematoden) in sandigen Böden unter landwirtschaftlicher Nutzung in Nordostbrandenburg auf. Warum drei Standorte ? Auswahl der Standorte Das Vorhaben soll auf drei größeren landwirtschaftlichen Schlägen mit ähnlicher Ausstattung, hier als Standorte bezeichnet, durchgeführt werden. Die Standorte sind bereits vorausgewählt. Sie sind aus früheren Vorhaben gut bekannt und liegen in einem Gradienten im Jungglazialraum Nordostdeutschlands, wie er in einer ZALF-Forschergruppe zur räumlichen Verteilung bodenbiologischer Parameter im Landschaftsmaßstab untersucht wurde (Lentzsch 1999, Wirth 2001, Joschko et al. 2006). Sie sind wie folgt charakterisiert: Standortbeschreibung Nr. Landschaft: Standort 1 Lebusplatte: Lietzen Beschreibung Grundmoräne der Frankfurter Staffel der Weichselvereisung (W1F); Braunerden aus Sand z.T. über Lehm; Bodenschätzung: S4D-SL4D (Ackerzahlspanne: 24-48) 28 2 3 Südl.Uckermark: Bölkendorf Grundmoräne der Pommerschen Haupteisrandlage der Weichselvereisung (W2); Pseudogley-Fahlerden aus Lehmsand über Lehm; Bodenschätz.: lS5D-SL4D(Ackerzahlspanne: 33-48) Nördl. Uckermark: Grundmoräne der Gerswalder Staffel der Weichselvereisung W2G); Quillow* Braunerden und Fahlerden aus Lehmsand über Lehm; Bodenschätzung**: Sl4D-SL2D (Ackerzahlspanne31-63) * Vorläufige Standortbezeichnung; im Untersuchungsraum Quillow (300km²) stehen über 20 gut beschriebene Standorte des Basisprogramms Acker zur Verfügung, aus denen nach einer bodenbiologischen Inventur ausgewählt wird. (**Hier BAAD05 Schönermark) Die Auswahl der Standorte erfolgte in Abstimmung mit der Abteilung Landschaftsinformationssysteme (Dr. Hierold) und dem Institut für Bodenlandschaftsforschung des ZALF (Prof. Sommer). Der Standort 1 wurde bereits im Rahmen mehrerer Projekte untersucht (Joschko et al. 2000, 2003a, 2004a, 2005). So liegen Informationen über die Entwicklung der Lumbriciden- und Enchytraeidenpopulation in den vergangenen 10 Jahren, sowie über die grobe räumliche Struktur von relevanten Bodeneigenschaften (Tongehalt, FAT-Gehalt, Corg, Nt, pH) und Faunaverteilungsmustern vor. Für das beantragte Projekt wird allerdings ein neues Probenahmedesign entwickelt (siehe unten). An diesem Standort liegen nebeneinander zwei langjährige unterschiedliche Bearbeitungsvarianten vor (konservierend-konventionelle Bodenbearbeitung ohne und mit Pflug), welche für das beantragte Projekt genutzt werden sollen. Aufgrund der relativ geringen mittleren Lumbricidendichte an diesem Standort (ca. 20 Individuen pro m²) ist dieser Standort allerdings nur für eine Enchytraeiden-Untersuchung vorgesehen. In Bezug auf diese Tiergruppe liegen die mittleren Besatzdichten im Bereich der für Ackerstandorte üblichen Werte (Graefe 2005). Der Standort 2 trägt zwei Bodendauerbeobachtungsflächen des Landes Brandenburg, so dass die hier vorgeschlagenen Untersuchungen zur wissenschaftlichen Vertiefung der hoheitlichen Umweltbeobachtung beitragen können, insb. zur räumlichen und zeitlichen Einordnung bodenbiologischer Befunde aus großen Messintervallen. Damit sind grundlegende methodische Aspekte besser als bisher diskutierbar. Er wurde bereits vor einigen Jahren intensiv untersucht (Joschko et al. 1994, 1998): Bei einem hohen Regenwurmbesatz (> 200 Tiere / m2) zeigte sich eine deutliche räumliche Strukturierung wichtiger Bodeneigenschaften (Mulla et al.,1999). Für den Standort 3 wird ein Vertreter aus einem Spektrum von 22 landwirtschaftlichen Schlägen des Basisprogrammes Acker im ZALF-Referenzraum Quillow, einem Teileinzugsgebiet der Ucker (als Tieflandsfluss zur Ostsee), ausgewählt, der seit 2000 in einer 29 jährlichen landwirtschaftlichen Dauerbeobachtung steht. Die Auswahl wird dabei auf ein zu den Standorten 1 und 2 vergleichbares bodenkundliches Inventar abzielen und erfolgt nach einer bodenbiologischen Erstinventur, um zu gewährleisten, dass aufgrund einer genügend dichten Besiedelung der Zielorganismen Muster gefunden und einer Korrelationsanalyse zugeführt werden können. Intensität der Probenahme Die Entfernung der Standorte vom Institutssitz Müncheberg bestimmt die Intensität der Untersuchungen an den einzelnen Standorten. Standort 1, ca. 20 km von Müncheberg entfernt, wird am intensivsten untersucht, mit insgesamt 8 Probenahmen während des Projektzeitraumes. Am Standort 2, welcher ca. 70 km von Müncheberg entfernt ist, werden insgesamt fünf Untersuchungen durchgeführt. Standort 3, ca. 130 km von Müncheberg entfernt, wird zweimal beprobt. 2006 RW 2007 EN EN 2008 RW EN RW EN RW EN RW Standort RW EN 1 RW EN 2 EN 3 RW = Regenwürmer, EN = Enchytraeiden Probenahmedesign Die Probenahme erfolgt in Form von Transekten, welche eine räumliche Analyse der Daten ermöglicht (Nielsen und Wendroth 2003). Die Transekte umfassen eine Probenanzahl von 80 Einzelproben für die Enchytraeiden bzw. 40 Einzelproben für die Lumbriciden. Beide Transekte liegen parallel und eng nebeneinander. Damit sollen Informationen über Bodeneigenschaften, welche an zusätzlichen Bodenproben ermittelt werden, optimal genutzt werden können. Die Orientierung der Transekte richtet sich nach der Bearbeitungsrichtung auf den ackerbaulich genutzten Standorten. Die Transekte werden quer zur Bearbeitungsrichtung angelegt, um evtl. zyklische Strukturen in den Verteilungsmustern der Bodentiere adäquat erfassen und analysieren zu können (Nielsen und Wendroth 2003, Joschko et al. 2004b). 30 Am Standort 1 erfolgt die Orientierung des Transektes quer zur Trennlinie zwischen beiden Bodenbearbeitungssystemen, sodass eine Hälfte der Proben unter konservierender, die andere Hälfte unter konventioneller Bodenbearbeitung liegt (Abb. 1). Die Festlegung der genauen Lage der Transekte erfolgt an jedem Standort nach einer geophysikalischen Voruntersuchung mit Hilfe eines EM38 (.........). Kriterium für die Orientierung des Transektes ist eine größtmögliche Variabilität von Bodeneigenschaften entlang des zukünftigen Transektes. Nachdem das erste Transekt in der beschriebenen Weise festgelegt worden ist, erfolgen die weiteren Transektbeprobungen in einem Abstand von 1 m zum vorhergehenden Transekt. Für jede Tiergruppe wird je ein Block für die zukünftigen Transekttrassen ausgewählt. Die Distanz zwischen den Blöcken am Standort 2 und 3 sollte mindestens 20 m betragen; am Standort 1 werden nur Enchytraeiden beprobt. konventionell konservierend conservation N Transekt 680 m Bearbeitungsrichtung Abb.1: Lage des ersten Transektes am Standort 1 (Lietzen) Nach Festlegung des ersten Transektes für jeden Standort wird auf einer Probenlinie der optimale Einzelabstand zwischen den Proben ermittelt. Kriterium für den Abstand der Einzelproben ist der größtmögliche Abstand, der bei der gewählten Probengröße (siehe unten) noch eine räumliche Struktur, d.h. eine Autokorrelation der Einzelprobenwerte erkennen lässt. Die optimale Distanz der Proben für die Ermittlung der Enchytraeiden liegt vermutlich zwischen 2 und 5 m. Voruntersuchungen an verschiedenen Standorten hatten entsprechende 31 Distanzen ergeben (Pacholski et al. 1995, Joschko et al. 2004a, 2004b). Die optimale Distanz zwischen den Einzelproben für die Lumbricidenuntersuchung liegt vermutlich in einem Bereich von 10-30 m. Untersuchungen am Standort Lietzen hatten noch Autokorrelationen zwischen Einzelproben bei einem mittleren Abstand von 70 m ergeben. Lumbriciden-Untersuchung Die Lumbriciden werden durch Handsortierung von ¼ m² großen und 20 cm tiefen Bodenkernen (= Einzelprobe) erfasst. Die Regenwürmer werden vor Ort aus den Bodenproben aussortiert und später im Labor nach Sims und Gerard (1985) bis zur Art bestimmt und gewogen (Joschko et al. 2006). Eine zusätzliche Austreibung mit Formalaldehyd, wie sie nach DIN ISO (23612-1, in Vorbereitung) empfohlen wird, ergab bisher auf den hiesigen trockenen Böden keine signifikante Verbesserung der Ergebnisse (Joschko, unveröff.). Im Rahmen des beantragten Projektes soll jedoch noch einmal am Standort 2 die Effizienz der Handsortierung gegenüber einer Kombination von Handsortierung + Formalinaustreibung überprüft werden. Enchytraeiden-Untersuchung Für diese Tiergruppe werden Bodenproben von 0-20 cm mit einem Bodenprobennehmer mit 4.1 cm Durchmesser entnommen. Die Bodenkerne werden vor Ort in 5 cm lange Abschnitte geteilt. Die Teilstücke werden in Plastikschalen ins Labor transportiert und bis zur Weiterverarbeitung kühl gelagert. Die Austreibung der Enchytraeiden aus der Bodenprobe erfolgt mit Hilfe der Nasssaustreibung ohne Wärmequelle nach GRAEFE (Dunger und Fiedler 1997). Zeitpunkt der Probenahmen Die Probenahme erfolgt an allen Standorten zur Hauptaktivitätszeit der Fauna, d.h. im Frühjahr (April, Mai) und Herbst (September, Oktober, November). Bodenuntersuchungen In unmittelbarer Entfernung der Fauna-Proben (< 20 cm) werden bei jeder Transektuntersuchung Bodenproben für die Bestimmung ausgewählter Bodeneigenschaften (siehe unten) entnommen. Zu diesem Zwecke wird ein Probenehmer mit einem Durchmesser von 10 cm (wo vorhanden ?) eingesetzt. Dabei werden Bodenproben aus einer Tiefe von 0-15 32 cm entnommen. Diese Tiefe entspricht auf den ackerbaulich genutzten Standorten dem Bearbeitungshorizont. Die Untersuchungen werden überwiegend im Zentrallabor des ZALF durchgeführt. Die Bestimmung der Körnung erfolgt nach Aufschlämmung des Bodens mit Natriumpyrophosphat mit der Köhn-Pipettenmethode (Hartge und Horn 1992). Der pH-Wert des Bodens wird potentiometrisch in 0.1 m KCl-Suspension gemessen. Der Ct- und Nt-Gehalt des Bodens wird nach Elementaranalyse im CNS 2000 (LECO) gemessen (DIN ISO 10694, 1996; DIN ISO 13878, 1998). Der Carbonat-Kohlenstoff wird nach Phosphorsäurebehandlung mit Hilfe der elektrischen Leitfähigkeit (CO2) bestimmt (Schlichting et al. 1995). Der Gehalt des organischen Kohlenstoffs wird aus der Differenz zwischen dem Ct-Gehalt und dem Carbonat-Kohlenstoffgehalt bestimmt. Der Wassergehalt des Bodens wird gravimetrisch nach Trocknung bei 105°C (24 h) bestimmt. Die Bodentemperatur wird unmittelbar neben der Entnahmestelle mit einer Infra-RotMesspistole bestimmt. Dabei werden alle Einzelproben eines Transektes in möglichst kurzer Zeit hintereinander gemessen. Geophysikalische Untersuchungen Geotom und 4-Punkt-Light Statistische Analyse ** Das State Space Modell und das Kalman-Filter werden auf den Fach ungerichteter Daten wie sie im Falle räumlicher Daten vorliegen verallgemeinert. Dieses bedarf einer Neuformulierung der Modellgleichungen und einer Verallgemeinerung des Kalman- und des Glättungsfilters. Es ist zu untersuchen, ob in diesem Falle weiterhin der numerisch sehr stabile Expectation-Maximization Algorithmus anwendbar bleibt, oder ob der numerisch aufwendigere direkte Maximum Likelihood-Ansatz zu verwenden ist. In letzterem Falle werden Methoden zu entwickeln sein, die die Konvergenz des Algorithmus sichern. Für die spezielle Struktur des Modells werden die statistischen Eigenschaften der Schätzer, z.B. 33 Vertrauensintervalle, ermittelt. In realistischen Simulationstudien werden die Eigenschaften der entwickelten Methoden mit den Standardmethoden nach Nielsen und Wendroth (2003) verglichen** Für die statistische Verrechnung liegen nach Abschluß der Feldarbeiten 15 Datenserien mit Abundanzwerten für Enchytraeiden und Lumbriciden sowie die entsprechenden Bodendaten vor. Die in EXCEL eingearbeiteten Fauna- und Bodendaten werden nach folgendem Muster ausgewertet: 1. Lineare Regressionsanalyse (STATISTICA 6.0) 2. Multiple Regressionsanalyse (STATISTICA 6.0) 3. Bestimmung der Autokorrelations- und Kreuzkorrelationsfunktion (STATISTICA 6.0). 4. Multivariate State-Space Analyse nach Skalierung der Daten mit dem Programm „State“ (Nielsen und Wendroth 2003, Joschko et al. 2006) **5. Multivariate State-Space Analyse basierend auf den neu entwickelten A-lgorithmen ** 6. Test der Modellqualität (Vorhersagegenauigkeit) durch sukzessives Weglassen von Messwerten (Crossvalidierung) (Nielsen und Wendroth 2003). .................................................................................................................................................. Für die vorgesehenen Untersuchungen werden eine Doktorandenstelle und eine Technikerstelle beantragt. Die Technikerstelle ist aufgrund des hohen manuellen Aufwandes, welcher mit der Untersuchung der Bodenfauna in einer Vielzahl von Proben verbunden ist, dringend erforderlich. Der Doktorand wird **die für das Projekt notwendigen mathematischen Methoden entwickeln und die im Projekt erhobenenDaten analysieren. Sie/Er wird ** streichen: ( im Falle einer Bewilligung) von Seiten der Universität Freiburg, ** streichen (Lehrstuhl für Systembiologie)** Prof. Timmer, betreut. Literatur: DIN ISO 23612-1 (in Vorbereitung): Sampling of soil invertebrates 1. Hand-sorting and formalin extraction of earthworms. Graefe, U. (1993): Die Gliederung von Zersetzergesellschaften für die standortökologische Ansprache. Mitteilgn. Deutsch. Bodenk. Gesellsch. 69, 95-98 Graefe, U. (2005): Makroökologische Muster der Bodenbiozönose. Mitteilungen der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft 107, 195-196 Graff, O. (1953). Die Regenwürmer Deutschlands. Schaper, Hannover. Joschko, M., Wendroth, O., Rogasik, H., Kotzke, K. (1994): Earthworm activity and functional and morphological characteristics of soil structure. 15th World Congress of Soil Science, Vol. 4a, 144-161 34 Joschko, M., Höflich, G. (1996):Einfluß konservierender Bodenbearbeitung auf das Bodenleben in Sandböden. Bornimer Agrartechnische Berichte 9, 41-56 Joschko, M., Wirth, S., Rogasik, H., Rogasik, J., Höhn, W., Fox, C.A., Barkusky, D., Hierold, W. , Frielinghaus, M. , Pacholski, A. (2000): Effect of conservation tillage on soil fauna in sandy soils in NE Brandenburg. Mitteilungen der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft 93: 89-92. 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(2004 a): Analysis of soil fauna and soil properties using statespace approach. Eurosoil 2004, September 4-12, Freiburg, Germany, 1 Joschko, M., Fox, C.A., Pacholski, A., Krueck, S. (2004 b): Analysis of soil fauna distributions with spectral analysis. International Colloquium on Soil Zoology and Ecology, August 30-September 3, 2004, Rouen, France, 267 Joschko, M, Rogasik, J., Gebbers, R., Barkusky, D., Höhn, W., Krück, S. (2005 a) Neue Ansätze für die Untersuchung der Beziehung zwischen Bodentieren und Stoffumsetzungsprozessen in der Agrarlandschaft. Vortrag, Jahrestagung der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft, September 2005, Marburg Joschko, M., Gleixner, G., Steinberg, B. Don, A., Rogasik, J. (2005 b): Spatial variability of carbon isotope ratios of organic matter in arable sandy soil. Poster, German Association for Stable Isotope Research Annual Meeting 2005, Max-Planck Institut für Biogeochemie, Jena, 10.-12. Oktober 2005 Joschko, M., Fox, C.A., Lentzsch, P. , Hierold, W., Kiesel, J., Krück,, S., Timmer, J. (2006): Spatial analysis of earthworm biodiversity at the regional scale. Agriculture, Ecosystems and Environment 112, 367-380 Joschko, M., Fox, C., Höhn, W., Rogasik, J., Barkusky, D., Hierold, W, Brunotte, J. (in preparation): Spatial relationship between earthworms, plant residues and soil properties in differently tilled sandy soil. Soil and Tillage Research Mulla, D. J., Mallawatan, A.P., Wendroth, O., Joschko, M., Rogasik, H., Koszinski, S. (1999): Site-specific management of flow and transport in heteroeneous and structured soils. In: Parlange, M.B. and J. W. Hopmans [Eds.]: Vadose Zone Hydrology: Cutting Across Disciplines: 396-417; Oxford (University Press). Nielsen, D.R., Wendroth, O. (2003): Spatial and temporal statistics. Sampling field soils and their vegetation. GeoEcology textbook, Catena, Reiskirchen. Pacholski, A., Wendroth, O., Joschko, M., Söndgerath, D., Frielinghaus, M. (1995): Räumliche Verteilung der Enchytraeiden-Dichte in landwirtschaftlich genutzten Böden. Mitteilgn. Dtsch. Bodenkundl. Gesellsch. 76, 685-688 35 Pacholski, A., Joschko, M., Larink, O. (1996): Spatial patterns of enchytraeidae and their relation to environmental factors in an arable sandy soil, Brandenburg/Northeast Germany. XII. International Colloquium on Soil Zoology, July 21-26, 1996, Dublin, Ireland, 170 Sims, R.W. , Gerard, B.M. (1985): Earthworms. Brill/Backhuys, London 4. Beantragte Mittel 4.1 Personalkosten 1 BAT-O IIa/2 ** Der Doktorand muss doch bei mir sitzen => West-Gehalt ** 1 BAT Va Gewünschte Dauer der Beschäftigung: 36 Monate Studentische Hilfskräfte (FHS Eberswalde, Universität Potsdam) 4.2 Wissenschaftliche Geräte Olympus Stereo-Zoom-Mikroskop für Auf und Durchlicht 6000,- Infra-Rot-Messpistole "Scan Temp 440" 100,- € Stahlprobenehmer (Eigenanfertigung) 400,- € 4.3 Verbrauchsmaterial Probenahme: Plastikgefäße, Werkzeug, Campingtisch, Stühle, Spaten, Stiefel, Kisten Elektrokühlboxen Bestimmung, Mikroskopie (Enchytraeidae): Glasgefäß, Chemikalien, Pinzette, Uhrfederpinzetten, Petrischalen, Skalpelle, Präpariernadeln, Gaze für Netzbeutel, Köderstreifen, Lupe, Stehhilfe 6.000,- € 36 4.4 Reisen Fahrten zu den Probeflächen: Müncheberg-Bölkendorf - und zurück: 140 km x 0,22 € = 30,80 € 750 € 24 Fahrten in 3 Jahren Müncheberg-Dedelow - Quillow - und zurück: 300 km x 0,22 € = 66,00 € 1320 € 20 Fahrten in 3 Jahren 6 Fahrten Müncheberg-Freiburg und zurück, Aufenthalt 1 Woche Zugfahrt 240 € 1440€ Übernachtungskosten: 6 Tage x 50 € x 6 Wochen 1800€ Tagung der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft 500€ (Dresden, 2007) Die Fahrten mit dem PKW sind notwendig, da schweres Gerät zu transportieren ist (z.B.Probenehmer und Kisten mit Probebeuteln) und da die Versuchsflächen nicht durch öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen sind. 4.5 Publikationskosten Zuschuß für je eine Farbtafel in zwei Publikationen 700,- Euro 4.6 Sonstige Kosten Untersuchungen von Bodenproben im ZALF-Zentrallabor 5000,- € Betreuung des Feldversuches Seelow/Lietzen durch ZALF-Versuchsstation in drei Jahren 1800,- € 37 Geophysikalische Untersuchungen Aufträge an Dritte: Artenbestimmung von Enchytraeiden (durch Ulfert Graefe, IFAB Hamburg) 16000,- € 2 x 40 Proben, 0-20 cm, incl. Mehrwertsteuer Begründung: Eine Artenbestimmung dieser Tiergruppe, welche Spezialkenntnisse erfordert und von der Arbeitsgruppe in Müncheberg nicht bewerkstelligt werden kann, ist für die Identifizierung räumlicher Muster von Enchytraeiden dringend erforderlich. Bei Gesamtabundanzbestimmungen können sich Verteilungsmuster verschiedener Arten so überlappen, dass keine eindeutigen Strukturen mehr zu erkennen sind. 1-24 Monate 25-36 Monate 1 BAT-O IIa/2 **nix -O** 1 BAT-O IIa/2 **nix -O** 1 BAT Va 1 BAT Va Geräte 6500 € - Verbrauchsmaterial 4000 € 2000 € Reisekosten 4040 € 1770 € Publikationskosten 700 € - Sonstige Kosten 5200 € 1600 € Aufträge an Dritte 16000 € - Personalkosten 5. Voraussetzungen für die Durchführung des Vorhabens 5.1 Zusammensetzung der Arbeitsgruppe Wissenschaftler: Dr. Monika Joschko Prof. Dr. Jens Timmer NN 5.2 Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlern Dr. Wilfried Hierold, ZALF; LIS Dr. Dietmar Barkusky, ZALF; Forschungsstation Landwirtschaft Prof. Dr. Michael Sommer, ZALF, BL 38 Dr. Erika Lück, Universität Potsdam 5.3 Arbeiten im Ausland und Kooperation mit ausländischen Partnern Dr. C.A. Fox, Agriculture and Agri-Food Canada 5.4 Apparative Ausstattung 5.5 Laufende Mittel für Sachausgaben Von Seiten des ZALF können 1500 Euro an Verbrauchsmaterial zur Verfügung gestellt werden 5.6 Sonstige Voraussetzungen 6. Erklärungen “Ein Antrag auf Finanzierung dieses Vorhabens wurde bei keiner anderen Stelle eingereicht. Wenn ich einen solchen Antrag stelle, werde ich die Deutsche Forschungsgemeinschaft unverzüglich benachrichtigen”. 7. Unterschriften 8. Verzeichnis der Anlagen