Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 17. Oktober 2016 1. Einführung I I Situationen, Beobachtungen, Messungen, Experimente, . . . , bei denen Ergebnisse nicht genau vorhergesagt werden können, aber diese Unsicherheit auch nicht vernachlässigt werden kann. Beispiele: I I I I I I I Glücksspiele; Messung physikalischer Größen (zufällige Messungenauigkeiten); Vorhersage der Lebensdauer von Bauteilen, Geräten; Vorhersage von Wetter- oder Klimadaten; Vorhersage von Aktienkursen; Vorhersage von auszuzahlenden Beträgen bei Versicherungen. Kleinere oder größere Datenmengen, die sinnvoll ausgewertet werden sollten und auf deren Basis dann begründete Entscheidungen gefällt werden müssen. Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 2 Beispiel: Zeiten der störungsfreien Arbeit in Stunden zwischen aufeinanderfolgenden Ausfällen der Klimaanlagen in Flugzeugen (Boing 720). Quelle: Cox & Snell: Applied Statistics, Principles and Examples; entnommen aus Proschan (1963). 1: 413; 14; 58; 37; 100; 65; 9; 169; 447; 184; 36; 201; 118; 34; 31; 18; 18; 67; 57; 62; 7; 22; 34 2: 90; 10; 60; 186; 61; 49; 14; 24; 56; 20; 79; 84; 44; 59; 29; 118; 25; 156; 310; 76; 26; 44; 23; 62; 130; 208; 70; 101; 208 3: 74; 57; 48; 29; 502; 12; 70; 21; 29; 386; 59; 27; 153; 26; 326 .. . 8: 359; 9; 12; 270; 603; 3; 104; 2; 438 9: 487; 18; 100; 7; 98; 5; 85; 91; 43; 230; 3; 130 10: 102; 209; 14; 57; 54; 32; 67; 59; 134; 152; 27; 14; 230; 66; 61; 34 Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 3 I Eine Möglichkeit (und gängige Praxis): Quantifizierung der Unsicherheiten mit stochastischen bzw. statistischen mathematischen Modellen und statistischen Berechnungen. I Mathematische Disziplin: Stochastik“ (von griech. στ oχαστ ικóζ ” jemand, der im Vermuten geschickt ist“). ” In dieser Vorlesung: I I I I Elemente der Wahrscheinlichkeitsrechnung (zufällige Ereignisse, Wahrscheinlichkeiten, Zufallsgrößen, . . . ); Elemente der Statistik (Datenanalyse, statistische Tests, . . . ). Wichtig: Regelmäßige aktive Teilnahme an Vorlesungen und Übungen und selbstständiges Lernen und Üben! (Modulbeschreibung: 45 h Präsenzzeit und 60 h Selbststudium.) Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 4 Organisatorisches I Vorlesung: Mo., wöchentlich, 14:00-15:30, WIN-1005 I Übungen: Di., gerade Woche, 7:30-9:00, RAM-1085, Dr. Wünsche Di., gerade Woche, 14:00-15:30, RAM-1085, Dr. Chekhanova Do., ungerade Woche, 7:30-9:00, RAM-1085, Dr. Chekhanova Do., ungerade Woche, 18:00-19:30, GEL-0001, Dr. Chekhanova Fr., gerade Woche, 9:15-10:45, MEI-0080, Dr. Chekhanova I Prüfung: schriftliche Klausur 120 Minuten. Zugelassene Hilfsmittel: Mitschriften, Ausdrucke, Bücher, Taschenrechner. I Informationen zum Modul: http://www.mathe.tu-freiberg.de/stat-ing Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 5 2. Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung 2.1 Zufällige Ereignisse und Wahrscheinlichkeiten I Zufälliger Versuch (Zufallsexperiment, Zufallssituation): Vorgang unter genau festgelegten Bedingungen, der (zumindest gedanklich) beliebig oft wiederholbar ist und dessen Ausgang oder Ergebnis (innerhalb einer Menge möglicher Ergebnisse) ungewiß ist. I Zufälliges Ereignis (kurz Ereignis): Teilmenge möglicher Ausgänge, nach Realisierung des zufälligen Versuches muss man entscheiden können, ob ein zufälliges Ereignis eingetreten ist oder nicht. Versuch Ereignis Werfen eines Spielwürfels Werfen einer 6“ Bsp.: ” Kontrolle einer Warenlieferung 3 Ausschussteile auszuzahlende Versicherungsbeträge ≤ 10 000 e I I Bezeichnung der Ereignisse: A, B, A1 , A2 , Bi , . . .. (Wichtig: Bei Lösung von Aufgaben bzw. Modellierung genaue Definitionen der betrachteten zufälligen Ereignisse !) Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 6 Operationen mit Ereignissen, besondere Ereignisse Geg.: zufällige Ereignisse A, B, C , A1 , A2 , . . . zu einem Zufallsversuch. I Zu A komplementäres (entgegengesetztes) Ereignis c A = ¬A = A : tritt genau dann ein, wenn A nicht eintritt. I Vereinigung A ∪ B : A oder B (oder beide) treten ein; analog: A1 ∪ A2 ∪ A3 ∪ . . . : mindestens eines der Ereignisse A1 , A2 , A3 , . . . tritt ein. I Durchschnitt A ∩ B : A und B treten (gemeinsam) ein; analog: A1 ∩ A2 ∩ A3 ∩ . . . : die Ereignisse A1 , A2 , A3 , . . . treten gemeinsam (bei einer Realisierung des Zufallsversuchs) ein. I Sicheres Ereignis Ω : tritt immer ein (auch Ergebnisraum genannt). I Unmögliches Ereignis ∅ : tritt niemals ein. I A und B sind unvereinbar (sind disjunkt, schließen einander aus) : sie können nicht gemeinsam eintreten, d.h. A ∩ B = ∅ . I Das Ereignis A zieht das Ereignis B nach sich, A ⊆ B : wenn A eintritt, dann tritt auch B ein. Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 7 Einige Rechenregeln für Ereignisse I Das sichere Ereignis Ω kann als Menge der möglichen Versuchsergebnisse aufgefasst werden, die einelementigen Teilmengen sind dann die Elementarereignisse {ω1 }, {ω2 }, . . . . I Rechenregeln wie in der Mengenlehre, Skizzen können helfen. I Für alle Ereignisse A zu einem zufälligen Versuch gilt: A ⊆ Ω. I A ∪ B = B ∪ A , A ∩ B = B ∩ A (Kommutativität). I A ∪ (B ∪ C ) = (A ∪ B) ∪ C , A ∩ (B ∩ C ) = (A ∩ B) ∩ C (Assoziativität). I A ∪ (B ∩ C ) = (A ∩ B) ∪ (A ∩ C ) , A ∩ (B ∪ C ) = (A ∪ B) ∩ (A ∪ C ) (Distributivität). I A ∪ Ac = Ω, A ∩ Ac = ∅. I Regeln von de Morgan: (analog auch für größere Anzahl) (A ∩ B)c = Ac ∪ B c , (A ∪ B)c = Ac ∩ B c . Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 8 Zerlegung (vollständiges Ereignissystem) I Die zufälligen Ereignisse A1 , A2 , . . . , An bilden eine Zerlegung von Ω (bilden ein vollständiges Ereignissystem), wenn bei jeder Realisierung des Zufallsversuches genau eines der Ereignisse A1 , A2 , . . . , An eintritt, d.h. die Ereignisse Ai sind paarweise unvereinbar (Ai ∩ Aj = ∅, falls i 6= j) und es gilt n [ A1 ∪ A2 ∪ . . . ∪ An = Ai = Ω (Fallunterscheidung). i=1 I Einfachster Fall: Ω = A ∪ Ac für ein zufälliges Ereignis A . Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 9 Übungsaufgabe Die Arbeit eines Kraftwerkes werde durch drei unabhängig voneinander arbeitende Kontrollsysteme (kurz System“) überwacht, die jedoch auch ” einer gewissen Störanfälligkeit unterliegen. Es bezeichne Si das Ereignis, dass das i-te System störungsfrei arbeitet (i = 1, 2, 3). Drücken Sie folgende Ereignisse mit Hilfe der Ereignisse S1 , S2 und S3 aus: I I I I I A ={ Alle Systeme arbeiten störungsfrei.“} ” B ={ Kein System arbeitet störungsfrei.“} ” C ={ Mindestens ein System arbeitet störungsfrei.“} ” D ={ Genau ein System arbeitet störungsfrei.“} ” E ={ Höchstens zwei Systeme sind gestört.“} ” Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 10 Wahrscheinlichkeiten I In einem stochastischen Modell wird jedem zufälligen Ereignis zu einem Zufallsversuch eine Zahl zwischen 0 und 1 zugewiesen, die sogenannte Wahrscheinlichkeit (für das Eintreten des Ereignisses). I Hintergrund: Eigenschaften der relativen Häufigkeiten hn (A) = Hn (A) , n mit Hn (A) als absolute Häufigkeit des Eintretens des zufälligen Ereignisses A in n unabhängigen Versuchswiederholungen. I Für A ⊆ B ⊆ Ω gilt 0 ≤ hn (A) ≤ hn (B) ≤ hn (Ω) = 1 . I Für A ∩ B = ∅ gilt hn (A ∪ B) = hn (A) + hn (B) . I Erfahrungstatsache: Für n → ∞ konvergiert“ hn (A) oft gegen eine feste reelle Zahl ” (Stabilisierung der relativen Häufigkeiten). Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 11 Axiome von Kolmogorow I I I Axiomatische Definition von Kolmogorow 1933. Bezeichnung: P(A) Wahrscheinlichkeit des Ereignisses A . Axiome: 1. 0 ≤ P(A) ≤ 1 ; 2. P(Ω) = 1 ; 3. P(A1 ∪ A2 ∪ . . .) = P(A1 ) + P(A2 ) + . . . , falls die Ereignisse Ai paarweise unvereinbar sind, d.h. Ai ∩ Aj = ∅ (i 6= j). I I Bemerkung: Jede Zuweisung der Wahrscheinlichkeitswerte zu den zufälligen Ereignissen zu einem Zufallsversuch, die diese Axiome erfüllt, ist aus mathematischer Sicht korrekt (unabhängig davon, ob sie die Realität gut beschreibt). Folgerungen: P(A ∪ B) = P(A) + P(B), falls A ∩ B = ∅ (Additionssatz); P(A ∪ B) = P(A) + P(B) − P(A ∩ B) ; P(Ac ) = 1 − P(A) ; A⊆B ⇒ Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff P(A) ≤ P(B) . Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 12 Beispielaufgabe Für die Ereignisse A und B seien folgende Wahrscheinlichkeiten bekannt: P(A) = 0.25 , P(B) = 0.45 , P(A ∪ B) = 0.5 . Berechnen Sie P (A ∩ B c ) , P (Ac ∩ B c ) und P ((A ∩ B c ) ∪ (Ac ∩ B)) ! Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 13 2.2 Klassische Wahrscheinlichkeitsdefinition (Laplace-Modell) I Gilt für Zufallsversuche mit I I I Beispiele: I I I endlich vielen möglichen Versuchsergebnissen (n elementare Versuchsausgänge oder Elementarereignisse), die alle gleichwahrscheinlich sind (keines wird bevorzugt, alle haben dieselbe Chance einzutreten). Würfeln mit einem fairen oder gerechten Würfel, n = 6, Elementarereignisse sind {1}, {2}, {3}, {4}, {5}, {6} . Zahlenlotto 6 aus 49“ , ” n = Anzahl der möglichen Tipps mit 6 aus 49 Zahlen. Aus den Axiomen für Wahrscheinlichkeiten folgt dann die einzige mögliche Definition von Wahrscheinlichkeiten in dieser Situation (die sogenannte klassische Wahrscheinlichkeitsdefinition). Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 14 Klassische Wahrscheinlichkeitsdefinition I Für jedes der n Elementarereignisse gilt unter obigen Bedingungen: P(Elementarereignis) = I 1 . n Für ein beliebiges Ereignis A gilt unter obigen Bedingungen: Anzahl der Elementarereignisse in A bzw. n Anzahl der für A günstigen Fälle P(A) = . Anzahl aller möglichen gleichwahrscheinlichen Fälle P(A) = I I Beispiel: Zweimaliges Würfeln mit einem fairen Würfel, A = { Augensumme mindestens 10“} . ” Bei Wahrscheinlichkeitsberechnungen im Zusammenhang mit der klassischen Wahrscheinlichkeitsdefinition werden oft kombinatorische Formeln genutzt. Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 15 2.3 Stochastische Unabhängigkeit Definition: I Zwei zufällige Ereignisse A und B zu einem Zufallsversuch heißen (stochastisch) unabhängig, wenn gilt P(A ∩ B) = P(A) · P(B) . I Zufällige Ereignisse A1 , . . . , An zu einem Zufallsversuch heißen paarweise unabhängig, falls alle Paare von ausgewählten Ereignissen unabhängig sind, d.h. P(Ai ∩ Aj ) = P(Ai ) · P(Aj ) für alle i 6= j . I Diese Ereignisse heißen in Gesamtheit oder total oder vollständig (stochastisch) unabhängig, falls eine entsprechende Formel für alle möglichen Auswahlen (nicht nur von Paaren) gilt, d.h. für alle 2 ≤ k ≤ n, 1 ≤ i1 < . . . < ik ≤ n gilt P(Ai1 ∩ . . . ∩ Aik ) = P(Ai1 ) · . . . · P(Aik ) . Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 16 Beispiel und Eigenschaften unabhängiger Ereignisse I Beispiel: Zweifacher Münzwurf mit symmetrischer Münze A = { 1. Wurf Zahl“}, B = { 2. Wurf Zahl“}, ” ” 1 1 1 1 1 P(A) = , P(B) = , P(A ∩ B) = = · . 2 2 4 2 2 I Satz A und B seien unabhängige Ereignisse zu einem Zufallsversuch. Dann sind auch die zufälligen Ereignisse A und das Komplement von B, also B c , stochastisch unabhängig. Ebenso sind in diesem Fall Ac und B sowie auch Ac und B c jeweils stochastisch unabhängige Ereignisse. I Aus der paarweisen Unabhängigkeit der Ereignisse A1 , . . . , An folgt im Allgemeinen nicht deren totale Unabhängigkeit. I Die Unabhängigkeit von Ereignissen (im Allg. die totale) wird der Einfachheit halber häufig vorausgesetzt, gezwungenermaßen oft auch dann, wenn sie sachlich schwer begründbar ist. Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 17 Anwendung in Zuverlässigkeitstheorie Betrachten Serien- (Reihen-) und Parallelsysteme von Elementen (Bauteilen, Teilsystemen etc.), die vollständig unabhängig voneinander funktionstüchtig sind oder ausfallen. I I 2 Elemente E1 , E2 , Fi = { Element Ei funktioniert“} , ” P(Fi ) = pi , Fi stochastisch unabhängig (i = 1, 2) . Das Seriensystem funktioniert, wenn sowohl E1 als auch E2 funktionieren, d.h. der Ausfall bereits eines Elements zum Systemausfall führt: P(F1 ∩ F2 ) = P(F1 ) · P(F2 ) = p1 · p2 . I Das Parallelsystem funktioniert, wenn E1 oder E2 oder beide Elemente funktionieren (mindestens ein Element funktioniert): P(F1 ∪ F2 ) = 1 − P (F1 c ∩ F2 c ) = 1 − (1 − p1 ) · (1 − p2 ) = p1 + p2 − p1 · p2 . Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 18 Redundante Systeme I Seriensysteme aus vielen Elementen erfordern oft eine sehr hohe Funktionswahrscheinlichkeit der Arbeitselemente, die meist nicht realisierbar ist. Deshalb werden Reserveelemente eingebaut. I Das entstehende System ist dann kein Seriensystem mehr und ist strukturell redundant (lateinisch: redundantia = Überfülle). Es gibt 3 Arten der strukturellen Redundanz: I I I I Kalte Redundanz (unbelastete Redundanz oder Reserve): Im Reservezustand sind die Elemente keinerlei Beanspruchungen ausgesetzt, können also nicht ausfallen. Warme Redundanz (erleichterte Redundanz oder Reserve): Die Reserveelemente sind geringeren Beanspruchungen ausgesetzt, die Ausfallwahrscheinlichkeit ist geringer als die der Arbeitselemente. Heiße Redundanz (belastete Redundanz oder Reserve): Die Reserveelemente sind den gleichen Beanspruchungen ausgesetzt wie die Arbeitselemente, besitzen also auch entsprechende Ausfallwahrscheinlichkeiten. Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik für Ingenieure Vorlesung 1 Geändert: 19. Dezember 2016 19