präsentiert DAS STREBEN NACH GLÜCK mit WILL SMITH THANDIE NEWTON JADEN CHRISTOPHER SYRE SMITH Regie GABRIELE MUCCINO Drehbuch STEVEN CONRAD Produktion TODD BLACK, JASON BLUMENTHAL, STEVE TISCH, JAMES LASSITER Kamera PHEDON PAPAMICHAEL, ASC Ausstattung J. MICHAEL RIVA Schnitt HUGHES WINBORNE Kostüm SHAREN DAVIS Musik ANDREA GUERRA Kinostart: 18. Januar 2007 www.streben-nach-glueck.de INHALTSVERZEICHNIS BESETZUNG............................................................................................................................ STAB ......................................................................................................................................... KURZINHALT ......................................................................................................................... PRESSENOTIZ ......................................................................................................................... LANGINHALT ......................................................................................................................... 3 3 4 4 5 PRODUKTIONSNOTIZEN ................................................................................................... Die Suche nach Chris Gardner ................................................................................................ Wie man Glück in Worte fasst ................................................................................................ Die Suche nach einem Regisseur und einer Besetzung ................................................................................................................ In den Straßen von San Francisco um 1980 herum........................................................................................................................ 10 10 11 DIE SCHAUSPIELER ............................................................................................................ WILL SMITH (Chris Gardner) ............................................................................................... THANDIE NEWTON (Linda) ................................................................................................ JADEN CHRISTOPHER SYRE SMITH (Christopher) ......................................................... 24 24 25 26 DIE FILMEMACHER ............................................................................................................ GABRIELE MUCCINO (Regie) ............................................................................................ STEVEN CONRAD (Drehbuch) ............................................................................................ TODD BLACK (Produktion) .................................................................................................. JASON BLUMENTHAL (Produktion) .................................................................................. STEVE TISCH (Produktion) .................................................................................................. JAMES LASSITER (Produktion) ........................................................................................... MARK CLAYMAN (ausführende Produktion) ...................................................................... LOUIS D’ESPOSITO (ausführende Produktion) ................................................................... DAVID ALPER (ausführende Produktion) ............................................................................ TEDDY ZEE (ausführende Produktion) ................................................................................. PHEDON PAPAMICHAEL, ASC (Kamera) ......................................................................... J. MICHAEL RIVA (Ausstattung) .......................................................................................... HUGHES WINBORNE (Schnitt) ........................................................................................... SHAREN DAVIS (Kostüme).................................................................................................. ANDREA GUERRA (Musik) ................................................................................................. 27 27 27 28 29 30 32 33 34 34 35 36 36 37 38 38 13 19 ORIGINAL MOTION PICTURE SOUNDTRACK ............................................................... 39 TECHNISCHE ANGABEN ................................................................................................... 40 KONTAKTE ........................................................................................................................... 41 2 DIE BESETZUNG ROLLE Chris Gardner Linda Christopher DARSTELLER SYNCHRONSPRECHER WILL SMITH Jan Odle THANDIE NEWTON Nana Spier JADEN CHRISTOPHER SYRE SMITH Minh Duc Phan DER STAB Regie..................................................................................................... GABRIELE MUCCINO Drehbuch .................................................................................................... STEVEN CONRAD Produktion .............................................................. TODD BLACK, JASON BLUMENTHAL, ........................................................................................... STEVE TISCH, JAMES LASSITER Ausführende Produktion ..................................... MARK CLAYMAN, LOUIS D’ESPOSITO, .................................................................................................... DAVID ALPER, TEDDY ZEE Kamera ................................................................................. PHEDON PAPAMICHAEL, ASC Ausstattung .................................................................................................. J. MICHAEL RIVA Schnitt.................................................................................................... HUGHES WINBORNE Kostüme ......................................................................................................... SHAREN DAVIS Musik ........................................................................................................ ANDREA GUERRA Deutsche Bearbeitung ................................................................................ Interopa Film GmbH Deutsche Dialogregie .............................................................................................. Franz Schaff Deutsches Dialogbuch ....................................................................................... Alexander Löwe 3 „Lass dir nie von jemandem einreden, dass du etwas nicht schaffen kannst. Wenn du einen Traum hast, bewahre ihn. Wenn du etwas willst, geh’ und hole es dir. Punkt.“ KURZINHALT San Francisco, 1981. Chris Gardner (WILL SMITH) kann mit seinem Job als Vertreter seine Frau Linda (THANDIE NEWTON) und ihren fünfjährigen Sohn Christopher (JADEN CHRISTOPHER SYRE SMITH) kaum über Wasser halten. Als Linda die finanzielle Last nicht mehr erträgt und Ehemann und Sohn verlässt, nimmt das Unheil seinen Lauf: Vom Vermieter vor die Tür gesetzt, sind Chris und Christopher plötzlich auf Obdachenlosenasyle angewiesen. Chris’ einzige Chance, seinem Sohn in absehbarer Zeit ein besseres Leben zu ermöglichen, ist ein unbezahltes Praktikum als Börsenmakler, an dessen Ende ein fester Job warten könnte. Mitbewerber, Steuerschulden und das raue Leben auf den Straßen von San Francisco sind nicht die einzigen Hindernisse, die sich Chris dabei in den Weg stellen. Doch eines Tages soll sich Chris’ unnachgiebiges Streben nach Glück tatsächlich lohnen ... PRESSENOTIZ In DAS STREBEN NACH GLÜCK beweist Superstar Will Smith („Hitch – Der Date Doktor“, „Ali“) einmal mehr sein großartiges schauspielerisches Talent: In dem mitreißenden Drama nach der erstaun-lichen, wahren Geschichte des Amerikaners Chris Gardner liefert Smith eine weitere oscarverdächtige, schauspielerische Tour de Force, die kein Zuschauerherz unberührt lassen wird. Unterstützt wird Smith von der wie immer grandiosen Thandie Newton („L.A. Crash“), während sein Sohn Jaden Christopher Syre Smith an seiner Seite ein beeindruckendes Leinwanddebüt gibt. Ebenfalls ein Debüt feiert der italienische Regisseur Gabriele Muccino („Ein letzter Kuss“), der mit DAS STREBEN NACH GLÜCK seine erste Arbeit in englischer Sprache inszenierte. Meisterlich und ohne Kitsch verfilmte er die Geschichte über das entschlossene Streben nach Glück eines jungen Familienvaters und über die Verwirklichung des amerikanischen Traumes. Ein Film, der es ohne Weiteres mit Klassikern wie „Ist das Leben nicht schön?“ aufnehmen kann! 4 LANGINHALT „Dieser Teil, dieser kleine Teil meines Lebens heißt: Warten auf den Bus.“ San Francisco, 1981. Für Chris Gardner (Will Smith), seine Frau Linda (Thandie Newton) und ihren fünfjährigen Sohn Christopher (Jaden Christopher Syre Smith) beginnt der Tag um fünf Uhr dreißig. Während Linda in Downtown ihre Schicht in einer Hotelwäscherei antritt, bringt Chris seinen Sohn in die Kindertagesstätte von Mrs. Chu (TAKAYO FISCHER) in Chinatown und anschließend – hoffentlich – als Vertreter einen neu entwickelten medizinischen Röntgenapparat an den Mann bzw. Arzt. Voller Hoffnung auf ein gutes Geschäft, mit dem er mehr als nur die Miete für die kleine Wohnung der Familie zahlen kann, hat er sich vor einiger Zeit für den Verkauf von zweihundert dieser Röntgengeräte verpflichtet. Die letzten sechs scheinen sich allerdings zu einer unverkäuflichen Last zu entwickeln. Dass Chris mit dem Bus unterwegs ist, liegt unter anderem an fehlenden Parkplätzen in San Franciscos Innenstadt – und daran, dass er die Falschparkertickets für seinen Wagen nicht bezahlen kann. Dass sein Auto schließlich abgeschleppt wird, ist noch das geringste Übel. Die Steuerzahlungen stehen an und auch mit der Miete ist Chris seit Wochen im Rückstand. Mit Linda gerät er darüber immer wieder in Streit. Eines Morgens hält direkt neben Chris auf dem Weg zu einem Kunden ein roter Sportwagen am Straßenrand. Chris spricht den offensichtlich glücklichen Fahrer an. Der Börsenmakler erklärt ihm, wie er zu seinem Auto und seinem Job gekommen ist: Er kenne sich gut mit Zahlen und Menschen aus. Chris beschließt auf sein Anraten hin, sich für ein Praktikum bei den renommierten Börsenmaklern Dean & Witter zu bewerben. „Dieser Teil, dieser kleine Teil meines Lebens heißt: Dummheit.“ Auf dem Weg zu Dean & Witter muss Chris irgendwo sein Röntgengerät „parken“. Er vertraut das Gerät einer Hippie-Sängerin auf der Straße an. Während er im Büro von Dean & Witters Personalchef Jay Twistle (BRIAN HOWE) sein Anmelde5 formular in den Händen hält, beobachtet er durch das Fenster, wie sich das Hippie-Mädchen mitsamt Röntgen-apparat aus dem Staub macht. In Windeseile rast Chris mit dem unausgefüllten Formular aus dem Büro und der Diebin hinterher. Doch sie entwischt in einem U-Bahn-Zug. Obwohl für das Praktikum nur zwanzig Bewerber zugelassen werden und nach sechs Monaten nur auf einen davon ein fester Job wartet, ist Chris optimistisch. Am nächsten Tag liefert er das Anmeldeformular bei Dean & Witter ab und drückt es Mr. Twistle persönlich in die Hand. In diesem Moment entdeckt er das Hippie-Mädchen – und seinen Röntgenapparat. „Dieser Teil, dieser kleine Teil meines Lebens heißt: Laufen.“ Chris lässt Mr. Twistle stehen und rast der Fliehenden und ihrem Freund hinterher. In einem Bus kann er sie einholen – und sein Hab und Gut wieder an sich nehmen. Problem nur: Als er abends nach Hause kommt, steht er nicht, wie er Linda versprochen hat, mit leeren Händen da, sondern hat sogar zwei nicht verkaufte Apparate dabei. Linda ist völlig verzweifelt – sie arbeitet bereits Doppelschichten und das Geld reicht dennoch hinten und vorne nicht. Und obwohl es Christophers Geburtstag ist, gerät sie wieder einmal mit Chris in einen Streit. Umso mehr ist Chris in seinem Willen bestärkt, den Job bei Dean & Witter zu bekommen. Er sucht einmal mehr Mr. Twistle auf, der gerade mit dem Taxi davonfahren will. Spontan springt Chris zu ihm ins Auto. Während er auf Twistle einredet, um ihn von seinen Qualitäten zu überzeugen, beschäftigt sich dieser mit einem Zauberwürfel. Chris behauptet, er könne den Würfel knacken, noch bevor das Taxi sein Ziel erreicht hat. Zu Chris’ eigenem Erstaunen gelingt es ihm sogar. Twistle ist so überrascht, dass er vergisst, die Taxifahrt zu begleichen. Dem abgebrannten Chris bleibt nichts anderes übrig, als sich ohne zu zahlen aus dem Staub zu machen. Von schlechtem Gewissen und dem vor Wut rasenden Taxifahrer verfolgt, rettet er sich in eine anfahrende U-Bahn – nur sein Röntgenapparat bleibt dabei auf der Strecke. Aus dem Zugfenster sieht Chris, wie sich ein Obdachloser des Geräts annimmt. Chris ruft Linda an – in der Aufregung hat er vergessen, Christopher aus dem Kindergarten abzuholen. Linda erklärt ihm am Telefon, dass sie ihn verlassen wird – und zwar in diesem Moment. Chris muss wieder seine Beine in die Hand nehmen. Doch als er seine Wohnung 6 erreicht, ist Linda fort und Christopher mit ihr. Als das Telefon klingelt und ihm Mr. Twistle am anderen Ende der Leitung einen Termin vorschlägt, kann Chris auch die Aussicht auf einen Praktikumsplatz nicht ablenken – er muss seinen Sohn zurückholen. Am nächsten Morgen passt er Linda ab, die Christopher zu Mrs. Chu gebracht hat. Er erklärt, er würde ihr seinen Sohn nicht einfach überlassen, holt ihn aus dem Kindergarten und bringt ihn nach Hause. Kaum angekommen, hämmert sein Vermieter an die Tür. Er gewährt Chris wegen seiner Mietschulden noch eine Frist von zehn Tagen. Dann müsse er die Wohnung frisch gestrichen und geräumt haben. Gerade hat Chris mit dem Streichen der Wohnung begonnen, da warten zwei Polizisten vor seiner Tür, um das Bußgeld für seinen abgeschleppten Wagen und die Tickets einzufordern. Da Chris nicht zahlen kann, muss er eine Nacht im Gefängnis verbringen. Und das am Tag vor seinem Termin mit Jay Twistle – und ohne zu wissen, ob Linda Christopher zu ihm zurückbringen wird, wenn er sie bittet, ihn in dieser Nacht zu sich zu holen! Am nächsten Morgen muss Chris schon wieder laufen: In seiner farbverschmierten Malerkleidung schafft er es gerade noch zu seinem Vorstellungsgespräch bei Dean & Witter. Obwohl dort niemand besonders erfreut über seinen Anblick ist, kann er mit seiner Aufrichtigkeit und mit Witz überzeugen. Jay Twistle gratuliert. Doch Chris zögert – schließlich hat er inzwischen erfahren, dass die Praktikumsstelle nicht bezahlt wird. Jay Twistle, der sich so sehr für ihn eingesetzt hat, wird ungeduldig – und erwartet seine Zusage bis zum Abend. Nervös wartet Christopher inzwischen darauf, dass Linda seinen Sohn nach Hause bringt. Viel zu spät und mit dem schlafenden Jungen auf dem Arm, steht sie schließlich vor seiner Tür und erklärt, sie würde nach New York ziehen, wo sie einen Job in einem Restaurant gefunden habe. Chris kann sie überzeugen, dass er besser für Christopher sorgen könne. Kaum ist Linda fort, ruft er Twistle an und bestätigt seine Zusage für das Praktikum. Er packt seine Sachen und zieht mit Christopher in ein Motel. Und er verkauft endlich einen Röntgenapparat. 7 „Dieser Teil, dieser kleine Teil meines Lebens heißt: Praktikum.“ Es ist sein erster Tag bei Dean & Witter. In der Mittagspause entdeckt Chris auf der Straße den Obdachlosen mit seinem Röntgenapparat. Er heftet sich an seine Fersen, rast ihm hinterher, wird von einem Auto angefahren, verliert dabei einen Schuh und muss humpelnd zurück ins Büro. Das Glück ist wahrlich nicht auf seiner Seite. Einige Tage später verpasst er einen Termin mit einem potenziellen Kunden, dem millionenschweren Walter Ribbon (KURT FULLER), weil er das Auto seines Ausbilders Mr. Frakesh (DAN CASTELLANETA) parken soll. Mr. Frakesh ist offensichtlich der Meinung, er könne Chris ob seiner Hautfarbe auch als seinen persönlichen Handlanger einsetzen. Am Wochenende macht sich Chris mit Christopher und einem seiner Röntgenapparate wie gewohnt auf den Weg, um die Krankenhäuser San Franciscos abzuklappern. Unterwegs sucht er die Villa von Walter Ribbon auf, um sich für den verpatzten Termin zu entschuldigen. Spontan lädt Ribbon Chris und Christopher zu einem Footballspiel ein. Trotzdem kann er Chris auf keinen Fall beruflich entgegenkommen. Nach vier Monaten hat Chris alle Röntgengeräte verkauft. Bis auf das eine Gerät, das sich noch in den Händen eines Obdachlosen befindet, der glaubt, es handele sich um eine Zeitmaschine. „Dieser Teil, dieser kleine Teil meines Lebens heißt: Steuern zahlen.“ Am 25. September 1981 zieht das Finanzamt von Chris’ Konto fällig gewordene Steuern ein. Es ist die gesamte Summe, die er mit dem Verkauf der Röntgengeräte verdient hat. Ihm bleiben 25 Dollar. Auf einem Spielplatz entdeckt Chris den Obdachlosen mit seiner „Zeitmaschine“. Verzweifelt hält er den Penner – zu Christophers Entsetzen – beinahe mit Gewalt fest und nimmt ihm den Röntgenapparat ab, um ihn umgehend einem Arzt in der Nähe anzubieten. Doch das Gerät funktioniert beim Vorführen nicht. Zurück im Motel, das Chris in diesem Monat nicht mehr bezahlen konnte, stehen seine Sachen gepackt vor der Tür. 8 Der 25. September 1981 ist der Tag, an dem Chris Gardner obdachlos wird – mit einem fünfjährigen Jungen. Von nun an muss Chris seine Arbeit als Praktikant in der Hälfte der Zeit seiner Konkurrenten erledigen – denn er muss sich rechtzeitig in die Schlange vor dem Obdachlosen-asyl einreihen. Von nun an wird Chris jeden Tag mit einer anderen Ausrede den Koffer mit seinem verbliebenen Besitz zur Arbeit tragen. Aber er wird auch beweisen, dass er seinen Sohn nicht im Stich lässt, was auch immer geschieht – und dass man seinen Traum vom Glück verwirklichen kann, wenn man den Glauben an sich selbst nicht verliert ... 9 PRODUKTIONSNOTIZEN DIE SUCHE NACH CHRIS GARDNER 2003 war der ausführende Produzent Mark Clayman, ein Drehbuchautor und Schauspieler, der ins Produktionsfach gewechselt hat, einer von vielen Zuschauern, die in der Fernsehsendung „20/20“ eine Geschichte über Chris Gardner sahen. Er erinnert sich: „Meine Frau und ich sind keine regelmäßigen ,20/20‘-Zuschauer, aber wir kriegten diesen Teil mit, in dem es darum ging, wie Chris mit einigen erstaunlichen Hindernissen konfrontiert wurde, die ihn schließlich in die Obdachlosigkeit führten. Es gab eine Szene, in der er mit seinem Sohn noch einmal einen Waschraum in einer BART-Station aufsuchte und zeigte, wie er ihn im Waschbecken gebadet hat. Da wir einen Sohn haben, der damals ein Jahr alt war, waren wir beide davon zu Tränen gerührt. Ich sah darin keine Vom-Tellerwäscher-zum-MillionärGeschichte sondern ein rührendes Vater-und-Sohn-Märchen. Ich drehte mich zu meiner Frau und sagte: ,Ich muss die Rechte an dieser Story bekommen, sie könnte eine Paraderolle für Will Smith sein.‘ “ Chris Gardners Telefon klingelte am Morgen nach dem ausgestrahlten „20/20“-Ausschnitt Sturm, aber es war Clayman, der seine Aufmerksamkeit gewann. Gardner erinnert sich, dass er „ehrlich, direkt, ernsthaft und genau war“. Es wurde ein Treffen bei der Produktionsgesellschaft Escape Artists vereinbart, deren drei Partner Todd Black, Jason Blumenthal und Steve Tisch in der Vergangenheit für Filme wie Antwone Fisher (Antwone Fisher, 2002), American History X (American History X, 1998) und den Oscar®-Gewinner Forrest Gump (Forrest Gump, 1994) verantwortlich zeichneten. „So wie ich die Sache sah“, erklärt Blumenthal, „war Chris Gardners Story universell. Es ging darum, wie weit ein Vater gehen würde, um seinen Sohn zu schützen und in Sicherheit zu bringen. Sie enthielt einen emotionalen Kern, der jeden berührte, und wir benutzten ihn als Ausgangspunkt für eine Geschichte, die auf Chris Gardners Leben basierte.“ Sein Partner, Todd Black, war ebenfalls gerührt – und inspiriert. „Ich sagte sofort: ,Mein Gott, das ist eine fantastische Geschichte. Sie ist wie Rocky (Rocky, 1976). Ein Mann, der komplett am Boden ist, rafft sich auf und gewinnt. Es war definitiv der Stoff für einen Film und wir wollten diejenigen sein, die ihn drehten.“ 10 Black und Blumenthal nahmen mit Produzent James Lassiter Kontakt auf, dem Partner von Will Smith bei Overbrook Entertainment. Lassiter war ebenfalls von der Story beeindruckt und „wusste, dass sie Will sowohl als Mann als auch als Vater ansprechen würde“. Lassiter schickte das „20/20“-Tape nach Vancouver, wo Will Smith gerade I, Robot (I, Robot, 2004) drehte, und keine 24 Stunden später antwortete der Schauspieler. „In dem Moment, in dem ich den ,20/20‘-Ausschnitt sah, sah ich in der Story den Inbegriff des amerikanischen Traums“, sagt Will Smith. „Das Konzept, auf dem dieses Land basiert, ist die Hoffnung, dass jeder Mensch, der mit einem eigenen Willen und Entschlossenheit ausgestattet ist, sein Leben selbst in die Hand nehmen kann und für seine Situation selbst verantwortlich ist – von den Untersten der Unteren zu den Obersten der Oberen. Immer, wenn man jemanden sieht, der diese Größe und den Eifer zeigt, kommen die Fragen: Hätte ich das auch geschafft? Wäre ich Manns genug gewesen, Vater genug, Ehemann genug, um aufzustehen und mich der Notlage zu stellen, wie es dieser Mensch gemacht hat – wie es Chris Gardner getan hat? Das alles waren Fragen, die ich mir gestellt habe.“ WIE MAN GLÜCK IN WORTE FASST Der nächste große Schritt lag darin, einen 15-minütigen Fernsehausschnitt in einen abendfüllenden Spielfilm zu verwandeln. „Es geht immer darum, den richtigen Autor zu finden“, gibt Black zu bedenken. „Wir hatten das Glück, dass wir gerade mit Steven Conrad an The Weather Man (The Weather Man, 2005) gearbeitet hatten. Als wir ihm das Tape zeigten, sagte er: ,Ich weiß, wie man daraus einen Film macht. Ihr müsst mich das machen lassen.‘ “ Obwohl er Escape Artists seinen Segen gab, einen Film basierend auf seinem Schicksal zu entwickeln, hütete sich Gardner laut Blumenthal anfangs vor der Vergabe der Lizenz, die nötig war, um diese Ereignisse in eine Story für die Leinwand zu verwandeln. „Es war wirklich wichtig für uns, ihn zu treffen, damit wir ihm versichern konnten, dass wir – egal, welche Veränderungen wir im Sinne der Dramatik vornehmen würden – mit Leidenschaft darum kämpfen würden, die Integrität seiner damaligen und gegenwärtigen Lebensumstände zu schützen.“ Nach dem ersten Meeting arrangierten die Produzenten für Drehbuchtautor Conrad und Gardner ein Treffen in Chicago (wo beide leben). Gardner arbeitete eng mit dem 11 Drehbuchautor zusammen, brachte viele Fragen ein und war Conrads Resonanzboden. „Steve ist ein typischer Chicagoer, in dessen Nähe ich mich wohl fühlte, und wir mussten ja sehr viel Zeit miteinander verbringen. Ich erzählte ihm meine Geschichte und dann entschied er, welche Elemente er im Film verwenden könnte. Steve machte sehr deutlich, dass er ein Dramatiker, kein Biograf ist. Ich sagte mir von Anfang an: ,Chris, du hast die Rechte an deinem Leben verkauft, also musst du Steve die künstlerische Lizenz geben.‘“ (Während der Film gedreht wurde, beschloss Gardner, seine eigene Version der Geschichte in dem Buch „The Pursuit of Happyness“ zu beschreiben, das Anfang dieses Jahres, begleitet von guten Kritiken, erschienen ist). Zu den wichtigsten Veränderungen gehörte die Verwandlung der Figur von Gardners Sohn vom Säugling in einen fünfjährigen Jungen und das Weglassen des Minilohns, den Gardner bei seinem Praktikum verdiente. Das Drehbuch erforderte außerdem die Erfindung von Figuren, die sich aus den Charakteren verschiedener Menschen zusammensetzten, denen Gardner zu jener Zeit seines Lebens begegnete, darunter auch die Mutter seines Sohnes. „Chris war, was diese Zeit seines Lebens angeht, sehr ehrlich zu mir“, so Conrad. „Wir fanden beide, dass es für den Film am wichtigsten sei, das Gefühl, pleite zu sein zu dramatisieren. Er war damit einverstanden, solange ich die Emotionen richtig traf, insbesondere wie es sich anfühlt, wenn man sich auf niemanden als auf sich selbst verlassen kann.“ Außerdem fügte Conrad etwas Farbe hinzu, indem er den Protagonisten zu einem Genie im Umgang mit Rubiks Zauberwürfel (eine Modeerscheinung der frühen 80er) machte, obwohl der echte Gardner noch nie in seinem ganzen Leben einen Zauberwürfel in der Hand hatte. Im Film fungiert der Würfel als Hinweis auf die außergewöhnlichen Fähigkeiten, die Will Smiths Figur im Vergleich zu seinen Mitbewerbern für die Praktikumsstelle auszeichnen. Die Produzenten waren mit Conrads erstem Entwurf sehr zufrieden. Black, der Conrad seit den frühen 90ern kennt und sein erstes Drehbuch Wrestling Ernest Hemingway (Walter & Frank – Ein schräges Paar, 1993) produziert hatte, bemerkt: „Steves Drehbuch war magisch, anders als alles, was ich je zuvor gelesen hatte. Er nahm die wahren Ereignisse und kombinierte sie mit einem originären, dramatischen Stoff – und es funktionierte.“ 12 Produzent Lassiter war genauso enthusiastisch: „Als ich anfangs das ,20/20‘-Tape gesehen hatte, fand ich es fantastisch und inspirierend, aber ich wusste nicht, wie man daraus einen Film machen könnte. Als ich das Skript las, war ich erstaunt. Steve hatte ohne Frage die Essenz der Story eingefangen – und von diesem Moment an waren Will und ich dabei.“ DIE SUCHE NACH EINEM REGISSEUR UND EINER BESETZUNG Zwar zeigten viele Regisseure Interesse daran, DAS STREBEN NACH GLÜCK in ihre Hände zu nehmen, nachdem sie Conrads Drehbuch gelesen hatten, doch Smith und Lassiter setzten sich für Gabriele Muccino ein – obwohl er noch keinen englischsprachigen Film inszeniert hatte. Einer von Muccinos Filmen, L’ultimo bacio (Ein letzter Kuss, 2001), gewann bei seiner Premiere in Sundance 2002 den Publikumspreis und sein Nachfolger Ricordati di me (2003) mit Monica Bellucci wurde von Filmkritikern weltweit bewundert. „Ich hatte Gabrieles letzte zwei italienische Filme gesehen und war wirklich angetan davon, welche komplexen Emotionen er verstehen und auf der Leinwand darstellen konnte“, sagt Smith. Lassiter fügt hinzu: „Als wir Gabriele in Paris trafen, zeigte er wirklich Leidenschaft für den Stoff. Aber was uns wirklich begeisterte war etwas anderes. Er sagte zu uns: ,Als Amerikaner versteht Ihr den amerikanischen Traum gar nicht wirklich. Um die Essenz des amerikanischen Traums zu schätzen, muss man ein Ausländer sein.‘ In dem Moment erkannten wir, dass seine Vorstellung des amerikanischen Traums originär und anders sein und dem Film eine einzigartige Sichtweise verleihen würde.“ „In dem Moment, in dem Gabriele sagte, dass Amerikaner den amerikanischen Traum als selbstverständlich ansehen, hatte er mich, komplett“, sagt Smith. „Mich faszinierte die Vorstellung, dass wir die schönen und weniger schönen Aspekte dieser Story durch nichtamerikanische Augen sehen würden.“ Muccinos Haltung gelang es sogar, Produzent Todd Black zu überzeugen. „Ich lernte Gabriele in Wills Haus kennen und sagte zu ihm: ,Sie sind kein Amerikaner, aber dies ist eine amerikanische Geschichte.‘ Er sah mich an und antwortete: ,Das ist nicht nur eine amerikanische Geschichte, es ist eine universelle Geschichte. Obdachlosigkeit gibt es überall auf der Welt. Das könnte jedem passieren.‘ Gabriele erkannte, dass dieser Film Menschen auf der ganzen Welt ansprechen könnte. Die Idee, sich selbst aufzuraffen und hart zu arbeiten, 13 damit sich diese harte Arbeit und Beharrlichkeit eines Tages bezahlt macht, trifft auf jeden Menschen zu, nicht nur auf Amerikaner.“ Für Mucchino war die Dramatik von DAS STREBEN NACH GLÜCK auch auf einer noch elementareren Ebene von Interesse. „Was mich wirklich begeisterte, ist der verzweifelte Versuch dieses Menschen zu überleben und dass das Wichtigste für ihn darin liegt, sein Kind zu beschützen. Chris erduldet Unvorstellbares und stellt dennoch sicher, dass nicht einmal die schlimmsten Momente das Leben seines Sohnes in negativer Hinsicht beeinflussen. Es geht wahrlich um die Reise einer Familie – eine verzweifelte und leider wahrhaftige Reise, die ihren epischen Charakter daraus gewinnt, dass sie einfach auf so vielen universellen Ebenen berührt.“ Was die Arbeit mit Smith angeht, hält Muccino daran fest, „dass Wills Herangehensweise vollkommen ehrlich ist. Er will unbedingt etwas anderes machen, etwas Dramatisches und sehr Reelles. Es war ein riesiges Vergnügen, ihn auf diese Reise mitzunehmen. Wir hatten ein fantastisches Arbeitsverhältnis. Ich habe viel von ihm gelernt und hoffe, dass er auch von mir etwas lernen konnte.“ Am Anfang des Entwicklungsprozesses begannen die Filmemacher über die Wichtigkeit des Schauspielers zu sprechen, der Chris Gardners fünfjährigen Sohn spielen würde. Sie trafen mehr als einhundert Kinder. „Dann trafen wir Jaden Smith und es war ein Unterschied wie Tag und Nacht“, sagt Blumenthal. „Jaden war dieses Kind. Er hatte Ernsthaftigkeit, Ehrlichkeit und Rauheit. Wir besetzten die absolut beste Person für diesen Job!“ Jaden Christopher Syre Smith ist ganz zufällig auch der siebenjährige Sohn von Will Smith und Jada Pinkett Smith. Produzent Lassiter gibt zu: „Das Engagement von Gabriele war ein Glücksspiel, die Besetzung von Jaden Smith in der Rolle des Christopher erst recht. Es war sogar ein großes Glücksspiel: Wenn Jaden nicht absolut überzeugen würde, würde es schwer nach Vetternwirtschaft aussehen.“ Smith – stolzer Vater, der er ist – hatte keine derartigen Zweifel. „Der Junge hat mir jede unserer gemeinsamen Szenen gestohlen“, lacht er. „Das gefällt mir gar nicht. Es ist gut, dass er mein Sohn ist. Wenn das nämlich das Kind von jemand anderem wäre, müsste ich ihn aus dem Film schneiden.“ 14 Auf einer ernsthafteren Ebene bemerkt er: „Es gab anfangs die Sorge, dass ich als sein Vater Schwierigkeiten haben könnte, mich in unseren gemeinsamen Szenen auf meine Performance zu konzentrieren. Aber die Realität stellte sich als komplett anders da. Als ich in Jadens Augen die Angst und Wut sah, die der kleine Christopher in jenem Moment spürte, trug es zum Wahrheitsgehalt der Szene bei, denn ich fühlte wirklich, dass ich ihm als Vater nicht gerecht wurde. Das bewirkte ein überwältigend starkes Gefühl in mir.“ Muccino schätzte diese Verbindung genauso wie die natürliche Ungezwungenheit und Chemie, die Smith und sein Sohn hinter der Kamera zeigten. Er war entschlossen, diese mit seinen Kamera-linsen einzufangen. „Das beste Beispiel dafür sind die ,Knock-Knock‘-Witze im Film. Sie waren nicht im Originaldrehbuch enthalten. Dann, eines Tages, hörte ich Jaden einen ,Knock-Knock‘-Witz während der Proben erzählen. Ich fand, es wäre eine gute Idee, diese Art von Leichtigkeit in den Film zu bringen. Und sie würde auch den Zustand des Kindes widerspiegeln. Obwohl er und sein Vater durch die Hölle gehen, lacht er immer noch und erzählt ,Knock-Knock‘-Witze, was zeigt, dass die Hölle ihm noch nichts anhaben konnte – und beweist, dass sein Vater ihn beschützt. Der Film endet sogar mit einem ,Knock-Knock‘Witz.“ Die richtige Schauspielerin für die entscheidende Rolle der Linda zu finden, war äußerst wichtig. Die Filmemacher suchten nach einer Schauspielerin, die extrem stark war, die die verschiedenen emotionalen Stimmungen im Film bedienen könnte. Sie sollte eine fürsorgliche, mitfühlende und liebevolle Mutter sein, die anfangs Brotverdienerin der Familie ist. Sie musste überzeugend eine Frau porträtieren, die so unglücklich ist, dass sie keine andere Wahl hat, als ihre Familie zu verlassen und allein ein besseres Leben zu suchen und zu finden. Thandie Newton, von den Kritikern für ihre Performance in dem mit dem Oscar ® für den besten Film ausgezeichneten Crash (L.A. Crash, 2004) hochgelobt, wurde für die Rolle der Linda ausgewählt, eine Mutter, die schließlich ihren Sohn der Fürsorge seines Vaters überlässt. Black: „Nachdem wir sie in Crash gesehen und sie getroffen hatten, waren wir uns alle einig, dass Thandie in der Lage wäre, Lindas Dilemma auf eine Art und Weise zu vermitteln, wie es andere Schauspielerinnen vielleicht nicht könnten.“ 15 Newton hatte ihre eigene Sichtweise der Geschichte. „Ich war unglaublich bewegt von der Stärke der Liebes dieses Vaters – nicht nur hinsichtlich seines Sohnes, sondern auch hinsichtlich seines Glaubens an und seiner Liebe zu sich selbst. Er wollte seinen Sohn nicht verlassen, nachdem er selbst als Kind im Stich gelassen wurde“, sagt sie. „Es ist eine Geschichte über Optimismus und Hoffnung trotz der wirklich harten Umgebung, in der sie sich befinden.“ Newton verfolgte bei der Annäherung an Linda eine einzigartige Perspektive. „Ich bin mir aufgrund meiner vergangenen Arbeiten und auch meiner Lebenserfahrung sehr bewusst darüber, dass die psychische Verfassung und Depressionen einen Menschen das Gefühl geben können, dass er es nicht bewältigen kann. Ich glaube nicht, dass die meisten Menschen diese Familiensituation ertragen könnten. Ich wäre sicherlich nicht in der Lage dazu. Es ist sehr wichtig, dass man die Qualen versteht, die Linda fühlt, als sie ihre Familie verlässt.“ Weil Linda eine neu erschaffene Figur ist, hatte Newton das Gefühl, dass sie bei ihrem Porträt ein wenig mehr Freiheit hatte. „Linda ist eine fiktive Figur, also war es mir überlassen, das zu kreieren, was ich innerhalb des Kontexts der Story für richtig empfand. Es war eine Herausforderung, aber ich bin sehr, sehr froh über das, was daraus geworden ist.“ Eine Cameo-Rolle, die in Conrads erstem Drehbuchentwurf nicht enthalten war, aber auf deren Ergänzung im Film der echte Gardner bestand, war die des Reverend Cecil Williams, der an der Spitze von Glide stand, einem der erfolgreichsten Projekte für Obdachlose im ganzen Land mit Sitz in der Tenderloin-Gegend von Downtown San Francisco. „Als ich das erste Drehbuch las, war Cecil Williams nicht dabei“, sagt Gardner. „Also rief ich Todd Black an und sagte: „Schau, wenn es keinen Cecil Williams gäbe, gäbe es auch keinen Chris Gardner.“ Später, als es Zeit war, die Rolle zu besetzen, engagierten die Produzenten Reverend Cecil Williams persönlich. „Ich musste für die Rolle vorsprechen, und dann wurde ich von den Produzenten tatsächlich engagiert, um mich in dem Film selbst zu spielen“, lacht Williams. „Ich wollte schon immer zum Film. Vor einiger Zeit hatte ich eine sehr kleine Rolle in einem Film, aber die Arbeit an diesem war eine völlig andere Erfahrung. Dies ist meine erste große Rolle in einem Kinofilm und ich spiele mich selbst.“ 16 Reverend Williams erinnert sich an seine erste Verbindung zu dem echten Chris Gardner. „Ich sah ihn in den 80ern in der Schlange. Chris ragte wirklich unter allen anderen heraus, weil er der einzige Mann war, der ein Baby dabei hatte, wann immer er sich anstellte. Ich wusste, dass er viel zu bieten hatte. Er war immer smart und steckte voller Ideen. Ich wusste, dass er seinen Weg gehen würde, aber mir war nicht klar, dass er das so selbstbewusst und wohlgesinnt tun würde, wie es später der Fall war. Als Chris schließlich nach Chicago zog und damit begann, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen, insbesondere seine Finanzen, bekam ich diesen Anruf von einem Mann, der sagte: ,Ich möchte etwas spenden. Sie sind meine Heimat-Kirche. Sie haben mir geholfen. Und jetzt helfe ich Ihnen.‘ Chris ist einer der Menschen, der zurückgibt, was er bekommen hat – und er ist gut darin, zurückzugeben.“ Abgesehen davon, dass er einen Film über sein Schicksal inspirierte, erwies sich der echte Chris Gardner auch als eine Inspiration am Set von DAS STREBEN NACH GLÜCK. „Es brachte uns einen unbezahlbaren Vorteil“, sagt Smith, „dass Chris zu den unvermeidlichen Zeiten da war, wenn wir nicht vollständig den Tonfall einer Szene erfassten, und ihn erzählen ließen, was er tatsächlich in jenem konkreten Moment gedacht und gefühlt hatte.“ Muccino fügt hinzu: „Chris war extrem inspirierend für mich und Will. Wir lernten eine Menge von ihm. Er war überaus wichtig – insbesondere in den Börsenmakler-Szenen. Wir veränderten den Dialog und verbesserten die Art, wie Will mit den Kunden umging und sie unterhielt, gemäß Chris’ Input.“ Gardner war immer ein großer Bewunderer von Will Smith, aber als er erfuhr, dass er darüber nachdachte, diese Rolle zu übernehmen, war Gardner überwältigt. Er hatte sicherlich nie erwartet, Teile seines Lebens von einem großen Filmstar neu zum Leben erweckt zu sehen. „Ich wusste, dass Will ein großartiger Schauspieler ist, aber ich wusste nicht, wie großartig, bis ich ihn bei der Arbeit an DAS STREBEN NACH GLÜCK sah“, sagt Gardner. Als Schauspieler Kurt Fuller, der Walter Ribbon spielt, Gardner kennen lernte, hatte er keine Ahnung, wer der Mensch war, der den Film inspiriert hatte. „Dieser Mann kam zu mir und begann mit mir zu reden. Er kannte meinen Namen und Filme, die ich vor 15 Jahren gedreht hatte. Als Erstes dachte ich: ,Ist das der Studioboss?‘ Es stellte sich heraus, dass er der echte Chris Gardner war. Er war so ein charismatischer, warmherziger Typ, der sich gut artikulierte. Man konnte sehen, warum dieser Mensch andere anzog.“ 17 Da Fuller jemanden porträtierte, der in Gardners Vergangenheit existierte, fährt er fort: „Chris am Set zu haben und ihn erzählen zu lassen – nicht nur das, was passiert war, sondern auch, wie er sich fühlte, als es passierte – war besser als Recherche. Es war, als hätte ich jemanden, der mir die Wahrheit ins Ohr flüsterte. Ich fühlte mich völlig verbunden damit.“ „So wie ich es sehe“, ergänzt Produzent Lassiter, „fügte Chris’ Präsenz Nuancen hinzu – er öffnete den Raum für den Humor, in dem Will lustig sein konnte. Der Humor wurde verstärkt, wenn eine Szene ihre größte Spannung erreicht, etwas, was Will auf einzigartige Weise beherrscht.“ Für Muccino macht die Leichtigkeit der Beziehung zwischen Chris und seinem Sohn, wie sie Will und Jaden verkörperten, „ aus dem Film fast eine Love Story – aber in diesem Fall haben wir keine Frau und keinen Mann, die einander begegnen. Stattdessen haben wir einen Vater und einen Sohn, die gemeinsam durchs Leben gehen. Ihre Beziehung ist sehr stark, sehr kraftvoll“, so Muccino. Produzent Lassiter wiederholt diese Empfindungen. „Schlussendlich handelt dieser Film von Beziehungen und Liebe. Es geht darum, was du machen würdest, wenn du jemals jemanden so sehr liebst, dass du alles für ihn tun würdest. Man identifiziert sich mit diesem Mann, der im wahrsten Sinne alles tut, um sein Kind zu beschützen.“ „Ich hoffe, das Publikum wird sich dazu inspiriert fühlen, Vertrauen in sich selbst zu haben, nachdem es diesen Film gesehen hat“, sagt Thandie Newton. „Ich denke, wenn man sich diesen Mann ansieht, seine Geschichte, und wenn man weiß, dass dies wirklich passiert ist, dann erlaubt es einem, die Reichtümer, die einem das Leben gibt, zu schätzen. Und es verhilft einem zu der Stärke und dem Mut, den man braucht, um durch die tückischeren Zeiten zu kommen.“ „Vor 25 Jahren war Chris obdachlos. Die Leute träumen zwar immer von einem derartigen gesellschaftlichen Aufstieg,“ sagt Smith. „Aber wenn man dann von jemandem hört, dem dieser Trip tatsächlich gelungen ist, geht einem das noch lange Zeit im Kopf herum.“, sagt er. 18 „Der echte Chris Gardner ist ein Fels in der Brandung“, fügt Produzent Blumenthal hinzu. „Er ist ein erstaunlicher Mann. Meine erste Idee für eine Unterzeile für diesen Film war: ,Einige Superhelden sind echt‘, denn in meinen Augen, macht ihn das, was Chris Gardner getan hat und wie er sein Leben führte, zu einem Superhelden.“ „Ich möchte, dass das Publikum versteht, dass dieser Film keine Fantasie ist“, so Muccino. „Das hier war das Leben von jemandem. Jemand hat wirklich diese Art von Albtraum erlebt und überlebt.“ Dieser Jemand war Chris Gardner, ein liebevoller Vater, erfolgreicher Finanzmakler, inspirierender Sprecher und Autor. „Mein Leben wurde in einigen Magazinen als VomTeller-wäscher-zum-Millionär-Geschichte porträtiert“, sagt er. „Dieser Teil ist nicht wichtig. Wichtig ist die Verpflichtung, die ich meinen Kindern gegenüber übernommen habe, immer für sie da zu sein. Fragen Sie irgendeine Mutter oder irgendeinen Vater und dies wird der gemeinsame Nenner sein, den wir alle haben: da sein.“ IN DEN STRASSEN VON SAN FRANCISCO UM 1980 HERUM Ausstatter J. Michael Riva (der zuletzt die Fantasy-Sets für Zathura (Zathura – Ein Abenteuer im Weltraum, 2005) geschaffen und gerade die Arbeit an Spider-Man® 3 (Spider-Man 3, 2007) abgeschlossen hat), Kostümdesignerin Sharen Davis (zu deren Credits die 60er-JahreGarderobe für Ray (Ray, 2004) und den kommenden Film Dreamgirls (Dreamgirls, 2006) gehören) und Kameramann Phedon Papamichael, ASC (der Walk the Line (Walk the line, 2005) und The Weather Man (The Weather Man, 2005) filmte), bildeten das Team, das die frühen 80er für DAS STREBEN NACH GLÜCK wieder zum Leben erweckten. „Die größte Herausforderung lag für mich darin, die betreffende Ära authentisch nachzustellen, ohne kitschig zu werden“, gibt Riva zu. „Der Look der 80er ist keine besonders denkwürdige Zeit unserer Kultur. Es ist schwierig, diese Zeit in welcher Stadt auch immer nachzustellen – ganz zu schweigen von San Francisco, denn sie war in visueller Hinsicht nicht außerordentlich definierbar. Wir waren alle noch immer im Vietnam-Taumel. Das Land war ermüdet. Unsere Reaktionen waren unschuldiger, es gab eine selbst auferlegte Ohnmacht. Es 19 war die Art von Zeit, in der ein obdachloser Mann mit einem Fünfjährigen unbemerkt durch das soziale Netz fallen konnte. Die gebliebene Ikone dieser Zeit ist Michael Douglas mit sehr viel Haaren im Fernsehen in ,Die Straßen von San Francisco‘. Die Herausforderung bei diesem Film lag darin, einen unbekümmerteren und definierteren Look zu kreieren und wir wählten unsere subtilen Hinweise sorgfältig aus. In den Achtzigern rauchten alle, die Werbung und Reklamewände waren naiv, unschuldig, es gab Button-Down-Shirtkrägen und schlechte Autos und Raging Bull (Wie ein wilder Stier, 1980) lief in den Kinos. Unsere Arbeit bestand darin, all die kleinen Dinge, die die Menschen vielleicht nicht bemerkt haben, einzufügen, anstatt in eine riesige Ikonografie dieser Ära hineinzugeraten.“ Der ausführende Produzent Louis D’Esposito, der für die Logistik der Produktion dieses in den Achtzigern spielenden Films verantwortlich war, erinnert sich: „Wir kauften fünfzig Wagen, die wir die ganze Zeit dabei hatten, so dass sie geparkt werden konnten, um Struktur in einer Einstellung hinzuzufügen. Wir hatten auch vier Busse aus der Zeit – einen für das Innere, einen für das Äußere und zwei als ,vorbeifahrende‘ Fahrzeuge. Plus: Wir baten Statisten, irgendwelche Autos mitzubringen, die aus den 60er bis 70er stammten.“ „Außerdem“, so Riva, „verwendeten wir viele alte Anzeigen und Schilder, stellten Reklametafeln und Busse auf. Einer meiner Favoriten ist ein Werbeplakat von Angie Dickinson mit diesem großartigen Körper, der sich in einer Werbung für Avocados über eine Seite eines Busses fläzt. Das fand ich großartig.“ Eine weitere mühsame Aufgabe lag laut Riva darin, die Dean-Witter-Börsenmakler-Büros einzurichten. „Ein Set zu bauen, wäre der normale Weg gewesen. Aber Gabriele und ich waren verpflichtet, diesen Film an Originalschauplätzen zu drehen und das Risiko mit dem Wetter einzugehen. Es war alles sehr aufregend und ich liebte die Arbeit mit dieser Art Vertrauen. Unsere Herausforderungen umfassten ein schwieriges Ausstattungs-Teil namens ,Quatron‘ – eine prähistorische Version unserer heutigen Computer, die seinerzeit das vorherrschende Instrument der Börsenmakler war. Sie arbeiteten alle mit Bildschirmen in Schwarz mit diesen altmodischen grünen Cursern und Buchstaben. Und wir mussten siebzig davon bauen.“ Kostümdesignerin Sharen Davis zögerte ebenfalls bei den Feinheiten der Entwürfe der Garderobe des Films. „Wir wollten nicht, dass etwas auffällt“, sagt Davis. „Wir nahmen im 20 Grunde genommen die Silhouette der Achtziger und schwächten dann die Garderobe ab. Glücklicherweise waren die Anzüge 1981 sehr einfach – sie sehen heute beinahe genauso aus, das heißt eng anliegend mit breiten Revers.“ Will und Jaden Smith anzukleiden war deshalb kompliziert, weil ihre Figuren kein Geld für Nahrungsmittel und Unterkunft hatten und noch weniger für Kleidung. „Will hatte das zu hundert Prozent drauf“, sagt Davis. „Er kümmerte sich nicht darum, dass er drei Tage hintereinander dieselbe Krawatte tragen musste oder dass sein Anzug nicht richtig passte. Was Jaden angeht, trug er das bekannteste Kleidungsstück für Kinder jener Zeit, einen OshKosh-B’gosh-Overall, der heute gar nicht mehr hergestellt wird. Viele diese Kleidungsstücke haben wir bei Ebay gekauft. Die kleine Jacke, die er während des Films trägt, habe ich selbst entworfen.“ Hinsichtlich des Entwurfs eines Looks für Thandie Newtons Figur, Linda, erklärt Davis: „Linda ist ein Rückblick auf die 70er – sie sieht toll aus, aber man kann sagen, dass sie altmodisch ist. Sie trägt weite, ausgestellte Jeans und ihre Kleidung ist ausgeblichen und alt. Man kann immer noch sehen, warum Chris sie attraktiv findet. Sie ist immer noch sexy, aber ihre Kleidung ist altmodisch.“ DAS STREBEN NACH GLÜCK wurde vorrangig in San Francisco gedreht, mit ein paar Tagen in Downtown Oakland – den reichen Wohnvierteln von Piedmont und Haywar, wo BART (Bay Area Rapid Transit) seine Ausbildungseinrichtungen und Lagerhallen hat. D’Esposito beaufsichtigte die Logistik der Dreharbeiten des Films an nur sechzig Tagen. „San Francisco ist eine kleine Stadt – absolut schön, aber klein, und es ist schwierig, darin umherzuwandern“, behauptet er. „Wir hatten schätzungsweise 242 Szenen zu drehen, also versuchten wir, die Szenen miteinander zu ,verknüpfen‘, so dass die Company nicht so viel umziehen musste.“ „Alles in allem“, erklärt Riva, „hat San Francisco eine unverwechselbare Architektur. Die Ikonografie ist ähnlich wie die von Paris. Wir hatten eine lange Liste zu erfüllen – das bedeutet, wir mussten unseren unauffälligen Tonfall erhalten, zurückhaltend und begrenzt bleiben und uns dann auf die Schönheit der Stadt verlassen, wenn wir das gegensätzliche Leben der Habenden und Nicht-Habenden kontrastieren wollten.“ 21 Zu den wichtigsten Locations gehörten das Finanzdistrikt, in dem Chris arbeitete, Chinatown, wo er seinen Sohn in eine Kindertagesstätte brachte, Tenderloin, wo sie nach ObdachlosenQuartieren suchten und die zahlreichen Untergrund-BART-Stationen, in denen sie endeten, wenn alle Optionen scheiterten. „Die visuelle Stärke von San Francisco lässt an Geld und Macht denken, besonders in den Szenen im Finanzdistrikt. Wir wollten so viel wie möglich davon aus dem Fenster von Chris’ Büro zeigen“, sagt Riva. „Wir hatten das Glück, dass wir eine echte Location mit einem zauberhaften Blick über die Stadt fanden.“ Die neu gebaute Kindertagesstätte „Mrs. Chu’s“ lag in Chinatown. „Gabriele wollte Chinatown irgendwo im Film haben, also schlug ich vor, dass Linda vielleicht in einem schicken Hotel Downtown arbeitete, damit wäre der logische Ort, an dem sie ihr Kind zu einer Tagesmutter bringt, irgendwo in Chinatown“, erklärt Riva. „Ich fand diese großartigen Gassen, was nebenbei bemerkt nicht schwierig ist, und dieses leerstehende Gebäude. Mit Erlaubnis der Nachbarn ersetzten wir die Fassade und errichteten eine ältere, mit authentischerer Holzstruktur zur Straße hin. Wir statteten auch das Innere neu aus, so dass wir es sowohl für Innen- als auch Außen aufnahmen nutzen konnten und für die Innenaufnahmen nicht ins Studio ziehen mussten. Natürlich funktioniert das nur mit einem abenteuerlustigen Kameramann wie Phedon Papamichael. Es war für uns alle ein Segen, dass wir ihn hatten.“ Zu allen Farben und der Authentizität kommt hinzu, dass Chinatown schon immer dafür berühmt-berüchtigt war, wie schwierig es ist, dort einen Film zu drehen. „Wir mussten Verträge mit schätzungsweise 900 Verkäufern unterschreiben, die uns ihre Dreherlaubnis gaben. Das wiederum erforderte Dolmetscher – fünf, die Mandarin sprachen, und zwei, die fließend Kantonesisch beherrschten. Molly Allen, unsere Aufnahmeleiterin, hatte alle Hände voll zu tun. Es klappte alles hervorragend.“ Der andere Schlüsseldrehort war das heruntergekommene Tenderloin-Viertel. Lange als Schattenseite einer der schönsten Städte der Welt angesehen, beherbergte es viele Obdachlose und Junkies der Stadt seit den 60ern. Hier hatte außerdem Glide seinen Sitz, der Zufluchtsort, der Chris Gardner und seinem Sohn einen Unterschlupf bot, nachdem sie ihre Wohnung räumen mussten. „Nachdem wir ein paar Recherchen unternommen und festgestellt hatten, wie viel Macht Glide hatte, setzte ich mich persönlich dafür ein, dass ein paar Szenen trotz aller Schwierigkeiten dort gedreht wurden“, sagt Riva. „Abgesehen davon ist Glide ein so wichtiger Teil von Chris Gardners Geschichte, dass es nicht ehrlich gewesen wäre, nicht den echten Ort zu nutzen. Dankbarerweise waren mir die Produzenten voraus und hatten für uns 22 arrangiert, dass uns einige der echten Leute von Glide zur Verfügung standen. Glide erwies sich als eine sehr effektive Location und schenkte uns die Realität, die man anders kaum treffen kann. Glide wurde die Seele von Gabrieles Film. Einen Film auf diese Art und Weise zu drehen, war ein Traum, der einem Designer nur ein- oder zweimal im Leben begegnet.“ 23 DIE SCHAUSPIELER WILL SMITH (Chris Gardner) Will Smith hat mehrere Platin-veredelte Alben aufgenommen, die Hauptrolle in einer erfolgreichen Fernsehserie gespielt und ist zu einem der gefragtesten Hauptdarsteller der Unterhaltungsbranche avanciert. Er wurde außerdem für einen Academy Award® nominiert und ist Produzent seiner letzten Filme, darunter der erfolgreiche Blockbuster Hitch (Hitch – Der Date Doktor, 2005) und DAS STREBEN NACH GLÜCK. Angesichts der Flut seiner letzten Erfolge haben die Bosse der Unterhaltungsindustrie den Ausdruck „Big Willy Weekend“ geprägt. Er beschreibt die Tatsache, dass Filme wie Bad Boys (Bad Boys – Harte Jungs, 1995), Independence Day (Independence Day, 1996), Men in Black™ (Men in Black, 1997), Bad Boys II (Bad Boys II, 2003), Men in Black™ II (Men in Black II, 2002) und I, Robot (I, Robot, 2004) alle am Startwochenende auf Platz Eins landeten. Unlängst lieh Smith der zentralen Figur Oscar aus dem Animationsfilm und BoxofficeGiganten Shark Tale (Große Haie – Kleine Fische, 2004) seine Stimme. Zu Smiths weiteren Filmcredits gehören Ali (Ali, 2001), für den er eine Nominierung für einen Academy Award® für sein Porträt des berühmten Boxers erhielt, The Legend of Bagger Vance (Die Legende von Bagger Vance, 2000), den Robert Redford inszenierte und der ihm eine Nominierung für einen NAACP Award als bester Schauspieler einbrachte, und Wild Wild West (Wild Wild West, 1999), dessen Titelsong – der aus Smiths Feder stammt – Goldstatus erlangte. Der Soundtrack des Films, produziert von seiner Company Overbrook, wurde mit Platin veredelt. Smith versetzte das Publikum mit Enemy of the State (Der Staatsfeind Nr. 1, 1998) in Spannung und spielte in zwei der fünfzig weltweit erfolgreichsten Filme die Hauptrolle: dem Sommerhit aus dem Jahr 1997, Men in Black™ (für den er den mit dem Grammy ausgezeichneten Titelsong aufnahm) und Independence Day aus dem Jahr 1996. Smith hatte außerdem eine der Hauptrollen in Columbia Pictures’ Bad Boys inne, einem der erfolgreichsten Filme des Jahres 1995. Zu seinen weiteren Arbeiten vor der Kamera gehören seine von den Kritikern gefeierte Performance in dem für den Oscar ® nominierten Six Degrees of Separation (Das Leben – Ein Sechserpack, 1993), Made in America (Made in America, 1993) und Where the Day Takes You (Straßenkinder, 1992). 24 Smith wurde erstmals 1995 bei der NATO/ShoWest als „Male Star of Tomorrow“ anerkannt und anschließend 2002 zum „Male Star of the Year“ ernannt. Des Weiteren gewann er 1997 den International Box Office Achievement Award und wurde bei den NAACP Image Awards 1999 als „Entertainer of the Year“ ausgezeichnet. Daneben fungiert Smith auch zusammen mit seiner Frau Jada Pinkett Smith als ausführender Produzent der populären Comedy-Serie „All of Us“. Als legendäre musikalische Sensation nahm Smith sein erstes Album in seinem letzten Jahr an der Highschool auf und startete von dort aus zusammen mit seinem Kumpel Jeff Townes eine Karriere als Rapper. Bekannt als DJ Jazzy Jeff and the Fresh Prince nahmen sie mehrere Platin- und mehrfach Platin-vere-delte Alben auf, gewannen zwei Grammys und drei American Music Awards. Smiths erstes Solo-Album „Big Willie Style“ verkaufte sich acht Millionen Mal. Sein Album „Willennium“ und die ausgekoppelte Single „Will2K“ erreichten Doppel-Platin. Von beiden wurden jeweils zwei Millionen Exemplare verkauft. Zuletzt nahm Smith das populäre Album „Lost & Found“ auf. Smith gelang der Wechsel ins Fernsehen als Star von „The Fresh Prince of Bel Air“, einer Sitcom, die Quincy Jones für ihn kreierte. Die sechste und letzte Staffel der erfolgreichen NBC-Serie wurde 1996 abgedreht. Gemeinsam mit seinem Partner James Lassiter gründete Smith Overbrook Entertainment. THANDIE NEWTON (Linda) Für ihre Performance in dem mit dem Oscar® ausgezeichneten Film Crash (L.A. Crash, 2004), Paul Haggis’ Leinwand-Regiedebüt, wurde Thandie Newton von den Kritikern gefeiert. Sie war außerdem in Jonathan Demmes The Truth About Charlie (Die Wahrheit über Charlie, 2002) mit Mark Wahlberg, in Beloved (Menschenkind, 1998) mit Oprah Winfrey und Danny Glover und in dem erfolgreichen Blockbuster Mission Impossible 2 (Mission: Impossible II, 2000) mit Tom Cruise zu sehen. Newton startete ihre Schauspielkarriere im Alter von 16 Jahren, als sie die Hauptrolle in John Duigans Kritikererfolg Flirting (Flirting – Spiel mit der Liebe, 1991) erhielt. Sie verpflichtete 25 sich, ihre Ausbildung fortzusetzen, machte einen BA mit Auszeichnung in Anthropologie an der Universität von Cambridge, während sie außerdem in Filmen wie Neil Jordans Interview With a Vampire (Interview mit einem Vampir, 1994) und James Ivorys Jefferson In Paris (Jefferson in Paris, 1995) zu sehen war. Zu den weiteren bemerkenswerten Performances der Schauspielerin, deren Mutter aus Zimbabwe und deren Vater aus England stammt, gehören Grid-lock’d (Gridlock’d – Voll drauf, 1997) mit Tupac Shakur und Tim Roth und Bernardo Bertoluccis Besieged (Schandurai und der Klavierspieler, 1998). Sie hatte außerdem eine Gastrolle in der erfolgreichen Fernsehserie „E.R.“. JADEN CHRISTOPHER SYRE SMITH (Christopher) Jaden Christopher Syre Smith ist der siebenjährige Sohn von Will Smith und Jada Pinkett Smith. An der Seite seines Vaters gibt er in DAS STREBEN NACH GLÜCK sein Leinwanddebüt. 26 DIE FILMEMACHER GABRIELE MUCCINO (Regie) Gabriele Muccino weckte die Aufmerksamkeit des amerikanischen Kinopublikums, als L’ultimo bacio (Ein letzter Kuss, 2001), den er geschrieben und inszeniert hat, den Publikumspreis beim Sundance Filmfestival 2002 gewann. Entertainment Weekly zählte ihn zu den zehn besten Filmen des Jahres. Muccino schrieb und inszenierte einen ebenso erfolgreichen Nachfolger, Ricordati di me (2003), mit Monica Bellucci. DAS STREBEN NACH GLÜCK ist sein erster Film in englischer Sprache. Geboren in Rom, besuchte Muccino Regieseminare des Centro Sperimentale di Cinematographia. Nach dem Abschluss drehte er Dokumentationen und Kurzfilme für RAI, Italiens öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt. Sein Spielfilm-Regiedebüt, Ecco fatto (That’s it, 1998), den er auch geschrieben hat, brachte ihm eine Nominierung als bester Regisseur beim Filmfestival von Turin 1998 ein. Sein anschließender Film Come te nessuno mai (So wie du ist keine, 1999) wurde mit zahlreichen Nominierungen und Preisen bei Festivals in ganz Europa bedacht, darunter der Große Preis des Filmfestivals von Paris. L’ultimo bacio, sein dritter italienischer Film, war ein Erfolg bei den Kritikern und ein Boxoffice-Hit in Italien, gewann fünf David di Donatello Awards (Italiens Pendant zum Oscar®), darunter der Preis für den besten Regisseur. Sein nächster Film, Ricordati di me, gewann den Preis für den besten Produzenten, das beste Drehbuch und die beste Nebendarstellerin vom Italian National Syndicate of Film Journalists. STEVEN CONRAD (Drehbuch) Steven Conrad verkaufte sein erstes Drehbuch, Wrestling Ernest Hemingway (Walter & Frank – Ein schräges Paar, 1993) an Produzent Todd Black, kurz nach seinem Abschluss an der Northwestern University in den frühen 90er Jahren. Ihre Freundschaft wuchs im Laufe der Jahre und beide hofften, dass sie eines Tages bei einem anderen Film erneut 27 zusammenarbeiten würden. Die Gelegenheit ergab sich mit The Weather Man (The Weather Man, 2005), dem von den Kritikern gefeierten Film mit Nicolas Cage und Michael Caine. DAS STREBEN NACH GLÜCK ist ihre dritte gemeinsame Produktion als auch der dritte produzierte Film des talentierten Autors. Conrad verfasste unlängst Chad Schmidt (2008), eine Komödie, in der Brad Pitt die Hauptrolle spielen und die Escape Artists produzieren wird. TODD BLACK (Produktion) Todd Black produzierte unlängst The Weather Man (The Weather Man, 2005) mit Nicolas Cage und Michael Caine. Er zeichnet außerdem als Produzent für das nach wahren Begebenheiten entstandene Drama Antwone Fisher (Antwone Fisher, 2002) verantwortlich, das von Denzel Washington inszeniert wurde, der auch die Hauptrolle spielte. Im Januar 2000 schlossen Black und sein Partner Jason Blumenthal ihre Produktionsgesellschaft mit der Steve Tisch Company zusammen, um Escape Artists zu gründen. Sie schlossen einen Vertrag mit Sony Pictures über den Verleih ihrer Filme in den USA. Escape Artists produzierte Autor und Regisseur Brian Helgelands A Knight’s Tale (Ritter aus Leidenschaft, 2001) mit Heath Ledger, Mark Addy and Paul Bettany. Vor der Gründung von Escape Artists war Black President of Production bei Mandalay Entertainment, wo er Filme wie Donnie Brasco (Donnie Brasco, 1997), Seven Years in Tibet (Sieben Jahre in Tibet, 1997), I Know What You Did Last Summer (Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast, 1997), Les Misérables (Les Misérables, 1998) und Wild Things (Wild Things, 1998) entwickelte und überwachte. Zu den letzten Projekten von Escape Artists gehört der Film Need (2005) von Regisseur Ryan Murphy. Außerdem stehen Projekte wie Knowing (2008) an, den Alex Proyas inszenieren wird, George Hickenloopers Thriller Diary (2007), in dem Jennifer Aniston die Hauptrolle spielen wird, und 7 Pounds (2008) mit Will Smith, den Columbia Pictures in die Kinos bringen wird. 28 Black besuchte den Theater-Studiengang der University of Southern California und startete seine berufliche Karriere als Casting-Mitarbeiter bei verschiedenen Fernsehshows. JASON BLUMENTHAL (Produktion) Geboren und aufgewachsen in Los Angeles, besuchte Jason Blumenthal die Syracuse University’s Newhouse School of Communications. Nach seinem Abschluss kam Blumenthal 1990 zu Wizan/Black Films. Dort arbeitete er an der Entwicklung und Produktion von Iron Eagle II (Stählerne Adler III – Das As der Asse, 1992), Split Decisions (Sein letzter Kampf, 1988), The Guardian (Das Kindermädchen, 1990), Short Time (Short Time – Nichts als Ärger mit dem Kamikaze-Cop, 1990) und Class Act (1992). Die Company zeichnete für die ausführende Produktion von Becoming Colette (Colette, 1991), Fire in the Sky (Feuer am Himmel, 1993), Wrestling Ernest Hemingway (Walter & Frank – Ein schräges Paar, 1993), A Family Thing (Family Thing – Brüder wider Willen, 1996), Dunston Checks In (Dunston – Allein im Hotel, 1996) (als Koproduzent) und Bio Dome (Bud & Doyle – Total bio. Garantiert schädlich, 1996) (für die ausführende Produktion und das Drehbuch) verantwortlich. Blumenthal war Senior Vice President of Feature Production bei Mandalay Entertainment vom Beginn der Company 1995 bis März 1998. Während seiner Amtszeit organisierte er die Produktionsstaffel von Mandalay, zu der Filme wie The Fan (Der Fan, 1996) mit Robert De Niro und Wesley Snipes, Donnie Brasco (Donnie Brasco, 1997) mit Al Pacino und Johnny Depp und Seven Years in Tibet (Sieben Jahre in Tibet, 1997) mit Brad Pitt gehörten. Unter Blumenthals Ägide betreute die Company außerdem I Know What You Did Last Summer (Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast, 1997), der sich drei Wochen lang an der Spitze der Boxoffice-Charts hielt und weltweit mehr als 130 Millionen Dollar einspielte. Blumenthal überwachte des Weiteren das Sequel des Films, I Still Know What You Did Last Summer (Ich weiß noch immer, was Du letzten Sommer getan hast, 1998), Wild Things (Wild Things, 1998) und Gloria (Gloria, 1999). Im April 1998 gründeten Blumenthal und sein Partner Todd Black Black & Blu Entertainment und schlossen einen First-Look-Produktions-Deal mit Sony Pictures Entertainment ab. 2000 schlossen sich Black & Blu und die Steve Tisch Company (Forrest Gump (Forrest Gump, 29 1994)) zu Escape Artists zusammen. Seitdem produzierte Escape Artists A Knight’s Tale (Ritter aus Leidenschaft, 2001) mit Heath Ledger und Antwone Fisher (Antwone Fisher, 2002), mit Denzel Washington als Regisseur und Hauptdarsteller. Zuletzt produzierte Blumenthal The Weather Man (The Weather Man, 2005) mit Nicolas Cage und Michael Caine. STEVE TISCH (Produktion) Steve Tisch’s Fernseh- und Filmprojekte konzentrieren sich stets auf das Leben gewöhnlicher Menschen und deren bedeutsamen Einfluss auf die Gesellschaft. Tisch wurde unlängst zum Executive Vice President der New York Giants ernannt. Der Sohn des verstorbenen Mitbesitzers des Teams, Preston Robert Tisch, vertritt den fünfzigprozentigen Anteil der Familie an den Giants. Seit April 2002 ist Tisch im Vorstand von Take Two Interactive Software, Inc., einem führenden Verleger, Entwickler und Vertriebshändler von interaktiver EntertainmentSoftware, Hardware und Zubehör. Derzeit ist er Partner von Escape Artists, einer unabhängig finanzierten Filmproduktionsgesellschaft, die 2001 gegründet wurde und zu Sony Pictures Entertainment gehört. Escape Artists letzter Film war The Weather Man (The Weather Man, 2005) mit Nicolas Cage und Michael Caine. Zu ihren kommenden Projekten gehören Knowing (2008), Nautica (2008) und Diary (2007) mit Jennifer Aniston. Zu Escape Artists weiteren früheren Filmen gehören Alex and Emma (Alex & Emma, 2003), Antwone Fisher (Antwone Fisher, 2002) und A Knight´s Tale (Ritter aus Leidenschaft, 2001). Tisch fungierte als ausführender Produ-zent von Gramercy Pictures’ Lock, Stock and Two Smoking Barrels (Bube, Dame, König GrAs, 1998), Snatch (Snatch – Schweine und Diamanten, 2000) und dem von den Kritikern gelobten American History X (American History X, 1998) mit dem für den Academy Award® nominierten Edward Norton. Er produzierte außerdem den Gewinner des Academy Awards® für den besten Film 1994, 30 Forrest Gump (Forrest Gump, 1994), der insgesamt sechs Oscars® als auch einen Golden Globe für den besten Film gewann. Tisch startete seine Karriere in der Unterhaltungsbranche als Student an der Tufts University. Zu seinen Ferienjobs gehörte der des Filmbookers in der Filmtheaterkette seiner Familie, er arbeitete für Regisseur John Avildsen und machte eine Ausbildung unter Otto Preminger. Nach seinem Abschluss setzte Tisch seine Arbeit in der Unterhaltungsbranche als Peter Gubers Assistent bei Columbia Pictures fort und wurde schnell Leiter der Produktion des Studios. Während seiner vierjährigen Amtszeit überwachte Tisch die Produktion von Filmen wie The Lords of Flatbush (Brooklyn Blues – Das Gesetz der Gosse, 1974), Tommy (Tommy, 1975), The Last Detail (Das letzte Kommando, 1973) und White Line Fever (Straße der Gewalt, 1975). 1976 verließ Tisch Columbia, um seinen ersten eigenen Kinofilm Outlaw Blues (1977) zu produzieren. Während der Dreharbeiten lernte Tisch Jon Avnet kennen und beide gründeten Tisch/Avnet Productions. Zu Tisch/Avnets Kinofilmen gehören der Sleeper-Hit Risky Business (Lockere Geschäfte, 1983), der die Karriere von Tom Cruise einleitete, sowie Deal of the Century (Das Bombengeschäft, 1983) und Coast to Coast (Wilde Flucht nach Kalifornien, 1980). 1984 produzierten Tisch/Avnet „The Burning Bed“, einen kontroversen Fernsehfilm mit Farrah Fawcett. Der Film war einer der quotenstärksten Fernseh-filme, die je von NBC gezeigt wurden und erhielt elf Nominierungen für den Emmy. Zu Tisch/Avnets weiteren Fernsehfilmcredits gehören „Silence of the Heart“, „Something So Right“, „Prime Suspect“, „Homeward Bound“ (Gewinner eines Christopher Awards), „No Other Love“ und „Call to Glory“. 1986 gründete Tisch seine eigene Produktionsgesellschaft, die Steve Tisch Company, die The Postman (Postman, 1997), Wild America (1997), The Long Kiss Goodnight (Tödliche Weihnachten, 1996), Dear God (Hilfe, ich komm’ in den Himmel, 1996), Corrina, Corrina (Corrina, Corrina, 1994), Looking for an Echo (2000), Soul Man (Soul Man, 1986), Hot to Trot (Heiß auf Trab, 1988), Big Business (Zwei mal zwei, 1988), Heart Condition (Der Chaoten-Cop, 1990), Bad Influence (Todfreunde – Bad Influence, 1990) und Heart of Dixie (Brennender Hass, 1989) produzierte. 31 Für das Fernsehen produzierte Tisch die Filme „Keep the Change“, „Afterburn“ (nominiert für drei Emmys) und „Judgment“. Zu seinen Network-Fernsehfilmen gehören der quotenstarke „The People Next Door“, „Evil in Clear River“ und „Out on the Edge“. Tisch produzierte außerdem die CBS-Fernsehserien „Freshman Dorm“ und „Dirty Dancing“ nach dem gleichnamigen Filmhit. Im April 1991 wurde Tisch in den Vorstand von Los Angeles’ AIDS Project gewählt. Während seiner Amtszeit fungierte Tisch sowohl als Vorstandsvorsitzender als auch Vorsitzender des Entwicklungskommittees. Seine finanziellen Spenden haben ihn in die Reihe der wichtigsten Spender und Geldbeschaffer von APLA gebracht. Tisch wurde 1995 bei ihren Media Awards mit dem Gay and Lesbian Alliance Against Defamation’s Vanguard Award ausgezeichnet. Des Weiteren hat er seine Zeit und finanziellen Mittel Organisationen wie der H.E.L.P. Group und dem ERAS Center zur Verfügung gestellt. Er ist außerdem Mitglied des Beraterrats der Tisch School of the Arts der Universität von New York, des Kuratoriums des Geffen Theatre in Los Angeles, des Sundance Institute, der American Cinematheque und des Kuratoriums des Preston Robert Tisch Brain Cancer Center der Duke University. JAMES LASSITER (Produktion) James Lassiter ist Partner von Will Smith bei Overbrook Entertainment, einer Produktionsgesellschaft für Film und Fernsehen. 2004/2005 produzierte Lassiter die romantische Komödie Hitch (Hitch – Der Date Doktor, 2005) sowie Saving Face (Saving Face, 2004) mit Joan Chen. Des Weiteren war er ausführender Produzent des Sci-fi-Thrillers I, Robot (I, Robot, 2004) und der Komödie Showtime (Showtime, 2002) mit Robert De Niro und Eddie Murphy. Außerdem fungierte er als Produzent des von den Kritikern gefeierten Ali (Ali, 2001). 2006 produzierte Lassiter ATL (2006) mit dem Musiker T.I., dessen Alben mit Platin veredelt wurden. 32 Fürs Fernsehen zeichnete Lassiter als ausführender Produzent für die Komödie „Getting Personal“ verantwortlich, in dem Duane Martin und Vivica A. Fox die Hauptrollen spielten. Derzeit ist er ausführender Produzent von CW-Networks „All Of Us“. Lassiter produzierte die Soundtracks für Wild Wild West (Wild Wild West, 1999) und Men In Black™ (Men In Black, 1997), die beide mit American Music Awards für die beliebtesten Soundtracks ausgezeichnet wurden. Zu Lassiters weiteren bemerkenswerten Auszeichnungen gehört der Outer Critic’s Circle Award 2001 für „Jitney“, einem Off-Broadway-Stück aus der Feder von August Wilson. MARK CLAYMAN (ausführende Produktion) Mark Clayman entdeckte die Geschichte von Chris Gardner, als sie im Januar 2003 in der Fernsehsendung „20/20“ gezeigt wurde. Obwohl viele andere Produzenten und Agenten Gardner kontaktierten, nachdem der Beitrag gesendet wurde, wählte Gardner Clayman dazu aus, seine Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Clayman brachte die Schicksalsgeschichte von größter Not und größtem Erfolg zu Escape Artists, die die Gelegenheit ergriff, die wahre Geschichte in einen Film zu verwandeln. Als Künstler verbrachte Clayman viele Jahre vor der Kamera und war unter anderem in erfolgreichen Fernsehserien wie „24“, „Married With Children“, „Alf“, „Coach“, „Who’s The Boss“, „A Different World“, „Mr. Belvedere“, „Step By Step“ und „Saved By the Bell“ zu sehen. Er spielte außerdem eine Rolle in Disney Channels „A Thanksgiving Promise“ und in dem Kinofilm Revenge of the Nerds III (Operation Kleinhirn, 1992). Mit einzelnen Episoden für „The New Adventures of Robin Hood“ und dem Drehbuch für den Kinofilm Somebody to Love (1996) wandte sich Clayman dem Schreiben zu. Seine Karriere als Produzent startete Clayman, indem er sich bei erfolgreichen Serien wie „Just Shoot Me“ und „Chicago Hope“ durch die Ränge des Fernsehens hocharbeitete. Derzeit entwickelt er drei verschiedene Kinofilme und drei Fernsehserien. Außerdem gründete er eine Partnerschaft mit der in New York ansässigen Literaturagentur Veralux, um literarische Vorlagen auf die Leinwand zu bringen. 33 LOUIS D’ESPOSITO (ausführende Produktion) Louis D’Esposito zeichnete unlängst als ausführender Produzent für Zathura (Zathura – Ein Abenteuer im Weltraum, 2005) verantwortlich. Er fungierte außerdem als ausführender Produzent des Filmhits S.W.A.T. (S.W.A.T. – Die Spezialeinheit, 2003) mit Samuel L. Jackson und Colin Farrell. Zuvor war D’Esposito erster Regieassistent von Dutzenden von Filmen, darunter Sweet Home Alabama (Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen, 2002), Stuart Little 2 (Stuart Little 2, 2002), The Glass House (The Glass House, 2001), Hollow Man (Hollow Man – Unsichtbare Gefahr, 2000), Blast From the Past (Eve und der letzte Gentleman, 1999), I Still Know What You Did Last Summer (Ich weiß noch immer, was Du letzten Sommer getan hast, 1998), The Shadow (Shadow und der Fluch des Khan, 1994), Demolition Man (Demolition Man, 1993), Hero (Ein ganz normaler Held, 1992), Basic Instinct (Basic Instinct, 1992), Once Around (Ein charmantes Ekel, 1991), The Freshman (Freshman, 1990) und Major League (Die Indianer von Cleveland, 1989). D’Esposito startete seine Karriere als zweiter Regieassistent bei Filmen wie Brighton Beach Memoirs (1986), A Chorus Line (Chorus Line, 1985) und The Cotton Club (Cotton Club, 1984). DAVID ALPER (ausführende Produktion) Während der Produktion von DAS STREBEN NACH GLÜCK war David Alper Partner der Geschäftsführung und fungierte als Chief Executive Officer von Escape Artists. Zuvor arbeitete Alper bei New Line Cinema als Executive Vice President of Business Affairs und spielte eine führende Rolle bei den Verhandlungen um zahlreiche Projekte, darunter Final Destination (Final Destination, 2000), Thirteen Days (Thirteen Days, 2000), Little Nicky (Little Nicky – Satan Junior, 2000) und I Am Sam (Ich bin Sam, 2001). Zu Alpers früheren Positionen gehören die des Executive Vice President von Lorimar Films und des Senior Vice President der MCA/Motion Picture Group. Er war jeweils Senior 34 Business Executive von Lorimar Pictures und Universal Pictures. Alper startete seine Karriere in der Unterhaltungsbranche bei der Anwaltskanzlei Ervin, Cohen & Jessup. TEDDY ZEE (ausführende Produktion) Teddy Zee stieß zu diesem Projekt während seiner Zeit als Präsident der Filmabteilung von Overbrook Entertainment, einer Company, die Will Smith und James Lassiter gegründet haben, um Kinofilme zu akquirieren, zu entwickeln und zu produzieren. Während seiner Amtszeit fungierte Zee als Produzent der erfolgreichen Komödie Hitch (Hitch – Der Date Doktor, 2005) und Saving Face (Saving Face, 2004) mit Joan Chen. Bevor er zu Overbrook kam, war er President von Davis Entertainment. Als solcher koordinierte er einen exklusiven First-Look-Deal mit Twentieth Century Fox. Er war ausführender Produzent von Life or Something Like It (Leben oder so ähnlich, 2002) mit Angelina Jolie. Zu seinen weiteren Filmen während seiner Zeit bei Davis gehören Dr. Dolittle 2 (Dr. Dolittle 2, 2001), Behind Enemy Lines (Im Fadenkreuz – Allein gegen alle, 2001) und Heartbreakers (Heartbreakers – Achtung: scharfe Kurven, 2001). Er fungierte außerdem als Executive Vice President of Production bei Columbia Pictures, wo er die Produktion von Charlie’s Angels® (3 Engel für Charlie, 2000), The Replacement Killers (The Replacement Killers – Die Ersatzkiller, 1998), Anaconda (Anaconda, 1997), Fools Rush In (Fools Rush In - Herz über Kopf, 1997), The Devil’s Own (Vertrauter Feind, 1997), Cable Guy (Cable Guy – Die Nervensäge, 1996), First Knight (Der erste Ritter, 1995), My Girl (My Girl – Meine erste Liebe, 1991), Mo’ Money (Mo’ Money – Meh’ Geld, 1992), Hero (Ein ganz normaler Held, 1992) und Stephen King’s Sleepwalkers (Schlafwandler, 1992) überwachte. Seine Karriere startete Zee bei NBC. Er hatte außerdem Positionen bei Touche Ross and Company und Paramount Pictures inne, wo er sich bis zum Senior Vice President of Production hocharbeitete. Während seiner Zeit bei Paramount war er an Filmen wie Indecent Proposal (Ein unmoralisches Angebot, 1993), Star Trek VI (Star Trek VI: Das unentdeckte Land, 1991), Cousins (Seitensprünge, 1989), The Presidio (Presidio, 1988) und Flashback (Flashback, 1990) beteiligt. 35 Er machte seinen Abschluss an der School of Industrial and Labor Relations der Universität von Cornell und später seinen MBA an der Universität von Harvard und war Mitglied des Executive Board of the Asian American Policy Review der JFK School of Government. PHEDON PAPAMICHAEL, ASC (Kamera) Zu Phedon Papamichaels Credits gehören unter anderem die Filme Identity (Identität, 2003), Moonlight Mile (Moonlight Mile, 2002), Patch Adams (Patch Adams, 1998), Mouse Hunt (Mäusejagd, 1997), The Million Dollar Hotel (The Million Dollar Hotel, 2000), Phenomenon (Phenomenon, 1996), Unhook the Stars (Ein Licht in meinem Herzen, 1996), Unstrung Heroes (Entfesselte Helden, 1995), While You Were Sleeping (Während Du schliefst, 1995) und Cool Runnings (Cool Runnings – Dabei sein ist alles, 1993). Zuletzt filmte er James Magnolds Oscar®-Gewinner Walk the Line (Walk the Line, 2005) mit Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon, Gore Verbinskis The Weather Man (The Weather Man, 2005) mit Nicolas Cage und Michael Caine und Alexander Paynes Sideways (Sideways, 2004), der für den Academy Award® für den besten Film nominiert wurde. Zu seinen weiteren bemerkenswerten Auszeichnungen zählt auch der Preis für die beste Kamera beim Filmfestival von Avignon 2000 für den Film 27 Missing Kisses (27 Missing Kisses, 2000). Seine Fernsehcredits umfassen den Pilotfilm von „White Dwarf“ und den von den Kritikern gefeierten Mehrteiler „Wild Palms“. Beide wurden für ASC Awards nominiert. J. MICHAEL RIVA (Ausstattung) J. Michael Riva wurde für sein Produktionsdesign für The Color Purple (Die Farbe Lila, 1985) für einen Academy Award® nominiert. Aktueller sind seine Entwürfe für Columbia Pictures’ intergalaktisches Abenteuer Zathura (Zathura – Ein Abenteuer im Weltraum, 2005), Stealth (Stealth – Unter dem Radar, 2005) und die Blockbuster-Hits Charlie’s Angels® (3 Engel für Charlie, 2000) und Charlie’s Angels®: Full Throttle (3 Engel für Charlie – Volle Power, 2003). Zu den weiteren seiner bemerkenswerten Credits gehören Evolution 36 (Evolution, 2001), Dave (Dave, 1993), Six Days, Seven Nights (Sechs Tage, sieben Nächte, 1998), Congo (Congo – Wo der Mensch zu bedrohten Art wird, 1995), The Adventures of Buckaroo Banzai (Buckaroo Banzai – Die 8. Dimension, 1984), Lethal Weapon (Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis, 1987), Lethal Weapon 2 (Lethal Weapon 2 – Brennpunkt L.A., 1989), Lethal Weapon 4 (Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf, 1998), Ordinary People (Eine ganz normale Familie, 1980), Bad Boys (Bad Boys – Klein und gefährlich, 1983) und Brubaker (Brubaker, 1980). Außerdem war Riva in der Doppelposition als Szenenbildner und Second-Unit-Regisseur bei Filmen wie A Few Good Men (Eine Frage der Ehre, 1992), Radio Flyer (Flug ins Abenteuer, 1992), Scrooged (Die Geister, die ich rief..., 1998) und Goonies (Die Goonies, 1985) tätig. Zu seinen Fernsehcredits gehören der mit dem Emmy Award ausgezeichnete Fernsehfilm „Tuesdays With Morrie“ mit Jack Lemmon und Hank Azaria und die Verleihung der „74th Academy Awards®“, für die er für den Emmy nominiert wurde. Zuletzt stand für Riva Spider-Man® 3 (Spider-Man 3) an, der von Columbia Pictures am 4. Mai 2007 in die Kinos gebracht werden wird. HUGHES WINBORNE (Schnitt) Hughes Winborne gewann zuletzt einen Oscar® für den Schnitt von Crash (L.A. Crash, 2004), der auch mit dem Preis für den besten Film ausgezeichnet wurde. Zuvor schnitt er einen weiteren Academy Award®-Gewinner, Sling Blade (Sling Blade – Auf Messers Schneide, 1996) (ausgezeichnet für das beste Drehbuch). Unlängst zeichnete er für den Schnitt von Mark Rydells Even Money (2006) verantwortlich. Zu einigen seiner anderen bemerkenswerten Filme gehören A Slipping-Down Life (1999) mit Lili Taylor und Guy Pearce, der bei seiner Premiere beim Sundance Filmfestival mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde, und Rhythm Thief (1994), der, ebenfalls in Sundance, 1994 den Spezialpreis der Jury gewann. Des Weiteren schnitt Winborne Employee of the Month (Employee of the Month, 2004), Stark Raving Mad (2002), Nobody’s Baby (2001) und Buddy Boy (1999) sowie Ted Demmes Kurzfilm The Bet (1992), einen weiteren 37 Film, dessen Premiere in Sundance gefeiert wurde und der die Karriere des mittlerweile verstorbenen Regisseurs einleitete. Fürs Fernsehen hat Winborne mehrere Episoden der erfolgreichen Serie „Alias“ geschnitten als auch den für den Emmy nominierten Film „Walter & Henry“. SHAREN DAVIS (Kostüme) Sharen Davis hat für diese Geschichte, die in den frühen 80ern angesiedelt ist, die Garderoben entworfen. Ihr Auge für Details macht sie zu einer Lieblings-kostümbildnerin der Filmemacher und sie designte die Kostüme für Taylor Hackfords von den Kritikern gefeiertem Ray (Ray, 2004) und Denzel Washingtons Regiedebüt Antwone Fisher (Antwone Fisher, 2002). Zuletzt stand für die talentierte Designerin das Musical Dreamgirls (Dreamgirls, 2006) mit Jamie Foxx und Beyoncé Knowles an. Zu ihren weiteren Credits gehören Out of Time (Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit, 2003), Beauty Shop (Beauty Shop, 2005), Devil in a Blue Dress (Teufel in Blau, 1995), Nutty Professor II: The Klumps (Familie Klumps und der verrückte Professor, 2000), Double Take (Die doppelte Nummer, 2001), High Crimes (High Crimes – Im Netz der Lügen, 2002), Rush Hour (Rush Hour, 1998), Dr. Dolittle (Dr. Dolittle, 1998), Money Talks (Money Talks – Geld stinkt nicht, 1997), Equinox (Equinox – Zwischen Tag und Nacht, 1992) und Younger and Younger (1993). ANDREA GUERRA (Musik) Andrea Guerra komponierte unlängst die Musik für den von den Kritikern hochgelobten Hotel Rwanda (Hotel Ruanda, 2004), für den er (zusammen mit Wyclef Jean und Jerry „Wonder“ Duplessis) für den Golden Globe for Best Original Song in a Motion Picture und den Grammy for Best Song Written for Motion Picture, Television, or Other Visual Media nominiert war. Zu weiteren Filmen, für die Guerra als Komponist tätig war, gehören Che ne sarà di noi (2004), Le barzellette (2004), Io no (2003), Soraya (2003), Prendimi e portami via (2003), Il vestito da sposa (2003), Le chien, le general et les oiseaux (2003), Passato prossimo (2003), La finestra di fronte (Das Fenster gegenüber, 2003), Un posto tranquillo (2003), Prendimi l’anima (2002), Emma sono io (2002), La leggenda di Al, John e Jack (2002), Angela (2002), 38 Respiro (2002), Semana Santa (Semana Santa – Das Geheimnis von Sevilla, 2002), La casa dell’angelo (2002), La luce negli occhi (2001), Tornando a casa (2001), Le fate ignoranti (Die Ahnungslosen, 2001), Una lunga notte (2001), Alice (2000), „Der Weg des Herzens“ (2000), Medley – Brandelli di scuola (2000), Prime luci dell’alba (2000), The Protagonist (1999), Femmina (1998), Giochi d’equilibrio (1998), Onorevoli detenuti (1998), Ultimo taglio (1997), Il tocco: la sfida (1997), Un altro giorno ancora (1995), Caro dolce amore (1994), Italia Village (1994), Troppo sole (1994), Allullo drom (1992), Narcos (1992), La domenica specialmente (1991) und Viaggio d’amore (Eine Liebesreise, 1990). Außerdem arbeitete Guerra an den Fernsehsendungen „Le stagioni del cuore“, „La guerra è finite“, „Grande fratello“, „Casa famiglia“, „Le ragazze di piazza di spagna“ und „Un prete tra noi“. ORIGINAL MOTION PICTURE SOUNDTRACK Zu „Das Streben nach Glück“ schuf Andrea Guerra erneut einen ergreifenden, bewegenden und melancholischen Soundtrack. Ab dem 12.01.2007 überall im Handel erhältlich CD-Best.-Nr.: VSD 6783 Pressekontakt: Uta Bretsch [email protected] Tel. 0221 - 4204462 39 TECHNISCHE ANGABEN Filmlänge 118 Minuten Bildformat 2,35:1 (Cinemascope) Ton SRD SDDS DTS FSK ab 6 Jahren freigegeben 40 SONY PICTURES RELEASING GmbH Kemperplatz 1, 10785 Berlin, Telefax +49 (0)30 25 75-58 09 Marketing Director: Sven Sturm Head of Publicity: Sonja Ziemer, Telefon +49 (0)30 25 75-58 34, [email protected] Publicity Assistant: Andrea Crasselt, Telefon +49 (0)30 25 75-58 27, [email protected] NATIONALE PRESSEBETREUUNG S&L MediaNetworX GmbH, Renate Till Aidenbachstraße 54, 81379 München Telefon +49 (0)89 23 68 49-17, Fax +49 (0)89 23 68 49-99, [email protected] REGIONALE PRESSEBETREUUNG OST Sony Pictures Releasing GmbH, Christine Salimkhani Kemperplatz 1, 10785 Berlin Tel: +49 (0)30 25 75-58 37, Fax +49 (0)30 25 75-58 79, [email protected] WEST AB Pressebüro, Kai Mickley Blutenburgstraße 80/RG, 80636 München Tel: +49 (0)89 54 46 66-10, Fax +49 (0)89 54 46 66-20, [email protected] NORD fp frontpage com. 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