Abraham Hicks Quelle - MATERIALIEN zu "Gespräche mit Gott"

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[[Titel(Abraham Hicks Workshop Transkript: 12. März 1994)]]
''In 'Gott Heute' S. 281 führt N.D.Walsch das Buch "Being Well Being" von Esther und Jerry
Hicks an; in den Wochenbulletins der CwG Foundation erwähnte er diese "Quelle"
(Durchsagen von Mehreren, die unter dem Namen 'Abraham' zusammengefasst werden) auch
einmal und brachte Auszüge davon.''
Auf dt. ist bislang erschienen:
Esther und Jerry Hicks. Ein neuer Anfang. Das Handbuch zum Erschaffen Deiner
Wirklichkeit. Ansata Verlag, München, 2004. ISBN 3-7787-7254-6 - - Inzwischen [2006] ist
ein weiteres Buch in dt. erschienen.
Esther und Jerry Hicks erteilten im Sept. '04 dem Humanity's Team Dtld. erfreut die
Genehmigung zur Übersetzung und zur Einstellung ihres Textes auf unserer Website. Wir
danken dem Ehepaar ganz herzlich dafür.
''Quelle: http://www.abraham-hicks.com''
-----Im Folgenden ein Auszug aus dem einleitenden Kapitel des dt. Buchs:
"Wir haben nicht die Absicht, für dich irgendetwas zu tun, was du dir selbst zu tun
vorgenommen hast. Wir haben nicht die Absicht, dir Informationen zu geben, bevor du bereit
bist, sie aufzunehmen. Wir haben nicht die Absicht, für dich etwas zu entdecken. Wir
kommen zu dir als Freunde aus deiner Inneren Welt, die sich bereit erklärt haben, jetzt an
deinem Leben teilzuhaben.
Wir sind Lehrer und wir sind gekommen, um die universellen Gesetze zu lehren, die für jede
Form von Leben gelten - materiell wie geistig -, damit das körperliche Leben, das du zur Zeit
führst, bereichert wird.
Wir bieten dir absolute Freiheit an. Es ist wichtig, den Prozess des absichtsvollen Erschaffens
zu verstehen, damit du genau die Umstände erschaffen kannst, die du willst. Aber auch, damit
du aufhörst, die Umstände zu erschaffen, die du nicht willst." [S. 15]
Des Weiteren ein Beispiel einer Transkription eines Workshop-Dialoges mit Abraham, Jerry
und Esther Hicks und anderen Workshop-Teilnehmern.
[[TableOfContents]]
-----ABRAHAM: Guten Morgen. Wir freuen uns sehr, dass ihr hier seid. Es ist gut, zum Zweck
des gemeinsamen Erschaffens zusammenzukommen, meint ihr nicht auch? Wißt ihr, was ihr
wollt? Es geht so hin und her, nicht wahr? Habt ihr irgendeine Idee, was ihr wollt? Ihr kamt
hierher mit irgendeinem Sinn dafür, etwas zu wollen? Spaß? Klarheit?
=== Womit Erziele ich eine Harmonie der Schwingung? ===
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Du bist in die körperliche Erfahrung gekommen in dem Wissen, dass der bedeutendste
Nutzen, den dir die körperliche Erfahrung bereithält, der Kontrast ist, den sie dir zur
Verfügung stellt. Weil ihr Schöpfer seid, seid ihr auch explizit Fließ-er [engl. ‚flow-ers'] der
Energie, ihr wusstet darüber, während ihr euch für die körperliche Dimension entschieden
habt, wo dasjenige ja offensichtlich für euch ist, was ihr nicht wollt, was bedeutet, dass es
offensichtlich für euch ist, was ihr wollt, ihr würdet dann und nur unter diesen Bedingungen
in der Lage sein, ein Erkennender zu werden oder ein Entscheidungsträger in einem noch
freieren Sinne in Bezug auf dasjenige, auf was hin du die Aufmerksamkeit fließen lassen
möchtest.
Wir sind nur dabei, euch zu helfen, einen Sinn dafür zu bekommen, wer ihr als körperliche
Wesen seid. Ihr seid Ausweitungen des Nichtkörperlichen. Versteht ihr das? Also, das
Nichtkörperliche existiert stets, ob ihr nun als körperliche Wesen existiert oder nicht. Seid ihr
damit einverstanden? Also, wenn das Nichtkörperliche existiert, dann ist es Einfluss und eine
Strömung, aus denen alle Dinge entspringen. Seid ihr damit einverstanden? Also, wenn ihr ein
wenig zurücktreten könntet von eurem Planeten, ihn also in etwa so anschauen würdet wie auf
jenen vom Mond aus aufgenommenen Fotos, wo ihr eure Erde im Weltraum sich drehen
sehen könnt, und wenn ihr sie wie wir sehen könntet mit einem auf sie zu fließenden Strom
der Nichtkörperlichen Energie, dem Aussehen nach wie eine Nabelschnur, dann würdet ihr
sagen, dass das alles eine Quelle ist. Dieser Strom der Nichtkörperlichen Energie, der hin zu
eurem Planeten fließt, ist dieselbe Energie, die ihn dazu brachte, seinen Anfang zu nehmen,
und die nun die Energie ist, die ihn unterhält. Es ist ein Strom der reinen positiven Energie. Es
ist ein Strom des Wohl-Seins. Als körperliche Schöpfer seid ihr eine Erweiterung dieser
Energie, sodass ihr euch diese Pipeline wirklich vorstellen könnt, wie sie vom
Nichtkörperlichen zu eurem Planeten reicht, und ihr seid wie ein kleines Stück der Röhre, das
am Ende dieser Pipeline angeschraubt ist. Die Pipeline und alles, was in ihr ist, ist eine
positive Energie. Da ihr also an dem ausleitenden Ende dieser Pipeline euch aufhaltet, könnt
ihr wählen, worauf die Pipeline gerichtet ist. Mit anderen Worten, der Strom fließt durch euch
hindurch. Ihr seid das Fahrzeug oder der Wirbel, durch den die Energie fließt gemäß dessen,
was ihr wahrnehmt. Könnt ihr uns folgen? Schwenkt nun die Pipeline herum und nehmt etwas
in Betracht und wertschätzt es. Schenkt ihm Beifall, nehmt seine positiven Seiten zur
Kenntnis. Und wenn ihr das macht, dann ist die Schwingung am Ende der Röhre, die ja ihr
seid, nun in vollkommener Harmonie mit der Energie in der Pipeline, womit alles geöffnet
und in Fluss ist, sodass die Energie durch dich fließt und dich zum Erblühen bringt. Du fühlst
dich großartig, du bist erfüllt von dem, was du positive Emotion nennst, und für den
Gegenstand deiner Aufmerksamkeit ist das gleichfalls förderlich. Nun schwenke die Pipeline
herum und schau auf etwas anderes und kritisiere es, finde einen Fehler an ihm, schau auf
einen Mangel, verurteile es, stelle es in irgendeiner Weise bloß. Du wirst nun am Ende der
Pipeline schwingungsmäßig verschieden von ihr sein, und weil das der Fall ist, kann die reine
positive Energie nicht durch dich hindurch fließen. Und als ein Ergebnis dessen fühlst du eine
negative Emotion, was was ist? Es ist reine positive Energie im Zurückhalt. Negative
Emotion ist nur die Abwesenheit der reinen positiven Energie, die das Natürliche ist. Wenn
du dich also im Zustand der Kritik befindest, dann bist du schwingungsmäßig verschieden, du
hinderst die reine Energie am Fließen, du fühlst dich nicht gut, und worauf immer du deine
Aufmerksamkeit richtest, es erhält nicht die Vorteile der reinen positiven Energie.
Was geschieht, wenn etwas nicht den Vorteil der reinen positiven Energie erhält? Was
geschieht deinem Körper? Was geschieht deinem Körper, wenn du die reine positive Energie
daran hinderst, durch ihn hindurch zu fließen? Er wird weniger gut, nicht wahr? Und
deswegen existiert in Wirklichkeit die Krankheit nicht, es ist nur die Abwesenheit von
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Wohlbefinden, so wie auch die Dunkelheit nicht einer Quelle entstammt, sondern nur die
Abwesenheit von Licht ist. Die Fülle existiert, oder, der Mangel an Fülle existiert. Jeder
Gegenstand besteht in Wirklichkeit aus zwei Gegenständen, und du kannst an der Art, wie du
dich fühlst, zum Ausdruck bringen, ob du es der reinen positiven Energie erlaubst zu fließen,
oder ob du sie in diesem Moment irgendwie schwingungsmäßig abklemmst. Folgt ihr mir?
Während wir uns heute mit euch in Verbindung setzen, ist es unser Wunsch, euch beim
Verstehen dessen beizustehen, wie ihr fließt. Die meisten körperlichen Wesen haben ein
kleines Problem damit am Anfang, weil ihr eure Erfahrung des Lebens und euren Wert wie
auch euren Erfolg einschätzt, als würde er darauf beruhen, was ihr sagt oder was ihr tut. Ihr
seid als Menschen zu einem Taubenloch- und Schubladen-Verhalten gekommen, und sagt:
diese Handlung ist richtig oder diese Handlung ist falsch. Aber ihr könnt das nicht in dieser
Weise katalogisieren. Ihr habt es auf eine Gefühlsebene gestellt, wo ihr sagen könnt: »Ich
kann nun fühlen, dass ich der reinen positiven Energie erlaube, durch mich hindurch zu
fließen.« Oder: »Ich kann nun fühlen, dass ich der reinen positiven Energie nicht erlaube,
durch mich hindurch zu fließen.« Und das also ist es, worin wir unsere Arbeit sehen. Wir
sehen unsere Arbeit als eine Hilfe für euch dabei, Moment für Moment zu entdecken, wie ihr
fließt.
Wir würden euch gerne ermutigen dabei, den Ort zu erreichen, wo ihr von Zeit zu Zeit
einhaltet und sagt: »Hmm - - wie fließt gerade meine Energie?« Oder noch besser: »Womit
kann ich gerade in diesem Moment eine Harmonie der Schwingung erreichen?« Warum
stellen wir das so dar? Warum sollte das eine gute Behauptung für euch sein? Weil, wenn ihr
etwas anschaut, dann beginnt es zu schwingen. Und wenn ihr es beobachtet, inmitten seiner
Beobachtung also, dann werdet ihr, wie es ist. Darum, worauf immer ihr eure
Aufmerksamkeit lenkt - ihr seid ganz wörtlich für die Zeit eurer Aufmerksamkeit dabei, euch
in eine Harmonie der Schwingung mit ihm zu begeben. Wenn ihr also auf etwas eure
Aufmerksamkeit lenkt, was der Schwingung nach nicht in Harmonie steht mit der reinen
positiven Energie, dann erzielt ihr eine Schwingungsharmonie mit diesem Ding des Mangels
und dann hindert ihr die natürliche Energie, die ihr seid, beim Durchfluss durch euch. Und ihr
könnt mit Fug und Recht sagen, dass ihr in eurer Erfahrung spürt, wie sie beinahe von jenem
Moment an, wo ihr den Gedanken daran eingenommen habt, freudloser wird.
Wir haben kürzlich einige körperliche Freunde von euch damit geneckt, indem wir sagten,
dass wir erwarten, dass ihr eines Tages bei einem Blick in euer Webster's Wörterbuch unter
dem Wort »Geld« Folgendes zu lesen findet: »Nicht genug«; das ist die übliche Schwingung,
die wir von euch zu fühlen bekommen, wenn ihr das Wort benutzt. Worauf wir nun hier
hinaus wollen, das ist, als ihr das Wort gelernt habt, habt ihr dabei nicht nur gelernt, wie ihr
das Wort mit eurem Mund zu bilden habt, ihr habt nicht nur gelernt, wie es im Satz zu
verwenden ist - ihr habt die schwingungsmäßigen Gefühlsfärbungen gelehrt erhalten. Als sie
euch das Wort lehrten, stellten sie nicht nur den Klang vor euch hin, den sie mit ihren
Mündern machten, oder die Art und Weise, wie es in ihrer Sprache zu verwenden ist, ihr
wurdet auch dem Gefühl ausgesetzt, das sie gegenüber dem Geld hegen. Seht ihr nun, wohin
wir damit gelangen? Jedesmal wenn ihr das Wort »Geld« verwendet, erzielt ihr eine
Schwingung, eine Schwingung, die in Harmonie steht oder nicht in Harmonie steht mit dem,
was ihr zu wünschen denkt.
Was uns hier anliegt, wo wir uns hier heute versammeln, das ist unser Beistand, während ihr
entdeckt, was eure aktuelle Schwingung ist in Bezug auf verschiedene Dinge, weil ihr
manchmal, ob ihr es meint zu tun oder ob ihr meint, es nicht zu tun, aus einem Ort des
Mangels heraus schwingt. Ihr habt das durch euer Massenbewusstsein beigebracht erhalten,
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ihr habt das von eurer Mutter gelernt, ihr habt es von jenen um euch herum gelernt, und
deswegen verwendet ihr Wörter, die Schwingungen auslösen, die euch an einem Ort
festsetzen, wo ihr euch das, was ihr wollt, nicht erlaubt. Gut. Ihr bekommt nun den Sinn des
Ganzen zu fassen. Wir würden gerne mit euch über alles sprechen, worüber ihr sprechen
wollt. Es gibt keine Geschäftsordnung hier. Lasst uns hier beginnen.
== Ein Erneuter Blick auf den Prozess, Wie die Positiven »Probiersteine« zu Nutzen
sind ===
GAST: Abraham, ich besuchte das Seminar unten in Key West vor einigen Monaten, und
danach fühlte ich mich in allen Belangen gut, ich fühlte mich wirklich gut, und besonders
hinsichtlich Geld verdienen und der Dinge, wie es im Business vorangeht. Nun, ungefähr eine
Woche nach dem Seminar erhielt ich einen Anruf von dieser Gruppe - ich habe vor ca. zwei
Jahren eine Arbeit für sie gemacht an der Küste von Venezuela, wo wir nach einem alten
Schiffswrack suchten - und sie riefen an und sagten, sie hätten soeben die Erlaubnis
bekommen, die ihnen nun schon seit zwei Jahren verweigert worden war, und es käme nun zu
der Bergung, und dass ich zu dieser riesigen Vergütungs-Geldsumme käme, wenn sie das
hinter sich hätten. Und es war erstaunlich, dass das genau in dem Zeitraum geschah, in dem
ich mich in Bezug auf Geld wirklich gut fühlte, und als alles zu klickern begann.
ABRAHAM: Es wundert dich, dass es zu dir hin fließt, wenn du dich aufmachst und es
fließen lässt? Das einzige, was es von dir abgehalten hat, war die Schwingung, die es ihm
nicht erlaubt hat.
GAST: Ja. Und eine ganze Menge von dem geschah auf diese Weise. Und etwas, von dem ich
gerne hätte, dass ihr es anfasst oder kommentiert, das war, wir redeten eine Menge über
Energie im Fluss und über so etwas wie das genaue Hinschauen, wie wir die Energie fließen
lassen, wir redeten über die Idee oder das Konzept, das ihr benutzt habt, wie Probiersteine,
denke ich, was ein Gedächtnis über etwas ist, das dich wirklich gut fühlen ließ, ist das
korrekt?
ABRAHAM: Es ist eine Technik, die dabei hilft, einen Schwingungspunkt der
Inbetrachtnahme einzunehmen, der sich in Harmonie befindet mit dem, was du möchtest. Du
möchtest ein wenig mehr Erläuterung oder Anwendung dessen?
GAST: Ja. Ist das, was ihr tut, dass ihr euer Augenmerk auf ein Gedächtnis richtet? Ist das
das, was einen Probierstein ausmacht?
ABRAHAM: Ja. Ein Gedächtnis oder etwas, was ihr herbeibeschwört. Der Punkt dabei ist, ihr
solltet einen Gedanken finden wollen, der offen und frei fließt. Wir haben ein ausgezeichnetes
Beispiel hier. Wenn Jerry und Esther in Texas sind, dann gehen sie an den meisten Tagen
zwischen dem Aufenthaltsort, wo sie gegenwärtig wohnen, und ihrem neuen Haus hin und
her. Eines Tages sagte Jerry: »Schau mal hier«, und Esther schaute über ihre Schulter nach
dorthin, wo sie auf ihrem Gang den gepflasterten Weg verlassen. Es gibt dort einen Pfad,
einen recht gut ausgetretenen Pfad, der durch die Büsche führt, und sie sind die einzigen zwei,
die ihn nehmen. Esther war erstaunt darüber, in welch kurzer Zeit sie einen solch offen
sichtbaren Pfad gebahnt hatten. Sie nehmen jeden Tag, wenn sie die Straße verlassen, nicht
einen neuen Pfad. Sie nehmen den Weg mit dem geringsten Widerstand. In anderen Worten,
sie folgen dem Weg, an den sie sich erinnern, sie setzen ihre Schritte meist an dieselbe Stelle,
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jeden Tag. Eure Gedanken nun arbeiten auf dieselbe Weise. Obgleich du etwas Verschiedenes
dir erwünschst, so folgen doch zumeist deine Gedanken demselben Pfad des geringsten
Widerstandes, du meinst also, hier entlangzugehen, du bleibst aber dabei, dort
entlangzugehen. Wir reden über das Identifizieren dessen, was du möchtest, mit dem Mittel,
die Töne zu fühlen und jene Probiersteine zu finden, oder auch, jene Töne zu berühren, sodass
du deinen Gang auf deinem Weg spüren kannst - sodass du nicht weiterhin dabeibleibst, die
alten herkömmlichen Dinge zu tun.
Wir hatten gestern Besuch von einer Frau. Sie sagte: »Ich möchte, dass mein Körper anders
aussieht als jetzt«, und sie sagte, »die meisten Bereiche meines Lebens sind in Ordnung. Es
gibt nur diesen einen Bereich, den ich nicht ins Gleichgewicht bringen kann«, und wir sagten:
»Gut, sag uns, was du möchtest.« Sie begann also mit dem Beschreiben und benutzte dabei
Wörter, die positiv klangen, aber das Sehnen in ihrer Stimme war so mächtig, dass das
gesamte Universum davon angeregt wurde. Mit anderen Worten, sie sagte: »Abraham, ich
möchte dünn sein. Abraham, ich möchte zusammen mit meinen Freundinnen einkaufen gehen
und nicht schon nach einer Stunde erschöpft sein.« Sie war wirklich der Meinung, sie würde
über das reden, was sie möchte, aber sie stand unter solch einem Schmerz und in solch einem
Sehnen, dass sie das gegenüber dem Universum hinausschrie, wie ihr sehen könnt. Wir
erklärten ihr, was gegenwärtig geschieht, und natürlich verstand sie es; sie kam eben nicht
dazu zu wissen, was damit zu machen ist. In anderen Worten, diese Muster existieren. Du
kannst nicht so mal eben mit dem Umgang mit ihnen aufhören. So sagten wir zu ihr: »Kannst
du dich an etwas erinnern, wo du dich vital und lebendig fühltest?« Und sie antwortete: »Ja«.
Sie begab sich zügig an diesen Ort und redete: »Es war vor vielen Jahren. Ich war eine
Assistenz-Leiterin in einer Mädchen-Pfadfindergruppe, es waren junge Mädchen, und wir
gingen in einen wunderschönen Park.« Wir sagten: »Beschreibe ihn uns«, und sie begann
damit, diesen Bergpark zu beschreiben: »Der Pfad hatte eine leichte Steigung, nicht viel.«
Und wir sagten: »Welche Jahreszeit war es?« Und sie antwortete: »Es war früh im Jahr, im
Frühjahr, und so war alles grün, die Bäume hatten frische Knospen, Vögel ringsherum und die
Blumen sprossen.« Und wir sagten: »Gab es Wasserläufe in der Gegend?« Und sie sagte: »Ja,
in der Tat, es gab einen Fluss, der so ziemlich entlang unseres Pfades lief.« Und wir sagten:
»Und sag uns nun, was ihr gemacht habt«, sie antwortete: »Nun, wir gingen hinaus, es waren
etwa zwanzig kleine Mädchen und drei Erwachsene, und wir machten uns auf den Weg für
diese kleine Wanderung in der Natur.« Und sie sagte: »Ich drehte mich immer mal wieder
herum, und die Mädchen wurden erschöpfter und erschöpfter; sie konnten nicht weitergehen.
Und deswegen ging ich zurück und nahm eines bei der Hand und half ihm für eine Weile,
dann ging ich ein weiteres Mal zurück, nahm ein weiteres Mädchen bei der Hand und half
ihm für eine Weile, und am Ende des Tages war ich voller Freude erschöpft.« Sie sagte: »Ich
erinnere mich daran, wie ich in meinem Bett lag und überglücklich war über diesen Tag.«
Und als sie davon sprach, da schoss die Energie mitten durch den Körper von Esther. Es war,
als sei der gesamte Damm gebrochen, wie ohne es zu wissen, ohne es mit einem Gedanken
des Zweckes zu tun, in anderen Worten, gerade mal durch das mentale Wiedererleben jener
Zeit, wo sie sich vital und lebendig fühlte - - just in diesem Moment begann ihre Energie
wieder zu fließen. Und dann sagten wir zu ihr: »Kannst du das fühlen? Kannst du die
Abwesenheit der Sehnsucht fühlen, die es einen Moment vorher gab, und kannst du die
Gegenwart des Weges der Energie, die durch dich geflossen ist, fühlen?« Und es gab keinen
Zweifel in ihrem Sinn, dass das geschehen war. Sie fühlte den Holzpfropfen weggebrochen,
nichtwahr.
Alle von euch haben kleine Schnipsel von Zeit, manche sind nicht sehr lang, es mag sein, dass
manche von ihnen nicht einmal einen herausragenden Teil eurer Erfahrungswelt bilden. Mit
anderen Worten, ihr könnt ein Segment eures Lebens auffinden, wo ihr in besonderer Weise
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den Mangel fühlt, der einen kleinen Teil in sich trägt, der positiv besetzt ist, und wenn ihr
euch auf dieses Positivum zurückwendet, dann zieht ihr Nutzen aus dem Gebrauch dieses
Probiersteines. Manchmal habt ihr keine Erinnerung, sodass ihr nicht zurückgehen könnt.
Wenn ihr eine habt, so ist das immer der schnellste Weg. In anderen Worten, wenn ihr eine
Erinnerung habt, dann ist das immer der schnellste Weg, diesen fühlenden Ort zu finden. Aber
wenn du keine Erinnerung hast, dann mag es sein, dass du jemanden kennst, der diese
Erfahrung machte, und dann kann es auch sein, dass du zu deiner Wahrnehmung von jener
Person zurückgehen kannst. Und wenn du keine Person kennst und keinen fühlenden Ort
aufsuchen kannst in der Wahrnehmung dieser Person, dann musst du eine Art von frei
entscheidendem Erschaffen eingehen. Mit anderen Worten, dann ist deine Fähigkeit gefragt,
in deinem Geist zu erschaffen und herbeizubeschwören. Aber das ist keine schlechte
Angelegenheit, weil das das ist, wer ihr seid. Ihr seid nicht hierhergekommen, um wieder
zurückzufließen. Ihr seid nicht hierhergekommen, um wieder zu leben, was ihr bereits gelebt
habt. Ihr seid hierhergekommen, um herauszufinden, was ihr wollt, aus dem, was noch nicht
gewesen ist, und die mentale Projektion dessen aufzusuchen und es in diesem Sinne zu
erschaffen. Jede Schöpfung wird getan durch die Identifizierung eines Objektes der
Aufmerksamkeit und dadurch, dass ihr ihm eure Energie schenkt. Auf diese Weise erschafft
ihr. Deswegen also, wenn ihr nicht willens seid, und viele sind nicht willens, so bedeutet das,
dass sie im Zustand des Unwissens sind, aber wenn ihr nicht willens seid, eure
Aufmerksamkeit auf etwas zu richten in der Art und Weise, dass es sich gut anfühlt, dann seid
ihr nicht willens oder nicht fähig dazu, ihm die Energie zu geben, die es erschaffen würde.
GAST: Nun, das ist fast das glatte Gegenteil dessen, was wir während der Zeit unseres
Heranwachsens gelernt haben, ich meine die Idee der Probiersteine. Wir haben gelernt, beim
Denken an vergangenes Versagen und an vergangene Ereignisse jene als einen Grund dafür
herzunehmen, irgendwelche Dinge nicht zu tun, oder dafür herzunehmen, weswegen
irgendwas nicht passiert.
ABRAHAM: Das sind auch Probiersteine. Das sind eben Probiersteine, die deine Verbindung
zu deiner Quelle unterbinden. In anderen Worten, immer wenn du denkst und fühlst, befindest
du dich in einer schöpferischen Werkstatt - - immer wenn du dabei bist zu denken und zu
fühlen. Und deswegen hast du es verstanden, wenn du begreifst, dass du anhand der Art und
Weise, wie du dich fühlst, eine Aussage darüber machen kannst, ob du mit der Schaffenden
Quelle verbunden bist oder nicht.
Seht, es gibt einen Punkt der Verwirrung, den wir bei einer guten Zahl von euch fühlen
können, einen Punkt der Verwirrung über dieses Erschaffen, weil ihr uns sagen gehört habt wenn ihr eines dieser Bänder angehört habt -, dass ihr erreichen werdet, woran ihr denkt.
Also: wenn ihr an etwas denkt, was ihr wollt, dann werdet ihr es bekommen; wenn ihr an
etwas denkt, was ihr nicht wollt, dann werdet ihr jenes bekommen. Es klingt so wie der Fluss
der Schöpferischen Energie, von dem wir sprachen, du kannst ihn für etwas Gutes oder für
etwas Schlechtes benutzen. Es klingt so wie dieser Fluss der Schöpferischen Energie, dass du,
wenn du an etwas denkst, was du möchtest, dann den Fluss der Schöpferischen Energie
benutzst, um das zu erschaffen, und dass du, wenn du an etwas denkst, was du nicht möchtest,
dann den Fluss der Schöpferischen Energie für jenes benutzst. Aber das ist nicht wirklich das,
was geschieht. Ihr seid dabei das zu mögen, weil ihr an etwas denkt, was ihr wollt, dann seid
ihr mit eurer Quelle verbunden. Wenn ihr an etwas denkt, was ihr nicht wollt, dann seid ihr
nicht verbunden mit eurer Quelle. Und wenn ihr nicht mit eurer Quelle verbunden seid, dann
lebt ihr die Abwesenheit dessen, was ihr wollt.
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Somit - es scheint wie ein graues Feld für euch zu sein, doch wir wollen wirklich, dass ihr das
vernehmt. Wir wollen, dass ihr das seht, wie wir das sehen. Es gibt keine Krankheit, sie ist
nicht in der Wirklichkeit, es gibt nur einen Mangel an Wohlbefinden. Es gibt keine Armut, es
gibt nur einen Mangel an Fülle. Es gibt kein Chaos, es gibt nur einen Mangel an Ordnung. Es
gibt keine Verwirrung, es gibt nur einen Mangel an Klarheit. Es gibt keine Lethargie oder
Langeweile, es gibt nur einen Mangel an klar befundener Verbundenheit. Ihr seht, wohin wir
nun gelangen? Wenn ihr wahrnehmt, dass die reine positive Energie fließt, dann könnt ihr es
unter die Kategorie stellen »Erlaube ich es ihr oder erlaube ich es ihr nicht? Erlaube ich es der
reinen Energie in diesem Augenblick, durch mich zu fließen, oder habe ich sie abgeklemmt?«
Stets wenn du sie abgeklemmt hast, geschah dies aus demselben Grund: du schaust auf einen
Mangel. Du hast deine Harmonie der Schwingung auf etwas eingestellt, was so verschieden
ist von der Quelle selbst, dass die Quelle dort nicht hindurchfließen kann.
Aus diesem Grunde treffen wir die Aussage, dass ihr eure Welt nicht zerstören könnt. Ihr
könnt euren Planeten nicht in die Luft jagen. Ihr seid nicht Krämerseelen des Bösen, die so
viele krankhafte Absichten in sich tragen, dass ihr hinausgeht und diese mächtige Energie in
Besitz nehmt und den Planeten erobert oder ihn zerstört. Das ist nicht drin. Ihr habt nur die
Kraft, eure eigene Erfahrung zu ergreifen. Aber während ihr lebt, und während ein anderer
euch betrachtet, dann seid ihr beeinflusst. Mit anderen Worten, ihr seid euer eigener
schlimmster Feind. Es ist eure eigene Furcht vor dem Monster, die dem Monster seine Kraft
gibt. Es ist eure Furcht vor der Krankheit, die der Krankheit ihre Kraft gibt. Sie hat keine
Kraft in eurem Erfahrungsfeld, wenn sie nicht in eurer Sichtweise auf sie und in eurem
mangelbesetzten Blick existierte, was der reinen Energie den Weg versperrt, die euch eine
andere Erfahrung verschaffen würde. Ist es das, was ihr hinsichtlich der Probiersteine wolltet?
Das ist eure größte Arbeit, wirklich.
Vor ein paar Tagen sandte eine Freundin Jerry und Esther ein Fax, wo sie schrieb: »Ich
verstehe nun endlich, was Abraham damit meint - - jenen fühlenden Ort zu finden. Ich finde
ihn nicht immer auf Anhieb, aber wenn ich ihn gefunden habe, dann weiß ich stets, dass ich
ihn gefunden habe - und ich erhalte eine körperliche Manifestierung innerhalb von 30 Tagen.«
Habt ihr auch diese Erfahrung gemacht? Wenn ihr einmal diesen fühlenden Ort gefunden
habt, dann ist eure Arbeit getan. Sie schrieb: »Es ist, als würde man sich hineinfühlen in eine
Schachtel von Federn auf der Suche nach einer Perle. Das ist keine schwere Arbeit, weil die
Federn federleicht sind. Ich kann meine Hände darin leicht hin und her bewegen, und wenn
ich diese Perle zu fassen bekam, war ich mir immer im Klaren darüber, dass ich sie hatte. Das
stand nicht mehr in Frage.« Ihr wisst es stets. Aber die meisten von euch fühlen so hin und
her, und geben auf. Die meisten von euch verbleiben nicht lange genug dabei, wirklich den
fühlenden Ort zu finden. Das ist eure Arbeit.
Der Schöpferische Prozess ist in der Tat ein Prozess in vier Schritten. Schritt Nr. 1 ist, zu
wissen, was ihr nicht wollt. Dieser Teil ist nicht schwierig, oder? Es ist leicht zu wissen, was
ihr nicht wollt. Schritt Nr. 2 ist, zu wissen, was ihr wollt. Dieser Teil ist auch leicht. Er ist ein
Ergebnis des ersten Schrittes, da ihr dann, wenn ihr wisst, was ihr nicht wollt, stets in diesem
Moment mit höherer Klarheit darum wisst, was ihr wollt. Schritt Nr. 3 ist derjenige Schritt,
den die Meisten von euch auslassen, und er ist der bedeutendste. Der dritte Schritt ist, dass es
für dich gilt, das Fühlen einzunehmen, wenn du weißt, was du möchtest. Wenn du einmal
weißt, was du möchtest, dann gilt es, es zu fühlen.
Wenn wir das Wort »wollen (möchten)« benutzen, dann versetzt allein dieses Wort »wollen«
schon die meisten von euch unmittelbar in ein Sehnen. Fast immer, wenn wir zu einer Gruppe
von Menschen über das reden, was sie wollen, dann reden sie über das, was sie noch nicht
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haben. In anderen Worten, Wollen wird identifiziert mit dem, was gewollt wird, aber womit
sonst wird es identifiziert? Damit, wo du relativ zu ihm stehst. So nimmst du stets, wenn du
sagst »Ich will etwas«, ein unmittelbares Gewahrsein dessen ein, wo du in Beziehung zu ihm
stehst. Deswegen ist es so, dass das Wollen voller Sehnsucht ist, wenn in dem Wollen das
»Wo ich bin« dominierend ist. Wenn die Wertschätzung dominierend ist, dann gibt es keinen
Mangel. Die meisten von euch, die etwas wollen, schwingen in einer Art, dass sie es nicht
bekommen können, weil euer Gewahrsein es ist: »Ich habe es nicht, ich habe es nie gehabt,
ich kenne niemanden, der es hat. Die Vorgabe lautet, dass ich es nicht bekommen werde.«
Seht ihr, wohin wir gelangen? Dort, wo ihr die Wertschätzung einnehmt, dort nehmt ihr den
Mangel heraus. Es gibt eine gute Analogie dafür. Stellt euch vor, ihr steht vor einem
Bilderfenster, einer Art von Display-Fenster, und ihr seht in dem Fenster etwas, was ihr euch
wirklich, wirklich wünscht. Es ist, als hätte derjenige, der dieses Fenster zusammenstellte,
euch genau gekannt. Du kannst dir das Besagte heute nicht leisten, aber du wünschst es dir
wirklich, ganz wirklich. In Wahrheit sehnst du dich danach. Könnt ihr das erspüren? Nun lasst
uns dasselbe Fenster nehmen. Wie gesagt - ihr könnt es euch heute nicht leisten. Aber ihr
wollt es wirklich haben -, jedoch anstelledessen, dass ihr euch nach ihm sehnt - was ja voller
Mangel ist -, würdigt ihr nun allein den Glanz dieses Bildes. Fühlt ihr den Unterschied?
Mithin, es ist nötig, zu wollen ohne Mangel, um der Verwirklichung Raum zu geben. Wie nun
gelangt jemand zum Wollen ohne Mangel? Sie sagen uns: »Abraham, es gibt doch ganz
natürlich den Mangel. Wenn es den Mangel nicht gäbe, würde ich es nicht wollen. Mit
anderen Worten, wenn ich es hätte, stünde ich nicht an diesem Ort des Mangels, und ich
würde es nicht wollen.« Und wir sagen, haben wir es hier nicht eigentlich mit einem
kritischen, verflixt ähnlichen Anerbieten zu tun, ist das nicht so? Mit anderen Worten, sagt ihr
nicht zu uns, dass das Wollen, dass also das Wort »wollen« dem Wort »Geld« ähnlich ist, und
dem ähnlich ist, was jenes in sich trägt, oder, dass es einen schwingungsmäßigen Unterton in
sich habe, der besage, es gebe nicht genug? Das ist es - - nicht wahr?
Wir empfehlen an dieser Stelle das Folgende. Während ihr diese Probiersteine findet, indem
ihr in eurem Gedächtnis zurückgeht, empfehlen wir euch, dass ihr auch damit anfangt, eure
Satz- und Wortbildung mit mehr Bedacht vorzunehmen. Anders ausgedrückt, anstatt ein Wort
wie »wollen« zu benutzen, das euch automatisch in das Gefühl des ein wenig mit Mangel
Besetzten versetzt, beginnt nun anstelledessen mit dem Gebrauch des Wortes »würdigen«, das
nicht so viel der Mangel anrührenden Intonation in sich birgt. Anstatt zu sagen, ich möchte
mehr Geld - beginnt zu sagen, ich würdige die Freiheit der Unabhängigkeit. Könnt ihr den
Unterschied spüren in der Art, wie es sich anfühlt? Eure Arbeit ist es, den fühlenden Ort zu
finden. Und dies ist eure Arbeit, in welcher schöpferischen Weise ihr auch immer damit
umgeht.
Der Schritt Nr. 1 erreicht euch ziemlich einfach; ihr wisst, was ihr wollt. Schritt Nr. 2 erreicht
euch ziemlich einfach; ihr wisst, was ihr nicht wollt. Schritt Nr. 3 - er ist eure Arbeit - ist:
findet den fühlenden Ort. Schritt Nr. 4 ist: das Universum wird es zu euch bringen - versteht
ihr. Findet den fühlenden Ort. Das ist eure Arbeit. Gut. Ihr habt genau mit der passenden
Richtung den Einstand gemacht. Was sonst noch?
GAST: Ich hätte gerne einige Klarheit über zwei Konzepte, die ich euch darstellen hörte, und
wie sie miteinander in Verbindung stehen. Eines dieser Konzepte ist es, dass dein Leben die
Balance deiner Gedanken ist, weswegen das, was du in der Vergangenheit warst, Einfluss
haben mag auf das, was heute geschieht, so wie ihr es bei der Geschichte über Jerry und
Esther, wie sie in Ferien waren, dargestellt habt.
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ABRAHAM: Gut. Was immer dein schwingungsmäßiges Einräumen es ist - eben das
gewährst du dir. Gut.
GAST: Genau. Und auch das andere Konzept, von dem ich dich gestern sprechen hörte, das
Konzept über die Pipeline und über die Verbindung. Und wenn du dich in die Schwingung
des Mangels begibst, dann schneidest du dich von der Pipeline der positiven Energie ab.
ABRAHAM: Ja. Du drückst sie zu. Nie ganz, aber du bringst sie zum Verlangsamen. Wenn
du wirklich die Verbindung gekappt hast, dann werden sie dich für tot erklären - und dann
wirst du wirklich in aller Gänze in Verbundenheit stehen.
=== Die Triebkraft, und die Geschwindigkeit der Manifestation ===
GAST: Uh-huh. Ich sehe schon. Meine Frage ist, gibt es einen Moment der Erleuchtung oder
einen Moment »Oh je, ich erschuf diesen Wirbel, deswegen lass mich erschaffen, was ich
möchte«, sodass du die Situation in diesem Moment herumdrehen kannst?
ABRAHAM: Ja. Kommen wir zum ersten Teil deines Angebotes, wo wir sagten, dass ihr in
der Balance eurer Gedanken lebt. Nun, Denken ist ein Verlangen - das ist Denken. Denken als
Glauben - das ist Denken. Lasst uns mal sagen, dass ihr glaubt, ein Klavier würde euch auf
den Kopf fallen, aber dass euer Verlangen, die Erfahrung eines langen, gesunden und
glücklichen Lebens zu haben, ein Übergewicht hat. Und all diese Gedanken sind irgendwie
miteinander und untereinander vermischt, also, was da passiert, das ist, der auf Mangel
bezogene Glauben und das positive Verlangen mischen sich irgendwie untereinander, und du
lebst irgendwie eine Mischung von beiden. In anderen Worten, du lebst nicht das
außerordentliche Leben der Verbundenheit, das möglich ist, aber du lebst auch nicht das
Leben der Erbärmlichkeit ... anders ausgedrückt, du lebst die Balance dieser Gedanken. Was
wir bei den Meisten von euch beobachtet haben, das ist, dass ihr eure Energie auf die meisten
Dinge im Verhältnis 50/50 fließen lasst, und deswegen geschieht den Meisten von euch nichts
wirklich Gutes oder nichts wirklich Schlechtes. Das ist eine interessante Sache - - was dann
passiert, ist, wie du einen kleinen Gedanken über etwas haben wirst, der ein bisschen an
Information heranziehen wird, einen größeren, einen kühneren Umstand, und was dann als
Nächstes passiert, das hängt davon ab, wie du dich gegenüber diesem Umstand aufstellst. Je
früher du den Schritt Nr. 1, »wissen was ich nicht möchte«, zur Kenntnis nimmst, dann den
Schritt Nr. 2, »bestimmen, was ich möchte«, dann den Schritt Nr. 3, »finde den fühlenden
Ort«, unternimmst, desto mehr findest du dich in der Lage, die schöpferische Kontrolle über
diese Lebenserfahrungen zu übernehmen. Seht ihr, wohin wir da gelangen?
GAST: Und umso zügiger ist die Manifestation, ist das wahr?
ABRAHAM: Die Manifestation, deren Geschwindigkeit, hängen damit zusammen. Jerry
hörte gestern ein wenig Nachrichten im Radio, wo sie von einem jungen Mann sprachen, der
mit außergewöhnlich hoher Geschwindigkeit auf der Strasse war, und als er mit einem
anderen Wagen zusammenstieß, riss es diesen in zwei Teile; die Triebkraft war so mächtig.
Auf die Triebkraft möchten wir euer Augenmerk lenken. Anders gesagt, wenn etwas sich
ganz schnell bewegt, dann hat es mehr Kraft. Die meisten von euch starten und stoppen und
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starten und stoppen und starten und stoppen. Wenn du diese Energie erblicken kannst, diesen
reinen Strom der Nichtkörperlichen Energie, und du siehst sie auf dich hin fließen, und du bist
geöffnet und erlaubst es ihr stets, dann gewinnt sie eine Menge an Antrieb. Vermittels dieses
Antriebsmomentes geschehen kraftvolle Dinge in deiner Erfahrung. Aber wenn du es erlaubst,
dann wieder nicht erlaubst, und es erlaubst und nicht erlaubst, es erlaubst und nicht erlaubst,
dann hast du es verlangsamt. Anders gesagt, es geschieht noch, aber nicht mehr mit Kraft.
Wie ihr all dies überwachen könnt - das könnt ihr ganz wörtlich sagen durch die Art, wie ihr
euch fühlt. Und am Ende des Tages, wenn ihr sagt »Das war ein wunderbarer Tag«, dann ist
das ein Indikator dafür, dass ihr eurer Strömung erlaubt habt, offen zu sein, und dass eine
Menge dieser Energie zum Fließen kam.
Es gibt hier nun eine gute Anzahl von Dingen, die wir gerne mit euch besprechen wollen. Ihr
seht die Elektrizität hin- und herschwingen ... ihr seht es nicht, aber ihr wisst oder ihr geht
davon aus, dass es so ist, ein Hin- und Herschwingen durch die Wände dieses Raumes.
Solange wie du nicht auf einen Schalter drückst oder etwas an einer Steckdose einsteckst,
fragst du nicht nach der Elektrizität. Sie ist da, du benutzst sie nur gerade eben nicht. Genauso
verhält es sich mit der Nichtkörperlichen Strömung. (Nebenbei gesagt, die Elektrizität ist ein
Nebenprodukt dieser Nichtkörperlichen Strömung.) Du verstehst sie nicht - du hast eben nur
gelernt, wie man den Schalter bedient. In dieser selben Weise - wie du deinen Toaster oder
dein Tonbandgerät einsteckst -, nämlich indem du ein Objekt der Aufmerksamkeit
identifizierst und dich darüber gut fühlst, hast du den Schalter gedrückt. Je mehr solcher
Kreisläufe du offen hältst, desto mehr fließt die Energie, und je mehr Energie fließt, desto
mehr Antrieb gibt es, und je mehr Antrieb es gibt, desto mehr Kraft gibt es, wie auch, desto
höhere Geschwindigkeit gibt es. Aber ihr öffnet und schließt, öffnet und schließt, dann
bekommt ihr so sporadisch solch eine Art von Zeug, sodass es euch für eine Weile gut geht
und dann wieder fast nichts mehr kommt. Deswegen kannst du an der Art und Weise, wie du
dich fühlst, eine Aussage darüber machen, ob du es dem Strom erlaubst oder nicht erlaubst zu
fließen. Gut.
JERRY: Im allgemeinen lehre ich im wesentlichen etwas dazu Verwandtes; wenn ein Zug 80
Meilen in der Stunde auf dieser Strecke fährt, und wenn der Ingenieur seine Meinung
geändert hat und sagt, »Jetzt möchte ich, dass er jene Strecke nimmt«, dann kann er das
gewiss tun - aber er kann es nicht sofort tun. Er muss den Zug verlangsamen, seinen Antrieb
stoppen - und dann einen neuen Antrieb schaffen, der jene Richtung nimmt, den er oder sie
wünscht. Als ich diesem Gespräch gerade zuhörte, hatte ich den Gedanken, dass wir diesen
Antrieb jedoch ganz schnell mit einer Atomexplosion ändern könnten. Sie könnte den Zug
zurückwerfen, von jedem Punkt aus, von dem aus er vorher vorwärts fuhr. Wenn er nur 80
Meilen in der Stunde schnell war, und du zündest eine Superatombombe genau vor ihm, dann
könnte er unmittelbar zum Halt kommen. Aber in der Regel müssen wir den Antrieb
herunterregeln.
ABRAHAM: Nun, die Atomexplosion würde den Zug ganz schön zum Halten bringen, und
dann Ende der Geschichte. (Gelächter)
JERRY: Oh, das ist bestimmt der Fall. Bezugnehmend auf ihre Frage, gibt es irgendeinen
Weg, gibt es irgendeinen Punkt, der ihn wirklich zum Halten bringen kann, genau dann, ohne
ihn herunterzuregeln, unabhängig davon, wieviel Kraft wir ihm geben, sei es in der Art, wie
wir es wollen oder wie wir es nicht wollen, unabhängig davon, wie wir ihm eine Bahn
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verschafft haben, in welcher Richtung er fährt, über welchen Zeitraum hinweg er fährt - - und
dass er nun eine andere Richtung nimmt?
ABRAHAM: Ja. Darüber haben wir früher gesprochen. Wenn das Verlangen stark genug war.
Anders ausgedrückt, wenn es eine Facette dieses Verlangens gab, das vorher noch nicht
implementiert war, weil der Umstand es nicht herbeigerufen hat. In anderen Worten, die
Mutter, die ihr Kind findet, das unter einem Auto festgebunden ist. Gestern, als du sagtest:
»Hebt dieses Auto hoch und holt es von dort weg«, wäre das nicht möglich gewesen, egal
wieviel Geld du der Mutter dafür geboten hättest. Aber heute, wo sie das Verlangen hat, ihr
Kind zu retten, existiert das Verlangen, und deswegen existieren auch die Klarheit und die
Stärke. Es hat also mit der Balance deiner Gedanken zu tun, oder nicht? Es hat damit zu tun,
wieviel Einräumen oder Nicht-Einräumen vorhanden ist.
JERRY: Also, an einem Tag sagt sie: »Ich möchte nicht weiter meinen Rücken damit
belasten, etwas Schweres zu heben«, und am nächsten Tag sagt sie: »Ich möchte mein Kind
retten.« Somit also, sie sagt »Ich möchte nicht«, und sie kann das Auto nicht wegheben, aber
ein »Ich möchte« ist mächtig genug, dass sie alles tun kann?
ABRAHAM: Immer.
JERRY: Das verläuft also immer von einem "Ich möchte", und es ist irgendwie in der Lage,
von einem "Ich möchte nicht" zu einem "Ich möchte" zu wechseln von einem Moment auf
den anderen?
ABRAHAM: Das ist unsere Botschaft an euch. Wenn ihr wüßt, was ihr wollt, und wenn das,
was ihr wollt, in Harmonie sich befindet mit der größeren Quelle - - dann seid ihr machtvoll.
JERRY: Wir können das immer tun; was wir "nicht wollen" in das "wollen" ändern?
ABRAHAM: Immer. Ja. Das nun, seht, ist es, worüber wir hier ständig mit euch reden
wollen. Wenn ihr euch in die Praxis des Strömens der Energie hineinbegebt, dann wird es
leichter und leichter. An jedem Tag, an dem du negative Emotion spürst, stellt sich diese
negative Emotion als ein Indikator dafür dar, dass du in diesem Augenblick genau auf etwas
ausgerichtet bist, was du nicht möchtest.
Mit anderen Worten, hier ist das, was du siehst. Du spürst negative Emotion. Das bedeutet
nichts für dich, und deswegen stellst du auch nichts damit an. Du wechselst den Gegenstand,
da du ja viele Dinge zum Darandenken hast. Dann, weil du den Gegenstand gewechselt hast
aber nicht deinen schwingungsmäßigen Aufmerksamkeits-Punkt, wirst du über kurz oder lang
eine weitere Bedingung oder ein weiteres Ereignis anziehen, das in Harmonie steht zu was
auch immer von früher. Und dann hast du einen weiteren kleinen Hauch der negativen
Emotion. Und du weißt nicht, wie du die Energie ändern kannst, du machst nichts damit, du
wechselst in der Betrachtung nur auf etwas anderes über. Du änderst nicht den SchwingungsPunkt der Attraktion, und somit ziehst du ein weiteres Ereignis an. Nun allmählich beginnst
du zu merken: "Hej, ich bekomm' eine ganze Menge davon." Also beginnst du mit Leuten
darüber zu reden. "Hast du bemerkt, dass die Welt verrückt spielt? Hast du bemerkt, dass ...?",
dann fängst du damit an, darüber zu reden, jetzt nimmst du das Lesen in Zeitschriften auf, es
beginnt, dass du darüber fernsiehst. Du kannst sogar eine Kampagne in die Welt rufen, um
dich wirklich dagegen zu stellen, oder wenigstens dich mit den Gründen eines Anderen zu
verbünden, um sich dagegen zu stellen. Jetzt hast du ein klein bißchen der Energie ihr
entgegen bewegt, nichtwahr, bis du eventuell zu einer physischen Manifestation von ihr
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gerätst. Und dann ist es oft nicht mehr weit bis dahin, dass es dich direkt und negativ betrifft,
und dass du sagst: "Warte mal, das möchte ich nicht." Gewöhnlich redest du nicht darüber,
was du nicht möchtest, bis du einen starken Grund dafür hast zu wissen, was du nicht
möchtest. Die meisten von euch pflegen keinen Umgang mit der Energie während der frühen
feinen Stadien, wo sie zu handhaben ist. Die meisten von euch entraten der Gelegenheiten
sich umzuwenden, ihr lasst die Gelegenheiten aus, die Energie zu wandeln, bis ihr einen
rasenden Stier groß davon unter der Hand habt, und dann sagt ihr: "Jetzt muss ich etwas tun,
weil ich damit nicht länger leben kann." Es hängt alles davon ab, wie früh ihr an diesen
Entscheidungspunkt gelangt. Einige von euch finden es aufregender, im Trauma zu leben.
Einige von euch finden den Kontrast erheiternder. Anders ausgedrückt, ihr genießt euer Essen
mehr, wenn ihr wirklich hungrig seid, oder ihr genießt euer Getränk mehr, wenn ihr wirklich
durstig seid, oder ihr genießt eure Ruhe mehr, wenn ihr wirklich müde seid. Manche von euch
genießen die Schärfe des Kontrastes. Und, offen gesagt, das ist die Ursache für die
körperliche Erfahrung; der Kontrast ist breiter. Was ist der Nutzen des größeren Kontrastes?
Er ruft einen stärkeren und klareren Wunsch hervor. Und als Fließ-er [engl. flow-ers] der
Energie fließen wir wie Nebel da und dort daher, wenn wir uns nicht für das Objekt
entscheiden, zu dem hin wir die Energie strömen lassen mögen. Die Erfahrung der
Entscheidung ist ein bedeutender Teil bei der Vorsätzlichen Schöpfung. Wenn du dich nicht
entscheiden kannst, dann gibt es keine Bedachtheit um das Erschaffen.
Die Ursache dafür, dass wir uns aufmachen zur Mithilfe, ist, dass wir zuvorderst die Meisten
von euch damit befasst sehen, ihre Energie überallhin fließen zu lassen, und keine Idee davon
zu haben, was sie damit tun mögen. Deswegen erhaltet ihr alle möglichen Dinge, die ihr nicht
meint erhalten zu sollen, und die wirklich von euch gewünschten Sachen gelangen nicht zu
euch - nicht, weil ihr nicht wohlmeinend seid, oder auch nicht, weil ihr nicht wirklich
freundlich oder wirklich wertvoll oder wirklich gut seid, sondern weil ihr nicht deutlich
entdeckt habt, wie die Energie zu fluten ist.
Wenn ihr einmal mit dem Lernen beginnt, wie die Energie zu fluten ist, wenn ihr euch besser
zu fühlen beginnt - und wenn ihr euch besser fühlt, dann fangt ihr ganz natürlich damit an,
mehr von dem zu erlauben, was ihr dann euch wünscht - wir sehen einige von euch, wie sie
auf eine Art von Plattform der Langeweile gelangen. Manchmal war es die Eindringlichkeit
des Nicht-Habens, die euch zur Kenntnis brachte, dass ihr lebendig seid. Manchmal hören wir
von euch: „Eigentlich möchte ich nichts. Ich denke in der Tat an nichts, was ich möchte."
Wirklich, das ist ein Ergebnis davon, nicht viel davon bestimmt zu haben, was euch
erwünscht ist. Wenn ihr in bewußter Weise damit beginnt, diese Nichtkörperliche Energie
fließen zu lassen, dann fühlt ihr keine Langeweile. Du wirst dabei soviel Gebrauch von soviel
deiner Zeit machen. Du wirst dabei mental ein Szenario erschaffen wollen und die Energie in
seine Richtung leiten. Du wirst dich nicht niederringen lassen von dem Handlungsanteil des
Lebens, der dich erschöpft. Du verbleibst an diesem visionierten Energie-durchflossenen Ort und du erlaubst dem Universum, die Umstände und Ereignisse heranzubringen.
Esther wird jetztgerade immer und immer wieder überwältigt von einzelnen Dingen im Detail,
und sie folgt fast immer demselben Muster, indem sie einen Packen Papier herausholt, und
indem sie sie in solche Dinge einteilt, die im Büro, und in solche, die außerhalb des Büros zu
erledigen sind, Menschen, die sie anzurufen hat, Briefe, die zu schreiben sind, Verschiedenes,
Entscheidungen, die wir über das neue Haus zu treffen haben, und sie füllt diese Spalten. Und
dann wird sie diese Dinge abarbeiten in einer Art von Klärungsprozess. Und dann sagen wir
zu ihr, bevor sie sich mit einem von ihnen befaßt - stelle deine Liste von den Dingen
zusammen, die es zu fühlen gilt. Weil eine "Zu-Tun-Liste" euch gewöhnlich von der Energie
abkoppelt, die euch die Kraft und die Klarheit gibt, es zu erreichen. Wenn sie sich dann die
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zwei oder drei benötigten Minuten Zeit nimmt, um sich auf die verschiedenen Kategorien zu
besinnen, und warum sie sie erstrebt, sodaß sie ihren fühlenden Ort auffindet, dann fällt das
Universum ein und beginnt, die Umstände und Ereignisse anzuliefern, und gewöhnlich
werden mehr als 50% der Posten auf ihrer Zu-Tun-Liste erledigt ohne ihr körperliches Zutun.
Jemand, den sie anzurufen beabsichtigte, wird sie anrufen zum genau richtigen Zeitpunkt, und
es ist nicht mehr nötig, sich hinzusetzen und einen Anruf entgegenzunehmen, und dann
zurückzurufen, und wieder erneut einen zu erhalten, dieses Herumtelefonieren, über dem
Tage vergehen, ohne dass es zu einem Treffen gekommen ist. Oder etwas, um das
telefonieren zu sollen sie meinte, wird angeliefert, oder über etwas, um das telefonieren zu
sollen sie meinte, trifft eine Notiz per Post ein. In anderen Worten, wenn du einmal mit deiner
reinen positiven Energie verbunden bist, dann wird dein Tun immer weniger bedeutend. Gut.
=== Wenn der Kontrast Zwischen Einem Psychotherapeuten Und Der Klientel sich ausweitet
===
GAST: Vor einigen Jahren begann ich für die einfliessende Energie einen Sinn zu erhalten
und konnte mich darauf wirklich einstimmen, und als ich das tat - ich bin Psychotherapeutin
und lehre auch am Eckerd College - wurde ich mir recht klar über jene Art von Menschen, mit
denen ich gerne arbeiten wollte. Mit Menschen mit Problemen von, so nenne ich es, einer
gärtnerischen Vielfalt, die willens sind, jene gehen und wachsen zu lassen, und die sich
gegenüber der spirituellen Seite öffneten, und das war es auch, wozu es in meiner Praxis mit
den Menschen kam. Deswegen hatte ich viel Freude an meiner Praxis. Ich liebe das Lehren
am Eckerd College. Immer wenn ich ruhig werde, dann höre oder spüre ich Dinge wie: "Eben
weil du inbezug darauf gut denkst, mußt du es nicht machen. Eben weil das dir Vergnügen
bereitet" ... , und es ist aufregend zu beobachten, dass Menschen wirklich sich ändern und
wachsen, was auch für mein eigenes Wachstum ein Katalysator war.
Anstatt morgens aufzuwachen, indem du es wirklich möchtest aufzuwachen, wache ich auf,
während ich mich darum gar nicht bemühe. Mitten in einem Semester oder beim Lehren in
einer Klasse fühle ich mich gut, aber ich bekomme auch ein Gespür dafür, was sich mir
eröffnet und was vor mir auftaucht. Es ist nötig für mich, jede Weise gehen und weggehen zu
lassen, wie ich mich selbst je definiert habe, alles weggehen zu lassen, was ich je von mir
dachte - und zu trauen. Und ich sehe Bilder von einem großen Stoppschild mit der Aufschrift
"Halte ein und vertraue". Dies macht für mich nun keinen logischen Sinn. Ich habe viele Jahre
und viel Geld aufgewendet, um ausgebildet zu werden.
Das andere, das mir in meinem Leben passierte, nachdem ich begonnen hatte, mich an diese
Energie zu halten, ist, dass wirklich Hässliches - ich war 32 Jahre lang verheiratet - passierte,
und dass mein Ehemann mich verließ. Er schuf das Häßliche. Als er ging, sagte er: "Du weißt
nicht, wie es aussieht mit dir zu leben." Wißt ihr, und er meinte dabei die Schwingung. "Ich
möchte nicht dieselben Dinge wie du. Ich möchte nicht die Wahrheit sagen, ich möchte all
diese Dinge nicht tun." Es war äußerst schmerzhaft. In der Rückschau kann ich sehen, dass
ich mir erlaubte, mich aus Gründen der Sicherheit oder was auch immer zu verlieben. Das
wurde zu einem kolossalen Katalysator für mein Wachstum.
Ich habe meinen Klienten gesagt, dass ich keine neuen mehr annehme, weil sich das als das
richtige anfühlt. Und nach dem 15. Mai möchte ich mir für den Sommer frei nehmen. Die
Leute sagen zu mir: "Was ist mit dir los?" Alles was ich sagen kann, ist: "Ich werde mir für
den Sommer frei nehmen." Ich könnte mich wirklich schlecht aufscheuchen, und gelegentlich
gerate ich dort hinein, aber ich habe eine Visualisierung, dass, ich vermute es ist so, die
Energie hereinströmt allein schon beim Atmen und Erfühlen, und wenn ich dort verbleiben
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kann, dann fühle ich mich gut, und dann bin ich nicht beunruhigt darüber, es sei nicht
genügend da. Möchtet ihr darüber ein wenig sprechen?
ABRAHAM: Gewiß. Würdest du sagen, dass der größere Teil deiner Ausbildung in Bezug
darauf, wie du deine Klienten behandelst, von der Ausbildung stammt oder von der
Erfahrung?
GAST: Von der Erfahrung, absolut.
ABRAHAM: Wo du nun einen etwas anderen Blick auf die Dinge wirfst, besteht hier die
Differenz zwischen dem, was du gelernt hast und was dir gelehrt wurde, und dem, was dir nun
an Wissen zugekommen ist. Der entscheidende Unterschied ist, dass die körperliche Welt
glaubt, dass es überall Monster gibt: Krebs, Drogen, Verbrechen, AIDS, und dass ihre
Kenntnis bei der Eroberung dieser Monster es sei, was ihnen eine glückliche Lebenserfahrung
beschere. So wird fast alles aufgebracht, um es in Stellung zu bringen gegen das, was nicht
erwünscht wird, beinahe alles aus der körperlichen Welt. In anderen Worten, ihr seid gelehrt
worden, dass es harte Arbeit bedeutet voranzukommen, und dass es keinen Gewinn gibt ohne
Schmerzen, und so ist die von den Meisten ausgelebte Prämisse: »Ich muß smart genug oder
stark genug oder reich genug oder mächtig genug werden, dass ich mich des existenten Bösen
erwehren kann.« Das ist die Basis-Philosophie.
Was nun von uns euch erreicht und von dem Wissen, das mit der Energie, die du fühlst,
einhergeht, das ist: »Alles ist gut, das Wohl-Sein ist in Fülle da. Und nur wenn du aufhörst
damit, in einer Weise zu schwingen, die das Wohl-Sein nicht erlaubt – dann wirst du das
Wohl-Sein haben.« Das ist für manche Leute unangenehm zu hören, weil sie dazu gebracht
wurden, hart im Nehmen zu sein, weil sie sich eine Spannkraft antrainiert haben, weil sie sich
zur Ausdauer ausgebildet haben. Sie haben sich eine Willenskraft antrainiert, sie haben sich
ihre Verbundenheit aus sich selbst heraus eingeübt.
Diese Philosophien stehen beinahe ganz im Gegensatz zueinander, weil man nicht beständig
gegen etwas stoßen kann, was man nicht möchte, und weil man sich nicht schwingungsmäßig
zur selben Zeit einräumt, was man sich wünscht. Deswegen funktionieren die meisten dieser
Prozesse nicht, nichtwahr.
Was bei dir passiert, das ist, dass du vermittels deiner Arbeit zu der Gewahrsamkeit
gekommen bist, wie viele Menschen sich nach Antworten sehnen, und dass du anhand der
Erfahrung vermittelt erhalten hast, dass du katalysierend wirken kannst bei der Hilfe, dass sie
Antworten finden. Was deine Nichtkörperliche Gewahrsamkeit in aller Freude zuruft, das ist:
»Es gibt einen leichteren Weg, es gibt einen leichteren Weg. Es muß nicht der Kampf sein,
der es nach dem Entschluss von so Vielen sein soll.« Was wir von dir erspüren, das ist diese
bewußte Entscheidung des sozusagen Zurücktretens oder so was, wie den Zug zu stoppen.
Mit anderen Worten, du verlangsamst den Zug ein wenig, und dann nimmst du ihn hoch, und
bringst ihn mehr in jene Richtung in Bewegung, die mit dem, wer du bist, konsistenter ist.
Vorige Nacht sah Esther eine besondere Fernsehsendung, und dort wurde etwas gezeigt, von
dem sie schon gehört hatte, weswegen sie neugierig darauf war, und die Leute, die darüber
sprachen, brachten Befürchtungen zum Ausdruck, und sie regten sich auf, und das rührte an
einige jener sensiblen Punkte in Esther und brachte sie zu einem Crescendo an Ärger. »Eine
andere Regierung soll es aufdecken«, sowas ähnliches, es hatte mit der Gesundheit und dem
Wohlfühlen weiter Bevölkerungsteile zu tun. Esther fühlte eine derartige Empörung darüber
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in sich, wie sie sich dem Einfluß der Empörung und des Schmerzes ausgesetzt sah, den sie auf
dem Bildschirm anschaute, und inmitten dieses Crescendos an Empörung spürte sie ein
Verlangen, das jenseits dessen lag, was sie je über Wohl-Sein fühlte, über nicht nur ihr
eigenes Wohl-Sein sondern auch über dasjenige der Menschen, die sie eben auf dem
Bildschirm gesehen hatte. Für einen Moment hatte sie ein Empfinden, nicht wirklich ein Bild,
weil Esther in dieser Weise nicht visuell ausgerichtet ist, aber sie hatte ein Empfinden, so
stark von dem Wohl-Sein erfüllt zu sein. Es war, als hätten sich die Himmel geöffnet, und sie
war ein Trichter, durch den all das Wohl-Sein des ganzen Universums hindurchgeleitet
wurde, und das war genug für sie und für den Rest der körperlichen Welt. Es war, als legte sie
ihre Arme um die ganze Welt, um zu sagen: »Hier, hier. Es ist alles recht. Alles ist gut.« Das
ist der Impuls, der zu dir kommt.
Was wir erkennen - ihr tappt in die Energie des Wohl-Seins, aber ihr habt noch nicht den Weg
gefunden, die Energie, die ihr kennt, zu überführen in die Leben der Menschen, die da drüben
sich in einer kleinlichen Weise befinden, sodass sie es nicht hören können, nichtwahr.
Deswegen, was ihr tut, das ist neugruppieren. Ihr findet eine neue schwingungsmäßige Basis,
von der her ihr eine neue Zusammensetzung von Menschen anzieht, die von einer ganz
verschiedenartigen Ebene her Fragen stellen.
So wie seine Studenten es nicht sind, so ist auch der Quantenphysik-Professor im
Kindergarten nicht glücklich. Mit anderen Worten, wenn er sagt: »Ich weiß alles, was es über
die Quantenphysik zu wissen gibt, und bevor ihr hier rausgeht, wisst ihr es auch«, werden die
kleinen Augen der Kinder glasig; sie sind nicht bereit für ihn. Es wird noch viele Lehrer
geben, denen sie auf ihrem Weg begegnen werden, bevor sie sich bei dem Professor
wohlfühlen, nichtwahr. Was passiert ist, dass deine Studenten eine Gewahrsamkeit des
Mangels in dir inspiriert haben, die eine Eruption der Klarheit des Verlangens ausgelöst hat.
Du hast dich aufgemacht gegenüber der Energie, und nun bist du hinauskatapultiert,
quantenmäßig weit hinaus, in eine neue Arena des Wollens. Die Klienten, mit denen du es
bislang zu tun hattest, halten sich nicht in dieser Arena des Wollens auf, deswegen fühlt es
sich so an, als würdest du durch die Bewegtheiten hindurch gehen, und du erhältst aber nicht
jenes Niveau der Befriedigung, das du wirklich möchtest.
Wir ermutigen dich, den Sommer freizunehmen in Bezug auf eine Beschäftigung, aber wir
ermutigen dich, im Sommer dabei zu bleiben in Bezug darauf, den fühlenden Ort zu finden,
dich daran zu erinnern, dass du eine Lehrerin bist für den innersten Kern deines Seins, die
ihren eigenen Sinn für das Wohl-Sein vergrößert. Was dir also geschehen ist, ist, nachdem du
dich selbst zu diesem Ort der Freude gebracht hast und von dort aus mit Menschen in
Verbindung trittst, die so weit davon entfernt sind, dann denkst du, dass sie damit nicht in
Verbindung treten können. Anders ausgedrückt, die meisten von euch fühlen so etwas wie, es
sei nötig, dort hinzugehen und ein wenig in ihren Gräben zu wühlen, anderenfalls könnten sie
nicht mit euch in Verbindung treten. Und wir sagen, wenn ihr das tut, gar in diesem Moment
des soeben stattfindenden Gespräches, dann verliert ihr euren Wert an sie - weil es eure Rolle
ist, ihnen schwingungsmäßig beizustehen bei dem Geschehen, sich mit der Energie zu
verbinden.
Was also da alles mit dir passierte, ist, es kam zu einem zu großen Kontrast zwischen den
Klienten, denen du dienst, und deiner eigenen körperlichen/Nicht-körperlichen Strömung von
Energie. Deswegen stehen dir zwei Wege offen. Du kannst zurückgehen zu der Art, wie du
vorher gewohnt warst zu schwingen, dich dabei mehr ausrichten auf die Probleme und eine
Hilfe für sie sein als Brücke, oder du kannst bleiben, wo du bist, in deiner Verbindung mit der
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reinen positiven Energie, und es jenen erlauben, die bereit sind für dich, sich zu dir
hinzuneigen.
GAST: Danke schön. Gestern rief mich jemand an und fragte, ob ich vier oder acht Leute
mehr in meine Klassen aufnehmen könnte, die schon voll sind, und ich, weißt du, der alte Teil
von mir, nun, natürlich, ich hätte das machen können, aber ich sagte: »Nein, ich möchte das
nicht.« Ich habe Visionen davon, ich möchte an einem Wasserfall sitzen, ich möchte in den
Bergen wandern, ich möchte .... Ich weiß nicht, was ich möchte.
ABRAHAM: Weswegen glaubst du, dass diese Bilder aufkommen? Welchen fühlenden Platz
rufen diese zwei Bilder auf? Es ist ein Empfinden des Wohl-Seins, es ist ein Empfinden der
Freiheit, es ist ein Empfinden der Freiheit, diese wundervolle körperliche Lebenserfahrung zu
leben - - und das zu lehren, dafür bist du hier.
=== Sie Möchte eine Köstliche Beziehung Mit einem Mann ===
GAST: Was mir sonst noch einfällt, das ist, wie ich erzogen wurde; wo mir gesagt wurde, das
sei selbstsüchtig; aber ich möchte eine köstliche Beziehung mit einem Mann, der die positiven
Seiten in mir sieht, wie auch ich sie in ihm sehe. Ich möchte reisen, ich möchte nur so in der
Sonne herumliegen, ich möchte mal arbeiten, oder mal nicht arbeiten. Ich möchte etwas
Nützliches tun. Aber ist es das Vertrauen, was es dazu bringt, dass das für mich eintritt?
ABRAHAM: Lasst uns dir hier etwas mitteilen. Das wird dir ein gutes Stück weiterhelfen,
weil es wirklich so schlicht ist, wie es ist. Was du möchtest, ist, mit der Strömung verbunden
zu werden. Wenn du dich selbst irgendwie in einem Widerstand zu deiner Arbeit befindest,
dann meint das, dass deine Arbeit nicht zum Katalysator geworden ist, um mit dem Fließen in
Verbindung zu kommen. In irgendeiner Weise bist du niedergedrückt worden damit, was du
tun solltest, damit, was dir angeraten ist zu tun, und was sie brauchen, dass du es tun sollest,
und wie sehr sie dich brauchen - - und die Betonung auf diesen Mangel hat dich von der
Quelle weggebracht. Nicht immer. So wie du sagst, wenn du dich wieder hineinnimmst, wenn
du eins zu eins wirst, und wenn du ihnen hilfst, mit sich selbst eins zu werden, dann kommst
du wieder in Fluss. Aber alles in allem gesehen, das Empfinden, das du hast, ist das des
Überwältigtwerdens. Nun, was läuft da ab? Es ist: Wenn du in Begriffen des Problemlösens
denkst: noch ein Problem, noch ein Problem, noch ein Problem ... - mit anderen Worten,
wenn du deine Klassen nicht groß genug machen kannst, um all jenen Menschen gerecht zu
werden, die ihre Probleme gelöst brauchen, dann wirst du davon überwältigt werden.
Deswegen findet eine Menge von dem, was du möchtest, dass es stattfindet, überhaupt nicht
statt, nicht weil du nicht gut bist in Bezug auf das, was du tust, und nicht, weil deine
Absichten nicht gut sind, sondern weil du in jenen Ort hineingefallen bist, in den soviele
hineinfallen, nämlich dahinein, jene Menschen als solche zu sehen, die dich brauchen.
Du möchtest solche an dich ziehen, die sich sonnen wollen, jene, die spielen wollen, jene, die
sich nach oben schwingen wollen, jene, die die Köstlichkeit des Lebens erfahren wollen. Es
gibt massenweise Menschen, die das wollen, die nunmehr nahezu bereit sind dafür. Sie
würden sich lieber darüber beklagen, was nicht funktioniert, als darüber zu reden, was sie
funktionieren haben möchten. Das bringt die meisten von euch dazu, euch schuldig zu fühlen,
weil ihr wirklich glaubt, dass ihr hier seid, etwas Zerbrochenes zusammenzuhalten. Aber
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immer, wenn das passiert, wirst du überwältigt, und dann läufst du weg mit dieser
selbstmordhaften Bemerkung »Ich kann eben diesen Menschen nicht helfen.« Anders gesagt,
in all dem überwältigen sie dich. Deswegen höre auf uns, wenn wir sagen, deine Arbeit ist es,
die Freude zu leben, die deine Quelle ist, und während du die Freude lebst, dann bist du in der
Lage, jene emporzuheben, die es möchten.
Vor Jahren begann Jerry mit einem Geschäft, wo er mit vielen Menschen arbeiten würde, und
er hatte so eine Art Psychologen kommen und einige Dinge analysieren lassen, und diese
junge Frau machte allerhand Studien, statistische Studien darüber, es war in diesem Fall ein
Versicherungsgeschäft, aber es gab da auch ein anderes Unternehmen, wo sie viel mit einer
Menge von Menschen und Trainern in Verbindung standen, und sie bemerkte: »Es gibt da
jene Menschen, die sind weit entfernt davon, dich zu hören, für die du nicht von großem Wert
bist - auf der einen Seite des Spektrums. Und es gibt eine Gruppe von Menschen dazwischen,
die einen Wunsch in sich tragen, sie haben nur nicht sehr viel Führung – und auf dieses
Segment solltest du deine Aufmerksamkeit richten.« »Aber stattdessen«, sagte sie, »richtest
du meist deine Aufmerksamkeit auf jene, die dich am meisten brauchen, was dich dazu führt,
dass
« - anders gesagt, wir sagen, dass du deine schwingungsmäßige Verbindung verlierst, und
dann hast du für niemanden einen Wert. Das geht hier vor.
Gemeinhin geschieht mit denen, die sich hier für werthaft erachten, oder, wenn du es in einer
anderen Sprache münzen möchtest, die »sich in Dienst stellen«, dass ihr euch schuldig fühlt,
wenn ihr unwillens oder unfähig seid, anderen zu helfen. Der Grund dafür, dass ihr unfähig
seid anderen zu helfen, ist, dass es eine zu große Streubreite in euren Schwingungen gibt.
Keiner von euch kann sich in Beziehung setzen mit einem anderen von euch. Jetzt kommen
wir darauf zurück, worüber wir vorher gesprochen haben - auf die Balance der Gedanken.
Dein Verlangen, ihnen zu helfen, ist so stark, dass du, ohne dass du es meinst zu tun, deine
Schwingung niedriger einstimmst, um zu einer Verbindung zu kommen, und während du
deine Schwingung niedriger machst - das geschieht alles auf einer sublimen Ebene - aus dem
Verlangen heraus zu helfen und ihnen beizuspringen, verlierst du deinen Sinn der Freude.
Dann sagst du: »Ich möchte das nicht weiter machen. Es ist nicht das, was ich möchte.« Ihr
seht, wo wir da hingelangen? Als ein Lebensretter wirst du nie einen anderen retten, wenn du
es zuläßt, dass einer von ihnen dich zum Ertrinken bringt. Oder wenn deine Lungen so voller
Wasser werden und wenn das zu deiner täglichen unangenehmen Erfahrung wird, dann wirst
du ganz schön schnell dazu kommen, nicht mehr da rauszugehen.
Es ist also eine Frage der Balance, nicht? Es gilt, dich in Balance zu halten, es gilt, dein
Verlangen laut und klar vorzuhalten. Dein Verlangen des »Warum«, nicht dein Verlangen des
»Wie«. Dein Verlangen des »Warum« wird dich in dieser Verbindung halten. Gut.
GAST: Und dann vertrauen, dass das »Wie« ein Hervorbringen tätigt?
ABRAHAM: In der Tat. Weswegen es sich freudvoller anfühlt, hängt damit zusammen, dass
es sich freier anfühlt, und es fühlt sich auch produktiver an. Es fühlt sich weiterreichender an.
Du fühlst dich darin nicht so niedergedrückt, nichtwahr.
So wie wir so seid auch ihr Lehrer von Lehrern, und wenn ihr Lehrer von Lehrern seid, könnt
ihr die Freiheit dabei fühlen? Ihr lehrt jemanden, der jemanden lehren wird, der jemanden
lehren wird, der jemanden lehren wird, der jemanden lehren wird. Aber wenn du sagst: »Ich
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bin der Lehrer jener Person, der für mich bereit sein mag oder auch nicht« - kannst du die
Begrenzung dessen fühlen? Gut. Sehr gut. Kommt noch etwas?
Das Auflösen der Ängste, die von den Drohungen eines Ex-Ehemannes Herrühren
GAST: Immer wenn ich mit meinem Ex-Gatten spreche, wird es gewöhnlich sehr negativ,
und ich ducke mich sogar, wenn ich nur mit ihm rede. Wenn er nett zu mir ist, dann
deswegen, weil er was möchte. Während unseres letzten Gespräches wollte er etwas, und er
dachte, ich wollte es ihm nicht aushändigen, und er macht die Bemerkung, dass eines Tages
unsere Kinder, die gegenwärtig bei Dave und mir sind, in seinem Haushalt wären, wißt ihr,
und ich gerate in Panik. Ich bekomme wirklich Angst, sie zu verlieren, und ich fühle, als
wolle er sie haben aus all diesen falschen Gründen. Womit also bereite ich mir das selbst?
ABRAHAM: Zuersteinmal kannst du dir, ohne dir noch viele Gedanken darüber zu machen,
sagen, wie du am meisten fühlst über diese Angelegenheit. Ich meine, gerade der Gedanke an
ihn bringt den Knoten in deinen Magen, und deswegen ist es nicht schwer für dich
herauszulesen, wo deine Energie in dieser Angelegenheit sitzt.
Wir möchten nun wirklich, dass ihr das hört, und wir wissen, dass es nicht leicht ist für die
meisten von euch, zuallererst einmal zu glauben; weil ihr nicht wohlüberlegt das Fließen der
Energie praktiziert habt, sodass ihr nicht wirklich darüber mit Sicherheit Bescheid wisst. Ihr
habt so etwas wie unser Wort dafür. Das einzige, was eure Erfahrung anrührt, ist, wie ihr die
Energie zum Fließen bringt. Wenn ihr also uns reden hört, so hat es keine Auswirkung auf
sein Verhalten. Das einzige worauf es eine Auswirkung hat, ist eure Schwingung. So sehen
wir gewöhnlich die Art, wie ihr es seht. Wir sehen euch zu diesen Versammlungen kommen
und wie ihr die Gesetze der Wohlüberlegten Schöpfung lernen wollt, mit dem Ansinnen, dass
ihr das Auseinanderstrebende zusammenhalten möchtet. Anders gesagt, »Ich möchte lernen,
wie ich wohlüberlegt erschaffen kann, sodass ich von dem Zeug bekomme, das ich nicht habe,
oder dass ich es zusammenhalten kann« ... und was wir an Stelle dessen gerne hören würden oder anbieten aus dem Wunsch heraus, das ist: »Ich möchte die Gesetze der Wohlüberlegten
Schöpfung lernen, sodass ich mich an einem Ort des Wohl-Seins halten kann.« Es sollte
gerade nicht so vorgegangen werden, dass du das Endresultat erhältst, es geht darum, dass du,
während du es machst, das Wohl-Sein fühlst. Und wenn du deine Betonung auf »Wie bin ich
am Fließen« legen kannst, anstelle von »Wie bin ich am Fließen, sodass ich bekommen kann,
was ich möchte. Womit kann ich gerade jetzt eine Schwingungs-Harmonie erzielen?«, dann
geschieht es, dass du deine Betonung von dem wegnimmst, was du möchtest, und damit auch
weg von dem Mangel in Bezug auf das, was du möchtest - und du hältst dich in einem Ort,
wo du es allen guten Dingen erlaubst, zu dir zu kommen. Macht das einen Sinn?
Es ist eine gute Weile her, da verbrachten wir eine schöne Zeit damit, Jerry und Esther zu
beobachten. Jerry war in einem anderen Zimmer und grummelte über etwas. Nun, das ist
normalerweise nicht die Art von Jerry, aber nun war es so, und es war laut und Esther konnte
es hören. Esther dachte von dem anderen Zimmer her, in so einer Art von mahnendem
Verhalten, »Jerry, wie lässt du deine Energie strömen?« Und wir sagten zu Esther: »Es wäre
ganz gut, wenn du dich das gerade selbst fragen würdest«, und es brachte Esther zum laut
Herauslachen, weil sie erkennen konnte, wie sie sich seiner Kette der Schmerzen angegliedert
hatte. Sie floss nun in negativer Energie, weil er in negativer Energie floss. Sie merkte auch,
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dass sie eine Menge von Optionen hatte. Sie konnte ihre Aufmerksamkeit auf jemanden
anderes richten, sie konnte sich seiner erinnern zu einer Zeit mit größerer Verbindung. Anders
gesagt, Esther hatte viele Optionen. Wir wollen gerne, dass ihr das hört.
Ihr habt immer andere Optionen. Es gibt die Neigung zu denken: »Ich kann mich nicht gut
fühlen, bis du dich gut fühlst. Ich möchte gerne, dass du dein Handeln so weit klarkriegst,
dass ich mich besser fühlen könnte«, aber das ist eine Falle, nichtwahr, weil er
möglicherweise nie dazu übergeht, das mit seinem Handeln klarzukriegen. Und wenn deine
Verbundenheit davon abhängig ist, ob er sein Verhalten ändert, kein Wunder, dann fühlst du
dich frustriert bei ihm. Die Art, wie du dich fühlst, hängt nur davon ab, wie du fließt, und hat
nichts mit irgend jemand anderem zu tun, weil du in der Lage bist zu wählen, ihm deine
Aufmerksamkeit zu schenken. Du könntest gar nach positiven Aspekten Ausschau halten, es
könnten sicher einige davon sich dort finden lassen, nichtwahr. Und die Art, wie du dich
fühlst, wird genau korrelativ sein mit dem, was du als dein Objekt der Aufmerksamkeit
wählst.
Was nun geschieht - du erreichst eine Schwingung, auf die das Universum antwortet. Und
jemand, der negativ fokussiert ist, kann nicht in deine Erfahrung hineinbrechen. Mit anderen
Worten, auch wenn sie eine böse Absicht haben, sie berühren dich nicht. Weil, was auch
immer sie beabsichtigen, es kann nicht in der Schwingung des Wohl-Seins verbleiben. Auch
wenn sie beschlössen, dass sie jemanden anheuern, der euch mit einem Gewehr töten sollte,
dann würde diese Person unterwegs hinfallen und sich die Zehen brechen. Ihr seht, wo wir da
hingelangen? Das einzige, was zu euch gelangen kann, ist das, was in schwingungsmäßiger
Harmonie mit euch steht.
Früher sagte Jerry: »Ich denke, es wäre ganz nett, wenn wir in unserem juristischen System
eine Insel für Mörder hätten, sodass sie das sich untereinander antun können, und eine Insel
für Diebe, sodass sie das sich untereinander antun können, und eine Insel für Vergewaltiger,
sodass sie das sich untereinander antun können.« Er dachte, das wäre die perfekte Justiz. Und
wir sagten: »Wirklich, ihr habt das schon, weil ihr schwingungsmäßig schon eure Inseln
erschafft - und alles, was nicht in derselben Schwingung wie ihr ist, ist nicht auf eurer Insel.«
Nun, die Gruppe konnte sich damit nicht abfinden. Sie sagten, wie können ein Vergewaltiger
und eine Vergewaltigte auf derselben Insel zurechtkommen? Und wir sagten, es ist dieselbe
Schwingung, denn immer, wenn ihr darauf schaut - auch dann, wenn es etwas unrechtmäßiges
ist, auch dann, wenn ihr dasjenige nicht mögt -, immer dann richtet ihr eure Aufmerksamkeit
darauf, ihr werdet schwingungsmäßig ihm gleich, und das bedeutet, dass ihr ihm nun Zugang
zu euch gewährt - weil ihr schwingungsmäßig einunddasselbe seid.
Was also gilt es zu tun, wenn du möchtest, dass diese Person dein Erfahrungsfeld verlässt.
Oder besser ausgedrückt, wenn du möchtest, dass der negative Teil dieser Person dein
Erfahrungsfeld verlässt - dann mögest du entweder überhaupt nicht mehr an ihn denken, oder
du mögest dich seinen positiven Aspekten zuwenden - damit du ihn nicht länger vorlädst,
während du eine schwingungsmäßige Harmonie mit ihm einnimmst. Du siehst, worauf das
hinausläuft? Entweder zu den positiven Aspekten oder zu überhaupt nichts. Wenn er nichts
Positives anzubieten hat, und wenn du beim Immertiefergraben nichts Positives finden kannst,
dann schenke ihm keine weitere Aufmerksamkeit, außer eben, ihn dafür zu würdigen, dass er
dir dabei half, diese wunderbaren Kinder zu erhalten. Jedoch finde irgendeinen Weg, ihm
Aufmerksamkeit zu schenken von der Art, dass du dich gut fühlst, oder richte keine
Aufmerksamkeit mehr auf ihn. Der Punkt ist, deine Schwingung wird sich wegbewegen, und
wenn sich deine Schwingung wegbewegt, dann wird es nicht so viel an Interaktion geben. Er
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wird irgendwie wegschwenken in ein Zwielicht, das harmonischer mit dem verbunden ist,
worin auch immer er schwingt.
GAST: Also, solange ich mit mir beschäftigt bin und das erreiche, was es zu erreichen gilt?
ABRAHAM: Deine Arbeit ist es, den fühlenden Ort zu finden, denn damit hat es das Gesetz
der Attraktion oder das Gesetz des Einräumens auf sich. Wohin du deine Aufmerksamkeit
richtest, dessen schwingungsmäßige Harmonie wirst du erzielen - und ihm somit Raum
verschaffen.
GAST: Richtig. Weil, worauf er zuarbeitet, das ist, sich wieder zu verheiraten und eine
Situation zu schaffen, wisst ihr, wo es für die Kinder passender ist.
ABRAHAM: Nun, die Sache ist, du kannst mit dem Anbahnen jetzt beginnen. Anders gesagt,
während du dir die Kinder mit dir vorstellst, und während du das liebst und während du die
Köstlichkeit dessen fühlst, immer wenn du das tust, dann schießt du eine Rakete der Energie
nach draußen. Wenn er versucht, dir Angst zu machen oder Ähnliches, wenn er dich
hinsichtlich der Kinder aufregen möchte, dass sie mit ihm gehen werden, immer wenn du
dann ebendaran denkst, dann sendest du eine Rakete nach draußen. Du bahnst entweder etwas
an, was du möchtest, oder etwas, was du nicht möchtest, aber die Aufmerksamkeit, die du ihm
schenkst, erschafft diese Strömung, nichtwahr. Deswegen magst du dich ihm auf der Insel
beigesellen. Was du dann tun oder reden möchtest, nachdem er dir so etwas gesagt hat, ist,
entspanne dich und sage: »Ich vertraue darauf, dass das kommen wird, was immer das rechte
ist, was immer das Richtige für sie ist. Und in meinem Herz der Herzen weiß ich, dass es das
ist, dass sie hauptsächlich bei uns sind.«
Du mögest deine Kinder nicht davon abhalten, ihn zu sehen. In anderen Worten, du mögest es
einrichten, dass er die Gelegenheit hat dazu, und du möchtest für die Kinder, dass sie die
Gelegenheit haben, ihren Vater kennenzulernen. Und das Beste dabei ist, dass diese Kinder
zwei eng aneinandergestellte, lebenssatte Erfahrungen haben, die ihnen dabei helfen, zu
einem Verständnis des Fließens der Energie zu kommen. Sie haben die Gelegenheit, mit zwei
Menschen zu interagieren, die überwiegend miteinander verbunden sind, und sie haben die
Gelegenheit, mit jemandem zu interagieren, der überwiegend nicht verbunden ist. Und sie
werden das Gewahrsein erhalten, wirklich.
Kürzlich besuchten wir eine junge Mutter, sie hatte zwei kleine Mädchen, und die zwei
Kleinen verbrachten einige Zeit bei dem Vater, das war der Mutter recht. Aber sie ist ein
wenig beunruhigt darüber, weil er ein bisschen verrückt ist. Anders gesagt, er könnte
irgendwo hingehen und irgendwas machen, aber alles in allem ist ihr Eindruck über ihn, dass
die Kinder in guten Händen sind, wenn sie bei ihm sind, weil er sich wirklich um sie
kümmert. Sie hat keinen Grund, etwas anderes zu glauben. Mit anderen Worten, die
diesbezüglichen Umstände waren immer gut so.
Die Kinder waren also bei ihm für einen Wochenendausflug, und er begann damit, sich
negativ über ihre Mutter auszulassen, und das ältere der kleinen Mädchen, das gerade mal zu
dieser Zeit sieben oder annähernd acht war, hörte ihren Vater über die Unfähigkeit ihrer
Mutter so herumreden. Dann sagte sie zu ihrem Vater: »Ich denke so nicht über Mama. Ich
denke, das trifft auf dich zu.« Das schockierte ihn, weil ihr Timing so perfekt war. Dann fuhr
das kleine Mädchen fort und tat das Fließen der Energie dar. Er sagte: »Wo hast du dieses
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Zeug her?« Und sie sagte: »Von den Bändern in dem Auto von Mama.« In anderen Worten,
die Kleinen bemerken, wie es funktioniert, weil sie nicht so weit entfernt sind davon, wie es
arbeitet. Sie haben ein klareres Verständnis dessen, wie die Dinge funktionieren, nichtwahr.
Also, entspanne dich, und nimm gute Dinge vorweg, und zuvorderst wollen wir, dass ihr
folgendes hört. Ihr seid Liebende, wenn ihr nicht liebt, gar, wenn ihr euch im Zustand der
Rechtfertigung befindet, dann seid ihr nicht, wer ihr seid. Einer der Gründe, weswegen du
dich über diese Person so sehr ärgerst, ist, weil er nicht liebenswert ist. Er macht nicht
Sachen, die Liebe bei dir wecken. Es ist zu schwierig, ihn zu lieben, sagst du. Aber was wir
möchten, dass du es verstehst, das ist, dass das, was du tun möchtest, Liebe ist - überall. Du
möchtest lieben, sogar wenn sie nicht liebenswert sind. Du möchtest sie würdigen, sogar
wenn sie nicht würdigenswert sind. Solange du dazu nicht in der Lage bist, haben sie immer
noch Macht über dich - und du nimmst ihnen immer noch ihre Unwilligkeit, eigens perfekt zu
sein, damit du sie lieben könntest, für übel.
Du sprachst nicht darüber, wie du die Entscheidung getroffen hast, in diese physikalische
Umgebung zu kommen: »Ich werde gehen, aber räumt mir all das verfitzte Zeug weg, bevor
ich losgehe.« Du sagtest nicht: »Ich möchte den Frieden in der Welt, was ja bedeutet, dass
jeder glücklich ist, ich möchte, dass alle Ökonomien geschmeidig laufen, und ich möchte,
dass alle Krankheiten von der Erde verschwinden - - dann werde ich losgehen.« Du sagtest:
»Lasst mich da hin. Ich möchte mich an dem Kontrast erfreuen, und ich werde lernen, meinen
Schwingungsort darin zu finden. Und ich werde aus dieser gut-bestückten Küche was es auch
immer von allem sein muss an mich ziehen, ich werde die Zutaten, die ich wähle, anziehen,
um den Kuchen zu backen, den ich mein Leben nenne.« Ihr sagtet nicht: »Fügt das wieder
zusammen, und dann werde ich gehen«, auch sagtet ihr nicht zu irgendeinem Menschen: »Du
musst auf dem richtigen Weg sein, sodass ich meine Energie der Liebe zu dir fließen lassen
kann.« Ihr sagtet: »Ich habe die Kapazität zu lieben, und ich habe die Fähigkeit, positive
Aspekte gegenüber negativen Aspekten zu wählen. Ich mache mir keine Gedanken darüber,
wie viele negativen Aspekte du wählst, um sie mir zu zeigen. Ich bin ein Liebender.« Und
wenn du das entdeckst, dann bist du befreit. Wenn du glaubst, dass sie alles perfekt
hinbekommen sollen, damit du dich gut fühlst, dann hast du ein großes Problem, weil es an
jeder Ecke jemanden gibt, der etwas tut, was dir nicht gefällt. Und je mehr du dein
Augenmerk darauf richtest, desto mehr von ihnen werden sich aufrichten und dir zeigen, dass
sie etwas tun, was dir nicht gefällt, nichtwahr.
Deine Macht liegt in deinem Anbahnen. Warte nicht solange, bis du inmitten eines
Telefongespräches bist und bis du dann versuchst, das Klavier davon abzuhalten, auf deinen
Kopf zu fallen. Stelle deine Absicht anstelledessen heraus. Stelle dir vor, dass es das nächste
Mal, wo du dich mit ihm triffst, nur von kurzer Dauer sein wird, dass es erhebend sein wird,
dass du deine Dinge durchbringst, und dass du in der Natur kräftigenden Auftrieb erhältst.
GAST: Ich habe das oft mit ihm gemacht, und ich kann sagen, dass wir wenigstens in der
Lage sind, miteinander zu sprechen, wisst ihr, und miteinander freundlich umzugehen.
ABRAHAM: Etwas anderes, was in einer Situation wie dieser geschieht, ist, dass es mal eine
Zeit gab, wo du sehr gerne wolltest, mit ihm zusammen zu sein. All diese
schwingungsmäßige Erinnerung ist hier. Und dann, als du dich dazu entschieden hast, dass du
nicht zusammen sein wolltest - es ist, als fühltest du wie jemand, der hinausgehen muss und
der all dasjenige an jedem anderen Verlangen, das je existierte, niedertrampeln möchte. Es ist
so, als wolltest du das gesamte Universum davon überzeugen, dass du es so wirklich nicht
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meintest, dass du nicht weißt, was du sahst in ...., es ist so, als hättest du dich zu rechtfertigen,
warum du nicht mehr bei ihm bist.
Es gibt offensichtlich eine Neigung, zurückgehen zu wollen, um alles festzuzurren, was ihr
gewollt habt, nachdem ihr einmal euren Sinn für etwas gewechselt habt - oder nachdem ihr
einmal eine größere Wahrnehmung von etwas bekommen habt. Es ist, als hättet ihr einen
Fehler gemacht, und deswegen möchtet ihr euch von all dem trennen. Was wir wirklich gerne
von euch hören wollen, das ist, dass ihr niemandem gegenüber irgendetwas erklären müsst.
Ihr erinnert euch, ihr seid Liebende, und das ist es, was ihr am meisten möchtet, somit wäre es
nichts Außergewöhnliches für euch, einen neuen Weg zu finden, um eine neue
Liebesbeziehung mit dieser Person einzugehen, und während ihr das macht, ruft ihr ein Mehr
an Harmonie hervor. Das ist für Kinder einfacher, und es wird ihn dazu bringen, eine
liebevollere Beziehung an sich zu ziehen in der Form des nächsten Partners, den er attrahieren
wird, nichtwahr.
GAST: Nun, ich bezeichne mich als jemand, der ihn akzeptiert, wie ihr wisst. Weil er nicht
irgendetwas mag, was wir darstellen, Glück, wisst ihr; wir kommen so gut miteinander aus,
alle unter uns, alle vier.
ABRAHAM: Siehst du, was hier geschieht, du lebst etwas aus, was er möchte, von dem er
sich nicht vorstellen kann, wie er dazu gelangen kann? Weißt du, was Eifersucht ist? Anders
gesagt, hast du dich jemals in einer Eifersucht befunden in Bezug auf eine hässliche Person?
Fandst du dich jemals im Zustand des Neides auf einen Menschen, der auf der Straße lebt? Du
hast dieses Empfinden gegenüber jenen, die es hinbekommen haben etwas zu erreichen, was
du möchtest, und wenn du sie ausleben siehst, was du möchtest, was geschieht dann?
Gewöhnlich entflammt es deinen Sinn des Nicht-Habens. Und so, wenn es deinen Sinn des
Mangels entflammt, dann bringt das mit sich, dass du nicht mehr verbunden bist.
Kannst du sehen, dass, wenn du eine Erhebende bist - und wir versprechen dir, du bist eine und wenn du so weit gekommen bist, ein Katalysator zu sein bei der Hilfe für andere, in
Verbindung zu kommen, - - kannst du sehen, dass die Verbindung, die ihr zwei so
miteinander habt, dir eine Gelegenheit bieten soll, dir deine eigene Verbundenheit
herausfinden zu helfen, um dann genügend Verbundenheit selbst zu haben, um in der Lage zu
sein, ihm dabei behilflich zu sein? Und wir sprechen nicht davon, dieses zu deiner
Lebensaufgabe zu machen. Wir sprechen davon, ihm gegenüber genügend viel Wertschätzung
zu haben, wie du es gegenüber einem Fremden haben würdest. Die meisten von euch sind
freundlicher gegenüber Fremden, als ihr es gegenüber euren eigenen Ex-Gatten seid, oder
gegenüber euren Gatten, euren Müttern oder Kindern. Anders ausgedrückt, die meisten von
euch sind freundlicher gegenüber Fremden als gegenüber jenen Menschen, denen gegenüber
ihr Fürsorge tragt, nicht wahr? Gut. In der Tat.
=== Die Exzentrik eines Anderen ist Nicht eine Berechtigte Drohung ===
JERRY: Man sagt so, dass die Meisten von uns davon durchdrungen sind. Ich denke, es ist
möglicherweise ein Bibelzitat: »Du bist entweder für mich oder wider mich«, und so, in
diesem Sinn, verwenden wir es, dass wir zu entscheiden haben, wenn dieser Mensch in
irgendeiner Weise nicht für uns ist, dann ist es nötig, ihn auszustreichen auf die eine oder
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andere Art, vielleicht gerade mal aus deinen Gedanken oder sie körperlich auszulöschen. Wie
denkst du, kam das zustande? Wir können das leicht hinter uns bringen, wenn wir das Gefühl
haben, uns selbst?
ABRAHAM: Wir denken, das kam daher, weil ein Mensch versuchte, einen anderen zu
manipulieren, das zu tun, worum jener ihn bat. Anders ausgedrückt, wir denken, das kam
daher, weil es nicht einfach war für ein Individuum oder eine Gesellschaft, zu entdecken, dass
es, im Ganzen gesehen, leichter war, von einem Ort des Mangels her zu motivieren. Das
meiste, was ihr tut, tun die meisten von euch, indem ihr euch dessen bewusst seid, was ihr
nicht tun wollt.
JERRY: Wie können wir das hinter uns lassen, wenn wir das sozusagen immer noch als ein
Empfinden in uns irgendwie herumtragen?
ABRAHAM: Wir würden es ersetzen. Wenn das eine Erklärung ist, die euch nicht mehr gut
klingt, oder wenn das ein Teil eurer philosophischen Glaubensvorstellung ist, die nun, wie ihr
seht oder fühlt, euch nicht mehr recht dienlich ist, dann würden wir diese Erklärungen
ersetzen. Mit anderen Worten, wir würden um uns herum fühlen, bis wir etwas gefunden
haben, was passt. »Du bist entweder für mich oder wider mich?«
JERRY: »Du bist entweder für mich oder du bist wider mich.«
ABRAHAM: Was meint, du magst, wer ich bin, du magst, was ich tue - - oder du magst
nicht, wer ich bin oder du magst nicht, ....
JERRY: »In diesem Fall haben wir etwas mit dir zu unternehmen.«
ABRAHAM: So könntest du es ersetzen, indem du sagst: »Entweder ich fließe mit der
Strömung, oder ich klemme sie ab. Entweder ich erlaube das Wohlsein, oder ich tue es nicht.«
Die meisten von euch sind nicht einverstanden mit dem, was da draußen an der Peripherie
sich so alles aufhält. Da draußen an der Peripherie ist: wie wir uns verhalten sollten, was wir
tun sollten, wie wir aussehen sollten .... Das Meiste bezieht sich auf das Verhalten. Wo wir in
der Nabe dieses Rades sind - - da seid ihr schon in Harmonie. Ihr wollt euch alle gutfühlen.
Ihr wollt euch alle, so wie ihr seid, von Wert fühlen; ihr wollt euch alle geliebt fühlen. Ihr
wollt alle das Wohl-Sein fühlen. Und deswegen, wenn ihr aufhört, darüber zu streiten, was es
da draußen an der Peripherie gibt, und wenn ihr zu der Nabe kommt, ....
Kürzlich besuchten wir eine Frau, und sie sagte: »Abraham, was tust du, wenn du die eine
Angelegenheit möchtest und wenn dein Mann genau das Gegenteil davon möchte? Wie löst
du das jemals? Muss nicht der eine oder andere von euch etwas, was er will, aufgeben?« Und
wir sagten: »Worum geht es dabei?« Und sie sagte: »Mein Mann ist kurz vor der
Pensionierung, und er möchte für den Rest unseres Lebens in diesem Haus wohnen bleiben,
und ich möchte mich von diesem Haus und von dieser Stadt fortbewegen. Und ich bin so
sicher, dass ich hier weggehen möchte, so wie er sicher ist, dass er hier bleiben möchte.« Wir
sagten: »Gib uns mehr Information. Weswegen möchtest du hier weggehen?« Sie sagte: »Die
Stadt ist sehr klein. Sie ist engstirnig. Es gäbe nie eine Versammlung wie diese in dieser
Stadt.« Sie war ungefähr 80 Meilen gefahren für diese Versammlung. Sie sagte: »Ich
langweile mich in dieser Stadt. Ich habe keine engen Freunde in dieser Stadt. Ich fühle mich
nicht zuhause in dieser Stadt. Ich fühle, dass ich dabei bin, in dieser Stadt zu ersticken.« Wir
sagten: »Weswegen möchte dein Ehemann bleiben?« Sie sagte: »Weil er kurz vor der
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Pensionierung steht, und weil er weiß, dass unser Einkommen weniger werden wird, das Haus
ist beinahe abbezahlt, und er möchte nicht noch irgendwo hingehen und woanders ein Haus
kaufen. Wir haben dieses Haus seit vielen Jahren, deswegen würden wir einiges mehr für
unser nächstes Haus bezahlen, was bedeutet, wir hätten einiges mehr an Schulden
aufzunehmen, was bedeutet, unsere laufenden Ausgaben wären höher, was bedeutet, wir
hätten das Geld nicht für die Sicherheit, die wir uns erwünschen. Und er hat eine Menge
Arbeit rundherum gemacht. Er hat den Garten so, wie er ihn möchte, und die Garage ist so
ausgestaltet, wie er es will.«
Und wir sagten: »Kannst du hören, was beide von euch tun? Von eurem vorherrschenden
Platz des Wissens aus, was ihr nicht tun wollt, versucht ihr beide eine Entscheidung
zustandezubringen und den jeweils anderen zu ermutigen, damit zurechtzukommen, und ihr
habt keine Macht. Das Universum hilft keinem von euch beiden, und so etwa schwelgt ihr an
diesem Ort der Unzufriedenheit, jeder von euch.«
Dann sagten wir, in einem Versuch, sie von der Peripherie wegzubringen, wo die
Angelegenheiten um das Handeln gruppiert sind, sie möge zu der Nabe des Rades kommen,
wo sie schon in Harmonie zu ihrem Ehemann steht. »Ist dein Ehemann nicht einverstanden
damit, dass du versuchst, solche dich emporhebende und aufklärende Seminare wie dieses zu
besuchen?« Sie sagte: »Nein, im Gegenteil. Er ermuntert mich dazu, dorthin zu gehen, wohin
ich immer gehen möchte, um solche Erfahrungen zu machen«, und wir sagten: »Und hattest
du eine schlechte Fahrt, nachdem du dein Zuhause verlassen hattest und als du auf dem
weiten Weg zum hiesigen Treffen warst?« Sie sagte: »Nein, wirklich nicht. Es war einer der
besseren Tage meines Lebens. Es ist Frühling, alles ist schön, ich hatte eine wunderbare Zeit
auf meiner Reise hierhin.« Wir sagten: »Bist du uneins mit deinem Mann in dem Wunsch
nach finanzieller Sicherheit und nach Wohl-Sein?« Sie sagte: »Ganz und gar nicht. Ich
möchte, dass er sich finanziell sicher fühlt.« Wir sagten: »Fühlst du dich unwohl in einem
Haus, das gut ausgestaltet ist, und wo der Garten gepflegt ist? Fühlst du dich unwohl in einem
Haus, das abbezahlt ist?« »Überhaupt nicht«, sagte sie, »eben aus diesem Grunde hatte ich
genügend Geld übrig, sodass ich hierher kommen und das auch machen konnte.« Und als wir
so ein wenig hin und her redeten, begann sie zu merken, dass sie beide mehr miteinander in
Harmonie sind als in Disharmonie, wenn sie zu den tieferen und bedeutenderen
Angelegenheiten vorstießen. Und wir sagten: »Wenn du einmal diesen Ort der Verbundenheit
findest, diesen Ort der Liebe, diesen Ort der Würdigung, wenn du diesen Ort findest, dann,
beide zusammen in einem Zustand der Verbundenheit, wirst du desto inspirierter sein zum
Handeln - - und, noch mehr, du wirst schwingungsmäßig an einem Ort sein, wo du es dem
Universum erlaubst, dir das zu überreichen, was beide von euch da draußen in der Peripherie
gefällt.« Anders gesagt, in dieser Schwingung können mehr Leute aus ihrer Stadt, die in
ihrem Denken wie sie sind, anfangen, sich zu ihr hingezogen zu fühlen. Und ihr Ehemann, in
seiner höheren Verbundenheit, die ein Ergebnis der Harmonie der beiden ist, würde sich noch
sicherer fühlen, und während er sich sicherer fühlt, wäre er mehr dazu bereit,
herumzukommen, er würde mehr ausgehen und die Welt ein wenig mehr erkunden zusammen
mit ihr. Beantwortet das deine Frage?
JERRY: Ja, das tut es. Es gab da mal so einen Scherz, wo jemand sagte: »Meine Frau lässt
mich alle großen Entscheidungen machen, und sie entscheidet alles Weitere. So etwa wie, ich
entscheide gewöhnlich, wer der nächste Präsident wird und was mit der NATO zu tun ist und
so etwas, und sie entscheidet über alles Weitere in unserem Leben, und der Punkt in dieser
Geschichte ist, dass die Dinge, über die er entschied, Dinge waren, wo es von seiner Seite aus
überhaupt nichts zu tun galt, aber über die Dinge, die von Wert waren, über sie entschied
seine Ehefrau. Ist es stets bei uns der Fall, dass wir immer in Aufrichtigkeit entscheiden
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hinsichtlich der Kernpunkte, die wirklich für uns von Bedeutung sind? Wenn wir das
beobachten, dann sind wir darin in eins, und dann erlauben wir einander die Exzentrik. Und
sehen sie nicht als Exzentrik sondern unter dem Blickwinkel der Individualität?
ABRAHAM: Das ist eine gute Art es auszudrücken.
JERRY: Sie sehen sich nicht als eine Bedrohung.
ABRAHAM: Jedesmal, wenn du etwas als eine Bedrohung siehst, dann kommt das daher,
weil du dich unsicher fühlst. Und wenn du unsicher bist, dann bedroht dich alles. Und sie
können ihr Verhalten nicht genug ändern, sodass du dich nicht mehr bedroht fühlst. Es ist
auch nicht ihre Sache; es ist deine Sache, nicht wahr. Alles ist deine Sache. Alles betrifft die
Art, wie du die Energie zum Fließen bringst. Du wirst durch nichts berührt außer durch das,
nichtwahr. Aber es kehrt zu dir zurück: wie du auf einen Umstand antwortest - dann erschaffst
du einen anderen von dieser Art, und dann antwortest du auf jenen, und dann erschaffst du
einen anderen von dieser Art, und dann ... bis du genug von ihnen erschaffen hast, sodass du
dich nicht mehr frei fühlst, und dann sagst du: »Genug, ich möchte nicht noch mehr davon.«
Aber bei all dem weiteren Herumdreschen ändert sich nichts. Dein Partner ändert sich, sein
Gesicht ändert sich, die Häuser, in denen ihr lebt, ändern sich, eure Arbeitsstellen ändern sich
– aber nichts ändert sich wirklich. Es ist gerade mal wie das Vorbeischreitenlassen einer
Parade von mehr von dem Zeug, gerade mal wie das letzte Zeug -, weil sich deine
Schwingung nicht geändert hat.
Wenn du nicht laut genug »Nein« sagst, um ein »Ja« hervorzurufen, und wenn du dann nicht
willens bist, aufzumerken und die Energie in die Richtung des »Ja« fließen zu lassen, dann
wird sich nichts ändern. Wenn du nicht den fühlenden Ort geändert hast, kann sich in deiner
körperlichen Erfahrung nichts ändern; es verstößt gegen das Gesetz. Du segnest in
Wirklichkeit diese Spitzbuben, die die »Neins« herbeirufen, weil, wenn sie nicht für das
»Nein« wären, könntest du das »Ja« nicht finden. Und wenn es so käme, dass du das »Ja«
nicht findest, dann gäbe es keinen Grund, den fühlenden Ort zu finden. Wenn du einmal damit
beginnst, den fühlenden Ort zu finden, und zu beobachten, wie das Universum darauf
antwortet, dann fängst du damit an, den Dreh davon herauszufinden. Dann beginnst du
wirklich, deine schöpferische Fähigkeit wahrzunehmen.
Du kannst die NATO beeinflussen und du kannst beeinflussen, wer der nächste Präsident
wird. Wir verkohlen euch hier nicht. Oder du kannst verschiedene Dinge bei dem jetzigen
Präsident hervorrufen. Anders ausgedrückt, indem du jemand oder etwas in deine
Aufmerksamkeit rückst, während du recht gut mit der Energie verbunden bist, bist du ein
Meister in deiner Einflussnahme. Aber die meisten versuchen nicht, von einem Ort der
Verbundenheit her zu Einfluss zu kommen. Die meisten versuchen, Einfluss zu nehmen von
einem Ort der Unverbundenheit her.
Lasst uns hier mal rekapitulieren und schauen, wie gut wir unsere Arbeit nun gemacht haben.
Was ist unsere Arbeit? Den fühlenden Ort zu finden. Wir hier sind eine angebrochene
Niederschrift. Und wie geht ihr dabei vor, den fühlenden Ort zu finden? Was ist die einfachste
Art und Weise dafür? Indem ihr euch daran erinnert, wo ihr diesen fühlenden Ort hattet, oder
indem ihr ein Bild herbeibeschwört, das diesen Ort herbeiruft, durch Denken und Fühlen,
Denken und Fühlen, Denken und Fühlen, Denken und Fühlen. Wenn ihr mit jemandem
zusammen seid, der den Ort des negativen Fühlens eingenommen hat, und wenn du nicht die
Zeit hast, den Ort des positiven Fühlens zu finden, was ist dann die beste Handlungsmaßgabe,
wenn du mit ihm verkehrst? Mach es kurz, geh davon weg, so schnell du kannst - und fange
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an mit dem Anbahnen und mit dem Fokussieren auf schätzenswerte Dinge. Anders gesagt,
tritt davon zurück und lass dir diese negative Begegnung dienlich sein als einen Katalysator,
der dir dabei hilft, deine Energie positiver zum Fließen zu bringen.
Lasst uns mal annehmen, dass ihr gerade in einer positiven Energie fließt und dass ihr euch
ganz gut fühlt, wie die Dinge so gehen, - und wie aus heiterem Himmel tritt etwas in eure
Erfahrung ein, was euch verrückt und empört macht. Was nun? Segnet es, weil das, was sie
tun, euch aufzeigt, dass ihr eine Schwingung in euch tragt, die noch nicht ganz aufgelöst ist.
Es ist so eine Art Gegenreflexion über etwas von ihnen an euch .... Sie leuchten mit einem
Lichtstrahl auf eine Schwingung. Wenn du nämlich diese Schwingung nicht hättest, könnten
sie das nicht tun, was sie tun, weil es allein durch das Gesetz des Einräumens und Erlaubens
besteht. Anders gesagt, es ist allein das Gesetz der Attraktion. Es gibt nicht so etwas wie das
Gesetz des Anspruches. So mögest du dich dabei finden, sie nicht rügen zu wollen bezüglich
der negativen Emotionen, die du fühlst; sondern du lobst sie und schätzst sie für die negativen
Emotionen, dass eben sie die Ursache dafür waren, dass du sie hattest - - weil sie einen
Lichtstrahl auf eine Schwingung lenken, die du nicht magst. Sie richten einen Lichtstrahl auf
etwas, was ein kleines ‚Bugaboo‘ ist, das dich dein weiteres Leben lang verfolgen wird, wenn
du die Energie nicht umbilden wirst. »Danke dir, mein Freund«, wirst du sagen, »danke dir
dafür, dass du so wertvoll in meinem Leben geworden bist, weil du mich deutlich daran
erinnert hast, was ich nicht mag.« Das ist ein mit linker Hand ausgeteiltes Kompliment, wenn
jemals überhaupt ein solches zu unseren Ohren gekommen sein sollte.
Lasst uns mal annehmen, dass ihr etwas vorausempfindet, was kommen wird, und jeden Tag
denkt ihr daran, und während der meisten Zeit, wo ihr daran denkt, fühlt ihr euch davon
begeistert. Was wird mit Wahrscheinlichkeit passieren, wenn es sich entfaltet? Es wird eine
schöne Zeit geben, ist es nicht so? Nun, lasst uns annehmen, ihr denkt über etwas nach, was
euch irgendwie scheußlich ist. Ihr möchtet dann nicht wirklich vorangehen. Ihr geht aus
Verpflichtung oder aus dem Gefühl der Verantwortung. In welchen Wirbel werdet ihr
wahrscheinlich hineingelangen? So etwa die Daumenregel: »Gehe nicht nach Puerto Rico«,
richtig? Wenn du dann nicht in der Lage bist, dich selbst an den Ort, wo du dich darüber gut
fühlst, zu bringen, dann nimm diese Handlung nicht auf. Was schließen wir daraus? Deine
Arbeit ist es, zuerst den fühlenden Ort zu finden - und dann das inspirierte Handeln.
Versuchen wir deswegen, dich vom Handeln wegzubringen? Überhaupt nicht. Handeln ist
köstlich. Handle, so viel du an physikalischer Zeit, an Kraft und Neigung zu handeln hast aber nimm stets den Ausgangspunkt des Handelns von dem Ort des Wohlfühlens her.
Einmal fand Esther einen Fehler, den Tracy gemacht hatte, und sie ging stracks zu Tracy und
redete mit ihr darüber, weil dieser Fehler schon früher gemacht wurde, und weil das ganze
Ding allmählich begann auszuufern; dann fing Esther an zu lachen. Sie sagte: »Hast du
gesehen, was ich tat? Ich kam zu dir genau von einem Ort des negativen Fühlens aus.« Und
Tracy sagte: »Hast du gesehen, was ich tat? Ich kam zu dir genau von einem Ort des
negativen Fühlens aus.«
Wir haben diese Begegnung sehr genossen. Habt viel Spaß mit all dem. Es ist eine große
Liebe hier für euch. Wir schließen nun ab.
-------''Quelle: http://www.abraham-hicks.com''
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Mit freundlicher Genehmigung des Ehepaares Hicks – Theophil Balz.
''Übersetzung - März 2004: Theophil Balz''
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