Entwurf 2 1. Grundsätzliche Ueberlegungen zum Thema ‚Lernbiographie 2. Berufliche Standortbestimmung 3. Zielsetzungen für die Ausbildungsgruppe 4. Unterrichtskonzept erstellen 5. Erste Umsetzungsversuche 6. Unterrichtskonzept und vorgesehene Ueberprüfungen/Befragungen. 1. Grundsätzliche Ueberlegungen zum Thema ‚Lernbiographie’ Im Mittelpunkt der Lehrtätigkeit stehen Lehrpersonen und Lernende. Grundlage von Lehren und Lernen sind Beziehungen und Kontakte zwischen Erwachsenen und Heranwachsenden. Die Qualität der Beziehungen und Kontakte ist entscheidend für Lernprozesse. Voraussetzung für Kontaktaufnahme mit andern ist, dass ich in einem guten Kontakt mit mir selbst stehe. Lehrperson und Lernende mit ihren drei IZ. Kontakt: Transaktionen. Grundpositionen, die beide Seiten einnehmen. Erwachsene und Heranwachsende: beide Seiten als Bedürftige, mit je spezifischen Grundbedürfnissen (Pam Levin). SSS. Miniskript nach Kahler, Erlaubnisse. Vertragsarbeit, Vertrag mit mir selbst. Somatisches K, alle drei IZ mit Energie bestzbar. Grundannahmen TA: OK – OK. Fähigkeit zum Denken, Individuum entscheidet über Schicksal, kann Entscheidungen auch ändern Das beinhaltet: Im Kontakt sein mit meinem Körper Körpergefühle wahrnehmen nachdenken über das eigene Denken, die eigenen Wertvorstellungen nachdenken über meinen Werdegang, über ………Erfolgserlebnisse und Verletzungen nachdenken über das eigene Handeln, über die Art und Weise, wie ich Kontakt aufnehme mit meiner sozialen ………Umgebung. nachdenken über meine Grundsätze beim Unterrichten Zusammenhänge konstruieren zwischen meinem Lehren und meinen Lernerfahrungen Als Lehrperson wirke ich mit meiner Person, mit meiner ………Geschichte. Meine Herkunft, meine Geschichte sind in jedem ………Moment anwesend in meiner täglichen Arbeit. Meine Herkunft und meine Erfahrungen bestimmen mein ………tägliches Handeln mit. Der Lehrberuf ist eine vielschichtige Tätigkeit, in der ich Macht über andere ausüben kann/darf/muss, eine für die Gesellschaft wichtige Aufgabe ausübe …. ……….ständig Entscheidungen treffen muss Sympathien und Antipathien gegenüberandern aber auch mir gegenüber verspüre mich ständig exponieren muss mich oftmals unsicher fühle immer wieder Kritik ausgesetzt bin Anerkennung und Dank erhalte. 1.1 Gefühle im Hier und Jetzt wahrnehmen und ausdrücken Inhalte der psychischen Organe, besonders Extero – und Archäopsyche(E. Berne), Inhalte familiäres Wertsystem (M. James) Strokes, Strokefilter Skriptmatrix, Skriptentscheidungen (E.Berne), Skriptfragebogen (Woollams/Brown, M. James) Autonomiesystem, Maschensystem n Erskine/Zalcman Grundpositionen F. Ernst, OK Corral, Inhalte Exteropsyche und Archäopsyche vergleichen, innerer Dialog (E. Berne) Skript, Psychol. Spiele, Miniskript (T. Kahler), Autonomiesystem, Maschensystem Skriptentscheidungen, Antreiber/Erlaubnisse (Kahler) 50 : 50 Verantwortung Verteilung, vs symbiotische Bez. Transaktionen, Zuschreibungen, Beeltern Optionen (S. Karpman) Uebertragung, Gegenübertragung, Transaktionen (Clarkson) Ersatzgefühle, echte Gefühle (Berne) Trübungen Autonomie Strokes, Strokehaushalt, Strokequotient (Berne) Weshalb ist es sinnvoll, als Lehrperson über die eigene Lernbiographie, die eigene Lerngeschichte nachzudenken? Bei der täglichen Arbeit nehme ich ständig Situationen und Personen Transaktionen, Bewusstheit wahr, welche unmittelbare Reaktionen verlangen von mir. Zwischen Wahrnehmung und Handeln liegen Sekundenbruchteile, welche reflexartiges Reagieren erfordern. Im Rückblick auf meine Arbeit kann ich bestimmte Denk, Gefühls – und Handlungsmuster erkennen. Muster, die sich bewähren, und Muster, die mich regelmässig in schwierige Situationen führen. Situationen, in denen ich am liebsten den Beruf wechseln möchte. Nachdenken über berufliche Situationen kann mir helfen, konstruktive Verhaltens- und Reaktionsweisen zu erkennen und zu stärken, die Berufszufriedenheit zu erhöhen. Wie kann ich mich der eigenen Lerngeschichte nähern? Die eigene Lerngeschichte liegt in der Regel mehrere Jahre zurück. Zugang zur eigenen Schulzeit kann eine gelenkte Fantasie ermöglichen. Vom Kindergarten bis zum Abschluss der Mittelschule werden die unterschiedlichen Schulhäuser, Schulräume und Lehrpersonen erinnert. Die persönlichen Sitzplätze, Banknachbarn werden erinnert. Welche Situationen sind in angenehmer Erinnerung, wo sind Verletzungen geblieben, die bis heute schmerzen? Wie sieht der Gesamteindruck der über 10000 Stunden dauernden Schulzeit aus? Welche Lernentscheidungen wurden in den einzelnen Fächern getroffen? Fanden Aenderungen nach der Schule statt? Welche Werte erhielt ich von meinen Eltern? Welche habe ich übernommen? Welche gebe ich meinen Schülern weiter? Welche habe ich über Bord geworfen? BZ, psychol. Spiele, Autonomie Trübungen, Ausschlüsse IZ. Erlaubnisse, Beeltern (E. Berne), IZ 1.2 1.3 Von der Lernbiographie zum Psychische Organe (E. Berne) (Der psychische Apparat, drei Instanzen> Determinanten, Organisatoren, Phänomene) fK Archäopsyche Skript. Lernentscheidungen. Zuschreibungen. (E. Berne) Exteropsyche: Wertsystem der Eltern(E. Berne) Transaktionen. Entscheidungen, Selbstbeelterung (M. James) Unterrichtskonzept? Wie kam ich zum Lehrberuf? Aus Ueberzeugung oder aus Verlegenheit? Welche Fächer unterrichte ich? Mit welcher Haltung? Habe ich so etwas wie ein Berufscredo, ein berufliches Selbstverständnis, das ich auch nach aussen vertreten kann? Wie sieht meine Wertehierarchie aus? Welcher Wert steht an der Spitze? Weshalb? Ueberprüfe ich mein Konzept regelmässig mit Befragungen in meinem Umfeld? Orientiere ich die Lernenden über entsprechende Folgerungen? Autonomie (E. Berne) IZ, Psychische Organe Leitbild (Schlegel) Exteropsyche. Feedback. Bezugsrahmen. Transparenz. Zusammenfassend: Kontaktaufnahme mit der eigenen Lerngeschichte ist eine faszinierende Tätigkeit.