Struktur-Analyse 2. Ordnung Entwicklung des Modells der Ich-Zustände Selbständig aktivierbare kindliche, elterliche und erwachsene Anteile sowohl im Kind wie in der Elternperson. S. 19 Berne unterscheidet bereits b einem Kleinkind einen elterlichen, erwachsenen und kindlichen Anteil, sozusagen Ich-Zustände zweiter Ordnung. Beispiel: Der siebenjährige Aaron konnte, wenn er schmollte, wie ein kleines Kind wieder Daumen lutschen:‘Kind‘ im Kind. Er konnte aber auch klug und realitätsgerecht mit Leuten und Dingen umgehen: ‚Erwachsenenperson‘ im Kind. Er konnte aber auch seine kleine Schwester zurechtweisen, wenn sie ihre Spielsachen nicht wieder aufräumte, so wie er es von seinen Eltern gelernt hatte: ‚Elternperson‘ im Kind. Berne schreibt entsprechend von einer kleinkindlichen ‚Elternperson‘, einer kleinkindlichen ‚Erwachsenenperson‘ und einem noch kleinkindlicheren ‚Kind‘. Verhalten. Nun hat aber der Betreffende auch seine Eltern verschieden erlebt. Manchmal verhielten sie sich als Kind, z.B. wenn sie schmollten, weinten oder ihr Kind jähzornig prügelten (vielleicht fügsam ihrer eigenen ‚Elternperson‘ gegenüber: wenn ein Ki nicht artig ist, prügelt man es‘. Manchmal waren die Eltern in einer elternhaften Haltung, z.B. wenn sie ihr Kind bei einer Krankheit pflegten.Manchmal waren sie in einer erwachsenen Haltung, der Vater vielleicht in der Werkstatt, wenn er besonnen und berechnend an Maschinen hantierte, die Mutter, wenn sie ihren Einkaufszettel zusammenstellte. Es lassen sich also bei der ‚Elternperson‘ sowohl bei derjenigen von Mutters wie von Vaters Seite auch wieder drei Anteile oder Ich-Zustände zweiter Ordnung unterscheiden. Erlebnisgeschichtlich kann also ein Verhalten auch dann elternhaft oder elterlich, d.h. von den Eltern übernommen sein, wenn es verhaltensbezogen kindlich oder erwachsen ist. (S. 20). Wichtige Unterscheidung: Verhaltensbezogene od beschreibende Auffassung von den Ich-Zuständen (Funktionsmodell) - die erlebnisgeschichtliche oder auf die Herkunft bezogene Auffassung von den Ich-Zuständen (Ursprungsmodell). Das Verhältnis der verhaltensbezogenen Auffassung und der erlebnisgeschichtlichen Auffassung zueinander in der Praxis. Verh.bezogene Auffassung im Vordergrund. Ein Erwachsener, der sich kindlich verhält: 2 Möglichkeiten: K im EL 2, oder K im K2. Verhält sich Erwachsener erwachsen, wird nicht untersucht, ob er dabei nicht vielleicht seine Mutter od seinen Vater nachahmt.Ob ‚eigentlich‘ seine Elternperson in Erscheinung trete. ....es kann je nach dem Zusammenhang die Ergänzung angebracht und wichtig sein:‘in Nachahmung von seinen Eltern‘ oder ‚in Wiederbelebung seiner eigenen Kindheit‘. ER weder aus eigener Kindheit noch von den Eltern kritiklos übernommen, sondern durch Erfahrung erlernt. Unterscheidung wichtig: Verhaltensdiagnose und soziale Diagnose beziehen sich allein auf verhaltensbezogene Auffassung der Ich-Zustände, kümmern sich überhaupt nicht und das Herkommen, also die erlebnisgeschichtliche Auffassung. Die historische und die phänomenologische Diagnose aber ergeben sich allein aus der erlebnisgeschichtlichen Auffassung der Ich – Zustände. S. 25. Beispiele von Berne f die diagnostische und therapeutische Anwendung des Modells der IchZustände: Schlegel, 4. Auflage, S. 72-75. Gruppe von Müttern, verh.gestörter Kinder Ned Segundo Frau Primus Beispiele für SM, Strukturanalyse 2. Ordnung, Trübungen. 75879449 13.05.16 1 Eric Berne und sein Werk Gute Einführung, geeignet f 101 schriftlich. S. 4-6. Grundsätzliches zu den verschiedenen Verfahren der TA: Schlegel, UTB, S. 300 f. Ich-Zustandsmodell, Komm.therapie Schlegel: Es geht darum, sich der drei Ich-Z’e differenziert bewusst zu werden und vor allem ein konstruktives Zusammenspiel zw ER, wohlwollender EL Person und unbefangenem Kind zu fördern. Wir beginnen damit, dass wir dem Patienten beibringen, effektiv zu denken und zu handeln, wohlwollend mit sich umzugehen und seine eigenen Bedürfnisse und Gefühle wahrzunehmen. Leerer Stuhl: damit Kl innere Stimmen bewusst werden. S. 308: Emanzipation und Schulung eines unvoreingenommenen, von Trübungen freien Erwachsenenzustandes oder der Erw.person. Die Erw.person vermittelt zw EL und K, wobei es dazu beiträgt, das unbefangene innere Kind von einschränkenden elterlichen Direktiven zu befreien. Bei vielen Pat. genügt es, wenn K statt auf die einschränkende od gar destruktive Elternperson auf seine Erw.person hören lernt. Th dient als Vermittler.Was er sagt tritt an Stelle der Stimme seiner Eltern, = Uebertragung, schliesslich aber als realitätsgerechter Ausdruck einer Erw.person erkannt wird, das der Pat. durch seine eigene Erw.person ersetzen kann.VA: nicht unter Verbot stehend: denke nicht! Aufhebung von Trübungen der Erwachsenenperson: frühzeitig einsetzende Forderung in der Therapie. Schwierig, weil Trübungen durch Rationalisierungen verteidigt werden. S. 309. Wien: Zu zweit Trübungen ausfindig machen gegenseitig, bezogen auf Schularbeit. EL-Trübung: Andere Meinung zu haben als diejenige der Eltern: Nicht mehr gefährlich. Trübung durch K: Anpassung oder grundsätzliche Rebellion gegen imaginäre Eltern irreal. Konfrontation im richtigen Moment. Erwachsene Person: frei von Trübungen. Im allgemeinen sollte der Therapeut auf den Pat m seiner Erw.person reagieren, so sehr auch der Pat. im Sinne einer Uebertragung aus einer kindlichen Haltung heraus die Elternperson des Therapeuten zu provozieren sucht. So kommt es immer wieder zu gekreuzten TA’n: Pat aus K spricht EL des Therapeuten an, dieser antwortet aus ER und spricht ER des Pat. an. Uebertragung auf Unterricht: ähnlich m Schülerinnen und Schülern. Die Selbsterneuerung der Elternperson: n M. James: Die Neigung, eine elternhafte Haltung einzunehmen sei angeboren (Steiner). James und Jongeward bestreiten das. Als dritten Weg zur Veränderung einer Elternperson heben sie die Möglichkeit hervor, durch eigene Entscheidung und Uebung im Alltag die elternhafte Haltung gegenüber andern wie sich selbst zu verändern, nämlich die von den eigenen Eltern übernommene Haltung zu entschärfen, zu kompensieren oder zu ergänzen. Dann geeignet, wenn bestehende elternhafte Haltung geeignet ist, die Entwicklung zur Autonomie einzuschränken. (James und Jongeward). (Neben Neubeelterung (Schiff) und Neuentscheidung (Goulding). Neuentscheidung: findet im ER 1 des K2 statt. Schlegel, S. 32. EL von Lehrpersonen wichtig: Selbsterneuerung der Elternperson: James Eltern-Interview:Mc Neel 75879449 13.05.16 2 Beide Arbeitsformen als Beleg zum EL- 2. Ordnung. Induktiv erarbeiten. James: um festzustellen, wer einer Erneuerung seiner Elternperson bedürfe, stellt James Pat. jeweils 3 Fragen: 1. Beschreibe m fünf Worten, wie du deine Mutter als kleines Kind erlebt hast 2. Beschreibe desgleichen deinen Vater! 3. Wenn es noch andere Erwachsene gab, die sich um dich als Kleinkind bemüht haben, dann beschreibe,wie sie waren! James schliesst auf einschränkende Eigenschaften der Eltern, resp auf Eigenschaften, welche die Autonomie förderten. Beide Seiten gesondert aufführen. Erneuerung der eigenen Elternperson ist ein psychologischer Prozess, der verschiedene Stadien durchläuft. Pat. muss sich detailliert mit der Wirkung, die seine Eltern in der Kindheit auf seine Entwicklung hatten aus.setzen. Er muss sich über die Bedeutung der einschränkenden Eigenschaften seiner Eltern in bezug auf seine gegenwärtige Haltung gegenüber sich selbst wie gegenüber den Mitmenschen und der Welt und dem Leben im allg. klar werden. Er muss die natürlichen Bedürfnisse seines unbefangenen inneren Kindes erkennen lernen, wozu z.B.Methoden aus der Gestalttherapie behilflich sein können. Inwiefern die bisherige Elternperson einer Korrektur und Ergänzung bedarf, ergibt sich aus der Aus.setzung zw. ER und unbefangenem inneren Kind. Erneuerung des EL entspricht nach James einem Entschluss des ER. Begleitet von innerem Vertrag. Sich gegenüber andern und dem eigenen inneren Kind auf diese neue Art und Weise zu verhalten. Zuerst wirke das künstlich und unecht, zunehmend aber echter und spontaner. Archaisch: Dieser Begriff nach Berne m ‚infantil‘ zu übersetzen. Weil Begriff jedoch abwertend verstanden wird, übersetzt ihn Schlegel mit ‚archaisch‘. UTB S. 20. Wien: IZ repe, einführen SM 2. Ordnung: Eltern-Interview: mit dem beginnen, anschliessend erklären und Str.analyse 2. Ordnung belegen. Ich frage Tn als Mutter, dann als Vater, ev sprechen mit Tn. Tn stellt sie so dar, wie er sie als Kl.Kind erlebt hat. Eltern werden befragt, wie sie eigene Kindheit erlebt haben. Berne erklärt einen Pat. erst als gesund, wenn er sich m seinen Eltern versöhnt hat. Eltern- Interview eine der genialsten und originellsten therapeutischen Verfahren der TA. H.J.: Schul- und leistungsrelevante Fragen: Lebensweisheiten zum Lernen: Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen Was Hänschen nicht lernt, lernt H nimmermehr Mutter/Vater zu Schulleistungen, zu Verhalten Lehrpersonen und Mitschülerinnen gegenüber Mündigkeit/Eigenverantwortung: Anpassung – eigene Meinung Weiterführende Schulen Klasse wiederholen Selbstkompetenz – eigene Meinung, Eigenverantwortung Mädchen/Knabe und Bildung Einzelleistung /und/oder Gruppenleistung Idealberuf Was wäre schlimmstes gewesen f Eltern? Zusammenarbeit der Eltern m Lehrpersonen? Mädchen und Führung übernehmen? Lehrerinnen, Lehrer (Image) Gefühle ausdrücken über Leistungen? (Trauer, Freude, Wut, Aerger, Hass) 75879449 13.05.16 3 Wie verhielten sich Eltern bei Ungerechtigkeiten: setzten sie sich f Kind ein, oder hatten Lehrpersonen grundsätzlich recht? Bildungsfreundliches, neutrales od bildungsfeindliches Milieu? Sinn dieser Uebung: Eltern – Interview: Vermittlung/Uebernahme elterlicher Haltungen, Gefühle und Verhaltensweisen Bildung gegenüber: Welche unterstützten die Tn., welche behinderten sie, welche konnten sie überwinden. Nähe zu Skript. Bewusstheit kann helfen, alternative Verhaltensweisen zu beschreiten, auszuprobieren. (ev Buch: Hilfsmittel f Lehrpersonen, eigene Haltungen, Einstellungen bewusst zu erleben. Auswertung, besprechen: Einfluss der elterlichen Verhaltensweisen und Haltungen auf heutige berufliche Tätigkeit? Wo konstruktive Aendeurungen möglich gewesen, wo nicht? 3 Fragen im Sinne von James. (sh oben) Therapie der Elternperson (Dashiell), Erskine. Vater/Mutter werden dazu gebracht, ehemals destruktive Botschaften zurückzunehmen. Od sogar durch konstruktive Grundbotschaften od Erlaubnisse zu ersetzen. Die Befreiung des unbefangenen Kindes: Nach Kahler enge Beziehung zw EL und Kind. Qualität der Elternperson lässt diese od jene Art des Kind zu od verbietet sie. Berne: Erlaubnis – Klassen. Mit Wiederbelebung der Kindheit (Regression) verbundene Behandlungsansätze und zukunftsgerichtete Phantasien: Berne: Gespräch führen m Pat auf Alter eines 5-jährigen. Gespräch von Kind zu Kind, einzeln und in Gruppe möglich. Regressive und zukunftsgerichtete thematische Phantasien. Goulding: Ki kommt verletzt aus Kiga, Fam. Zu Hause, wie reagiert sie. Od: wütend, weil etwas verloren, das ihm sehr lieb war, od stolz, weil er ein Lob erhalten habe. Wie reagieren einzelne Fam.mitglieder, was sagen sie, was machen sie f ein Gesicht? Progressive Phantasien: Stelle dir vor, was von heute ab in fünf Jahren mit dir sein wird. Wo lebst du dann, wie lebst du dann, wenn du so weiter lebst wie bis anhin? Ev gleiches versuchen m EL1. Eval: Sa und Sonntag: Kriterium Strukturmodell 2. Grades, Indikator: 1 Bsp f EL 3. Grades(eigene Eltern), K 3. Grades: Fantasieübung Standard: je ein Beispiel. 75879449 13.05.16 4