Die Geschichte von Erez Israel von ca

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Erez Israel von Awraham Awinu bis heute
Tabellarischer Überblick
Die Heimat des jüdischen Volkes ist das Land Israel (Erez Israel). Hier spielt ein grosser und
entscheidender Teil seiner langen Geschichte, von der die Bibel die ersten tausend Jahre
aufzeichnet. Hier bildet sich seine kulturelle, religiöse und nationale Identität; und hier behält
das jüdische Volk eine ununterbrochene Präsenz, auch in den langen Jahrhunderten, als die
Mehrheit des Volkes im Exil leben muss. In all den Jahren seiner Zerstreuung hat das jüdische
Volk die Bande zu seinem Land nie durchschnitten oder vergessen. Mit der Errichtung des
Staates Israel 1948 wird nach zwei Jahrtausenden die jüdische Unabhängigkeit wieder
hergestellt.
Zeit und Ereignis
Geschichte
Ca. 3000 v.d.Z. bis
ca. 1000 v.d.Z.
Die jüdische Geschichte beginnt in der ersten Hälfte des
zweiten Jahrtausends v.d.Z. mit den Patriarchen
Awraham, seinem Sohn Jizchak und seinem Enkel
Ja’akow. Eine sich im Land ausbreitende Hungersnot
zwingt Ja’akow und seine Söhne, die Vorfahren der 12
Stämme Israels, nach Ägypten auszuwandern, wo ihre
Nachkommen versklavt werden. Mosche führt sein
Volk einige Jahrhunderte später aus Ägypten heraus in
das Land Israel zurück - aus der Knechtschaft in die
Freiheit. 40 Jahre lang wandern sie durch die Wüste
Sinai, werden zu einer Nation zusammengeschweißt
und empfangen die Zehn Gebote und das Gesetz
Mosches, das dem monotheistischen Glauben ihrer
patriarchalischen Vorfahren Form und Inhalt verleiht.
Unter der Führung von Jehoschua erobern und
besiedeln die israelitischen Stämme das Land und
schließen sich vornehmlich in Zeiten äußerer
Bedrohung unter Führern zusammen, die als die Richter
bekannt sind. 1028 v.d.Z. wird unter König Schaul ein
Königreich errichtet; sein Nachfolger David vereint die
Stämme und macht Jerusalem zur Hauptstadt des
Landes (ca. 1000 v.d.Z.). Davids Sohn Schlomo
machte das Königreich zu einem wirtschaftlich
mächtigen Land und errichtet in Jerusalem den
Tempel für den G'tt Israels. Archäologische Funde
zeugen von wichtigen städtischen Handelszentren.
Nach seinem Tod spaltet sich das Land in zwei
Königreiche Israel (Hauptstadt: Samaria) und Jehuda
(Hauptstadt: Jerusalem) - die während der folgenden
zwei Jahrhunderte nebeneinander existieren.
Die Assyrer fallen 722 v.d.Z in das Königreich Israel
ein, und sein Volk wurde zerstreut (die zehn verlorenen
Stämme). Jehuda wird von den Babyloniern 586 v.d.Z.
erobert, die den Tempel in Jerusalem zerstören und den
größten Teil der jüdischen Bevölkerung nach Babylon
(Bawel) ins Exil treiben.
Nach der Eroberung des babylonischen Reiches durch
die Perser 539 v.d.Z. kehren viele Juden nach Jehuda
zurück, der Tempel in Jerusalem wird neu erbaut
und das jüdische Leben im Lande wiederhergestellt. In
Die Stammesväter
1028 v.d.Z. bis 722
v.d.Z.
Epoche der Richter,
der Könige und der
Propheten
722 v.d.Z. bis 586
v.d.Z.
Babylonisches Exil
538 v.d.Z. bis 60
v.d.Z.
Zeiten jüdischer
Weiterführende
Links
Selbstverwaltung
60 v.d.Z. bis
73 d.Z.
Römische Herrschaft
70 d.Z. bis ca. 6.
Jahrhundert
Römische Herrschaft
7. Jahrhundert bis
1917
Fremdherrschaft und
jüdische Präsenz
den folgenden vier Jahrhunderten erfreuen sich die
Juden eines hohen Maßes an Autonomie unter
persischer und hellenistischer Vorherrschaft. Spätere
Maßnahmen der herrschenden Seleukiden zur
Unterdrückung jüdischer Religion und jüdischer
Bräuche führen schließlich zum Makkabäer
(Hasmonäer) Aufstand (168 v.d.Z.). Ihm folgt die
Errichtung eines unabhängigen jüdischen Königreichs
unter jüdischen Königen der Hasmonäer Dynastie, die
ungefähr 80 Jahre Bestand hat.
Nach 60 v.d.Z. gerät das von politischen Streitigkeiten
geschwächte Land zunehmend unter römische
Herrschaft. Ein Versuch, sich vom römischen Joch zu
befreien, führt zu einer Reihe jüdischer Aufstände, die
ihren Höhepunkt in der Revolte von 66 d.Z. erreichen.
Nach vier Jahren immer wieder auflebender
Kampfhandlungen fällt Jehuda, der Zweite Tempel
wird bis auf die Grundmauern niedergebrannt und
viele Juden werden des Landes verwiesen (70 d.Z.)
und von den Römern als Sklaven ins gesamte
römische Königreich verkauft. Ein letzter Widerstand
gegen die Römer von etwa 1000 Juden, der 73 d.Z. in
der Bergfestung Massada mit dem Massenselbstmord
der Verteidiger endete, wird zum Symbol der Freiheit
des jüdischen Volkes im eigenen Land.
Unter römischer (70-313) und byzantinischer (313-636)
Hegemonie erhält die jüdische Bevölkerung des Landes
ihre Institutionen auf den Gebieten des Rechts, der
Erziehung und der Kultur aufrecht und setzt deren
Entwicklung weiter fort. Die sich mit allen Aspekten
des Lebens befassende jüdische Gesetzgebung wird in
der Mischna (2. Jahrhundert) kodifiziert und im
Talmud (3.-5. Jahrhundert) ausführlich erläutert.
Diese Gesetze sind noch heute für gläubige Juden
verbindlich. Ein weiterer Versuch der Juden, ihre
nationale Souveränität zurückzugewinnen (BarKochwa-Aufstand, 132 d.Z.), führt zur Errichtung
einer unabhängigen jüdischen Enklave in Jehuda mit
Jerusalem als Hauptstadt. Drei Jahre später schlagen die
Römer Bar-Kochwa nieder und ändern den Namen
Jerusalems in Aelia Capitolina und den des Landes
in Palästina, um dadurch die jüdische Verbindung
zu dem Land zu beseitigen.
Seit dem 7. Jahrhundert wird das Land nacheinander
von Arabern (636-1091), Seldschuken (1091-1099),
Kreuzrittern (1099-1291), Mamelucken (1291-1516)
und osmanischen Türken (1517-1917) beherrscht. Die
Grenzen werden Veränderungen unterzogen und der
Name des Landes nach der Laune des jeweiligen
Herrschers geändert. Viele Bauten, die von den
verschiedenen Eroberern des Landes errichtet werden,
geben Zeugnis von ihrer Anwesenheit im Lande. Die
jüdische Bevölkerung verringert sich zwar während der
Jahrhunderte fremder Besatzung, doch die Juden
bleiben die ganze Zeit über im Lande, und ihre Zahl
wird von Zeit zu Zeit verstärkt durch Juden, die in ihre
Ende des 19.
Jahrhunderts
Zionismus
nationale Heimstätte zurückkehren.
Die Sehnsucht, eines Tages nach Zion zurückzukehren,
steht über viele Jahrhunderte ständig im Mittelpunkt
jüdischen Lebens und Denkens in der Diaspora. Ende
des 19. Jahrhunderts entwickelt sich der Zionismus zu
einer nationalen Bewegung. Er ist hauptsächlich eine
Reaktion auf die anhaltende Unterdrückung und
Verfolgung der Juden in Europa. Auf dem Ersten
Zionistischen Kongress, 1897 von Theodor Herzl in
Basel in der Schweiz einberufen, wird die Zionistische
Bewegung als politische Organisation begründet mit
der Forderung nach der Rückkehr des jüdischen Volkes
in das Land Israel und Wiederbelebung seines
nationalen Lebens im Land seiner Väter.
Von der Ideologie des Zionismus erfüllt, beginnt der
Zustrom tausender Juden in den zu dieser Zeit spärlich
bevölkerten und vernachlässigten Teil des Osmanischen
Reiches. Diese frühen Pioniere legen Sumpfland
trocken, machen Ödland urbar, forsten die kahlen
Hänge auf, gründen Industrien und errichten Städte und
Dörfer. Sie entwickeln kommunale Dienstleistungen
und Einrichtungen, und die hebräische Sprache, über
lange Zeit auf Liturgie und Literatur beschränkt,
erwacht durch Eli’eser ben Jehuda als Sprache des
täglichen Gebrauchs zu neuem Leben.
1917 bis 1948
Britische
Mandatsherrschaft
Palästina wird von den Engländern als
Ausgangspunkt für den Land- und Luftweg nach
Indien betrachtet, hieraus ergibt sich die
strategische Bedeutung des Landes.
Die Briten übernehmen die Mandatsherrschaft über
das Land.
Die Balfour-Erklärung sichert den Juden britische
Unterstützung zur Errichtung einer „Nationalen
Jüdischen Heimstätte“ in Palästina zu. Sie löst bei
den Juden unbeschreibliche Begeisterung aus.
Einwanderer melden sich. Jüdisches Geld fließt
nach Palästina. Durch die Investitionen von
Betriebskapital in landwirtschaftliche, industrielle
und Handelsunternehmen kann der Lebensraum
wesentlich erweitert werden. Der Bedarf an
Arbeitskräften steigt. Gleichzeitig setzt ein stetiger
Zustrom von Arabern aus den umliegenden
Ländern ein. Ein weiterer Grund für die Zunahme
der arabischen Bevölkerung liegt darin, dass die
jüdischen Siedler die Hygienebedingungen und die
medizinische Versorgung in Palästina deutlich
verbessern.
Der Jüdische Nationalfond kauft hauptsächlich in der
Scharonebene und in der Ebene Jesre’el Land von
arabischen Grundbesitzern.
Nach dem 1. Weltkrieg, im Jahre 1919, als Palästina
noch unter Militärverwaltung steht, wird die
Bevölkerung des Landes auf 588.000 veranschlagt,
darunter 55.000 Juden. Der Bevölkerungszuwachs
beträgt in der Zeit von 1922-1931 im ganzen 37%, ist
aber bei den drei Glaubensgemeinschaften, die
Palästina bewohnen, sehr verschieden. Bei den Juden
bildet der Zuwachs 109%, bei den Muslimen 29% und
bei den Christen 20%. (Alijot)
Die erste Alija zwischen 1882 und 1903 umfasst etwa
25.000, hauptsächlich russische und rumänische Juden,
und ist nicht zuletzt eine Reaktion auf eine Reihe
antisemitischer Pogrome in Südrussland. Sie führt zu
ersten größeren Ortschaften und landwirtschaftlichen
Betrieben in einem Gebiet, das bis dato relativ dünn
besiedelt und wirtschaftlich schwach entwickelt ist.
Zwischen 1904 und 1914 kommen weitere 40.000
Juden nach Palästina, die der Zweiten Alija
zugerechnet werden. Bei dieser Gruppe handelt es sich
überwiegend um Angehörige der "zionistischen
Arbeiterschaft" in Russland, die unzufrieden mit dem
Verlauf der sozialen Reformbewegungen sind.
Bekannte Teilnehmer der zweiten Alija sind:
David Ben-Gurion , Jitzhak Ben Zwi , Berl
Katznelson , Israel Schochat, Jitzchak Tabenkin
und Joseph Trumpeldor. Weitere rund 35.000
Einwanderer, überwiegend aus Polen und Russland,
bilden zwischen 1919 und 1923 die Dritte Alija, die
u. a. durch die Balfour-Erklärung und den damit
verbundenen Aufschwung für das zionistische Projekt
motiviert ist. Zwischen 1924 und 1931 kommen
weitere 80.000 Juden, wiederum primär aus Russland
und aus Polen, die sogenannte Vierte Alija. Besonders
die polnischen Juden leiden unter dem Antisemitismus
in der polnischen Regierungspolitik, die sie aus
wichtigen Segmenten der Wirtschaft ausschließt. Im
Gegensatz dazu sind die Möglichkeiten zur
wirtschaftlichen Entfaltung für Juden in Palästina zu
dieser Zeit bereits deutlich verbessert, und eine jüdische
Infrastruktur hat sich herausgebildet.
Hagana
Die größte vorstaatliche Einwanderungswelle, die
Fünfte Alija, zwischen 1932 und 1939, umfasst rund
200.000 Juden. (Überwiegend aus Deutschland). Sie
haben nach der Machtübernahme durch die
Nationalsozialisten 1933 – die Zeichen der Zeit erkannt
und sich entschieden, ihre Heimat zu verlassen. Unter
den Immigranten der 30er Jahre sind auch bereits
mehrere Tausend Juden aus orientalischen Ländern mit
großen jüdischen Gemeinden wie etwa Jemen und Irak.
Zwischen 1939 und 1945 gelingt weiteren rund 70.000
europäischen Juden aus Polen, Deutschland, Rumänien,
Ungarn und der Tschechoslowakei die Flucht vor dem
Nazi-Terror. Bisweilen werden sie ebenfalls der fünften
Alija zugerechnet. Diese Einwanderer haben nicht nur
die Schwierigkeit der Ausreise aus Mittel- und
Osteuropa zu bewältigen, sondern sahen sich auch vor
dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Teilung
Palästinas mit restriktiven
Einwanderungsbestimmungen der britischen
Mandatsmacht konfrontiert. Am Vorabend der
israelischen Staatsgründung umfasst die jüdische
Bevölkerung Palästinas über 600.000 Menschen.
Extreme arabische Führer widersetzen sich vehement
der Errichtung einer nationalen jüdischen Heimstätte,
selbst in einem kleinen Gebiet, und rufen zu
Anschlägen gegen die jüdische Gemeinschaft sowie
gegen Araber auf, die eine arabischjüdische Koexistenz
befürworteten. Britische Versuche, die Araber durch die
Einschränkung jüdischer Einwanderung und
Ansiedlung zu beschwichtigen, verfehlen ihr Ziel, und
die Gewalttaten halten bis zum Ausbruch des Zweiten
Weltkriegs an. 1931 – 1948 war auch die jüdische,
zionistische Untergrundorganisation „ETZEL“ (Irgun
Tswa’i Le’umi und deren radikale Abspaltung „LEHI“
– Lohame Herut Israel) aktiv. Die Gruppe stand den
Zionistischen Revisionisten von Wladimir
Jabotinsky nahe und führte Anschläge gegen die
britische Mandatsmacht und gegen die Araber
durch.
1939 beschränkt das Britische Weißbuch die jüdische
Einwanderung auf jährliche 75.000, mit totaler
Einstellung nach fünf Jahren.
Am Ende des Krieges werden die Einschränkung
jüdischer Einwanderung in das Land nicht aufgehoben.
Dabei ist es ein dringendes Erfordernis, einen Ort der
Zuflucht für die Menschen zu finden, denen es
gelungen war, der Vernichtung der jüdischen
Gemeinden in Europa durch das Nazi-Regime zu
entkommen, bei der sechs Millionen Juden, darunter 1,5
Millionen Kinder, ermordet wurden. Um die restriktive
britische Einwanderungspolitik zu umgehen, mobilisiert
die jüdische Gemeinschaft in Israel zusammen mit
Juden in der ganzen Welt ihre Kräfte und Mittel und
organisiert ein "illegales" Einwanderungs-netz, durch
das etwa 85. 000 Überlebende des Holocaust ins Land
kommen (Ha’apala - Ma’apilim auch Alija Bet
genannt).
Nachdem alle Versuche fehlschlagen, einen Ausgleich
zwischen dem zunehmenden arabischen Widerstand
gegen jüdische Einwanderung und Siedlung und der
1948
Gründung des
Staates Israel
und Unabhängigkeitskrieg
anhaltenden jüdischen Forderung nach Aufhebung der
bestehenden Einwanderungsbeschränkungen zu
erreichen, verweisen die Briten das Problem an die
Vereinten Nationen. Im November 1947 stimmt die
Vollversammlung der Vereinten Nationen für die
Errichtung von zwei Staaten in diesem Gebiet (westlich
des Jordans) einem jüdischen und einem arabischen.
Der den Juden zugesprochene Teil des Landes ist sehr
klein, eigentlich ist es nur der Küstenstreifen. Jerusalem
soll international sein. (Teilungs-plan der UNO von
1947). Trotzdem nehmen die Juden die Teilung an,
die Araber lehnen sie ab.
Nach Beendigung des britischen Mandates proklamiert
am 14. Mai 1948 das jüdische Volk die Errichtung
des Staates Israel, in dem ihm durch den Teilungsplan
der Vereinten Nationen (1947) winzigen, aber
zuerkannten Gebiets. Weniger als 24 Stunden später,
während die Juden noch vor Freude in den Straßen
tanzen, dringen die Armeen fünf arabischer Länder in
den neuen Staat ein und lösen damit Israels
Unabhängigkeitskrieg aus, der - mit Unterbrechungen
-länger als ein Jahr geführt wird.
Im Kriegsverlauf kann das sehr kleine, dem Staate
Israel zugeteilte, Territorium, vergrößert werden. Dabei
flieht ein Teil der arabischen Bevölkerung und ein Teil
wird vertrieben - man schätzt etwa 726.000 Personen.
Die Gruppe, die damals ihre Heimat verlor, hat sich
durch natürliche Vermehrung stark vergrößert. Ihre
politischen Organisationen fordern für sie alle ein
Recht auf Rückkehr in die früheren Wohngebiete, was
für Israel vollkommen unakzeptabel ist, bedeutet dies
doch das Ende eines jüdischen Staates. Israel sieht das
Flüchtlingsproblem als Folge des Unabhängigkeitskrieges, initiiert durch die Araber, die den UNOTeilsplan nicht akzeptieren wollten.
In der Erklärung zur Errichtung des Staates Israel heißt
es: "Israel bietet allen Nachbarstaaten und ihren
Völkern die Hand zum Frieden und zu guter
Nachbarschaft". Dieser Aufruf, von allen israelischen
Ministerpräsidenten wiederholt, wird über die Jahre
entweder hartnäckig ignoriert oder zurückgewiesen.
1947-1976
Vertreibung von
Juden aus den
arabischen Staaten
1948 –
Von 1947 bis 1976 werden über 856.000 zuvor in
arabischen Staaten ansässige Juden von dort
gewaltsam vertrieben. Etwa 550.000 davon kommen
nach Israel, um den neuen Staat mit aufzubauen und
werden in die israelische Demokratie integriert. Ihr
ehemaliger Besitz wird ohne Entschädigungen
enteignet. Sie beanspruchen kein Rückkehrrecht in ihre
arabischen Herkunftsländer, da ihre Sicherheit dort
nicht gewährleistet ist. Der israelische Staat betrachtet
sie als Flüchtlinge und sieht ihr Recht auf ihr Eigentum
in ihren Herkunftsländern als wirksam an.
„Jeder Jude hat das Recht, nach Israel zu kommen.“ -
Nach der
Staatsgründung
das ist die Formulierung des Rückkehrgesetzes, das im
Sommer 1950 von der israelischen Regierung
verabschiedet wird. Es heißt „Rückkehrgesetz“
aufgrund des Psalms 14/7 „...wenn der Herr sein Volk
zur Rückkehr bewegt...“. Nach diesem Gesetz darf
jeder Jude (Jude wird hier nicht nach dem halachischen
Gesetz interpretiert, sondern inklusiver), gleich wo er
herkommt, nach Israel einwandern, wenn das sein Wille
ist, außer wenn der öffentliche Friede und die
Sicherheit des Staates dadurch gefährdet werden
könnte. In Angemessenheit zu diesem Gesetz, erhält
jeder jüdische Einwanderer automatisch die israelische
Staatsangehörigkeit.
Die große Anzahl der Einwanderer, die in den
ersten Jahren des Staates Israel ins Land kommen,
erzwingt vorübergehende Notlösungen der
Unterkunft. Um den Einwanderungsstrom unterzubringen, werden Übergangssiedlungen
(Ma’abarot) in leer stehenden ehemaligen
Kasernen der britischen Armee errichtet: Es
werden Holzhütten und Blechhütten erbaut, sowie
Zelte aufgestellt.
Im Oktober 1952 entscheidet die Regierung des
Staates Israel, die Zelte in den Siedlungen abzubauen und die Einwanderer in kleine Wohnungen
umzusiedeln.
Von der Staatsgründung und bis 1951: Zur Zeit der
Staatsgründung gibt es im Staate Israel 650.000
Einwohner. Schnell kommen diesen 688.000
Einwanderer hinzu. Innerhalb von vier Jahren werden
288 landwirtschaftliche Siedlungen (Kibbuzim und
Moschawim) errichtet, die die Basis der neuen
Landwirtschaft bilden.
In den Jahren 1952-1957 werden weitere 84
landwirtschaftliche Siedlungen errichtet.
Mit großem Aufwand wird zwischen 1951 und 1958
der Hula-Sumpf trockengelegt, wodurch ein neues
landwirtschaftliches Gebiet von 50.000 Hektar
gewonnen wird. Die Trockenlegung führte zu einer
Ersparnis von 100.000 m3 Wasser, die jedes Jahr aus
dem Sumpf verdunstet sind. Vor Ort wird außerdem ein
kleines Naturschutzgebiet errichtet, in dem seltene
Vögel anzutreffen sind.
Zu Beginn der fünfziger Jahre verdoppelt sich die
Einwohnerzahl des Landes. Bis dahin konzentrierte sich
das meiste städtische Leben in Haifa, Jerusalem und Tel
Aviv und seine Umgebung. Aus sicherheitlichen und
wirtschaftlichen Gründen entscheidet man sich, die
Bevölkerung mehr zu zerstreuen. Zu diesem Zweck
erbaut man die neuen Entwicklungsstädte: 1955
entstanden Ofakim, Dimona und Kiryat Gat. Im Verlauf
der fünfziger Jahre entstehen 18 neue Städte, von denen
die meisten nach einem Bauplan erbaut wurden; einige
wenige sind anfangs eine Übergangssiedlung, die
erweitert und ausgebaut wird. Einige Städte entwickeln
sich zu Großstädten in Israel, aber viele sind von hoher
Arbeitslosigkeit und Armut betroffen.
1948 bis 1952
Masseneinwanderung
aus den arabischen
Ländern und Zena
1955 bis 1957
Jüdische
Einwanderung aus
Nordafrika
1956
Der Sinaifeldzug
1956 gibt es terroristische Anschläge auf Israel, die von
der ägyptischen Regierung aus genehmigt werden.
Außerdem wird der Suez-Kanal von ihnen annektiert
und zu ägyptischem Territorium erklärt, weshalb
israelische Handelsschiffe ihn nicht mehr passieren
dürfen. Die damalige Sowjetunion versorgt Ägypten
mit Unmengen an Waffen und Munition, was das bis
dahin vorherrschende militärische Gleichgewicht in der
Region durcheinander bringt. Die israelische Armee
nutzt den Moment aus, in dem auch Frankreich und
Großbritannien die Ägypter angreifen wollen, und mit
deren Hilfe erfolgt ein Blitzkrieg im Sinai, bei dem die
ägyptische Armee in kürzester Zeit aus dem Sinai
vertrieben wird.
1961
Eichmann-Prozess
1965
Aufnahme
diplomatische
Beziehung zwische
Israel und der BRD
1967
Der Sechs-TageKrieg und UNO
Resolution 242 des
UN-Sicherheitsrates
1967 wird Israel von den arabischen Ländern
militärisch umstellt und bedroht. Syrien leitet das
Wasser des Jordans, welches grundlegend für die ganze
Wasserversorgung des Landes ist, von der Quelle aus
um. Am 19.05.67 vertreibt Ägypten die UNO-Soldaten
von der Grenze des Sinai und am 22.05.67 erklärt
Nazer den Seeweg nach Eilat für gesperrt. Am 5.06.67
beginnt das israelische Militär einen Präventivkrieg in
der Sinaiwüste. Innerhalb von drei Stunden wird die
gesamte arabische Luftwaffe von den Israelis
vernichtet. In Jerusalem eröffnet die jordanische Armee
das Feuer. Zahal erwiderte daraufhin das Feuer,
erobert Jerusalem und zusätzlich Jehuda und
Schomron. Die Syrier bombardieren viele israelische
Siedlungen im Norden des Landes. Die israelische
Armee erobert daraufhin die Golanhöhen. Nach
sechs Tagen endet mit dem Krieg die Bedrohung Israels
1969-1970
Der
Zermürbungskrieg
1971
„Let my people go“
1971 – Soziale
Unruhen: „Black
Panthers –
Pantherim
Hash’chorim“
1972
Das Attentat auf die
israelischen Sportler
bei der Münchner
Olympiade
1973
Der Jom-Kippur-
und neue Grenzen sind entstanden. Nach dem SechsTage-Krieg errichtet Israel aus strategischen Gründen
Siedlungen in Jehuda und Schomron, im Gaza-Streifen
und in den Golan-Höhen. Resolution 242 des UNSicherheitsrates
Nach dem Ende des Sechs-Tage-Krieges entscheidet
sich die große Regierungskoalition zuerst dafür, die
eroberten Gebiete von Ägypten und Syrien wieder
zurückzugeben. Am 01.09.1967 aber verabschiedet die
Arabische Konferenz eine Deklaration, die folgendes
besagt: „Nein“ zum Frieden mit Israel; „Nein zu
jeglichen Verhandlungen mit Israel und „Nein“ zur
Anerkennung des jüdischen Staates. Am 08.03.1969
bricht Ägypten das Waffenstill-standsabkommen mit
Israel. Innerhalb von siebzehn Monaten führt Ägypten
mehrere Schwächungs-Kämpfe im Bereich des Suezkanals. Aus Jordanien und Syrien dringen Terroristen ins
Land und führen Anschläge gegen die israelische
Bevölkerung aus. Als Reaktion führt die israelische
Armee mit Hilfe der Luftwaffe und anderen Einheiten
verschiedene Angriffe durch. Im August 1970 wird
wiederum von allen beteiligten Parteien ein
Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet.
Der Erfolg der israelischen Armee im Sechs-TageKrieg hat in der ehemaligen UDSSR eine große
zionistische Bewegung ausgelöst. Am 10.11.69 hatten 8
georgische jüdische Familien an Israel appelliert und
sich an die UNO gewandt, um Hilfe zur Alija nach
Israel zu erhalten.
1971 waren es 1.000 Familien, die nach dem Recht der
Auswanderung baten. Die Reaktion der sowjetischen
Regierung war sehr zweideutig: zum einen wurde die
Auswanderung verboten und mehrere Juden ins
Gefängnis geschickt, zum anderen jedoch erlaubte man
ca. einer viertel Millionen Juden, den Staat zu
verlassen. Nur ein Teil dieser Auswanderer gelangte
nach Israel. Juden aus der ganzen Welt übten daraufhin
einen massiven Druck auf die sowjetische Regierung
aus, die Grenzen für alle zu öffnen, die ausreisen
wollten. Die Aktion lief unter dem Motto: „Let my
people go“.
Am 05.09.1972 während der Olympischen Spiele in
München ermordeten Terroristen der Organisation des
„Schwarzen September“ 11 Spitzensportler aus der
israelischen Mannschaft in ihren Zimmern im
olympischen Dorf . Anstatt für Frieden und
Brüderlichkeit zu stehen, wurden so diese Spiele zu
einem Tatort der Gewalt.
Während viele Leute in Israel den Jom-Kippur in der
Synagoge feierten, begannen die Armeen von Ägypten
und Syrien am 06.10.1973 um 14.00 Uhr mittags einen
Krieg
1976
Operation „Entebbe“
1978
Sadat kommt nach
Israel
1978-1979
Friedensabkommen
in Camp David
1982
Der Erste
Libanonkrieg
Überraschungskrieg gegen Israel. Nach schweren
Kämpfen konnten die Israelis die Angriffe abwehren
und selbst zum Angriff übergehen. Im Süden hatten die
israelischen Soldaten den Suez-Kanal durchquert und
waren bis 101 km vor der Straße Suez – Kairo
vorgedrungen. Nach 18 Tagen war der Krieg am
24..10.1973 zu Ende, der Preis für den Sieg jedoch sehr
hoch: 2522 Soldaten waren gefallen und viele Tausende
verwundet. Der Sieg hat zunächst ein
Waffenstillstandsabkommen und schließlich den
Friedensvertrag mit Ägypten hervorgebracht.
Am 27.06.76 wurde eine Maschine der Air France auf
ihrem Weg von Tel Aviv nach Paris von arabischen
Terroristen gekidnappt. Die Maschine wurde zur
Landung in Uganda gezwungen und nach einer
Selektion wurden alle Geiseln bis auf die jüdischen
Passagiere aus dem Flugzeug freigelassen. In einer
einmaligen Operation unter der Leitung von Dan
Shomron gelang es einem Sonderkommando der
Israelis, in der Nacht vom 3. auf den 4. Juli die Geiseln
zu befreien. Während der Operation starb der
Kommandeur Jonathan Netanjahu, sein Name wurde
durch Entebbe bekannt und verehrt.
Innerhalb geheimer diplomatischer Beziehungen war
dem ägyptischen Premierminister Anwar El Sadat
klargeworden, dass Israel bereit wäre, für ein
Friedensabkommen das eroberte Land an Ägypten
zurückzugeben. Überraschend wurde am 19.11.78 das
Unglaubliche wahr: Der Premierminister des größten
arabischen Landes kam zu einem Besuch nach Israel.
Sadat traf sich mit dem israelischen Premier Begin und
sprach mit vielen Politikern in der Knesset. Dieser
Besuch war der erste Schritt zum Friedensvertrag
zwischen Ägypten und Israel, der später in Camp David
unterschrieben werden sollte.
In zahlreichen Arbeitsgruppen und Konferenzen
wurden innerhalb von zwei Jahren Vorbereitungen
getroffen und Verhandlungen über ein
Friedensabkommen geführt. Schließlich lud der USPräsident Jimmy Carter alle Beteiligten zu einer großen
Konferenz im Camp David ein. Während den
dreizehntägigen Gesprächen vom 5.09.78 – 18.09.78
wurden 23 Erklärungen verabschiedet und am 18.09.78
wurde das Camp David-Abkommen endlich
unterzeichnet. Es bildete den Rahmen zum Frieden
zwischen Israel und Ägypten und sollte Vorbild für die
gesamte Region des Nahen Ostens werden. Schließlich
wurde am 26.03.79 tatsächlich das Friedensabkommen
zwischen Israel und Ägypten unterzeichnet.
Die palästinensischen Terroristen hatten ihre Basis im
Südlibanon zu einem festen Sitz gemacht. Von dort aus
beschossen sie nordisraelische Siedlungen mit
Raketen, und bedrohten libanesische Bürger
christlicher Abstammung. Für solche Menschen hat
Israel eine Anlaufstelle namens „Der gute Zaun“ eingerichtet, bei der sie medizinische Hilfeleistungen in
Anspruch nehmen konnten.
Infolge eines Attentats auf den israelischen Botschafter
in London, ausgeführt von palästinensischen
Terroristen, begann Israel mit einer Vergeltungsaktion
im Südlibanon. Diese Aktion verlief unter dem Motto
„Frieden für Galiläa“ und geriet schnell aus ihrem
ursprünglichen Rahmen: Ein neuer Krieg war
angebrochen, der bis nach Beirut hinein reichte.
Die Palästinenser waren gezwungen, den Libanon zu
verlassen. Je länger die Stationierung der
israelischen Truppen im Libanon dauerte, desto
größer wurden die täglichen Verluste der Armee.
Zunehmend verstärkte sich auch im Innern Israels
die Kritik. Es kam zu einer Massendemonstration
gegen den Libanonkrieg mit 400.000 Teilnehmern.
Aufgrund interner politischer Probleme konnte Libanon
kein Abkommen mit Israel schließen. Die israelische
Armee kehrte zur Grenze zurück, und im Südlibanon
wurde eine Sicherheitszone errichtet, die die israelische
mit Unterstützung der südlibanesische Armee bis 2000
gemeinsam kontrollierten. Sie sollte als Puffer gegen
Angriffe terroristischer Kommandos auf den
Norden Israels dienen und bewährte sich
grundsätzlich. Dennoch kam es auch nach
Etablierung der Sicherheitszone immer wieder zu
Raketenbeschuss israelischer Städte und Dörfer im
Norden des Landes durch die proiranische
schiitische Terrororganisation Hisbollah.
Sabra und Shatila
1980 bis 1985
Operation „Mosche“
Trotz feindseliger Umgebung konnten die Juden in
Äthiopien ihre jüdische Identität über Tausende von
Jahren bewahren. In den Jahren 1980-1985 fand die
Operation „Moshe“ statt, die dazu diente, den
äthiopischen Juden bei der Ausreise nach Israel Hilfe
zu leisten. Aus ihren Dörfern mussten sie in
Flüchtlingslager ziehen und viele von ihnen starben
bereits auf dem Wege in diese Lager. Von den
Flüchtlingslagern aus wurden sie dann mit Flugzeugen
nach Israel gebracht.
1987
1. Intifada
Russische Einwanderung
Ab 1989
Masseneinwanderung
aus der ehemaligen
Sowjetunion
Während in Äthiopien das Chaos des Bürgerkriegs
1991
noch herrschte, brachten die Israelis Innerhalb von 35
Operation „Schlomo“ Stunden und 25 Minuten im Mai 1991 14.324
äthiopische Juden (Falaschen) nach Israel. Die
eingesetzten Flugzeuge landeten in einem Takt von bis
zu drei Maschinen in 30 Minuten. Die Flüchtlinge, die
sich in Addis Abeba auf dem Gelände der israelischen
Botschaft befanden, wurden in die nur mit Matratzen
ausgelegten Maschinen gebracht. Ohne aufzutanken,
1991
Der Golfkrieg
1993
Oslo Abkommen
1994
Friedensvertrag
zwischen Israel und
Jordanien
1995
Ermordung Rabins
Terroranschläge
2003
Road Map und
Sperranlagen
2005
Hitnatkut
israelischer Abzug
aus dem Gaza
Streifen
2006
Zweiter
flogen diese zurück nach Israel. Die eingesetzten 35
Militär-Maschinen unternahmen insgesamt 41 Flüge.
Daneben wurden zivile Flugzeuge eingesetzt, die dabei
einen bislang ungebrochenen Weltrekord aufstellten:
Eine Boeing 747-200 der El Al transportierte auf einem
Flug 1.135, nach zwei Geburten während des Fluges
sogar 1.137 Passagiere; ausgelegt ist die Maschine für
480 Passagiere.
Im Sommer 1990 fand eine Invasion der irakischen
Armee nach Kuwait statt: Nach sieben Stunden
besetzten die irakischen Soldaten die Hauptstadt. Die
USA und die Sowjetunion hatten dem Irak ein
Ultimatum zum Rückzug gestellt, dieses wurde jedoch
nicht eingehalten. Danach wurde eine Front von
555.000 Soldaten aus den Ländern USA, Ägypten,
Großbritannien, Saudi-Arabien, Syrien und Frankreich
mit Erlaubnis der UNO vom 29.11.1990 gegen den Irak
aufgestellt. In Israel brach große Hektik aus,
Gasmasken wurden verteilt und das Aufhalten in
Sicherheitsräumen wurde angeordnet, weil von
irakischer Seite mit biologischen Waffen gedroht
worden war. Am 17.01.1991 wurde Irak von den
alliierten Streitkräften angegriffen. Da der Irak nicht in
der Lage war, ein europäisches oder amerikanisches
Ziel direkt zu bedrohen, ertönten am Freitag um 2.00
morgens in Israel die ersten Sirenen: Skud-Raketen
waren in Tel Aviv eingeschlagen. Während dieses
Krieges schlugen 39 Raketen auf israelischem Boden
ein, 1 Zivilist wurde getötet und 300 verletzt; ca. 9.000
Wohnungen und Geschäfte wurden getroffen bzw.
teilweise zerstört. Die irakische Armee wurde besiegt.
Sie musste sich aus Kuwait zurückziehen und die UNO
erteilte dem Irak Sanktionen als Folge des Krieges.
Am 26.10.1994 wurde das Friedensabkommen
zwischen Israel und Jordanien im Grenzpunkt Arawa
unterzeichnet. In dem Abkommen wurden die
endgültigen Grenzen und die
Wasserversorgungsprobleme geklärt.
Am 4.11.95 fand eine große Friedenskundgebung in
Tel Aviv statt. Ein junger, rechtsradikaler Israeli
erschießt Rabin mit 3 Schüssen.
Libanonkrieg
2006 bis 2011 Gilad
Shalit in
Gefangenschaft
2011 Soziale Proteste
2012 Operation
Amud Anan
2013 neue Regierung
mit „Yesh Atid“
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