EP 03 721 931.8 F286 029 EP/DE SDGI Holdings, Inc. Minimalinvasive Instrumente und Verfahren zum Einführen von Implantaten Hintergrund Eine Operation kann für einen Patienten schmerzhaft und traumatisch sein, was insbesondere im betroffenen Gebiet des Körpers des Patienten der Fall ist. Beispielsweise kann die Dissektion und Retraktion, die erforderlich ist, um Zugang zur Operationsstelle im Patienten zu erhalten, ein Trauma an dem zerschnittenen und zurückgezogenen Gewebe sowie an dem umgebenden Gewebe hervorrufen. Das Gewebe muss für eine geeignet zufrieden heilen, stellende und Genesung Narbengewebe des kann Patienten sogar dann auftreten, wenn das betroffene Gewebe heilt. Eine sein, Gewebedissektion um ein und Implantat –retraktion in einen kann erforderlich Patienten an einer Operationsstelle einzufügen. Bei einigen Prozeduren wird das Implantat an einem Instrument angebracht, welches das Implantat hält, wenn es in die Operationsstelle eingeführt wird. Zum ausreichend Ermöglichen der Muskel- Gefäßgewebe und Implantateinführung und anderes müssen Gewebe zerschnitten und zurückgezogen werden, um den Durchgang des Implantats dadurch zu ermöglichen. Es bleibt ein Bedarf an Instrumenten bestehen, die für die Implantateinführung verwendet werden können und durch die die Gewebedissektion und –retraktion und die Exposition des Körpers des Patienten für die Operationsprozedur minimiert - 2 - werden oder vorliegende das Minimieren Erfindung davon strebt erleichtert an, unter wird. anderem Die diese Anforderungen zu erfüllen. Zusammenfassung Die vorliegende Einführen von Erfindung einem oder betrifft mehreren Instrumente Implantaten zu zum einer Operationsstelle in einem Patienten bei einer chirurgischen Prozedur unter Einschluss minimalinvasiver chirurgischer Prozeduren. In US-A-5 957 927 ist ein Implantateinführungsinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart. Gemäß einem Aspekt ist ein System vorgesehen, welches ein Implantat, das angrenzend an einen der Wirbelsäule eines Patienten ist, zugeordneten und ein chirurgischen Raum Einführungsinstrument Einführungsinstrument weist angrenzend positionierbar aufweist. an sein Das distales Ende einen mit Gelenken versehenen Implantathalter auf, der lösbar in das Implantat eingreifen kann. Das Implantat ist mit dem Implantathalter zwischen einer Orientierung mit verkleinertem Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument und einer Orientierung mit vergrößertem Profil in Bezug auf das weist Einführungsinstrument eine Einrichtung bewegbar. zum Lösen Der Implantathalter des Implantats vom Implantathalter in der Orientierung mit vergrößertem Profil auf, wenn das Implantat nicht in den chirurgischen Raum eingezwängt ist. Gemäß einem anderen Aspekt ist ein Einführungsinstrument zum Positionieren eines Implantats an einer Operations- - 3 - stelle in einem Patienten vorgesehen. Das Einführungs- instrument umfasst ein Steuersystem, ein Verbindersystem, das sich distal Implantathalter vom Steuersystem angrenzend Verbindersystems. Es ist erstreckt, an ein distales auch ein dem und einen Ende des Implantathalter zugeordnetes Verriegelungssystem aufgenommen, das zwischen einer entriegelten Position, in der der Implantathalter vom Implantat gelöst ist, zu einer verriegelten Position, in der der Implantathalter in Eingriff mit dem Implantat ist, fern betätigbar ist. Ein Manipulatorsystem, das dem Implantathalter zugeordnet ist, bewegt den Implantathalter zwischen einer ersten Position, in der das Implantat eine Orientierung mit verkleinertem Profil zur Einführung in die Operationsstelle hat, und einer zweiten Position, die ein vergrößertes Profil bereitstellt. Der Implantathalter weist eine Einrichtung zum Lösen des Implantats vom Implantathalter in der Orientierung mit vergrößertem Profil auf, wenn das Implantat nicht in den chirurgischen Raum eingezwängt ist. Diese und andere Aspekte der Erfindung werden auch anhand der folgenden Beschreibung der erläuterten Ausführungs- formen verständlich werden. Kurzbeschreibung der Figuren Figur 1 ist eine schematische Darstellung eines Implantateinführungssystems. Figur 2 ist eine perspektivische Einführungsinstrument befindlichen mit Implantat Ansicht, einem in einer damit in in der ein Eingriff Orientierung mit - 4 - verkleinertem Profil vor dem Einführen des Implantats in einen chirurgischen Raum in einem Patienten dargestellt ist. Figur 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des distalen Endes des Einführungsinstruments und des Implantats aus Figur 2. Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht des Einführungsinstruments mit dem darin Implantat in einer Einführen des Implantats in betätigten in den Eingriff befindlichen Orientierung nach chirurgischen dem Raum im Patienten. Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht bei Betrachtung des proximalen Implantats, Endes des Einführungsinstruments und des wobei sich der Daumenhebel in einer verriegelten Position befindet. Figur 6 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des distalen Endabschnitts des Einführungsinstruments und des Implantats, wobei sich der Daumenhebel in einer verriegelten Position befindet. Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht bei Betrachtung des proximalen Implantats, Endes des Einführungsinstruments und des wobei sich der Daumenhebel in einer entriegelten Position befindet. Figur 8 ist eine perspektivische Ansicht des distalen Endabschnitts des Einführungsinstruments aus Figur 2 in einer entriegelten Position, wobei es vom Implantat aus Figur 2 entkoppelt ist. - 5 - Figur 9 ist eine Ansicht des unteren Teils des Implantats, wobei der distale Endabschnitt des Einführungsinstruments in einer Aufnahme des Implantats angeordnet und nicht damit in Eingriff ist. Figur 10 ist eine Ansicht des unteren Teils des Implantats, wobei der distale Endabschnitt des Einführungsinstruments darin angeordnet und damit in Eingriff ist. Figur 11 ist eine perspektivische Ansicht, in der ein Einführungsinstrument gemäß einer anderen Ausführungsform mit einem damit in Eingriff befindlichen Implantat in einer Orientierung mit verkleinertem Profil vor dem Einführen des Implantats in einen chirurgischen Raum in einem Patienten dargestellt ist. Figur 12 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des distalen Endes des Einführungsinstruments und des Implantats aus Figur 11. Figur 13 ist eine perspektivische Ansicht des Einführungsinstruments aus Figur 11, wobei das Implantat damit in einer betätigten Orientierung nach dem Einführen des Implantats in den chirurgischen Raum in dem Patienten in Eingriff ist. Figur 14 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des distalen Endes des Einführungsinstruments und des Implantats aus Figur 13. Figur 15 ist eine Endabschnitts des perspektivische Ansicht des distalen Implantateinführungsinstruments aus - 6 - Figur 11, wobei die Klemmelemente und das mit Gelenken Ansicht des distalen versehene Element davon entfernt sind. Figur 16 ist eine perspektivische des Einführungsinstruments Endabschnitts aus Figur 11, wobei die Klemmelemente davon entfernt sind und sich das Nockenelement in der entriegelten Position befindet. Figur 17 ist eine perspektivische des Einführungsinstruments Endabschnitts Ansicht des aus distalen Figur 11, wobei die Klemmelemente davon entfernt sind und sich das Nockenelement in der verriegelten Position befindet. Figur 18 ist eine perspektivische des Einführungsinstruments Endabschnitts Ansicht des aus distalen Figur 11, wobei sich die Klemmelemente in einer nicht in Eingriff befindlichen Position befinden. Figur 19 ist eine perspektivische des Einführungsinstruments Endabschnitts wobei sich die Klemmelemente in Ansicht des aus distalen Figur 11, einer Eingriffsposition befinden. Beschreibung der erläuterten Ausführungsformen Zum Fördern des Verständnisses der Grundgedanken der Erfindung wird nun auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform Bezug genommen, und es wird eine spezifische Sprache zu ihrer Beschreibung verwendet. Es sei jedoch bemerkt, dass der Schutzumfang der Erfindung dadurch nicht eingeschränkt werden soll. Alle solche Abänderungen und weitere Modifikationen der erläuterten Vorrichtung und alle solche weitere Anwendungen der Grundgedanken der - 7 - Erfindung, wie hier erläutert wird, werden als Fachleuten auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, normalerweise offensichtlich angesehen. Mit Bezug auf Figur 1 sei bemerkt, dass Ausführungsformen eines Implantateinführungsinstruments 10 zum fernen Halten, Manipulieren und Lösen eines chirurgischen Implantats 11 einen mit einem mit Gelenken versehenen Implantathalter 12, der entlang einem Verbindersystem 13 von einem Steuersystem 14 beabstandet ist, aufweist. Das Steuersystem 14 ermöglicht aus der Ferne die direkte Positionierung des Implantathalters 12 innerhalb des chirurgischen Raums 15, beispielsweise innerhalb einer Körperhöhlung, auf die in offener oder Zusätzlich minimalinvasiver weist Manipulatorsystem das 16 Weise zugegriffen Einführungsinstrument auf, um die wird. 10 ein Orientierung des Implantathalters 12 und daher des Implantats 11 in Bezug auf das Einführungsinstrument einzustellen. Weiterhin kann das Einführungsinstrument 10 ein Verriegelungssystem 17 zum lösbaren Befestigen des Implantats 11 in Bezug auf das Einführungsinstrument aufweisen. Das Manipulatorsystem 16 und das Verriegelungssystem 17 können fern in Bezug auf den Implantathalter 12 positioniert werden und einen Abschnitt des Steuersystems 14 bilden. Beim Betrieb hält Implantat 11 am durch Einstellen das Einführungsinstrument Implantathalter des 12 fest, Verriegelungssystems 10 das beispielsweise 17 in einem verriegelten Zustand, und das Steuersystem 14 lenkt das Einführen des Implantats in den chirurgischen Raum 15. Zumindest bei der anfänglichen Einführung positioniert das Manipulatorsystem 16 den Implantathalter 12 und das Implantat 11 in einer ersten Orientierung, die eine starr - 8 - fixierte Position anfänglichen sein Einführung kann. oder Zumindest beim nach der in den Eintritt chirurgischen Raum 15 kann das Manipulatorsystem 16 den Implantathalter 12 und das Implantat 11 in mindestens eine zweite fixierte Orientierung Position umpositionieren, sein kann, welche eine das Fixieren wodurch starr des Implantats innerhalb des chirurgischen Raums erleichtert wird. Das Einführungsinstrument 10 wird durch Stellen des Verriegelungssystems 17 in einen nicht verriegelten Zustand vom Implantat 11 getrennt, und das Einführungsinstrument kann aus dem chirurgischen Raum 15 entfernt werden. Das chirurgische implantierbare Implantat 11 Vorrichtung kann eine beliebige einschließen. Geeignete Beispiele für das chirurgische Implantat 11 umfassen eine Platte, eine Stange, eine Knochenschraube, eine mehrachsige Knochenschraube, ein Fusionselement, ein künstliches Bandscheibenimplantat, ein Gelenkelement, einen Anker, eine Öse, eine Zwischenkörper-Fusionsvorrichtung und ein Gewebegerüst. Der Implantathalter 12 weist eine zum Halten des Implantats 11 konfigurierte Struktur auf. Der Implantathalter 12 kann beispielsweise Mechanismen, ausdehnende greifende Keilstrukturen, Mechanismen, Mechanismen, kontrahierende Schraubenmechanismen, Schwalbenschwanzstrukturen und Kugel- Haltevorrichtung-Mechanismen aufweisen. Der Implantathalter 12 kann integriert mit dem Verbindersystem 13 und auch dem Verriegelungssystem 17 oder getrennt davon ausgebildet sein. Das Verbindersystem 13 weist ein Element auf, das zwischen dem Manipulatorsystem 16 und dem Implantathalter 12 - 9 - verbindbar ist. Zusätzlich kann das Verbindersystem 13 starr, flexibel oder eine Kombination von beiden sein. Das Verbindersystem Elemente, 13 kann stabartige beispielsweise Elemente, röhrenförmige Verbindungsglieder, elastisch verformbare Elemente und mit Gelenken versehene Verbinder aufweisen. Das Steuersystem 14 weist ein Element in der Art eines Griffs zum Steuern der Tiefe, der Winkelorientierung und der Drehorientierung des Implantathalters 12 auf. Andere geeignete Beispiele des Steuersystems 14 umfassen t-Balken, Pistolengriffe, Haken, kreisförmige Fingersteuerungen, koaxiale Schäfte und Seite an Seite liegende Schäfte. Das Manipulatorsystem 16 umfasst eine beliebige Vorrichtung oder einen beliebigen Mechanismus, wodurch die oder Orientierung des Implantathalters 12 Position und/oder des Implantats 11 in Bezug auf das Einführungsinstrument 10 eingestellt werden kann. Das Manipulatorsystem 16 kann Verbindungssysteme, Drahtsysteme, Zahnradsysteme, flexible Einstellungssysteme usw. aufweisen. Das Manipulatorsystem 16 kann lineare und/oder drehbar bewegliche Elemente aufweisen. Das Manipulatorsystem 16 kann die Position des Implantathalters 12 in Bezug auf das Einführungsinstrument 10 über den gesamten Orientierungsbereich in Bezug auf das Einführungsinstrument 10 und/oder nur an vorgegebenen Abschnitten entlang einem Bereich von Orientierungen in Bezug auf das Einführungsinstrument 10 starr fixieren. Das Verriegelungssystem 17 umfasst eine beliebige Vorrichtung oder einen beliebigen Mechanismus, wodurch das Implantat 11 lösbar am Einführungsinstrument 10 befestigt werden kann. Geeignete Beispiele des Verriegelungssystems - 10 - 17 umfassen mechanismen, Presssitz- oder schwenkende Verriegelungsmechanismen, verriegelungsmechanismen, mit Verriegelungsmechanismen kann das Implantat 11 keilartige usw. über Verriegelungs- Zahnrädern Das den Dreh- versehene Verriegelungssystem gesamten 17 Orientierungs- bereich des Implantathalters in Bezug auf das Einführungsinstrument 10 und/oder nur an vorgegebenen Abschnitten entlang einem Bereich der Orientierungen des Implantat- halters in Bezug auf das Einführungsinstrument 10 starr am Implantathalter 12 befestigen. Mit Bezug auf die Figuren 2 und 3 wird das Einführungsinstrument 20 unter spezifischem Bezug auf ein Implantat 100 in Form einer Platte, die an Ankern 120, 121 anbringbar ist, welche in Wirbel 552 bzw. 554 der Wirbelsäule des Patienten eingreifen, instrument 20 proximale weist beschrieben. ein Griffanordnung Das Steuersystem 22 Einführungs- auf, aufweist, das und es eine weist Verbinder- und Manipulatorsysteme auf, welche eine Schaftanordnung 24 aufweisen, die sich distal von der Griffanordnung 22 erstreckt. Das Einführungsinstrument 20 weist weiter einen Implantathalter 26 am distalen Ende der Schaftanordnung 24 auf. Das Implantat 100 ist lösbar am Implantathalter 26 anbringbar. In Figur 2 kann das Implantat 100 in einer ersten Position mit einer Orientierung mit einem niedrigen Profil zur Einführung des Implantats 100 in einen chirurgischen Raum in einem Patienten durch Einführungsinstrument Orientierung mit 20 einen Durchgang angebracht verkleinertem Profil 130 werden. kann starr am In der sich die Längsachse 510 des Implantats 100 unter einem beliebigen Winkel von 0 Grad bis weniger als 90 Grad in Bezug auf die - 11 - Längsachse 500 der Schaftanordnung 24 befinden. Beispielsweise kann die Achse 510 schräg zur Längsachse 500 der Schaftanordnung dieser 24 und orientiert Ausführungsform in der sein. hat das allgemeinen Gemäß der Implantat 100 Richtung von dargestellten eine gekrümmte Mittelachse 510, wenngleich auch Implantate mit linearen Mittelachsen formen wird erwogen werden. erwogen, dass Gemäß die anderen Ausführungs- Mittelachse 510 des Implantats 100 koaxial mit oder parallel zur Längsachse 500 in der Orientierung mit verkleinertem Profil stehen könnte. Diese Orientierung mit verkleinertem Profil minimiert die Ausdehnung des Implantats 100 in Bezug auf das Einführungsinstrument 20 und quer zu seinem Einführungsweg, wenn das Implantat 100 durch den Durchgang 130 in den chirurgischen Raum eingeführt wird. Nach der Einführung durch den Durchgang 130 wird das Implantat 100 aus seiner Orientierung mit verkleinertem Profil in eine gewünschte Orientierung in Bezug auf die Anker 120, 121 bewegt, um das Implantat 100 damit in Eingriff zu bringen. In den Figuren 4 und 5 wird die Griffanordnung 22 vom Chirurgen manipuliert, um den Implantathalter 26 durch die Schaftanordnung 24 zu betätigen, um das Implantat 100 in eine zweite Position oder Orientierung in Bezug auf das Einführungsinstrument 20 und auch in Bezug auf die Anker 120, 121 zu bewegen. Das Implantat 100 kann während der gesamten Bewegung von der ersten Position in die zweite Position starr am Implantathalter 26 fixiert sein. In der zweiten, betätigten Orientierung erstreckt sich die Längsachse 510 des Implantats 100 stärker transversal zur Längsachse 500 der Schaftanordnung 24 als in der Orientierung mit verkleinertem Profil. Es wird erwogen, dass das betätigte Implantat 100 in der gewünschten Orientierung zum - 12 - Eingriff des Implantats 100 mit den Ankern 120, 121 angeordnet wird. In der betätigten Orientierung kann das Profil des Implantats 100 in Implantateinführungsrichtung durch den Durchgang 130 zumindest angrenzend an das Hautniveau 550 größer sein als die Öffnung des Durchgangs 130. Demgemäß -retraktion, wird das das zum Ausmaß der Ermöglichen Gewebedissektion und des des Einführens Implantats 100 in den chirurgischen Raum erforderlich ist, minimiert. Wenn das Implantat 100 in der gewünschten Position innerhalb des Operationsraums positioniert ist, beispielsweise in Bezug auf die Anker 120, 121, kann das Einführungsinstrument 20 vom Implantat 100 abgelöst werden und aus dem Durchgang 130 entfernt werden. Die Griffanordnung 22 kann einen Fernverriegelungsmechanismus zum fernen Befestigen und Lösen des Implantats 100 in Bezug auf das Instrument 20 aufweisen. Weitere Instrumente und Implantate, wie Stellschrauben, Muttern, Nähte, Anker oder andere Befestigungselemente können durch den Durchgang 130 eingeführt werden, um das Implantat 100 am chirurgischen Raum zu befestigen. Gemäß der erläuterten Ausführungsform ist der chirurgische Raum der Wirbelsäule des Patienten zugeordnet, und das Implantat 100 ist eine Platte, die an Ankern 120 und 121 anbringbar ist, welche auf beiden Seiten der Bandscheibe 556 in Wirbel 552 bzw. 554 eingreifen. Der Durchgang 130 ist eine Retraktorhülse, die einen geschützten Arbeitskanal durch die Haut 550 zum chirurgischen Raum bereitstellt. Die dargestellte Retraktorhülse Konfiguration anschließend ausdehnbar, durch zu um die einer Zugang wird Haut in 550 einer eingeführt kegelstumpfförmigen zu jedem der zylindrischen Anker und ist Konfiguration 120, 121 am - 13 - distalen Ende davon durch den Arbeitskanal bereitzustellen. Die Öffnungsgröße des Durchgangs 130 an der Haut 550 und in den chirurgischen Raum wird minimiert, um die Einschnittgröße und das Trauma für das umgebende Gewebe zu verringern. Der Durchgang 130 kann auch durch nicht ausdehnbare Retraktorhülsen oder eine Führungshülse oder durch einen Mikroeinschnitt Retraktorhülse oder einen offenen Einschnitt oder durch ohne eine Geweberetraktoren, die keine Hülse bilden, ausgebildet werden. Es wird auch erwogen, dass das Gewebe durch den Durchgang 130 sequenziell aufgeweitet werden kann, um die gewünschte Durchgangsgröße zu bilden, während das Trauma für das benachbarte Gewebe minimiert wird. Endoskopische, mikroskopische oder andere Betrachtungsinstrumente und Techniken werden zum Betrachten des chirurgischen Raums erwogen. Gemäß einer Ausführungsform der dass das Implantat 100 eine Erfindung wird Knochenplatte erwogen, ist. Gemäß anderen Ausführungsformen wurden andere Implantate in der Art einer Stange, einer Strebe, eines Verbindungselements, eines Knochenfusionselements, eines mit Gelenken versehenen Elements oder ein anderes Implantat, bei dem es erwünscht ist, sein Profil zur Einführung durch einen Durchgang zu minimieren und anschließend seine Orientierung zu ändern, nachdem es durch den Durchgang eingeführt wurde, vorgesehen. Die Anker 120, 121 können Knochenschrauben oder –bolzen mit proximalen Enden sein, die angepasst sind, um das Implantat 100 darüber oder darin aufzunehmen. Die Anker 120, 121 können auch Knochenschrauben sein, die eine mehrachsige oder einachsige Form aufweisen. Die Anker 120, 121 können auch beispielsweise in Form von Haken, Ösen, - 14 - Dornen, Klemmen, Zwischenkörper-Fusionsvorrichtungen, Zwischenkörperimplantaten, Zwischenwirbel-Fusionsvorrich- tungen oder anderer intravertebraler oder intervertebraler Implantate ausgebildet sein. Die proximalen Enden der Anker 120, 121, mit denen das Implantat 100 in Eingriff gebracht wird, können ein mit einem Gewinde versehener oder ein nicht mit einem Gewinde versehener Vorsprung, ein U- förmiges Joch oder eine andere Aufnahme oder Auflagefläche, die zum Eingriff mit einem Implantat 100 konfiguriert ist, sein. Es wird weiter erwogen, dass das Implantat 100 an den Knochen oder das Gewebe, womit es in Eingriff zu bringen ist, oder angrenzend daran angeordnet werden kann und dann in Eingriff damit gebracht wird, wobei die Anker nach der Implantatanordnung positioniert werden. Gemäß einer spezifischen Anwendung wird das Positionieren des Implantats an einem chirurgischen Raum an der Wirbelsäule oder in der Nähe von dieser erwogen. Es werden beliebige von einer Anzahl von Zugängen zur Wirbelsäule, einschließlich beispielsweise eines anterioren, posterioren, lateralen, Zugangs, posterolateralen erwogen. endoskopischen, Das und anterolateralen Einführungsinstrument laparoskopischen, kann thoraskopischen bei oder anderen minimalinvasiven oder offenen Prozeduren verwendet werden. Das Wirbelsäule, Implantat kann einschließlich an Knochenabschnitten beispielsweise der der Wirbel- körper, der Wirbelendplatten, der Schenkel, der Facettenverbindungen oder der verschiedenen Fortsätze der Wirbelsäule, angebracht werden. Es werden auch Anwendungen in anderen Bereichen als der Wirbelsäulenchirurgie erwogen. Unter weiterem Bezug auf die Figuren 2 – 6 sei erwähnt, dass die Griffanordnung 22 einen distalen Griffabschnitt 30 - 15 - aufweist, der über einen Stift 38 schwenkbar mit einer Verlängerung 34 eines proximalen Griffabschnitts 32 gekoppelt ist. Die Schaftanordnung 24 weist einen äußeren Schaft 40 auf, der sich entlang der Achse 500 zwischen der Griffanordnung 22 und dem Implantathalter 26 erstreckt. Der distale Griffabschnitt 30 greift in eine äußere Schaftverlängerung 42 ein (Figur 2). Die äußere Schaft- verlängerung 42 erstreckt sich proximal vom äußeren Schaft 40 durch die Verlängerung 34, wo sie über einen Stift 36 mit dem distalen Zwischenschaft Griffabschnitt 46 ist mit 30 der gekoppelt Verlängerung ist. Ein 34 des proximalen Griffabschnitts 32 gekoppelt und erstreckt sich proximal von dieser. Der distale Griffabschnitt 30 und der proximale Griffabschnitt 32 können über eine Feder oder dergleichen zu der in Figur 2 dargestellten Position vorgespannt werden, so dass der äußere Schaft 40 in Bezug auf den Zwischenschaft 46 distal vollständig ausgestreckt ist. Wenn der distale Griffabschnitt 30 zum proximalen Griffabschnitt 32 bewegt wird, bewegt sich der Stift 36 proximal in einer Nut 44 der Verlängerung 34, wodurch der äußere Schaft 40 proximal zum Zwischenschaft 46 axial verschoben wird und der Implantathalter geschwenkt wird. Mit Bezug auf die Figuren 5 – 10 sei bemerkt, dass eine Ausführungsform eines dem Einführungsinstrument 20 zugeordneten Verriegelungssystems ein Nockenelement 48, das sich durch den Zwischenschaft 44 erstreckt, und einen Hebel 50 an einem proximalen Ende des Zwischenschafts 44 aufweist. Der Hebel 50 wird vom Chirurgen manipuliert, um das Nockenelement 48 zwischen einer in den Figuren 7, 8 und 9 dargestellten unverriegelten Position und einer in den Figuren 2, 4, 5, 6 und 10 dargestellten verriegelten Position zu bewegen. Wie nachstehend weiter erörtert wird, - 16 - kann das elementen Nockenelement gebracht 48 werden, in Eingriff die das mit Eingriffs- Implantat mit dem Implantathalter 26 des Einführungsinstruments 20 koppeln. Ein Verbindungsmechanismus 52 ist zwischen das distale Ende des äußeren gekoppelt. Verbindung gekoppelt Schafts Der 54 ist, 40 und den Implantathalter Verbindungsmechanismus auf, der die sich schwenkbar lateral 52 mit vom weist 26 eine einem Träger distalen Ende 56 des äußeren Schafts 40 erstreckt. Das entgegengesetzte Ende der Verbindung 54 ist schwenkbar mit einem Träger 58 des Implantathalters 26 gekoppelt. Der Implantathalter 26 weist weiter ein mit Gelenken versehenes Element 60 auf, das schwenkbar an einem Anbringungsabschnitt 47 am distalen Ende des Zwischenschafts 46 angebracht ist. Das Nockenelement 48 erstreckt sich durch den Zwischenschaft 46 unter Einschluss eines Anbringungsabschnitts 47. Ein Paar von Fingern 61, 62 erstreckt sich distal von dem mit Gelenken versehenen Element 60, wodurch eine distale Lippe 63 damit gebildet ist. Die Finger 61, 62 weisen jeweils ein dadurch verlaufendes Loch 64 auf (nur eines ist dargestellt). Ein Paar von Eingriffselementen 66, 67 ist beweglich im Anbringungsabschnitt 47 des Zwischenschafts 46 aufgenommen. Wenn sich das Nockenelement 48 in der unverriegelten Position befindet, können sich die Eingriffselemente 66, 67 in den Anbringungsabschnitt 47 bewegen und sich unter die äußeren Flächen der Finger 61, 62 zurückziehen, wie in den Figuren 7 – 9 dargestellt ist. Wenn das Nockenelement 48 in seine mit dem Hebel 50 verriegelte Position bewegt wird, berührt es die Eingriffselemente 66, 67 und zwingt jedes in Bezug auf den Anbringungsabschnitt 47 und durch die ausgerichteten Löcher 64 der Finger 61, 62 nach außen, wie - 17 - in den Figuren 4, 5, 6 Eingriffselemente 66, 67 Oberfläche aufweisen, erstreckt, um zu und 10 können die dargestellt ist. eine sphärisch sich von ermöglichen, den dass geformte Fingern das Die 61, Implantat 62 die Eingriffselemente in die vertiefte Position drängt, um das Anbringen, Abnehmen und Verriegeln des Implantats zu erleichtern. Die Eingriffselemente 66, 67 können mit einer vergrößerten Schulter (nicht Anbringungsabschnitts 47 Anbringungsabschnitt 47 dargestellt) versehen sein, angrenzt, wenn innerhalb welche die des an den Eingriffs- elemente 66, 67 von den Fingern 61, 62 ausgestreckt werden, um die Eingriffselemente 66, 67 darin festzuhalten. Mit Bezug auf die Figuren 8 – 10 wird eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Anbringen Implantathalter 26 beschrieben. Implantat Das des des Implantats 100 Einführungsinstruments 100 kann eine Aufnahme am 20 102 aufweisen, welche durch ein Paar oberer Schienen 104, 105 und ein Paar unterer Schienen 106, 107 definiert ist. Zwischen den Schienen 104, 105 und den Schienen 106, 107 sind Gleitscheiben 108, 109 verschiebbar angeordnet. Die Scheiben 108, 109 weisen jeweils ein Durchgangsloch auf, das bemessen ist, um einen Anker zum Koppeln des Implantats 100 an einem Knochensegment in der Art der benachbarten Wirbel 552 und 554 aufzunehmen. Die Scheiben 108, 109 können entlang den oberen und unteren Schienen gleitend eingestellt werden und auf der Grundlage des Ankerabstands an dem gewünschten Ort in der Platte positioniert werden. Es wird weiter erwogen, dass das Implantat 100 mehr als zwei Scheiben 108, 109 aufweisen kann. Es sei bemerkt, dass das Implantat 100 ein beliebiger Typ einer Platte sein kann oder ein Implantat sein kann, das eine Aufnahme aufweist, die bemessen ist, um den Implantathalter 26 aufzunehmen. - 18 - Gemäß anderen Ausführungsformen wird erwogen, dass das Implantat 100 keine Aufnahme aufweist, sondern vielmehr das Einführungsinstrument durch andere Mittel mit dem Implantat gekoppelt ist. Beispielsweise könnte der Implantathalter um das Implantat oder einen Teil des Implantats geklemmt werden, oder der Implantathalter könnte an dem Implantat befestigt werden. Wie in Figur 8 dargestellt ist, wird das Implantat 100 durch Einführen des Halteabschnitts 26 in die Aufnahme 102 des Implantats am Einführungsinstrument 20 angebracht. Zum Anbringen des Implantats 100 am Halteabschnitt 26 kann es wünschenswert sein, das Einführungsinstrument in seinem betätigten Zustand anzuordnen. Demgemäß kann der distale Griffabschnitt 30 zum proximalen Griffabschnitt 32 bewegt werden, um den äußeren Schaft 40 proximal entlang dem Zwischenschaft 46 zu verschieben. Dies bewirkt, dass der Verbindungsmechanismus 52 so geschwenkt wird, dass die Verbindung 54 entlang dem Zwischenschaft 46 vorgeschoben wird, wodurch auch die Seite des mit der Verbindung 52 gekoppelten mit Gelenken versehenen Elements 60 proximal gezogen wird. Zum Einführen des Implantathalters 26 in die Aufnahme 102 wird der Hebel 50 in seine entriegelte Position bewegt (Figur 7), wodurch das Nockenelement 48 in seine entriegelte Position bewegt wird, wodurch ermöglicht wird, dass sich die Eingriffselemente 66, 67 nach innen in den Anbringungsabschnitt 47 und unter die Außenfläche der Finger 61, 62 bewegen. Die Finger 61, 62 werden bis zu einer Tiefe, die es ermöglicht, dass die Eingriffselemente 66, 67 das Implantat 100 berühren, beispielsweise bis eine Lippe 63 angrenzend an die obere oder die proximale Fläche des Implantats 100 positioniert ist, in die Aufnahme 102 eingeführt, wie in Figur 9 dargestellt ist. - 19 - Sobald die Finger 61, 62 in die Aufnahme 102 des Implantats 100 eingeführt wurden, wird der Hebel 50 in seine verriegelte Position bewegt, wodurch das Nockenelement 48 gedreht wird jeweiligen Figur 10 und der die Löcher dargestellt Eingriffselemente 64 herausgedrückt ist. Die nach 66, 67 werden, außen aus wie in vorgespannten Eingriffselemente 66, 67 bilden eine Expansionsverriegelung mit dem inneren Abschnitt des Implantats 100, beispielsweise durch Berühren der Unterseite der oberen Schienen 104, 105, um zu verhindern, dass das Implantat 100 aus dem Implantathalter 26 entfernt wird. Sobald das Implantat 100 in Eingriff worden mit ist, dem kann Griffanordnung 22 Einführungsinstrument der distale freigegeben 100 gebracht Griffabschnitt werden, so dass 30 der sich der äußere Schaft 40 distal entlang dem Zwischenschaft 46 in seine nicht betätigten betätigte Position Position drückt bewegt. die In Verbindung der 54 nicht gegen die Seite des mit Gelenken versehenen Elements 60, woran sie distal schwenkbar befestigt ist, wodurch bewirkt wird, dass das mit Gelenken Anbringungsabschnitt versehene 47 Element geschwenkt 60 wird. um den Durch das Schwenken des mit Gelenken versehenen Elements 60 wird auch das Implantat 100 geschwenkt, so dass sich seine Mittelachse 510 unter einem Winkel von 0 Grad bis weniger als 90 Grad in Bezug auf die Achse 500 erstreckt und sich beispielsweise schräg Einführungsinstruments zur 20 oder Längsachse im Allgemeinen 500 des in ihrer Richtung erstreckt, wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist. In der nicht betätigten Position hat das Implantat 100 ein verkleinertes Profil, so dass seine Kontur quer zur - 20 - Längsachse 500 minimiert ist. In dieser Position kann das Implantat 100 in einen minimalinvasiven Zugangsweg Operationsstelle eingeführt werden. Sobald es Durchgang distale zur Operationsstelle Griffabschnitt 30 geführt der zur durch den wurde, wird der 22 zum Griffanordnung proximalen Griffabschnitt 32 bewegt, wodurch der äußere Schaft 40 proximal entlang dem Zwischenschaft 46 verschoben wird. Hierdurch wird wiederum der Verbindungsmechanismus 52 betätigt, Elements der 60 die Seite zieht, des woran mit er Gelenken proximal versehenen befestigt ist. Hierdurch wird das mit Gelenken versehene Element 60 um den Anbringungsabschnitt 47 geschwenkt, um das Implantat 100 in seiner gewünschten Orientierung in Bezug auf die Anker 120, 121 zu positionieren, dargestellt ist, so wie dass in den das Figuren Implantat 4 100 und damit 5 in Eingriff gebracht werden kann. Sobald das Implantat 100 in seiner gewünschten Position an der Operationsstelle ist, kann der Hebel 50 in seine unverriegelte Position bewegt werden, wodurch das Nockenelement 48 aus der Ferne in seine Orientierung in den Figuren 8 Eingriffselemente 66, 67 und 9 gedreht können dann leicht wird. Die durch die Löcher 64 in den Anbringungsabschnitt 47 geschoben werden, so dass der Implantathalter 26 aus der Aufnahme 102 herausgezogen werden kann. Das Implantat 100 kann in einem im Wesentlichen chirurgischen Wunsch nicht Raum eingezwängt eingezwängten gelöst werden oder und Zustand in den anschließend nach festgehalten werden. Das Einführungsinstrument 20 könnte auch das Implantat 100 in einem eingezwängten Zustand freigeben, welcher durch einen erheblichen Anatomie, Kontakt der zwischen dem Implantat 100 Knochenbefestigungseinrichtung und der oder dergleichen, die im chirurgischen Raum positioniert ist, bereitgestellt wird. - 21 - Mit Bezug auf die Figuren 11 – 19 wird nun ein mit 220 bezeichnetes Einführungsinstrument Ausführungsform erläutert. Das gemäß einer anderen Einführungsinstrument 220 weist Bestandteile auf, die jenen des vorstehend erörterten Einführungsinstruments 20 entsprechen, und gleiche Bestandteile zwischen den Instrumenten 20 und 220 sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Das Einführungsinstrument 220 weist eine Griffanordnung 22, eine Schaftanordnung 24 und einen Implantathalter 76 am distalen Ende der Schaftanordnung 24 auf. Der Implantathalter 76 ist konfiguriert, um Flächen des Implantats zu klemmen oder zu greifen. Gemäß der erläuterten Ausführungsform ist das Implantat 200 in Form einer Wirbelsäulenstange Implantathalter 76 ausgebildet, gegriffen wird. die Gemäß vom anderen Ausführungsformen werden andere Typen von Implantaten, wie beispielsweise Platten, Fusionselemente, mit Gelenken versehene Elemente oder Anker erwogen, die vom Implantathalter 76 gegriffen werden könnten. Das Implantat 200 ist mit dem Implantathalter 76 lösbar am Einführungsinstrument 220 angebracht. In Figur 11 ist das Implantat 200 Orientierung mit in einer ersten verkleinertem Position mit einer Profil zur Einführung in einen chirurgischen Raum in einem Patienten durch einen Durchgang, wie vorstehend erörtert wurde, am Einführungsinstrument 220 positioniert. In der Orientierung mit verkleinertem Profil verläuft die Längsachse 610 des Implantats 200 unter einem beliebigen Winkel mit Ausnahme des senkrechten Winkels, beispielsweise schräg zur Längsachse 500 der Schaftanordnung 24 und im Allgemeinen in ihrer Richtung. Hierdurch wird das Profil des Implantats 200 in Bezug auf das Einführungsinstrument 220 für das - 22 - Einführen des Implantats 200 durch den Durchgang minimiert. Gemäß der dargestellten Ausführungsform hat das Implantat 200 eine gekrümmte Mittelachse 510, wenngleich auch Implantate mit linearen Mittelachsen erwogen werden. Gemäß anderen Ausführungsformen Mittelachse 610 des wird Implantats erwogen, 200 dass koaxial mit die der Längsachse 600 in der Orientierung mit verkleinertem Profil oder parallel zu dieser verlaufen könnte. Nach der Einführung durch den Durchgang 130 kann das Implantat 200 aus seiner Orientierung mit verkleinertem Profil in eine Orientierung mit vergrößertem Profil bewegt werden, welche es ermöglicht, dass es mit Ankern, wie Spinalhaken, Knochenschrauben mit einer Implantataufnahme oder einem anderen Implantateingriffselement gekoppelt wird. In den Figuren 12 und 13 wird die Griffanordnung 22 manipuliert, um den Implantathalter 76 durch die Schaftanordnung 24 in die Orientierung mit vergrößertem Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument 220 zu betätigen. In der zweiten Orientierung mit vergrößertem Profil erstreckt sich die Längsachse 610 des Implantats 200 quer zur Längsachse 600 der Schaftanordnung 24 und auch quer zur Einführungsrichtung des Implantats 200. Das betätigte Implantat 200 wird in der gewünschten Orientierung für den Eingriff des Implantats 200 in dem chirurgischen Raum angeordnet. In der Orientierung mit vergrößertem Profil kann das Implantat 200 zumindest angrenzend an das Hautniveau 550 eine Kontur in Implantateinführungsrichtung durch den Durchgang aufweisen, die größer ist als die Querabmessung, welche die Öffnung des Durchgangs definiert. Wenn es mit dem Einführungsinstrument 220 in der Orientierung mit - 23 - verkleinertem Profil gekoppelt ist, kann das Implantat 200 jedoch durch den Durchgang hindurchtreten. Demgemäß wird das Ausmaß der Gewebedissektion und –retraktion, das zum Ermöglichen des Einführens des Implantats 200 erforderlich ist, minimiert. gewünschten instrument Wenn Position 220 vom sich das befindet, Implantat Implantat 200 kann Einführungs- 200 das gelöst und in aus der dem Durchgang entfernt werden. In Figur 15 ist das distale Ende der Schaftanordnung 24 dargestellt. Der Zwischenschaft 46 weist einen Anbringungsabschnitt 47 mit einem dadurch ausgebildeten Loch 49 auf. Ein Eingriffselement 80 erstreckt sich durch das Loch 49 und weist eine vergrößerte Schulter (nicht dargestellt) auf, um das Eingriffselement 80 im Anbringungsabschnitt 47 festzuhalten. Ein ähnliches zweites Eingriffselement 81 kann durch ein Loch (nicht dargestellt) auf der entgegengesetzten Seite des Anbringungsabschnitts 47 bereitgestellt werden. Das in Figur 15 in einer entriegelten Position dargestellte Nockenelement Anbringungsabschnitt 47 48 und erstreckt kann in sich Kontakt durch den mit den Eingriffselementen 80, 81 gebracht werden. In Figur 16 ist ein mit Gelenken versehenes Element 78 schwenkbar am Anbringungsabschnitt 47 angebracht. Das mit Gelenken versehene Element 78 weist einen Träger 79 auf, der schwenkbar mit dem distalen Ende der Verbindung 54 des Verbindungsmechanismus 52 gekoppelt ist. Das entgegen- gesetzte Ende der Verbindung 54 ist schwenkbar am Träger 56 angebracht, der sich vom distalen Ende des äußeren Schafts 40 erstreckt. Das mit Gelenken versehene Element 78 weist einen ersten Finger 82 und einen zweiten Finger 83 auf, die sich distal davon erstrecken. In Figur 16 befindet sich das - 24 - Nockenelement 48 (zusammen mit dem Hebel 50) in seiner entriegelten Position. In Figur 17 wurde das Nockenelement 48 (zusammen mit dem Hebel 50) in seine verriegelte Position bewegt, worin sich die Eingriffselemente 80, 81 durch die Löcher 77 (nur eines ist in den Figuren 16, 17 dargestellt) in dem mit Gelenken versehenen Element 78 erstrecken. In Figur 18 sind ein erstes Klemmelement 84 und ein zweites Klemmelement 85 schwenkbar an den Fingern 82, 83 des mit Gelenken versehenen Elements 78 angebracht. Ein Gelenk 86 kann zwischen den Klemmelementen 84, 85 bereitgestellt werden, um jedes der Klemmelemente entweder auf das andere zu oder von dem anderen fort zu bewegen, wie durch Pfeile 620 angegeben ist. Klemmflächen 88, 89 der jeweiligen Klemmelemente 84, 85 können aufeinander zu bewegt werden, um das Implantat durch Bewegen des Nockenelements 48 in seine verriegelte Position zu greifen, so dass das Nockenelement 48 auf die Eingriffselemente 80, 81 einwirkt. Wie in Figur 19 dargestellt ist, berühren die Eingriffselemente 80, 81, wenn sie sich durch das mit Gelenken versehene Element 78 erstrecken, die proximalen Enden der Klemm- elemente 84, 85, um die proximalen Enden voneinander fort zu bewegen und die distalen Enden der Klemmelemente 84, 85 aufeinander zu zu bewegen. Wenn das Nockenelement 48 entriegelt wird, können sich die Eingriffselemente 80, 81 in den Anbringungsabschnitt 47 zurückziehen. Die Klemmflächen 88, 89 der Klemmelemente 84, 85 können sich voneinander fort bewegen, um das Implantat freizugeben, wenn das Einführungsinstrument 220 zurück- gezogen wird. Alternativ können das Nockenelement 48 und die Eingriffselemente 80, 81 verbunden werden, beispiels- - 25 - weise durch Aufnehmen entsprechender Zahnradzähne, um die Klemmelemente 84, 85 sicher zu entriegeln. Das Implantat 200 kann in Zustand in einem den im Wesentlichen chirurgischen Raum anschließend nach werden. Einführungsinstrument Das Wunsch nicht eingezwängten gelöst eingezwängt werden oder 220 festgehalten könnte Implantat 200 in einem eingezwängten Zustand welcher durch Implantat einen 200 erheblichen und befestigungseinrichtung der Kontakt Anatomie, oder und auch freigeben, zwischen der dergleichen, das dem Knochendie im chirurgischen Raum positioniert ist, bereitgestellt wird. Wenngleich vorstehenden die Erfindung Beschreibung in der Zeichnung detailliert und erläutert der und beschrieben wurde, ist sie als erläuternd und nicht als einschränkend anzusehen, wobei zu verstehen ist, dass nur die bevorzugten beschrieben wurden Ausführungsformen und dass Modifikationen einschließt, die sie dargestellt alle Änderungen innerhalb des und und durch die Ansprüche definierten Schutzumfangs der Erfindung liegen.