Schmerztherapie mit MORA - Diagnostik, Therapiemöglichkeiten - Es gibt sicher eine kaum überschaubare Fülle von Theorien über die Entstehung und Behandlung von Schmerzen. Solange wie es Schmerzen gibt, haben sich Menschen mit diesem Phänomen auseinandergesetzt. So sehr sich viele dieser Zuordnungen der verschiedenen Arten von Schmerzen nach der Lokalisation, der Physiologie, der Anatomie, der Schmerzcharakteristik usw. didaktisch eignen mögen, so machen wir Schmerztherapeuten doch tagtäglich die Erfahrung, daß alle diese Aufstellungen nur bedingt als Therapieansatz taugen. Das beweist zur Genüge der nahezu ungehemmte Einsatz von Analgetika, der bei vielen Therapeuten nur dazu dient, den lästigen Schmerz zu vermindern, ohne sich ausreichend über die Schmerzursache und deren schonende Beseitigung ein Bild zu machen. In meiner täglichen Arbeit hat sich die Aufteilung der Schmerzen bewährt sowohl in die akuten, also zeitlich kurz zurückliegenden Schmerzen - bedingt durch eine anamnestisch typisch nachweisbare Schmerzursache durch mechanische, chemische oder elektrische Störungen - als auch in die chronischen Schmerzen, die zeitlich viel länger bestehen und deren Schmerzursachen eben nicht anamnestisch einfach zu eruieren sind. Das MORA-Gerät erlaubt mit seinen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten hervorragend, diese beiden Schmerzgruppen ursächlich wie auch symtomatisch aufzugreifen und zu behandeln. Die MORA-Diagnostik ermöglicht das Aufdecken von Störphänomenen verschiedenster Art wie das Auffinden von elektromagnetischen Belastungen, Mundbatterien, Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln , Zahnmetallen und Umweltbelastungen, das Erkennen alter Erkrankungen durch Nosoden und das Herausfinden von geeigneten Medikamenten und orthomolekularen Substanzen. Die MORA-Therapie ist sowohl systemisch über das Akupunktursystem wie auch lokal im Bereich der einzelnen anatomischen Strukturen einsetzbar unter Ausnutzung patienteneigener elektromagnetischer Informationsgrößen, die in dem Therapiegerät in spezieller Weise moduliert und bezüglich der Frequenzen und Verstärkungen variiert und auf die momentanen Bedürfnisse des Organismus zugeschnitten werden können. Alle Meßvorgänge bezüglich der EAV-Messungen, der Messungen von Unverträglichkeiten/Allergien und der Testungen von Medikamenten lassen sich abspeichern und jederzeit dokumentieren und zu späteren Vergleichsmessungen heranziehen. Die Krankheitsverläufe werden im gleichen Softwaresystem festgehalten und sind jederzeit zur Dokumentation abrufbar. 2 Der akute Schmerz : Wie bereits ausgeführt, ist der Akutschmerz zeitlich begrenzt. Vor allen Dingen können die Patienten meist über die Ursache der Schmerzentstehung deutliche Aussagen machen. Der MORATherapeut geht bei der Behandlung dieser Schmerzen so vor, daß er sowohl die Akupunkturmeridiane über Hand- und Fußelektroden als auch die lokale Schmerzzone mit einer speziellen Elektrode, die Ein- und Ausgänge enthält, behandelt. Durch die Geräteeinstellung mit bestimmten elektronischen Kriterien ( Frequenzbereiche, Behandlungsmodi, Verstärkungen) ist es möglich, die an der Schmerzzone entstehenden überwiegend pathologischen Schwingungen durch eine elektronische Bearbeitung zu verändern und damit reflektorische Muskelverspannungen und Unterhautgelosen zu lösen, mit dadurch bedingter verbesserter Durchblutung in diesen Bereichen. Die Aktivsonde bezw. die Doppelrollen-Elektrode sind zur Durchführung dieser Therapie besonders geeignet. Die Berollung einer erkrankten Weichteilzone erlaubt es, die Verhärtungen der erkrankten Gewebe zu ertasten und die Geräteeinstellung wie auch die zeitliche Dauer der Behandlung auf den physiologischen Zustand des erkrankten Gewebes und seine Veränderung unter der Therapie abzustimmen. Meist lassen Muskelverspannungen unter der Behandlung sehr schnell nach, so dass die biophysikalische wie auch biochemische Regeneration des Schmerzbezirkes zügig einsetzen kann. Nach 3-5 Sitzungen sind deutliche Besserungstendenzen nachweisbar. Eine Sitzung zur Behandlung akuter Schmerzen dauert bei mir ca. 20 - 30 Minuten und wird je nach der Schmerzintensität täglich, üblicherweise 1 - 2x wöchentlich, durchgeführt. Der chronische Schmerz: Grundsätzlich gilt bezüglich der Behandlung chronischer Schmerzen das gleiche Prinzip wie bei der Behandlung der Akutschmerzen. Nur wird die Zahl der notwendigen Behandlungssitzungen aufgrund der Chronizität der Erkrankung größer sein. Im Rahmen der Therapie chronischer Schmerzen spielt die Diagnostik von Therapiehindernissen neben der eigentlichen Schmerztherapie die entscheidende Rolle . Bei den chronischen Schmerzzuständen muß im Gegensatz zu den Akutschmerzen davon ausgegangen werden, dass die von dem Patienten angegebene Schmerzzone in den meisten Fällen nicht mehr ursächlich für den Schmerz verantwortlich ist, sondern mittelbar von physikalischen oder biochemischen und schließlich auch psychischen Störfaktoren negativ beeinflußt wird. Diese Störungen sind irgendwo im Meridianverlauf gelegen, möglicherweise auch im Verlauf eines ganz anderen Meridians, der mit dem symptomatisch betroffenen Meridian in einem energetischen Zusammenhang steht. Bei chronischen Schmerzen ist besonders wichtig, diese Störzonen aufzufinden und abzustellen, da nur so eine dauerhafte Regeneration des chronischen Schmerzfeldes möglich erscheint. Diese Aufgabenstellung scheint mir durch die MORA-Diagnostik besonders elegant lösbar. Mit Hilfe der Elektroakupunktur lassen sich die Akupunkturpunkte messen und somit der energetische Zustand der einzelnen Meridiane beurteilen. Die Reaktion der einzelnen Meridiane nach der ersten MORA-Therapie gibt Aufschluss darüber, ob eine standadisierte MORA-Therapie ausreicht, eine Blockade innerhalb des Meridians zu lösen und damit den Krankheitsherd schnell und direkt zu beeinflussen. Dies ist der Idealfall, der leider in der täglichen Praxis nur selten auftritt. Im Anderen Fall müssen in den folgenden Sitzungen die Störgrößen ausgetestet werden, die den chronischen Schmerzherd als Therapiehindernis beeinflussen. 2 3 Folgende Störgrößen sind sehr häufig anzutreffen: 1. elektromagnetische Belastungen (Elektrosmog): Eine sehr große Zahl von chronisch erkrankten Patienten leidet unter einer elektromagnetischen Belastung, besonders am Bettplatz. Diese Belastung läßt sich mit der Testmethode nach Aschoff (Drehungstester) sehr gut nachweisen und korreliert hervorragend mit der physikalischen Messung von elektrischen und magnetischen Feldern. Es scheint so, daß der Mensch durch eine jahrelange Dauerbelastung durch große elektromagnetische Felder eine Änderung der physikalischen Drehrichtung des Blutes erfährt mit der Folge einer veränderten physikalischen und biochemischen Reaktionsfähigkeit des Blutes (Elektrosmog). Alle derartig belasteten Patienten leiden an vermehrten Unverträglichkeiten/Allergien, an einer gestörten Immunabwehr sowie an vermehrten Schmerzsyndromen infolge der erhöhten Elektrosensibilität. Ein entstörter Bettplatz führt dagegen zu einer schnellen Besseung chronischer Symptome und einer viel besseren Ansprechbarkeit aller angebotenen Therapien. Die elektromagnetische belastung durch künstliche elektromagnetische Felder kommt sehr häufig vor und ist meist gut abstellbar. Wasseradern bzw. Gitterkreuzungen sind seltener und können meist nur durch die räumliche Umlegung des Schlafplatzes umgangen werden. Eine gelungene beseitigung der beschriebenen belastungen ist mit MORA am Patienten nachweisbar. 2. Unverträglichkeiten/Allergien : Chronisch Schmerzkranke leiden sehr häufig an Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln, Umweltbelastungen, Zahn- oder andere Schwermetallen und Arzneimittel aller Art, oft verbunden mit einer Bettplatzstörung. Diese Unverträglichkeiten sind verantwortlich für vielfache chronische Schmerzzustände und müssen herausgefunden werden, um diese Beschwerden abzustellen. Durch eine Karenz der getesteten Substrate und eine spezielle MORA-Behandlung wird der Organismus entlastet und das Schmerzfeld beruhigt. 3. Störfelder, Zahnherde, Narben, Mundbatterien : Störfelder Jeder Art wie Zahnherde , alte Entzündungen, Operationsfelder, Implantate und Narben können das Regelkreissystem nachhaltig und dauerhaft beeinflussen und jede Selbstheilung verhindern. Diese Herde müssen herausgefunden und mit den geeigneten Methoden beseitigt werden. Mundbatterien aufgrund verschiedener Zahnmetalle, Brückenmaterialien oder Lötstellen müssen gemessen und angemessen behan-delt werden. Sie sind sehr häufig die Ursache für Kopfschmerzen, Schulter-Arm-Syndrome,Tinnitus und Nasennebenhöhlen-Affektionen. 4. Nosoden: 3 4 In das gleiche Problemfeld fällt die Diagnostik und Therapie mit Nosoden. Nosoden sind homöopathisch aufbereitete Säfte von kranken Menschen oder Tieren undf enthalten die speziellen Krankheitsinformationen. Es ist offenbar so, daß nach chronischen, vom Körper nicht entgültig verarbeiteten Krankeitsprozessen physiologische Informationen im Organismus unterdrückt bezw. pathologische Informationen übermächtig werden, die zur Störung des Selbstheilungssystems führen. Nach einer entsprechenden Schwingungsbehandlung werden diese Krankheitssignale aufgehoben und der Organismus entlastet. Mit MORA ist es möglich, diese Nosodentestungen durchzuführen und die aufgefundenen Schwingungen im geeigneter elektronischer Modulation an den Patienten zu geben. Die sonst übliche Injektion dieser Nosoden kann so vermieden werden. Das Aufinden vermuteter Störzonen wird durch die Beurteilung der Meßwerte der einzelnen Körper-Quadranten bezw. der Sektorenwerte (Leitwerte) und durch das Abstreichen der Körperoberfläche mit der Aktivsonde (Klebeeffekt !) sehr erleichtert. Diese Störfelder (Therapieblockaden) müssen dann entweder durch die MORA-Therapie selbst oder durch geeignete begleitende Maßnahmen ab-gestellt werden. Besonders bewährt hat sich die MORA-Therapie bei akuten und chronischen Entzündungsprozessen der Weichteilgewebe, Fibromyalgie, Narbenschmerzen, Neuralgien wie Trigeminus-Neuralgie und Zoster-Neuralgie, Amputationschmerzen (Phantom- Schmerzen), Migräne und Kopfschmerzen verschiedener Genese, Schulter-Arm-Syndromen, Lumbalgien und Zuständen nach orthopädischen Eingriffen (zum Beispiel Bandscheibenoperationen). Zum Abschluß möchte ich einige Fallbeispiele anführen und aufzeigen, wie durch das immer gleiche diagnostische und therapeutische Vorgehen ganz unterschiedliche Schmerzsyndrome beeinflußt werden können : Beispiel 1 : Eine 64-jährige Frau kam mit heftigsten Schulter-Arm-Beschwerden beiderseits, Hinterhauptskopfschmerzen und chronischen Schlafstörungen in die Klinik. Die Einweisungsdiagnose lautet auf eine Polymyalgia rheumatica, ohne dass eine BSG-Beschleunigung oder andere Entzündungsparameter zuvor nachweisbar waren. Aus der Anamnese ging hervor, daß die Patientin etwa 10 Jahre zuvor mehrmals im Bereich des Unterleibs wegen eines Uterus myomatosus und nachfolgender schmerzhafter Verwachsungen mit durch Bauchschnitte operiert worden war. Im Bereich der Bauchnarbe bestehen seit dieser Zeit eine Wetterfühligkeit, Mißempfindungen und eine ausgeprägter Druckschmerz. Bereits nach der ersten MORA-Behandlung gab die Patientin im Bauchraum eine spürbare Erleichterung an. Die Patientin, die aufgrund ihrer Schulter-Arm-Beschweren nicht mehr in der Lage war, ihre Arme über die Horizontale zu heben, geschweige sich ohne Hilfe anzuziehen oder zu kämmen, konnte einen Tag nach der ersten Behandlung wieder den Nackengriff ausführen und sich allein kämmen. Als sie nach 2 Tagen zur zweiten Sitzung kam, wirkte ihr vorher depressives Gesicht fröhlich und entspannt. Sie machte im wahrsten Sinne des Wortes einen erleichterten Eindruck. Nach 4 weiteren MORA-Behandlungen im Abstand von jeweils 4 Tagen waren die Schulter-ArmBeschwerden wie auch die heftigen Kopfschmerzen vollständig verschwunden. Die Bauchnarbe war nun ganz unempfindlich und die Patientin fühlte sich körperlich wie psychisch ausglichen und entspannt. 4 5 Der Grund für die intensiven Schulter-Arm-Beschwerden, die Kopfschmerzen und die Unterleibsschmerzen bestand offenbar in einem starken Narbenstörfeld im alten OP-Bereich, aktiviert durch eine geopathische Bettplatzstörung, die von mir diagnostiziert worden war und von der die Patientin später erfolgreich beseitigt werden konnte. Beispiel 2 : Eine 51-jährige Frau kam in meine Praxis. Sie stand seit Monaten in orthopädischer Behandlung wegen eines therapieresistenten Schulter-Arm-Syndroms mit Ausstrahlung in die rechte Hand und einer Bewegungseinschränkung im Bereich des rechten Schultergelenks. Lokale Einspritzungen von Prednisolon wie auch die Medikation der üblichen Analgetika hatten keinen messbaren Erfolg erbracht. Nach 3 MORA-Behandlungen kam es zu heftigen kolikartigen Beschwerden im Bereich des Dickdarms mit mehrfacher Entleerung teils flüssiger teils knotig fester Stuhlmengen. Nach der 4. Behandlungssitzung waren die vorher geklagten Beschwerden im Schulter-Arm-Bereich rechts vollständig verschwunden mit vollständig normalisierter Beweglichkeit im Schultergelenk rechts. Die Ursache der Schulter-Arm-Beschwerden rechts lagen in einer chronischen Störung des rechten Dickdarm-Meridians, verbunden mit einer gleichzeitigen chronischen Obstipation. Beispiel 3 : Es betrifft eine 44-jährige Patientin, die seit Jahren an einer außerhalb diagnostizierten Migräne mit halbseitigen Kopfschmerzen und typischen Anfallsmuster litt. Mehrjährige Behandlungsversuche hatten zu keinem Erfolg geführt. Während des Migräneanfalls waren hohe Dosen eines üblichen Migränepräpaparates notwendig, um die Schmerzen einigermaßen zu beherrschen. Die Untersuchung ergab eine druckdolente, gefühlsempfindliche Blinddarmarbe im rechten Unterbauch. Die Elektroakupunktur-Messpunkte zeigten in der Tendenz erhöhte Meßwerte mit dem dringenden Verdacht auf das Vorliegen von Nahrungsmittel-Intoleranzen. Der spätere Test zeigte eine Unverträglichkeit auf Milchprodukte, Weizen und Hefe. Die Patientin berichtete auf Befragen von einer chronischen Obstipation. Eine geopathische Belastung wurde ebenfalls festgestellt. Der Zahnstatus erwies sich als unauffällig. Es erfolgte eine übliche Allergiebehandlung durch Einschwingen der unverträglichen Nahrungsmittel-Schwingungen mit einer verordneten Karenz dieser Produkte. Weiter erfolgte eine mehrfache Entstörung der Blinddarmnarbe und die Berollung der Halsseiten und der Hinterkopfpartie im Rahmen eines Schmerzprogramms.Die vorher wöchentlich registrierten heftigen Kopfschmerzen gingen in in ihrer Anfallhäufigkeit zurück und konnten durch eine mildes Analgetikum, wie zum Beispiel Paracetamol, vollständig beherrscht werden. Nach der 6. Sitzung waren die Beschwerden vollständig verschwunden. Die Geopathie (Radiowecker, Verlängerungsschnur unter dem Bett) war inzischen beseitigt worde, und die Patientin konnte nach entsprechender Besserung der Meßwerte die vorher unverträglichen Nahrungsmittel langsam wieder zu sich nehmen, ohne daß erneute Schmerzen auftraten. Die Kontrolluntersuchung nach drei Monaten zeigte weitgehend normale Meßwerte. Die Patientin war subjektiv beschwerdefrei und in ihrem Lebensrahmen psychisch wie körperlich voll belastbar. 5 6 Die Ursache der Migräne-Beschwerden bestand in einer elektromagnetische Bettplatzstörung in Kombination mit Nahrungsmittel-Intoleranzen und dadurch verursachten Muskelverhärtungen. Abschließend ist festzustellen, daß sich die MORA-Diagnostik und -Therapie bei der Behandlung von Schmerzkrankheiten sehr bewährt hat. Der vielseitige diagnostische Ansatz zur Erkennung von Therapiehindernissen wie auch die Systematisierung und Dokumentation der Behandlungsansätze ermöglichen einen eleganten und treffsicheren Zugang zu Krankheitsformen, die sonst kaum beeinflussbar erscheinen. Der Einsatz einer umfassenden Elektronik erlaubt eine qualitativ hochstehende Behandlung unserer Patienten im Rahmen einer sanften Medizin. 6