Anpassungen bei Tieren, die am oder im Wasser leben Informationen für Lehrkräfte Klasse Kriechtiere (Reptilia) Ordnung Krokodile (Crocodylia) Krokodile stellen eine sehr einheitliche Gruppe dar. Kennzeichnend ist ihre echsenartige Gestalt mit dem Panzer, der aus Hautschildern besteht und den ganzen Körper bedeckt, wobei einige dieser Hornschilder verknöchert sind. Sie leben meist im Bereich des Ufers von Süßwasser (Ausnahme: Leistenkrokodile, sie gehen auch in Meerwasser). An Land können sie sich erstaunlich schnell fortbewegen, in dem sie sich auf die Beine hochstemmen und so vorwärts schreiten, sie können sogar kurze Strecken galoppieren. Im Wasser sind sie elegante Schwimmer, wobei der Antrieb über den muskulösen, seitlich abgeflachten Ruderschwanz erfolgt. Auf diesem Schwanz ist ein Kamm aus großen, aufgerichteten Schuppen sichtbar, die zuerst doppelt, ab der Schwanzmitte nur noch einfach ausgebildet sind. Die Vorderbeine haben fünf, die Hinterbeine vier Zehen. Diese vier Zehen der Hinterbeine sind durch Schwimmhäute miteinander verbunden, die aber bei der Fortbewegung im Wasser kaum eine Rolle spielen. Die Zehen zeigen starke Krallen. Die Zähne sind in der Größe etwas unterschiedlich und dienen nur zum Festhalten der Beute, die meist unter Wasser gezogen, in Stücke zerbissen und verschlungen wird. Die dicke Zunge ist am Mundboden festgewachsen und so gut wie unbeweglich. Wenn Krokodile im Wasser liegen, ragt meist der vordere Teil des Körpers aus dem Wasser, der Rest liegt unter Wasser. Sie können aber auch so liegen, dass nur die erhöhte Schnauzenspitze aus dem Wasser zeigt. Die Nasenlöcher können durch Hautklappen verschlossen werden. Von den Nasenlöchern aus gehen Nasengänge zu den weit hinten im Gaumen liegenden inneren Nasenöffnungen (= Choanen), die durch ein Hautsegel von der Mundhöhle abgeschlossen werden kann. Dadurch können die Tiere auch unter Wasser mit geöffnetem Maul auf Beute lauern und trotzdem atmen, wenn die Nasenlöcher über Wasser liegen. Krokodile haben im Gegensatz zu anderen Reptilien ein äußeres Ohr, bei dem das Trommelfell hinter einer Hautfalte verborgen ist. Die Fortpflanzung erfolgt über weiße, ziemlich harte Eier. Meist betreiben die Weibchen eine hochentwickelte Brutpflege, in dem sie z.B. ihre Gelege bewachen. Man unterteilt Krokodile in drei große Gruppen: Alligatoren (Alligatoridae), Echte Krokodile (Crocodylidae) und Gaviale (Gavialidae). Bei Alligatoren ist der vierte Unterkieferzahn nicht sichtbar wie bei Krokodilen. Mit Ausnahme des China-Alligators (Alligator sinensis) leben sie in der Neuen Welt. Der China-Alligator (Alligator sinensis) ist eine relativ kleine Art, die meist nicht einmal 2 m Länge erreicht. Die heutige Verbreitung beschränkt sich auf den Unterlauf des Jangtsekiangs und bildet somit das nördlichste Verbreitungsgebiet aller Krokodile. Sie sind in ihrem Bestand extrem bedroht. Sie leben in Stillgewässern (Sümpfe, Teiche, Seen) und in langsam fließenden Flüssen, wo sie sich vorwiegend im Wasser aufhalten. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Fischen, Wasservögeln, Kleinsäugern, gelegentlich auch aus Krebsen. Sie überwintern auch an diesen Flüssen. Die Weibchen bauen große Nesthügel aus Pflanzenteilen und Schlamm und bewachen die darin abgelegten Eier. Nach etwa 90 Tagen schlüpfen die Jungtiere. Eventuell waren die China-Alligatoren die Vorbilder für die chinesischen Drachen. Ordnung Eigentliche Schuppenkriechtiere (Squamata) Unterordnung Schlangen (Serpentes) Schlangen gehören für den Menschen nicht gerade zu den beliebtesten Tieren. Vielfach ist sogar eine ausgeprägte Phobie entwickelt. Schlangen stammen von Echsen mit gut entwickelten Beinen ab. Im Laufe der Evolution wurden die Gliedmaßen und das Ohr zurückgebildet, dafür wurden zahlreiche Spezialisierungen entwickelt. Schultergürtel, Brustbein und Teile der Hirnkapsel fehlen. Die Teile des Schädels einschließlich Unterkiefer sind nur locker miteinander verbunden als Anpassung an das komplette Verschlingen ganzer Beutetiere. Die langgestreckte Gestalt erfordert eine große Anzahl an Wirbeln (bis zu 435) und Rippen. Die inneren Organe sind ebenfalls langgestreckt ausgebildet. Der Magen ist gekennzeichnet durch ein extrem großes Fassungsvermögen. Ist er stark gefüllt, wird sogar die Körperwand so stark gedehnt, dass die Schuppen auseinander getrieben werden. Der Sehsinn ist gut entwickelt, das Tier reagiert damit jedoch nur auf Bewegung. Interessant ist das Temperatur-Sinnesorgan (= Infrarot-Sinnesorgan), mit dem einige Schlangen (z.B. Pythons und Grubenottern) Temperaturunterschiede wahrnehmen können. Im Folgenden wird die Familie Riesenschlangen (Boidae) betrachtet. Die bekanntesten Unterfamilien sind die Boas und die Pythons. Pythons leben in der Alten Welt von Afrika bis zur indoaustralischen Inselwelt, Boas kommen in der Neuen Welt und auf Madagaskar vor. Während Boas lebendgebärend (ovovivipar) sind, legen Pythons Eier, die von den Weibchen "bebrütet" werden. Das Bebrüten besteht darin, dass sich das Weibchen über dem Gelege zusammenrollt und durch Muskelkontraktionen die Temperatur steuern kann (bei niedrigen Temperaturen wird häufiger "gezuckt", wodurch Wärme erzeugt wird). Die Größe der Riesenschlangen wird oft stark übertrieben, Tiere von mehr als gut 10 m scheinen nicht zu existieren. Über die Riesen- oder Würgeschlangen gibt es eine Reihe von Schauergeschichten. Tatsache ist, dass sie Jagd auf große Beutetiere machen. Hat eine Riesenschlange ein Beutetier erspäht, beißt es mit den nach hinten gekrümmten Zähnen zu und beginnt unverzüglich, seinen Körper um das Beutetier zu schlingen. Während dieser Umschlingung wird durch die Muskeln immer mehr Druck auf das Beutetier ausgeübt, so dass im Beutetier lebenswichtige Blutgefäße platzen und das Beutetier daran stirbt. Seltener kommt es zum Ersticken. Nachdem sich das Beutetier eine Zeitlang nicht mehr bewegt hat, beginnt die Schlange nach dem Kopf des Beutetieres zu suchen und fängt dort an, es ganz zu verschlingen. Der Vorteil besteht darin, dass sich dadurch die Gliedmaßen des Beutetieres eng an dessen Körper schmiegen. Ein zielgerichtetes Umschlingen des Halses um das Beutetier zu erdrosseln gehört ins Reich der Märchen. Boas leben hauptsächlich in Amerika, der bekannteste Vertreter ist wohl die Anakonda. Ihre Verbreitung erstreckt sich über fast ganz Südamerika mit Ausnahme der Anden und der südlichen Teile des Kontinents. Ihr Lebensraum ist in wasserreichen Gebieten und Sumpfgelände zu finden. Anakondas sind stark an das Wasser gebunden sind, sichtbar an den hochliegenden Augen und Nasenöffnungen. Trotzdem erbeuten sie hauptsächlich Landtiere wie Vögel oder Säugetiere, die zum Trinken ans Wasser kommen. Anakondas sind Lauerjäger, die durch ihre Färbung, die am besten als olivbraun beschrieben wird, getarnt sind. Zur Paarungszeit bilden sich oft regelrechte Knäuel aus einem Weibchen und mehreren Männchen. Die Tragzeit beträgt gut 6 Monate. Die Anzahl der Jungtiere variiert sehr stark je nach Größe der Weibchen und reicht von 11 bis über 50. Klasse Vögel (Aves) Ordnung Flamingos (Phoenicopteriformes) Früher zählte man sie zu den Stelzvögeln (Ciconiiformes), zu denen auch Reiher und Störche gehören, heute bilden sie eine eigene Ordnung, die man in die Nähe der Enten und Gänse stellt. Flamingos sind in ihrem Körperbau einseitig an das Leben am Wasser angepasst. Flamingos bewohnen flache, meist brackige Gewässer. Als Bewohner von Gewässern haben sie Schwimmhäute zwischen den Zehen. Bei den Zehen zeigt die erste Zehe nach vorn, die drei anderen nach hinten. Flamingos sind angepasst an die Aufnahme kleiner und kleinster Wasserlebewesen wie Krebse und Algen. Kennzeichen der ganzen Ordnung ist der typische Schnabel, bei dem – anders als beispielsweise bei Enten – der Oberschnabel kleiner als der Unterschnabel ist. Durch einen Knick in der Schnabelmitte gelangt der Oberschnabel beim Seihen nach unten. Innere und äußere Lamellen filtern die Nahrungsteilchen heraus. Je nach Größe der Lamellen – sie ist bei jeder Art anders – werden größere oder kleinere Teilchen herausgefiltert. Bei der Nahrungsaufnahme treten Flamingos mit ihren langen, schlanken Beinen häufig auf der Stelle, um den Schlamm mit den darin enthaltenen Nahrungsteilchen aufzuwühlen. Die Nahrungsaufnahme selbst geschieht automatisch. Die Zunge wirkt wie ein Kolben. Wird sie zurückgezogen, entsteht ein Unterdruck und das Wasser mit der Nahrung strömt ein. Dann wird die Zunge nach vorn gestreckt und das Wasser wird herausgedrückt. Nahrungsteilchen bleiben dann an den Lamellen hängen und werden abgeschluckt. Je nach Feinheit der Lamellen werden unterschiedliche Nahrungsteilchen aufgenommen. So können in der Natur mehrere Flamingoarten nebeneinander leben, ohne sich Konkurrenz zu machen. Flamingos brüten in der Natur oft in riesigen Kolonien dicht an dicht. Den Nestplatz wählt das Weibchen kurz vor der Eiablage. Das Nest selbst besteht aus einem Kegel, der aus Schlamm, den die Weibchen im Sitzen ergreifen können, aufgehäuft wird. Der zunächst lockere Baustoff wird durch ständiges Sitzen darauf immer fester und es entsteht eine Mulde, die das Ei aufnimmt. Geschlüpfte Jungvögel haben zunächst ein graues Gefieder, das sich erst nach Jahren zum bekannten Gefieder erwachsener Tiere umgefärbt hat. Die Jungvögel werden in den ersten Lebenswochen mit einer Art Kropfmilch ernährt, die durch darin enthaltene Carotinoide rot gefärbt ist. Diese Carotinoide, die aus Krebsen in der Nahrung stammen, sorgen auch bei erwachsenen Flamingos für die ausgeprägte Gefiederfärbung. Im Zoo wird der künstlich hergestellte Farbstoff bei der Fütterung zugesetzt, damit die Flamingos ihre Farbe behalten. Im Zoo Saarbrücken werden zwei Flamingoarten gehalten, den Europäischen Flamingo oder Rosaflamingo (Phoenicopterus ruber roseus) und den Chile-Flamingo (Phoenicopterus chilensis). Rosaflamingos sind deutlich größer als Chile-Flamingos und haben rote Beine, Chileflamingos haben grau-grüne Beine mit rotem Laufgelenk. Chileflamingos besiedeln weite Teile Südamerikas bis hoch in die Anden, wo auch ihre Brutgebiete liegen. Sie sind demzufolge an tiefe Temperaturen gewöhnt. Im Zoo Saarbrücken allerdings kommen sie im Winter in ein Winterquartier, das sich oberhalb des Weihers befindet. Grund ist nicht die Kälte, sondern die Tatsache, dass im Winter vor allem am Rand des Weihers eine Eisschicht bilden kann, deren scharfe Ränder die Haut an den Beinen der Tiere verletzen könnte, was zu irreparablen Schäden führen würde. Ordnung Gänsevögel (Anseriformes) In dieser Ordnung werden Vogelarten zusammengefasst, die an Gewässern leben oder wenigstens teilweise ins Wasser gehen. Man unterscheidet zwei Familien, die Wehrvögel (Anhimidae) und die Entenvögel (Anatidae). Die Familie Entenvögel teilt man ein in drei Unterfamilien, die Spaltfußgänse (Anseranatinae), die Gänseverwandte (Anserinae) und die Entenverwandten (Anatinae). Es wird vermutet, dass die Flamingos näher mit der Ordnung Gänsevögel verwandt sind. Die Familie der Entenvögel zeigt viele Gemeinsamkeiten. So haben sie Hornleisten am inneren Schnabelrand, eine harte Hornkuppe, den Nagel, an der Schnabelspitze und mehr oder weniger ausgeprägte Schwimmhäute zwischen den drei vorderen Zehen. Während bei den Gänseverwandten Männchen und Weibchen das ganze Jahr über gleich gefärbt sind, findet man bei den Entenverwandten Prachtgefieder bei den Männchen. Zur „Verlobungszeit“ im Herbst färben sich die Männchen vom unscheinbaren Tarngefieder um in ein farbenfrohes Prachtgefieder. Der Aufenthalt auf dem Wasser geschieht automatisch, da das Gefieder sehr viel Luft enthält und die Ente wie einen Korken schwimmen lässt. Zum Schutz vor Durchnässung werden die Federn immer sorgfältig mit Sekreten aus der Bürzeldrüse eingefettet. Die meisten Enten haben einen sehr breiten Querschnitt, so dass der Körper sicher auf dem Wasser ruht und nicht umkippen kann. Dabei hilft auch, dass die Beine weit hinten ansetzen und in Oberschenkel und Lauf stark verkürzt sind. Der Schnabel von Enten und Gänsen ist ähnlich gebaut. Hornlamellen am oberen und unteren Schnabelrand zusammen mit einer gezackten Zunge dienen als Seihapparat. Bei der Nahrungsaufnahme wird durch zurückziehen der Zunge Wasser mit darin enthaltenen Nahrungsteilchen an der Spitze eingesogen und durch die Lamellen an den Seiten wieder herausgedrückt. Nahrungsteilchen werden mit Hilfe von Sinneszellen erkannt und in den Lamellen festgehalten. Das restliche Wasser verlässt den Schnabel wieder. Bei den Gänsen, die vorwiegend Pflanzenfresser sind, werden Pflanzen mit dem Schnabel abgebissen, daher ist die äußere Lamellenreihe gröber, die Zunge einfacher gebaut. Im Unterschied zu Enten können Gänse an Land gut laufen, weil die Beine weiter vorn hinten ansetzen. Alle im Folgenden vorgestellte Arten gehören zur Unterfamilie Entenverwandte Brandgans (Tadorna tadorna) Besonderes: Kennzeichen: relativ bunt, roter Schnabel. Obwohl sie zu den Entenverwandten gehören, ist bei ihnen Männchen und Weibchen gleich gefärbt. Sie brütet in Erdhöhlen. Verbreitet über Küsten Europas und in Vorderasien. Stockente (Anas platyrhynchos) Besonderes: Sie gehört nicht zum eigentlichen Bestand des Zoos, sondern hat sich auf dem Weiher eingefunden, wo sie wegen des Futters gut leben kann. Es ist die bekannteste Ente unserer Seen und Weiher. Verbreitet ist sie über ganz Eurasien und Nordamerika. Sie tauchen nicht tief, sondern gründeln im flachen Wasser nach Nahrung („Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh’“). Die Stockente ist die Stammform der Hausente. Kolbenente (Netta rufina) Besonderes: Verbreitung: Eurasien, Südeuropa, Süddeutschland. Kennzeichen: roter Schnabel und ein orangefarbener Kopf beim Erpel im Prachtgefieder. Bergente (Aythya marila) Besonderes: Sie ist nahe mit der Kolbenente verwandt. Kennzeichen: grünlicher Kopf beim Männchen, Weibchen mit charakteristischer weißer Binde an der Schnabelwurzel. Verbreitung: nördliche Nadelwaldgebiete und Tundren. Mandarinente (Aix galericulata) Besonderes: Ursprüngliche Heimat ist Ostasien, sie ist aber schon lange in Deutschland auf Seen und Teichen zu finden. Kennzeichen ist der auffallend bunte Erpel mit seiner segelartigen Schulterfeder. Schellente (Bucephala clangula) Besonderes: Hervorragende Taucher, die sich an Land nur schwerfällig bewegen können. Verbreitung in nördlichen Gebieten der Nordhalbkugel. Kennzeichen der Erpel: schwarz-weißes Gefieder mit dunkelgrünem Kopf und einem weißen Fleck zwischen Kopf und schwarzem Schnabel. Ordnung Pinguine (Sphenisciformes) Pinguine bilden innerhalb der Klasse der Vögel eine ziemlich einheitliche Ordnung, die nur aus einer Familie, den Pinguinen (Spheniscidae) besteht. Pinguine sind vermutlich mit den Röhrennasen (Procellariiformes) verwandt, zu denen auch die Albatrosse und Sturmvögel gehören. Während Röhrennasen auch auf der Nordhalbkugel zu finden sind, leben Pinguine ausschließlich auf der Südhalbkugel. Im Unterschied zu den Röhrennasen können Pinguine nicht mehr fliegen. Man kennt Pinguine als Bewohner der Antarktis, es gibt aber auch Arten auf den Galapagosinseln, die knapp unterhalb des Äquators liegen und an subtropischen Inseln vor Südamerika, Südafrika und Australien. Alle Pinguine ähneln sich stark. Gemeinsam ist ihnen ihre starke Anpassung an ein Leben im Wasser. So ist ihr Körper kompakt und länglich, die Beine sitzen weit hinten und dienen zum Ruder und Steuern. Die Flügel gleichen Flossen, sie enthalten aber alle Skelettteile eines normalen Flügels. Allerdings sind die Knochen verkürzt und deutlich flacher. Sie sind auch mit starken Bändern miteinander verbunden, so dass sie eine feste Schaufel bilden. Der riesige Brustmuskel reicht vom Hals bis zum Bauch. Die Befiederung ist mit Ausnahme eines Brutflecks ziemlich einheitlich. Kennzeichnend ist auch ein starkes Fettpolster in der Unterhaut als Kälteschutz. Die Federn ähneln einander sehr. Jede hat am Grund einen großen Dunenanteil, der vom Nebenschaft gebildet wird. Die Federspitzen liegen dachziegelartig übereinander und bilden so eine wasserdichte Schutzschicht. Auch die Dunen bilden ihrerseits eine wasserdichte Schicht, so dass sehr viel Luft direkt am Körper liegt, wodurch eine perfekte Isolierung gegen Kälte entsteht. Gegen Kälte helfen den Tieren also die dicke Fettschicht und die Befiederung. Humboldtpinguin (Spheniscus humboldti) Humboldtpinguine werden etwa 45 cm hoch und wiegen etwa 4 kg. Sie gehören zur Gattung Brillenpinguine (Spheniscus). Nicht alle Pinguinarten leben in der Antarktis, es gibt auch Arten sehr viel weiter nördlich, wo die Tiere gegen die Wärme ankämpfen müssen. Bei diesen Arten sind Fettschicht und Dunenkleid deutlich dünner, Körperteile, die Wärme abgeben können, sind die Innenseite der Flügel und die Oberfläche der Füße. Bei den Humboldtpinguinen ist das Gefieder extrem dünn, daneben haben die Tiere kahle Stellen im Gesicht, über die ebenfalls Wärme abgegeben werden kann. Sie sind auch eher nachts aktiv und verbringen den Tag in Höhlen oder im Unterholz. Humboldtpinguine leben vor allem auf den Inseln vor der Küste Perus im Bereich des nährstoffreichen Humboldtstroms. Dort bewohnten sie ursprünglich die Guanohöhlen, wurden jedoch durch den Abbau dieses Düngers stark im Bestand dezimiert. Die stellen außerdem eine Konkurrenz für die Fischer dar, die wie sie auf den Fang von kleineren Fischen wie Sardinen oder Makrelen spezialisiert sind. Klasse Säugetiere (Mammalia) Unterordnung Wasserraubtiere (Pinnipedia) Neben Walen und Seekühen sind die Wasserraubtiere am stärksten an ein Leben im Wasser angepasst. An erster Stelle stehen dabei Körperform und Umwandlungen der Gliedmaßen. Die rumpfnahen Teile der Gliedmaßen sind verkürzt, während die Zehen verlängert sind und Schwimmhäute zwischen den Zehen haben. Ihre Anpassungen an ihren Lebensraum sind auch Anpassungen an die Kälte im Wasser. Die Tiere sind relativ groß, da große Körper weniger schnell auskühlen als kleine. Dabei hilft auch das Unterhautfettgewebe, der sog. Blubber. Die Überfamilie Ohrenrobbenartige (Otarioidea) wird in drei Familien geteilt, in die Familie Ohrenrobben (Otariidae), mit den Unterfamilien Seelöwen (Otariinae) und Seebären (Arctocephalinae), die Familie Walrosse (Odobenidae) und die Familie Hundsrobben (Phocidae) mit den Unterfamilien Seehunde (Phocinae) und Mönchsrobben (Monachinae). Seehund (Phoca vitulina) Kennzeichnend für Seehunde sind ihr spindelförmiger Rumpf und der runde Kopf mit den großen Augen. Die Oberlippe trägt langborstige Schnurrhaare. Ohrmuscheln fehlen, was ein Kennzeichen der gesamten Familie der Hundsrobben ist. Das kurze Fell mit weißgrauer bis dunkelgrau-brauner Grundfarbe trägt eine Zeichnung aus Flecken oder Ringen, die entweder hell auf dunklem Grund oder dunkel auf hellem Grund sein können. Nasen und Ohröffnungen sind verschließbar. Vorder- und Hintergliedmaßen sind bekrallt. Die Hinterfüße sind nach hinten gerichtet und zu Flossen umgebildet. Sie sind auf beiden Seiten behaart und dienen auch als Wärmeregulatoren. Bei kühleren Außentemperaturen werden die Hinterflossen mit den Sohlenflächen zusammengelegt, um die Wärme zu halten. Die Gliedmaßen können nicht unter den Körper gestellt werden, daher ist ein vierfüßiges Laufen, wie es z.B. Seelöwen können, nicht möglich. Die Fortbewegung der Seehunde an Land erfolgt über ein schwerfälliges Vorwärtsrobben. Das Schwimmen im Wasser erfolgt durch die Ruderbewegungen der Hinterflossen. Die Vorderflossen werden nur beim langsameren Schwimmen zum Steuern eingesetzt. Seehunde können sehr gut sehen, auch das Gehör ist trotz fehlender Ohrmuscheln gut. Allerdings geben Seehunde selten Laute von sich. Tast- und Strömungssinn sind hoch entwickelt. Tasthaare (Vibrissen) am Maul und an anderen Stellen des Kopfes dienen zum Erspüren von Druck- und Strömungsänderungen. Sie können Wasserbewegungen von weniger als einem Tausendstel Millimeter wahrnehmen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Tasthaare gegenüber niederfrequenten Schwingungen empfindlich sind, die von Fischen herrühren. Die Nahrung der Seehunde besteht aus Fischen jeder Art, es werden aber auch Krebse und Tintenfische genommen. Seehunde haben ein raubtierähnliches Gebiss, es fehlen jedoch die deutlich ausgeprägten Reißzähne anderer Raubtiere. Die Zähne werden nur benötigt, die glitschigen Fische festzuhalten, da sie unzerkaut verschluckt werden. Die Paarung bei Seehunden erfolgt im Wasser, die Geburt aber an Land auf Sandbänken. Die Paarungszeit liegt im August. Um die Jungtiere in einer günstigen Jahreszeit zur Welt zu bringen (Ende Juni, Anfang Juli), macht die befruchtete Eizelle eine Keimruhe durch. Neugeborene Seehunde haben ein weiches, silbrig graues Jugendkleid, das bald abgestoßen wird. Da die Jungtiere an Land zur Welt kommen, müssen sie bei Einsetzen der Flut schwimmen können. Die Mutter folgt dann dem Jungtier. Bei Zwillingsgeburten kann sich die Mutter jedoch nur um ein Junges kümmern, das andere stirbt oder kommt als „Heuler“ in eine Aufzuchtstation. Seehunde sind gesellige Meeressäuger, die sich während der Frühjahrs- und Sommermonate am Strand auf Sand- oder Schlickbänken ansammeln. Eine Sozialstruktur scheint nicht vorhanden zu sein. Seehunde verbringen auf diesen Sandbänken einen Großteil des Tages dösend, nachts hingegen sind sie nur ausnahmsweise an Land zu finden, da sie dann auf Beutefang gehen. Bei kaltem und windigem Wetter halten sie sich vorzugsweise im Wasser auf. Beim Schlafen im Wasser schweben die Tiere senkrecht, wobei sich die Nasenlöcher automatisch öffnen und schließen. Augen, Ohren und Nase ragen beim Auftauchen als erste aus dem Wasser, so dass eine Orientierung gleich möglich wird. Vor dem Tauchen werden Nasen- und Ohröffnungen verschlossen. Lungenatmer haben beim Tauchen grundsätzlich ein Problem mit dem in der Atemluft vorhandenen Stickstoff. Der Luftstickstoff löst sich beim Tauchen in Abhängigkeit der Tauchtiefe, also des Druckes, der unter Wasser herrscht, in Blut, Gewebe und Körperfett. Beim Auftauchen perlt er aus, es bilden sich Bläschen (wie bei einer aufgedrehten Sprudelflasche). Diese Bläschen führen zu Schädigungen in den Gelenken, Adern verstopfen und können, wenn die Schädigungen im Gehirn zu groß sind, zum Tod führen. Seehunde atmen vor dem Tauchgang aus, so dass in den Lungen kaum Luft vorhanden ist. So kann das Problem mit dem Stickstoff bei ihnen gar nicht erst auftreten. Seehunde sind in der Lage, Tauchgänge von 40 Min. bei einer maximalen Tauchtiefe von 100-200 m ohne Probleme zu absolvieren. Ein weiteres Problem beim Tauchen besteht darin, dass die Lungen in größeren Tiefen durch den dort herrschenden Druck kollabieren würden. Auch deshalb wird vor dem Tauchgang ausgeatmet. Aber auch Seehunde brauchen während der Tauchgänge Sauerstoff. Aus den Lungen ist er nicht zu beziehen, da sie ja vor dem Tauchen ausatmen. Der benötigte Sauerstoff wird bei Seehunden „auf Vorrat“ im Blut gebunden. So ist die Anzahl der roten Blutkörperchen und die Menge des Blutfarbstoffes Hämoglobin bei ihnen erhöht, wodurch größere Mengen Sauerstoff gespeichert werden können. Eine weitere Anpassung an das Tauchen liegt darin, dass der Stoffwechsel dann reduziert wird. So sinkt der Herzschlag auf etwa vier Schläge pro Minute. Der Blutfluss kann so gesteuert werden, dass nur wichtige Teile des Körpers mit Blut versorgt werden, andere, wie z.B. die Gliedmaßen, wird abgekoppelt. Literatur Campell, Bruce and Lack, Elizabeth (Hrsg.), A Dictionary of Birds, T & A D Poyser, Calton, 1985 Grzimeks Tierleben, Band 6, Reptilien Kindler Verlag AG Zürich, 1970 Grzimeks Tierleben, Band 7, Vögel, Kindler Verlag AG Zürich, 1970 Grzimeks Enzyklopädie, Band 3, Kindler Verlag AG Zürich, 1988 Mehrtens, John M.: Living snakes of the world New York, Sterling Publishing Co., Inc. 1987 Petzold, Hans-Günter: Aufgaben und Probleme bei der Erforschung der Lebensäußerungen der Niederen Amnioten (Reptilien) Berliner Tierpark Buch Nr. 38, Bina-Verlag, Berlin, 1984 Zinswiler, Vinzenz: Wirbeltiere: spezielle Zoologie Band 2, Amniota Georg Thieme Verlag Stuttgart, 1976 Tiere im und am Wasser Für Schülerinnen und Schüler Reptilien (im Tropicarium) Schlangen 1. Im ersten Gehege leben Anakondas. Zeichne das Muster der Schlange ein! 2. Wozu ist die Schlange so gefärbt? ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 3. Kreuze den bevorzugten Lebensraum der Anakonda an! Ο Ο Ο 4. Riesenschlangen wie Boas (zu denen die Anakonda gehört) und Pythons nennt man auch Würgeschlangen. Sicherlich weißt du, wie sie Beute machen. Notiere! (Hinweis: Sie ringeln sich nicht nur um den Hals!) ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 5. Schau dir nun im Vergleich zur Anakonda den Grünen Baumpython an! Kreuze ihn auf der Zeichnung an! Ο Ο Ο 6. Schau Dir das Gehege genau an und beschreibe den Lebensraum in der Natur! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 7. Welchen Nutzen hat die Färbung des Grünen Baumpythons! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 8. Überlege, wie die Tiere ihre Beutetiere (Vögel, kleine Echsen) fangen und schreibe deine Überlegungen auf! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 9. Vergleiche den Lebensraum der beiden Arten miteinander! Notiere deine Ergebnisse! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ Krokodile 1. Beschreibe das Gehege und den Lebensraum der Tiere! Gib an, wo sie sich aufhalten! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 2. Beschreibe den Körper! Achte auch auf die Körperoberfläche! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 3. Betrachte den Schwanz genauer und beschreibe! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 4. Beschreibe die Stellung der Beine zum Körper! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 5. Beschreibe die Lage von Augen und Nasenlöchern! Begründe die Lage! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 6. Mit etwas Glück siehst du die Zähne. Beschreibe sie und notiere ihre Aufgabe! Schreibe auch auf, was sie nicht können! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ Vögel Pinguine 1. Beschreibe das Gehege der Pinguine! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 2. Betrachte die Pinguine! Beschreibe die Körperform und nenne einen Vorteil! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 3. Kreuze den Schnabel des Pinguins an! Ο Ο Ο Ο 4. Erkläre die Schnabelform, also was die Tiere damit besonders gut können! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 5. Kreuze den Fuß des Pinguins an! Ο Ο Ο 6. Erkläre, was die Tiere mit dem Fuß besonders gut können! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ Flamingos (direkt am Eingang) 1. Betrachte die Flamingos. Sie sehen nicht alle gleich aus. Die größeren Flamingos mit den rosa Beinen heißen ..........................................., die kleineren mit den grau-grünen Beinen heißen ............................................ . 2. Betrachte das Gelenk in der Mitte der grau-grünen Beine! Es ist gut an der roten Färbung zu erkennen. Es knickt nach ........................ . Schau an deinem Bein herab! Auch hier knickt ein Gelenk nach hinten. Es ist das ................................... . 3. Beschrifte die Zeichnung! 1 = ..................................................... 2 = ..................................................... 3 = ..................................................... 4 = ..................................................... Hinweis: Die Nr. 3 bei Vögeln heißt auch Lauf. 4. Kreuze den Schnabel des Flamingos an! Ο Ο Ο Ο 5. Beobachte die Tiere bei der Nahrungssuche! Beschreibe sie! Achte dabei vor allem auf den Einsatz des Schnabels! Gib an, welcher Teil des Schnabels bei der Nahrungsaufnahme im Wasser nach unten zeigt! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 6. Gib dem Schnabel auf Grund seiner Aufgabe einen Namen! Denke dabei an ein Haushaltsgerät! ........................................................................................................................................ 7. Nenne Vögel, deren Schnäbel ähnlich funktionieren! ........................................................................................................................................ Hinweis: Wenn du diese Fragen jetzt nicht beantworten kannst, schau dir später den Schädel eines Chile-Flamingos im Asienhaus an! 8. Auf dem Weiher leben auch viele Entenarten. Schau dir die Gehegebeschilderung an und notiere möglichst viele Entenarten! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 9. Enten können ausgezeichnet schwimmen. Kreuze ihren Fuß an! Ο Ο Ο 10. Schau dir später den Schädel einer Ente im Asienhaus an! Beschreibe, wie sie damit Nahrung aus dem Wasser bekommt! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ Säugetiere Seehund 1. Der Seehund ist an ein Leben im Wasser gut angepasst. Welchen Vorteil bietet die Körperform? ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 2. Beschrifte die folgende Zeichnung! 3. Kreuze die Hinterflosse des Seehunds an! Ο Ο Ο Ο 4. Vergleiche die Länge der Flossen beim Seehund mit der Länge der Gliedmaßen (= Arme und Beine) beim Menschen! Nenne Hauptunterschiede und erkläre die jeweiligen Vorteile! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 5. Beobachte den Seehund beim Schwimmen. Schreibe auf, welche Aufgaben die Flossen haben! Die Vorderflossen: ..................................................................................................... Die Hinterflossen: ...................................................................................................... 6. Der Seehund kann lange unter Wasser bleiben. Beobachte einen Seehund, bevor er taucht! Achte dabei auf seine Nase! Berichte! Notiere auch, was dir zu den Ohren auffällt! ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ 7. Der Seehund gehört wie all die anderen Tiere, die du bearbeitet hast, zu den Säugetieren. Kreuze an, welche Körperbedeckung er also haben muss! Ο Schuppen Ο schleimige Haut Ο Federn Ο Haare Lösungen Schlangen 1. Anakonda dunkle Punkte 2. Tarnfarbe, liegen im Wasser (treibendes Laub, abgestorbene Pflanzen) oder im Uferschlamm 3. mittlere Zeichnung 4. zubeißen (gleichförmige Zähne, die nach hinten gekrümmt sind), Umschlingen der Beute mit dem Körper, Anspannen der Muskeln, durch Druck der Muskeln wird ein Atmen der Beutetiere unmöglich, auch platzen wichtige Blutgefäße, die Beutetiere sterben 5. Baumpython = Nr. 3 6. Lebensraum: dichtes Laubwerk im tropischen Regenwald 7. Tarnung: um selbst nicht gesehen zu werden und um für Beutetiere unsichtbar zu sein 8. "Lassotechnik": Vorschnellen fast des ganzen Körpers, der Schwanz hält die Schlange am Ast fest 9. Anakonda: groß, schwer, lebt im Wasser, Grüner Baumpython: leicht, lebt auf Ästen China-Alligator 1. große Wasserfläche, Tiere leben hauptsächlich im Wasser 2. langer, kräftiger Schwanz, massiger Kopf, Füße mit Krallen, kräftige Panzerplatten als Körperoberfläche 3. Schwanz seitlich zum Ruderschwanz abgeplattet 4. Beine stehen seitlich am Körper, wenn Reptilien laufen wollen, müssen sie zuerst den Körper hochstemmen (bei Säugetieren stehen die Beine senkrecht unter dem Körper, bei ihnen entfällt somit das Hochstemmen 5. eine Linie, ragen beim Schwimmen aus dem Wasser heraus, ermöglichen so Orientierung 6. relativ gleichförmige Zähne, dienen zum Ergreifen und Festhalten der Beute, können aber nichts zerkleinern Pinguine 1. Wasserbecken, Felsen auf dem Landteil 2. spindelförmiger Körper als Anpassung an das Leben im Wasser, kurze Gliedmaßen, kein Hals sichtbar, Anpassung an das Leben im Wasser, an das Schwimmen und Tauchen 3. Nr. 1 4. Erbeuten, Packen und Festhalten von Fischen 5. Nr. 3 6. Schwimmen Flamingos 1. rosa Beine = Rosaflamingo, grau-grüne Beine = Chile-Flamingos 2. Es knickt nach hinten, beim Menschen Fußgelenk (Ferse) 3. 1 = Unterschenkel, 2 = Fußgelenk, 3 = Mittelfuß (Lauf), 4 = Zehen 4. Nr. 2 5. Der Schnabel wird so ins Wasser gehalten, dass der größere Oberschnabel nach unten zeigt. Dabei wird der Schnabel mit einer Pendelbewegung durch das Wasser geführt, um Nahrungsteilchen herauszufiltern. 6. Filter, Filterschnabel 7. Enten 8. Mandarinente, Bergente, Schellente, Kolbenente 9. Nr. 3 10. Lamellen an den Rändern von Ober- und Unterschnabel, Heraussieben von Nahrungsteilchen Seehund 1. walzenförmiger, spindelförmiger Körper, kurze Gliedmaßen 2. Hinter-, Vorderbeine 3. Nr. 2 4. Gliedmaßen beim Seehund kurz, stehen eng am Körper, dadurch Widerstand gering im Wasser; weil sie so kurz sind, können sie zur Fortbewegung an Land nicht unter den Körper gebracht werden 5. Vorderflossen steuern, Hinterflossen geben Antrieb 6. Nasenöffnungen werden vor Tauchgang geschlossen; äußere Ohrmuscheln nicht vorhanden, Seehunde können aber gut hören 7. Körperbedeckung = Haare