Aufbau des Herzens

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Aufbau des Herzens
Wie kann ich mein Leben herzfreundlich gestalten?
Ist das Herz vorgeschädigt, kann man zwar durch Änderungen deines Lebensstils auch wieder
damit ganz gut leben aber es erfordert äußerste Disziplin.
KHK – Herz-Kreislauferkrankungen ist ein Krankheitsbild, das mittlerweile recht häufig anzutreffen
ist. Es gilt als zweithäufigste Todesursache, wenn man bedenkt, dass 50% aller Herzinfarkte nach
wie vor tödlich ausgehen, vor allem bei Frauen. Das liegt daran, dass die Symptome bei Frauen
relativ unspezifisch sind. Bei Männern treten die Symptome auf, wie man sie kennt: Schmerzen in
der Brust, Atemnot, Schweißausbruch, kalter Schweiß, Angstzustände, Schmerzausstrahlung bis
in den Kiefer, Arme oder Rücken.
Bei Frauen können es Bauch- oder Kopfschmerzen sein. Es wird meist nicht früh genug entdeckt
und je später er behandelt wird, desto geringer ist die Chance zu überleben.
Die Frau ist durch ihre natürlichen Hormone bis zur Menopause gut geschützt. Nach dem 50. –
60. Lebensjahr ist die Rate bei Frauen deutlich höher als bei Männern. Vorher ist die Rate 50/50.
Ursachen:
Hauptrisikofaktoren bei Frauen ist die Einnahme von künstlichen Hormonen, z.B. die Pille für KHK
und Schlaganfall. Das kann schon in sehr jungen Jahren auftreten, vor allem in der Kombination
mit Rauchen. Pille und Rauchen ist sehr massiv.
Das Herz-Kreislauf-System
Das Herz ist ca. faustgroß. Wenn jemand viel Ausdauersport betreibt ist das Herz größer. Bei den
meisten Menschen liegt das Herz mittig mit der Tendenz nach links, 2/3 links, 1/3 rechts,
retrosternal hinter dem Brustbein.
Aufbau des Herzens
Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan. Ein Muskel, der eine äußere Schicht hat, Perikard. Das
Perikard besteht aus 2 Blättern, welches dafür sorgt, dass das Herz indem es sich ausdehnt und
zusammenzieht, möglichst geringe Reibung erfährt. Die zwei Blätter des Perikards sind mit einer
serösen Flüssigkeit gefüllt, die die Reibung minimiert.
Das Epikard ist die zweite Schicht des Perikards. Das Myokard ist die Schicht des Herzmuskels.
Diese Muskelschicht auf der linken Seite ist ziemlich dick im Vergleich mit der Mitte oder der
rechten Seite. Das liegt daran, dass die linke Seite des Herzens den großen Kreislauf mit Blut
versorgt, während die rechte Seite den Lungenkreislauf versorgt. D.h. die Kraft, die das linke Herz
aufbringen muss, ist ungleich höher als das, was das rechte Herz aufbringen muss. Es kann auch
passieren, dass bei Herzklappeninsufizienz sich die Dicke der Herzmuskulatur noch verändert.
Schließt eine der Klappen nicht richtig oder öffnet sich nicht richtig und ein
Schwingungswiderstand ist da, muss das Herz umso kräftiger pumpen, um das Blut aus der
Herzkammer raus zu bekommen.
Das Endokard ist die Schicht, die den Herzmuskel nach innen zum Vorhof und zu den Kammern
abschließt.
Yoga fürs Herz - Aufbau des Herzens
Funktion des Herzens:
Das Blut kommt durch die obere und untere Hohlvene in den rechten Vorhof. Vom rechten Vorhof
wird das Blut in die rechte Kammer weitergeleitet. Wenn das Herz kontrahiert, zieht sich der
rechte Vorhof zusammen und das Blut wird durch die Trikuspidalklappe (3-zipfelig, eine
Segelklappe die aus 3 Anteilen besteht) zw. dem rechten Vorhof und der rechten Herzkammer, in
die rechte Herzkammer reingedrückt, bzw. auch angesaugt. Ungefähr 80% der Kraft, die das Blut
von dem Vorhof in die Kammer bringt, ist der Saugeffekt der Kammer.
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Wieso fließt das Blut nicht wieder in die Hohlvene zurück wenn der Vorhof sich zusammenzieht?
Es gibt in den Venen so genannte Taschenklappen. Fast unmittelbar darauf kontrahiert sich die
Kammer. Dadurch fließt das sauerstoffarme Blut in die Lungenschlagader, da es aus dem
venösen System kommt und im Herzen kein Sauerstoff angereichert wird. Das rechte Herz
bekommt also von innen her sauerstoffarmes Blut präsentiert und schickt es dann weiter in die
Lungenschlagader, wo es sich aufzweigt in die rechten und linken Lungenarterien. Dort wird das
sauerstoffarme Blut mit Sauerstoff angereichert, gibt dafür im Gegenzug Kohlendioxyd ab – es
findet der Gasaustausch in den Alveolen statt. Die Lungenschlagader zweigt sich so fein auf, dass
sie jedes Lungenbläschen mit einem feinen Kapillarnetz überzieht und in diesem feinen
Kapillarnetz findet der Gasaustausch statt. Das passiert im ganzen Körper genauso. Der
Stoffaustausch vom Blut in die Zelle findet immer in diesen Kapillarnetzen statt. Im Grunde
genommen besteht unser Kreislaufsystem aus dem Herzen, aus dem venösen System, aus dem
arteriellen System und aus dem Kapillarsystem. Das Kapillarsystem sorgt für den Stoffaustausch.
Das Blut hat hauptsächlich die Funktion Sauerstoff, Nährstoffe zu transportieren, zu verteilen und
alles was an Abfallstoffen entsteht wird wieder über das Blut abtransportiert. Im Blut sind Wasser,
rote und weiße Blutkörperchen, Farbstoff, Fette, Nährstoffe generell, Elektrolyte z.B. Kalium,
Magnesium, Eisen, Natrium, Calcium, Mineralien, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiße (Bluteiweiß
8%). Blutkörperchen 42-45%. Wenn man mehr rote Blutkörperchen hat, hat man mehr Sauerstoff
– Radsportler benutzen Doping um mehr rote Blutkörperchen zu produzieren – Erythropoietin.
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Nun kommt das sauerstoffangereicherte Blut wieder aus der Lunge über die Lungenvenen zum
Herzen zurück. Venen (rot) heißen alle Blutgefässe die zum Herzen hinführen, alles was vom
Herzen wegführt sind Arterien (blau). Die führen dann vom linken Vorhof und von dort bei der
nächsten Systole (Anspannungsphase, wenn sich der Herzmuskel kontrahiert) in die linke
Herzkammer. Die Pulmonalklappe, Taschenklappe sorgt dafür, dass das Blut aus der
Lungenschlagader nicht in die rechte Kammer zurückfließen kann. Das gleiche ist auch, wenn das
Blut aus der linken Kammer über die Aorta ausgetrieben wird (sog. Aortenklappen). Hier gibt es
zwischen dem linken Vorhof und der linken Kammer die Mitralklappe (wie ein Bischofshut – Mitra,
eine Segelklappe). Wenn das Blut aus der linken Kammer bei der nächsten Systole ausgetrieben
wird, geht es in den großen Körperkreislauf. Das sauerstoffreichste Blut, direkt aus dem Herzen
kommt zunächst in das Herz, in die Herzkranzgefässe. Das Herz hat einen sehr hohen Bedarf;
5% des Sauerstoffs wird im Herzen selbst verbraucht und das obwohl das Herz selbst nur 0,5%
der gesamten Körpermasse ausmacht. Der Bedarf ist 10-mal höher als im Durchschnitt im
gesamten Körper. Das Gehirn braucht 16% Sauerstoff, die Nieren 20% weil dort das Blut
gereinigt, gefiltert wird: es werden die Stoffe gefiltert, die gefährlich oder zuviel sein könnten.
Wenn man z.B. sehr viel Vit. C einnimmt, wird ein Teil davon über die Nieren ausgeschieden. Das
Blut muss immer einen PH Wert von 7,32 oder 7,34 haben. Der Körper ist immer bemüht den PH
Wert in diesem Wert zu halten. Wenn zu viele Basen vorhanden sind werden bestimmte
Puffersysteme aktiviert oder zu viele Säuren werden so schnell wie möglich ausgeschieden. Was
die anderen Systeme an Sauerstoff bekommen hängt dann vom Bedarf ab. Dementsprechend
können sich diese Kapillarnetze erweitern oder zusammenziehen. Das Kapillarsystem ist eine Art
Blutspeicher.
Der kleine Kreislauf vom rechten Herzen durch die Lungen. Sauerstoffarmes Blut wird
angereichert mit Sauerstoff und kommt in den linken Vorhof, in die linke Kammer und von dort in
den großen Kreislauf. Das ist das Kapillarsystem.
Man hat ca. 5 Liter Blut, je nach Körpermasse.
Siehe Abbildung S. 287 Speckmann/Wittkowski
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Links, in rot, die Arterien, rechts, das venöse System in blau. Üblicherweise sind die Arterien sehr
tief im Fleisch verborgen. Alles was man oberflächlich an Blutgefässen auf der Haut erkennen
kann, sind Venen. Die Arterien müssen geschützt sein. Wenn eine Arterie verletzt wird, geht viel
Blut verloren. Am Hals ist relativ wenig Fleisch darüber.
Blutdruck
Nun kommt das Blut aus der linken Kammer mit Hochdruck 120 mm Quecksilbersäule rein (wie
auch Blutdruck gemessen wird). 120 ist der obere Wert, der Wert der erreicht wird, wenn das Blut
aus dem Herzen in die Schlagadern, in die Aorta gepumpt wird. Das Blut wird nun in der Aorta
dafür sorgen, dass sich in den Arterien die Wände etwas ausdehnen. Die Aorta hat dehnbare
Wände und besteht aus mehreren Schichten. Die mittlere Schicht enthält Muskeln und elastische
Fasern, während die äußere und innere Schicht Bindegewebe sind, die dafür sorgen, dass das
Ganze stabil bleibt. Diese Elastizität ermöglicht eine Windkesselfunktion. Das Blut wird schön
gleichmäßig mit dem Druck weitergegeben. Durch diese Windkesselfunktion kann der Blutdruck
auch an herzfernen Punkten mit einem Druck von 120 gemessen werden.
Der zweite Wert gibt an, wie hoch der Druck im Arteriensystem im Ruhezustand ist, der Druck der
immer da ist. Ist der über 100 ist das schlecht, weil das Gefäßsystem schneller verschleißt. Er
sollte ca. 80 mm Quecksilbersäule sein. 110/60 wäre niedrig, 140/90, hoher Blutdruck. Hier kann
sein, dass ein Blutgerinnsel entsteht. Wenn das im Gehirn entsteht kann das ein Schlaganfall
sein, im Herzen ein Herzinfarkt, in der Lunge eine Embolie, in der Niere ein Niereninfarkt. Wenn
irgendwo ein Gefäß zugrunde gegangen ist, ist kein Ersatz mehr da. Dieser Bereich wird dann
nicht mehr versorgt.
Die Arterien verzweigen sich in immer feinere Gefäße, in die Arteriolen und dann in Kapillaren,
Haargefässe. Die Haargefässe können so eng sein, dass nur 2-3 Blutkörperchen nebeneinander
durchkommen. Der Aufbau der Venen ist nahezu ähnlich wie bei den Arterien, nur dass die
Muskelschicht etwas schwächer ist und das in den Venen die Venenklappen sind, die dafür
sorgen, dass das Blut nur in eine Richtung, Richtung Herz, fließen kann.
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Wie wird das Blut durch das venöse System zum Herzen weitergeleitet?
Durch die Skelettmuskeln, die neben den Gefäßen liegen und die durch Bewegung dafür sorgen,
dass das Blut weitergeleitet wird oder durch die Arterien selbst: wenn diese pumpen und die
Windkesselfunktion entfalten, bekommen auch die Venen einen Reiz und das Blut wird in nur eine
Richtung durch die Klappen weitergeleitet. Bei den Venen wird das meiste Blut gegen die
Schwerkraft transportiert, z.B. aus den Beinen zum Herzen. Deshalb ist der Kopfstand wichtig,
weil die Venen in den Beinen in der Umkehrposition geleert werden: die Beine sind auch ein
Blutspeicher. Die Arterien pumpen das Blut weiter. Durch die Umkehrposition kann man
vermeiden, dass es zu einer Aussackung der Beine in Form von Krampfadern kommt.
Bindegewebsschwäche, Ernährung, Schuhwerk spielt eine Rolle. Das venöse System lebt von der
Muskel-Gelenk-Pumpe. Wenn Muskeln aktiv werden und vor allem wenn Blutgefässe noch über
Gelenke drüber geleitet sind, wird durch die Muskelaktivität das Blut weitergeleitet. Wenn man die
Füße permanent in Schuhen hat, sodass die Fußmuskulatur nur gering beansprucht wird, fehlt
dieser Pumpeffekt. In den Füssen befinden sich sehr viele Gelenke und Muskeln, die beim
Barfussgang alle aktiviert werden. Die Venen im Beinbereich, vor allem in den Unterschenkeln,
bekommen zu wenig Antrieb. Hier versackt das Blut, es entstehen Krampfadern, Besenreißer.
Viele Menschen die unter hohem Blutdruck leiden, haben das Problem, dass sich die
Kapillargefässe nicht mehr richtig entspannen können. Aus diesem Grunde ist das
Gesamtvolumen geringer und der Blutdruck automatisch höher. Wenn sich die Gefäße richtig
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entspannen, verteilt sich die gleiche Menge Blut auf eine größere Fläche. Ein größeres Volumen
und der Druck nimmt ab. Der Blutdruck wird entscheidend von den Kapillaren definiert. Wenn man
lernt sich zu entspannen und die Entspannung sogar bis in die Kapillaren bringen kann, kann man
seinen Blutdruck günstig beeinflussen.
Der Muskel umgibt sowohl die Arterie, als auch die Vene. Wenn sich die Muskelfasern
kontrahieren, wird die Vene komprimiert und dadurch wird das Blut in der Vene weitergeleitet.
Die Systole ist die Anspannungsphase und Austreibungsphase und der erste Herzton den man
hört, der Anspannungston, entsteht dadurch, dass das Blut entkomprimiert wird. Die Klappen sind
noch geschlossen, aber der Herzmuskel kontrahiert sich und dadurch entsteht ein Druck, so dass
eine Schwingung im Blut entsteht und diese Schwingung wird als Ton wahrgenommen. Der
zweite Ton ist die Diastole, der Klappenschlusston. Erst wird Spannung aufgebaut, dann öffnet
sich die Klappe und das Blut wird weitergeleitet, gleichzeitig Richtung Lunge und Richtung Aorta.
Wenn sich die pulmonalen Klappen, Aortenklappen schließen, sind wir in der
Entspannungsphase, die Diastole. Jetzt füllen sich die Kammern wieder mit Blut aus den
Vorhöfen. Die Kammern sind leer, es entsteht eine Art Unterdruck, so dass automatisch das Blut
weitergeleitet wird, bzw. hier durch die Entspannung auch angesagt wird. Das Herz ist eine
Saugdruckpumpe. Es ist ein geschlossenes System und beinhaltet keine Luft.
Eine ganz besondere Eigenheit des Herzens ist das Reizleitungssystem. Das Reizleitungssystem
besteht aus einer ganzen Reihe spezialisierter Muskelfasern. Diese Muskelfasern haben die
Eigenschaft, dass sie einen elektrischen Impuls erzeugen können. Dieser Impuls ist der
Rhythmusgeber für das Herz. Das Herz steht zwar in Verbindung mit dem Sympathikus und dem
Parasympathikus, nimmt auch Informationen über die Hormone auf, aber es arbeitet letztlich
autonom. Wir können nicht bewusst oder unbewusst die Aktivität unseres Herzens steuern. Der
Sinusknoten befindet sich am Eingang des rechten Vorhofes, welcher den Impuls erzeugt und
dieser wird weitergeleitet. Der Impuls breitet sich aus, auch über den linken Vorhof und der AV
Knoten – der Atrioventrikularknoten – der zw. dem Atrium, dem Vorhof und dem Ventrikel der
Herzkammer sitzt, kann ebenfalls Impulse erzeugen, falls der Sinusknoten ausfallen sollte. Wenn
der Sinusknoten nicht mehr richtig funktioniert, produziert der AV Knoten selbst die Impulse.
Normalerweise reagiert der AV Knoten selbst auf die Impulse des Sinusknotens. Der Vorhof
kontrahiert sich, innerhalb von Bruchteilen von Sekunden. Vom AV Knoten pflanzt sich dieser
elektrische Impuls über das His-Bündel an der Herzscheidewand fort, in der Mitte zwischen dem
rechten und linken Herzen entlanglaufend sind die Tawaraschenkel. Dann geht es weiter in die
Purkinje-Fasern und dann verteilt sich der elektrische Impuls über die rechte und linke
Herzkammer und der Muskel kontrahiert sich. Die Vorhöfe kontrahieren sich etwas früher als die
Kammern, so dass das Blut aus den Vorhöfen in die Kammern weitergeleitet wird und, wenn
diese sich kontrahieren, schließen sich die Segelklappen und das Blut fließt durch die Aorta und
durch die Lungenarterie. Das passiert ohne Pause.
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Wie kann das Herz das leisten?
Im Ruhezustand schlägt es 60-80-mal pro Minute, pro Tag ca. 100.000 Mal. Wenn man aktiv ist,
ist es gut wenn man den Pulsschlag verdoppelt oder mehr.
Kann dieser Muskel das leisten ohne zu ermüden?
Der Herzmuskel ermüdet nicht, denn sobald das Herz sich kontrahiert hat, gibt es eine Phase, die
Refraktärperiode, in welcher der Herzmuskel für eine neue Kontraktion nicht ansprechbar ist und
sich ausruht. Ist die Erholungsphase vorbei, folgt der nächste Vorgang. So sollten wir es auch
halten. Nach jeder Belastungs- oder Anspannungssituation sollten wir Pause einlegen. Pause, in
der wir nicht ansprechbar sind. Es kann passieren, dass das Herz die Fähigkeit verliert. Wenn es
zu unkontrollierten Erregungszuständen kommt, spricht man von Herzflattern, Vorhofflattern,
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Kammerflimmern. Bei Kammerflimmern ist es ein akut lebensbedrohlicher Zustand, der auftritt
wenn die Refraktärperiode nicht mehr richtig funktioniert. Das Reizleitungssystem wird
vollkommen unkontrolliert und der Muskel fängt an zu flattern oder zu flimmern, übersäuert,
braucht sehr viel Sauerstoff. Wenn es nicht mehr richtig durchblutet wird, nicht mehr richtig mit
Sauerstoff versorgt wird, übersäuert das Herz und ist somit extrem anfällig für einen Herzinfarkt.
Das Blut
42% feste Bestandteile
 rote Blutkörper Erythrozyten sind O2 Kohlendioxydträger
 weiße Blutkörper, Leukozyten sind für die Immunabwehr zuständig
 Thrombozyten sind für die Gerinnung zuständig, sorgen dafür, dass eine Wunde sich auch
wieder schließt - Gerinnungsstoffe. Sie spielen eine Rolle bei Arteriosklerosen.
 Blutplasma/Serum, flüssige Bestandteile macht ca. 58% aus
 90% Wasser
 Bluteiweiße Proteine 8% – Albumin/Globulin
 Harnstoffe und Elektrolyte 2%
 Die Nährstoffe, die im Blut sind, gehen auf Kosten des Wassers. Wenn man gerade gut
gegessen hat und das vom Darm ins Blut abgegeben wird, würde sich der Anteil des Wassers
verändern, zu Gunsten von KH, Eiweiße, Fett.
 Es gibt auch noch Harnsäure und Cholesterin
Krampfadern
Es gibt verschiedene Stadien von Krampfadern. Es kann sein, dass die Taschen in der Vene nicht
mehr richtig schließen = mildeste Form, es kommt immer zu einem leichten Rückstrom. Dann
verlieren die Wände allmählich an Elastizität, d.h. die Venen werden unregelmäßig. Es kann
passieren, dass sich dann neue Bahnen bilden, was ein sehr fortgeschrittenes Stadium ist. Es ist
zunächst nur ein kosmetisches Problem, kann aber im fortgeschrittenen Stadium auch
Beschwerden verursachen.
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