Bemerkung für Tanja: Dieser Text sollte unter Obermenü 'Drucker' und dort unter dem Untermenüpunkt 'Drucker' erscheinen Die verschiedenen Absätze sollten ähnlich wie im Folgenden voneinander abgesetzt sein, die Nummerierung kann ohne Probleme abgeändert werden. Hauptsache, die Struktur bleibt übersichtlich. Bei der Überblickseite zu diesem Thema werden wir etwas kürzen, aber das geht ja schneller als neue Elemente einzufügen. Drucker, welche im Zusammenspiel mit Computern ihren Dienst versehen, werden grob in folgende Kategorien eingeteilt: A) Anschlagdrucker oder mechanische Drucker (engl. Impact-Printer, IP) Beim Übertragen von Text oder Grafik wird das Druckmedium ( Papier, Folie oder Ähnliches) durch einen Aufschlagmechanismus berührt (z.B. Nadeldrucker oder Typenraddrucker) B) Anschlagfreie oder nichtmechanische Drucker (engl. Non-Impact-Printer, NIP) Dieser Drucker verwenden entweder speziell beschichtete Papiere oder drucken auf Normalpapier mittels elektrostatischen, magnetografischen Thermotransfer-, Laser- oder Tintenstrahlverfahren (z.B. Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, Thermosublimationsdrucker) Unseren Schwerpunkt haben wir auf Anschlagfreie oder nichtmechanische Drucker gelegt, aus technologischen Gründen, wie auch aus Gründen der Marktpräsenz ( 2001: 123.000.000 installierte Drucker in Westeuropa, davon 5.4% IP). 1. Tintenstrahldrucker a Inkjet® oder Bubble-Jet®-Verfahren Diese arbeiten nach dem von HP und Canon parallel entwickelten thermischen Tintenstrahldruck-Verfahren (Inkjet ® oder Bubble-Jet ®-Verfahren). Hierbei wird mittels winziger Heizelemente Tinte innerhalb weniger Mikrosekunden auf ca. 300°C erhitzt, bei der Ausdehnung der Flüssigkeit entstehen Gasblässchen, welche dazu führen, daß Tintentropfen durch eine Düsenplatte nach außen gestoßen werden und damit aufs Papier übertragen werden. b Piezokeramisches Verfahren Die eingesetzte Technik baut auf der physikalischen Eigenheit von Piezokeramischen Kristallen, sich bei Anlegen einer elektrischen Spannung zu verformen, um nach Abschalten dieser Spannung wieder die ursprüngliche Form anzunehmen, auf. Hierbei sind ein oder mehrere dieser Kristalle an einer Tintenkammer oder einem Tintenkanal angebracht, um Tinte durch mechanischen Druck durch die Düsenplatte zu schleudern. Dieses Verfahren wird bei Druckern aus dem Hause Epson eingesetzt. Beim Inkjet ®-Verfahren werden die Heizelemente durch die extrem kurzen Heiz- und Abkühlphasen besonders belastet, wodurch diese im Vergleich zum piezokeramischen Verfahren keine so großen Lebensdauer aufweisen. Dieser Tatsache wird auch dadurch in der Praxis Rechnung getragen, daß beim Inkjet ®-Verfahren die Druckköpfe durch den Anwender ausgetauscht werden können, entweder zusammen mit den Tintenvorratsbehältern (hauptsächlich bei HP) oder getrennt von diesen (Canon, 'single-ink'®). Die piezokeramischen Druckköpfe sind als permanente Einheit gedacht, welche nicht vom Anwender getauscht werden soll, ein Austausch ist im Regelfall mit einer Reparatur und hohen Kosten verbunden. 2. Thermosublimations- oder Thermotransferdrucker Bei diesem Druckerverfahren wird eine farbige, wachsartige Substanz mit Hilfe von Thermoelementen von einer Trägerfolie aufs Druckmedium übertragen. Für Fotoqualität finden zusätzlich noch Spezialpapiere (besonders glatt) Einsatz, wodurch sich die Druckkosten nochmals erhöhen. 3. Laserdrucker Diese Druckergattung arbeitet mit lichtempfindlichen Bildtrommeln oder Folien (OPC - organic photoconductor) , welche mittels Laser oder LED (Light Emitting Diode, Leuchtdiode) die Bilddaten übertragen wird. Die Lichtquelle bewirkt eine elektrostatische Aufladung, wodurch der Toner ( schwarzer oder einfarbiger Mix aus verschiedenen Substanzen, fest oder pulverförmig, dient als Farbträger) - mit umgekehrter Polarität geladen - auf die Position der zu druckenden Bildpunkte gezogen wird. Durch Weiterdrehen der Trommel wird dieses Druckbild nahe am Druckmedium vorbeigeführt. Eine Lade- oder Transferwalze sorgt dafür, daß der Toner auf das Medium übertragen wird und danach mittels Hitze und Druck fixiert wird. Die Trommel wird dann noch von Tonerresten gereinigt und die Oberflächenladung für den nächsten Druckzyklus vorbereitet. Kleine Härchen an der Papierausgabe sorgen dafür, daß die statische Aufladung des Druckmediums neutralisiert wird.