M 4 Einkommensdynamik im Zeitraum 2001 – 2004

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Abitur 2009
Gemeinschaftskunde – Aufgabe I
AUFGABE I
Materialien
5
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40
M1
Grundgesetz
M2
Aus: Stefan Hradil, Angst und Chancen. Zur Lage der gesellschaftlichen
Mitte aus soziologischer Sicht
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, 2. Vierteljahr 2007, S. 189 ff.
Die sozialwissenschaftliche Forschung konzentriert sich in hohem Maße auf die Erforschung
von Bevölkerungsteilen, die aus dem „Normalen“ herausfallen: auf Arme, Reiche, Migranten,
spektakuläre Lebensstilgruppierungen etc. Wenig beachtet wird die Lage der vielen, die (in
sozialer, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht) die „Mitte“ unserer Gesellschaft
ausmachen. Es mag auf den ersten Blick verständlich erscheinen, die Situation der vielen
„langweiligen“ Lehrer, Ärzte, Sachbearbeiter usw. weniger zu beleuchten als die düstere Lage
von Langzeitarbeitslosen, das Wohlleben von Reichen, das Protestgebaren von Punks oder die
schlechten Schulleitungen türkischstämmiger Jungen. Aber klug ist diese Blickverengung bei
näherem Hinsehen nicht. Denn es sind die vielen Menschen in der gesellschaftlichen Mitte,
von denen wir erwarten, dass sie unser Gemeinwesen im Wesentlichen finanzieren und aktiv
gestalten, dass sie Innovationen schaffen, die uns weiterbringen, dass sie an politischen
Prozessen teilnehmen, dabei aber auch für Mäßigung und Stabilität sorgen sowie Vorbilder
der Lebensgestaltung darstellen.
Viele Anzeichen lassen in letzter Zeit Zweifel aufkommen, ob die gesellschaftliche Mitte
noch in der Lage ist, diese Funktionen zu erfüllen und unsere Gesellschaft zusammenzuhalten. Manche Sozialwissenschaftler sehen eine weit reichende Erosion der mittleren
Schichten und gehen so weit zu behaupten, die Sozialstruktur unserer Gesellschaft sei auf
dem Wege von einer „Zwiebel“ zu einer „Sanduhr“. [...]
Seit den 1990er Jahren wachsen in der gesellschaftlichen Mitte nachweislich Unzufriedenheit
und Besorgnisse, insbesondere unter qualifizierten und hoch qualifizierten Angestellten
(jedoch nicht Beamten). Das ist neu. Die Angst klettert sozusagen die Bürotürme hoch. [...]
Die sozialen Milieus, also die „Gruppierungen gleich Gesinnter“, sind vor allem in der
gesellschaftlichen Mitte unterschiedlicher geworden. Genuin bürgerliche Mentalitäten finden
sich im Gegensatz zur Nachkriegszeit heute nur noch bei Minderheiten. Daneben hat sich eine
Vielzahl unterschiedlicher Geisteshaltungen bis hin zu prononciert unbürgerlichen sozialen
Milieus entwickelt. Von einer relativ einheitlichen Mittelschichtmentalität kann weniger denn
je die Rede sein. Bestimmte Mentalitäten sind noch den „alten“ Pflicht- und Akzeptanzwerten
verpflichtet, andere sind von den „neuen“ Werten der Selbstverwirklichung und der
Individualisierung bereits voll erfasst. Einige soziale Milieus stellen die optimistische und
liberale Mentalität von Modernisierungsgewinnern dar, andere die politikverdrossene und
pessimistische Sicht von Modernisierungsverlierern. [...] Fasst man die Entwicklung der
sozialen Lage der gesellschaftlichen Mitte seit den 1990er Jahren zusammen, so ergibt sich
Folgendes: Die deutsche Gesellschaft ist nicht auf dem Weg von der „Zwiebel“ zur
„Sanduhr“. Die gesellschaftliche Mitte erodiert und verelendet auch nicht. Ihre Größe und ihr
Wohlstand stagnieren bei großen Unterschieden im Einzelnen. Die Aufstiege in die Mitte
überwiegen die Abstiege aus der Mitte nicht mehr. Die Mitte, vor allem die untere Mitte, ist
eine geschlossenere Gesellschaft als früher geworden. Das ist durchaus neu, weil die
gesellschaftliche Mitte, die Dienstleistungsmittelschichten, seit Anbeginn und noch bis in die
1980er Jahre hinein ständig wuchsen, mehr Aufsteiger aufnahmen als Absteiger entließen und
insgesamt wohlhabender geworden sind.
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Abitur 2009
Gemeinschaftskunde – Aufgabe I
Weil ihre äußeren Lagen und ihre inneren Haltungen so unterschiedlich geworden sind, stellt
die gesellschaftliche Mitte heute nur noch teilweise das gesellschaftliche Vorbild dar. Nur
Teile der gesellschaftlichen Mitte personifizieren noch die Aufstiegshoffnungen und
Gerechtigkeitsvorstellungen anderer sozialer Schichten.
M3
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Aus: Heribert Prantl, Die neue alte soziale Frage
In: Süddeutsche Zeitung vom 16.10.2006
„Man muss dafür sorgen, dass der Gegensatz der Reichen und Armen sich möglichst
ausgleicht“: Der Satz stammt nicht von Merkel, Müntefering oder Kurt Beck, sondern vom
alten Aristoteles. Er hat klarer gedacht als die große Koalition – die sich nun plötzlich darüber
zu wundern beginnt, dass es eine neue, wachsende Unterschicht gibt in Deutschland. Am
Boden dieser Unterschicht herrscht Verwahrlosung, die leider immer erst dann beklagt wird,
wenn ein Kind daran gestorben ist.
In einem der reichsten Länder der Welt wächst die Diskrepanz zwischen Arm und Reich; der
vormalige Generalbundesanwalt Kay Nehm hat kurz vor Ende seiner Amtszeit vor dem
„Auseinanderdriften der Gesellschaft“ gewarnt, das den inneren Frieden gefährden könne. So
ist es: Es gibt eine Rutsche in die Armut, genannt Hartz IV, und es gibt eine gewaltige Angst
davor, dass man sich auf einmal selbst darauf befinden könnte. Es gibt, auch in der
Mittelschicht, eine Anhäufung von Unzufriedenheit, durchwirkt von Existenzangst. Die
innere Gewissheit, dass es in einer Leistungsgesellschaft jeder nach oben schaffen und sich
dann auch oben halten kann, wenn er nur begabt und fleißig ist, ist dahin – auch in einem Teil
des Mittelstandes. [...] Die neue Unterschicht wächst: Die Bildungsoffensive der 70er Jahre,
als die Kinder kleiner Leute zu Hunderttausenden auf der Strickleiter, die ihnen das Bafög
knüpfte, nach oben kletterten, ist Vergangenheit; die Strickleiter ist eingezogen, das Projekt
sozialer Aufstieg zu Ende, die deutsche Gesellschaft verändert sich wieder hin zur Klassengesellschaft. Das System ist semipermeabel1 geworden, durchlässig nur noch in eine Richtung –
nach unten.
__________
1
semipermeabel: halbdurchlässig
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Abitur 2009
Gemeinschaftskunde – Aufgabe I
M4
Einkommensdynamik im Zeitraum 2001 – 2004
Stabiler / Mobiler Bevölkerungsanteil gegenüber Ausgangszeitpunkt in
Prozent
Aus: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Datenreport 2006, S. 622 (bearbeitet)
Von der Bevölkerung im jeweiligen Ausgangsquintil im Jahr
2001 waren drei Jahre später x % im selben oder in einem
anderen Quintil
Ausgangsquintil Übergang in Quintil
2001 – 2004 in %
1. Quintil
1. Quintil
1. Quintil
1. Quintil
1. Quintil
2. Quintil
2. Quintil
2. Quintil
2. Quintil
2. Quintil
3. Quintil
3. Quintil
3. Quintil
3. Quintil
3. Quintil
4. Quintil
4. Quintil
4. Quintil
4. Quintil
4. Quintil
5. Quintil
5. Quintil
5. Quintil
5. Quintil
5. Quintil
60,32
23,87
9,52
4,59
1,70
21,82
44,13
22,11
7,90
4,03
8,59
22,88
43,37
19,66
5,50
3,32
9,09
22,30
43,28
22,01
2,38
3,73
5,62
16,81
71,46
1. Quintil
2. Quintil
3. Quintil
4. Quintil
5. Quintil
1. Quintil
2. Quintil
3. Quintil
4. Quintil
5. Quintil
1. Quintil
2. Quintil
3. Quintil
4. Quintil
5. Quintil
1. Quintil
2. Quintil
3. Quintil
4. Quintil
5. Quintil
1. Quintil
2. Quintil
3. Quintil
4. Quintil
5. Quintil
Anmerkung:
Quintil = 20 % der nach der Höhe des Einkommens geschichteten Bevölkerung
1. Quintil = unterste (ärmste) 20 %
5. Quintil = oberste (reichste) 20 %
Der Großteil der Mittelschicht befindet sich in den Quintilen 2 – 4
3
Abitur 2009
Gemeinschaftskunde – Aufgabe I
Aufgaben:
Verrechnungspunkte:
1.
2.
3.
Nach Ansicht des Autors von M 2 „stellt die gesellschaftliche Mitte heute
nur noch teilweise das gesellschaftliche Vorbild dar.“ (M 2, Z. 41f.)
Arbeiten Sie heraus, mit welchen Argumenten er diese These begründet.
8 VP
Vergleichen Sie, wie die Autoren von M 2 und M 3 das Mobilitätsverhalten
der Mittelschicht sehen.
8 VP
Analysieren Sie M 4 im Hinblick auf das Mobilitätsverhalten der Mittelschicht.
12 VP
4.
„Bestimmte Mentalitäten sind noch den ‚alten’ Pflicht- und Akzeptanzwerten
verpflichtet, andere sind von den ‚neuen’ Werten der Selbstverwirklichung
und der Individualisierung bereits voll erfasst.“ (M 2, Z. 27ff.)
Beschreiben Sie Ausprägungen dieser beiden Mentalitäten am Beispiel der
Familie.
10 VP
5.
M 4 verwendet das Merkmal Einkommen zur Strukturanalyse.
Erörtern Sie, inwieweit dieses Merkmal geeignet ist, die Sozialstruktur
der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland zu beschreiben.
6.
„Man muss dafür sorgen, dass der Gegensatz der Reichen und Armen sich
möglichst ausgleicht.“ (M 3, Z. 1)
Bewerten Sie diese Aussage.
4
10 VP
12 VP
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60 VP
Abitur 2009
Gemeinschaftskunde – Aufgabe II
AUFGABE II
Materialien
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M1
Grundgesetz
M2
Aus: Peter Scholl-Latour, Deutschland muss atomar aufrüsten
In: Cicero, April 2007 [www.cicero.de; 12.02.2008]
Eine deutsche Außenpolitik, die diesen Namen verdient, gibt es ebenso wenig wie ein
deutsches strategisches Konzept. [...]
Das große Thema der deutschen Außenpolitik ist höchst unerfreulich und könnte beliebig
ausgeweitet werden. So unbedarft darf kein Minister sein, dass er glaubt, die fünf Vetomächte
würden Deutschland einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat einräumen. Die reale
Autorität und das Durchsetzungsvermögen der Vereinten Nationen werden in Berlin ohnehin
maßlos überschätzt. Die militärischen Einsätze der Blauhelme – soweit diese auf sich selbst
gestellt waren – endeten stets mit einem erbärmlichen Fiasko. [...]
Die Tragödie des Abendlandes besteht darin, dass der Schwund amerikanischer Glaubwürdigkeit in Verteidigungsfragen einhergeht mit einer selbst verschuldeten militärischen
Kastration der Europäer. Seit neben Israel und Indien auch die extrem labile Islamische
Republik Pakistan sich in den Atomclub drängte, wird das Fortschreiten der nuklearen
Proliferation1 auf Dauer gar nicht zu verhindern sein. Auch dieser Realität muss man ins
Auge blicken.
Wie wird die deutsche Bevölkerung reagieren, wenn ihr Staat in den Sog jenes „Clash of
civilizations“² gerät, dem Europa – die eigene Identität verleugnend und die eigene Wehrkraft
vernachlässigend – gar nicht entrinnen kann? Was geschieht, wenn in Berlin oder Hamburg
die Bomben von Terroristen explodieren oder falls die Europäische Union aus ihrem
südlichen oder östlichen Umfeld massiver Erpressung und Einschüchterung ausgesetzt wäre?
Bis dahin sollte die Bundeswehr sich von den überalterten Nato-Schablonen gelöst haben und
über die Mittel verfügen, notfalls auch im nationalen Alleingang, am besten aber im engen
Verbund mit den französischen Schicksalsgefährten, diesen Gefahren mit vernichtenden
Gegenmaßnahmen, notfalls auch mit gezielten „preemptive strikes“³ zu begegnen. Dabei
kommt es nicht auf die Massen an, sondern auf die kriegerische Eignung einer hochtrainierten
Truppe und ihrer speziellen Eingreifkommandos.
___________
1
Proliferation: Weitergabe (von Massenvernichtungswaffen)
²„Clash of civilizations“: Kampf der Kulturen; Titel eines Buches von Samuel P. Huntington
³„preemptive strikes“: Präventivschläge
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Abitur 2009
Gemeinschaftskunde – Aufgabe II
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Aus: Heidemarie Wieczorek-Zeul, Für eine friedenspolitische Wende
In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24.09.2007
Hoffnungen auf die große Friedensdividende, die nach dem Epochenjahr 1989 ins Kraut
schossen, sind inzwischen verblichen. Die Welt entwickelt sich derzeit in eine andere
Richtung. Immer häufiger wird militärische Gewalt eingesetzt – als sollte sie wieder ein ganz
normales politisches Instrument werden! Fatalerweise geht damit einher, dass manche
resigniert haben, die sich für friedliche Konflikttransformation, Rüstungskontrolle und
Abrüstung engagierten. Der wachsende „Irrglauben einer Allzuständigkeit des Militärs“, vor
dem die fünf wissenschaftlichen Institute für Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland
in ihrem Friedensgutachten 2007 warnen, ist kein unabänderliches Naturgesetz. [...]
Die Globalisierung ist auf der Basis von Freiheit, Demokratie, Menschenrechten und sozialer
Gerechtigkeit so zu gestalten, dass weder reihenweise prekäre Staaten zusammenbrechen und
ihre Gesellschaften im Chaos versinken noch das weltweite Ökosystem kollabiert. Dass der
Klimawandel auch für die internationale Sicherheit eine zentrale Herausforderung darstellt,
hat sich herumgesprochen.
Diesen Gefahren für Frieden und Sicherheit ist mit der hergebrachten, auf militärische Gewalt
gestützten Sicherheitspolitik nicht beizukommen. Was auch immer die Abschreckung vor
1989 geleistet haben mag, militärische Abschreckung taugt wenig gegen Staatszerfall, die
Klimakatastrophe oder gegen Terroristen, die den eigenen Tod nicht fürchten. Schlimmer
noch: In dem Maß, in dem die offiziellen Nuklearmächte ihre im Nicht-WeiterverbreitungsAbkommen festgeschriebene Verpflichtung zur Abrüstung ignorieren und ihre Arsenale
ungeniert modernisieren, unterminieren sie das Ziel der Nichtverbreitung. Sie stacheln
Diktatoren geradezu an, sich das einzige Mittel zu beschaffen, das sie scheinbar vor der
Aussicht auf erzwungenen Regimewechsel zu schützen vermag. Der Irak-Krieg hat solchen
Ambitionen zusätzliche Nahrung geliefert. [...]
Völkerrechtlich legitime Zwangsmaßnahmen können Bürgerkriege beenden und Waffenstillstände erzwingen. Dadurch lässt sich Zeit für politische Lösungen gewinnen. Unter
Umständen können Militärinterventionen sogar, wie im Kosovo, für längere Zeit
individuellen Schutz gewähren. Indes kann das Militär nicht die Ursachen von
Gewaltkonflikten oder Bürgerkriegen beseitigen. Wer ihnen das abverlangen will, der
überfordert Soldaten und missbraucht Militär für politische Konfliktbearbeitung.
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Abitur 2009
Gemeinschaftskunde – Aufgabe II – Lösungsvorschlag Rotraut Cser
Aufgaben:
Verrechnungspunkte:
1.
2.
Der Autor von M 2 fordert: „Deutschland muss atomar aufrüsten.“ (Titel)
Arbeiten Sie heraus, mit welchen Argumenten er seine Forderung
begründet.
8 VP
Ordnen Sie M 2 begründet einer Theorie der internationalen Beziehungen zu. 10 VP
3.a) Die Autorin von M 3 befasst sich mit dem Problem der militärischen Lösung
von internationalen Konflikten.
Arbeiten Sie heraus, worin sich ihre Position von der des Autors von M 2
unterscheidet.
10 VP
3.b) Überprüfen Sie die Aussagen der Autorin von M 3 zu Militärinterventionen
(vgl. Z. 24 – 29) an einem Beispiel Ihrer Wahl.
10 VP
4.
Stellen Sie die Aufgaben der Bundeswehr nach dem Grundgesetz (M 1) dar.
10 VP
5.
Beurteilen Sie die Vorstellungen des Autors von M 2 zu einer zukünftigen
Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland (vgl. Z. 20 – 25) unter
verfassungsrechtlichen und völkerrechtlichen Gesichtspunkten.
7
12 VP
_____
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