R. Borer & D. Burkhard / Biologie GF & NW: Blutkreislauf Internet-Recherchen: Erworbene Kreislaufkrankheiten von: ___________________________ Klasse: _____ Thema: Erworbene Kreislaufkrankheiten und ihre Therapie 1. Arterienverkalkung (Ursachen, mögliche Folgeerkrankungen) 2. Herzinfarkt (Was ist ein Herzinfarkt? Folgen für den Kreislauf? Behandlungsmöglichkeiten?) 3. Bypass-Operation (Wozu? Durchführung? Nutzen?) 4. Elektronische Herzschrittmacher (hierzu separate Unterlagen) Bedeutung. Kreislaufkrankheiten (Arterienverkalkung und ihre Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall) sind heutzutage Todesursache Nummer 1 in allen Industrieländern. Du lernst hier wirklich fürs Leben. Viele Kreislaufkrankheiten lassen sich vermindern, wenn man seinen Lebensstil anpasst. Die meisten Patienten könnte man bei rechtzeitiger Diagnose erfolgreich therapieren. Lernen mit einem Webinstruct Ein Webinstruct ist eine geführte Internet-Recherche. Du nutzt damit das Internet gezielt und auch kritisch. Nicht alles, was seriös erscheinende Quellen angeben, stimmt auch wirklich. Suche immer in mehreren Quellen, vergleiche mit Fachbüchern! Nütze die Vorteile elektronischer Unterlagen: unkompliziert für individuelle Notizen anpassbar, bieten auch die Möglichkeit, elektronisch angebotene Inhalte direkt in die eigenen Notizen einzufügen. Fasse aber unbedingt in eigenen Worten zusammen – nur dann hat man’s wirklich verstanden, und nur so bleibt’s auch längerfristig im Kopf! Tipps - Dieses File zuerst auf Stick / eigenes Medium oder eigenes Konto auf dem Server als eigenes Dokument speichern, mit eigenem Namen benennen: Nur diese eigene Kopie lässt sich bearbeiten. - Beim Bearbeiten regelmässig zwischenspeichern (). - Fett gedruckte blaue Stellen einfach mit eigenen Inhalten überschreiben. - Dateigrösse klein halten: Bilder komprimieren. Ausgefüllte Unterlagen für die kurze Besprechung in nächster Lektion bitte ausdrucken und mitnehmen. 75898070 S. 1 / 7 R. Borer & D. Burkhard / Biologie GF & NW: Blutkreislauf Internet-Quellen Wer Internetquellen nutzt, muss Rosinen picken, denn leider werden viele hier angebotene Quellen nicht kritisch gegengelesen. Deswegen ist es auch wichtig, dass man sich notiert, welche Information man aus welchen Quellen übernommen hat. Kopiert jeweils die URL zu den einzelnen übernommenen Passagen! Zu einzelnen Unterthemen kann ich dir bereits einige Websites empfehlen. Kleiner Service: Die Adressen sind Hyperlinks, d.h. die Seiten werden aufgerufen, sobald du (evtl. bei gedrückter Steuerungstaste „STRG“ = Control-Taste „Ctrl“) darauf klickst! Falls sie nicht automatisch erscheinen: Adresse der Website (=URL) in das Adressfenster des Browsers kopieren, mit Zeilenschlag (Return) bestätigen. Ergänze diese Liste doch laufend um selbst aufgestöberte Websites. Bitte melde mir auch besonders informative Websites, dann kann ich sie weiterempfehlen. Besten Dank! E-Mail an: „Dieter.Burkhard[at]ksh.edu“ . Arterienverkalkung http://www.meine-gesundheit.de/krank/texte/arterien.htm http://... Herzinfarkt (inkl. Angina pectoris, Herzschwäche) http://www.meine-gesundheit.de/krank/texte/herzbesc.htm http://... Bypass-Operation http://www.swissheart.ch/d/herz/therapien/bypassoperation.htm http://www.medizinfo.de/kardio/bypass.htm http://www.clopidogrel75mg.com/intervention.htm http://... Zusätzlich findest du noch Lexika zur Medizin zusammengestellt unter: http://www.ksh.edu/index.php?id=969 > Online-Lexika zu Gesundheit und Medizin 75898070 S. 2 / 7 R. Borer & D. Burkhard / Biologie GF & NW: Blutkreislauf 1) Arterienverkalkung und ihre Folgen Ein Herzinfarkt hat immer eine lange Geschichte (siehe auch Abb. auf nächster Seite). Ein Infarkt ist ganz allgemein die Folge eines Gefässverschlusses. Er tritt in der Folge von Ablagerungen an Arterien-Innenwänden auf, eine Erscheinung, welche man als Arterienverkalkung oder .................................................... bezeichnet. Ablagerungen sind besonders gefährlich in den ...................................................-gefässen (=Coronargefässen), welche das Herz versorgen. Je nach betroffenem Gewebe heissen Infarkte teilweise anders (z.B. ..................................., wenn der Infarkt sich im Gehirn ereignet). Aufgeschnittene Aorta mit starken arteriosklerotischen Anlagerungen. Autor: Dr. Edwin P. Ewing / Centers for Disease Control and Prevention, 1972. Publiziert unter der GNU-Lizenz auf: http://phil.cdc.gov/phil_images/20030718/11/PHIL_846_lores.jpg . Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Arteriosklerose In gesunden Blutgefässen verhindert die "Innenauskleidung" von Blutgefässen das Klebenbleiben von Blutbestandteilen. Diese „Innenschicht“ nennen Fachleute Tunica intima oder auch .............................. . Alles, was dieses einschichtige Gewebe schädigt, führt letzten Endes zu Arterienverkalkung und ist somit ein Risikofaktor für Herzinfarkt, denn verletzte Stellen dieser „Innenschicht“ werden von Reparaturzellen mit Material zugeklebt, an welches sich weitere Substanzen anlagern können. Die so entstandenen Ablagerungen, welche den Blutfluss dann immer spärlicher werden lassen, enthalten (zutreffende Box bitte mit Kreuz überschreiben oder Text ergänzen*): bloss „Kalk“ (=calciumhaltige Salze) bloss Fette und fettlösliche Verbindungen (wie Cholesterin) Fette und fettlösliche Verbindungen mit „Kalk“ weder „Kalk“ noch Fette, sondern ............................................................. * Eine richtige Interaktive Checkliste. würde die Sperrung des gesamten Dokuments bedingen und ist bislang deswegen nicht sinnvoll. 75898070 S. 3 / 7 R. Borer & D. Burkhard / Biologie GF & NW: Blutkreislauf Ablagerungen können grundsätzlich in allen Blutgefässen entstehen (also nicht nur in Arterien, wie die Bezeichnung „Arteriosklerose“ vielleicht vermuten lässt). In der Folge einer Arteriosklerose kann es auch zu einem mehr oder weniger totalen Gefässverschluss kommen, und zwar auf zwei Arten: Einerseits können Ablagerungen die Blutgefässe am Ort ihrer Entstehung zunehmend verengen und den Blutfluss lokal immer mehr einschränken. In diesem Fall hat sich ein sogenannter Thrombus gebildet. Verstopft so ein Thrombus sein Blutgefäss ganz, spricht man von einer ............................. (Tipp: Suche mit dem Wortstamm „Thromb-„.) Andererseits können Stücke aus einem Thrombus vom Blutstrom mitgerissen werden. Ein solcher mitgerissener Brocken heisst Embolus. Er kann so lange mit dem Blut mitgeschwemmt werden, bis das Blut eine Engstelle durchströmen muss. Dort kann der Embolus dann steckenbleiben, das Blutgefäss verstopfen und so eine ................................. verursachen. Wie stellst du dir vor, dass aus einem Thrombus eine Embolie entstehen kann? Integriere hier einen kleinen Cartoon zum Thema! Falls du MS Word verwendest: Benütze doch die Zeichenwerkzeuge (Word 2007: Register Einfügen > Gruppe Illustrationen > Formen). 75898070 S. 4 / 7 R. Borer & D. Burkhard / Biologie GF & NW: Blutkreislauf 2) Ablauf und Folgen eines Herzinfarkts Beschreibe, welches Ereignis zu einem Herzinfarkt führt und welche Blutgefässe betroffen sind. Hierbei hilft dir bestimmt auch das nebenstehende Schema zu einem Myokardinfarkt. Legende: LCA: Linke Coronar-Arterie. RCA: Rechte Coronar-Arterie. 1: Verschluss des vorderen absteigenden Astes der linken Coronararterie (LCA). 2: Myokardinfarkt-Gebiet. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Herzinfarkt . ................................................................................................. ............................................................................................. ...................................................................................................... .............................................................................................. ...................................................................................................... .............................................................................................. Warum ist dieses Ereignis für das Herzgewebe gefährlich? Wie kann ein Infarkt das Herzgewebe schädigen? ............................................................................................................................................ ............................................................................................................................................ ............................................................................................................................................ Nicht jeder Infarkt verläuft gleich dramatisch, es gibt sogar den sogenannten stummen Infarkt, der vom Patienten unbemerkt abläuft (stummer Herzinfarkt, stummer Schlaganfall). Der Schweregrad eines Herzinfarktes hängt einerseits davon ab, wie gross das verschlossene ........................gefäss ist, bzw. wie gross das von ihm versorgte Areal des Herzmuskels ist. Andererseits spielt es aber auch eine Rolle, in welchem Areal des Herzmuskels sich der Infarkt abspielt. So können kleinere Areale der Hauptkammermuskulatur oft völlig unbemerkt absterben, weil dies die Tätigkeit des restlichen Herzen nicht wesentlich stört. Wenn der Herzinfarkt aber Areale des Herzens tangiert, die mit der Steuerung des Herzschlags betraut sind, so sind die Folgen viel dramatischer, weil die Steuerung des Herzschlags gestört wird. Ein solcher Herzinfarkt kann zu Vorhofflimmern, zu Herzrhythmustörungen oder zum Herzstillstand führen. Jeder Herzinfarkt, auch ein stummer, hat längerfristig gesundheitliche Folgen für die Betroffenen. Wenn z.B. ein abgestorbenes Areal des Herzmuskels nicht mehr zur Schlagkraft des Herzen beiträgt, verliert die betroffene Herzhälfte ihre volle Pumpleistung - man spricht generell von einer Herzschwäche (=.............................................) . Weil das Blut dann weniger Blut pumpen kann, vermindert sich einerseits die Auswurfmenge (und damit der Blutdruck in den abgehenden Arterien). Andererseits kann dies auch zu Rückstaus führen. 75898070 S. 5 / 7 R. Borer & D. Burkhard / Biologie GF & NW: Blutkreislauf Überlegungsaufgabe Betroffene Herzhälfte (Rück-)Stau in welchem Kreislauf ? Symptome des Staus: ............... ............... ............... ............... Linksherzschwäche Rechtsherzschwäche Risikofaktoren für Herzinfarkt Die beiden Hauptrisikofaktoren für Arterienverkalkung sind einerseits zu hoher................................................ , welcher die Innenauskleidung schädigt, die Tunica intima, auch ................................................ genannt, und andererseits ein zu hoher.................................................. , welcher grosse Mengen von "Ablagerungsmaterial" liefert. Daneben gibt es eine Reihe von Faktoren, die indirekt die zwei Hauptrisikofaktoren begünstigen. Weitere Risikofaktoren sind: 1. ....... 2. ....... 3. ....... 4. ....... Als vorbeugende Massnahmen gelten: ............................................................................................................................ ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. 75898070 S. 6 / 7 R. Borer & D. Burkhard / Biologie GF & NW: Blutkreislauf 3) Die Bypass-Operation und mögliche Alternativen Orientiere dich zuerst an den unten gestellten Überlegungen / Fragen. Suche dann passende Websites. Stelle in einem bebilderten Text die wichtigsten Informationen zu einer BypassOperation zusammen. Diesen Text kannst du auf dieser Leerseite verfassen. Ob du Bilder direkt in den Text integrieren willst oder später in den Text klebst, überlasse ich dir. Beachte aber, dass MS Word – Dokumente mit integrierten Bildern sofort viel mehr Speicherplatz benötigen. Allzu grosse Dokumente kannst du nicht auf Diskette mit nach Hause nehmen oder per Mail verschicken. Komprimiere die Bilder also (Word 2007: Klicke auf ein Bild > Register „Bildtools“ erscheint > in der Gruppe „Anpassen“ Befehl „Bilder komprimieren“ > Optionen: für Drucke, 200 dpi wählen, und auf alle Abbildungen anwenden). 1. Zweck einer Bypass-Operation (wenn nicht präzisiert: immer „aorto-coronarer Bypass“ gemeint) 2. Beschreibung der Operation in ihren wesentlichen Schritten (v.a. Art und Ort der transplantierten Gefässe) 3. Indikation. Wann ist eine Bypass-Operation „angezeigt“? Wie lange helfen noch andere, einfachere Eingriffe? 4. Erfolgsaussichten? Risiken schwerwiegender als möglicher Nutzen? 75898070 S. 7 / 7