Unfallchirurgie:

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Unfallchirurgie:
Aufgaben :
Prävention, Traumamanagement, Unfallbehandlung, ReHA, Begutachtung
„Geschichtliches“ : 16. Jh AD Papyrus Edwin Smith: „eine Krankheit, die ich behandeln werde, eine mit der ich
kämpfen werde, eine, die ich nicht behandeln kann“
1497 Hieronymus Brunschwieg (Schrift über Chirurgie)
1. Epoche  1847 ( MORTON), 1853 „Narcose á la reine“ (Queen Victoria), um 1885
routinemäßige Allgemeinnarkose
1886 HANSMANN  Plattenosteosynthese & BIRCHER intramedullärer Stift
LAMBOTTE: Fixatuer externe
1931 (frei nach Clendening): „surgery puts disease in a bottle and the patient in bed“
… weiter “geschichtträchtige” Namen und Daten siehe im jeweiligen Kapitel
Allgemein:
- AO- Klassifikation: (Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese, 1958, Davos)
alle Frakturen eines Knochensegments in 3 Typen, je in 3 Gruppen und
3 Untergruppen
lange Röhrenknochen in proximales, diaphysäres und distales Segment
Malleolen-Fuß- 4. Segment
Nach: + Schweregrad
+ Schwierigkeitsgrad der Behandlung
+ Prognose
diaphysär: einfach–> Typ A // mehrfragmentär, Keile  Typ B //
mehrfragmentär, komplex  Typ C
- Knochenheilung
Physiologie: 1.) primäre Heilung: Kontakt- oder Spaltheilung: kein Kallus,
evtl. Spaltheilung durch Havers- Umbau bei minimalen „ Restlücken“
bei stabilen Fragmenten
2.) sekundäre Heilung: Hämatom Fibroblasten/ ZwischenGWB
Kallus (= Geflechtknochen) lamellärer Knochen & Abbau
überschüssigen Kallusses
-
Therapie:
!!! LIFE SAVING (Polatrauma –Score)
Vor LIMB SAVING ( MESS- Amputations-Score)
vor DISABILITY LIMITING- SURGERY
wenn die Verletzung und der Patient ( und seine Bedürfnisse)erkannt werden, paßt die
Therapie maßgeschneidert!!!!
Klassifizierung:
A „golden Standard“ bestens bewährt
B bewährt, relative Indikation
C Ausnahme erweiterte Indikation
D keine Indikation , nachteilig
E Behandlungsfehler
F Behandlungsfehler (absolut Falsch!!! Grober Fehler)
 BÖHLER (1929) „ Die Technik der Knochenbruchheilung“ – alles, was reponiert
und retiniert werden kann, kann konserv. Behandlet werden!
BIOmechanik: Auswirkung mechan. Bedinugngen auf den lebenden Organismus im
Lauf der Zeit
Biomechan. Osteosynthese: Auswirkung meschn. Bed. Auf die Qualität der
Knocheneheilung im Lauf der Zeit

Konservativ:
Verband, Gips, Dauerextension, Schiene, Brace ( Heilung durch Kompression)
- Gips: Schiene, zirkulär, transfixativ oder als BWGungsgips
+Vorteil + risikoarm
- Nachteile: - plegebedürftiger Pat., wenn beidseits
- erhöhte Liegezeit
- erniedrigter Pat.komfort
Grundregeln: beide benachbarten Gelenke immobilisieren Thromboseprophylaxe , Check nach 24h, der Pat. hat recht, wenn er sagt, dass es drückt

OP:
-
Platte Absolut stabil ( es gibt noch Indikationen f. Platten! Z.B. Tibiafraktur)
- Schraube
- Nagel  relativ stabil ; gebohrter Nagel > Risiko endostaler Ischämie
- Prevot – Stift (1977) elastisch stabil & (dynam.) Markraumschienung///Embrochage Centre Medullair Elastic Stable
- Fixateur externe temporär
- Spickdraht
- Verbundosteosynthese u.a.
-
Weichteilverletzungen:
GESCHLOSSEN:
G0: ohne Weichteilschaden
G1: mit Weichteilschaden, aber oberfl. Schürfung, Druckstellen, u.a.
G2: tief, kontaminiert, drohendes Kompartmentsyndrom
G3: Hautquetschung, Ablösung des subkutanen FettGWBs ( Décollement), Kompartmentsyndrom, Mm. und Gefäße betroffen
OFFEN:
Grad I: Haut durch Fragment durchspießt
Grad II: Haut von außen auf, umschriebende Kontrusion evtl. Bakterien
Grad III: Haut auf, ausgedehnte WTverletzung, oft + Gefäße &Nn.,
starke Kontamination
Grad IV: totale & subtotale Amputation  anatom. wichtige Strukturen
durchtrennt, aber noch zu ¼ d´ran, keine Restdurchblutung
- Osteosynthesen
-
- Marknagel kontra: Lungenkontrusion wg. mögl. FettGWBsembolie
Komplikationen:
1) hypertrophe Pseudarthrose- bei mechan. Unruhe im Frakturgebiet
ausbleibende Heilung und überschießende Kallusbildung
2) Sudek- Syndrom  neurodegenerative Fehlregulation mit
Durchblutunsstörung an Knochen & Weichteilen. Z.B. bei Überdistraktion bei
Fixateur externe bei distaler Radiusfraktur ( S. 1090& 1294)
3) Volkmannsche Kontraktur ischämische Mm. nach Kompatimentsyndrom
z.B. bei suprakondylärer Humerusfraktur, bei Quetschung & direkten Traumata
( S. 1087)
4) Kompartmentsyndrom: bes am U-schenkel Folge ist Volkmann-K.
a)Tibialis- anterior- Syndrom: Mm. Kompression & Ischämie durch
Kompression der A. tibialis in Fazienloge
5) Frakturkrankheit: durch Ruhigstellung Mm.Atrophie und Gelenkversteifung
- Polytrauma: lebensbedrohlich und verschiedene Organe betroffen
(Polyfraktur ist kein Polytrauma)
-
„ gleichzeitig entstandene Verletzung mehrerer Körperregionen oder Organsysteme, wobei
mindestens 1 Verletzung / Kombination lebensbedrohlich ist“ (TRENTZ 1978)
- 2 gebrochene Arme Mehrfachverletzung
- Trauma ist 6.häufigste Todesursache
- Rettungszeit: 10 min ( Ersthelfer); STAY and STABILIZE vor Ort, Atmung, Beatmung,
Circulation, Drugs; ; 45-60 min bis Kinik; 15-150 min Diagnostik je nach Kreislauf
 in ersten 60 min ist Tod unabwendbar, danach Einflussnahme mögl.
- Besser: kurze Rettungszeit, Infusionstherapie, apparat. Diagnostik
- 1. Versorgung in der Klinik : Anästhesist, Radiologe, Neurologe, Ggf. Urologe, Augenarzt...
unter der leitung des Unfallchirurgen!!!! ( TSCHEREN, Traumamanagement)
- bei kreislaufinstabilem Pat.: evtl. direkt OP. und keine Diagnostik, primär: Thorax& Abdomen
o Abdomen: freie Luft oder Flüssigkt.  direkte Lapartolie ( Splenektomie, Lebernaht,
Perforationsübernähung oder Resektion, IMMER Bursa omentalis inspezieren!!!)
o Thorax: Blutung konservativ, wenn > 200ml/ H oder > 1l/ 5h Thorakotomie
Bei Kontrusion: konservativ PEEP- Beatmung, Broncialtoilette, Resektion NUR bei
Infektion oder hohem Shunt
MONALDI 2. ICR. Mediocl.; BÜLAU 5./6. ICR hintere Axilla ( erst Thorakotomie!)
Stabiler Patient: erweiterete Ind. Für interne Fixierung, frühe Mobilisation, Pflege-& Lagerungsfähigkeit,
möglichst vollständige primäre Versorgung, keine Transplantate
-
4 d lang „ katabole Phase“ mit Entz.Reaktion (auf Intensiv nach Primärversorgung); CAVE: Pneumonie &
Fieberfreiheit!
-
Im Verlauf: KG, Mobilistaion, AHB, REHE, Reintegration... !!! bei Polytrauma + SHT oft Hirnstörungen
und Wesensänderungals Folgeproblem Arbeit/ Familie)
- Wundinfektion: - Lymphangitis (L- Gefäße)/ Lymphadenitis (LK): lokale Entz., roter
Streifen, „Blutvergiftung“ , meist durch Streptokokken;
TH.: Ruhigstellung, Abgabe, wenn LK betroffen
Chirurg. Infekte : Abzesse, Phlegmone, Erysipel, Empye, Osteomyelitis ( endogen hämatogen
oder exogen postOP/ traumatisch) ; in ca. 4% nosokomial, akust vs. Subakut und chronisch vs. Frühinfekt ( < 3
Monate), kalss. Entzündungszeichen + Sekretion, Labor, Keimnachweis auf Material ( Sequester( nach heißer
Bohrung), Implantan u.a., Abstrich bringt nix), Bildgebung ( auch Fistelfüllung), in 80% Staph. Aureus, seltener
Pseudomonaden, Staph. Epiderm., Anaerobier oder Superinfektion mit Krankenhauskeimen, MSRAs, Gram
neg.... Keinwechsel und reinfet möglich
Risikofaktoren: Weichteilschaden (geschl. Fraktur <1%, offene 5-15%) und Operateur (OP-Lehre /BAUER 1986)
Prinzip: wenn schon offen, dann BIOLOGISCH!
1.) Vitalität. Prophylaxe geringe Devaskulisierung, richtiges Implantat
TH.: Debridment, Lavage, Weichtelersatz, biologischer Knochersatz, evtl. temporärer Weichteilersatz
2.) Stabilität belassen bei Frühinfekt; sonst: Fix. Ext. von Vorteil ( geringe Oberfläche, heohe Steifigkeit,
Markraum bliebt erreichbar) evtl. passagere Gipsverbände
3.) Antibiose am besten LOKAL ( Ketten) erst ungezielt, nach Anchweis gezielt
>Muskelplastik: (erstmals SCHULTEN 1897)
Weichteilrekonstruktion:
1.) freie Haut / Spalthaut: Epi-/ Dermis heilt leicht, Diffusionsversorgung, große Flächen deckbar ( Meschcraft)
aber: gering belastbar, Kontrakturneigung, z.B. von O-Arm, Schenkel, U-Arm, glatter Fläche am Rumpf
2.) Vollhaut : hochbelastbar ( für Hand & Fuß) elastisch, aber keine gute Heilung, Spenderbezirk muß gedeckt
werden, limitierte Größe; Spenderregion: Gelenkbeugeseite, O-Schenkel, Leiste, Bauch
3.) kleine lokale Hautlappen: z.B. am Finger als Rotations-/ VY- oder Visirlappen
4.) lokale Insellappen ( Problem der Blutversorgung!!!)
5-) langstreckig gestiele Lappen: erhaltene durchblutungssichernde Verbindung zum Spendegebiet ist
vorrausgesetzt, Z.B. Radialislappen( Leitstruktur: A. Radialis) , Suralislappen ( N. suralis), zur Deckung an Hand,
Ellbogen oder frei überall hin
6.) freie mikrovaskuläre Lappen : vollständige Lösung von Spendergebiet mit mikrovaskulärem Anschluß im
Empfängergebiet, Vorraussetzung sind präOP Angiographie und Opmikroskop; Vorteile: einzeitige
Rekonstruktionen, teils unabhängig von lokalen Gegebenheiten, Lappen infektresistent druch eigene
Durchblutung; Nachteil: lange OP-Zeit und erhöhtes Risiko; z.B. Gracilislappen oder lat. O-Armlappen
> Knochendefekte: Deckung: autolog  Spongiosaplastik, Span (Korticospongiosa), Osteosynthese (
Kallusdistraktion oder Sement) /// heterolog  Ersatzmaterial: Wachstumsfaktoren, Keramik; oder
Kallusdistraktion ( nach ILSAROV, WAGNER)
- posttraumatische Osteomyelitis/ Ostitis (1107ff)
TH.: Débridement (Nekroseentfernung bis vitales GWB) + Spülung &
Sequesterentfernung; Stabilisierung, knöcherner Defektaufbau, Weichteildeckung,
AB- Therapie, lokal (Ketten) oder system. (Breitband) während OP
STABILISIERUNG & FIX.EXT.
z.B. bei Schaftfrakturen: Marknagel, aufgebohrt ist Nährraum für Bakt. Bei offenen
Frakturen und Polytrauma
- Epiphysenverletzungen: bei Kindern, eingeteilt nach SALTER ( 1963) & AITKEN (1936)
AITKEN
==
SALTER
I- Lyse (gute Progn, da Str. germinativum O.b.)
I – Lyse & metaphysäres Fragment ==
II
(gute Prognose)
II -- Lyse & epiphysäres Fragment
== III
III – epimetaphysäres Fragment
== IV
V Stauchung (« crush »)
Kopf:
Wirbelsäule:
- Lendenwirbelfraktur ( S. 1167)
- kompletter Querschnitt ( S. 1165, 1399, 1402)
- OPindikation: Inkompletter Querschnitt bei HWS- Fraktur; raumfordernde
Läsion
- Frakturen:
Verletzungsmechanik  Flexion & Extension
Schleudertrauma = Akzeleration& Dezeleration ( WIPLASH- Injury)
Grad 1  Distorsion
2  ligamentär
3  knöchern
„rettende Fraktur“ Bandfixation am Dens
- meist Th11-L2 ( 62%) aller WSfrakturen, sonst: 36% WS, 35% LWS,
19% HWS
D.: RÖ, CT, MRT
Einteilung in 3 Säulen  stabile Fraktur wenn nur 1 Säule betroffen
-
- HWS :
JEFFERSON Atlasberstungsfraktur, doppelseitiger C!- Bruch mit
Ruptur des Lig transversum atlantis (1160)
TH.: Schanzkrawatte, Halofixateur, Gips, u.a.
ANDERSON & ALONZO Densfraktur ( C2) Typ 1-3 (1161)
TH. Typ2: BÖHLER& MAGERL (1982) Schraube
od. GALLIE- Cerclage: Zuggurtung und H-Span
HANGMAN  C2 (1163)
TH.: nach JUDET Schrauben ( hohes Risiko!)
Sicherer: Halo- Fixateur ( 9-12 Wochen)
- Untere HWS- Fraktur (von der CD)
TH.: Crutchfield-Klemme (1166)  Längszug auch Gardener-Bügel
C5- Kompressionsfraktur: TH.: MORSCHER- Platte / ventrale Verriegelungsplatte ,
Span oder Spondolyse
MAGERL´sche Hakenplatte Zuggurtung von dorsal
- BWS:
(von der CD)
- COBB´scher Winkel Winkel zw. Unterkante des lestzten intakten Wirbel und der Oberkante
des nächsten intakten Wirbels ( kaputter W. davon eingeschlossen) ( OP-Indikation > 20%; +
Skoliosewinkel > 10%)
- Pedikel aus der Reihe; Berstungsbruch
- h= (h1+h2) :2 ( Indikation >50%)
- JUNGHANS (1955) „ Das Bewegungssegment“
- WOLTER Klassifikation (1988) 4 Säulen ( A –D)
- AO- Klassifikat. (1990-95) A Kompression, B Dislokation, C Rotation
- Chance- Fracture „ Schanze“ <- förmiges Aufbrechen von Wirbelkörper
- OP (früher) nach Harrington-Rod , heute ROY-CAMILLE (1972)
transpedikuläre Bohrung ( in 40% Pedikelperforation!!! PEARSON-CHI-Quadrat)
- OP von dorsal und ventral!
- USS  Universal Spine System
- Titanexpander; WK-ersatz
- Ventrofix ein Stab bei Th4-Th1// 2 Stäbe bei Th8- L5 ( + Backen)
- CT-basierte Navigation auch im Notfall konventioneller Technik überlegen, minimale OPVerlängerung, aber höhere Präzision
Thorax: - Hämopneumothorax ( S. 84& 1060)
- Rippenserienfraktur inspirator. Einziehung und exspirat. Ausdehnung bei
spontaner Atmung
- bei unstabilem Thorax MUSS PEEP- Beatmung + Intubation
- Thoraxdrainage, Fehllage ( S. 1021)
- Dachziegelverband- bei Rippenfraktur, über Sternum und WS 5-6 Lagen
- BÜLAU- Drain: an liegendem Pat, bei Pneumothorax (MONALDI in 2. ICR
medioklavikulär, bes bei TbC und reinem Pneumothorax) und rezidivierendem
Pleuraerguß (!) ( BÜLAU 5./6. ICR mittlere Axillarlinie)+ Saugpumpe !!!!
- Throxdrainage am besten mit vorheriger Thorakotomie ( kl. Einschnitt), nicht
„torero“mäßig mit Trokar ( = Einführungsinstrument/-schiene bei u.a. laparoskop.
Eingriffen)
Abdomen:
- Murphy-Zeichen: bei Cholezystitis
- OPindikation bei stumpfen Nierentrauma: Hämatom, Gefäßläsion, Ureterabriß,
Nierenruptur/// keine IN.: Kontusion = Quetschung oder Prellung
- Rippenbrüche können Anzeichen sein! stumpf : perforierend 8:1; mögl.
Verletzungen: Milz, Leber, Pankreas, Darm, Nieren und Gefäße (alles was da ist)
- Lebertrauma (527)
Grad I  Kapselriß/-defekt, Parenchymriß <1 cm tief
Grad II  Parenchymriß 1-3 cm tief, subkaps. Hämatom <10cm,
periphere penetrierende Verletzung
--------------TH.: temporäre Kompression & einzelne Kapselnähte------------Grad III Parenchymriß> 3cm, subkaps. Hämatom>10cm, zentrale
Penetrierende Verletzung
Grad IV Parenchymzerreißung, expandierendes zentrales Hämatom
Grad V Verletzung der retrohepatischen V. cava, beidseitige
ausgedehnte Lappenzerstörung
--------------- TH.: Occlusion d. Lig. Hepatoduodenale nach PRIGLE ( !!! Milztrauma zuerst!!!), Packing ( Tamponade), evtl. vollst. Vaskuläre
Exclusion und Resektion ---------------------------------------------- Milzruptur (581ff): Naht/ Verklebung ist problematisch
Folgen des Milzverlustes:
- Eryabnormitäten
- Thrombozytose ( an Prophylaxe denken!)
- Leukozytose, Igs ´runter, Lymphos und Monos hoch
- Höhere Infektanfälligkeit ( bedingte Tropentauglichkeit der Pat.)
- OPSI (!!!! Am meisten gefürchtet) = Postsplenektomiesepsis
o fulminante Bakteriämie, Bewußtlosigkt., Shock, i.v. Gerinnung
o oft + Nebennierenblutung ( Waterhouse- Friedrichson- Syndrom)
o in 50% Pneumokokken
o UR: mass. Hämorrh. Nninfarkt
o Meist in ersten 3 J. nach Splenektomie
o Posttraumat. Risiko 1%, höher bei therapeut. Splenektomie
KO. Bei Splenektomie:
- Beeinträchtigung des Resp.traktes ( Atelektase, Pleuraerguß, Pneumonie)
- Subphrenischer Abzess und Infektion
- PostOP: Leukozytose und Fieberanstieg
Arm & Schulter:
- Anatomie:
- am proc. Coracoideus setzen an M. coraco brachialis, caput brevis M. biceps
- Rotatorenmachschette aus: M. supraspinatus, M. infraspinatus, M. teres minor,
M. subscapularis// unterstützt durch Bizeps
- Schultergelenk, anatom. Besonderheiten: intraart. Sehne, kleine Pfanne, großer Bewegugungsumfang,
gleno-humerale Bänder
- Frakturen: 1) Humerusschaftfraktur: nach AO A- einfach, B- mehrfragmentär, Ckomplex, mehrfragmentär
 HELFERICH ( 1905) – konservative Behandl. mit Zugverband& Gegenzug
- Ruhigstellung: Gilchrist- oder Desault-Verband (bei Humerusschaftfraktur)
Brace : gab es schon 1666 (SCULTETUS); kons. Behandlung nach SARMIENTO: erst Gilchrist,
Desault oder Gips für 1 Woche, dann Brace, für 6-9 Wochen//Armtragetuch, passive Pendel-&
Muskelübungen, wöchentliche Kontrolle, ab 3. Woche aktive Übung, alle 3 Wo Rö-Kontrolle
- lt. AO bei OP einer Diaphysenfraktur: keine Verschraubung alleine!, ausreichende Stützweite (
je Ende 3 Schrauben), breite Platte, wechselnde Zuggurtungsseite) ( auch PRVOT- Stift mögl.)
bei kindl. Suprakondylärer Fraktur !CAVE! A. brachials & Volkmann- Kontraktur
distaler Humerus: häufige Fraktur bei Kindern gestreckter Arm,Sturz, Extensionsfraktur
bei Erw. eher selten gebeugter Ellbogen; oft mehrfragmentär
u.U. Olecranon-Osteotomie bei C-Frakturen
2) subkapitale / prox. Humerusfraktur (1135)
nach NEER: proximale Humerusfraktur Einteilung nach 4 Anteilen des
Humeruskopfes und nach Dislokation ( = Fragmentabweichung >1cm oder
>45° Abkippung)
NEER 1) minimale Dislokation oder keine, alle Anteile können betroffen sein
2) Collum anatomicum, disloziert
3) Collum chirurgicum, disloziert
4) Tuberculum majus, disloz.
5) Tuberculum minus, disloz.
6) Luxationsfrakturen, disloz.
TH.: konservativ oder wenn nicht geht, OP ( Minimalosteosynthese KDrähte oder Schrauben) , selten winkelstabile Platte ( Gefäßgefährdung!)
FRYKMAN???? Notfalls Prothese, elast Nägel
3) Olecranonfraktur : TH: Verfahren der Wahl ist Zuggurtungsosteosynthese
(1146)  Distraktionsfraktur, Dislokation durch Triceps ; wenn OP nötig: Poly-Pen
-
Unterarm:
anatom. Besonderheiten:
- Gelenke: humero-ulnar, humero-radial, prox. Radioulnar, distal radioulnar,
radiocarpal, ulnocarpal + Membrana inteross. + gelenkübergreifende Muskeln
4) distale Radiusfraktur  häufigste Fraktur ; 2 Arten: COLLES- Fraktur
(meist durch Sturz auf dorsal extendierte Hand loco typico) oder
SMITH- Fraktur (bei Flexion)
D.: typ. Fehlstellung BAJONETTE: nach radial; FOURCHETTE: zur
Flexorenseite
TH.: je nach Dislokation, Einstauchung, begleitender Bandverletzung, intraart.
Frakturverlauf, Dislokationsrichtung  normal konservativ // OP nur bei:
SMITH mit starker Verkürzung oder Verschiebung sowie Trümmerbrüchen, KDraht !!! Engmaschige RÖ-Kontrolle wg. Dislokationsgefahr ( 48h, 1,2,&4
Wochen)
KO.: - bleibende Fehlstellung, Arthrose, Karpaltunnelsyndrom,
ulnare Fehlstellung, M.extensor pollicis Ruptur(!!!)
5) MONTEGGIA-Fraktur (1151f): Ulnafraktur + Sprengung des prox.
Radioulnargelenks mit Radiuskofluxation ( in 10% der Fälle)
- oft bei Kindern durch Sturz auf Ellbogen bei proniertem U-Arm
- meist volare Luxation (60- 80%), dorsal (10-20%), lateral (ca.15%)
D.: oft übersehen, da im RÖ nur Ulnafraktur RÖ 2 Ebenen von Ellbogen &
Handgelenk!!!
TH.: kons.: nur bei Kindern, wenn Reposition der Ulna und d. Radiuskopfes
möglich häufige RÖ-Kontrolle nötig!, sonst OP ( auch bei Erw.) mit Platte
KO.: Brückenkallus, Verkalkungen im Gelenkbereich, Pseudarthrose
6) Klavikulafraktur
-
1) laterales 1/3 coracoacromiale Bänder
2) zentrales 1/3  diaphysäre Fraktur
3) mediales 1/3  klavikulokostale Bänder, Sternoclaviculargelenk
- ad 1) lateral: OpPDS- Kordel
- ad 2) Diaphyse: dislozierende Kräfte: nach lateral: M. deltoideus, MM.pectorals, Armgewicht
nach medial: M. sternocleidomastoideus
wechselnde Zuggurtungsseite !!!
TH.: A ( golden) Rucksackverband, OP bei drohender Durchspießung, Gefäß/Nn.schaden, Knochenheilungsstörung; B (auch O.K.) OP bei Polytrauma oder
Wunsch des Pat.//// Op Prevot-Stift, KEINE Platte!!!( da wechselnde Zuggurtung)
- ad 3) medial: glenoclaviculäre Lux., ventral oder dorsal, Op Kordel
- bei Rucksackverband: oft Verkürzung durch Übereinanderschieben der Enden chron.
Schäden
- OP-Indikationen: Gefäß-& Nervenverletzung, offene Fraktur, gelenknahe
Fraktur mit Bandruptur, Pseudarthrosen
7) Klaviertastenphänomen: Zerreißung aller Bänder im Acromioclavikulargelenk ( Lig. acromioclaviculare und coracoclaviculare)
8) Schultereckgelenkssprengung = Acromioclaviculargelenkssprengung
durch direkte Gewalt ( Sturz)
nach TOSSY:
I : Zerreißung der Ligg. acr.-clav. & corac.-clav.
II : Ruptur Ligg. acr.-clav. & Überdehnung Lig.coraco-clav.
III : Ruptur Ligg. acr.-clav.& coraco-clav. + Luxation Klaviertaste!
III ist Op-indikation, Refixation der Ligg. & Cerclage
Nach ROCKWOOD ( 1121):
1 lig. acromiocl. Gedehnt, geringer Druck- und Bewegungsschmerz
2 Ruptur d. Lig. Acromiocl., geringe Subluxation des peripheren Claviculafragments,
Bewegungsschmerz ; im RÖ: Gelenkspalt scheint erweitert
3 Ruptur Ligg. Acromiocl. & coraccl., deutliche Stufe zw. Acromion & Clavikula
4 wie 3 aber+ Clavikuladislokation nach dorsal in/ durch M. trapezius, evtl. doppelseitige Palpation des Claviculaendes möglich
5 Clavikula unter Acromion oder Proc. Coracoideus disloziert ( Sehr selten!!) häufig
mit Rippenfrakturen, Klavikulafrakturn & Plexusverletzungen
OPindikationen: 3,5,6 // KO.: Persistierender Schmerz, Verklakung, Arthrose, Instabilität
- Luxationen:
1) Schulterluxation : ( S 1128) meist vordere ( 80-90% der
Schulterinstabilität); davon meist subcoracoidal, in 80% der vorderen
Luxation HILL-SACHS-Läsion ; u.U: BANKART-PERTHES- Läsion=
Labrumabriß
Nach ZAZKIN (1965) Luxationen: nach Trauma, Rezidiv, Habituell
Unidirektional, multidirektional, willkürlich/ atraumatisch, repititives Mikrotrauma
D.: leere Pfanne, Konturunterschiede, Schmerz, federnde Fixation;
Bildgebung: NEER-Traumaserie, MRI, CT, Arthro-Pneumo-CT, „ Schwedenserie“
(Tangentialaufnahemen); HERMDSON, BERNAGEAU
TH.: Reposition, nach HIPPOKRATES (Fuß) oder ARLT (im Sitzen) oder
KOCHER; unter Analgiesie
„Golden standard“ (A) Im jungen Alter & sportlich bei 1.Lux. Arthroskopie
empfohlen Reluxationsrate 80%
Auch mögl. (B) Arthroskopie & Labrumfixation
N. Axillaris & Art. Axillaris prüfen!!!!
Ruhigstellung 1-2 W. in DESAULT- oder GILCHRISTverband
KO.: Axillarislähmung , Rotatorenmanschettenruptur , Reluxation
!!!! HILL-SACHS- Läsion: dorsolatale Delle am Humerus; oft UR für
rezidivierende Luxationen
!!!! BANKART- Läsion: Läsion des vordern Pfannenbandes mit Abriss
des Labrum glenoidale
2) ACG- Luxation: Klaviertaste, nach TOSSY (1963) oder ROCKWOOD (1984) 10kg
Zugbelastung, RÖ & Sono s.o. (Schultergelenkssprengung)
3) Ellenbogengelenksluxation: 2. häufigste Verrenkung, bis zu 90% nach
dorsolateral // rein ligamentär oder Abschlagfragnete (proc. Coronoideus, Epicondylus,
Radiuskopf)
THER: Reposition in Allgemeinnarkose, danach Stabilitäts- ( Varus/
Valgus) und Sensibilitätsprüfung unerlässlich!
Anschl. 2-3 Wochen Ruhigstellung in Gips bei 110° Beugung, dann
Bewegungstherapie
OP nur bei begleitenden Nn.- oder Gefäßverletzungen
- Sonstiges:
1) CHASSAIGNAC-Lähmung = „Pronatio dolorosa“  Subluxation des
Radiusköpfchens unter das Lig. anulare radii beim Kleinkind; Lig. anulare
wird eingeklemmt zwischen radius und Capitulum humeri Pseudoparese
D.: RÖ 2 Ebenen & Inspektion um Ausschluß anderer Verletzungen
TH.: Reposition ( keine Ruhigstellung!)
2) Radialislähmung: Durch Kompressionssyndrom (Parkbank oder falsche
Lagerung bei OP) meist bei Humerusschaftfraktur, seltener Bleivergiftung
Hand:
- Frakturen:
-
Phalangen: Dislokation, Grundphalanx diaphysäre Fraktur; Mittelph. Fraktur distal der
Insertion Flexor superficialis & proximal davon
Mittelhand: Lig. metacarpalia transversa ( geringe Pronationsneigung der Strahlen 3-5)
D.: Rö 2 Ebenen, Kahnbeinquartett, evtl. CT, MRI, Artrographie, Arthroskopie
Nach GREEN (1993) meist Skaphoid (80%) , dann Os Triquetrium ... seltenst
Trapeziodeum (0,2%)
Handgelenksextensionswinkel: <40° bei U-Armfraktur, 40-90° bei dist. Radiusfraktur; 90100° Skaphoidfraktur, perilunäre Luxation, Luxationsfraktur
Scaphoidfrakturen: 15% distales 1/3, 60% mittleres 1/3, 15% prox. 1/3, 10% Tuberculum
OP.: kanülierte HERBERT-Schraube
- Daumen:
1) BENNETT- Fraktur Daumengrundgelenk, einfach intraartikulär
2) ROLANDO-Fraktur Y-förmig, intraartikulär
3) WINTERSTEIN- Fraktur extraartikulär
TH.: OP (Prevot-Stift) wenn Stufe oder >30° Achsabweichung, bei Rotation> 10°, Verkürzung
>5cm, offener Fraktur oder Begleitverletzungen, oder sekundär nach konservat. Versuch (
Vakuumschiene)
Os scaphoideum (1278ff): typ. KO.: Pseudarthrose da nur 1 Gefäß von dorsal
- Skidaumen (1282f) ulnare Bandruptur am Daumengrundgelenk
TH.: wenn aufklappbar OP, konservativ, wenn nicht disloziert
- Amputation: absolute Reimplantationsindikationen/ OP:
- Daumen
- Zeigefinger, wenn der Mittelfinger fehlt
- Mehrfachamputation
- immer bei KINDERN!
- Dupytrenkontraktur (1291ff)  Erkr. des straffen BGWBs palmar, (Schrumpfung
&Verhärtung de Aponeurose) Fibromatose Beugekontraktur ( bes. D1-4)
Stadien:
I  Knoten
II  Beugekontraktur im Grundgelenk
III  II + Mittelgelenk
IV  III + Hypertension im Endgelenk
- De Quervain Tendovaginits (1290f): unspez. Entz.; Mm. abductor pollicis longus &
extensor pollcis brevis; belastungabh. Schmerz in Tabatière
FINKELSTEIN Test Daumen in Faust& Abduktion nach
ulnar Schmerz; TH.: 1. konservativer Versuch (Steroide) dann
evtl. OP Spaltung des 1. Sehenfachs ( CAVE: Radialisäste!)
- Strecksehnenverletzung (1270ff)
Typ I Handgelenksbereich; Handrücken; Grundgelenk; Grundglied
TH.: Kirchmeyer-Naht oder U-Naht
II Mittelgelenksbereich; u.U: Knopflochphänomen: Mittelgelenk
rutscht bei Beugung durch den Tractus intermedius ; TH.:
Deichsel(finger)schiene
TH ( allg.): Kirschner- Draht, Minischrauben, Drahtnaht
III häufigst!!! Endgelenke, mögl. Hyperextensionstrauma
Wenn geschlossen: RÖ!
Bei Streckdefizit >40°  „Hammer-/ Malletfinger“
Bei kompletter Ruptur Schwanenhalsdeformität
TH.: subkutan, <40° konservativ ( STACKsche Schiene)
Bei >40° Streckdefizit Op (Draht) + Schiene
IV Daumenstrecksehen ( Oft nach distaler Radiusfraktur!!!)
Th.: U- Naht + 3 Wochen Immobilisation in „ Autostopstellung“
Schienung nach KLEINERT , STACK´sche Schiene
Beugesehnenverletzung: OP.: Kernnaht & Feinnaht ( nach KLEINERT);
Nachbehandlung mit dynamischer Fixierung ( KLEINERT)
Ligamentäre Verletzungen: normaler Winkel zw. Os lunatum& Scaphoid: 30-70°
PISI palmar intercalated sagment instability < 30°
DISI dorsal … > 70°
OP.: nach Verletzungszeitpunkt (akut/ subchron./chron), Umfang der Instabilität (
arthroskop. Berwertung)- Naht & Kapselodese ( Grad III & IV), Pinfixation Grad I & II,
regenerat. Veränderung des Karpus
SLIL-Naht ; Kapselodese ( Brunelli-Tendinose, Fusion)
Nerververletzung: Neuraraxie: keine Leitfähigkeit
Axonotmesis : Keine Axonverbindung
Neurotmesis: komplette Durchtrennung
HIGHET- Schema:
S0  keine Sensibilitär
S1  Schmerzempfindung
S2  geringe oberflächliche Sensibilität
S2+ = 2 aber persitstierende Überreaktion
S3  oberfl. & tiefe Sensibilität
S3+  2-Punktdiskriminierung
S4  Normal
OP.: epineurale Naht, perineurale Naht oder Transplantat ( N. suralis –Anteile)
Becken:
-
vordere Beckenringfraktur ( 1175)
-
Beckenverletzung nur 3% der Frakturen, davon 55% stabile Beckenringverl.
instabile Beckenfraktur: TH.: Volumen, Intubation & Beatmung, notfallmäßig
Beckenzwinge, Kompression & Stabilisierung; evtl. chirurg. Blutstillung +
Lapartomie oder Tamponade für 2-3d
-
instabiles Becken: 1. ligamentär, 2. knöchern (CCF 61), artikulär (CCF 62)
A stabil, vorderer Beckenring betroffen, aber hinterer Pfeiler intakt
B horizontal instabil, inkomplett, partiell stabil oder Rotation
C vertikal instabil, komplett instabil
- ad B: 1.) „OPEN BOOK“ = nach außen ( Symphsen-/ Ileosacralsprengung)
2.) nach innen oder 3.) bilateral
TH.: konservativ Rauchfußschwebe, bei Symphsensprengung 1. konservativ, 2. OP
Bei B- Typ Naht mit PDS- Kordel oder Platte
Chron. Instabilität der Symphyse zeigt sich beim Einbeinstand
Beckenfraktur : Blutung ( bis 5l), Shock!!!!, dann Begleitverletzungen, dann Frakturbehandlung (
ist auch oft blutstillend!), TH.: Beckenzwinge & Shockraum
- bei Chondrosarkom  Beckenteilprothesen ( Teilersatz) nach CAMPANACCI Polyacrylharz
-
Acetabulumfraktur:
D.: Ala- Aufnahme (Beckenschaufel) & Obturatoraufnahme ( Foramen obt.),
oder LETOURNEL-Schrögaufnahme Beckenübersicht + CT
-
-
Einteilung nach JUDET& LETOURNEL – dorsaler Pfannenrand, dorsaler Pfeiler, ventraler
Pfeiler, Querfraktur, T-Fraktur, ventrokanialer Pfeiler
A 1 Gelenkpfeiler, B partielle quere Gelenkfraktur, C vollständige Fraktur, beide
Pfeiler „floating acetabulum“, hohe VielfalT
OP.: nach JUNGBLUTH bei dorsokranialem Bruch, Stufe im tragenden Gelenk, intraarti
-kulärem Fragment Beckenzange ( JUNGBLUTH & ECKE), T-Platte, Zugschrauben
Zugang: nach KOCHER- LANGENBECK von hinten, ileoinguinal oder ileofemoral
Bein:
-
Anatomie: Femurkopf zu 20% über A. ligamenti capitis femoris und zu
60% über A. circumflexa femoris+ A. medialis (25%) versorgt
- Frakturen:
1) Schenkelhalsfraktur/ Femur: ( S. 1190 ff)= Bruch zwischen Kopf und
Trochanter  meist ( 95%) medial = intrakapsulär, eher ältere Pat.
nur 5% lateral= extrakapsulär, eher bei jüngeren Pat.
Adduktionsfraktur (88%), Varus, außenrotiert & verkürzt!!!
medial
Abduktionsfraktur (12%) Valgus, wenig Probleme, bei
eingekeilten Fragmenten stabil
UR: meist Sturz auf Trochanter oder ausgestrecktes Bein + Drehung
häufig Bagatellunfall, aber wegen Osteoporose Bruch bei alten Patienten
selten bei Kindern, aber unter 11.Lj Wachstumsfuge betroffen!!!!
D.: Rö a.p. und in 2 Ebenen
TH.: konservativ nur stabile, med. Abduktionsfraktur, (PauwelsI/ Garden1)
OP restl. Frakturen, bes. PAUWELS 3, Alter > 70. Lj. Kopfresektion
und Prothese wg. Pseudarthrosengefahr, sonst: kopferhaltend ( NotOP
beim Kind wegen Gefäßversorgung), Hämatom ´raus, Reposition und
Fixation
KO.: Pseudarthrose oder Kopfnekrose ( bes. bei Kindern + Wachstumsstörung)
PAUWELS: Frakturwinkel:
I < oder = 30° l
II 30-50°
l
zunehmende Instabilität
III > 50°
V
(steiler Winkel --> Abschergefahr, erschwerte Frakturheilung)
GARDEN: Dislokationsgrad : I – inkomplett ( 12%)
II – vollständig, keine Dislokation (20%)
III -- vollständig, teilweise verschoben (48%)
IV – vollständig, komplett verschoben, kein
Kontakt der Bruchflächen (20%)
2) Femurkopffraktur: meist durch Verrenkung und dann Abscherung, auch
begleitend bei Pfannenfraktur, Einteilung nach PIPKIN in 4 Typen:
1- Kalottenfraktur außerhalb der Belastungszone ( unter Fovea)
2- großes Fragment mit Fovea abgeschert
3- 1 oder 2 + Halsfraktur
4- 1 oder2 + Acatabulumfraktur
D.: Beinfehlstellung, federnde Fixation, Bewegungsschmerz, Anamnese+ Rö,
evtl. CT oder MRT
TH.: Typ 1 konservativ mit exakter Fragmentadaptation
Typ2 Schrauben
Typ 3  meist Gelenkersatz nötig
Typ 4 Acetabulumrekonstruktion und wie bei 1 oder 2
Vollbelastung erst nach 6. bis 12. Woche
KO.: Arthrose, chron. Instabilität, herterotrophe Ossifikation; Nekrose
3) peritrochantäre Fraktur ( S 1194) : Alter des Pat meist > 75
A1einfach, peritrochantär
A2 mehrfragmentär, mit medialem Keil, peritrochantär
A3 intertrochantär, mit/ohne Trümmerzone, oft laterales Fragment
D.: Verkürzung, Außenrotation, eingeschr. Beweglichkt., lokaler Druck- &
Kompressionsschmerz
TH.: meist OP dynamische Hüftschraube oder prox. (Gamma)Femurnagel (bei
A3) ,ENDER Nagel bei A1// Konservativ ist Ausnahme, denn 10 Wochen
Extensionsbehandlung mit Embolie-, Dekubitusrisiko u.a.
KO.: Perforation durch Schraube, ungenügende Reposition und Schaftsprengung
bei gamma-Nagel
Ansprüche an Implantat: Belastbarkeit, keine Nekrose (Gefäße!), schnellst,
billigst, einfachst
-
subtrochantäre Fraktur: (1197) TH.: 95°-Kondylenplatte + dynam.
Schraube oder Verriegelungsnagel
-
Anforderungen an prox. FemurIMPLANTAT ( nach STÜRMER) Vollbelastung, Verankerung
trotz Osteoporose, Gleitmöglichkeit, keine Perforation, Durchblutungserhalt, einfache
Anwendung
unter 60. Lj  primäre Umstellungosteotomie; unter 40.Lj. Schrauben + Kapselfensterung
-
4) Femurschaftfraktur
 Verkürzung Zuggurtugsseite, ohne Behandlung: verkürzt, abgewinkelt, versteift
AO- Klassifikation:
A1 Spiral// A2 einfach schräg mit Winkel > 30°// A3 quer < 30°
B1 Drehkeil// B2 Biegungskeil// B3 fragmentäre Keilfrakturen
C1 komplex, spiral// C2 segmental komplex// irregulär komplex
TH.: Blutverlust!  Volumensubstitution evtl. Beatmung
OP!!!!! (Ausnahme: vorher Extension) übergangsweise Fix. Ext.
Sonst: Marknagelosteosynthese (mit Verriegelung), Platte + unaufgebohrter
Marknagel, Implantate & DCS
Kons. Nach HELFERICH ( 1906), OP: bie Platte Problem: viele Löcher -_> Mechanik und
Biologie = schlecht
1. Marknagel nach KÜNTSCHER (1939)  Marknagel war 1. biolog. Osteosynthese!!!!!!!
Marknagelindikationen nach WELLER: gut bei einfachem Bruch, relativ bei kienah,
erweitert wenn komplett über Epi-/ Dia- & Metaphyse
Verriegelungsnagel nach KLEMM & SCHELLMANN oderr GROSSE & KEMPF
Nagel
-----------------------------
Platte
* übernimmt kurzfristig die Funktion
* Implantant hält Reposition
* frühere Belastung, symptomabh.
* gewährt Übungsstabilität
vor kompletter Verknöcherung möglich
* Belastung erst nach Verknöcherung
6) distale Fraktur: bei A Kondylenplatte, bei C dynamische Schraube oder Kondylenplatte
„LISS“ Less Invasive Stabilisation System
Knie:
- Patella: bei unbehandelter Fraktur: Defektheilung, Steckschwäche, Arthrose
Möglich: Polabriß, Distraktiosfraktur (Zuggurtung!), Trümmerfraktur, traumatische Luxation oder
habituelle Luxation (bei Arthrose)
- Menisken
mögliche Schäden: Lappen-/ Korbhenkelriß, radiärer, longitudinaler Riß;
nach Lokalistaion: vorne, seitlich oder hinten// innen (weiß), mittel (rot-weiß) , außen (rot Blut)
Arthrosefaktor 25% FolgeOPs in 10 Jahren
TH.: bei Korbhenkelriß Teilresektion, sonst Naht ( inside out, outside in...) bei Riß äußerer
Zone, bzw. tiefen Radiärrissen & peripheren Längsrissen nahe Basis , frühfunktionelle
Nachbehandlung, Ergebnisse: in 38% Reruptur bei instabilem Knie; in 5.10% nach
Kreuzbandersatz
Sonst: Kollage (SULZER) Knochenersatz, AB-Träger, MATRIX TISSUE ENGENEERING
Knorpelschäden ( OUTREBRIDGE 1961)  Shaven, Glätten, Abrasion
1) Diagnostische Tests:
- STEINMANN I:
Rotation des U-schenkels in Beugestellung Schmerz
Außenrotation + Scherz  Innenmeniskus
Innenrotation + Schmerz  Außenmeniskus
- STEINMANN II: Beugung im Kniegelenk wandernder Schmerz
+ Druckempfindlichkeit
- BÖHLER:
Abduktionsschmerz  Außenmeniskus
Adduktionsschmwerz  Innenmeniskus
- APLEY-GRINDING: Pat. in Bauchlage; Knie 90° gebeugt, passive
Rotation Schmerz
- PAYR-TEST:
im Yogasitz; Druck auf Innenseite
Schmerz  Innenmeniskus
- SLOCUM:
Rotationsschublade
- vordere Kreuzbandruptur: D.: Tests: LACHMANN ( 30° Beugung)& Pivot-Shift
gehaltene RÖ- Aufnahmen, Arthroskopie zur genauen Beurteilung,
Sono
Hämarthros ist unspezifisch aber spricht für Verletzung
Lt. CD: Anamnese ( Unfall, Rotation, Instabilität, Blockung), Klinisch & Tests, RÖ a.p. & seitlich, MRT!!! ( zeigt in
95% Meniskusschäden & in ca 100& Kreuzbandläsionen)
TH.: wenn z.T. rupturiert konservativ, wenn kondylär refixieren, wenn interligamentär gerissen Resektion
Rekonstruktion: wenn nach 6 Wochen KG noch instabil, oder bei sportl. Patienten < 40. Lj. ( weniger
Arthrofibrose) , dann Patellarlashce oder Semtendinosussehene als Rekonstrukt, arthroskopisch oder
Miniarthrotomie; Komplikationsrate ( z.b. Thrombose, Infekt u.a.) <1%
Arthroskopie ( ist diagnostisch & therapeutisch wichtig!) Indikationen: Kreuzbandverletzung, Instabilität,
Meniskusverl., Blockung, Knorpelschaden, freie Gelenkkörper (OD), Infekt, Bakerzyste
Fraglich indiziert bei: Hämarthros, Tibiakopffraktur, Gutachten
Weiter KO.: Osteochondrosis dissecans (OD)
Grade nach GUHL
 I intakter Knorpel ///  II Knorpel abgrenzbar (beides konservativ behandeln)
 III teilweise abgelöster Knorpel (auffrischen, refixieren, evtl. Sponigosa + Pins)
 IV abgelöster Knorpel ( entfernen, Transplantat ; selten refixieren)
- freie Gelenkskörper z.B. Blutkoagel, abgesch. Knorperl....
Unterschenkel
7) Schaft: Besonderheiten: Paarigkeit, Tibia-/ Fibulafehlstellung
Nach SARMIENTO ( 1984) konservativ, sonst Nagel ( gebohrt, ungebohrt)
Osteosynthese: Schaft Biologisch /// Gelenk anatomisch
Tibianagel: nach Indikation, Implantatwahl, Zugang ( Knie/ quer oder Knie/ Ob-sch/
diagonal nach KÜNTSCHER?), Einschlagstelle, Verriegelung (im Zweifel immer!!!)
Nachbehandlung, besser ungebohrt  Knochenstrukturerhalt
Bei Cerclage evtl. Nekrose
!!!! ungebohrter Tibianagel ist Fixateur interne!!!!!!!!!!!!!!!!
8) Tibiakopf: nach BÖHLER (1954) Behandlungsziele: standfestes Bein, keine
Achsabweichung & möglichst große Belastbarkeit aus der vollen Streckung heraus
D.: RÖ, evtl. CT oder MRI
SQUARE RULE nach HEIM !!!!
Bei A- Fraktur ( extrart.)  Zugschraube, B3 & C2 zusätzl. Implantat
bei Osteoporose schwierige OP, evtl. Verbundnagel oder- Osteosynthese
CAVE: Kompartmentsyndrom!!!!! ( Spaltung nach MATSEN)
SRS  Skeletal Repair System; Indikationen bei: Spongiosadefekt, gewünschtem
Fülleffekt,/Druckstabiliät, Angmentation
3 mögliche Versionen mit SRS  ohne Metall ( B2- Fraktur), Implantat hält Metall (bei B3),
Implantat hält Last (bei C3)
Vorteile: +wenig invasiv, +spart OPKapazität, +frühere Reha, +Schmerz-& Kostenreduktion
9) Pilonfraktur = pilon-tibiale Fraktur = Unterschenkelfraktur
Def.: Fraktur des tibialen Pfeilers; distale Tibiafraktur mit Gelenkbeteiligung
!! in 3-27% Arthrodese ( Problem der Studie: kleine Fallzahl, unterschiedl. Kllektive, viele
techn. Variationen)
Def. Nach DESTOT (1911/ Paris): Spaltbruch, Impressionsburch oder Kombination der
distalen Tibia unter Beteiligung der Gelenkfläche
TH.: Strategie: exakte Gelenkfäche ( Mechanik) und maximale Weichteilschonen (Biologie)
Technik: Kleblattplatte , DC- Platte oder Schrauben
Vorgehen:- primäre definitive Osteosynthese, geplante Schnittweise (nach SANDER&
SIRKIN) (Reposition & Fixation, dann definitiv), sekundär (zwangsläufig) oder KorrekturOP
Bei Offener Fraktur Sofort OP, Primärversorgung abh. WT-schaden ( steigendes Risiko)
MIO = indirekt-perkutane Osteosynthese ( weniger Arthrodese, „verzeihend“)
Zusätzl. Individuelle Indikationen
-
Hüftgelenksluxation: HELEFRICH ( 1906) – Reposition in Narkose, keine!! Immobilisation
Femurkopfluxation nach PIPKIN: I Fragment kranial der Fossa cap. Fem
II Fragment kaudal davon
III  I +II oder mit Schenkelhalsfraktue
IV I oder II mit dorsocranialem Pfannenrand
Fuß:
- Achillessehenruptur (S 1224)- meist wegen Degeneration
SY.: schmerzhafter „Knall“, kein Zehenstand möglich, Delle oberhalb des Tuber
calcaneus, Achillessehenreflex negativ, Hämatom, Schwellung
D.: THOMPSON-Test  Pressen der Wadenmuskulatur, norm: Plantarflexion, bei
Ruptur nicht mehr
SONO: Diastase & Adaptation bei Plantarflexion, CT.: bei degenerat. Veränderung
TH.: Konservativ wenn Adaptation im Sono mögl., alte Pat oder OPrisiken Schuh,
Gips oder Tape; OP: wenn keine Adaptation Durchflechtungsnaht und postOP
Schuh od. Gips; Spotverbot für 3 Monate
Lt. CD: meist wg. Vorschaden, man macht Anamnese, sieht Strckschwäche, macht THOMPSON-Test ,
Sono, ( 20° Plantarflexion, > 5 mm  OP)
Nachbehandlung: (nach KLEINERT) aktiv heben, passiv senken oder Spezialschuh oder OP Plastik
Sprunggelenk:
- Anatomie: oberes Sprunggelenk: Art. talocruralis
unteres Sprunggelenk: 2 Kammern  1. Art. Subtalaris (hinten)
 2. Art. Talocalcaneonavicularis (v)
- Außenbandläsion ( S 1227): häufigste Bandverletzung bei Erwachsenen
D.: aus Anamnese und Befund typ. Supinationstrauma, anterolaterale Instabilität  klinische
Prüfung nach Frakturausschluß!
TH.:
meist konservative Behandlung u.U. Gips Ruhigstellung
Wenn frisch: Kühlen, Schiene, Gips, Physiotherapie ( Propriozeption!!!)
OP bei Ruptur aller 3 fibularen Bänder ( Ligg. Fibrotalare anterior&
posterior sowie fibrocalcaneare) bes. Bei begl. Talusluxation
KO.: chron. Instabilität, dann ( bei nicht reichender Heilung) evtl. OP nötig
Außenbandplastik nach WATIOW- JONES oder Tendinoseeffekt im USG
- Fraktur: ( S 1228): Einteilung (nach WEBER) nach Lage der Fraktur
A: Außenknöchelbruch ( Fibula)  unterhalb und damit keine Verletzung der
Syndesmose, durch: Supination-Addultion (infrasyndesmal) Zuggurtung!
B: Außenknöchelbruch  auf Höhe der Syndesmose, Mitverletzung möglich
durch: Pronations-Evasionstrauma (transsyndesmal)
C: Außenknöchelbruch oberhalb der Syndesmose, daher keine
Verletzung dieser, durch: Pronation und Evasion (suprasyndesmal)
- Volkmann Dreieck: bimalleolar mit Tibiahinterkantenfraktur
TH.: Weber B ist keine absolute Op-indikation, bei Weber C ( Außenrotation des Talus)
Zugschraube
Calcaneus:
- Fraktur ( S. 1233) : 2% aller Frakturen, 75% hiervon mit
Gelenksbeteiligung, meist nach Sturz aus großer Höhe ; !!!! Calcaneus
hat 4 Gelenkflächen Fußstabilität !!!!
Klassifikation nach AO oder ZWIPP & TSCHERNE (Punktsystem)
D.: Gelenksbeurteilung nach BÖHLER ( Winkel)durch seitl. Aufnahme und
axial + nach BRODEN( 4 Aufnahmen in 45° Unterschenkelinnenrotation)
TH.: bei unverschoben und gering disloziert Konservativ, restl: :OP ( exakte
Einrichtung) , volle Belastung nicht vor 12. Woche!
KO.: Plattfuß, Arthrosen…
Ziel der TH.: Fußform, Gelenksrekonstruktions// D.: BRODEN- Aufnahmen( 10, 30 & 40°)
Intraartikulärer Calcaneusbruch:
TONGUE-TYPE: ( nach ESSEX, 1952) BÖHLERwinkel; Tubergelenkwinkel negativ
JOINT-DEPRESSON-TYPE Tubergel.winkel positiv ( norm.: 30-40°)
Th: lateraler Zugang nach PALMER, Reposition und Sachnz-Schraube, evtl. Defektfüllung
Talus:
- Fraktur: oft Nekrosen (Nekrose im MRI!)
meist Talushalsfraktur ( in 50%)
Zehen: Schaftfraktur großer& keliener Zeh bei Schaftfraktur bevorzugt: OP
Kinder:
Epiphysenfraktur  Einteilung nach AITKEN und SALTER & HARRIS( s.o.) oder nach RANG (1969) 
Übergangsfraktur und MORSCHER (1981) metaphysärer Schaft
-
Bei AITKEN 4 CRUSH!!!! Fugenschluß & Wachstumsstörung!!!!!
Fugenaktivität (z.B.) 80% Humerus & Ulna ( proximal), / 70% Dist. Femur, Tibia 45%, Knie 55%
Obere Extremität zentrifugal, untere zentripetal
Nach LAER (1986) : Wachstumsphase, Ruhephase, Verschlussphase
Wachstum verringert sich mit dem Alter
Bei Frakturbedingtem Wachstumsschub Verlängerung// bei Fugenschluß ( AITKEN IV) Verkürzung
-
GRÜNHOLZFRAKTUR: Biegungsbruch, einseitig augebrochen gegenseitig durchgebrochene Kortikalis
TH.: Gegenangulation ( sonst Fehlstellung)
- TH.Prizipien: priär exakte Reposition, keine Nachreposition, konservativ bevorzugt ( z.B. Overhead-Extension,
WEBER-Block) , spezielle OP.verfahren, kein Verlaß auf Spontankorrektur oder auf Längenausgleich
- GIPS: lieber länger belassen, kräftig genug, wenig Polster, geringer Immobilisationsschaden
- !!!CAVE: Intimaläsion A. brachialis & Volkmannkontraktur bei suprakondyl. Frakt.(TH.: BLOUNT´sche Schiene)
- Übergang zu Erwachsenenmethoden : Alter >12. Lj. , evtl. bei Polytrauma, Übergangsfrakturen
- „Battered Child“: Vermutung bei: multiplen Verletzungen, unterschiedl. Heilungsstadien, ungewohnter
Lokalisation, nach sozialem Milieu, Verhalten der Eltern ( wenn dann: Kinderpsyochologe, Sozialamt + Anzeige!)
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