1. Verletzungen der Haut – die Wunde 1. Schürfwunden 2. Platz-, Riss- und Quetschwunden 3. Schnitt- und Stichwunden Aufbau der Haut: 1. Oberhaut 2. Lederhaut 3. Unterhaut 4. Faszie Kardinalsymptome einer Entzündung: 1. Überwärmung 2. Rötung 3. Schwellung 4. Schmerz 5. Funktionsverlust Ursachen: Bakterien, Viren, Pilze Nekrose: totes Gewebe, was abstirbt bzw. schwarz wird vor allem bei Erfrierungen 3. Grades bei Blasenbildung 2. Grades Verbrennungen werden rot: 2. Grades: Blasenbildung 3. Grades: Nekrose Uleceration (Geschwür) durch: Durchblutungsstörung Diabetes Rauchen Krampfadern 2. Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates Kontusion: Ruptur: Distorsion: Luxation: Fraktur: Prellung Zerrung, Faserriss, Riss (Ver) Stauchung Verrenkung, Ausrenkung Bruch Aktivitätshypertrophie/ -athropie: Durch verstärkte Inanspruchnahme hervorgerufene Größenzunahme eines Organs (z.B. Schlagarm eines Tennisspielers) Aufbau eines Gelenks: Kontusion (Prellung): 1. Weichteilprellung: Pferdekuss 2. Knochenprellung: Schienbein 3. Gelenkprellung Supinationsverletzung: Umknicken im Sprunggelenk 80% nach außen 20% nach innen Prellung/ Riss/ Zerrung => Zerreißen von Blutgefäßen => Blauer Fleck (Hämatom nach 1-2 Tagen) => Druckerhöhung => SCHMERZ Distorsion (Verstauchung): v.a. Fingergrund- und mittelgelenk Heilung bis zu einem Jahr Ringbänder, Klettern Fingerluxation: unter Vollnarkose einrenken 3. Verletzungen und Fehlbelastungen im Sehnen-, Muskel- und Knochenbereich Zerrung: Intervallkühlen in den ersten 24 Stunden Muskelfaserriss: zurück bleibt eine funktionslose Narbe – 6-8 Wochen Heilung o Messerstich, Muskelverkrampfung, tastbare Delle Achillessehnenriss: Operation End-zu-End-Naht – 8-8 Wochen Heilung o Augmentation: unschliessen, Haut miteinschliessen beim Nähen Orthese: äußerliche Plastik-/ Metallstütze Prothese: Gelenkaufsatz Bursitis: Entzündung (z.B. Schleimbeutel) Ödem: Wasseransammlung => Schwellung Panaritium: Eiterfinger Bandage: kein Plastik Sehnen- und Bänderverletzungen im Sport Ballspiele Fußball Tennis Laufen Springen Werfen/ Stoßen Turnen Rudern Achillessehne, Bizepssehne Leiste Unterarmstrecker Achillessehne Achillessehne, Rücken Trizeps, Rücken Handgelenksstrecker Brustwirbel, Lendenwirbel Hyperlaxität: dünne Bänder => starke Biegung der Gelenke Supinationsverletzungen: Umknicken nach innen Achilessehnenriss: Peitschenknall, Tritt in die Ferse, Zehspitzenlauf nicht möglich Schultergelenksspregung: Bänder, die Schlüsselbein im Schulterbereich halten, sind kaputt Knubbel in der Schulter Klaviertastenphänomen Luxation: innerhalb von 24 Stunden einrenken unter Vollnarkose, Röntgenbild Luxation im Ellbogen: muss immer operiert werden!!! Funktionelle Mittelstellung = Stellung von Gelenken beim Anlegen von Bandagen Konservative Behandlung: Erstbehandlung Rucksackverband Muskelverletzungen: Muskelkrampf Muskelkater Muskelzerrung Muskelfaserriss/ Muskelriss Vorbeugung: Aufwärmen Erholungspausen Stützbandagen Arthrose: Knorpelglatze Veränderung des Gelenkknorpels Kann bis zur Prothese führen bedingt durch: Achselfehlstellung (durch Fraktur) Instabilität des Bänderapparats Formveränderung des Gelenks Muskelkater: (4 Hypothesen) 1. Stoffwechselstörung (Milchsäure) 2. mechanische Schädigung 3. Muskelzerrung 4. Muskeldehnung Hohe Belastung im Muskel treten Risse auf / Verletzungen im Sarkomerbereich Folge: die Stelle schwillt an / Ödem schlechte Durchblutung, Verspannung Schmerzen (ca. 1 Woche) 4. Verletzungen & Schäden der Schulter Clavicular (Schlüsselbein) fast ¾ aller Verletzungen 90% in der Mitte des Schlüsselbeins TOSSI 1-3 => Schultergelenkssprengung TOSSI 1. Überdehnung der Gelenkkapsel 2. Zerreißen der Gelenkkapsel, Stufenbildung einer halben Clavicularbreite 3. Zerreißen der GK, Stufenbildung einer Clavicularbreite 1. Bursitis: Schleimbeutelentzündung 2. impingement Syndrom: schmerzhafte Schultersteife 3. Rotatorenmanschettensyndrom 4. Sternoclaviculargelenk: Schlüsselbein geht aus der Verankerung des Schulterblatts heraus => inoperabel (1 Jahr Heilung) 1. 2. 3. Schulterluxation: nach vorne unten raus Sternoclaviculargelenk Acromioclaviculargelenk Schlüsselbeinfraktur Sternumfraktur (Brustbein) Scapulafraktur (Pfanne des Schultergelenks) Bizepssehne/ oder Pectoralis (Brust): Operation 50:50 Chance Röntgenbilder immer PA (anterior-posterior) und seitlich (immer 2 Bilder) Verschraubung /Verplattung: spätestens nach 1 Jahr raus Schultergelenk: höchstens 8-10 Tage stilllegen 5. Verletzungen & Schäden des Rückens und der Wirbelsäule Wirbelsäulenerkrankung: Ursachen: 1. Bewegungsmangel 2. falsches Heben 3. Übergewicht 4. psychologische Aspekte Osteoporose (Knochenschwund) Wirbelsäule besteht aus 23 Bandscheiben Atlas: 1. Halswirbel Axis: 2. Halswirbel Skoliose: Schiefstellung der Wirbelsäule Rundrücken Ursachen: Buckel durch Beinverkürzung Osteoporose (Knochenschwund): der Wirbelkörper verliert an Knochenmasse und an Stabilität maximale Knochenmasse => 30 – Lebensalter z.B. 22 Jahre: 8 kg ab 50 LJ. Menopause - Knochmasse wird weniger Spongiosa kortikalis Gefahren o Verlauf: schleichend o Frakturen: Wirbelkörper, Speiche, Oberschenkelhals Prävention vor Osteporose: Calciumreiche Ernährung Bewegung Sonne bzw. UV-Licht Evtl. Östrogensubstitution Morbus Brechtew: Lendenwirbelsäulenerkrankung Alle Knorpel im Körper verknöchern Einsteifung in der Brust und Lende: Syndesmorphyten Bandscheibenvorfall (Lumbago): L5 – S1 Ursachen: Falsches Heben Mürber Faserring => das Wasser bricht aus dem Kern in den Rückenmarkskanal Folge: Lähmung im Bein, operativ behandelbar 6. Verletzungen & Schäden im Kniegelenk Kniestreckung: 0° (Abweichung: 5-10°) => statisch 120-150° => aktiv bis 180° Arthroskopie: Gelenkspiegelung Arthrose: Individuelle Bindegewebsqualität Belastung durch Sportarten Veränderung des Knorpelstoffwechsels o Endstadium: Knorpelglatze Meniskusschaden (Meniscopatie): Der Meniskus ist nicht starr fixiert Er gleitet mit der Bewegung o Beugung: nach hinten o Streckung: nach vorne Verletzungsform: Innenmeniskus 20%; Außenmeniskus 80% o die Ernährung der Innenbandes ist besser, als die des Außenbandes Bandschaden: In der Mitte Am Knochen Mit Absplitterung des Knochens o Knie: Seitenbandzerrung bzw. –riss o Innenband ist mit dem Innenmeniskus verwachsen => bei einer Verletzung sind immer beide betroffen Zyste in der Kniekehle (Bakerzyste): o Überbein im Kniegelenk o Bedingt durch eine Überproduktion von Flüssigkeit o Kann operativ behandelt werden durch rausschneiden Patellaspitzensyndrom: o Risse in der Patellasehne (mächtigste Sehne im Körper) Patellaluxation: o Ausrenkung – Luxation nach außen, v.a. in der Pubertät Patellafraktur: o Kniescheibenbruch o Kniescheibenbruch, Ermüdungsbrüche v.a. im Oberschenkel Rangfolge der Luxationen 1. Schulter 2. Finger 3. Patella Morbus Schlatter: o Es lösen sich Knochenstücke im Knie- oder Hüftgelenk o Bei Fehlstellungen (Umstellungsosteotomie) in der Hüfte (bei X- und O- Beinen) Therapiemethoden o Akupunktur o Medikamente, Injektionen o Salben, Wärme, Eis, Bandagen o Gymnastik o Knorpelimplatationen o Osteosynthesen: o Verplattung o Verdrahtung o Vernagelung o Äußere Fixation bei Knochenbruch 7. Verletzungen und Schäden des Fußes und Sprunggelenks o o o o Everssion Inversion Pronation Supination Fußauswärts Fußeinwärts Heben des äußeren Fußrandes Heben des inneren Fußrandes Syndesmoseband: Hält das Schienbein und Wadenbein zusammen 1. Weber – A 2. Weber – B 3. Weber – C Außenknöchel/ Innenband Syndesmose Syndesmose mir Fraktur des Wadenbeins Kippfuß: Fuß weicht nach außen X- und O-Fuß: Fuß weicht nach innen bzw. aussen 1. 2. 3. 4. Normalfuß Hohlfuß Plattfuß Spreizfuß 8. Die Fraktur Knochen: verschiedene Arten Brüche: geschlossen, offen mit ohne Wunde o Dabei können Begleitverletzungen auftreten, z.B. Nervenverletzungen Fissur = unvollständige Fraktur Quer-, Schräg-, Biegung-, Spiral- und Trümmerbruch Art und Grad wird zudem noch festgestellt Differentialdiagnose (was könnte es noch sein???) Arten der Fraktur: Kahnbeinfraktur o Längste Behandlung aller Frakturen o 3 Monate Gips o 50:50 Chance auf Heilung, da nicht durchblutet Unterarmfraktur o Meist am Handwurzelknochen Fingerfraktur Orbitabodenfraktur o Augenverletzung o Augapfel rutscht nach unten ab Wirbelkörperfraktur Beckenringfraktur o Darmbein o Schambein o Sitzbeinbecken Oberschenkelhalsfraktur