Langinterview Prof. Tobolski – 5841 Zeichen (inkl. Leerzeichen) Gut für Herz, Kreislauf, Immunsystem und Psyche Die perfekte Medizin heißt Bewegen Schon seit Jahrzehnten heißt es „die Deutschen bewegen sich zu wenig“. Aber stimmt das noch? Immer mehr Menschen haben die Vorteile von Freizeitsport verstanden und gehen spazieren, joggen, fahren Rad oder schwimmen. Sportliche Aktivität stabilisiert unsere Gesundheit auf vielfältige Weise – wenn wir es richtig machen. Was „richtig“ bedeutet, was man als Breitensportler beachten muß, und welche Rolle hierbei ein neues, praktisches Gesundheitskonzept spielt, darüber sprachen wir mit dem Sportmediziner Prof. Dr. Oliver Tobolski von Sporthomedic Köln. Redaktion: Herr Prof. Tobolski, ist das Thema „Bewegungsmangel“ erledigt? Bewegen sich die Deutschen genügend? Prof. Tobolski: Sagen wir so: Das Bewußtsein um die fördernden, ja heilsamen Wirkungen sportlicher Beschäftigung hat sich verbessert. Immerhin treibt heute fast die Hälfte der Deutschen in der einen oder anderen Form Sport. Ganz vorne auf der Beliebtheitsskala steht das Fahrradfahren. Dann folgen Schwimmen, Laufen, Walken und das Training im Fitnessstudio. Redaktion: Es wird ja häufig behauptet, Sport sei die beste Medizin, man sollte Sport sogar auf Rezept verschreiben. Welche positiven Effekte stehen dabei im Vordergrund? Prof. Tobolski: Ohne Frage steht ganz oben die Verminderung von Herz-KreislaufErkrankungen. Blutdruck und Blutfettwerte sinken, das Herz wird leistungsfähiger. Eng damit verbunden ist die Gewichtsreduzierung, die ihrerseits schon den Kreislauf deutlich entlastet. Die sogenannten Herz-Kreislauf-Risiken sinken bei sportlich aktiven Menschen auf knapp die Hälfte. Weniger bekannt ist, wie sehr zum Beispiel das Immunsystem profitiert. So ist das Risiko für Lungen-, Brust- und Darmkrebs erheblich reduziert. Die Wahrscheinlichkeit für einen Typ2Diabetes wird um bis zu 50 % geringer, und einige Diabetes-Patienten können durch angemessene körperliche Betätigung ihren Blutzucker sogar unter Kontrolle halten. Redaktion: Nun gibt es ja nie nur Licht, sondern auch Schatten. Prof. Tobolski: Was den Breitensport betrifft, sollte man ein Problem schon offen ansprechen: den Flüssigkeitsmangel. Schon im Alltag trinken viele Menschen oft zu wenig. Und auch beim Sport wird leider häufig vergessen, dass die durch Schweiß und beschleunigtes Atmen verlorene Flüssigkeit unbedingt aufgefüllt werden muß. Denn mit der Flüssigkeit gehen auch viele Mineralstoffe wie Magnesium oder Calcium verloren. Eine etwa 60 kg leichte Sportlerin z. B. verliert bei einer Stunde Ausdauertraining etwa 1,2 Liter Flüssigkeit – also 2 % des Körpergewichts. Wer mehr wiegt, verliert auch entsprechend mehr. Und das hat Folgen. Redaktion: Welche zum Beispiel? Prof. Tobolski: Wird die fehlende Flüssigkeit nicht schleunigst ersetzt, leiden sehr schnell die Gehirnleistung, aber vor allem die körperliche Leistungsfähigkeit und die Muskelkraft. Zudem steigt die Gefahr muskulärer Verletzungen. Denn mit dem Wasser verlieren wir ja auch viele Mineralstoffe. Das hat direkten Einfluß auf unsere Muskulatur – viele Muskelfaserrisse und Muskelzerrungen gehen auf einen Mangel an Flüssigkeit und Mineralstoffen zurück. Redaktion: Also rechtzeitig Flüssigkeit nachliefern. Reicht Wasser trinken? Prof. Tobolski: Reines Wasser enthält in der Regel zu wenig Mineralstoffe in der falschen Zusammensetzung. Deshalb kamen ja die Fitness-Getränke auf. Viele davon sind allerdings alles andere als gesund, denn durch zugesetzten Zucker sind sie häufig die reinsten Kalorienbomben. Und wenn mehr Energie aufgenommen wird, als der Sport verbraucht, kommt es zu einer sogenannten positiven Energiebilanz, sprich einem Energieüberschuss, und die Fettspeicher im Körper wachsen – was ganz und gar nicht dem Wunsch der Betroffenen entsprechen dürfte. Redaktion: Nun gibt es aber auch Getränke, die genau auf sportliche Aktivitäten, die nicht länger als ca. eine Stunde dauern, abgestimmt sind (z. B. taxofit Sport Zero Drink, neu in Drogerien und Sportfachgeschäften). Was ist daran anders? Prof. Tobolski: In diesen Brausetabletten liegen die Inhaltsstoffe Magnesium, Vitamin C und Calcium sowie die passenden Mineralstoffe in der richtigen Dosierung – also richtig für kurzzeitige sportliche Betätigungen – vor. Ideal: Der Drink ist zucker- und kalorienfrei! Magnesium kann also die Muskel- und Energieleistung verbessern, Vitamin C unterstützt das Immunsystem und Calcium stärkt die Knochen. Redaktion: Nun brauchen Muskeln ja vor allem in der Phase nach der Aktivität viele Proteine zum Aufbau des muskulären Gewebes. Hilft da zum Beispiel ein Protein-Power Riegel aus dem neuen taxofit Sport-Sortiment? Prof. Tobolski: Auf jeden Fall sind das hochwertige Proteine aus Molke, Casein, Soja und Weizen. Das ist insofern richtig, weil gut verträglich. Es besteht keine Gefahr von Unverträglichkeiten oder Allergien. Ich meine, dass man eben bewußt schauen sollte, mit welchen Helfern sich die gesundheitsfördernden Effekte des moderaten Sports optimal nutzen lassen. Und dazu sind solche Spezialprodukte absolut geeignet. Redaktion: Wieviel Zeit braucht man denn täglich für Bewegung? Prof. Tobolski: Das ist ganz wichtig: Jede Bewegung, schon die kleinste, ist besser als keine. Schon kleine, aber regelmäßige körperliche Betätigungen nützen. Das kann zum Beispiel Treppen laufen statt Aufzug fahren sein. Oder mal wieder das Fahrrad für den Weg zur Arbeit auszupacken. Oder sich zu ein paar Kniebeugen nach dem Aufstehen zu überreden und die jetzt kommende warme Jahreszeit dazu zu nutzen, seinen Körper in Form zu bringen. Denn das bisschen Zeit holt mal locker wieder rein – durch den einen oder anderen eingesparten Gang zum Arzt oder ins Krankenhaus und durch die Jahre, um die sportliche Menschen ihre Lebensspanne verlängern können. Denn Sport ist eben die „perfekte Medizin“. Internet-Tipp: www.vitalstoffe-lexikon.de