(c) Arbeitsmaterial von Marco Fileccia, [email protected], veröffentlicht bei www.lehrer-online.de. Zum Einsatz in der Schule freigegeben. Fische Unterrichtseinheiten zum Thema Fische für den Biologieunterricht der Sekundarstufe I (c) Marco Fileccia, Bert-Brecht-Gymnasium, Dortmund Informationen Autor: Marco Fileccia Titel: Fische – Unterrichtsmaterialien zum Thema Fische für den Biologieunterricht der Sekundarstufe I Fachbereich: Biologie Schulstufe: Sekundarstufe I Lehrplanbezug: Fische Stundenanzahl: 7 E-Mail (Autor): [email protected] Projektbeschreibung Das Thema Fische gehört zum Standardrepertoire im Biologieunterricht der Sekundarstufe I. Mit Hilfe dieser Unterrichtsmaterialien werden einige grundlegende Kenntnisse zum Verständnis der Lebensweise von Fischen unter Zuhilfenahme des Internets erarbeitet und einige spezielle Themen wie Fischzucht / Rote Liste / Aquarium und Vorurteile bei Haien und Piranhas behandelt. Die Themen im Einzelnen: 1. Wann ist Fisch ein Fisch? – Einordnung und Vergleich mit anderen Wirbeltierklassen. 2. Fisch – Leben im Wasser! – Anpassungen an das Wasserleben 3. Fisch – Leben unter Wasser! Kiemenatmung 4. Speisefische – Bsp. Zucht / Besatzfische 5. Rote Liste auch für Fische 6. Aquarium – ein beliebtes Hobby 7. Gefährliche Fische? Haie und Piranhas! Die ersten drei Themen behandeln die grundlegenden Aspekte und sind als Einheit konzipiert, die weiteren vier Themen behandeln jeweils einen einzelnen Aspekt und können auch einzeln hinzugefügt werden. Noch eine Anmerkung: Natürlich ersetzt die Behandlung unter Zuhilfenahme der Neuen Medien keine originäre Begegnung und den Einsatz von realen Objekten. Nicht umsonst ist die Präparation eines Fisches ein "Highlight" in der Sekundarstufe I. Im Arbeitsblatt Nr. 3 finden Sie eine Internet-Adresse mit einer detaillierten Beschreibung und vielen Fotos zur Präparation. Trotzdem bietet das Internet eine Möglichkeit, die ansonsten nur schwer realisierbar ist: Den virtuellen Besuch der großen Aquarien. Unter den Internet-Adressen sind viele der Aquarien mit einer Webcam aufgelistet und können von den Schülerinnen und Schülern "besucht" werden. (c) Arbeitsmaterial von Marco Fileccia, [email protected], veröffentlicht bei www.lehrer-online.de.Seite 1 von 5 Zum Einsatz in der Schule freigegeben. (c) Arbeitsmaterial von Marco Fileccia, [email protected], veröffentlicht bei www.lehrer-online.de. Zum Einsatz in der Schule freigegeben. Unter dem Thema finden Sie jeweils Erläuterungen und ein Arbeitsblatt im WORD-Format zum Download. Die Projektbeschreibung finden als Word-Dokument hier Alle Arbeitsblätter und die Projektbeschreibung finden Sie hier als .zipDatei. Zielvorstellung Kurzinformationen Autor: Marco Fileccia Thema: Fische Anzahl der Unterthemen: 7 Zielgruppe: Sekundarstufe I Technische Voraussetzungen: Internet-Zugang Weiterführende Informationen: Die Themen: 1. Wann ist Fisch ein Fisch? – Einordnung und Vergleich mit anderen Wirbeltierklassen. Fische sind eben Fische, oder? Doch wenn wir versuchen, einen Fisch genauer zu beschreiben, so kommen wir doch in so manche Schwierigkeit, denn zum Beispiel ihre "Fisch-Form" oder das Leben im Wasser haben die Fische nicht alleinig und exklusiv im Tierreich. Im Tierreich unterscheiden die Biologen fünf "Klassen" von Wirbeltieren: 1. Klasse: Fische mit ca. 25500 Arten 2. Klasse: Lurche (Amphibien) mit ca. 3000 Arten 3. Klasse: Kriechtiere (Reptilien) mit ca. 6500 Arten 4. Klasse: Vögel mit ca. 8500 Arten 5. Klasse: Säugetiere mit ca. 4200 Arten Im Folgenden wollen wir versuchen, die Unterschiede der Wirbeltierklassen mit Hilfe unseres Vorwissens und des Internets zu sammeln und somit auch eindeutig sagen zu können: Das ist ein Fisch! Download Arbeitsblatt Nr. 1 Das Arbeitsblatt enthält diesen Text zum Einstieg, eine Vorlage für eine Tabelle zum Vergleich der Wirbeltierklassen, Arbeitsaufträge und die Internet-Adressen zur Recherche! 2. Fisch – Leben im Wasser! – Anpassungen an das Wasserleben Na klar leben Fische im Wasser, das wissen wir ganz genau! Aber warum? Oder besser: Wieso können die Fische sich im Wasser wie ein "Fisch im Wasser" fühlen, während wir Menschen mühsam ein paar (c) Arbeitsmaterial von Marco Fileccia, [email protected], veröffentlicht bei www.lehrer-online.de.Seite 2 von 5 Zum Einsatz in der Schule freigegeben. (c) Arbeitsmaterial von Marco Fileccia, [email protected], veröffentlicht bei www.lehrer-online.de. Zum Einsatz in der Schule freigegeben. hundert Meter schwimmen können. Von den Tiefen der Meere mal ganz zu schweigen! Um diese Frage zu beantworten, schauen wir uns die Form eines Fisches und seine Fortbewegung einmal genauer an! Fische haben zumeist eine langgestreckte (von vorne nach hinten) und flache (seitlich) Form, die man "stromlinienförmig" nennt. Diese Form eignet sich besonders gut zur Fortbewegung im Wasser, wo der Wasserwiderstand eine große Rolle spielt. Der Körper ist mit Schuppen bedeckt: diese Knochenblättchen sind wie Dachziegel geschichtet und oft von einer schleimigen Hülle umgeben, die den Fischen beim Anfassen ihr glitschiges Äußeres geben. Auch diese Hülle verringert den Wasserwiderstand. Die Fortbewegung geschieht über Flossen, die wiederum aus den harten Bestandteilen, den Flossenstrahlen und einer sie umgebenden Haut bestehen. Die Flossen sind durch Muskeln beweglich. Nach der Lage am Fisch unterscheidet man: Brustflossen, Rückenflosse, Afterflosse und Schwanzflosse (die zusammen Bauchflossen genannt werden). Ein sehr wichtiges Organ des Fisches ist nur bei genauem Hinsehen sichtbar: Die sogenannte Seitenlinie zieht sich ungefähr mittig an der Seite des Fisches vom Ende des Kopfes bis zur Schwanzflosse. Fische besitzen außerdem eine Schwimmblase, die Luft enthält. Die Luftmenge in der Schwimmblase kann vergrößert oder verringert werden. Die Schwimmbewegungen eines Fisches sind charakteristisch. Auf der unten angebenen Internet-Adresse siehst Du zwei kleine SchemaZeichnungen in Bewegung (sogenannte "animated gifs", also bewegte Bilder im gif-Format). Download Arbeitsblatt Nr.2 Das Arbeitsblatt enthält diesen Text zum Einstieg und zur Erarbeitung, eine Schemazeichnung zur Erarbeitung, Arbeitsaufträge und die Internet-Adressen zur Recherche! Außerdem wird ein kleines Experiment zur Darstellung des Wasserwiderstandes vorgestellt. 3. Fisch – Leben unter Wasser! Kiemenatmung Na klar leben Fische im Wasser, das wissen wir ganz genau! Aber warum? Oder besser: Wieso können die Fische sich im Wasser wie ein "Fisch im Wasser" fühlen, während wir Menschen mühsam zwei Minuten unter Wasser bleiben können? Um diese Frage zu beantworten, schauen wir uns die Atmung der Fische einmal genauer an! Anders als wir Menschen, können Fische unter Wasser atmen. Die Atmung funktioniert im Prinzip wie die des Menschen, nämlich über den (c) Arbeitsmaterial von Marco Fileccia, [email protected], veröffentlicht bei www.lehrer-online.de.Seite 3 von 5 Zum Einsatz in der Schule freigegeben. (c) Arbeitsmaterial von Marco Fileccia, [email protected], veröffentlicht bei www.lehrer-online.de. Zum Einsatz in der Schule freigegeben. Sauerstoff, der einem Medium entzogen wird und nach dem "Verbrauch" mit Kohlenstoff als Kohlenstoffdioxid wieder abgegeben wird. Aber das Medium ist bei Fischen ein anderes: Während die Menschen der Luft den Sauerstoff entnehmen, können Fische ihren Sauerstoffbedarf aus dem Wasser bestreiten. Dazu benötigen sie spezielle Atmungsorgane, die Kiemen. Download Arbeitsblatt Nr.3 Das Arbeitsblatt enthält diesen und einen weiteren Text zum Einstieg und zur Erarbeitung, eine Schemazeichnung zur Erarbeitung, Arbeitsaufträge und die Internet-Adressen zur Recherche! 4. Speisefische – Bsp. Zucht / Besatzfische Fische sind ein beliebtes beliebtes Nahrungsmittel und die essbaren Fische werden als Speisefische bezeichnet. Neben dem Fischfang, der vor allem in den Meeren große Bedeutung hat, wird auch in Deutschland vielfach Fischzucht betrieben. Dort kann man nicht nur einzelne Fische zum Verzehr kaufen, sondern – in Kilo gemessen – sogenannte "Besatzfische" kaufen, die z.B. in speziellen Angelteichen ausgesetzt werden. Dort können die Hobbyangler sich "ihren" Fisch selber fangen. Mit Hilfe der Internet-Adressen kannst Du einen virtuellen Besuch in einigen Fischzuchtanstalten machen und Dich ein wenig "umschauen". Download Arbeitsblatt Nr.4 Das Arbeitsblatt enthält diesen Text zum Einstieg, Arbeitsaufträge und die Internet-Adressen zur Recherche! 5. Rote Liste auch für Fische Wenn man von den gefährdeten Tierarten hört, denkt man oft nicht an Fischarten, die vom Aussterben bedroht sind. Aber auch viele Fischarten sind durch die Veränderung der Gewässer bedroht. Alle bedrohten Tierarten sind in einer sogenannte "Rote Liste" aufgelistet, die ständig aktualisiert wird. Mit Hilfe der Internet-Adressen kannst Du Dich über die "Rote Liste" auch für Fische informieren. Download Arbeitsblatt Nr.5 Das Arbeitsblatt enthält diesen Text zum Einstieg, Arbeitsaufträge und die Internet-Adressen zur Recherche! 6. Aquarium – ein beliebtes Hobby (c) Arbeitsmaterial von Marco Fileccia, [email protected], veröffentlicht bei www.lehrer-online.de.Seite 4 von 5 Zum Einsatz in der Schule freigegeben. (c) Arbeitsmaterial von Marco Fileccia, [email protected], veröffentlicht bei www.lehrer-online.de. Zum Einsatz in der Schule freigegeben. Das Hobby heißt Aquaristik und bezeichnet die Unterhaltung eines Aquariums. Wer schon einmal mit dem Gedanken gespielt hat, ein eigenes Aquarium einzurichten, sollte dies genau planen und daran denken, dass auch ein Aquarium regelmäßige Pflege und viel Arbeit bedeutet. Auch in der Schule ist ein Aquarium ein schönes Anschauungsobjekt, wenn die Pflege auch während der Schulferien gewährleistet ist. Prinzipiell solltest Du folgende Überlegungen anstellen: Wie groß soll das Aquarium sein? Die Größe richtet sich nach der Anzahl und der Art der Fische. Wo soll das Aquarium stehen? Es muss ein Platz sein, der weder im Sonnenlicht noch an einer Heizung steht. Wie teuer darf das Aquarium werden? Die Fische sind meist nicht der größte Kostenfaktor, sondern das Aquarium selbst und die technische Ausstattung wie eine Pumpe, Heizung, Beleuchtung usw. Welche Pflanzen sollen eingesetzt werden? Für die Sauerstoffzufuhr sind die Wasserpflanzen unabdingbar. Welche Fische sollen in das Aquarium? Denke daran, dass nicht alle Fische zueinander passen. Für die Größe des Aquariums gilt die Faustregel: Pro Zentimeter Fisch ein Liter Wasser! (Aber denke auch daran, dass die Fische wachsen und sich vermehren). Download Arbeitsblatt Nr.6 Das Arbeitsblatt enthält diesen Text zum Einstieg, weitere Tipps zum Aquarium, Arbeitsaufträge und die Internet-Adressen zur Recherche! 7. Gefährliche Fische? Haie und Piranhas! Keine weiteren Fischarten sind mit solchen Vorurteilen belegt wie der Hai und der Piranya (der in portugiesischer Schreibweise als Piranha geschrieben wird). Angeblich soll der Hai ein Menschenfresser sein und Piranha-Schwärme auch große Tiere in Sekundenschnelle zum Skelett "abnagen". Doch worauf begründen sich diese Vorurteile? Entspricht dieses Bild der Wirklichkeit? Versuche dies mit Hilfe der Internet-Adressen zu bestätigen oder zu widerlegen! Download Arbeitsblatt Nr.7 Das Arbeitsblatt enthält diesen Text zum Einstieg, Fotos von Hai und Piranhas, Arbeitsaufträge und die Internet-Adressen zur Recherche! (c) Arbeitsmaterial von Marco Fileccia, [email protected], veröffentlicht bei www.lehrer-online.de.Seite 5 von 5 Zum Einsatz in der Schule freigegeben.