doc - ChidS

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Philipps-Universität Marburg
Fachbereich Chemie
Sommersemester 2007
Seminar: Übungen im Experimentalvortrag
Referentin: Anne Wehner
Leitung: Prof. Dr. U. Koert,
Prof. Dr. B. Neumüller, Dr. P. Reiß
Hinweis:
Dieses Protokoll stammt von der Seite www.chids.de (Chemie in der Schule).
Dort können unterschiedliche Materialien für den Schulunterricht heruntergeladen werden,
unter anderem hunderte von Experimentalvorträgen so wie der vorliegende:
http://www.chids.de/veranstaltungen/uebungen_experimentalvortrag.html
Experimentalvortrag Chemie
„Lebensquell Wasser“
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Inhaltsverzeichnis
1. Wasser – ohne geht nichts..................................................... S. 3
Experiment 1: Tanzender Wassertropfen
Experiment 2: In Wasser löst sich Luft
Experiment 3: Leitet Wasser den Strom?
Experiment 4: Brausepulver
Experiment 5: Gasförmiges Wasser
2. Wasser unter die Lupe........................................................... S. 10
Experiment 6: Oberflächenspannung
3. Wasser und Eis...................................................................... S. 13
Experiment 7: Eis sprengt Glas
Demonstration 1: Eiswürfel
Demonstration 2: Dichte Eisberg
4. Rund ums Trinkwasser........................................................... S. 16
Experiment 8: Feinreinigung durch Aktivkohlefilter
5. Wasserhärte............................................................................S. 22
Demonstration 3: Sind Salze in Wasser gelöst?
6. Wassersynthese..................................................................... S. 24
7. Qualitativer Nachweis von Wasser......................................... S. 25
Experiment 9: Wassernachweis mit Kupfersulfat
Demonstration 4: Herstellen von Chloridpapier
8. Mangelware: Wasser.............................................................. S. 28
9. Schulbezug............................................................................. S. 29
10. Literatur................................................................................ S. 30
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1. Wasser – ohne geht nichts
1.1. Die wichtige Bedeutung von Wasser
Wasser ist die wichtigste Substanz der Welt, denn ohne Wasser gibt es kein Leben.
Wasser ist unter Normalbedingungen eine geruch-, geschmack- und farblose
Flüssigkeit (bei Temperaturen zwischen 0 °C und 100 °C). Es ist lichtdurchlässig,
was besonders für die Lebewesen im Meer von Bedeutung ist.
Wasser ist zudem ein guter Wärmespeicher. Beispielsweise können die Zitrusfrüchte
auf der Insel Mainau nur gedeihen, da der Bodensee als Wärmespeicher dient.
Experiment 1: Tanzender Wassertropfen
Materialien: Heizplatte, Pipette, Becherglas mit Wasser
Durchführung: Man lässt Wassertropfen auf eine heiße Herdplatte fallen und
beobachtet.
Beobachtung: Die Wassertropfen verdampfen nicht sofort, sondern tanzen lange
Zeit auf der Herdplatte herum.
Erklärung: Wasser siedet bei 100 °C und geht dabei in Wasserdampf über. Gibt
man Wassertropfen auf eine über 100 °C heiße Herdplatte, so beginnen diese an
der Berührungszone sofort zu sieden. Der Dampf hebt die Tropfen hoch. Diese
fahren dann wie ein Luftkissenboot auf der heißen Herdplatte herum, wobei sie vom
Dampf angetrieben werden. Durch das Entweichen des Dampfes, sinken die
Tropfen wieder ab, bilden wieder etwas Dampf und heben sich wieder. Das Ganze
kann nun von vorne beginnen.
Warum ist Wasser so besonders? Wasser bedeckt etwa 70 % unserer Erde, wovon
das Salzwasser einen Anteil von etwa 97% und Süßwasser nur 3 % einnimmt.
Zudem ist Wasser Bestandteil der lebenden Materie. 50 bis 90 Prozent der Masse
lebender Organismen bestehen aus Wasser. Wir Menschen bestehen beispielsweise
etwa zu 2/3 aus Wasser, Quallen sogar zu 99%. Wasser ist so wichtig, da es fast mit
allen Stoffwechselvorgängen in Verbindung steht. Protoplasma, die Grundsubstanz
lebender Zellen, enthält u. a. Fette, Kohlenhydrate, Proteine, Salze und andere
3
Substanzen. Wasser nimmt dabei die Funktion eines Bindeglieds ein. Es transportiert
diese Substanzen, geht mit ihnen Verbindungen ein und sorgt für ihren chemischen
Abbau. Das Blut von Tieren und der Saft in Pflanzen, die u. a. für den Transport der
Nahrung und die Entsorgung der Abbauprodukte lebenswichtig sind, enthalten
reichlich Wasser. Zudem benötigen grüne Pflanzen und einige Bakterien Wasser für
die Sauerstoff liefernde Photosynthese. Auch spielt Wasser beim Abbau von
Proteinen und Kohlenhydraten eine große Rolle.
Betrachtet man diese Funktionen des Wassers, stellt man fest, dass es ein
hervorragendes Lösemittel sein muss. Und tatsächlich löst es Flüssigkeiten, Gase
und Feststoffe. Beispielsweise löst Wasser Salze, was wichtig für den
Nährstofftransport ist und Sauerstoff, der für die Atmung von Wassertieren und
Fischen von Bedeutung ist.
Experiment 2: In Wasser löst sich Luft
Materialien: Magnetrührer, 600 ml Becherglas (mit Leitungswasser gefüllt), Trichter,
Reagenzglas, kleines mit Wasser gefülltes Becherglas
Durchführung:
Zunächst
Becherglas
mit
frischem
umgekehrt
einen
befüllt
man
ein
Leitungswasser
möglichst
kurzen
600
und
Trichter,
ml
stellt
der
mindestens 1-2 cm unterhalb des oberen Randes des
Becherglases reicht, umgekehrt hinein.
Danach befüllt man ein Reagenzglas randvoll mit Wasser ,
verschließt es mit einem Daumen und stülpt es umgekehrt
in das Wasser. Nun führt man das RG unter Wasser über
den
Trichter.
Danach
wird
das
Becherglas
erhitzt
(eventuell bis zum Kochen).
Beobachtung: Es bilden sich Luftblasen im Wasser, die langsam aufsteigen. Im
Reagenzglas sinkt der Wasserpegel.
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Erklärung: Bei den Gasbläschen handelt es sich um Sauerstoff oder auch andere
Gase des Wassers (z.B. Stickstoff). Der Wasserpegel sinkt, da sich die Gase aus
dem Wasser lösen und sich somit immer mehr Gas im RG ansammelt.
Im Alltag ist das Lösen von Sauerstoff im Wasser sehr wichtig für Fische, da diese
wie wir Menschen Sauerstoff zum Leben benötigen. Sie atmen allerdings durch
Kiemen.
In 100 mL Wasser lösen sich bei 0 °C 4,91 ml, bei 20 °C 3,11 mL Sauerstoff. Dies
reicht im Normalfall für die Fische aus, jedoch löst sich um so weniger Sauerstoff, je
höher
die
Temperatur
ansteigt,
sodass
die
Fische
im
Sommer
oft
an
Sauerstoffmangel sterben.
Der Sauerstoff gelangt ins Wasser, indem er zum einen von Wasserpflanzen und
Algen gebildet und zum anderen an der Wasseroberfläche aus der Luft gelöst wird.
Deshalb enthält Oberflächenwasser auch meist mehr Sauerstoff als Tiefenwasser.
1.2. Leitet Wasser den Strom
Nun zu der Frage: Leitet Wasser Strom? Überprüfen wir es doch einfach!
Experiment 3: Leitet Wasser den Strom?
Material: Glasstab, 2 Kabel, Lämpchen, 2 Nägel, Bechergläser, Leitungswasser,
Salz, destilliertes Wasser
Durchführung: Zunächst baut man sich einen Stromkreis. Der besteht aus
Kabelmaterial, einem Glühlämpchen und einer Batterie. Man sollte darauf achten,
dass das Glühlämpchen zur Batterie passt.
Nun baut man aus den Teilen den Stromkreis zusammen. An zwei Kabelenden
befestigt man zwei saubere Elektroden (z.B. Nägel oder Stahlstifte). Wenn man die
beiden Nägel miteinander berührt, sollte das Lämpchen aufglühen. So kann man
überprüfen, ob der Stromkreis richtig zusammengesetzt ist.
Anschließend füllt man demineralisiertes Wasser in ein Glas und taucht die beiden
Nägel hinein. Man muss natürlich darauf achten, dass sie sich dabei nicht berühren.
Nun führt man das gleiche mit Leitungswasser und Salzwasser durch.
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Beobachtung: Bei destilliertem Wasser leuchtet das Lämpchen nicht, während es
beim Leitungswasser und beim Salzwasser anfängt zu glühen.
Ergebnis: Salze machen das Wasser leitend. In Leitungswasser sind ebenfalls
Salze enthalten, sodass ein elektrischer Strom entsteht und das Lämpchen leuchtet.
In destilliertem Wasser sind nur die durch die Dissoziation von Wasser entstehenden
Salze, jedoch keine zusätzlichen Salze enthalten, sodass nicht genügend
elektrischer Strom erzeugt wird, um das Lämpchen zum Glühen zu bringen.
Salz ist in unserem Körper für die Funktion von Nerven und Muskeln notwendig. Dies
hat mit der Fähigkeit von Salzlösungen zur elektrischen Leitung zu tun. Denn unsere
Nerven sind ebenfalls elektrische Leiter, und unser Blut und unsere anderen
Körperflüssigkeiten sind Salzlösungen.
Diese elektrischen Ströme bzw. die damit verbundenen Spannungsschwankungen
kann man messen.
Es gibt sogar Fische wie den Zitteraal oder Zitterrochen, die in ihren Nerven und
Muskeln soviel elektrische Spannung aufbauen, dass sie mit elektrischen
Stromschlägen Feinde verjagen oder Beute fangen können.
1.3. Wichtige Reaktionen mit Wasser
Im Wasser laufen ständig Säure/Base-Reaktionen ab. Zu den wichtigsten
Reaktionen
mit
Wasser
als
Reaktionspartner
gehören
beispielsweise
die
Photosynthese, das Auflösen von Kalk, die Bildung von saurem Regen oder die
Bildung von Kohlensäure:
Photosynthese:
6CO2 + 6H2O → C6H12O6 + 6 O2
Auflösen von
CaCO3 + CO2 + H2O → Ca(HCO3)2 Saurer Regen:
Kalk:
SO2+ 2 H2O → H3O+ + (HSO3)-Bildung von Mineralwasser:
CO2
+ 2 H2O → H3O+ + (HCO3)-Wie stellt man nun Kohlendioxid bzw, die in Wasser
gelöste Kohlensäure her? Man kann dies gut am Beispiel des Brausepulvers
verdeutlichen.
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Experiment 4: Brausepulver
Materialien: Becherglas mit Wasser, Natriumcarbonat, Zitronensäure, Glasstab
Durchführung:
Man mischt
Natriumhydrogencarbonat,
Hauptbestandteil des
Backpulvers, und Zitronensäure miteinander. Wenn die beiden Pulver miteinander
vermischt werden, passiert nichts. Nun wird Wasser hinzugegeben. Die beiden
Verbindungen lösen sich nur sehr langsam bzw. unmerklich in Wasser.
Beobachtung: Wenn das Gemisch in Wasser geschüttet wird, dann findet eine
extrem starke Gasentwicklung statt.
Erklärung: Das entstandene Gas ist Kohlendioxid - und führt direkt zu einer
Brauselimonade, die aber nicht schmeckt, da kein Zucker und keine Aromastoffe
hinzugegeben wurden. Die Bildung von Kohlendioxyd ist nur möglich, wenn die
beiden Feststoffe gleichzeitig im Wasser vorhanden sind.
Die Zitronensäure (siehe oben) hat 3 COOH-Gruppen, sie kann also 3 H3O+- Ionen
bilden:
Die H3O+- Ionen reagieren mit den HCO3-- Ionen unter Bildung von CO2 und H2O:
H3O+ + HCO3- → H2O + CO2 (Schaum)
Die Gesamtgleichung lautet:
NaHCO3 + C6H8O7 → NaC6H7O7+ H2O + CO2
Bei Kälte bilden CO2 und H2O Kohlensäure:
7
Kälte
“H2CO3”
H2O + CO2
Hitze
In der Schule kann man auch mal richtig Brauselimonade herstellen. Dazu mischt
man 4 Teelöffel Zitronensäure, 2 Teelöffel Natriumhydrogencarbonat, 8 Teelöffel
Zucker sowie einige Tropfen Zitronenkonzentrat miteinander und füllt mit 1L
frischem, kühlen Wasser auf. Somit erhält man ein erfrischendes Getränk, das die
Schüler trinken können.
Zitronensäure und Natron kann man im Supermarkt oder auch in der Apotheke
günstig erwerben.
1.4. Die Aggregatzustände des Wassers
Wasser ist die einzige Substanz, die bei Durchschnittstemperaturen in allen drei
Aggregatzuständen vorkommt: fest, flüssig und gas- oder dampfförmig.
Im flüssigen Zustand kommt Wasser in den aus Wassertröpfchen gebildeten
Regenwolken und als Tau vor. Gasförmig zeigt sich das Wasser als gasförmiger
Wasserdampf in der Luft. Als Eis findet man es z. B. in Gletschern und in den
kälteren Jahreszeiten als Schnee, Hagel und Reif.
flüssig: in Form von Regen,
Wolken, Grundwasser oder
Oberflächenwasser
gasförmig: als unsichtbarer
Wasserdampf in der Luft
fest: als Schnee und Eis
Experiment 5: Gasförmiges Wasser
Materialien: Bunsenbrenner, Getränkedose, Tiegelzange, Wanne mit kaltem Wasser
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Durchführung: Man erhitzt über einem Bunsenbrenner etwa 10 ml Wasser in einer
Getränkedose (gehalten mit einer Tiegelzange) und bringt es zum Sieden. Wenn aus
der Dose Wasserdampf austritt, taucht man die Dose kopfüber in kaltes Wasser.
Beobachtung: Die Dose implodiert mit einem lauten Knall.
Erklärung: Wenn Wasserdampf aus der Dose austritt, ist die ursprünglich in der
Dose vorhandene Luft verdrängt und durch Wasserdampf mit einer Temperatur von
100°C ersetzt. Sobald nun der Wasserdampf in Kontakt mit kaltem Wasser gerät,
kondensiert er schlagartig und es entsteht ein großer Unterdruck, sodass die Dose
implodiert.
Im Alltag ist das Wechselspiel von überhitztem Wasser und Wasserdampf bei
Geysiren zu beobachten. Jedoch haben wir es hier mit einem beachtlichen
Siedeverzug zu tun.
1.5. Der Wasserkreislauf
Der Wasserkreislauf ist vergleichbar mit
einer
riesigen,
von
der
Sonne
angetriebenen Destillationsanlage. Dabei
werden im Jahr etwa 425.000 km3 Wasser
in
die
Atmosphäre
abgegeben.
Dies
geschieht mit Hilfe einer Energiemenge
von rund 1021kJ, die dort gespeichert wird.
Sobald das Wasser verdunstet, entstehen
Wolken aus reinem Wasser, die über die
Kontinente ziehen. In Form von Regen
oder Schnee bringen sie uns das Wasser
als Süßwasser wieder auf die Erde
Hier kann das Wasser zwei verschiedene Wege nehmen. Ein Teil des Wassers, der
sogenannte Oberflächenabfluss, fließt direkt in die Bäche und Wasserläufe und von
dort z. B. in die Meere. Ein anderer Teil versickert im Boden und reichert sich dort
mit Salzen an. Teilweise bildet das Sickerwasser die Bodenfeuchtigkeit, die direkt
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verdampft oder über die Pflanzenwurzeln zu den Blättern aufsteigt und dort
abgegeben wird. Der Rest sickert weiter hinunter, sammelt sich in der so genannten
Sättigungszone und bildet dort das Grundwasserreservoir. Zeitweilig wird der
Grundwasserspiegel durch Niederschläge aufgefüllt oder beladen. Er sinkt dann
aber wieder, da unaufhörlich Wasser in natürliche Abflüsse abläuft.
2. Wasser unter der Lupe
2.1. Das Wassermolekül
Das Wassermolekül, welchem man die Summenformel H2O
gegeben hat, setzt sich aus zwei Wasserstoffatomen und einem
Sauerstoffatom zusammen, wobei sich
ein Winkel von 104,5° zwischen den
Atomen ausbildet (siehe Abb.). Der Sauerstoff ist negativ
teilgeladen, während die Wasserstoffatome eine positive
Teilladung aufweisen. Durch diese Eigenschaften kommt es
zur Ausbildung eines Dipols. Die einzelnen Wassermoleküle
bilden
untereinander
sogenannte
Wasserstoffbrücken-
bindungen aus.
Aufgrund seines gewinkelten Aufbaus besitzt das Wasser auch eine hohe
Oberflächenspannung. Sie kommt durch folgendes Prinzip zustande:
Während
sich
die
Anziehungskräfte zwischen den Wassermolekülen im Wasser (a) aufheben, da sie
aus allen Richtungen wirken, sind die Kräfte an der Wasseroberfläche (b) nicht
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ausgeglichen. Hier können keine Anziehungskräfte nach oben wirksam werden,
sodass eine gerichtete Kraft ins Flüssigkeitsinnere hinein entsteht.
Die Grenzfläche zwischen Wasser und Luft ist mit einer dünnen, elastischen Haut
vergleichbar.
2.2. Die Oberflächenspannung des Wassers
Experiment 6: Oberflächenspannung
Material:
Glas,
Nylonstrumpf,
Gummi,
2
Bechergläser,
Pipette,
Wasser,
Seifenwasser
Durchführung: Auf ein Glas wird ein Nylonstrumpf gespannt und mit einem Gummi
befestigt. Man tropft nun mit der Pipette zunächst einige Tropfen Wasser, danach
einige
Tropfen
des
Seifenwassers
auf
die
Oberfläche
des
gespannten
Nylonstrumpfs.
Beobachtung: Die Wassertropfen bleiben auf der Oberfläche des Nylonstrumpfs
liegen, wohingegen die Seifenwassertropfen einsickern.
Ergebnis:
Im Wasser ist jedes Molekül von vielen anderen Wassermolekülen umgeben. Die
zwischen
den
Wassermolekülen
wirkenden
Anziehungskräfte
(Wasserstoffbrückenbindungen, Kohäsionskräfte) wirken gleichmäßig nach allen
Seiten und heben sich daher in ihrer Wirkung gegenseitig auf. An der Oberfläche des
Wassers, also an der Grenzfläche zwischen Wasser und Luft, ist die Situation jedoch
eine andere. An der Wasseroberfläche fehlen nach oben hin die Wassermoleküle
und damit auch die entsprechenden Anziehungskräfte. Nach unten hin sind jedoch
Wassermoleküle vorhanden, die die an der Wasseroberfläche befindlichen
Wassermoleküle anziehen. Deshalb wirkt auf ein Oberflächenmolekül eine Kraft, die
ins Innere der Flüssigkeit gerichtet ist. Die Summe dieser Kräfte tritt als
Oberflächenspannung in Erscheinung.
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Feingewebte Stoffe halten aufgrund der hohen Oberflächenspannung des Wassers
Wassertropfen zurück. Darauf beruht zum Beispiel die wasserabweisende Wirkung
von Zeltstoff.
Bei Zugabe von Spülmittel oder Seife besetzen die Spülmittel- oder Seifenteilchen
die Oberfläche von Wasser und stören den Zusammenhalt der Wasserteilchen.
Dadurch
wird
die
Oberflächenspannung
so
herabgesetzt, dass die Wassertropfen in dem
feingewebten Stoff einsickern.
In
der
Natur
können
Oberflächenspannung
wir
das
des
Prinzip
Wassers
der
an
Wasserläufern beobachten. Sie nutzen die hohe Oberflächenspannung aus und
können sich mühelos auf dem Wasser bewegen.
2.3. Die Geschichte des Wassers
Um etwa 600 vor unserer Zeit
betrachtete
man
Wasser
als
Element. Dies glaubte man bis ins
Mittelalter hinein.
Der griechische Philosoph Thales,
der von 624–544 v.u.Z. lebte, sah
das Wasser als den wichtigsten
Grundstoff an. Er sagte, Wasser
sei das „Prinzip aller Dinge, aus dem alles ist und zu dem alles
zurückkehrt“.
Damals unterschieden die Chinesen die fünf Elemente Wasser,
Feuer, Holz, Metall und Erde.
484-430 v.u.Z. lebte Empedokles, der wiederum Feuer, Wasser, Luft
und Erde als „Elemente“ charakterisierte.
Man geht davon aus, dass Plato, der 427–347 v.u.Z. lebte, zum
ersten mal davon redete, dass Materie aus sehr kleinen, regelmäßig
geformten Teilchen bestehe. So wies er den im Altertum bekannten Elementen
bestimmte reguläre Vielecke („platonische Körper“) zu:
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Feuer = Tetraeder
Luft = Oktaeder
Erde = Würfel
Wasser = Ikosaeder
Schließlich erkannte der britische Naturforscher Henry Cavendish (1731–1810) das
im Jahr 1784 die Zusammensetzung des Wassers aus Wasserstoff und Sauerstoff,
indem er unterschiedliche Mengen an Wasserstoff und Sauerstoff verbrannte und auf
Grund
der
entstandenen
Mengen
und
zurückbleibenden
Gasmengen
die
Zusammensetzung von Wasser bestimmen konnte. Somit war bewiesen, dass
Wasser kein
Element
ist,
sondern eine
Verbindung,
die sich
aus zwei
Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom bildet. Sie formen das Wassermolekül
H2O.
3. Wasser und Eis
3.1. Das Gefrieren von Wasser
Wasser dehnt sich beim Gefrieren um etwa 9% aus. Dies beobachtet man auch,
wenn eine gefüllte Wasserflasche in der Gefriertruhe platzt oder Wasserrohre im
Winter bersten.
Experiment 7: Eis sprengt Glas
Materialien: zerstoßenes Eis, Becherlas (600 mL), Löffel, Kochsalz, Reagenzglas,
Stopfen
Durchführung: Zunächst stellt man in einem 600ml
Becherglas eine Kältemischung aus zerstoßenem Eis
und Salz her (Verhältnis 3 zu 1). Danach wird ein mit
Wasser
gefülltes
und
mit
einem
Stopfen
verschlossenes Reagenzglas in das Eis gestellt.
Nun wartet man einige Zeit ab, bis ein leichtes
Geräusch des Platzens zu hören ist und nimmt das RG heraus.
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Beobachtung: Nach 5 Min. gibt es einen gut vernehmbaren Ton, der anzeigt, dass
das Glas gesprengt ist.
Erklärung: Wasser dehnt sich aus, wenn es vom flüssigen in den festen Zustand
(Eis) übergeht.
Info: Eine Kältemischung besteht aus ca. ¼ Kochsalz und ¾ fein zerstoßenem Eis.
Es
können
so
Temperaturen
bis
etwa
-21°
Kälte
erreicht
werden.
Schmelztemperaturen von Gemischen liegen im allgemeinen niedriger als die der
Reinstoffe. Man streut daher Salz, wenn Straßen vereist sind.
Wasser dehnt sich also aus, wenn es gefriert. Aber setzt man dem Eis Druck aus, so
schmilzt es wieder. Dies kann man an folgender Demonstration beobachten:
3.2. Das Schmelzen von Eis
Demonstration 1: Eiswürfel
Materialien: Flaschen, großer Eiswürfel, Draht, Brett, zwei Tische
Durchführung: Im Eisfach wird ein großes Stück Eis gelagert,
das auf ein festes Holzbrett (oder ähnliches) gesetzt wird.
Danach legt man eine Drahtschlinge über das Eis und ordnet
das Brett mit Eis und Drahtschlinge zwischen zwei Tischen an,
um schließlich ein Gewicht (zum
Beispiel
zwei
Wasserflaschen)
gefüllte
an
der
Drahtschlinge frei nach unten hängen
lassen zu können. Damit das Eis nicht zu schnell schmilzt,
wird es mit einem Tuch abgedeckt. Trotzdem sollte man
unter den Versuchsaufbau eine Schale stellen.
Beobachtung: Nach kurzer Zeit beobachtet man, dass der Draht in das Eis
einschneidet. Wartet man lange genug, wandert der Draht durch den ganzen
Eisblock. Der Schnitt friert oberhalb der Schlinge wieder zu.
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Erklärung:
Beim Gefrieren dehnt sich Wasser um etwa 1/10 aus. Wenn man im Gegenzug auf
Eis Druck ausübt, schmilzt es.
Wir beobachten dies im Alltag auch bei Schlittschuh- oder Skiläufern. Durch das
Körpergewicht wird Druck auf das Eis ausgeübt, es schmilzt und man gleitet davon.
Wasser besitzt seine größte Dichte und damit sein geringstes spez. Volumen bei 4
°C. Ein Liter Wasser bei 4 °C wiegt genau 1 Kilogramm. Ein Liter Eis weist jedoch
nur ein Gewicht von 917 Gramm auf.
Untersucht man einen Eiskristall auf molekularer Ebene, stellt man fest, dass die
Wassermoleküle relativ weit gepackt sind. Sobald der Eiskristall schmilzt, wird diese
starre Ordnung zerstört und die Moleküle können sich trotz der stärkeren Bewegung
dichter zusammenlagern.
3.3. Die Dichteanomalie des Wassers
Vereinfacht dargestellt läuft beim Gefrieren von Wasser folgendes ab: sobald die
Temperatur an der Oberfläche eines offenen Wasserkörpers auf den Gefrierpunkt
sinkt, erniedrigt sich beim Abkühlen auch die Dichte des Oberflächenwassers.
Dieses sinkt nach unten und wird durch das darunterliegende wärmere Wasser
ersetzt. Der gesamte Wasserkörper erreicht am Ende eine einheitliche Temperatur
von 4,0 °C. Wie bereits erwähnt, hat Wasser bei dieser Temperatur die größte
Dichte. Man nennt dies auch Anomalie des Wassers. Kühlt man das Wasser weiter
ab, wird die Dichte wieder erniedrigt und an der Oberfläche bildet sich Eis. Diese
Dichteunterschiede haben zur Folge, dass Wasserkörper von oben nach unten
anstatt von unten nach oben gefrieren.
Die Dichteanomalie des Wassers ermöglicht den Wassertieren, im Winter in
den tieferen „wärmeren“ Schichten eines Sees überleben zu können. Selbst wenn
der See vereist ist, sterben die Lebewesen nicht, da das Eis wegen seiner
geringeren Dichte an der Wasseroberfläche schwimmt.
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Demonstration 2: Dichte Eisberg
Materialien: Yoghurtbecher,1L Becherglas oder großer Messbecher
Durchführung: In einen 2-Liter-Messzylinder gibt man zunächst Wasser und dann
ein kompaktes Eisstück. Man füllt hierzu einen Joghurt-Becher mit Wasser und stellt
ihn am Vortag in die Tiefkühltruhe. Dabei muss beachtet werden, dass das Eis die
Temperatur besitzt, auf die die Tiefkühltruhe eingestellt ist! Der erstellte Eiswürfel
dient als Modell für einen Eisberg. Das Eis schwimmt auf dem Wasser. Nun wird
weiteres Wasser bis zur 2-Liter-Marke aufgefüllt.
Beobachtung: Nach etwa 20 Minuten ist das Eisstück geschmolzen und der
Wasserspiegel ist immer noch auf der 2-Liter-Marke.
Erklärung:
Das Eis schwimmt auf dem Wasser, weil es etwas leichter als Wasser ist. Eis besitzt
eine geringere Dichte als Wasser. Das geringere Gewicht von Eis geht mit einem
größeren Volumen im Vergleich zum Wasser einher. Beim Gefrieren nimmt sein
Volumen also zu. Wenn andererseits das "leichtere" Eis trotz seines großen
Volumens schmilzt, entsteht gerade so viel flüssiges Wasser, wie der Eisberg
verdrängt hat. Das Wasser bleibt deshalb immer auf der gleichen Marke.
4. Rund ums Trinkwasser
4.1. Der Mensch und das Wasser
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Die Aufgaben des Wassers in unserem Körper
Der menschliche Körper besteht zu etwa 2/3 aus Wasser. Dabei spielt das Wasser
die wichtige Rolle eines Transport- und Lösemittels.
Beispielsweise ist es für die Spaltung und Transport von Salzen, die Verdünnung von
Magensäure
oder
das
Lösen
von
Hormonen,
Proteinen,
Vitaminen
und
Zuckermolekülen zuständig.
Das Wasser gelangt in unserem Körper aufgrund eines Konzentrationsgefälles durch
Diffusion vom Dünndarm über die Darmzotten in das Blutkreislaufsystem.
Ab und an verlässt das Wasser das Adersystem, um Gewebe und Zellen mit
essentiellen Nährstoffen und mit Sauerstoff zu versorgen.
Wieviel Wasser braucht unser Körper?
Menschen kommen nur maximal 4 Tage ohne Wasser aus, da der Stoffwechsel nur
richtig funktionieren kann, wenn genügend Wasser vorhanden ist. Aus diesem Grund
sollte ein Jugendlicher (ca. 50 kg) ca. 2,5 Liter und ein Erwachsener (75kg) etwa 2,6
bis 3,4 Liter Wasser am Tag zu sich nehmen. Rechnet man dies auf einen
Lebenszyklus um, kommt man auf etwa 65.000 Liter Wasser – eine beträchtliche
Summe.
Man darf natürlich nicht außer acht lassen, dass der Körper durch körperliche
Anforderungen oder beim Schlafen (ca. 0,2 Liter pro Nacht) Wasser verliert. Diese
Verluste müssen relativ schnell wieder kompensiert werden. Dabei sind Getränke,
die gelöste Salze beinhalten, am effektivsten, da der Körper so die Flüssigkeit
schneller aufnehmen kann und er somit nicht austrocknet.
Zu den ersten Symptomen eines Wassermangels gehören Kopfschmerzen,
Müdigkeit, Verstopfung und Krämpfe.
Wieviel Wasser verbraucht der Mensch im Alltag?
Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche 127 Liter reinstes Trinkwasser pro Tag.
Dabei wird mit 46 Liter pro Tag das meiste für die Hygiene wie das Baden und
Duschen verwendet. Ganze 34 Liter Wasser pro Tag spült ein Deutscher die Toilette
runter. Ein beträchtlicher Betrag! 12,7 Liter werden für das Wäsche waschen, 8,9
Liter für Garten und Auto und 7,6 Liter zum Geschirrspülen gebraucht.
Nur 5 Liter pro Tag werden durchschnittlich für das Kochen und Trinken benötigt.
Natürlich kann der individuelle Wasserverbrauch sehr variieren.
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4.2 Wie wird Wasser zu Trinkwasser?
Deutschland ist reich an Wasser. Wir nutzen von unserem gesamten Wasser noch
nicht mal ein Drittel. Jedoch besitzt Deutschland trotzdem einen Mangel an
hochwertigem Trinkwasser, da die Gewässer oft Schadstoffe wie Nitrate, Nitrite,
Pestizide, Keime und Bakterien enthalten.
Etwa 26 Prozent unseres Trinkwassers nehmen wir aus dem Oberflächenwasser von
Seen, Flüssen, Talsperren und Uferfiltrat. Zuvor wird es natürlich von Wasserwerken
gesäubert, da es laut Gesetz „keimarm, farblos und geruchlos“ sein muss.
Besser geeignet für das Trinkwasser ist jedoch das Grundwasser, das jedoch auch
unerwünschte Stoffe (z.B. Eisen und Mangan) und Schadstoffe wie Pestizide, Nitrat,
Hormonen, Antibiotika oder chemische Verbindungen aus der Kunststoffindustrie
enthält. Auch das Grundwasser muss also erst von Wasserwerken gereinigt werden.
Wie gehen die Wasserwerke bei ihrer Reinigung vor?
Zunächst oxidieren sie Eisen und Mangan mit Sauerstoff, um diese aus dem Wasser
entfernen
zu
können.
Das
Wasser
wird
dann
in
riesigen
Anlagen
mit
Mehrschichtfiltern aus Kies, Sand und Blähton gefiltert. Mit Hilfe von Ozon entfernt
man
schließlich
die
organischen
Inhaltsstoffe,
indem
es
die
langkettigen
Kohlenwasserstoffverbindungen zerstört und tötet ebenfalls eine große Menge der
Krankheitserreger des Wassers ab. Somit müssen die Wasserwerke bis zu 70 %
weniger Chlor einsetzen. Zum Abschluss wird noch für einen einwandfreien
Geschmack
gesorgt,
indem
Aktivkohlefilter
unerwünschte
Geschmacksstoffe
neutralisieren.
Oft wird dem Wasser zusätzlich noch Chlor beigefügt, um es zusätzlich zu
desinfizieren
und
eine
Verunreinigung
auf
dem
Weg
in
die
Haushalte
auszuschließen.
4.3. Leitungen unter der Lupe
In Deutschland ist ab der Wasseruhr der Hausbesitzer für die Qualität des Wassers
verantwortlich. Oft sind die Rohre jedoch so alt, dass sich Keime und Schadstoffe
darin lösen, vor allem wenn das Trinkwasser längere Zeit in den Rohren gestanden
hat.
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Die Menge und die Art der Schadstoffe ist dabei meist vom Material der Wasserrohre
abhängig.
Kupfer:
Kupferrohre werden mit ca. 60% in Deutschland
am häufigsten verwendet, da Kupfer erst in hohen
Konzentrationen gesundheitsschädlich ist. Der
Grenzwert liegt laut Trinkwasserverordnung bei
zwei Milligramm Kupfer pro Liter Wasser.
Im Normal fall bildet sich nach einer Zeit eine
Kupfercarbonatschicht aus, die das Lösen von
weiterem Kupfer verhindert. Bei Wasser mit einem
pH-Wert unter 7,0 sind Kupferrohre verboten, da sich in saurem Wasser besonders
viel Kupfer löst.
Verzinkte Eisenrohre:
Lässt man Wasser einige Zeit in verzinkten
Eisenrohren stehen, ist es rostrot getrübt. Das
Problem bei diesen Rohren liegt in der
Beschädigung
wodurch
der
sich
inneren
Eisen
Zinkschicht,
oder
gesundheitsschädliche Stoffe wie Cadmium,
das sich in Leber und Niere anreichert und zu
Nierenversagen führen kann, im Wasser lösen.
Bleirohre:
In Deutschland sind Bleirohre seit 1973 verboten, da Blei zu Beeinträchtigung der
Blutbildung und Gehirnentwicklung, vor allem bei Ungeborenen, Säuglingen und
Kleinkindern beeinträchtigen. Bei Erwachsenen kann sich das Blei in den Knochen
einlagern und kann während einer Schwangerschaft wieder ins Blut gelangen.
Der Grenzwert für Blei liegt seit 2003 bei 0,025 Milligramm. Ab 2013 wird die
Verordnung verschärft und es werden nur noch 0,01 Milligramm pro Liter erlaubt
sein.
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In der nördlichen Hälfte Deutschlands haben noch etwa 10% der Häuser
Wasserrohre aus Blei.
4.4. Wasserfilter
Nun, was kann man gegen Schadstoffe in
unserem Wasser tun?
Zum
einen
könnte
man
eine
private
Wasseranalyse machen lassen, die etwa 20-50
Euro kostet. Sind die Schadstoffwerte zu hoch,
sollte man die Wasserrohre auswechseln lassen.
Zum anderen könnte man Wasserfilter einsetzen,
um die Wasserqualität zu steigern. Hierbei wird
das
Wasser
mit
Hilfe
einer
Ionenaustauschermasse, die das Wasser durch Bindung von Mineralien wie Kalzium
und Magnesium enthärtet, und Aktivkohle, die Chlor und organische Stoffe entfernt,
gefiltertHäufig geben Wasserfilter auch noch Silber ins Wasser ab. Es fungiert im
Wasser als Bakteriengift.
Die Funktionsweise der Reinigung durch Aktivkohle wird im folgenden Experiment
demonstriert:
Experiment 8: Feinreinigung durch Aktivkohlefilter
Material: gekörnte Aktivkohle, Löffel, Teesieb, 100 ml Becherglas (mit Wasser
gefüllt), Tinte, Pipette, 2 Reagenzgläser, Stopfen
Durchführung:
Die Aktivkohle muss zunächst gewaschen und von anhaftendem Kohlenstaub befreit
werden. Danach gibt man ein bis zwei Löffel gekörnte Aktivkohle in ein Sieb
(Teesieb) und wäscht sie gut unter fließendem Wasser
ab.
Nun gibt man ca. 30 - 40 ml Wasser in ein 100 ml
Becherglas und fügt einige Tropfen Tinte zu, bis das
20
Wasser mittelblau aber noch gut durchsichtig gefärbt ist.
Als Vergleichsprobe füllt man ein RG halb voll mit dem gefärbten Wasser und stellt
sie in den RG-Ständer.
Man füllt ein anderes RG 1/3 voll mit der
gewaschenen
A-Kohle,
gibt
½
RG
der
Tintenlösung zu und schüttelt behutsam, damit
durch Reiben die Kohle nicht zerfällt.
Schließlich lässt man die Aktivkohle absetzen oder
Man filtriert das ganze.
Beobachtung: Die Aktivkohle reinigt das Wasser von der Tinte. Das Wasser ist
farblos.
Erklärung: Die Reinigungswirkung der Aktivkohle (besonders vorbehandelte
Holzkohle) beruht auf der enorm großen Oberfläche (1 g etwa 1000 m²), wo z.B.
Farbstoffteilchen absorbiert werden. Gasmasken haben z.B. eine Aktivkohlefüllung.
4.5. Die verschiedenen Wassersorten
Mineralwasser
Der Marktanteil von Mineralwasser in Deutschland liegt bei 92%. Natürliches
Mineralwasser stammt aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten,
ursprünglich reinen Wasservorkommen. Es muss von ursprünglicher Reinheit sein,
enthält von Natur aus Mineralstoffe, die das Wasser beim Fließen durch die Erd- und
Gesteinsschichten aufgenommen hat (meist über 1 Gramm pro Liter) und muss
direkt an der Quelle abgefüllt werden. Natürliches Mineralwasserbenötigt eine
amtliche
Anerkennung
(als
einziges
Lebensmittel
in
Deutschland).
Die
Zusammensetzung des Wassers darf nicht geändert werden. Es ist jedoch erlaubt,
Schwefel, Eisen und Mangan zu entfernen sowie Kohlensäure hinzuzugeben
Tafelwasser
Der Marktanteil von Tafelwasser liegt bei 5%. Tafelwasser ist kein Naturprodukt,
sondern ein künstlich hergestelltes Produkt, das meist aus Trinkwasser als
Grundsubstanz und weiteren Zutaten besteht, zum Beispiel Meerwasser, Sole,
21
Mineralstoffen und Kohlensäure. Es darf nicht auf eine bestimmte geographische
Herkunft hinweisen. Angaben über die chemische Zusammensetzung sind nicht
erlaubt. Tafelwasser kann an jedem beliebigen Ort hergestellt und abgefüllt werden
und darf in Kanistern, Fässern oder Schläuchen gelagert werden. Tafelwasser bedarf
im Gegensatz zu natürlichem Mineralwasser keiner amtlichen Anerkennung, muss
jedoch sowohl der Mineral- und Tafelwasserverordnung, als auch den teilweise
strengeren Grenzwerten der Trinkwasserverordnung entsprechen.
Natürliches Heilwasser
Der Marktanteil in Deutschland liegt hier nur bei 3%. Natürliches Heilwasser stammt
aus
unterirdischen,
vor
Verunreinigungen
geschützten,
ursprünglich
reinen
Wasservorkommen. Es muss wie das Natürliche Mineralwasser von ursprünglicher
Reinheit sein und muss direkt an der Quelle abgefüllt werden. Natürliches Heilwasser
enthält von Natur aus Mineralstoffe und hat deshalb eine vorbeugende, lindernde
oder heilende Wirkung. Sobald die Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen
wurde, erhält es eine amtliche Zulassung.
Quellwasser
Quellwasser stammt wie Mineralwasser und Heilwasser aus unterirdischen
Wasservorkommen
und
wird
am
Quellort
abgefüllt.
Es
hat
in
seiner
Zusammensetzung allen Kriterien zu genügen, die für Trinkwasser vorgeschrieben
sind und benötigt keine amtliche Anerkennung.
5. Wasserhärte
5.1 hartes und weiches Wasser
Wer Wäsche wäscht, Wasser kocht oder Tee zubereitet, der merkt; Wasser ist nicht
gleich Wasser. Es gibt „weiches“ und „hartes“ Wasser. Je härter das Wasser ist,
desto mehr Kalzium- und Magnesiumsalze sind darin gelöst. Wasser, wie es in der
Natur
vorkommt
(zum
Beispiel
Oberflächenwasser,
Grundwasser
und
Leitungswasser) ist nicht chemisch rein: Neben Gasen sind auch immer Salze
enthalten, die beim Durchsickern durch Böden und Gesteinsschichten herausgelöst
werden. Die Wasserhärte ist von Region zu Region unterschiedlich und teilweise
22
auch von der Regenmenge abhängig. Je mehr Regen fällt, desto weicher kann das
Wasser sein.
Umgekehrt ist das Wasser nach längerer Trockenheit meist härter, da sich dann
mehr Mineralstoffe lösen. Es werden die vier Wasserhärtebereiche I bis IV
unterschieden.
Demonstration 3: Sind in Wasser Salze gelöst?
Wir wollen nun überprüfen, ob in verschiedenen Sorten von Wasser aus der näheren
Umgebung des Menschen Salze gelöst sind.
Materialien: Glasschalen, Objektträger, elektrische Heizplatte oder Brenner, Pipette,
Lupe, verschiedene Sorten Wasser.
Vorbereitung:
Für
den
Transport
des
Wassers
kann
man
z.B.
kleine
Marmeladengläser mit Deckel benutzen. Man spült sie mehrere Male mit Wasser
aus, bevor man die Untersuchungsproben entnimmt.
Mögliche Wasserproben: Wasser aus einem Teich, Bach oder Tümpel,
Leitungswasser, destilliertes Wasser, Meerwasser (ggf. selbst herstellen: 3 g
Kochsalz in 100 mL Wasser), Regenwasser, Mineralwasser.
Durchführung:
23
Zunächst besorgt man sich für jede Wasserprobe eine flache Schale aus Glas. Sie
soll sauber und trocken sein. Nun schreibt man auf die Schalen, welche
Wasserprobe sie jeweils enthalten soll. Von jeder Probe nimmt man eine gleiche ab
und gießt sie in die Schale. Anschließend stellt man den Brenner auf ene möglichst
kleine Flamme, mit einer Pipette gibt zwei Tropfen Wasserprobe auf einen sauberen
Objektträger und hält die Probe waagerecht so lange über die Flamme, bis alles
Waser verdampft ist.
Man kann nun die eingetrockneten Salzreste der
verschiedenen Wasserproben mit Hilfe einer Lupe
miteinander vergleichen.
Beobachtung:
Auf
den
Objektträgern
sind
unterschiedliche Anreicherung von Salzen zu erkennen.
Ergebnis: Absolut reines Wasser findet man kaum in der Natur. Selbst
Regenwasser enthält etwas Luft, Kohlenstoffdioxid und Staub. Am reinsten ist
destilliertes Wasser, da es in einer geschlossenen Apparatur aus Wasserdampf
kondensiert ist. Leitungswasser enthält fast immer gelöste Salze, die die Härte des
Wassers ausmachen. Dazu gehören Salze des Calciums und des Magnesiums als
Chloride sowie Sulfate und Hydrogencarbonate.
5.2 Waschmittel
Je härter das Wasser ist, desto mehr
Waschmittel
muss
der
Wäsche
hinzugegeben werden, um eine gute
Waschwirkung zu erzielen. Hiezu findet
man oft Dosierungsempfehlungen auf der
Waschmittelpackung.
Zu früheren Zeiten wusch man fast
ausschließlich mit Seife, was ein großes Problem darstellte, da sie mit den Kalziumund Magnesiumsalzen zu Kalkseife reagierte und damit unwirksam war. Heutzutage
enthalten Waschmittel deshalb entweder nur einen geringen Seifenanteil oder sind
sogar komplett seifenfrei. Sie sind damit deutlich weniger härteempfindlich.
24
6. Wassersynthese
Zunächst einmal entsteht Wasser bei der Verbrennung von wasserstoffhaltigen
Verbindungen wie Glucose.
C6H12O6+ 6 O2
→ 6 CO2 + 6 H2OWeiterhin bildet es sich bei dem
Verbrennungsprozess von Wasserstoff mit Sauerstoff. Hierbei reagieren die beiden
Elemente direkt miteinander, wobei sich jeweils zwei Wasserstoffatome und ein
Sauerstoffatom zu einem Wassermolekül zusammenschließen.
2 H2 + O2 → 2 H2O
/exotherm
Dabei wird Sauerstoff reduziert und Wasserstoff oxidiert. Es kommt zu einer
Elektronenübertragung.
Die Reaktion ist eine stark exotherme Reaktion. Sie läuft unter Ausbildung eines
lauten Knalls ab und wird deshalb auch als Knallgasreaktion bezeichnet.
Jedoch muss es bei der Wasserstoffsynthese nicht immer knallen. Um eine
Knallgasexplosion zu verhindern, kann man die Elemente auch in getrennten
Reaktionsräumen reagieren lassen. Hierbei laufen die Redoxreaktionen an
katalytisch wirksamen Oberflächen ab. Über einen äußeren Leiter ist der
Elektronentransfer
zwischen
Wasserstoff
und
Sauerstoff
möglich.
Die
Reaktionsenergie wird hier in technisch nutzbringende Formen umgewandelt. Dies
ist das Prinzip der Knallgaszelle, der einfachsten Brennstoffzelle.
7. Qualitativer Nachweis von Wasser
25
Wasser wird qualitativ mit Hilfe von Indikatoren
nachgewiesen.
Indikatoren
sind
Stoffe,
die
bei
Kontakt mit Wasser oder Wasserdampf ihre Farbe
ändern. Dazu gehört zum einen wasserfreies und
deshalb weißes Kupfer(II)-sulfat. Es bildet nach
folgender Gleichung mit Wasser blaugrüne Kristalle,
sogenanntes "Kupfervitriol".
CuSO4 · H2O + 4 H2O → [Cu(H2O)4]SO4 · H2O
Experiment 9: Wassernachweis mit Kupfersulfat
Material: Reagenzglas, blaues Kupfersulfat, Spatel, Bunsenbrenner
Durchführung Teil I: Zunächst wird in einem Reagenzglas blaues Kupfersulfat
(Kupfervitriol) erhitzt. Dieses wird dabei weiß. Man sollte allerdings nicht zu stark
erhitzen, da es nicht schwarz werden darf. Ansonsten funktioniert unser Indikator,
der hergestellt werden soll, nicht.
Beobachtung: An den kälteren Stellen des Gläschens sind Wassertröpfchen zu
sehen. Diese dürfen nicht wieder zurücklaufen. Sie lassen sich leicht abdampfen,
indem man die oberen Glaswände ebenfalls erwärmt.
Durchführung Teil II: Die weiße Masse wird nach dem Abkühlen in ein gut
verschließbares Gefäß geben. Man hat nun einen Indikator für Wasser.
Um dies zu prüfen, wird eine kleine Probe des weißen Pulvers auf ein Schälchen
gesetzt und Wasser daraufgetropft.
Beobachtung: Unter Zischen bildet sich die blaue Farbe zurück.
Erklärung: Betrachten wir einmal den Aufbau des Kupfersulfats etwas näher. Vier
Wassermoleküle lagern sich in kovalenter Bindung um das Kupfer-Ion herum an,
wodurch eine quadratisch-planare Struktur gebildet wird und das Metall-Ion seine
Farbe zu Blau verändert. Man spricht hierbei auch von einem Aquakomplex (siehe
26
Abb. unten). Das fünfte Wassermolekül ist über Wasserstoffbrücken an das SulfatIon gebunden.
[Cu(H2O)4]SO4 · H2O
Erhitzt man den Komplex, wird die Struktur zerstört und das Kupfersulfat liegt wieder
in seiner wasserfreien, farblosen Form vor.
Ein weiterer Indikator für Wasser ist Cobalt(II)-chlorid. Es ist in wasserfreiem
Zustand blau und färbt sich mit Wasser rosarot. Es wird z.B. im Trockengel
angewendet. Wenn das Gel kein Wasser mehr adsorbieren kann, färbt sich das
Cobaltchlorid wegen des Wasserüberschusses rosarot.
Demonstration 5: Herstellen von Cobaltchloridpapier
Materialien: Petrischale, Pinzette, Bunsenbrenner, Fön, Schere, Cobalt(II)-chlorid,
Rundfilterpapier, destilliertes Wasser, Exsikkator
Durchführung: Zunächst wird eine 6%ige, wässrige Cobaltchlorid-Lösung (rosa)
hergestellt. Diese schüttet man in die Petrischale und taucht darin mehrere
Rundfilterpapiere ein. Die Papiere werden mit einem Fön oder vorsichtig über einer
Bunsenbrennerflamme getrocknet. Dabei ändert sich die Farbe des Filterpapiers von
rosa nach blau.
Anschließend werden die Rundfilterpapiere in 1 cm breite Streifen geschnitten.
Hinweis:
Die
abgeschlossenen
fertigen
Behälter
Cobaltchlorid-Papiere
aufbewahrt
werden,
müssen
damit
in
einem
sie
nicht
luftdicht
mit
der
27
Luftfeuchtigkeit reagieren. Falls vorhanden, sollten sie in einem Exsikkator mit
Trockenmittel gelagert werden, was ihre Haltbarkeit deutlich erhöht.
Beobachtung: das blaue Cobaltchlorid-Papier färbt sich bei Anwesenheit von
Wasser rosa. Cobaltchloridpapier enthält blaues Cobalt(II)-tetrachlorocobaltat(II).
Dies reagiert mit Wasser zum rosafarbenen Hexaquocobalt(II)-chlord-Komplex:
Co[CoCl4] + 12 H2O → 2 [Co(H2O)6]Cl2
Sobald
das
Wasser
verdunste
ist,
bildet
sich
wieder
der
rosafarbene
Hexaquocobalt(II)-chlorid-Komplex.
Wasserhaltiges und wasserfreies
Cobaltchlorid
8. Mangelware: Wasser
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass es weltweit etwa 1,1
Milliarden Menschen ohne verlässliche Versorgung mit sauberem Wasser gibt. Dabei
sind besonders Entwicklungs- und Schwellenländer betroffen. Auch reiche Länder
haben diese Probleme, jedoch können sie diese mit finanziellen Mitteln beseitigen.
Einige Länder haben sich alternative Methoden der
Trinkwassergewinnung einfallen lassen.
In
Saudi
Arabien
wird
Trinkwasser
durch
Meerwasserentsalzung gewonnen. Heute produziert
Saudi
Arabien
Meerwasserentsalzungsanlagen
mit
mehr
seinen
Trinkwasser
als jede andere Nation der Welt.
In Indien wird der Monsunregen in großen Becken,
Tanks und künstlichen Seen gesammelt. Das in Seen
28
angestaute Wasser versickert langsam im Boden und speist so das Grundwasser.
Die Brunnen liefern so auch in den trockenen Monaten Wasser.
In Chile werden Netze zum Einfangen des Nebelwassers aufgestellt. Der Nebel zieht
durch das Netz und kondensiert an den Maschen. Das Wasser wird aufgefangen und
fließt über Rinnen, Becken und Rohre in die Dörfer. Mit dieser Methode werden etwa
12000L Wasser pro Tag gewonnen.
9. Schulbezug
Im Lehrplan ist das Thema „Wasser und Wasserstoff“ in der Jahrgangsstufe 8 im 2.
Halbjahr vorgesehen. Es sollen dabei folgende Unterthemen behandelt werden:

Die Eigenschaften und Bedeutung des Wassers Synthese von Wasser

Eigenschaften von Wasserstoff; Katalysatoren Kreislauf des Wassers;
Wasserstoff als Energieträger
29
10. Literatur
Bücher
Berger, Ulrike, Die Wasser-Werkstatt. Spannende Experimente rund um Eis und
Wasser, Oz Verlag; Auflage: 1, Juli 2004.
Emota, Masaru, Die Botschaft des Wassers 1, Mai 2002.
Graf, Erwin, Chemielabor. Rund ums Wasser, Auer, März 2002.
Hendel, Barbara; Ferreira Peter, Wasser und Salz. Urquell des Lebens. Über die
heilenden Kräfte der Natur.
Kersten, DetlefDie Wasser-Werkstatt. Spannende Experimente rund um Eis und
Schmidkunz,
Heinz,
Unterricht
Chemie. Wasser. (Bd.
2). Stundenbilder
-
Experimente – Medien, Aulis Verlag Deubner; Auflage: 2., August 2003.
Wasser, Velber Verlag; Auflage: 2., unveränd. Aufl. (Dez. 2006)
Weinhold, Angela, Experimentieren und Entdecken. Mehr als 30 Experimente zu Luft
und Wasser, Ravensburger Buchverlag, Juli 2004.
Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasser
http://lexikon.wasser.de/
http://www.micrecol.de/wasser.html
http://www.mineralwasser.com/
http://www.physikfuerkids.de/lab1/wasser/
http://www.pollux-lernsoftware.de/wasser.htm
http://www.quarks.de/dyn/15851.phtml
http://www.seilnacht.com/Lexikon/Wasser.htm
http://dc2.uni-bielefeld.de/
30
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http://www.wasser-macht-schule.de/
http://www.wasser-wissen.de/
Bilderquellen (Powerpoint-Präsentation und Ausarbeitung)
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