2A - 57. Unterrichtseinheit, am 2.6.´14 Tierische & pflanzliche Zelle Pflanzliche Zelle: Sie besitzt eine Zellwand aus Zellulose, die winzige Kanäle (Tüpfel) zur Versorgung besitzt. Eine Plasmamembran kleidet die Zelle aus und umfasst das gelartige Zellplasma. Darin befinden sich die Zellorganellen (Zellkern, Mitochondrien, Vakuolen, Endoplasmatisches Reticulum, Golgi-Apparat, Chloroplasten, Ribosomen, Lysosomen, Leukoplasten und Chromoplasten). Pflanzlichen Zelle: Zellorganellen: - Zellkern: ist von einer Doppelmembran umgeben, die das Kernplasma und die Erbinformation beinhaltet (DNS…Desoxyribonuclein-säure) - Endoplasmatisches Retikulum: Speicher-Membransystem zum Stoffaustausch mittels kleiner Bläschen (Vesikel) - Golgi Apparat: Speicher-Membransystem zum Stoffaustausch mittels kleiner Bläschen (Vesikel) - Ribosomen: produzieren auf Anweisung des Zellkerns Proteine - Mitochondrien: (Membran ist innen stark gefaltet) Kraftwerk der Zelle – Zellstoffwechsel findet hier statt: Zellatmug Glucose wird mittels Sauerstoff (O2) zu Wasser (H2O), Kohlendioxid (CO2) und Energie abgebaut. - Chloroplasten: nur in grünen Pflanzen! Beinhalten das Chlorophyll zur Fotosynthese - Zellwand: von außen nach innen gesehen unterteilt sie sich in Sekundärwand, Primärwand und Mittellamelle. Sie hat die Aufgabe, die Zelle zu schützen. Sie besteht aus Cellulosefasern und Pektinen. - Cytoplasma: gelartige Masse, welche die Zellversorgung gewährleistet. Es besitzt einen sgn. osmotischen Druck, der den Flüssigkeitshaushalt regelt. Sinkt der Druck, so welkt die Pflanze, steigt er (zuviel Salz / Zucker) so platzen die Zellen. 1 Fotosynthese: Sonnenenergie + energiearme Stoffen + Wasser + Kohlenstoffdioxid energiereiche Stoffe wie Traubenzucker und Sauerstoff aufgebaut. Tierische Zelle: Sie besitzt keine starre Zellwand aus Zellulose sondern wird nur durch die feine Plasmamembran umschlossen! Außerdem fehlen die Zellsaftvakuolen. Tierischen Zelle: - Zentriol: Teilungskörperchen – leitet die Kern- und Zellteilung ein. Bakterien Allgemeines: ca. 6.000 Arten; sind einzellige Lebewesen; sehr einfach gebaut; kein abgegrenzter Zellkern (= Prokaryonten); Vermehrung erfolgt durch Zweiteilung (= Spaltung; Spaltpilze!), kein Chlorophyll; leben im feuchten Substrat; sind sehr resistent: Temperaturen von ca. +100°C bis fast zum absolutem Nullpunkt; sie sind relativ säureempfindlich! Bakterien sind weltweit verbreitet und spielen als Krankheitserreger, Fäulniserreger, und Gärungserreger eine wichtige Rolle. 2 ad - Krankheitserreger: bei Mensch und bei Tier; verursacht durch giftige (toxische) Stoffwechselprodukte; z.B.: Cholera, Wundstarrkrampf (Tetanus), Keuchhusten, Pest, Diphtherie, Typhus, Tuberkulose, Scharlach, ... ; teilweise meldepflichtig; IMPFUNGEN !!! ad – Fäulniserreger: Sie spielen im Haushalt der Natur vor allem bei der Verwesung eine große Rolle. Sie sorgen dafür, dass tote Lebewesen wieder zu anorganischen Verbindungen abgebaut werden. Um Lebensmittel vor der Tätigkeit der Fäulnisbakterien zu schützen, wendet man die verschiedensten Möglichkeiten der physikalischen und chemischen Konservierung an. ad – Gärungserreger: Gärungsbakterienspalten energiereiche, organische Stoffe, wie z.B.: Alkohol, Zucker, ... ; a) Milchsäurebakterien vergären Milchzucker zu Milchsäure (Käseherstellung). b) Essigsäurebakterien wandeln Alkohol in Essigsäure um. 3