Promotion - AG-BWZ

Werbung
Promotion
Der Kommunikationskanal verfügt über 8 Schritte
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Zielgruppe bestimmen
Kommunikationsziele bestimme
Kommunikationsbotschaft
Kommunikationskanal
Kommunikationsbudget
Kommunikationsinstrumente
Durchführung
Bewertung und Kontrolle
Zielgruppe und Bezug zum Kommunikationsobjekt bestimmen
Als erster Schritt empfiehlt sich eine Imageanalyse. Diese zeigt der Firma an wie Bekannt etwa eine
Firma ist bzw. welchen Ruf Sie hat. Anschließend lässt sich die Zielgruppe etwas leichter bestimmen.
Kommunikationsziele bestimmen
-
Bewusstseinsänderung
Wünsche und Interesse wecken
Image und Einstellung ändern
Veranlassen der Kunden zu Aktionen (z.B. Kauf)
Generell muss sich der Marketer die Frage stellen welche Ziele er verfolgt. Der Marketer muss die
gewünschte Zielgruppe auf 3 Ebenen erreichen.
1. Der rationalen Erkenntnisebene (kognitiv)
2. Der Gefühlsebene (affektive Ebene)
3. Der Verhaltensebene (konative Ebene)
Es gibt hier mehrere bekannte Wirkungsmodelle.
Hierachische Wirkungsmodelle
Modell
AIDA
Kognitiv
Aufmerksamkeit
(attention)
Kenntnisnahme
Modell der
Innovationsadaption
Wirkungshierachiemodell Bekanntheit
Wissen
Kommunikationsmodell
Kontakt
Sensorische
Affektiv
Interesse (interest)
Wunsch (desire)
Interesse
Beurteilung
Empfinden
Präferenz
Überzeugung
Einstellungsänderung
Absichtsänderung
Konativ
Handlung
(action)
Versuch
Übernahme
Kauf
Verhaltensänderung
Aufnahme
Kognitive Änderung
Augrund der Wirkungsmodelle kann eine Kommunikationsziel festgesetzt werden.
Beispiel anhand des Wirkungshierachiemodells
Bekanntheit: ist das Produkt nicht bekannt, muss versucht werden die Bekanntheit zu erhöhen
Wissen: Marketer muss Werbebotschaft mit Inhalten füllen, welche er sich noch genauer überlegen
muss.
Empfinden: Produkt kann zum Beispiel bekannt sein aber das Empfinden dem Produkt gegenüber
schlecht
Präferenz: Kunde kann Produkt positiv bewerten, sich aber trotzdem für ein anderes entscheiden
Überzeugung: Die Überzeugung der Menschen die das Produkt kaufen muss manifestiert werden
Kauf: Probleme die beim Kauf entstehen – z.B. zu geringe Verfügbarkeit
Zufriedenheit: Kunde soll auch nach dem Kauf zufreiden sein und behandelt werden.
Kommunikationsbotschaft
Im ideal Fall geht der Konsument bei der Werbebotschaft alle 4 Schritte des AIDA Modells durch.
Zur Gestaltung der Botschaft müssen fünf Problemfragen beantwortet werden.
a. Inhalt der Botschaft
Der Kommunikator muss sich überlegen, was er dem Zielpublikum sagen möchte um das gewünschte
Ziel zu erreichen:
-
Thema
Idee
Unique selling proposition
b. Appel der Botschaft
Es gibt 3 Arten von Apellen:
Apell
Rationale Apelle
Emotionale Apelle
Moralische Apelle
Wirkung
Rational begründete Eigeninteresse des Empfängers
Sie sollen den beanspruchten Vorteil aufzeigen.
Bsp.: Qualität, Wirtschaftlichkeit, Nutzen, …
Sollen positive bzw. negative Gefühle hervorrufen
Richten sich an das Gerechtigkeitsgefühl der Zielgruppe
z.B. Lebensmittelbranche (Umweltschutz, Eier vom Bauern, …)
c. Aufbau der Botschaft
Wichtig beim erstellen der Botschaft ist auch deren Aufbau. Will man zum Beispiel eine
Schlussfolgerung selber ziehen, oder die Frage offen lassen und das Publikum zu einem Ergebnis
kommen lassen. Eine scharf umrissene Schlussfolgerung kann die Akzeptanz eines Produktes und
damit auch die Nachfrage einschränken.
Mehrdeutige kommunizierte Stimulis führen unter Umständen zu einer breiteren Akzeptanz.
Einseitige bzw. Zweiseitige Argumentation. Einseitige Argumentation, Kommunikator kommuniziert
das Produkt ausschließlich positiv. Zweiseitige Argumentation, Kommunikator weist auch auf
unzulänglichkeiten hin.
Abfolge der Argumente. Soll stärkstes Argument am Anfang oder am Ende kommuniziert werden?
d.
-
Ausdrucksform der Botschaft
Print
Radio
TV
e. Überbringer der Botschaft
Der Überbringer der Botschaft (z.B. Thomas Gottschalk bei Haribo) ist ebenfalls von wichtigster
Bedeutung. Er muss dabei Vertrauen wecken, zum Produkt passen und Sympathie erwecken.
Kommunikationskanal
Der Kommunikator muss die geeigneten Wege für die Übermittlung seiner Botschaft auswählen. Es
gibt hier zwei Kommunikationswege.
1. Kommunikationsweg von Person zu Person
a. Per Telefon
b. Post
c. E-Mail
Hier wird die Kommunikation direkt auf die Person abgestimmt und hat daher eine große Wirkung.
Man kann das Publikum über den Fürsprecherkanal (etwa Verkaufspersonal), den unabhängigen
Expertenkanal oder via sozialen Kanälen erreichen.
2. Kommunikationswege über die Massenmedien
a. Via Printmedien
b. Übertragungsmedien
c. Außenwerbungsmedien
Man kann hier zwischen Ein-, Zwei- oder Mehrstufenmodellen wählen. Beim Einstufen Modell erfolgt
die Kommunikation direkt mit dem Empfänger und soll dort Einstellungen bzw. Verhalten verändern.
Beim Zweistufenmodell wird in erster Instanz der Meinungsführer angesprochen. Der soll
Neuigkeiten dann an die Empfänger weiterleiten. Das Mehrstufenmodell vereint beide
Kommunikationsformen.
Kommunikationsbudget
Theoretisch Ansatz:
Marginal Revenue = Marginal Costs
Top-Down Ansatz: Festlegung des Kommunikationsbudgets mit nachfolgender Festlegung der
Einzelmaßnahmen.
-
Budget entsprechend der Finanzkraft (Affordable Method): Es wird je nach dem was man sich
leisten kann Budget in Kommunikation investiert.
Budgetierung anhand des Umsatzes (percentage of sales method): Budget wird anhand des
Umsatzes des Vorjahres festgelegt
Budgetierung anhand des Wettbewerbs: Orientierung am Wettbewerb
Build-UP Ansatz: Die Summe der Kosten der Einzelmaßnahmen werden addiert und bestimmen
letztlich das Kommunikationsbudget
-
Budgetierung anhand von Zielen und Aufgaben
Kommunikationsinstrumente
Das Gesamtbudget muss jetzt so gewinnbringend wie möglich in die fünf Instrumente der
absatzfördernden Kommunikation investiert werden.
-
Werbung
Public Relation
Persönlicher Verkauf
Direktmarketing
Verkaufsförderung
Aus diesen fünf Instrumenten besteht der Kommunikationsmix, dieser ist eine konkrete Kombination
und Ausgestaltung der in einer Unternehmung zur Verfügung stehenden
Kommunikationsinstrumente.
Werbung: Jede bezahlte Form der nichtpersönlichen Präsentation durch einen identifizierten
Auftraggeber
5 M`‘s der Werbung
Mission (Ziele?) - Money (Wieviel Geld ist zur Verfügung?) – Message (Welche Nachricht soll
übermittelt werden) – Media (Mit welchen Medium?)- Measurment (Wie wird gemessen)
Verkaufsförderung: Kurzfristige Anreize zum Kauf bzw. Verkauf eines Produktes bzw. einer
Dienstleistung (Wettbewerbe, Kupons, Muster, Sonderangebote)
Kundengerichtete Verkaufsförderung
Produktvorführung, Proben, Aktionen, …
Handelsgerichtete Verkaufsförderung
Trade shows, Verkaufswettbewerbe,
Werbeunterstützung
Public Relation: Auf indirekten Weg das Image und die Produkte eines Unternehmens fördern
Instrumente:
-
Publicity
Unternehmenskommunikation,
Lobbying,
Materialien,
Medienarbeit,
Sponsoring und Events
Persönlicher Verkauf: Mündliche Präsentation mit Ziel einen Verkauf abzuschließen
Direktmarketing: Nicht-persönliche Kommunikation mit ausgesuchten Kunden
Durchführung
Welche Gesichtspunkte sind für die Festsetzung des Werbebudgets von Bedeutung?
-
Phase im Produktlebenszyklus
Marktanteil und Konsumenten
Konkurrenz
Werbefrequenz
Produkt-Substitutionsmöglichkeit
Art der Werbung:
Anfang des Produktlebenszyklus = informative Werbung
Phase mit viel Konkurrenz = beeinflussende Werbung
Reifephase = erinnernder Werbung
5 wichtige Faktoren beim festlegen des Werbungsbudgets
1.
2.
3.
4.
5.
Phase des Produkts im Produklebenszyklus
Marktanteil und Konsumenten
Konkurrenz
Werbefrequenz
Produkt Substitutionsmöglichkeiten
Kriterien der Werbemittelauswahl:
Kriterium
Eindringlichkeit
Produktdemonstration
Verpackungsidentifikation
Kurzfristige Aktion
Kurzbeschreibung
Inwieweit kann der Kunde nicht vermeiden, mit
dem Werbeaktivitäten in einem gewissen
Medium konfrontiert zu werden
Inwieweit kann die Nützlichkeit des beworbenen
Produkts demonstriert werden
Inwieweit kann die Verpackung dem
Zielpublikum erkenntlich gemacht werden
Wie schnell kann eine unmittelbare
Konsumentenaktion erzeugt werden
Kosten
Wirtschaftlichkeit der Produktionskosten
Coupon vehicle
Wesentliche Martkpenetration
Flexibilität
Einschaltungskosten relativ zur Größe des
Zielmarktes
Wie hoch sind die Kosten der Erstellung z.B.
eines Werbespots
Inwieweit können Coupons an den
Konsumenten gebracht werden
Kann das Medium die größten städtischen
Zentren erreichen
Inwieweit kann ein Medium für andere Zwecke
eingesetzt werden
Medienauswahl
Tausenderpreis: Kosten, um mit einer Werbeeinschaltung 1.000 Personen anzusprechen
Tausenderpreis= (Preis der Belegung x 1000)/realisierte Kontakte
Reichweite gibt an wie viele Personen von meiner Werbekampagne erreicht wurden. Unterscheidung
in quantitative Reichweite (Menge aller erreichten Personen) und qualitativer Reichweite (Menge der
Personen der Zielgruppe)
Frequenz, gibt an wie oft die Durschnittsperson im Zielmarkt die Botschaft erreicht.
Werbeerfolgskontrolle:
Werbemaßnahmen können als Konzept, als Rohentwurf oder als Endprodukt kontrolliert werden.
Kontrollmöglichkeiten bestehen weiter bevor pre-testing und nachdem post-testing der Zielmarkt
der Werbeaktivität ausgesetzt wurde.
Festlegung Kommunikationsmix
Art des Marktes
Konsumgüter
1. Verkaufsförderung
2. Werbung
3. Persönlicher Verkauf
4. Public Relation
Industriegüter
1. Persönlicher Verkauf
2. Verkaufsförderung
3. Werbung
4. Public Relation
Kommunikationsstrategie Push vs. Pull Strategie
Push- Strategie
Kommunikationsmaßnahmen sind auf das
nächste Mitglied im Distributionskanal gerichtet
Das Produkt wird durch den Distributionskanal
gedrückt
Integrierte Kommunikationsstrategie
Pull- Strategie
Kommunikationsmaßnahmen an den
Letztverbraucher
Es wird Nachfrage geschaffen, diese zwingen
Intermediäre Produkt zu führe, Produkt wird
durch den Distributionskanal gezogen.
Ist die gewinnbringende Kombination in den der Instrumente des Marketingmix. Diese sollten
ineinander konsistent sein. Einsatz von z.B. klassischer Webung, PR, …
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