Globale Politik – ethisch, fair und nachhaltig Eine-Welt-Partei Die Eine-Welt-Partei (EINE WELT), gegründet am 5. September 2010 in Wiesbaden, setzt sich für eine gerechte Globalisierung ein. Sie steht für eine Politik, deren oberstes Ziel das Wohl der gesamten Menschheit darstellt. Sie möchte die Globalisierung so gestalten, dass Frieden, Menschenrechte und die Bewahrung Teilnehmer der Mitgliederversammlung der Schöpfung sichergestellt sind. 2011 der Eine-Welt-Partei Abbau der Kluft zwischen armen und reichen Ländern Ein zentrales Anliegen der Eine-Welt-Partei sind die MillenniumEntwicklungsziele der Vereinten Nationen. Um extreme Armut abzubauen, sollen ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Schon seit 40 Jahren besteht das leere Versprechen unserer Politiker, die Aufwendungen für Entwicklungszusammenarbeit auf 0,7 % des Bruttosozialprodukts zu erhöhen, doch die Regierungen, egal ob Rot-Grün, Schwarz-Rot oder Schwarz-Gelb, sind diesem Ziel kaum näher gekommen. Die Finanzierung bieten sich langfristig Steuern auf finanzielle Transaktionen oder auf Flugbenzin an, kurzfristig wäre z.B. eine Streichung der Pendlerpauschale denkbar. Die zusätzlichen finanzielle Mittel sollen – nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe – dort, wo es am nötigsten ist, für Gesundheit, Ernährung, Bildung, Familienplanung, Umwelt, Infrastruktur und den Kampf gegen Korruption eingesetzt werden. Universelle Verantwortung „Universelle Verantwortung ist der wahre Schlüssel zum Überleben der Menschheit“ (Dalai Lama) Jeder Einzelne kann einen Beitrag für zu einer gerechteren, menschlicheren und dauerhaft lebenswerten Welt leisten – etwa durch den Kauf von Waren aus fairem Handel, umweltbewussten Konsum, fleischarme Ernährung, ethische Investments usw. Die Eine-Welt-Partei möchte dies fördern und zugleich demokratische Strukturen auf Weltebene einführen, damit statt Umwelt- und Sozialdumping, Kapitalflucht, Protektionismus usw. überall faire Wettbewerbsbedingungen herrschen. Die Eine-Welt-Partei setzt sich für globales Denken ein und möchte auch Esperanto fördern, das als neutrale und leicht erlernbare Zweitsprache eine Brücke zwischen den Kulturen baut. Teilnehmer eines EsperantoWeltjugendkongresses Teilnahme an Wahlen Die Eine-Welt-Partei (bzw. ihr globaler Dachverband Unu Mondo) hat bereits Landesvertreter in 16 Ländern. Sie möchte überall auf der Welt an Wahlen teilnehmen. In Deutschland ist die Teilnahme an der Landtagswahl 2013 in Hessen und der Europawahl 2014 geplant. Adresse Eine-Welt-Partei e.V. c/o Dr. Ulrich Matthias Rückertstr. 6 65187 Wiesbaden Tel. 0611-466712 E-Mail [email protected] http://www.eineweltpartei.de Eingetragen im Vereinsregister beim Amtsgericht Wiesbaden VR 6475 Arbeitskreis Christen in der Eine-Welt-Partei Das christliche Gebot der Nächstenliebe verlangt von uns, den Abbau der globalen Armut in den Mittelpunkt der Politik zu stellen. Mitglieder des Arbeitskreises Christen in der Eine-Welt-Partei haben Anregungen aus vergangenen Kirchentagen aufgegriffen, um sie in die politische Diskussion einzubringen: den Weltethos-Gedanken, mit dem der Theologe Hans Küng eine Brücke zwischen den Religionen und Kulturen bauen möchte. Die EineWelt-Partei betrachtet den Weltethos-Gedanken als ihre Wertebasis. den Global Marschall-Plan für eine weltweite ökosoziale Marktwirtschaft. Die Eine-Welt-Partei unterstützt diese Initiative, die vor allem auf dem Kirchentag 2005 in Hannover auf große Resonanz stieß. den Gedanken eines fairen und transparenten Schiedsverfahrens für überschuldete Länder, wie er vom Bündnis erlassjahr.de vertreten wird (in dem der Arbeitskreis Christen in der Eine-Welt-Partei Mitträger ist) Der christliche Eine-Welt-Gedanke Der christliche Eine-Welt-Gedanke, inspiriert z.B. durch das Gebet Jesu aus dem Johannes-Evangelium (Joh 17,21) – „dass alle eins seien“ – steht für Solidarität, Verständigung und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg. Zugleich kann er uns anregen, über globale Demokratie nachzudenken. Weltföderalistische Ideen haben in der evangelischen und der katholischen Kirche eine lange Tradition. So betonte der frühere Präsident des Weltkirchenrates und Kirchentagspräsident Martin Niemöller auf dem Kongress der Weltföderalisten 1968 in Wolfach, dass nur eine neu einzurichtende Weltbehörde eine gerechte Verteilung der Nahrungsmittel sicherstellen könne. In der katholischen Kirche wies bereits Johannes XXIII in seiner Enzyklika Pacem in Terris (1963) auf das „Ungenügen der gegenwärtigen Organisationen für das universale Gemeinwohl“ hin. Seine Forderung nach einer neuen „universalen politischen Gewalt“, die die Völker der Welt freiwillig einrichten sollten, wurde von Benedikt XVI in seiner Enzyklika Caritas in Veritate (2009) aufgegriffen: „Dringend nötig“ sei eine „echte politische Weltautorität“, um die globale Wirtschaft zu steuern, Abrüstung, Ernähungssicherheit und Frieden zu verwirklichen, Umweltschutz zu gewährleisten und Migrationsströme zu regulieren. Der Arbeitskreis Christen in der Eine-Welt-Partei steht in der Tradition des christlichen Eine-Welt-Gedankens und hat im April 2011 die umseitige Resolution verabschiedet. Mit globaler Demokratie den Frieden sichern "Glückselig sind, die Frieden schaffen, denn sie werden Gottes Töchter und Söhne heißen." Dieses Wort Jesu (Mt 5,9) soll uns ermutigen, Wege zu suchen, um kriegerischen Konflikten zwischen Völkern oder Bevölkerungsgruppen vorzubeugen. Ein solcher Weg ist die Einführung oder Stärkung von demokratischen Strukturen auf Weltebene. Um den Frieden zu sichern, aber auch im Hinblick auf globale Probleme wie der Klimawandel und die Kluft zwischen armen und reichen Ländern benötigen wir eine Weltgemeinschaft, die diesen Namen auch wirklich verdient. Diese Weltgemeinschaft braucht handlungsfähige, demokratisch legitimierte Institutionen wie ein Parlament bei den Vereinten Nationen oder ein neu zu gründendes Weltparlament sowie eine Weltexekutive, der sich die nationalen Staaten unterordnen. Eine Weltverfassung soll die Menschenrechte garantieren und sicherstellen, dass die Macht globaler Institutionen nicht missbraucht wird. Die Anwendung von Gewalt soll nur noch in eng begrenzten Ausnahmefällen zur - ggf. erweiterten - Selbstverteidigung zulässig sein, wobei die letzte Entscheidungsbefugnis auf globaler Ebene bestehen soll. Wir brauchen eine globale Finanzaufsicht und eine globale, demokratisch kontrollierte Wirtschaftsordnung, damit statt Kapitalflucht, Sozialdumping, Ökodumping, Protektionismus usw. weltweit faire Wettbewerbsbedingungen vorherrschen. Nach dem Subsidiaritätsprinzip soll sich die Zuständigkeit der globalen Institutionen jedoch auf diejenigen Probleme beschränken, die die gesamte Menschheit betreffen. Wir alle sollten mithelfen, die Weltbevölkerung davon zu überzeugen, dass globale Demokratie wünschenswert und umsetzbar ist. Eine starke Weltgemeinschaft bietet uns deutlich größere Chancen als Risiken. Denn die Vergangenheit lehrt uns, dass einzelne nationale Staaten leicht Opfer von Demagogen oder fundamentalistischen Strömungen werden. Eine echte Weltgemeinschaft oder Weltföderation wäre hingegen der demokratischen Kontrolle durch die gesamte Menschheit unterworfen. In Verbindung mit weiteren Maßnahmen wie der Förderung von Bildung, Entwicklungszusammenarbeit, Minderheitenschutz, Klimaschutz, Menschenrechten, Erziehung zu Toleranz und Weltbürgertum usw. bietet eine starke Weltgemeinschaft eine großartige Chance für einen dauerhaften Frieden. Arbeitskreis Christen in der Eine-Welt-Partei c/o Dr. Ulrich Matthias Rückertstr. 6 65187 Wiesbaden Tel. 0611-466712 E-Mail [email protected] http://www.eineweltpartei.de Die Eine-Welt-Partei e.V. (EINE WELT) ist eingetragen im Vereinsregister beim Amtsgericht Wiesbaden VR 6475. EINE WELT. Globale Politik – ethisch, fair und nachhaltig.