PRESSE–INFORMATION Wirtschaft/Frauen – 20. Juni 2013 Projekt „Fit für die Zukunft“ für hessische Unternehmerinnen: Wirtschaftstrends für die strategische Expansion nutzen Unternehmen, die nachhaltig erfolgreich sein wollen, bereiten sich schon heute auf morgen vor. Der Verein jumpp zeigt hessischen Gründerinnen und Unternehmerinnen die Potenziale der Wirtschaftstrends auf: Mit dem Projekt „Fit für die Zukunft“ können sie neue Expansionsmöglichkeiten in Zukunftsfeldern ausloten: durch Veranstaltungen und individuelle Beratungen. Frankfurt (san).- Megatrend „Urbanisierung“: Laut Zukunftsforschung werden im Jahr 2035 75 Prozent der Menschen in der Welt in Städten leben. Was wird das bewirken? Wird unser Bedürfnis nach Kultur- und Freizeitangeboten, neuen Lebens- und Wohnmodellen und neuen Fortbewegungsmitteln deshalb stärker sein? Ist eine künftige Gründungsidee ein E-BikeLeasinggeschäft zu eröffnen oder ein Sharing-Modell für Hybridautos anzubieten? Wäre es vorteilhaft, sich als Expertin für Dachgärten auf Hochhäusern zu spezialisieren? Welche Angebote können Unternehmen entwickeln, um solche Tendenzen vorausschauend zu planen? Diese Fragen stellen sich Gründer und Gründerinnen, Firmeninhaberinnen und -inhaber heute, wenn sie den Zug der Zukunft nicht verpassen wollen. Denn in den groβen Trends von morgen steckt ein enormes Wirtschaftspotenzial: Diese betreffen insbesondere die Kreativwirtschaft, den Pflegebereich, die IT- und Logistikbranchen oder auch die wissensbasierten Dienstleistungen. Gerade in den Feldern sind selbständige Frauen überproportional repräsentiert. Darauf möchte der Verein jumpp − Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit, Frauenbetriebe e. V., hessische Gründerinnen und Unternehmerinnen aufmerksam machen: mit seinem neuen Projekt „Fit für die Zukunft“. Der Verein begleitet seit 1984 Frauen in allen Phasen ihrer Unternehmensentwicklung. „Im Geschäftsalltag bleibt den Selbständigen meist wenig bis keine Zeit, sich mit diesen Tendenzen zu befassen. Daher wollen wir mit ‚Fit für die Zukunft’ hessische Gründerinnen und Unternehmerinnen für mögliche Chancen sensibilisieren. Ab sofort können sich alle Interessierten, die sich in Zukunftsfeldern strategisch ausrichten möchten, an jumpp wenden: In gebührenfreien Veranstaltungen und individuellen Beratungen zeigen wir ihnen auf, wie sie mit den Zukunftstrends erfolgreich gründen und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können. Hierfür informieren wir sie über wesentliche Mega- und Mikrotrends, wie z. B. ‚Urbanisierung’ oder ‚Mobility’. Wir beraten sie ebenfalls individuell und bedarfsspezifisch“, erklärt Ramona Lange, Projektleiterin bei jumpp. Mit dem Team loten sie gemeinsam aus, welche Möglichkeiten sie mit ihrer Erfahrung, ihrem Wissen und der jetzigen Geschäftsidee haben. Dabei geht es nicht darum, einen neuen Beruf zu lernen: Es hat mit strategischer Planung zu tun. „Vielmehr heiβt es, sich als Selbständige zu fragen, welche An1 passungen vorzunehmen sind, um am Markt zu bleiben: Muss ich mir z. B. ein neues Netzwerk aufbauen, um über die nötigen Kontakte für morgen zu verfügen? Oder muss ich mir bis dahin neues Wissen aneignen? Werde ich Personal benötigen? Wie berücksichtige ich diese Veränderungen in meiner Strategie?“, erläutert Ramona Lange. Innovationspotenzial für alle mit den Megatrends Die Projektleiterin kann eine Vielzahl von Entwicklungsmöglichkeiten für Gründerinnen und Unternehmerinnen schildern. Konkret kann dies beispielsweise für eine Trainerin heiβen, dass sie den Megatrend „Network“ mit in den Blick nimmt: In der Zukunft werden sich neue Arbeitszeitmodelle etablieren und andere Formen des Wissenstransfers ergeben. Ist die Unternehmerin z. B. darauf vorbereitet? Ihre Teilnehmer werden nicht mehr an einem Tag und an einem Ort sitzen, sondern werden die Trainingsmaterialien jederzeit von überall aus aufrufen... Vielleicht braucht die Trainerin dann einen Raum mit speziellem Equipment für diese E-Tätigkeit? Diese Ausstattung, deren Kosten, aber auch die entsprechende Neu-Konzeption der Trainings müssten eingeplant werden, um weiterhin am Markt zu bestehen. Der Trend „Mobility“ wird ebenso Vieles verändern: Nicht nur Hersteller von Elektrofahrrädern profitieren beispielsweise von dieser neuen Art der Mobilität. Auch Marketing- oder PR-Beraterinnen könnten in diesem Bereich ein neues Kundenpotenzial sehen: Sie können sich dementsprechend vorbereiten, Informationen sammeln und netzwerken, um sich z. B. eine Marktnische in der Mobility-Branche zu erschließen. Oder vom Trend „Prosuming“ können Unternehmen lernen, wie sie ihre Kunden − die Konsumenten − in den Prozess des Produzierens und Konsumierens zu ihren Gunsten involvieren. „Zusätzlich zu dem Potenzial jeder einzelnen selbständigen Frau mit den künftigen Trends kommt die hervorragende regionale Vernetzung hinzu: Das Rhein-Main-Gebiet verfügt über zahlreiche brancheninterne und übergreifende Netzwerke und Infrastrukturen, die die Unternehmen für ihre Expansion nutzen können. Für alle, die das begreifen, beginnt die Zukunft jetzt!“, so Ramona Lange. Dieses Projekt wird gefördert aus Mitteln des Landes Hessen, des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie durch das Wirtschaftsdezernat und das Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main. www.jumpp.de Das Projekt „Fit für die Zukunft – Unternehmerinnen positionieren sich in Zukunftsfeldern“ wird gefördert aus Mitteln des Landes Hessen, des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie durch das Wirtschaftsdezernat und das Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main. 2 Presse-Kontakt: Sandra Megtert Communication, [email protected], Tel.: 0176/68471224 – v.i.S.d.P.: Christiane Stapp-Osterod, jumpp – Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit - Frauenbetriebe e.V., Hamburger Allee 96, 60486 Frankfurt - T.: 069 / 715 89 55 -0, F. 069 / 715 89 -29, E-Mail: [email protected], Internet: www.jumpp.de 3