Einladung Wirtschaftsdialog 2014_Entwurf.cdr

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Mut zur Geduld.
Wie sich Ausdauer für UnternehmerInnen auszahlt.
Im Management regiert der Tempowahn. Der Traum vom „schnellen Geld“
scheint in Zeiten der weltweiten Vernetzung zum Greifen nah.
Dabei sollte spätestens seit dem Platzen der künstlichen Blasen klar sein,
dass wirtschaftlicher Erfolg einer soliden und nachhaltigen Basis bedarf.
Bei Sportlern leuchtet uns ein, wie wichtig geduldiges und diszipliniertes
Training ist. Und ein Bauer käme nie auf die Idee, am Halm zu ziehen,
damit er schneller wächst. Doch Firmenstrategien, die in aller Eile aus
dem Boden gestampft werden, wirken häufig wie undurchdachter
Aktionismus – getrieben von der Aussicht auf kurzfristigen Gewinn.
Geduld – die Fähigkeit, Dinge zu initiieren und ihnen Zeit für ihre
Entwicklung zu geben – passt scheinbar nicht zum Zeitgeist. Geduld,
Langmut und Standhaftigkeit gehören aber zu den höchsten Tugenden
eines jeden Unternehmers. Diese Attribute sind in unserer modernen,
schnelllebigen Gesellschaft oft aber sehr zu Unrecht als etwas Passives,
Träges und Langsames verpönt.
Geduld ist keineswegs eine Entschuldigung für Zögern, vielmehr zeigt sie
sich in der Beständigkeit der Handlungen und ist Zeichen der Intelligenz,
Dingen die Zeit zu geben, um zu reifen.
Fehlt in einer Organisation das hartnäckige „Am-Ball bleiben”, fehlen
auch Wirksamkeit und Nachhaltigkeit und die Stärke, den inneren wie
äußeren Einflüssen entgegen zu treten und auf Dauer erfolgreich zu sein.
Beim 11. Wirtschaftsdialog der Tiroler Sparkassen beleuchten
renommierte Experten den Nutzen von Geduld, ausgehend von
unterschiedlichen Standpunkten. Kann diese in Vergessenheit geratene
Tugend das Wirtschaftstreiben entschleunigen und damit langfristig
erfolgreicher machen?
Mut zur Geduld.
Wie sich Ausdauer für UnternehmerInnen auszahlt.
Donnerstag, 18. September 2014,
16:30
Einlass
17:00
Grußworte
Arthur Thöni, Gründer der Thöni Unternehmensgruppe
Hans Unterdorfer, Vorsitzender des Vorstands der Tiroler Sparkasse
17:15
Warum sich ein langer Atem für UnternehmerInnen lohnt
Matthias Sutter, einer der führenden Wirtschaftsforscher Europas, ist
basierend auf seinem Bestseller zur Wiederentdeckung der Tugend Geduld
der Frage nachgegangen, wie und warum UnternehmerInnen davon
profitieren können, Ausdauer zu beweisen.
18:00 Wie geduldig sind Tirols UnternehmerInnen?
Kurt Matzler, Leiter des Instituts für Strategisches Management, Marketing
und Tourismus der Universität Innsbruck, hat eigens für den Wirtschaftsdialog eine repräsentative Studie unter Tirols UnternehmerInnen
durchgeführt, deren Kernergebnisse er exklusiv präsentiert.
18:45 Durch Ausdauer zu neuen Perspektiven
Tiroler UnternehmerInnen erzählen, warum es sich für sie ausgezahlt hat,
geduldig zu sein. Darunter Christoph Malin, weltweit führend auf dem
Gebiet der Timelapse Fotografie, dessen Werke neue Perspektiven auf
unsere Welt eröffnen und die ohne Geduld niemals zustande kämen.
19:00 Pause
19:15
André Stern „... und ich war nie in der Schule”
Der 42-jährige Franzose ist seit seinem Auftritt in der WagenhoferDokumentation „Alphabet“ als „Mann, der nie eine Schule besucht hat“
international bekannt. Statt ihn den überkommenen Strukturen des
Schulsystems auszusetzen, zogen ihn seine Eltern mit viel Liebe und vor
allem Geduld alleine groß. Warum ihn ebendas zu einem erfolgreichen
Musiker, Autor und Instrumentenbauer werden ließ, wird Stern bei seinem
ersten Tirol-Besuch am Wirtschaftsdialog erzählen.
Moderation: Isabella Krassnitzer
Gemütlicher Ausklang
Matthias Sutter, geboren 1968 in Hard in Vorarlberg, ist Professor für
angewandte Ökonomie am European University Institute in Florenz und
Professor für experimentelle Wirtschaftsforschung an der Universität
Innsbruck. Er ist einer der produktivsten Experimental-Ökonomen seiner
Generation. Nach seiner Habilitation in Volkswirtschaftslehre forschte er
unter anderem am Max-Planck-Institut für Ökonomik in Jena und an der
Universität Göteborg. Derzeit ist er auch Mitglied der International Faculty
der Universität zu Köln. Im aktuellen Ranking aller Volkswirte im deutschsprachigen Raum der deutschen Wirtschaftszeitung „Handelsblatt“ belegt
Sutter den 2. Platz der produktivsten Forscher.
Kurt Matzler ist Professor und Leiter des Instituts für Strategisches
Management, Marketing und Tourismus der Universität Innsbruck. Seine
Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen marktorientierte Unternehmensführung, Innovation und Strategie. Nach der im Vorjahr im
Rahmen des Wirtschaftsdialogs durchgeführten Studie zum Thema „Ist
Tirols Bevölkerung offen zu teilen statt zu haben?“ widmet sich die diesjährige Studie der Frage, inwieweit Tirols UnternehmerInnen bereit sind
geduldig zu sein und ob sich Langmut für Tirols Wirtschaftstreibende auch
finanziell lohnt.
André Stern, Sohn des Forschers und Malort-Gründers Arno Stern, ist
verheiratet und Vater eines Sohnes. Er ist Musiker, Komponist, Gitarrenbaumeister, Journalist und Autor unter anderem des Bestsellers „... und ich
war nie in der Schule“ sowie, gemeinsam mit Arno Stern, des Buches „Mein
Vater, mein Freund“. Als Freibildungsexperte ist er ein gefragter Referent,
der sich international an der Seite von zukunftsorientierten Akteuren der
Bildungslandschaft engagiert. Daneben arbeitet Stern eng mit seinem Vater
zusammen und ist mit Prof. Dr. Gerald Hüther Gründer und Leiter der
Initiative „Männer für morgen“. Er ist einer der Protagonisten in „Alphabet“,
dem jüngsten Film von Erwin Wagenhofer.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb bitten
wir Sie um rechtzeitige und verbindliche Anmeldung:
– online: www.tirolersparkasse.at/anmeldung
– E-Mail: [email protected] oder
– Telefon: 05 0100 - 70511
Anmeldeschluss: 13. September 2014
Tagungsgebühr: 125,– Euro inkl. USt.
kostenlos für Kunden der Sparkassen
www.tirolersparkasse.at/fk
Termin eintragen:
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